Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM gleichrichten mit gutem Wirkungsgrad


von Elisa (Gast)


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Hallo zusammen!


Ich hoffe ich habe gründlich genug gesucht und das Thema gibt es in der 
Form noch nicht :)

Ich möchte eine 5V PWM gleichrichten und die Gleichspannung dann 
belasten. Im Moment richte ich sie mit einem TP gleich (R=13k C=2u2). 
Die Schaltung möchte ich mit Knopfzellen betreiben, daher ist mir ein 
geringer Stromverbrauch sehr wichtig.

Die Frequenz der PWM liegt bei ca. 10kHz was gerade ausreicht damit die 
gleichgerichtete Spannung noch belastet werden kann. Mit dem 13k und den 
10kHz entsteht leider ein recht hoher Verlust durch den Widerstand 
welchen ich gerne vermeiden würde. Gehe ich mit der Frequenz tiefer dann 
bricht die Spannung am Kondensator zu weit ein. Gleiches passiert 
natürlich auch wenn ich den Widerstand erhöhe.

Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken einen OP als Puffer dazwischen zu 
schalten. Wenn ich einen mit geringem Stromverbrauch finde (sollte im 
einstelligen uA Bereich sein). Aber evtl gibt es ja noch andere, bessere 
Lösungen.

Hat jemand eine bessere Idee?

von Falk B. (falk)


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@Elisa (Gast)

>Ich möchte eine 5V PWM gleichrichten und die Gleichspannung dann
>belasten.

D.h. du willst deine PWM glätten, nicht gleichrichten.

> Im Moment richte ich sie mit einem TP gleich (R=13k C=2u2).

Macht eine Grenzfreqeunz von ~5,5Hz.

>Die Schaltung möchte ich mit Knopfzellen betreiben, daher ist mir ein
>geringer Stromverbrauch sehr wichtig.

Dann nimm lieber 1M und 33nF.

>Die Frequenz der PWM liegt bei ca. 10kHz was gerade ausreicht damit die
>gleichgerichtete Spannung noch belastet werden kann.

Falscher Ansatz. Die Grenzfreqeunz und der Widerstand werden so 
ausgelegt, dass die Welligkeit den Ansprüchen genügt. Siehe.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM

> Mit dem 13k und den
>10kHz entsteht leider ein recht hoher Verlust durch den Widerstand
>welchen ich gerne vermeiden würde.

Logisch. Was dir fehlt ist ein Operationsverstärker. Der muss hinter den 
Tiefpass, der kann dann auch Lasten treiben. Ein Low Power Rail to Rail 
Typ ist das Richtige für Batteriebetrieb.

>Zur Zeit spiele ich mit dem Gedanken einen OP als Puffer dazwischen zu
>schalten. Wenn ich einen mit geringem Stromverbrauch finde (sollte im
>einstelligen uA Bereich sein).

Warum? Brauchst du das Ausgangssigna immer? Wieviel zieht deine Last?

> Aber evtl gibt es ja noch andere, bessere Lösungen.

Beschreibe den Problem, nicht deine vermeintliche Lösung. Dann kann man 
dir helfen. Siehe Netiquette

MfG
Falk

von Elisa (Gast)


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Hallo Falk,

danke für deine schnelle Antwort und den Link! Ich habe mir die Seite 
mit der PWM angesehen und werde es mal so aufbauen (TP + OP).

Gruß Elisa

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