Hallo zusammen, da ich im Studium viel mit ARM zu tun habe, würde ich nun auch gerne zu Hause im Hobbybereich ARM einsetzen (rein interessehalber und um weitere Erfahrungen zu sammeln). Das heißt ich bräuchte ein µCBoard einen Debugger und zu Anfang ein Development Board. Ich habe ich nun im Forum umgesehen und bin auf das LCPXpresso Board gestoßen. LCPXpresso LCP1768 mit LCPXpresso Base. Vorteile (in meinen Augen): - relativ billig (embeddedartists.com ~100€ ) - JTAG schon integriert - LCPXpresso LCP1768 als Aufsteckplatine für eigene Projekte benutzbar (µC Platine ohne JTAG Debugger benutzbar) - Code-Red LPCXpresso™:Software Development toolkit for NXP LPC family microcontrollers. umsonst verfügbar. Nachteile: - bei embeddedartists.com voraussichtlich erst ab Ende Dezember wieder lieferbar und bei DigiKey teurer :-( . Kennt ihr noch andere Shops. Ich bin gespant was ihr dazu sagt und welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Mfg
>Kennt ihr noch andere Shops.
Farnell bzw. hbe. Da kostet das Teil nur ~30€. Ist aber z.Z. auch nicht
lieferbar.
Alternativ gäbe es noch das MBED Board.
Hallo auch, ich habe besagtes Board schon eine Weile und bin gut damit zufrieden. Vom Preis-/Leistungsverhältnis her geht das meiner Ansicht nach in Ordnung. Praktisch ist das man die µC Boards austauschen kann. Ich habe auch noch das M0 Board dafür. Drei Firmen sind übrigens daran beteiligt: µC Boards von NXP, Base-Board von EA und die Software kommt von Code Red. Der Debugger von Code Red hat in der kostenlosen Version eine Größenbeschränkung von 128kB. Allerdings auch nur dann wenn man sich Online registriert. Andernfalls sind es nur 8kB. Aber man darf die 128k Version auch kommerziell nutzen und seit einigen Wochen gibt es auch eine Linux Version bei der sogar der Debugger unterstützt wird (funktioniert auch). Immerhin: Das Atollic-Studio für den STM32 bekommt man ohne Registrierung nicht einmal installiert. Apropos Code Red. Es gibt auf der Seite von NXP diverse Code Bundles für die drei LPCxpresso Varianten. Aber nicht alle davon sind für dieses Board gedacht, sondern für das Code Red eigene Evalboard das es bei Digikey für ~300€ gibt. Betroffen sind davon z. B. die USB Beispiele. Um die auf dem LPCxpresso Board zum Laufen zu kriegen sind einige Anpassungen der Ports notwendig. Dieser SWD Debugger von NXP funktioniert soweit ich das getestet habe zuverlässig. Er ist aber nicht besonders schnell. Ein 'richtiger' Adapter wie der J-Link kämpft da schon in einer anderen Klasse. Wobei gerade der J-Link (oder ist es der GDB-Server?) bei mir nicht besonders gut funktioniert. Ich verliere schnell mal die Verbindung. Glücklicherweise brauche ich eigentlich gar keinen Debugger ;). Und: Vorsicht bei den Preisen von Embedded Artists. Das sind Nettopreise und die Schweden haben 25% MwSt. Versandkosten kommen auch noch drauf. Der Versand ist aber schnell - sofern die Ware lieferbar ist. - Michael
Die Produkte von Embedded Artists kann man mittlerweile auch bei TME beziehen. Spart etwas MWSt und massiv Versandkosten.
Leider ist das Module LPCXpresso NXP ARM Cortex-M3 LPC1768 weder bei farnell, hbe noch bei tme lieferbar :-(
O Wunder! Bei Embedded Artists selbst auch nicht. Das ist bei deren Produkten ziemlich oft so. Die produzieren offenbar nicht auf hinreichenden Vorrat, sondern auf deutliche Unterdeckung, und der nächste Produktionsauftrag geht erst raus, wenn ein hinreichend grosses Bündel diverser Produkte zusammen kommt. Bis dahin heisst es dann monatelang "currently out-of-stock".
Die Module werden soweit ich weiß von NXP selbst produziert. Oder sie lassen produzieren. Das Evalboard mit dem 1768 bestand auch aus zwei Lieferungen: Das EA Board aus Schweden und ein Brief (Karton Umschlag) von NXP. Wo der aufgegeben wurde weiß ich aber nicht, kann ich jetzt auch nicht mehr nachsehen. Dieser Brief kam einen Tag vor dem Board an. Ein Lieferschein war nicht dabei. Auf dem Lieferschein des großen Boards ist das Modul nicht aufgeführt.
let schrieb: > Die Module werden soweit ich weiß von NXP selbst produziert. > Oder sie lassen produzieren. NXP: "The LPCXpresso target boards are jointly developed by Embedded Artists, Code Red, and NXP." Zu Deutsch: Die Hardware wurde von EA entwickelt, die Software von Code Red, und NXP sass mit am Tisch und war an Konzeption und Finanzierung beteiligt. Produziert werden sie dem roundtrip delay nach zu schliessen vermutlich im hintersten Winkel von China.
Hat schon mal jemand beim FreeRtos Shop bestellt. Da hab ich no eins gefunden: http://www.freertos.org/shop/development-evaluation-board-c-39.html Habe bloß noch nicht herausgefunden ob noch weitere Kosten als die ~12€ Versand dazukommen.
Hallo zusammen, Ich bin auch grad dabei mich mit dem Thema LPC 17xx auseinanderzusetzen und bin auf diesen Beitrag gestoßen.. Die LPCXpresso Seite hatte ich mir auch vor ein paar Tagen schon angeschaut, allerdings stand da noch was von 32kb Download limit und jetzt 128kb, womit LPCXpresso wieder vorn ist im Rennen :-) Hab auch das Internet durchwült nach GNU/Open Source Lösungen aber am Ende wars alles komliziert, veraltet oder man brauchte doch noch nen teuren Debugger (J-Link)... Nach dem Tipp mit TME hab ich da nochmal nachgeschaut, immerhin steht unter "Liefertermin": "Die Ware wurde schon bestellt [...] warten auf Liefertermin [...]" Und da gibts das NXP Teil für 25 Euro inkl. Märchensteuer + Versand (sind ja nur 5 Euro oder so bei TME), wenns denn Lieferbar ist. Bei Farnell steht "Lieferzeit auf Anfrage" und kostet 27 Euro + Märchensteuer. Bei Digikey sinds momentan 23,72 (kommt bei Digikey noch MwSt drauf?). Hoffentlich kann man in etwa vom Liefertermin bei embedded artists ausgehen, dann gibts bestimmt die nächste Ladung auch für TME und das ist ja nichtmehr lang hin :-) Und geld hab ich sowieso erst nach Weihnachten wieder... Nur schade, dass TME noch keinen einzigen 17xx'er LPC im Katalog hat. Das dauert wahrscheinlich nochmal ne Weile - also wieder zu Farnell wenn man denn ein eigenes Board entwickeln und mit dem NXP Debugger nutzen will... @Michael G: Der NXP Debugger soll doch JTAG und SWD können? Im JTAG Betrieb dürfte das Ding ja nicht wesentlich langsamer sein oder? Dass serielles debuggen (mit 2 Pins) nicht besonders schnell ist, ist ja logisch. Trotzdem find ichs für manche Sachen nicht schlecht, immerhin spart man dadurch ja auch Pins am Controller. Wie auch immer, mitm AVR ging es bei mir bis jetzt auch immer ohne Debugger, bzw. halt mit selbstgebauter UART-Software-Debug-Ausgabe ^^ @StefL: Da der Shop in GB ist, dürften eigentlich keine weiteren Kosten dazukommen - ist ja EU, also kein Zoll etc. Wäre auch eine Alternative für 32 Euro gesamt, allerdings hab ich die Versandkosten nirgendwo gefungen (muss man sich wahrscheinlich registrieren)? Trotzdem warte ich erstmal Ende Dezember ab, ob dann evtl. die Boards bei TME lieferbar sind. Da wollte ich sowieso noch ne Menge bestellen ^^ Gruß Jan
Jan Pioske schrieb: > Der NXP Debugger soll doch JTAG und SWD können? Im JTAG Betrieb dürfte > das Ding ja nicht wesentlich langsamer sein oder? Ich glaube nicht das SWD beim Debuggen langsamer ist als JTAG. Letztlich arbeiten beide Schnittstellen seriell. Direkt verglichen habe ich SWD und JTAG aber noch nicht. Ich bin bei einem entsprechenden Versuch mit dem J-Link gescheitert. Ein LPC1758 wurde zwar erkannt, sobald ich aber in irgend einer Form mit dem Teil kommunizieren wollte brach die Verbindung ab. Den J-Link würde ich inzwischen auch nicht mehr empfehlen, so günstig er für Privatnutzer auch sein mag. Jedenfalls nicht in Verbindung mit dem GDB-Server von Segger. Vielleicht klappt das mit Crossworks oder Keils uVision besser. Was die Geschwindigkeit beim Debuggen betrifft so ist der J-Link (JTAG) aber um einiges schneller als LPCxpresso bzw. auch der ST-Link vom STM32 Discovery Board. Die letzten beiden nehmen sich da nichts. Der Debugger auf dem CodeRed Board ist noch langsamer. Diese "langsamen" Boards verwenden zwar alle SWD aber ich hatte auch mal einen auf dem FT2232 basierenden JTAG Adapter. Der war auch reichlich träge. J-Link/GDB-Server hat aber trotz allem den Vorteil das man eine Verbindung im laufenden Betrieb aufbauen kann. Wenn die Software also irgendwo hängt, kann man den Adapter einstecken und nachsehen an welcher Stelle. Sonst hätte ich das Teil schon bei Ebay verschachert. Jan Pioske schrieb: > Wie auch immer, mitm AVR ging es bei > mir bis jetzt auch immer ohne Debugger, bzw. halt mit selbstgebauter > UART-Software-Debug-Ausgabe ^^ That's the spirit!
Weiß jemand, ob man den mbed online Compiler auch für ein LPCXpresso benutzen kann? http://mbed.org/handbook/Compiler-Tour
Hi, das würde mich auch interessieren. Lässt sich der mbed nur mit dem online compiler programmieren? Gruß Daniel
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