Hi, ich versuche gerade ne Cobritherm Platine zu entwickeln, was allerdings nicht ganz funktionieren will. Habs schon mit unterschiedlichen Belichtungszeiten und Entwicklerkonzentrationen versucht aber das Problem ist immer dasselbe, wenn in der Mitte strukturen erkennbar werden hat sich der Lack aussen schon komplett verabschiedet. Bei langen Entwicklungszeiten (15 min) löst sich dazu noch das Kupferlaminat vom Keramikkomposit. Falls jemand ne Idee hat wie dem Herr zu werden ist wäre ich sehr Dankbar.
15 min ist für normale Positivlacke entschieden zu lang. Die sollten in etwa 1 min (bei 20 °C) ausentwickelt sein, vielleicht geringfügig mehr. Bist du dir sicher, dass deine Belichtung ausreichend war? Hast du eine Belichtungsreihe gemacht?
Hi, erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Belichtungsserie hab ich nicht gemacht nur jeweils mit 3, 5, 7 und 9 min belichtet. War aber immer dasselbe. Bei höher konzentriertem Entwickler gings wesentlich schneller aber die Leiterbahnen am Rand waren auch weg bevor in der mitte was zu sehen war.
Mit was belichtest du denn? Die Zeiten kommen mir schon extrem lang vor.
Das klingt ganz einfach mal so, als wäre deine Belichtungsvorrichtung extrem inhomogen, was die Stahlungsleistung über die Fläche angeht. Vielleicht ist der Entwicklungsschritt ok, aber deine Belichtung is mit sicherheit grütze. Wenn du eifnach nur ne normale Lampe mit Reflektor drüber hälst würde das dein Phänomen erklären. Foto vom Belichtungsaufbau bitte :-) Wenns ne kommerzielle Belichtungseinrichtung ist, dann ignorier mich :-P oder wechel die birnen.. ;-) MFG
Es ist eine kommerzielle Belichtungsanlage ... daran sollte es nicht liegen. Hat denn schon mal jemand Erfahrungen mit den Cobritherm Platinen gemacht? Der Photolack sieht ja schon von Haus aus nicht gerade vertrauenserweckend aus.
DerAlbi schrieb: > Das klingt ganz einfach mal so, als wäre deine Belichtungsvorrichtung > extrem inhomogen, was die Stahlungsleistung über die Fläche angeht. Dann sollten aber die Leiterbahnen in der Mitte zuerst verschwinden.
Belichtungstechnisch sollte das schon alles hinkommen. Wir haben schon 100e Platinen damit belichtet, entwickelt und geätzt. Es geht wirklich spezifisch um diese speziellen Metallkernleiterplatten. Da ist ein ganz dünner, kratzempfindlicher grauer Lack drauf, der schon nicht wirklich vertrauenserweckend aussieht. Belichtet wird durch eine Art Pergamentpapier. Normalerweise belichten wir 3 Minuten. Bei diesen Platinen wurdce 6 min belichtet. Die Sache ist ja auch, dass die Entwicklung nicht nur äußerst ungleichmäßig verläuft, es dauert auch bei normaler Konzentration ca 30 min.
Grau?? Nicht bei meinen. @30min: entwickler stärker ansetzen, bessere belichtungsvorlage. pergamentpaper......
Hallo, von diesen Problemen kann ich auch ein Lied singen. Mit NaOH als Entwickler geht´s wohl gar nicht - hab es zuletzt mit Isopropanol probiert und zumindest die Strukturen hinbekommen. Beim Ätzen (FeCl3) dann die Überraschung - die Lackreste halten nur teilweise und das Ergebnis ist unbrauchbar. Es ist eigentlich eine Frechheit, diese Platinen als "photopositiv beschichtet" zu verkaufen. Meine Lösung: das alte Zeug mit Aceton runterwaschen und selbst beschichten. Grüße Ronny
Kann ich nicht bestätigen. Man muss länger als bei Bungard belichten. Mindestens doppelt so lange. Den Entwickler auch stärker ansetzen. Ich entwickle Bungard mit NaOH in angegebener Dosierung von 1g/100ml in ein paar 10 Sekunden. Für die Bobritherm-Platinen setz ich 1,5g/100ml an und muss trotzdem etwa doppelt so lange Entwickeln. Geätzt habe ich absolut problemlos mit NaPS.
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