Ich frage mich, wie das mit dem deutschen Arbeitsmarkt und mit diesem Land noch weiter gehen soll? Arbeitsplatzabbau wohin man schaut. Immer mehr prekäre Beschäftigung - unsichere Jobs, schlechte Bezahlung. Firmen, die denken, sich alles erlauben zu können. In gewisser Hinsicht können sie sich auch viel erlauben und die Löhne/Gehälter drücken. Denn der Arbeitsmarkt ist total übersättigt. Eine Regel des Kapitalismus: Die Nachfrage bestimmt den Preis. Aber wie soll das nur weitergehen? Wenn das Volk immer weniger Geld in der Tasche hat, ist es klar, dass die Leute nicht mehr konsumieren können. Das ist natürlich auch wieder schlecht für die Wirtschaft, und auch für den Staatshaushalt. Ein Teufelskreis. Sie jubeln wieder über die niedigen Arbeitslosenquoten. Aber traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. In wirklichkeit haben wir jqa weit über 10 Millionen Arbeitslose. Ich bin auch seit längerer Zeit Arbeitslos und bin nicht in der Statistik. Von einer Maßnahme zur nächsten, Beschäftigungsprogramme usw... Und ich habe kaum noch eine Chance auf einen Job. Zu lange arbeitslos, zu alt, irgendeinen Absagegrund finden die ja immer. Das ist der Kapitalismus in seiner wahren Form. Der Kapitalismus, und damit unser Land ist dem Untergang geweiht. Man sieht ja, wie langsam alles den Bach runter geht. Es dauert nicht mehr lange. Wir brauchen dringend einen Systemwechsel, bevor es zu spät ist.
Systemwechsel ? Wer soll wohin wechseln? Nur weil gewisse Arbeitgeberorganisationen und derzeit regierende Politiker die aktuelle Lage optimiert darstellen ?
Ja, wir brauchen einen Systemwechsel. Wir müssen zu altbewährtem zurückkehren. Ohne EU Wirtschaftslobbyismus, ohne EU Diktat, das uns mit unsinnigen Vorschriften überhäuft. Leiharbeit und prekäre Beschäftigung muss wirksam reduziert und eingeschränkt werden. Die Globalisierung muss rückgängig gemacht werden. Ich hätte gerne den Zustand von vor etwa 25 Jahren zurück. Bevor das mit dem ganzen Mist, den wir heute haben, so richtig angefangen hat.
Das Ende schrieb: > Ich hätte gerne den Zustand von vor etwa 25 Jahren zurück. > Bevor das mit dem ganzen Mist, den wir heute haben, so richtig > angefangen hat. Und ich hätte gerne ein Eis mit Schokosauce... Nein im Ernst, ich hätte gerne mal eine Regierung die das System Demokratie kapiert und für das Volk handelt und nicht gegen...Wie viele Gesetzte haben die raus gebracht, die die Mehrheit NICHT wollte? Auf jedenfalls viele, die meisten haben ja in echt nicht mal Ahnung von dem was die da Verbieten/Bestimmen. Ja auch die EU hat viel schlechtes gebracht und sinnloses (Glühbienenverbot) aber auch einige gute Sachen, z.B. Euro, was den Arbeitsmarkt eigentlich ganz gut geholfen hat (mit Ausnahme der dadurch verursachten Krisen, aber auch zukünftigen, die durch die "schwachen Statten" in der Eurozone hervorgerufen werden.).
Eher vor 35 Jahren, als die amtierende Regierung anfing Schulden zu machen ohne darüber nachzudenken wie man die Schulden wieder zurückzahlt. Ein neues System muss man erst mal entwickeln und die Schwächen beseitigen. Nur eben keine Stärke ohne Schwäche. Das ist das Gleichgewicht der Natur. Ansonsten können wir auch wieder in Höhlen leben. Da überlebte dann nur der Stärkste oder der der den Grips hatte seine Stärken am besten einzusetzen. >Und ich hätte gerne ein Eis mit Schokosauce... Schokoeis? >Euro, was den Arbeitsmarkt eigentlich ganz gut geholfen hat... Naja, wenn man berücksichtigt das sich dadurch eine enorme Wirtschaftskraft gegenüber dem Dollar gebildet hat, ansonsten hat man so nur Wechselkursverluste beseitigt innerhalb Europas. Wenn aber mit Dollar bezahlt werden muss, ist das Wechselkursrisiko wieder da, auch wenn der Euro gegenüber dem Dollar z.Zt.nicht schlecht steht.
So lange die Menschen gierig, egoistisch und unsozial eingestellt sind, hat kein System der Welt die Chance, Zufriedenheit zu schaffen. Ich erlebe im geschäftlichen Umfeld häufiger, dass es kein gemeinsames Handeln gibt, sondern jeder, und zwar auf verschiedenen Ebenen, nur damit beschäftigt ist, für sich Vorteile zu erreichen, gerne auch auf Kosten der anderen. Es gibt da vielfältige Strukturen. Im Übrigen muss IMO inzwischen zwischen drei Arbeitsmärkten unterschieden werden: 1. Arbeitsmarkt: Angestellte und Arbeiter in Konzernen bzw. Großbetrieben: Top Bezahlung, sicherer Arbeitsplatz, umfangreiche Sozialleistungen, starkes Gewicht der Arbeitnehmerseite durch Betriebsräte, Epressbarkeit der Politik. 2. Arbeitsmarkt: Angestellte und Arbeiter in kleinen und mittleren Betrieben, Selbstständige ohne Mitarbeiter, Leiharbeiter: miese Bezahlung, unsicherer Arbeitsplatz, keine oder kaum Sozialleistungen, kein Mitspracherecht der Arbeitnehmerseite. Keinerlei Lobby in der Politik. 3. Arbeitsmarkt: das, was landläufig als 2. Arbeitsmarkt bezeichnet wird. Im Prinzip profitiert der 1. Arbeitsmarkt vom 2. und 3. Arbeitsmarkt. Die Kluft zwischen diese drei Systemen wird immer größer, und es findet ein deutlicher Fluss vom 1. in den 2. Arbeitsmarkt statt. Langfristig werden nur die Angestellten in Großbetrieben von dieser Entwicklung profitieren. Deshalb wird auch das Einkommensgefälle innerhalb der Arbeitnehmerschaft immer größer werden.
An der EU stört mich persönlich am meisten die Ohnmacht der EU-Bürger. Dieser Apparat ist so weit weg, mental und geographisch. Die EU-Institutionen sind wie ein abgeschottetes System im System, unnahbar, undurchsichtig, kompliziert und allmächtig. Jedenfalls empfinde ich das so. Und das ist das, was mir die Freude an der EU als Verbund friedlicher, befreundeter Staaten vergällt. Und selbstverständlich unternimmt die Politik absolut nichts, um diesen Zustand zu verbessern. EU-Gesetze und -Verordnungen wirken auf mich als "gottgegeben". Thema Euro: Der Einfluss des Eurokurses auf unser Leben wird total überbewertet: Als der Euro als Zahlungsmittel in der Eurozone eingeführt wurde, lag der Kurs bei unter einem Dollar: hat damals irgend jemand von uns etwas davon mitbekommen oder gar den Untergang Europas deshalb befürchtet? OK, vielleicht war ich vor acht Jahren noch ein wenig unbedarft. Weitere Zahl: der Eurokurs ist in den letzten Jahren um viele Prozent gestiegen und der Kurs EUR/USD war noch vor fünf Jahren viel niedriger als heute. Hat damals jemand den Untergang Europas befürchtet? Das ist die ganze Hysterie, die durch die Medien, durchgeknallte Bänker und Politiker und hysterisch gewordene Finanzmärkte den Menschen täglich ins Gehirn gehämmert wird. Man sollte sich auch mal überlegen, was der Zusammenbruch des Euros bedeuten würde, ganz abgesehen davon, wie so ein Zusammenbruch praktisch ablaufen soll. Die EU und auch der Euroraum sind starke Wirtschaftsräume, die im Vergleich zu vielen anderen Staaten der Erde eine durchaus solide Finanzpolitik betreiben. Bis vor wenigen Monaten dachte ich, unser winziges Deutschland und ganz Europa wären nur ein winziges Licht auf der Erde. Das ist jedoch nicht so, Europa ist weltweit geschätzt durch Stabilität, Wirtschaftskraft, Demokratie. Deutschland als größtes Land Europas nimmt dabei eine führende Rolle ein. Deutschland hat in der Welt ein nicht gerade geringes Gewicht. Das soll jetzt nicht in Patriotismus ausarten, ich wollte es nur mal ins Gedächtnis bringen. Noch eine Anmerkung muss ich hier loswerden: man kann von Frau Merkel halten was man will, aber die Frau bewegt sich immerhin relativ gekonnt auf dem internationalen Parkett und wirkt durchaus solide. Im Gegensatz dazu schaden meiner Meinung nach Leute wie Sarcozy und Berlusconi dem europäischen Ansehen. Im Gegensatz zu den bisherigen französischen Präsidenten scheint mir Herr Sarcozy einfach zu infantil unbeherrscht, undiplomatisch und mit zu vielen Machoallüren ausgestattet. Und Berlusconi? Naja, ich denke da muss man nichts mehr weiter sagen... Es wäre schön, wenn mal wieder Perönlichkeiten mit diplomatischem Elan und Charisma an der Spitze der großen europäischen Staaten stünden. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu hart formuliert. Aber ich kann den besagten Herren einfach nicht viel Positives abgewinnen.
Aeh ja. Sarco ist der Westentaschen Napoleon, der noch nicht begriffen hat welche Sorte Laden er hat. Sein Land hat den Krieg verloren, hatte aber einen genialen Schwaetzer, der sich in die Siegerrunde schnorren konnte. Von Napoleaon an ging's nur noch bergab. Haben sich zwar in die G7 geschnorrt, sind aber Subventionsbezueger. Und der andere ist ein Westentaschen Caesar, der auch nicht begriffen hat was fuer einen Laden er hat. Die Italiener halten gar nichts vom Staat, erwarten auch nichts. Gewaehlt wird der mit der besten Show. Mit seinem Laden geht's seit Caesar nur noch abwaerts, ist daher eigentlich nur noch auf einer logarithmischen Skala sichtbar, sonst wuerde man von den Nullen erdrueckt.
High Performer schrieb: > Deutschland als größtes Land Europas nimmt dabei eine > führende Rolle ein. Ich hoffe du meinst Wirtschaftlich, denn geografisch ist es Frankreich... PS: Ne ich meinte Erdbeereis mit Schokosauce... -.-
In diesen Zeiten arbeitet man doch nicht mehr, sondern man macht eine Leihbude auf. Die Unternehmen rufen nach Flexibilität, ohne zu sehen, dass diese Art der Flexibilität schädlich ist, in mehrfacher Hinsicht: 1. MA sind unmotivierter. 2. MA identifizieren sich nicht so stark mit dem Unternehmen, sind daher auch eher bereit, zu wechseln. 3. MA sind teurer, weil die Leihbude kräftig mitverdienen will.
DDT schrieb: > Ich hoffe du meinst Wirtschaftlich, denn geografisch ist es > Frankreich... Nein, Russland.
Oh man, wer braucht noch einen Stammtisch wenn er solche Threads findet... Warum nicht gleich eine Regierung wie vor 60 Jahre? Frankreich "Krieg verloren" und "in die G7 geschnorrt", soviel Unwissenheit und latenter Rassismus ist echt unterstes Niveau...
Die Zukunft ? Alle sind arbeitslos und der Lohn, resp Hartz4 kommt aus Bruessel...
Systemwechsel oder Systemkorrektur? Systemwechsel hört sich nach "Völker hört sie Signale,..." Vor 25 Jahren gab es die Mauer, der böse Russe dahinter, bzw. der faschistische Westen (je nach Sichtweiese). Aus China kam maximal Billigspielzeug. Es gab große Handelsschranken, um Waren selbst von Deutschland nach Frankreich zu bringen. Das hat sich geändert, leider auch der Regel- und Dokumentationswahn der EU. @High Performer Charismatische Politiker in Deutschland ? Einen schwachsinnigen Sarrazin statt einer moderierenden Merkel. Gibt es noch einen charismatischen Politiker in Deutschland, unabhängig von der politischen Richtung? Brauchen wir etwa so einen wie Berlusconi, Forza Germany ? Vielleicht ein Luis de Funès ääh Sarkozy, Roma raus vite vite ? Zumindest wenn man sich den Arbeitsmarkt in Frankreich und Italien anschaut, helfen auch keine charismatischen Politiker. In welche Richtung soll die Systemkorrektur (wechsel) gehen - Linksliberal, sozialdemokratisch (damit meine ich nicht die Politik der derzeitigen SPD), konservativ-rechts, .... ? Die Zukunft ? Alle Menschen ab 50 dürfen bei rot über die Ampel gehen, ab 60 müssen sie es. Das Rentenproblem und die Arbeitsloenquote Ü50 in einem Satz gelöst.
Ich weiß gar nicht, was ihr wollt. Kam doch gestern erst in den Nachrichten, alles ist toll: -wir haben Wachstum -einen stetig steigenden IFO-Geschäftsklimaindex -eine hohe Binnen-Nachfrage und weil das alles so super ist, haben sie die Kurzarbeit auch gleich bis auf 2012 ausgedehnt.
Das Ende schrieb: > Ich frage mich, wie das mit dem deutschen Arbeitsmarkt und mit diesem > Land noch weiter gehen soll? In etwa so wie damals in USA: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/UnemployedMarch.jpg > Arbeitsplatzabbau wohin man schaut. > Immer mehr prekäre Beschäftigung - unsichere Jobs, schlechte Bezahlung. > Firmen, die denken, sich alles erlauben zu können. Wenn der Staat nicht richtig regulierend eingreift, machen die Firmen das, was sie wollen. Ist wie im Kindergarten, ohne Aufsicht machen die Kinderchen Anarchie.
@Lexi > Deutschland als größtes Land Europas nimmt dabei eine > führende Rolle ein. > Ich hoffe du meinst Wirtschaftlich, denn geografisch ist es > Frankreich... >Nein, Russland. Russland gehört nicht zu Europa sondern zur GUS (Gemeinschaft unabhängiger Staaten, glaub ich). >1. MA sind unmotivierter. >2. MA identifizieren sich nicht so stark mit dem Unternehmen, sind daher >auch eher bereit, zu wechseln. >3. MA sind teurer, weil die Leihbude kräftig mitverdienen will. 4. MA werden schlechter bezahlt als die Stammbelegschaft 5. MA haben nur wenig Hoffnung auf Dauer übernommen zu werden. (Auch wenn Volkswagen jetzt 400 Leiharbeiter übernimmt, was wohl die Ausnahme bleiben wird).
dagger schrieb: > und weil das alles so super ist, haben sie die Kurzarbeit auch gleich > bis auf 2012 ausgedehnt. Der nächste Einbruch steht bevor. Durch die Aktionen weiß man aber auch, dass die Politiker bzw. die Strippenzieher wissen wie es laufen wird - man sagt halt öffentlich nur was komplett anderes um den Malocherpöbel jetzt beim fröhlichen, motivierten Schuften für wenig Geld nicht zu verunsichern.
>nur was komplett anderes um den Malocherpöbel >jetzt beim fröhlichen, motivierten Schuften für >wenig Geld nicht zu verunsichern. Das sagen die doch immer, man nennt das auch Optimismus verbreiten.
>Der nächste Einbruch steht bevor. Der nächste Einbruch steht immer bevor. So what? >> Deutschland als größtes Land Europas nimmt dabei eine >> führende Rolle ein. > >Ich hoffe du meinst Wirtschaftlich, denn geografisch ist es >Frankreich... So läufts, wenn man nicht präzise formuliert. Sorry. Sagen wollte ich eigentlich: "Deutschland als einwohnerstärkstes Land der europäischen Union..." Aber wirtschaftlich liegen wir ja auch nicht ganz schlecht. ;-) @Peter: Du plenkst. >Charismatische Politiker in Deutschland ? Wieso Deutschland? So schlecht finde ich Frau Merkel gar nicht. Im Ernst! (Und das sage ich, obwohl ich nicht CDU/CSU wähle). Unser aktueller Bundespräsident wäre auch nicht ganz schlecht (so gesehen ist das Amt eigentlich gut besetzt, OK, Herr Gauck wäre natürlich mindestens genau so gut geeignet gewesen). Herr Steinmeier von der SPD ist wohl auch für die weltpolitische Bühne geeignet. Und es gibt durchaus noch einige weitere. Aber ich meinte ja eigentlich, dass die Herren Sarcozy und Berlusconi nicht gerade Werbung für die EU machen. Ich bin sicher, auch in Frankreich und Italien gibt es gemäßigte Politiker, die ihr Land auf der weltpolitischen Bühne besser vertreten könnten. Francois Mitterrand zum Beispiel war ja, salopp gesagt, ganz OK.
Lexi schrieb: > DDT schrieb: >> Ich hoffe du meinst Wirtschaftlich, denn geografisch ist es >> Frankreich... > > Nein, Russland. Na na na: Das stimmt so aber nicht, denn nicht ganz Russland ist Europa, sondern nur bis zum Ural Ach ja und zu den Politikern: Die meisten Berufspolitiker kann man in die Tonne kloppen, als die angefangen haben, hatten die noch einen Traum, aber nach so langer Zeit (und die meisten haben jetzt die 60 überschritten) haben die Ihn entweder aufgegeben, oder es wurde halt alles zum Alltag. Ach ja und man siehe auch: Politiker sind auch nur normale, egoistische, Geldgeile Menschen, wie du und ich. Z.B. Was ist ja wohl das wichtigste gewesen? Batürlich, erst mal schön die diäten erhöhen, man muss ja auch als Politiker über die Runden kommen (<- Ironie). [[Sorry dafür dass das hier vor und das jetzt folgende teils off Topic ist, aber es musste /muss halt raus:]] So ein stink normaler Landtagsabgeordneter verdient schon mehr als ein Richter am Amtsgericht, und das kann ja nicht wahr sein, dass so ein unwichtiger Abgeordneter mehr verdient als ein Richter, der immerhin über Recht walten muss. Ich bin ja einverstanden das wichtige Leute wie Kanzler / Bundespräsident / Minister mehr verdienen, sollen die ruhig ihre 20000 bekommen, aber der Rest regt mich auf...
so lange ich noch Polen und Rumänen beschäftigen muss weil keine deutschen Arbeitnehmer zu bekommen sind geht's dem Land nicht schlecht. Und um dem Protestgeheul gleich mal vorweg zu nehmen, nein, die werden nicht ausgebeutet, haben Kost, Logis frei und fast 10 Euros die Stunde auf der Kralle, nicht Brutto. Das H4-erhöhungs-genöhle kotzt mich an, ich habe Arbeit, keiner will sie. Von mir gäb's nix außer in absoluten Fällen von Bedürftigkeit.
>Das H4-erhöhungs-genöhle kotzt mich an...
Nur zu, ein bisschen Farbe können wir hier schon gebrauchen
und vergiss nicht nachher aufzuwischen. 10Euro/Monat soll es
künftig mehr geben, was für eine Vermögen. Da werden dann
schnell die Brötchen teurer und schwups ist das Geld wieder
flöten. Es sollte mal Inflationsbereinigt kalkuliert werden.
Hallo Wenn ich meine Versprochenen Tätigkeiten auf Arbeit so ausführe wie die Politiker, bin ich nach 2 Wochen Arbeitslos. Ohne Abfindung etc. Was soll der misst. Diese Wasserköpfe sind meines achtens nur Schmarotzer der Gesellschaft. Aber abgesehen davon ist das ein Globales Problem.
Da hilft nur die Wasserköpfe abschlagen. Aber dazu kann sich der deutsche Michel nicht durchringen. Er geht lieber ins Ausland und arbeitet dort. Der Industrie und der Politik ist es egal, solange die Kassse stimmt. Wenns keine einheimische Billig-Ingenieure mehr gibt, kommen diese eben aus dem billigen Osteuropa. Der Ingenieur ist nur Verbrauchsmaterial, das man ab 45 in jedem Fall in die Tonne tritt.
>Ich hätte gerne den Zustand von vor etwa 25 Jahren zurück.
War das nicht die Zeit, als in Rheinhausen die Arbeiter massenhaft auf
die Strassen gingen, um den Abbau ihrer Arbeitsplätze zu bekämpfen ?
Ach jam und die geistig moralische Wende von Helmut Kohl datiert auch
etwa in die Zeit.
Also, das würde ich auf keinen Fall wiederhaben wollen.
Gruss
Kater
Die Industrie hat nichts dazugelernt. Die Personaler sitzen auf dem hohen Roß und behandeln arbeitssuchende Ingenieure nach dem Motto: Ingenieur ist man nicht, Ingenieure hält man sich. An dieser Praxis möchte man nichts ändern, sondern versucht sich jetzt Ingenieure aus dem Ausland zu halten. Wenn das "Nutzvieh" dann zu Schanden geritten ist, gibt man ihm den Gnadenschuß.
>kommen diese eben aus dem billigen Osteuropa. Aber perfekt Deutsch sprechend, bitte schön. Ich hab schon viele Offerten gelesen wo gute oder sehr gute Deutschkenntnisse von Nöten sind. Ein bisschen Akzent reicht schon für H4 und da hört man ja immer öfter das das in russischer Hand ist. Wenn man im Jobcenter ist hört man sehr oft osteuropäische Gespräche, die man ohnehin nicht versteht. >Wenn ich meine Versprochenen Tätigkeiten auf >Arbeit so ausführe wie die Politiker, bin ich >nach 2 Wochen Arbeitslos. Vermutung oder Gewissheit? >Ohne Abfindung etc. Bekommste ja auch nicht automatisch sondern nur wenn keine andere Möglichkeit der Weiterbeschäftigung besteht und alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind. >Diese Wasserköpfe sind meines achtens nur Schmarotzer >der Gesellschaft. Wen meinst du? >Aber abgesehen davon ist das ein Globales Problem. Glücklicherweise müssen wir uns in unserem sozialem Land darüber keine Gedanken machen, das wäre auch zu viel verlangt die ganze Welt zu regieren. Das würde keiner schaffen.
High Performer schrieb: > Im Übrigen muss IMO inzwischen zwischen drei Arbeitsmärkten > unterschieden werden: > > 1. Arbeitsmarkt: Angestellte und Arbeiter in Konzernen bzw. > Großbetrieben: Top Bezahlung, sicherer Arbeitsplatz, umfangreiche > Sozialleistungen, starkes Gewicht der Arbeitnehmerseite durch > Betriebsräte, Epressbarkeit der Politik. > > 2. Arbeitsmarkt: Angestellte und Arbeiter in kleinen und mittleren > Betrieben, Selbstständige ohne Mitarbeiter, Leiharbeiter: miese > Bezahlung, unsicherer Arbeitsplatz, keine oder kaum Sozialleistungen, > kein Mitspracherecht der Arbeitnehmerseite. Keinerlei Lobby in der > Politik. Das ist traurig aber wahr, 2 Klassengesellschaft ist schon da. Aber viele wollen doch selbst ausgebeutet sein, da wenn ich ein paar Kollegen frage warum sie bei so kleinen Firmen arbeiten und sich nicht bei den Großen bewerben, dann antworten sie meistens, dass sie "keine Nummern" sein wollen. Na gut Gut, dann sollen die für das Lohn weiter arbeiten.
Das Ende schrieb: > Ich frage mich, wie das mit dem deutschen Arbeitsmarkt und mit diesem > Land noch weiter gehen soll? Das kann ich dir sagen. Der Trend geht Richrtung Arbeitslager mit Billiggehältern für Kapitalanleger und Banken. Was gibt es da lange zu überlegen?
High Performer schrieb: > 2. Arbeitsmarkt: Angestellte und Arbeiter in kleinen und mittleren > Betrieben, Selbstständige ohne Mitarbeiter, Leiharbeiter: miese > Bezahlung, unsicherer Arbeitsplatz, keine oder kaum Sozialleistungen, > kein Mitspracherecht der Arbeitnehmerseite. Zumindest für Selbstständige ohne Mitarbeiter muss ich widersprechen :-) Als ich noch alleine gearbeitet habe, war weder die Bezahlung schlecht, noch hatte ich Existenzängste. Ich war auch nie von irgendeiner Firma abhängig, eher war es umgekehrt. Das kann man also nicht Verallgemeinern. > Keinerlei Lobby in der Politik. Daran müsste man etwas ändern - aber Du siehst ja schon hier, dass man nichts auf die Reihe bekommt. Gleichzeitig wird aber auf Pflichtmitgliedschaften geschimpft. Tatsache ist aber doch (wie Du schriebst): ohne Zwang bewegen sich die meisten nicht und ohne die Pflichtmitgliedschaft bei den IHK hätten wir Kleinen überhaupt keine Vertretung/keinen Ansprechpartner. Mein Vorschlag war ja mal, von jedem Ingenieur/Selbstständigen hier im Jahr einen Zehner einzusammeln und dafür Vollzeitkräfte einzustellen, die gegen das ElektroG etc. Druck machen. Wieviele Mitglieder hat das Forum hier? Wenn da nur 1000 mitmachen würden, hätten wir schon 100.000 pro Jahr und die Presse eine feste Anlaufstelle: Kleine Elektronikbetriebe etc. hätten überhaupt mal eine Stimme! Passiert ist - außer zwei neuen Foren, auf denen auch nicht viel passiert - bisher gar nichts. Ich bin mal gespannt, wieviele sich auf der Hauptversammlung des VERE am Freitag verloren haben. Vermutlich waren es so jämmerlich wenige wie letztes Jahr :-( Chris D.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1871447: >> Autor: Fhutdhb Ufzjjuz (weinbauer) >> Datum: 25.09.2010 22:27 > >> Das H4-erhöhungs-genöhle kotzt mich an, ich habe Arbeit, keiner will >> sie. Von mir gäb's nix außer in absoluten Fällen von Bedürftigkeit. > > Richtig so , voll in die Tasten gegriffen ! Dem kann ich nur zustimmen. DDT schrieb: > Na na na: Das stimmt so aber nicht, denn nicht ganz Russland ist Europa, > sondern nur bis zum Ural Der europäische Teil Russlands ist mit 3.952.550 km² immer noch 5 mal so groß wie Frankreich ;-)
Ansonsten ist die Ukraine immer noch das flächenmässig grösste geografisch rein europäische Land. Auch wenn die Leute dort der Meinung sind, sie gehören nicht zu Europa... B-)
>Die Zukunft des deutschen Arbeitsmarktes? Die liegt in Indien: Beitrag "Re: Zukunft der FPGA-Entwicklung in Deutschland"
>Der Kapitalismus, und damit unser Land ist dem Untergang geweiht. Man >sieht ja, wie langsam alles den Bach runter geht. Es dauert nicht mehr >lange. Unfug! >Wir brauchen dringend einen Systemwechsel, bevor es zu spät ist. Noch größerer Unfug. Wie soll Deiner Meinung nach dieser ominöse "Systemwechsel" denn konkret aussehen? >Ohne EU Wirtschaftslobbyismus, ohne EU Diktat, das uns mit unsinnigen >Vorschriften überhäuft. Ja ja, es sind immer die anderen schuld... >Die Globalisierung muss rückgängig gemacht werden. Die "Globalisierung" ist, ebenso wie "der Staat", ein Konstrukt von Stammtischbrüdern! Was willst Du bitte dagegen machen, dass wir direkt mit anderen, sich entwickelnden Staaten, z.B. China, Indien, Brasilien, konkurrieren? Diese Länder wieder zurück in die Steinzeit schicken? Sollen die doch hungern, Hauptsache uns geht's gut? Und wem willst Du unsere teuren Produkte (da wir nach Deinem Gusto ja alle sichere und gut bezahlte Jobs haben werden) verkaufen? Ich bin erstaunt über Deine Aussagen, ehrlich!
Deutschland braucht dringend einen Systemwechsel. Nicht zum Sozialismus, aber zurück zur Sozialen Marktwirtschaft!! Ich verweise hier einfach mal auf die Nachdenkseiten: http://www.nachdenkseiten.de/
> Deutschland braucht dringend einen Systemwechsel.
Und wer von denen "da oben" sollte sich dafür einsetzen? Dass ich nicht
lache...
Eigendlich haben wir schon lange keine VOLKSVERTRETER mehr.
> Deutschland braucht dringend einen Systemwechsel. Na ja, den forderte "Das Ende" auch, weil er arbeitslos rumhängt, und ohne Idee ist was er aus seinem Leben so machen könnte, es ist ja auch im Arbeitslosenzustand so nett hier in Deutschland. Er übersieht dabei, daß es 80% der Weltbevölkerung nicht so gut geht, die verhungern einfach wenn sie nicht arbeiten (und teilweise sogar wenn sie arbeiten). Alles was "Das Ende" also forderte war: Ich will weiter daß es mir (und den anderen Deutschen) so gut geht wie damals, als wir noch den Rest der dummen Welt ausbeuten durften, als wir uns wie die Herren der Welt fühlen durften, und den Rest der Welt höchstens als Entwicklungsland sahen. Dabei ging es uns allen damals gar nicht so gut wie ihm heute. Damals hatte vielleicht jeder Arbeit, aber die brachte nichts ein, normale Arbeiter konnten sich den Traum nach einem Auto gleich wegwischen, den heute selbst der H4-Empfänger für sich in Anspruch nimmt, von Urlaub im Ausland ganz zu schweigen. Eine 2-Zimmer Wohnung musste für die Familie reichen, als Junggeselle wohnte man im Wohnheim, wo manche hier davon träumen, "unter 70k Einstiegsgehalt arbeite ich erst gar nicht". Man mag in den 70gern glücklicher gewesen sein (was eine massive Verblendung war, denn die Welt stand kurz vor einem Krieg der über unsere Köpfe hinweggerollt wäre) aber man war sicher nicht wohlhabender als heute. Man denke nur mal bei unserem Hobby, was man damals für einen Transistor, einen Widerstand oder gar ein Oszilloskop an Lebensarbeitszeit investieren musste. Aber gerade die, die so was nie miterlebt haben, glauben heute, daß der Rest der Welt nichts besseres zu tun hat, als ihr elitäres Leben durchzufinanzieren. > Nicht zum Sozialismus, aber zurück zur Sozialen Marktwirtschaft!! Die Marktwirtschaft geht von der irrigen Annahme aus, daß der Markt die Produktion der Güter so regelt, daß ein Optimum der Versorgung für jeden sichergestellt ist. Demnach müsste heute in Haiti, wo die Not am grössten ist, der Markt brummen, sich alle Marktteilnehmer drum reissen um dort was aufzubauen. Das ist bekanntlich nicht der Fall, die Theorie der Marktwirtschaft ist und war eine grosse Lüge, aber manche glauchen sie immer noch, so gläubig wie andere an einen Gott oder ein Alien glauben. Weltentrückte Religiöse halt, wo erwartet man da gesunden Menschenverstand. Wer eine Moral der Gerechtigkeit hat, muß einsehen, daß wir (die weltliche Welt) heute viel zu sehr über unsere Verhältnisse leben, wir konsumieren mehr als wir produzieren, wir verbrauchen mehr als wir erarbeiten, wir lassen Chinesen schuften, damit wir dem Konsum frönen können. In einer gerechten Welt müssten wir selber wieder arbeiten, und dann würde "Das Ende" eben kein H4 bekommen, sondern entweder selber das erarbeiten müssen, was er verbraucht, sondern eben verrecken, so wie der Rest der Welt auch. Es gibt KEINEN Grund, warum wir Deutschen uns mehr herausnehmen dürften, als andere Menschen auch. Es ist eine überhebliche Frechheit, als Deutscher für dieselbe Tätigkeit (z.B. Produktion oder Entwicklung) mehr als Lohn verlangen zu wollen, als der Chinese oder Inder. Und ja: Die sind deutlich ärmer als wir, zumindest im Durchschnitt. Denn auch in China gilt: Einige schaffen es, richtig reich zu werden. Da gehört wohl mehr als Wissen dazu, sondern auch Glück und Beziehungen und wohl Skrupellosigkeit, aber die ganzen Möglichkeiten hätten "Das Ende" auch offengestanden, er hat sie nur nicht genutzt, weil eingekuschelt ins deutsche soziale Netz sein Leben so angenehm ist, daß er nicht den Arsch hochkriegen muß, sondern lieber jammern darf. Dabei ist Deutschland gar nicht so reich, wie er daa gerne denken würde. 82 Mio Leute bei 2800 Mrd Dollar sind gerade mal 2800 US$ oder ca. 2000 EUR pro Monat pro Person, von denen grob die Hälfte für nicht-private Dinge weggeht, bleiben 1000 EUR pro Person im Durchschnitt als unseren Wohlstand. Dummerweise bekommt schon ein H4 Empfänger ca. 350 bar, ca. 350 Miete, ca. 350 Krankenversorgung (Rente entfällt weil in den 82 Mio ja auhc Rentner drin waren), also erhebt schon ein H4-Empänger Anspruch auf mehr Geld pro Monat, als im Durchschnitt für ganz Deutschland überhaupt zur Verfügung stehen. Und er jammert nach mehr. Sorry, kein Verständnis. Man begreife bitte, daß wir ärmer sind als man das landläufig glaubt, OBWOHL wir eines der reichsten Länder der Erde sind. Nur kann halt nicht jeder wie ein Prinz leben.
>>Autor: High Performer (Gast) >>Datum: 25.09.2010 00:12 >>Die EU und auch der Euroraum sind starke Wirtschaftsräume, die im >>Vergleich zu vielen anderen Staaten der Erde eine durchaus solide >>Finanzpolitik betreiben. soll das jetzt ein witz sein? Fact ist, dass bei einem drittel der euro-staaten die finanzpolitik total unsolide ist... da werden bilanzen manipuliter, staatsdefitzite von über 30% des BIP geschrieben, etc und du redest von solide???
>Man mag in den 70gern glücklicher gewesen sein (was eine massive >Verblendung war, denn die Welt stand kurz vor einem Krieg der >über unsere Köpfe hinweggerollt wäre) aber man war sicher nicht >wohlhabender als heute. Das man damals glücklicher war, war keine Verblendung. Schau dir doch einfach mal an, wie sich das deutsche Volksvermögen damals und heute verteilt. Wenn heute die unteren 30% gar kein Vermögen haben und die "Oberen 10.000" fast 70% besitzen, dann stimmt irgendwas nicht. Oder schau die die Lohnentwicklung in Europa an. Während die Löhne in den letzten Jahrzehnten in ganz Europa gestiegen sind, sind sie in Deutschland real um 0,8% gesunken. Das kannst du übrigens auch auf NACHDENKSEITEN.DE nachlesen. Da gibt es auch ein paar sehr schöne Grafiken. Was den Krieg angeht, so muss ich dich darauf hinweisen, dass wir derzeit auch nicht gerade friedliche Zeiten haben: Irak, Afghanistan, Iran, Korea... oder denk mal an Guttenberg und Köhler, die Resourcen mittels Militär sichern lassen wollen. Die Rhetorik gab es schon mal um 1900. Damals sprach der Kaiser von einem "Platz an der Sonne"... >Die Marktwirtschaft geht von der irrigen Annahme aus, daß der Markt >die Produktion der Güter so regelt, daß ein Optimum der Versorgung >für jeden sichergestellt ist. Märkte brauchen Regeln, damit sie funktionieren. Deshlab habe ich auch von SOZIALER Marktwirtschaft geredet. Was wir in den letzten Jahren erlebt haben ist ja leider das genaue Gegenteil: Deregulierung und Privatisierung. Bei dir hört es sich aber fast so an, als ob du die Planwirtschaft wiedereinführen willst. Davon kann ich als ehemaliger DDR'ler nur abraten. Der vergleich mit Haiiti hinkt übrigens ziemlich stark. Zwar gibt es dort zeifelsfrei nach dem Erdbeben eine größere "Nachfrage", aber es fehlt schlicht an Divisen. Die Bevölkerung kann sich dort nichts kaufen. Haiiti war schon vor der Katastrophe eines der ärmsten Länder der Welt und nach dem Erdbeeben ist es nicht besser geworden. >Wer eine Moral der Gerechtigkeit hat Was soll das sein, eine "Moral der Gerechtigkeit"? Eine "Moral" bzw. ein Gerechtigkeitssinn sind immer sehr flexibel und hängen vom jeweiligen Betrachtungspunkt ab. >daß wir (die weltliche Welt) heute viel zu sehr über unsere Verhältnisse leben, Bitte sag, dass du das sarkastisch meinst... >>wir konsumieren mehr als wir produzieren, Deutschland produziert mehr als es konsumiert. Deshalb sind wir auch (Vize)-Exportweltmeister. Dieses Außenhandelsdefizit Deutschlands ist ja auch der Grund, weshalb es in der EU derzeit so große Probleme gibt. Versuch doch mal zu verstehen, was auf Volkswirtschaftlicher Ebene gerade passiert: Um exportieren zu können, muss man billiger sein, als die Produkte der ausländischen Firmen. Bei einem gleichen Automatisierungsgrad der Produktion, geht dies nur über die Löhne. -->Die dt. Löhne sind in den letzten Jahrzehnten real um 0,8% GEFALLEN, während es in Frankreich&Co steigerungen von 20+ % gab. Die Folge in den anderen Ländern ist Arbeitslosigkeit und ein sinkendes BIP. Wenn diese Länder dennoch einen minimalen Lebensstandart halten wollen, müssen sie Schulden aufnehemen. Und wer hat als einziger Geld und kann es verleihen? Das sind die Exportnationen wie Deutschland. (Warum hat Ackermann wohl so auf die Rettung Griechenlands gedrängt? Weil er mehrere Milliarden in griechische Schuldpapiere gesteckt hat.) Was wir an Außenhandels-Überschuß haben, zwingen wir anderen Ländern per Definition als Defizit auf. Letztendlich bedeuted dies aber, dass die Exportüberschüsse mit Krediten bezahlt werden, bei denen nicht klar ist, ob diese Länder Sie jemals zurück zahlen können. Die Arbeitnehmer sind damit doppelt gestraft: erst müssen sie auf Lohn verzichten um die Exporte zu ermöglichen und dann nochmal über Steuergelder die Absatzmärkte vor dem Zusammenbruch retten (siehe Griechenland,Portugal...). Die deutsche Bevölkerung lebt also nicht über ihrem Niveau, sondern weit darunter! >Es ist eine überhebliche Frechheit, >als Deutscher für dieselbe Tätigkeit (z.B. Produktion oder >Entwicklung) mehr als Lohn verlangen zu wollen, als der Chinese oder Inder. Angebot und Nachfrage? >aber die ganzen >Möglichkeiten hätten "Das Ende" auch offengestanden, er hat sie nur >nicht genutzt, weil eingekuschelt ins deutsche soziale Netz sein >Leben so angenehm ist, daß er nicht den Arsch hochkriegen muß, >sondern lieber jammern darf. 1.)Du gehst davon aus, dass es soetwas wie Chancengleichheit gibt. Das ist aber nicht der Fall. Manche haben in der genetischen Lotterie besser abgeschnitten als andere und sind demzufolge klüger/dümmer bzw. hübscher/hässlicher als andere. 2.)Wenn du die Nachrichten verfolgen würdest, wüsstest du auch, dass es im dt. Bildungssystem eine soziale Selektion gibt. Während ein Hartz4-Kind schon Probleme hat das Schulgeld zu bezahlen (von einem warmen Mittagessen oder einer Klassenfahrt ganz zu schweigen), bekommen sozial bessergestellte Kinder noch Nachhilfestunden, Extrakurse, Studienreisen und Studiengebühren von Mammi und Pappi bezahlt 3.)Der spätere Erfolg hängt stark von der Herkunft ab. Im bestimmten Kreisen bleibt man gerne unter sich und lässt den Pöbel nicht gerne rein. Da ist es dann auch egal, was du alles kannst oder nicht kannst. Da werden Positionen nach Beziehung und Verwandschaftsgrad besetzt und nicht nach Können. Wenn ich deinen Worten so lausche, bekomme ich den Eindruck, dass du noch nie in der Verlegenheit warst eine ARGE zu besuchen und dort bei einer freundlichen Bearbeiterin Hartz4 zu beantragen. Andernfalls wüsstest du, das es sowas wie ein soziales Netz schon lange nicht mehr gibt. Wozu soll der Hartz4'ler eigentlich auch seinen "Arsch hochkriegen"? ES GIBT NICHT GENÜGEND ARBEIT. Da ist es auch egal, wieviele "Anreize" man in Form von Sanktionen bekommt. Die 5 Millionen Arbeitslosen in Deutschland sind schließlich nicht freiwillig arbeitslos.
> Wenn heute die unteren 30% gar kein Vermögen haben und die > "Oberen 10.000" fast 70% besitzen, dann stimmt irgendwas nicht. Es gibt eine Illustration aus einer humoristischen Zeitschrift ca. 1848 wo neben einem behäbigen Biedermann ein abgerissen aussehender Prolet steht und sagt: "Wir müssen alle unsere Güter zusammenlegen und gerecht teilen!" Der Bürger darauf: "Ich kenne dich, du wirst deinen Teil verprassen. Was dann ?" Der Prolet: "Dann teilen wir wieder ..." > Wozu soll der Hartz4'ler eigentlich auch seinen "Arsch hochkriegen"? > ES GIBT NICHT GENÜGEND ARBEIT. Es gibt IMMER genug Arbeit, es gibt nur manchmal keine Leute, die DIR sagen was du tun sollst, und DAS scheint das Problem zu sein. Zu faul, sich selbst was auszudenken. Ein Leben in Unselbständigkeit, in dem man von den Eltern zu erzogen wurde, nur darauf zu warten, daß andere einem etwas geben. Und dann auf den Samariter hoffen, der einem einen Job anbietet, daß ist als ob der Knecht sich einen Herren wünscht, der Sklave einen Sklaventreiber. Bleibt die Frage, ob das, was du dir als Arbeit ausdenkst, dir auch genug Geld einbringt. Ganz einfach: Du bekommst so viel, wie deine Arbeit wert ist. Wenn dein Anspruch nicht zur Wirklichkeit passt, ist das nicht das Problem der Gesellschaft. > Deutschland produziert mehr als es konsumiert. Richtig, deswegen schrieb ich "westlichen Welt". > demzufolge klüger/dümmer bzw. hübscher/hässlicher als andere. Richtig. Ein Blick auf die "Elite" zeigt dir, sas DIESE Eigenschaften aber offensichtlich unwichtig für den Erfolg sind.
>>wir konsumieren mehr als wir produzieren,
Deutschland produziert mehr als es konsumiert. Deshalb sind wir auch
(Vize)-Exportweltmeister. Dieses Außenhandelsdefizit Deutschlands ist ja
auch der Grund, weshalb es in der EU derzeit so große Probleme gibt.
Nein. Das ist leider nicht richtig. Das Problem ist eher, das sich die
Anderen so wie frueher verhalten, als man noch abwerten konnte. Kann man
nun aber nicht mehr. Eigentlich muesste man die Loehne senken, das geht
aber nicht wegen den Gewerkschaften.
Nur weil Tuechtige mehr arbeiten und etwas erreichen moechten, kann's ja
nicht sein, dass die anderen Probleme bekommen. Die haben Ihre Probleme
selbst gemacht.
>Du bekommst so viel, wie deine Arbeit wert ist.
Das mag für eine Stelle mit planbarer Beschäftigung hin kommen,
aber nicht für die vielen Jobs die extrem von der Auftrags-
lage des Unternehmens abhängen. Entweder ist es Gewinnbringend
oder ein Verlustgeschäft. Bei Gewinn ist der Mitarbeiter mit seinem
mageren Einkommen beteiligt, bei Verlust kostet es oft den Job.
Bei den Akademischen Berufen ist es noch krasser weil da kaum noch
eine Kalkulation möglich sein dürfte, weil die Tätigkeit zu 90%
Inspirativ und zu 10% Transpirativ ist.
Die Zukunft sieht wohl so aus, dass sich um 3 Ingenieurstellen 40 Dienstleister und Personalberater prügeln, um einen von 20 Ingenieuren zu vermitteln.
MaWin schrieb: >Ein Leben in Unselbständigkeit, in dem man von den Eltern >zu erzogen wurde, nur darauf zu warten, daß andere einem >etwas geben. MaWin, ich wurde in einer Zeit geboren, als der Wiederaufbau nach dem Krieg gerade anfing zu boomen. Meine Eltern, sind ganz grob Überbleibsel aus dem Proletariat im 19. Jahrhundert. Weil es deren Eltern auch waren, und da hatte sich in dieser Zeit nichts groß geändert. Das steckt da immer noch tief drin. Obwohl heute alt, aber liebevoll und nett, gutes Verhältnis. Sie hatten nichts besessen außer sich selbst, und eine einfache Handlanger-Arbeit, die sie bekamen. Keine Bildung. Wir sollten brave wohlerzogene Kinder (Menschen) werden, die niemals nicht gegen irgendwas begehren, und immer still den Schwanz einziehen. Also keine kritische Menschen. Ansonsten gab es für uns Kinder schon Prügel, oft täglich, mit dem Rohrstock, richtig ordentlich. Bis zu stundenlangen Schmerzen und Weinen. Bei jedem eigenen Meinungsversuch. Einsperrung nach der Schule im verdunkelten Schlafzimmer, u.ä., nicht selten. Bis in die 1970-er. Machen, was gesagt wird. Und wir bekamen ein ziemlich gutes Weltbild eingeprägt, die heile Welt. Manche aus meinem Ort haben sich schon weggehängt, oder sich die Kugel gegeben, oder vegetieren wegen voran gegangenem starken Alkoholismus im Rollstuhl. Heute kämpfe ich da sehr mit meinem inneren Schweinehund. Auch weil ich trotz erheblichen Widerstandes "aus meinen Kreisen" bessere Bildung genoß. Ein Ingenieursstudium hat niemand weit und breit, und ich war stolz auf mich selbst. Das war meine erste Eigeninitiative, da konnte mich auch niemand mehr lenken. Es ist schwer, da über manche Hürden raus zu kommen. Auch mit dem Gedanken an Selbstständigkeit, sich heute oder morgen von allem los zu lösen. Im Grunde, müßte ich es gelernt haben. Der Kopf, ist aber noch nicht ganz verkalkt, aber die innere Energie leidet. ;-) Entweder gibt es für mich noch mal was richtig gutes, oder Hartz-IV. Das liegt etwas auf Messers Schneide. Bei allen parallelen Threads, z.B. Überqualifizierung, und was ich selbst versuchte, da gibt es aber auch nichts, noch nicht mal Produktionshelfer zur Pizzabelegung am Band. Da braucht man wieder die übrig gebliebenen aus dem 19. Jahrhundert, heute im moderneren Gewand (jung, besseres Outfit, mit Handy)...
zocc schrieb: > Nur weil Tuechtige mehr arbeiten und etwas erreichen moechten, kann's ja > nicht sein, dass die anderen Probleme bekommen. Die haben Ihre Probleme > selbst gemacht. Du muss den Gulasch auch absetzen können, ansonsten produziert der Tüchtige für die Halde und die Produktion wird ratzfatz eingestellt. Durch den Euro kann der deutsche Bürger nicht mehr profitieren und die anderen Länder nicht mehr abwerten, um wieder an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen und ein Gegengewicht bilden. Die Einzigen, die vom Euro profitieren sind Konzerne und die Bonzen. Der deutsche Michel hingegen kassiert im Verhältnis zur Produktivität in der EU Hungerlöhne und leidet gleichzeitig unter dem schlappen Euro. Der Euro wird bald krachen gehen, man kann stark verschiedendartigen Nationen nicht eine Währung überstülpen. Die nächsten 5 Jahre werden lustig werden und nach kurzen trügerischen Ruhephasen eine Hiobsbotschaft die nächste jagen - und immer wird Deutschland als der "Tüchtige" erster Mann an der Spitze sein. Eigentlich halten nur noch Bilanztricks die Sache am Laufen. Wenn schon heute die Karten auf den Tisch gelegt werden müssten, wäre definitiv jetzt schon endgültig Schicht im Schicht.
> Produktionshelfer zur Pizzabelegung am Band. Da braucht man > wieder die übrig gebliebenen aus dem 19. Jahrhundert, Ja, man braucht auch Pizzabeleger (für die Leute, die zwar immer jammern, wie wenig Geld sie haben, aber nicht selbst zu Hause eine Pizza aus Mehl anfertigen können oder sich zu fein zum selber belegen sind und dafür lieber das 3-fache für Fertigpizza ausgeben, man hat's ja und lässt lieber andere die Arbeit machen), zumindest so lange bis ein Ingenieur eine Pizzaproduktionsmaschine günstig genug bauen kann (aber viele dieser Ingenieure denken ja, es gäbe keine Arbeit für sie mehr zu tun), > heute im moderneren Gewand (jung, besseres Outfit, mit Handy).. Nun, er kann Pizza belegen am Band, oder seinen eigenen Pizzaladen aufmachen, da wäre er nicht der erste, aber man sieht daran, daß viele als Pizzabäcker durchaus leben können. Wer am Band bleibt, traut sich nur nicht. Ja, wir haben ein Problem mit der seit den 70gern immer grösser werdenden Schere zwischen schlecht bezahlten und fürstlich bezahlten Jobs. Das gibt's in der Geschichte der Menschheit immer wieder, und führt normalerweise zu Revolutionen. Auch beim grossen deutschen Bauernkrieg 1524 wurde den Bauern vorher so viel Steuern abgeknöpft, daß sie sie gar nicht erwirtschaften konnten, und sich "dem Gesetz nach" und ihre Nachkommen als Leibeigene verpfändeten. Heute legt man auf die prekären Jobs ein paar Euro drauf, richtig klüger ist auch das nicht.
Warmweiß schrieb: > Die Einzigen, die vom Euro profitieren sind Konzerne und die Bonzen. Ungefähr so?: Sollen sie nur untergehen, die Konzerne. Wer braucht schon Arbeit und Futter, wenn man dafür die DM zurück haben kann. > Der deutsche Michel hingegen kassiert im Verhältnis zur Produktivität > in der EU Hungerlöhne und leidet gleichzeitig unter dem schlappen Euro. Naja, Hungerlöhne... ziemlich schiefe Wahrnehmung, jedenfalls wenn man mal vom hier stets beklagten Ing-Niveau ausgeht, mit zwar nicht traumhaftem aber immer noch überdurchschnittlichem Einkommen, und nicht von den wirklichen Billiglohngruppen (eine hier im Forum selten vertretene Spezies). Wär zwar wirklich besser, wenn die Verteilung nicht so unausgeglichen wäre wie sie leider ist, aber sich aus Wut auf die Welt zum Drittweltstaat runterzuerklären ist doch ein klein wenig übertrieben. Apropos: Was passiert eigentlich ohne Euro? Das Benzin und die Bananen werden billiger, dafür werden die deutschen Autos und Maschinchen im Ausland vorerst unbezahlbar. Zu blöd also, dass es den zusätzlichen Millionen an deutschen Arbeitslosen billigere Bananen nicht viel nützten weil H4 mangels staatlicher Mäuse entsprechend gekürzt werden muss. Und die verbleibenden Arbeitsplätze nur mit massiver Lohnkürzung international einigermassen konkurrenzfähig bleiben. Ausserdem darf der deutsche Michel dann statt der Iren einmal mehr die deutschen Banken direkt retten. Weil dann die Schulden der Griechen, Iren usw. schlagartig so massiv an Wert verlieren, dass die Banken einmal mehr Pleite sind und mit Staatsknete durchgefüttert werden. Und dass die nicht oben eingesammelt wird, sollte sich langsam rumgesprochen haben. Also worin sollte der Vorzug liegen, es sei denn in der erhofften Lust am Untergang der verhassten Bonzen - nur dass man von dieser Rache selbst nichts mitkriegen wird, weil man zuerst dran glauben wird. Die Guillotine nützt auch nichts, weil jene, die man gern drunter sehen würde, dann urplötzlich mitsamt Moneten anderswo verschwunden sind. Das geht heute bei genug Penunze weit leichter und schneller als in früheren Jahrhunderten, in denen Reichtum überwiegend in Land, Immobilien und Ausbeutungsrechten steckte. Und da eine Revolution immer irgendwelche Schuldigen braucht nimmt man halt ein paar Andere deren Gesicht grad irgendwem nicht passt. Dich beispielsweise.
> Was passiert eigentlich ohne Euro? Das Benzin und die Bananen > werden billiger, dafür werden die deutschen Autos und Maschinchen > im Ausland vorerst unbezahlbar. Na ja, bitte Grundlagen der Ökonomie beachten, es würde Nichts von heute auf morgen "unbezahlbar" sondern nur teurer so daß einige Kunden sich halt nach was anderem umsehen, das würde einerseits die Aussenhandelsbilanz wieder gerade rücken und andererseits wären die Bürger selbst bei gleichem Lohn reicher, denn die ausländischen Produkte wären ja billiger. > Weil dann die Schulden der Griechen, > Iren usw. schlagartig so massiv an Wert verlieren, Griechenland hätte seine ausländischen Schuldverschreibungen aber nicht in Drachmen ausstellen könne, sondern nur in Fremdwärung (DM) und eben meim Rückzahltag für sein eigenens geld diese DM einkaufen müssen, also selbst das Währungsrisiko getragen, und eben durch neu Drucken von Geld nur inländischen Sparer (Bürger) geschädigt und nicht ausländische Gläubiger (siehe Argentinien, deren Schulden sind auch in Dollar oder DM, zahlen tun sie trotzdem oder gerade deswegen nicht). Dennoch können wir fest davon ausgehen, daß Deutschland der Euro zu Gute kam, wenn auch vielleicht nicht so viel wie wir gerne gedacht hätten. Wir sollten uns erinnern, daß Genosse der Boasse Schröder selbst es war, der nicht von heute bis morgen denkend einfach mal mehr neue Schulden gemacht halt als laut Maastricht erlaubt, in festem Glauben, daß die Deustchen von diesem Geld profitieren, und der Rest Europas sich am zurückzahlen beteiligt. Daß andere Staaten davon gelernt haben und es nun "Besser" machen ist kein Wunder. > Also worin sollte der Vorzug liegen Geld ist zunächst mal nur Tauschmittel. Am einfachsten wäre es, wenn dieses wertstabil ist, dann kann man sich wenigstens die Preise merken. Aber selbst Maastricht hat 2-3% vorgegeben, nicht damit die Inflation 2-3% beträgt, sondern damit die Leute, um immer noch denselben Preis halten zu können, eben 2-3% produktiver werden müssen. Also als Zwang zum immer mehr schuften. Die meisten europäischen Staaten haben sich nicht dran gehalten, und lieber 5% mehr ausgegeben und nur 1% mehr gearbeitet. In normalen Währungen führt das zur Abwertung der Währung, nicht aber im euroraum, dort kann die Währung nur durchschnittliche abgewertet werden. Schröder's Trick, gib selbst mehr aus und lass die anderen zurückzahlen, verkehrt sich also ins Gegenteil, wenn die anderen nicht bloss 3.6%, sondern 30% Neuverschuldung machen, dann zahlt Deutschland für den Rest. Dasselbe wie Abwertung wäre, wenn in den betroffenen Ländern die Löhne fallen, die Preise fallen, vor allem Immobilien, und sogar die Steuern sinken (zumindest absolut). Aber genau das ist politisch nicht durchsetzbar, und das haben die Euro-Erfinder "vergessen". Die Alternative wäre, daß in den anderen Ländern, wie Deutschland, die Löhne verdoppelt werden, aber dann in Folge auch die Hauspreise verdoppelt werden und die Preise der inländisch produzierten Produkte (Handwerker...) Das ist aber ebenso undenkbar, es würde übrigens genau denjenigen ihren Wohlstand erhöhen, die sich an dem Spiel der Immobilienblase beteiligen "zu viel für etwas zu bezahlen, in der Erwartung daß demnächst das Geld viel weniger wert ist und der preis des Objektes also verdoppelt". Man bekommt also genau das Gegenteil von dem "Untergang der verhassten Bonzen".
MaWin schrieb: > das würde einerseits die Aussenhandelsbilanz wieder gerade rücken Ja eben. Was bedeutet, dass entsprechend Arbeitsplätze ins Ausland abwandern würden. Oder deutlich billiger werden müssten. > Griechenland hätte seine ausländischen Schuldverschreibungen aber > nicht in Drachmen ausstellen könne, sondern nur in Fremdwärung (DM) Ich bezog mich auf ein Ausstiegsszenario. Nicht auf eine Korrektur der Vergangenheit per Zeitmaschine. Im ursprünglichen Sinn, also ohne Transferunion und Rettungsschirm ist übrigens der Euro für die Griechen ebenfalls eine Fremdwährung, was die Staatsverschuldung angeht. Ob dabei die griechischen Schulden in Euro oder DM lauten ist irrelevant, ob die Banken wegen ausfallender Eurokredite oder ausfallender DM-Kredite gestützt werden müssten ändert nichts. Die Alternative bestand also jetzt darin, die Staaten zu stützen oder platzen zu lassen. Stützt man sie, zahlt man an die Staaten. Lässt man sie platzen, zahlt man statt dessen an die eigenen Banken, deren Kredite an diese Staaten dann in weitere Bad Banks wandern. Erst auf Dauer würde sich über das entstehende Zinsniveau ein Unterschied ergeben.
Die Frage, die sich mir stellt, ist daher eine andere: Kriegt man den Euroraum so gedeichselt, dass sich dieses Szenario nicht beliebig wiederholt - und wenn ja wie? Was passiert beispielsweise, wenn sich die Bevölkerung der Staaten einem Sparkurs, wie er derzeit vorgeschrieben wird, widersetzt? Wenn die Antwort auf die erste Frage "nein" lautet, dann ist das ein Fass ohne Boden und der Euro wird über kurz oder lang an mangelnder Akzeptanz und Kontrollierbarkeit platzen. In den daraus entstehenden Verwerfungen, gegenseitigen Vorwürfen und Medienkriegen mit aufkommenden patriotisch/nationalistischen Emotionen besteht dann allerdings das Risiko, dass die EU dabei faktisch mit über die Wupper geht. Manchen hier im Forum wäre das zwar sehr recht - mir nicht.
A. K. schrieb: > Und da eine Revolution immer irgendwelche > Schuldigen braucht nimmt man halt ein paar Andere deren Gesicht grad > irgendwem nicht passt. Dich beispielsweise. Von Guillotine hast du angefangen. ;) Zu DM-Zeiten wurde ja auch andauernd getötet. ;) Außerdem muss man vor Deutschen keine Angst haben - ohne Führer rühren die sich nicht und selbst beim letzten Mal war der Führer ein Externer gewesen. Du bist aber anscheinend um dein Leben auch besorgt - weil du viel zu verlieren hast? A. K. schrieb: > Die Frage, die sich mir stellt, ist daher eine andere: Kriegt man den > Euroraum so gedeichselt, dass sich dieses Szenario nicht beliebig > wiederholt - und wenn ja wie? Was passiert beispielsweise, wenn sich die > Bevölkerung der Staaten einem Sparkurs, wie er derzeit vorgeschrieben > wird, widersetzt? Der Sparkurs bringt nichts, außer Massenarbeitslosigkeit bei denen und bei uns brechen die Aufträge weg. Am Ende wird man um einen Haircut nicht drum rumkommen. Nur dass die, die Ansprüche noch halten, zusehen dass der deutsche Steuerzahler am Ende der Dumme ist und die Verluste/Entbehrungen erhält. A. K. schrieb: > Wenn die Antwort auf die erste Frage "nein" lautet, dann ist das ein > Fass ohne Boden und der Euro wird über kurz oder lang an mangelnder > Akzeptanz und Kontrollierbarkeit platzen. In den daraus entstehenden > Verwerfungen, gegenseitigen Vorwürfen und Medienkriegen mit aufkommenden > patriotisch/nationalistischen Emotionen besteht dann allerdings das > Risiko, dass die EU dabei faktisch mit über die Wupper geht. Manchen > hier im Forum wäre das zwar sehr recht - mir nicht. Soviel Porzellan wie schon von Deutschland kaputtgeschlagen worden ist, um den Zorn des deutschen Bürgers von den wahren Schuldigen auf die Sünderstaaten aka PIIGS zu lenken, ist die EU eh nicht mehr zu retten. Die Völker werden gegeneinander ausgespielt werden und sich gegenseitig die Schuld an den überall schlechter werdenden Lebensbedingungen zuschieben.
> Kriegt man den Euroraum so gedeichselt, dass sich dieses > Szenario nicht beliebig wiederholt Mit den aktuellen Politikern offenbar nicht. Auch die Finanzkrise hat man ja nicht gedeichselt bekommen, sondern ihnen nur neues Spielgeld zur Verfügung gestellt, damit sie es weiter wie bisher verprassen können, die Verluste sozialisiert man dann wieder. Hauptsache auch die Politierkaste konnte die Profite privat einsacken. Es ist kein Einziger verurteilt worden, obwohl z.B. in Deutschland quasi alle gegen Aktiengesetz § 93 und § 116 i.V.m. § 93 (Vorstand und Aufsichtsrat haften mit dem PRIVATVERMÖGEN, sofern sie nicht NACHWEISLICH die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns angewendet haben) verstossen haben (und keiner von denen hat, denn bei versprochenen Renditen deutlich oberhalb der Umlaufrendite hätte ein ordentlicher Kaufmann sich absichern müssen), aber wo kein Kläger, da wird nicht Recht gesprochen, egal ob dem Volk der Kragen platzt. Es wäre einfach gewesen, und vollkommen kapitalistisch: Firmen (Banken) die Kapitalbedarf haben, können Aktien = Firmenanteile ausgeben um eine Kapitalerhöhung zu machen, und der Staat kann diese ZUM MARKTPREIS kaufen, wenn er die Firma für systemrelevant hält, (und nach Konsolidierung weider zum dann bestehenden Marktpreis verkaufen). Auch ohne squeeze out hat der Staat dann die Mehrheit in den Firmen (50 Milliarden Beiteilgung bei nur 5 Mrd Firmenvermögen macht halt eine 90% Mehrheit), und bekommt auch den Grossteil der späteren Gewinne. Verluste wären bei den ehemaligen Aktionären entstanden (denn bei einer ver10fachung der Aktienmenge ist die einzelne Aktie maximal 1/10 wert). Stattdessen ist man den sozialistischen Weg gegangen, um dem Kapitalismus vor dem Ende zu bewahren: Hilfe ohne Gegenleistung der Verursacher. Und besonders schön in Irland zu sehen: Dort haben die Politiker ein Steuersystem eingeführt, welches es Firmen aus Europa erlaubt, ihre Gewinne quasi steuerfrei ins Ausland zu verfrachten, siehe Google und eBay. Das war sicher nicht im Interesse der anderen europäischen Staaten, sondern man muß schon von organisierter Kriminalität reden, bei der Politiker und mafiöse Firmen Hand in Hand wirken, so daß die Firmen es schaffen, daß die nötigen Gesetze existieren, um ihren Beitrag zur Gesellschaft NICHT leisten zu müssen. Und nun will sich das Land von den Europäern, die es gerade eben erst um ihre Steuereinnahmen gebracht hat, stützen lassen. Wie widersinnig ist das denn ? Immerhin sind die "Rettungsschirme" an Griechenland und Irland ja lohnenswert: Sollte der Markt ihnen nur Kredite oberhalb von 7.5% geben, kann sich das Land aus dem Rettungsfond zu 7.5% bedienen, die anderen (Deutschland) nimmt dann diese Milliarden auf, zu deutlich weniger als 7.5% (eher so 3%) und streicht den Rest als eigenen Gewinn ein. Verluste fallen an, weil der Zins aller deutschen Staatsanleihen auch steigt (von 3 auf 3.5% oder so) und wenn Griechenland eines Tages die Kreditzahlungen stoppt (wie es Argentinien macht). Ein Aussetzen der Zinszahlungen halte ich übrigens für das maximale was ein Staat sich bei Staatsschulden erlauben können soll "im Staatsnotstand", ein Verzicht auf Forderungen gläubigerseits wie es Merkel durchsetzen will halte ich für Humbug. Denn wenn ein Staat seine 10-jaährige Staatsanleihe zu 6% mal 5 Jahre nicht bedient, sinkt die Rendite für die Gläubiger auf ~4%, aber es bleibt immer noch eine Rendite, und nicht etwa daß er Milliarden an Kreditsumme verschenkt. EIn Gläubiger, der damit rechnen muß, wird keine Staatsanleihe mehr kaufen. Muss er nur einen Zinsausfall befürchten, wird er sie nehmen, nur halt zu höheren Zinsen damit das Risiko ausgeglichen ist. Selbst wenn die irische Bevölkerung in der Vergangenheit von ihrer Wirtschaft proftiert hat, ist es doch wieder sehr auffällig, daß jede, auch auch ausnahmlos jede Aktion der irischen Regierung zur Haushaltskonsolidierung nur die Bürger betrifft, höhere MWSt, geringere Sozialleistungen, aber die Firmen (Unternehmenssteuern, ferizügige gesetzliche Regelungen) unangetastet bleiben, obwohl die Bürger sicher eher wenig zur aktuellen Schuldenkrise beigetragen haben im Vergleich zu den Unternehmen. So, wie sich die Regierungen derzeit verhalten, ist eine Revolution unausweichlich. Schade eigentlich. Das Hauptproblem liegt darin, daß 9 mal mehr Geld unterwegs ist, als für Produkte und Arbeitsleistung und Warenhandel nötig ist. Daher funktionieren alle Mechnismen, die Geld als werthaltiges Tauschmittel ansehen, nicht mehr. Z.B. drucken die USA massenhaft Geld, aber der Dollarkurs sinkt bei weitem nicht so stark wie es zu errechnen wäre. 90% des Geldes sind sowieso schon irgendwo, wo die Berechnungslogik nicht mehr greift, nämlich im Spekulations- geschäft. Würde man aber das Spekulationsgeschäft verbieten, wäre Geld schlagartig nur noch 1/10 wert (und Gold übrigens auch, denn der Goldkurs ist eine Spekulation).
Warmweiß schrieb: > Du bist aber anscheinend um dein Leben auch besorgt - weil du viel zu > verlieren hast? Ähm... Zuviel Vampirserien im Fernsehen gesehen? Oder für was hältst du dich, wenn du in dieser Hinsicht nichts zu verlieren hast? ;-) > nicht drum rumkommen. Nur dass die, die Ansprüche noch halten, zusehen > dass der deutsche Steuerzahler am Ende der Dumme ist Diese Klagen sind verständlich, was ich indes selten vernehme sind Vorschläge über irgendwelche Alternativen. Realistische, nicht Utopien. > Soviel Porzellan wie schon von Deutschland kaputtgeschlagen worden ist, > um den Zorn des deutschen Bürgers Ach du liebe Zeit. Du siehst in dem kleinen Lüftchen, was da grad bzgl. des deutschen Verhaltens weht, bereits einen Sturm? > Sünderstaaten aka PIIGS zu lenken, ist die EU eh nicht mehr zu retten. > Die Völker werden gegeneinander ausgespielt werden und sich gegenseitig > die Schuld an den überall schlechter werdenden Lebensbedingungen > zuschieben. Noch so ein niedliches Weltuntergangsszenario. Macht das eigentlich Spass? Man kann direkt den Eindruck kriegen, etliche hier hätten mit dem Leben bereits abgeschlossen und warteten nur noch drauf, dass der Schnitter sie abholt.
>Fact ist, dass bei einem drittel der euro-staaten die finanzpolitik >total unsolide ist... Dann nenne doch bitte mal die Fakten. Gemeinplätze abgeben und Phrasen dreschen ist groß in Mode, aber vielleicht sollte das auch mal mit Daten belegt werden.
>Durch den Euro kann der deutsche Bürger nicht mehr profitieren und die >anderen Länder nicht mehr abwerten, um wieder an Wettbewerbsfähigkeit zu >gewinnen und ein Gegengewicht bilden. Ich frage nun zum wiederholten Mal: WARUM SOLLTE DAS NICHT GEHEN? Entschuldige, dass ich schreie, aber die ständig geäußerte Behauptung, dass andere Länder nicht "abwerten" können, halte ich für absolut falsch! Warum sollte der Durschnittslohn in Deutschland nicht 2000,- EUR und in Portugal 1000,- EUR betragen können? Warum sollte die Miete in Deuscthland nicht 500,- EUR und in Portugal 250,- EUR betragen können? Warum sollte ein Päckchen Butter in Deutschland nicht 1,- EUR und in Portugal 0,75 EUR kosten können? Es spielt doch überhaupt keine Rolle wie die Währung eines Landes heißt. Durch Einführung einer neuen Währung in Portugal z.B. würde sich doch nicht, aber auch gar nichts an der Situation ändern. Falls ich da einen totalen Gedankenfehler drin habe, bitte ich mir das zu erklären. Bis dahin behaupte ich einfach mal, dass auch mit einer gemeinsamen Währung selbstverständlich deutliche Unterschiede zwischen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (und damit auch im Preisniveau) der Staaten bestehen können. Das Problem der aktuellen Abwertung des Euro hat zwar schon damit (aber nicht nur ** ) damit zu tun, dass wir alle eine gemeinsame Währung haben. Aber absolut nichts damit, dass die Staaten wirtschaftlich unterschiedliche leistungsfähig sind. Also, ich bitte hier nochmals ernsthaft darum, mir darzulegen, warum es nicht eine Währung für unterschiedlich starke Wirtschaftsräume geben kann. Danke! **: Konkretes Beispiel: Als im Juni und Juli der Euro zum ersten Mal im Fokus stand, gab es einen Tag, an dem auch von der prekären finanziellen Lage in Ungarn berichtet wurde. Darauf hin wertete der Euro um 1% ab. Und das, obwohl Ungarn gar nicht dem Euroraum angehört. Schon daran erkennt man, wie völlig irrational die Märkte reagieren.
A. K. schrieb: > Noch so ein niedliches Weltuntergangsszenario. Macht das eigentlich > Spass? Man kann direkt den Eindruck kriegen, etliche hier hätten mit dem > Leben bereits abgeschlossen und warteten nur noch drauf, dass der > Schnitter sie abholt. Du hast als einziger schon wieder den Tod hervorgeholt. Ich meinte lediglich, dass die Harmonie und das was seit langer Zeit aufgebaut wurde, aus Populismus und Ablenkung der eigentlichen Täter von unseren Politikern/Eliten momentan kaputtgeschlagen wird. Zudem stammt die Aussage gar nicht von mir, sondern von Dr. Flassbeck. Wenn es in Europa wieder Kriege geben sollte, dann müsste der Schnitter eh wieder auf seinen Mähdrescher aufsteigen, die Sense würde nicht aussreichen. ;)
@A.K.: Ich kann Dir in fast allem, was Du in diesem Thread geschrieben hast, zu fast 100% zustimmen! Es beruhigt mich, dass auch andere Forenteilnehmer noch ihre eigene Meinung vertreten, anstatt die Medienpanik unverdaut hier wiederzugeben oder das beliebte unreflektierte Bashing auf alles und jeden zu betreiben. Und mich motiviert es sehr, dass ich wohl nicht der Einzige bin, der zu Europa und dem Euro steht, und dabei notfalls auch einen geringen Verlust an Wohlstand verzichtet. Natürlich gefällt auch mir das nicht, aber es muss getan werden, was getan werden muss.
Warmweiß schrieb: > Du hast als einziger schon wieder den Tod hervorgeholt. Klar, ich pointiere das ganze etwas um es herauszuheben. Aber seit geraumer Zeit, nicht erst seit der Finanzkrise, nehme ich bei vielen Forenteilnehmern in Arbeit/Offtopic eine stark depressive resignative Stimmung wahr, die nun in der Finanzkrise in eine Untergangsstimmung mündet, bei der ich den Eindruck nicht loswerde, dass einige sich das als Kataklysmus herbeisehnen. Eine Stimmung, die mir weitgehend losgelöst von der Realität vorkommt. Der Begriff Revolution fällt dabei nicht selten, ich reagiere dann allenfalls darauf, bringe das aber nicht selbst auf. Wobei dieser Begriff dann seltsam positiv besetzt wirkt, was angesichts der unmittelbaren Folgen vieler realer Revolutionen verwundern muss. Das Bild vom Schnitter habe ich mir beim ausgehenden Mittelalter ausgeliehen. Die erwähnte Stimmung erinnert mich nämlich an manche Pestbilder aus dieser Zeit. Nur hatten die Leute damals einen veritablen Grund dazu, da drohte nicht Reallohnkürzung, maximal H4, sondern der Tod innert Tagen. Heute reicht es aus, wenn Spiegel Online mal wieder in seinem klassischem Stil den Teufel an die Wand malt und prompt geht hier im Forum wieder für manche die Welt unter. Wer dem sensationsheischenden Tonfall unserer Zeit nicht mit gebührender Distanz begegnet, dem kann ich nur empfehlen, mal einige Zeit abstinent zu leben. Also insbesondere Fernsehnachrichten und -magazine, Streitsendungen und adrenalinfördernde Medien wie Spiegel zu meiden. Der Spiegel lebt davon, dass der den Leuten den Blutdruck hochtreibt, das ist seine Masche. Nicht als einziger natürlich, er ist aber die bekannteste Ecke. > Ich meinte lediglich, dass die Harmonie und das was seit langer > Zeit aufgebaut wurde Wer der "Harmonie" früherer Zeiten nachtrauert, der sollte berücksichtigen, dass sich die Wahrnehmung der Zeit schneller ändert als die Realität. Diese "gute alte Zeit" war nur älter, aber weder gut, noch harmonischer, noch ruhiger. Natürlich hat sich schon was verändert. In den 50ern ging es aufwärts, heute abwärts - ein gewisser globaler Ausgleich ist erkennbar, was bedeutet, dass es in China und Indien aufwärts geht und wir hier bestenfalls noch hoffen können, das Niveau zu halten. Und wir das spüren. Aber auch das ist nicht neu, das gleiche Schema konnte man in den 80ern beim Aufstieg Japans beobachten. Damals hielten viele das Ende der deutschen Autoindustrie für so sicher wie das Amen in der Kirche.
High Performer schrieb: > dass ich wohl nicht der Einzige bin, der zu Europa und dem Euro steht, > und dabei notfalls auch einen geringen Verlust an Wohlstand verzichtet. Da bist du nicht allein. Auf den Verlust an Wohlstand würden bestimmt viele gern verzichten. ;-) <duckundwech>
@A.K.: Die Finger waren mal wieder schneller als das Gehirn... ;-)
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