Hallo! Ich will schön langsam anfangen, nicht nur AVR's zu Programmieren, sondern eben auch mal ARMs. Ich finde, dass sich dafür der LPC 2xxx recht gut anbietet. Nun schonmal meine erste Frage: Woher kommt der horende Preisunterschied zwischen LPC 2290 ( Reichelt 3,95 ) und LPC 2294 ( Farnell 16 Euro )? Laut Datenblatt konnte ich eigentlich keinen Unterschied erkennen, bis auf den, dass der 2290er keinen Flash hat. Aber kann das Sinn machen? Das wuerde ja heissen, dass er staendig von extern mit Daten versorgt werden muss. Meine nächste Frage geht ucLinux an, dass ich auf jeden Fall dann auf dem ARM betreiben will. Nun da der 2294er nur 16kb Ram und 256kb Flash hat, muss ich auf Externen Ram zurückgreifen ( vgl. Ulrich Radig's webbox ). Auf dem Flash im ARM wuerde ich dann lediglich nen Bootloader schmeißen, der das linuximage von einer MMC Karte saugt. Das sollte soweit kein Problem sein. Nur was mir sorgen macht ist der externe RAM. Radig verwendet in einem Projekt den CY7C1061AV33 ( 1Mx16, kostenpunkt Farnell 36,91, leck mich am arsch, ist das teuer. ) und in einem anderen den Renesas R1LPO408CSP ( den gibts auch bei Reichelt, Art. Nr. 628512-55 M, kostet zwar "nur" 2,80, is aber auch nur 512Kx8, was heisst das man dementsprechend viel davon braucht... ). Meine Frage dazu ist nun: Gibt es keine Kostengünstige Alternativen? In jedem Shop werden einen (PC)Ram's hinterhergeschmissen, und in dem Bereicht bekommt man nicht mal 4Mbyte zu nem anständigen Preis? Unfassbar... Schon mal vielen Dank und liebe Grüße! Ralf
Klar gibt es Controller ohne internen Flash, und Flash ist teuer, das macht vielleicht nicht einen so großen Unterschied, aber jeder Händler schlägt anders auf. Wenn du billigen RAM suchst, steig auf SDRAM um, es gibt einige Controller von NXP die direkt SDRAM ansprechen können. (LPC2468, LPC2478) Passenden RAM gibt es in verschiedensten Versionen und Größen. Ich habe dafür eine ältere Grafikkarte geplündert. So kam ich an mehrere 2M x 32.
@rralf Schau mal unter "OLIMEX"); habe zu Beginn auch auf Bausteine dieser (ich glaube rumänischen?) Firma zurückgegriffen. Preisvergleich lohnt(gegenüber FARNELL allemal);
Ralf Ramsauer schrieb: > Woher kommt der horende Preisunterschied > zwischen LPC 2290 ( Reichelt 3,95 ) und LPC 2294 ( Farnell 16 Euro )? Das sind unterschiedliche Anbieter mit sehr unterschiedlichen Geschäftsmodellen. An den verkauften Produkten selbst liegt der Preisunterschied eher nicht.
Schon mal tausend Dank für die hilfreichen Antworten! @Omega: Die 144Pinige LPC Serie hat ja Adresspins von A0-A21. D.h. ich kann eh maximal 4MB Adressieren, oder? Kann ich da dann jeden x-beliebigen RAM hernehmen? Ich hab auf dem Gebiet noch nicht so viel Ahnung, deshalb die dummen Fragen ^^. Weil dann hätt ich mir einfach auch aus irgendner alten Karte den Ram rausgelötet und den hergenommen... Oder so ein Modul von nem alten 128MB SDRam runtergenommen, da muesste ich auch noch was rumliegen haben. Gibt es eigentlich brauchbare Tutorials was solche sachen angeht? Wirklich gefunden habe ich bisher noch nichts... Nochmal kurz zu dem LPC 2290, dem ohne Flash: Wie wird das Teil dan programmiert? Bzw. Wird der ueberhaupt programmiert oder dann nur per JTAG als Art "Simulator" hergenommen? @erhardd, Rufus: Klar, Farnell ist der absolute Apotheker unter den Anbieter, aber dier CY7C1061AV33 hab ich sonst nirgends gefunden, wie gesagt - ich weis nicht welche Chips ich genau verwenden kann, und auf was es dabei ankommt. Vielen Dank! Ralf
Die LPCs haben alle einen Bootloader, sodass über UART0 programmiert werden kann. Der LPC2478 kann deutlich mehr als 4MB adressieren. SDRAM wird anders adressiert, du hast mehrere Banks Rows und Columns. Ich glaube der LPC kann sogar insgesamt 256 MByte adressieren. Am besten du schaust dir ein paar Schaltpläne an. Die Dokumentation dazu ist nicht so toll. (Es sei denn NXP hat nachgebessert)
Hmm ok, Aber das heißt ja, dass ich immer nen pc brauch, sollte das Ding keinen eigenen Flash haben. Ich denke, dass ich meine ersten Gehversuche mit dem lpc2294 machen werde. aber was mir trotzdem sorgen bereiten ist der RAM. ich denk ich nehm den KM628512-55, von dem brauch ich dann 8 Stück à 3 Euro bei Reichelt. Ansonsten finde ich absolut keine kostengünstigen 4Mx8 oder 2Mx16 Rams die irgendwie passend wären... Na gut. Vielen Dank nochmal!
Der 2290 hat wirklich kein internes Flash und ich wuerde Dir eher einen LPC2468 anraten. Zum Thema loslaufen ohne internes Flash, der hat eben externes Flash. Das zu programmieren koennen evtl. Geraete wie J-Link oder U-Link uebernehmen. Dann laeuft der LPC2xxx von der Adresse 0 im exterenen Flash los. Nicht so kompliziert aber im Vergleich zum internen Flash etwas behaebig ;-) Fuer nette umfassende Boards schau mal bei Embedded Artists vorbei, nicht die billigsten Boards aber meiner Meinung nach so ziemlich die besten. Da ist alles drauf was zu suchst und wahrscheinlich auch noch etwas mehr. http://www.embeddedartists.com/products/kits/lpc2468_kit.php Gruss, Robert p.s. ween es nur darum geht einen leistungsfaehigen preisguenstigen Microcontroller zu finden, ohne Board dann schau dir mal die LPC313x Serie an, aehnlich wie der LPC2290, kein internes Flash aber ARM9 und schnell. Nichts fuer selbst loeten allerdings.
Also mir geht's eigentlich primär mal darum, ein Board zu bauen, dass nen Ram drauf hat, ne MMC Karte und n Uart. Dann werden alle Pins nochmal mit einer Pfostenleiste nach außen verfügbar gemacht, und was dann damit geschieht sei dahingestellt - aber ucLinux würd ich eben schon gern am laufen haben. Und ich weis bisher eben nur, dass auf dem 2294er sicher läuft. Der Preis ist natürlich die nächste Sache. So Developer Boards sind schon ne nette, aber eben auch teure Sache. Klar - gerade zum Einstieg gibt's nichts besseres, aber ich glaub ich versuchs trotzdem vorerst mal ohne. Was mir aber echt Kopfschmerzen bereitet, das ist die Dokumentation. Ein anständiges Tutorial o.ä. findet sich wirklich schwer. Was ich ( was die Beschaltung des Ram's angeht ) bisher herausgefunden habe, ist dass man je nach gewünschter Busbreite des Ram's die Pins BOOT0 und BOOT1 entsprechend auf Low oder High legen muss ( also entweder 8Bit, 16Bit, 32Bit oder nur interner Ram ). Aber mein Problem ist immernoch, welchen Ram verwenden? Folgende hab ich bisher gefunden, die anscheinend gut zu dem 2294er passen: Renesas R1LPO408CSP, 512Kx8 à 2,80 bei Reichelt CY7C1061AV33, 1Mx16 à 36,91 bei Farnell... Ohne Kommentar... Die Olimex Boards verwenden den IDT71V416L, 256Kx16 à 10,54 bei Farnell... Naja.. Preislich irgendwie nicht das was man sich vorstellt. Gibts denn wirklich keine vernünftigen 4Mx8 oder 2Mx16 Chips, die man halbwegs günstig irgendwo herbekommt? Grüße! Ralf
Das ucLinux geht zwar mit einem ARM7, nehme da aber besser einen ARM9, so wie Robert schon empfohlen hat. Am besten Du schaust Dir einen Hersteller an, der ein Demoboard MIT einen Linux bereit stellen kann.
Was haltet ihr von diesem Ram hier: http://tinyurl.com/39vwtfv Günstiger würde es nicht gehn. Könnte man den mit der LPC 2xxx Serie verwenden? Danke, Ralf
Noch ne andere kleine Sache dazu: In fast allen Schaltungen, die ich gefunden habe, kommt dieser LM 1117 zum Einsatz ( Ich denk mal, weil er ne SMD Bauform hat und dennoch gut 800mA durchschieben kann ). Aber an und für sich müsste ich doch auch einen guten alten LM317 verwenden können, der 1A packt, oder? Weil dann würd ich mir zu allererst mal ein Netzteil bauen, und dass dann für sämtliche Schaltungen verwenden. Gute Nacht :)
Hallo, als Top-Lieferant für Speicher kann ich nur die Memphis AG emphelen. http://www.memphis.ag/german/index.html Gruß Daniel
Warum sollte 5V Versorgung dann nicht gehen. Ich schnapp mir z.B. 7VDC, und schraub die zuerst mit nem 7805-TO3 auf 5V runter, und die dann mit nem LM317 auf 1,8 und 3,3V. Danke für den Tipp von Memphis! Gruß Ralf
Ralf Ramsauer schrieb: > Warum sollte 5V Versorgung dann nicht gehen. Ich schnapp mir z.B. 7VDC, Schau ins Datenblatt.
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