Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Widerstandskaskade mit Mosfet's schalten


von A.Pi. (Gast)


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moin.

ich möchte eine nicht genutzte tankanzeige eines motorradtachos als 
ölthermometer missbrauchen und muss dafür einen veränderlichen 100 Ohm 
widerstand simulieren. eine auflösung von 14 ohm genügt, mehr gibt das 
display nicht her. ich habe mir überlegt, das mit einer geschalteten 
widerstandskaskade zu machen. so komme ich mit einer 3 bit ansteuerung 
aus, die ein avr übernehmen soll.
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       GND
natürlich könnte man das ganze mit drei reed-relais erschlagen. da das 
ganze aber so klein wie möglich werden soll, würde ich das gerne mit 
mosfets machen. geht das? ich habe leider praktisch null erfahrung mit 
mosfets und wäre über hinweise zum typ, zur verschaltung und zur 
ansteuerung dankbar.


//axel

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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1 MOSFET und 1 Widerstand und dann mit PWM ansteuern sollte auch gehen. 
Das Thema war vor Kurzem erst...

von Klaus W. (mfgkw)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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A.Pi. schrieb:
> würde ich das gerne mit mosfets machen. geht das?
Das kommt darauf an, welche Maximalspannung du am oberen Ende deiner 3 
Widerstände erwartest...

von A.Pi. (Gast)


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Bis hierhin schon mal vielen Dank für die Antworten!

Knut Ballhause schrieb:
> 1 MOSFET und 1 Widerstand und dann mit PWM ansteuern sollte auch gehen.
> Das Thema war vor Kurzem erst...

Meinst du das hier?

Dirk42 schrieb:
> Du kannst auch einen FET mit PWM ansteuern. Von Drain nach Source einen
> 60Ohm Widerstand. Je nach Art der Auswertung kann das gut funktionieren.
> Taktest Du mit 50%, entspricht dies einem Widerstand von 30Ohm. 0% ist
> 60 Ohm. 100% ist 0R.

hmm ... wenn das funktioniert, wäre das eine feine Sache, da vom 
Bauteileaufwand wohl kaum zu unterbieten. Die Anzeige, die ich 
manipulieren will, hat ursprünglich als Geber ein Schwimmerpoti. Es ist 
daher davon auszugehen, dass die Auswertung relativ stark gedämpft ist. 
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das für diese Methode gut oder 
schlecht ist.


Klaus Wachtler schrieb:
> Vielleicht mit sowas:
> http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=A21...

Klaus, ich will eigentlich einen weiteren IC vermeiden und außerdem ist 
das Bauteil auch nicht in dem Widerstandsbereich verfügbar, den ich 
benötige. Aber trotzdem Danke für den Tip.


Lothar Miller schrieb:
> A.Pi. schrieb:
>> würde ich das gerne mit mosfets machen. geht das?
> Das kommt darauf an, welche Maximalspannung du am oberen Ende deiner 3
> Widerstände erwartest...

ja natürlich ... diese Nachfrage habe ich eigentlich erwartet. Das 
Problem ist, dass ich momentan keinen Zugriff auf das Motorrad habe, um 
nachmessen zu können. Ich werde den Spannungswert schnellstmöglich nach 
reichen. Wie wäre denn hier das K.O.-Kriterium?


//Axel

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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A.Pi. schrieb:
> Meinst du das hier?
>
> Dirk42 schrieb:
>> Du kannst auch einen FET mit PWM ansteuern. Von Drain nach Source einen
>> 60Ohm Widerstand. Je nach Art der Auswertung kann das gut funktionieren.
>> Taktest Du mit 50%, entspricht dies einem Widerstand von 30Ohm. 0% ist
>> 60 Ohm. 100% ist 0R.

Ja, genau. Wenn die Anzeige ein Drehspulinstrument ist, dann geht das 
ohne Probleme, die PWM muß nur schnell genug sein. Wenn der Tacho 
allerdings elektronisch ist und den Widerstand, respektive die Spannung 
messen will, dann brauchst Du u.U. noch eine Filterschaltung, die 
mindestens aus einem Kondensator besteht, der kapazitiv groß genug ist, 
um die PWM zu glätten.

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