Hallo, Ich habe folgendes Problem, bzw. folgende Idee. Ich würde gerne ein Kleines Peltierelement zum Heizen und Kühlen einer sehr kleine Kammer nehmen. Das ganze wollte ich mit einem PID regeln. Nun stellt sich mir die Frag. Kann ein einzelner PID regler überhaupt das kühlen und Heizen regeln und kann ich zum Umschalten der Polarität am Pelztier eine H-Brücke einsetzen? Über Hilfreiche Ideen wäre ich sehr verbunden. Fals eine H-brücke gehen sollte bin ich mir bei der Auslegung noch etwas unsicher (also kleine schalthifen wären auch super). mehr als 2-3A wollte ich dem kleinen Pelztier nicht geben. Das ein peltier-element von Conrad (QC-127-1.0-3.9). Leider ist das Datenblatt bei Conrad recht nichtssagend. :-( Danke schonmal im Voraus MFG Basti
Achso, generel wollte ich alle OPs mit +/- 5V versorgen. die spannung für das Peltierelement wollte ich aus einem PC-Netzteil ziehen.
Basti schrieb: > Kann ein einzelner PID regler überhaupt das kühlen und Heizen > regeln Ja, klar. > und kann ich zum Umschalten der Polarität am Pelztier eine > H-Brücke einsetzen? Logisch. Jetzt ist nur noch die Frage, ob du dann zusammen mit einer Spule über PWM den Strom regelst (dazu würde mir spontan der L292 einfallen), oder ob du das Element über längere Einschaltpulse (im Sekundenbereich) auf die entsprechende Temperatur einstellen willst.
@ Basti (Gast) >die Frag. Kann ein einzelner PID regler überhaupt das kühlen und Heizen >regeln Ja. >und kann ich zum Umschalten der Polarität am Pelztier eine >H-Brücke einsetzen? Ja. Wobei das bei einem kleinen Peltier möglicherweise nicht notwenig ist. Ein OPV mit einem starken Treiber dahinter reicht wahrscheinlich. >mehr als 2-3A wollte ich dem kleinen Pelztier nicht geben. Naja, das ist schon recht viel, aber machbar. >peltier-element von Conrad (QC-127-1.0-3.9). So klein ist das ja non eher nicht! Das Ding schluckt bis zu 64W! > Leider ist das Datenblatt bei Conrad recht nichtssagend. :-( Das sagt alles, was man wissen muss. Naja, für dieses Pletier sollte man schon eine H-Brücke nehmen. Aber bei den Leistungen will man nicht mehr im Linearbetrieb arbeiten, das verbrät noch mehr sinnlose Leistung. Da muss ein LC Filter dahinter und man hat letztendlich einen Schaltregler mit bipolarem Ausgang. Das ist aber nix für Anfänger. MFG Falk
Basti schrieb: > wie darf man sixh denn so ein Schaltreglr vorstellen? "Einfach" eine H-Brücke und dazu eine Spule mit Peltierelement in Reihe.
hmmm, klingt nicht schön. Gäbe es denn eine einfacheren Weg die anforderung zu erfüllen? Ich habe leider noch nie mit einer H-Brücke gearbeitet, was die sache Schwierig macht :-(
M.W. darf man ein Peltierelement ohnehin nicht mit PWM beaufschlagen, weil die das nicht gut vertragen sollen. Kann aber auch sein, daß ich mich irre. Zudem ist die Temperaturmessung ausgesprochen träge. Das hieße, daß man die Stellgröße (also den mittleren Strom) gar nicht schnell schalten kann und muß (übliche PWM), sondern mindestens genauso gut langsam an- und abschalten darf/muß, bspw. im Takt von einer oder mehreren Sekunden. Dann würde ich mir den ganzen Halbleiter-Kram in der H-Brücke vielleicht gar nicht antun, sondern einfach mit Relais schalten.
Also 4 Relais in einer Brückenschaltung anordnen und die dann jeweil ansteuern? mit der idee kann ich mich sorag fast anfreunden. die frage ist wie kann ich ein Relais mit negativer Spannung ansteuern? also ich denke mal wenn ich kühlen will, wird der PID mir am Ausgang ja ein negatives Signal liefern. Sry, wenn die Fragen bissl blöd sind.
Basti schrieb: > hmmm, klingt nicht schön. Wie schon am Rande erwähnt: der L292 (leider abgekündigt) macht das alles von sich aus. Du mußt dann nur noch einen entsprechenden Sollwert am Eingangspin vorgeben... Aber es gibt auch andere Motor-Endstufen, dort mußt du den Stromregler u.U. dann selber dazubauen. Aber das ist keine Raktetentechnik und findet sich dann in entsprechenden Application-Notes. Klaus Wachtler schrieb: > M.W. darf man ein Peltierelement ohnehin nicht mit PWM beaufschlagen, Da kommt wie gesagt die Spule ins Spiel. Dann sieht das Peltierelement immer einen schönen gleichmäßgen Strom... Basti schrieb: > Also 4 Relais in einer Brückenschaltung anordnen und die dann jeweil > ansteuern? Wenn du so eine langesame Ein- und Ausschalterei betreiben willst (das dürfte wegen der thermischen Trägheit wohl gehen), dann kannst du jede H-Brücke, die den Strom mitmacht verwenden. Zum Steuern würde ich dann einen uC empfehlen.
> Wenn du so eine langesame Ein- und Ausschalterei betreiben willst (das > dürfte wegen der thermischen Trägheit wohl gehen), dann kannst du jede > H-Brücke, die den Strom mitmacht verwenden. Zum Steuern würde ich dann > einen uC empfehlen. Kann ich nicht einfach das Ausgangssignal des PID nehmen und auf die Relais geben? gegebenfalls vorher verstärken.
Basti schrieb: > Kann ich nicht einfach das Ausgangssignal des PID nehmen und auf die > Relais geben? Vergiss mal die Relais. Du willst das Geklapper nicht wirklich wollen. Und auch die Umschaltung der Relais will gut überlegt sein... > Also 4 Relais... Es sind nur 2 Wechsler nötig... :-o
> Vergiss mal die Relais. Du willst das Geklapper nicht wirklich wollen. > Und auch die Umschaltung der Relais will gut überlegt sein... Okay vergessen ich die mal. :-) Dann bleibt ja nur noch Halbleitertechnik. Also mit FETs und / oder Transitor. Wie gesagt ich habe leider nicht alzuviel Ahnung von den Brücken. Ich habe mal aus einen anderen Beitrag eine Brücke verlinkt. So in etwa darf ich mir das also vorstellen?! und dann in Reihe zum Peltier eine Spule. Ist es dabei egal wieviel Induktivität die Spule hat? Und dann ja noch die große Frage, wenn ich mit dem Peltier eine bestimmte Temoperatur erreicht habe, darf ich dann gleich umschalten, sodass er mir quasi in einer rampe die temperatur runterfährt?
Basti schrieb: > hier die Schaltung Gruselig... :-o Wieso die vielen Pusteln (aka. Junctions, Verbindungspunkte)? Warum immer alles selber bauen? Nimm doch was Fertiges... :-/ Google mal nach: integrierte h-brücke motor Und du findest z.B. eine TLE5205
Stimmt eigendlich. daran habe ich noch garnicht gedacht. ich dachte immer, dass der Fall mit dem Peltierelement so speziell ist, das es keine Fertigtüte dazu gibt.
Von Maxim gibt es den MAX1968, leider nur im bastlerunfreundlichen Gehäuse und mit der bekannten Einschränkung: extrem schwierig einen Lieferanten zu finden.
Aso, eine Frage noch. Wie groß sollte denn dei Oule sein die in reihe zum Pelztier liegt ( also Induktivität)?
Du kannst auch einen/zwei TDA2030(L165) dafür missbrauchen. Vorteil... billig (ca. 50ct/stück). Oder einen L298 (2 Euro). Jener ist normal für Ansteuerung von Schrittmotoren gedacht ist, geht aber auch für andere sachen. Das sind zwar ziemlich alte Knochen... aber wie gesagt billig und überall (Reichelt) erhältlich.
Nicht Oule sonder Spule. So eine kaputte Hand ist doch echt mist zum schreiben.
Basti schrieb: > Wie groß sollte denn dei Oule sein die in reihe > zum Pelztier liegt ( also Induktivität)? Die brauchst du nur, wenn du tatsächlich PWM mit z.B. 10kHz PWM-Frequenz verwendest. Und dann kannst du dir eine Induktivität ausrechnen, indem du den maximalen Ripplestrom festlegst... Wenn du das Peltierelement aber im (einfacheren) Schaltbetrieb (mit Zykluszeiten im Sekundenbereich) fährst, dann ist die Spule hinfällig.
Basti schrieb: > Das ist doch ein HIFI-Verstärker. Das ist grob gesagt ein Leistungs-Operationsverstärker. Und du kannst die Endstufentransistoren bei entsprechender Ansteuerung auch als Schalter verwenden... Aber du bist mit deinen 2-3A doch ziemlich an der oberen Kante des ICs. Und für eine vollständige H-Brücke brauchst du 2 davon... :-/
Und wenn ich die Versorgung des der Peltierelements auf 10v und 1-2A senke, dann sollte das doch gehen oder?
Basti schrieb: > Nun stellt sich mir > die Frag. Kann ein einzelner PID regler überhaupt das kühlen und Heizen > regeln Die Strecke integriert doch schon. Mit einem I-Regler auf eine I-Strecke, das wird mindestens abenteuerlich, aber sicher nicht schnell oder genau.
Wäre es dann vlt. sinniger das ding mittels Zweipunktregelung anzusteuern? wäre vlt. vom schaltungsaufwand auch etwas einfacher.
Basti schrieb: > Wäre es dann vlt. sinniger das ding mittels Zweipunktregelung > anzusteuern? wäre vlt. vom schaltungsaufwand auch etwas einfacher. Mit nem 2Punkt-Regler musst du halt damit rechnen, dass es zu Überschwingern kommt. Und der tatsächliche Temperaturwert wird nicht genau auf dem Sollwert liegen, sondern im Bereich der Hysterese schwanken. Wenn das kein Problem ist, dann ist das sicher die einfachste Lösung.
Ich kann mir eine schwankungsbreite von +/-0,5°C erlauben. Also ein bischen kann es um den sollwert oszillieren. nur habe ich absolut keine vorstellung wie das auszusehen hat.
Hallo ich habe sowas mal gemacht, allerdings mit anderen Peltiers. Der LTC1923 bietet dir gute Grundlage zur Theorie dahinter. Wenn du hauptsächlich kühlen willst darfst du nicht 5sec ein/3sec aus oder so mit deinem Regler machen, dafür brauchst du Gleichstrom durch das Element.In den Aus Zeiten des Reglers funktioniert das Element nämlich wie ein Generator, und die Wärmefluss kehrt sich um. Damit wird das ganze ineffizient. Wenn du es hauptsächlich zum Heizen willst, kannst ruhig mit einem langsam Taktgeber im sec. Bereich arbeiten. Verlustleistung führt ohnehin immer zur Erwärmung des Elements. Für hohe Temperaturen brauchst du immer mehr Spannung, für niedrigere Temperaturen brauchst du immer höhere Ströme als draufsteht auf dem Element. Beim LT1923 wird ja eine H-Brücke im MHz bereicht getaktet. Für Anfänger ist das eher nichts. Ich habe es damals mit einem integrierten Vollbrücken-IC gemacht, und eine Taktfrequenz von 20kHz verwendet. da braucht man leider schon recht große Speicherdrosseln um wieder einen schönen Gleichstrom zu bekommen. PS: Vergiss bitte nicht auf adequate Kühlung, sonst wird das nix.
oh gott, das klingt alles ziemlich schwer. Im Datenblatt der LTC1923 habe ich eine schaltung gefunden die beiden beherscht, die frage ist ob ich die genau so nutzen kann. ich habe halt eine ander temperatusensorschaltung.
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