Guten Morgen, da ich gerade am renovieren bin, dachte ich mir, das es nicht schlecht wäre das Licht im Schlafzimmer irgendwie über Ethernet zu steuern. An und ausschalten wäre für den Anfang okay, viel besser wäre es natürlich, wenn sich das licht dimmen lassen würde? Oder sollte ich das in der Software lösen, via Software-PWM? Was am Ende heraus kommen soll ist folgendes: Ich hab noch einen Atom Nettop den ich als Rechner für das ganze nehmen würde, es soll Ton und Licht steuern und so auch als Wecker funktionieren. Die Software werde ich mir selbst schreiben, werde da wohl auf Qt und C++ setzten, da Qt scheinbar seit den neueren Versionen auch Touch unterstützt, wäre dies eventuell für ein Eingabepanel interessant. Sprich morgens, bevor es auf die Arbeit geht, geht einer meiner Lieblingssongs an und das licht dimmt langsam auf. Nur den Kaffee kochen muss ich mir weiterhin selbst ;-) Meine Frage: Wie bekommt ich das Zimmerlicht ins Lokalenetzwerk? Was ist eine günstige Variante? Habe keine lust 300 Euro oder so nur für das Relais oder so zu bezahlen. Ich freue mich daher über jeden Vorschlag, der hier von euch gepostet wird. Gruß, Flow
Flow schrieb: > Nur den Kaffee kochen muss ich mir weiterhin selbst ;-) Also jetzt aber - die Kaffeemaschine rechtzeitig einschalten wird dann wohl auch noch drin sein. Nur musst du sie am Abend vorher vorbereiten.
Hängt davon ab, wieviel Platz ist. Vielleicht kann man den Dimmer/Schalter ja über ein XPort-Modul ansteuern.
Kommt auf die Kaffeemaschine an... Da manche verlangen das man noch einmal einen Knöpfchen(Taster) drückt ;-) Die einzige Lösung dafür wäre eine ganz simple einfache Kaffeemaschine, wo nur das Wasser und das Pulver hinein muss.
Flow schrieb: > Die einzige Lösung dafür wäre eine ganz simple einfache Kaffeemaschine, > wo nur das Wasser und das Pulver hinein muss oder ein relais... =)
Flow schrieb: > Kommt auf die Kaffeemaschine an... Da manche verlangen das man noch > einmal einen Knöpfchen(Taster) drückt ;-) Der lässt sich mit nem Optokoppler brücken. Wenn man beim Aufstehen schon faul ist, dann richtig :-D
Du brauchst dafür sinnvollerweise kleine, billige µC Module, die über eine Netzwerkanbindung verfügen. Es gibt da sicherlich noch weitere, aber auf Anhieb fällt mir da das Net I/O ein. Mit 20 Euro ist es zwar nicht am unteren Ende der Preisskala, allerdings ist es dann so teuer dann auch wieder nicht. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO_Bausatz_von_Pollin
Also ins Ethernet geht das ganze eigentlich recht einfach. Es gibt einen IC ENC28J60 der macht den ganzen MAC und Physical Teil und wird über SPI angesprochen, was du wiederum über einen Microcontroller tun kannst. Anschließend musst du nur noch deinen Controller die Lampe schalten lassen, auf welchem weg auch immer: - PWM z.B. für LEDs - Relais z.B. für 230V AC - .... Auf diese weise Steuer ich bei mir z.B. 64 RGB LEDs wovon jede einzelne 16 Mio. Farben darstellen kann. :-) Das beste, es geht recht günstig, 50€ sollten für einfaches ein und ausschalten mehr als locker reichen. Vorzeigeprojekte gibt es da genug, z.B von Ulrich Radig http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/avr-webmodule Greetz
Sebastian schrieb: > Hängt davon ab, wieviel Platz ist. Vielleicht kann man den > Dimmer/Schalter ja über ein XPort-Modul ansteuern. Platz sollte nicht das Problem sein, ich denke mal den werd ich einfach schaffen. Das mit dem XPort klingt zwar sehr interessant, aber bei so hohen Spannungen wie die Zimmerlampe, würde ich eher auf etwas fertiggebautes setzen, da ich Softwareentwickler bin und kein Elektrotechniker ;-) Und gerade bei so hohen Spannungen kann es schnell gefährlich werden, da bleib ich lieber bei meinen ATmega Projekten ^^ Also etwas fertiges eine art IP Lichtschalter oder ein IP Relais für eine Zimmerlampe würde reichen. Oder würde sich einer von euch zutrauen wo etwas zu realisieren?
IP-Schaltsteckdosen(-leisten) kosten die einfachsten glaube ich so um die 70 €, schau mal bei Conrad oder ELV, bei letzteren bin ich sicher dass sie sowas haben.
Flow schrieb: > setzen, da ich Softwareentwickler bin und kein Elektrotechniker ;-) Und > gerade bei so hohen Spannungen kann es schnell gefährlich werden, da > bleib ich lieber bei meinen ATmega Projekten ^^ Das ist zwar prinzipiell richtig. Allerdings muss man sich davor auch nicht gleich ins Hemd machen. Mit ein wenig Vorsicht und gesundem Menschenverstand (man muss ja nicht überall drauftatschen) ist das so ein großes Problem dann auch wieder nicht. ZUmal sich ja die 230V-Netzspannung nur in einem kleinen Bereich der Schaltung befindet, den man sorgfältig vom Rest abtrennt und mechanisch so absichert, dass man auch nicht unabsichtlich mit den Leitungen in Berührung kommt. ABer das musst du wissen, was du dir zutraust. Vom µC aus ein paar Relais ansteuern, die dann normale handelsübliche 230V Verbraucher ein/ausschalten ist auch für den interessierten Bastler ohne Hochspannungsstudium gefahrlos machbar. Ich sag mal: Jeder der ohne Stromschlag eine Glühbirne in eine Fassung einschrauben kann, kriegt das hin.
A. K. schrieb: > Das AVR-NET-IO Modul von Pollin wäre vielleicht ein Ansatz. Wurde schon erwähnt. Karl heinz Buchegger schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Net-IO... Das ganze geht dann indirekt in Richtung Hausbus. Evtl. solltest du auch mal in der Ecke gucken. Allgemein ist das NET-IO Teil ein sehr guter Ansatz für derartige Experimente. Da ist prizipiell schon mal alles drauf, man muss nur noch eine externe Ansteuerung/Sensorik dranhängen (Relais, Strommesser, etc) Ich hab zb. mit dem Teil einen Strom/Leistungsmesser für meinen Hauptverteiler ans Lan gebracht. Mit der Modifizieren Radigsoftware. Wenn man das Grundkonzept mal ausgetüftelt und getestet hat kann man ja eigene Platinen machen. Alles auf ein Board, alles unnötige weglassen... evtl sogar SMD, dann wird auch schön klein. :)
Floh schrieb: > Wenn man beim Aufstehen schon faul ist, dann richtig :-D Naja, was heißt "faul" nur man hat nicht jeden Tag lust auf zustehen, gerade jetzt beim renovieren, wenn man nachts bis um 1 oder so noch zuhause arbeitet und dann wieder früh auf die Arbeit muss... Am ende muss ich wenigstens sehen, das sich das ganze gelohnt hat ;-) Karl heinz Buchegger schrieb: > Du brauchst dafür sinnvollerweise kleine, billige µC Module, die über > eine Netzwerkanbindung verfügen. Wie gesagt, selbst bauen würde ich da gerne vermeiden soweit es geht, da meine privaten Projekte immer mit weniger Spannung zurecht kommen ;-) Aber die Software werde ich komplett selbst schreiben. S. K. schrieb: > IP-Schaltsteckdosen(-leisten) kosten die einfachsten glaube ich so um > die 70 €, schau mal bei Conrad oder ELV, bei letzteren bin ich sicher > dass sie sowas haben. Das klingt schon interessant, habe das hier gefunden: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=28773&flv=1&bereich=&marke= Aber das ist halt eine Leiste die offen herum liegt, das ganze in Lichtschalter Format wäre Perfekt. Ansteuern könnte man das ganze dann per HTTP Protokoll oder scheinbar auch durch ein eigenes Protokoll des Herstellers.
>Flow sagt: >Kommt auf die Kaffeemaschine an... Da manche verlangen das man noch >einmal einen Knöpfchen(Taster) drückt ;-) >Die einzige Lösung dafür wäre eine ganz simple einfache Kaffeemaschine, >wo nur das Wasser und das Pulver hinein muss Na dann eine (Ethernet) Roboter-Arm ansteuern, sie drückt dann auf dem Knopf ;)
http://www.anel-elektronik.de/Online-Shop/online-shop.html Da scheint es auch interessante Dinge zu geben, leider kostet dort die günstigste version "NET-PwrCtrl HOME" 119 Euro. http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=28773&flv=1&bereich=&marke= Das hier ist Preislich okay, doch die Lieferzeiten sind schlecht... Also 4 Wochen möchte ich auch nicht warten. Nachteil bei beiden... Sie sind verdammt groß, scheinbar gibt es keine einzelnen Steckdosen... irgendetwas kleineres für die Wand montage wäre gut ^^
Bevor du dich zu sehr auf Ethernet versteifst: Auch mal die Alternativen in Betracht ziehen, vor allem wenn Steuer-Computer und Lampe im selben Zimmer stehen. z.B. RFM12-Funkmodule, oder Infrarot (Sende-Diode an den Computer, TSOP am Dimmer) Oder Bluetooth-Module (BTM-xxx) Die Netbook-Seite ist damit recht simpel. Empfänger-Modul aber Preislich ähnlich wie das NET-IO.
Hihi, das klingt so, als wenn du dir zugriff auf meinen PC verschaft hast und mir "meine" Idee klaust: Umzug in eine Wohnung und ich will jeden Lichtschalter (zudem WinAmp und die Kaffeemaschine) mittels eines Archos Tablet schalten. Mein aktueller Plan: - ein AVR-IO von Pollin (mit der Software von U. Radig) - evtl. per I2C z.B. an einen ATmega8 um mehr Ports zum Schalten zu haben - den an einen Sender für Funksteckdosen / Funkglühlampenfassungen (gibs in der Bucht, bei Pollin, Perl, ... für fast geschenkt) (Gesamtkostenaufwand (ohne Tablet) geschätzt <100€ Vorteil an den Fertigsteckdosen: einfach anbinden durch überbrücken der Taster auf der Fernbedienung. Kein gebastel mit Funkchips. Kein Selstbau der 230V Schalter. Dadurch Vorteil bei Wohnungsbrand: Versicherung macht keine Probleme, weil der Eigenbau keine Zulassung hat... Kann bestimmt Vorteilhaft sein ;) Grüße, Matze
Wenn schon die Rede vom NET-IO und den RF-Modulen ist sollte man evtl. auch noch das hier erwähnen. http://www.pollin.de/shop/dt/Nzg4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Add_on_fuer_AVR_NET_IO.html Dort währ auch ein Bestückungsplatz für ein RFxx.
Endlich habe ich etwas gefunden und mich entschieden ;-) Für die Leute die es auch interessiert, ich habe mich hier für entschieden... http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=18008 Grund für meine Entscheidung: 1. Es lässt sich auch über Telnet ansteuern 2. Es ist ziemlich klein und lässt sich daher gut in ein schon vorhandenen Netz integrieren. 3. Es bietet scheinbar genau was was ich brauche, nicht mehr und nicht weniger und es wird sogar schon zusammen gebaut geliefert. Gruß Flow
bei pearl gibts auch relativ günstig netzwerksteckdosen (glaub 40 euro, freuts jetzt nicht nachsehn ;-)). soviel ich weiß, hat das ein proporitäres protokoll, da die steckdosen mit einem eigenem programm angesteuert werden. aber ich denke mit wireshark dürfte das nicht so schwer herauszubekommen sein...
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