Hallo, ich habe mal eine rein theoretische Frage: Welche Kosten/Aufwand/Probleme entstünden für einen µC-Hersteller, wenn er bei einen vorhandenen 8-bitter einfach alle Register vergrößert, z.B. auf 32 Bit. Und welchen Performancevorteil könnte man dadurch erreichen? Also einfach einen AVR auf 32 Bit "pimpen". Das es so blauäugig wohl nicht geht, ist wohl klar. Wie gesagt, nur eine rein theoretische Frage, interessehalber ohne irgendwelchen Hintergrund. Das es die AVR32 gibt (und sie außer dem Namen wohl nicht viel mit den AVR gemeinsam haben) ist mir bekannt.
Ich würde sagen vierfache Länge und vierfache Breite = sechzehnfacher Hardwarepreis.
Ein ziemlich sinnloses Szenario, da ein solcher 32-Bitter nur 32-Bit Datentypen kennen würde, neben anderem Unfug bei der Adressierung von Speicher. Entsprechend wenig sinnvoll wäre eine entsprechende Schätzung.
AKKS schrieb: > Ich würde sagen vierfache Länge und vierfache Breite = sechzehnfacher > Hardwarepreis. Welche Länge? Die Skalierung ist verschieden, je nachdem wo man hinschaut. Register, Datenbusse etc skalieren linear, Adressbusse weniger als linear, Multiplizierer quadratisch, Dekoder und Ablaufsteuerung überhaupt nicht, usw.
Lutz schrieb: > Und welchen Performancevorteil könnte man dadurch erreichen? Die Verarbeitung von 8- oder 16-Bit codierten Texten würde erheblich darunter leiden, dass ohne zusätzliche Investition nur 32-Bit Daten (oder mehr) am Stück verarbeitet werden können.
Soweit ich das sehe ist die Sache total anders. 8bit: Lesen aus Flash kein Problem (früher war das Limit 10Mhz, heute 20Mhz) 32bit: eine 32bit CPU mit 10 oder 20Mhz ist nicht Konkurrenzfähig. Es muß ein oder mehrere PLL her, die externe Peripherie hat einen anderen Takt als die CPU core, auch für den Flash muß ein Cache her usw. Aus einer 8bit eine 32bit zu machen ist kein Problem. Wenn du konkrete Beispiele haben willst, Picoblaze sowie Microblaze, sind fast dieselben Prozessoren, der eine 8bit, der ander 32bit. Da gibt es etliche Resourcenbeispiele usw, kannst dich ja mal bei xilinx umschauen in den AN. Ansonsten, schau dir den Pacoblaze sowie den aeMB oder andere clone an, was da unterschiedlich ist. In Silizium sind es etwa 30% mehr, aber das ist kein Kostenfaktor mehr.
A. K. schrieb: > Welche Länge? Na wenn der Bus um die Ecke geht. Nimm das nicht ganz so ernst. Ich nehme die Frage ja such nicht ganz so ernst.
Wenn man sich aktuelle Fertigungstechnologien anschaut und beispielsweise einen Atmega 644 mit einem LPC1100 vergleicht (beide kosten in etwa da gleiche, aber der LPC1100 ist ein 32 Bit Cortex M0 mit 50 MHz), dann merkt man, dass die benötigte Chipfläche inzwischen bei so etwas eher von den Pads begrenzt wird als von der Schaltung. Die Anschlüsse müssen ja nach außen gebondet werden, und die Fläche für das Bondpad lässt sich eben nicht verkleinern, denn der Bonddraht hat einen gewissen Durchmesser, und er muß auch auf dem Pad halten. Damit kann man den Chip nicht mehr beliebig klein machen, und damit sind die zusätzlichen Resourcen für 32 statt 8 Bit auch unerheblich. Ergo macht es auch immer weniger Sinn, einen 8 Bit Controller zu nehmen.
Ich denke man kann das nicht so vereinfachen. Oder jedenfalls nicht Generell von CPUs auf Microcontroller uebertragen. Ein R8C ist ja z.B eine 16bit CPU mit 8Bit Datenbus. Bei einer CPU wuerde man da sofort anfangen zu jammern, wieso die so lahm sei, schliesslich ist der Speicherzugriff einer der wichtigsten Punkte. (vgl 68008) Bei einem kleinen Controller sieht man aber sofort den Vorteil jetzt mit 16bit Registern arbeiten zu koennen weil viele Datentypen grosser sind als 8Bit und sehr viel mehr atomar ablaeuft. Und bei einer CPU sieht man auch sofort den Nachteil das sich der Code bei den breiten CPUs aufblaeht. Das kann man bei einem Microcontroller auch zumindest begrenzen. Man schaue sich z.B mal einen M16C an der einen erstaunlich kompakten Code liefert, aber zu dem Preis nur schlecht mit 32Bit und damit grossem Speicher klarzukommen. Mein Eindruck ist das man beim Uebergang von 8 auf 16Bit stark profitiert, beim Uebergang von 16 auf 32Bit nur noch geringe Vorteile hat. Oh und unbhaengig von der Leistung, es macht einfach mehr Spass Controller zu programmieren die mehr als 8Bit haben. :-) Olaf
Wie wäre es, es wi beim handy zu lösen...und einfach eine LED aufblitzen zu lassen.... Das sollte lange halten...Fänchen sind natürlich auch super.. Oder nen Magnetschalter der ein rot/weißes Papstückchen in einem Rahmen verschiebt..und das gleich noch fluoreszierend :-) Dann sieht mann es auch am Abend vorher schon wenn man den Raum abends betritt und das Licht noch nicht an ist
Um 15 Uhr schon voll oder voll im Thread vergrüßt???
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