Hallo, ich möchte digitale Signale (Bereich 3.3V - 5V) speichern und auf meinem Analog-Scope darstellen, also bei einer best. Triggerbedingung in einen Speicher schreiben und dann wieder auslesen und mit ext. Trigger periodisch auslesen. Soll ganz simpel sein, mit CPLD und einem RAM-Baustein, Sample-Rate so 1 - 50 MS/s per Poti oder Schalter einstellbar. Frage: Hat jemand evt. ein Layout für ein CPLD-Board in der Schublade? Mit ext. RAM-Baustein (so ab 32kx8)? Die gute alte XC95...XL-Serie scheint mir brauchbar zu sein, da würde ja eine Versorgungsspannung reichen (nicht 2 wie beim Coolrunner) und die I/Os können auch 5V ab. Evt. reicht schon ein 9572, besser wäre 108 oder 144 MCs, bevorzugt natürlich Layouts ohne Durchkontaktierung damit man das noch selber ätzen kann. Gruß Martin
bei dem aufwand kannst du dir wohl gleich ein fpga-board kaufen und die daten, anstatt sie an das oszi zu schicken, per vga ausgeben lassen!
Martin schrieb: > Hat jemand evt. ein Layout für ein CPLD-Board in der Schublade? Mit ext. > RAM-Baustein (so ab 32kx8)? Gibts beim Max Pollin... Ich verbessere mich: gabs beim Max Pollin... :-( Pech, vielleicht kommts mal wieder. Beitrag "Pollin CPLD Board Erfahrungen?" > Evt. reicht schon ein 9572, besser wäre 108 oder 144 MCs, Wie kommst du auf die Idee, dass da so ein paar FFs ausreichen könnten? Beitrag "Logic Analyser mit Pollin CPLD Board" Beitrag "Re: Pollin CPLD Board Erfahrungen?"
>Bei dem aufwand kannst du dir wohl gleich ein fpga-board kaufen >und die daten ... per vga ausgeben lassen! Exakt. Ich frage mich auch immer, warum viele um die Ecke denken. Ich musst mal ein Medizingerät entwerfen, welches komplizierte Messwertverarbeitung parallel mit vielen Wandlern fabrizierte, vorfilterte und dann Daten auf den CAN-BUS schob, um sie nicht nur auf einem internen Grafikdisplay sondern auch parallel auf einem angeschlossenen PC ausgeben zu können, weil das Display zu klein sei, für viele Kunden. Das Ende vom Lied war, daß man Daten verwerfen musste, eine update-Rate von nur 5 Bildern die Sekunde hatte und entsprechenden Test- und Entwicklungsaufwand im Bereich CAN und PC-CAN-Schnittstelle auslöste. Meine Lösung war da "etwas" sinpler: 5 Widerstände ans FPGA und eine VGA-Buchse dran, dann die Signalausgabe hart verdrahtet direkt auf einen Monitor. Man hätte einen Haufen Entwicklung, einen PC mit Grafikkarte und das LCD-Display am Gerät sparen können. (Jedes Krankenhaus hat irgendwo einen alten verlausten Monitor rumstehen). Das sollte aber nicht sein, weil sonst die bereits reingesteckte Entwicklung umsonst gewesen wäre :-)
Hallo,
erstmal vielen Dank für die Hinweise, stimmt, das Pollin-Board wäre
genau das gewesen was ich suchte.
Lothar :
> Wie kommst du auf die Idee, dass da so ein paar FFs ausreichen könnten?
weil ich nur minimale Anforderungen habe: steigende, fallende oder beide
Flanken auf einer beliebigen Leitung, das kostet nur 2 FFs plus etwas
Logik drumrum, der Adresscounter für 32k wären 15 FFs, das Register +
Komparator für den externen Triggerimpuls nochmal 15 FFs und dazu noch
etwas Steuerlogik drumrum das sollte fast mit 72 Macrozellen machbar
sein,
sicher mit 108 oder 144.
@Juergen S.:
weiß nicht genau, wem Du eigentlich zugestimmt hast, das Analog-Scope
kann man direkt an den Datenbus des Speichers dranhängen, das kostet
dann gar keine Interface-Logik (zumindest für mein 4-Kanal Analog wären
4 Signale direkt darstellbar) für einen 1-Kanaler müsste man natürlich
etwas mehr Aufwand treiben.
Naja, vielleicht gibts beim Max demnächst wieder die Boards wenn er das
hier liest ;-)
Ciao
Martin
>für mein 4-Kanal Analog wären 4 Signale direkt darstellbar
Und warum hängst Du die nicht direkt dran?
Geht es Dir nur um die Freeze-Funktion?
Ich finde den LA von SUMP ganz gut, aber auch da braucht man wieder die
Software zum Laden. Direkt raus auf einen Monitor ist irgendwie das
Beste.
Dann hat man auch einen ordentliche Portion an Kanälen.
Hallo Frager, genau weil man eben z.B. I2C-Signale irgendwie 'festhalten' muss zum debuggen... Ich weiß, dass es für paar Dollar fuffzig in China billige LAs gibt aber der Spass an was selber gebautem ist doch wesentlich größer. Gruß Martin
Vor allem kann man sich in eigenen Code die Darstellung einbauen, die man braucht. Es gibt allerdings von PC-Testinstruments einen guten USB-LA, der I2C und RS232 direkt darstellt.
hi martin, ich hab noch so ein board von pollin was ich eigendlich nicht mehr brauche. wenn du willst, kannst du das zum selbstkostenpreis haben. gruß sunny
Hallo sunny, das ist ja ein nettes Angebot, bitte schicke mir eine Kontaktmail an: cpld_board@ich-habe-fertig.com Gruß Martin
Martin schrieb: > das sollte fast mit 72 Macrozellen machbar sein, Ja, das sehe ich auch so. Dann hast du die Daten im Speicher. Nur: wie bekommst du die jetzt auf Oszi? :-/ Für solche Speilereien in VHDL kaufst du dir besser wie schon gesagt eines der Einsteiger-FPGA-Boards. Dann hast du FFs im Überfluss. Mit ein wenig Glück ist da dann auch ein DAC drauf, dann kannst du das Oszi gleich analog ansteuern... Oder gleich die (sinnvollere) VGA-Lösung basteln.
Darfs auch "gemischt" sein? http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/avr-dso Die Ausgabe über D/A Wandler auf dem Oszi ist auch nicht so schwierig.
Hallo, Lothar Miller schrieb:> Ja, das sehe ich auch so. Dann hast du die Daten im Speicher. > Nur: wie bekommst du die jetzt auf Oszi? :-/ ganz einfach, Du schaltest den Datenbus am CPLD auf Tri-State und schon kannst Du mit einem Eingang des Scopes ein Bit, also einen Kanal anschauen. Vorher natürlich die entspr. Bits am RAM auf Lesen stellen. Wie gesagt, es sollte ganz einfach sein, nix kompliziert, 8 Eingänge, 1 CPLD, 1 RAM, ein paar Einstellregler und Schalter, ein Linearregler 3,3V, 1 VCO oder sonstige Clock-Source, 100 Zeilen VHDL = Wochenendprojekt ;-) @sunny ich warte auf Deine E-Mail, würde mich freuen wenn es mit dem Pollin-Board klappt, das ist genau das was ich suche. Ciao Martin
Martin schrieb: > ganz einfach, Naja, bei "Logikanalyzer" stelle ich mir immer ein paar Bits übereinander vor (meiner hat 196). Eine Einzelbitdarstellung kam mir gar nicht in den Sinn... ;-)
alles klar Lothar, dann war das ein Mißverständnis, den Begriff Logic-Analyzer hab ich auch bewusst versucht zu vermeiden, es geht mir nur um einzelne Bits, keine ganzen Daten- oder Adressbusse. Ciao Martin
hp-freund schrieb: > Die Ausgabe über D/A Wandler auf dem Oszi Doppelt gemoppelt und Verschwendung von Oszilloskopkanälen, finde ich. Wenn man Signale schon im FPGa hat, kann man auch speichern und das grosse Display nutzen. Juergen Schuhmacher schrieb: > Es gibt allerdings von PC-Testinstruments einen guten USB-LA, der I2C > und RS232 direkt darstellt. Wie bist Du mit dem zufrieden?
Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #2341422: >> Es gibt allerdings von PC-Testinstruments einen guten USB-LA, der I2C > >> und RS232 direkt darstellt. > > Wie bist Du mit dem zufrieden? Ja, ist sein Geld wert, würde ich sagen. Ich benutze ihn zwar nicht so häufig, aber es gibt ständig SW-updates und die Bedienung ist ok.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.