Liebe Freunde in Deutschland,
bezüglich umweltschützender und klimafreundlicher Energiegewinnung
fordern wir, die Mitglieder im Bündnis für Klimaschutz und
umweltfreundliche Energiegewinnung, das sind im speziellen ich, Iwan,
freischaffender Zeitgenosse, und der ebenfalls hier schon mehrmals in
Erscheinung getretene Yoshi Famosi, Geschäftsführer der Famosi
Industries, Japan, folgendes 11-Punkte-Programm welches wir, also im
speziellen wie schon aufgeführt, ich, Iwan, und er, Yoshi Famosi,
konsensual mit bestem Wissen und Gewissen ausgearbeitet haben:
1.) Die kontraproduktive Umwidmung von Grün-, Brach- und Moorlandschaft
in Ackerland, welche ja vorwiegend dem Zwecke des Anbaus von
Energiepflanzen für Biogasanlagen (z.ß. Mais) oder zur Ethanolgewinnung
(z.ß. Zuckerrüben) dient, gesetzlich zu unterbinden und solche
Umwidmungen nur mehr in Sonderfällen und nur nach strengster Prüfung im
Einzelfall zu genehmigen.
2.) Die Förderungen von Windkraftanlagen, welche ja dem Tourismus ob des
ländlich verschandeltem Erscheinungsbild Schaden zufügen und welche die
Bewohner von Gegenden, in welchen solchige Anlagen aufgebaut sind, ob
des dynamischen Schattenschlags einer nicht verantwortbaren psychischen
Belastung aussetzen und darüber hinaus bedenklich in Zusammenhamg mit
dem Vogelzug und Veränderungen im Mikroklima gesehen werden, ebenso die
Förderung von Biogas- und auch Ethaniolanlagen, welche bei Anbau der zu
ihrem Betrieb benötigten Nutzpflanzen meist mehr Kohlendioxy emittieren
als sie einsparen und darüber hinaus Preissteigerungen im Bereich der
Nahrungs- und Futtermittel Vorschub leisten, sukzessive einzustellen.
3.) In Zukunft von Förderungen photovoltaischer Anlagen ob deren
uneffizienten und umweltschädigen Herstellungsverfahren abzusehen und
das dadurch freigewordene Kapital in vollem Umfange der Förderung von
Sonnenkollektoren zur Warmwassergewinnung zuzuführen.
4.) Die sogenannte Ökosteuer generell um 20 Prozent zu senken und
gleichzeitig ihren Ertrag von der Förderung schädlicher Energien wie
unter Anderem Biogas, Ethanol, Photovoltaik und Windkraft abzuziehen und
die dadurch freiwerdenden Aktiva in vollem Umfange der Erforschung
zukunftsträchtiger nuklearer Energiegewinnungsmethoden zuzuführen.
5.) Den Thorium-Hochtemperaturreaktor in Nähe Kalkar ehestmöglich wieder
betriebsbereit zu machen und einen Anschluß selbiger Anlage an das
europäische Verbundnetz mit Nachdruck zu forcieren, nebenbei generell
wieder verstärkt die Thoriumtechnologie zu beobachten und zu fördern,
und für alle mit Stichtag 11.11.2010 in Betrieb befindlichen
kerntechnischen Anlagen, unabhängig vom Betriebsstatus (z.ß.
Vollastbetrieb, Revision, aber auch planmäßige oder außerplanmäßige
Aussetzung der Energieerzeugung), jedwede bisherig ausgesprochene
Laufzeitbeschränkungen aufzuheben und sogleich die von den Betreibern
selbiger Anlagen vorgeschlagenen Restlaufzeiten, wobei auch unbegrenzte
Laufzeiten als legitim entgegenzunehmen sind, auszurufen.
6.) Eine nationale, verstaatlichte Kernenergiebehörde vollumfänglich
sowohl als zukünftige Forschungsinstanz in dieser Thematik als auch als
Errichter, Betreiber, Instandhalter und Nutznießer von Genußrechten
bezüglich kerntechnischer Anlagen zu etablieren, welche hier im
Folgenden kurz und hypothetisch GerEnergoAtom genannt wird.
7.) GerEnergoAtom damit zu beauftragen, einen universellen Reaktortyp
mit Schwerwassermoderation zu entwickeln, welcher seinerseits ein
schnell regelbarer Siedewasserreaktor ist, aber dennoch über ein
hermetisch vom Primärkreislauf getrenntes Sekundärsystem verfügt, sodaß
das Maschinenhaus nicht mehr dem Kontrollbereich zugeschlagen werden
muß, und in welchem möglichst viele gängige Kernbrennstoffe, bei
besonderer Betonung von Natururan, Thoruim oder Mischoxyden, bei
möglichst großer Effizienz in einer projektierten Nettoreaktorleistung
von 2400 MW(el) möglichst wirtschaftlich verarbeitet werden können.
8.) GerEnergoAtom damit zu beauftragen, für eine Anlage zur Gewinnung
von Schwerwasser einen geeigneten und möglichst ökonomischen Standort zu
erkunden, sowie in Folge diese Anlage zu planen und darüber hinaus auch
zu errichten.
9.) GerEnergoAtom damit zu beauftragen, für die in Punkt 7 (sieben)
entwickelte nukleartechnische Anlage zur Energiegewinnung geeignete
Standorte im Umfang von deren vier, bei geplanten Kernenergiezentren zu
je drei Reaktoren, geeignete Standorte unter besonderer Berücksichtigung
möglichst wirtschaftlicher natürlicher Kühlungsmöglichkeiten (z.ß.
Rhein, Donau, Elbe, ..) als auch geringstmöglicher Entfernungen zu
Einspeisungsmöglichkeiten in das Verbundnetz auf der 400kV-Ebene
festzuseten.
10.) GerEnergoAtom damit zu beauftragen, einen der ehemals in
Wackersdorf geplanten kerntechnischen Anlage vergleichbaren
Veredelungskomplex für nukleare Nebenerzeugnisse inklusive deren
Aufbereitung, Wiederaufbereitung, Abtrennung, Legierung und Verglasung
zu entwickeln, zu planen und einen dafür geeigneten Standort
vorzuschlagen und die Anlange ebendort schlußendlich auch zu errichten,
zu betreiben und instandezuhalten.
11.) In Anbetracht allfällig auftretender und in der nähesten Zukunft
nicht verwertbarer nuklearer Nebenprodukte in dazu geeigneten nationalen
Granitvorkommen ein ausbaufähiges Stollensystem von wenigstens 600.000
Kubikmetern Fassungsvermögen zu errichten, wobei dabei höchste Priorität
auf die Möglichkeit der zukünftigen Entnahme der Nebenprodukte wegen
mittelfristig wahrscheinlich erscheinender Neunutzung sowie einer
skalierbaren Möglichkeit zur Erweiterung dieses Stollensystems auf ein
Volumen von mindestens acht Millionen Kubikmetern gesetzt werden soll.
Die Unterzeichner,
Mitglieder im Bündnis für Klimaschutz und umweltfreundliche
Energiegewinnung unter selbst auferlegter Exclusion ökoterroristischer
und utopischer Vereinigungen.
Ich selbst hab' heute noch gar keines getrunken. Ich stehe dazu, daß
meine Meinung eben jene ist, daß einzig und allein die Kernkraft in
näherster Zukunft eine praktikable, sichere, saubere und vor allem auch
umweltfreundliche Energie ist. Und eben deswegen verstehe ich auch die
Deutschen nicht. Da werden gute, gemütliche Reaktoren abgerissen,
stillgelegt oder es weden populistischer Weise die Laufzeiten verkürzt.
Zwentendorf endlich an's Netz (und danben gleich einen CANDU dazubauen),
wünscht sich Iwan
Иван S. schrieb:>daß einzig und allein die Kernkraft in näherster>Zukunft eine praktikable, sichere, saubere und vor>allem auch umweltfreundliche Energie ist
Was meinst du mit Zukunft?
Wir sind ja im Verbrauch an Kernmaterial längst über den Scheitelpunkt.
Und das nur in der erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit seit dem
Wirtschaftswunder. D.h., über die Hälfte dieser Energien ist schon
verbraucht. Und der weltweite Energieverbrauch steigt weiter. Die
Kernenergie, wird wohl in etwa zu einem Zeitpunkt zur Neige gehen, wenn
es auch mit den fossilen Brennstoffen zur Neige geht.
Vielleicht kann man es in Zukunft noch auf fremden Planeten abbauen.
Ivan,
du musst dich damit abfinden, daß nicht die volkswirtschaftlich-
oder ingenieurmäßig besten Lösungen in Deutschland gemacht werden.
( Siehe Elektroautos )
Was willst du von Parlamenten erwarten, die mit Beamten, Lehrern
und Gewerkschaftlern durchseucht sind ?
Es ist für normal arbeitende Fachleute schlichtweg unmöglich,
in den Bundestag zu kommen.
Und die Berufsangaben der Abgeordneten sind doch fast immer getürkt.
Beispiel: " Landwirt " , wenn du ernsthaft nachforscht, findest
du einen Beamten der Landesregierung, der auch mal Agrarwissenschaft
studiert hat.
Ich wäre ja dafür, einen Zusatz in unsere Verfassung aufzunehmen,
der besagt: "Mitarbeiter dieses Unternehmens und deren Angehörige dürfen
bei diesem Gewinnspiel nicht teilnehmen "
Damit meine ich Wahlen, oder warum heißt es immer " Wir haben
die Wahl gewonnen " ?
Wilhelm Ferkes schrieb:> Was meinst du mit Zukunft?
Naja, die mittelbarste Zukunft bis zur Nutzbarmachung neuer,
revolutionärer Energiequellen.
> Wir sind ja im Verbrauch an Kernmaterial längst über den Scheitelpunkt.
Bei'm 235er vielleicht, aber selbst davon sollte es noch genug geben.
> Und das nur in der erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit seit dem> Wirtschaftswunder. D.h., über die Hälfte dieser Energien ist schon> verbraucht. Und der weltweite Energieverbrauch steigt weiter. Die> Kernenergie, wird wohl in etwa zu einem Zeitpunkt zur Neige gehen, wenn> es auch mit den fossilen Brennstoffen zur Neige geht.
Noe, gerade deswegen propagieren wir ja schwerwassermoderierte
Allesfresser-Systeme, mit denen sich auch nicht angereichertes
Natururan, Thorium, Mischoxyd und allerlei andere Brennstoffe sinnvoll
verwerten lassen (a la CANDU), bei gleichzeitigen strategischen
Vorteilen in der adiplomatischen Aussenpolitik durch relativ hohe
Flußdichten (siehe CANDU und RBMK). Ich bin kein Kerntechniker, aber
wenn man man solche Systeme zwecks besseren Eigenschaften in der Dynamik
der möglichen Leistungsänderung auch noch als Siedewassersystem
ausführen könnte (siehe beliebigen SWR wie KWU 69)und man Totzeiten
durch Brennstoffwechsel im laufenden Betrieb eliminieren könnte (können
sowohl CANDU als auch RBMK), so würde das meiner Meinung nach den
idealen Reaktor ausmachen (arbeitshypothetisches Konzept Famosi HWMABR).
Im Idealfall noch die oben angeführte Veredelungsanlage und das
Zwischenlager im Granit dazu, das wäre ein Knaller. Das hätte ich am
Liebsten vor der Haustüre. Endlich klimafreundliche Energie, die
Effizient ist, Deutschland wäre wieder Weltmacht.
Lieber Gruß, Iwan.
--<space>
30 Jahre Stillstand sind genug - Zwentendorf endlich an's Netz.
Ich hab grad heute nen komischen Witz im DKultur gehört:
Da sagte einer, weil es einmal so beschlossen wurde, darf man den
AKW-Betrieb nicht verlängern.
Lach, lach.
Nun wissen wir ja alle, daß der Mensch nie irren kann und die absolute
Wahrheit gepachtet hat. Es ist also verboten, etwas neu zu bewerten und
Verurteilte haben ihren Strafe abzusitzen, auch wenn sich nach dem
Urteil ihre Unschuld erweist.
Es irrt der Mensch, solang er lebt. Und ob eine Entscheidung richtig
war, kann man erst im Nachhinein feststellen. Eine Entscheidung muß also
jederzeit widerrufbar sein. Eine Entscheidung sollte nie die Begründung
für irgendwas sein.
Wehret den Dogmen und den Fanatikern.
Peter
Bernd Funk schrieb:> Was willst du von Parlamenten erwarten, die mit Beamten, Lehrern> und Gewerkschaftlern durchseucht sind ?
Zu den Gewerkschaften möchte ich einsprechen, sie sind Vertreter des
Proletariats, beschützer der Arbeiterklasse von der derzeit noch
vorherrschenden Burgeoisie. Ohne Gewerkschaften wäre der
durchschnittliche Arbeitslohn einer Hilfskraft wohl nicht bei sechs Euro
in der Stunde sondern eher bei drei Euro am Tag! Mir persönlich sind die
Gewerkschaften sowohl bei uns in Österreich als auch bei euch drüben um
Größenordnungen zu schwach. Allerdings ist das Proletariert hier selbst
schuld, den Ausbeutern ausgeliefert zu sein, denn heutzutage
organisieren sich die einzelnen Vertreter der Arbeiterklasse einfach
nicht mehr. Aber es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der
Arbeiter selbst sein, und dabei müssten sie eben als Kollektiv
auftreten.
> Es ist für normal arbeitende Fachleute schlichtweg unmöglich,> in den Bundestag zu kommen.
Das Problem speziell der Kerntechnologie in Deutschland ist aber auch
die ungerechtfertigte Ablehnung durch das schlecht informierte Wahlvolk.
Es fehlen ihnen einfach die Wissensgrundlagen um objektiv die Kernkraft
mit den sogenannten "erneuerbaren" besonders auch im ökologischen Aspekt
(Abbau von seltenen Rohstoffen für die Photovoltaik, Zerstörung von Auen
und anderen Ökosystemen in der Wasserkraft) als auch für wirtschaftliche
Zusammenhänge (eine Solarzelle kostet Betrag x, amortisiert sich in Zeit
y, setzt in der Herstellung Menge z Giftstoffe frei, leifert aber
praktisch ziemlich wenig Energie). Und in Punkto Windenergie
(Landschaftsverschandelung, psychische Störungen der Anwohner durch
Schattenspiel) herrscht weitestgehend unwissenheit gepaart mit Ignoranz
(mir doch egal der Nordseestrand) vor.
Lieber Gruß, Iwan
Ich finde es natürlich faszinierend, daß das Sonnensystem die Temperatur
bei uns auf etwa 293+-20°K konstant hält, ganz ohne jeglichen
Regelkreis.
Ich würde micht aber jetzt nicht dazu versteigen, daß der Mensch darauf
irgendeinen relevanten Einfluß hat.
Wir wissen, daß es Eiszeiten und Hitzeperioden gab und zukünftig auch
geben wird. Wir sollten besser nicht so vermessen sein, zu behaupten,
daß wir das beeinflussen zu können.
Wer schonmal mit Regelkreisen zu tun gehabt hat, wird wissen, daß ein
unbedarfter Eingriff schnell ein Überschwingen zur Folge haben kann.
Wir können natürlich Maßnahmen ergreifen, von denen wir annehmen, daß
sie keinen negativen Einfluß haben. Wir sollten dabei aber sehr behutsam
vorgehen und nicht alles umstürzen.
Und wir sollten nicht in Panik verfallen, wenn die Erde unerwartet
reagiert.
Die Erde hat keine Seele und daher auch keinen Respekt vor dem Menschen.
Er ist ihr schlichtweg schnurzegal.
Peter
@ Peter Dannegger (peda)
>war, kann man erst im Nachhinein feststellen. Eine Entscheidung muß also>jederzeit widerrufbar sein.
Vorsicht! Da sind wir dann fix beim allgemeinen Hick Hack. Heute hüh,
morgen hot. Gerade Entscheidungen solcher Tragweite sollten schon
Bestand haben, nachdem sie hoffentlich gut überlegt wurden. Nur im
Extremfall von sich ändernden Randbedingungen darf sowas gekippt werden.
Und NEIN, ein Regierungswechsel von CDU auf SPD und umgekehrt ist KEIN
Extremfall.
> Eine Entscheidung sollte nie die Begründung für irgendwas sein.
Die Entscheidung an sich nicht, aber die Gründe für diese Entscheidung.
Und die Tatsache, dass mit solchen Entscheidungen gigantische Prozesse
gesteuert werden. Man kann AKWs nicht im 4 Jahresrhytmus stillegen und
wieder anfahren!
>Und wir sollten nicht in Panik verfallen, wenn die Erde unerwartet>reagiert.
Tun wir aber jeden Tag, weil unser kleingeistiges, engstirniges Denken
verlangt, dass sich alles beherrschbar dem Menschen unterordnet. Der
Wahn des Wissenschaftszeitalters.
>Die Erde hat keine Seele und daher auch keinen Respekt vor dem Menschen.
Naja, das ist eine der technokratischen Auswüchse eben dieses
Wissenschaftszeitalters. Die Indianer von Nordamerika und viele andere
Relegionen würden das anders sehen, und ich würde ihnen in vielen
Punkten zustimmen.
>Er ist ihr schlicht schnurzegal.
Die Psychiologen haben hierfür sicher eine schöne Diagnose. Projektion
oder so. Denn es ist genau ANDERS HERUM! Der Mensch hat keine Seele und
keinen Respekt vor der Natur, weil er sich durch die Technologie für
göttlich allmächtig hält. Die Geschichte zeigt es! Walfang, fast alles
ausgerottet. Raubbau an der Erde mit Bergbau, Übersiedlung, Abholzung
etc. Die Anklageliste ist lang . . .
http://en.wikipedia.org/wiki/Seven_generation_sustainability
MFG
Falk
P S Ich wiederhole mich. Die Menschheit muss noch SEHR viel lernen, vor
allem Bescheidenheit. Und NEIN, das ist kein Zeichen von Schwäche
sondern Weisheit.
Falk Brunner schrieb:> Ich wiederhole mich. Die Menschheit muss noch SEHR viel lernen, vor> allem Bescheidenheit. Und NEIN, das ist kein Zeichen von Schwäche> sondern Weisheit.
Auch wenn wir oft aneinander geraten, da wir anscheinend unterschied-
liche Auffassungen von diversen Dingen haben oder uns einfach generell
nicht symphatisch sind, so möchte ich mich hiermit doch im Sinne der
Beipflichtung zu dem von Dir eben gesagten äußern. Oft steht meine
Meinung der Deinigen diametral entgegen, aber hier scheinen unsere
Weltanschauungen wohl deckungsgleich zu sein.
Peter Dannegger schrieb:> Ich finde es natürlich faszinierend, daß das Sonnensystem die Temperatur> bei uns auf etwa 293+-20°K konstant hält, ganz ohne jeglichen> Regelkreis. Ich würde micht aber jetzt nicht dazu versteigen, daß der> Mensch darauf irgendeinen relevanten Einfluß hat.
So ganz nachvollziehen kann ich das mit dem Klimawandel auch nicht,
gerade jetzt, wo sich die Auswirkung des Verbotes (eines der wenigen
Pauschalverbote hinter denen ich voll und ganz stehe) von FKW und FCKW
bemerkbar macht und sich das Ozonloch seit wenigen Jahren sogar wieder
schließt.
Allerdings halte ich auch vom sinnlosen Verbrennen der Ölvorkommen rein
gar nichts, die Ölfelder sind ein wahrer Schatz an selten vorkommenden
Edukten für die Pharmazie und die chemische Industrie allgemein, die
sind doch viel zu schade zum verbrennen.
Allerdings habe ich eben keine Ahnung, wie man der Masse des Volks die
Kernenergie symphatisch machen könnte, also ist dieser von den
Ökoterroristen initiierte Klimawahn zumindest in dieser Hinsicht
positiv, da man die Kernenergie hier etwas in's positivere Licht setzen
kann.
Allerdings scheint die ökoterroristische Mitte-rechts-Fraktion (also das
Konglomerat aus negativen Elementen mit dem politischen Flügel der
Grünparteien und weltweit agierenden, aktiv-terroristischen
Hetzorganisationen wie Greenpeace) sehr stark zu sein, hier müsste
gezielt in großflächige, quasi-ubiquitäre Aufklärung über die
Umweltschädlichkeit und die Unrentabilität der sogenannten "grünen
Energien" bei gleichzeitiger Hervorhebung der positiven Eigenschaften
der Kraft im Atomkern in den Massenmedien investiert werden.
Besser heute als morgen damit anfangen, denn bald ist es zu spät.
Lieber Gruß, Iwan
Peter Dannegger schrieb:> Ich finde es natürlich faszinierend, daß das Sonnensystem die Temperatur> bei uns auf etwa 293+-20°K konstant hält, ganz ohne jeglichen> Regelkreis.
Das ist ein sehr komplexer Regelkreis der auch noch nicht vollständig
verstanden ist.
Der wesentlichste Punkt ist die Absorption von IR durch Wasser und CO2
und Feinstaub.
Eine wichtige Rolle spielt das Eis der Antarktis welches nicht wie oft
falsch angenommen das Licht reflektiert (das betrifft nur das sichtbare
Licht) sondern das IR-Licht absorbiert - das ist der dynamische
Temeraturregler der Erde (Ein Regelkreis mit positiver Rückkopplung und
nicht wie in Wicki zu lesen mit negativer...).
Meine Meinung zur Kernkraft:
Wir brauchen sie (noch). Das Atommüllproblem ist ungelöst - mittlerweile
denke ich auch schon das man den Atommüll von der Erde wegschaffen muss
- was aber rein energetisch unsinnig erscheint.
Иван S. (ivan) schrieb:
> Allerdings habe ich eben keine Ahnung, wie man der Masse des Volks die> Kernenergie symphatisch machen könnte, also ist dieser von den> Ökoterroristen initiierte Klimawahn zumindest in dieser Hinsicht> positiv, da man die Kernenergie hier etwas in's positivere Licht setzen> kann.
Ganz einfach, indem du ein KKW erfindest, das keinerlei
endlagerungsnötigen radioaktiven Abfall mehr produziert. Alles andere
wird niemals die notwendige Akzeptanz der Bevölkerung finden. Solange
es sowas nicht gibt, wird das nix mit der Kernkraft, damit solltest du
dich abfinden.
> .. dieser von den Ökoterroristen initiierte Klimawahn ..
Schon mal daran gedacht, wem der "Klimawandelwahn" eigentlich am meisten
nutzt? Denk mal daran wer die Energiesparlampen produziert. Ein Tipp,
Greenpeace ist es nicht ..
> .. die ökoterroristische Mitte-rechts-Fraktion ..
Verwechselst du da rechts mit links? Die Umweltbewegung ist traditionell
links einzuordnen, auch wenn sie mittlerweile im sog. "Bürgerlichen
Lager" angekommen ist.
Mein Fazit: Ich brauche WEDER "Klimawandelhype" NOCH Atomkraftwerke.
Beides ist so überflüssig wie ein Kropf und durch gute, moderne Lösungen
ersetzbar. Die Sonne liefert der Erde genügend Energie, zusätzliche
Energie aus kostbaren Rohstoffen braucht es nicht. Wenn endlich GLOBAL
gedacht UND gehandelt würde, wäre das Thema schon längst GELÖST. KKW's
sind auch nur der Ausdruck bzw. das Ergebnis bestimmter
Interessengruppen, denen es um nix anderes als ums Geschäft geht.
Juri Parallelowitsch schrieb:> Meine Meinung zur Kernkraft:> Wir brauchen sie (noch). Das Atommüllproblem ist ungelöst - mittlerweile> denke ich auch schon das man den Atommüll von der Erde wegschaffen muss> - was aber rein energetisch unsinnig erscheint.
Dazu möchte ich gerne noch Folgendes anmerken, da es hier wie die Faust
auf's Auge passt: Von den Grünextremisten wird die Thematik immer so
dargestellt, daß das Problem der nuklearen Nebenprodukte eines der
Killerargumente gegen die Kraft der Kerne sei. Allerdings wird dabei
geflissentlich totgeschwiegen, daß sich diese Problematik auch ohne die
kommerzielle Nutzung der Kernkraft zur Energiegewinnung stellen würde,
da auch aus den Bereichen Medizin (Behandlung diverser Tumore zum
Beispiel, und das wird ja hoffentlich ja auch der radikalste
Grünterrorist nicht verbieten wollen), Forschung und Technik
(Werkstoffprüfung zum Beispiel) ständig mehr oder weniger aktive
Nebenprodukte anfallen.
Objektiv gesehen gibt es also keine Alternative zu einem längerfristig
brauchbaren Zwischenlager. Ob die derzeit in Erkundung befindlichen
Salzstöcke dazu geeignet sind ist sicher diskussionswürdig, allerdings
schränkt ein Verbringen in Salz die Möglichkeit einer späteren Nutzung
doch eher ein als eine Lagerung in ausrechend dimensionierten
Granitstollen. Die Rückholoption muß höchste Priorität haben. Um mich
selbst sinngemäß aus Beitrag "Immer wieder neu: Kernkraftdebatte"
zu zitierten: Ich verwette meinen Arsch darauf, daß die heute abfällig
"Atommüllhhalden" genannten Verbringungsstätten die Diamantenminen der
Zukunft sind. Deshalb ist auch unser elfter Punkt in der Erklärung des
Appels an die Einwohner Deutschlands genau so formuliert, wie er eben
formuliert ist.
Lieber Gruß, Iwan
Platinenschwenker .. schrieb:> Mein Fazit: Ich brauche WEDER "Klimawandelhype" NOCH Atomkraftwerke.> Beides ist so überflüssig wie ein Kropf und durch gute, moderne Lösungen> ersetzbar. Die Sonne liefert der Erde genügend Energie, zusätzliche> Energie aus kostbaren Rohstoffen braucht es nicht.
Das ist schlicht falsch.
Rechne es selbst durch (Ich kann den Unsinn nicht mehr hören):
Hier meine Rechnung:
Was kann Solarenergie wirklich leisten?
Man hört so Leute sagen, dass 1% der Wüstenfläche ausreichen würde um
die Menschheit mit Energie zu versorgen - stimmt das oder haben wir es
mal wieder mit einem modernen Mythos zu tun?
Rechnen wir es einfach mal (sehr optimistisch) durch:
Dazu benötigen wir folgende Punkte:
Energieeinstrahlung der Sonne
Verluste
Wirkungsgrad
Mögliche Flächen
Energieverbrauch Weltweit
Energieverbrauch Deutschland
Als Erstes brauchen wir die Solarkonstante, sie beträgt E = 1,367
J/m^2/s und beschreibt die Energiemenge, welche von der Sonne
abgestrahlt und bei uns in der äußeren Atmosphäre ankommt.
Folgende Verluste treten auf:
(Zahlen in Klammern stellen die weiter unten verwendeten Multiplikatoren
dar)
Reflexion in den Weltraum: 30% (*0,7)
Krümmung der Erdoberfläche und Rotation: 75% (*0,25)
Wirkungsgrad einer Solarzelle: 70% (*0,3)
Welche Flächen wären nutzbar?
Denken wir sehr optimistisch und nehmen an, von der Landfläche sind nur
die Ackerbauflächen und die Waldflächen nicht nutzbar.
Landfläche Erde = 148,9 Mio km^2
Ackerfläche = 31,3 Mio km^2
Wald = 39 Mio km^2
Wüsten = 30 Mio km^2
Rest = 48,6 30 Mio km^2
Also ergeben Bebaute Flächen, Wüsten und der Rest ca. 80 Mio km^2
Berechnung der Gesamtenergie:
E[gesamt]=1,367 J/m^2/s * 0,3 * 0,25 * 0,7 * 80 Mio km^2 * 3600 (s) * 8
(h) * 365 (Tage)
E[gesamt] = 181 E18 J
Weltenergieverbrauch (2008) = 443 E18 J
Selbst unter optimistischen Annahmen müssen wir erkennen, dass maximal
40% des derzeitigen Energieverbrauchs über Solarzellen gedeckt werden
können.
Realistischer sind folgende Annahmen:
Realer Wirkungsgrad einer Solarzelle bei 20% (*0,8)
Flächennutzung bei bebauten Flächen zu 50% und bei Wüsten zu 10%
möglich.(*0,35)
Ubertragungsverluste, Verluste durch Verschmutzung und Wetter 50%.(*0,5)
Damit ist realistischer: 40% * 0,7 *0,35 * 0,5 = 5%.
Realistisch könnten vielleicht 5 % des derzeitigen Energieverbrauchs
über Solarzellen gedeckt werden.
Nimmt man jedoch z.B. den Jahresverbrauch in Deutschland als Standard
(pro Person 180 E9 J und Weltdurchschnitt 74 E9 J), so kann man von 2%
realistisch möglicher Solarstromerzeugung ausgehen.
Also bitte aufhören diesen Unsinn zu verbreiten.
>Als Erstes brauchen wir die Solarkonstante, sie beträgt E = 1,367>J/m^2/s
wohl etwas .. um Faktor 1000 verrutscht ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante
ich nehme an, dass ...
>E[gesamt]=1,367 J/m^2/s * 0,3 * 0,25 * 0,7 * 80 Mio km^2 * 3600 (s) * 8>(h) * 365 (Tage)
auch um den Faktor 1000 korrigiert werden muss
Juri Parallelowitsch schrieb:> Platinenschwenker .. schrieb:>> Mein Fazit: Ich brauche WEDER "Klimawandelhype" NOCH Atomkraftwerke.>> Beides ist so überflüssig wie ein Kropf und durch gute, moderne Lösungen>> ersetzbar. Die Sonne liefert der Erde genügend Energie, zusätzliche>> Energie aus kostbaren Rohstoffen braucht es nicht.>> Das ist schlicht falsch.> Also bitte aufhören diesen Unsinn zu verbreiten.
Nein, das ist nicht falsch. Du denkst nur mal wieder wie so viele viel
zu einseitig und hast nur Solarzellen im Kopf. Deswegen ist deine
Rechnung auch völlig für die Katz'. Die Sonne strahlt genügend Energie
auf diesen Planeten genannt Erde ab. Dafür gibt es längst Lösungen diese
nutzbar zu machen. Ist eine Frage des Willens der internationalen
Staatengemeinschaft(en).
Иван S. schrieb:>Allerdings wird dabei geflissentlich totgeschwiegen, daß>sich diese Problematik auch ohne die kommerzielle Nutzung>der Kernkraft zur Energiegewinnung stellen würde, da auch>aus den Bereichen Medizin (Behandlung diverser Tumore zum>Beispiel, und das wird ja hoffentlich ja auch der radikalste>Grünterrorist nicht verbieten wollen), Forschung und Technik>(Werkstoffprüfung zum Beispiel) ständig mehr oder weniger>aktive Nebenprodukte anfallen.
Die Nebenprodukte werden sicher sehr wohl extrahiert. In einer
Wiederaufbereitungsanlage, werden sehr viele Dinge bearbeitet, wovon wir
als gewöhnliche Bürger wenig wissen.
Warum hab ich nur die ganze Zeit im Kopf, daß man sicher eines Tages die
Endlagerstätten wieder ausgräbt, um die Restenergie noch zu nutzen? Im
Abkühlbecken, verstrahlen die verbrauchten Brennelemente immerhin noch
bis zu 5% ihrer Ursprungsenergie. Für den Hauptbetrieb reicht es eben
nicht mehr. Die Kastorbehälter, werden auch noch sehr warm...
Platinenschwenker .. schrieb:>> .. die ökoterroristische Mitte-rechts-Fraktion ..> Verwechselst du da rechts mit links? Die Umweltbewegung ist traditionell> links einzuordnen, auch wenn sie mittlerweile im sog. "Bürgerlichen> Lager" angekommen ist.
Nein, ich als mich selbst als stolzen Verteidiger der Arbeiterklasser
definierend weiß sehr wohl zwischen rechts und links zu unterscheiden.
Führende Technik war immer ein Markenzeichen der klassenkämpferischen
Schicht, ich erinnerer an den berühmten Spruch von Lenin: "Kommunismus:
Das ist Sowjetmacht und die Elektrifizierung des ganzen Landes!" Und
natürlich war die UdsSr auch führend, was die Kernenergie angeht: Größte
Leistungsdichten, auch für Zwecke der adiplomatischen Aussenpolitik
nutzbare Reaktoren, Brennelemente im laufendem Betrieb wechselbar: Ich
liebe den RBMK einfach, so wie er ist. Kraftvoll, selbstbewusst und
trotzdem elegant! Leider haben diverse Vorkommnisse nach gröbster
mutwilliger Manipulation und Überbrückung aller Sicherheitssysteme im
"Lenin" genannten Block 4 zu den allgemein bekannten Folgen geführt,
welche wohl in Folge zur breitwilligen Ablehnung der Nukleartechnologie
in allen Schichten der Gesellschaft geführt haben. Allerdings kann der
Reaktor nichts dafür, das Design finde ich gut (und ja, ich kenne mich
halbwegs damit aus, nicht daß mir hier noch jemand mit dem
Dampfblasenkoeffizient oder ähnlichen Spompernadeln kommt). Allerdings
werden wir Freunde der Kernenergie das Manko durch die Vorkommnisse 1986
immer zu spüren bekommen, dieser Imageschaden ist nicht korrigierbar.
Eben deshalb wäre es auch an der Zeit, wenn die führenden
Kernenergieunternehmen wie oben bereits erwähnt endlich in Aufklärung
auf breiter Front investieren würden.
> Mein Fazit: Ich brauche WEDER "Klimawandelhype" NOCH Atomkraftwerke.> Beides ist so überflüssig wie ein Kropf und durch gute, moderne Lösungen> ersetzbar.
Es gibt eben keine wirtschaftlich, ökologisch und landschaftsbildnerisch
mit der Kernenergie konkurrierende Technologie, das ist schlichtwegs
falsch. Solar und Wind bieten große ökonomische, Wasser und Biogas
entsprechende ökologische Nachteile.
> Die Sonne liefert der Erde genügend Energie, zusätzliche> Energie aus kostbaren Rohstoffen braucht es nicht.
Das ist theoretisch richtig, allerdings ist diese Energie nicht
praktisch nutzbar.
> KKW's sind auch nur der Ausdruck bzw. das Ergebnis bestimmter> Interessengruppen, denen es um nix anderes als ums Geschäft geht.
Solar und Wind erst! Da wird richtig Geld verbrannt, ob des grünen
Hypes, der wahnwitziger Weise sogar noch von Regierungen gefördert wird.
Lieber Gruß, Iwanov
Daniel -------- schrieb:> auch um den Faktor 1000 korrigiert werden muss
Ja, das k vergessen - in dem Fall beweist meine Rechnung eigentlich das
Gegenteil, das es geht, wenn nicht noch andere Fehler enthalten sind.
Aber ein 2. Punkt ist bisher nicht erwähnt, den ich gern mal für ein
modernes Windkraftwerk (WR) durchrechen würde:
Für die deutsche Wirtschaft also ohne Subventionen gilt:
1,3 kWh == 1 EUR
Das WR kostet? 10 Millionen für die GW-Typen - ich finde nichts im Netz.
Das Kraftwerk muss sich also zunächst selbst abarbeiten, seine eigenen
(realen) energetischen Kosten als Sonnenenergie aufsammeln.
Kann es das bevor es verschrottet wird überhaupt?
(Die Hersteller behaupten diese Systeme würden sich schon nach 3 Monaten
armortisieren - das kann ich kaum glauben.)
Wenn ja, wäre es dann nicht ein perpetuum mobile?
Ich habe den bösen Verdacht, das wir hier einem großen Schwindel
unterliegen und die Windräder eigentlich nur Schulden produzieren.
Daniel -------- schrieb:>>Als Erstes brauchen wir die Solarkonstante, sie beträgt E = 1,367>>J/m^2/s>> wohl etwas .. um Faktor 1000 verrutscht ;-)>> http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante>> ich nehme an, dass ...>>>E[gesamt]=1,367 J/m^2/s * 0,3 * 0,25 * 0,7 * 80 Mio km^2 * 3600 (s) * 8>>(h) * 365 (Tage)>> auch um den Faktor 1000 korrigiert werden muss
Ich komme auf 6,035 E22 J
Иван S. (ivan) schrieb:
>> Verwechselst du da rechts mit links? Die Umweltbewegung ist traditionell>> links einzuordnen, auch wenn sie mittlerweile im sog. "Bürgerlichen>> Lager" angekommen ist.> Nein, ..
Doch ivan, nochmal extra für dich zum mitschreiben. Die deutsche
Umweltbewegung ist TRADITIONELL im linken Spektrum angesiedelt.
Mittlerweile ist sie allerdings im bürgerlichen Lager angekommen. Da
gibt es nichts dran zu deuteln.
> Es gibt eben keine wirtschaftlich, ökologisch und landschaftsbildnerisch> mit der Kernenergie konkurrierende Technologie, das ist schlichtwegs> falsch. Solar und Wind bieten große ökonomische, Wasser und Biogas> entsprechende ökologische Nachteile.
Deine Aussage ist schlicht FALSCH. Warum? Weil die Kosten der Kernkraft
sich stets auf die reinen Erzeugerkosten herausgeredet hat und die
ganzen Begleitkosten unter den Teppich kehrt. Oder hast du schon mal die
Kosten für mehrere hunderttausend Jahre Bewachung und Unterhaltung des
radioaktiven Abfalls mit in der Kalkulation gesehen? Oder die Kosten für
Polizeieinsätze oder ..
>> Die Sonne liefert der Erde genügend Energie, zusätzliche>> Energie aus kostbaren Rohstoffen braucht es nicht.> Das ist theoretisch richtig, allerdings ist diese Energie nicht> praktisch nutzbar.
Wie lange braucht der Bau für ein KKW? 15 bis 30 Jahre? Was sind schon
50 Jahre Planung und Bau großer Solarkraftwerke in der Wüste, wenn es um
eine gescheite Energieversorgung für die gesamte Menschheit geht?
http://www.epochtimes.de/articles/2009/07/13/467539.html
Zitat
"In den DLR-Szenarien ist von Anlagen mit einer Leistung von insgesamt
bis zu 470.000 Megawatt die Rede, davon 100.000 Megawatt für den Export.
Zum Vergleich: Ein großes Atomkraftwerk hat typischerweise eine Leistung
von 1.000 Megawatt bis 1.500 Megawatt."
Und wer sagt, dass hier bereits die Fahnenstange ihr Ende findet?
Wie auch immer, weder werden lächerlich-einseitige Rechnungen von
Forenteilnehmern das Energieproblem im Ganzen erfassen noch werden KKW
der Menscheit die Lösung für den Energiehunger bringen.
Blick mal ein paar tausend Jahre nach vorne. Diese späteren Generationen
werden uns auslachen dafür, dass wir nicht rechtzeitig erkannt haben,
uns die Energie der Sonne adäquat nutzbar zu machen.
Иван S. schrieb:> Eben deshalb wäre> es auch an der Zeit, wenn die führenden Kernenergieunternehmen wie oben> bereits erwähnt endlich in Aufklärung auf breiter Front investieren> würden.
Hier liegt das Problem!
Seit Jahrzehnten wird einseitig Stimmung gemacht, von Seiten der
Betreiber der KKWs kommt nichts.
Nach intensiven Gesprächen mit überzeugten (aber aufgeschlossenen)
Gegnern stellte ich fest, dass schlicht und ergreifend das Wissen fehlt.
Aufklärung tut Not.
Wäre ich nicht beruflich involviert (mit entsprechenden Einblicken),
wäre ich sicher auch ein Gegner.
Иван S. schrieb:> Es gibt eben keine wirtschaftlich, ökologisch und landschaftsbildnerisch> mit der Kernenergie konkurrierende Technologie, das ist schlichtwegs> falsch. Solar und Wind bieten große ökonomische, Wasser und Biogas> entsprechende ökologische Nachteile.
Ich denke auch, die Arten der Energieerzeugung lassen sich in keiner
Weise gegeneinander aufwiegen. Alle Arten haben ihre
Daseinsberechtigung. Die Sonne, den Wind usw. einzufangen, beherrschen
wir mittlerweile. Nur leider nicht ganzjährig und bei jedem Wetter. Also
sollte man sich bei der Forschung auf die Speicherung der Energien
konzentrieren.
Wenn irgendwann eine ganzjährige Versorgung mit Regenerativen zu machen
sein sollte, kann man auf KKWs verzichten. Aber davon sind wir leider
noch Jahrzehnte entfernt, nicht zuletzt wegen der Versteifung auf den
Ausbau erneuerbaren Energien. Etwas weniger Engstirnigkeit würde hier
viel bewegen!
Die Sonneneinstrahlung in Deutschland liegt bei durchschnittlich
900W/m²/a.
Genutzt werden können ca. 8% davon, Einstrahlungsdauer/a und
Wirkungsgrad der Photovoltaik eingerechnet.
Nun kann jeder selbst rechnen, wie weit wir damit kommen.
Thilo M. (power) schrieb:
> Wenn irgendwann eine ganzjährige Versorgung mit Regenerativen zu machen> sein sollte, kann man auf KKWs verzichten. Aber davon sind wir leider> noch Jahrzehnte entfernt, nicht zuletzt wegen der Versteifung auf den> Ausbau erneuerbaren Energien.
Wie bitte? Die erneuerbaren Energien sollen daran schuld sein, dass wir
noch nicht gänzlich den Strom allein aus eneuerbaren Energien beziehen
können? Das ist argumentativ ein Widerspruch in sich selbst.
Thilo ehrlich gesagt ich kann diese ewige Leier hier
Zitat "Wenn irgendwann eine ganzjährige Versorgung mit Regenerativen zu
machen sein sollte, kann man auf KKWs verzichten. Aber davon sind wir
leider noch Jahrzehnte entfernt"
einfach nicht mehr hören. Das klingt für mich synonym wie wenn die
Automobilindustrie sagt
"solange wir kein 3-Liter Auto haben müssen wir weiter an der
Übermotorisierung der deutschen Fahrzeugflotte festhalten"
Aber mal ein ganz anderer Aspekt zum Thema KKW. Für wie borniert halten
sich eigentlich die westlichen Industriestaaten, wenn sie das
Alleinrecht für sich beanspruchen Kernreaktoren zu unterhalten und den
"Schurkenstaaten" genau dieses verbieten wollen, weil diese dann
Urananreicherung zu militärischen Zwecken dürchführen? Mit immer mehr
Reaktoren wird die Welt nicht sicherer, sondern zunehmend gefährlich
unsicherer. Nur wenn wir (der Westen) auf Dauer von den Reaktoren
wegkommen, können wir auch glaubhaft argumentieren, dass auch andere
verzichten sollen.
Es würde mich übrigens auch nicht wundern, wenn Israel bald einen
militärischen Konflikt von Zaun bricht, weil es genau vor diesen
Atomanlagen des Gegners Angst hat.
Platinenschwenker .. schrieb:> Wie bitte? Die erneuerbaren Energien sollen daran schuld sein, dass wir> noch nicht gänzlich den Strom allein aus eneuerbaren Energien beziehen> können? Das ist argumentativ ein Widerspruch in sich selbst.
Nein, nicht die erneuerbaren Energien sind daran schuld. Diejenigen, die
den maßlosen Ausbau derselben propagieren, ohne die Scheuklappen
abzusetzen und ab und zu nach links, rechts und hinten zu schauen.
Im Sommer haben wir mittlerweile Überschüsse (extremst überfinanziert
über die Stromkunden) und im Winter ist tote Hose.
Also muss sicher nicht weiter ausgebaut, sondern Speichertechnologien
entwickelt werden.
Aber das wäre ja nicht Publikumswirksam genug, um Wählerstimmen oder
Mitglieder zu werben. ;-)
Thilo M. (power) schrieb:
Platinenschwenker .. schrieb:
>> Wie bitte? Die erneuerbaren Energien sollen daran schuld sein, dass wir>> noch nicht gänzlich den Strom allein aus eneuerbaren Energien beziehen>> können? Das ist argumentativ ein Widerspruch in sich selbst.> Nein, nicht die erneuerbaren Energien sind daran schuld. Diejenigen, die> den maßlosen Ausbau derselben propagieren,
Das mag ja sein, aber nimm doch mal deinen eigenen Satz von weiter oben
ernst. Dort schriebst du
Zitat "Wenn irgendwann eine ganzjährige Versorgung mit Regenerativen zu
machen sein sollte, kann man auf KKWs verzichten. Aber davon sind wir
leider noch Jahrzehnte entfernt, "
Wir sind also "meilenweit" davon entfernt, nur von alleine wird sich die
vollkommen regenerative Energieversorgung nun mal nicht einstellen. Und
sei doch mal ehrlich, egal wie angeblich billig der Atomstrom auch ist,
in unserer Stromrechnung merken wir nichts davon. Dafür wird schon der
(Insider-)Handel der großen 4 Stromkonzerne an der Leipziger Strombörse
sorgen. Ich traue denen noch weniger über den Weg wie der derzeitigen
Bundesregierung.
Platinenschwenker .. schrieb:> Und> sei doch mal ehrlich, egal wie angeblich billig der Atomstrom auch ist,> bei unserer Stromrechnung merken wir nichts davon.
OK, ich nehme meinen Satz ernst.
Stichwort: Einspeisevergütung. ;-)
Diese wird uns (bei weiterem Erhalt) jährlich 10% höhere Stromkosten
bescheren.
Auch der Ausbau Regenerativer wird von den "großen Vier" vorangetrieben,
weil Kohle und Kernkraft keine Akzeptanz in der Bevölkerung haben.
Durch Aktionen wie Brennstoffsteuer wurden diese Projekte wieder
gekappt.
Bin mal gespannt, wie der Staat mit dem Geld umgeht.
Wie gesagt, der Ausbau der Regenerativen ist abgeschlossen, es geht nun
darum, die Energie speichern zu können.
Blindlings ausbauen von Wind- un Sonnenenergie bringt nichts. Es gibt
eben einen Grundlastbedarf, der gedeckt werden muss. Das geht im Winter
eben nicht mit Sonne und Wind "just in Time".
Thilo M. schrieb:> Blindlings ausbauen von Wind- un Sonnenenergie bringt nichts. Es gibt> eben einen Grundlastbedarf, der gedeckt werden muss. Das geht im Winter> eben nicht mit Sonne und Wind "just in Time".
Und schon bist Du wieder in des Teufels Küche. Am sinnvollsten wäre
derzeit wohl ein ordentlich großer Pumpspeicher, aber da hast Du fast
die selben Probleme wie bei der Errichtung eines KKWs. Zumindest die
Dagegen-Fraktion wird die Selbige sein und genau so energisch brüllen.
Platinenschwenker .. schrieb:
> Иван S. (ivan) schrieb:>> Platinenschwenker .. schrieb:>>> Verwechselst du da rechts mit links? ..>> Nein, ..> Doch ivan, ..
Auf das Nein-Doch-Spielchen hab' ich heute irgendwie keinen Bock.
>> Es gibt eben keine wirtschaftlich, ökologisch und landschaftsbildnerisch>> mit der Kernenergie konkurrierende Technologie, das ist schlichtwegs>> falsch. Solar und Wind bieten große ökonomische, Wasser und Biogas>> entsprechende ökologische Nachteile.>> Deine Aussage ist schlicht FALSCH. Warum? Weil die Kosten der Kernkraft> sich stets auf die reinen Erzeugerkosten herausgeredet hat und die> ganzen Begleitkosten unter den Teppich kehrt. Oder hast du schon mal die> Kosten für mehrere hunderttausend Jahre Bewachung und Unterhaltung des> radioaktiven Abfalls mit in der Kalkulation gesehen?
Natürlich nicht, da eine mehrere hundert Jahre oder noch länger dauernde
Lagerung doch sowiso ein Hirngespinst ist. Erstens werden die gelagerten
Rohstoffe wahrscheinlichst sowiso früher oder später einer energetischen
Verwertung zugeführt werden können, andererseits kann man diese
potentiellen Rohdiamanten in hundert oder zweihundert Jahren auch
wirtschaftlich auf unser großes, absolut sicheres Zwischenlager, unseren
lieben Trabanten und Freund, den Mond, zur Zwischenlagerung befördern.
> Oder die Kosten für Polizeieinsätze oder ..
Hatte ich nicht bereits betont, daß es sich bei den Verursachern dieser
Einsätze um Ökoterroristen handelt. Das sind Straftäter, die mit
Aktionen wie Ankettung an Schienen oder Entfernung des Gleisbetts nicht
nur sich sondern auch andere, unschuldige Personen in Gefahr bringen.
Diesen Subjekten gehört ein ordentlicher und fairer Prozess gemacht,
damit sie für ihre Taten auch finanziell zur Rechenschaft gezogen werden
können.
Wenn ich für die Bahn den Fahrplan der Überstellungsbehälter machen
müsste dann sähe das sowiso anders aus. Ich würde weder Datum noch
Fahrzeiten den Krawallmachern auf die Nase binden und wenn es nach mir
ginge hätte das Eisenbahngespann auch eine entsprechende sichere aber
auch wirtschaftliche Reisegeschwindigkeit. Bei 70 km/h braucht's dann
auch keine vor dem Zug herschleichenden Polizisten und wahrscheinlich
hätte sich in den Kreisen der Kostenverursacher auch bald
herumgesprochen, daß es eher unklug ist, am Gleis zu sitzen. Das ist
nicht sarkastisch und wehe es unterstellt mir einer, daß ich das
Überfahren der selbsternannten "Demonstranten" provozieren würde, aber
auf allen anderen Bahnstrecken sitzen ja auch nicht andauernd
irgendwelche Personen, nicht einmal die die Bahn bestreikenden Arbeiter,
wenn sie um einen angemessenen Lohn kämpfen.
Zu guter Letzt würde die Bahnstrecke bei mir einfach öfter genutzt
werden, man kann ja einfach zu zufälligen Zeitpunkten optisch identische
Eisenbahngespanne fahren lassen, nur eben mit leeren Behältern. Wenn da
einmal in der Woche ein solcher Tarnverbund mit angemessener
Geschwindigkeit durchbraust, dann wird's auch den hartnäckigeren
Bahnbetriebsstörern nach wenigen Monaten zu blöd, insbesondere wenn man
diese Leerfahrten zur Zermürbung zu eher ungewöhnlichen Zeiten (2 Uhr in
der Nacht) und "zufälliger Weise" immer an den für die Grünextremisten
meteorologisch eher ungünstigen Tagen verkehren lässt.
> Wie lange braucht der Bau für ein KKW? 15 bis 30 Jahre?
Wesentlich kürzer, wenn man nur will. In Asien geht das doch auch
regelmäßig in 5 oder 6 Jahren.
> http://www.epochtimes.de/articles/2009/07/13/467539.html> "In den DLR-Szenarien ist von Anlagen mit einer Leistung von insgesamt> bis zu 470.000 Megawatt die Rede, davon 100.000 Megawatt für den Export.> Zum Vergleich: Ein großes Atomkraftwerk hat typischerweise eine Leistung> von 1.000 Megawatt bis 1.500 Megawatt."
Genau dort steht auch, daß man dafür eine Fläche von 2500 Hektar pro
Gigawatt braucht, mitten in der Wüste, also am Arsch der Welt. Der
gesamte Komplex Neckarwestheim benötigt dagegen nicht einmal 40 Hektar,
liefert aber rund zwei Gigawatt.
> Wie auch immer, weder werden lächerlich-einseitige Rechnungen von> Forenteilnehmern das Energieproblem im Ganzen erfassen noch werden KKW> der Menscheit die Lösung für den Energiehunger bringen.
Ja, ich gebe Dir recht, es ist klar daß die Kernenergie nur eine
Brückentechnologie für die nächsten dreihundert Jahre sein wird, bis wir
endlich die Feldenergie nutzbar, das Nullpunktpotential anzapfen,
Tachyonen wandeln oder was auch immer dann state of the art ist, können.
> Blick mal ein paar tausend Jahre nach vorne.
Damit tu' ich mir ehrlich gesagt etwas schwer ;-)
> Diese späteren Generationen werden uns auslachen dafür, dass wir nicht> rechtzeitig erkannt haben, uns die Energie der Sonne adäquat nutzbar zu> machen.
Staun', da bin ich doch komplett bei Dir! Allerdings glaube ich
persönlich eben nicht, daß Photovoltaik oder solarthermische
Spiegelkraftwerke (ganz besonders nicht in der Wüste, wo es bekanntlich
staubig sein soll) eben eine adäquate Nutzbarmachung der Sonnenenergie
ist. Da erscheint mir die myonenkathalysierte Fusion (welche ja auch zur
Hälfte eine Form der Sonnenenergie ist, da die benötigten Myonen eben
von unserem lieben Zentralgestirn kommen) noch eher zielführender.
Lieber Gruß, Iwan
--
Dreißig Jahre Stillstand sind genug. Zwentendorf endlich an's Netz!
Иван S. schrieb:>> Auf das Nein-Doch-Spielchen hab' ich heute irgendwie keinen Bock.
Kann ich verstehen, aber wirklich ivan, du kannst nicht die Wurzeln der
Umweltbewegung einfach so in die andere politische Ecke packen. Da
gehört sie traditionsbedingt nicht hin bzw. daraus ist sie nun mal
zumindest in Deutschland nicht entstanden.
>> Deine Aussage ist schlicht FALSCH. Warum? Weil die Kosten der Kernkraft>> sich stets auf die reinen Erzeugerkosten herausgeredet hat und die>> ganzen Begleitkosten unter den Teppich kehrt. Oder hast du schon mal die>> Kosten für mehrere hunderttausend Jahre Bewachung und Unterhaltung des>> radioaktiven Abfalls mit in der Kalkulation gesehen?>> Natürlich nicht, da eine mehrere hundert Jahre oder noch länger dauernde> Lagerung doch sowiso ein Hirngespinst ist. Erstens werden die gelagerten> Rohstoffe wahrscheinlichst sowiso früher oder später einer energetischen> Verwertung zugeführt werden können, andererseits kann man diese> potentiellen Rohdiamanten in hundert oder zweihundert Jahren auch> wirtschaftlich auf unser großes, absolut sicheres Zwischenlager, unseren> lieben Trabanten und Freund, den Mond, zur Zwischenlagerung befördern.
Naja, also Zwischenlagerung auf dem Mond ist für mich dann doch wohl ein
größeres Hirngespinst und bis dato fallen Kosten in ungeahnter Höhe an,
das zeigt das Beispiel Asse.
>> Oder die Kosten für Polizeieinsätze oder ..> Hatte ich nicht bereits betont, daß es sich bei den Verursachern dieser> Einsätze um Ökoterroristen handelt. Das sind Straftäter ..
Ich finde ivan du machst dir da einen recht schlanken Fuß. Deine
Argumentation ist sehr ähnlich wie die eines gewissen Herrn Mappus. Dem
haben auch die Protestler gegen einen überzogenen Bahnhof nicht gepasst,
da hat er sie kurzerhand verbal zu Gewalttätern abgestempelt. Wolfgang
Emhke von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg ist mit Sicherheit kein
"Ökoterrorist", sondern ein Staatsbürger wie du und ich, der aber nun
mal nicht möchte, dass seine Gegend mit Strahlungsabfall zugepflastert
wird. Dieses Leuten gebührt der gleiche Respekt wie der den ein
AKW-Befürworter erwartet. Mir fällt auf, dass gerade AKW-Befürworter
sich gerne einer martialischen Sprache bedienen und andere gerne in die
Gewaltecke abschieben.
Tatsache bleibt, die Kosten der Polizeieinsätze gehen nicht in die
Kalkulation beim schöngerechneten Atomstrom ein. Atomstrom ist nicht
billig, dafür verursacht er viel zu viele Sekundärkosten.
> .. Allerdings glaube ich> persönlich eben nicht, daß Photovoltaik oder solarthermische> Spiegelkraftwerke (ganz besonders nicht in der Wüste, wo es bekanntlich> staubig sein soll) eben eine adäquate Nutzbarmachung der Sonnenenergie> ist.
Solange man die ganzen Ressourcen in den "Apparat Atomstrom" steckt
glaube ich daran auch nicht. Deshalb geht für mich die Bundesregierung
hier einen falschen Weg, der uns technologisch weg von den
Zukunfsindustrien führen wird. Die Chinesen werden uns auch auf diesem
Gebiet dank falscher Weichenstellung noch überholen (und uns dann
auslachen, wenn wir die Laufzeiten dann zum x-ten mal verlängern).
Ürigens Iwan, dazu hast du auch noch nichts gesagt:
Aber mal ein ganz anderer Aspekt zum Thema KKW. Für wie borniert halten
sich eigentlich die westlichen Industriestaaten, wenn sie das
Alleinrecht für sich beanspruchen Kernreaktoren zu unterhalten und den
"Schurkenstaaten" genau dieses verbieten wollen, weil diese dann
Urananreicherung zu militärischen Zwecken dürchführen? Mit immer mehr
Reaktoren wird die Welt nicht sicherer, sondern zunehmend gefährlich
unsicherer. Nur wenn wir (der Westen) auf Dauer von den Reaktoren
wegkommen, können wir auch glaubhaft argumentieren, dass auch andere
verzichten sollen.
Es würde mich übrigens auch nicht wundern, wenn Israel bald einen
militärischen Konflikt von Zaun bricht, weil es genau vor diesen
Atomanlagen des Gegners Angst hat.
Thilo M. schrieb:> Platinenschwenker .. schrieb:>> Wo hast du denn die Weisheit her?>> Von der Tatsache, dass es Überschüsse gibt.
Welche Überschüsse? Es gibt noch genügend Dachflächen in D-Land die
Platz hätten für Solaranlagen. Wieso soll das etwas "abgeschlossen"
sein?
Ach komm Iwan, Du bist doch manisch depressiv, richtig? Darf ich
annehmen, dass Du einfach mal wieder eine Deiner Wahnphasen hast,
ausgehend von dem lächerlichen Geschreibsel da oben? Beschränke dass
doch in Zukunft bitte auf Deine 4 Wände, siehst doch was hier bei
rauskommt: Rumgebelle nach den immer gleichen Reflexen. Kernkraft gut,
Kernkraft böse, blablablubb.
Eigentlich hatte ich schon geschlafen, allerdings habe ich 'mal raus
müssen und dabei ich habe nur noch schnell reingeschaut, damit ich weiß,
was mich morgen erwartet. Auch wenn ich von einer Beantwortung des
Postings von Platinenschwenker ob übermächtiger Müdigkeit zu dieser
Stunde absehen muß (dies wird jedoch zu gegebener Zeit nachgeholt), den
Kommentar von Mike Strangelove lasse ich hier bestimmt nicht so einfach
über Nacht unkommentiert stehen.
Mike Strangelove schrieb:> Ach komm Iwan, Du bist doch manisch depressiv, richtig? Darf ich> annehmen, dass Du einfach mal wieder eine Deiner Wahnphasen hast,> ausgehend von dem lächerlichen Geschreibsel da oben? Beschränke dass> doch in Zukunft bitte auf Deine 4 Wände, siehst doch was hier bei> rauskommt: Rumgebelle nach den immer gleichen Reflexen.
Weder war noch bin ich manisch-depressiv erkrankt, noch befinde ich mich
in einer wahnhaften Episode, Freundchen. Deinen zusammengeschusterten
Annahmen entbehrt es daher an jeder Grundlage! Generell würde ich mit
solchen Unterstellungen, insbesondere wenn sie quasi-öffentlich getätigt
werden, etwas vorsichtiger sein. Und wenn Dir mein "lächerliches
Geschreibsel" nicht passt, so steht es Dir ja frei, wenn es schon nicht
für eine sachliche Kritik reicht, selbiges einfach zu ignorieren. Und
wann und wo ich welche Tätigkeiten auch immer ausführe bleibt mir ja
wohl unbenommen, ich lehne daher Deine Bitte kategorisch ab.
Gute Nacht, Iwan
gerade im VideoText gefunden:
zur Sendung ZDF.umwelt Heute, 07.11.2010 um 14:10 im ZDF
541 ZDFtext So 07.11.10 03:17:21
ZDFtext ZDF.umwelt
S Service 7. November
Atomstrom abschalten
Wer Atomstrom als billig anpreist, ver-
schweigt, in welchem Maße der Staat die
Kernkraft subventioniert. Nach einer
Studie von Greenpeace erhielten die Be-
treiber von Atomkraftwerken in den ver-
gangenen 60 Jahren rund 200 Milliarden
Euro als direkte Finanzhilfen oder
Steuervergünstigungen, und rund 100
Milliarden Euro werden noch folgen.
Hinzu kommen Kosten in unabsehbarer
Höhe für die Endlagerung von Atommüll
oder gar für Reaktor-Unfälle. Wie Sie
Atomstrom abschalten und zu einem öko-
logischen Anbieter wechseln können,
erfahren Sie unter www.umwelt.zdf.de.
540 <- Weiter -> 542
Vielleicht interessierts ja jemanden
Jo O. schrieb:> Nach einer> Studie von GreenpeaceJo O. schrieb:> Vielleicht interessierts ja jemanden
Wohl eher nur die überzeugten Gegner, die brauchen sowas als
Bestätigung.
Diese Studien sind extrem einseitig und populistisch, als Infomaterial
nicht zu gebrauchen.
200 Milliarden bei welchem Erfolg? Ja, tatschlich wurden nach solchen
Subventionen abermilliarden kWh erzeugt. Bei Photovoltaik sind wir, auf
den gleichen Zeitraum von 60 Jahren hochgerechnet, bei mindestens 300
Milliarden, was uns der Spaß an Subventionen kostet. Ohne eine
Endlagerfrage für massenhaft defekte Zellen je angesprochen zu haben.
Und das bei ein paar kläglichen millionen erzeugten kWh (überspitzt
ausgedrückt).
Platinenschwenker .. schrieb:> Welche Überschüsse? Es gibt noch genügend Dachflächen in D-Land die> Platz hätten für Solaranlagen. Wieso soll das etwas "abgeschlossen"> sein?
Naja, Photovoltaik funktioniert nun mal nur im Sommer. Und da gibt's
schon Überschüsse (zumindest, weil dieser Strom an der Börse bevorzugt
gekauft werden muss). Da die Anlagen nicht auf die Übergangszeiten
Herbst/Frühjahr ausgerichtet sind, sondern auf maximalen Profit im
Sommer (möglichst flach, nicht 60°) können sie auch nur im Sommer
eingesetzt werden. Und da wird am wenigsten benötigt. Deshalb:
Speicherung erforschen, nicht weiter blind drauflosbauen!
Michael Buesch schrieb:> Wo hast du den den Kappes her?
Aus den Infomappen der Energiekonzerne?
Ist aber schon was dran, in unseren Breiten. Dezentrale Solarenergie auf
den einzelnen Häusern - egal ob Strom oder Warmwasser - die im Sommer
optimal arbeitet, die ist im Winter mies. Umgekehrt konzipiert liefert
sie im Sommer weniger als sie könnte oder muss stark drosseln, verliert
also deutlich an Wirkungsgrad bezogen auf die Investition.
Dummerweise ist der Energiebedarf eher invers zum Verbrauch, nicht
zuletzt dank des (in der Hinsicht) eklatanten Mangels an Klimaanlagen
hierzulande. Strom und Wärme werden genau dann stärker benötigt, wenn
investitionseffizient ausgelegte Anlagen weniger liefern. Ideal wäre
Speicherung, aber die hat bezogen auf den Jahreszyklus leider noch
niemand erfunden.
> 2.) Die Förderungen von Windkraftanlagen, welche ja dem Tourismus ob des> ländlich verschandeltem Erscheinungsbild Schaden zufügen und welche die> Bewohner von Gegenden, in welchen solchige Anlagen aufgebaut sind, ob> des dynamischen Schattenschlags einer nicht verantwortbaren psychischen> Belastung aussetzen und darüber hinaus bedenklich in Zusammenhamg mit> dem Vogelzug und Veränderungen im Mikroklima gesehen werden> ( ... ) sukzessive einzustellen.
Werden Tourismus, psychische ( und auch physische !) Gesundheit, Flora,
Fauna nicht durch "Errungenschaften" wie z.B. Autobahnen, -lärm,
-umweltverschmutzung; Braunkohlengebiete, -kraftwerksparks;
Chemie-Abfallberge bzw. Verbrennungsrückstände u.v.m. nicht erheblich
MEHR geschädigt, als durch die Windmühlen ?
Ich habe jahrelang an einer innerstädtischen "Allee" gewohnt, später
unter einer Einflugschneise des Frankfurter Flughafens ...
Hatte Glück, es ergab sich noch ein Umzug, mehr auf's flache Land.
Hier, in einem "Staatlich anerkannten Erholungsort" gibt es deutlich
weniger Belastungen; der Lärm, verursacht nur noch von der zwecks
Mautprellung missbrauchten Durchgangsstrasse, ist deutlich geringer.
Die hier ebenfalls vorhandenen Windkraftanlagen sind ohne Relevanz.
Thilo M. schrieb:> Wohl eher nur die überzeugten Gegner, die brauchen sowas als> Bestätigung.> Diese Studien sind extrem einseitig und populistisch, als Infomaterial> nicht zu gebrauchen.
@Thilo
Hm ..... die Sendung ist noch gar nicht gelaufen, sondern kommt gleich
erst .
@Thilo
Der Hotte schrieb:> http://www.youtube.com/watch?v=VLPTdIMYqOI&feature...
Hast du dir die Sendung mal angesehen? Wie ist deine Meinung dazu?
U. B. schrieb:> MEHR geschädigt, als durch die Windmühlen ?
Mit den Spargelfarmen ist es wie mit den KKWs. Je weiter weg man wohnt,
desto schöner sehen sie aus ;-).
Nur die Grössenordnung unterscheidet sich. Wo bei den Spargeln schon ein
Kilometer die Nebenwirkungen erheblich reduziert, muss man bei KKWs
schon bischen viel weiter weg um alle echten, potentiellen oder
eingebildeten Nebenwirkungen zu vermeiden.
> Mit den Spargelfarmen ist es wie mit den KKWs. Je weiter weg man wohnt,> desto schöner sehen sie aus ;-)
Auch ich bin froh, dass die Winkraftanlagen ganz in der Nähe sind, und
die KKW weiter weg.
Allerdings, auch bei näherem Hinsehen gefallen mir letztere nicht so
besonders ...
U. B. schrieb:> Allerdings, auch bei näherem Hinsehen gefallen mir letztere nicht so> besonders ...
Och, wenn man angesichts von Technik etwas Faszination entwickelt (hey,
wo sind wir hier - im Gartenbauforum?), dann können KKWs von ganz nah
dran (d.h. von drinnen) sehr interessant sein. Vor allem wenn man grad
von oben in den Druckbehälter reinguckt, den Deckel ein paar Meter neben
sich, und auch weiss was das ist. ;-)
Nur von dicht draussen sind sie hässlich. Alles in Einheitsgrau, sowohl
die Gebäude also auch die Wolke aus dem Kühlturm. Mit der Wolke kann man
wohl nicht viel machen, aber könnte man nicht wenigstens an den Beton
mal ein paar kreative Sprayer ranlassen?
Thilo M. schrieb:> Diese Studien sind extrem einseitig und populistisch, als Infomaterial> nicht zu gebrauchen.
Thilo, dein subtiler Witz ist wirklich charmant...
Michael Buesch schrieb:> Thilo M. schrieb:>> Naja, Photovoltaik funktioniert nun mal nur im Sommer.>> Ähhmm. WTF???> Wo hast du den den Kappes her?
Einfach, im Herbst/Winter/Frühjahr:
- geringere Strahlungsintensität
- geringere Sonnenscheindauer
- Einstrahlungswinkel sehr schlecht
- evtl. Verschattung durch Objekte wegen schlechtem Winkel
- Morgentau/-nebel/Reif/Schnee
habe ich etwas vergessen? ;-)
Das sind nun mal Tatsachen.
Warren Spector schrieb im Beitrag #1927429:
> Die Verfassung und oder Unterzeichnung soeines Schriftstückes> qualifiziert meiner Meinung nach für eine Gratislobotomie und> Zwangssterilisation ...
D'accord.
Warren Spector schrieb im Beitrag #1927429:
> Die Verfassung und oder Unterzeichnung soeines Schriftstückes> qualifiziert meiner Meinung nach für eine Gratislobotomie und> Zwangssterilisation ...
Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein, oder wie?
(Hans Filbinger, 1978)
Ich find das hammerhart und absolut nicht hinzunehmen.
Thilo M. schrieb:> Michael Buesch schrieb:>> Thilo M. schrieb:>>> Naja, Photovoltaik funktioniert nun mal nur im Sommer.>>>> Ähhmm. WTF???>> Wo hast du den den Kappes her?>> Einfach, im Herbst/Winter/Frühjahr:>> - geringere Strahlungsintensität> - geringere Sonnenscheindauer> - Einstrahlungswinkel sehr schlecht> - evtl. Verschattung durch Objekte wegen schlechtem Winkel> - Morgentau/-nebel/Reif/Schnee>> habe ich etwas vergessen? ;-)>> Das sind nun mal Tatsachen.
Aha. Und deshalb funktioniert Photovoltaik NUR im Sommer?
Bitte um Argumente warum es nur im Sommer funktioniert.
Uhu Uhuhu schrieb:> Ich find das hammerhart und absolut nicht hinzunehmen.
Da brauchst du dir eh keine Gedanken drum machen. Für Gefiedertes hab
ich stehts das geladene Gewehr parat.
Und so schießen wirs fröhlich von den Ästen,
da geb ich noch nen Trinkspruch zum Besten.
nastrovje!
Thilo M. schrieb:> Michael Buesch schrieb:>> Bitte um Argumente warum es nur im Sommer funktioniert.>> Wieviele denn noch? Einfach lesen ...
Da war kein einziges dabei warum es im Winter nicht funktionieren
sollte.
Lediglich weniger effizient. Aber das bestreitet ja wohl niemand.
Michael Buesch schrieb:> Lediglich weniger effizient. Aber das bestreitet ja wohl niemand.
Bitte keine Haarspaltereien.
Dass die Anlagen ein paar Stunden leicht vor sich hindümpeln ist ja
klar, was nicht funktionieren kann ist, eine Versorgung sicherzustellen.
Man sollte immer das Verhältmis Energiebedarf und erzeugte Leistung
berücksichtigen, und das ist von Herbst bis Frühjahr eben extrem
schlecht bis unbrauchbar.
Thilo M. (power) schrieb:
> Bei Photovoltaik sind wir, auf> den gleichen Zeitraum von 60 Jahren hochgerechnet, bei mindestens 300> Milliarden, was uns der Spaß an Subventionen kostet.
Phoenix hat bis 18:00 Uhr über das Thema berichtet "der Castor kommt".
Laut Phoenix sind vom Jahre 1950 an bis 2010 mehr als *300 Milliarden
Euro* an staatlichen Subventionen geflossen. Fragt man die
Energiekonzerne, so lautet deren Antwort:
"Wir haben keine Subventionen bekommen!"
Quintessenz: Große Energiekonzerne = große Lügen
(kennen wir ja auch von den Mineralölgesellschaften, die stets leugnen,
dass der Benzinpreis immer dann kurzzeitig in die Höhe schnellt, wenn
besonders viel Verkehr zu erwarten ist. Jeder Autofahrer kennt das
schäbige Spielchen an der Tanke ..)
Thilo M. schrieb:> Michael Buesch schrieb:>> Lediglich weniger effizient. Aber das bestreitet ja wohl niemand.>> Bitte keine Haarspaltereien.> Dass die Anlagen ein paar Stunden leicht vor sich hindümpeln ist ja> klar, was nicht funktionieren kann ist, eine Versorgung sicherzustellen.> Man sollte immer das Verhältmis Energiebedarf und erzeugte Leistung> berücksichtigen, und das ist von Herbst bis Frühjahr eben extrem> schlecht bis unbrauchbar.
Aha, und das belegst du mit welchen Quellen?
Um wieviel Prozent geht die Leistung einer Anlage denn durchschnittlich
zurück? Und warum ist es nich möglich das auszugleichen indem man mehr
Anlagen baut?
Platinenschwenker .. schrieb:> "Wir haben keine Subventionen bekommen!">> Quintessenz: Große Energiekonzerne = große Lügen
So ein Quatsch mit Soße!
Vollkommen zusammenhanglos, das Ganze!
Erstens gab es die Konzerne damals noch nicht in dieser Form, zweitens
war damals die Energieversorgung staatlich.
Platinenschwenker .. schrieb:> Thilo M. (power) schrieb:> (kennen wir ja auch von den Mineralölgesellschaften, die stets leugnen,> dass der Benzinpreis immer dann kurzzeitig in die Höhe schnellt, wenn> besonders viel Verkehr zu erwarten ist. Jeder Autofahrer kennt das> schäbige Spielchen an der Tanke ..)
Wieso Leute das abstreiten was eine beweisbare nicht abzustreitende
Tatsache ist ist mir ein Räsel. Aber solange leute so wie ich sich das
gefallen lassen wird nie was passieren. ( und andere :o)
Ach ja und solange wie eingespeister öko-Strom so teuer abgenommen wird
bleibt alles beim alten.
Warren Spector schrieb:> Uhu Uhuhu schrieb:>>> Ich find das hammerhart und absolut nicht hinzunehmen.>> Da brauchst du dir eh keine Gedanken drum machen. Für Gefiedertes hab> ich stehts das geladene Gewehr parat.>> Und so schießen wirs fröhlich von den Ästen,> da geb ich noch nen Trinkspruch zum Besten.>> nastrovje!
Der Nazi hat gesprochen. Oder bist du so blöd, daß du nicht weißt, was
du da:
Beitrag "Energiepolitischer Appell an die Bewohner Deutschlands!" für
einen Nazi-Dreck geworfen hast?
Nochmal zum Thema:
Fakt ist aber, daß es bereits einzelne Ortschaften in Deutschland gibt,
die sich vollständig autonom versorgen, unabhängig des Energienetzes. Da
wird mit einem Mix aus Biogasanlagen und Solar und Windkraft und der
Abwärme alles betrieben, bis hin zur Heizung. So ein Ding wurde in einer
Doku vor etwa 2 Jahren mal ausführlich berichtet. Zur Ergänzung, fehlt
denen evtl. noch ein kleines lokales Pumpspeicherwerk zur Pufferung,
z.B. des Solarstromes.
In einem kleinen Nachbarort in der Eifel, gibt es dazu ähnliche Ansätze.
Sowas, sollte sich mal langsam beginnen durchsetzen. Die Leute dort,
hatten die Schnauze spätestens voll, als ein fremder finanziell
kollabierter Windradbetreiber seine Anlage nicht mehr wartete. Ein Mast,
kippte auf den Acker eines Bauern. Der sollte ihn am Ende selbst
entsorgen, da es rechtlich keine Angriffspunkte gegen den Betreiber mehr
gab... Mach das mal, ruf den Schrottplatz an, sie könnten hier ein
Windrad abholen kommen... Es wäre auch schon auf die Seite gelegt. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb:> Fakt ist aber, daß es bereits einzelne Ortschaften in Deutschland gibt,> die sich vollständig autonom versorgen, unabhängig des Energienetzes. Da
Alles sehr nett, in Wirklichkeit aber nur Pille-Palle.
Wenn in diesen Ortschaften das erste Elektroauto nachts aufgeladen wird,
wird man wieder zu RWE und Co zurückkehren.
Die ganze Spaßversorgung ist leider nicht zukunftssichern.
Ansbach Dragoner schrieb:>Wenn in diesen Ortschaften das erste Elektroauto nachts>aufgeladen wird, wird man wieder zu RWE und Co zurückkehren.
Ohne Auto, scheinen die Systeme zunächst einmal zufriedenstellend zu
funktionieren.
Ich habe aber auch die Beiträge zu Elektroautos hier die letzten Tage
verfolgt. Beim dort anfallenden gigantischen Energiebedarf, hast du
sicher Recht, daß es so ohne weiteres nicht geht.
Was bedeutet das konkret? Wir müssen die Mobilität einschränken, und uns
auf kleinere Lebenszellen beschränken. Dazu gibt es aber auch Modelle.
Man muß sie nur zu Ende denken, und vor allem, auch wollen. Erster
Denkanstoß: Kartoffeln, gibt es auch 5km nebenan, nicht aus Südafrika.
Wilhelm Ferkes schrieb:> Man muß sie nur zu Ende denken, und vor allem, auch wollen. Erster> Denkanstoß: Kartoffeln, gibt es auch 5km nebenan, nicht aus Südafrika.
Die vorwiegende Nutzung lokaler Kartoffeln (als Beispiel für
Verallgemeinerung) passiert im Prinzip entweder geplant oder von selber.
Wahrscheinlich Letzteres, weil Ersteres bei noch funktionsfähigen
Transportsystemen verdammt schwer zu erreichen ist. Entsprechende
administrative Steuerungssysteme funktionieren regelmässig nicht -
jedenfalls nicht so wie beabsichtigt.
Selbst in administrativ strengen Staaten wie China funktionieren solche
Steuerungssysteme nicht, wie man grad lesen konnte: Staat setzt Grenzen
beim Stromverbrauch von Fabriken => Fabriken kaufen Stromdiesel und
holen den Treibstoff an der Tankstelle, damit Vadder Staat nicht gleich
Lunte riecht. Ein Schuss in den Ofen. Ist auch kein Spezifikum von
Chinas kapitalistischem Sozialismus, denn unter Stalin gab es ähnliche
Phänomene.
Die kapitalistische Alternative ist Steuerung über den Preis. Das geht
dann so: Staat besteuert massiv Tabakwaren. Ergebnis: Die Leute rauchen
weiter und die Schmuggler werden reich.
Ergo: Mit dem Wollen allein ist es meist nicht getan.
Hallo Iwan,
Ich bins nochmal. Ich habe das nicht so böse gemeint wie es sich liest.
Du hast doch irgendwann mal geschrieben, dass Du irgendeine psychische
Krankheit hast, oder irre ich mich da? (Wir haben ja alle einen kleinen
Sprung in der Schüssel). Naja, und ich fand den Text und die Worte
"Appell an die Bewohner Deutschlands" einfach total -sorry- verrückt und
vermessen. Das wollte ich damit nur sagen. Deine Meinung in Ehren, aber
ich finde die äußere Form einfach ein wenig "größenwahnsinnig".
Vielleicht verstehst Du mich ja.
Ich finde Strom aus der Steckdose ist ein allgemeingut das jedermann
kostenlos, unbegrent und jederzeit zur Verfügung stehen sollte.
So wie Internet und die Luft zum Atmen.
Internet sollte schon mal der geistigen Elite mit IQ 130+ vorbehalten
sein.
Der Dünnpfiff den Ottonormal dort erzeugt, ist ja unerträglich. (Siehe
oben)
Warren Spector schrieb:> Internet sollte schon mal der geistigen Elite mit IQ 130+ vorbehalten> sein.
Ich habe nur einen IQ 119, aber eine kleine Firma mit 6 Beschäftigten.
Warum darf ich deiner Meinung nach Internet nicht benutzen?
p.s. Der größte Dünnpfiff wird immer noch von den
Möchtegern-Intelektuellen abgesondert...
Platinenschwenker .. schrieb:> Иван S. schrieb:>> Auf das Nein-Doch-Spielchen hab' ich heute irgendwie keinen Bock.>> Kann ich verstehen, aber wirklich ivan, du kannst nicht die Wurzeln der> Umweltbewegung einfach so in die andere politische Ecke packen.
Ich könnte jetzt mit der Heimatschutzbewegung und dem Deutschen
Heimatbund kontern, Vorreitern in Sachen Umweltschutz, welche eher in
die Kategorie völkisch-national einzuordnen wären.
> Naja, also Zwischenlagerung auf dem Mond ist für mich dann doch wohl ein> größeres Hirngespinst und bis dato fallen Kosten in ungeahnter Höhe an,> das zeigt das Beispiel Asse.
Meiner Meinung aber nicht mehr hirngespinstig, als diverse Schätzungen
von den Grünextremisten, daß das Material hunderttausende Jahre bewacht
werden müsste. Da ist is wohl schon wahrscheinlicher, in den nächsten
paar Hundert Jahren eine befriedigende Lösung a la energetischer
Verwertung oder eine kostengünstige Zwischen- (Mond) oder gar
Endlagerung (Sonne) zu finden.
>> Hatte ich nicht bereits betont, daß es sich bei den Verursachern dieser>> Einsätze um Ökoterroristen handelt. Das sind Straftäter ..>> Ich finde ivan du machst dir da einen recht schlanken Fuß. Deine> Argumentation ist sehr ähnlich wie die eines gewissen Herrn Mappus. Dem> haben auch die Protestler gegen einen überzogenen Bahnhof nicht gepasst,> da hat er sie kurzerhand verbal zu Gewalttätern abgestempelt.
Der Unterschied zwischen den friedlichen Demonstranten gegen den
Prestigebau des U-Bahnhofs undökoterroristisch agierenden Gruppierungen
in Gorleben liegt doch auf der Hand: Erstere demonstrieren auf
friedliche Weise mit legitimen Mitteln, zweitere behindern den
Bahnverkehr in sich selbst und Andere gefährdender Weise, indem sie die
Gleise Aushöhlen, Schienen verbiegen oder diese von den Schwellen lösen,
Felsen und anderes Material auf die Schienenfahrbahn verbringen oder
sich auf sebiger persönlich anbinden oder anschweißen. Und dieses
gefährdende Verhalten macht sie meiner Meinung nach eben zu Straftätern,
welche damit ihr Recht auf Protest instantan verwirkt haben und daher in
Folge einer harten aber gerechten Bestrafung zugeführt werden sollen.
> Mir fällt auf, dass gerade AKW-Befürworter sich gerne einer> martialischen Sprache bedienen und andere gerne in die Gewaltecke> abschieben.
Ich schiebe sie nicht gerne in diese Ecke ab, aber es müssen eben auch
unbequeme Wahrheiten genannt werden. Wie ich oben schon sagte, der Zug
müsste oft und schneller fahren, dann vergeht ihnen schon die Lust auf's
demonstrieren, mit der Zeit.
> Solange man die ganzen Ressourcen in den "Apparat Atomstrom" steckt> glaube ich daran auch nicht. Deshalb geht für mich die Bundesregierung> hier einen falschen Weg, der uns technologisch weg von den> Zukunfsindustrien führen wird. Die Chinesen werden uns auch auf diesem> Gebiet dank falscher Weichenstellung noch überholen .
Naja, es wird eben zu wenig in die nukleare Energiegewinnung und deren
Förderung gesteckt, daher auch dieser 11-Punkte-Appell, siehe Pukt vier.
Und gerade in Asien wird ja der Ausbau der Kernenergie gut
vorangetrieben, also kann ich mir auch vorstellen, daß euch "die
Chinesen" in zehn oder zwanzig Jahren auslachen werden.
> Ürigens Iwan, dazu hast du auch noch nichts gesagt:> Aber mal ein ganz anderer Aspekt zum Thema KKW. Für wie borniert halten> sich eigentlich die westlichen Industriestaaten, wenn sie das> Alleinrecht für sich beanspruchen Kernreaktoren zu unterhalten und den> "Schurkenstaaten" genau dieses verbieten wollen, weil diese dann> Urananreicherung zu militärischen Zwecken dürchführen?
Völlig inakzeptabel. Auch wenn dieser Achmadinedjad wohl mächtig einen
an der Waffel hat (oder diese Rolle zumindest gut spielt), so ist es
doch legitimes Recht des Irans die Kernenergie zu zivilen Zwecken zu
nutzen. Die IAEA sollte hierbei helfend-unterstützend agieren, und genau
das tut sie in diesem Falle nicht. Keine Spur also von Unabhängigkeit!
> Mit immer mehr Reaktoren wird die Welt nicht sicherer, sondern zunehmend> gefährlich unsicherer.
Mit Verlaub, das stimmt doch nicht. Ich würde sogar noch weiter gehen,
und sogar behaupten, daß auch der Schluß, die Welt sei mit weniger
Kernsprengsätzen sicherer, so nicht richtig ist. Ich verweise an das
Gleichgewicht des Schreckens im sogenannten Kalten Krieg, damals gab' es
wesentlich mehr einsatzbereite nuklearbestückte Interkontinentalraketen
als heute. Trotzdem scheint die Welt heute nicht sicherer geworden zu
sein, insbesondere der US-Aggressor wird immer selbstsicherer und auch
aggressiver.
> Es würde mich übrigens auch nicht wundern, wenn Israel bald einen> militärischen Konflikt von Zaun bricht, weil es genau vor diesen> Atomanlagen des Gegners Angst hat.
Insbesondere sollte Isreal solange ordentlich sanktioniert werden, bis
sie, als wahrscheinlich immerhin global fünft- oder sechstgrößte
Atommacht, Inspektionen der IAEO zulassen.
U. B. schrieb:> Ich habe jahrelang an einer innerstädtischen "Allee" gewohnt, später> unter einer Einflugschneise des Frankfurter Flughafens ...>> Die hier ebenfalls vorhandenen Windkraftanlagen sind ohne Relevanz.
Solange Du in ausrechender Distand davon lebst, bestimmt. Wohnst Du
allerdings in der Nähe, so treiben Dich das Surren selbiger als auch im
Besonderen der dynamisch wechselnde Schatten langsam aber sicher in den
Wahnsinn.
A. K. schrieb:> Nur von dicht draussen sind sie [die Kernkraftwerke, Anm.] hässlich.> Alles in Einheitsgrau, sowohl die Gebäude also auch die Wolke aus dem> Kühlturm. Mit der Wolke kann man wohl nicht viel machen, aber könnte man> nicht wenigstens an den Beton mal ein paar kreative Sprayer ranlassen?
Dann geht doch erst wieder das Gezetere los, der eine will's
expressionistisch, der nächste dadaistisch und ein dritter eher
realistisch. Aber wenn es gewollt ist, habe ich nichts dagegen, auch
wenn ich mit dem nüchtern-dsachlichen, kraftvollen Naturfarben mein
Auslangen finden würde. Im Anhang eine Impression von Cruas, Frankreich.
Mike Strangelove schrieb:> Ich bins nochmal. Ich habe das nicht so böse gemeint wie es sich liest.> Du hast doch irgendwann mal geschrieben, dass Du irgendeine psychische> Krankheit hast, oder irre ich mich da?
Das stimmt, allerdings bedeutet das Vorhandensein einer psychischen
Erkrankung nicht das Vorhandensein permanenter Washnideen.
Aber egal, ich bin dir ja gar nicht mehr böse. Nachdem jetzt von anderer
Seite schon Lobotomie und Sterilisation gefordert wurden...
So, ich werd' mal im Internet schauen, wie man Zwetschgenprothesen, ähm,
-pofesen macht. Hab' heute Gusto auf was süßes.
Gruß, Iwan
>> Ich habe jahrelang an einer innerstädtischen "Allee" gewohnt, später>> unter einer Einflugschneise des Frankfurter Flughafens ...>>>> Die hier ebenfalls vorhandenen Windkraftanlagen sind ohne Relevanz.> Solange Du in ausreichender Distanz davon lebst, bestimmt. Wohnst Du> allerdings in der Nähe, so treiben Dich das Surren selbiger als auch im> Besonderen der dynamisch wechselnde Schatten langsam aber sicher in den> Wahnsinn.
Das "Surren" ist, wenn man an der Zufahrtstrasse zum Windmühlenpark im
Vergleich zur 4-mal entfernteren Bundesstrassen-Autobahn wohnt,
gegenstandslos; das Frequenzspektrum des Windmühlenflügel-Schalls ist
zusätzlich entscheidend günstiger als das der 40-Tonner.
Um in den Einflussbereich des "dynamisch-wechselnden" Schattens ( spielt
ohnehin nur ca. 1500 Std./Jahr eine Rolle ... ) zu kommen, muss man in
ca. 50 m Entfernung ( noch dazu in nicht-südlicher Richtung ! ) zu den
Propellern wohnen, trifft bei mir nicht zu.
Hingegen sind die deutlich weiter entfernten Strassen/Fluglandebahnen
durchaus auch nachts und an trüben Tagen gut frequentiert und noch
besser hörbar !
Ansbach Dragoner schrieb:> Warren Spector schrieb:>> Internet sollte schon mal der geistigen Elite mit IQ 130+ vorbehalten>> sein.>> Ich habe nur einen IQ 119, aber eine kleine Firma mit 6 Beschäftigten.> Warum darf ich deiner Meinung nach Internet nicht benutzen?>>> p.s. Der größte Dünnpfiff wird immer noch von den> Möchtegern-Intelektuellen abgesondert...
Völligen Schwachsinn ernstgenommen: im IQ-Test durchgefallen.
Wer nach Konsultation dieses Threads ernsthaft fordert, jeder müsste zu
allem kostenlosen Zugang haben, dem ist auch nicht mehr zu helfen ;)
Das ist so wie mit der Demokratie: mit lauter Idioten funktioniert das
auch nicht.