Hallo, ich habe vor einen Abwärtswandler zu realisieren, der einen variablen Eingangsspannungsbereich von ca. 18 - 150 V (DC) besitzt. Der Abwärtswandler soll 5V für einen Mikrocontroller rausgeben. Die Ansteuerung des Abwärtswandlers (bzw. die Regelung) soll über eben diesen Mikrocontroller realisiert werden. Wie kann ich also den Mikrocontroller mit Spannung versorgen und gleichzeitig die PWM für den Abwärtswandler generieren? Vielen Dank für Antworten. mfg Hansa
> Wie kann ich also den Mikrocontroller mit Spannung versorgen und > gleichzeitig die PWM für den Abwärtswandler generieren? Gar nicht. Normale Microcontroller sind zu langsam nach dem Anlagen der Versorgungsspannung mit den ersten Befehlen loslegen zu können. Du müsstest also den Elko nach der Spule ganz langsam laden, damit er von 4.6V auf 5.1V geht ohne 5.5V zu erreichen bevor der Transistor von ihm ausgeschaltet werden kann, das erfordert eine grosse und teure Spule, deutlic grösser und teuerer als gleich eine richtige Schaltung aufzubauen.
Also ist ein Abwärtswandler in dieser Applikation zu teuer. Wie sähe denn eine richtige Schaltung aus bzw. was für eine Schaltung wäre das? mfg Hansa
Hans Rost schrieb: > > ich habe vor einen Abwärtswandler zu realisieren, der einen variablen > Eingangsspannungsbereich von ca. 18 - 150 V (DC) besitzt. > Der Abwärtswandler soll 5V für einen Mikrocontroller rausgeben. > > Die Ansteuerung des Abwärtswandlers (bzw. die Regelung) soll über eben > diesen Mikrocontroller realisiert werden. > > Wie kann ich also den Mikrocontroller mit Spannung versorgen und > gleichzeitig die PWM für den Abwärtswandler generieren? > Hallo Hans, ja das geht....vielleicht finde ich noch die fertige Schaltung. Du versorgst einfach einen Linearregler mit entsprechender Schutzbeschaltung aus der EIngangsspannung. Der verbraucht dann etwa 1W (im Dauerbetrieb), aber Du betreibst ihn nur einige Millisekunden in diesem Bereich. Dann benutzt Du den AD/Wandler im uC um die Eingangsspannung zu messen und schaltest die Versorgung zum Linearregler immer aus, wenn die Eingangsspannung > 10V ist. Das ganze laesst Du zyklisch laufen, so dass der Linearregler dann immer nur wenig Verlustleistung verbraet. Die Schaltung, die ich meine, ist schon ein paar Jahre alt....muss mal in meinen Archiven wuehlen. Gruss Michael
Ganz abgesehen davon, dass dich der µC mit einem an sich harmlosen Software-Bug dann ganz schnell selbst das Licht ausblasen könnte.
@Michael: Die Schaltung zu sehen wäre sehr nett. Wenn ich dich richtig verstehe, wird der Linearregler kontinuierlich an- und ausgeschaltet, um die 5 V zu erzeugen? Und wie sieht das aus mit höheren Eingangsspannungen also 150 V; die sind doch nicht mehr messbar über den µC? Mit einem Step-Down-Wandler würde das nicht funktionieren? @Karl heinz: Wie soll ich das verstehen? Sobald in der Software ein Bug auftritt, ist der µC hinüber?
@ Hans Rost (hansar) >Eingangsspannungsbereich von ca. 18 - 150 V (DC) besitzt. >Der Abwärtswandler soll 5V für einen Mikrocontroller rausgeben. >Die Ansteuerung des Abwärtswandlers (bzw. die Regelung) soll über eben >diesen Mikrocontroller realisiert werden. Das ist alles andere als einfach, und nach deiner Fragestellung zu urteilen hast du nicht ansatzweise das Wissen, sowas umzusetzen. Fange drei Nummern kleiner an. MFG Falk
Dass es nicht einfach ist, habe ich auch schon gemerkt ;) Ich bräuchte aber ein paar Informationen, wonach ich denn da suchen müsste bzw. wo ich mich einlesen kann, damit ich zumindest einen Ansatz finde. Wäre sehr nett, wenn es da irgendwelche konkreten Begriffe gibt, die ich zur weiteren Recherche verwenden könnte. Vielen Dank für die Antworten :)
@Falk
>Fange drei Nummern kleiner an.
Das ist nicht die Lösung, denn dann ginge der Bereich der
Eingangsspannung von 180mV bis 1,5 Volt. Da bräuchte er einen
Aufwärtswandler, um den
Kontroller mit Saft zu versorgen....
Flücht
Paul
Es ist sicher sinnvoll, den Wandler durch ein entsprechendes IC zu steuern und nicht den µC selbst. Ob es da Bausteine für diesen Spannungsbereich gibt, weiß ich allerdings nicht. Wenn nur ein paar mA für einen µC gebraucht werden, lohnt sich ein Wandler nicht unbedingt. Es gibt Linearregler für so hohe Spannungen wie den TL783, erhältlich z.B. beim großen C.
Hans Rost schrieb: > Wie soll ich das verstehen? Sobald in der Software ein Bug auftritt, ist > der µC hinüber? WEnn ich das richtig verstanden habe, dann willst du einen SChaltwandler bauen, der vom µC angesteuert wird: µC schaltet die 180V ein - µC schaltet die 180V aus, so dass sich an einer Spule 5V einstellen. Hängt der µC aus irgend einem Grund UND passiert das zufällig wenn die 180V eingeschaltet sind (also nach Murphy nur in diesem Zustand), dann grillt sich der µC mit den 180V selbst.
Hans Rost schrieb: > Und wie sieht das aus mit höheren Eingangsspannungen also 150 V; die > sind doch nicht mehr messbar über den µC? (bezugnehmend auf die Lösung mit einem 7805) Wozu willst du die messen? Entscheidend ist doch, dass hinten 5V rauskommen, bzw. das die Eingangsspannung des 7805 auf ~10V gehalten werden (zb mit einer Spule). Sinken die 10V auf 9.5V ab, werden die 180V eingeschaltet; ist die Eingangsspannung des 7805 wieder auf >10V, werden die 180V wieder ausgeschaltet. Die 180V selber musst du nie messen. Aber auch bei dieser Lösung: fällt der µC aus, kriegt der 7805 unter UMständen die vollen 180V ab -> brutzel.
Und verlass dich besser nicht darauf, dass du keine Softwarebugs produzierst.
@ Hans Rost (hansar) >Dass es nicht einfach ist, habe ich auch schon gemerkt ;) Und die Frage ist schlicht, wozu der Spass? Aus Bastel-Lerninteresse? OK. FÜr eine professionelle Anwendung? Kaum sinnvoll. >Wäre sehr nett, wenn es da irgendwelche konkreten Begriffe gibt, die ich >zur weiteren Recherche verwenden könnte. Du willst ein Weitbereichsnetzteil mit SEHR großem Eingangsbereich bauen(18:150 ~1:8) , das ist an sich schon eine kleine Herausforderung. Und dann noch über eien Mikrocontroller, der nebenbei auch noch was anderes machen soll, hmmm. Sowas macht man eigentlich nicht, sondern nimmt einen fertigen IC für Schaltnetzteile, der funktioniert auch ohne Software. MFG Falk
>ich habe vor einen Abwärtswandler zu realisieren, der einen variablen >Eingangsspannungsbereich von ca. 18 - 150 V (DC) besitzt. Wo kommt Deine Eingangsspannung her? Welche Leistungs wird benötigt? Für einfache Anforderungen eignen sich Steckerschaltnetzteile, die schon ab ca. 30V arbeiten. Vielleicht reicht Dir das schon.
@Falk: ich sollte dann also besser einen IC für Schaltnetzteile vor den µC schalten, dann könnte der µc auch normal weiterarbeiten - hast du da vllt. auch ein paar konkrete ICs, die du nennen könntest? @Entwickler: Die Eingangsspannung entnehme ich einer Batterie, die 18 - 150 V besitzt. Der µC soll mit 5V und ca 25 mA versorgt werden; ergo muss ich die 18-150 V auf 5V und ca 25mA runterregeln. @Detlev: ein reiner Linearregler würde schon fast zuviel Leistung verbraten, daher suche ich nach einer Alternativen @karl-Heinz: also eine auf ein µC beruhende Lösung ist nicht wirklich sicher; Software-Bugs produziert man ja am laufenden Band ;)
Hans Rost schrieb: > Die Eingangsspannung entnehme ich einer Batterie, die 18 - 150 V > besitzt. Was ist das für ne Batterie? :-)
@Floh: Ich glaube, ich habe mich ein wenig falsch ausgedrückt. Es soll universell einsetzbar sein, daher die Reichweite von 18 - 150 V Ich will den µC mal an eine 18 V und mal an eine 150 V Batterie anschließen, ohne, dass ich irgendwelche Modifikationen vornehmen muss - also funktionsfähig für den gesamten Eingangsspannungsbereich und jedes Mal soll der Wandler auf 5V/25mA runterregeln. ------------- Vllt. sollte ich generell über eine Alternative nachdenken, die die Möglichkeit bietet diesen Eingangsspannungsbereich auf 5V/25mA runterzuregeln, um einen µC damit zu versorgen und das dann noch am Besten verlustarm. Gibt es dazu vllt. Vorschläge oder Anregungen?
Abwärtswandler mit nachgeschalteten Linearregler. Sollte für 25mA reichen. Beim anlegen der Versorgung musst du dafür sorgen, dass der Schalttransistor des Abwärtswandlers durchgeschaltet ist (für diesen Moment sieht der Linearregler dann kurz die vollen 150V - muss man evtl. mit Zener-Diode auf was kleineres begrenzen). Danach wacht der µC auf und fängt an die Eingangsspannunng für den Linearregler auf z.B. 10V runter zu regeln.
Ich sehe gerade, der TL783 verträgt nur eine Differenzspannung von 125V, der geht hier also doch nicht. 25mA sind zudem eine ganze Menge, das spricht doch eher für Schaltnetzteil. Wahrscheinlich wird man das aber für diese eher exotische Anwendung selbst entwickeln müssen.
@ Hans Rost (hansar) >also funktionsfähig für den gesamten Eingangsspannungsbereich und jedes >Mal soll der Wandler auf 5V/25mA runterregeln. Macht bei 150V ~ 3.8W Verlustleistung. Naja, nicht schön, aber ggf. akzeptabel. >Gibt es dazu vllt. Vorschläge oder Anregungen? Man könnte einen kleinen Flyback Converter aufbauen. Vielleicht sogar mit dem Urgetüm MC34063 + externer MOSFET. MFG Falk
@Detlev: Ist so eine Schaltnetzteilentwicklung ein heikles/schweres Unterfangen oder kann man sich da gut einarbeiten? @Falk: Wenn ich das richtig aus dem Datenblatt entnehme, dann kann der MC34063 einen Spannungsbereich bis 40 V abdecken, oder? Durch den externen Mosfet sollen dann die restlichen 110V abgedeckt werden oder wie soll ich das verstehen?
@ Hans Rost (hansar) >Ist so eine Schaltnetzteilentwicklung ein heikles/schweres Unterfangen Jain. >oder kann man sich da gut einarbeiten? Jain. >Wenn ich das richtig aus dem Datenblatt entnehme, dann kann der MC34063 >einen Spannungsbereich bis 40 V abdecken, oder? Ja. >Durch den externen Mosfet sollen dann die restlichen 110V abgedeckt >werden oder wie soll ich das verstehen? Nöö, der MC34063 muss immer mit einem externen Transistor arbeiten. Und eben diese Frgae zeigt, dass du noch weit von einer Schaltnetzteilentwicklung weg bist. Beschäftige dich erstmal mit den Grundlagen, bau dann was einfaches mit dem MC34063 auf, spiel bischen drann rum. Und wenn du es dann WIRKLICH verstanden hast, kannst du über dein jetziges Problem nachdenken. MFG Falk
Also lässt sich festhalten, dass der MC34063 ungeeignet ist für letztlich zu verwendende Applikation. Der externe Mosfet wird also verwendet, um die PWM zu erzeugen und diese wird je nach anliegender Spannung vom MC34063 generiert. So habe ich das nun verstanden - aber gibt es so ein Bauteil auch mit einem wesentlich höheren Eingangsspannungsbereich? @Falk: Was heißt "jain"? Ist es nun schwer oder eher einfach sich da einzuarbeiten? Hast du vllt. ein paar gute Quellen?
@Hans Rost (hansar) >Also lässt sich festhalten, dass der MC34063 ungeeignet ist für >letztlich zu verwendende Applikation. Jain. Hab ich nicht im Detail drüber nachgedacht. >So habe ich das nun verstanden - aber gibt es so ein Bauteil auch mit >einem wesentlich höheren Eingangsspannungsbereich? Such nach ICs für Netzspannung, die müssen 400V aushalten. Gibt es auch integriert, z.B. TNY274. >Was heißt "jain"? Ist es nun schwer oder eher einfach sich da >einzuarbeiten? Eher schwer. Die Prinzipien sind einfach, aber der Teufel steckt im Detail. MfG Falk
5V 25mA ?...vielleicht sind es echt 11 mA . Baue eine Batterie rein und lebe 'einfach' ! Hier machen viele aus Nebensaechlichkeiten das Hauptproblem. ;-)
Hans Rost schrieb: > Also lässt sich festhalten, dass der MC34063 ungeeignet ist für > letztlich zu verwendende Applikation. Dein kenntnisstand ist eher völlig ungeeignet um Schaltnetzteile mit einem Eingangsspannungsbereich den einen Faktor 8 überstreicht und > 60V hat. Versuche langsam an die Sache ranzugehen und nicht sofort die Eierlegende Wollmilchsau zu bauen. Hans Rost schrieb: > Es soll universell einsetzbar sein, daher die Reichweite von 18 - 150 V Universelle Schaltungen sind meistens Mist, sie sind 1. Zu kompliziert weil sie universell sein sollen. 2. Für das eigentliche Problem suboptimal weil eben nicht daran angepasst.
@nefuas: Die Idee ist an sich nicht schlecht, allerdings müsste ich dann auch ein Ladegerät für den Akku des µCs entwickeln und die Batterie müsste eine mindestens genauso lange Laufzeit liefern, wie die größere. @Schmitt: Dann wäre die Frage, wo ich anfangen sollte. Die theoretischen Grundlagen zum Sperrwandler/Flyback Converter werde ich mir wohl erarbeiten müssen. Die Praxis ist dann hoffentlich, die im Datenblatt angegebenen Komponenten zu verschalten und dann zu testen - wobei ich mich noch mit der PWM-Ansteuerung befassen müsste, da diese denke ich, von Hand implementiert werden müsste.
Ich habe jetzt mal ein bisschen nachgedacht und eine alternative Lösung dank eurer Vorschläge gefunden. Die Frage ist, ob diese so umsetzbar ist? Ich nehme einen Linearregler, der den Mikrocontroller für kurze Zeit (bis der µC einsatzbereit ist) mit seinen 5V Versorgungsspannung speist. Dann betreibe ich über eine PWM einen Step-Down-Wandler, der dann den µC mit Spannung versorgt, so dass ich dann den Linearregler ausschalten kann. Falls der µC einen Absturz hat, soll eine Schutzschaltung den Linearregler wieder einschalten und den µC resetten. Dieser startet dann den Step-Down-Wandler erneut usw. usf. Ist das eine mögliche Umsetzung oder übersehe ich hier etwas?
Ist im grunde das, was ich bereits vorgeschlagen hatte. Man muss es einfach nur machen, darin liegt das Problem (man muss in echt anfangen nach zu denken und zu arbeiten).
Naja, momentan kann ich mich nur mit der Theorie beschäftigen, da ich keine Bauteile zur Verfügung habe - von daher bin ich erst darüber am NAchdenken und evtl. auch mehrere Möglichkeiten zu suchen, damit ich dann, wenn die Bauteile da sind, mich direkt drauf stürzen und rumprobieren kann ;)
Willst du eigentlich außer dem Wandeln noch irgendetwas anderes machen? Lohnt es sich, so viel Mühe und Zeit in die Spannungsversorgung zu stecken, oder kann man die nicht für anderes besser verwenden? Deshalb vielleicht erst einmal eine schnelle, lineare Methode: Mit einem bipolaren Transistor und Zenerdiode an der Basis einen einfachen Spannungsregler auf ~9-10V machen und 78L05 hinterher schalten. Das funktioniert erst einmal. Ein Schaltnetzteil ist zwar keine Raketentechnologie, aber mit einem Faktor 8 beim Eingangsspannungsbereich steckt da der Teufel im Detail. Ich habe zwar schon ein paar entwickelt, aber dass mein erster Entwurf gleich funktionieren würde, glaube ich dann doch nicht. Für blutige Anfänger ist das deshalb erst recht nichts.
Hans Rost schrieb: > Dann betreibe ich über eine PWM einen Step-Down-Wandler, der dann den µC > mit Spannung versorgt, so dass ich dann den Linearregler ausschalten > kann. Im Prinzip ja, wurde auch oben schon beschrieben. Nur solltest du den Linearwandler nicht ausschalten. Dann kannst du dir die Spannungsüberwachung, schalten usw. sparen. Unter der Voraussetzung, dass der linearwandler keine große Leistung mehr verbraucht, wenn die Schaltung erstmal läuft. Spielereien wie Watchdog, brownout und hardware-pwm würde ich benutzen.
@avion: Wenn ich den Linearwandler nicht ausschalte, sondern laufen lasse, brauche ich doch eine Schaltung, die den entkoppelt, damit der nicht weiter Leistung verbrät oder?
Angenommen, du stellst den Linearwandler auf 4,5V und den Stepdown auf 5V. Dann wird dem Linearwandler keine Leistung entzogen. Er muss nur den Querstrom für die Eigenversorgung bereitstellen. Und der kann sehr gering sein da du auch keine großen Leistungen ( <<25mA) benötigst.
Ich wollte ja den Linearregler vor den Step-Down-Wandler setzen, da ich den ja sonst nicht aktivieren kann. Wenn ich den Linearregler auf 4.5V stelle, dann regelt der doch von 150 auf 4.5 runter und hat dann die ganzen 145.5 V als Verlust anliegen, oder irre ich mich da? Dann noch eine Frage: Was versteht man unter Querstrom? Mein Aufbau wäre in etwa so: Eingangssignal -> Linearregler -> Step-Down-Wandler Wenn der Step-Down-Wandler an ist, wird der Linearregler rausgenommen und dann sieht das nur noch so aus: Eingangssignal -> Step-Down-Wandler Wobei der Step-Down-Wandler auch die Steuerung über den µC beinhaltet
Warum nimmst du nicht einfach ein Schaltnetzteil IC ? Der UC3842 hat fast alles drin was du brauchst. http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/SGSThomsonMicroelectronics/mXuzsrr.pdf In dem Datenblatt ist auch eine Schaltung drin wie man das Teil an Netzspannung anschliesst und es sich anschliessend sich selbst versorgen laesst. Wenn du das mit einen uC machen willst erzeugst du erstmal viel durchlegiertes Silizium. Ob sich das jetzt lohnt ? Ausserdem ist das ganze nicht gerade besonders robust gegen Transienten etc.
@helmi1 Naja, wenn es einen IC gibt, der mir 18-150 V Gleichspannung auf 5 V runterregeln kann, ohne dabei zu hohe Verluste aufzuweisen, bin ich sehr dankbar dafür ;) Zu deinem Vorschlag: Kann ich den IC auch mit bis zu 150 V DC betreiben (anstatt AC)? Das Beispiel zeigt mir ja 3 Ausgangsspannungen, die könnte ich ja auf die 5V-Line beschränken, oder? Dann wäre noch die Frage, wo bekomme ich einen solchen Transformer her, der dort verwendet wird?
Hans Rost schrieb: > Kann ich den IC auch mit bis zu 150 V DC betreiben (anstatt AC)? Wenn du denn Gleichrichter vorne weglaesst ... Dann geht der auch mit DC. >Das Beispiel zeigt mir ja 3 Ausgangsspannungen, die könnte ich ja auf >die 5V-Line beschränken, oder? Die kann man auch auf nur 5V beschraenken. >Dann wäre noch die Frage, wo bekomme ich einen solchen Transformer her, >der dort verwendet wird? Denn must du aus einen Kernbausatz selber bauen. Die wickle ich auch immer selber. Du kennst diese Seite hier : http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Da kann man sich den Trafo berechnen lassen. Fertig gibt es das nicht. Hans Rost schrieb: > 18-150 V Gleichspannung auf 5 V runterregeln kann, ohne dabei zu hohe > Verluste aufzuweisen, bin ich sehr dankbar dafür ;) Das Problem hierbei ist die grosse Spanne. In dem bereich muss auch deine PWM sich bewegen. Und da gibt es schon Probleme. Bei hoher Spannung am Eingang ist die Einschaltzeit des Transistors relativ kurz. Und das must der und das IC auch erstmal mitmachen. Am anderen Ende ist die Auschaltzeit dann sehr kurz. Das ganze ist nicht so einfach hinzukriegen. Dein 50% Tastverhaeltnis sollte ja in der Mitte des Spannungsbereiches von 18 .. 150V liegen. Auch sollte die Regelung der Schaltung sauber funktionieren. Das waere dann das naechste Problem. Sonst kann es sein das ab einer bestimmten Spannung das ganze anfaengt zu schwingen.
@ Helmut Lenzen (helmi1) >Das ganze ist nicht so einfach hinzukriegen. Dein 50% Tastverhaeltnis >sollte ja in der Mitte des Spannungsbereiches von 18 .. 150V liegen. Bei reiner PWM aus dem Lehrbuch. Viele Ics verwenden aber eine Pulsdichtemodulation mit fester Pulsbreite, so auch der MC34063. Damit kann man noch deutlich mehr machen, wenn gleich bisweilen auf Kosten des Rippels der Ausgangsspannung. MFG Falk
Bsp: _______<_____________<____________< T1| | __|__ ____________ _________|_______ 18...150V -----/ \----- |Linearregler |----| µC; PWM; ADC | | --------------- ----------------- | | |_>______________>______________>_| Würde das so funktionieren? Da würde ich ja, weil der µC eh vorhanden ist, weniger Bauteile benötigen, oder?
Hans Rost schrieb: > Würde das so funktionieren? Was du da gezeichnet hast hat nicht viel mit einem Schaltregler zu tun. Begnüge dich damit, dass dein Kenntnisstand für diese Aufgabe nicht ausreicht, oder eigne dir diesen mit einem einfachen Projekt an.
Aber wäre das denn nicht eine ähnliche Funktionsweise? Ich schalte über die PWM, die anliegende Spannung an und aus und reduziere so die resultierende Spannung auf 5 V - der Linearregler wird dann 5V auf 5V regeln (vllt. auch 7V auf 5V) und damit den µC versorgen. Habe ich das so richtig verstanden? Der ADC misst, ob der Transistor geschaltet werden soll oder nicht.
Das hat den gleichen Wirkungsgrad wie ein Linearregler. Denn wenn der Kondensator vorm Linearregler nur auf zB 7V geladen ist und der µC dann den Transistor ein schaltet hast du über den Transistor immernoch 150V-7V und einen super hohen Strom. Der Kondensator vorm Linearregler wäre blitzschnell auf 150V geladen.
Hallo, ich habe mich leider verlesen bzw. ich hab es noch mal gesagt bekommen, dass es nicht 18 bis 150, sondern 10 bis 190 V sind, die auf 7V runtergeregelt werden sollen und einen Strom bis 50 mA liefern sollen. Dass ich die Handschrift auch nicht mehr entziffern kann nenene :/ Gibt es dafür vllt. irgendwelche Bausteine, die man verwenden könnte? Vielen Dank für eure Hilfe ---Edit--- Ich glaube, hier komme ich um ein Schaltnetzteil nicht mehr herum, oder? Wie wickelt man denn so einen Transformator richtig? Habe das noch nie gemacht.
Es sollte in jedem Fall eine galvanische Trennung zwischen den 18..190V und den 5V sein, denn ich finde die 190V werden langsam gefährlich an zu fassen. (Bruzel) Siehe Standard Schalt-Netzteile für 230V AC. Da gibt es auch welche die haben einen weiten Eingangsspannungsbereich.
Gibt es die auch als Baustein? So, dass ich z.B. den Trafo nicht selbst wickeln muss? Die restlichen Bauseine sind ja eigentlich relativ einfach zu besorgen (C,R,...). Wenn es keinen Trafo gibt, was muss ich bei einem Trafo Marke Eigenwicklung beachten?
Markus Müller schrieb: > Siehe Standard Schalt-Netzteile für 230V AC. Da gibt es auch welche die > haben einen weiten Eingangsspannungsbereich. Ja gibt es, aber nicht bis 10V runter. Das wird nicht in einem Bereich zu schaffen sein. Da wirst du eine Umschaltmoeglichkeit vorsehen muessen. Hans Rost schrieb: > Ich glaube, hier komme ich um ein Schaltnetzteil nicht mehr herum, oder? Da kams du auch vorher nicht drum rum. >Wie wickelt man denn so einen Transformator richtig? Habe das noch nie gemacht. Im einfachsten Fall: Windungszahl berechnen ,Wickelraum berechnen, Kern aussuchen und dann wickeln. Da du aber nicht so exakt wickeln kannst wie eine Maschine wird der Kern groesser ausfallen. Und nicht die Isolation zwischen den Lagen vergessen. Bis der Trafo richtig funktioniert wird es eh ein paar Versuche beduerfen. (Trafos wie auch Halbleiter). Und vergiss das mit dem uC als Controller.
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