genervt schrieb: > Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt? Schon, aber die Frage ist auch, was man mit dem Geld machen will. Manch einer will zu seinem 60. Geburtstag eine Segelyacht kaufen und damit um die Welt schippern. Der nächste freut sich fürs Rentenalter auf eine Wohnung direkt neben dem Golfplatz, der nächste wünscht sich ein Häuschen auf Madeira, der nächste denkt ehen an die Phillipinen und eine neue Liebe... Wieder andere wollen heute einen dicken BMW fahren und sind dafür bereit morgen auf etwas anderes zu verzichten. Davon abhängig muss man eben planen. Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Kommt hin. Der Wert hat sich allerdings in 10 Jahren verdoppelt, macht >> jetzt knapp 500k. > Und ein Mietshaus in der gleichen Lage wäre vermutlich das Vierfache > wert - oder noch mehr. ...aber erst wenn man es leer bekommen, luxussaniert und dann als Eigentumswohnungen verkauft hat.
Schreiber schrieb: > Da fehlt aber noch was: Natürlich, Peanuts. > ...neuer Kaminofen wegen Immissionsschutz 800 EUR. > ...Instandhaltung Gartenzaun Hatte ich tatsächlich, Erhöhung auf 2m wegen Hunden, waren keine 500 EUR > ...Umlage für Gemeinschaftsgrundstück in Reihenhaussiedlung 0 > ...Straßenbaubeitrag 0 > ...Anschluss- und Benutzungszwang für Fernwärme, die Kommunalpolitiker > wollen was für den Klimaschutz tun Hat es schon. > ... Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. Wenn ich an einem Ort nur zu Gast bin, weil dort mein temporärer Arbeitsplatz wäre oder Studienort, klar, dann kauft man nichts sondern mietet, im kürzesten Fall ein Hotelzimmer. Wer aber kein eigenes Haus hat, hat kein Zuhause. Andere Länder, die vom Krieg nicht so gebeutelt wurden, https://www.akad.de/fileadmin/akad.de/assets/PDF/WHL_Schriftenreihe/WHL_Schrift_Nr_26.pdf haben ja auch 80% Eigentumsquote und eine entsprechend reiche Bevölkerung. http://www.welt.de/wirtschaft/article114649182/Italiener-und-Spanier-sind-reicher-als-Deutsche.html
Michael B. schrieb: > Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger > als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra > verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. Du darfst es dir gerne schönrechnen, aber deine Aussage ist falsch. Mit sehr viel Glück kann man mal einen Fall erwischen, bei dem ein Einfamilienhaus als Eigentum günstiger ist als ein gemietetes Haus oder eine vergleichbare Wohnung. Aber generell ist es teurer. Auch ein Eigenheim wird in der Regel auf Kredit finanziert. Und selbst wenn nicht musst du die Kapitalzinsen gegenrechnen. Bei 250k und 350 Euro gesparter Miete im Monat kommt ein sehr schlechter Zins raus. Das kann man mit Aktien locker um ein Vielfaches schlagen. Michael B. schrieb: > Wenn ich an einem Ort nur zu Gast bin, weil dort mein temporärer > Arbeitsplatz wäre oder Studienort, klar, dann kauft man nichts sondern > mietet Gut, du musst dich also an einem Ort niederlassen, an denen es genügend Jobs für dich gibt. Für einen Ingenieur ist das gar nicht so einfach. Ansonsten bist du an deinen Arbeitgeber gebunden. Wenn der Job halbwegs sicher ist, geht das ja, aber es verspielt dir jeglichen Spielraum für Gehaltsverhandlung. Da sind die 350 Euro im Monat auch ganz schnell weg. Michael B. schrieb: > Wer aber kein eigenes Haus > hat, hat kein Zuhause. Das ist nur Einstellungssache. Andere Leute werden schon unruhig, wenn sie ein halbes Jahr am Stück an einem Fleck verbringen.
Axel L. schrieb: > Ist also besser, das Einkommen in die Zukunft zu verschieben. So kann man es wohl am Besten erklären. Ein Teil des Einkommens und zwar der hoch versteuerte wird nach hinten verschoben. Das geht freilich nur bis zu einem gewissen Satz. Das Schöne an der Sache ist, dass man eine kleine RV abschließen und dann jährlich zuzahlen kann. Dann kann man das sehr gut steuern, wieviel man in den Topf einzahlen will. Wenn man jobmäßig aufsteigt und die Rente im Alter steigen wird, dann zahlt man nicht mehr soviel zu. Mein Kollege ist Angestellter, hat rund 75.ooo nach Tarif und zahlt 4000,- im Jahr in die private RV. Seine momentane Rente sind 490,- Euro aus der gesetzlichen. Insgesamt steht er bei rund 1100,-. Ich bin Selbständig, mache >100.000 und zahle 8000,- im Jahr in die private. Ich bekomme nach jetziger Schätzung etwa dasselbe, zusammen mit meiner damaligen gesetzlichen. Der Trick ist, dass so zu steuern, dass man den maximalen Gewinn daraus hat. Zu den Spitzensteuersätzen: Wer 65k brutto hat, zahlt für die höchsten Euros fast 50% Steuern, wenn es im westen lebt und in der Kirche ist. Die muss man weginvestieren. Man kann sie natürlich auch in ein Haus stecken. Jetzt, wo die Flüchtlinge kommen, werden die Mieten auch in ländlichen Regionen eher wieder steigen.
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wie man's dreht und wendet: Eigentum ist auf lange Sicht immer billiger >> als Miete und führt zu mehr Wohlstand, denn der Vermieter will was extra >> verdienen und baut auf Kredit, muss also die Kreditzinsen reinholen. > > Du darfst es dir gerne schönrechnen, aber deine Aussage ist falsch. Mit > sehr viel Glück kann man mal einen Fall erwischen, bei dem ein > Einfamilienhaus als Eigentum günstiger ist als ein gemietetes Haus oder > eine vergleichbare Wohnung. Aber generell ist es teurer. > > Auch ein Eigenheim wird in der Regel auf Kredit finanziert. Und selbst > wenn nicht musst du die Kapitalzinsen gegenrechnen. Bei 250k und 350 > Euro gesparter Miete im Monat kommt ein sehr schlechter Zins raus. Das > kann man mit Aktien locker um ein Vielfaches schlagen. > Man kann ja mal den Fall durchdenken, zwei Wohnungen im selben Haus, die eine gemietet, die andere Eigentum. Die Kosten sind bei beiden erstmal gleich. Neues Dach, neue Rohre usw. werden auf beide Wohnungen gleich umgelegt. Da der Vermieter nichts zu verschenken hat, bezahlt der Mieter alles das, was der Eigentümer auch bezahlen muss. Es ist eine Illusion zu glauben, der Vermieter würde das irgendwie auf seine Kappe nehmen oder daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. Steuern zahlt man nur auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom Mieter. Dazu kommen dann noch mietspezifische Kosten wie z. B. die Überprüfung der Rauchmelder, die bei Eigentum wegfallen. Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. In der Regel bezahlt der Mieter dem Vermieter die Wohnung. Gruss Axel
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Claymore schrieb: > Aber generell ist es teurer. Das ist Blödsinn. Schon ein Kleinkind versteht, warum. > Bei 250k und 350 Euro gesparter Miete im Monat Häh? Es wurde von 350 EUR Kosten geredet, die Nebenkosten hat ein Mieter auch. Bloss zahlt der zusätzlich Miete, so 1000 EUR. Wer so wenig versteht wie du glaubt auch Miete wäre billig. Vermutlich wohnst du noch im Kinderzimmer. > Gut, du musst dich also an einem Ort niederlassen, an denen es genügend > Jobs für dich gibt. Für einen Ingenieur ist das gar nicht so einfach. Potzeinfach. Einfach was eigenständiges tun. > Andere Leute werden schon unruhig, wenn > sie ein halbes Jahr am Stück an einem Fleck verbringen. Auf der Flucht zusammen mit Millionen Syrern?
Axel L. schrieb: > Man kann ja mal den Fall durchdenken, zwei Wohnungen im selben Haus, die > eine gemietet, die andere Eigentum. Die Kosten sind bei beiden erstmal > gleich. Neues Dach, neue Rohre usw. werden auf beide Wohnungen gleich > umgelegt. Und dadurch sind die Kosten schon einmal (fast) halbiert. Das ist auf jeden Fall eine bessere Lösung als ein Einfamilienhaus. Besser wird es, wenn man unter das gleiche Dach noch mehr Wohnungen packt. Dann macht es nicht mehr viel aus, wenn man eine davon selbst nutzt. Axel L. schrieb: > oder > daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. So ist es aber. Jegliche Kosten, auch Zinsen kann man von der Steuer absetzen, wenn man vermietet. Natürlich nur auf den Teil, den man vermietet. Nutzt man einen Teil der Immobilie selbst, sieht das wieder anders aus. Axel L. schrieb: > Steuern zahlt man nur > auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom > Mieter. Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. Und ein professioneller Vermieter organisiert sich als Unternehmen und bezahlt dann noch weniger Steuern auf seinen Gewinn. Axel L. schrieb: > Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. Egal wie oft du es wiederholst, das ist als Pauschalaussage völlig falsch. In ganz günstigen Fällen kann das ausnahmsweise mal stimmen, aber das sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Die beste Lösung ist immer noch, sich Immobilien zum vermieten zu kaufen und selbst zur Miete zu wohnen. Dann hat man das Maximum heraus geholt.
MaWin schrieb: > Das ist Blödsinn. Schon ein Kleinkind versteht, warum. Ein Kleinkind glaubt es zu verstehen, so wie du. Mich wundert nicht, dass du die Ahnungslosigkeit eines Kleinkindes besitzt. MaWin schrieb: > Häh? Es wurde von 350 EUR Kosten geredet, die Nebenkosten hat ein Mieter > auch. Bloss zahlt der zusätzlich Miete, so 1000 EUR. Wer so wenig > versteht wie du glaubt auch Miete wäre billig. Vermutlich wohnst du noch > im Kinderzimmer. Selbst bei einer "Ersparnis" 1000 Euro sieht die Rechnung noch ganz schlecht für den Eigenheimbesitzer aus. Außerdem sind 350 Euro Kosten für ein Haus utopisch. Das sind vielleicht gerade einmal die Nebenkosten, ohne Kapitalkosten und ohne Reparaturen. Das Doppelte ist vielleicht realistisch bei einem sehr günstigen Einfamilienhaus. MaWin schrieb: > Potzeinfach. Einfach was eigenständiges tun. Habe ich gemacht, habe meine paar Millionen zusammen, ein Haus brauche ich trotzdem nicht. MaWin schrieb: > Auf der Flucht zusammen mit Millionen Syrern? Da gehörst du vielleicht mal hin.
Claymore schrieb: > Besser wird es, > wenn man unter das gleiche Dach noch mehr Wohnungen packt. Dann macht es > nicht mehr viel aus, wenn man eine davon selbst nutzt. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Einfamilienhaus ist teurer, ja - aber du darfst das nicht mit BLockmietwohungen vergleichen, wo man Wand an Wand wohnt. Ein freistehendes Haus ohne Leute drum herum ist nicht zu bezahlen! Und: Er will noch mit Mietern zusammen wohnen? Ich will meine Ruhe! DAS ist mein Luxus und den lasse ich mir was kosten! Ich schlafe wann ich will und mache Musik wann ich will. Bei mir kommt keine Polizei und ich habe nicht den Dreck von anderen Mietern in meinem Garten! Ausserdem: Am eigenen Haus kann man sehr effektiv finanziell was selber machen und reparieren. Und selbst wenn es Handwerkerkosten gibt: Auch die kann man absetzen.
Hauswirtschafter schrieb: > Ich will meine Ruhe! DAS ist mein Luxus und den lasse ich mir was > kosten! Genau das ist mein Argument. Es ist purer Luxus, und keine Altersvorsorge. Hier wollen sich aber Leute wirklich ihren Luxus schön reden, indem sie sich milchmädchenhaft aus rechnen, dass ein Einfamilienhaus günstiger wäre als eine gemietete Immobilie. Hauswirtschafter schrieb: > Ausserdem: Am eigenen Haus kann man sehr effektiv finanziell was selber > machen und reparieren. Da geht aber eine Menge Zeit drauf. In der Zeit kann ich auch ein Unternehmen aufbauen und das zehnfache damit verdienen. Oder ein Mietobjekt in der Zeit herrichten, damit verdient man auch mehr. Und: Wie lange wird man im Alter dazu in der Lage sein? Und Materialkosten fallen immer noch an. Man muss durch selbst machen die Hälfte sparen, damit man im Vergleich zu einem Vermieter besser da steht. Hauswirtschafter schrieb: > Und selbst wenn es Handwerkerkosten gibt: Auch > die kann man absetzen. Nein. Man kann haushaltsnahe Leistungen angeben, aber nur in begrenzten Maße. Und ein Mieter kann das auch (z.B. Hausmeisterdienst, Winterdienst, etc.). Ein Vermieter kann alle Kosten voll anrechnen oder zumindest über mehrere Jahre abschreiben.
Claymore schrieb: > Axel L. schrieb: ...> > Axel L. schrieb: >> oder >> daß das steuerlich irgendwelche Relevanz hätte. > > So ist es aber. Jegliche Kosten, auch Zinsen kann man von der Steuer > absetzen, wenn man vermietet. Natürlich nur auf den Teil, den man > vermietet. Nutzt man einen Teil der Immobilie selbst, sieht das wieder > anders aus. > > Axel L. schrieb: >> Steuern zahlt man nur >> auf Gewinn, wenn der Vermieter Gewinn macht, kommt der Gewinn vom >> Mieter. > > Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine > Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der > Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der > Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von > seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer > kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede > Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das > Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. > > Und ein professioneller Vermieter organisiert sich als Unternehmen und > bezahlt dann noch weniger Steuern auf seinen Gewinn. > > Axel L. schrieb: >> Egal wie man es dreht, der Mieter zahlt mehr als der Eigentümer. > > Egal wie oft du es wiederholst, das ist als Pauschalaussage völlig > falsch. In ganz günstigen Fällen kann das ausnahmsweise mal stimmen, > aber das sind die Ausnahmen, die die Regel bestätigen. > > Die beste Lösung ist immer noch, sich Immobilien zum vermieten zu kaufen > und selbst zur Miete zu wohnen. Dann hat man das Maximum heraus geholt. Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest, solltest Du Dir das von jemandem erklären lassen, der das verstanden hat. Bis dahin sind wir uns vollkommen einig, dass für Dich Mieten die richtigere Alternative ist. Gruss Axel
@Clamore: Danke, dass du den Dummköpfen hier mal endlich zeigst, dass sie mit ihren Milchmädchenrechnungen nur ihren Luxus als Altersvorsorge schönreden wollen! Ich habe ebenfalls ein großes Vermögen, aber ein Haus für den Eigenbedarf werde ich mir sicherlich nicht kaufen.
Claymore schrieb: > Natürlich macht der Vermieter Gewinn. Der will ja schließlich seine > Kapitalkosten auch wieder heraus bekommen. Das was für den Vermieter der > Gewinn ist, ist für den Häuslebauer die gesparte Miete. Nur kann der > Vermieter eben viel knapper kalkulieren, weil er sämtliche Kosten von > seinem Gewinn abziehen kann und bezahlt weniger Steuern. Der Häuslebauer > kann das nicht, sondern muss alles von seinem Netto bezahlen. Jede > Reparatur und jede Zinszahlung kostet für einen Eigenheimbesitzer das > Doppelte. Das ist ein Fakt, egal wie sehr du das ignorieren möchtest. Autsch. Wer so blöd ist, zahlt Miete. Natürlich holt sich der Vermieter alle Kosten (Hauspreis, Reparaturen, Zinsen) von Mieter. So wie der Eigenheimbesitzer auch alles selbst zahlt. Bei Mieter und Eigenheimbesitzer macht das z.B. 1000 EUR im Monat aus, bei beiden natürlich vom Netto. Müsste der Vermieter noch Steuern bezahlen, müsste er dem Mieter noch mehr als seine Kosten plus seinen Gewinn in Rechnung stellen. Es wird für den Mieter nicht billiger, weil der Vermieter absetzen kann, sondern bloss nicht noch teurer, als bloss den Gewinnaufschlag. Der Eigenheimbesitzer hat nach 25 Jahren aber Eigentum in Höhe von 250000 EUR, der Mieter hat dem Vermieter bei höheren Kosten dessen Eigentum finanziert. Und wer 75 Jahre zur Miete wohnt, hat der Wohnungsbaugesellschaft 3 Wohnungen geschenkt.
Axel L. schrieb: > Claymore schrieb: (...) > Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen.
Beobachter schrieb: > Axel L. schrieb: >> Claymore schrieb: (...) >> Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest > > Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. > Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder > Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. LOL.
Beobachter schrieb: > ...zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. Das ist nun schon das vierte Mal, daß wir Sie hier vernehmen -und Alles wehen Sauereien, daß Sie sich gar nicht schämen! MfG Paul
Alle kosten die ein Eigentümer hat, hat ein Vermieter auch. Dazu kommen noch: Energiepass, Mietausfall(-Versicherung), Verwaltungskosten, Überprüfung der Rauchmelder, Legionellenuntersuchung. Alle diese Faktoren werden auf die Miete aufgeschlagen. Die Kosten kann der Vermieter als Verluste geltend machen, werden aber natürlich mit den Mieteinnahmen verrechnet. Für den eigenartigen Fall, dass Miete=Kosten zahlt der Vermieter keine Steuern, er macht aber auch keinen Gewinn. Trotzdem ist die Miete ca. 10% höher als die Kosten eines Eigentümers in der gleichen Wohnung. Nachdem der durchschnitts Vermieter aber wohl min. 5 % Rendite erwartet, werden die Kosten eher 16-18% höher sein als im Eigentum.
Fabian F. schrieb: > Trotzdem ist die Miete ca. 10% höher als die Kosten eines Eigentümers in > der gleichen Wohnung. Nachdem der durchschnitts Vermieter aber wohl min. > 5 % Rendite erwartet, werden die Kosten eher 16-18% höher sein als im > Eigentum. Nicht zwingend, vor 20 Jahren den Mietvertrag abgeschlossen, heute noch eine konkurenzlos günstige Miete deren Anstieg durch die Mietpreisbremse weiter gebremst wird. Mit dem (irgendwann nach dem Kauf eingeführten) Denkmalschutz bei der Gründerzeitwohnung darf sich der Vermieter herumärgern.
Habe ich das bei der Frage was finanziell besser ist Miete oder Eigentum richtig verstanden? In der einen Rolle ist man ja Mieter in der anderen Rolle Eigentümer. Mietet man, erzielt der Vermieter eine Rendite, legt also indirekt alle Kosten auf den Mieter um. Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die monatliche Mietbelastung M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) kleiner sein. Der Vermieter kann seine Steuerersparnis ja anrechnen. Für eine gleichwertige Wohnung wäre dadurch die monatliche Belastung als Eigentümer E größer. Also: E-M = d (d > 0). Macht man einen Vergleich zum Zeitpunkt T an dem man als Eigentümer die Immobilie komplett bezahlt hat und sein Eigentum wird, hat diese einen Marktwert M. Dieser muss gegen den Betrag B gerechnet werden, der sich aus der Summe d[0..T] über die Laufzeit ergibt würde man mieten, wobei hier noch Zinsen abzüglich Inflation hinzukommen (Zinsen > Inflation) oder abgerechnet werden müssen (Zinsen < Inflation). Und dann ist die Frage was einmal (vermutlich) größer sein wird: M oder B. Ist das richtig, habe ich etwas übersehen?
Axel L. schrieb: > Ich glaube, bevor Du Dich hier weiter um Kopf und Kragen redest, > solltest Du Dir das von jemandem erklären lassen, der das verstanden > hat. Du glaubst also, es verstanden zu haben. Prima. Ich will dir nicht deinen Glauben nehmen. MaWin schrieb: > Natürlich holt sich der Vermieter alle Kosten (Hauspreis, Reparaturen, > Zinsen) von Mieter. Natürlich. Aber die Kosten sind bei einem Mietobjekt geringer und ein unternehmerisch organisierter Vermieter zahlt weniger Steuern. Insgesamt fallen also trotz Gewinnaufschlag weniger Kosten an. MaWin schrieb: > Der Eigenheimbesitzer hat nach 25 Jahren aber Eigentum in Höhe von > 250000 EUR, der Mieter hat dem Vermieter bei höheren Kosten dessen > Eigentum finanziert. Der typische Eigenheimbesitzer hat erst einmal eine Menge Geld an die Bank gezahlt. Die wenigsten können sich eine Immobilie ohne Kredit leisten. Das heißt er hat keine 250k Euro, sondern 400k+ bezahlt. Bei einer vermieteten Immobilie spielt das keine Rolle, solange die Rendite höher als der Zinssatz ist. Ein Mietobjekt ist diesbezüglich skalierbar, was ein Eigenheim nicht ist. Da kann man nur die eigene Mietersparnis rechnen, und die Zinsen können da ganz schnell die ganze Ersparnis auffressen. Der springende Punkt ist aber: Eine Mietwohnung ist viel billiger als ein Einfamilienhaus, sowohl in Anschaffung als auch Unterhalt. Ein gemietetes Einfamilienhaus ist aber auch billiger, weil die nicht als Renditeobjekte gebaut werden, sondern meistens vererbt werden und man das aus emotionalen Gründen lieber zu relativ schlechten Konditionen vermietet als es zu verkaufen. Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert (oder das Geld in Aktien anlegt) und für die Einnahmen wiederum ein Haus oder eine entsprechende Wohnung mietet, kommt man einfach besser weg. Beobachter schrieb: > Das tat er bereits am 09.09.15 in einer anderen Angelegenheit. > Vermutlich wird er in den nächsten Tagen von der Polizei oder > Staatsanwaltschaft zur Vernehmung als Beschuldigter vorgeladen. Na, dann nenn doch mal das Aktenzeichen, wenn du so genau Bescheid weißt.
Claymore schrieb: > Eine Mietwohnung ist viel billiger als ein Einfamilienhaus, Daß eine Wohnung billiger ist als ein Haus, ist unbestritten, aber wer will schon in Arbeiterlagerregalen dahinvegetieren ? Das macht doch nur der Hart4 Empfänger oder stramme Daueralki vor'm DSDS Breitwandfernseher. Du wirst lachen: man kann eine Wohnung im Wohnblock auch kaufen, man muss nicht mieten und man kann Häuser mit Garten mieten, man muss nicht kaufen. Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. Claymore schrieb: > Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert ... und > für die Einnahmen wiederum ... eine entsprechende Wohnung > mietet, kommt man einfach besser weg. Dir haben sie aber auch den letzten Intelligenzquotientenpunkt geklaut, was ?
Michael Bertrandt (laberkopp) schrieb: > Claymore schrieb: >> Wenn man also sein Geld in ein Mietobjekt investiert ... und >> für die Einnahmen wiederum ... eine entsprechende Wohnung >> mietet, kommt man einfach besser weg. > > Dir haben sie aber auch den letzten Intelligenzquotientenpunkt geklaut, > was ? Ich würde eher sagen er hat mal einen Vortrag bei einem bekannten Investment Punk besucht: https://www.youtube.com/watch?v=RPwXgoX3X6Q
Mieten oder Kaufen schrieb: > > Macht man einen Vergleich zum Zeitpunkt T an dem man als Eigentümer die > Immobilie komplett bezahlt hat und sein Eigentum wird, hat diese einen > Marktwert M. Dieser muss gegen den Betrag B gerechnet werden, der sich > aus der Summe d[0..T] über die Laufzeit ergibt würde man mieten, wobei > hier noch Zinsen abzüglich Inflation hinzukommen (Zinsen > Inflation) > oder abgerechnet werden müssen (Zinsen < Inflation). > > Und dann ist die Frage was einmal (vermutlich) größer sein wird: M oder > B. > > Ist das richtig, Das ist natürlich falsch. > habe ich etwas übersehen? Alles. Richtig wäre: M = E + Vermietergewinn. > Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die monatliche Mietbelastung > M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) kleiner sein. Blödsinn. Ob man als Eigentümer dem Handwerker 500 EUR hinlegt, oder als Vermieter, ist egal, beide zahlen 500 EUR. Der Vermieter holt sich die 500 EUR schrittweise über die Miete vom Mieter zurück. Daher gelten die 500 EUR für den Vermieter nicht als Einnahmen, er kommen also keine ZUSÄTZLICHEN Steuern drauf, die kommen nur auf den gewinn vom Vermieter. Billiger wird es aber nicht. Selbst die Mehrwertsteuer kann ein Vermieter nicht gegenrechnen. Richtig ist deine Rechnung jedoch, wenn eine FIRMA für ihr FIRMENgebäude eine Handwerkerrechnung von 500 EUR hinlegt. Die kann üblicherweise MWSt abziehen und bezahlt sie aus dem Brutto (Gewinn noch ohne Steuern) und nicht vom Netto (Gewinn mit Steuern). Miete kommt aber immer vom Netto (des Mieters), ebenso wie Eigentumskosten bei Privatpersonen.
Michael B. schrieb: > Du wirst lachen: man kann eine Wohnung im Wohnblock auch kaufen, man > muss nicht mieten und man kann Häuser mit Garten mieten, man muss nicht > kaufen. Und ob du es glaubst oder nicht: Auch gekaufte Wohnungen kann man wieder vermieten. Besser ist es natürlich, das ganze Haus zu kaufen. Michael B. schrieb: > Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu > 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. LM337 schrieb im Beitrag #4271106: > Ich würde eher sagen er hat mal einen Vortrag bei einem bekannten > Investment Punk besucht: Das Video kenne ich, aber ich mache es auch selbst so ähnlich. Die Arbeit, selbst Vermieter zu sein, tue ich mir nicht freiwillig an. Das lass ich andere machen.
Sparer schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Da man zumindest am Anfang der Sparphase nicht weiß, ob man später zu >> den Reichen mit einem hohen Steuersatz gehört, ist das sicherlich eine >> Wette auf etwas Unbekanntes. > > Stopp Stopp: Du weisst doch JETZT, ob Du zu den hoch Besteuerten > gehörst. Und Du kannst ja zusammenrechnen, was Du an Rente bekommst. > Wenn es zuviel wird, hörst Du auf, einzuzahlen. am Anfang der Sparphase Man fängt ja sinnvollerweise als junger Mensch (mit geringem Steueraufkommen) an. Wenn Du dann soviel Glück im Leben hast..... Wenn Du dann aufhörst einzuzahlen, wirst Du möglicherweise auf das bereits eingezahlte trotzdem höhere Steuern zahlen. Nun gut. Das werden wohl die wenigsten von uns erleben. Daher gibts ja auch die verschiedenen Strategien, die wohl für viele (nicht alle) zutreffend sind. Was es bringt, wird die Zukunft zeigen. Da kann man sich jetzt streiten wie man will.Ein Ergebnis wird dieser Streit nicht bringen.
Mieten oder Kaufen schrieb: > > Mietet man, erzielt der Vermieter eine Rendite, legt also indirekt alle > Kosten auf den Mieter um. Da der Vermieter Steuern spart, kann aber die > monatliche Mietbelastung M für den Mieter (im Vergleich zum Eigentum) > kleiner sein. Der Vermieter kann seine Steuerersparnis ja anrechnen. Für > eine gleichwertige Wohnung wäre dadurch die monatliche Belastung als > Eigentümer E größer. Also: E-M = d (d > 0). > Wie kommst Du drauf, dass der Vermieter Steuern spart ? Da scheint irgendwie unausrottbar zu sein. Der muss erstmal auf die Mieteinnahmen Steuern zahlen, die werden durch Absetzen allenfalls weniger. Keine Steuern zahlt der nur, wenn die Kosten höher sind als die Mieteinnahmen, sowas sollte einem aber nicht passieren. Gruss Axel
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Zwar kaufen viele auf Kredit, aber Wohnungsbaugesellschaften kaufen zu >> 100% auf Kredit, Kreditzinsen sind also kein Vorteil für die Vermieter. > > Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt > für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass > man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für > Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar > Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. > Cool. Und jetzt erklärst Du uns mal, wie der Mieter jetzt besser wegkommmt als der Eigentümer, wenn der Vermieter doch so viel Gewinn macht und der Mieter dem die Wohnung finanziert. Den Gewinn bezahlt ja der Mieter. Das ist genau das, was ich hier die ganze Zeit predige: Der Mieter bezahlt dem Vermieter die Wohnung und am Ende gehört die Wohnung dem Vermieter. Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist genau das, was ich hier die ganze Zeit predige: Der Mieter > bezahlt dem Vermieter die Wohnung und am Ende gehört die Wohnung dem > Vermieter. > > Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Schon richtig, aber was kann man sich zur Miete leisten und was zum Kauf? Das ist denke ich auch ein Punkt den man betrachten sollte. Wenn ich ein Gesamtbudget von 1000 Euro im Monat habe wovon ich Miete/Rate + NK bezahlen muss, was krieg ich dafür? Nicht zu vergessen, als Mieter bezahle ich zwar für den Gewinn des Vermieters aber ich schiebe auch so gut wie jegliche Verantwortung ab, klar dass dies kostet. Aus meiner persönlichen Situation heraus sah es so aus, dass meine Frau und ich im vergangenen letzten Jahr beide Optionen mehr oder weniger intensiv abgeklappert haben, da unsere jetzige 3-Zimmer Wohnung absehbar zu klein ist/wird mit unserem frischen Sprössling (und es unserer Planung nach nicht bei einem bleiben wird). Kaufen ist unserer Gegend unattraktiv wie nie bei völlig überzogenen Grundstücks- und Häuserpreisen. Jetzt ist es eine neue Mietwohnung geworden, die mit ihren Eckdaten unsere Zukunftsplanung sehr gut abdeckt. Tatsache ist, dass ich für das was ich nun für diese neue Wohnung monatliche bezahle absolut garnichts zum Kauf gefunden hätte was annähernd ranreicht, wahrscheinlich maximal eine ETW die etwas schlechter wäre als die aus der wir nun ausziehen.
Die Kosten-Nutzen Rechnung beim Mieten vs. Kaufen (bei gleichwetigen Objekten) ist einfach. Aktuelle Kaltmiete - Zinsen - Abschreibung muss in der geplanten Nutzungsdauer positiv sein. Z.B. Eine Wohnung hier in der Gegend: 100m², 290.000€ Gebäudewert, 1200€Km , jährliche Abscheibung 5800€. Max. mittlere Zinsen= Kaltmiete-Abschreibung 14400€-5800€= 8600€ Nehmen wir an jemand kauft die Wohnung mit 40. Dann sollte er in spätestens 25 Jahren positiv rauskommen. Die Summierten Zinsen sollten also nicht höher als 215.000€ sein. Bei 70% Fremdkapital und mit einer 1% Tilgung kommt mal also wahrscheinlich schlechter weg, als beim Mieten. Mit einer 4% Tilgung hingegen besser. Die Werte lassen sich etwas variieren. Wenn man handwerklich begabt ist, kann man die Abschreibung auch mit 1% ansetzen. Wenn man weiß, dass man in der Zukunft schneller tilgen kann, kann man auch mit einer niedrigeren Tilgung anfangen. Wertsteigerungen sind für die Rechnung irrelevant, nachdem die mieten letztlich immer dem Wert folgen. Wenn man zu lange in einer Wohnung mit niedriger Miete lebt, kegelt einen der Vermieter mit einer Luxussanierung raus.
Axel L. schrieb: > Cool. Und jetzt erklärst Du uns mal, wie der Mieter jetzt besser > wegkommmt als der Eigentümer, wenn der Vermieter doch so viel Gewinn > macht und der Mieter dem die Wohnung finanziert. Den Gewinn bezahlt ja > der Mieter. Das alles habe ich jetzt schon zehn Mal erklärt. Wenn du es immer noch nicht kapierst, kann ich dir auch nicht helfen. Axel L. schrieb: > Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Dann bist du gezwungen ein Wohnung zu kaufen, in der du auch wohnen kannst. Ich kann die Wohnung kaufen, die ich am besten vermieten kann. Oder ich kaufe vom gleichen Geld drei kleinere Wohnungen und kann mir dann ein schönes, billiges Einfamilienhaus mieten. Du vergisst einfach, dass es Wohnungen und Häuser gibt, die nicht als Renditeobjekt gekauft werden und deshalb sehr günstig zu mieten sind. Da ist der Vermieter vielleicht froh, wenn er überhaupt Gewinn macht.
> Da kaufe ich doch lieber die Wohnung, dann zahle ich die Miete an mich > oder meinetwegen an die Bank, nur gehört mir nachher die Wohnung. Hast du eine Ahnung wie viele Leute in Privatinsolvenz, kurz vorher genau solche falschen Aussagen getätigt haben? Verdammt viele. Vor allem wenn man das Geld nicht übrig hat, sondern finanzieren muss. Am besten noch 100%. Wer hier Rate vs. Miete rechnet und denkt, statt Miete kann man genauso gut auch den Kredit abzahlen und kommt aufs gleiche raus, der hat doch echt den Schuss nicht gehört. Das Märchen hält sich in der Unterschicht hartnäckig.
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Claymore schrieb: > Doch, das nennt sich Hebel. Man kann mit ein paar Hunderttausend Objekt > für mehrere Millionen kaufen und es finanziert sich selbst, ohne dass > man zusätzlich Geld rein stecken muss. Der übrige Gewinn reicht für > Tilgung und Rücklagen. Ich bin an so einem Konstrukt seit ein paar > Jahren beteiligt und es läuft richtig gut. Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch glauben. http://www.welt.de/newsticker/news2/article146373599/Finanztest-Milliardenverluste-fuer-Anleger-mit-geschlossenen-Fonds.html Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". Heute Kredit für 4%, dann 10 Jahre vermieten, dann Refinanzierung der auslaufenden Kredite zu dann 8%, uups, die Milchmädchenrechnung geht nicht mehr auf, die Firma ist pleite, deine Einlagen futsch. Manche Leute müssen das persönlich erleben, bevor sie die Pferdefüsse erkennen. Viel Spass dabei. Cyblord -. schrieb: > Wer hier Rate vs. Miete rechnet und denkt, statt Miete kann man genauso > gut auch den Kredit abzahlen und kommt aufs gleiche raus, der hat doch > echt den Schuss nicht gehört. Das Märchen hält sich in der Unterschicht > hartnäckig. Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen.
Michael B. schrieb: > Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf > sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein > Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen > Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus > seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen. Richtig. Man muss evt. in ne kleinere Mietwohnung umziehen. Das wars aber auch. Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden. Weil das Haus mit Wert X eben nur max. für Betrag X von der Bank verkauft wird. Man selbst hat aber Betrag X+Zinsen als Kredit aufgenommen. Also hat man danach immer noch Schulden. Für nichts.
Michael B. schrieb: > Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. > Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch > glauben. Nein, selbst mit ein paar Freunden ein Unternehmen zusammengestellt. Michael B. schrieb: > Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von > mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist absolut üblich. Nicht einmal Apple arbeitet ohne Fremdkapital, obwohl die mehrere hundert Milliarden Dollar Cash haben. Michael B. schrieb: > Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% > Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man > spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. Michael B. schrieb: > Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen > aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der > Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". Wir haben eine nachhaltige Strategie. Michael B. schrieb: > die Firma > ist pleite, deine Einlagen futsch. Das kann passieren, aber das ist einkalkuliert. Es würde mir nicht im geringsten weh tun, weil ich mein Vermögen sehr stark diversifiziert habe. Michael B. schrieb: > Wer mit Job genug verdient für den Kredit fürs schicke Häuschen, darf > sich nicht wundern, wenn bei Jobverlust die Hütte futsch ist (und ein > Jobverlust kommt in den 25-30 Jahren Laufzeit der üblichen > Finanzierungen todsicher). Aber nicht schlimm, als Mieter müsste er aus > seiner grossen Wohnung auch ins kleine Appartment umziehen. Nur hat der Mieter eine Menge Geld übrig, kann also einen Jobverlust viel leichter überbrücken oder kann einfach umziehen, wenn er in der Gegend keinen Job findet.
> Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden.
Was ist denn das für ein Schrottsatz?
Claymore schrieb: > Nur hat der Mieter eine Menge Geld übrig, Mann Mann Mann, du lügst dir aber auch die Welt zusammen. Bei Vergleichen hier geht man davon aus, daß der Immobilienkäufer genau so viel für die Finanzierung seines Hauses aufwendet, wie der Mieter. Es wurde also genau gleich viel Geld ausgegeben. Da ist nicht mehr übrig. ABER: Der Immobilienbesitzer muss, wenn er die Finanzierung z.B. wegen Jobverlust nicht mehr stemmen kann, das Haus verkaufen. Das kann als Notverkauf weniger einbringen, als er Kreditschulden hat. Diese Form der Überschuldung passiert, und in Deutschland (im Gegensatz zum angeblichen Erzkapitalisten USA) hat er dann Restschulden bei der Bank (in den USA muss sich die Bank mit dem Erlös zufrieden geben). Genau so gut kann es aber andersrum passieren, insbesondere wenn er 10 Jahre geschafft hat, daß das Haus deutlich mehr wert geworden ist, und er beim Verkauf an ein anständiges Vermögen kommt. Diese Wertanlagechance hat der Mieter nicht. Claymore schrieb: > Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der > Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. Der Unternehmer muss ja nirgends wohnen, der hat den Schlafsack unter der Brücke. Deine Löcher im Gehirn sind so gross wie Schlaglöcher. Es wurde schon erwähnt, daß beim Vergleich Mieter und Immobilienbesitzer gleich viel Geld monatlich für die eigene Wohnung aufbringen. Claymore schrieb: > Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist > absolut üblich. Richtig. Überschuldung ist üblicherweise auch die Schuld bei Insolvenzen.
Michael B. schrieb: > Bei Vergleichen hier geht man davon aus, daß der Immobilienkäufer genau > so viel für die Finanzierung seines Hauses aufwendet, wie der Mieter. Es > wurde also genau gleich viel Geld ausgegeben. Da ist nicht mehr übrig. Ich stimme dir zu, dass dieser Ansatz für die Vergleiche herangezogen wird. Ist aus meiner Sicht aber unrealistisch, weil die Tilgung dann arg niedrig angesetzt ist. U.a. kann nicht die gesamte Kaltmiete als Rate angesetzt werden, da nicht alle Kosten als Nebenkosten auf den Mieter umgesetzt werden kann und somit in dem Häufchen Nebenkosten landet. Insofern müßte für die Rate weniger als die Kaltmiete genommen werden. Inwiefern jetzt Kaufpreis der Wohnung und aktueller Mietspiegel in dem jeweiligen Bereich zusammenpassen, ist mir aber unklar.
Cyblord -. schrieb: > Richtig. Man muss evt. in ne kleinere Mietwohnung umziehen. Das wars > aber auch. > Nen Hauskredit der Platzt beschert eben Schulden. Weil das Haus mit Wert > X eben nur max. für Betrag X von der Bank verkauft wird. Man selbst hat > aber Betrag X+Zinsen als Kredit aufgenommen. Also hat man danach immer > noch Schulden. Für nichts. So ein gewaf. Eine Bank beleiht ein Haus nicht höher, als sie sich ziemlich sicher sind, was sie daraus holen können. Im allgemeinen wird eine Bank eine Wohnung oder Haus nicht höher als 70% des Kaufpreises beleihen. Wenn die Gegend strukturschwach ist eher weniger. Wenn man nun also nach z.B. 5 jahren Tilgen (@5%) seinen Job verliert, dann hat man noch rund 53% Restschuld. Bei einer 100k Wohnung hat man also noch 53k Schulden. Selbst wenn man jetzt die Wohnung 20% unter Wert verkauft hat man noch 27000€ übrig. Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist.
Fabian F. schrieb: > So ein gewaf. ? > Eine Bank beleiht ein Haus nicht höher, als sie sich ziemlich sicher > sind, was sie daraus holen können. Im allgemeinen wird eine Bank eine > Wohnung oder Haus nicht höher als 70% des Kaufpreises beleihen. Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht existent in deiner Welt. Außerdem betrachtet die Bank hier das Nettodarlehen. Für dich kommen aber die Zinsen oben drauf. > Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu > sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht > Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine > Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist. Tolle Perspektive...
Claymore schrieb: > Michael B. schrieb: >> Ui ui, wohl ein geschlossener Immobilienfonds. >> Schön für die Bankster, daß manche Noobs den Werbeprospekten noch >> glauben. > > Nein, selbst mit ein paar Freunden ein Unternehmen zusammengestellt. > > Michael B. schrieb: >> Hebel heisst Kredit. Wer mit ein paar hundertausend sich Objekte von >> mehrere Millionen zulegt, hat halt mehrere Millionen Schulden. > > Richtig. Das nennt sich in der Geschäftswelt Fremdkapital und ist > absolut üblich. Nicht einmal Apple arbeitet ohne Fremdkapital, obwohl > die mehrere hundert Milliarden Dollar Cash haben. > > Michael B. schrieb: >> Das ist nicht viel anders, als der Eigenheimkäufer der eine 95% >> Finanzierung macht. Die macht man natürlich möglichst nie, sondern man >> spart vorher um dann mit möglichst wenig Kredit ein Haus zu kaufen. > > Nur dass mein Unternehmen von den Mieteinnahmen tilgen kann, während der > Eigenheimbesitzer noch Geld ran schaffen muss. > > Michael B. schrieb: >> Immobiliengesellschaften an denen du scheinbar beteiligt bist nutzen >> aber Kredite auf Teufel komm raus, nach dem Motto: "Ist doch egal, der >> Mieter zahlt die hohen Kapitalbeschaffungskosten". > > Wir haben eine nachhaltige Strategie. > > Michael B. schrieb: >> die Firma >> ist pleite, deine Einlagen futsch. > > Das kann passieren, aber das ist einkalkuliert. Es würde mir nicht im > geringsten weh tun, weil ich mein Vermögen sehr stark diversifiziert > habe. > Wow, würde mich ja mal interessieren, wie man sowas Haftungsrechtlich hinbekommt. Die Bank wird das ja nicht auf Basis einer GmbH finanzieren, entsprechend müsste jeder persönlich haften, und zwar jeder für die Schulden aller. Dem stehen natürlich die Immobilien gegenüber, aber da braucht es ja auch nur ein paar Mietnomaden und der Streit ist vorprogrammiert. Das ist genau das gleiche Problem, wie bei den geschlossenen Immofonts. Solange alles gut geht, ist alles gut, geht es nicht mehr gut, steht weit mehr als nur das Investment in der Krise. Gruss Axel
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: -Die ING Diba finanziert nicht mehr als 80% (Mehr als 70% nur mit Kreditausfallversicherung) -Die Commerzbank nicht mehr als 75% (Mehr als 60% mit deutlichen Aufschlag) -Sie Sparkasse nicht mehr als 60% Wenn es eine Bank gibt die mehr als 90% finanziert will ich die sehen... > Außerdem betrachtet die Bank hier das Nettodarlehen. Für dich kommen > aber die Zinsen oben drauf. Du scheinst nicht zu verstehen wie eine Hausfinanzierung funktioniert. Man zahlt von Anfang an die Zinsen + einen Tilgungssatz. D.h die Schulden sind nie höher als am Tag 1. Demnach übersteigt der kredit auch nie den Wert der Immobilie, insofern diese nicht krass an Wert verliert (In welchem Fall einem die Bank den Kredit aber gar nicht erst gibt). >> Außerdem sind die meisten Banken daran interessiert ihr Geld wiederzu >> sehen, also sind die im allgemeinen sehr kooperativ, wenn es darum geht >> Schulden zu Stunden. Nicht zuletzt zahlt sogar die ARGE deine >> Kreditzinsen, insofern die Wohnung für die Familie angemessen ist. > > Tolle Perspektive... In der Tat. D.h. nämlich, dass man nicht in eine kleinere(sozial-) Wohnung umziehen muss und gleichzeitig das Geld was bereits in der Immobilie steckt sicher ist. Wenn man Statt 100.000€ immobilienvermögen 100.000€ in cash hätte, müsste man die erst aufbrauchen, bevor man Harz 4 bekommt.
Michael B. schrieb: > Deine Löcher im Gehirn sind so gross wie Schlaglöcher. Glückwunsch: Dein Anmeldename "laberkopp" ist absolut treffend gewählt. Meine Güte, was du hier für einen Mist verzapfst, geht auf keine Kuhhaut! Von Investieren hast du offensichtlich keinen blassen Schimmer. Du denkst anscheinend wirklich, dass sich eine eigengenutzte Immobilie für dich rechnet, und dann noch als Altersvorsorge. Aber tröste dich, du bist nicht allein mit dieser Meinung, jeden morgen steht ein neuer Mensch auf, der das glaubt.
Fabian F. schrieb: > Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach > finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: Das hängt weniger an der ausgewählten Bank als mehr an deinem Schufa-Score. Der ist höchstwahrscheinlich zu schlecht für eine Vollfinanzierung. Doch selbst bei bester Bonität ist eine Vollfinanzierung natürlich immer noch nicht empfehlenswert, u.a. müsste man dann ja trotzdem höhere Zinsen in Kauf nehmen.
Fabian F. schrieb: > Ich wüsste nicht welche Bank das machen sollte. Als wir uns nach > finanzierungen umgesehen haben waren die Bedingungen wie folgt: > -Die ING Diba finanziert nicht mehr als 80% (Mehr als 70% nur mit > Kreditausfallversicherung) > -Die Commerzbank nicht mehr als 75% (Mehr als 60% mit deutlichen > Aufschlag) > -Sie Sparkasse nicht mehr als 60% > Wenn es eine Bank gibt die mehr als 90% finanziert will ich die sehen... Das ist noch keine 10 Jahre her, da hat man quasi alles finanziert was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Bei ausreichender Bonität (hohes Monatsnetto oder Beamtentum) kriegt man nachwievor Vollfinanzierungen. Fabian F. schrieb: > Du scheinst nicht zu verstehen wie eine Hausfinanzierung funktioniert. > Man zahlt von Anfang an die Zinsen + einen Tilgungssatz. D.h die > Schulden sind nie höher als am Tag 1. Demnach übersteigt der kredit auch > nie den Wert der Immobilie, insofern diese nicht krass an Wert verliert > (In welchem Fall einem die Bank den Kredit aber gar nicht erst gibt). Kaufpreis: 250.000€ Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen Rate von 1064€. Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. Die 50.000€ Eigenkapital + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man zur Miete wohnt. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren Umgebung.
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%.
Cyblord -. schrieb: > Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht > existent in deiner Welt. Die Bank rechnet mit dem Schätzwert des Hauses, nicht mit dem Kaufpreis. Insofern kannst Du ein günstiges Haus auch komplett finanzieren.
Michael X. schrieb: > Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%. SERIÖSE würden 50% fordern.... (die anderen sind gierige Geier...)
Michael X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also sind die ganzen Leute die Häuser 100% finanzieren gar nicht >> existent in deiner Welt. > > Seriöse Banken verlangen eine Mindesteigenkapitalquote von 20%. Da darf man aber nicht vergessen, dass die Gesamtfinanzierung i. d. R. eher bei 110% des Kaufpreises liegt wg. Makler, Gebühren usw. Wobei meine Erfahrung eher die ist, dass es oberhalb von 80% teuer wird, aber nicht unmöglich. Der "Trick" dürfte sich doch kaum geändert haben: 20% Eigenkapital, 20% Bank A zu hohem Zinssatz (Bausparvertrag oder so, zweitranngig), 60% Bank B zu gutem Zinssatz (erstrangig). Das Eigenkapital kann man dann durch Bank C ersetzen zu einem grottenschlechten Zinssatz. Gruss Axel
D. I. schrieb: > Kaufpreis: 250.000€ > Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung > Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung > notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen > Rate von 1064€. > Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was > zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. Die 50.000€ Eigenkapital > + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man > zur Miete wohnt. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch > keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier > dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren > Umgebung. Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete über die 20 Jahre bekommt. Gruss Axel
Irgendwie erinnert mich das Ganze hier an diese unsäglichen "Was-ist-besser, Linux-oder-Windoofs"-Diskussionen... Ob eine selbst- oder fremdgenutzte Immobilie ein sinnvoller Baustein für die eigene Altervorsorge ist, hängt eben von den persönlichen Voraussetzungen ab, und von den vielen anderen Faktoren, die hier schon dutzendmal genannt wurden, und ich jetzt nicht wiederholen werde. Grundsätzlich können (und sollen) Immobilien Teil der eigenen Altersvorsoege sein, aber eben nur zu einem Teil. Und da liegt bei den meisten Leuten das Problem. Oft ist das Haus oder die ETW die einzige Assetklasse, in die investiert wurde. Da darf man sich dann auch nicht wundern wenn es schiefgeht. Die selben Leute, die 300TEur in ein Haus stecken, würden doch auch nicht 300TEUR in (nur als Beispiel) Allianz-Aktien investieren, obwohl diese sogar ca. 5% Dividende bringen. Fazit (und das gilt für die ALtersvorsorge allgemein) : Die Mischung machts - Es gibt insgesamt 5 Anlageklassen: 1. Aktien + Beteiligungen 2. Anleihen (hier auch Renten) 3. Immobilien 4. Rohstoffe (Gold usw) und 5. Cash (also Devisen) Bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kommt dann noch der Barwert der gesetzlichen Rente hinzu, der vereinfacht als Anleihe zu betrachten ist. Anzustreben ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die 5 Assetklassen, wobei bei den meisten die Anleihen und die Immobilien dominieren dürften. Es wäre übrigens schön, wenn wir die Diskussion wieder versachlichen könnten, ich finde, das Thema ist zu wichtig für alberne Rumtrollerei.
D. I. schrieb: > Kaufpreis: 250.000€ > Kredit: 200.000€ zu 2,5% mit 20 Jahre Zinsbindung > Wenn du es nach diesen 20 Jahren vollgetilgt kriegst (knapp 4% Tilgung > notwendig) haste trotzdem insgesamt 254k€ bezahlt mit einer monatlichen Ja, und in der gleichen Zeit hätte man rund 150.000€ Miete gezahlt. > Rate von 1064€. Sinnigerweise erhört man im Laufe der Zeit die Rate. Wenn jemand 20 Jahre keine Gehaltserhöhung bekommt, macht er was falsch... > Was die Immobilie nach 20 Jahren wert ist, hängt von der Lage ab und was > zusätzlich an Instandhaltung investiert wurde. wo man seine Wohnung kauft sollte man sich vorher überlegen ja. Insofern man aber selber darin sterben will, kann einem der Wiederverkaufswert egal sein. > Die 50.000€ Eigenkapital > + 10% Kaufnebenkosten wollen auch erstmal angespart werden während man > zur Miete wohnt. Für so was gibt's Bausparverträge. Lausige Zinsen, aber man sichert sich die Zinsen bis weit in die Zukunft. Außerdem würde ich für eine 250k-Wohnung mindestens 80.000€ Eigenkapital ansparen. Dann kommt noch der Umstand, dass man mit 250k€ noch > keine Riesensprünge macht in Sachen Immoblien, ne 4-Zimmer ETW ist hier > dafür üblich oder ein renovierungsbedürftiger Altbau in der näheren > Umgebung. Dann ist die Umgebung teuer, und wird vermutlich noch teurer. -> Spekulationsrendite. für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus...
Axel L. schrieb: > Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete > über die 20 Jahre bekommt. Wie kommst du auf 540 Euro Miete?
cassini schrieb: > Anzustreben ist eine möglichst gleichmäßige Verteilung auf die 5 > Assetklassen, wobei bei den meisten die Anleihen und die Immobilien > dominieren dürften. Genau das ist bei einer langfristigen Betrachtung nicht sinnvoll. Bei Devisen (z.B. ausländische Staatsanleihen) werden die Zinsen vermutlich nicht über der Inflationsrate liegen, Immobilien sind erst dann interessant wenn man diversifizieren kann, also nicht nur ein Mietshaus sondern ein dutzend Mietshäuser in unterschiedlichen Orten, ggf. sogar Ländern (wegen politischen Risiken). Bei Rohstoffen kann man auch Diversifizieren, muss aber entweder die Ausfallrisiken (bei Zertifikaten) oder die Lagerproblematik betrachten. Wer in Heizöl investieren will, der ist auf die Lagergröße seines Tanks (der durchaus mehr wie den Jahresbedarf fassen kann) beschränkt, bei Wertgegenständen/Edelmetallen fallen Lager- und Versicherungskosten an, Schweinehälften sind dagegen wegen der Lagerproblematik eher suboptimal Bei Anleihen und Devisen ist zu berücksichtigen, dass beides in Geld lautende Forderungen sind. Man muss also über eine abweichende Gewichtung der Assetklassen nachdenken.
Fabian F. schrieb: > für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Vermutlich meinst du eine uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag reinstecken muss.
Ingenieur schrieb: > Fabian F. schrieb: >> für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... > > Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für > eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Das ist Pech für die Bayern. Fabian sprach von NRW und sicher nicht vom Domplatz zu Köln :-) > Vermutlich meinst du eine > uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag > reinstecken muss. Nein, das ist durchaus realistisch. Hier in RLP, Nähe Koblenz hat mein Freund Ende letzten Jahres gebaut und ist vor ein paar Wochen fertig geworden. Natürlich gehört Eigenleistung dazu (trotz Vollzeitstelle), aber die Hütte (200qm, Grundstück 300qm, Neubaugebiet, Keller, Speicher, Terasse, Garage, Garten) steht inkl. aller Kosten bei unter 250k€ (Ort mit 15000 Einwohnern). Dazu gibt's eine schöne Aussicht, da Randlage. Ok, Garten ist eher noch ein Acker, aber das eilt ja nicht ;-) Das Haus ist innen komplett fertiggestellt. 60% hatte er aus dem Verkauf seines alten Hauses reingesteckt, den Rest zu 1,7% über 15 Jahre finanziert. Er ist Dipl.-Sozialpädagoge und leitet den örtlichen Kinderhort. Das geht also durchaus.
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cassini schrieb: > Es wäre übrigens schön, wenn wir die Diskussion wieder versachlichen > könnten, ich finde, das Thema ist zu wichtig für alberne Rumtrollerei. Dein Wunsch ist mir Befehl. Also folgende sachlich Wertung Deiner Vorschläge: cassini schrieb: > Es gibt insgesamt 5 Anlageklassen: > 1. Aktien + Beteiligungen Sehr unsicher! Die Rendite lohnt das Risiko nicht > 2. Anleihen (hier auch Renten) Die gesetzliche ist die Sicherste > 3. Immobilien Wenn man es richtig steuern kann, ist die ebenfalls sehr sicher und hat das Potenzial zur Lukrativsten > 4. Rohstoffe (Gold usw) und Nur, wenn man selber handelt. Über Fonds und Börse kassieren die Profite die anderen > 5. Cash (also Devisen) Was soll man da denn nehmen? Franken?
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Vermögensverteilung bei den meisten Leuten eben sehr stark auf diese beiden Klassen fokussiert ist. Dass dies suboptimal ist, versteht sich von selbst. Genauso stellt für die meisten Leute eine Immobilie ein Klumpenrisiko dar. Das heisst zwar nicht, das es grundsätzlich schiefgehen muss, aber es ist eben ein Risiko, genau wegen der fehlen Diversifikation. Es ist aber auch nicht so, dass alle Klassen zu je 20% besetzt sein sollen. Das wird exakt nie möglich sein. Ich wäre z.B. bei Gold sehr vorsichtig und würde nie mehr als 5% des Gesamtvermögens investieren. Die Lagerkosten sind eher überschaubar - ein Schliessfach bei der Bank kostet 50€ / Jahr. (Vergleiche das mal mit den "Lagerkosten" deiner Aktien bei einem gemanagten Fond, da sind gleich mal 2% pro Jahr fällig) Die gesetzliche Rente ist eben auch eine Forderung in Geld, sie funktioniert zwar anders als eine private Rentenversicherung, aber letzlich ist es auch nur ein Recht auf Zahlung einer bestimmten Geldsumme ab einem Bestimmten Lebensalter. Daher würde ich die gesetzliche Rente wie eine Anleihe sehen, wenn man mal von Todesfall- und Hinterbliebenenschutz absieht... Schon aus diesem Grund ist der Abschluss einer Kapitalversicherung (wahlweise auch Riester- Rürup- oder sonstwie-Rente) nur eingeschränkt sinnvoll. Die Anlageklassen verschieben sich auch mit steigendem Alter und dem Anwachsen des Vermögens. Aus Studien des SOEP ist bekannt, dass bei den oberen Vermögensklassen die AKtien- und Firmenbeteiligungen dominieren, bei den mittleren Vermögensklasse der Immobilienbesitz, und bei den unteren Vermögensklassen eher Sachwerte (Auto) und die gesetzliche Rente.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete >> über die 20 Jahre bekommt. > > Wie kommst du auf 540 Euro Miete? Zinszahlungen plus Kosten (Makler etc.) dividiert durch Zeit. Den Tilgungen steht ja dann auch ein Wert gegenüber. Gruss Axel
@freiberufler: Mit cash meinte ich, dass eben immer eine bestimmte Summe auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto stehen sollte. Wenn's eine Fremdwährung sein soll, dann US-Dollar auf einem Fremdwährungskonto einer deutschen Bank. Aber für die meisten Leute wäre das ohnehin oversized. Aktien sind, das ist richtig, relativ volatil. Aber mal ehrlich: 20% Aktienanteil haben noch keinen umgebracht... In Verbindung mit Staatsanleihen haben Aktien sogar ein gewisses Ausgleichpotential (In der letzten Zeit aber leider nicht, wie ich feststellen musste...) ansonsten: full ack.
Chris D. schrieb: > Nein, das ist durchaus realistisch. Na ja, der möchte sich in seinem Einfamilienhaus nun aber nicht den Platz mit 3 weiteren Familien teilen, damit es für die 250k ein Mehrfamilienhaus wird. Früher (so um's Jahr 2000) waren 250k = 500000 DM, durchaus ausreichend um ein 4-Familienhaus zu bauen. Heute ist Immobilienblase.
Fabian F. schrieb: > für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... Das geht billiger: http://www.immobilienscout24.de/expose/83819682
Michael B. schrieb: > Heute ist Immobilienblase. Die Blase die momentan ist hat 2 Beine, kommt in Massen und will früher oder später auch adäquat untergebracht werden. Also ist Wohnungsnot das akute Thema. Aber so weit wird hierzulande nicht gedacht. Nie habe ich soviel Staatsversagen in so kurzer Zeit erlebt wie heuer. Aber redet euch ruhig weiter eure Immobilien schön. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/joerg-baberowski-ueber-ungesteuerte-einwanderung-13800909.html
Ingenieur schrieb: > Fabian F. schrieb: >> für 250k kriegt man in NRW schon ein Mehrfamilienhaus... > > Jetzt aber bitte mal ernst bleiben, das zahlt man in Bayern schon für > eine neu gebaute 80 qm Eigentumswohnung. Vermutlich meinst du eine > uralte Hütte, in die man noch mal mindestens den doppelten Betrag > reinstecken muss. Markt Redwitz (Bayern) 199.000€, 3 Wohnungen: http://www.immobilienscout24.de/expose/81992895?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2FS-T%2FHaus-Kauf%2FBayern%2FWunsiedel-im-Fichtelgebirge-Kreis%2FMarktredwitz%26exposeId%3D81992895&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=e5abf733-9623-3d54-a97b-8f066af9b101
> Wie kommst Du drauf, dass der Vermieter Steuern spart ? > > Da scheint irgendwie unausrottbar zu sein. > > Der muss erstmal auf die Mieteinnahmen Steuern zahlen, die werden durch > Absetzen allenfalls weniger. Keine Steuern zahlt der nur, wenn die > Kosten höher sind als die Mieteinnahmen, sowas sollte einem aber nicht Stimmt. Falsche Überlegung meinerseits. Das heißt Mieten wäre immer dann schlechter als kaufen solange die Immobilienpreise oder die Finanzierung nicht überteuert sind, was hier in meiner Region (Immobilienpreise) aber leider definitiv der Fall ist.
Mieten oder Kaufen schrieb: > Stimmt. Falsche Überlegung meinerseits. Das heißt Mieten wäre immer dann > schlechter als kaufen solange die Immobilienpreise oder die Finanzierung > nicht überteuert sind, was hier in meiner Region (Immobilienpreise) aber > leider definitiv der Fall ist. Deswegen baut in Städten wie München auch kaum einer. Die Preise sind so hoch, dass man die Mieten nicht entsprechend anpassen kann. Sorgt für die irre Situation, dass kaum Wohnungen gebaut werden, obwohl der Bedarf riesig ist.
Axel L. schrieb: > D. I. schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Die spannende Frage ist jetzt, ob man so eine Wohnung für 540€ Miete >>> über die 20 Jahre bekommt. >> >> Wie kommst du auf 540 Euro Miete? > > Zinszahlungen plus Kosten (Makler etc.) dividiert durch Zeit. > > Den Tilgungen steht ja dann auch ein Wert gegenüber. > > Gruss > Axel Ok stimmt, 54k Zinsen + 10% Kaufnebenkosten + 50k Eigenkapital. Ich hab jetzt mal exemplarisch auf Immoscout meinen Kreis genommen: 4-Zimmer ab 100m² Forchheim (Kreis) mit 10km Radius Miete (kalt) 660€ - 1000€ (12 Angebote) Kauf: Eine für 190k, dann gehts weiter bei 290k aufwärts (8 Angebote) Kein extremes Missverhältnis, aber Kauf ist halt hier echt nicht billig. Was besser ist lässt sich wohl nur von Fall zu Fall entscheiden. Ich weiß zumindest, dass ich zu meiner jetzigen neuen Wohnung (6-Zimmer EG, 178m², 750€ kalt) kein bezahlbares Kaufäquivalent gefunden habe in den letzten vergangenen 12 Monaten wo wir gesucht hatten. Den Fund verbuche ich für mich unter Glückstreffer.
Freiberufler schrieb: >> 1. Aktien + Beteiligungen > Sehr unsicher! Die Rendite lohnt das Risiko nicht Aktien sind noch immer die sicherste Anlageklasse wenn man sich nicht absolut dämlich anstellt. Und lassen sich im Gegensatz zu Immobilien in kleiner Stückelung handel. Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. Freiberufler schrieb: >> 2. Anleihen (hier auch Renten) > Die gesetzliche ist die Sicherste Außer der gesetzlichen Rente sind Anleihen doch eher ungebräuchlich Freiberufler schrieb: >> 4. Rohstoffe (Gold usw) und > Nur, wenn man selber handelt. Über Fonds und Börse kassieren die Profite > die anderen XETRA-Gold ist doch gar nicht so schlecht. Wenn du selber physisches Gold handelst sind Spread und Gebühren auf jeden Fall höher.
> Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar.
Wenn das stimmen würde, was nicht der Fall ist, dann könntest du ein
Vermögen als professioneller Anlageberater machen.
Aber so ist es nur der Spruch eines Großsprechers.
qwertz schrieb: > Aktien sind noch immer die sicherste Anlageklasse Mag sein http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html Keine Geldanlage ist also mehr sicher, seit dem die Zentralbanken Billionen drucken zur Begleichung der Staatsschulden. Die Theorie "Ich arbeite, bekomme Geld, und kann dafür später jemand anderen für mich was tun lassen" löst sich in Luft auf, weil die Leute zwar Kredite aufnahmen wie blöd, sie aber nicht abarbeiten wollen. Damit verliert das Tauschmittel Geld an Wert.
Es ist schon verrückt, es könnten Bomben fallen Häuser gesprengt werden, aber hier wird in aller Ruhe über eine Hausrendite diskutiert, obwohl es keine Rentenvorsorge mehr ist. Ist eher eine mathematische Spielerei, welche von der Wirklichkeit ablenken soll!
warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? wenn die wirklich gut sind, hätten die das doch garnicht mehr nötig, sich mit all diesen Nixblickern abzugeben.
☞ J-A von der H. schrieb: > warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? Die Begründung ist die gleiche wie bei allen angeblichen Hellsehern, es handelt sich ausschließlich um Betrüger. Da die Anlageberater aber einen Anzug mit Krawatte tragen, glauben genug Menschen was sie einem erzählen. Ich allerdings nicht, ich nehme meine finanziellen Angelegenheiten lieber selbst in die Hand.
D. I. schrieb: > Axel L. schrieb: > > Was besser ist lässt sich wohl nur von Fall zu Fall entscheiden. Ich > weiß zumindest, dass ich zu meiner jetzigen neuen Wohnung (6-Zimmer EG, > 178m², 750€ kalt) kein bezahlbares Kaufäquivalent gefunden habe in den > letzten vergangenen 12 Monaten wo wir gesucht hatten. Den Fund verbuche > ich für mich unter Glückstreffer. Meine Erfahrung (zwei Mal) ist allerdings leider, dass solche Wohnungen dann gerne vererbt oder sonstwie veräussert werden und dann saniert wird. In beiden Fällen war die Wohnung so billig, weil den Witwen, die die vermietet hatten, das Einkommen egal war. Die Wohnung hatte der Verblichene noch abgezahlt, sie haben davon gelebt und das Mietniveau von vor 20 Jahren reichte immer noch. Als es dann ins Altersheim / Grab ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Dann hat man Stress ohne Ende zur Unzeit, einer der Gründe, warum ich mir nie wieder eime Mietwohnung antue. Aber das sind natürlich Argumente, die mit Altersvorsorge nicht viel zu tun haben. Gruss Axel
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☞ J-A von der H. schrieb: > warum arbeiten Anlageberater eigentlich noch? Vielleicht weil sie Geld verdienen müssen ? Nee, mal ehrlich: Anlageberater wissen i.d.R. auch nicht mehr als der informierte Laie. Inzwischen leiden die auch ganz schön unter dem Margendruck. Und die Anleger sind auch nicht mehr so doof, wie früher. Seit die Direktbanken dem Anleger kostengünstig Zugang zu den Handelsplätzen bieten, ist der Beruf des Anlageberaters wirklich nicht mehr vergnügungssteuerpflichtig... Obwohl - anscheinend verkaufen sich die Kapitalversicherungen ohne Garantieverzinsung (wie z.B. von der Allianz angeboten) wie geschnitten Brot; - also das mit der scheinbaren Intelligenz der Anleger setze ich mal auf prelimininary...
Axel L. schrieb: > Als es dann ins Altersheim / Grab > ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben.
Schreiber schrieb: > Axel L. schrieb: >> Als es dann ins Altersheim / Grab >> ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. > > Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben. Im Prinzip schon. Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem Dreifamilienhaus vor, bei der der Käufer zwei von drei Wohnungen hat und ich ihm die eine vor der Nase weggeschnappt habe. Das sind dann die Beispiele, warum man niemals Eigentum anschafft. Gruss Axel
Hier diskutieren wieder Theoretiker gegen Praktiker im Verhaeltnis 10:1... man sollte wirklich nicht glauben, dass es hier viele Ingenieure hat.
Axel L. schrieb: > Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem > Dreifamilienhaus vor, Sowas täte ich mir auch nicht antun. Ich bin daher auch Eigentümer eines kompletten und unvermieteten 2 Familienhauses, das 3 Etagen hat, offiziell als Einfamilienhaus gilt und steuerlich zu 50% geschäftlich ist, weil die obere Etage mein Büro ist und der Keller an mein Gewerbe vermietet ist, damit ich die Gewinne in Einkommen umwandeln kann, ohne Gewerbesteuer zahlen zu müssen, weil die Gewinne so kleine genug bleiben und wodurch ich allemöglichen Anschaffungen und Kosten für das Haus halbieren kann. Ich fälle alle Entscheidungen selber.
"Rente ist schrecklich! Die Lüge vom glücklichen Ruhestand": http://programm.daserste.de/pages/meldungen/detail.aspx?id=45A2E1664A55E539
Sischerer Rentner schrieb: > Jetzt, wo die > Flüchtlinge kommen, werden die Mieten auch in ländlichen Regionen eher > wieder steigen. Könnte hinhauen. Laut Bundesamt gab es allein in den ersten 7 Monaten 260.00 Asylanträge, hinzu kommen Flüchtlinge, die noch nicht gestellt haben und die in den Aufnahmelagern. Rechnen wir mit 400.000 bis Dezember. Die Hälfte wird bewilligt, also sind das sicher 500.000 Wohnungen, die binnen 1 Jahr gebraucht werden. So viele stehen in D leer, weil nicht den neuesten Normen entsprechend, oder runtergekommen und nicht vermietbar. Goldene Zeiten für Mieter.
Axel L. schrieb: > Meine Erfahrung (zwei Mal) ist allerdings leider, dass solche Wohnungen > dann gerne vererbt oder sonstwie veräussert werden und dann saniert > wird. In beiden Fällen war die Wohnung so billig, weil den Witwen, die > die vermietet hatten, das Einkommen egal war. Die Wohnung hatte der > Verblichene noch abgezahlt, sie haben davon gelebt und das Mietniveau > von vor 20 Jahren reichte immer noch. Als es dann ins Altersheim / Grab > ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. Da haben wir Glück, die ist frisch energetisch saniert und hergerichtet. Die Besitzer haben die Hütte selbst erst vor 4 Jahren oder so gekauft.
Viele wollen es nicht wissen das Sie mit der Rentenvorsorge betrogen werden. ...denn sie müssten etwas dagegen machen. Sogar hier im Forum wird eine Gleichschaltung der Meinung erwartet.
Axel L. schrieb: > Schreiber schrieb: >> Axel L. schrieb: >>> Als es dann ins Altersheim / Grab >>> ging wurden die dann verkauft und der Käufer hat erstmmal saniert. >> >> Bei Wohnungen kann der Mieter ein Vorkaufsrecht haben. > > Im Prinzip schon. > > Ich stelle mir gerade eine Eigentümerversammlung von einem > Dreifamilienhaus vor, bei der der Käufer zwei von drei Wohnungen hat und > ich ihm die eine vor der Nase weggeschnappt habe. > > Das sind dann die Beispiele, warum man niemals Eigentum anschafft. > > Gruss > Axel Es geht noch schlimmer: Die Hütte wird in der dritten Erbgeneration als Erbengemeinschaft gehalten.
Mieten oder Kaufen schrieb: > Gerade gefunden: Falle Renteninformation > http://www.youtube.com/watch?v=Oa8Tl2QK2vM&app=desktop Naja ist doch klar, dass gespart werden muss, die Pensionen müssen schließlich auch von irgendwas bezahlt werden. Zwar haben wir jetzt dieses Jahr schlagartig 1 Million topausgebildete Fachkräfte bekommen, aber die Pensionslasten steigen, also gut ausgeglichen ;) Im Ernst, wenn mans nicht geschafft hat sich abseits von 40 Jahren Arbeitnehmertum ein Sümmchen aufzubauen, hat man verschissen. Als Normalo, dessen Geld zum Leben aber nicht zum groß sparen reicht, steht man auf der Verliererseite. Andererseits hält sich mein Mitleid in Grenzen, da immer noch flächendeckend Merkel als die Supermutti angesehen wird und dieselben Leute mit ihren Willkommensschildchen am Bahnhof stehen, selbstgewähltes Unglück.
@Autor: D. I. (grotesque) Warum immer Merkel, die hat das wenigste zu sagen. Was machst du dagegen D.I.? Die Linken wollen die Rentenvorsorge des Ostens Verbessern.
jan schrieb: > Was machst du dagegen D.I.? Wogegen? Nicht zu den Verlierern zu gehören? Jeden Freitag auf den Eurolottojackpot hoffen natürlich :) Im Wesentlichen verfolge ich das Modell "Chris D." und meine Familie.
@D.I. Es is nu mal so, alles was mir persönlich nicht schadet kann ich machen, wenn es mir Nützt ,noch besser! Aber mal was Anderes , was nirgends bisher nur erwähnt wurde, hat nur wenig mit der Rentenvorsorge zu tun. Zur Zeit ist es ja wenig möglich noch weitere potentielle Rentenerwirtschaftler zu zeugen. Was ist aber mit den Sexualleben der Zuwanderer ,welche zu 99% Männer im besten Alter sind? Werden dann ab nächstes Jahr oder zu Weihnachten nur noch Frauen kommen? Das hat wieder mit der Rente zu tun!
xXx schrieb: > Hier diskutieren wieder Theoretiker gegen Praktiker im Verhaeltnis > 10:1... man sollte wirklich nicht glauben, dass es hier viele Ingenieure > hat. Zeigt möglicherweise das durchschnittliche Einkommen deutscher Ingenieure´.
jan schrieb: > Was ist aber mit den Sexualleben der Zuwanderer ,welche zu 99% Männer im > besten Alter sind? Der Sexualtrieb ist nach dem Selbsterhaltungstrieb der Stärkste! Die Geschichte hat bewiesen, das dies nicht unterschätzt werden darf. So kann Rentenvorsorge nicht aussehen!
qwertz schrieb: > Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. ROFL. Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. Die schöne Selbstbelügung immer nur die Gewinne zu sehen, nie aber die Verluste. Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital für die nächsten 5-10 Jahre halbiert!
Der Andere schrieb: > Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. Man ist nich bei -20% solange man nicht verkauft(warum auch). Ist außerdem die beste Zeit sich die Schnäppchen zu holen.
Koch schrieb: > Der Andere schrieb: >> Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. > > Man ist nich bei -20% solange man nicht verkauft(warum auch). Ist > außerdem die beste Zeit sich die Schnäppchen zu holen. Egal wie tief die Aktie bereits gefallen ist, sie kann immer noch jederzeit 100% verlieren.
hfklwgaegn schrieb: > Egal wie tief die Aktie bereits gefallen ist, sie kann immer noch > jederzeit 100% verlieren. Hast du Recht, das kann passieren wenn man einzelne Aktien kauft. Sowas macht man aus Spaß, aber nicht als Rentenvorsorge.
Der Andere schrieb: > Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass > ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital > für die nächsten 5-10 Jahre halbiert! Selbst Omas Sparstrumpf verliert inflationsbedingt ständig an Wert. Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der Sprache :-)
Koch schrieb: > Hast du Recht, das kann passieren wenn man einzelne Aktien kauft. Sowas > macht man aus Spaß, aber nicht als Rentenvorsorge. Äh, nein. Diversifikation. Nie zu viel auf ein einzelnes Pferd setzen. Aktien gehören sehr wohl in eine diversifizierte Anlagestrategie.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der > Sprache :-) Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der > Sprache :-) Eine Ranch in Paraguay? Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten.
Schreiber schrieb: > Eine Ranch in Paraguay? > Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten. Und dann seine Alten hier zurück und ihrem Schicksal überlassen, wie es die vielen jungen Flüchtlinge gerade tun? Kommt für mich nicht in Frage. Besser sollten die Rindviecher unserer Regierung die Koffer packen, denn die haben fertig und das Vertrauen verspielt. In der CDU rumort es bereits kräftig. Einfach mal den Gastbeitrag von Veronika Bellmann lesen: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gastbeitrag-zur-fluechtlingskrise-merkels-ritt-auf-der-rasierklinge/12338456.html
Schreiber schrieb: > Eine Ranch in Paraguay? > Wenn alles schlimme Europa heimsucht: Koffer packen und Rinder züchten. Und was wenn in Paraguay die Maul-und-Klauen-Seuche ausbricht, ein neuer Präsident die Farm enteignet und die EU Koffer verbietet?
Omas Sparstrumpf schrieb: >> Eine Ranch in Paraguay? In SO einem Land ist das Geld SEHR schlecht investiert. Dahin geht man, wenn man Risiko fahren muss, um sich z.B. den deutschen Behörden zu entziehen. Kauft euch ein Grundstück im EU-Ausland. Polen ist da sogar eine Alternative, wer's braucht. Ich empfehle nach wie vor Grundstücke und Häuser im deutschsprachigen Ausland. Da kann man sogar offiziell "wohnen", falls es sich mal lohnt. Tschechien und Polen nur, wer dort Verwandte hat, die das decken.
Habe mal versucht heraus zu bekommen was man an lebenslanger Rente bekommt, wenn ich einer Versicherung, Bank etc. mit 65 Jahren zB: 100.000€ auf den Tisch lege. Die Ergebnisse waren nicht berauschend. Meine Idee war, statt über Jahrzehnte in irgendeine starre private Rentenvorsorge einzuzahlen, die mir dann eine eventuell garantierte Rente auszahlen, statt die mit den tollen Gewinnbeteiligungen, das Geld selbst anzulegen. Also Aktien, Häuser, Postsparbuch, nette Damen, Sportwagen, ...
Rick M. schrieb: > Also Aktien, Häuser, Postsparbuch, nette Damen, Sportwagen, ... Aktien haben zu hohes Risiko und werden besteuert. Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Postsparbuch ist was für Pussysparer nette Damen und Sportwagen verlieren ihren Wert nach spätestens 3 Jahren. eher schon Kinder und auch die sind unzuverlässig. Die Beste Investition ist immer die, die du selber steuern kannst, also Investition in Schlaf und Sport, sowie Gesundheit. Die Häuser sind halt deshalb gut, weil man sie nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen und damit liquidieren kann. Somit fällt das Geld und die Miete nicht mehr als Einkommen an und die anderen Einkommenswarten werden entlastet. Kann man das Haus nicht verkaufen, kann man immer noch drin wohnen oder Party machen.
Omas Sparstrumpf schrieb: > Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und > durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht Im Prinzip: Die gesetzliche Rente. Die hat beweisbar schon Kriege und Börsencrashs überstanden. HalloWach schrieb: > Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. > Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du > nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss. Na ja, wenn dein Lebensunterhalt trotzdem fliesst, ist es ja ok. Aber wer Angst haben muss einen Job zu verlieren, weil er keine Rücklagen hat, wer Angst hat daß sein Haus renoviert werden muss und mit der Strassensanierungsgebühr in den Ruin getrieben wird, der hat kein gutes Leben. Wenn man sich zurücklehnen kann, und egal was kommt immer für die nächsten 10 oder 20 Jahre genug Rücklagen hat, dann ist das Leben doch viel entspannter - und sicher gesünder und länger.
F. P. schrieb: > Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Lagerhalle nehmen und zur Asylbewerberunterkunft umbauen. Die hohe Nachfrage führt zu einer sehr vorteilhaften Verhandlungsposition!
F. P. schrieb: > Häuser sind ab mehr, als 2 nicht mehr rentabel Warum? F. P. schrieb: > Aktien haben zu hohes Risiko und werden besteuert. Jaein! Risiko ja, zu hoch ist Ansichtssache. Man muss halt gut streuen und nicht alles in Aktien anlegen. F. P. schrieb: > Postsparbuch ist was für Pussysparer Jau, damit kann man eventuell im Urlaub den Rückflug buchen. F. P. schrieb: > ie Beste Investition ist immer die, die du selber steuern kannst, also > Investition in Schlaf und Sport, sowie Gesundheit. Ohne Genuss bringt auch viel Schlaf, Sport und Gesundheit nicht, wobei das eine das andere nicht völlig ausschließt.
Hut ab vor der Arbeitsleistung des/der Mods. Jeden Stumpf-Beitrag lesen zu müssen, um zu entscheiden, obs stehen bleiben kann... Wie sieht eigentlich Euer Zeitmanagement aus?
genervt schrieb: > Wenn alle solche flennenden Schmalspurkapitalisten waren, dann wäre > Porsche längst pleite und wir hätten nur noch Plattenbauten. > > Euch ist schon klar, dass ihr das Geld nicht mitnehmen könnt? Richtig, aber schon mal was von Hinterbliebenen gehört? Für mich ist das Vererben ein Teil der Anlagestrategie, d.h. ich habe nicht vor mein aufgebautes Vermögen zu Lebzeiten zu verbrauchen. Und ich werde versuchen meine Nachkommen mit ähnlicher Einstellung zu Finanzen zu erziehen, d.h. zum Einen den Wert von Geld zu verstehen und zum Anderen versuchen das Geld für sich arbeiten zu lassen. Der Plan ist eigentlich recht simpel: Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) und ersten Vermögensaufbau betrieben Ich -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) Kinder -> Vermögensausbau durch eigenen Vermögensaufbau und Zinsen Enkel -> verstärkter Vermögensausbau Ur-Enkel ff. -> Leben von Zinsen Utopisch? Ja vielleicht, aber die, die die Welt regieren, machen das seit Generationen so, scheint also zu funktionieren :P. Henry G. schrieb: > HalloWach schrieb: >> yYy schrieb: >>> Alle Vorschläge basieren darauf , das der Deutsche Staat die >>> jetzigen Gesetze beibehält. >>> Träumer! >> >> Klar ist das unrealistisch, aber auf irgend einer Grundlage muss man ja >> planen. Ansonsten legt man halt gar nichts zurück und lebt in den Tag >> hinein. Ich sorge aber lieber vor, selbst auf die Gefahr hin, dass am >> Ende ein Teil umsonst war. Damit kann ich wesentlich ruhiger leben als >> nichts zu tun. > > Du wirst wesentlich unruhiger Schlafen wenn alles weg ist und du das > selbst erarbeitete Geld nicht genutzt hast, aber einen in der > Finanzwirtschaft ein neues Auto/Haus ermöglichst hast. :-) Für Konsumenten ist Geld = Auto, Reisen, Elektronik, usw. Für mich ist Geld = Freiheit, Unabhängigkeit, Sicherheit Wenn der Staat Gesetze ändert, dann hat der mit Geld die Freiheit zu gehen. Der ohne Geld MUSS es hinnehmen. Das Problem ist nur, wem man sein Geld anvertraut. Dem Staat? Den Banken? Der Matratze? Die Antwort ist dabei recht einfach. Man muss nur schauen, wer das Sagen hat und das haben die vorher genannten allesamt nicht. Im Kapitalismus regieren die Unternehmen. Und bevor die sich selbst beerdigen, werden sie noch 10x Merkel, 10x Finanzkrise und Millionen von Matratzen überleben. Ich würde jetzt sofort eine Wette abschließen, dass es in 100 Jahren VW noch gibt und dass es auch dann noch ein Weltkonzern ist. Bei Deutschland hingegen würde ich so eine Wette nicht eingehen, das wäre mir zu riskant. Henry G. schrieb: > Es wird so oder so heftig knallen. Man sollte im hier und jetzt leben > und, so lange das noch möglich ist, verreisen, gut essen und einfach mal > leben! An Altersvorsorge zu denken, macht erst wieder Sinn, wenn der > große Knall vorbei ist. Wer jetzt spart, spart nicht für sich, sondern > für die Finanzwirtschaft. Oder man macht beides! Geht nicht? Wieso? Zu wenig Verdienst? Daran kann man sprichwörtlich arbeiten ;). yYy schrieb: > @ g. k. > > Wenn ich dir unterstelle das dies stimmt, dann wärst du der richtige > welcher mal die Asylanten unterstützt und Ausbildet ,auch sofort Arbeit > gibt, welche ausreichend ist sogar was in die Rentenkasse zu Zahlen, > ohne Unterstützung von den Deutschen Staat. > > Ich bin gespannt wenn die restliche Million Millionär wird, und endlich > Deutschland sozial vorwärts bringt! Seit ich fest angestellt bin, spende ich Geld, das ist nun bald 10 Jahre her. Bevor ich verreise, bringe ich meine Lebensmittel zur Tafel. Ich gehe nur bei LIDL einkaufen, weil ich dort meinen Pfand der Tafel spenden kann. Und für die Flüchtlinge im Nachbardorf habe ich bei der Spendensammlung teilgenommen und alte Kleidung sowie Geld gespendet. Das tue ich nicht, um mich wie ein super Typ fühlen zu können, sondern weil ich unendlich dankbar bin für jeden Tag, den ich in DE verbringe, denn ich habe bereits viel Elend in der Welt gesehen. Und deine erkennbare Abneigung zu den Hilflosen zwischen den Zeilen ist fürchterlich! Ich habe keine Angst vor den Flüchtlingen, sondern vielmehr wie die Politiker mit der Situation umgehen. Politiker versuchen nur Probleme zu bekämpfen, erkennen aber fast nie die Ursache, aber jeder Ingenieur weiß, dass man nur so Probleme lösen kann. HalloWach schrieb: > Omas Sparstrumpf schrieb: >> Sofern es die (legale) Geldanlage gibt, die selbst Krieg und >> durchgeknallte Bankster unbeeindruckt übersteht, nur raus mit der >> Sprache :-) > > Kein Geld horten, denn wer nichts hat, der kann auch nichts verlieren. > Lebe im jetzt und hier, in der Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du > nicht mehr ändern, und die Zukunft ist ungewiss. Wer das jetzt tut, landet später in der Grundsicherung, das ist schon heute relativ gut vorhersehbar. Und leider kann das eine lange Zeit sein, denn statistisch steigt die Lebenserwartung (noch). Und die legale Geldanlage, die 2 Weltkriege, unzählige politische Krisen sowie Finanzkrisen überstanden hat, sind die global agierenden Unternehmen. Z.B. hat Mercedes vor 100 Jahren Autos gebaut, dann Militärfahrzeuge, dann wieder Autos und vielleicht bald wieder Militärfahrzeuge. Danach aber höchstwahrscheinlich wieder Autos, oder meinetwegen autonome Automobile :). Der Andere schrieb: > qwertz schrieb: >> Dabei sind Renditen von über 8% p.a. leicht machbar. > ROFL. > Im Moment bist du bei -20% wenn du entsprechend gekauft hast. > Die schöne Selbstbelügung immer nur die Gewinne zu sehen, nie aber die > Verluste. > Aktien können schon Rendite bringen, aber du hast immer das Risiko, dass > ein paar durchgeknallte Bankster oder ein kleiner Krieg dir dein Kapital > für die nächsten 5-10 Jahre halbiert! In jedem Kinderbuch für Finanzen steht, dass Aktien nur für langfristiges Anlegen sinnvoll sind. Wenn für dich 5-10 Jahre langfristig sind, was sind dann 20-30 Jahre? Eine Ewigkeit? Schau dir den Dow Jones die letzten 100 Jahre an und dann die Rendite bei Anlage auf >20 Jahre. Den Einstiegszeitpunkt kannst du dir beliebig aussuchen, meinetwegen sogar auf Monate herunterbrechen. Du wirst dann feststellen, dass qwertz mit seiner Angabe in >95% der Fälle richtig liegt. Wer in 5-10 Jahren in Rente will und in Aktien investiert, kann einen Teil seines Vermögens auch einfach spenden. Wer jedoch 20+ Jahre für die Altersvorsorge hat, für den bieten aktuell Aktien mitunter die beste Renditechance. Zu dem Thema und insbesondere für Anfänger, hier eine gute Lektüre für die Altersvorsorge: http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-ETFs-Privatanleger/dp/3593504545/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1443119843&sr=8-1&keywords=kommer+souver%C3%A4n+investieren Und für die, die wie ich auf passives Einkommen aus sind, passt diese Lektüre besser: http://www.mhinvest.com/files/pdf/SBI_Single_Best_Investment_Miller.pdf Das einzige Problem mit Aktien oder Fonds ist, dass man gegenüber roten Prozentzahlen abgebrüht sein muss. Ich war das anfangs auch nicht, aber jetzt lässt es mich kalt, wenn das Depot mal 10% an einem Tag verliert. Im Gegenteil, ich finde die Börse zunehmend amüsanter, da es mich an das unterhaltsame Spiel Lemmings erinnert und das habe ich geliebt LOL.
http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/betriebliche-altersversorgung-krankenkassen-schroepfen-die-rentner/9964708.html ...zum Glück sind die Deutschen so demo- und protestfaul...
tacheles13 schrieb: > ...zum Glück sind die Deutschen so demo- und protestfaul... Diese Hose muss ich mir tatsächlich anziehen. Letztlich weil man gesehen hat, dass der Aufwand nix bringt. Wat ha'm wir damals in den 80ern uns die Köppe eingeschlagen, es gab sogar Tote. Und? Die AKWs stehen. Die Atom-Raketen sind aufgestellt worden. Des Volkes Wille ist doch total Schwanz. Jedenfalls ausserhalb von Wahlen. Warum sollte das ausgerechnet beim Thema Rente anders sein? Da kriegste doch echt "posthum" Sympathien für die RAF, die ha'm gleich die Personen die für Bockmist verantwortlich waren, direkt "angesprochen". Ohne den Demo-Umweg. :]
Heiner schrieb im Beitrag #4285780: > Es ist schon erschreckend wie viele Leute hier das Prinzip des > Zinseszinseffektes und in diesem Zusammenhang die Interpretation des > Renditedreiecks des deutschen Aktieninstituts nicht verstanden haben. Schönes Grafik. Danke. Was mich wirklich interessiert: wie ist das mit den Aktien die aus dem Dax herausgehen und hereinkommen? Also sagt die Grafik wie viel Rendite ich gehabt hätte wenn ich die DAX-Aktien von z.B. 15 Jahren gekauft hätte und jetzt verkauft hätte, oder um wieviel der DAX gestiegen ist?
g. k. schrieb: > Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) > und ersten Vermögensaufbau betrieben > Ich -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) > Kinder -> Vermögensausbau durch eigenen Vermögensaufbau und Zinsen > Enkel -> verstärkter Vermögensausbau > Ur-Enkel ff. -> Leben von Zinsen Netter Plan. Sieht sicher eher so aus: - Eltern -> haben die Rahmenbedingungen geschaffen (Immigration nach DE) und ersten Vermögensaufbau betrieben - Du -> Vermögensaufbau zu Lebzeiten (niederes 7-stelliges Vermögen) - Kinder -> Verwöhnt, frustriert, nicht selber etwas aufzubauen. Träge durch den Wohlstand, sparsam, +-0 durchs Leben. - Enkel -> Verkaufen ihrem Opa sein kleins Häusle, hauen das Familienerbe mit Autos, Saufen und Huren auf den Kopf, der Rest wird einfach sinnlos verplempert. - Ur-Enkel ff. -> Gibt es nich. Ende der Ahnenreihe.
Claus M. schrieb: > Enkel -> Verkaufen ihrem Opa sein kleins Häusle, hauen das > Familienerbe mit Autos, Saufen und Huren auf den Kopf, der Rest wird > einfach sinnlos verplempert. Und da muss man doch den Hut vor den reichen 'Dynastien' ziehen. Die schaffen das, dass dieser Prozess so nicht stattfindet.
es kann nur eine Lösung geben: ausnahmslos ALLE, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen, zahlen in die Rentenkasse ein. Wer da meint sich zusätzlich versichern zu müssen, kann das ja dann vom übrig gebliebenen Geld tun. Wer da noch sagt "JA ABER" zeigt sofort dass er nicht sozial denkt.
Alex schrieb im Beitrag #4286786: > Meistens siehts so aus: > Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, und die > dritte verschleudert es. Das geht aber nur wenn man schnell weg stirbt,denn die Pflegekosten würden vorher alles auffressen!
☞ J-A von der H. schrieb: > ausnahmslos ALLE, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen, > zahlen in die Rentenkasse ein. Richtig, endlich wäre der Rentenanteil vergleichbar vom Zeitarbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden und Beamten, aber: Freiwillig oder gesetzlich festgelegten Betrag oder gesetzlich nur der Mindestbetrag festgelegt ? Man will aber nicht, daß deutlich wird, wie viel der Staat dem Beamten und Politiker an Altersabsicherung zahlt.
Michael B. schrieb: > Man will aber nicht, daß deutlich wird, wie viel der Staat dem Beamten > und Politiker an Altersabsicherung zahlt. Hier geht man mit den großen Besen durch, um unliebsame Tatsachen zu unterbinden. Also als Rentner würde ich den den Bundestag mit besetzen um bessere Rentenbedingungen zu erreichen. Würde noch Rollstuhlfahrer,Kinder und Babys als Begleitschutz ordern! Das nenne ich aktive Rentenvorsorge!
Die Beste Rentenvorsorge ist wohl die Investition in Knowhow und Kontakte. Wenn man es schafft, das aufrecht zu erhalten, hat man als Ingenieur immer einen guten Job. Dem Umstand, dass sich Firmen zusammenschliessen und es immer weniger Entwicklung gibt, kann man dadurch begegnen, dass man einfach eine eigene Firma aufmacht und die Produkte selber produziert und verkauft, um so das dumme Management auszuhebeln. Immer mehr Konstrukteure aus dem Autosektor gehen zu kleinen Anbietern oder machen was eigenes, um den Markt der exklusiven Wagen zu bedienen. Man muss was herstellen, was die Luxuxelite kauft oder die Masse braucht.
g. k. schrieb: > Das Problem ist nur, wem man sein Geld anvertraut. Dem Staat? Den > Banken? Der Matratze? Die Antwort ist dabei recht einfach. Man muss nur > schauen, wer das Sagen hat und das haben die vorher genannten allesamt > nicht. Im Kapitalismus regieren die Unternehmen. Und bevor die sich > selbst beerdigen, werden sie noch 10x Merkel, 10x Finanzkrise und > Millionen von Matratzen überleben. Ich würde jetzt sofort eine Wette > abschließen, dass es in 100 Jahren VW noch gibt und dass es auch dann > noch ein Weltkonzern ist. Bei Deutschland hingegen würde ich so eine > Wette nicht eingehen, das wäre mir zu riskant. Da machtst du aber einen großen Denkfehler. Kodak, Nokia, Grundig, AEG, Quelle, Enron, etc. Alles Firmen, die lange Zeit als "unsinkbar" galten und jetzt nicht mehr oder nur noch als Markenname existieren. Die aktuelle Krise bei VW zeigt, wie schnell ein Konzern in Schieflage geraten kann. In einer Woche wurde da extrem viel Kapital und Vertrauen vernichtet. Ohne Vorwarnung! Ländern oder Staaten kann das auch passieren (Ukraine, Syrien, Griechenland), aber im Fall Deutschland bin ich da optimistisch. Ansonsten hast du aber recht: Vermögen ist Sicherheit. Vermögen ist Freiheit. Wie du sagst: Mit Vermögen kann man recht schnell und einfach das Land wechseln, falls nötig. Für mich ist daher die wichtigste Kennzahl bei meinen persönlichen Finanzen die Sparrate pro Monat, also wieviel Geld krieg ich auf die Seite. Ich organisiere mein Leben so, dass die Sparrate möglichst hoch ist. Ich strebe daher auch nicht das größtmögliche Brutto-Jahresgehalt an. Durch hohe Immobilienkosten etwa, sind 80k € p. a. in der Region X weniger wert als 50k € p. a. in Region Y. Dass heißt aber nicht, das ich jeden Cent umdrehe. Ich gehe gern gut essen oder verreise. Ich muss das nur nicht jede Woche haben. So bleibt es was Besonderes, das man genießen kann. Sinnloser und übertriebener Konsum sind der größte Feind des Vermögensaufbaus.
dem ist nicht so! schrieb: > Ich organisiere mein Leben so, dass die Sparrate möglichst hoch ist. Ich > strebe daher auch nicht das größtmögliche Brutto-Jahresgehalt an. Durch > hohe Immobilienkosten etwa, sind 80k € p. a. in der Region X weniger > wert als 50k € p. a. in Region Y. Tipp von mir: Heb dir das sparen für`s Jenseits auf.
Cha-woma M. schrieb: > Tipp von mir: > Heb dir das sparen für`s Jenseits auf. Spare in der Not, da hast Du Zeit dazu. MfG Paul
Nach einen richtigen Euro Absturz, was wird dein Geld noch wert sei, Dein Geld wird erst mal zum Schuldenabbau genommen,die vielen Nichtaktiven müssen auch ernährt werde, wenn nicht, wird der Mob erst mal mit den großen Besen durch die Straßen fegen!
Ich habe jetzt die ultimative Rentenvorsorge getroffen: Ich habe auf meinem Cortal Consors Account 60.000 Euro in VW Aktien gesetzt, sobald sie wieder steigen. Die Aktien sind derzeit so niedrig, dass man einen Einstiegspreis wie um 2009 erhält. In spätestens 4 Jahren hat sich die Aktie wieder erholt und liegt wieder auf Letztjahresnievau. Die kann man dann mal 10 Jahre halten und den Gewinn mitnehmen. Eine bessere Anlage gibt es nicht. Als Siemens vor Jahren fast zerschlagen worden wäre, habe ich 30.000 eingesetzt. Die Aktie hat sich seither auf fast dem doppelten Wert des Tiefstwertes stabilisert.
Michael K. schrieb: > Ich habe jetzt die ultimative Rentenvorsorge getroffen: > > Ich habe auf meinem Cortal Consors Account 60.000 Euro in VW Aktien > gesetzt, sobald sie wieder steigen. Die Aktien sind derzeit so niedrig, > dass man einen Einstiegspreis wie um 2009 erhält. In spätestens 4 Jahren > hat sich die Aktie wieder erholt und liegt wieder auf Letztjahresnievau. > Die kann man dann mal 10 Jahre halten und den Gewinn mitnehmen. Eine > bessere Anlage gibt es nicht. > > Als Siemens vor Jahren fast zerschlagen worden wäre, habe ich 30.000 > eingesetzt. Die Aktie hat sich seither auf fast dem doppelten Wert des > Tiefstwertes stabilisert. Vermutlich hast du Recht, allerdings sind 60k in nur eine Aktie mehr als gewagt. Du siehst ja was mit einem einzigen Unternehmen wie VW auf die Schnelle passieren kann. Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein Klumpenrisiko eingegangen bin.
Autor schrieb: > Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein > Klumpenrisiko eingegangen bin. Warum Klumpenrisiko, wir reden doch nur von 60k. Das entspricht gerade einmal etwas mehr als 10% von Franks Vermögen.
jan schrieb: > Viele wollen es nicht wissen das Sie mit der Rentenvorsorge betrogen > werden. > ...denn sie müssten etwas dagegen machen. > Sogar hier im Forum wird eine Gleichschaltung der Meinung erwartet. Das ist einer der wenigen Beiträge hier der es auf den Punkt bringt. Viele sind durch Medien so hirngewaschen dass sie private Rentenvorsorge als alternativlos ansehen. Das Problem ist weder Überbevölkerung noch Überalterung noch sonst was sondern nur die Deppen die jedes Mal in die Regierung gewählt werden und neoliberale Politik führen und alle soziale Errungenschaften des Arbeitnehmers langsam Schritt für Schritt abbauen. Wenn man seinen eigenen Kopf benutzt dann sieht man schnell dass die Regierung weniger ins Soziale/für Bürger und mehr in die Großkonzerne/Banken/Kriege investiert. Wartet mal ab und ihr werdet in 20 Jahren sich selbst das Gehalt bezahlen. Tja, mal sehen welche Überraschungen das GROKOdil noch auf dem Lager hat außer dem TTIP und abgeschaffter Obergrenze für Asyl-Einwanderer.
Ingenieur schrieb: > Autor schrieb: >> Da könnte ich nicht mehr ruhig schlafen wenn ich so ein >> Klumpenrisiko eingegangen bin. > > Warum Klumpenrisiko, wir reden doch nur von 60k. Das entspricht gerade > einmal etwas mehr als 10% von Franks Vermögen. Da könnte man dennoch etwas weiter diversifizieren. Etwa das Geld auf mehrere Aktien aufteilen und wegen politischen Risiken das Aktiendepot einer Bank im Ausland (Schweiz, Singapur...) anvertrauen. Und natürlich gibt es nicht nur in Deutschland Aktien, es gibt auch in anderen Ländern welche.
Schreiber schrieb: > Da könnte man dennoch etwas weiter diversifizieren. > Etwa das Geld auf mehrere Aktien aufteilen und wegen politischen Risiken > das Aktiendepot einer Bank im Ausland (Schweiz, Singapur...) > anvertrauen. Nein, echt nicht! Wenn man unterstellt, dass einige von denen Pleite gehen, dann muss man das auch in den Erwartungswert einrechnen und dann sieht der Gewinn schon mal schlecht aus - weil man Miese macht! Und selbst dann, wenn man nur deshalb streut, um Einbrüche zu verteilen, reduziert man den Gewinn. Dann lieber Geld in Gold investieren und warten. Das ist sicherer und garantiert einen kleinen Gewinn, der grösser ist, als bei den Banken´oder gestreuten Aktien. Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im Fall der Fälle anstossen. Ich möchte nicht jeden Tag 100 Aktien beobachten. Das macht nur Sinn, wenn man die daraus entstehende Informationsmenge auch nutzen kann und das geht eben nur mit sehr viel Geld. Für Kleinanleger machen Aktienspekulationen keinen Sinn. Nur in dem einen Fall, wo es mit einem Startup richtig hoch geht und man das einschätzen kann. Umgekehrt bin ich in der Lage, einzuschätzen, wo es mit meiner Firma hingeht. Und: Ich habe KEINE Aktien meiner Firma!
denker schrieb: > Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im > Fall der Fälle anstossen. > > Ich möchte nicht jeden Tag 100 Aktien beobachten. Das macht nur Sinn, > wenn man die daraus entstehende Informationsmenge auch nutzen kann und > das geht eben nur mit sehr viel Geld. ...besonders toll wenn man in VW-Aktien investiert hat. Oder in Tepco-Aktien bevor der Tsunami kam. Es gibt einfach Einflussfaktoren die man weder vorhersehen noch beeinflussen kann. Zudem gilt bei Aktien: 1. kaufen, die Firmen sollten als zuverlässig bekannt sein. 2. vergessen 3. gelegentlich Dividente einkassieren 4. alle paar Jahre mal einen Rundgang durchs Depot und ggf. ausmisten. Für alles andere hat man gleitende stop-loss.
Schreiber schrieb: > ...besonders toll wenn man in VW-Aktien investiert hat. Oder in die ERHOLEN SICH WIEDER!
Schreiber schrieb: > denker schrieb: >> Wenn Aktien, dann in eine einzige investieren und die beobachten und im >> Fall der Fälle anstossen. > Für alles andere hat man gleitende stop-loss. Kennst Du eine Bank, bei der die Stop-Loss nicht am Monatsende gelöscht werden ? Gruss Axel
bastler schrieb im Beitrag #4291750: > Axel L. schrieb: >> Kennst Du eine Bank, bei der die Stop-Loss nicht am Monatsende gelöscht >> werden ? > > Ja. Man kann das Datum angeben, Welche ? Alle, die ich kenne löschen die Stop-Loss Orders am Monatsende, egal was da für ein Datum steht. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Welche ? > > Alle, die ich kenne löschen die Stop-Loss Orders am Monatsende, egal was > da für ein Datum steht. > Gruss > Axel Praktisch bei allen Banken. Entdecke das Ultimo-Feld.
Sich mit Aktien zu befassen, kostet 10h im Jahr Knowhow aufbauen, 5h Suchen und 5h handling. In den 20h mache ich als Selbständiger >1000 Umsatz. Macht ihr soviel mit den Aktien?
Rechner schrieb: > Sich mit Aktien zu befassen, kostet 10h im Jahr Knowhow aufbauen, 5h > Suchen und 5h handling. > > In den 20h mache ich als Selbständiger >1000 Umsatz. > > Macht ihr soviel mit den Aktien? Nein, ich mach ein Vielfaches davon. Es ist doch so, dass Deutsche ein ganz komisches Verhältnis zu Aktien haben. Die setzen sich lieber hin und verschwenden allein für die Urlaubsplanung 50 h im Jahr als sich auch nur 10 h/Jahr um ihre Finanzen zu kümmern. Und der Aktionär ist dann der "böse Kapitalist", der nur auf Profit aus ist. Dabei kann doch jeder ganz leicht selbst Aktionär werden. Die Börse ist für alle gleichermaßen zugänglich, egal welche Herkunft, Hautfarbe oder Weltanschauung du hast. Leider gibt es auch viele Journalisten, die bei jeder Mini-Krise den "Untergang des Kapitalismus" ausrufen und das regelrecht herbeisehnen. Schuld ist dann natürlich die Gier der Aktionäre oder wahlweise der böse Bankster. Das Auf und Ab an der Börse ist aber absolut natürlich. In der Natur gibt es auch erhebliche Schwankungen (Erdbeben, Dürre-Perioden, Überschwemmungen, ...). Meine Anlagestrategie schaut so aus, dass ich nicht nur auf ein Pferd setze. So wie es überall empfohlen wird. Also: - Fest-/Tagesgeld - Immobilien - Aktien/Index-Fonds/Wertpapiere - Edelmetalle (wer drauf steht) Einen großen Bogen mach ich um alle Anlagen, wo irgendein "Berater" Provision kassiert oder ein Konzern "Verwaltungspauschalen" abzieht. Auf Dauer schlägt niemand die großen Aktien-Indizes. Warum soll ich mit irgendwelchen Verwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschlägen den Zweit-Porsche von einem dahergelaufenen Fondmanager bezahlen, der letztlich auch nicht viel mehr weiß als ich. Eine gewisse Risikobereitschaft gehört natürlich dazu. Und wenn man sich z. B. den DAX über Jahrzehnte anschaut, zahlt sich das auch aus.
Aktionär schrieb: > Warum soll ich mit > irgendwelchen Verwaltungsgebühren oder Ausgabeaufschlägen den > Zweit-Porsche von einem dahergelaufenen Fondmanager bezahlen... Das ist unlogisch: Wer einen Porsche besitzt, muß nicht dahergelaufen kommen. Der fährt -und zwar den Leuten über den Mund. mfG Paul
> Immobilien
Angesichts der steigenden Menge an Habenichtsen im Lande scheint es wohl
angezeigt, eher zu den Nichthausbesitzern zu gehören, weil die einem die
Bude leerräumen und immer mehr versauen.
Tagesgeld kannst du echt den Hasen füttern. Aber zur Streuung einen Teil seines Kapitals in Immobilien anlegen ist sicherlich sinnvoll. Zu den Habenichtsen: Momentan zahlt der Staat für sie und ihren Job - die Grundlage um überhaupt Miete zu zahlen - können sie auch nicht verlieren.
Paiker schrieb: > Angesichts der steigenden Menge an Habenichtsen im Lande scheint es wohl > angezeigt, eher zu den Nichthausbesitzern zu gehören, weil die einem die > Bude leerräumen und immer mehr versauen. ..glaube Mietwohnungen werden schneller ausgeräumt, da schlechter gesichert. Sind aber keine gesicherten Informationen;-))
Ich habe nun auch mal mit einem "unabhängigen Berater" gesprochen, welcher mit mir ein Finanzkonzept durchgeplant hat. Das Konzept wurde risikoarm erstellt, somit sind keine Aktien enthalten. Außerdem hätte ich kein aktives Gucken danach. Ist abzusehen, dass ein Fond schlecht läuft, wird automatisch geswitcht. Das kam dann dabei raus: (1) Kurzfristig <4 Jahre (2) Mittelfristig 4-7 Jahre (3) Langfristig >7 Jahre (4) Altersvorsorge (a) Berufsunfähigkeits-Vers. (b) Lebens-Vers. (5) sonst. Versicherungen (1) Hier wurde ein gut verzinstes Girokonto bzw Tagesgeld-Konto empfohlen. Momentan sind da zwar keine hohen Zinsen zu erwarten, aber man benötigt immer ein kleines, abgreifbares Polster. (2) Hier wurde mehreres empfohlen. Einmal ein Fond-Sparplan, wo monatl Summe X gespart wird. Zusätzlich wird hier auch die VL mit einfließen. Dann ein Immobilienfond, in dem eine höhere Summe X für 2 Jahre angelegt wird. (3) Hier wurde noch nichts besprochen/empfohlen. Kann sich wahrscheinlich aus Überschüssen der Mittelfristigen-Lösung entwickeln. (4) Von baV, Riester und Rurup wurde erstmal abgeraten. Gründe waren nachträgliche Versteuerung, sowie Unflexibilität. (a) Hier wurde nur eine Verbesserung zur aktuellen BU empfohlen. Das neue Konzept sieht keine Kapitalbildung vor und würde im Falle der BU 1500€/monatl. auszahlen. (ab einer BU von 6 Monaten) Das alte Konzept war dagegen mit Kapitalbildung und 400€ Auszahlung, also nutzlos für mich, gut für den Staat :D (b) Das wurde anstelle einer bAV empfohlen. Die LV ist Fonds-gebunden, kalkuliert wurde mit einer Rendite von 6%. Die gewünschte monatl. Auszahlungssumme beträgt ~1.800€ für 20 Jahre. Die Fonds werden während der Laufzeit gewechselt, falls abfallende Flanken zu erkennen sind. Das Ziel ist immer über DAX-Trend zu liegen ... Der monatl. Beitrag ist jährlich dynamisch(~2%) gestaltet, um Inflation auszugleichen. (5) Dann wurden halt noch die allg. Versicherungen vorgestellt. Klar ist: Priv-Haftpflicht, G-Krankenkasse, sowie KFZ. Dann wurden noch Vorschläge gemacht für: - Hausrat (lebe 1. Etage, Mietwohnung) - Rechtsschutz Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur Absicherung lohnt. Meine Wohnung würde ich als sicher (Hochwasser) einschätzen. Nur ein Blitschlag könnte viel zerstören (TV, PC, Küchengeräte, Waschmaschine)... Hält sich aber auch im Rahmen. Fahrrad steht im Keller. Rechtsschutz ist auch nur eine Nice-To-Have-Versicherung. Sind ja auch 200€/Jahr für das Rundum-Sorglos-Paket: - Miete - Arbeit - KFZ - Privat vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ...
Unerfahren schrieb: > Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur > Absicherung lohnt. Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU.
Claus M. schrieb: > Unerfahren schrieb: >> Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur >> Absicherung lohnt. > > Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat > könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. Diebstahl von was denn? Für deine MediaMarkt Glotze für 399 EUR? Oder dein iPad welches in 12 Monate veraltet ist? Lächerlich
Claus M. schrieb: > Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat > könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. Dir ist also wichtiger dich gegen den Verlust von Sofa, Flatscreen und Küche zu versichern als gegen den Verlust deiner Arbeitskraft? Aber jeder kann ja seine Prioritäten setzen wie er mag.
Darum mein Kommentar: Mehrfamilienhaus, 1. Etage Da wird so schnell keiner Einbrechen.. Es gibt da eine Haustür vor der Haustür. Eine Statistik der Hausrats-Beanspruchung wäre nett ... Wie oft braucht man sowas tatsächlich. Ich rede jetzt nicht von Diebstählen.
Unerfahren schrieb: > vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ... Hallo, Giro- bzw Tagesgeldkonto ist ok. Ob man heute noch ein verzinstes Girokonto bekommt, kann ich jetzt nicht einschätzen, aber ein Tagesgeldkonto tut's auch. zum Fondsparplan: prinzipiell eine gute Sache, aber achte auf die Kosten. Ein tradionellter gemanagter Fond kostet mehrere Prozent der Anlagesumme an Gebühren pro Jahr, von Ausgabeaufschlag und Depotgebühren will ich gar nicht reden. Der Fond sollte also möglichst ein ETF sein, nur in Aktien anlegen (keine Mischfonds, weil Anleihen zur Zt. Gift sind... D.h. die Anleihensumme sollte eher auf dem Tagesgeldkonto gebunkert werden) Langfristig bietet sich natürlich immer eine passende Immobilie an (das fehlt ja in Deinem Portfolio) Von Riester- und Rürup würde ich ebenfalls abraten. Einzige Ausnahme: Ein Riester-Banksparplan. Damit würdest Du immerhin die staatl. Zuwendungen bekommen und er verursacht keine Kosten. Muss Du aber nachfragen, von alleine bietet keine Bank das so an. zu 5.) jetzt wirds kritisch: Deine erste BU mit 400€ ist Quatsch, hast Du ja selbst gemerkt. Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe BU-Summe. Das große Problem bei BUs ist aber die schwierige Vertragsgestaltung, die Dir im Leistungsfall auf die Füße fällt. Die Erfahrung zeigt, dass viele BUs im Leistungfall die Versicherungssumme verweigern, und es zum Prozess kommt. Hat man dann keinen guten Anwalt für Vertragsrecht und hat beim Abschluss der Versicherung nicht aufgepasst, dann gute Nacht... Bei der LV kann ich nur sagen: Hände weg. Das Produkt ist viel zu teuer, und du hast ja schon einen Fond. Warum der Versicherung noch Geld hinterherwerfen ? Bei Fondsgebundenen LV ist die Auszahlungssumme nicht garantiert. Sie kann im Extremfall sogar NUll betragen. Ich an Deiner Stelle würde dasselbe tun, was die Versicherung tut: Das Geld am Kapitalmarkt anlegen. Dann bekommst Du die 6% Rendite. (Was ich nicht weiss, ist die LV versteuert wird, kann sein, dass das noch ein wenig ausgleicht)
Erstmal Danke für die ausführliche Antwort :) Da ich jetzt in der heißen Phase der Entscheidung bin ... cassini schrieb: > jetzt wirds kritisch: Deine erste BU mit 400€ ist Quatsch, hast Du ja > selbst gemerkt. Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich > bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe > BU-Summe. Das große Problem bei BUs ist aber die schwierige > Vertragsgestaltung, die Dir im Leistungsfall auf die Füße fällt. Die > Erfahrung zeigt, dass viele BUs im Leistungfall die Versicherungssumme > verweigern, und es zum Prozess kommt. Hat man dann keinen guten Anwalt > für Vertragsrecht Da wurde vom "Berater" eine BU gewählt die bei der Auszahlung nicht so viele Schwierigkeiten macht. BUs von Anbietern, die immer Klagen wurden direkt aussortiert. Eventuell macht da der Rechtsschutz wieder Sinn? :D cassini schrieb: > Bei der LV kann ich nur sagen: Hände weg. Das Produkt ist viel zu teuer, > und du hast ja schon einen Fond. Warum der Versicherung noch Geld > hinterherwerfen ? Bei Fondsgebundenen LV ist die Auszahlungssumme nicht > garantiert. Sie kann im Extremfall sogar NUll betragen. Ich an Deiner > Stelle würde dasselbe tun, was die Versicherung tut: Das Geld am > Kapitalmarkt anlegen. Dann bekommst Du die 6% Rendite. Anlegen am Kapitalmarkt bedeutet? Das sind dann auch Investitionen in Fonds, ETFs, oder? Der Vorteil einer LV ist bspw auch (bin mir nicht ganz sicher), dass, wenn ich mal H4 beziehen muss, diese nicht als Eigenkapital angesehen wird. Unabhängig dessen denke ich aber, dass man nicht lange in H4 stecken muss, außer man hat kein Bock zu arbeiten ... Bei der 6% Berechnung sind die Verwaltungskosten schon abgezogen. Diese machen glaube ich ca 2% aus (bekomme heute die Unterlagern dazu).
Ergänzung: cassini schrieb: > Die zweite BU ist aber ebenfalls kritisch zu sehen (ich > bin kein Freund von BUs) Hintergrund ist immer noch die zu geringe > BU-Summe. Naja, die Summe wurde auf 1500€ kalkuliert. Wären inkl. H4 dann 1900€? Für's Nichtstuhen okay, denke ich ... Eine Alternative zur BU besteht ja eigentlich auch gar nicht, oder?? cassini schrieb: > Langfristig bietet sich natürlich immer eine passende Immobilie an > (das fehlt ja in Deinem Portfolio) Damit meinst du den Erwerb einer Immobilie? Ja, das langfristige Sparziel ist schon eine Immo, die Frage ist die kluge Finanzierung dieser ...
Unerfahren schrieb: > Wären inkl. H4 dann 1900€? Falsch gedacht, die BU wird voll auf H4 angerechnet. (Wäre ja noch schöner :-). Auch Miet- und Heizkostenzuschüsse sind dann erst mal weg. Unerfahren schrieb: > Eine Alternative zur BU besteht ja eigentlich auch gar nicht, oder?? Im Prinzip hast Du recht. Wenn die Police "stimmt" und ansonsten keine Möglichkeit besteht im Falle eines Falles für ein Ersatzeinkommen zu sorgen. Ich sage ja auch nur, dass ich es "kritisch" sehe, nicht gerade rundweg ablehne... Unerfahren schrieb: > Der Vorteil einer LV ist bspw auch (bin mir nicht ganz sicher), dass, > wenn ich mal H4 beziehen muss, diese nicht als Eigenkapital angesehen > wird Du verwechselst das mit der Rürup-Rente. Diese ist nicht beleihbar, nicht pfändbar, und kann nicht kapitalisiert werden. Ist also sowas wie die gesetzliche Rente für Selbstständige. Aber eine klassische LV egal ob Fondsgebunden oder nicht, wird voll auf das Eigenkapital angerechnet, bis runter zum Freibetrag der Dir als H4-ler bleibt. Die meisten fondsgebundenen Versicherungen legen das Kundengeld in Aktien und Anleihen an. Die Tarife sind aber gezillmert, d.h. die Abschlusskosten werden auf die Einzahlungen der ersten Jahre angerechnet. Ausserdem will die Versicherung auch noch was verdienen (Überlege mal warum die Allianz fast sieben Euro pro Aktie an Dividende zahlt). Das alles kostet viel Geld. Das Geld kommt natürlich von Versicherungskunden wie Dir. Und letzten Endes macht die Versicherung auch nicht anderes, als Du selbst mit Deinem ETF. Nur hast Du viel geringere Kosten. ALso: statt LV abschließen, Allianz Aktien kaufen... Immobilie: Zu einem soliden Vermögensaufbau gehört eine (eigengenutzte) Immobilie einfach dazu. Erst mal das richtige Objekt finden und dann die Finanzierung richtig hin zu bekommen, könnte man ganze Bücher schreiben. Ich sage nur: Du solltest es in Betracht ziehen. Muss ja nicht sofort sein. Ich habe auch erst in späteren Jahre ein Häuschen erworben. ABer ich bin fraoh, dass ich's gemacht habe...
Rentenvorsorge warum? eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% und West ca 4% angehoben werden. Wer profitiert davon.
cassini schrieb: > Unerfahren schrieb: >> Wären inkl. H4 dann 1900€? > > Falsch gedacht, die BU wird voll auf H4 angerechnet. (Wäre ja noch > schöner :-). Auch Miet- und Heizkostenzuschüsse sind dann erst mal weg. Dass da eine Anrechnung stattfindet, ist mir klar .. Da bin ich aber jetzt nur von Wegfall der Miet- und Heizkosten ausgegangen. Mit meiner alten BU mit 400€ war das jedenfalls eine richtige Verarsche :D Gibt es da entsprechende Online-Rechner o.ä.? Hab zumindest auf die schnelle nichts gefunden. ---------- Okay, das Thema LV leuchtet dann auch ein ... Heißt also, lieber selber Sparpläne in ETFs umsetzen .. sind ja wahrscheinlich als Pflegeleicht zu bewerten. denny schriebt im Beitrag #4302594: >Rentenvorsorge warum? >eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% >und West ca 4% angehoben werden. >Wer profitiert davon. Da ist zwar eine Anhebung ... wer weiß, wie das in 40 Jahren aussieht ... Daher will ich ja flexibel vorsorgen, d.h. am Besten nicht so, dass ich auf das Geld bis zur Rente warten muss, sondern zur Not alles/einen Teil davon abgreifen kann (Hausfinanzierung etc.)
Unerfahren schrieb: > Gibt es da entsprechende Online-Rechner Es gibt natürlich die aktuelle Pfändungstabelle. Einen Rechner habe ich auch gefunden: http://www.hartziv.org/pfaendungsrechner.html. Aber die betrifft nur das Einkommen. Es gibt aber auch für Vermögen einen Pfändungsschutz. Der ist aber - soweit ich weiss - bei H4 und "normaler" Pfändung unterschiedlich. Aber In Deinem Fall wäre es ja so, dass Du ja Einkommen hättest (aus der BU). Wenn dieses die H4-Grenzen übersteigt, gibt's nix vom Staat Unerfahren schrieb: > Heißt also, lieber selber Sparpläne in ETFs umsetzen .. sind ja > wahrscheinlich als Pflegeleicht zu bewerten. Ja, richtig. Du bist flexibler (falls doch mal das Thema Wohneigentum hochkommt), und Du kannst die Kosten gering halten. Ein Aktien- oder Fondssparplan bei einer Direktbank ist i.d.R. die richtige Wahl. Natürlich sollte nur ein Teil der Summe in Aktien oder ETFs gesteckt werden.
Es liegt doch nicht mehr in unserer Macht, was auf uns zu kommt ;) (quasi-O-Ton von gestern)
cassini schrieb: > Natürlich sollte nur ein Teil der Summe in Aktien oder ETFs gesteckt > werden. D.h. den Rest in Edelmetalle und Fonds?
cassini schrieb: > Immobilie: Zu einem soliden Vermögensaufbau gehört eine (eigengenutzte) > Immobilie einfach dazu. Was ist das denn für eine provokante Aussage? Da kann ich in keinster Weise zustimmen, eine eigengenutzte Immobilie ist purer Luxus, den man sich gönnen kann, wenn man das unbedingt will, aber alles andere als eine Investition zum Vermögensaufbau!
Ingenieur schrieb: > eine eigengenutzte Immobilie ist purer Luxus. Das kann man so pauschal nicht sagen. Zunächst einmal: Immobilien sind (wie Aktien oder Edelmetalle auch) Vermögensgegenstände und somit sehr wohl zum Vermögensaufbau geeignet. Ganze DAX-Konzerne leben davon (Vonovia z.B.). Ob die Immobilie eigengenutzt ist, oder nicht - ist zunächst zweitrangig (deswegen stand's bei mir in Klammern). Das hängt tatsächlich von den persönlichen Umständen ab (Zeitpunkt, Standortfaktoren, Eigenkapital usw.) Aber das als puren Luxus abzutun, wird dieser Anlageklasse nicht gerecht. Ich glaube aber, dass das Thema Eigenheim oder Miete in diesem thread schon hinreichend diskutiert wurde, ich bin der Auffassung, dass Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen.
denny schrieb: > Rentenvorsorge warum? > eben im TV 2016 sollen die Renten Ost ca 5% und West ca 4% angehoben > werden. > Wer profitiert davon. Das ist eine Beruhigungspille. 2016 ist Alles vorbei. Diese Rentenerhöhung erleben wir nicht, weil dann kein Geld mehr dafür da sein wird. D. I. schrieb: > Es liegt doch nicht mehr in unserer Macht, was auf uns zu kommt ;) > (quasi-O-Ton von gestern) Schlimm... Sehenden Auges auf das Kreissägeblatt zu und niemand, der das Steuer herumreißen könnte.
Andreas Kreuz schrieb: > Schlimm... > Sehenden Auges auf das Kreissägeblatt zu und niemand, der das Steuer > herumreißen könnte. In Erfurt haben 9000 diskutiert, 500 wollen jeden Zahn einzeln genießen. Wie will man in 20-40 Jahren seine eigene Wohnimmobilie schützen. Stacheldraht, Selbstschussanlagen, Sicherheitsdienst, Handfeuerwaffen usw.
Unerfahren schrieb: > D.h. den Rest in Edelmetalle und Fonds? Edelmetalle eignen sich bei sehr langfristigen Anlagehorizonten. (Oder natürlich zum Spekulieren...) Aber da Gold keine Zinsen abwirft, und der Goldmarkt von einigen global playern (wie die Notenbanken) dominiert wird, wäre ich da vorsichtig. Auch sollte man die Lagerkosten berücksichtigen (ein Bankschließfach gibt's auch nicht umsonst). Meine persönliche Meinung: Gold ist etwas für Spezialisten. Der Normalsterbliche braucht es m.E. nicht (ausser als Geschenk für Freund/Freundin/Ehefrau...). Aber grundsätzlich gilt auch hier: Edelmetalle sind eine eigene Anlageklasse mit allen positiven und negativen Eigenschaften.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Unerfahren schrieb: >>> Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur >>> Absicherung lohnt. >> >> Geht's noch? Hast du so wenig Zeug? Was ist mit Diebstahl? Ohne Hausrat >> könnte ich keine Minute ruhig schlafen. Wichtiger noch als eine BU. > > Diebstahl von was denn? Für deine MediaMarkt Glotze für 399 EUR? Oder > dein iPad welches in 12 Monate veraltet ist? Lächerlich Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell drauf. Beim Einkaufen im Supermarkt wunderst du dich auch warum auf einmal 150€ an der Kasse stehen, obwohl nur viele kleine Teile im Wagen liegen. Unerfahren schrieb: > Mehrfamilienhaus, 1. Etage > > Da wird so schnell keiner Einbrechen.. Gerade da. > Es gibt da eine Haustür vor der Haustür. Die im Zweifel offen steht oder der Nachbar drückt auf. Die zweite ist dann eine Witztüre aus Pappe, mit einem 20€ Schloss aus dem Baumarkt. Jeder Einbrecher in wenigen Sekunden auf.
Claus M. schrieb: > Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. > Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell > drauf. Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten bei dir. War mir klar. Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen.
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Cyblord -. schrieb: > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. Muss ja jetzt nicht in einem Streit ausarten hier :D Ich denke, dass man eine Hausratvers. immer sehr differenziert betrachten sollte. Ich, jung, billige Einrichtung, sichere Wohngegend. Da ist das wahrscheinlich nicht sehr nützlich. Ein einzelnes Haus, was etwas abgelegen steht, ist da gefährdeter. Gerade in meiner Gegend ist da momentan viel Stress mit Einbrüchen, Tendenz steigend. Claus M. schrieb: > Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Muss ja ein netter Monatsbeitrag für die Versicherung sein.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell >> drauf. > > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. > Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich > gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons > Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen. Bin halt kein Milchbub mehr, im Laufe der Zeit schafft man einiges an. Tafelsilber hab ich tatsächlich auch, Erbstück, keine Ahnung, was das wert ist ;-). Was machst du denn mit deinem Geld? Autos und Alk? Oder alles nur auf der Bank liegen und mit Aktien verzocken? Du bist doch Disneyland-Ing, und da nen Fernseher von MM für 399? Nichtmal was Made in Germany? Peinlich, peinlich. Bist wohl ein Pfennigfuchser?
Unerfahren schrieb: > Claus M. schrieb: >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. > > Muss ja ein netter Monatsbeitrag für die Versicherung sein. 120,- Im Jahr (bis 150k€ abgesichert), finde ich überschaubar. Darum halte ich das für so notwendig.
Claus M. schrieb: > 120,- Im Jahr (bis 150k€ abgesichert), finde ich überschaubar. Darum > halte ich das für so notwendig. Interessant! Bei so einen Betrag würde ich mir auch keine Gedanken machen. Welche Versicherung? Mein "Berater" hat eine Versicherung i.H.v. 133€/Jahr vorgeschlagen. Versicherungswert: 15k€ xD
Claus M. schrieb: > Bin halt kein Milchbub mehr, Aber musst posen wie einer. Komisch. > im Laufe der Zeit schafft man einiges an. Wohl wahr. > Was machst du denn mit deinem Geld? Autos und Alk? Oder > alles nur auf der Bank liegen und mit Aktien verzocken? Alk ja. Autos eher naja. Aktien ein bisschen, aber das macht wenig aus. Auf jeden Fall stelle ich mir nicht die Wohnung mit Gerümpel voll. Und mit hässlichem Tafelsilber sicher auch nicht. Natürlich kaufe ich viel Elektronik "Spielzeug". Sowohl Messgeräte als auch Unterhaltungselektronik als auch Modellflugzeug. Klar hat man PC, Notebook, Tablet. na und? Das ist doch heute alles nicht mehr viel Wert. > Du bist doch > Disneyland-Ing, und da nen Fernseher von MM für 399? Nichtmal was Made > in Germany? Peinlich, peinlich. Bist wohl ein Pfennigfuchser? TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja inzwischen auch schon verramscht. Will man heute gute Technik, muss man nach Fernost schauen. Sad but true. TV für 399 würde ich mir nicht antun. Ab 600 bekommt man aber gute Geräte. Für das doppelte sogar sehr Gute. Da kannst du sagen was du willst. 5k KANN ein Tv heute gar nicht Wert sein, außer er ist aus Gold. Meist sind gerade die ollen hochpreisigen Geräten sehr Mau in der Ausstattung. Für gute Möbel kann man evt. noch sinnvoll viel Geld ausgeben. Handgehobelte Granitplatte aus dem Himalaya in der Küche, Edle Holzmöbel und solche Sachen. Aber die trägt auch meist dann keiner so einfach raus. Und selbst damit werden deine 80k+ schwer zu erreichen.
cassini schrieb: > ich bin der Auffassung, dass > Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen. Damit stehst du aber ziemlich alleine da.
Ranjid schrieb: > cassini schrieb: >> ich bin der Auffassung, dass >> Immobilien eine sinnvolle und lohnende Investition darstellen. > > Damit stehst du aber ziemlich alleine da. Wenn man sich mal anschaut, was die letzten Jahre so am Immobilienmarkt abgeht, würde ich eher sagen, dass er einer von vielen ist und gar nicht so alleine dasteht. Zumindest wenn man auf die strukturstarken Regionen schaut.
Cyblord -. schrieb: > Claus M. schrieb: > >> Meine Glotze kostete eher 5k€. Aber sowas großes wird selten geklaut. >> Alles Eigentum zusammen ist sicher 80-90k€ Wert. Da kommt man schnell >> drauf. > > Jaja. Habe mit keiner anderen Antwort gerechnet. Alles nur vom feinsten > bei dir. War mir klar. > Die Rechnung für die 80-90k€ für den Krempel in deiner Wohnung würde ich > gerne mal sehen. Packst du jetzt die Ming-Wasen aus, oder Napoleons > Tafelsilber? Das kannst du deinem Frisör erzählen. Bei einer Bekannten hat jemand ein Sofa im Treppenhaus angezündet. Der Rauch kam lediglich durch die Ritzen der Wohnungstür rein, war aber so ein ekliges gummiartiges Zeug. Resultat war, dass praktisch alles unbrauchbar war, das ging weder aus den Möbeln, noch aus den Klamotten wieder raus. Wiederbeschaffungswert war dann locker 50.000 DM. Geh einfach mal los und kaufe wirklich alles neu, ink. Unterhosen, Strümpfe, Vorhänge, Teppiche, etc. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > Und da ist der Steinway noch gar nicht mitgerechnet :-) Bei mir würde die Mona Lisa "Feuer, Feuer!!" von der Wand über dem Sofa brüllen und der "Mann mit dem Goldhelm" zum Löschen kommen. ;-) MfG Paul
Axel L. schrieb: > Wiederbeschaffungswert war dann locker 50.000 DM. Geh einfach mal los > und kaufe wirklich alles neu, ink. Unterhosen, Strümpfe, Vorhänge, > Teppiche, etc. Na und? Im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Singuläres Ereignis eintritt und ALLES in der Wohnung zerstört sind die 50.000 DM nicht viel. Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Das ist dann halt Pech. Aber es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Aber genau davon leben solche Versicherungen ja. Das man im Bett liegt und grübelt was wäre wenn und sich alle möglichen Horrorszenarien ausmalt. Darum sind auch so viel Leute extrem überversichert. > Und da ist der Steinway noch gar nicht mitgerechnet :-) Das ist es ja. Wenn man nun wirklich so ein Ding hat, oder ein paar echte Van Goghs, sind die sowieso extra versichert und kommen in einer normalen Hausratversicherung meist nicht unter. Oder die Versicherung wird extrem teuer.
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Cyblord -. schrieb: > Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Das ist dann > halt Pech. Aber es ist einfach sehr unwahrscheinlich. Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem Osten kommen auch noch in deine Gegend! Cyblord -. schrieb: > TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja > inzwischen auch schon verramscht. Guck mal nach "Metz". Gibt's freilich nur im Fachhandel und nicht beim Discounter ala MM.
Cyblord -. schrieb: > Da lohnt sich eine Hausratversicherung nicht. Gegenrechnung: 50.000 / 120 = ~35 Jahre Bis dahin darf dann nix passieren
xyz schrieb im Beitrag #4303107: > Sind die noch deutsch? > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nach-Metz-Uebernahme-Chinesen-draengen-auf-deutschen-TV-Markt-2750314.html Im Moment schon noch. Jedenfalls sind die aktuellen Produkte in Deutschland entwickelt und gebaut. Wie sich das entwickelt weiß man nicht.
Claus M. schrieb: > Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel > wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem > Osten kommen auch noch in deine Gegend! Bist Du dir da sicher? Oder ist das nur so ein Gefühl von dir, weil du dich so gesund fühlst oder vielleicht nur in einer unsicheren Gegend wohnst? 149.500 Einbrüche in 2013: http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu werden (das kann durchaus auch nur für einige Jahre sein): http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28002/umfrage/wahrscheinlichkeit-der-berufsunfaehigkeit-bis-zur-rente-mit-65/ Und wenn man sich mal die Ursachen für Berufsunfähigkeit anschaut, gibt es da erstaunlich viele, die auch den typischen Büroarbeiter betreffen.
Gästle schrieb: > Claus M. schrieb: >> Opfer eines Einbruchs(versuchs) zu werden ist jedenfall sehr viel >> wahrscheinlicher als Berufsunfähig zu werden. Die Profi-Banden aus dem >> Osten kommen auch noch in deine Gegend! > > Bist Du dir da sicher? Oder ist das nur so ein Gefühl von dir, weil du > dich so gesund fühlst oder vielleicht nur in einer unsicheren Gegend > wohnst? > > 149.500 Einbrüche in 2013: > http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html > Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu > werden (das kann durchaus auch nur für einige Jahre sein): > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28002/umfrage/wahrscheinlichkeit-der-berufsunfaehigkeit-bis-zur-rente-mit-65/ Ich kenne persönlich mindestens 8 Menschen bei denen schon eingebrochen wurde. Aber nicht einen einzigen der Berufsunfähig ist. Niemanden. Auch niemanden, der jemand kennt. Auch in dem recht großen Bekanntenkreis meiner Eltern ist niemand dabei gewesen, der BU wurde. Es gab eher einige plötzliche todesfälle und bei den meisten war das Problem, dass sie im Alter niemand mehr anstellen wollte.
Gästle schrieb: > 149.500 Einbrüche in 2013: > http://www.polizei-dein-partner.de/themen/einbruchschutz/einbruchschutz-intensiv/detailansicht-einbruchschutz-intensiv/artikel/einbruch-statistik.html > Über 40% Wahrscheinlichkeit innerhalb seines Lebens berufsunfähig zu 40% ist doch lächerlich. Hier steht was von 42.000 Fällen im Jahr: http://www.gdv.de/2013/04/ursachen-fuer-berufsunfaehigkeit/
Claus M. schrieb: > Ich kenne persönlich mindestens 8 Menschen bei denen schon eingebrochen > wurde. Aber nicht einen einzigen der Berufsunfähig ist. Niemanden. Auch > niemanden, der jemand kennt. Auch in dem recht großen Bekanntenkreis > meiner Eltern ist niemand dabei gewesen, der BU wurde. Es gab eher > einige plötzliche todesfälle und bei den meisten war das Problem, dass > sie im Alter niemand mehr anstellen wollte. In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden bei dem bisher eingebrochen wurde aber zwei Fälle bei denen ich von Berufsunfähigkeit weiß und wo auch deren Versicherung dafür zahlt. Bedeutet das jetzt, dass ich ein höheres BU Risiko habe als das Risiko, dass bei mir eingebrochen wird und bei dir ist es umgekehrt? Persönliche Erfahrung und statistische Verteilungen korrellieren nunmal im Einzelfall nicht zwingend miteinander.
Claus M. schrieb: > 40% ist doch lächerlich. Hier steht was von 42.000 Fällen im Jahr: > http://www.gdv.de/2013/04/ursachen-fuer-berufsunfaehigkeit/ 42.000 Leistungsfälle pro Jahr. Also 42.000 Personen, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen und bei denen die Versicherung eine Berufsunfähigkeit anerkannt hat. Nicht jeder der berufsunfähig wird hat auch eine Police. Wenn dem so wäre, wäre ja die beste Absicherung keine Police abzuschließen, weil man dann ja nicht Berufsunfähig wird. Aber die 40% erscheinen mir auch hoch und ich habe auch schon öfters Statistiken mit 25%/30% gelesen. Übrigens sind da auch Fälle enthalten, wo jemand nur vorübergehend berufsunfähig war, wegen Psyche oder z.B. Krebs und nach wenigen Jahren wieder arbeitet.
Gästle schrieb: > In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden bei dem bisher eingebrochen > wurde aber zwei Fälle bei denen ich von Berufsunfähigkeit weiß Und was macht man, wenn man berufsunfähig ist, und dann bei einem noch eingebrochen und alles geklaut und verwüstet wird??
Ranjid schrieb: > Und was macht man, wenn man berufsunfähig ist, und dann bei einem noch > eingebrochen und alles geklaut und verwüstet wird?? Ein dummes Gesicht. Zum Glück darf sowohl eine BU-Police als auch eine Hausrat-Police gleichzeitig besitzen. Du kannst dich also auch entscheiden beide Versicherungen abzuschließen oder halt eben auch keine der beiden. Jeder wie er eben denkt.
Gästle schrieb: > Aber die 40% erscheinen mir auch hoch und ich habe auch schon öfters > Statistiken mit 25%/30% gelesen. Übrigens sind da auch Fälle enthalten, > wo jemand nur vorübergehend berufsunfähig war, wegen Psyche oder z.B. > Krebs und nach wenigen Jahren wieder arbeitet. Es heisst das 40% im Laufe ihres Berufslebens berufsunfähig werden. Sicher nicht alle bis zur Rente und bestimmt sind nicht alle dagegen versichert. Zu Versicherungen allgemein, man zahlt einen kleinen Betrag regelmäßig ein, um im Schadensfall viel Geld zu bekommen. Hausrat: Feuer Totalschaden - zB: 80k€, den Schaden kann kaum einer selbst zahlen Die ganzen Zahnarztzusatzversicherungen, da geht es um wenige tausend Euro, die man ggf. auf einem Festgeldkonto für sonstige Katastrophen hat. Gästle schrieb: > Bedeutet das jetzt, dass ich ein > höheres BU Risiko habe als das Risiko, dass bei mir eingebrochen wird > und bei dir ist es umgekehrt? Bei mir wurde eingebrochen lässt sich einfacher erzählen als ich bin BU wegen einer zB: Depression. Andere können aus gesundheitlichen Gründen ihren alten Job nicht weitermachen und arbeiten dann für deutlich weniger Kohle irgendwo anders. Auch eine BU, über die dann nicht gesprochen wird.
Unerfahren schrieb: > Bei Hausrat bin ich mir echt nicht sicher, ob sich 10€/Monat zur > Absicherung lohnt. > Meine Wohnung würde ich als sicher (Hochwasser) einschätzen. > Nur ein Blitschlag könnte viel zerstören (TV, PC, Küchengeräte, > Waschmaschine)... > Hält sich aber auch im Rahmen. Fahrrad steht im Keller. > > Rechtsschutz ist auch nur eine Nice-To-Have-Versicherung. > Sind ja auch 200€/Jahr für das Rundum-Sorglos-Paket: > - Miete > - Arbeit > - KFZ > - Privat > > vielleicht kann da jemand mehr zu sagen ... Hausrat halte ich für wichtig falls die Bude abfackelt, das wird dann schnell teuer wenn ALLES wieder angeschafft wird, von der Steroanlage bis zu Klamotten und Möbel. Unerfahren schrieb: > (2) > Hier wurde mehreres empfohlen. > Einmal ein Fond-Sparplan, wo monatl Summe X gespart wird. > Zusätzlich wird hier auch die VL mit einfließen. > Dann ein Immobilienfond, in dem eine höhere Summe X für 2 Jahre angelegt > wird. Fond Sparplan 2000 hatte ich mit "traumhaften" Renditen vor dem Untergang, aber als der erste fällig wurde 2007 war der auf Tiefstand und hatte erst 2014 sich soweit erholt das er eine kleine Rendite abwarf. Die Frage ist und bleibt wielange man das aussitzen kann, angenommen der Fond wird mit 68 Jahre fällig, wer will das dann bis zum 73 Lebensjahr aussitzen? RS habe ich gekündigt, tortz 300,-€ pro Jahr blieb ich auf Minischäden durch Betrug sitzen mehrfach weil man für 100,-€ oder weniger keinen Anwalt findet, da zahle ich doch die Minischäden lieber selbst oder schreibe es ab. Schutz vor Kündigung, als die Fa. alle 400 MA gekündigt hatte hat der Anwalt der 20 MA vertrat versagt, keiner hat den Arbeitsplatz behalten können, egal ob Rechtsschutz freier Anwalt oder Gewerkschaftsanwalt, also auch Gewerkschaft gekündigt. VK beim Auto, nach 12 Jahren mit Restwert 1000,-€ entbehrlich, die Privathaftpflicht hatte mich schon als Student enttäuscht wurde da auch abgezockt, also gekündigt. Ich tippe mal durch kündigen aller Versicherungen und Beiträge habe ich 150,-€/Monat mehr. War das nicht Mathias Reim der 17 Mio DM auf dem Girokonto hatte bevor die Anlagevertreter alles verzockt hatten? Der hätte locker bis heute vom Girokonto leben können.
Joachim B. schrieb: > die Privathaftpflicht > hatte mich schon als Student enttäuscht wurde da auch abgezockt, also > gekündigt. Die Privathaftpflicht ist ein MUSS!!! Die braucht man aber nicht für Minischäden, 100€ für die kaputte Vase bei der Patentante kann man auch alleine tragen. Die um die 60€/Jahr sollten man sich nicht sparen.
Claus M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> TV Made in Germany? Lass mal hören welchen du da hast. Löwe ist ja >> inzwischen auch schon verramscht. > > Guck mal nach "Metz". Gibt's freilich nur im Fachhandel und nicht beim > Discounter ala MM. Selbstredend. Vorher würde ich mir allerdings mal die Testberichte dazu anschauen. Der Vergleich mit normalpreisigen Glotzen ist ein echter Augenöffner. Aber natürlich kann man sich damit nicht elitär fühlen. Somit hat man schon einen Mehrwert.
Eine Hausratversicherung ist kein Muss, kann aber immens hilfreich sein je nach Umständen. Bei meinem Bruder hat eine ausgelaufene Waschmaschine an den Parkettböden über 20.000€ Schäden verursacht. Man merkt ausßerdem wie viele Singels sich hier Tummeln... Eine BU mit 500€ ist sinnlos, ja, aber eine mit 1500€ sicherlich nicht. Wenn man allein lebt wird das meiste mit H4 verrechnet, aber wenn mann z.B eine Familie hat, sind das einfach 1500€ extra zu dem was der Partner verdient. Trotzdem sollte man sich bei der BU eine Erhöhungsmöglichkeit geben lassen. Bei vielen BUs kann man den Betrag bis zu 100% anheben bei bestimmten Events (Kind geboren, Heirat usw.)
Fabian F. schrieb: > Eine Hausratversicherung ist kein Muss, kann aber immens hilfreich sein > je nach Umständen. Bei meinem Bruder hat eine ausgelaufene Waschmaschine > an den Parkettböden über 20.000€ Schäden verursacht. Und das soll eine Hausratversicherung zahlen? Gehört Parkett zum Hausrat? Glaube ich nicht. > > Man merkt ausßerdem wie viele Singels sich hier Tummeln... Eine BU mit > 500€ ist sinnlos, ja, aber eine mit 1500€ sicherlich nicht. Wenn man > allein lebt wird das meiste mit H4 verrechnet, aber wenn mann z.B eine > Familie hat, sind das einfach 1500€ extra zu dem was der Partner > verdient. > Trotzdem sollte man sich bei der BU eine Erhöhungsmöglichkeit geben > lassen. Bei vielen BUs kann man den Betrag bis zu 100% anheben bei > bestimmten Events (Kind geboren, Heirat usw.) Versicherungen waren schon immer was für "Was-wäre-wenn" Angsthasen. Ist die private Haftpflicht noch einigermaßen Sinnvoll, kann über eine BU, gerade als Schreibtischtäter durchaus streiten. Hausrat und Co. sind und waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. ProTip: Das Leben birgt Risiken. Man kann sich nicht gegen alles absichern. Meistens ist eine ausreichende Absicherung im Mittel viel zu teuer. Was ja auch klar ist. Nur Fälle die sowieso unwahrscheinlich sind, lassen sich vorgeblich günstig absichern, was aber dann wiederrum unnötig ist. Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen.
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Cyblord -. schrieb: > Hausrat und Co. sind und > waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen.
Efendi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hausrat und Co. sind und >> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. > > Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. Danke
Cyblord -. schrieb: > Versicherungen waren schon immer was für "Was-wäre-wenn" Angsthasen. Ist > die private Haftpflicht noch einigermaßen Sinnvoll, kann über eine BU, > gerade als Schreibtischtäter durchaus streiten. Hausrat und Co. sind und > waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. Versicherungen sind für Risiken mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit bei gleichzeitig hoher möglicher Schadenssumme. Damit die Versicherungsbeiträge erträglich bleiben hat man sinnvollerweise einen möglichst hohen, aber noch tragbaren, Selbstbehalt. Also etwa: Haftpflicht, Krankheit, Feuer+Hochwasser (fürs Eigenheim), Unfall und Berufsunfähigkeit. Wenn Kinder vorhanden sind, kann man sich auch zusätzlich gegen einen Todesfall der Eltern versichern. Eine Handyversicherung braucht man dagegen nur dann, wenn man mit einem stark erhöhten Beschädigungs- und Diebstahlrisiko rechnen muss. Etwa weil man es auch in der Segeljolle verwenden will oder weil Zigeunerbanden gerade in der Stadt ihr Unwesen treiben. Cyblord -. schrieb: > Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand > mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen. Schau mal was so eine Versicherung für Profifußballer oder Dachdecker kostet! ...vergleiche dann mit den Kosten für einen Büroarbeiter...
Schreiber schrieb: > > Cyblord -. schrieb: >> Gäbe es wirklich ein signifikantes Risiko für eine BU, könnte niemand >> mehr die Beiträge für eine 1500 oder 2000 BU bezahlen. > > Schau mal was so eine Versicherung für Profifußballer oder Dachdecker > kostet! > ...vergleiche dann mit den Kosten für einen Büroarbeiter... Eben. Der Fall einer BU für einen Büroarbeiter ist so gering (also der Fall in den BU dann auch wirklich zahlt!) dass es sich eigentlich nicht lohnt eine solche abzuschließen. Denn dafür sind 50-150 Tacken im Monat schon viel zu viel. Handyversicherung ist ja bereits der Gipfel der Abzocke.
Efendi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hausrat und Co. sind und >> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. > > Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. Was wird denn da eigentlich an Wert geklaut? Also, wenn ich mich hier bei uns umschaue, dann würde ich als Einbrecher nicht wirklich viel mitnehmen. Möbel haben doch eh kaum noch Wert, sind außerdem schwer und sperrig, wertvolle Teppiche gibt es auch nicht und den Granit in der Küche können sie auch nicht "mal eben" ausbauen. Porzellan? Naja, wenn es sie glücklich macht ... auf dem Speicher steht mehr als genug Ersatz. Klavier? Will man auch nicht mitnehmen, ist außerdem von außen unscheinbar, von 1920 und die Dämpferfilze muss ich demnächst neu machen. Dass es einen wundervollen Klang hat, wissen die Diebe ja nicht :-) Elektronik? Der Restwert unserer TVs/Radio/Boxen dürfte bei unter 2000€ liegen. Rechner usw. sind alle gebraucht, die Musikanlage hat noch nicht einmal "CE"-Kennzeichen ;-) Schmuck? Die Stücke, an denen meine Frau hängt, sind eh nicht ersetzbar - aber die sind materiell sowieso nicht wertvoll. Sonst fällt mir absolut nichts ein, was zu klauen sich lohnen würde. Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das lohnt einfach nicht. Das, was geklaut wird, lässt sich doch üblicherweise leicht und preiswert ersetzen. Dann tut es doch auch der 24-Zoll-TV anstatt des geklauten 150-Zoll-Trümmers, oder?
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Chris D. schrieb: > Efendi schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Hausrat und Co. sind und >>> waren schon immer Versicherungen um Angsthasen abzuzocken. >> >> Ich wünsch dir wirklich, dass sie dir die Bude mal ausräumen. > > Was wird denn da eigentlich an Wert geklaut? Beitrag "Re: private Rentenvorsorge" Äh schau mal weiter oben. Das fragte ich auch. Bei manchen Gestalten sollen sich da 80-90k Wert befinden. Na wers glaubt.
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Chris D. schrieb: > Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das > lohnt einfach nicht. das stimmt, aber wenn das Haus abfackelt hat man schon ein Problem, das Gebäude wird von der Gebäudeversicherung (hoffentlich) wieder aufgebaut, aber innen? Mir ist das Risiko zu hoch bei NULL anzufangen, die 107,-€ (gerade bezahlt) pro Jahr gönne ich mir. Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen denn Versicherungen wirklich. Sorry die Schäden die ich bis jetzt anrichtete konnte ich immer selber zahlen (weniger als mich die Privathaftpflicht kostete) oder die gesetzliche Autohaftpflicht und ich bin noch nie rausgeworfen worden.
Joachim B. schrieb: > Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES > VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im > Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen > denn Versicherungen wirklich. Die Summe welche du versichert hast. Meist 3 Mio. oder 5 Mio. nach oben keine Grenzen. > Sorry die Schäden die ich bis jetzt > anrichtete konnte ich immer selber zahlen (weniger als mich die > Privathaftpflicht kostete) oder die gesetzliche Autohaftpflicht und ich > bin noch nie rausgeworfen worden. Es gab hier in der Gegend vor vielleicht 20 Jahren einen Fall im "Bräuninger Land". Kinder zündelten an der Rückseite des Gebäudes und lösten den Feueralarm + Sprinklersystem aus. Sachschaden 30 Mio. DM. Ein Gericht entschied auf eine grob versäumte Aufsicht durch die Eltern. Ergo sie hafteten. Sie hatten wohl auch eine Haftpflicht bis 10 Mio. DM. Eigentlich schon ziemlich gut. Aber in diesem Fall auch wiederrum nutzlos. So kanns halt auch gehen.
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Joachim B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wegen Diebstahls würde ich keine Hausratversicherung abschließen. Das >> lohnt einfach nicht. > > das stimmt, aber wenn das Haus abfackelt hat man schon ein Problem, das > Gebäude wird von der Gebäudeversicherung (hoffentlich) wieder aufgebaut, > aber innen? Mir ist das Risiko zu hoch bei NULL anzufangen, die 107,-€ > (gerade bezahlt) pro Jahr gönne ich mir. Ok, das sind ja humane Beträge :-) Ich habe (mittlerweile) entsprechende Rücklagen, die dann in einem solchen Fall greifen würden, von daher ist eine Hausratv. für mich uninteressant. Soweit ich weiss, zahlt die Hausratv. ja nur den Wiederbeschaffungswert der Dinge. Wie wird das denn praktisch gehandhabt? Fotografiert man in regelmäßigen Abständen seine Einrichtung oder muss man ein Verzeichnis der Dinge bzw. deren Rechnungen hinterlegen? Wie handhabst Du das? > Privathaftpflicht, da wird immer damit geworben das man DURCH EIGNES > VERSCHULDEN den Öltanker umkippt und der seine ganze Fracht im > Grundwasserschutzgebiet verkippt, die Wirklichkeit? welche Summen zahlen > denn Versicherungen wirklich. Sorry die Schäden die ich bis jetzt > anrichtete konnte ich immer selber zahlen Der Unterschied zur Hausratv. ist natürlich, dass hier die Schadenssummen prinzipiell unbegrenzt sein können, während der Hausrat eine gewisse Summe nicht überschreitet. Das Risiko bleibt beim Hausrat also überschaubar. Wir fahren bspw. viel Rad (Tandem) und ich möchte mich abgesichert wissen, falls ich/wir mal einen Unfall verursachen. Alleine dafür ist sie es uns wert. Sind irgendwas um die 60€ pro Jahr für uns beide. RLV habe ich, damit meine Frau im schlimmsten zumindest finanziell keinen Alptraum erleben muss. Ich hoffe, dass sie das dann nicht mit wilden Partys ("Yeah, der Alte ist tot!") durchbringt ;-)
Chris D. schrieb: > Soweit ich weiss, zahlt die Hausratv. ja nur den Wiederbeschaffungswert > der Dinge. Meine zahlt den Neuwert. Da ist es natürlich gut, wenn man Rechungen hat und für Fernseher macht man ein Geschäft ^^. Bei uns wurde schon Eingebrochen, Schaden lag bei 15.000 Euro, Hauptsächlich Schmuck der Frau, Bargeld, Uhren, Werkzeug (Akkuschrauber, Digital-Messschieber usw.), Taschenlampen, einen Anzug. Das fiese ist, man weiß nicht was geklaut wurde und einiges weiß man nach einigen Jahren nicht ob man es verlegt hat oder ob es damals geklaut wurde.
Cyblord -. schrieb: > Sie hatten wohl auch eine Haftpflicht bis 10 Mio. DM. > Eigentlich schon ziemlich gut. Aber in diesem Fall auch wiederrum > nutzlos. > So kanns halt auch gehen. OK, aber oft sind die Schäden unter 10 Mio., aber so hoch, das man den Betrag nicht gerade frei verfügbar hat. Das gilt auch neben der Pflicht-Kfz-Haftpflicht, für Hausrat (Studentenbude mal ausgenommen), ggf Rechtsschutz und eventuell BU. Handyversicherungen sind wohl nicht sinnvoll, da einige Schäden nicht versichert sind. Chris D. schrieb: > RLV habe ich, damit meine Frau im schlimmsten zumindest finanziell > keinen Alptraum erleben muss. Ich hoffe, dass sie das dann nicht mit > wilden Partys ("Yeah, der Alte ist tot!") durchbringt ;-) Das dürfte Dir dann aber egal sein, vielleicht nicht, wenn sie nachgeholfen hat ;-) Cyblord -. schrieb: > ProTip: Das Leben birgt Risiken. Man kann sich nicht gegen alles > absichern Wobei eine Versicherung gegen unnötige Versicherungen sinnvoll wäre Bekannte hatten in ihrer Mietwohnung eine Glasbruchversicherung. Zu versichern war eine Glastür, alle 4-5 Jahre hätte die Tür kaputt gehen müssen. Eine Versicherung, die einen Gegenwert absichert, den man nicht so eben mal selbst zahlen kann, dürfte meistens sinnvoll sein. Die Kohle ist dann besser für die Altersvorsorge angelegt, um beim Thema zu bleiben.
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