Hallo!! Da mir gestern leider mein Labornetzteil in Rauch und Stinke auf ging, bin ich nun auf der suche nach was neuem. Habt ihr vl. ein paar vorschläge für mich?? Anforderungen: Es sollte nicht wieder so ein billig Gerät werden (z.B. McPower, ... von der Marke war das alte - und ich war absolut nicht zufrieden) es sollte aber noch bezahlbar sein (bis 400€) Ausgangsspannung: 2x 0-30V / 0-3A mit gut ablesbarer und genauer Anzeige Anwendungen: Controller Schaltungen, Audio schaltungen, Div. Geräte, ... Soll ich ein Schaltnetzteil oder eher ein Analoges verwenden??? Stimmt es das ein Schaltnetzteil bei schnellen belastungs wechsel mit der Regelung nicht nachkommt und dadurch die Ausgangsspannung zu Schwingen beginnt??? Währe für ein paar Vorschläge Dankbar - was habt ihr für Netzteile und wie seid ihr damit Zufrieden??? Und was haltet ihr von den ELV Netzgeräten??? Mfg
Auch hier kannst Du einiges lesen was den Ruf bestätigt. In den Weiten des Netzes gibt's noch mehr davon.
Wenn du dir das Labornetzgerät nicht selber bauen willst, solltest du in der Bucht mal Auschau nacht gebrauchten Geräten renomierter Hersteller schauen, wie z.B. Agilent, Gossen, EA usw, welche mal neu deutlich mehr gekostet haben. Da ist man meist auf der sicheren Seite. Für 400 Euro sollte da eigentlich was vernünftiges zu bekommen sein. Ich würde für den Laborbetrieb immer ein linear geregeltes netzteil gegenüber einen Schaltnetzteil vorziehen, auch wenn der Wirkungsgrad schlecht ist, und gegebenfalls jede Menge Wärme entsteht. Die Regeleigenschaften bei Lastwechsel sind einfach besser, und man handelt sich auch weniger Müll auf der Betriebsspannung ein. Weiterhin würde ich mir auch mal anschauen, wie es mit der Dimensionierung der Kühlkörper ausschaut. Da wird gerade bei den Low-Kost Hersteller nicht all zu genau genommen. Ralph Berres
ipirk schrieb: > Und was haltet ihr von den ELV Netzgeräten??? ich habe hier ein elv-netzgerät - in der standard-ausführung ist es nicht brauchbar (neg. spannungsspitzen beim ausschalten). seit ich ein selbsthaltendes relais vor den ausgang gebaut habe, das automatisch abfällt wenn der netzschalter betätigt wird, geht es halbwegs... bevor es funktioniert hat, war aber noch eine reperatur durch elv notwendig, da der eingebaute controller und noch ein bisschen hühnerfutter defekt war.
Hier gabs vor kurzem einen interessanten Thread zu Labornetzteilen. Ich glaube er hiess "Labornetzteil als Projekt". Ausserdem 100te älterer und neuerer Threads zu dem Thema. Was Ralph Berres bzgl Kauf schrieb kann ich zu 100% unterschreiben. Aber noch eins. Mit das Teuerste und Aufwändigste an Labornetzteilen (im Selbstbau) sind Gehäuse, Kühlkörper, Anzeigeinstrumente etc. Schau doch mal was in deinem alten Netzteil abgeraucht ist. Wenns ein linear geregeltes ist, kannst Du ggf. die Regelung durch etwas besseres ersetzen und den Rest benutzen. Gruß
Ich hatte mein Netzteil selber gebaut und damals in der Zeitschrift Funkamateur veröffentlicht. Ralph Berres
> Habt ihr vl. ein paar vorschläge für mich??
Klaro...
1. Verwende weniger Fragezeichen.
2. Reparier dein altes Netzteil. Sowas bekommt man ja wohl
immer hin.
3. Ob ein Netzteil bei bestimmten Lasten ins schwingen kommt
ist nicht so sehr eine Frage von linear oder Schaltnetzteil,
sondern eher der Qualitaet der Schaltung.
4. Bei deinem Leistungsbereich und da du Analoges machen willst
wuerde ich eher ein lineargeregeltes kaufen.
5. ELV ist kein Hersteller von Netzgeraeten sondern eine durchreiche
fuer billige Chinakisten.
6. Fuer ein gutes Netzteil koenntest du zu geizig sein. :-)
Schau doch mal was Singer an Gebrauchtgeraeten anbietet.
Allerdings fallen die nicht so im Preis wie andere Geraet weil
ein Netzteil kaum veralten kann und sich immer reparieren laesst.
7. Oder selber bauen. Eventuell kann man ja dein altes Netzteil
modifizieren. Also Gehaeuse und Trafo weiterverwenden, aber
bessere Schaltung rein.
8. Mein Netzteil ist natuerlich auch selbstgebaut :)
Olaf
Selber bauen hab ich mir auch schon überlegt, da bei meinem alten Netzteil ja nur jeweils die Regler abgebrannt sind (könnte es ja auch reparieren, aber das hab ich schon ca. 5x gemacht!!) Hat jemand nen Schaltplan für ein Netzteil 0-30V 0-5A für mich?? MFG
http://www.et.fh-trier.de/diplom/Team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/Labornetzteil%200-30V%200-4Amp/ Du solltest allerdings schon ein wenig Erfahrung in Aufbau von Geräten haben. Es ist nicht ganz anspruchslos. Ralph Berres
> Es ist nicht ganz anspruchslos.
Hm..ja, besonders die Montage deiner Gleichrichter ist etwas gewagt. :-)
Olaf
ipirk schrieb: > Hat jemand nen Schaltplan für ein Netzteil 0-30V 0-5A für mich?? ipirk schrieb: > Ausgangsspannung: 2x 0-30V / 0-3A mit gut ablesbarer und genauer Anzeige Was jetzt genau? Wie gesagt, schau in den Thread "Netzteil als Projekt". Das Netzteil dort wurde schon oft nachgebaut und ist an entsprechende Ausgangsdaten anpassbar.
Hallo, ich habe Dir nochmal den genauen Thread herausgesucht. Titel war "Labornetzgerät als Projekt" Beitrag "Labornetzgerät als Projekt"
Olaf schrieb: > Hm..ja, besonders die Montage deiner Gleichrichter ist etwas gewagt. :-) Zugegeben der ( 25A Gleichrichter auf dem Netztrafo sieht nicht sonderlich glücklich plaziert aus. Da war einfach kein Platz mehr vorhanden. Es gehört übrigens zu einen 5 Amp Festspannungsregler und hat mit dem Eigentlichen 0-30V Netzteil nichts zu tun. Diese Gleichrichter sitzen zwischen den Elcos auf der Montageplatte. Ralph Berres
Danke an alle für die Hilfe - ich glaub ich werd mir selber eines zusammenstoppeln :-) MFG
der geht. http://www.et.fh-trier.de/etechhomepage/team/berres/downloadbereich/Bauanleitungen%20Messtechnik/
Terfagter schrieb: > @Ralph Berres: Warum geht die Seite von dir nicht mehr? Bei uns ist der Server umgezogen. Nach dem Willen des Administrators sollen diese Seiten nur noch Campusintern zu erreichen sein. Ich bemühe mich aber um eine eigene Webseite, und um jemanden der mir hilft diese zu erstellen. ( Ich selbst bin in der Hinsicht ein DAU ). Mit ertwas Geduld und Glück sind die Seiten dann eventuell unter einer anderen URL wieder im Netz. Ralph Berres
Terfagter schrieb: > @Ralph Berres: Warum geht die Seite von dir nicht mehr? Versuche es mal mit http://www0.fh-trier.de/~berres/ Das sollte jetzt wieder funktionieren. Ralph Berres
http://www.pollin.de/shop/dt/Njk2OTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Regelbare_Netzgeraete/Labor_Netzgeraet_Statron_2224_9.html Hat zwar nur einen Ausgang, aber Statron Netzteile sind eigentlich unkaputtbar. Wenn man sie einmal aufgeschraubt hat, dann weiß man auch, warum. Wenn du 400 Eur ausgeben willst, dann hol die einfach zwei davon.
Und ein einzelnes Statron bis 30V und 6 A hätte ich hier auch noch, Du kannst es für 95 Euro haben.
heinzhorst schrieb: > Hat zwar nur einen Ausgang, aber Statron Netzteile sind eigentlich > > unkaputtbar. Da habe ich aber schon andere Erfahrungen gemacht. Wir haben ein Statron Netzteil 0-30V 32Amp. Das ist bei 25Amp und 24V ziemlich exakt 10 Minuten lang professionell. Dann schaltet es wegen Überhitzung ab. Würde er das immer tun, könnte man ja eventuell noch damit leben. Zweimal ist es dabei auch schon abgeraucht. Hier wurde auch der Wärmehaushalt wohl falsch oder vielleicht auch garnicht berechnet. Einen Lüfter hat das Gerät im Origialzustand nicht. Ralph Berres
nImm ein Digi 35. http://www.radiomuseum.org/r/conrad_voltcraft_netzgeraet_digi.html Die neueren Modelle davon haben auch eine grob/Feineinstellung! das gehet nur bis 2,5A sieht aber noch halbwegs akutell aus und es gibt Schaltpläne und Ersatzteile für das Teil! Gibt es bei ebay für 50-80€ oder so, hat keinen nervenden Lüfter!!! Bis auf den Opamp sind nur Standardteile verbaut (2n3055, BD137 etc) Aber auch ohne Schaltplan ist die Schaltung übersichtlich! Ach ja und das wichtgiste ist, das es kein Pseudolabornetzteil ist!!! Es ist tatsächlich dauerkurzschlussfest!! also Du kannst es wirklich kurzschließen die Strombegrenzung bis zum Anschlag drehen und in den Urlaub fahren :-) Für jeden Hobbyisten und auch im Beruf ist das Teil völlig ausreichend!! Natürlich gibt es bessere, aber die ksotne dann wirklich 400€ oder mehr! und das was die besser können ist im Alltag unwichtig...
Hallo, ich bin mit http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=75441;PROVID=2402 soweit zufrieden. Einzig eine Feineinstellung für die Spannung vermisste ich manchmal. Beste Grüße Alfred
> ähm...schick ausgestatte Werkstatt hast du da :D
machne Leute haben 3 Porsch in der Garage (z.B: ein Kollege von mir:
Cayenne, 911, Boxter), anadere geben ihr Geld für Elektronik aus ...
@rberres Hab mir die Bilder von deiner Werkstatt mal angesehen, da klappt ja der Unterkiefer einfach nach unten. Hab vor längerer Zeit mal das Umspannwerk Tarforst der Stadtwerke Trier etwas aufgemöbelt. Jetzt weiß ich auch warum ;-)
Jörn Paschedag schrieb: > Hab mir die Bilder von deiner Werkstatt mal angesehen, da klappt ja der > > Unterkiefer einfach nach unten. Naja ich habe ja selten alle Geräte gleichzeitig angeschaltet. Der Stromverbrauch ist dadurch nicht ganz so dramatisch. Jörn Paschedag schrieb: > Hab vor längerer Zeit mal das Umspannwerk Tarforst der Stadtwerke Trier > > etwas aufgemöbelt. Jetzt weiß ich auch warum ;-) Schaltet dann nicht Cattenom den Block 4 zu? ;-) Ähm hmm !! Bei uns in der Strasse ist eine Trafostation. Ich glaube 10KV auf 400V Diese wird meines Wissens von der Umspannstation Heiligkreuz versorgt. In sofern ist es unwarscheinlich das ich den Strom aus Tarfost bekomme;-) Ralph Berres
Sven Salbach schrieb: > nImm ein Digi 35. > http://www.radiomuseum.org/r/conrad_voltcraft_netz... > Die neueren Modelle davon haben auch eine grob/Feineinstellung! Also ich mag die Dinger eigentlich auch - habe ein noch älteres hier mit Analoginstumenten, und das hat mir bereits viele Jahre gute Dienste geleistet (auch z.B. zum Akkus laden mit Konstantstrom). Man sollte allerdings berücksichtigen, daß es nicht HF-fest ist! Beim Versuch, einen 40MHz Fernsteuerungssender daraus zu versorgen, hat die Spannungsbegrenzung versagt und der Sender wurde mit 30V gegrillt. Ehrlich gesagt würde ich mir einen Selbstbau eines solchen Geräts nicht (mehr) antun. Finanziell lohnt es nicht, und sooo interessant finde ich es irgendwie auch nicht.
@rberres Ralph Berres schrieb: > Ähm hmm !! Bei uns in der Strasse ist eine Trafostation. Ich glaube 10KV > auf 400V Diese wird meines Wissens von der Umspannstation Heiligkreuz > versorgt. In sofern ist es unwarscheinlich das ich den Strom aus Tarfost > bekomme;-) (Letztlich dürfte er eh von der RWE kommen) Mein etwas sprunghafter Gedankengang war ca. so: Super Equippment - Leistungsverbrauch - Berres - Uni Trier - UW Tarforst. Wenn es auch etwas falsch war, es war ein Grund zum Schmuzeln ;-)
Naja bis auf die Umi Trier war der Gedankengang schon korrekt. Nur bin ich nicht an der Uni Trier in Tarforst beschäftigt, sondern an der FH-Trier. Die liegt auf der anderen Moselseite direkt an der B51 Richtung Bitburg. Ralph Berres
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