Hallo, ich habe mir ein UKW Radio mit dem TDA 7000 (siehe Schaltplan oben) zusammengebaut. Den Drehkondensator hab ich aus einem alten Blaupunkt Radio (Mega Clock 1000) ausgebaut. Der Empfang ist gar nicht mal so schlecht nur der Drehko scheint sehr "Handempfindlich" zu sein. Wenn ich den Drehko in einem Zollstock verklemme und ihn über einen Seilzug bewege funktioniert die Sendersuche einwandfrei. Wenn ich jetzt aber den Zollstock bewege oder eins der beiden Kabel "A" & "B" (siehe Bilder) berühre verstellt sich sofort der Sender. Woran könnte das liegen? Kann man das irgendwie abstellen oder liegt das evtl. am Aufbau bzw. an der Schaltung selbst? LG Alex
Hallo! Erstmal sind die Drehkoanschlüsse viel zu lang.Zweitens ist ein Drehko immer handempfindlich,das hängt mit der Körperkapazität zusammen.Der Rotor deines Drehkos muß an Masse liegen der Stator kommt auf die" heiße" Seite. Unter Labortisch Bedingungen ohne gescheite Masseverhältnisse ist UKW halt problematisch . Es gibt genug Applikationen mit einer Kapazitätsdiode.Das ist Hf-Mäßig als stabiler zu betrachten weil die Anbindung an den Schwingkreis kurzwegiger ist .Hierfür eignet sich zb.eine BB909A und etwa 4 Windungen auf einem 6mm Bohrer und 10 mm Lang.Die Betriebsspannung würde ich mit einen 5volt Spannungsregeler stabilisieren welche auch gleich die Abstimmspannung bestimmt.
ist beim letzten Bild nicht ein Fehler drin ? Das 22k Poti an der BB105 ist seltsam angeschlossen ...
yes , da ist ein Fehler drin und das habe ich gar nicht bemerkt weil ich das so genau nicht angeschaut habe .Ich habe das ja nicht nachgebaut .Die Kathode liegt ja fix an 5 Volt und abgestimmt wird an der Anode.Ergo müßte das geändert werden dh.Schleifer an Anode...wenn ich auf die schnelle gut geguckt habe... Diese Schaltung benutzt auch einen Vorverstärker den ich so nicht übernehmen würde. Höchstens man wohnt in der Prärie oder in einem Betonbunker..Der Chip ist eigentlich mehr als ausreichen empfindlich. Ich kann ja wenn ich zeit habe mal die Schaltung reistellen die bei mir tadellos funktioniert.Wird aber nur eine Handskizze sein mit Oszillator und Antennenbeschaltung.Der Rest ist sowieso Applikation.
Hallo, also erstmal danke für die Antworten. Mhh, Kapazitätsdiode ... nur wo bekommt man die heute noch her? Also ich hab jetzt erstmal den Drehko. gegen einen Trimmko. (4-40pF), ich hab grad keinen anderen zur Hand gehabt, ausgetauscht. Jetzt ist das ganze schonmal nicht mehr ganz so Empfindlich. Wie gesagt ich Empfange den ganzen UKW Bereich inkl. BOS. Das soll mir erstmal reichen. Wenn ich noch irgendwie an BB909A rankommen werd ich das mal ausprobieren. Jetzt werd ich mir noch einen kleinen Verstärker mit dem TBA820M zusammen bauen und dann sehen wir mal was ich mir als nächstes vornehme. LG Alex
Alex schrieb: > Mhh, Kapazitätsdiode ... nur wo bekommt man die heute noch her? zb.im Funkamateur Onlineshop,oder bei Strixner und Holzinger oder bei Google... Apropo TbA820.Die Aplikation bietet zwei Varianten an .Die mit Lautsprecher an Masse ist die bessere.
Herbert schrieb: > Alex schrieb: >> Mhh, Kapazitätsdiode ... nur wo bekommt man die heute noch her? > > zb.im Funkamateur Onlineshop,oder bei Strixner und Holzinger oder bei > Google... Danke für den Tipp. Ich werd mal schauen ... Muss sowieso noch einiges Bestellen. > Apropo TbA820.Die Aplikation bietet zwei Varianten an .Die mit > Lautsprecher an Masse ist die bessere. Diesen Schaltplan (s.o.) wollte ich nehmen. Also TbA820M mit LS an Masse. Leider hab ich grad feststellen müssen, dass ich bei meiner letzten Bestellung wohl Mist gebaut hab. Ich bräuchte einen Folienkondensator mit 0,22uF. Bestellt bzw. geliefert wurde ein Impuls-Kondensator FKP-1-1250 220N. Also mal gucken wo/ob ich evtl. einen auslöten kann.
Alex schrieb: > Mhh, Kapazitätsdiode ... nur wo bekommt man die heute noch her? "heute noch" ist gut. ;-) Man hat ja eher Probleme, einen Drehko irgendwo her zu bekommen, weil diese industriell fast nicht mehr eingesetzt werden. Selbst Tante Reichelt Nachf. haben eine BB833 im Programm, und bei "richtigen" Distris bekommst du auch eine ordentliche Auswahl; bei Farnell beispielsweise hat die ganze Gruppe: Dioden - Variable Kapazität (Varicaps, Varactoren): 61 Produkte gefunden von denen zumindest noch 37 Stück übrig bleiben, wenn man sich auf lagernde, RoHS-konforme (also aktuelle) Produkte, die nicht ab Lager USA geliefert werden, beschränkt. Da sind sogar noch welche dabei, die man für ein Mittelwellenradio benutzen könnte ;-) (445 pF maximal nutzbare Kapazität). Alex schrieb: > Bestellt bzw. geliefert wurde ein Impuls-Kondensator FKP-1-1250 220N. Wenn man davon absieht, dass das Ding "zu edel" für deinen Anwendungs- fall ist (also viel teurer/aufwändiger als nötig wäre), spricht nichts dagegen, dass du den einfach benutzt. Für die Anwendung kannst du selbst einen simplen keramischen Kondensator benutzen, die waren vermutlich zum Zeitpunkt, da die Schaltung gedruckt worden ist, nur nicht gängig. ;-)
Hier mal das speziellere von meiner Variante die eigentlich ordentlich funktioniert.Vergessen habe ich den Trimmer zu bezeichnen (90p)Damit erspart man sich die biegerei der Spule.Zum einstellen der Eckfrequenz habe ich mir den Luxus erlaubt und Spindetrimmer vorgesehen.Mit Tba 820m ist das Ding schon sehr laut im Kopfhörer...also Vorsicht!!!
Heute habe ich wohl keinen guten Tag erwischt!Das Abstimmpoti sollte natürlich linear sein.
Jörg Wunsch schrieb: > "heute noch" ist gut. ;-) Man hat ja eher Probleme, einen Drehko > irgendwo her zu bekommen, weil diese industriell fast nicht mehr > eingesetzt werden. Eine kleine Sammlung dieser Raritäten habe ich noch....einige sogar in mehrfacher Stückzahl.
Will mir auch so was bauen. Aber paar Fragen hätte ich erstmal dazu: -Kondensatoren: Müssen es Keramik sein? Welche Toleranz sollte man gewährleisten? 5% langt oder? Paar Abweichungen vom Schaltplan aus dem Datenblatt - warum ist das so?: -Pin 1: 100 statt 150nF angeschaltet. Diode 1N4007 - warum? -Pin 2: 1,8nF statt 2,2nF angeschaltet. Zusätzlich 100nF - vermutlich zur Entkopplung von Gleichspannung? -Pin 13: an der Antenne 180pF, im Blatt stehen 220pF und nen 75 Ohm Widerstand -Pin 16: zweimal 1nF, im Blatt unmittelbar geerdet
@WormserProlet Versuch mal die Schaltung zu verstehen! Diode in der Versorgungsspannung als Verpolungsschutz, Werte der Kondensatoren unkritisch
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