Die Glühlampe einfach als Heizung verkaufen ;-) http://et-tutorials.de/3184/heatball-%E2%80%93-oder-rettet-die-gluhlampe/
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Verschoben durch Moderator
Kohlefadenglühlampen gibts tatsächlich bei manufactum als "heizbirnen".
Lothar Miller schrieb: > http://heatball.de/ > --> Kosten 1,69 €/Stk Ja, der Preis ist happing. Die Frage ist, ob das ganze wirklich ernst gemeint ist.
Ja, aber fuers ueber Bewegungsmelder geschaltete Hoflicht immer noch besser als die so tollen ESL. doch Gast
Die Idee ist genial! Und ich ärgere mich, dass es nicht meine war... :-(
Kaum ist der Heatball auf dem Markt , schon wird eine billige Kopie bei Ebay angeboten..... http://cgi.ebay.de/10-Gluhbirnen-75-Watt-Matt-Gluhlampe-Gluhbirne-75W-E-27-/200517431238?pt=DE_Haus_Garten_Inneneinrichtung_Leuchtmittel&hash=item2eafc52fc6
Lothar Miller schrieb: > http://heatball.de/ > --> Kosten 1,69 €/Stk Die Idee ist gut, ich denke aber dass man die Glühlampe nicht verbieten muss. Wenn es bessere Alternativen zum Glühobst gibt nutzen die Verbraucher diese auch. Was mich an den Energie-Sparlampen ärgert ist die hohe Empfindlichkeit gegenüber von Wärme. Mir sind schon einige frühzeitig kaputt gegangen weil in dem weißen Plastik-Gehäuse einfach kein Lüftungsloch ist. ... die Elektronik ist defekt und der Leuchtstoffstab noch wie neu und davon habe ich einige herumliegen. Es geht aber auch anders! Vor 2 Jahren habe ich angefangen Leuchtstoffröhren zu nutzen, natürlich mit einem externen elektronischen Vorschaltgerät. Man braucht mehr Platz, aber die Technik ist ausgereift, die Haltbarkeit der Lampen um einiges höher und die Lichtverteilung (diffuses Licht) sehr gut. Auch im Hobbyraum befindet sich solch eine Leuchtstoffröhre ... und eine Glühbirne im Fall man nur mal kurz rein will.
Nein Wolfgang, das ist nicht clever. Wer so einen Heatball kauft ist blöd. Nicht bloss weil er das 5-fache einer Glühbirne kosten soll. Denn glücklicherweise gab es das Glühbirnenverbot. Schliesslich hat das Verbot von uneffizienten Glühbirnen ENDLICH dazu geführt, daß die Hersteller ihre schon längst entwickelten effizientere Glühbirnen zu Preisen anbieten, bei denen sich deren Kauf lohnt, und nicht zu den ehemaligen Wucherpreisen von 10 EUR bei denen sich ein Kauf finanziell nie lohnte. Nämlich diese infrarotbeschichteten Energy Saver Halogens http://www.osram.de/osram_de/Professionals/Allgemeinbeleuchtung/Halogenlampen/_pdf/1A1S002DE_Bestes_Licht_fuer_gehobene_Ansprueche.pdf Echtes Licht, vollständiges Spektrum, passt in die alten Fassungen, dimmbar (was aber eher Blödsinn wäre) und wenn man eine dieser Lampen kauft, weiß man schon beim Kauf, daß man für 5 EUR Strom pro Lampe gespart hat. Man müsste wirklich blöd sein, die steinalten, nur 1000 Stunden haltenden "Heatballs" zu kaufen. Und wer noch ein bischen weiter geht, kauft solche Energy Saver als 12V Stiftsockellampe mit elektronischem Trafo, und spart 50%. Also: Lernt mal dazu. Daß man Energiesparlamen mit Leuchtsoff oder LED-Licht nicht mag, leuchtet ein, das fahle licht mit mangelhaftem Spektrum ist kein Ersatz, aber die IRC Halogens sind ein vollwertiger Ersatz.
Es hat alles so sein Für und Wider: Glühlampe: + Preis + Unempfindlichkeit gegen Hitze und Kälte + (Fast) sofort nach dem Einschalten volle Helligkeit + Glühlampenlicht wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden (manche finden es aber auch "zu gelb") - Stromverbrauch - Lebensdauer Energiesparlampe/Leuchtstoffröhre: + Geringer Stromverbrauch und damit auch geringe Wärmeentwicklung + Recht lange Lebensdauer + In verschiedenen Farbtemperatren erhältlich (z.B. 2700K: Glühlampenähnlich; 6500K: Tageslichtähnlich) - Empfindlich gegen Wärme und Kälte - Lange Startzeit (insbesondere bei Energiesparlampen; T5/T8-Leuchtstoffröhren mit EVG sind da besser) - Beträchtlicher Lebensdauerverlust durch häufiges Ein-/Ausschalten - Lichtfarbe wird von einigen Menschen als nicht angenehm empfunden (kein kontinuierliches Spektrum) - Energiesparlampen über ca. 11W sind recht klobig und passen daher oft nicht in bestehende Leuchten LED: + Noch effizienter als Energiesparlampen/Leuchtstoffröhren + Praktisch "unendliche" Lebensdauer (ca. 5...10 Jahre Dauerbetrieb) + Kein Lebensdauerverlust durch häufiges Ein-/Ausschalten + Von 0...100% dimmbar, dabei nimmt die Effizienz (anders als bei Glühlampen) nicht ab + Unempfindlich gegen Kälte + Sofort nach dem Einschalten volle Helligkeit + In verschiedenen Lichtfarben erhältich (wie Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen) - Empfindlich gegen Hitze; obwohl nur wenig Abwärme entsteht, muss sie über vergleichsweise große Kühlkörper abgeführt werden - Im Vergleich zu Glüh-/Energiesparlampen sehr teuer - Lichtfarbe wird von einigen Menschen als nicht angenehm empfunden (kein kontinuierliches Spektrum) Hochdruck-Entladungslampen: + Sehr effizient (wie Leuchtstoffröhren bis LEDs) + In verschiedenen Lichtfarben verfügbar + Lange Lebensdauer (meist über 10000h) + Sehr gute Farbwiedergabe; ähnlich wie Glühlampen-/Tageslicht (je nach Lichtfarbe) + Unempfindlich gegen Hitze und Kälte + In verschiedensten Leistungen erhältlich; von ca. 20W bis mehrere 10kW - Sehr lange Startzeit; teils mehrere Minuten - Nicht (bzw. kaum) dimmbar - Aufwändiges Vorschaltgerät notwendig (Zündspannung der Lampen: etliche kV) Ich denke, damit habe ich die wichtigsten Punkte aufgezählt ;)
Schüttelreim: Rehböcke und Kitze halt, bleiben auch bei Hitze kalt! MfG Paul
MaWin schrieb: > Nämlich diese infrarotbeschichteten Energy Saver Halogens Womit sollen die beschichtet sein? Übrigens sind solche Lösungen auch nur vorübergehend erlaubt, mit der finalen Ausbaustufe der entsprechenden EU-Verordnungen werden auch solche Halogenlösungen untersagt. (Davon unbenommen sind die Dinger in der Tat der bislang beste Ersatz für klassische Glühlampen, keine Diskussion nötig)
Und wenn das Glühbirnenverbot vollständig durchgesetzt ist, dann erläßt die EU-Kommission eine neue Vorschrift, daß nur ESLs mit integriertem Kokspömpel und automatischer Nasenverbeißung zugelassen sind...
Rufus t. Firefly schrieb: > Übrigens sind solche Lösungen auch nur vorübergehend erlaubt, mit der > finalen Ausbaustufe der entsprechenden EU-Verordnungen werden auch > solche Halogenlösungen untersagt. Nein, es werden nur Halogenlampen mit schlechter Effizenz verboten. Die auch heute schon erhältlichen Lampen mit hoher Effizenz (Größer gleich Kasse C) sind weiterhin erlaubt.
Ich hab ja gestern eine saugeile Glühlampenwerbung gesehen, und zwar bekomme ich ja den Wochenspiegel. Eine kostenlose höchst seriöse Zeitung. Da liegen auch manchmal Werbebeilagen mit drin, z.B. von ATU. Auf Seite 8, Philips Lichtwochen, Messe-Neuheit. Da wird die weltweit leistungsstärkste Halogenlampe (H4) auf einer halben Seite angepriesen. Zum Einführungspreis von 35,99€ das Paar. Daten, zum Vergleichen, gibt es leider keine. Aber in die alte Mark umgerechnet, wären das mal schlaffe 72DM. Für 2 Glühbirnen, und nur fürs Auto. Ich finde sowas gelegentlich sehr belustigend.
Also gute Halogenlampen für's Auto kosten schon einiges und sind ja auch wichtig. Auch ist die neue Philipps Extreme Power schon geil, aber dass die gleich 40öcker kostet? schluck
Das Ganze ist doch ziemlich einfach. Da gibt es eine Gruppe von Politikern, die sich das " ökologische " Fähnchen umhängen und ihr Klientel ( Grüne Lehrer oder so ) für sich gewinnen wollen. Obwohl sie keine wirkliche Ahnung haben, springen sie auf Alles, was neu ist und angeblich Energiespaarend. Da kommt dann auch Unsinn raus, wie Elektroautos, Energiesparbirnen oder Erdwärmekraftwerke. Hier hat die Lobby bestimmter Unternehmen wirklich Erfolg gehabt. Eine Überprüfung durch unabhängige Ingenieure findet ja nicht statt. ( Bei Elektroautos - mit Batterie - reicht schon der gesunde Menschenverstand ) Aber so ist das halt :(
Noch sinnloser als Elektroautos mit Akkus finde ich aber Wasserstoff-Brennstoffzellen-Autos: Brennstoffzellen sind sehr groß und schwer und haben nur ca. 60% Wirkungsgrad. Zudem brauchen sie hochreinen Wasserstoff, sonst sind die Elektroden gleich hinüber. Und auch mit hochreinem Wasserstoff halten die Elektroden nicht ewig. Dagegen hat ein Wasserstoff-Verbrennungsmotor auch schon 40...45% Wirkungsgrad, ist viel billiger und hat auch mit unreinem Wasserstoff keine Probleme. Allerdings schlucken diese Motoren bislang recht viel Öl. Für Unsinn halte ich Energiesparlampen nicht. Ich hatte z.B. 3 Stück (jeweils 11W) als Arbeitszimmer-Beleuchtung. Im Laufe von ca. 4 Jahren ist davon keine kaputtgegangen. Die waren in dieser Zeit schätzungsweise 3000h in Betrieb. Gegenüber 3 60W-Glühlampen haben sie damit ca. 440kWh bzw. knapp 100€ gespart. Das Glühlampenverbot ist aber Schwachsinn. Immerhin gibt's auch Halogenlampen im Glühlampenformat (z.B. als "Halogen Energy Saver"). Diese dürfen mindestens bis 2016 verkauft werden. Für manche Zwecke wird's natürlich auch weiterhin Glüh- oder Halogenlampen geben. Zum Beispiel für Baustahler: Die Lampen müssen möglichst billig sein, weil sie auf der Baustelle schon mal aus Versehen zerdeppert werden. Und sie müssen ordentlich viel Licht erzeugen. Da sind Halogenstäbe perfekt: So ein 500W-Stab kostet im Versandhandel unter 1€. Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen oder LEDs kann man hierfür total vergessen: Das wird viel zu teuer und zu groß (man bräuchte etwa 4 36W-Leuchtstoffröhren; und die sind ca. 1,20m lang...). Nur Hochdruck-Entladungslampen (ca. 100 Watt) kämen in Frage. Allerdings kostet so eine Lampe ca. 20€, und das Vorschaltgerät ist auch nicht ganz billig. Ein kompletter 500W Halogen-Baustrahler kostet dagegen nur 10...15€.
Matthias S. schrieb: >Auch ist die neue Philipps Extreme Power schon geil, aber >dass die gleich 40öcker kostet? Was genau ist daran so geil? Ja, da kann man mit voller Berechtigung schlucken. Es wäre ein physikalisches Wunder, wenn eine Glühbirne mit fest angenommener Leistung auf einmal die doppelte, dreifache, oder zehnfache Helligkeit erzeugen könnte. Irgendwo in der Nähe des Schmelzpunktes des Glühfadens ist Ende, und da kommt man mit Halogengasfüllung eben ein klein wenig näher dran als mit üblicher Edelgasfüllung. Ich fand in meinem Bauteileschrank gerade noch 2 alte (neue) Bilux-Ersatzlampen. Für den Fiat Uno, den ich bis 2006 fuhr. In den 1960-er und 1970-er Jahren fuhren wir nur mit diesen Lampen im Auto. Die beiden benannten Bilux-Birnen kosteten übrigens das Stück 1€. Wir haben auch damals alles auf der Straße gesehen, und man muß sich ja mal über die Tatsache bewußt sein, daß das Auge Helligkeit und deren Unterschiede etwa im log(10) wahr nimmt. Genau wie beim Ohr mit Lautstärken. Das ist also ein wenig nur eine große Werbekiste...
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