Hallo! Ich möchte eine Schaltung realisieren die mir konstant eine Spannung von 3.5V bis 5 V liefern kann.Als Versorgung stehen mir 9 V zur Verfügung. Ein Problem ist nur das es sich um einen 9 Volt Akku handelt. Hab eine Schaltung in Multisim mit dem LM7805 aufgebaut, der liefert bis 5 V Eingangsspannung noch 3.5 Volt am Ausgang. Gibt es eine Möglichkeit den 7805 ab einer Eingangsspannung von 5 V zu überbrücken, so dass ab 5V die Spannung direkt an meiner Schaltung anliegt oder gibt es extra Akkuspannungsregler. Habe im Internet nichts gefunden und hier im Forum auch nicht.. Danke für die Hilfe!
> eine konstantet Spannung von 3.5V bis 5 V Nicht sonderlich konstant. Meinst du einstellbar ? > 7805 Die falsche Wohl. Nimm einen (very) low drop Regler, je nach Strom z.B. einen NCP5500ADJ, LD29080, vielleicht auch noch it batterikompatiblem niedrigem Eigenverbrauch wie LP2960.
Du brauchst keinen LowDrop-Regler - der 7805 ist in Verbindung mit einem 9V-Akku völlig ausreichend. Denn würdest Du den Akku ständig bis auf 5V entladen, ist der sicherlich nach wenigen Zyklen hinüber. Das Gegenteil ist richtiger, wenn der Akku einige Zeit überleben soll - Du bräuchtest eine Schaltung, die bei Erreichen der Entladeendspannung den Verbraucher abschaltet - das ist bereits bei rund 7,4 bis 8V (wenn 8 Zellen im Akku) der Fall - viel tiefer würde ich nicht gehen, wenn das Datenblatt des Akkus nichts anderes sagt. Zumal diese Akkus aufgrund von Differenzen der einzelnen Akkuzellen ohhnehin mit der Zeit Probleme bekommen, denn die Zellen laufen mit ihrer Kapazität im Laufe der Zeit ohnehin mehr oder weniger auseinander, so daß ich gar nicht erst unter 8V gehen würde, um noch etwas Reserve für schwächere Zellen zu haben (eine einzelne Zelle also nicht vorzeitig schlapp macht und damit vorzeitig stirbt, wenn man zu weit runtergeht). Es ging mir hier nur um die Klarstellung der nötigen Spannungsverhältnisse für den Akku. Um den Wirkungsgrad ging es mir erstmal nicht - da gibt's natürlich bessere Regler.
Jens G. schrieb: > Du brauchst keinen LowDrop-Regler - der 7805 ist in Verbindung mit einem > 9V-Akku völlig ausreichend. Denn würdest Du den Akku ständig bis auf 5V > entladen, ist der sicherlich nach wenigen Zyklen hinüber. 9V Akku und 7805 ist immer eine suboptimale Kombination, da die Teile zuviel Strom (National LM7805, 6 mA L7805) für sich verbraten. > Das Gegenteil ist richtiger, wenn der Akku einige Zeit überleben soll - > Du bräuchtest eine Schaltung, die bei Erreichen der Entladeendspannung > den Verbraucher abschaltet - das ist bereits bei rund 7,4 bis 8V (wenn 8 > Zellen im Akku) der Fall - viel tiefer würde ich nicht gehen, wenn das > Datenblatt des Akkus nichts anderes sagt. Zumal diese Akkus aufgrund von > Differenzen der einzelnen Akkuzellen ohhnehin mit der Zeit Probleme > bekommen, denn die Zellen laufen mit ihrer Kapazität im Laufe der Zeit > ohnehin mehr oder weniger auseinander, so daß ich gar nicht erst unter > 8V gehen würde, um noch etwas Reserve für schwächere Zellen zu haben > (eine einzelne Zelle also nicht vorzeitig schlapp macht und damit > vorzeitig stirbt, wenn man zu weit runtergeht). Wichtig wäre zu wissen, was für ein Akku das genau ist, da viele NiMH 9V-Blöcke nominal nur 7.2V liefern (Entladeschlussspannung liegt dann bei 5.4V) und es mittlerweile auch 9V Block mit LiIon-Innenleben gibt.
>9V Akku und 7805 ist immer eine suboptimale Kombination, da die Teile >zuviel Strom (National LM7805, 6 mA L7805) für sich verbraten. Ja, deswegen habe ich ja im Abspann meines Updates noch darauf hingewiesen >Wichtig wäre zu wissen, was für ein Akku das genau ist, da viele NiMH >9V-Blöcke nominal nur 7.2V liefern (Entladeschlussspannung liegt dann >bei 5.4V) und es mittlerweile auch 9V Block mit LiIon-Innenleben gibt. Ich weis nicht, was für NiXX-Akkus Du so kennst, aber Noiminalspannungen liegen bei 8,4V (7 Zellen), oder 9,6V (8 Zellen). 7,2V-Akkus in Form eines 9V-Blocks kenne ich (noch) nicht.
Jens G. schrieb: >>9V Akku und 7805 ist immer eine suboptimale Kombination, da die Teile >>zuviel Strom (National LM7805, 6 mA L7805) für sich verbraten. > > Ja, deswegen habe ich ja im Abspann meines Updates noch darauf > hingewiesen > >>Wichtig wäre zu wissen, was für ein Akku das genau ist, da viele NiMH >>9V-Blöcke nominal nur 7.2V liefern (Entladeschlussspannung liegt dann >>bei 5.4V) und es mittlerweile auch 9V Block mit LiIon-Innenleben gibt. > > Ich weis nicht, was für NiXX-Akkus Du so kennst, aber Noiminalspannungen > liegen bei 8,4V (7 Zellen), oder 9,6V (8 Zellen). 7,2V-Akkus in Form > eines 9V-Blocks kenne ich (noch) nicht. Bspw. GP und Varta haben 9V mit nominal 7.2 V, 8.4 V und 9.6 V im Programm http://www.gpbatteries.com/pic/GP17R7H.pdf http://www.varta-microbattery.com/en/mb_data/documents/sales_literature_varta/LEAFLET_Rechargeable_Ni-MH_9V_Block_en.pdf
Nimm dir einen Schaltlegler MC34063. Einfach, praktisch, preiswert. Der hohe Wirkungsgrad lässt deinen Akku länger leben.
Nun ja - 8,4V ist noch in der Überzahl ;-) - 7,2V scheint eher nicht ganz so üblich zu sein. Aber egal - mir ging es ja eher um die Grundaussage, daß man NiXX-Akkus nicht bis zum völligen Ausbluten nutzen sollte (vor allem Systeme mit in Reihe geschalteten Zellen, wo eine Zelle immer vorzeitig Tschüß sagt), womit der vom TO vorgetragene Ansatz in die vollkommen falsche Richtung geht.
> Nimm dir einen Schaltlegler MC34063. > Einfach, praktisch, preiswert. > Der hohe Wirkungsgrad lässt deinen Akku länger leben. Aber richitg blöd als Step Down zu verwenden, weil er ebenso 2.5V kostet wie ein 7805 und dabei auch denselben miesen Wirkungsgrad hat. > mir ging es ja eher um die Grundaussage, daß man NiXX-Akkus > nicht bis zum völligen Ausbluten nutzen sollte Was auch eher ein Flop ist, denn die Aussage kommt ursprünglich von den Bleiakkus und LiIon und wird nun munter auf alles mögliche übertragen. Man hat schon früher eine 0.9V/Zelle Entladespannung nur aus einem Grund eingeführt: Damit keine Zelle 0V haben wird. Denn wenn es eine einzelne NiCd wäre, könte man die so weit entladen. Nun fühlt man sich damit auf der sicheren Seite. Nutzt man einen NiXX-Akku nicht mal bis 1V nutzt man ihn viel zu wenig und in 9V Block-Akkus (falls es so einer sein sollte) ist eh viel zu wenig drin, als daß man es sich leisten könnte, auf die Ladung zu verzichten. Klar klingen Bedenkenträger immer besonders toll und lieben auf der sicheren Seite, am besten ist es den Akku in den Schrank zu stellen und ein Netzkabel zu legen.
>Was auch eher ein Flop ist, denn die Aussage kommt ursprünglich von den >Bleiakkus und LiIon und wird nun munter auf alles mögliche übertragen. >Man hat schon früher eine 0.9V/Zelle Entladespannung nur aus einem Grund >eingeführt: Damit keine Zelle 0V haben wird. Denn wenn es eine einzelne >NiCd wäre, könte man die so weit entladen. Nun fühlt man sich damit auf Wie kommst Du denn auf dieses schmale Brett? Ich hab's schonmal an einzelnen, noch intakten Zellen eines alten Schrauberakkus probiert, die bis auf 0V auszuzutschen. Die waren danach zwar nicht direkt kaputt, aber hatten danach eine deutlich niedrigere Kapazität, die sich auch nach mehrmaligen normalen Refreshzyklen nicht mehr großartig steigern ließ. Die waren also summa summarum geschädigt durch diese Tiefentladung. Allgemein wird 0,8-0,9V oder gar 1V empfohlen (ich halte 0,8V für einen sinnvollen Wert), wobei allgemein 0,6V als die niedrigste noch akzeptable Grenze dasteht. So wie es aussieht, entladen viele Solarleuchten bis zu 0,3-0,5V runter, was auch noch eine Weile durchgehalten wird - da isses aber eher egal, weil die Akkus da wohl mehr am Memory/Lazy-Effekt leiden werden. Um zum 9V-Akkublock zurück zu kommen. Du kannst gerne deine Zellenreihenschaltungen bis zum Ende auszutschen. Das wird denen nicht guttun. Ich betreibe hier mein Multimeter auch sehr viel mit Akkus (8,4V). Früher hatte ich immer bis zum Abschalten des Gerätes die ausgenutzt - überlebt haben die es nur Pi mal Daumen 10-15 Ladezyklen - dann war mindestens eine Zelle tod. Warum? Weil das MM erst bei 5-5,5V den Betrieb einstellte, was ich bisher ausnutzte. Bei 8V zeigt das MM bereits Batterie-Leer an. Noch viel zu früh für die 8,4V Akkus - 6,5-7V wäre sinnvoller, um dies als Entladegrenze anzusehen, weswegen ich es dann doch noch deutlich länger laufen ließ, bis plötzlich das MM nicht mehr wollte, was dann aber eigentlich zu spät war. Zwei dieser 8,4V Akkus habe ich auf diese Weise übern Jordan gebracht. Jetzt habe ich 9,6V Akkus, und da ist die 8V-Batterie-Anzeige (1V Zellenspannung) schon besser ausnutzbar. Vielleicht noch eine Stunde länger läßt sich dieses MM mit aktiver Batterieanzeige benutzten, spätestens dann gehts ans Ladegerät. Der Akku hat schon etliche Zyklen auf diese Weise mitgemacht, und "fühlt" sich noch ganz gut an. Wie man sieht, sind 0,9-1V Zellenspannung für einen 9Vblock ein gutes Kriterium, um denn dann mal wieder ans Ladegerät zu hängen. Wer tiefer geht, riskiert den Verlust des Blocks aufgrund einer permanent schwächelnden, und letztlich versagenden Zelle.
> Bei 8V zeigt das MM bereits Batterie-Leer an. Noch viel zu früh für die > 8,4V Akkus - 6,5-7V wäre sinnvoller, um dies als Entladegrenze > anzusehen, weswegen ich es dann doch noch deutlich länger laufen ließ, > bis plötzlich das MM nicht mehr wollte, was dann aber eigentlich zu spät > war. Zwei dieser 8,4V Akkus habe ich auf diese Weise übern Jordan > gebracht. Das Problem ist mir auch nicht fremd, für MM und Ähnliches nutze ich jetzt nur noch diese Lösung: Beitrag "Ersatz 9V-Block durch Mikrozelle" Ob sowas für den TE in Frage kommt (an seine gewünschte Ausgansspannung angepasst), hängt vom zu erwarteten Strombedarf ab. Die Einzelzelle wird dann nicht mehr unter 0,9V entladen, vorher macht der Spannungswandler zu. mfG ingo
Danke für die umfangreichen Informationen! Habe wohl eine kritische Diskussion entfacht :-) Naja also ich habe mir noch einmal die Low-Dropout Regler angeschaut. Also da es sich um ein Projekt handelt und die Langlebigkeit des Akkus erstmal zweitrangig ist, denke ich dass ich mich für diese entscheiden werde. Dachte an den LP2985. Ich hoffe ich habe euer Anliegen soweit verstanden. Wenn es um den Akku und eine stabile Spannung gehen würde wäre die Lösung mit dem 7805 besser. Aber der LP2985 hat denke ich mal einen besseren Wirkungsgrad und braucht nicht so eine hohe Spannungsdifferenz am Eingang.
Hey , du hab mal ne Frage, ? wie soll dieses Gerät denn heißen das die automatische abschaltung vornimmt ? Ich würde 2 bis 3 Batterien an diese geräte anschliessen, das wenn einer den leerungsgrad erreicht hat, rüber zu der anderen Batterie wechselt, der aber leer ist, automatisch im Hintergrund sich aufladen tut. Könntest du mir eventuell da behilflich werden ? Wenn ja, wäre ich dir 1000 mal Dankbar. Gerne lasse ich meine eMail Adresse hier, falls auch jemand anderes mir behilflich sein kann. Danke jetzt schon mal. Aslan apax.communication@gmail.com 👊👊🖐
Aslan schrieb: > wie soll dieses Gerät denn heißen das die > automatische abschaltung vornimmt ? Tiefentlade-Schutz. Musst du aber zum Akku passend kaufen, nicht einfach irgendeinen nehmen.
Aslan schrieb: > Gerne lasse ich meine eMail Adresse hier, ... Man postet hier keine Email-Adresse, sondern meldet sich im Forum an. Dann kannst Du über das interne Textnachrichtensystem, hier von den Usern "PN" genannt bei Bedarf die Email austauschen. Übrigens hast Du den roten Text gelesen, wie alt dieser Thread schon ist?
Franki C. schrieb: > Danke für die Hilfe! Aslan schrieb: > wie soll dieses Gerät denn heißen das die > automatische abschaltung vornimmt ? Das ist kein Gerät, das gibt es als Option bei manchen IC-Regler. Z.B. im Datenblatt von LTC3119 heißt das RUN Comparator Ich glaube übrigens, für TO wäre LTC3119 optimal, falls er kein Problem mit TSSOP hat.
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