Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Max. Leistung Laserdiode


von Michael D. (etzen_michi)


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Moin.

Habe hier eine Laserdiode welche ich gerne aufs Maximale Belasten möchte 
und wo ich auch gerne die tatsächliche Ausgangsleistung messen (ungefähr 
herausbekommen) möchte.

Diesen: Beitrag "Laserdiode aus dem DVD Brenner" Artikel habe ich 
bereits gelesen.

Momentan läuft meine Laserdiode mit ca. 170mA auf ~4V (Spannung habe ich 
nicht gemessen,war aber bei 150mA knapp über 3V)
Temperaturmäßig bleibt die total kühl und der Leuchtpunkt ist auch 
gleichmäßig obwohl ich weit über den im .pdf angegebenen Daten bin ^^.


MEINE FRAGE:

Wie kann ich einfach eine ungefähre Angabe bekommen wie hoch meine 
Tatsächliche Leistung ist (Der Laserstrahl).

Wenn ich diese Laserdiode nun bis zum Tod hochgeschraubt habe wird wenn 
ich eine andere nehme diese auch erst an dieser Grenze sterben oder kann 
ich es haben das diese bereits weit vorher stirbt?



Vielen Dank für Antworten aber bitte kein: Wozu braucht man das, 
Schwachsinn oder irgendwie sowas.

von mhh (Gast)


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Michael Dierken schrieb:
> Wenn ich diese Laserdiode nun bis zum Tod hochgeschraubt habe wird wenn
> ich eine andere nehme diese auch erst an dieser Grenze sterben oder kann
> ich es haben das diese bereits weit vorher stirbt?

Kann vorher, kann später - kein Bauteil ist gleich dem anderen.

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo,


> Wie kann ich einfach eine ungefähre Angabe bekommen wie hoch meine
> Tatsächliche Leistung ist (Der Laserstrahl).


Laser-Leistungsmesser benutzen.


> Vielen Dank für Antworten aber bitte kein: Wozu braucht man das,
> Schwachsinn oder irgendwie sowas.

Aber bitte kein : "Ich will das aber mit einem Taschenrechner messen 
koennen" oder irgend sowas.

Gruss

Michael

von MaWin (Gast)


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> Wie kann ich einfach eine ungefähre Angabe bekommen wie hoch meine
> Tatsächliche Leistung ist (Der Laserstrahl).


0


Die lasert nicht mehr.


Das ist nur noch eine LED.


Eine Laserdiode geht kaputt, weil sie sich die Spiegel wegbrennt, dazu 
muss sie nicht mal heiss werden.
Im Prinzip kannst du das Bild der Diode an eine Wand werfen auf der du 
die Speckles sehen kannst, dann aufdrehen bis sich dieses Specklemuster 
verändert, aber dann ist der Spiegel schon teilweise kaputt.

Daher bleibt man einfach unter den Maximalwerten des Herstellers.

von Michael D. (etzen_michi)


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Bisher Laserd die noch gut ^^. Leider habe ich kein Datenblatt für diese 
Diode, da sie aus einem DVD-Brenner stammt (Philips PBDV1640B), werde 
mich aber mal ransetzen und schauen ob ich das nicht doch noch irgendwie 
finde.

Frage nebenbei: Warum bauen die Hersteller dort so empfindliche Spiegel 
ein?

FRAGE: Wo kann ich so ein Lasermessgerät herbekommen/leihen, wonach muss 
ich da suchen? (Werde parallel schonmal suchen)?

von Justus S. (jussa)


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Michael Dierken schrieb:
> FRAGE: Wo kann ich so ein Lasermessgerät herbekommen/leihen, wonach muss
> ich da suchen? (Werde parallel schonmal suchen)?

zB Newport, Optical Power Meter

und an sich kann man da auch Geräte mieten, wir hatten uns mal einen 
Laser Beam Profiler geliehen...

von MaWin (Gast)


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> Warum bauen die Hersteller dort so empfindliche Spiegel ein?

Weil da noch Licht durchkommen muss ?

> Lasermessgerät

Einfach einen (schwarzen) Thermosensor bestrahlen und die 
Temperaturerhöhung messen, dann vergleichen mit der Temperaturerhöhung 
die sich ergibt wenn du den Sensor z.B. mit einem angeklebten Widerstand 
heizt.

von aaaa (Gast)


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Die Billigmethode ist es, eine Photodiode zu verwenden. Da musst du aber 
GANZ genau wissen welche Wellenlänge du hast, wie die Empfindlichkeit 
und Quanteneffizienz der Photodiode ist. Den Photodiodenstrom misst du 
dann und rechnest auf die aktuelle Leistung zurück.

Und einen Laser betreibt man NICHT mit X Volt und Y Ampere, sondern 
IMMER mit Z mW Leistung.
X ist (nahezu) konstant, weils ne Diode ist.
Y und Z haben nen Zusammenhang der auch noch durch die Temperatur 
beeinflusst wird.

Wenn deine Laserdiode bei 25°C mit 5mW lasert, dann tut sie es bei 20°C 
von mir aus mit ca. 8mW (oder wieviel auch immer).

Dafür gibts dann die Monitordiode! Darüber bestimmst du dann die 
aktuelle Leistung.
Also du stellst deine Diode auf meinetwegen 80% des Maximums (höher 
nicht, man kann nicht so genau messen!). Dann misst du den 
Monitordiodenstrom. Die Leistung der Laserdiode ist direkt proportional 
zum Strom den du an der Monitordiode erhältst. Wenn du den z.B. mit 
einem µC messen willst, dann brauchst du noch nen 
Transimpedanzverstärker dazu.


Aber wozu schreibe ich das überhaupts? Deine erste Frage zeigt schon 
dass du nur rumfrickelst und dir nichtmal Zeit genommen hast zum googlen 
-.-

von Bastler (Gast)


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Anleitung zum Bau eines Messgeräts welches auch zu funktionieren 
scheint:
http://www.put-on.de/LPM/
http://www.satrek-laser.de/leistungsm.html

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