Hi Ich brauche bei meinem Projekt nur wenig Strom (geschätzt 500µA) und auch nur 2.5V. Daher werde ich einen 850mAh AAA Akku benutzen. Dieser soll über einen StepUp auf 2.5V hoch kommen. Ich wollte eigentlich den PR4404 mit Spannungsteiler nehmen, allerdings ist der nicht geradeso effektiv bei so geringen Strömen. Nun zum Problem: Ich suche einen günstigen StepUp, der vielleicht 80% Effizient ist und 2.5V erzeugt. Meine Schaltung verträgt Spannungen von 2.5 - 5V, soll aber nur mit einer Zelle betrieben werden. Vielleicht könnte man ein bisschen mit dem PR4401 tricksen, allerdings weiß ich nicht wie es da machen könnte, wie beim 4404. So was muss es doch geben grade für Ströme im 1mA Bereich.
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Vieleicht eine andere Idee: Könnte man 3 * AAA nehmen und der Attiny würde sich die Spannung selbst zerhacken? Also hat einen P-Kanal Mosfet zw. Vcc und restlicher Schaltung hängen und steuert wird dann PWM gesteuert. Der AVR überprüft die Spannung dann über den ADC. Geht das? solte aber nicht mehr als 2 Pis brauchen (mehr hab ich nicht frei (abgesehen von RESET). Wenn ja, ich kenne mich nicht so mit MosFets aus. Was für einen muss ich nehmen? Kann mir einer bitte mir einen Reichelt-MosFet geben, der möglich wäre?
Ach das messen wird schwerer, der ADC braucht ja eine Referenz. Wie macht man dann sowas? Nimmt man da z.b. 4 Dioden, bei denen geprüft wird ob strom fließt?
Gut ich werde doch einen N Kanal nehmen: IRL3803. Damit kann der µC sich auch selbst ausschalten. Ich stelle mir die Schaltung so vor: |-----\____ --| 2.5-3.6V | | Vcc ---- Drain Gate Source ----| -> hier sollen dann 2.5V sein. | | |----------|---Attiny84---| | | | 100k | | | | 10µF | GND ---|----------------|---||---| + Durch den Schalter überbrückt man die DS Strecke, der Tiny schaltet den Fet dann durch. Durch den 10µF Puffer kann er auch die durch ein und Auschalten des Fets die Spannung regeln (8bit PWM sollte reichen). Problem: Wie misst man die Spannung wenn man keine Referenz hat? 4 Dioden? Geht das?
Hat der Attiny84V eine Interne Reference? Beträgt die 1.1V (im Datenblatt hab ich nichts gefunden)? Könnte ich dann mit einem Spannungsteiler (z.b. 80k --ADC-- 20k), die Spannung unter 1.1V bekommen und messen?
Die Dioden verändern die Durchlassspannung bei Temperaturunterschiede. Messe das mal und föhne die Diode.
Wenn du nur 500µA brauchst, warum dann nicht einfach eine Cr2032? Gruß, Alex
Achtung ! es darf nur so kompliziert gedacht (und gehandelt) werden wie irgendwie moeglich ! Sauber, gruendlich, deutsch ? Ein Gruss von der Mickey Mouse Logic ;-)
Samuel K. schrieb: > Alexander v. Grafenstein schrieb: >> Cr2032 > > Weil es ein Akku sein soll. http://www.voelkner.de/products/135611/Knopfzelle-Akku-Lithium-CR-2032.html Muss er eben einen Akku nehmen.
Also das mit den 3AAA hat schon seine Gründe: 1. Das Gerät soll sehr lange halten. 2. Die Passen gut rein 3. Es soll auch ladbar sein (ich möchte jetzt nicht noch ein Ladegerät für Knopfzellen kaufen!) 4. Die AAA kosten weniger. Eigentlich will ich nur wissen, ob man mit einem Spannungsteiler z.b. (80k - 20k) mit der 1.1V internen Refernce Spannung das machen kann. Und ob das funktioniert: Samuel K. schrieb: > |-----\____ --| <- Das soll ein Schalter sein > 2.5-3.6V | | > Vcc ---- Drain Gate Source ----| -> hier sollen dann 2.5V sein. > | | > |----------|---Attiny84---| > | | | > 100k | | > | | 10µF | > GND ---|----------------|---||---| Zur Entlastung der Batterie sollte allerdings noch ein 10µF zw. Drain und GND.
Ich weiß leider nicht, was ausser dem Tiny noch in der Schaltung enthalten ist. Sind die 500µA die Stromaufnahme des Tiny? Ist es möglich, den Tiny für längere Zeiten (ab einigen ms) schlafen zu lassen (-> Sleep Mode)? Dann kannst du die Stromaufnahme nochmal um Größenordnungen senken (<1µA). Und schon hält ne Cr2032 u.U. mehrere Jahre, Akku ist dann in der Regel überflüssig. Deine Akkus werden sich schon nach wenigen Monaten selbst entladen haben. Prinzipiell sollte man nen Step-Down auf die Weise schon machen können. Du solltest aber bedenken, dass jedes mal, wenn du den Fet ein- und wieder ausschaltest, ebenfalls Energie verbraten wird. Beim Einschalten fließt etwas Ladung in das Gate, beim Ausschalten fließt dieselbe nach GND ab. Je nach Frequenz kommen da auch schnell einige µA bis mA zusammen. Der Mosfet, den du vorgeschlagen hast, ist leider ziemlich ungeeignet. Bedenke, dass dein Tiny nur mit 2,5V versorgt werden soll. Entsprechend stehen auch nur 2,5V für das Gate zur Verfügung. Du brauchst einen, der bei dieser Spannung schon sicher durchschaltet. Ich behaupte mal, dass du ohne Spannungswandler und stattdessen mit Sleep-Modes wesentlich sparsamer bist. Zum Messen der Versorgungsspannung: Den Spannungsteiler kannst du dir sogar sparen. Du kannst auch das ganze auch umdrehen, indem du die Versorgungsspannung als Referenz nimmst und die 1,1V-Referenz ausmisst. Je niedriger die Versorgung, umso größer der gemessene Wert. Erzähl uns doch, was das gesamte Projekt mal wird :) Grüße, Alex
Alexander v. Grafenstein schrieb: > Erzähl uns doch, was das gesamte Projekt mal wird :) Ok, das soll eine Schachuhr V2 werden. In der Codesammlung sieht man schon die erste Version, allersdings wurde da kein Strom gespart. Display = 2xLCD (4stellig). Sonst ist eigentlich nichts enthalten, außer einen 2. Tiny der für die USB Verbindung zum PC zuständig ist (wird aber nur ovmn PC versorgt nicht vom Akkku. Ich weiß nicht genau was das LCD braucht aber ich denke unter einem mA komme ich aus. Ich werde mal testen was mehr strom spart. Es gibt übrigens Akkus, die entladen sich in einem Jahr nur 10% selber (auch AAA! (siehe Ready to use Zellen)). Also wenn die Schaltung stimmt bin ich zufrieden. Wie schnell soltle ich den Fet eigentlich schalten?
Was ich komplett übersehen hab: Die Schaltung mit nem N-Kanal-Mosfet funktioniert so natürlich nicht! Der braucht ja am Gate ne Spannung die höher als die am Source ist. Also brauchst du entweder nen P-Mosfet der bei V_gs -2,5V durchschaltet, oder du müsstest zusätzlich noch ne höhere Spannung bereitstellen. (Man merkt dass das Grüne hinter meinen Ohren noch lang nicht ganz weg ist :) ) Wenn ichs richtig gesehen hab, musst du nur jede Sekunde die Anzeige aktualisieren und gedrückte Knöpfe erkennen. Das schreit absolut nach Sleepmodes. Dann spielt die Spannung kaum noch eine Rolle beim Stromverbrauch. Da du für die Regelung des Mosfets den Tiny ständig laufen lassen müsstest und der Mosfet auch nochmal Verluste bedeutet, kommst du mit Akkus direkt am Tiny ziemlich sicher länger über die Runden. Ist halt ein gewisser Aufwand, die Software Sleep-kompatibel zu machen, aber hat nen schönen Lerneffekt und kannst auch sicher wieder brauchen. Gruß, Alex
die Spannung auf 2.5V zu halten hatte 2 Gründe: 1. Stromsparen 2. Gleiche Quarzfrequenz Mein Problem ist, dass der Quarz bei xV nicht gleichschnell läuft. Kann man das Softwaremäßig ausgleichen? Der Sleepmodus wird wahrscheinlich kein Problem sein. Ich werde die Software sowieso neu schreiben und zwar effektiver, genauer und besser als die von V1.
zu 1: Jeder Spannungswandler braucht schon mehr, als du durch die Absenkung von ~4,5V auf 2,5V sparen kannst. Selbst dein spannungsteiler zieht ordentlich strom wenn du das mit dem ADC auch noch messen möchtest. zu 2:Wie genau muss dein Quarz sein? Wenn ein "möglichst genau" als Antwort kommt bin ich sauer. Den internen Oszillator kann man kalibrieren (meine ich).
avion23 schrieb: Zu 1: Zum Glück unterstützt meine Schaltung überhaupt einen weiten Spannungsbereich von 2.5 - 5.5V (da ist ja nicht nur ein Attiny) > zu 2:Wie genau muss dein Quarz sein? > Wenn ein "möglichst genau" als Antwort kommt bin ich sauer. >>möglichst genau natürlich! Nein, in V1 waren es in 2 Stunden eine Abweichung von 1s. In V2 soll aber in der Schachuhr eine richtige uhr rein, das heißt sie sollte nur wenige Sekunden im Monate vor/nachgehen (je weniger desto besser). Dafür hab ich auch extra schon 3.2786Mhz gekauft.
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