Hallo, da mich FPGAs momentan interessieren, für meine Verhältnisse aber solche FPGA Testboards/Development Kits recht teuer sind würde mich mal interessieren, ob man ein einfaches Board nicht auch selber bauen kann? Immerhin sind einzelne FPGA Chips deutlich günstiger. Brauchen würde man dann also nur noch eine JTAG Schnittstelle zum Programmieren, sowie einen Anschluß falls man mit dem FGPA mehr machen will, also nur rechnen. Dieses teuren Testboards haben hier ja deutlich mehr zu bieten, aber wenn einem z.B. USB und dergleichen als Anschlußart reicht, dann könnte man hier doch sicher was ganz kleines hinbekommen und dennoch ein ordentliches FPGA Board hinbekommen. Hat das hier schon jemand gemacht bzw. Erfahrung dazu? Bzw. kann hier jemand etwas dazu sagen?
a) zusätzliche Fehlerquelle -> für Anfänger ungünstig b) kaum Möglichkeiten was auszugeben, keine Anschlüsse c) spart wenig/nix, günstige boards gibts schon unter 100€ Kann ich nicht empfehlen. Ganz davon abgesehen das die lötbaren FPGAs in keinem Verhältnis stehen zu denen, die du schon für billiges Geld bekommst. Erste sind nämlich fast immer winzig und haben sehr wenige I/Os.
minimalistisch und günstig : http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?products_id=632 für nur rechnen http://www.ehitex.de/p_info.php?xPD=113_129&products_id=411 zwar grosse platine dafür sehr günstig ebay 280447719711
Thomas R. schrieb: > sodomil schrieb: >> spartan 3a starterkit, kostet 29,- > > wo den bitte ? Das würde ich auch wissen.
Thomas R. schrieb: > sodomil schrieb: >> spartan 3a starterkit, kostet 29,- > > wo den bitte ? Das würde ich auch gerne wissen.
Danke für eure Antworten. Wie aufwändig wäre es denn, so ein Board in PCIe 1x Ausführung zu bauen? Das wäre auch finanziell interessanter, denn PCIe Boards mit FPGA Chips kosten im Schnitt über 500 €.
Hans schrieb: >>> spartan 3a starterkit, kostet 29,- >> wo den bitte ? > Das würde ich auch gerne wissen. Wenn du Glück hast: bei EBAY... ;-) > für meine Verhältnisse aber solche > FPGA Testboards/Development Kits recht teuer sind http://www.xilinx.com/products/devkits/aes_sp3a_eval400_avnet.htm > man ein einfaches Board nicht auch selber bauen kann? Sowas kommt immer wieder auf den Tisch... Aber wenn du es genau betrachtest und nochmal durchrechnest, dann kommst du zum Schluss: Es lohnt sich nicht. > Immerhin sind einzelne FPGA Chips deutlich günstiger. Logisch. > Wie aufwändig wäre es denn, so ein Board in PCIe 1x Ausführung zu bauen? Es ist eigentlich nicht viel Aufwand, wenn du ein FPGA verwendest, das die PCIe Transceiver schon mit dabei hat. Allerdings wirst du diese FPGAs mit Bastlermitteln nicht mehr zuverlässig verarbeitet bekommen. Und für die Entwicklung solltest du ein funktionsfähiges PCIe-Board vor dir liegen haben. Sowas kürzt die Entwicklungszeit ungemein ab... Dumm nur: wenn du schon ein PCIe Eval-Board vor dir hast, brauchst du eigentlich keines mehr entwickeln... :-o
Lothar Miller schrieb: >> Wie aufwändig wäre es denn, so ein Board in PCIe 1x Ausführung zu bauen? > Es ist eigentlich nicht viel Aufwand, wenn du ein FPGA verwendest, das > die PCIe Transceiver schon mit dabei hat. Und wie sieht es bei FPGAs ohne PCIe Transceiver aus? > Allerdings wirst du diese > FPGAs mit Bastlermitteln nicht mehr zuverlässig verarbeitet bekommen. Inwiefern? Also woran hakt es genau? Sind das BGA FPGAs? Oder ist das einfach nur Schwierig das Zeug anzulöten? Oder sind die Frequenzen zu hoch, so daß man hier schon Effekte bezügl. der Leiterbahnenlänge berücksichtigen muß? > Und für die Entwicklung solltest du ein funktionsfähiges PCIe-Board vor > dir liegen haben. Sowas kürzt die Entwicklungszeit ungemein ab... Inwiefern? > Dumm nur: wenn du schon ein PCIe Eval-Board vor dir hast, brauchst du > eigentlich keines mehr entwickeln... :-o Also so ein PCIe Board kostet ja 4000 $ :shocked: http://hitechglobal.com/catalog/product_info.php?products_id=216&osC
Ahnungsloser schrieb: >>> Wie aufwändig wäre es denn, so ein Board in PCIe 1x Ausführung zu bauen? >> Es ist eigentlich nicht viel Aufwand, wenn du ein FPGA verwendest, das >> die PCIe Transceiver schon mit dabei hat. > > Und wie sieht es bei FPGAs ohne PCIe Transceiver aus? > Ich würde sagen aussichtslos für den Anfänger. > >> Allerdings wirst du diese >> FPGAs mit Bastlermitteln nicht mehr zuverlässig verarbeitet bekommen. > > Inwiefern? > Also woran hakt es genau? > > Sind das BGA FPGAs? Die mit PCIe sind alle BGA. > Oder ist das einfach nur Schwierig das Zeug anzulöten? > Oder sind die Frequenzen zu hoch, so daß man hier schon Effekte bezügl. > der Leiterbahnenlänge berücksichtigen muß? > Kommt bei PCIe natürlich dazu, aber ich halte das nicht für eine so grosse Herausforderung. Sind ja nur ein paar Leitungspaare. (Im Gegensatz zu DRAM wo man gleich mal 40+ matchen muss) > >> Und für die Entwicklung solltest du ein funktionsfähiges PCIe-Board vor >> dir liegen haben. Sowas kürzt die Entwicklungszeit ungemein ab... > > Inwiefern? Eigentlich in jeder Hinsicht. (BGA, saubere Stromversorgung vor allen für PLL und PCIe Serdes, .....) > >> Dumm nur: wenn du schon ein PCIe Eval-Board vor dir hast, brauchst du >> eigentlich keines mehr entwickeln... :-o > > Also so ein PCIe Board kostet ja 4000 $ :shocked: > http://hitechglobal.com/catalog/product_info.php?p... Na, da steht doch "hitech" drauf, das muss bezahlt werden. Geht auch billiger: (ca 900 $) z.B. hier: http://www.latticesemi.com/store/dev_kits.cfm Da ist gibts auch ein Einstiegerboard für 29 $, Kein Riesen FPGA aber mit 5000 LUTs kann man schon einiges machen. Anmerkung 1: Da kommt natürlich Versand aus US dazu, ausserdem liegt nur ein JTAG Kabel für den Parallelport bei, und wer hat das heute noch.
Lattice User schrieb: >> Und wie sieht es bei FPGAs ohne PCIe Transceiver aus? >> > Ich würde sagen aussichtslos für den Anfänger. Bezieht sich natürlich auf eine PCIe Anwendung.
pci-e gibts auch beim sp601 für 300€ oder beim neuen cyclone4 für 400$.
Hallo, ich habe noch das gefunden: http://gadgetforge.gadgetfactory.net/gf/project/butterfly_one/ ist ein simples spartan-3 board mit stromversorgung und usb (ft2232) - einfacher geht es wohl nicht mehr :-) ich glaube, man kann die Platine dort sogar kaufen. ich wollte auch schon immer so ein simples board selber bauen - mal schauen, wann ich dafür mal zeit finde...
Ahnungsloser schrieb: > Hallo, > > da mich FPGAs momentan interessieren, für meine Verhältnisse aber solche > FPGA Testboards/Development Kits recht teuer sind würde mich mal > interessieren, ob man ein einfaches Board nicht auch selber bauen kann? > Immerhin sind einzelne FPGA Chips deutlich günstiger. 1. Kannst Du TQFPs mit 0.5 mm und minimal 100 Pins (eher so 144 bis 208 Pins) sauber löten? 2. Kannst Du günstig Multilayer-Boards fertigen lassen? Ohne mindestens 4 Lagen gehts nicht. So ein Spartan 3 hat ja schon 3 Versorgungsspannungen (1.2V, 2.5V und 3.3V), und alle drei wollen großflächig und niederinduktiv geroutet werden? Schau Dir erstmal an, was Dich eine 4 Lagen Eurokarte kostet, und rechne selber nach. fchk
Frank K. schrieb: > 1. Kannst Du TQFPs mit 0.5 mm und minimal 100 Pins (eher so 144 bis 208 > Pins) sauber löten? Nein, aber es gibt doch Sockel für so etwas, oder? http://rocky.digikey.com/weblib/Amp/Photos/822114-3.jpg > 2. Kannst Du günstig Multilayer-Boards fertigen lassen? Ohne mindestens > 4 Lagen gehts nicht. So ein Spartan 3 hat ja schon 3 > Versorgungsspannungen (1.2V, 2.5V und 3.3V), und alle drei wollen > großflächig und niederinduktiv geroutet werden? Nein, aber Versorgungsspannungen haben ja nur 2 Pole, die kann man zur Not auch über ein Kabel zuführen. Natürlich muß man dann auf der Platine einen Ort vorsehen, wo man diese Kabel ansetzen kann.
Frank K. schrieb: > 2. Kannst Du günstig Multilayer-Boards fertigen lassen? Ohne mindestens > 4 Lagen gehts nicht. http://www.thinktink.com/stack/volumes/volvi/multilyr.htm
Frank K. schrieb: > 2. Kannst Du günstig Multilayer-Boards fertigen lassen? Ohne mindestens > 4 Lagen gehts nicht. Zur Durchkontaktierung kann man die Lagen auch Nieten: http://www.progforum.com/showthread.php?t=928
Ahnungsloser schrieb: > Nein, aber Versorgungsspannungen haben ja nur 2 Pole Schau dir mal ein Datenblatt an. > http://www.thinktink.com/stack/volumes/volvi/multilyr.htm Wenn du dir schon TQFP-Löten nicht zutraust... Kurz: vergiss das mit dem Selbstbau. Es gibt gute Boards für <100€, billiger bekommst du es niemals selbst hin, wenn überhaupt. Und PCIe und Anfänger passt schon gar nicht zusammen.
Vergessen sollte man aber auch nicht die Kosten für JTAG-Kabel (Xilinx USB I/II oder Altera USB Blaster..), was zumindenstens bei Xilinx schnell den Preis eines Boards übersteigt. @Lothar Miller, >> Immerhin sind einzelne FPGA Chips deutlich günstiger. >Logisch. nicht logisch, oft genug sind günstige Board nur minimal günstiger als FPGA+Flash, manchmal sogar billiger. OhJa
Ahnungsloser schrieb: >> 1. Kannst Du TQFPs mit 0.5 mm und minimal 100 Pins (eher so 144 bis 208 >> Pins) sauber löten? > Nein, aber es gibt doch Sockel für so etwas, oder? > http://rocky.digikey.com/weblib/Amp/Photos/822114-3.jpg Naja.... >> Versorgungsspannungen ... wollen >> großflächig und niederinduktiv geroutet werden? > Nein, aber Versorgungsspannungen haben ja nur 2 Pole, die kann man zur > Not auch über ein Kabel zuführen. Hast du schon mal nachgezählt wieviele VCC-Pins so ein FPGA hat? > Nein, aber Versorgungsspannungen haben ja nur 2 Pole, die kann man zur > Not auch über ein Kabel zuführen. Hast du schon mal was von niederimpedanter Ankopplung der Versorgung gehört. Dort kommt der Begriff "Kabel" nirgends vor... Andreas hats schon richtig gesagt: vergiss das mit dem Selbstbau. > oft genug sind günstige Board nur minimal > günstiger als FPGA+Flash, manchmal sogar billiger. Den musste ich gleich zweimal durchlesen. Um dann zu erkennen, dass günstiger sogar noch billiger ist... ;-) Und damit ein FPGA, wenn man es auf ein Board lötet, soweit an Wert verliert, dass die Kombination garantiert billiger ist als das FPGA selber... :-o
"günstiger" sollte sich eigentlich auf FPGA+Designaufwand+.. beziehen, "billiger" eben nur auf den Preis. Bei 1000+ Stückzahl können Boards billiger sein als einzelne FPGAs. Ich habe z.B. ein V5-Board für ca. 60% des FPGA-Einzelpreises.
Wäre das hier was? http://www.latticesemi.com/products/developmenthardware/developmentkits/xp2breviadevelopmentkit.cfm (Meins, bestellt im Juni, soll nächste Woche kommen, man scheint also mittlerweile lieferfähig zu sein.) Und das mit dem PCIe verschiebt der OP vielleicht bessser auf's übernächste Projekt... :-)
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