Ich nutze schon seit längerem sehr erfolgreich die Toner-Transfer-Methode. Bislang habe ich die Ausdrucke immer mit 'nem alten HP LaserJet 4350 in der Arbeit gemacht, was prima geklappt hat. Jetzt habe ich mir für zuhause einen neuen OKI 430dn gekauft. Eigentlich ein toller Drucker - doch leider: Der Toner scheint erst bei sehr viel höheren Temperaturen zu schmelzen. Ich kriege ihn nur sehr schwer bis gar nicht auf die Platine übertragen. Für TTF aus meiner Sicht völlig ungeeignet :-( Eine längere Recherche im Netz bestätigt es: TTF steht und fällt mit dem verwendeten Drucker und Toner. Von Brother und OKI ist demnach wohl eher abzuraten. HP taucht am häufigsten mit positiven Berichten auf - aber auch zu HPs gibt es Grüchte, dass die neueren Modelle höhere Toner-Schmelztemperaturen haben. Sind TTF-kompatible Drucker also eine aussterbende Spezies? Oder hat von Euch jemand positive Erfahrungen mit halbwegs aktuellen Druckern gemacht? Wenn ja: Mit welchem Modell?
Ich habe noch ein bisschen weiter recherchiert und bin zu vier neuen Erkenntnissen gelangt: 1. Sehr viele Tonerkassetten sind nicht nur für einen einzigen Drucker bestimmt, sondern finden in mehreren Modellen Verwendung. Beispielsweise die Kassette Q2612A von HP: Sie passt für die Drucker 1010, 1012, 1015, 1018, 1020, 1022 und Multifunktionsgeräte 3015, 3050, 3052, 3055, M1319. d.h. wenn TTF erfolgreich mit einem Drucker aus der Serie klappt, sollte es grundsätzlich mit jedem gehen. 2. Da sich alternativ-Toner in der Zusammensetzung vom Original unterscheidet, könnte es auch sein, dass man solchen mit einer geringeren Schmelztemperatur finden kann. Somit könnte man vielleicht auch einen normalerweise "untauglichen" Drucker wie meinen OKI oder die Brothers TTF-tauglich machen. Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass beim Kauf eines anderen Toners TTF plötzlich nicht mehr funktioniert. Davon wurde von manchen im Internet auch schon berichtet. 3. In den Sicherheitsdatenblätter der Hersteller findet man ein paar Zusatzinformationen zur Zusammensetzung und Schmelztemperatur. z.B.: - Toner HP Q2612A: - Schmelztemperatur 100°C - Zersetzungstemperatur >200°C - Zusammensetzung: Styrene acrylate copolymer <55%, Iron oxid <50%, Amorphous silica <3% - Toner von OKI z.B. für 430: - Schmelztemperatur 110°C - Zusammensetzung: Carbon Black (4-8%), Styrene (<50 ppm), 70-90% Styrene Acrylate Copolymer, Fatty Acid Ester (0-2.5%), PMMA (0-3%), Silicon Dioxide (amorphous) (0-5%) Die Schmelztemperatur scheint mir nicht sonderlich genau angegeben zu sein... Aber die 10°C mehr auf dem Kupfer für den OKI wollen z.B. mit einem Laminator erstmal erreicht werden. 4. Offenbar finden sehr viele verschiedene Bügeleisen oder Laminatoren und Techniken für TTF Verwendung. Die diversen Aussagen über Tauglichkeit von Druckern und Toner sind dadurch nicht gut vergleichbar. Ich habe eine Idee, wie man da was machen könnte, und werde dafür einen neuen Thread aufmachen.
Hallo, ich habe auch einige Erfahrung mit Tonertransfer. Als Test habe ich eine Platine (doppelseitig) mit einem TQFP144 drauf. Ich habe bisher folgendes versucht. Drucker: Samsung CLP 300 N. -> Unbrauchbar Schon die Ausdrucke auf normalem Papier ergeben keine Trennung mehr zwischen den Pins. Schmelztemperatur bei ca. 150 °C. Hab bisher tatsächlich mit Reichelt - Katalog die besten (kostenfreien) Erfahrungen gemacht. Dann habe ich ein Papier versucht das sich bei Wasserkontakt auflöst. Eine 25 Meter lange Rolle (20 cm Breit) kostet ca. 15 Euronen. Klappt gut. Erhältlich bei Neptun KreativShop. Sieht aus wie Pergamentpapier - besteht aber aus getrocknetem Tapetenleim. Das merkt man wenn es sich unter Wasser auflöst. Das Papier zieht sich etwas zusammen bei Hitzeeinwirkung, daher sollte man ein Papier vor dem eigentlichen Druck einmal unbedruckt oder marginal bedruckt durch den Fixierer schicken. Drucker: Kyocera FS-1020D. Unbrauchbar. Verhält sich praktisch gleich dem Samsung CLP 300 Auch ich glaube das es an dem Toner liegt. Es wird zu viel aufgetragen. Bei dem anschließendem Fixieren wird das Tonermaterial plattgedrückt und verläuft undefiniert. Die Drucker haben also wahrscheinlich die genannte DPI - Auflösung aber der Durck ist im Zehntel - Millimeterbereich "verschmiert". Diese Drucker hönnen also die versprochene Auflösung nicht erreichen. Drucker: Brother 2030. Bestes Druck - Ergebnis. Saubere Drucke und gute Trennung. Perfekt. ABER LEIDER-> doch unbrauchbar! Des einen Freud' des anderen Leid. Die Fixiereinheit brät mit 213 °C drauf. Außerdem ist der Toner derart perfekt (nämlich dünn) aufgetragen, daß er sich praktisch nicht auf die Platine übertragen lässt. Es ist einfach zu wenig Material vorhanden oder die Sorte Kuststoff mag sich nicht mit dem Kupfer verbinden. Habe mit der Schmelztermperatur schon einen modifizierten C* - Laminator ruiniert. Habe außerdem ein hochgenaues Temp - Meßgerät. Mit den einfachen umgebauten Laminatoren ist 210 °C zu heiß und kaum zu erreichen. Das Gehäuse schmilzt einem unter den Fingern weg. Es hat aber gereicht um festzustellen das es nicht funktioniert. Evtl. klappt es mit einem teuren Profi-Laminator mit über 200 °C. Wie nun der jeweilige Toner heißt weiß ich nicht. Kann nur segen das es sich beim CLP300 und beim 2030 um Originaltoner handelt. Beim dritten Drucker weiß ich es einfach nicht. Hab auch noch einen weiteren Vorschlag. Ich habe die drei mir zu verfügung stehenden Drucker daraufhin untersucht, ob es einen Einzelblatteinzug gibt und ob das Blatt Papier gerade (sprich waagrecht) durch den Drucker geführt wird. (Wenn man die Fixiereinheit mal außer Acht läßt). Wenn die Gemeinde hier mal ähnliches tut könnte man auf diese Art evtl. mal einen Druckertyp ausmachen mit dem es möglich ist eine Platine direkt zu bedrucken. Evtl. mit Modifikation. Leider ist der waagrechte Durchlauf bei allen drei Modellen nicht gegeben. Gruß THaala
Mal eine Anmerkung: Die gängigen Farbdrucker benutzen ein Übertragungsband, auf das sie erst drucken, um das Ergebnis dann in einem Rutsch aufs Papier zu bringen. Darunter leidet dann die Auflösung! Mit einem S/W-Laser wird man sicherlich weiterkommen. Außerdem mag kein Kunststoff auf Kupfer halten. Das ist ein grundsätzliches Problem. Sinnvoll wäre eine Zwischenschicht, die sich im Säurebad dann auflöst. Also was wasserlösliches.
hm, da wir uns überlegen unseren alten Drucker gegen einen neuen auszutauschen währe interessant für mich zu erfahren, ob jmd mit dem Kyocera FS-1370DN schon Erfahrungen hat. Laut dem Wiki artikel hier muss es zumindest mit dieser Druckerreihe nach Treiberanpassung gehen. Die Frage ist nat.: kann ich eine derartige Anpassung auch unter Win XP oder (später dann wohl) Win 7 machen oder eher nicht? Wenn nicht: Welcher halbwegs aktuelle SW Laserdrucker ist empfehlenswert? Er sollte einen Möglichst großen Blattspeicher haben, Netzwerkfähigkeit ist Notwendig, Duplexeinheit währe schön, ist aber nicht dringend erforderlich. Druckkosten sollten sich im unteren Bereich bewegen (Toner muss also lange halten) Druckqualität sollte im Oberen Drittel des Marktes liegen. Also im Prinzip das was der kyocera kann. Aber er sollte auch Tonertransfer geeignet sein, ich habs bisher (Mangels geeignetem Drucker) noch nicht selbst ausprobiert finde es allerdings interessant und für mich als praktische alternative zum Belichtungsverfahren. Das ist mir eigentlich privat zu Aufwändig, von der Suche nach wirklich dicht Gedruckten Folien bis hin zum jedesmal neu ansetzen des Entwicklers sind viele nervige Schritte notwendig. Ich habe einen Platinenausstoß von vielleicht 5 Stück pro Jahr, hauptsächlich 1 Seitig mit SMD Bestückung. Mehrlagige lasse ich fertigen, da sich das als wesentlich weniger Fehleranfällig herausgestellt hat. Das Geld sind mir die gesparten Nerven durchaus wert. (Vor allem, weil ich wenn mehrlagig dann auch richtig dicht, da ich in meinen Anwendungen häufig ein Platzproblem habe, da wird es mit selbst belichteten Platinen relativ schnell murks (DK's liegen oft unter IC's aus Platzgründen, das lässt sich mit einem Draht schlecht lösen und die DK's aus Kupfer selbst zu fertigen will ich nicht beginnen. So viel Chemie im Keller muss auch nicht sein.)
Hallo, @ehydra. Ich sehe das nicht so jovial wie Du. Mir ist letztendlich egal warum der Druck die versprochene DPI - Auflösung nicht erreicht. Das Ergebnis zählt - und das ist Sch.... ich bin vor allem von dem Samsung Drucker enttäuscht. Daumen Runter. gruß THaala
Zum Thema direkt auf die Platine drucken: http://techref.massmind.org/techref/pcb/etch/directinkjetresist.htm Bin im mom auf der Suche nach günstigen Druckern dieser Typen auf Ebay, bevorzugt einen derjenigen, die ein CD Fach haben, dann kann man ohne modifikation die Platine bedrucken. Hoffe das klappt wie sies versprechen, das wäre dann ja wirklich so dermaßen einfach :) Einer der Leute da hat auch einen alten Drucker ausgeschlachtet und eigene Steuerhardware dran. Er meinte irgendwo, er hätte Ergebnisse bekommen, die 4mil/4mil Leiterbahnbreite/-abstand reproduzierbar liefern. So ein ergebnis wäre natürlich herrlich :) Grüße Nils
THaala schrieb: > Hallo, > > @ehydra. > > Ich sehe das nicht so jovial wie Du. Wat itn dat? OK, mal wieder ein neues Wort. > > Mir ist letztendlich egal warum der Druck die versprochene DPI - > Auflösung nicht erreicht. Das Ergebnis zählt - und das ist Sch.... > > ich bin vor allem von dem Samsung Drucker enttäuscht. > Daumen Runter. Wir haben den CLP-300. Macht gute Ausdrucke für den Alltagsgebrauch. Vor allem wenn man den Preis betrachtet. Was du vorhast, ist schlicht ein Mißbrauch. Von daher Daumen ab!
Hallo, @ehydra Kann ich so nicht stehenlassen. Wo liegt der Missbrauch wenn ich mir den Druck auf Papier!!! von meinem Brother 2030 (max 1200 DPI) ansehe und den mit dem Samsung (angeblich 2400 DPI) vergleiche ? Ich rede hier nicht von einem Tonertransfer. Der Brother macht es gut, der Samsung eben nicht. Alle Einstellungen stehen auf Grafik-optimierung. Also - Daumen bleibt dran aber zeigt nach unten. Gruß THaala P.S. Natürlich werfe ich deswegen meinen einzigen Farblaser nicht weg, aber die DPI - Angaben sind schlichtweg gelogen oder anders gesagt "interpoliert"
Bedarf für eine gute Drucktechnik gibt es offenbar genug. Aber gibt es denn niemanden hier, der mit einem aktuellen Drucker gute TTF-Resultate erreicht?
Doch, gibts natürlich. Z.B. der Thread hier von meinereiner: Beitrag "Ultimativer Druckervergleich" Aktuell ist natürlich relativ.
THaala schrieb: > Hallo, > > @ehydra > Kann ich so nicht stehenlassen. Wo liegt der Missbrauch wenn ich mir den > Druck auf Papier!!! von meinem Brother 2030 (max 1200 DPI) ansehe und > den mit dem Samsung (angeblich 2400 DPI) vergleiche ? > Ich rede hier nicht von einem Tonertransfer. Der Brother macht es gut, > der Samsung eben nicht. Alle Einstellungen stehen auf > Grafik-optimierung. > > Also - Daumen bleibt dran aber zeigt nach unten. > > Gruß THaala > P.S. Natürlich werfe ich deswegen meinen einzigen Farblaser nicht weg, > aber die DPI - Angaben sind schlichtweg gelogen oder anders gesagt > "interpoliert" Der CLP-300 hat 600dpi. Mehr nicht! Es steckt ein XEROX drin. Er wird mit 2400x600 beworben. Soweit ich das erforscht habe, bringt er die aber nicht. Allerdings benutze ich ihn im Netzwerk ohne direkten Treiberzugriff. Theoretisch wäre es möglich, das er bei direktem Anschluß doch mehr bringt. Die 2400dpi werden in Längsachse durch feinere Schrittmotor-Steuerung erreicht. Aber diese Auflösung muß der Toner dann auch können! Aber davon mal abgesehen: Diese Laserdrucker sind so optimiert, daß ein MENSCH die Bilder schön findet. Das hat aber nix mit der Sicht eines Mikroskops zu tun. Da können beispielsweise die Pixel getrennt auf dem Papier zu sehen sein - was beim Ätzen fatal wäre. Das unbedarfte Auge mag das gar nicht wahrnehmen. 600dpi sind eigentlich einen Tick zu wenig für TQFP usw. Such dir einen 1200dpi Drucker wie in meinem Druckertest-Link.
Ich habe mit den Low-Budget S/W-Lasern von HP die besten Erfahrungen gemacht. Also LaserJet 1018 und Familie. Trägt bei Einstellung "Transparentfolie" richtig schön dick auf und lässt sich problemlos mit dem Bügeleisen übertragen.
Abdul K. schrieb: > Doch, gibts natürlich. Z.B. der Thread hier von meinereiner: > Beitrag "Ultimativer Druckervergleich" Sehr interessant, den Thread kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp! Der Thread dort bezieht sich aber mehr auf die generelle Druckqualität. Ich habe mit meinem Beitrag "Aufruf: Drucker/Toner-Vergleich für Toner-Transfer" gestern einen neuen Thread aufgemacht, wo's in erster Linie darum geht herauszufinden, wie es mit der Toner-Schmelztemperatur für Toner-Transfer aussieht. Leider ist die Beteiligung noch dürftig - bislang hat sich niemand bei mir gemeldet...
Tja. Ein Faß ohne Boden. Die meisten Leute hier schätze ich dessen überdrüssig ein. Mich eingeschlossen. Aber viel Erfolg! Vielleicht kommt ja am Ende eine stabile Methode heraus.
Das dumme ist: meine Methode war stabil (für einseitig Through-Hole und ein bisschen SMD, siehe z.B. http://www.jave.de/blog2) - solange bis ich begonnen habe mir einzubilden, einen eigenen Drucker kaufen zu müssen, und nicht mehr den in der Arbeit zu verwenden. Letzterer ist zur Zeit leider auch außer Betrieb... Das ganze hintert mich im Moment daran, meinen Laminator-Umbau fertigzustellen. Mit exakter Temperaturregelung (2x 1N4148), LCD-Display, optimiertem Walzenabstand, reduzierter Durchlaufgeschwindigkeit (regelbar mithilfe eines Frequenzumrichters) bis hinab zu ca. 1,5mm/s. Eigentlich Luxus pur. Der fliegende Aufbau tut, aber die Platinenherstellung für die letzten Schritte und auch weitere Experimente sind mangels tauglichem Drucker/Toner derzeit pausiert...
Versuchs doch mal mit den Laminier-Ätzfolien Dingens. Wenn du denn eh schon nen Laminierer hast. Damit hättest du den fest haftende Folie. Die könntest du mit Natriumcarbonat entwickeln, nachdem du sie vorher mit Tonertransfer bedruckt hast. Die Folie löst sich dann teils auf. Berichte!
Samsung ML1640. Absoluter LowCost Drucker. Wenn der Original Toner alle ist fuer 30 euro eine groeßere Erstazkartusche kaufen - die leer Drucken - dann ebenfalls bei Ebay xx g Tonerpulver kaufen (20euro inkl vers) und beide randvoll auffuellen - das ganze xx mal wiederholen.. Mit allen drei Tonern hat der der Transfer wunderbar geklappt!
1200x600dpi maximal. Erscheint mir sehr knapp für SMD. Mach doch mal einen Probedruck mit den Vorlagen aus dem Thread und in den Thread: Beitrag "Ultimativer Druckervergleich"
Hi, ich hab mit dem Samsung ML-1915 ganz gute Erfahrungen gemacht. Der macht auch SMD, wie auf dem Bild zu sehen ist. Von der schlechten Verzinnung und meinen Lötkünsten mal abgesehen ;-)
Hallo Daniel und Axel, endlich mal wieder positive Berichte über taugliche Drucker :-) Habt Ihr vielleicht Lust, bei meiner Toner-Vergleichs-Aktion mitzumachen? Siehe Beitrag "Aufruf: Drucker/Toner-Vergleich für Toner-Transfer" Endlich mal objektiv vergleichbare Aussagen zu den Tonereigenschaften zu haben wäre toll. Im Moment mangelt es da aber leider noch an Teilnehmern.
Hi Markus! Eine tolle Aktion ist das und ich wuerde auch mitmachen, jedoch bringt es ja nur etwas - bzw. die Sache ist nur lohnend - wenn sich wirklich ein paar Leute daran beteiligen wuerden. Ich benutze die TTF nur bei Platinen mit Leiterbahnen >= 0,6mm mit gummiartigen Papier und dickeren Papier als die Reicheltkatalogseiten. Allerdings buegel ich auch pi mal daumen mit einem Buegeleisen und da hat man eben besonders das Problem, dass man entweder zu sachte aufdruekt und der Toner nicht haftet, oder zu stark/zu lange draufhaelt und die bahnen breitgedrueckt werden. Wegen der Aufloesung - ich drucke mit dem auch Layouts auf Folie und drucktechnisch sind da selbst 0,3 mm ueberhaupt kein Problem.
Axel Krüger schrieb: > Eine tolle Aktion ist das und ich wuerde auch mitmachen, jedoch bringt > es ja nur etwas - bzw. die Sache ist nur lohnend - wenn sich wirklich > ein paar Leute daran beteiligen wuerden. Na, zusammen mit Dir wären wir dann schon mal mindestens zu zweit :-) Ich bin mir auch ziemlich sicher, demnächst noch jemanden aus meinem Bekanntenkreis dafür gewinnen zu können. Wenn jemand den Anfang macht, und auch erstmal erste Ergebnisse im Forum stehen, dann schließen sich sicherlich auch noch weitere an. > Ich benutze die TTF nur bei Platinen mit Leiterbahnen >= 0,6mm mit > gummiartigen Papier und dickeren Papier als die Reicheltkatalogseiten. > Allerdings buegel ich auch pi mal daumen mit einem Buegeleisen und da > hat man eben besonders das Problem, dass man entweder zu sachte > aufdruekt und der Toner nicht haftet, oder zu stark/zu lange draufhaelt > und die bahnen breitgedrueckt werden. Ich verwende bislang immer die (leider recht teuren) Press'n'Peel-Folien. Mit denen klappt es super. Beim Aufbügeln mit dem Bügeleisen hatte ich dasselbe Problem wie Du - deshalb habe ich mit dem Laminator-Umbau begonnen. Erste Tests damit sind sehr, sehr vielversprechend. Weiter geht's bei mir aber erst dann, wenn der Drucker in der Arbeit wieder funktioniert, oder ich mir einen anderen zugelegt habe. Für die Vergleichsaktion habe ich mich für Reichelt-Katalogblätter entschieden, weil die anscheinend die meisten Bastler vorrätig haben und weil es damit am ehesten Vergleichbar wird.
Also ich kann von unserem OKI Drucker nur beste Erfahrungen berichten. Allerdings hats mit der Bügelmethode auch nie richtig geklappt. Seitdem mir ne Fixiereinheit aus dem besagten Exemplar in die Hände gefallen ist geht das Problemlos. Es ist übrigens ein C5850, ein Farblaser und alles andere als LowCost ... Meine Fixiereinheit schaltet bei 180° glaub ab, aber ich denk mal es heizt dann schon noch bis mindestens 200° hoch, habs nochnie gemessen, hauptsache war ersmal dass es überhaupt funzt.
wir werden uns wohl zu Weihnachten nen neuen Kyocera Drucker schenken, wenns soweit ist bekommst nen Abzug von mir :)
So, ich habe inzwischen mein Problem gelöst: Ich habe mir nicht wie ursprünglich geplant einen aktuellen Drucker zugelegt, sondern stattdessen einen sehr guten gebrauchten: Der HP LaserJet 4250 ist der kleine Bruder vom 4350, mit dem ich schon in der Arbeit sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Eigentlich ist der Drucker nicht für den Privatbereich sondern eher für Firmen mit entsprechend hohem Druckaufkommen gedacht. Aber gerade die Robustheit, Wartungsfreundlichkeit, Verfügbarkeit von Wartungs-Kits, Ersatzteilen und Service-Anleitungen macht ihn dann doch für mich als Bastler interessant. Auch blitzsaubere 1200x1200dpi sprechen für sich. Weil der Drucker nicht mehr "aktuell" ist, kann man ihn als Gebrauchtgerät problemlos in den verschiedensten Ausführungen bei den bekannten Verkaufsplattformen erwerben (dabei sollte man aufpassen, dass nicht bereits das nächste Wartungskit fällig wird!). Man muss unbedingt darauf achten, dass man dabei auch den Original HP-Toner erhält! In meinem Drucker war zunächst eine noch fast halbvolle HP-Kartusche drin. Aber trotz höchster Tonerdichte-Einstellung war die Deckung nicht zufriedenstellend. Deshalb vermute ich, dass es sich um eine wiederbefüllte Kartusche handelt. Leider lässt sich das vom Laien kaum feststellen... Mit einer neuen Originalkartusche (nur echt mit unversehrtem Originalkarton und Siegel!) habe ich wieder das gewohnt perfekte Ergebnis. Und der Toner lässt sich auch wunderbar mit 150°C bei 1,5mm/s (zwei Durchläufe) laminieren. Mit meinen aufgemotzten Laminator erhalte ich nun das beste und am besten reproduzierbare Ergebnis, das ich je hatte. Anbei ein Foto von einem stark vergrößerter Ausschnitt einer Testplatine. Mit 2 Leiterbahnen zwischen zwei Pins eine normalen DIL-Sockels scheint das Ende der Machbarkeit mit dieser Methode noch nicht erreicht :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.