Darf man bei einem abgeschalteten LCD-Modul (HD44780-kompatibel) weiterhin die Datenleitungen ansteuern, oder zerstört man damit den Controller? Ich bin deshalb so vorsichtig, weil ich mir schon zwei LCD-Module abgeschossen habe (hatte aber andere Gründe).
Das wird im Datenblatt des verwendeten Controllers stehen unter "Electrical Characteristics".
F. P. schrieb: > arf man bei einem abgeschalteten LCD-Modul (HD44780-kompatibel) > weiterhin die Datenleitungen ansteuern, oder zerstört man damit den > Controller? Da kocht jeder sein eigenes Süppchen, im Prinzip schläft das Display nach Disable, funktioniert aber nicht bei allen > > Ich bin deshalb so vorsichtig, weil ich mir schon zwei LCD-Module > abgeschossen habe (hatte aber andere Gründe). Dieses Friedhöfe hab ich auch, die Dinger sind empfindlich wenn Sie nicht genau so betrieben werden wie Sie es wünschen.
Im Datenblatt lese ich gerade, daß die Eingangsspannung maximal Vcc + 0,3 V betragen darf. Wenn also Vcc = 0 (abgeschaltetes Modul), würden bei High-Pegel die Eingänge zerstört. Oder sehe ich das falsch?
Lass doch dasdisplay weiterhin versorgt und schalte es nur Softwaremäßig ab, oder willst du unbedingt Strom sparen. Wie schaltest du es denn ab, mit nem Controllerpin oder per Schalter?
Hatte geplant, das per Schalter zu machen. Es ist für meinen tragbaren GPS-Logger. Wenn ich das Teil nur zum Aufzeichnen nutze, will ich das LCD komplett abschalten, um Strom zu sparen. Beitrag "Re: Stromverbrauch Display 2x16 mit HD44780 Controller" Da habe ich gerade einen interessanten Tip gelesen: das Modul einfach über einen Portpin betreiben. Bei der geringen Stromaufnahme werde ich es wohl so machen. Da lassen sich die Ausgänge am µC auch noch schön deaktivieren vor dem Abschalten. Keine Angst: Die Hintergrundbeleuchtung ist separat zuschaltbar und läuft selbstverständlich nicht über den Controller. ;) In Serie dazu kommt noch ein Mosfet, den der µC bei zu geringer Batteriespannung paralell zum LCD-Modul abschaltet. Damit ist gesichert, daß die eingeschaltete Hintergrundbeleuchtung den Akku nicht tiefentladen kann. Bankswitch operator from hell schrieb: > Dieses Friedhöfe hab ich auch, die Dinger sind empfindlich wenn Sie > nicht genau so betrieben werden wie Sie es wünschen. Was mich bei meinen defekten LCD-Modulen zur Weißglut gebracht hat: Bei einem war Vcc und GND vertauscht (Pin 1 und 2), und zwar auf der Platine. Scheint sich nicht jeder Hersteller an die übliche Pinbelegung zu halten, obwohl die restlichen 12 Pins wie gehabt belegt waren. Ich wollte es auch erst nicht glauben... Bei einem anderen Modul dachte ich, daß ich auf den Anschluß so einen PC-Stecker (wie IDE-Stecker, nur weniger Pins) gesteckt bekomme, aber da ging Pin 1 auf der falschen Seite los, also waren immer zwei Leitungen verdreht. Wieder ein Fall für die Tonne.
Fahr die Hintergrundbeleuchtung auch über den µC, dann kannste sogar per PWM dimmen. Alles feine Sachen, die man mit ungenutzten Pins noch machen kann. Und die Batteriespannung überwachst du per ADC und kannst bei bedarf die Komponenten abschalten. Und manuel schalten kann man noch per Tester an einem Pin des AVR.
Jawohl, Hintergrundbeleuchtung läuft nun auch über den µC. :) Viel mehr als 20 mA zieht sie nicht, daher schafft das so ein Ausgang. Bis auf die Platine und Stromversorgung ist alles fertig. Letztere bereitet mir noch Kopfzerbrechen. Ich will alles gleich aus einem Handyakku (3,6 V) versorgen - der ist ja relativ klein und läßt sich bequem in meinem Handy laden. Ich brauche da noch so einen abschaltbaren und bezahlbaren Schaltregler auf 5 V. Hat da jemand einen Tip? Der µC selbst kann nicht direkt am Akku betrieben werden, da kein 3,3-V-Typ.
F. P. schrieb: > so einen abschaltbaren und bezahlbaren Schaltregler auf 5 V LM2621. Ist aber sehr klein (TSSOP8 bzw. Mini-SO8).
Sehr klein ist was anderes: ;) http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps61240.html Dachte erst, ich hole mir den kostenlos. Aber bei dem Gehäuse kann man das Teil völlig vergessen. Den LM2621 gibt's offensichtlich nur bei Farnell? Gehäuse ist jedenfalls ideal.
Und dann machst du dir Sorgen um das eine Milliampere das das Display verbraucht? Du kannst den Befehl 0b000010xx an den Controller senden (sofern es ein HD44780 ist), dann hört er auf das Display zu refreshen, die Daten bleiben aber erhalten. Senden eines 0b000011xx macht das Display wieder sichtbar.
Falsch verstanden. Der Akku soll nicht tiefentladen werden, wenn er alle ist. Daher möglichst komplette Abschaltung.
sollte es sich bei dem uC um einen Atmega handeln: versuche ihn mal mit einer niedrigeren Spannung anzusteuern: in den meisten Fällen klappt das problemlos. Wenn ich richtig informiert bin sind die low-voltage typen die gleichen chips und nur anders getestet
Hm, solche Experimente wollte ich nicht machen. Der Tip ist aber gut! Jetzt habe ich endlich einen sehr vielversprechenden Regler gefunden: http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps60110.html Auch abschaltbar, Strom reicht aus, zudem ist keine Diode oder Spezial-Induktivität erforderlich. Das Gehäuse ist auch lötbar. Ich müßte nur mal sehen, wie ich das unten mit der Kühlfläche mache (soll ja gelötet werden). Würde Wärmeleitpaste oder -kleber auf blankes Kupfer auch gehen? Den Chip könnte ich anpressen und dann die Beinchen festlöten.
Hier noch einer, der kein Unterseitenpad benötigt: http://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=NCP1421
> Sehr klein ist was anderes: ;) > http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/tps61240.html > Dachte erst, ich hole mir den kostenlos. Aber bei dem Gehäuse kann man > das Teil völlig vergessen. Pin-Abstand ist 0.65 mm, das kann man von Hand löten, am besten mit einer Lupenbrille.
Also wenn es EIN Bauteil gibt welches wirklich, WIRKLICH leicht durch Anlegen von Signalen ohne VCC beschaedigt werden kann ist es der HD44780.
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