hi! ich wollte mal fragen ob irgendjemand hier sowas schon mal in angriff genommen hat. man kann so ein ding auch kaufen, aber der preis spricht dann doch klar dagegen. bis man diesen wert wieder raus hat schaut man sich lange die radischen von unten an. sinn für so ein projekt wäre selbst erzeugten strom ins netz einzuspeisen wenn man ihn selber nicht brauchen kann. quasi als kleinen bonus zum hobbie. im moment "sammel" ich den strom in form chemischer energie (12v blei-gel-akku), aber ich erzeuge zuweilen mehr als ich nutzen kann bzw. meine 12v-basierten geräte nutzen. bei voller leistung über den ganzen tag hinweg reicht auch der 80Ah akku nicht um den nicht sofort gebrauchten strom zu speichern. neben dem wechselrichter um den überschuss ins netz einzuspeisen gäbe es nur noch den ansatz, noch mehr geräte auf 12V umzubauen und die akku-kapazität ins unermeßliche zu steigern. finde ich nicht besonders schön, ein wechselrichter wäre besser. mein problem ist aber, daß ich mich nicht recht traue die netzgekoppelte inverter-stufe dafür zu bauen. ich hab keine ahnung von der frequenzführung nach dem netz und der regelung der einspeise-leistung. soll ja schließlich auch abschalten wenn was mit dem netz nicht stimmt (netzausfall, abschaltung durch das EVU) und beim zuschalten des netzes auch nicht explodieren. ;) mit der erzeugung der 320V oder was immer gebraucht wird aus 12V habe ich keine probleme. meine ideen zum einspeisen von leistung wäre entweder mit der phasenlage genau synchron zum netz zu laufen und zu probieren die spannung des netzes anzuheben (wird natürlich nur um einen sehr geringen wert funktionieren) oder von der phasenlage dem netz leicht vorlaufend zu arbeiten (wie ein rotierender generator). fände es toll wenn man mal sowas hinbekommt, für jeden verfügbar und bezahlbar, daß sich die solartechnik auch mal ohne subventionen lohnt (von den modulen mal abgesehen). außerdem könnte man sowas ja auch für mini-BHKWs (unter 1kW elektrisch) verwenden. mir gehts nicht um die geldscheffelei dank EE-subventionen, sondern nur darum die eigene stromrechnung zu drücken. entweder mit der netzeinspeisung (damit drücken des eigenverbrauches) oder mit dem umbau möglichst vieler geräte auf ein eigenes 12V-"netz", sodaß das 230V netz nicht mehr dafür gebraucht wird.
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Ganz erlich.. mit dem Gedanken spiele ich schon sehr lange. Aber das ganze ist warscheinlich von vornherein zum scheitern verurteilt. Die EVUs lassen dich sicher nicht mit ungeprüften Eigenbauschaltungen ans Netz. Inwiefern das mit den neuen Zählern dann zb. läuft.. das dieses teil definitiv innerhalb meiner Installtion laufen kann.. kann ich momentan nicht abschätzen. Aber interessant ist es alle mal. Zur Technik an sich... es gibt zb. in der Industrie rückspeisefähige Antriebsregler. (Spindelantriebe für große CNC etc.) Evtl findet man dazu ein paar alte Patente. Diese währen dann mit Sicherheit auch schon freier Stand der Technik weils das schon ewig gibt. Oder halt Patente von den Solarfirmen die Rückspeiseschaltungen bauen. Wir können ja hier mal eine Informationssammlung zu dem Thema anlegen. Am Rande ... War schon mal jemand in so einem uralt Wasserkraftwerk beim einklinken dabei? Das is schon drollig. Da gibts nur einen Turbinenregler (Geschw. uns somit Generatorfrequenz), einen Hauptschalter und eine Phasenmessgerät (Differenz f und U) Das einklinken ist sehr heikel. Man muss die Turbine so einstellen das das Messgerät sogut wie keine Differenz anzeigt. Und dann einen Freiwiligen/Todesmutigen der den Hauptschalter reinlegt. Das knallt ganz schön wenn das nicht sauber eingestellt ist. :)
Hallo, hast Du denn schon Erfahrung mit Schaltnetzteilen? Wenn nein, dann kauf Dir lieber ein Gerät. Wenn Du Erfahrung hättest, dann wüsstest Du wie anspruchvoll die Entwicklung eines Wechselrichters ist. Ich bezweifle auch dass Du an die Einkaufspreise der regulären Hersteller heran kommst. Letztlich müsstest Du dann Offline arbeiten. Dein EVU hat bestimmt etwas dagegen wenn Du mit selbstgebauten Wechselrichtern ans öffentliche Netz willst. Gruss Klaus.
Franz B. schrieb: > Phasenmessgerät (Differenz f und U) Das einklinken ist sehr heikel. Man > muss die Turbine so einstellen das das Messgerät sogut wie keine > Differenz anzeigt. Und dann einen Freiwiligen/Todesmutigen der den > Hauptschalter reinlegt. Das knallt ganz schön wenn das nicht sauber > eingestellt ist. :) Und wenn dus gegenphasig einkoppelst, springt der Generator an die Decke :-)
> Phasenmessgerät (Differenz f und U) Das einklinken ist sehr heikel. Man > muss die Turbine so einstellen das das Messgerät sogut wie keine > Differenz anzeigt. Und dann einen Freiwiligen/Todesmutigen der den > Hauptschalter reinlegt. Das knallt ganz schön wenn das nicht sauber > eingestellt ist. Och, schonmal was Dunkel- oder Hellschaltung gehört!? Tststs, die Leute von heute brauchen für alles gleich ein Meßgerät, wofür auch drei Glühlampen reichen würden (und ein bißchen Hirnschmalz natürlich auch) ;-) Haben wir damals an der Uni im Praktikum auch so gemacht. Wenn man den richtigen Zeitpunkt verpaßt hat, dann hat der Generator kurz "aufgejault"... Wie wärs mit nem Asynchrongenerator, der synchronisiert sich selbst? :-)
also einen rotierenden generator einzukuppeln finde ich einfach. du brauchst ihn doch bloß als motor hochlaufen zu lassen und versuchst ihn dann schneller zu drehen als er von sich aus will. pumpspeicherwerke in minutenreserve machen das so, die dafür abgestellten maschinensätze drehen netzgekoppelt mit luft in der turbine und wenn leistung abgefragt wird machen die bloß noch den schieber auf. damit wird die volle nennleistung in extrem kurzer zeit erreicht. kleine BHKWs starten sogar ihren verbrennungsmotor über den generator. mir ging es aber eigentlich um eine "trafolose" umsetzung von etwa 350Vdc in 230V~. also PWM vollbrücke mit tiefpass. daß den EVUs sowas nicht wirklich gefällt ist mir klar, aber ich finde das ist deren problem. sollen sie ihren teuer-strom doch woanders verkaufen wenn ich ihn nicht brauche. die echten probleme fangen erst dann an wenn du mehr strom einspeist als du wieder rausholst. den netzschutz kannst du ja recht einfach aufbauen und z.b. ein relais am ausgang abfallen lassen wenn die netzspannung außerhalb eines bestimmten bereichs gerät oder die frequenz zu sehr von 50Hz abweicht. (vermeidung der bildung eines inselnetzes) damit ist deine schaltung auch gleichzeitig gegen überlast geschützt. was mir noch eingefallen ist: kann jemand eine PMW-sinus-vollbrücke bauen, die synchron zum netz läuft? das könnte des rätsels lösung sein, die eingespeiste leistung regelt man dann über die höhe der zwischenkreisspannung. EDIT: ahnung von schaltnetzteilen habe ich. repariert und selbstgebaut. aus 12V mach ich dir problemlos 500, auch mit 10kW wenns sein muß. mit einem schaltregler, aber du gibst mir den 10kW ferritkerntrafo. also die versorgung des zwischenkreises schaffe ich, ich brauch die synchron laufende vollbrücke. mir gehts auch nicht darum dem EVU zu schaden, dafür ist die leistung die ich anstrebe auch zu gering. und geld für den eingespeisten strom will ich auch nicht, der zähler braucht sich also nicht rückwärts drehen können.
Bei uns muss der Enegieversorger den Wechselrichter bei der Anmeldung genehmigen. Daher ist eine Hobby- bzw. Eigenlösung für ein Anschluss ans Netz des EVU nicht machbar.
merkt es der Energieversorger denn, wenn ein kleiner selbstgebauter Wechselrichter 1KW ins Netz speist? Hauptsache der Zähler merkt es. Axel
naja ganz legal ist es sicher nicht, da hat er schon recht. darüber möchte ich aber hier nicht diskutieren, mir gehts um die machbarkeit. wenn man sowas nicht gebaut bekommt braucht man sich auch nicht zu fragen wo man es anschließen darf. wenns danach ginge dürfte ich auch keine selbstgebauten netzteile dran anschließen. ich denke mal bei kleinen leistungen wirds das EVU nicht merken, der eigene zähler aber schon.
Ich habe mal bei einem EVU gearbeitet. Und in der Regel wird das EVU es nicht merken, wenn du nur 1kW einspeisen willst. Darfst dich eben nicht erwischen lassen. Evtl. muss mal ein Zähler gewechselt werden, oder du deckst mal das Dach um und die müssen an die Leitung. Da könntest du dann Probleme bekommen. So ganz dumm sind die Jungs auch nicht ;) Du kannst ja auch mit 150km/h über die Landstraße brettern. In der Regel passiert nix. Aber die Kollegen in Blau kontrollieren halt doch hin und wieder... Ist genau das gleiche. Von dem her würde ich da erstmal mit dem EVU reden, was die zulassen und was nicht. Kann zum Teil sehr verschieden sein!
GleichRi(e)chtEr schrieb: > Och, schonmal was Dunkel- oder Hellschaltung gehört!? > Tststs, die Leute von heute brauchen für alles gleich ein Meßgerät, :) Das teil war ja schon BJ1950, also Topmodern. > wofür auch drei Glühlampen reichen würden (und ein bißchen Hirnschmalz > natürlich auch) ;-) Haben wir damals an der Uni im Praktikum auch so > gemacht. Wenn man den richtigen Zeitpunkt verpaßt hat, dann hat der > Generator kurz "aufgejault"... Ähm... das Ding war ein paar nummer größer. Alleine der Hauptschalter war so groß das den eigentlich 2 Mann bedienen musten. :) Da werden schon ganz andere Kräfte freigesetzt wenn die Phasenlage nur minimal auseinander is. Ben _ schrieb: > also einen rotierenden generator einzukuppeln finde ich einfach. du > brauchst ihn doch bloß als motor hochlaufen zu lassen und versuchst ihn > dann schneller zu drehen als er von sich aus will Grundsätzlich must du das verhalten nur elektronisch nachbilden. Wobei man da Amplitude, Netzfrequenz und Phasenverschiebung unterscheiden muss. Im endeffekt müstest nur eine PWM-Brücke bauen die der Phasenlage folgt und eine Stromregelung besitzt. Positiver Strom ins Netz => Geld verdienen/Sparen. Negativer Strom => Heizung :) Kennt jemand zu dem Thema Fachliteratur? Ansonsten versuche ich wirklich mal ein paar brauchbare/informative Patente zu dem Thema auszugraben.
Ich habe mich mal mit BHKWs beschäftigt. Soweit ich weiß, braucht man ein Gerät, dass die Einspeisung innerhalb von 10ms abschaltet, falls das Netz ausfällt. Das ist das einzig wichtige und muss natürlich vom Energieversorger akzeptiert sein. Falls so ein Gerät nicht schaltet grillt man die Sicherungen oder Techniker, die gerade dadran hängen. Und man versucht die Nachbarschaft mit zu betreiben.
na dem stecker ists egal wie rum der strom fließt - ob aus der wand raus oder in die wand rein. muß nur einen vernünftigen netzschutz haben, also daß der wechselrichter sofort abschaltet wenn die verbindung zum netz getrennt wird, etwa durch stecker ziehen oder freischaltung durch das EVU (ENS). das muß aber auch jeder andere generator machen, wie z.b. BHKWs. ich werd das ding glaube ich nicht im sicherungskasten verbauen. klar kann man mit dem EVU reden (wenn man denen nicht ein zu kleiner doofer kunde ist mit dem sie sich nicht auseinandersetzen wollen) aber dafür braucht man ja das funktionsfähige gerät. typisches henne-ei-problem...
avion23 schrieb: > Ich habe mich mal mit BHKWs beschäftigt. Soweit ich weiß, braucht man > ein Gerät, dass die Einspeisung innerhalb von 10ms abschaltet, falls das > Netz ausfällt. Das ist das einzig wichtige und muss natürlich vom > Energieversorger akzeptiert sein. Soweit mir bekannt sind die auch etwas pingelig, was die Frequenz vom Netz angeht. Soll heissen, die Einspeisung darf nur erfolgen, wenn die grad hinreichend genau ist.
yep genau so eine PWM-brücke braucht es, aber ich trau mich nicht sowas zu bauen weil ich respekt davor habe, daß ich es nicht hinkriege sie mit dem netz zu synchronisieren. also daß sich der sinusgenerator mega-exakt auf die netzfrequenz einstellt. ich brauch im grunde eine steuerung dafür, die eine sinuswelle erzeugen möchte, die von der amplitude ein wenig größer ist als die aus dem netz gemessene. das dann mit PWM nachzubilden sollte mit einem komparator und einer 20kHz dreieckspannung problemlos sein. das problem bei der freischaltung ist (die benötigte leistung mal außen vor gelassen), daß jeder trafo immer in beide richtungen funktioniert. sprich wenn du ich sag mal im leistungsbereich eines mittelspannungs-trafos einspeisen willst und das EVU schaltet den angeschlossenen mittelspannungstrafo (beispielsweise 10.000/400V 630kVA) frei, dann ist das abgetrennte netz deines. wenn die anlage dann nicht abschaltet versorgt sie den gesamten straßenzug im alleingang und wenn der trafo auf der niederspannungsseite verbunden bleibt kommen auf der anderen seite 10kV raus. nicht schön für den der dran arbeitet und dir dann den strom mit den fingern klaut und hinterher nicht mehr bezahlen kann! ;) deswegen nicht ohne netzüberwachung...
@Franz B. Ich kenne das synchronisieren des Generators mit dem Netz mit Hilfe von Glühlampen. In der Phase zwischen Generator und Netz je eine Glühlampe und wenn beides synchron ist, leuchten die nicht mehr. So wurde das in meinem ehemaligen Betrieb bis 1989 gemacht. Ich glaube die Glühlampen wurden als Synchronosscop bezeichnet. Ich hab mal einen Wechselrichter zur Netzeinspeisung aufgebaut. Die Software war in asm, Prozessor ein 2313. Als Schaltelement IRF540 (H-Brücke), als Übertrager ein Trafo. Erst hab ich einen Standarttrafo verwendet. Dies hat aber den Nachteil, daß das Übersetzungsverhältnis nicht stimmt. Auf Grund auftretender Verluste wickeln die Trafobauer etwa 10% über dem erforderlichen Verhältnis auf der Sekundärseite auf. Also mußte von der Niederspannungsseite etwas runter, so das man etwa 10% unter dem Übertragungsverhältnis liegt. Ich hattte den Gedanken, daß das in den ersten 90° der Wechselstromwelle aufgebaute Magnetfeld im zweiten Quadranten ja wieder abgebaut und die gespeicherte Energie ins Netz zurückgeschoben wird. Also wurde die H_Brücke so angesteuert, das der Stromfluß mit beginn des zweiten Quadranten begann und bis kurz vor Ende des dritten Quadranten aufrechterhalten wurde. Analog für Quadrant 1 und 4. Die synchronisation stellte ein Problem dar. Nur einen Nulldurchgang zu erfassen , einen Timer laufen zu lassen bis zum Beginn des zweiten Quadranten, ging garnicht. Anscheinend ist die Frequenz einer Halbperiode nicht sehr genau. Ich habe die Einspeiseperiode einfach ein klein wenig verkürzt und jede Halbperiode zur Neusynchronisation verwendet. Das ging dann sehr gut. Ein 80W Solarmodul war drann. Eine Rückspeisung im Fehlerfall (fehlende Netzspannung) hatte meiner Meinung keine Auswirkung, da ja nach Ablauf einer Halbwelle keine Neusynchronisation stattfand, alle Fets aus waren. Ich hatte es aber nur ein paar Tage am laufen. Grund: ab und zu flogen die Sicherungen, was wohl auf Spikes in der Netzversorgung und damit fehlerhafter Synchronisierung zurückzuführen war. Meine angetraute Regierung protestierte energisch gegen die gelegentlichen Stromausfälle und ich habs wieder abgebaut. Nun steht das wilde Ding in der Ecke.
Uiiiiiiii. Was fuer'n Muell. Natuerlich geht man ueber einen Trafo, das ist zwingend, um die Leistung zu begrenzen. Der Trafo muss nicht 50 Hz sein. Natuerlich muss man erkennen, wenn das Netz ausfaellt und auch abschalten. Natuerlich schafft man es nicht einen netzgefuehrten Wechselrichter auch nur ansatzweise zum Verkaufspreis hinzukriegen. Die Konzepte sind alle relativ einfach, dazu braucht man keine Patente zu kennen. Das Bauen ist etwas schwieriger. Mein Tip : kaufen.
Das Schwierige ist ja das Schöne. Ich glaub man nennt es auch Selbstbestätigung. Abends, nach der Arbeit gibts zwei Möglichkeiten, entweder BigBrother und ähnliches oder basteln.
nee so einen monsterstörblaster wollte eben nicht bauen...*g* aber schon komisch daß anscheinend noch niemand eine netzsynchrone vollbrücke gebaut hat...
> Wechselrichter auch nur ansatzweise zum Verkaufspreis hinzukriegen. Das würd ich garnicht mal sagen. Wenn man keine utopischen Vorgaben erreichen will, mit minimalen Bauteilaufwand und ein wenig Realismus versucht nur die Normen zu erfüllen, das ganze gepaart mit viel KowHow und Erfahrung kann das schon gehen. Ich kenn soviele Projekte wo behauptet wurde, "das geht so nicht". Und dann kam einer der konnte es dann noch. Unter Einsatz von genügend Hirnschmalz. > Die Konzepte sind alle relativ einfach, dazu braucht man keine Patente zu > kennen. Dann nenne doch die Konzepte. Die sind hier nämlich von elementarer Bedeutung. Ich hab auch eine Menge Ideen im Kopf wie man sowas realisierne könnte. Aber lieber guck ich mal was die anderen schon probiert haben bzw. was schon im Einsatz ist. Spart Zeit, man lernt viel, vermeidet doppelarbeit. > Das Bauen ist etwas schwieriger. Also ich denke du meinst das "auskonstruieren", oder? Genau da würde es warscheinlich bei so einem Projekt dann zum stottern kommen. Das Grundkonzept ist klar. Aber die feinen Detail wie Netzerkennung & Abschaltung, Entstörung, Frequenz... das erfordert entweder viel Vorbereitung oder entsprechend Erfahrung. Ben _ schrieb: > aber schon komisch daß anscheinend noch niemand eine netzsynchrone > vollbrücke gebaut hat... Also oben hat ja schon einer gesagt das er sowas schon mal probiert hat. Es hat funktioniert... aber hatte halt so seine Probleme. Allgemein zu den Anforderungen des EVU * Wenn das Netz ausfällt, mus auch die Einspeisung Off gehen (wurde oben schon beschrieben) * Es dürfen keine Störungen, HF, EMV etc. ins Netz geschickt werden * Die Frequenz ist auch ein Heikles Thema. Zur Netzfrequenz. Man kann die auch beobachten.. anhand der Abweichungen kann man Rückschlüsse auf die Belastung und/oder Kappazitäten schließen. Hier auch ein kleines Beispiel warum die Frequenz zb. so kritisch ist. Als das große Schiff vor ein paar Jahren eine dicke Leitung gekappt hatte war ja dieser Vorfall nicht PRIMÄR schuld an dem folgenden Komplettausfällen. Durch das Kappen der Leitung bzw. anspringen der Sicherheitseinrichtungen wurde einige Verbraucher komplett gekappt sowie massive Ströme umgeleitet etc. Die folge war das die Frequenz duch Über/Unterkapazitäten anstieg/fiel. Da das ganze wohl zu einer Zeit passierte wo viel Traffic generiert wurde, vielen sie Schwankungen entsprechend hefig aus. Ab gewissen Grenzen gehen die Kraftwerke dann automatisch vom Netz. Was dann auch passiert ist. Halb Europa hat sich selber abgeklemmt. Das war schlichtweg ne Kettenreaktion. Irgendwo im Netz ist das schön beschrieben. Die haben auch regelmäßig Probleme wenns nen schlagartigen Überschuss zb. bei der Windenergie gibt. Wenn dann unverhofft wider mal eine größere "Böe" über ganz Niederlande fegt, pumpen die massiv Strom in die Netze. Sowas sieht man dann schön an der Netzfrequenz. Das betrifft erstmal nicht einen kleinen 1-5kw Wechselrichter im Privathaushalt. Aber wenn davon hunderte/tausende im Einsatz sind kann das schon was ausmachen. Ist die Regelung der Frequenz nicht sauber... der Blitz schlägt irgendwo ein... und tausende Steuergeräte der Einspeiser reagieren auf die gleiche falsche/empfindliche weise (gleicher Hersteller oder Bauweise) kann das ganze Netz durcheinandergebracht werden (so wie oben beschrieben). Deswegen ist das EVU auch so scharf bei den Frequenzen.
Nochmal zur Erläuterung. Ich habe keine Hochfrequenz oder Hochfrequenztrafo verwendet, sondern einen eigentlich stinknormalen 50Hz-Trafo. Ich weiß, damit hat man dann ganz schön große Gewichte, aber was soll es. Hängt sowieso an der Wand und ich wollte damit ja nicht durch die Gegend wandern. Eigentlich war es nichts weiter wie ein aktiver Gleichrichter (Graetz) der 90° phasenverschoben angesteuert wird. Am einfachsten wäre natürlich einen Drehstromkurzschlußläufer zu nehmen und ihn mit einem Gleichstrommotor anzutreiben. Synchronisieren könnte man den, indem man ihn eben als Motor hochfährt, auf der anderen Seite dann Leistung einspeist. Sobald die Drehzahl etwas erhöht wird, also der Schlupf überwunden wird, ist der Motor plötzlich Generator. Prinzip jedes Kraftwerkes, die verwenden rotierende elektrische Maschinen.
najo rotierender umformer schön und gut, bringt aber höhere verluste mit sich als eine halbleitergestützte umformung. asynchronmaschinen (wie quasi jeder handhabbare drehstrommotor) ziehen sich von alleine an die netzfrequenz ran wenn sie nicht mit zu hohem drehmoment beaufschlagt sind. die "HF" in form der PWM-frequenz (also eigentlich noch NF) und die störungen durch die schaltflanken gehen nicht durch einen netzfilter durch. also einen 1-3µF folienkondi am ausgang des tiefpassfilters und noch ein netzfilter dahinter und fertig ist. die netzüberwachung stelle ich mir recht einfach vor. dafür würde ich einen eigenen µC abstellen der jede einzelne halbwelle überwacht. da kannst du die höhe der spannung messen und mit einem timer die zeit zwischen den nulldurchgängen. sowie da etwas nicht stimmt schaltet man ausgangsseitig ein relais weg, was die vollbrücke zweipolig vom netz trennt und sendet gleichzeitig einen aus-impuls an die steuerelektronik. damit "weiß" die steuerung des wandlers was los ist und eine weitere einspeisung ist durch das offene relais auch nicht mehr möglich. ich würde sehr gerne schaltpläne von kommerziellen produkten sehen, aber die wird wohl keiner in einer genauigkeit herausrücken, daß ein nachbau von teilen der schaltung möglich wird. außerdem kochen die auch nur mit wasser. der hobbie-bastler hat vom prinzip her die gleichen bauteile zur verfügung (er wird oft sogar höherwertige verwenden als bei vielen kommerziellen produkten verbaut sind), er muß es "nur" schaffen diese korrekt zu verschalten und ggf. zu programmieren. im prinzip ist das ganze nichts weiter als ein netzsynchroner class-D audioverstärker in brückentechnik, wobei dieser keinen blitzsauberen sinus liefern darf sondern sich auf die netzwechselspannung einstellen muß (frequenz und amplitude) und die amplitude nur ganz gering steigern muß (strombegrenzung). einen blitzsauberen sinus einspeisen geht nicht, weil der sinus der netzspannung lange nicht mehr sauber ist. das würde sehr komische ströme nach sich ziehen, optimal wäre ein exakt sinusförmiger stromverlauf. ich habe auch keine probleme damit, mit einer vollbrücke einen sauberen sinus zu erzeugen. ich habe hier z.b. eine ausgangsschaltung einer 600W-USV, die einen echten sinus erzeugt hat (was man nicht alles auf dem schrott so findet...) aber wie zum kuckuck synchronisiere ich das ding mit der frequenz UND der amplitude der netzspannung...?! was ich auch überlegt habe, nur die positive halbwelle zu erzeugen und für die negative elektronisch zu kommutieren (so daß für die vorgelagerte schaltung wieder eine positive halbwelle draus wird). diese idee hab ich aber verworfen, da man weiterhin eine vollbrücke zur kommutierung braucht und weitere halbleiter nur den wirkungsgrad schrotten. wenn man sowieso eine vollbrücke braucht kann man diese auch mit der PWM steuern, eine zwei-drahtige speicherdrossel nehmen und fertig ist das. mit einer halbbrücke und symmetrischem zwischenkreis (+-350V) würde es ebenfalls gehen, aber das sind eklig hohe spannungen und damit fällt der IR2113 als halbbrückentreiber aus. ich hasse steuertransformatoren! also auch nicht das gelbe vom ei, eine vollbrücke erscheint mir die bessere wahl. und noch was zum thema werft-gemachter stromausfall von papenburg - sowas hat nichts mit fehlerhafter einspeisung zu tun, sondern eher was mit mehr oder weniger vorsätzlicher verletzung des N-1 kriteriums. wenn ich eine stark ausgelastete doppelleitung wegschalte ist klar, daß sich der strom in einem verbundnetz andere wege sucht und es dadurch zu überlastungen anderer leitungen kommen kann. genau das ist denen passiert, eine weiter südlich gelegene verbindung (landesbergen-wehrendorf, das ist auch nur eine einkreisige 400kV-leitung) hat irgendwann gesagt jetzt reichts und ist vom überlastungsschutz abgeschaltet worden. weil sich der strom dann wieder neue wege sucht werden wieder andere anlagen überlastet und so pflanzt sich das dann mit hoher geschwindigkeit und über viele regelzonen (netzbetreiber) hinweg fort, ohne daß noch wer das auseinanderreißen des netzes verhindern kann. die 50Hz werden durch die drehzahl der turbinensätze in den großkraftwerken bestimmt (synchrongeneratoren), bei einer "sanften" überlastung fällt deren drehzahl weil der generator ein höheres drehmoment aufnimmt als die turbine liefern kann. damit sinkt die netzfrequenz, weil das in allen kraftwerken gleichzeitig passiert. auf der anderen seite fehlt plötzlich ein großes stück der last, die generatoren nehmen schlagartig weniger drehmoment auf und die drehzahl der turbosätze steigt an. was nun kommt sind kompensationen zum netzschutz, da wohl der strom fehlt werden verbraucher abgeschaltet (lastabwurf), da wo zuviel vorhanden ist werden erzeuger abgeschaltet (abschalten von wind- und wasserkraftanlagen, pumpspeicherwerke in den pumpbetrieb, im extremfall turbinenschnellabschaltung in großkraftwerken). aber das ist hier off-topic.
Also. Das Netz nimmt man vom Netz selbst. Man synchronisiert quasi einen PLL mit dem Netz. Das macht man am besten so, dass die freilaufende Frquenz etwas hoeher ist, zB 52Hz, und durch die Rueckmessung der Frequenz erkennt man dann, ob das Netz vorhanden ist. Ohne Netz steigt der Wechselrichter auf die 52Hz. Dann macht man eine Stromquelle, die der Vorgabe Spannung folgt. Dh der PWM macht den Sinus, gleich dem Vorgabesinus. Dann kommt die PowerfactorCorrection und passt den Strom in einer Kaskadenregelung so an, dass der Strom sinusfoermig wird.
PFC? nöö. wenn deine stromabgabe in das netz bereits sinusförmig ist brauchst du doch keine PFC mehr. was mir noch (theoretisch) aufgefallen ist: die eingespeiste leistung müßte sich mit der zwischenkreisspannung regeln lassen. wenn alle FETs (oder IBGTs, was auch immer) der vollbrücke gesperrt sind verhält sie sich genau wie ein brückengleichrichter (durch die internen parasitären dioden der FETs oder extern hinzugefügte). sie wird den zwischenkreis dadurch auf 320-340V aufladen, aber danach keinen weiteren strom aufnehmen (verluste vernachlässigt). wenn die FETs jetzt synchron zum netz per PWM gesteuert werden dürfte sich an diesem verhalten (abgesehen von etwas blindstrom vielleicht) nichts ändern. erst wenn die zwischenkreisspannung über den wert gehoben wird, auf den ihn die netzspannung laden kann würde (wirk-)leistung ins netz fließen. die leistung müßte sich also genau analog zu dem verhalten, was von einem vorgelagerten wandler in den zwischenkreis eingespeist wird (der kann auch die galvanische netztrennung machen). damit braucht es keine stromregelung durch die vollbrücke, fänd ich sehr praktisch. aber wer zum geier schafft es mit µCs oder was auch immer diese vollbrücke synchron zum vergurksten netz-sinus zu steuern? ich hab schon überlegt die netzspannung dermaßen durch ein widerstands-netzwerk oder op-amp zu jagen, daß sie auf 0-5V abgebildet werden, diese mit einem ADC zu messen, auf 0-100% PWM umzurechnen (braucht man eigentlich noch nicht mal bei 8 bit) und so die vollbrücke über zwei IR2113 zu steuern. 8 bit auflösung sollten ja reichen, da komme ich für 20kHz PWM über zwei 8 bit timer ohne vorteiler auf 5,12 MHz taktfrequenz. die ADC-messungen und berechnungen sollte man mit 5-10kHz schaffen, müßte für ein 50Hz brumm ja ausreichend sein. wenn das klappt und ein AVR schnell genug dafür ist hat man theoretisch das ganze frequenz- und amplitudengedöns vom tisch. eure meinungen? für die schutzschaltung bietet sich dann auch der shut-down-eingang des IR2113 an, etwa bei überstrom durch einen absturz des AVR oder so.
Die Ansteuerung der Brücke liese sich auch in einem FPGA lösen, so machen das manche Hersteller. Die Parameter werden von einem µC berechnet und an den FPGA übergeben.
von den FPGAs hab ich keine ahnung, daher vielleicht einen AVR nehmen (z.b. atmega8, hauptsache ist ein ADC drin).
> najo rotierender umformer schön und gut, bringt aber höhere verluste mit > sich als eine halbleitergestützte umformung. Unterschätz die Umformer ned. Bzw. unterschätz nicht den Aufwand einen hocheffizienten PWM-Wandler zu bauen. Bis 80% ganz simpel. Danach wirds richtig aufendig. Ab 97% wird schon richtig haarig. > die netzüberwachung stelle ich mir recht einfach vor. dafür würde ich > einen eigenen µC abstellen der jede einzelne halbwelle überwacht. da Vergiss aber das "Henne/Ei" bzw. Selbsthaltungssproblem nicht. Du Erzeugst ja den Strom selber. Wenn du nur Spannung misst, das Netz fällt weg.. mist ja dann immer noch die eigene Spannung. Das gleiche gilt auch für die Regelung. So ganz trivial ist das sicher nicht eine entsprechend SCHNELLE Reaktion zu bekommen. Bzw. man muss aufpassen das man da keinen Selbstläufer baut oder das teil zu Träge reagiert. :) > ich würde sehr gerne schaltpläne von kommerziellen produkten sehen, aber > die wird wohl keiner in einer genauigkeit herausrücken, daß ein nachbau > von teilen der schaltung möglich wird. Ich hab mal geguckt.. es gibt sogar weitmehr wie ich vermutet habe. Ich lege heute Abend mal einen Wiki-Eintrag hier an als Informationssamlung zu dem Thema. Darin werd ich mal die einschlägigen Patente und Klassen zu dem Thema hinterlegen. > außerdem kochen die auch nur mit wasser. der hobbie-bastler hat vom > prinzip her die gleichen bauteile zur verfügung (er wird oft sogar > höherwertige verwenden als bei vielen kommerziellen produkten verbaut > sind), er muß es "nur" schaffen diese korrekt zu verschalten und ggf. zu > programmieren. Völlig richtig. Das ist das was ich oben schon angedeutet habe. Bauteile sind oft nicht das Problem. Mit Intelligenten Lösungen kommt man evtl. mit weniger aus als gedacht. > im prinzip ist das ganze nichts weiter als ein netzsynchroner class-D > audioverstärker in brückentechnik, Auch ein sehr interessanter Vorschlag. > ich habe auch keine probleme damit, mit einer vollbrücke einen sauberen > sinus zu erzeugen. ich habe hier z.b. eine ausgangsschaltung einer > 600W-USV, die einen echten sinus erzeugt hat (was man nicht alles auf > dem schrott so findet...) aber wie zum kuckuck synchronisiere ich das > ding mit der frequenz UND der amplitude der netzspannung...?! Ich seh schon, bin nicht der einzige mit diesen Gedanken. Ich hab auch einen Wechselrichter... aus einer alten USV... bzw. suche jetzt nen größeren. Ursprünglich wollte ich mit den Solarakkus dann so ne Art Notbetrieb starten können. Wenn das Netz tot ist, läuft mein Pelletskessel auch nich mehr. Ich wollte entsprechend eine Möglichkeit schaffen die Installation vom Netz zu trennen und dann 3 Phasig über eine große oder 3 kleine USV an dem Akkublock zu betreiben. Alte USV mit defekten Akkus werden einem ja sprichwörtlich nachgeworfen. Alte Akkus raus und die DC-Anschlüsse an die dicken Solarakkus. Damit kann ich zb. mit 3 alten APC700 Licht (Leds, Energiesparlampen), Heizung (Pellets) und Telefonanlage Abends für ein paar Stunden laufen lassen. Das würd ja schon reichen. Klar... Backofen, Trockern... die kann ich nicht ranhängen. :) Man muss nur bezüglich Drehstromverbrauchern aufpassen. So kam ich dann grundsätzlich zu dem Thema Netzeinspeisung. :) Das währ halt nur so ein WorstCase Impro Scenario gewesen. Dann stellte sich die utopische Erkenntnis ein das man evtl. doch mit einer 3 Phasigen Eigenbaulösung auf alle fälle den Notbetrieb abdecken kann... und bei entsprechend sauberer Konstruktion auch gleich einspeisen könnte. :) Na mal sehen was sich daraus entwickelt.
schutzschaltung/ENS: nee das problem mit der selbsterhaltung vergesse ich nicht. deswegen ja die idee den netzsinus mit einem AVR-ADC zu messen, so ein patent würde nach netzausfall sofort zu einer seite der zwischenkreisspannung wegdriften und die nulldurchgangs-erkennung würde nach 10-20ms auch merken, daß was nicht stimmt. das ding hat ja keinen eigenen sinusgenerator, es kann sich daher gar nicht selbst erhalten. bei einem größeren stromausfall wird das noch angeschlossene netz an einem wechselrichter mit so kleiner leistung auch sowas wie einen kurzschluß erzeugen und damit sollte sofort der der überstromschutz auslösen. sowas kann man ja mit einem stromwandler-modul mit hallgeber und einem komparator sehr schnell erkennen. auf jeden fall muß ein überspannungsschutz mit rein, damit der wechselrichter keine angeschlossenen geräte killen kann. wenn du so einen wiki-artikel schreibst wäre cool, vergiss die links zu den schaltplänen nicht wenn du welche gefunden hast! :)
Hallo Kollegen, ich muss sagen, dies ist mal einer der besseren Threads, sonst bekommt einwer auf die Frage wie man einen 100MHz-Oszillator baut immer die Antwort "Das ist verboten!" ;-) Dennoch nur als allgemeiner Hinweis: > Und in der Regel wird das EVU es nicht merken, wenn du nur 1kW > einspeisen willst. > Darfst dich eben nicht erwischen lassen. Das ist richtig. Aber: Du willst ja was dafuer bekommen! Oder zumindest, dass sich der Zaehler rueckwaerts dreht. Im ersteren Fall nimmt das EVU die ANlage ab (bz.w laesst abnehmen) und wenn dann da ein Eigenbau steht, gibt es keine Chance. Der zweite Fall ist noch netter: Wenn hier jemand schon versucht hat, rueckzuspeisen oder ein "Legaler Rueckspeiser" hier anwesend ist, bitte ich, mir folgendes zu bestaetigen: Ein normaler Zaehler (wenn er nicht von 1957 ist) hat eine Ruecklaufsperre. Eingespeiste Leistung veranlasst ihn NICHT mit einer Drehzahlr zurueckzulaufen, die der eingespeisten Leisting entspricht. Jeder, der genehmigt einspeist bekommt einen neuen Zaehler. Ansonsten technisch wirklich mal interessant hier ;-) Gruss Michael
dann bleibt der zähler aber zumindest stehen und das würde mir reichen. im prinzip würde ich so ein ding auch kaufen, bin aber nicht gewillt mehr als 300 euronen für 1kw leistungsfähigkeit auszugeben. und selbst das ist angesichts der 1500 kWh, die ich für 20 cent/kWh einspeisen müßte bis ich das wieder raus habe schon eine verdammt lange zeit. ich hab nunmal keine 5000 Wp, sondern nur 400.
Michael, das kann ich nicht bestätigen. Er läuft rückwärts wenn die Einspeisungleistung größer als die Entnahme ist. Ich hatte auch gedacht, na ja... eine halbe Umdrehung bis die mechanische Sperre kommt und dann ist Schluß. Denkste, er drehte weiter. Zählertyp DV616U, Eichdatum 1997. Ich glaube, die neueren Zähler haben keine Rücklaufsperre mehr. Bei den elektronischen weiß ich es nicht. Es hat ne weile gedauert, bis das EVU den anderen Zähler eingebaut hatte. Ich hatte nachgefragt, ob ich den Wechselrichter solange zum Eigenverbrauch anschließen darf. Die hatten gesagt: Ja.
Michael Roek-ramirez schrieb: > ich muss sagen, dies ist mal einer der besseren Threads, > sonst bekommt einwer auf die Frage wie man einen 100MHz-Oszillator baut > immer die Antwort "Das ist verboten!" ;-) Is ja auch ziemlich utopisch das ganze. :) Aber wenn man erstma von meinem Ursprünglichen Ansatz ausgeht... ich will meine eigene Anlage im Notfall 3 Phasig speisen ... kommt das ganze für den Anfang mal in einen realistischen Ansatz. Kein Ärger mit dem EVU, die vorgaben bezüglich Spannungsform sind nicht so extrem. Ich hab noch ein Projekt das evtl. gut dazupassen würde. Wir (ich und ein Kumpel) haben mal eine Strommessung mit dem AVR entwickelt. Bzw.. zusammengeklaut. Ich hab mit ein paar Rogowsky-Spulen den Strom abgenommen und mit dem NET-IO vom Pollin + Radig Webserver als SW das ganze ans Lan gebracht. (Zum Testen, eigentständige Platine war schon geplant) Ursprünglich war das ganze für einen Stromverteiler einer Lanparty gedacht. Dann hab ich beschlossen eine 3 Phasige Version für den Hausverteiler zu bauen. Hat auch schon gefunzt, leider ruht das momentan aus Zeitmangel (bau). Die Strommessung mit den Spulen währ für diese Projekt zu ungenau (vorteil war berührungslos und ohne auftrennung der Phasen) Aber das ganze dann auch gleich ans Lan zu bekommen... währ nur eine kleine Anpassung. Nur mal so am Rande. Ich wollte das ganz dann eigentlich noch auskonstruieren. (Strommessung, Leisungszähler, etc.) Aber nachdem ich erfahren hab das die neuen Zähler wohl schon ein Webinterface haben hat die Motivation noch mehr nachgelassen. :)
werde erstmal die opamp-freaks hier im forum fragen wie man es hinbekommt die netzspannung auf 0-5V abzubilden wenn die µC-masse gleich der vollbrücken-masse ist, man aber an beiden mittelpunkten der vollbrücke messen muß. das ist für mich schon wieder ein buch mit sieben siegeln. :((
Ben _ schrieb: > netzspannung auf 0-5V abzubilden ...über Trenntrafo was messen wäre sicher besser als Optokoppler, der nicht bei NULL Volt anfängt? Problematisch sehe ich die genaue, SAUBERE Frequenzsteuerung des elektronischen Generators entsprechend der AKTUELLEN Netzfrequenz, da die Sinuswellen oft durch Phasenschnitt und PWM versaut sind. Einfache starre Quarzsteuerung geht auch nicht, da die Netzfrequenz täglich mehrfach schwankt (das wäre dann der ungünstige Fall wo plötzlich aus dem Generator ein Verbraucher würde).
Warum hatte auch ich vergangene Woche die selbe Idee? Das Problem Netzfrequenz ist eigentlich keines. Du erzeugst einfach einen Strom, der proportional zur Netzspannung ist. Damit ist er automatisch netzsynchron. Worüber die Netzbetreiber sicher froh wären: wenn der Strom in der Sinusspitze (da wo alle Gleichrichter z.B. Netzteile ohne PFC den Strom ziehen) angehoben würde. Bei so geringen Leistungen alles halb so wild. Mein Zähler würde auch rückwärts drehen. Ein elektronischer sicher nicht. Bestenfalls zählt er die eingespeiste Leistung in einen eigenen "Zählbereich". Wer ist der erste / zweite, der hier einen Erfolg melden kann?
solche asymmetrischen einspeisungen wollte ich eigentlich nicht, die würden größere schwankungen der zwischenkreisspannung bewirken. ich hatte dazu eine idee für einen sehr primitiven einspeise-kreis, die ich deswegen verworfen habe. die idee war die zwischenkreiskondensatoren auf maximal 340-350v aufzuladen, die netzwechselspannung zu messen und bei über sagen wir 300-310v den zwischenkreis an das netz schalten und bei unterschreiten von 300v wieder abzuschalten. damit würde ein großteil der energie aus den zwischenkreiskondensatoren in das netz fließen, allerdings mit sehr großen strom-impulsen und entsprechenden störungen. die verluste durch die schlagartig entladenen kondensatoren kommen auch noch dazu. also keine praktikable lösung, es braucht schon eine kontinuierliche einspeisung während der ganze sinuswelle.
Die Frage ist doch, ob sich das Zählerrädchen überhaupt mechanisch rückwärts drehen kann. Theoretisch muß es das ja, wenn Energie ins Netz zurückfließt. Aber ich glaube, die Leute die die Zähler mal konstruiert haben, waren ja auch nicht blöde. Vielleicht gibts da so ne Art Sperrklinke?! Sonst würd ja Hinz&Kunz auf die Idee kommen, so das EVU zu beschei... :-)
der zähler würde sich bei einspeisung geringer leistung einfach nur langsamer drehen und ggf. stehenbleiben. das reicht mir. alles ist besser als die überschüssige energiemenge ungenutzt zu lassen.
Das Problem ist halt dann, es fällt auf das du auf einmal keinen Strom mehr brauchst. Ärger, insbesondere eine Überprüfung der el. Einrichtungen werden die Folge sein.
soviel einzuspeisen werde ich kaum schaffen. ich habe nur ungefähr 400W maximalleistung wovon auch nicht alles eingespeist werden soll. die bude hier braucht im schnitt deutlich mehr als das was zum einspeisen anfällt! aber wenn sie ihre elektrischen anlagen prüfen wollen sollen sie doch... wo steht geschrieben, daß ich strom verbrauchen MUSS?
Erstmal muss der Wechselrichter gebaut werden, bevor es überhaupt zu Problemen mit dem EVU kommen kann. So lange es kein funktionsfähiges Gerät gibt sind die Diskussionen mit, über oder wegen dem EVU echt für die Katze.
Hier eine Diplomarbeit(?!) von Sergio Daher, Uni Kassel. http://solarlog-home.eu/lugh/SunnyBoy/De_omvormer.pdf Meine subjektive Beurteilung dazu: Englisch, teilweise leider etwas redundant geschrieben, dennoch leidet der Informationsgehalt nicht darunter und es werden sehr viele Aspekte bei der Entwicklung und Umsetzung seines Projektes beleuchtet. mf
>Vielleicht gibts da so ne Art Sperrklinke?! Sonst würd ja Hinz&Kunz auf die Idee
kommen, so das EVU zu beschei...
Wenn man den Zaehler rueckwaerts drehen laesst bescheisst man sich
selbst, denn an den meisten Orten ist der Rueckspeisetarif ein
Vielfaches. Daher sollte man schon bemueht sein zu einem
Rueckspeisevertrag zu kommen.
@Jo K: Danke, das ist eine sehr interessantes PDF. Keine Diplomarbeit sondern eine Doktorarbeit (Dissertation zum Dr.-Ing.)
tomtom schrieb: > Keine Diplomarbeit sondern > eine Doktorarbeit OH sh... tut mir leid Herr Dr. Daher. Ich hab das vor nem Jahr mal gefunden, da hab ich Lesestoff gesucht, um mein Englisch vor der Prüfung etwas aufzumöbeln. Nebenher auch noch was gelernt :D mf
So, hab mal eine Wiki-Seite dazu angelegt. Das is nur mal schnell zusammengetippt. Falls was fehlt, fehlerhaft ist, RS-Fehler.... etc.. wie üblich gleich korrigieren. Danke. Ich sammle zu solchen Themen id. Regel eine Menge Dokumente und Weblinks. Diese werde ich dort plazieren. Und falls hier was relevantes auftaucht bitte auch reinposten. Falls jemand Zeit hat könnte er die anderen Threads aus diesem Forum zu dem Thema ergänzen. Da gabs auch schon einiges glaub ich. => http://www.mikrocontroller.net/articles/Informationssammlung_Wechselrichter
ungünstiger Titel! wer sucht schon unter I(nformation) was zu einem Netzgeführten Wechselrichter.
Axel Düsendieb schrieb: > ungünstiger Titel! Kein Problem. Deswegn sag ich ja... Fehler/Unschönheiten ansprechen/ändern/Verbesserungsvorschläge machen.
Hallo Ben, bist Du schon weiter gekommen mit dem Solarwechselrichter? Ich bin seit kurzem Besitzer einer gekauften Solaranlage und bei mir wurde noch nicht der Zähler getauscht. Daher kann ich bestätigen, dass sich ein normaler Drehstromzähler mit dem Rad un der Mitte rückwärts dreht, wenn die Solaranlage einspeist. Ist ein schöner Anblick, auch wenn mir zur Zeit die erhöhte Förderung entgeht. Grüße Axel
Dann gratuliere ich Dir zu einem Zähler ohne Rücklaufsperre! ;) Ich habe inzwischen sehr konkrete Pläne wie so ein Teil funktionieren könnte und auch gute Werte bringt. Auf Lochraster gebracht habe ich im Moment noch nichts, aber ich habe Bauteile gesammelt und meine Vorstellungen sind am Ausreifen.
Als ich gerade Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich mir das auch. Ich suche etwas, um mit 24V DC eine Netzeinspeisung mit 2400 Watt zu realisieren. Das ist eins der Module zu meinem Autonomen Energieversorgungssystem, zu welchem ich noch keine richtigen Infos habe... Aber anscheinend gibt es dafür bereits fertige Controller Chips. Achja, mein 3-Transformatoren Umformer (3x Ringkern mit 6kVA) hat mittlerweile unter Höchstlast seinen Test bestanden (vorher hatte ich nicht genug Blei-Gel Batterien und die LiPoly waren zu schwach) Grüße Michelle
2,4kW sind mal wieder eine ordentliche Hausnummer. Ich peile im ersten Versuch 500W Maximallast mit 10-20V eingangsseitig an. Wenn das einen Tag Vollast macht ohne daß mir glühendes Metall oder irgendwelche FET-Trümmer um die Ohren fliegen sehen wir weiter.
Mein Problem ist, das ich im Winter mit der Solaranlage und den LiPoly Batterien genug Energie habe, nur im sommer gut 10 mal mehr produziere als ich verbrauche. Somit will ich zumindest 24V/100A = 2400 Watt in irgendeiner Form sinnvoll loswerden. Gut, zur Zeit verwendet der Landwirt die Energie um die Felder zu bewässern, aber selbst der wird diese Energiemenge nicht los... Grüße Michelle
Würde mir wünschen ich hätte ähnliche Probleme... Wo hast Du die Solaranlage her?
Hallo an Alle, ich habe diesen Faden gerade gefunden und mir mal durchgelesen. Mir sind ein paar Fehler aufgefallen die Ihr macht. Eventuell kann ich Euch bei der Sache weiterhelfen. Ist schließlich mein Job. Zudem wäre ich auch mal wieder ein einem kleinen Bastelprojekt interessiert. Man rostet ja sonst ein, wenn man nur mit Papier zu tun hat und nicht selbst mal zu Lötkolben greift. Also, folgende ist mir aufgefallen: - Zwischenkreisspannung muss deutlich höher als 350V sein, sonst bekommt man Problem mit der EMV. Besser zwei Kondensatoren in Reihe, auf doppelte Spg gehen und den Mittelpunkt erden. Damit verhindert mal, dass die gesamte Brücke umgeladen werden muss. EMV ist bei Bastlern meist kein Thema (ich möchte mich da nicht ausnehmen), aber wenn es zu viel wird, versaut man sich sein eigenes Netz im Haus. - Die Leistungsregelung über die Zwischenkreisspannung funktioniert nicht! Es würde zu keinem gleichmäßigen Energiefluss kommen. Besser man multipliziert den Wert aus der Sinustabelle mit einem zusätzlichen Aussteuerungswert. Dieser entspricht dann der Leistung. Geregelt wird übrigens nicht die Spannung, sondern der Strom im Ausgangsübertrager. Um den wird man sicher nicht umhin kommen. - Ben – Du hast nach Schaltplänen für Rückspeisegeräte gefragt. Die würden dir nicht helfen. Das knifflige ist der mechanische Aufbau. Der entscheidet ob und wie dein Gerät hinterher läuft. Deine Lochrasterplatine ist dann für den AVR sicher gut, wenn es um die Leistungskomponenten geht, muss es schon eine wenig massiver werden. Das bekommt man auber auch mit Bordmitteln hin, wenn man nicht zwei linke Hände hat. - Die mech. Standardzähler der EVUs drehen sich rückwärts, wenn man Leistung ins Netz schiebt. Erst wenn man eine Rückspeisung anmeldet bekommt man zwei neue Zähler die rücklaufgesichert und antiparallel geklemmt sind. - Es ist überhaupt keine Problem ein paar hundert Watt ins Netzt zurückzuschieben und ein bissle Geld zu sparen. Wenn man sich an ein paar Regeln hält bekommt das EVU die Sache nicht mit. - Sowas wie ne ENS sollte schon vorhanden sein. Es ist recht unwahrscheinlich, dass es eine Bastellösung schafft einen Abspanntrafo vom EVU „rückwärts“ zu betreiben. Es ist dennoch nicht ganz ungefährlich auf ein ungesundes Netz zu speisen. Und das muss ausgeschlossen werden. Eben durch eine ENS. Wie ist denn sonst der Stand der Dinge? Gruß Dirk
Hallo Dirk, also soll es wie im Anhang aussehen und der Strom in den Trafo muss gemessen werden. Axel
Da grübele ich schon so lange dran herum und nun so ein guter Thread dazu! Also ich habe 4 300W Panele. Dazu komme ich an Blei-Fließ Zellen in kleinen Mengen ebenfalls heran (12V/6Ah), immer 2 Jahre alt aber temperiert gelagert und oft ungebraucht. Im Grunde sollen die Panels nur das Grundrauschen im Haus abfangen, etwa den 24/7 laufenden kleinen Server, WLAN, ein paar andere Dinge, die immer in der Steckdose stecken. Bleibt genug übrig, könnte man auch noch die so gerne vergessene Flurbeleuchtung (12V LED) mit drauf klemmen. Da absolut alles o.g. mit 12V funktioniert ( die ganzen Router haben auch nur 12V Wandwarzen) dachte ich an eine ordentliche 12V 'Schiene' die aus den Panels versorgt wird und bei 'Akku leer' von einem Netzteil übernommen wird. Aber wenn es nun doch Aussicht auf einen Wechselrichter gibt, dann ist das ganze viel einfacher. Ich habe grundsätzlich die Befürchtung, dass es mit einem AVR entweder eine aufwändige ( = mehrere AVR) Lösung wird, oder nicht klappt, weil zu kompliziert in der Umsetzung. Wenn ich mir die CortexM3, spziell STM32F10x ansehe, dann öffnen sich da ganz andere Möglichkeiten. So kann man mehrere ADC Kanäle kontinuierlich per DMA sampeln lassen. Man kann also ganze Impulsfolgen im RAM ablegen, diese analysieren und daraus eine Ausgangs-Wellenform erstellen, (z.B. Sinustabelle + Korrektur). Diese Werte kann man dann wieder ablegen und in die PWM-Stufe füttern. Auch dort bietet der STM32F alle nötigen Optionen, PWM mit N und P Ausgang und einstellbarer DeadTime. Muss mal nachsehen, ob man die PWM nicht auch per DMA aus einer Tabelle füttern kann. Die Ströme und Spannungen auf der heißen Seite des Wandler könnte man auch recht einfach aufbauen, ggf. mit Spannungsteilern und ein paar Schutzdioden am ADC Eingang. Dann würde ich aber einen externen ADC nehmen und diesen über Hall- oder Optokoppler an die CPU anbinden. Damit man die Vorteile von DMA u.s.w. nicht verliert, kann man einfache Audio-Wandler nehmen, die per I2S Bus angeschlossen werden. Oder eben per SPI, auch da ist DMA möglich. Durch die Trennung verbrennen ggf. nur handlötbare Teile und keine 64-Pin TQFP (die handlötbar sind, aber nur mit Übung :) ) Im Hinterkopf würde ich übrigens mal noch einen Busanschluss behalten, damit sich der Wnalder auch mit Ladesteuerung und MPPTs unterhalten kann. Ulrich
Ben _ schrieb: > Würde mir wünschen ich hätte ähnliche Probleme... Wo hast Du die > Solaranlage her? Wir hatten hier in Kehl leztes Jahr im Mai eine Sammelbestellung von 4 Containern gemacht, sprich zusammen 2032 Module von 280 Wp und 1,39 US$/Watt bezahlt, was WESENTLICH günstiger als in Deutschland war. Die Fracht war zusätzlich 4800 Euro/Container. Was dann rund 350 Euro/Modul waren. Das coolste war eigentlich mein Kontoauszug mit gut 720.000 € :-D Grüße Michelle
Ulrich P. schrieb: > Da grübele ich schon so lange dran herum und nun so ein guter Thread > dazu! LOL, hier ebenso. Einen Drehstrom Wandler (24V -> 400V) zu bauen der zudem auch noch 10kVA (ich verwende ja drei 6kVA Ringkern-Transformatoren) schaft, war das geringste Problem, aber ich geier hier auch schon eine ganze weile herum, wie ich das mit dem Netz syncronisieren kann... > Im Grunde sollen die Panels nur das Grundrauschen im Haus abfangen, etwa > den 24/7 laufenden kleinen Server, WLAN, ein paar andere Dinge, die > immer in der Steckdose stecken. Bleibt genug übrig, könnte man auch noch > die so gerne vergessene Flurbeleuchtung (12V LED) mit drauf klemmen. Aha, das ist so ungefähr das gleiche was wir hier auch machen... > Da absolut alles o.g. mit 12V funktioniert ( die ganzen Router haben > auch nur 12V Wandwarzen) dachte ich an eine ordentliche 12V 'Schiene' > die aus den Panels versorgt wird und bei 'Akku leer' von einem Netzteil > übernommen wird. Also bei 1200 Wp würde ich eher zu einem 24V System raten, denn die verluste bei 12V sind einfach zu groß. > Aber wenn es nun doch Aussicht auf einen Wechselrichter gibt, dann ist > das ganze viel einfacher. Das möchte ich hoffen... > Wenn ich mir die CortexM3, spziell STM32F10x ansehe, dann öffnen sich da > ganz andere Möglichkeiten. So kann man mehrere ADC Kanäle kontinuierlich > per DMA sampeln lassen. Genau, Parallelsampling ist das Stichwort... ich hatte mir auch für die Vollbrückenansteuerung einen DAC mit parallelausgabe besorgt, das die Wellen immer gleich sind... Da werden dann einfach drei Register eingestellt und parallel in den Latch geladen... > Durch die Trennung verbrennen ggf. nur handlötbare Teile und keine > 64-Pin TQFP (die handlötbar sind, aber nur mit Übung :) ) Nennt sich worst case :-D > Im Hinterkopf würde ich übrigens mal noch einen Busanschluss behalten, > damit sich der Wnalder auch mit Ladesteuerung und MPPTs unterhalten > kann. Jo ich habe hier dafür CAN eingesetzt, denn meinem MPPT sind auf dem C8051F502 und LPC24C14 basierend. > Ulrich Grüße Michelle
Hallo Michelle, lange nichts mehr von Dir gehört! Ich hatte selbst an CAN gedacht, weil ich damit aktuell sehr viel mache, speziell CANopen. Wollte das hier aber noch nicht einwerfen, weil es (noch) nicht hier her gehört. ~12V war meine Idee, weil ich die Akkus eben kostenfrei bekommen kann. Habe über die Ladeelektronik noch nicht nachgedacht, und wie sich so ein Blei-Fließ Akku bei Parallelschaltung verhält. Da Blei-Akkus ja mit Konstantspannung geladen werden, muss man sicherlich ein paar Kleinigkeiten beachten, wenn man sie parallel schaltet. Wozu hast Du bei der Vollbrücke den DAC? Ich dachte, das macht man per PWM und Oversampling? Gruß, Ulrich
Michelle wenn ichs hinkriege und Dir sage wie's gebaut ist - krieg ich dann ein paar Solarmodule von Dir? duck und wegrenn Drehstrom ist ja im Grunde nicht das Problem - einfach einphasig aufbauen und dreimal das gleiche verwenden.
Düsendieb schrieb: > Hallo Dirk, > also soll es wie im Anhang aussehen und der Strom in den Trafo muss > gemessen werden. > > > Axel Ja, das sieht nicht schlecht aus. Aber es fehlt doch noch einiges, was gebraucht wird. Beispielweise ein Saugkreis am Ausgang. Und bitte nicht vergessen. Dieser Übertrager sollte keine „normaler“ Netztrafo sein. Denn die werde gern in der Sättigung betrieben und würden daher den THD versauen. Ulrich P. schrieb: > Wenn ich mir die CortexM3, spziell STM32F10x ansehe, dann öffnen sich da > ganz andere Möglichkeiten. So kann man mehrere ADC Kanäle kontinuierlich > per DMA sampeln lassen. Man kann also ganze Impulsfolgen im RAM ablegen, > diese analysieren und daraus eine Ausgangs-Wellenform erstellen, (z.B. > Sinustabelle + Korrektur). Diese Werte kann man dann wieder ablegen und > in die PWM-Stufe füttern. Wegen AVR würde die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Wenn man geschickt mit Sinustabelle und Umrechnungen arbeitet, könnte ich mir immer noch vorstellen nen AVR zu nehmen. Ich würde auch nicht zu viel am Sinus rumkorrigieren. Höherfrequente Anteile fliegen aufgrund der Orthogonalität sowieso aus der Energiebilanz oder verschwinden im Saugkreis. Gruß Dirk
Hallo Dirk, wo müsste die Ist Strom-Messung hin? auf die Ausgangsseite vom Übertrager? PWM Einzeit ist dann: Sollwert * sinus Omega Omega wird auf null gesetzt von der Nulldurchgangserkennung Sollwert wird vom Ausgangsstrom per I-Regler geregelt Kann man das so machen? Axel
Dirk W. schrieb: > Wegen AVR würde die Flinte noch nicht ins Korn werfen. > Wenn man geschickt mit Sinustabelle und Umrechnungen arbeitet, könnte > ich mir immer noch vorstellen nen AVR zu nehmen. Hihi, klar kann ich einen AVR damit beauftragen und vielleicht bekommt er auch genau das genau gerade hin. Wenn ich aber selber was bastele und nicht auf den letzten Cent achten muss, dann will ich ein paar Optionen haben. Die fertige Anlage soll sich per Bus unterhalten. Akku-Controller sollen dem Wandler sagen können, wann er den Betrieb einstellen kann, weil nix mehr zu holen ist. Die MPPTs können sowohl dem Wandler als auch den Akku-Controllern sagen, das keine Sonne da ist.... Ein Web-Interface wäre vielleicht auch nicht schlecht. Und dann kommen da noch ein paar ganz praktische Argumente: Im Gegensatz zu einem überzüchteten AVR kann der STM32, wie schon gesagt, PWM direkt erzeugen inkl. DeadTime. Ebenfalls kann er die PWM überwachen und bei diese bestimmten Zuständen in eine vorprogrammierten Zustand schalten. Zusätzlich kann man die zugehörigen Timer-Register gegen versehentliches Überschreiben sichern. Das sind alles Features, die es ermöglichen das komplette System auf einer einzigen CPU zu realisieren und nicht einen AVR für die PWM, einen für Netzüberwachung, einen SAM7X für die WEB-Anbindung und einen AT90CAN für den Bus. Eine Entwicklungsumgebung, ein JTAG Adapter. Eventuell eben einen STM32F103 für die ganzen steuernden und regelnden Komponenten und einen STM32F107 für die Netzanbindung. Als OS auf dem STM das Nut/OS, das ist nicht Realtime und kann mit fremden Interrupts und 'abseits' laufenden Prozessen gut umgehen. Weiterhin werden wir vielleicht nicht an allen Stellen nur mit 8Bit Wandlung auskommen können oder wollen. Wenn ich aber auf einer 8 Bit CPU mit 16..32Bit Werten arbeite, muss ich mich immer um atomic Zugriffe kümmen. Kodiere ich diese hart, dann bekomme ich Probleme in der PWM, denn deren Interrupt ist während atomic abgeklemmt. Also muss ich mich synchronisieren und kann atomic nur dann machen, wenn kein Interrupt zu erwarten ist. Bei einer 32Bit CPU kann ich 12Bit ADC Werte in einem Schritt verarbeiten und spare mir damit jede Racecondition. Abgesehen davon hatte ich ja schon angedeutet, dass der Cortex den wichtigen Teil per DMA völlig im Hintergrund abwickelt. Es geht nicht darum unbedingt vom AVR weg zu kommen, sondern diesen Wandler von vornherein so aufzubauen, dass später jeder noch ein paar persönliche Erweiterungen einpflanzen kann. Und das ist nun mal sehr viel einfacher, wenn der kritische Teil der Software sicher im Hintergrund funktioniert, als wenn jede Zeile immer auf ihren Einfluss auf eben diesen kritischen Teil untersucht werden muss. Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Hallo Michelle, lange nichts mehr von Dir gehört! > > Ich hatte selbst an CAN gedacht, weil ich damit aktuell sehr viel mache, > speziell CANopen. Wollte das hier aber noch nicht einwerfen, weil es > (noch) nicht hier her gehört. Ich verwende halt CAN Festival welches Open-Source ist und einfach funktioniert... > ~12V war meine Idee, weil ich die Akkus eben kostenfrei bekommen kann. > Habe über die Ladeelektronik noch nicht nachgedacht, und wie sich so ein > Blei-Fließ Akku bei Parallelschaltung verhält. Da Blei-Akkus ja mit > Konstantspannung geladen werden, muss man sicherlich ein paar > Kleinigkeiten beachten, wenn man sie parallel schaltet. Also Blei-Gel Akkus kannste bedenkenlos parallelschalten. Ich hatte ja bis leztes Jahr die Sonnenschein G120 im MobilHome und somit immer 2 in Reihe wegen der 24V und 10 dieser Sätze parallel. Macht dann zusammen 28,8 kWh. > Wozu hast Du bei der Vollbrücke den DAC? Ich dachte, das macht man per > PWM und Oversampling? Damit generire ich die Sinuswelle ohne das ich impulse auf der Leitung habe. Wenn Du es mit PWM und Oversampling machste, haste auf der Sinuswelle spikes und Oberwellen. Des weiteren ist bei mir der Wandler Blindstrom-Tauglich. Allerdings gibt es von Linear Technology oder Analaog Devices einen fertigen chip, der das alles bereits kann, ohne das man sich darüber den Kopf zerbrechn muß. Nur finde ich das verdammte Teil nicht mehr... Jetzt wo wir ihn gebrauchen könnten! > Gruß, Ulrich Grüße Michelle
Ben _ schrieb: > Michelle wenn ichs hinkriege und Dir sage wie's gebaut ist - krieg ich > dann ein paar Solarmodule von Dir? *duck und wegrenn* Ich habe bereits mehrere Anfragen wegen einer Sammelbestellung nur wir bekommen noch nicht mal einen Container mit 508 Modulen zusammen, geschweige das wir den gleiche Preis von leztem Jahr bekommen. Auch die Chinesen haben mitterweile auf 1,6-1,8 US$/Watt angezogen > Drehstrom ist ja im Grunde nicht das Problem - einfach einphasig > aufbauen und dreimal das gleiche verwenden. Nicht ganz, denn den Phasenwinkel von 120° mußt Du exakt einhalten. Grüße Michelle
Ulrich P. schrieb: > Wenn ich aber selber was bastele und nicht > auf den letzten Cent achten muss, dann will ich ein paar Optionen haben. SMILE > Die fertige Anlage soll sich per Bus unterhalten. Akku-Controller sollen > dem Wandler sagen können, wann er den Betrieb einstellen kann, weil nix > mehr zu holen ist. Die MPPTs können sowohl dem Wandler als auch den > Akku-Controllern sagen, das keine Sonne da ist.... Also ich habe zum Testen einen Dallas/Maxim DS80C390, PIC32MX795 und LPC24xx jeweils mit 2 CAN Ports Einer sollte für die Solarmodule sein und einer für die LiPoly Batterien... Hmmm, bin aber auf der Suche nach einem geeigneten 3 Port CAN Controller denn am dritten will ich die Verbraucher regeln... Nennt sich dann Smart-Grid total! ;-) > Ein Web-Interface wäre vielleicht auch nicht schlecht. Yup! an meinem LPC habeich am 24bit RGB Port ein 8" 800x600/16M Touchscreen TFT (Formike) angeschlossen um alles grafisch darzustellen, aber die Hardware und auch software ist noch nicht fertig... > Es geht nicht darum unbedingt vom AVR weg zu kommen, sondern diesen > Wandler von vornherein so aufzubauen, dass später jeder noch ein paar > persönliche Erweiterungen einpflanzen kann. Und das ist nun mal sehr > viel einfacher, wenn der kritische Teil der Software sicher im > Hintergrund funktioniert, als wenn jede Zeile immer auf ihren Einfluss > auf eben diesen kritischen Teil untersucht werden muss. Sehe ich auch so. > Ulrich Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Ulrich P. schrieb: >> Die fertige Anlage soll sich per Bus unterhalten. Akku-Controller sollen >> dem Wandler sagen können, wann er den Betrieb einstellen kann, weil nix >> mehr zu holen ist. Die MPPTs können sowohl dem Wandler als auch den >> Akku-Controllern sagen, das keine Sonne da ist.... > > Also ich habe zum Testen einen Dallas/Maxim DS80C390, PIC32MX795 > und LPC24xx jeweils mit 2 CAN Ports > > Einer sollte für die Solarmodule sein und einer für die LiPoly > Batterien... > > Hmmm, bin aber auf der Suche nach einem geeigneten 3 Port CAN > Controller denn am dritten will ich die Verbraucher regeln... Ich verstehe nicht so ganz, warum das dann 3x CAN sein muss. Ich könnte es noch nachvollziehen, wenn man sagt, dass es einen 'Safety CAN' gibt, der kritische Daten zwischen den Modulen austauscht und einen 'Info CAN' der informative / koordinative Daten austauscht. >> Ein Web-Interface wäre vielleicht auch nicht schlecht. > > Yup! an meinem LPC habeich am 24bit RGB Port ein 8" 800x600/16M > Touchscreen TFT (Formike) angeschlossen um alles grafisch > darzustellen, aber die Hardware und auch software ist noch nicht > fertig... LCD haben die STM32 auch. Man kann ja für das Info-System, also Display, Netzwerk... auch einen STM32F207 einsetzen oder einen STM32F103 mit externem Serial-Flash für das ganze HTML und Logfiles. Dazu noch einen externen EMAC/PHY. Eventuell einen Micrel, die haben eine EMAC/PHY Kombi mit SPI Bus, dann kann man das Ding optional bestückbar machen. Andererseits braucht man, wenn man schon ein Web-Interface hat auch kein großes LCD mehr. Ist sicher lustig und beeindruckend, aber auch doof, wenn die Anlage wegen bunter Effekte 30% ihrer Energie selbst benötigt :) Gruß, Ulrich
> Ich habe bereits mehrere Anfragen wegen einer Sammelbestellung nur > wir bekommen noch nicht mal einen Container mit 508 Modulen zusammen, > geschweige das wir den gleiche Preis von leztem Jahr bekommen. Ich kann mir die Dinger in größerer Menge leider auch nicht leisten. ;-( Ich kann bestenfalls mal hier und dort ein einzelnes Modul kaufen, aber wirklich produkiv ist das nicht. > Auch die Chinesen haben mitterweile auf 1,6-1,8 US$/Watt angezogen Die Nachfrage bestimmt halt den Preis. Da kann man nichts dran machen. Wird auch in der nächsten Zeit nicht weniger werden, was es Privatanwendern wohl noch schwieriger machen dürfte solchen Anlagen zu bauen. Ist auch der Punkt wo ich wirklich am Überlegen bin, den Wechselrichter bei Erfolg komplett offenzulegen. Von der Theorie über den Schaltplan bis zum Programm für den oder die Controller. Ganz einfach weil es mich tierisch ank*tzt, daß diese Technik auf dem freien Markt selbst bei geringen 500W Leistung unbezahlbar teuer ist. Quasi den Firmen die die Preise so hoch halten mal "Danke" sagen! >> Drehstrom ist ja im Grunde nicht das Problem - einfach einphasig >> aufbauen und dreimal das gleiche verwenden. > Nicht ganz, denn den Phasenwinkel von 120° mußt Du exakt einhalten. Das macht doch das Netz für Dich. Wenn Du selbst Drehstrom erzeugen willst, dann müßtest Du darauf achten. Bei der Einspeisung können sich auch drei einzelne Einheiten auf drei einzelne Phasen synchronisieren. Du mußt dann nur noch eine Steuergröße zwischen den einzelnen Einheiten (die sich natürlich im gleichen Gehäuse befinden dürfen) austauschen, damit alle drei mit der gleichen Leistung arbeiten.
Dirk W. schrieb: > Ja, das sieht nicht schlecht aus. > Aber es fehlt doch noch einiges, was gebraucht wird. Beispielweise ein > Saugkreis am Ausgang. Und bitte nicht vergessen. Dieser Übertrager > sollte keine „normaler“ Netztrafo sein. Denn die werde gern in der > Sättigung betrieben und würden daher den THD versauen. Hallo Dirk, wie müsste der Saugkreis aussehen? Kommt er auf die Primär- oder Sekundärseite des Trafos? Grüße Axel
Es scheint da die Idee rumzugeistern, den Controller zur eierlegenden Wollmichsau aufzublasen. Ein Webserver, bla bla. Ist natuerlich Ramsch. Das krigt man sicherheitsrelevant gar nicht auf's mal hin. Das bedeutet der PWM-Steuerungscontroller bekommt ein externes Signal , zB wieviel Leistung in welcher Richtung und sonst nichts. Die Parameter kann man zB per Seriell, oder SPI auslesen. Den ganzen Rest, Kommunikation zu anderen Geraeten, zum Benutzer lagert man auf einen eigenen Controller aus. Ich kenne Leute, die einen netzgefuehrten Wechselrichter gebaut haben. Der Aufwand war enorm, daher erscheint mir der Preis gerechtfertigt. Fer ein Appel und ein Ei ist nichts.
Sept Oschi schrieb: > Ich kenne Leute, die einen netzgefuehrten Wechselrichter gebaut haben. Hi Hacki, hast Du ein paar mehr Infos oder vieleicht sogar einen Schaltplan für uns? Axel
Ein Schaltplan hilft wenig. Es ist die Firmware im Controller. Als Vorstufe baut man einen Selbstlaufenden. Und dabei traegt man eimerweise Fet zur Muellabfuhr. Wenn das dann klappt, kommt die Synchronisation und Selbstabschaltung hinzu. Und wieder traegt man eimerweise Fets zur Abfuhr. dh die Fets sollten schnell wechselbar sein, irgendwann macht man die Endstufen dann vielleicht kurzschlussfest. Ohne kurzschlussfeste Endstufen haut man jeweils die ganze Bank raus. Ein kleiner Programmierfehler - Rrrumms, und eine Viertelstunde geht mit Fetwechseln drauf. Irgendwann baut man eine Netzsimulation in Hardware und uebt mit Dieser, ein kleiner Aufwand, der sich mit einem verringerten Fetverbrauch spiegelt.
Hi Hacki, habe mich schon mit dem Selbstbau eines Frequenzumrichters beschäftigt. Die 325V im Zwischenkreis sind schon einen heiße Sache für den Hobbybereich. Ein loser Draht und schon braucht man eine Stunde um sich von dem Knall zu erholen. Mein FET Verbrauch hielt sich in Grenzen, war aber auch sehr vorsichtig beim Testen. Ich denke Software kriegt man in vielen kleinen Schritten hin, aber im ganzen weiten Internet ist kein Schaltplan mit Bauteildimensionierung zu finden. Klar da ist eine H-Brücke und ein Ausgangstrafo und eine Netzspannungs- und Strommessung muss es auch geben. Aber da fehlt doch noch einiges. Axel
Bei 12V und 500W sterben nicht so viele FETs. Ich werd da schon für meinen 500W Entwurf jeweils zwei IRFP2907 oder so parallel einsetzen, die können 150A einfach kurzschließen ohne Schaden zu nehmen. Das Problem ist eher die hohe Spannung der Sekundärseite bzw. der 350-400V Zwischenkreis. Eine Stoßentladung von vielleicht 1000µF/400V durch eine fehlgesteuerte Brückenschaltung bläst natürlich jedem FET den Deckel weg. In einem Punkt hat hacky aber recht - man muß nicht alles in einen Controller quetschen. Mein Entwurf geht im Moment von zwei Controllern aus, einer für die Netzüberwachung auf der 230V Seite, der andere für die Sinusmodulierung des Ausgangsstromes und das MPP-Tracking auf der 12V-Seite. Wenn das alles so klappt wie ich's mir vorstelle wird der zweite Controller auch noch ein LCD bedienen können und vielleicht ein paar Eingaben verarbeiten können. Aber in dem Moment wo sowas komplexes wie ein Webserver usw. mit dazukommen sollte gehört das von der PWM-Erzeugung und anderen wichtigen Steuerfunktionen getrennt. @Moderation Wer von Euch war denn hier der Meinung, daß dieser Thread nach einer Laufzeit von nun schon mehreren Monaten verschoben werden muß? Auch wenn so ein Wechselrichter für euch von außen wie ein analoger 50 Hz Trafo zu arbeiten scheint wird im Inneren einiges an µC-gestützter Rechenleistung am werkeln sein und die Programmierung/Ansteuerung dieser µCs ist ein essentieller Bestandteil meines Projekts.
Düsendieb schrieb: > Die 325V im Zwischenkreis sind schon einen heiße Sache für den > Hobbybereich. Ein loser Draht und schon braucht man eine Stunde um sich > von dem Knall zu erholen. ACK! Also ich habe schon meinen 3x6kVA DC/AC Wandler kurzgeschlosen und eine 5x1,5mm² verdampfen lassen. Das hat sauber gerumpst! > Mein FET Verbrauch hielt sich in Grenzen, war aber auch sehr vorsichtig > beim Testen. Also bei mir ist kein einziger durchgegangen... Hätte auch sehr weh getan. denn ich benötige 120 Power MOSFETs mit 250A und die gibt es nicht gerade kostenlos oder beim Pollin im Ramsch. Ich habe 10 Stück parallel geschaltet denn bei einem Kurzschluß komme ich auf 1600-2000A für ein paar ms. (Normalstrom ist ~450A pro Trafo oder 780A alle drei zusammen) > Ich denke Software kriegt man in vielen kleinen Schritten hin, aber im > ganzen weiten Internet ist kein Schaltplan mit Bauteildimensionierung zu > finden. Neee, das muß man sich selber Ausrechnen aber morgen oder heute Nachmittag muß ich noch mal in die Buchhandlung, denn es gibt ein Buch zum Thema DC/AC Wandler ond dergleichen. > Klar da ist eine H-Brücke und ein Ausgangstrafo und eine Netzspannungs- > und Strommessung muss es auch geben. Aber da fehlt doch noch einiges. Mich würde es interessieren, wie man vernünftig einen DC/AC Wandler hinbekommt der OHNE Trafo funktioniert, als so wie die Einspeise- Converter. Ich habe hier was gebastelt und sollte eigentlich 2A liefern, nur bricht er bei einer Belastung von 300mA zusammen > Axel Grüße Michelle
Trafolos geht nur auf Kosten der sicheren elektrischen Trennung vom Netz. Der Betrieb eines solchen Gerätes düfte unzulässig sein. Sowas zu bauen ist aber recht einfach, ein Solarzellenstrang kann dir locker 400-500V Zwischenkreisspannung liefern. Alles was Du dann noch zur Einspeisung brauchst ist eine Vollbrückenschaltung und eine Drossel zur Aussiebung der PWM-Frequenz. Sehr hoher Wirkungsgrad, aber leider eine direkte Verbindung zum Netz. > ACK! Also ich habe schon meinen 3x6kVA DC/AC Wandler kurzgeschlosen > und eine 5x1,5mm² verdampfen lassen. Das hat sauber gerumpst! Soso, Du schließt also 18kVA mit 3phasen 1,5mm² an. Und ich dachte schon Du liebst Dein Zuhause... ;)
Schau dir doch mal ein paar "alte" Rundsteuersender Steuerungen an. Wie generieren die dort die Frequenz. Wie machen die aus der Zwischenkreis-spannung die Leistung von bis zu 40 KW. Wie synchronisieren die auf die Leitfrequenz vom Steuerteil. Ich gehe davon aus, du wirst dann schon ein paar Ideen für deine Umsetzung finden. Was anderes noch, warum seid ihr so fixiert auf die Idee der Netzeinspeisung? Warum geht es nicht per Lastabwurfprinzip. Also Stromkreisumschaltung im Hausnetz. Es dürfte den Verbrauchern doch egal sein, ob sie 230 oder 400 V aus dem Netz, oder von deiner Anlage bekommen. Entsprechende Schütze bzw entsprechend geschaltet ginge dies. Du müsstest nur zusätzlich messen, wieviel Last du gerade hast und wie hoch die Last eines Stromkreises ist. Entsprechend wird geschaltet. So hast du kein Problem mit dem EVU und dein Zähler zählt dann eh nur was du am regulären Netz verbrauchst. Erzähl jetzt nicht, der Aufwand lohnt nicht. Der Aufwand deines geplanten Aufbaus ist auch nicht ohne. Wenn du mehr hast als du gewöhnlich verbrauchst, dann sei doch spendierfreudig und gib deinem Nachbar von der Energie was ab. Entsprechend verschaltet dürfte das funktionieren. Einwände?
Michelle Konzack schrieb: > Mich würde es interessieren, wie man vernünftig einen DC/AC Wandler > hinbekommt der OHNE Trafo funktioniert, als so wie die Einspeise- > Converter. Na klar ist das die Kür und sicherlich auch der Grund warum die Kaufwechselrichter relativ günstig sind. Mein Kaufwechselrichter ist Trafolost und hat daher auch einen guten Wirkungsgrad Axel
Das Umschalten zwischen zwei Netzen ist nicht unterbrechungsfrei. Du mußt einen Schütz abfallen lassen und kannst den anderen erst nach kurzer Wartezeit reinknallen. Netzeinspeisung kommt halt ohne Akku aus, weil das Netz als Speicher verwendet wird. Du bekommst also kein Problem wenn Du mehr oder weniger erzeugst als Du in dem Moment verbrauchst. Und es ist ein Projekt was im Moment nur große Firmen beherrschen. Dieses quasi-Monopol und die damit verbundenen Preis ärgern mich. Wenn mir mein Nachbar etwas von seinem Geld für Solarmodule spendiert, dann spendier ich ihm auch gerne etwas vom erzeugten Strom.
> Na klar ist das die Kür und sicherlich auch der Grund warum die > Kaufwechselrichter relativ günstig sind. Watt? Relativ günstig ist bei mir was anderes... Selbst die 500-800W Modelle kosten doch schon mindestens einen großen Schein! > Mein Kaufwechselrichter ist trafolos und hat daher auch einen > guten Wirkungsgrad Moment... Definiert doch bitte mal "trafolos". [ ] Es ist kein 50Hz-3kW-Eisenschwein enthalten. [ ] Es ist auch kein kleiner 100kHz-Ferritkerntrafo enthalten. Also was genau ist mit diesem Wort gemeint?
Du brauchst keine zwei Schütze für die Umschaltung eines Stromkreises sondern eines mit Öffnern und mit Schließern. Darüber folgt die Umschaltung von Netz auf Solar. Okay, es mag wohl 0,3 Sekunden dauern, bis das Schütz angezogen hat, oder abgefallen ist, also 0,3 Sekunden kein "Saft" da sein, aber sag jetzt nicht, es gäbe keine Stromkreise denen diese kurze Stromlose Zeit nichts ausmachen würden. Ansonsten, das mit Rundsteuersendern übersehen? Es dürfte gleich sein, ob man auf 87 Hertz, 400 Hertz oder 50 Herz syncronisiert. Das Schaltungsprinzip ist wichtig, nicht die Frequenz.
Ben _ schrieb: >> Na klar ist das die Kür und sicherlich auch der Grund warum die >> Kaufwechselrichter relativ günstig sind. > Watt? Relativ günstig ist bei mir was anderes... Selbst die 500-800W > Modelle kosten doch schon mindestens einen großen Schein! > >> Mein Kaufwechselrichter ist trafolos und hat daher auch einen >> guten Wirkungsgrad > Moment... Definiert doch bitte mal "trafolos". > > [ ] Es ist kein 50Hz-3kW-Eisenschwein enthalten. > [X] Es ist auch kein kleiner 100kHz-Ferritkerntrafo enthalten. > > Also was genau ist mit diesem Wort gemeint? du hast schon ganz viel ahnung, hm? jaja viel spaß beim pfuschen... nacher kaufst du eh oder lässt den kram in der ecke verstauben.
Ben _ schrieb: > [ ] Es ist kein 50Hz-3kW-Eisenschwein enthalten. > [ ] Es ist auch kein kleiner 100kHz-Ferritkerntrafo enthalten. Zitat aus dem Handbuch: Die Wechselrichter Power-One Aurora sind mit eisenloser Bauweise gefertigt, d. h. ohne elektrische Isolierung zwischen Ein- und Ausgang. Die Wahl dieser Lösung lässt die positiven und negativen Eingangsanschlüsse während des Parallelbetriebs zum Netz gegenüber dem Erdpotenzial schwimmend werden. Daraus folgt, dass die an den Eingang des Wechselrichters angeschlossenen Fotovoltaikpaneele einem veränderlichen Potenzialunterschied zwischen den Anschlüssen und der Erde unterliegen, der vom Typ und den Betriebsbedingungen abhängt. Klar ist da ein Ferritkerntrafo im Hochsetzsteller/MPP Tracker drin.
> Du brauchst keine zwei Schütze für die Umschaltung eines Stromkreises > sondern eines mit Öffnern und mit Schließern. Ich weiß nicht ob das Anschließen von zwei Netzen an einen Schütz so eine gute Idee ist. Richtig begeistert bin ich davon nicht. > ohne elektrische Isolierung zwischen Ein- und Ausgang. oO Na sowas will ich nicht haben. Das mag für Großanlagen okay sein, aber ich möchte zumindest eine Masse haben, auf der ich nicht mit dem Auftreten von Netzwechselspannung zu rechnen brauch. Interessant, daß es erlaubt sein soll sowas zu bauen und zu betreiben.
Ben _ schrieb: > Trafolos geht nur auf Kosten der sicheren elektrischen Trennung vom > Netz. Der Betrieb eines solchen Gerätes düfte unzulässig sein. Ehm, also ich keinen Netzeinspeise-Wandler, der heute noch mit Trafos gebaut wird. Habe hier einen gebrauchten (~5Jahre) mit 10 kW und der hat keinen Trafo. Frißt doch nur Wirkungsgrad... > Sowas zu bauen ist aber recht einfach, ein Solarzellenstrang kann dir > locker 400-500V Zwischenkreisspannung liefern. Ich muß aber Boosten..., sprich, die 24V erst mal ver 15-16 fachen > Alles was Du dann noch > zur Einspeisung brauchst ist eine Vollbrückenschaltung und eine Drossel > zur Aussiebung der PWM-Frequenz. Sehr hoher Wirkungsgrad, aber leider > eine direkte Verbindung zum Netz. Hmmm, wenn ich das richtig gelesen habe, ist der Trafo nicht nötig, aber man kann einen optimierten 1:1 Übertrager verwenden... >> ACK! Also ich habe schon meinen 3x6kVA DC/AC Wandler kurzgeschlosen >> und eine 5x1,5mm² verdampfen lassen. Das hat sauber gerumpst! > Soso, Du schließt also 18kVA mit 3phasen 1,5mm² an. Und ich dachte schon Nein, sind NUR 10,2 kVA bei Dreihstrom :-D > Du liebst Dein Zuhause... ;) Manchmal bin ich ActionMichi :-D Schonen verschwitzten Nachmittag KurzschlußMichi
> Ehm, also ich keinen Netzeinspeise-Wandler, der heute noch mit Trafos > gebaut wird. Habe hier einen gebrauchten (~5Jahre) mit 10 kW und der > hat keinen Trafo. Frißt doch nur Wirkungsgrad... Die 2% die ein guter Wandler bei der Leistung braucht sollte einem die Sicherheit eigentlich wert sein. 10kW ist aber auch schon was für eine großindustrielle Anlage. Ich wäre froh wenn ich einen mit 1kW hätte... > Ich muß aber Boosten..., sprich, die 24V erst mal ver 15-16 fachen Dann wirds nicht ohne einen Ferritklumpen gehen. Aber diesen Schritt und die sichere elektrische Trennung kann man gut miteinander verbinden. > Hmmm, wenn ich das richtig gelesen habe, ist der Trafo nicht nötig, > aber man kann einen optimierten 1:1 Übertrager verwenden... Yep, aber mir scheint die scheißen einfach auf die Netztrennung und dann brauchst du den Übertrager auch nicht mehr. Macht vieles einfacher und die Regelung besser, aber selbst mir als Heimbastler ist die Netztrennung wichtiger... > Nein, sind NUR 10,2 kVA bei Dreihstrom :-D Das ist immer noch zuviel für drei Adern 1,5mm². > ActionMichi :-D > KurzschlußMichi **kawumm!** ;)
Karl Gustav schrieb: > Was anderes noch, warum seid ihr so fixiert auf die Idee der > Netzeinspeisung? weil wir zuviel Energie haben? > Warum geht es nicht per Lastabwurfprinzip. Also Stromkreisumschaltung im > Hausnetz. Es dürfte den Verbrauchern doch egal sein, ob sie 230 oder 400 > V aus dem Netz, oder von deiner Anlage bekommen. Entsprechende Schütze > bzw entsprechend geschaltet ginge dies. Du müsstest nur zusätzlich > messen, wieviel Last du gerade hast und wie hoch die Last eines > Stromkreises ist. Entsprechend wird geschaltet. Das bringt ja nichts... Auf meinem kleinen MobilHome und MobilOffice habe ich auf dem Dach jeweils 2,6 kWp welche ausreichen um selbst im Winter die Kiste am Laufen zu halten... Im Sommer weis ich alerdings nicht wohin mit der Energie, denn meine *HighPower LiPoly SmartBattery" hat ja bereits 22 kWh und wenn die voll ist... > So hast du kein Problem mit dem EVU und dein Zähler zählt dann eh nur > was du am regulären Netz verbrauchst. Erzähl jetzt nicht, der Aufwand > lohnt nicht. Dann haste aber auch eine Unterbrechung und wenn Du Computer oder andere elektronische Spielereien angeschlossen hast, kannst du jeden Tag zweimal neu starte und einstellen... > Der Aufwand deines geplanten Aufbaus ist auch nicht ohne. Hauptsache es mach Spaß > Wenn du mehr hast als du gewöhnlich verbrauchst, dann sei doch > spendierfreudig und gib deinem Nachbar von der Energie was ab. > Entsprechend verschaltet dürfte das funktionieren. Das ist was ich derzeit mache... 0,19 €/kWh für ne elektrische Pumpe auf dem Feld anstatt ne Diesel-Stinke! > Einwände? :-D Grüße UmformerMichi
Ben _ schrieb: > Die 2% die ein guter Wandler bei der Leistung braucht sollte einem die > Sicherheit eigentlich wert sein. 10kW ist aber auch schon was für eine > großindustrielle Anlage. Ich wäre froh wenn ich einen mit 1kW hätte... Wenn ich die Anlagen sehe, die hier in der Ortenau installiert sind krieg ich nen frust! Da hat KEINE unter 5 kWp. Der Besitzer meiner Lagerhalle in Neumühl hat die beiden Dächer der Lagerhallen jeweils zur hälfte zugeknallt... das sind fast 100kWp! Der verdient wie heu! Mehr als mit seiner Haupt-Arbeit auch wenn er nur 0,28 €/kWh bekommt > Dann wirds nicht ohne einen Ferritklumpen gehen. Aber diesen Schritt und > die sichere elektrische Trennung kann man gut miteinander verbinden. Ich will sowieso irgendwie Trennung erreichen, nur suche ich eine Möglichkeit, den 2-3 kVA Trafo einzusparen > Yep, aber mir scheint die scheißen einfach auf die Netztrennung und dann > brauchst du den Übertrager auch nicht mehr. Macht vieles einfacher und > die Regelung besser, aber selbst mir als Heimbastler ist die > Netztrennung wichtiger... Genau, deswegen sind die Module ja auch für Systemspannungen von 800V ausgelagt, sprich, du schaltest einfach 7 Module mit 96V hintereinander und das wars. >> Nein, sind NUR 10,2 kVA bei Dreihstrom :-D > Das ist immer noch zuviel für drei Adern 1,5mm². Komisch, denn ein 1,5mm² hält 16A aus und 5 mal 16 A sind 80 A womit sich 400V * 80A = 32kW ergeben oder stimt das nicht ? =8<O >> ActionMichi :-D >> KurzschlußMichi > **kawumm!** ;) Grüße Michelle
> Komisch, denn ein 1,5mm² hält 16A Ich glaub das waren 10A, 16A waren 2,5mm²... oder nicht? Du hast also alle Adern im Kabel parallel verwendet?? Naja, das nenne ich mal Pfusch, aber ist zum Glück nicht Topic dieses Threads. So, ich hab einen zweiten IR2113 bekommen. Sowie sich die Sonne von meinem Bastelplatz verzieht mach ich mich mal an den Bau der Vollbrücke...
Ben _ schrieb: > Die 2% die ein guter Wandler bei der Leistung braucht sollte einem die > Sicherheit eigentlich wert sein. 10kW ist aber auch schon was für eine > großindustrielle Anlage. Ich wäre froh wenn ich einen mit 1kW hätte... sind ja auch grad mal 20 watt die im kern und kupfer hängen bleiben. du denkst schon viel nach, hm?
Hallo zusammen, ich finde die Informationen bis jetzt sehr interessant. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass man einen buck converter als Wechselrichter verwenden könnte. Und das komplett ohne Trennung, so dass auch die gesamte EMI über die Solarzellen abgestrahlt wird. Vielleicht kommt noch mehr dabei rum. Deswegen bitte ich das sinnlose Geflame zu lassen und den Frust anderswo ab zu laden. Danke
Ben _ schrieb: >> Komisch, denn ein 1,5mm² hält 16A > Ich glaub das waren 10A, 16A waren 2,5mm²... oder nicht? 0,75 mm² 7 A 1,0 mm² 10 A 1,5 mm² 16 A 2,5 mm² 25 A 4 mm² 35 A 6 mm² 50 oder 63 A 10 mm² 80 oder 100 A 16 mm² 125 oder 150 A 25 mm² 250 A > Du hast also alle Adern im Kabel parallel verwendet?? Naja, das nenne > ich mal Pfusch, aber ist zum Glück nicht Topic dieses Threads. :-) Das war als rechnerischer JOKE gedacht :-D > So, ich hab einen zweiten IR2113 bekommen. Sowie sich die Sonne von > meinem Bastelplatz verzieht mach ich mich mal an den Bau der > Vollbrücke... Jo, sonst brutzeln Dich die 800V Solarspannung weg Aber nicht vergessen, Du must vor dem Sonnenaufgang wieder im Sarg verschwunden sein... Sonst wenn die Sonne kommt machts Pluf! Grüße Michelle
Hier haben einige User geschrieben, dass Sie Respekt vor einem Zwischenkreiskurzschluss über die Ausgangsbrücke haben und dass es dann ordentlich rumst (plus die Schalter zerstört). Wer davor bei der Entwicklung Angst hat, für den habe ich folgenden Tipp: Man kann eine Sicherung zwischen Zwischenkreiselko und der Ausgangsbrücke einbauen. Klar wird dann zusätzlich ein kleiner Folienkondensator direkt an der Halbbrücke notwendig. Aber wenn man dann mal eine zu kleine Totzeit oder tatsächlich einen Kurzschluss schaltet, wird nur der Auslösestrom plus die Energie des Folienkondensators in den Schalter verbrahten. Die zerstörerische Restenergie des Elko wird so garnicht angezapft. Wenn die Schalter nicht zu knapp ausgelegt sind und der Folienkondensator einen recht kleinen Wert hat, dann brennt eigentlich nur die Sicherung weg.
Naja zu knapp dimensionieren werde ich es nicht... 20A/600V FETs sollten eigentlich ausreichend sein. Wozu manche PFC-Schaltung in Computernetzteilen doch nützlich ist... **fg** Diese dicken FETs nehm ich aber vor allem um die Verluste gering zu halten. Sollten bei 0,20 Ohm pro FET 3,6W bei 3A in der Brücke sein... Das wären immerhin 690W bei 230V.
Ben _ schrieb: > Diese dicken FETs nehm ich aber vor allem um die Verluste gering zu > halten. Sollten bei 0,20 Ohm pro FET 3,6W bei 3A in der Brücke sein... > Das wären immerhin 690W bei 230V. 0,2 Ohm? Wie meinst Du das? Meine FETs sind im untren zweistelige mili Ohm Bereich. Grüße Michelle
Bei 600Vds Sperrspannung? Aber für bis 1kW denke ich reichen meine FETs. auf der 12V Seite nehm ich IRFP2907, 2x 2 parallel. Das sind dann 2,5 Milliohm, aber dafür auch bis zu 50A. Verlustleistung bei Vollast 6,25W - sollte auch nicht zuviel sein... Ich hoffe der Trafo den ich zu benutzen plane schafft die 600W bei bis zu 6,5V je Windung.
Ben _ schrieb: >>> Drehstrom ist ja im Grunde nicht das Problem - einfach einphasig >>> aufbauen und dreimal das gleiche verwenden. >> Nicht ganz, denn den Phasenwinkel von 120° mußt Du exakt einhalten. > Das macht doch das Netz für Dich. Wenn Du selbst Drehstrom erzeugen > willst, dann müßtest Du darauf achten. Bei der Einspeisung können sich > auch drei einzelne Einheiten auf drei einzelne Phasen synchronisieren. Ich würde schon die Option vorsehen, dass das Teil auch alleine funktioniert, also selbstständig 50Hz liefern kann. Erstens eignet es sich damit als Online-USV und zweitens kann es auch Interessenten bedienen, die die Lösung im Feld betreiben wollen, also Wohnmobil, Gartenhütte... Sept Oschi schrieb: > Es scheint da die Idee rumzugeistern, den Controller zur eierlegenden > Wollmichsau aufzublasen. Ein Webserver, bla bla. Ist natuerlich Ramsch. Erst den ganzen Text lesen, dann verstehen, wenn nicht, noch mal lesen... Ich habe davon gesprochen eine Serie von Controllern einzusetzen, d.h. einen STM32F103 mit vielleicht 32..64k Flash als Wechselrichter-Controller, einen der gleichen Sorte für x Akkus als Ladecontroller eventuell gleich mit MPPT. Und später eine WEB/LCD/Monitoring Einheit auf Basis eines STM32F207 oder 107 als weiteres Modul der Anlage hinzu zu fügen. > Das krigt man sicherheitsrelevant gar nicht auf's mal hin. Das bedeutet > der PWM-Steuerungscontroller bekommt ein externes Signal , zB wieviel > Leistung in welcher Richtung und sonst nichts. Die Parameter kann man zB > per Seriell, oder SPI auslesen. Den ganzen Rest, Kommunikation zu > anderen Geraeten, zum Benutzer lagert man auf einen eigenen Controller > aus. Du sagst jetzt genau das gleiche, was ich in meinem Text gesagt habe. Ich habe nur statt des AVR eben einen STM32 vorgeschlagen, weil er Teil-Fähigkeiten eines DSP besitzt. Anders als in einem AVR wird ein Interrupt eines SPI oder I2C (und wo ist der Unterschied zu CAN?) eben keine Latenzen im PWM-Kreis verursacht, da dieser über ein großes Zeitfenster per DMA läuft. Mal abgesehen davon hat ein AVR auch keine im PWM Controller einstellbaren watchpoints, die die PWM Stufe in eine einstellbare Sicherheitsabschaltung bringen. > Ich kenne Leute, die einen netzgefuehrten Wechselrichter gebaut haben. > Der Aufwand war enorm, daher erscheint mir der Preis gerechtfertigt. Fer > ein Appel und ein Ei ist nichts. Nein, Wechselrichter habe ich noch nicht gebaut, bisher nur auf der anderen Seite, z.B. per uC und Software gesteuerte 120W DC/DC Wandler. Das ist, zugegeben, auch einfacher. Aber daher bin ich auf diesen Thread auch ganz wild und meine 4 200W Panele bekommen endlich eine Funktion. Michelle Konzack schrieb: > Neee, das muß man sich selber Ausrechnen aber morgen oder heute > Nachmittag muß ich noch mal in die Buchhandlung, denn es gibt > ein Buch zum Thema DC/AC Wandler ond dergleichen. Kannst Du mir dann mal den Titel verraten? Wenn es gut ist, bestell ich mir das auch gleich. Finde es bei diesen Spannungen und Strömen immer ganz gut, wenn man weiß, was man da tut :) An sonsten scheint es ja mächtig weiter zu gehen. Also ich stelle mich nach den ersten Konzepten für Schaltplan und Layout zur Verfügung. Eventuell kann ich auch Platinen und Bestückung organisieren, aber da muss ich erst mal ein wenig telefonieren... Gruß, Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Kannst Du mir dann mal den Titel verraten? Wenn es gut ist, bestell ich > mir das auch gleich. Finde es bei diesen Spannungen und Strömen immer > ganz gut, wenn man weiß, was man da tut :) Ich erinnere mich nicht mehr an den Titel, aber als ich in Karlsruhe war, hatte ich so ein Buch in der Hand. War aber irgendwas mit Selbstbau. "Stromwandler im Selbstbau" oder so ähnlich Hatte heute keine Zeit mehr, in die Buchhandlung zu gehen, was ich aber morgen Vormittag nachholen werde. > An sonsten scheint es ja mächtig weiter zu gehen. Also ich stelle mich > nach den ersten Konzepten für Schaltplan und Layout zur Verfügung. > Eventuell kann ich auch Platinen und Bestückung organisieren, aber da > muss ich erst mal ein wenig telefonieren... Also die Idee, den Wandler auch Stand-Alone betreiben zu können ist natürlich hochinteressant... ;-) Mich interessiert allerdings nur eine 24V Variante weil ich was anderes nicht habe. ;-) > Gruß, Ulrich Grüße Michelle
> 4 200W Panele bekommen endlich eine Funktion Mmaaaaahaaaaannn wo bekommt ihr die Dinger immer her...?! EDIT: für 24V müßte man nur den Trafo im MPP-Bereich dieser Module dimensionieren und einen Spannungsteiler anpassen wenn das so klappt wie ichs mir im Moment vorstelle. 24V müßten auch die IRFP2907 noch schaffen. > Was anderes noch, warum seid ihr so fixiert auf die Idee der > Netzeinspeisung? Netzeinspeisung ist einfach cool! ;)
Michelle Konzack schrieb: > Mich interessiert allerdings nur eine 24V Variante weil ich was anderes > nicht habe. ;-) Ich habe ja mit der Anlage auch mehr den Autarken betrieb im Sinn gehabt. Also muss ich zwangsläufig allen Überschuss in Akkus packen. Daraus folgt, dass ich von Panel-Spannung runter auf 24V muss und dann wieder hoch auf 230V. Bislang ist es daran gescheitert, dass es zwar reichlich MOSFETs gibt, die mit 36..40V Vpanel klar kommen, aber die Treiber für die FETs haben meist bei 32V dicht gemacht. Erst in letzter Zeit haben ST, Analog Devices und andere mein Flehen erhört. TI hat ein paar richtig interessante integrierte FETs raus gebracht, aber auch IRF und Infineon haben schicke FETs mit einem extrem niedrigen Rdson. Werde die enstprechenden Prospekte noch mal raus suchen. Ben _ schrieb: >> 4 200W Panele bekommen endlich eine Funktion > Mmaaaaahaaaaannn wo bekommt ihr die Dinger immer her...?! Naja, so ein Segen sind 4 Panele auch nicht. Die Dinger haben eine Spitzenspannung von 40V, nominal was um die 36V. Also müsste man schon 10 Stück davon haben, um direkt per Buck Regler was zu machen. Ist also nicht unbedingt ein Segen, weil ich, wie oben beschrieben, erst mal runter muss mit der Spannung und dann wieder hoch. Gruß, Ulrich
4mal 200W sind mal ganz sportlich das Doppelte von dem was ich in jahrelanger Kleinarbeit zusammengesucht habe. :-( Aber wenn Du in Akkus speichern willst mußt Du immer auf die Akkuspannung runter oder hoch. Und Akkus speichern nunmal keinen Wechselstrom, den Wechselrichter kannst Du auch nicht einsparen. Außerdem verursacht ein Akku auch Einbußen durch die Wandlungsverluste. Dann lieber gleich wechselrichten und das Netz als (verlustlosen und riesengroßen) Speicher nutzen. Wenn ich Deine 800W bei 30-36V hätte dann würde ich meinen Wechselrichter einfach auf diese Spannung auslegen und ab dafür. Ich verstehe Dein Problem mit den Treibern nicht. Der IR2113 ist gut für 600Vdc und mit einer Hilfspannungsversorgung kannst Du auch die High Side alleine nutzen.
Ulrich P. schrieb: > Ich habe ja mit der Anlage auch mehr den Autarken betrieb im Sinn > gehabt. Also muss ich zwangsläufig allen Überschuss in Akkus packen. > Daraus folgt, dass ich von Panel-Spannung runter auf 24V muss und dann > wieder hoch auf 230V. Eben, ich habe hier ne Mega-Anlage auf den beiden Dächern und ich habe immer Module mit maximal 360Wp an einen kleinen MPPT (C8051F502 + LM5116) angeschlossen wobei der F502 über CAN mit einem Master-Controller un den anderen MPPT-Wandlern kommuniziert. Die Solarspannung von 70V wird auf 24V +/-5% mit maximalem Wirkungsgrad von bis zu 98% geregelt. Somit habe ich im gesammten Bordnetz konstannt 24V. So, wenn nun meine Verbraucher weniger Energie benötigen, als die Solarpanele liefern, aktivieren sich automatisch die Lader der HighPower LiPoly SmartBatterien (= 44,4V => LT3862 Boost-Converter) Wenn nun die die Solarpanele keine Energie liefern, werden die LM5116 in den HighPower LiPoly SmartBatterien aktiv (müssen ja schießlich aus den 36-44,4V die 24V machen) und speisen die 24V zurück in das 24V Bordnetz Wenn aber alles aufgeladen ist und die Solarpaneleimmer noch Energie liefern, will ich, wenn Netzanschluß verfügbar ist, die Energie einspeisen. Ebenso ist es von vorteil, wenn ich keinen Netzanschluß habe, das der DC/AC Converter im StandAlone Modus betrieben werden kann > Bislang ist es daran gescheitert, dass es zwar reichlich MOSFETs gibt, > die mit 36..40V Vpanel klar kommen, Stehe ich auf der Leitung? Ich habe 70V an den Solarpanelen um die Leitungsverluste durch hohe Stöme auszugleichen > Naja, so ein Segen sind 4 Panele auch nicht. Die Dinger haben eine > Spitzenspannung von 40V, nominal was um die 36V. Also müsste man schon > 10 Stück davon haben, um direkt per Buck Regler was zu machen. Habe gelesen, das NEUERE Anlagen auch nur mit <100V funktionieren und Boost-Conveter eingeseztzt werden. Die verwenden 96V Solarmodule deren Leerlaufspannung UNTER 120V liegt > Gruß, Ulrich Ebenso Michelle
Ben _ schrieb: > 4mal 200W sind mal ganz sportlich das Doppelte von dem was ich in > jahrelanger Kleinarbeit zusammengesucht habe. :-( > War auch gelogen, es sind 4 Stück á 300W :) Habe sie aus dem Prüflabor, weil sie weder eine Funktionsgarantie noch eine Leistungsgarantie haben und Verschenken billiger als Verschrotten ist. Muss die Dinger also auch erst mal durchmessen. > Aber wenn Du in Akkus speichern willst mußt Du immer auf die > Akkuspannung runter oder hoch. Und Akkus speichern nunmal keinen > Wechselstrom, den Wechselrichter kannst Du auch nicht einsparen. > Außerdem verursacht ein Akku auch Einbußen durch die Wandlungsverluste. > Dann lieber gleich wechselrichten und das Netz als (verlustlosen und > riesengroßen) Speicher nutzen. Wenn ich Deine 800W bei 30-36V hätte dann > würde ich meinen Wechselrichter einfach auf diese Spannung auslegen und > ab dafür. Das ist es ja, weswegen ich oben von mehreren Controller-Modulen spreche. Teilweise sind die Module natürlich OT, denn hier geht es um einen Wechselrichter. Grundsätzlich gibt es hier zwei grundlegend unterschiedliche Konfigurationen: 1) Anwender mit 10+ Panels (40V) brauchen einen Wechselrichter, der im Grunde nur ein Buck-Regler mit Sinus Umsetzung. Sie haben ja deutlich mehr als 360..400V zur Verfügung. 2) Anwender mit weniger Panels oder kleinen Panels, die 12..24V ausgeben. Hier wird ein Boost-Wandler benötigt. Ich gehöre (noch) zur 2) Kategorie, weil ich mit 4 Panelen a 40Vp gerade 160V zusammen bekomme, unter Last sind es dann 4x36V also 144V. Daher die Idee die MPPTs mit CAN Bus auszustatten und die Lastabnahme der einzelnen Verbraucher zu steuern. Dabei können die Verbraucher die folgenden sein: a) Akku-Controller mit Akkubank b) Wechselrichter mit Buck c) Wechslerichter mit Boost Leute, die einfach nur ins Netz einspeisen, nehmen MPPT + Modul b) oder Modul c) (je nach Panel-Spannung-Summe) Leute mit autarkem Betrieb (Mobil-Home) nehmen MPPT + a) + c) Leute mit immer vollen Akkus trotz Eigenverbrauch nehmen MPPT + a) + c) Klar worauf ich hinaus will? Wir haben hier zu unterschiedliche Anforderungen und eine Modularität würde wieder alle auf einen Nenner bringen. Die MPPTs kennen aber die aktuell zur verfügung stehende Menge Energie und können diese dann nach Wunsch des Users auf die Systeme verteilen. Außerdem sehe ich in der autarken Betriebsart noch einen Vorteil: 1) Man kann auf den Ärger mit dem EVU verzichten und trotzdem 230V Geräte an diesem Netz betreiben. 2) Man kann das Akku-System als USV schalten, d.h. man speist ein und übernimmt autark, wenn das Netz ausfällt. Da ich meine dauer-laufende IT damit speisen möchte ein netter Nebennutzen. Aber: Korrekt, man erkauft sich diesen komfort durch höhere Verluste, da zweimal gewandelt werden muss. > Ich verstehe Dein Problem mit den Treibern nicht. Der IR2113 ist gut für > 600Vdc und mit einer Hilfspannungsversorgung kannst Du auch die High > Side alleine nutzen. Ich habe damit kein Problem. Mir sind nur in einigen Prospekten ein paar recht interessante neue FETs und FET-Technologien aufgefallen und erfahrungsgemäß sind diese Bauteile sehr schnell und problemlos auch als Muster zu bekommen, wenn der Hersteller sie pushen will, also am Markt bekannt machen möchte. > Gruuß, Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Leute, die einfach nur ins Netz einspeisen, nehmen MPPT + Modul b) oder > Modul c) (je nach Panel-Spannung-Summe) > Leute mit autarkem Betrieb (Mobil-Home) nehmen MPPT + a) + c) > Leute mit immer vollen Akkus trotz Eigenverbrauch nehmen MPPT + a) + c) Das bedeutet, dass man immer zwei Wandler hintereinander hat. Selbst wenn jeder Wandler alleine 90% Wirkungsgrad hat kommt man so bei 81% Wirkungsgrad heraus. Es ist doch intelligenter nur einen MPPT zu haben der direkt einspeist. Ich habe auch mal Selbstbauplaene gefunden fuer einen 50W Wechselrichter. Leider finde ich den link nicht mehr :( Guerilla-Solar war einer der Begriffe die verwendet wurden. Der Wechselrichter war pro Solarmodul vorgesehen, d.h. man umgeht die Abschattungsproblematik. Zusaetzlich wird nur eine Halbwelle eingespeist und die andere ausgelassen.
@avion23, was Du beschreibst ist ja nichts anderes, als dem WR die MPPT Funktionalität einzuverleiben. Das geht natürlich. Ich biete ja auch nur verschiedene Lösungsoptionen an. Deswegen hatte ich ja auch vorgeschlagen, für alle Module eine CPU Familie einzusetzen. Wenn man einem WR dann die Funktionalität eines MPPT hinzufügen möchte, kopiert man sich die Dateien in den WR Code und setzt die passenden #defines für die Pinne oder Werte ( meist nur U und I von Eingang und Ausgang). Ich denke aber nicht, dass ein MPPT einen so schlechten Wirkungsgrad abliefern muss. Michelle war da eher bei 98%, so dass da für einen Buck oder Boost Wandler noch genug Luft bleibt. Der Regelfall bei einer USV Variante wäre ja auch, dass der MPPT den WR und die Akkus parallel versorgt. Schlecht wird es dann erst, wenn die Akkus den WR versorgen müssen. Der Wirkungsgrad eines Wandlers ist natürlich immer sehr von seinem Arbeitspunkt, oder wie man das nennt, abhängig. Also ein 1kW Wandler wird bei einer Belastung von nur 100W sehr viel schlechter arbeiten als ein 1kW Wandler, der auch mit 800W belastet wird. Stellt sich die Frage, ob ein DC/AC WR auch einen großen Effektivitätseinbruch erleidet, wenn er statt 30V nur 24V am Eingang vorfindet. Immerhin 20% weniger Spannung.... Spezialisten, wer kann dazu ein paar Formeln hinwerfen? Gruß, Ulrich
avion23 schrieb: > Das bedeutet, dass man immer zwei Wandler hintereinander hat. Selbst > wenn jeder Wandler alleine 90% Wirkungsgrad hat kommt man so bei 81% > Wirkungsgrad heraus. Also ein MPPt der z.B. 34-70V nach 24V converteirt rennt mit 98% Wirkungsgrad wofür ich ja einen National Semiconductor LM5116 verwende. Somit kannste zu Beispiele diverse Geräte wie PC, Beleuchtung und so mit maximalem Wirkungsgrad direkt aus den 24V speisen. Für den Fall das Du WIRKLICH Kostengünstig an NEUE Batterien geeigneter Kapazität (>200Ah) rankommst, kannste die dann per Boost-Converter LT3862 Aufladen und erst danach ins Netz einspeisen, bzw, wenn Du mittags Essen kochst, einen Stomsensor in die Leitung bauen damit zum Beispiel das Ladegerät abgeschaltet wird und die Solarenergie maximal auf der 230/400V Leitung zur verfügung steht. > Es ist doch intelligenter nur einen MPPT zu haben der direkt einspeist. Also ich habe nachgefragt und eine EINSPEISUNG ist NICHT zulässig, solange sie nicht beim EVU angemeldet ist, denn das EVU MUSS jegliche Einspeisungen der Bundesnetzagentur melden. > Ich habe auch mal Selbstbauplaene gefunden fuer einen 50W > Wechselrichter. Leider finde ich den link nicht mehr :( Guerilla-Solar > war einer der Begriffe die verwendet wurden. > > Der Wechselrichter war pro Solarmodul vorgesehen, d.h. man umgeht die > Abschattungsproblematik. Zusaetzlich wird nur eine Halbwelle eingespeist > und die andere ausgelassen. Das ist das, was ich ebenfals mache, allerdings bis zu 6 Panele parallel da ich 70V (pr Panel) habe und nur 45 Watt pro Panel. Außerdem habe ich festgestellt, das bei großen Wandlern der Wirkungsgrad sinkt... Also es ist besser, bei 70V Eingangsspannung mit 270 Watt auf 24V mit gut 11A zu regeln (die Schaltung im Datenblatt reicht weitgehend aus) als sich den Kopf zu zerbrechen wie Dumit höhren Spannungen (>100V) umgehst und am Ausgang 100 und mehr Amper handhabst Grüße Michelle
In eigener Sache zu meinem MPPT: Der MPPT und das System ist NOCH NICHT Gebrauchstmustergeschützt und noch nicht vollständig produktionsreif, aber: It works for me Ich kann derzeit niemanden den Schaltplan oder die Software geben wobei ich ein Problem mit dem lezteren habe. Ebenso steht auch noch nicht der endgültige Microcontroller fest, ob es ein C8051F502 oder ein LPC11C24 wird. Grüße Michelle
Liegen in dem Prüflabor noch mehr Module rum? Ich könnte auch ein paar davon "entsorgen". **fg** Das Einspeisen von 2-3kW fällt erstmal nur am eigenen Zähler auf wenn Du Dich mit einer Einspeisevergütung in Höhe des normalen Strompreises und ohne etwaige Gutschriften zufriedengibst. Ich nenne das mal "die Öffnung der Netze" wie es immer propagiert wird. Das mit dem nicht zulässig blah blah ist meiner Meinung nach ein wenig Angstmache weil die Kotzerne sowas natürlich nicht im Netz haben wollen. Verdrängt ja schließlich Kohle- und Atomstrom und ist nicht durch die Strombescheißungszentrale in Leipzig handelbar. Dank des EEG, welches die Kotzerne zur Abnahme des alternativ erzeugen Stromes verpflichtet müßte man sowas generell immer zugelassen kriegen. Das Melden aller Einspeisungen ist für die Kotzerne auch eher lästig denn echter Zwang. Die BnetzA möchte natürlich gerne ihre Statistiken haben und mit den tollen Ökostom-Zahlen Deutschlands rumprahlen. Die Kraftwerksbetreiber interessiert da eher sowas wie der Strahlemann Isar oder die Güllepumpe Niederaußem hat mal wieder einen Produktionsrekord aufgestellt. Wo der Strom letztendlich verpufft ist denen doch egal. Am liebsten natürlich bei Privathaushalten weil die den höchsten Strompreis zahlen. Und ausgerechnet diese Melkkühe denken jetzt über Selbstversorgung und Solareinspeisung nach... Ist doch kein Wunder wenn die das nicht mögen! Und spätestens wenn man sich für einen bestimmten Zeitraum mit einem eigenen Netz (12V oder 230V über Wechselrichter) selbst versorgt kann einem niemand mehr reinpfuschen. Dann zieht man nämlich ausnahmsweise mal dem EVU den Stecker raus und nicht andersrum. Im Grunde ists doch so, daß jeder das was er erst einmal hat auch für sich behalten möchte. Streng genommen hätten wir das gleiche Problem hier wenn ich komplette Baupläne für einen Netzwechselrichter hätte. Dann hab ich zwar den Wechselrichter, kann mir aber immer noch keine guten Module leisten. Und ihr habt die guten Module, nehmt aber weiterhin Eure Bastellösungen weil ihr nicht bei ScheißMichAn oder SolarWürg kaufen wollt. Diese unsaubere Methode nur auf einer Halbwelle einzuspeisen mag ich nicht gutheißen, auch wenn sie sich bei zwei derartigen Anlagen wieder aufhebt (wenn der Betreiber das richtig verschaltet). Hundert 50W Wechselrichter werden auch deutlich mehr Verluste haben als ein einzelner mit 5kW. Das Dritte was ich nicht mag sind diese offensichtlich wirklich komplett trafolosen Modelle, bei denen die 230V oder 400V Netzspannung auf den Solarpanel-Schienen wiederzufinden ist. Hat zwar bestimmt einen guten Wirkungsgrad, aber ich kann verstehen wenn z.B. die Feuerwehr da nicht mehr löschen möchte. Das mit dem MPP ist übrigens nicht so einfach wie es klingt. Der Wechselrichter muß bei niedrigster Spannung immer noch mit hoher Leistung die Spitzenspannung des Netzes erreichen und darf trotzdem bei hoher Spannung keine Überspannungen produzieren. Auf eine fette Batterie zu arbeiten ist dabei immer noch einfacher als auf einen Netzsinus. Naja. Ich bau weiter an meiner Vollbrücke...
Michelle Konzack schrieb: >> Der Wechselrichter war pro Solarmodul vorgesehen, d.h. man umgeht die >> Abschattungsproblematik. Zusaetzlich wird nur eine Halbwelle eingespeist >> und die andere ausgelassen. Also könnte man immer n+n Panele+Halbwellen-Wandler mit wechselnder Polung anschließen und kommt wieder auf einen normalen Sinus? Klingt gerade mit folgendem Argument sehr plausibel: > > Außerdem habe ich festgestellt, das bei großen Wandlern der Wirkungsgrad > sinkt... Also es ist besser, bei 70V Eingangsspannung mit 270 Watt auf > 24V mit gut 11A zu regeln (die Schaltung im Datenblatt reicht weitgehend > aus) als sich den Kopf zu zerbrechen wie Dumit höhren Spannungen (>100V) > umgehst und am Ausgang 100 und mehr Amper handhabst Lieber kleine Wandler mit beherrschbarer Energiemenge parallel schalten und dafür z.B. die MPPT Funktion direkt integrieren. Spart Aufwand, explodierte FETs u.s.w. und macht das ganze auch noch Service-freundlich. Ulrich
@Elyot Das Dokument kenne ich und habs mehrmals gelesen. Setzt halt zu 100% auf diesen Controller und ist ohne das Programm für den Controller einigermaßen nutzlos. Wie so ein Wandler aussehen kann weiß man und daß ein recht leistungsfähiger µC alles steuern kann weiß man auch. Das einzig wirklich nutzbare sind die Meßschaltungen und das Netzteil... insofern man das braucht. ST will für den Krempel übrigens schlappe 2210 USD sehen. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht kann mir völlig schnurz sein - mir ist das jedenfalls zuviel! Trotzdem Danke für Deinen Tip!
Ulrich P. schrieb: > Michelle Konzack schrieb: >>> Der Wechselrichter war pro Solarmodul vorgesehen, d.h. man umgeht die >>> Abschattungsproblematik. Zusaetzlich wird nur eine Halbwelle eingespeist >>> und die andere ausgelassen. Das habe ich aber nicht geschrieben... > Also könnte man immer n+n Panele+Halbwellen-Wandler mit wechselnder > Polung anschließen und kommt wieder auf einen normalen Sinus? Klingt > gerade mit folgendem Argument sehr plausibel: Solche unsymetrischen Einspeisungen darfst DU garnicht. Dafür gibt es sogar eine Vorschrift zur Einspeisung, nur ist das verdammte Teil wieder Löhnpflichtig und man bekommt es nicht einzeln sondern nur im Bundle zu 783 € :-/ > Lieber kleine Wandler mit beherrschbarer Energiemenge parallel schalten > und dafür z.B. die MPPT Funktion direkt integrieren. Spart Aufwand, > explodierte FETs u.s.w. und macht das ganze auch noch > Service-freundlich. Eben und kleine Wandler mit 300 Watt kannste billig in Masse produzieren und ist dementsprechend erschwinglich für alle. Anm.: Mir ist vor 2 Jahren ein PowerMOSFET für 1200A (Faußtgroß) gehopst und hat ein Loch von 320€ in den Geldbeutel gerissen. > Ulrich Grüße Michelle
Elyot schrieb: > Vielleicht mal hier Anregungen holen: > > http://www.st.com/internet/evalboard/product/246619.jsp Richtig und gleichzeitig NRND (Not Recommended for New Design). Ich frage mal bei STM an, ob es was neueres gibt. Grüße Michelle
Ben _ schrieb: > Das Einspeisen von 2-3kW fällt erstmal nur am eigenen Zähler auf Nee, es FIEHL auch dem Elektriker des E-Werks auf, als die Zentrale ihm sagte, das die Leitung freigeschaltet sei. :-P Biste sicher, das Du mit deiner selbstgebauten Kiste durch den TÜV kommst? > Das mit dem nicht zulässig blah > blah ist meiner Meinung nach ein wenig Angstmache weil die Kotzerne > sowas natürlich nicht im Netz haben wollen. Das Problem ist auch, das, wenn es zu einem Strom-Unfall kommt, das EVU für den Schaden aufkommen muß, weil so ein Hirsch einen nicht genehmigten und geTÜVten Wechselrichter angeschlossen hat. > Dank des EEG, welches die Kotzerne zur Abnahme des > alternativ erzeugen Stromes verpflichtet müßte man sowas generell immer > zugelassen kriegen. Richtig, bekomste auch, aber NUR mit TÜV! > Das Melden aller Einspeisungen ist für die Kotzerne auch eher lästig > denn echter Zwang. Nein, ist es nicht, denn Du kannst ein Netzwerk mit Deiner illegalen Einspeisung überlasten. Wenn Du einspeisen willst, muß das EVU überprüfen, ob die Leitungen das aushalten... > Die BnetzA möchte natürlich gerne ihre Statistiken > haben und mit den tollen Ökostom-Zahlen Deutschlands rumprahlen. Die BNA ist auch für die Planung und Überprüfung der Netzwerke zuständig udn wenn Du illegal einspeist, funktioniert die Netzwerk planung nicht mehr. > Und ausgerechnet diese Melkkühe denken jetzt über > Selbstversorgung und Solareinspeisung nach... Ist doch kein Wunder wenn > die das nicht mögen! Tja, wenn mir jemand mit nem selbstgebauten und nicht geprüftem Gerät einen Schaden an meinen Servern zufügt kann das sehr viel Ärger bedeuten... PS: Wenn Du zuviel Energie hat, kannste die nächsten zwei Tage mir helfen, 120 IBM eServer (x335 und x345) von Strasbourg nach Kehl zu schleppen. :-D Da kannste mal sehen was für Werte in KLEINEN und UNSCHEINBAREN Büros stehen und bei einer illegalen Einspeisung alles kaputt gehen kann. Die Kisten kosten mal schlappe 350.000 Euro > Und spätestens wenn man sich für einen bestimmten Zeitraum mit einem > eigenen Netz (12V oder 230V über Wechselrichter) selbst versorgt kann > einem niemand mehr reinpfuschen. Dann zieht man nämlich ausnahmsweise > mal dem EVU den Stecker raus und nicht andersrum. Also wenn Du Dich beim EVU abmeldest, dann kannste machen was Du willst... > Im Grunde ists doch so, daß jeder das was er erst einmal hat auch für > sich behalten möchte. Streng genommen hätten wir das gleiche Problem > hier wenn ich komplette Baupläne für einen Netzwechselrichter hätte. > Dann hab ich zwar den Wechselrichter, kann mir aber immer noch keine > guten Module leisten. Und ihr habt die guten Module, nehmt aber > weiterhin Eure Bastellösungen weil ihr nicht bei ScheißMichAn oder > SolarWürg kaufen wollt. Nunja, ich habe so einen 10kW Direktwandler bereits gekauft und der kostet mal gerade 13.000€ mit Zulassung. Der TÜV Rheinland verlangt für den Test übrigends 5800€. Das bedeutet, man müßte den 10kW Oschi für weniger als 7200€ bauen damit sich das als Hobbybastler rentiert. Ich als Firma müßte dann mindestens 400 Stück verkaufen, bevor ich auch nur einen einzigen Cent Gewinn machen würde. Ich MUSS meine Arbeitszeit mit hinain rechnen. > Diese unsaubere Methode nur auf einer Halbwelle einzuspeisen mag ich > nicht gutheißen, auch wenn sie sich bei zwei derartigen Anlagen wieder > aufhebt (wenn der Betreiber das richtig verschaltet). Kannst Du sicher sein, das auch WIRKLICH alle Module oder MPPTs arbeiten? Wenn Du zwei betreibst und einer ausfällt dann haste auf dem netz eine asymetriche Halbwelle was verheerende folgen haben kann. Stell Dir vor, der Nachbar hat, wie z.B. ich, eine Dialysemaschine zuhause und die fällt während der Dialyse wegen sowas aus... Anm.: Weil ich 100% behindert bin wegend er Dialyse, kann ich mich in Deutschland als Selbständiger Unternehmer nicht versichern und somit kann sich niemand (z.B. der Illegaleinspeiser) rausreden, ich könhte ja die Dialyse im Krankenhaus machen. :-P Die kostet >600€ zweimal die Woche und meins Dialysstation gerade mal 86.000€. Ist als in theoretisch 72 Wochen bezahlt > Hundert 50W > Wechselrichter werden auch deutlich mehr Verluste haben als ein > einzelner mit 5kW. uprinz und ich reden ja auch nicht von 50 Watt. Die optimale Leistung liegt bei 250 bis 300 Watt was manmit einem LM5116 mit n=82% hinbekommt Frage: Gibt es auf der deutsche Tastatur eigentlich das Ehta zeichen für den Wirkungsgrad? > Das Dritte was ich nicht mag sind diese offensichtlich wirklich komplett > trafolosen Modelle, bei denen die 230V oder 400V Netzspannung auf den > Solarpanel-Schienen wiederzufinden ist. Hat zwar bestimmt einen guten > Wirkungsgrad, aber ich kann verstehen wenn z.B. die Feuerwehr da nicht > mehr löschen möchte. Das ist absoluter Schwachsinn, denn die Netzspannung Kann nicht auf die Module zurück kommen. MOSFETS sind wie Dioden und der Wandler ist normalerweise nicht bei den Solarmodulenge parkt sondern irgendwo in der Nähe des Hauptanschlusses im Keller. Und bei einem Kurzschluß an der Solarspannung durch Wasser fliegt die Sicherung im Wandler und schaltet die gesammte Anlage frei was ebenfals Vorschriftsmäßig ist. > Das mit dem MPP ist übrigens nicht so einfach wie es klingt. Der > Wechselrichter muß bei niedrigster Spannung immer noch mit hoher > Leistung die Spitzenspannung des Netzes erreichen und darf trotzdem bei > hoher Spannung keine Überspannungen produzieren. Ehm wie meinen? Du hast keine Ahnung von Solarmodulen! Eine Solarzelle hat immer ihre NENNSPANNUNG, fast egal wieviel Sonne drauf fällt. Das einzieg was sich verändert ist die Strombelastbarkeit. Sprich, der MPPT betribt ein 34V Solarmodul immer mit 34V und regelt den Laststrom so, das die Spannung nicht zusammenbricht. > Auf eine fette Batterie > zu arbeiten ist dabei immer noch einfacher als auf einen Netzsinus. Richtig, das Problem ist halt nur, das die Batterien nicht genug Zyclenfest sind. Eine Blei-Gel Batterie hat nach 200 Zyclen nur noch 90% der Kapazität und spezielle teure Solarbatterien kommen auf 300 Zyklen. Das ist der Grund, warum ich in China LiPol Zellen mit 3,7V/10Ah besorge, denn davon kan ich in einem 19" 2U Rack (260mm tief) jeweils 5 Stück parallelschalten und dann von diesen 50Ah Blöcken 12 Stück in Reihe was dann in einem Set 2,22 kWh macht Bei den 460mm tiefen racks das ganze eben zweimal... = 4,44 kWh Selbst als 120 Muster gekauft, kosten die Zellen gerade mal 16€ oder 1920 Euro für 4,44kWh bei 960W Belastbarkeit bei 24V (weil ich auf 40A pro Steckverbinder limitiert bin) Davon habe ich derzeit 2 Stück Im July habe ich vor, mir 8 neue Sätze (~1000 Zellen) zu besorgen, allerdings zum Großhandelspreis von gut 12€ das Stück. Mein Mobilhome kann davon über 8 Tage autonom auskommen. Weiter rechnen? Die Zellen machen 500 Zyklen was dann theoretisch 4000 Tage Entladung macht und wenn ich die Ladung dazuzähle... Leben die Zellen theoretisch mindestens 15 Jahre. Reel sind 8 Jahre möglich, was eine Blei-Gel Batterie nicht aushällt und nach gut 3 Jahren schlapp macht. Weiter rechnen? Eine Sonnenschein G120 kostet gut 360€ inclusive MwSt , Du benötigst für eine 24V anlage zwei und hat damit 2,88 kWh. Auf 4,44 kWh hochgerechnet sind das 1110€. So, nun lebt sie 3 Jahre und die LiPoly 8 Jahre. Hochgerechnet währen das dann 2960€. Fällt Dir irgendwas auf? Da gibt es Firmen in Deutschland die bieten solche Speicheranlagen an, aber ALLE Hersteller verwenden ausschließlich Blei-Gel Batterien. Alles Augenwischerei, die dem Kunden vorspiegelt, die Alage sei billig wegen der günstigeren Preise der Blei-Gel batterien... Nur auf 8 Jahre gesehen, habe ich mit meinen LiPoly Zellen bereits gewonnen und as einzige was nervt ist der HOHE Anschaffungspreis Ich zieh das jetzt jedenfals durch... Mein MobilHome benötigt 44,4kWh und mein MobilOffice mindestens das Doppelte. Das sind nur zwei kleine von 7,45x3,0x2,6m und haben eine SOlaranlage von 2,6 kWp auf dem Dach soweie einen Rutland 1802 Windmotor, welcher 720Wp hat oder durchschnuittlich 10kWh pro Tag liefert. Anm.: Wegen dem 1,8m Windmotor bin ich bereits mit der Baubehörde in Kehl zuseammengerumpelt. :-P Das neune sich in Planung befindliche MobilHome wird 7,45x3,0x2,6m und eine Solaranlage von 4,5kWp haben aber dafür muß ich noch die passenden Solarzellen finden, weil sie in das Dach integriert werden Damit kann ich vollständig Autonom leben! HighTech Zigeuner oder so. Sobald das vollständig ist, gehts mit meinem Transporter weiter. > Naja. Ich bau weiter an meiner Vollbrücke... Ist zu empfehlen Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Das ist der Grund, warum ich in China LiPol Zellen mit 3,7V/10Ah > besorge, denn davon kan ich in einem 19" 2U Rack (260mm tief) > jeweils 5 Stück parallelschalten und dann von diesen 50Ah Blöcken > 12 Stück in Reihe was dann in einem Set 2,22 kWh macht Schon mal Lipos brennen gesehen ? Kommt in der Größenordnung bestimmt richtig gut. http://www.youtube.com/watch?v=6vYn2lbBh0Q
Keine Lust anzugucken... ist alles sowieso nur viel blubber! Meine HighPower LiPoly SmartBattery wir eine ENEC Abnahme vom TÜV Rheinland bekommen, das sie in Serie gefertigt werden soll. Fals Du es noch nicht gemerkt haben solltest, ich habe eine Firma und arbeite unter anderem mit Autonomen Energieversorgungs Systemen Die größten Zellen habe ich leztes Jahr gekauft (Sammelbestellung hier auf MKnet) und die werden in den U-Booten der chinesischen Marine verwendet... 3,7V mit 250Ah Dazu sei angemerkt, das sie nicht mehr hergestellt werden, da es in der Produktion zu unregelmäßigkeiten kam. Empfohlen werden Zellen von 10-25Ah und dann Parallelschalten, was mir auch Analog Devices, Linear Technology und Maxim empfohlen haben weil ich auch deren Chips einsetze. Ich will eventuell im July eine Sammelbestellung der Zellen machen sind do 200x75x8,4mm groß und haben 3,7V mit 14Ah. Passen also Hochkannt (vorschriftsmäßiger Einbau) in ein 19" 2U Gehäuse, mann kann 4 paralel schalten und dann 12 Blöcke in Reihe. Ergibt dann 44,4v mit 56Ah oder rund 2,5kWh bzw doppel mit 5kWh Grüße Michelle
Hihi, ich habe den Satz weiter oben echt so verstanden, als wäre eine Halbbrücke in Ordnung... Aber letztendlich: Wenn ich nur Schaltnetzteile versorge kann ich mit einer 100Hz Halbbrücke leben. Bei Trafos nicht immer, denn es fehlt die Ummagnetisierung in die andere Richtung. Andererseits: Wenn von zwei gegeneinander laufende Halbbrücken eine ausfällt, kann man die andere über Bus oder Reset-Signal oder irgend eine ander Totmannschaltung lahm legen. Das ist nix anderes als wenn von einer Vollbrücke ein Teil kaputt geht und der Controller den Reset zieht, bzw. deren Überwachung. Wenn dabei einer der Beiden noch eine halbe Welle hinlegt, was solls, da gibt es Verbraucher am Netz, die ganz anderen Mist beim Ein- oder Ausschalten aufs Netz husten. Ulrich
> Nee, es FIEHL auch dem Elektriker des E-Werks auf, als die > Zentrale ihm sagte, das die Leitung freigeschaltet sei. :-P DAS möchte ich sehen, daß meine 500W im Extremfall über die 10kV oder 110kV bis zum nächsten Kraftwerk durchkommen. Aber keine Sorge, die Kiste bekommt noch eine ENS-Einrichtung gegen Inselnetzbildung usw. Schließlich möchte ich mir nicht alle Geräte hier im Zimmer zerknallen nur weil irgendwas mal wieder den 16A Automaten rausknackt. > Biste sicher, das Du mit deiner selbstgebauten Kiste durch den > TÜV kommst? Vor Gericht und beim TÜV bist Du in Gottes Hand. Aber so wie ich das sehe dürfte das nicht zu schwer werden. In dem GridShit 250, den ich ein wenig als Vorlage verwende, ist auch kein Teufelszeug drin. Das einzige wo ich mir unsicher bin wäre die Isolationsprüfung weil ich den Trafo selbst wickeln muß. Aber so gut wie der China-Schrott der gerade den Markt überschwemmt krieg ich meinen auch hin. > Das Problem ist auch, das, wenn es zu einem Strom-Unfall kommt, > das EVU für den Schaden aufkommen muß, weil so ein Hirsch einen > nicht genehmigten und geTÜVten Wechselrichter angeschlossen hat. Sicher, weil ich mit 500W ganz Berlin zu ungeahnter Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Straßenbeleuchtung verhelfe. Außerdem meinte ich auch eher, daß die EVUs keinen Strom im Netz haben wollen, der nicht aus ihren eigenen Kraftwerken stammt. > Richtig, bekomste auch, aber NUR mit TÜV! Schauen wir mal, vielleicht kannst DU mir ja die TÜV-Abnahme sponsorn? Du könntest mir auch einen Wechselrichter sponsorn, dann muß ich nicht selber bauen. Siehste, hast Du auch kein Interesse dran. > Nein, ist es nicht, denn Du kannst ein Netzwerk mit Deiner illegalen > Einspeisung überlasten. Wenn Du einspeisen willst, muß das EVU > überprüfen, ob die Leitungen das aushalten... Genau. Ich werd die 380kV-Trafos zur Kernschmelze bringen! Du machst Dich gerade etwas lächerlich. Ich hab nicht vor, vor meinen Sicherungen einzuspeisen und denen ist's egal ob die 16A zum Verbraucher fließen oder in die andere Richtung! > Die BNA ist auch für die Planung und Überprüfung der Netzwerke > zuständig udn wenn Du illegal einspeist, funktioniert die Netzwerk > planung nicht mehr. Yep, wie gesagt, die 500W zuviel im Netz werden alles durchbrennen lassen. Ob das schlimm ist wenn die abführende 380kV Leitung plötzlich drei Meter tiefer durchhängt? Ich wiederhole es nochmal, wir reden über 500W und nicht 500 Megawatt! > Tja, wenn mir jemand mit nem selbstgebauten und nicht geprüftem > Gerät einen Schaden an meinen Servern zufügt kann das sehr viel > Ärger bedeuten... Wo wohnst Du? > PS: Wenn Du zuviel Energie hat, kannste die nächsten zwei Tage > mir helfen, 120 IBM eServer (x335 und x345) von Strasbourg > nach Kehl zu schleppen. :-D Da kannste mal sehen was für > Werte in KLEINEN und UNSCHEINBAREN Büros stehen und bei > einer illegalen Einspeisung alles kaputt gehen kann. Die > Kisten kosten mal schlappe 350.000 Euro Ich kann die 120 IBM Server in 10er Packs an meine Anhängerkupplung binden und damit drei Runden um den Block fahren bis es aufgehört hat zu scheppern... Du schlepp Deine Kisten mal ruhig alleine. Wie gesagt, wenns knallt dann knallts zuerst bei mir im Zimmer. Ich glaube nicht, daß ichs gegen das Netz schaffe mit irgendwelchem eingespeisten Unsinn über mein Zimmer hinauszukommen. Die 500W verhalten sich bei Erfolg nur wie eine marginale Senkung des Verbrauchs. Dabei fällt mir ein, meine Pizza ist gleich fertig. Ich hoffe wenn ich den Backofen ausmache und dann 2-3kW Last vom Netz nehme fallen in Jänschwalde nicht gleich die Sicherungskästen von der Wand! > Also wenn Du Dich beim EVU abmeldest, dann kannste machen was Du > willst... Ich brauch mich nicht beim EVU abmelden. Wenn man es macht wie viele die nicht einspeisen wollen dann zieh ich den Stecker für meinen Toaster aus der EVU-gespeisten Dose und steck ihn in eine vom Wechselrichter. > Nunja, ich habe so einen 10kW Direktwandler bereits gekauft und der > kostet mal gerade 13.000€ mit Zulassung. Der TÜV Rheinland verlangt > für den Test übrigends 5800€. Tja dann kannste stolz auf Dich sein, daß Du zu den Menschen gehörst denen Geld egal zu sein scheint weil sie es im Überfluß besitzen. Kann es sein, daß du ein wenig an Statussymbolismus leidest oder wie das heißt? Vielleicht wäre eine Therapie nicht schlecht? Weißt Du, mir sind Menschen mit denen man was anfangen lieber als jene Egoisten, die nur mit irgendwelchen Geldwerten und was sie sich alles gekauft haben rumprahlen ohne überhaupt noch zu wissen wie lange ein normaler Arbeiter heute braucht um 13.000€ anzusparen. Ich möchte nicht unfreundlich sein, aber solche Leute können mir am A* lecken und ihren Benz würde ich für 'ne Million nicht reparieren! > Das bedeutet, man müßte den 10kW Oschi für weniger als 7200€ bauen > damit sich das als Hobbybastler rentiert. Erstmal muß man 10kW Solarstrom haben damit sich das rentiert. Und dann kann man's immer noch mit 3x3,5kW schaffen und braucht keinen 10kW Geldvernichter. > Ich als Firma müßte dann mindestens 400 Stück verkaufen, bevor ich > auch nur einen einzigen Cent Gewinn machen würde. Ich MUSS meine > Arbeitszeit mit hinain rechnen. Ja, so manches Hobby kostet halt. > Kannst Du sicher sein, das auch WIRKLICH alle Module oder MPPTs > arbeiten? Wenn Du zwei betreibst und einer ausfällt dann haste > auf dem netz eine asymetriche Halbwelle was verheerende folgen > haben kann. Wie gesagt, ich habs nicht gebaut und betreibe sowas auch nicht. Scheint aber für den TÜV okay zu sein. Ich hab die Tage auch was Nettes hier gelesen, wo bei einer Küchenmaschine oder was das war eine Zwei-Stufen-Leistungsregelung mit einer einfachen Diode realisiert wurde. Auweia, 300W zuviel negative Halbwellen... > Stell Dir vor, der Nachbar hat, wie z.B. ich, eine Dialysemaschine > zuhause und die fällt während der Dialyse wegen sowas aus... Dann hätte er mal besser eine USV gehabt. > Anm.: Weil ich 100% behindert bin wegend er Dialyse, kann ich mich > in Deutschland als Selbständiger Unternehmer nicht versichern > und somit kann sich niemand (z.B. der Illegaleinspeiser) > rausreden, ich könhte ja die Dialyse im Krankenhaus machen. :-P > Die kostet >600€ zweimal die Woche und meins Dialysstation > gerade mal 86.000€. Ist als in theoretisch 72 Wochen bezahlt So langsam passt das alles was Du schreibst nicht mehr zusammen und ich fange an Dir nicht mehr zu glauben. Großer Solarunternehmer, Entwickler, Server-Transporteur... jetzt noch 100% schwerbehinderter Dialyse-Patient. Schon mal alle Euro-Werte zusammengerechnet, die Du pro Woche erwähnst? Probiert, was?! ... aber nach der Hälfte ist der Taschenrechner explodiert. Aber mit einem hast Du recht - jeder sollte seine eigene Dialysestation haben! 86.000 sind ja auch nur Peanuts, da braucht der normalsterbliche Arbeiter gerade 50 Jahre für um das beiseite zu packen... Frage: Gibt es auf der deutsche Tastatur eigentlich das Ehta zeichen für den Wirkungsgrad? Du hast Server für 350.000 und DAS weißt du nicht?? >> trafolos > Das ist absoluter Schwachsinn, denn die Netzspannung Kann nicht > auf die Module zurück kommen. MOSFETS sind wie Dioden und der > Wandler ist normalerweise nicht bei den Solarmodulenge parkt > sondern irgendwo in der Nähe des Hauptanschlusses im Keller. Klar, MOSFETs sind wie Dioden... Selbst meine 500W-Minivollbrücke richtet ohne Ansteuerung die Netzspannung gleich und ohne Trennung durch einen Trafo bzw. den Gleichrichter des Einspeisewandlers kämen die volles Programm vorne wieder raus. Bei einem Step-Down-Wandler wäre dies genauso weil die parasitäre Diode im FET diesen für die Gegenspannung durchgängig macht. >> Das mit dem MPP ist übrigens nicht so einfach wie es klingt. Der >> Wechselrichter muß bei niedrigster Spannung immer noch mit hoher >> Leistung die Spitzenspannung des Netzes erreichen und darf trotzdem bei >> hoher Spannung keine Überspannungen produzieren. > Ehm wie meinen? Du hast keine Ahnung von Solarmodulen! Sehe ich anders, aber erklär mal... > Eine Solarzelle hat immer ihre NENNSPANNUNG, fast egal wieviel Sonne > drauf fällt. Das einzieg was sich verändert ist die Strombelastbarkeit. > Sprich, der MPPT betribt ein 34V Solarmodul immer mit 34V und regelt den > Laststrom so, das die Spannung nicht zusammenbricht. Und die 34V kannst Du also problemlos in ein 230V Netz einkoppeln? Zwei Worte: VER GISSES!! >> Auf eine fette Batterie >> zu arbeiten ist dabei immer noch einfacher als auf einen Netzsinus. > Richtig, das Problem ist halt nur, das die Batterien nicht genug > Zyclenfest sind. Deswegen ja das Netz als Akku gebrauchen. > Eine Blei-Gel Batterie hat nach 200 Zyclen nur noch 90% der Kapazität > und spezielle teure Solarbatterien kommen auf 300 Zyklen. Damit hast Du ja kein Problem, weil die ja nur um läppische 400 Euro das Stück kosten und Du sie innerhalb von zwei Jahren abschreiben kannst. > [ChinaLiBum!Zellen] > [MobilHome] > [MobilOffice] > [Rutland Luftquirl] > [Transporter] **Offtopic** oder **Gähn**. Wen interessiert das in einem Thread für einen Einspeisewechselrichter? >> Naja. Ich bau weiter an meiner Vollbrücke... > Ist zu empfehlen Yep. Mal sehen wann in die Dialyse der Charite nur noch auf auf Turbo läuft. Dann kann man drei Patienten gleichzeitig an eine Maschine hängen.
He, lasst doch das geflame! Hier sind ein paar, die haben das alles schon mal gemacht und kennen sich ein bisschen aus. Andere haben schon was gelesen und kennen sich auch ein bisschen aus. Und wieder andere profitieren davon, wenn sich diese zwei Parteien austauschen. Was da jetzt gerade wieder (liegt das am Wetter?) passiert, hilft keinem! Die Diskussion um die Legalität ist jetzt bitte beendet, denn es ist klar gestellt worden, dass es ohne Anmeldung beim EVU nicht legal ist. Bei der Anmeldung wird dem Anmeldenden vom EVU gesagt werden, was es braucht eine Selbstbaulösung zugelassen zu bekommen. Es geht auch nicht um 500W die ein einziger illegal ins Netz speist, sondern eher um den Fall dass 1000 Leute das tun. Wenn die ( z.B. in einer Technologie-Stadt mit Uni oder TH) auch noch alle dicht beieinander sind, dann können die 500kW lokal schon zu einem Problem werden, vor allem, wenn die ganzen 500W Wandler den gleichen Hard-/Software-Fehler haben. Es geht jetzt bitte nur noch um die technische Lösung des Problems um so etwas selbst zu bauen und zum Funktionieren zu bringen. Ich sehe drei Bauabschnitte: 1) Panel->MPPT->Stab.-DC 2) Stab->DC > 400V -> 230V AC (1..3Phasig Buck) 3) Stab->DC < 300V -> 230V AC (1 Phasig Boost) Dabei gibt es noch zwei Untermengen: Einmal kann man 2) auch als 3-Phasig aufbauen, der Bereich zwischen 300V und 400V kann aus 2) abgeleitet aber 1-Phasig werden. Ist mal so ein Vorschlag. Jetzt kommen die Profis mit den Fakten, wie man das alles am Besten macht. Danke und Gruß, Ulrich Ps: Ich weiß, wir sind in Deutschland, aber diese linksrechtshochruntersetzaufstehstellverteilundlieger sind mir einfach viel zu lang zu tippen.
> He, lasst doch das geflame! Ist doch aber wahr, ich mag mir die Angeberei von ihm/ihr nicht mehr länger anhören. Irgendwann ist der Ofen aus und dieser Punkt ist genau jetzt erreicht. > Hier sind ein paar, die haben das alles schon mal gemacht und kennen > sich ein bisschen aus. Andere haben schon was gelesen und kennen sich > auch ein bisschen aus. Und wieder andere profitieren davon, wenn sich > diese zwei Parteien austauschen. So jedenfalls sollte es sein. Da interessieren mich in diesem Thread aber keine turbogeladenen Dialysefluxkompensatoren. Und daß sowas angeblich 86k€ kosten soll noch viel weniger. > Die Diskussion um die Legalität ist jetzt bitte beendet, denn es ist > klar gestellt worden, dass es ohne Anmeldung beim EVU nicht legal ist. > Bei der Anmeldung wird dem Anmeldenden vom EVU gesagt werden, was es > braucht eine Selbstbaulösung zugelassen zu bekommen. Mir ist schon klar, daß ich dafür eigentlich eine TÜV-Abnahme brauche. Das könnte man aber für jedes Gerät verlangen, das ans Netz angeschlossen wird. Und ich mach mir da wirklich einen Kopf drüber, daß das ganze hinterher auch netzverträglich ist. Ich betreibe dafür wenn nötig sogar Aufwand, der in der Massenproduktion sofort wegrationalisiert werden würde. > Es geht auch nicht um 500W die ein einziger illegal ins Netz speist, > sondern eher um den Fall dass 1000 Leute das tun. Wenn die ( z.B. in > einer Technologie-Stadt mit Uni oder TH) auch noch alle dicht > beieinander sind, dann können die 500kW lokal schon zu einem Problem > werden, vor allem, wenn die ganzen 500W Wandler den gleichen > Hard-/Software-Fehler haben. Sollte ich mit meinem Projekt dermaßen erfolgreich sein, daß sich eine Veröffentlichung lohnt dann würden alle Sources für die Controller usw. mit veröffentlicht. Irgendjemand der 1000 Nachbauer wäre auch bestimmt der Lage, das Gerät durchzumessen und irgendwem fallen bestimmt auch Verbesserungsmöglichkeiten in der Programmierung auf. Sollte dennoch ein Fehler auftreten müßte man dies halt genauso publik machen um ihn entweder durch eine Verbesserung an der Hardware oder ein Update der Firmware auszubügeln. Das wird bei kommerziellen Produkten ja auch nicht anders gemacht. > Es geht jetzt bitte nur noch um die technische Lösung des Problems um so > etwas selbst zu bauen und zum Funktionieren zu bringen. !vote dafür! > Ich sehe drei Bauabschnitte: Die sind mit meinem Konzept nicht wirklich kompatibel weil ich keinen so großen Wert auf einen modularen Aufbau gelegt habe. Auch nicht auf eine Inselbetriebsmöglichkeit oder einen Laderegler für Akkus. Bei meinem Vorhaben gehts eigentlich um die direkte Einspeisung. also Panel -> paar 25V Kondensatoren -> MPPT mit Sinus-Erzeugung -> 230V AC Das dürfte auch den besten Wirkungsgrad erreichen. Mit einem 400V Zwischenkreis muß man sich wieder Gedanken machen wie man die 400V einigermaßen konstant hält um daraus kontinuierlich einspeisen zu können. Erstmal sehen ob ich mein einfachst-Patent ans Laufen bekomme, das ist im Moment schwer genug.
Ulrich P. schrieb: > Es geht auch nicht um 500W die ein einziger illegal ins Netz speist, > sondern eher um den Fall dass 1000 Leute das tun. Wenn die ( z.B. in > einer Technologie-Stadt mit Uni oder TH) auch noch alle dicht > beieinander sind, dann können die 500kW lokal schon zu einem Problem > werden, vor allem, wenn die ganzen 500W Wandler den gleichen > Hard-/Software-Fehler haben. Eben, ich sehe schon die Schlagzeilen und die großformatigen Fotos in der BILD wie BKA, BfV, KSK, und Sondereinheiten der EVUs über MKnet und die Fricke-Jünger herfallen, weil sie mit 1000 selbstgefrickelten Einspeise-Wandlern sone 380KV Leitung durchgebrutzelt haben... und nun Frankfurt oder Berlin für ein paar Wochen ohne Strom sind... :-D Kein Witz, wenn sowas wie Bastlerstuben existieren, kann es schon mal passieren, wenn da 10 frickeligen Nachbarn sich zusammen tun und schon eine satte Leistung zusammen kommen kann. Und mit dem EVU-Elektriker meinte ich, wenn zum Beispiel eine Sicherung im Straßenzug fliegt, das dann offiziell freigeschaltet ist, aber schon ein einzelner nicht abgeschalteter Einspeisewandler soviel Ladung haben kann, das es den Elektriker am Straßen-Anschlußkasten dawutzeln und abrösten kann. > Es geht jetzt bitte nur noch um die technische Lösung des Problems um so > etwas selbst zu bauen und zum Funktionieren zu bringen. > > Ich sehe drei Bauabschnitte: > 1) Panel->MPPT->Stab.-DC > 2) Stab->DC > 400V -> 230V AC (1..3Phasig Buck) > 3) Stab->DC < 300V -> 230V AC (1 Phasig Boost) > > Dabei gibt es noch zwei Untermengen: Einmal kann man 2) auch als > 3-Phasig aufbauen, der Bereich zwischen 300V und 400V kann aus 2) > abgeleitet aber 1-Phasig werden. Das ist so wie ich es mit meinem normalen Drehstromwandler gemacht habe. Also drei unabbhängige 19" 4U Gehäuse mit einem Wechselstrom Wandler. Dann alle drei einfach über eine Steuerleitung verbinden und einen Microcontroller als master über einen switch aktivieren, womit die beiden anderen in den Slave-Modus gehn und im 120° bzw 240° Winke folgen. So kann man das auch mit dem Netz-Einspeisewandler machen > Ist mal so ein Vorschlag. Jetzt kommen die Profis mit den Fakten, wie > man das alles am Besten macht. ;-) > Danke und Gruß, > Ulrich > > Ps: Ich weiß, wir sind in Deutschland, aber diese > linksrechtshochruntersetzaufstehstellverteilundlieger sind mir einfach > viel zu lang zu tippen. Das Wort ist zu Kurz und verbiegt übehaupt nicht das Webseitendesign Gute Nacht Michelle
> Eben, ich sehe schon die Schlagzeilen und die großformatigen Fotos in > der BILD wie BKA, BfV, KSK, und Sondereinheiten der EVUs über MKnet > und die Fricke-Jünger herfallen, weil sie mit 1000 selbstgefrickelten > Einspeise-Wandlern sone 380KV Leitung durchgebrutzelt haben... Das möchte ich wirklich gerne sehen. Aber Du liebst ja Rechenbeispiele... Die 380kV Leitung Landesbergen-Wehrendorf ist eine einkreisige Leitung, die für maximal 1800A ausgelegt ist. (Die hatte übrigens bei dem kleinen Meyer-Werft-Stromausfall vor ein paar Jahren als erste wegen Überlast abgeschaltet.) Das ergibt eine maximale Übertragungsleistung von 395 MW pro Phase. Damit die 1000 Mann es schaffen auch nur eine Phase davon zu überlasten bräuchte jeder 790 dieser Wandler bzw 395kW Leistung. Da sie sich aber in nicht-böswilliger Absicht über alle drei Phasen verteilen werden, wären 1185kW pro Mann nötig, bzw. 2370 Wandler. Ich halte das nicht für unmöglich, aber auf jeden Fall für schwer realisierbar und sehr unwahrscheinlich. > und nun Frankfurt oder Berlin für ein paar Wochen ohne Strom sind... Dann dürft Ihr uns mit Eurer Akku-Inselnetz-Lösung retten! Aber macht Eure Wechselrichter schon mal rückspeisefähig! >:-)=) > Kein Witz, wenn sowas wie Bastlerstuben existieren, kann es schon mal > passieren, wenn da 10 frickeligen Nachbarn sich zusammen tun und schon > eine satte Leistung zusammen kommen kann. Das gibt aber im schlimmsten Fall nur einen riesen Haufen Oberwellen, der nicht durch den nächsten 10kV Trafo geht. Das Netz ist einfach zu starr um es so leicht aus dem Tritt bringen zu können. Wenn Bauer Horst nebenan seine alte 10kW Kreissäge startet gibts bei mir ja auch keine Supernova im Sicherungskasten. > Und mit dem EVU-Elektriker meinte ich, wenn zum Beispiel eine Sicherung > im Straßenzug fliegt, das dann offiziell freigeschaltet ist, aber > schon ein einzelner nicht abgeschalteter Einspeisewandler soviel Ladung > haben kann, das es den Elektriker am Straßen-Anschlußkasten dawutzeln > und abrösten kann. Wie ich schon sagte, wenn ich mit meinem Wechselrichter fertig bin wird der sich innerhalb einer Halbwelle abschalten sobald er ein Problem mit dem Netz erkennt. Ich werde auf jeden Fall die Netzfrequenz im Auge behalten und die Höhe der Netzspannung. > Das Wort ist zu Kurz und verbiegt übehaupt nicht das Webseitendesign Einen Versuch hat er ja noch! ;)
Elyot schrieb: > Vielleicht mal hier Anregungen holen: > http://www.st.com/internet/evalboard/product/246619.jsp Nachdem ich das ganze Geflame nahezu ungelesen überblättert habe, möchte ich Elyot für den Link Danken. 200-400V Eingangsspannung, 400 oder 450V DC Zwischenkreis und 230V Ausgang ohne weiteren Trafo. Das sind schon die Parameter die mir gefallen. In dieser Richtung werden ich mal weiter machen. Axel
PS: sollen wir nicht mal einen neuen Thread aufmachen in dem oben steht: Es ist bekannt, dass so ein Wechelrichter nicht ohne weiteres am Netz betrieben werden darf, weitere Warnungen sind nicht nötig. Axel
Negativ, ich hoffe wenigstens das ist jetzt endlich klar. Es geht hier ja auch nicht um die Massenproduktion extra-illegaler Netzbuster, sondern darum so einen Wechselrichter möglichst gut hinzukriegen ohne auf die großen teuren Firmen angewiesen zu sein. Erstmal möchte ich meine 12-20V Lösung zuende bringen. Wenn das funktioniert kann ich es mal mit 350-500V Eingangsspannung probieren. Erstmal brauch ich aber einen funktionierenden Ansatz.
Ben _ schrieb: > Die sind mit meinem Konzept nicht wirklich kompatibel weil ich keinen so > großen Wert auf einen modularen Aufbau gelegt habe. Auch nicht auf eine > Inselbetriebsmöglichkeit oder einen Laderegler für Akkus. > > Bei meinem Vorhaben gehts eigentlich um die direkte Einspeisung. also > Panel -> paar 25V Kondensatoren -> MPPT mit Sinus-Erzeugung -> 230V AC > Das dürfte auch den besten Wirkungsgrad erreichen. Das hatte ich weiter oben schon geschrieben: Ich möchte alles auf eine Controller Familie aufsetzen, da damit die option besteht Teile des Systems auf eine Platine zu verheiraten und den Code einfach mit zu übernehmen um aus Zweien Eins zu machen. In einer so großen Gruppe wird es nunmal nur dann reichlich Mitwirkende geben, wenn ein etwas breiteres Spektrum abgedeckt wird. Düsendieb schrieb: > 200-400V Eingangsspannung, 400 oder 450V DC Zwischenkreis und 230V > Ausgang ohne weiteren Trafo. > Das sind schon die Parameter die mir gefallen. In dieser Richtung werden > ich mal weiter machen. Ich habe zwar die 200..400V nicht, möchte aber ebenfalls eher ohne Trafo arbeiten. Sprich ich denke über eine schnelle PWM als Pumpe nach im Sinne eines umekehrt funktionierenden Schaltnetzteils. Es gibt ein paar Designs im bereich der Forschung, die dies ebenso realisiert haben. Leider gibt es dazu nur allgemeines Blabla und unscharfe Fotos. Wenn ich da details finde, werde ich sie posten. Also sammeln wir mal ein paar Dinge: Versorgung der Logik aus dem Panel: LM5006: 6..75Vin, 650mA Den Katalog mit den verschiedenen FETs habe ich wohl doch zu Hause... Was haltet Ihr eigentlich von teilweise bereits integrierten Lösungen? Beispiel Vishay Genesis IGBT Modules: http://www.vishay.com/modules/igbt-modules/pkg-econo2/ Sind preislich recht knackig aber wenn es die Platine halbiert und den restlichen Aufwand mindert, kann es sich rechnen. Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Ich habe zwar die 200..400V nicht, möchte aber ebenfalls eher ohne Trafo > arbeiten. Sprich ich denke über eine schnelle PWM als Pumpe nach im > Sinne eines umekehrt funktionierenden Schaltnetzteils. Das Projekt muß eh in mehrere Teile gesplittet werden. Wenn schon mal die Ausgangsbrücke an einem 400V DC Zwischenkreis einen schönen Sinus macht ist das doch schon was.
Die Module sind nichts weiter als 4 IGBTs in einem Gehäuse. Davon wird die Steuerung nicht einfacher. > Ich möchte alles auf eine Controller Familie aufsetzen, da damit die > option besteht Teile des Systems auf eine Platine zu verheiraten und den > Code einfach mit zu übernehmen um aus Zweien Eins zu machen. Dann mußt Du aber auch dran denken, daß die Module an den Schnittstellen zusammenpassen müssen. Das erzeugt mehr Wandlerschritte und damit geringere Wirkungsgrade. Wenn ich in meinen momentanen Aufbau nun noch einen 400V Zwischenkreis einbaue verschlechtere ich den Wirkungsgrad zugunsten der Modularität. Ich hab auch wahrscheinlich nie genug Solar-Leistung als daß ich 350-500V Stringspannung bekomme. > In einer so großen Gruppe wird es nunmal nur dann reichlich Mitwirkende > geben, wenn ein etwas breiteres Spektrum abgedeckt wird. Nimms mir nicht übel aber ich fürchte ein wenig Du möchtest die eierlegende Wollmilchsau bauen. Jeder möchte natürlich ein Konzept was am besten zu seinen eigenen Vorstellungen und Gegebenheiten passt. Für mich sind im Moment 12-20V die anvisierte Eingangsspannung, für Düsentrieb 200-400V und für dich vielleicht 24-48V. Drei Mann, drei verschiedene Anforderungen an den MPP-Tracker. Der eine ist mit einer trafolosen Schaltung zufrieden, ich nicht. Wieder zwei verschiene Konzepte. Wie möchtest Du das alles unter einen Hut kriegen? Mal sehen, wenn ich mit dem ersten Versuch Erfolge hinkriege baue ich danach vielleicht was, was aus einem 400Vdc Zwischenkreis einspeisen kann. Dann bekommt man den Rest der Anforderungen vielleicht mit Änderungen am MPP-Tracker hin.
Hi Leute! Ich finde den Thread sehr interessant, und mich würde interessieren, was dabei rauskommt. Ich würde mich auch gern beteiligen, habe für ein so großes Projekt jedoch nicht genug Freizeit. Ich habe während meiner Promotion auch ein dreiphasiges aktives Frontent programmiert, das theoretisch auch als Einspeisewechselrichter verwendet werden kann. Um die Software für einen Einspeisewechselrichter verwenden zu können, müssen noch viele Sachen verändert werden (Fault-Ride-Through, Netzüberwachung, Phasenüberwachung, Rechengeschwindigkeit, Totzeitkompensation und und und), aber den mathematischen Algortihmus, der dahinter steckt, könnte ich in einer ruhigen Minute einmal aufschreiben und zur Verfügung stellen, falls das Interessen besteht. Gruß Martin
Hi Martin, willkommen im Club. Melde Dich bitte im Forum an, dann kann man auch mal eine E-Mail austauschen. Axel
Ben _ schrieb: >> Ich möchte alles auf eine Controller Familie aufsetzen, da damit die >> option besteht Teile des Systems auf eine Platine zu verheiraten und den >> Code einfach mit zu übernehmen um aus Zweien Eins zu machen. > Dann mußt Du aber auch dran denken, daß die Module an den Schnittstellen > zusammenpassen müssen. Das erzeugt mehr Wandlerschritte und damit > geringere Wirkungsgrade. Nee, nochmal: Der MPPT erfordert ein paar Werte un etwas Regelung auf der Eingangsseite des WR. Dazu erfordert er ein paar Zeilen Code. Nun nimmt man die Sensoren (U + I) und setzt sie direkt an den Controller auf dem WR und kopiert den zugehörigen Code zum WR Code hinzu. Keine Zusatzplatine, keine doppelte Wandlung, nix. Auch die MPPT Leistungselektronik kann direkt mit auf den WR. Düsendieb schrieb: > Das Projekt muß eh in mehrere Teile gesplittet werden. Wenn schon mal > die Ausgangsbrücke an einem 400V DC Zwischenkreis einen schönen Sinus > macht ist das doch schon was. Richtig! Notfalls betreibe ich das Ding während seiner Entwicklung eben am Netzteil und kümmere mich parallel darum, wie ich von den 24V auf die 400V komme. Auch hier kann ich noch nicht sagen, ob das mit einem einzigen Controller realisiert wird, oder ob ich zwei separate Boards mache mit separaten Controllern und erst später 4 PCBs auf denen alles zusammen in einem Chip steckt. Ist doch auch erst einmal egal, es muss nur funktionieren. Martin schrieb: > Um die Software für einen Einspeisewechselrichter verwenden zu können, > müssen noch viele Sachen verändert werden (Fault-Ride-Through, > Netzüberwachung, Phasenüberwachung, Rechengeschwindigkeit, > Totzeitkompensation und und und), aber den mathematischen Algortihmus, > der dahinter steckt, könnte ich in einer ruhigen Minute einmal > aufschreiben und zur Verfügung stellen, falls das Interessen besteht. Genial! Bitte mach das doch mal, melde Dich an und stelle diese Information ins Wiki. Herzlich willkommen und viel Spaß Ulrich
>> Das Problem ist auch, das, wenn es zu einem Strom-Unfall kommt, > das EVU für den Schaden aufkommen muß, weil so ein Hirsch einen > nicht genehmigten und geTÜVten Wechselrichter angeschlossen hat. Sicher, weil ich mit 500W ganz Berlin zu ungeahnter Leistungsfähigkeit der angeschlossenen Straßenbeleuchtung verhelfe. Das Problem liegt anderswo. Der Elektriker kommt ins Haus, muss was reparieren und dreht die Sicherung raus. Der Wechselrichter sieht den Server immer noch als Last und macht weiter. Der Elektriker bekommt eine geschmiert, fallt von der Leiter und bricht sich den Hals. Das war's dann fuer den besserwissenden Ben ... ab ins Loch, bye bye.
Oktal Oschi schrieb: > Das Problem liegt anderswo. Der Elektriker kommt ins Haus, muss was > reparieren und dreht die Sicherung raus. Der Wechselrichter sieht den > Server immer noch als Last und macht weiter. Der Elektriker bekommt eine > geschmiert, fallt von der Leiter und bricht sich den Hals. Ist völlig richtig, ich hatte Euch aber ganz nett darum gebeten, dass wir den rechtlichen Aspekt jetzt raus halten. Es ist selbstverständlich, dass auch ein WR über eine Sicherungseinrichtung verfügen muss. Es ist nicht zu vergessen, dass ein Netz frei geschaltet werden können muss und zwar einfach, schnell und zuverlässig unabhängig davon, von wo es gerade gespeist wird. Es wurde bereits darüber gesprochen, dass der WR, wenn ihm die Synchronisation fehlt, selbst ebenfalls abschaltet. Bei einer USV-Lösung würde man lokal bestimmte Komponenten weiter versorgen, d.h. es existiert eine Zuleitung zum WR, die innerhalb mit dem WR zusammen geführt wird. Der Ausgang des WR würde dann weiter Strom führen auch wenn die Zuleitung abgeschaltet wird. Konstruktionen, die diesen USV Ausgang durchs ganze Gebäude führen, erfordern ohnehin entsprechende Kennzeichnungen. Und bitte keine Flames mehr :) Gruß, Ulrich
Hallo Axel und Ulrich Düsendieb schrieb: > 200-400V Eingangsspannung, 400 oder 450V DC Zwischenkreis und 230V > Ausgang ohne weiteren Trafo. > Das sind schon die Parameter die mir gefallen. In dieser Richtung werden > ich mal weiter machen. Was haltet ihr von den folgenden Modulen: 1) Einspeise-Endstufe und einer Uin mit 350 V dc mit 1:1 Ausgangsübertrager zur isolierung und eigenem CAN Controller mit selbstführung (Netzeinspeisung) und externem trigger Signal (Stand-Alone Betrieb) 2a) Boost-Converter von 24 V dc +/-10% auf 350 V dc 2b) MPPT Buck-Converter von Solaren 400-450V auf 350 V dc 2c) Trimm-Dich-Rad mit 60 Dynamos für oberfite Persönlichkeiten 3) Controller mit USB, Eth und CAN und eventuell SD support Also die Spitzenspannnung bei 230V ist ja 325V und ich habe bei mir mit 350VDC gute Erfahrung gesammelt, hauptsache der Boost-Converter regelt anständig nach. Allerdings waren das nur experimente mit gut 50 Watt Ausgangsleistung und als Fly-Back. Grüße Michelle
Oktal Oschi schrieb: > Das Problem liegt anderswo. Der Elektriker kommt ins Haus, muss was > reparieren und dreht die Sicherung raus. Der Wechselrichter sieht den > Server immer noch als Last und macht weiter. Der Elektriker bekommt eine > geschmiert, fallt von der Leiter und bricht sich den Hals. Dann ist er es selber Schuld weil er Regel 3 nicht beachtet hat. http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Helmut Lenzen schrieb: > Dann ist er es selber Schuld weil er Regel 3 nicht beachtet hat. Das ist jetzt schon fast unglaublich... Gibbs Regel Nr. 3 passt auch :) http://www.navy-cis.de/ncis_gibbs_regeln.php
Hallo Michael >@Martin > >Wo hast Du denn promoviert? Neben einigen Schreibfehlern war leider auch die Wortwahl nicht eindeutig: >Ich habe während meiner Promotion ... ... müsste heißen "während meines Promotionsstudiums", da ich meine Promotion noch nicht abgeschlossen habe. Bitte entschuldige diesen Fehler. Gruß Martin
@Michelle Die DC-Linkspannung von 350V ist auch noch zu niedrig. 230Vac berücksichtigt noch nicht die Toleranzen des Stromnetzes insbesondere in die positive Richtung: http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung Wenn man von 230Vac +10% ausgeht landet man bei 253Vac => 357,8V Spitze. Zusätzlich soll der Wechselrichter ja Wirkleistung in das Stromnetz einspeisen können. Dazu muss die WR-Spannung in Phase zum Netz sein, allerdings etwas größer als die Netzspannung. Außerdem hat der WR in seinen IGBTs / MOSFETs plus Ausgangsfilter einen Spannungsabfall. Somit sollte für einen netzseitigen Betrieb mit einer ausreichend hohen Zwischenkreisspannung gearbeitet werden. Bei einem dreiphasigen WR kann man natürlich noch die 3te Harmonische modulieren um mit einer etwas kleineren Spannung auszukommen.
Ulrich P. schrieb: > Es ist nicht zu vergessen, dass ein Netz frei geschaltet werden können > muss und zwar einfach, schnell und zuverlässig unabhängig davon, von wo > es gerade gespeist wird. > > Es wurde bereits darüber gesprochen, dass der WR, wenn ihm die > Synchronisation fehlt, selbst ebenfalls abschaltet. > > Bei einer USV-Lösung würde man lokal bestimmte Komponenten weiter > versorgen, d.h. es existiert eine Zuleitung zum WR, die innerhalb mit > dem WR zusammen geführt wird. Der Ausgang des WR würde dann weiter Strom > führen auch wenn die Zuleitung abgeschaltet wird. Konstruktionen, die > diesen USV Ausgang durchs ganze Gebäude führen, erfordern ohnehin > entsprechende Kennzeichnungen. So eine ähnliche Idee hatte ich auch: 1) Vom MPPT generiere ich 350V (Boost oder Buck egal) 2) WR wandelt 350VDC in 230VAC um und speißt global ein 3) Bei Stromausfall wird der WR über ein 10-16A Relais PHYSIKALISCH abgehängt und schaltet in den Stand-Alone Betrieb 4) Ein zweiter Anschluß am WR kann auf ein USV Netz gehen und zum Beispile eine Workstation oder so versorgen (sollte im Sommer ohne Schwierigkeiten möglich sein) wobei das USV Netz zum eigenen schutz über eine kleine 300-600VA Line-Interaktiv UPS geschützt wird War mal meine theoretische Überlegung, bis ich halt zu eine puren Online-Lösung schritt und nun aus den Splarmodulen eben 24V generiere was wesentlich wirtschaftlicher ist. und vor allem mit WENIGEN Solarmodulen funktioniert. Denn wennjemand 400-450V Solarspannung über den MPPTeinspeisen will, benötigt er entweder mindestens 1) 26 Solarmodule mit U=17V (also sowas, was man in der Leistungsklasse von 30-130Wp bekommt) 2) 13 Solarmodule mit U=34V (also sowas, was man in der Leistungsklasse von 150-230Wp bekommt) 3) 3-4 Solarmodule mit U=96V in einer Leistungsklasse von 230-400Wp Die Frage is, WELCHER Bastler kann sich das Leisten und WIE wollt ihr diese Leistung handhaben? Wen ich nur popelige 30W module habe (gibt es teilweise BILLIGST ausrangiert), dann habe ich bei 25 Stück bereits 780 Wp und nicht die angestrebten 500W. Sprich, die Mindestleistung bei 400-450V DC währe dann weit über 700 Watt. Ich denke, für die hier anwesenden Hobbybastler dürfte es WESENTLICH günstiger sein, ein vernünftiges Leistungsfähiges 34-70V System mit Standardmodulen aufzubauen, wobei der MPPT-Buck-Converter ein LM5116 (Uin bis 100V) mit zwei Stromsensoren (direkt am ADC des µC oder über I²C/SPI). und einem CAN Controller. Der Vorteil ist, man kann zum Beispiel eine 24V Pico-PSU mit 120Watt in seinen PC oder so einbauen und direkt mit sehr hoher Effizienz betreiben. Beispiel: 1) Mein Workstation, mit der ich hier schreiben, ist ein AMD Athlon XP 2800+ ,mitt 3 GByte PC3200, einer 2"5 SATA DVD-Brenner sowie Matrox G450 Dualhead benötigt KEINE 120Watt. Eher um die 80W. 2) Die Easybox 803 A, mit welcher ich im Internet bin, benötigt 15V/0,4A und der 8-Port Gbit Switch 12V/0,8A. 3) Mein 26" Monitor hatte ein Sch.... Netzteil drin, welches mit Ach-Und-Krach EnergyStar geschaft hat und nach einem Umbau auf 24V nun anstatt 54Watt nur noch 22 Watt benötigt. 4) Die Beleuchtung in meine Wohn- und Büro-Berich ist vollständig auf 24V umgestellt (sieg Sammelbestellung LED-Strifen) Dazu sei gesagt, das ich nichts spezielles verwendet habe und ALLE Infos dazu HIER im Forum bereits (teilweise seit Jahren) existieren. Nunja, die Solaranlage liefert hier WESENTLICH MEHR Energie, als ich im Sommer verbrauchen kann und ich muß halt pro Stunde von den 2 x 2600Wp gute 3500 Watt SINNVOLL loswerden... Das schaft nicht mal der Landwirt mit den 6 angeschlossenen Feld-Bewässerungspumpen. Somit wähe ein SINNVOLL durchdachtes Modulares Wander-System am vielseitigsten verwendbar. Anm: Die Umstellung von 230V AC Netz auf 24V DC hat einen wesentlich höhren Wirkungsgrad, als wenn ich auf den 230V AC bleibe und Solarenergie da reindresche Grüße Michelle
Also ich bin ebenfalls der Meinung, dass man zu Hause und Bastelnd mit niedriger Spannung sehr viel mehr ausrichten kann. Meine Kandidaten für die Solarversorgung sind erst einmal: - Switch (hat intern 5V/3.3V) - WLAN Router (hat 12V Wandwarze) - ISDN/DECT-Anlage (hat 12V Wandwarze) - PC (wird auf E350 uATX umgestellt, dann mit 12 od. 24V Netzteil) - Server (wird auf E350 uATX umgestellt s.o.) - Diverse Handy-Ladegeräte (haben alle 5V Ausgang) Zusammenfassend kann man damit etliche kWh/Jahr sparen, wenn man dieses Grundrauschen an häuslichem Stromverbrauch auch nur teilweise auf alternative Art und Weise versorgt. Bei geschenkten oder aus Restposten zusammen gestellten Panelen relativieren sich die Kosten schnell. Stufe 2 wäre dann die zu viel vorhandene Energie in Akkus zu speichern und auch nach Einbruch der Dunkelheit noch davon zu zehren. Die übergangslose Versorgung aus dem Netz kann dabei einfach durch ein entsprechendes 24V Netzteil übernommen werden, vielleicht eines, das per Ctl-Pin in Standby geschaltet werden kann. Die MPPTs oder Akku-Wächter können das NT dann bei Bedarf aktivieren. Zwar kann man sich bei 24V und 10+A immer noch ansehnliche Verletzungen zuziehen und sich ganz ordentlich die Augen verblitzen, aber alles in allem ist die Spannung sehr viel Bastler-tauglicher. Ich schlage vor den Thread zu trennen und die Themen "MPPT + Niederspannungs Solarversorgung" auszugliedern. Hier sollte es dann um die HV Lösung gehen. Eventuell sollte man auch die Boost-Lösung 24V->400VDC in einen Thread auslagern. Wir reden sonst hier immer alle aneinander vorbei. Ist das ne Idee?
Ich sehe es auch so. Gut dann reden wir hier von der Ausgangsstufe welche eine Spannung von 380-500V DC auf die 230V AC bringt in Form einer Netzführung oder als Stand-Alone. Anm: Habe gerade den Newsletter von National Semiconductor bekommen und das vorgefunden: http://www.national.com/en/solarmagic/index.html Viel Spaß damit! Grüße Michelle
Hallo an Alle, man seid Ihr schnell mit dem Schreiben. Das sieht man mal für ein Wochenende nicht genau hin und schon sind wieder reichlich Kommentare hinzugekommen. Düsendieb schrieb: > wo müsste die Ist Strom-Messung hin? auf die Ausgangsseite vom > Übertrager? Da die Phasenverschiebung bei der Stromübertragung am Ausgangsübertrager quasi Null ist, reicht es, den Strom vor dem Übertrager zu messen (man kann nach der IBN ja man nachmessen obs stimmt). Dieser Strom ist dann auf die Phase der Netzspannung zu regeln > PWM Einzeit ist dann: Sollwert * sinus Omega Fast! Die Einzeit (ACHUNG! Beide Einzeiten für oberes und unteres Ventil) muss um die Totzeit verzögert einschalten. Die Totzeit würde ich nicht, wie eben wie ober erwähnt, kompensieren. Da ist nur notwendig, wenns dynamisch wird. > > Omega wird auf null gesetzt von der Nulldurchgangserkennung > > Sollwert wird vom Ausgangsstrom per I-Regler geregelt Nimm einen PI-Regeler. > wie müsste der Saugkreis aussehen? > Kommt er auf die Primär- oder Sekundärseite des Trafos? Der Saugkreis ist ne "normale" LC-Beschaltung die in die Nähe der Schaltfrequenz gestimmt wird. Bitte nicht die Schaltfrequenz anpeilen, dann werden die Ableitströme zu groß. Bei 10% verstimmung funktioniert der Saugkreis noch prima. Vom Gefühl her würde ich übrigens auch dazu tendieren, nur eine Vaiante mit einem Ausgangsübertrager zu bauen. Wer mehr Eingangsspannung hat, der wickelt eben en paar Drähte mehr auf den Übertrager. Die Direkteinspeisung zu realisieren, ist sicher nicht für den Heimentwickler. ... und die galvanische Trennung eine zusätzliche Sicherheit. Gruß Dirk
Dirk W. schrieb: > Der Saugkreis ist ne "normale" LC-Beschaltung die in die Nähe der > Schaltfrequenz gestimmt wird. Bitte nicht die Schaltfrequenz anpeilen, > dann werden die Ableitströme zu groß. Bei 10% verstimmung funktioniert > der Saugkreis noch prima. Hallo Dirk, die vier Fet`s haben alle Freilaufdioden, über die wird dann gesaugt. Eine Spule ist doch so wie so im Ausgangskreis drinn, entweder im Übertrager oder in Reihe zum Netz. Wo muss der Kondensator hin? Axel
Ulrich P. schrieb: > - Switch (hat intern 5V/3.3V) Hat Deiner ein internes Netzteil? Meiner extern. > - WLAN Router (hat 12V Wandwarze) > - ISDN/DECT-Anlage (hat 12V Wandwarze) > - PC (wird auf E350 uATX umgestellt, dann mit 12 od. 24V Netzteil) > - Server (wird auf E350 uATX umgestellt s.o.) Also die µATX und MiniITX haben alle standard 20 oder 24 Polige Powersockel, womit die PicoPSU (12V und 24V) perfect ist. > - Diverse Handy-Ladegeräte (haben alle 5V Ausgang) Also ich habe 3 Handies und ein paar andere Geräte die 5V benötigen und versorge das ganze über ein 24V Schaltnetzteil (klar, ist ein LM5116) denn 17x Wandwarze mit je 2 Watt Dauerverbrauch auch bei nicht Nutzung ist einfach nicht akzeptabel. Ich habe in diesen 5V Powr-Bloch eine Cypress 4-port USB 2.0 TT-Hub sowie einen standard 7-port USB 20 Hub integriert. Das gante hat mich gerade mal 60 Euro gekostet und liefert 120 Watt maximal. Wirkungsgrad >96% und im standby <0,1 Watt ohne Verbraucher. > Zusammenfassend kann man damit etliche kWh/Jahr sparen, wenn man dieses > Grundrauschen an häuslichem Stromverbrauch auch nur teilweise auf > alternative Art und Weise versorgt. Bei geschenkten oder aus Restposten > zusammen gestellten Panelen relativieren sich die Kosten schnell. Also mit der Umstellung auf 24V DC habe ich im Monat an die 145 kW gespart was hier bei Vattenscheid rund 32 Euro im monat sind... Und wenn man sieht, zu welchen Zeiten ich hier auf MKnet poste, ist es sowieso für jeden klar, das mein Rechner 24 Stunden am Tag in Betrieb ist. [michelle.konzack@michelle1:~] uptime 16:11:12 up 12 days, 23:56, 19 users, load average: 1.15, 1.04, 1.04 [michelle.konzack@michelle1:~] uprecords # Uptime | System Boot up -------------------------+-------------------------------------------- 1 85 days, 20:04:41 | Linux 2.6.26-1-686 Thu May 20 00:28:07 2010 2 84 days, 21:28:13 | Linux 2.6.26-1-686 Fri Jul 3 22:29:13 2009 3 53 days, 01:02:29 | Linux 2.6.26-2-686 Sun Sep 12 22:33:04 2010 4 50 days, 15:26:24 | Linux 2.6.26-1-686 Tue Jan 12 00:17:13 2010 5 44 days, 00:58:01 | Linux 2.6.26-1-686 Wed May 20 13:24:31 2009 6 43 days, 07:00:44 | Linux 2.6.26-2-686 Wed Feb 23 11:21:08 2011 7 42 days, 11:10:13 | Linux 2.6.26-1-686 Wed Apr 8 02:11:46 2009 8 42 days, 10:21:43 | Linux 2.6.26-1-686 Wed Apr 7 11:57:17 2010 9 39 days, 08:36:31 | Linux 2.6.26-2-686 Mon Jan 10 14:52:32 2011 10 34 days, 18:40:24 | Linux 2.6.26-1-686 Wed Mar 3 15:55:25 2010 -------------------------+-------------------------------------------- ->19 12 days, 23:56:20 | Linux 2.6.26-2-686 Wed May 25 16:14:34 2011 -------------------------+-------------------------------------------- 1up in 0 days, 18:24:19 | at Wed Jun 8 10:35:36 2011 t10 in 21 days, 18:44:05 | at Wed Jun 29 10:55:22 2011 no1 in 72 days, 20:08:22 | at Fri Aug 19 12:19:39 2011 Mein Rechner wird nur bei einem neuen Kernel gebootet oder bei einem Stromausfall :-D > Stufe 2 wäre dann die zu viel vorhandene Energie in Akkus zu speichern > und auch nach Einbruch der Dunkelheit noch davon zu zehren. Genau, also das was ich hier mache (hatte ich ja bereits weiter oben erklärt) und ist in diesem sinne eine Online-UPS > Die übergangslose Versorgung aus dem Netz kann dabei einfach durch ein > entsprechendes 24V Netzteil übernommen werden, vielleicht eines, das per > Ctl-Pin in Standby geschaltet werden kann. Die MPPTs oder Akku-Wächter > können das NT dann bei Bedarf aktivieren. Also ich habe eine Bordspannung von 24V +/-5% und mein Netzteil erkennt automatisch wann es sich einschalten soll... genaugenommen bei unter 22,8 Volt... 25,2 V -> MPPT Aktiv 24,0 V -> Batteriebetrieb 22,8 V -> Netzbetrieb Netzteil kann manuell auf 25,2V gesetzt werden, was bedeutet das die Batterien automatisch geladen werden. > Zwar kann man sich bei 24V und 10+A immer noch ansehnliche Verletzungen > zuziehen und sich ganz ordentlich die Augen verblitzen, Naja, ist mir in 43 Jahren nicht passiert... > aber alles in > allem ist die Spannung sehr viel Bastler-tauglicher. Eben. Grüße Michelle
Düsendieb schrieb: > die vier Fet`s haben alle Freilaufdioden, über die wird dann gesaugt. > Eine Spule ist doch so wie so im Ausgangskreis drinn, entweder im > Übertrager oder in Reihe zum Netz. Wo muss der Kondensator hin? Der Saugkreis ist eine LC-Reihenschalung und wird am Ausgang gegen Masse geschaltet. Er hat mit den Dioden in den Ventilen "nichts" zu tun. Gruß Dirk
> Das Problem liegt anderswo. Der Elektriker kommt ins Haus, muss was > reparieren und dreht die Sicherung raus. Der Wechselrichter sieht den > Server immer noch als Last und macht weiter. Der Elektriker bekommt eine > geschmiert, fallt von der Leiter und bricht sich den Hals. Und Du unterstellst mir also, daß ich das nicht testen werde. Wenn ich eine Sicherung rausnehme auf der im Moment nicht mal Blindstrom fließt wird das auch ein kommerzielles Gerät nicht mitkriegen. Ich denke aber, daß sich beim Rausdrehen der Sicherung Gravierendes an der Netzfrequenz ändert weil nichts hier im Raum diese stabil halten kann. Die Netzspannung wird auch sehr wahrscheinlich nach oben oder unten weglaufen, was ebenfalls zu einer Abschaltung führt. > Das war's dann fuer den besserwissenden Ben ... ab ins Loch, bye bye. Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee. Ich werd erstmal alleine weitermachen und mich aus diesem Thread hier raushalten. Wenn ich Fortschritte mache kann ich euch ja ggf. darüber informieren, aber so langsam wirds für mich fraglich obs einen Sinn macht das Ding öffentlich zu entwickeln wenn nur solche Sch@*sse dabei rumkommt. Trotzdem dem Rest noch viel Erfolg!
Michael O. schrieb: > Bei einem dreiphasigen WR kann man natürlich noch die 3te Harmonische > modulieren um mit einer etwas kleineren Spannung auszukommen. Hallo Martin, das kann man bei einem Wechselrichter tun, der auf einen Motor speist. Bei einer Netzrückspeisung ist das weder sinnvoll noch möglich (jedenfalls fast). Spielerchen wie 3.Harmonische oder Durchzündereien würde ich mir bei solchen Anwendungen verkneifen. Gruß Dirk
Dirk W. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Bei einem dreiphasigen WR kann man natürlich noch die 3te Harmonische >> modulieren um mit einer etwas kleineren Spannung auszukommen. > > > Hallo Martin, das hat Micha geschrieben. > das kann man bei einem Wechselrichter tun, der auf einen Motor speist. > Bei einer Netzrückspeisung ist das weder sinnvoll noch möglich > (jedenfalls fast). Spielerchen wie 3.Harmonische oder Durchzündereien > würde ich mir bei solchen Anwendungen verkneifen. > > Gruß > Dirk Mich würde trotzdem interessieren, wie du begründest, dass eine dritte harmonische nicht möglich ist. Vielleicht wäre auch eine Schaltung sinnvoll, in der du zeigst, dass die schwankende Mittelpunktspannung Probleme macht. Zuviel Kapazität macht Probleme, aber unmöglich ist es nicht, oder? Gruß Martin
Dirk W. schrieb: > Hallo Martin, > das kann man bei einem Wechselrichter tun, der auf einen Motor speist. > Bei einer Netzrückspeisung ist das weder sinnvoll noch möglich > (jedenfalls fast). Spielerchen wie 3.Harmonische oder Durchzündereien > würde ich mir bei solchen Anwendungen verkneifen. Ich habe es auch nur als Möglichkeit erwähnt. Solange das Dreiphasennetz einigermaßen symmetrisch ist, sollte es gehen. Ist aber sicher unschön und funktioniert nicht gut wenn man Situationen mit unsymmetrischen Strangspannungen zu tun hat. Wollte eher zeigen, dass man die Zwischenkreisspannung besser konservativ auslegen sollte um auch transiente Überspannungssituationen noch verkraften zu können.
Oberwellen bedeuten keine Asymmetrie. Das kann zum Bespiel bedeuten bei allen Wellen, die Spitze, wie bei einem Gleichrichter abzuschneiden. Das ergibt dann auch die Dritte Oberwelle. Und keinen verschobenen Mittelpunkt.
Oktal Oschi schrieb: > Oberwellen bedeuten keine Asymmetrie. Das kann zum Bespiel bedeuten bei > allen Wellen, die Spitze, wie bei einem Gleichrichter abzuschneiden. Das > ergibt dann auch die Dritte Oberwelle. Und keinen verschobenen > Mittelpunkt. Hi Oschi! Bei Third Harmonic Injection wird die Spannungsform der Leiter-Leiter-Spannung nicht verändert, sondern lediglich die Zwischenkreisspannug "besser ausgenutzt". Es handelt sich nur um eine Modulationsverfahren. THI-PWM gibt u.U. sogar die gleichen Pulsmuster wie die SVM. Vielleicht gibt Wikipedia Hinweise. Gruß Martin
Dirk W. schrieb: > Düsendieb schrieb: >> gegen Masse >> vom Zwischenkreis? > Nein, am Ausgang des Wechselrichters! Hallo Dirk, wahrscheinlich habe ich ein Brett vor dem Kopf. Könntest Du bitte eine Skizze machen? Ich hab es noch immer nicht genau verstanden. Axel
Hallo Micha, Hallo Martin, da ist mir wohl ein kleines Missgeschick passiert. Sorry! Martin W. schrieb: > Zuviel Kapazität macht Probleme, aber unmöglich ist es nicht, oder? Zuviel Kapazität ... hmmm! Vom Blindstom mal abgesehen, würde mir jetzt erst mal nichts einfallen wo nen bissle mehr Kapazität schaden anrichtet. Die Größenordnung muss aber schon stimmen. Zur Angelegenheit mit der 3.Harmonischen. Der Schwankungen des Sternpunktesist ja quasi das, was ich mit dem Untermischen der 3. Harmonischer erreichen will. Dazu benötige ich aber einige Voraussetzungen wie den isolierter Zwischenkreis. Und da fangen meine Probleme erst richtig an. Schwingungen, EMV Probleme use. Kommt hinzu, dass ich für solch eine Schaltung wieder eine höhere ZK-Spg benötige. Also 3. Harmonische um ZK-Spg zu reduzieren? Geht eigentlich nicht! Michael O. schrieb: > Wollte eher zeigen, dass man die Zwischenkreisspannung besser > konservativ auslegen Dem stimme ich voll zu. Auch wenn der Crestfaktor etwas darunter leidet. > sollte um auch transiente Überspannungssituationen > noch verkraften zu können. Die Transienten werden die Ventile weiterhin belasten. Da hilft mir eine hähere ZK-Spg nicht weiter. Hier wurden auch schon mögliche VHalbleiter als Ventile besprochen. Gerade bei so einer Anwendung, sollten diese sogar sehr großzügig ausgelegt werden. Oktal Oschi schrieb: > Oberwellen bedeuten keine Asymmetrie. Das kann zum Bespiel bedeuten bei > allen Wellen, die Spitze, wie bei einem Gleichrichter abzuschneiden. Das > ergibt dann auch die Dritte Oberwelle. Und keinen verschobenen > Mittelpunkt. Vorsicht! Die 3.Harmonische ist eine Gleichtaktoberschwingung. Sie verschiebt das gesamte System. Es führt nicht zur Schieflast aber zur Verlagerung des Systemschwerpunktes. Das Ab- und Ausgleichstromproblem ergibt sich also auch. Gruß Dirk
Bevort ihr hier weis der geier was rumhühnert, schaut eeuch mal die Application Note zum SM72295 an: http://www.national.com/an/AN/AN-2116.pdf Es handelt sich dabei um SolarMagicTM ICs in Microinverter Apps für Leistungen von 180W to 300W bei einer Solarmodul-Spannung von 25-55V. Also etwas was sich die meisten noch leisten können. Und wie schon erwähnt, eine Solaranage mit 400-500V Modulspannung ist einfach utopisch. Grüße Michelle Nachtrag: Beachtet die Schematik auf Seite 4 :-) denn die funktioniert nämlich auch mit 24V Eingangsspannung
Und nochwas aus der FAQ: Micro-inverters have been introduced mainly into the residential PV market and adoption has been steady, largely because of the ease of installation and flexibility of installation e.g. no string sizing is required, arrays can be as small as the system owner desires. Another advantage is that it micro-inverters do away with the need for a central or string inverter which is oftentimes one of the weakest points within an installation of the central inverter. Another advantage of the micro-inverter approach is that an installer can avoid high voltage DC wires which often are the source of arcing. However power optimizers provide the advantage of smaller size for module integration, easier retrofitting of older applications, and longer warranty coverage due to simpler architecture designs with less components. Also in kurz, für die, die es nicht verstanden haben: Diese Microinverter funktionieren mit KLEINEN Solarmodulen und einer Spannung von 24-80V und einer Leistung von 180-300 Wp. JEDER Microinverter produziert seine eigenen 230V Ausgangspannung und kann ganz normal an die 230V Leitung angeschlossen werden. Wenn die Leistung erhöht werden soll, benötgt man lediglich einen neuen Microinverter plus 1-5 Solarmodule. Achja, die Einspeisevergütung bekommt man NUR wenn die installierte Solarleistung mindestens 1000 Wp beträgt Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Bevort ihr hier weis der geier was rumhühnert, schaut eeuch mal die > Application Note zum SM72295 an: > http://www.national.com/an/AN/AN-2116.pdf > > Es handelt sich dabei um SolarMagicTM ICs in Microinverter Apps für > Leistungen von 180W to 300W bei einer Solarmodul-Spannung von 25-55V. Hallo, da empfehle ich doch lieber das „Rumhühnern“! So etwas zum sicheren Laufen zu bekommen ist sicher nichts für den Heimanwender / Bastler. Diese hochintegrierten Lösungen sind für die Massenproduktion bestimmt. Wenn ich das erste Mal ein Netzteil bauen möchte, versuche ich auch nicht gleich etwas in der Größe eines Handyladegerätes hin zu bekommen. Es ist sicher interessant sich sowas mal anzusehen. Aber wenn es um den Eigenbau geht, dann sollte man mit „Technik zum Anfassen“ beginnen. Und wenn der Wirkungsgrad hinterher 2% unter dem eines „sonnigen Jungen“ liegt, dann ist das eben so und sicher für jeden verkraftbar. Gruß Dirk
1. Warum soll man das nicht hin bekommen, die DemoKits des Herstellers laufen doch? 2. Liefern die AppNotes sehr detaillierte Beschreibungen und Berechnungen die selbst dann interessant sind, wenn man die Bausteine nicht einsetzt oder deren Verhalten auf Basis einer eigenen Lösung nachempfinden möchte. Ulrich
Ich schrieb nicht, dass es nicht möglich sein. Es ist nur so, dass der Hersteller mit Produkt und AppNotes auf eine vollkommen andere Anwendergruppe zielt. Nicht grundlos! Der Teufel bei solchen Resonanz-Applikationen steckt im Detail. Selbst wenn eben dieser Bastler Zugriff auf diverse Bauteile, die entsprechende Messtechnik, eventuell Matlab und letztendlich Erfolg hat, bliebe doch einige der Kernmotive auf der Strecke. Es ging darum, ein einfaches, verständliches und auch nachbaubares System zur Netzeinspeisung zu bauen. Oder etwa nicht? Ich denke den meisten von uns geht es doch auch darum, etwas wirklich Eigenes bauen was sich mit “ Bordmitteln“ Bauen, Warten und Reproduzieren lässt. Ich würde mal behaupten, dass für die obige Anwendung, der größte Teil der Forumleser nicht mal Zugriff auf die erforderlichen Umschwingkondensatoren hat. Vor Kernmaterialien usw mal ganz abgesehen. Nichts für ungut. Machbar wahrscheinlich! Sinnvoll, aus meiner Sicht, nicht. Ulrich P. schrieb: > Liefern die AppNotes sehr detaillierte Beschreibungen und > Berechnungen Du sprichst aber nicht von dem obigen pdf, oder? Gruß Dirk
Leute, ich kann Euch nur abraten selbst solche Wechselrichter zu bauen! Bei uns in der Gegend sind einige Solarkollektoren auf den Hausdächern. Bei mir in Sichtweite sogar ein komplettes Lagerhaus voll (8500m²). Sobald die Sonne rauskommt, steigen hier regelmäßig die PCs aus. Auch andere Geräte (in der Nachbarschaft ein Firmengebäude) hatte bisher immer Probleme mit ihren Maschinen. Als das Problem auf die Netzleitung zurück geführt werden konnte, wurde der Verursacher ermittelt. Der Wechselrichter dieses Lagerhauses (und zwei weitere in der Umgebung) produzierte kein sauberes Sinussignal. Konsequenz: Abschaltung und Betriebsverbot. Wenn Ihr mit Euren Wechselrichtern andere (vorallem Firmen) schädigt, wird das gehörig Geld kosten!
Dirk W. schrieb: > Ulrich P. schrieb: >> Liefern die AppNotes sehr detaillierte Beschreibungen und >> Berechnungen > > Du sprichst aber nicht von dem obigen pdf, oder? Nein, nicht alleine. Man sollte sich mal in Ruhe alle AppNotes im SolarMagicTM Bereich ansehen. In der 'SPAM' die Michelle und ich da bekommen haben, waren weitere AppNotes verlinkt. Es macht aber keinen Sinn, dass ich jetzt zig pdfs verlinke, also hier der zentrale Zugang: http://www.national.com/en/solarmagic/applications.html Allgemein: Ich denke übrigens, dass hier nur wenige sind, die die nötigen Kontakte haben um die erforderlichen Bauteile zu beschaffen. Das ist überhaupt nicht negativ gemeint, sondern einfach aufgrund der Beschäftigungsfelder. Jemand der entweder beruflich was ganz anderes macht, oder Netzwerkadmin oder reiner uC Entwickler ist hat eventuell nicht die Möglichkeit bei einem Spulenhersteller mal eben eine einzelne Sonderspule wickeln zu lassen. Ein paar Leute haben aber so hohe Stückzahlen bei einem solchen Hersteller, dass der bestimmt gerne ein kleines Extra macht. Hat sich das bewährt, kann man eine Sammelbestellung machen die sich für den Hersteller auch lohnt. Abgesehen davon gibt es Entwicklungsspulen-Sets mit fertigen Spulen und vielen Abgriffen, oder es gibt Kern-Sets zum selber wickeln. Das soll nicht heißen, dass es mit 'Baumarkt-'Mitteln nicht zu schaffen ist einen WR zu bauen, sondern dass eine finale Optimierung erst mit solchen Spezialitäten zu machen ist. Dieser steht aber nichts im Wege, wenn man die richtigen Leute nicht schon am Anfang aus dem Thread geflamed hat. Es ist aber wohl noch ein weiter Weg bis zu dem Zeitpunkt eine Sammelbestellung für einen Übertrager zu starten der passt. Sehen wir einfach mal was kommt. Gruß, Ulrich
Dirk W. schrieb: > Es ging darum, ein einfaches, verständliches und auch nachbaubares > System zur Netzeinspeisung zu bauen. Oder etwa nicht? Ich denke den > meisten von uns geht es doch auch darum, etwas wirklich Eigenes bauen > was sich mit “ Bordmitteln“ Bauen, Warten und Reproduzieren lässt. Also vor einiger Zeit hat NXP vier verschieden Arm Microcontroller verschenkt woraus auch ein beachtlicher Beitrag Beitrag "NXP verschenkt ARM-Chips" geworden ist Ebenso bietet National ebenfals kostenlose Muster für diese Chips an und wo ist jetzt das Problem, wenn wir uns das ORIGINAL Referenz Desin mit Schematics und Gerber Dateien runterladen und nachbauen? Sollte es Teile nicht zu angemessenen Preisen geben, kann man ja immer noch eine Sammelbestellung dafür machen, sprich sowas wie einen Teilesatz anbieten der von jedem nur noch zusammengelötet werden muß... > Ich würde mal behaupten, dass für die obige Anwendung, der größte Teil > der Forumleser nicht mal Zugriff auf die erforderlichen > Umschwingkondensatoren hat. Vor Kernmaterialien usw mal ganz abgesehen. Dann wird er eben bei DigiKey oder sonstwo in einer Großbestellung besorgt womit ich ja mittlerweile beträchtliche Erfahrung international habe. Ich habe auch keine Lust, für nen 180-300W MPPT 200 € auszugeben, wenn ich die Möglichkeit habe, das Ding selber zu bauen und 2/3 des Preises zu sparen. Das Referenz Design IST dazu da, das man es OHNE LIZENZ nachbauen kann, darf und soll. Es ist bereits auf Tauglichkeit getestet. Grüße Michelle
Alex W. schrieb: > Bei uns in der Gegend sind einige Solarkollektoren auf den Hausdächern. > Bei mir in Sichtweite sogar ein komplettes Lagerhaus voll (8500m²). Du meinst ein Solarkraftwerk mit einer Peekleistung von über 1,2 MWp? > Sobald die Sonne rauskommt, steigen hier regelmäßig die PCs aus. Auch > andere Geräte (in der Nachbarschaft ein Firmengebäude) hatte bisher > immer Probleme mit ihren Maschinen. > > Als das Problem auf die Netzleitung zurück geführt werden konnte, wurde > der Verursacher ermittelt. Der Wechselrichter dieses Lagerhauses (und > zwei weitere in der Umgebung) produzierte kein sauberes Sinussignal. > Konsequenz: Abschaltung und Betriebsverbot. So gut wie unmöglich, denn bei solch einer Leistung hast Du eine vollständige Umspannstation mit eine sehr große Transformator. Für eine >100 kWp Anlage brauchste eine TÜV Einzelabnahme für Kraftwerke. Wir haben hier in 77694 Kehl auf der alten Mülldeponie vor, ein paar Hektar Solarmodule zu installieren und die Auflagen sind gewaltig, denn Du kannst damit ein ganzes Stadtteil bügeln 1,2 MWp bedeutet, ds Du pro Tag 600 durchschnittlich Haushalte damit versorgen kannst... Das ist mehr als Goldscheuer hat :-D > Wenn Ihr mit Euren Wechselrichtern andere (vorallem Firmen) schädigt, > wird das gehörig Geld kosten! Eben, deswegen würde ich lieber ein getestetes Referenz Design nehmen, herstellen und auch verkaufen. Sei es jetzt als Bausatz oder komplett aufgebaut. Grüße Michelle
Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich will es niemanden ausreden sich an dieser Anwendung zu orientieren. Ich habe nur meine Bedenken weitergegeben. Dann bin ich wirklich gespannt, wie die Sache voran geht. Habt Ihr schon angefangen? Steht schon was? Gruß Dirk PS: Bei erfolgreicher Erstsychronisation trinke ich nen digiales Bier aus Euch. Viel Erfolg!
Ich habe bei National den Techsupportbelstigt und um eine Einschätzung meines LM5116/LPC11C24 gegenüber dem SM72442/SM72295 gebeten. Normalerweise antwortet National sehr schnell. Ich erreiche nämlich das, was der LM5116 hergibt, als 97% Wirkungsgrad bei zwei 130 Wp (=68V) Solarmodulen. Auch wenn die Schematik vom Referenz Design irgendwie kompliziert aussieht, ist sie es nicht, denn ich habe mir gerade die Gerber Dateien mal angesehen und ich werde definitiv die 150 US$ investieren um das aufgebaute Modul mit allem drum und dran zu bekommen und mindestens einen zum Testen selber bauen Grüße Michelle
Von Microchip gibt es ein Referenz Design auf dsPIC basierend. http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en551429
Hallo Zusammen, nun habe ich mich an einer Simulation versucht und möchte die LTSpice Experten mal bitten über die Schaltung zu schauen. Ich habe zwei PWL Files erstellt, die schalten wie auch mein µC Programm später die H-Brücke ansteuern soll. Es ist eine 10KHz Pulsfrequenz von der ich glaube, dass die mit einem Mega88 machbar ist. Das Programm sieht schon gut aus. Wenn ich die Induktivitäten L1 und L2 10mH groß mache ist der Strom super glatt, aber dann bauen die Spulen so groß, dass die nicht auf die Platine passen. Habe ich das was falsch gemacht? Des weiteren kriege ich es nicht hin, einen IR2109 als FET Treiber einzusetzen. Das Modell gibt es im LT Spice Forum. Da bricht das Programm mit der Meldung "Time Step too small" ab. Weiss da jemand Hilfe? Axel
Dass Ihr Euch immer so auf den ATmega fest tackert... Dann nimm wenigstens den meag32U4 oder einen anderen mit einer für solche Zwecke gedachten PWM-Stufe. Es geht um eine garantierte PWM mit integrierter Sicherheitsabschaltung ohen Software-Eingriff. Außerdem muss man die Dead-Time beachten, was der 32U4 wenigstens schon mal annähernd kann. Besser wäre immer noch ein STM32F101 oder 103. Ja, auch, wenn der kleine Controller exakt nur die PWM erstellen soll. Oder schaut mal nach anderen ATmegas die mit diesen speziellen PWM Controllern für DC Wandler oder FET Halbbrücken Ansteuerung ausgerüstet sind. Abgesehen davon können diese PWM-Stufen (auch der 32U4) deutlich mehr als nur 10kHz. Das schafft nachher einfachere Filter. Gruß, Ulrich
Ulrich P. schrieb: > Außerdem muss man die Dead-Time beachten Hallo Ulrich, um die Dead-Time kümmert sich der IR2109. Die PWM in den Atmels ist zwar schnell, aber nicht für ständig ändernde Pulsbreiten gedacht. (Oder ich bin noch nicht dahinter gekommen). Natürlich macht eine PWM Frequent von 17kHz die Filter kleiner als 10kHz, aber so weit liegt das auch nicht auseiander. Ich muss zugeben, mit den 32 bit Controllern habe ich mich noch nicht befasst. Angedacht war von mir bis jetzt, dem Controller über parallele Eingänge einen Sollwert für die Höhe des Sinus und ein Startsignal zu übergeben und dann rechnet er die Pulsbreiten für eine Sinusschwingung aus. Die werden dann der Reihe nach abgearbeitet. Grüße Axel
LOL. Das VON DIR angedacht war schön... **hihi* Das hast Du von meiner Idee abgekupfert und ich hab es auch woanders abgekupfert!
Ben _ schrieb: > LOL. Das VON DIR angedacht war schön... **hihi ich hab schließlich nicht ausgedacht geschrieben. Was hälts Du von der Simulation? Axel
Hallo Ben, ich habe den Thread erst heute entdeckt. Und m"ochte auch einen Beitrag leisten zu diesem wichtigen Thema. Ich bin begeisterter Bastler, Frequenzumrichter und Microcontroller (LPC2000 ARM7, LPC17 Cortex-M3) sind genau mein Ding. Den Direktanschluss ans Netz habe ich bisher nur in umgekehrter Richtung gewagt f"ur Frequenzumrichter, dies immerhin schon bis Dauerleistungen von 6kW. Irgendwie geht's im Thread nicht gross voran, das Thema wurde von einem 3/4Jahr begonnen und immer noch nicht fertig?? Ich habe ein paar Fragen/Vorschl"age: Aus obigem Grobschaltplan entnehme ich, dass der Trafo ein 50Hz Trafo ist, da Netzseitig keine Umrichtung mehr stattfindet, lediglich Filter sind engedeutet. Hier stellt sich mir die erste Frage (1): Warum geschieht die Filterung nicht gleich auf der Niederspannungsseite? Dann w"urde der Trafo von HF verschon, EMV-Probleme geringer. Frage (2). Wovor hast Du Angst? Es geht um 500W und Du hast einen Trafo an 230V angeschlossen und taktest auf der 'ungef"ahrlichen' Niederspannungsseite ein wenig rum. Machst Du alle FETs aus wird h"ochstens der Ausgangskondensator des MPP-Trackers aufgeladen - Ende. Alles was Du tun musst, ist mit der Br"ucke und der Drossel + einem noch einzuf"ugenden Kondensator (wurde oben erw"ahnt) eine Spannung zu erzeugen, die zur Sekundarspannung des Trafos soweit einigermassen passt. So einigermassen nur, denn der Trafo hat auch eine Gegeninduktivit"at. Das ist schon nochmal anders als DIREKT am Stromnetz dran. Wobei auch das Stromnetz nicht so hart ist, wie man denkt. Ich hab das Netz im Haus schon mal per IGBT-Endstufe f"ur 2 Perioden auf 200V Spitze 'geklemmt' und da kommen dann auch keine kA als Reaktion oder dass eine (16A) Sicherung fliegt... Alles nicht so wild, wenn man versteht beizeiten mit der Endstufe wieder nett zu sein ;-) Also kurz: Erzeug halt einen (etwa) Netzsynchronen Sinus. Gib ihn mal kurz drauf (2 Perioden oder so), miss den Strom und entscheide dann, ob die Spannung gr"osser oder kleiner sein soll. Dann der n"achste Versuch. Strommessung? Da w"urde ich einen ACS758LCB-100B verwenden, den kannste auch noch nehmen, wenn Du mal direkt ans Netz gehst (Hall Sensor). So m"usstest Du Dich herantasten k"onnen, auch ohne dass ein Regelkreis schon realisiert ist. Synchrone Sinus zu generieren, das kann ich, dazu k"onnte ich auch Quellcode beisteuern. Ich schw"ore dabei auf einen Software-DDS. Da muss man aber mit PWM-Frequenz was in der Interrupt-Routine rechnen. Lochraster? Hab ich immer gehasst. Mit einem Steckbaukasten wird's auch nicht viel schlechter und geht schneller. Ob so hohe Strome ohne gescheite Massefl"achen/Abschirmung realisierbar sind, die Chancen sch"atz ich auf 40%. Gruss Marc
Hallo Du, Schön daß sich sich noch jemand für die Idee interessiert ohne zu erwähnen daß morgen die Welt untergeht. Bei dem was ich gerade zu bauen versuche ist definitiv kein 50Hz Trafo drin. Ich bin immer noch dabei eine netzsynchrone Vollbrücke zu bauen. Der erste Versuch war von der Steuerung her leider nicht ganz so optimal und ich hab recht wenig Zeit im Moment um diese zu überarbeiten. An dem Thread hier hab ich ein wenig das Interesse verloren nachdem fast alle hier unterstellen ich würde damit Elektriker rösten oder Atomkraftwerke übertakten wollen... Ich weiß auch nicht so recht ob ich diesen Leuten hier dann auch noch meine Ergebnisse zur Verfügung stellen soll oder nicht.
Ben _ schrieb: > Bei dem was ich gerade zu bauen versuche ist definitiv kein 50Hz Trafo > drin. Aber auch in diesem Fall benötigst Du eine recht große Ausgangsdrossel. Die wird sicher nicht viel kleiner ein entsprechender Ausgangsübertrager plus dann kleinere Drossel. Worin siehst Du denn den Vorteil in der übertragerlosen Bauweise. Marc P. schrieb: > Ich schwöre dabei auf einen Software-DDS Was ist den das? Hab ich nch nie von gehört. Erzähl doch mal. Gruß Dirk
DDS = direct digital synthesis. Es gibt mindestens von Analog Devices Sinusgeneratoren die nach dem Prinzip arbeiten und selbst bei etlichen MHz viel genauer als 1Hz einzustellen sind. z.B. AD9832: http://www.analog.com/en/rfif-components/direct-digital-synthesis-dds/ad9832/products/product.html Also man braucht eine Sinustabelle, einen Addierer und eine periodisch vorgenommene Addition. Auf das Register PhasenAccu addiert man periodisch das 'tuning word', einen Zahlenwert, der die Frequenz bestimmt. Als Periode f"ur das Ausgangssignal w"ahlt man die volle Breite des PhasenAkku, d.h. ein "Uberlauf des Phasenakku ist eine Sinus-Periode. Je gr"osser das 'tuning word' desto schneller l"auft der PhasenAkku "uber, d.h. umso gr"osser ist die Frequenz. Wenn man nun bei jeder Addition auch gleich noch das Ergebnis als Index in der Sinus-Tabelle verwendet und den gefundenen Wert auf einen DA-Wandler gibt, dann kommt hinten ein (abgetasteter) Sinus raus. Bei einem Umrichter besteht der DA-Wandler aus der PWM+Endstufe+Filter, d.h. der ist per Konstruktion vorhanden, ebenso wie eine ausreichende "Uberabtastung des Sinussignals (PWM-Frequenz >> Sinus-Frequenz). Mir hat dieses DDS-Prinzip so gut gefallen, dass ich es bei meinen Motorsteuerungen seither verwende. Mit dem LPC1766 hab ich schon 250kHz Samplingfrequenz und DDS-Berechnung in der PWM-ISR gemacht. Wenn man mit 32-Bit Phasenakku arbeitet, dann kann man die Frequenz locker im Milli-Hz bereich variieren.
Danke für die Antwort, klingt spannend. Ich denke aber, dass eine einfache Sinustabelle mit für unseren Fall ausreicht um ausreichend genau Zündimpulse für die IGBTs hinzubekommen. Wie sieht deine Synchronisation der Phasenlagen aus? Wie hast Du deinen PLL realisiert? Gruß Dirk
So, netzsynchrone Vollbrücke: CHECK! Getestet an 235V aus einem Trenntrafo. Stromaufnahme bei 12V unterhalb der Anzeigeschwelle des Labornetzteils, 230V nicht gemessen aber nach einer Stunde Test-Leerlauf keine Erwärmung der Transistoren feststellbar. Wird ein geringer Blindstrom wegen dem 0,47µF Kondensator im Zwischenkreis fließen, aber keine Ausgleichsströme beim Umschalten oder so. Die Zwischenkreisspannung ist auch völlig sauber, sieht aus wie nach einem Gleichrichter ohne Siebung (obwohl eine kleine Siebung vorhanden ist). Es fließt also erst Strom aus dem Netz in den Kondensator und danach ins Netz zurück. Nächster Teil ist der Nulldurchgangsdetektor, ENS und das Hilfsnetzteil. Ich werde Nulldurchgangsdetektor und ENS in einen eigenen µC packen, muß mal sehen welchen. Ich hab den ATTiny45V und den ATMega88 zur Auswahl, leider keinen dazwischen. Hätte ich beim letzten Mal einen mitbestellen müssen. :-( Dieser µC soll drei Dinge messen: 1. Höhe der Zwischenkreisspannung Für den Fall, daß die Leistung des Wandlers nicht ins Netz abfließen kann (defekter FET, Out-of-Sync oder Shutdown der Vollbrücke oder was auch immer) soll die Überschreitung eines Grenzwertes den Wandler abschalten. Das werde ich vielleicht auch analog mit ein paar Z-Dioden lösen, wenn das zwischen 360-380V auslöst ist mir das genau genug und es braucht sich kein µC darum zu kümmern. 2. Nulldurchgangserkennung mit Frequenzmessung Wollte ich interruptgesteuert machen damit das zuverlässig arbeitet und sich die Hauptschleife um den Netzschutz kümmern kann. Die Frequenzmessung soll ein Timer übernehmen, bei jedem Nulldurchgang soll sein Zählerstand auf Plausibilität überprüft und zurückgesetzt werden. Liegt der Zählerstand außerhalb eines bestimmten Fensters ist was mit der Netzfrequenz faul und der Wandler wird abgeschaltet. Liegt wer Wert im vorgegebenen Fenster wird der Nulldurchgang per Impuls über einen Optokopper an die Primärseite weitergeleitet. 3. Netzspannung Auch eine Fensterüberwachung, zuviel oder zuwenig soll den Wandler ebenfalls abschalten. Ok werde mir mal Gedanken machen ob ein ATTiny45 mit seinen 5 Pins und RC-Oszi dafür ausreicht und genau genug ist oder ob ich besser einen ATMega88 mit Quarz dafür nehmen sollte. Ich glaube mehr als 5 Pins wären schon besser. > Aber auch in diesem Fall benötigst Du eine recht große Ausgangsdrossel. > Die wird sicher nicht viel kleiner ein entsprechender Ausgangsübertrager > plus dann kleinere Drossel. Worin siehst Du denn den Vorteil in der > übertragerlosen Bauweise. Ich plane keine übertragerlose Bauweise, aber ich möchte den Übertrager mit 50-100kHz fahren. Die Leistung dieses Wandlers soll sinusförmig moduliert und mit den Nulldurchgängen synchronisiert werden. Die abgegebene Leistung fließt dann über die Vollbrücke direkt ins Netz und braucht kein 50Hz Eisenschwein zu passieren. Ich überlege nur im Moment immer noch ob ich die PWM-Erzeugung mit einem dafür ausgelegten Controller (AT90PWM3) mache oder ob ich das einem externen Baustein (z.B. TL494, UC3825) überlasse und diesen mit einem D/A-Wandler steuere.
Marc P. schrieb: > DDS = direct digital synthesis. > Es gibt mindestens von Analog Devices Sinusgeneratoren die nach dem > Prinzip arbeiten und selbst bei etlichen MHz viel genauer als 1Hz > einzustellen sind. > z.B. AD9832: Cool ...und hat sogar Linux-Treiber! Da kann man in sys die frequenzen und sonstwas hinein echo'en. Grüße Michelle
Ben _ schrieb: > Ich überlege nur im Moment immer noch ob ich die PWM-Erzeugung mit einem > dafür ausgelegten Controller (AT90PWM3) mache oder ob ich das einem > externen Baustein (z.B. TL494, UC3825) überlasse und diesen mit einem > D/A-Wandler steuere. Bloss nicht mit einem externen Baustein. Wenn Du nur mal paar ms an's Netz willst und dann wieder loslassen, dann geht das nur mit PWM im Controller und superschnellem Zugriff drauf. Und ganz kleine Tastverh"altnisse gehen mit den analogen Bausteinen sowieso nicht. Mach Dir mit dem Nulldurchgang doch nicht so einen Stress. Nimm 'nen 0815 Trafo (=galv. Trennung). Sekund"arseite 1 Anschluss an Masse, 1.Anschluss "uber ein paar KiloOhm an zwei antiparallele Schottkydioden nach Masse. Die Spannung an den Schottkys (+- 0.3V) verkraftet ein 1/2 LM393 am Eingang +, den anderen Eingang (-) nach Masse. Am Ausgang haste dann (offener Kollektor) deinen Netz-Sync. Die Plausibilit"atspr"ufung wird dein uC ja noch nebenher hinbekommen ;-)
In Bezug auf elektirsche Sicherheit: ----8<------------------------------------------------------------ Chinesisches Handy tötet jungen Mann In Indien ist ein 25-jähriger Mann gestorben, weil er mit seinem chinesischen Handy telefonieren wollte. Dem Fernsehsender IBN Live zufolge erlitt er einen tödlichen Stromschlag, als er das Telefon benutzen wollte, das zum Aufladen an einer Steckdose hing. ----8<------------------------------------------------------------ Das war dann eine der Maden in China. Also aufpassen Jungs! Muß nicht sein, das einer von von der Solar- Gleichspannung oder den 230V~ abgeröstet wird. Grüße Michelle Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,768965,00.html#ref=rss
Ich sehe da kein Problem mit einem externen Baustein. Selbst der Dinosaurier TL494 sollte für die 100Hz Modulation schnell genug sein. Es gibt Leute die basteln mit sowas Class-D-Verstärker. Ich hab auch ein paar AD558, die sind allemal schnell genug für ein 100Hz Sinus-Halbwellen-Signal im Bereich von 0-x Volt. Für die ganz kleinen Tastverhältnisse muß man das ausreichend genau abgleichen. Und selbst wenn das nicht richtig passt entstehen nur um den Nulldurchgang herum leichte Verzerrungen, die ich aber wegen der elektrischen Kommutierung in der Vollbrücke sowieso habe. Einen Versuch wäre das auf jeden Fall wert. Trafo kommt nicht in Frage. Die Probleme mit der Phasenverschiebung fallen von Anfang an aus wegen ist nicht! Von der Verlustleistung so eines Mini-Trafos ganz zu schweigen. @Michelle Es reicht. Halt Dich doch bitte einfach in Zukunft hier raus. Sich selber mit zig-KW-Wandlern beschäftigen oder andere damit belügen (was davon der Fall ist weiß ich bei Dir nicht mehr) und dann so einen Scheiß palabern. Es wurde auch schon ein Feuerwehrmann von einer kommerziellen Anlage getoastet.
Dirk W. schrieb: > Wie sieht deine Synchronisation der Phasenlagen aus? Wie hast Du deinen > PLL realisiert? Source Code siehe Anlage (max 120 Zeichen pro Zeile, TAB=8, Unix Zeilenende). Das Programm steuert 2 EC-Motoren (=3 Phasen Drehstrommotoren) und synchronisiert auf ein externes Signal. Der Anwendungsfall ist ein rotierender optischer Filter vor einem aktuellen Projektor Christie Mirage M-Serie, welche f"ur 3D-Anwendungen ein L/R-Umschaltsignal ausgeben. Die Drehzahl ist 60Hz, das Programm arbeitet aber von 30-100Hz gepr"uftermassen. In der Anwendung m"ussen 2 reale Filterr"ader mit realer Tr"agheit mit 2 realen Motoren endlicher Leistung bewegt werden. Daher m"ussen zus"atzlich Beschleunigungen begrenzt und Motorspannungen an die aktuelle Drehzahl angepasst werden. Daher gibt's die Strukturen motor.current = aktuell aktive Einstellungen sowie motor.target = Zielvorgaben Die Regelung der PLL befindet sich in handlerTimer0(). In deren letztem else-Zweig sitzt die Phasenregelung. Diese greift erst, wenn die Frequenz schon recht gut stimmt. Davor wird die Frequenz des Eingangsignals gemessen (in Einheiten von Timer0, welcher generell meine Systemzeit in us z"ahlt) und daraus das tuning-word des DDS (motor.target.w) direkt berechnet. Die PWM l"auft mit 125kHz. Der DDS (Software) l"auft mit 31.250kHz (Timer3) und definiert die Sampling-Rate des Sinus. Die Interrupt-Routine handlerTimer3() IST also genau die DDS-Berechnung. phaseL0..phaseL3 sind die drei 120Grad verschobenen Phasen des ersten Motors. 1Umdr = 256 Einheiten. Die Werte liegen also im Bereich 0..255 (8 Bit) und diese 8 Bit sind die h"ochsten 8 Bit (24..31) aus dem Phasenakku (motor.phase) f"ur phaseL0 (plus noch paar Einstellm"oglichkeiten des Programms, die hier nicht so wichtig sind). phaseL1, phaseL2 werden aus phaseL0 gewonnen durch Addition von 1/3 bzw. 2/3 Perioden. Die Amplitude kann vom Benutzer eingestellt werden (motor.target.a256) und daraus berechne ich in der Motorkennlinienfunktion ecSpinUpFaulhaber1226Soft(...) die aktuell angemessene Spannung motor.current.a256. Die Einheit der Amplituden ist 1/256, d.h. 256 als Wert ist Vollaussteuerung der PWM. Heikel an der ganzen Geschichte mit der PLL ist, dass die Phase letzten Endes aus 2-maliger Integration aus dem Tuning-Word entsteht. Ein zweifach-Integriere ist aber inherent instabil, da man keine Phasenreserve mehr hat (-90Grad + -90Grad + 180Grad = 0), d.h. die gewollte Gegenkopplung des Regelkreises hat sich schon in eine Mitkopplung verwandelt. Daher wird in Zeile 261 bei der Phasenregelung ein kleiner Anteil des Fehlers ohne Integration hinzuaddiert, und zwar in so einer Menge, dass eine Phasenreserve "ubrig bleibt und die Regelung trotzdem den Phasenfehler auf 0 ausregeln kann. Anschaulich ist das ein Stossd"ampfer f"ur den Einschwingvorgang des Reglers. Ach ja, Motor Nummer 2 dreht sich synchron mit, aber anders herum, und man kann noch eine Phasenverschiebung zum ersten einstellen. Also f"ur den Fall dass jemand einen Elektro-Bananenhubschrauber damit ansteuern will, daf"ur ist das Programm wie gemacht ;-) Auff"allig mag sein, dass im meinem Programm sehr viel Integer-Arithmetik vorkommt, aber nicht eine einzige float- oder double-Operation. Liegt daran, dass die meist zu lange dauern. Der verwendete LPC1766 hat keine FPU und muss Fliesskommaoperationen emulieren. Daher berechne ich alles im Grunde als Fixed-Point und dann ist pl"otzlich a * b c nicht mehr das Gleiche wie a c * b, z.B. 2 * 2 / 3 != 2 / 3 * 2. Daher bitte keine Multiplikationen und Divisionen leichtfertig vertauschen. So wie die Formeln dastehen ist das h"aufig die einzige richtige M"oglichkeit. Ich hab mal spasseshalber den Kommandozeileninterpreter des Programms drin gelassen nur um mal anzudeuten, warum ein 'viel zu grosser' Mikrocontroller ganz angenehm sein kann, auch wenn man kein Ethernet oder USB bietet. Ich hab vor 8 Jahren mich vom 8051 f"ur immer verabschiedet und seither nie mehr auf einem 8 oder 16-Bit-Prozessor programmiert, weil das Sparen und Geizen immer nur auf die Benutzbarkeit des Programms geht. Kreativit"at braucht Freiraum: RAM, grosser Integer, lange Zeiger, Rechenpower. Auf keinem 8051 w"are dieses Programm entstanden. Will nicht sagen, dass man das nicht realisieren kann durch herunterskalieren. Aber niemals von Grund auf entwickeln. Gruss Marc
Ben _ schrieb: > Ich plane keine übertragerlose Bauweise, aber ich möchte den Übertrager > mit 50-100kHz fahren. Die Leistung dieses Wandlers soll sinusförmig > moduliert und mit den Nulldurchgängen synchronisiert werden. Die > abgegebene Leistung fließt dann über die Vollbrücke direkt ins Netz und > braucht kein 50Hz Eisenschwein zu passieren. Wozu soll dann noch die Vollbrücke am Ausgang gut sein? Wozu willst Du erst eine pulsierende Gleichspannung machen um dies dann mit einer weiteren Brücke wechselnd ans Netz zu schalten? Am Ausgang deines Wandlers kann doch sofort eine 50Hz Wechselspannung zusammenmoduliert werden. Axel
Durch die Vollbrücke braucht sich der Wandler nur noch um positive Halbwellen zu kümmern, was diesen einfacher macht. Außerdem brauche ich den Gleichrichter des Wandlers als "Bremse", die Wicklung eines 100kHz Trafos ist für 50Hz recht niederohmig. Ich kann keine komplette Sinushalbwelle durch so einen Trafo schicken weil der Kern die 100kHz im Gegentakt braucht um nicht in Sättigung zu gehen. Das ginge nur mit einem 50Hz Eisenschwein. Aus einem 400V Zwischenkreis könnte man direkt mit Vollbrücke und Drossel einspeisen. Den Wandler zum Speisen des Zwischenkreises wird man damit aber nicht los. Außer man hat genug Module für 400Vdc und verzichtet auf die galvanische Trennung vom Stromnetz. Sparsamer wird eine Wandler-Lösung wegen der höheren Umschaltverluste der dann mit 50-100kHz arbeitenden 400V Vollbrücke auch nicht sein.
Ben _ schrieb: > Außerdem brauche ich > den Gleichrichter des Wandlers als "Bremse", Wieso? der Ausgangsstrom (bzw. Ausgangsspannung) muss doch bei jeder Lösung geregelt werden. Natürlich wird keine 50Hz Schwingung direkt über den Übertrager gesendet, diese wird über das PWM Tastverhältnis gebildet. Axel
Huch, jetzt blick ich's dann gar nicht mehr. Kann mal wer einen Schaltplan posten? @Ben: dein Ansatz ist also ein Wandler der von Niederspannung auf
wandelt, und die netzseitige Halbbr"ucke macht dann 'nur' noch das Vorzeichen? Dann w"urde mich der Hochsetzer interessieren. Den w"urde ich in diesem Fall so entwerfen, dass m"oglichst keine Kapazit"at ausgangseitig vorhanden ist, so dass kleine Fehler der Vollbr"ucke nicht so schlimm sind. Dann Hochsetzer noch auf Konstantstrom regeln und alles ist fertig. Oder besser: Hochsetzer kann auf Leistungsabgabe eingestellt werden, muss also NICHT geregelt werden. In der N"ahe der Nulldurchg"ange schaltest Du ihn einfach aus, damit I(t)=P/U(t) an den Nullstellen von U(t) nicht unkontrolliert gross wird. So kann ein System realisiert werden, welches ohne Regelungstechnik auskommt! (Wir wissen ja, dass Regelungstechnik ganz sch"on heftig sein kann, vor allem wenn man ein geregeltes System noch mit einem anderen versucht zu regeln...). Ganz ohne das 'Zeug' auszukommen hat schon seinen Charme :-) Die netzseitige Vollbr"ucke dann auch mit 'nem OP an der Netzfrequenz umschalten lassen - total einfach und sicher! Sinusf"ormigen Strom gibt so ein System zwar nicht ab, aber daf"ur ist es einfach.
So habe ich mir den Schaltplan vorgestellt, ist aber nicht die Vorstellung von Ben. Aber, ist das ein Sinus? Axel
> Natürlich wird keine 50Hz Schwingung direkt über den Übertrager > gesendet, diese wird über das PWM Tastverhältnis gebildet. Ja, ich muß in einer Sinus-Halbwelle mit 50Hz aber einige Hundert Rechteck-Vollwellen durch den Trafo schicken, damit dieser nicht sättigt weil er nicht ummagnetisiert wird. Der Gleichrichter des Wandlers hält die 50Hz vom Trafo fern und macht mir aus den negativen Pulsen die ich für den Trafo brauche wieder positive "Pakete". Aus denen entsteht dann nach der Drossel die Sinus-Halbwelle. Den Wandler nicht mit den 100Hz Halbwellen zu modulieren habe ich mir auch schon überlegt. Würde bestimmt funktionieren aber haut ein 100Hz-Stromgesplatter ins Netz, was bei 500W alles andere als feierlich ist. Das kommt daher, daß (bei konstanter Leistung) der Strom dann am höchsten ist, wenn die Spannung am geringsten ist. Also im Bereich der Nulldurchgänge - genauso wie es das Netz absolut nicht braucht. Ich möchte schon etwas bauen, was netzverträglich ist und möglichst wenig Störungen erzeugt. Im Bereich um die Nulldurchgänge hab ich unvermeidliche Verzerrungen durch das Umschalten der Vollbrücke. Da in diesem Bereich aber auch kaum Leistung an das Netz abgegeben wird fallen die im Verhältnis zur Gesamtleistung sehr gering aus. Ich versuche das MPP-Tracking, die 12V->350V Umsetzung und die Sinusmodulation in einer einzigen Stufe zu schaffen. Das erspart mir den 350-400V Zwischenkreis mit hoher Kapazität und eine Vollbrücke die mit 400V und 50kHz laufen muß. Das Schöne an meiner Lösung ist die freilaufende Vollbrücke die von ganz alleine mit 100Hz und so gut wie ZVS/ZCS arbeitet. Ich brauch mich nur noch auf die Nulldurchgänge einzuschießen. Sowas wie die Zwischenkreisspannung kann mir völlig egal sein, weil sie sich durch das Netz von alleine einstellt.
Axel Düsendieb schrieb: > Aber, ist das ein Sinus? Leg doch einfach mal einen Referenzsinus drüber. Bedenke das die Filter den Sinus etwas verbiegen! Knut
@Axel: Ich kann mich an eine AppNote von IR erinnern, in der jemand die richtige Wahl f"ur den IGBT eines Solarinverters beschrieben. Darin wurde die Modulation der Vollbr"ucke so ver"andert, dass M3 und M4 mit nur 50Hz geschaltet wurden, M1 und M2 mit der PWM-Frequenz. Hat den Vorteil, dass die H"alfte der FETs langsam sein darf und daf"ur hoffentlich niedrigere Leitungsverluste haben. Sowieso gehen die Schaltverluste wegen der geringeren Schaltfrequenz runter. Oder man verwendet f"ur M3 und M4 IGBTs aus Preisgr"unden. Das st"ort nat"urlich die Symmetrie deiner Filterschaltung, die muss leider neu berechnet werden. Den high-side FET-Treiber muss man dann auch noch anders dimensionieren, dass ihn nicht der Saft ausgeht bei einer 10ms Halbwelle.
Klar, 0Volt habe ich am Ausgang wenn ich beide High-Side oder beide Low-Side FET schalte. Wird so ähnlich bei der Raumzeigermodulation gemacht. Das kann dann die Kür werden, wenn der Rest läuft. Danke für den Hinweis. Axel
So, habe gerade mal einen kleinen Test gemacht und ärger mich nun ein wenig, weil ich die Eigenschaften von Ferritkernen bisher wohl deutlich unterschätzt habe. Ich hab mir einfach mal einen größeren Ferritkern aus einer alten KFZ-Endstufe geschnappt und probiert diesen mit 8V pro Windung zu fahren. Dieser Test war ausgesprochen erfolgreich. Kernmaterial kenne ich nicht (Kern ist grau, bestimmt 15 Jahre alt, Durchmesser 53mm, Höhe 13mm, Dicke 11mm), hab mir auch keine großen Gedanken über die Wicklung gemacht sondern einfach nur 2x2 Windungen Kupferlitze locker drumgeschmissen und das Ganze mit 77kHz und 16V befeuert (TL494, Gegentakt auf Vollgas). Stromaufnahme des Kerns waren dabei 250mA, entspricht einem Kernverlust von gerade mal 4W. Für den Wechselrichter werde ich daher ruhig drei Windungen für 18-19V maximale MPP-Spannung nehmen. Da bleibe ich noch ein ganzes Stück unter 8V/Windung.
Michelle Konzack schrieb: > Ben _ schrieb: >> Würde mir wünschen ich hätte ähnliche Probleme... Wo hast Du die >> Solaranlage her? > > Wir hatten hier in Kehl leztes Jahr im Mai eine Sammelbestellung von 4 > Containern gemacht, sprich zusammen 2032 Module von 280 Wp und 1,39 > US$/Watt bezahlt, was WESENTLICH günstiger als in Deutschland war. > > Die Fracht war zusätzlich 4800 Euro/Container. > > Was dann rund 350 Euro/Modul waren. > > Das coolste war eigentlich mein Kontoauszug mit gut 720.000 € :-D > > Grüße > Michelle Ein bisschen OT aber wie teuer sind eigentlich die Solarzellen mit dem besten $/W verhältniss, welche jedoch auch nach 10 Jahren noch min ca. 80% schaffen. Und wo kann man diese Kaufen? 1.39$/W <--- Wahnsinnspreis Gratulation
Ben _ schrieb: > befeuert (TL494, Gegentakt auf Vollgas). Stromaufnahme des Kerns waren > dabei 250mA, entspricht einem Kernverlust von gerade mal 4W. Du Gl"uckspilz! Ich hab auf einen E60-irgendwas-Kern mit HF-Litze 2 Windungen gemacht und dachte da kommt was Gutes bei raus. Nullinger! Ich hab knappe 5uH und bei einem Versuch mit 'nem Step up Wandler nur mit M"uhe 75% Wirkungsgrad bei 10W Ausgangsleistung erreicht. Sekund"arwicklung 40Wdg, auch HF-Litze. Topologie: flyback mit Trafo. Okay, der Trafo war auch urspr"unglich gedacht um 100A Dauerstrom herauszubekommen, wenn ihn andersrum betreibt, d.h. die 40Wdg an einer Vollbr"ucke mit gleichgerichteter Netzspannung. Nur da war er auch nicht so der Bringer... Die S"attigung ist nicht mein Problem, die tritt erst oberhalb von 75A auf, wenn man ihn als Drossel benutzt. Streuinduktivit"at: 0.4uH, also fast 1/10 der Induktivit"at im Leerlauf. Das kommt mir auch total schlecht vor. Also ich kenn Ferrite nur so: kleiner S"attigungsstrom ohne Luftspalt, kleine Induktivit"at mit Luftspalt. Kopplung so lala. Ich glaub ich kann's einfach nicht ;-(
Für einen Step-Up-Wandler brauchst Du einen Kern mit Luftspalt (optimal wäre eine richtige Speicherdrossel) weil dieser magnetische Energie speichern muß. Das ist bei Kernen für Transformatoren eher unerwünscht. Aber gehen muß es, ich hab Trafos von 450W-PC-Schaltnetzteilen auseinandergerupft weil ich die Kerne und Wickelkörper haben wollte, da hab ich 44 Windungen gezählt (2x22, eine ganz oben und eine ganz unten, wahrscheinlich um eine möglichst gute Kopplung zu erreichen). Macht bei 400V Ausgangsspannung der PFC-Stufe schlappe 9V je Windung. Ich werd meinen Trafo für den Wechselrichter einfach mal ohne solchen Schnickschnack wickeln. Die Sekundärwicklung zuerst damit ich für die geplanten 100 Windungen möglichst wenig Draht brauche, dann eine Folie drüber und die Sekundärwicklung mit jeweils zwei parallelen Strängen HF-Litze oben drauf damit ich da 50A durch bekomme. Mal sehen was passiert.
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