Hut ab an die Entwickler damals, mit was für ner Stromversorgung fliegt das Teil eigentlich? http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,734459,00.html
Lebt denn der alte Voyager noch, Voyager noch, Voyager noch? Jaaaaaaaaaaaaa, er lebt noch. Nach dieser Melodie: http://www.youtube.com/watch?v=K-418rybwVI ;-) MfG Paul
In ein paar hundert Jahren wird "V'ger" mit dem geballten Wissen des Universums zurückkehren und nach seinem einstigen Schöpfer suchen...
das wär doch die Anwendung für Atommüll, vorallem den abgebrannten brennstäben.
Und der alte CDP1802 (8-Bit CMOS-CPU von RCA) tuckert noch!?! Ein Traum-Maschinchen, derzeit sogar noch in Produktion (von Intersil?)!?! Bernhard
Bernhard R. schrieb: > Und der alte CDP1802 (8-Bit CMOS-CPU von RCA) tuckert noch!?! Ein > Traum-Maschinchen, derzeit sogar noch in Produktion (von Intersil?)!?! Erstens hast du das "Alb" vor dem Traum vergessen. Zweitens sind in den Voyagern keine CDP180x drin.
beachtlich(er) finde ich aber eher die Mondlandungen mit der damaligen Technik und Rechenleistung.
@Hotte, mit dem Atommüll wirst Du da nicht sehr weit kommen für den RTG :-) Zoe
Klaus Ausderkasse schrieb: > beachtlich(er) finde ich aber eher die Mondlandungen mit der damaligen > Technik und Rechenleistung. Dazu siehe auch: Beitrag "Computer des Apollo Programms"
Klaus Ausderkasse schrieb: > beachtlich(er) finde ich aber eher die Mondlandungen mit der damaligen > Technik und Rechenleistung. Die war doch eh nur gefakt! :-))) *scnr Mich würde mal die damalige Rechenleistung im verlgeich zur heutigen Technik interessieren! Ich denke ein modernes Handy übersteigt die Leistung der Apollo- oder Voyager-Mission bei weitem. Man stelle sich die Apollo-Kapsel mit LCD-touchscreen, low-Power-MSP430 und LiFe-Akku vor!
....Die US-Raumfahrtorganisation Nasa feiert eine Premiere der besonderen Art: Die Raumsonde "Voyager 1" ist als erstes von Menschen gebautes Objekt in eine andere Zone des Weltraums vorgedrungen.... Laut aussage vom Spiegel. Die meinen bestimmt die "Ostzone".....
Jeffrey Lebowski schrieb: > Ich denke ein modernes Handy übersteigt die Leistung der Apollo- oder > Voyager-Mission bei weitem. Man stelle sich die Apollo-Kapsel mit > LCD-touchscreen, low-Power-MSP430 und LiFe-Akku vor! Vermutlich übertrifft sogar ein einfacherer wissenschaftlicher Taschenrechner die Gesamtleistung bei weitem, z.B. die TI32-Serie.
P. M. schrieb: > Jeffrey Lebowski schrieb: >> Ich denke ein modernes Handy übersteigt die Leistung der Apollo- oder >> Voyager-Mission bei weitem. Man stelle sich die Apollo-Kapsel mit >> LCD-touchscreen, low-Power-MSP430 und LiFe-Akku vor! > > Vermutlich übertrifft sogar ein einfacherer wissenschaftlicher > Taschenrechner die Gesamtleistung bei weitem, z.B. die TI32-Serie. Zumindest bis zum ersten Bitflip :-) Zoe
Mir hat das nur mal Jemand erzählt, und das is auch nurnoch wage in meinem Gedächnis: Irgendwer hat Irgendwann mal behauptet, das damals (tm) zur Zeit der Mondlandung genau die richtige Technologie Entwicklungsstufe da war, um auf dem Mond landen zu können. Heute wäre das angeblich nicht mehr möglich, weil alles over-engineered wäre, und man alles zu kompliziert machen würde. Natürlich stimme ich dem nicht zu, und habe das als Blödsinn abgetan. Aber ich schätze ein bisschen was ist dran, ich glaube nicht das modernere Technik so lange wie die Voyager 1 durchhalten würden. Zudem die Hauptleistung ja darin besteht, die projektierte Zeit um ein Vielfaches überschritten zu haben.
Warren Spector schrieb: > Irgendwer hat Irgendwann mal behauptet, das damals (tm) zur Zeit der > Mondlandung genau die richtige Technologie Entwicklungsstufe da war, um > auf dem Mond landen zu können. Heute wäre das angeblich nicht mehr > möglich, weil alles over-engineered wäre, und man alles zu kompliziert > machen würde. Fehlende Technologie wurde damals durch menschliche Skills, Erfindungsreichtum und nicht zuletzt Risikobereitschaft ersetzt. Natürlich wissen die Astronauten auch heute, daß sie sich einer gewissen Gefahr aussetzen. Damals sind die vermutlich von einer fifty/fifty-Chance ausgegangen und es war ihnen egal. Sie kamen in jedem Fall als Helden zurück.
Mike Strangelove schrieb: > Yhprums Gesetz: Alles was geht, wird auch gemacht... Sieht man am besten anhand völlig sinnlosem Technologieeinsatz in der Schule... (damals Sprachlabors, heute Lernsoftware wo es keine braucht)
Die Radionuklidbatterie wäre doch genau das richtige für die Elektroautos. Eine bisschen Plutonium durch die Gegend schaukeln wäre doch was feines und das beste, die nächsten 100Jahre und mehr nie mehr tanken müssen. Was will man mehr? Einziges Problem wird der Preis sein und ob man mit dem vorhandenem Plutonium genug Autos bestücken kann.
Icke ®. schrieb: > In ein paar hundert Jahren wird "V'ger" mit dem geballten Wissen des > Universums zurückkehren und nach seinem einstigen Schöpfer suchen... Das war aber die imaginäre Voyager 6... Schade eigentlich.
Leo ... schrieb: > Was will man mehr? Einziges Problem wird > der Preis sein und ob man mit dem vorhandenem Plutonium genug Autos > bestücken kann. Ja, ist wirklich das einzige Problem bei Plutonium ;-)
P. M. schrieb: > Leo ... schrieb: >> Was will man mehr? Einziges Problem wird >> der Preis sein und ob man mit dem vorhandenem Plutonium genug Autos >> bestücken kann. > > Ja, ist wirklich das einzige Problem bei Plutonium ;-) und der unterirdische Wirkungsgrad der Batterie. Ist schon sehr beachtlich was damals aus den paar Watt gemacht wurde. Hut ab.
Warren Spector schrieb: > Mir hat das nur mal Jemand erzählt, und das is auch nurnoch wage in > meinem Gedächnis: > > Irgendwer hat Irgendwann mal behauptet, das damals (tm) zur Zeit der > Mondlandung genau die richtige Technologie Entwicklungsstufe da war, um > auf dem Mond landen zu können. Heute wäre das angeblich nicht mehr > möglich, weil alles over-engineered wäre, und man alles zu kompliziert > machen würde. > > Natürlich stimme ich dem nicht zu, und habe das als Blödsinn abgetan. > > Aber ich schätze ein bisschen was ist dran, ich glaube nicht das > modernere Technik so lange wie die Voyager 1 durchhalten würden. Zudem > die Hauptleistung ja darin besteht, die projektierte Zeit um ein > Vielfaches überschritten zu haben. Noch viel schlimmer ist, das dir heute die BWL im Nacken sitzt , das hat es so früher nicht gegeben !
Leo ... schrieb: > Die Radionuklidbatterie wäre doch genau das richtige für die > Elektroautos. Da gab es doch was in der Presse: http://www.auto-news.de/auto/news/anzeige_Die-Atom-Autos-kommen-Strahlende-Zukunft-ganz-nah_id_26722 Wer brauch da noch Biosprit ;) Hans L
Jörg S. schrieb: >Dazu siehe auch: >Beitrag "Computer des Apollo Programms" Ich fand den Thread vor einem Jahr topinteressant. Wie man grundsätzlich nur eine Sorte Gatterschaltungen machte, 3-Input-Nor-Gates (RTL-Technik), aus 3 Transistoren und 3 Widerstanden, und man daraus wiederum anhand der booleschen Algebra Schaltwerke und Computer strickte. Auch bei der heutigen Technik lernt man daraus vieles, wenn man aus der Historie begreift, wie sie sich allmählich entwickelte.
kann man eigentlich abschätzen, wie lange die Sonde noch als solche zu identifizieren ist? Wären 100 Millionen Jahre drinn, oder zersetzt sich die Sonde irgendwann?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich fand den Thread vor einem Jahr topinteressant. Wie man grundsätzlich > nur eine Sorte Gatterschaltungen machte, 3-Input-Nor-Gates > (RTL-Technik), aus 3 Transistoren und 3 Widerstanden, Es hat auch integrierte Mikroprozessoren in bipolarer I2L-Technik gegeben, wie Fairchilds 9445, einer integrierten Variante des Data General Nova 16-Bit Minicomputers - der war zudem ausgesprochen flott unterwegs. Bei dieser Technik gibt es ausschliesslich open collector inverter.
Jonny Obivan schrieb: > kann man eigentlich abschätzen, wie lange die Sonde noch als solche zu > identifizieren ist? Wären 100 Millionen Jahre drinn, oder zersetzt sich > die Sonde irgendwann? Das dürfte davon abhängen, wer oder was ihr unterwegs begegnet. Zu den nächsten Sternen sind es nur hundertausende Jahre und dazwischen ist ziemlich viel Nichts. In tausendmal so viel Jahren kann jedoch viel passieren und einen Bahnverlauf dafür zu berechnen wäre wohl etwas mutig.
Jonny Obivan schrieb: >kann man eigentlich abschätzen, wie lange die Sonde noch >als solche zu identifizieren ist? Wären 100 Millionen >Jahre drinn, oder zersetzt sich die Sonde irgendwann? Na, dem oben genannten Artikel, habe ich entnommen, daß man noch mit maximal 15 Jahren Kommunikation rechnen kann. Die Energieversorgung gehe wohl langsam zur Neige. Es wurden schon weniger wichtige Funktionsgruppen abgeschaltet. Dann fliegt das Ding als lebloser Gegenstand weiter durchs All. Auf Grund des Rauschens ist es ohnehin ein gigantischer Aufwand in der Signalverarbeitung, die Funksignale noch auszuwerten. Ich finde es schon erstaunlich, daß man von der Erde aus noch Funktionsgruppen ein- und ausschalten kann. Aber 1/3 Jahrhundert im Space, was lebt sonst schon so lange?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gegenstand weiter durchs All. Auf Grund des Rauschens ist es ohnehin ein > gigantischer Aufwand in der Signalverarbeitung, die Funksignale noch > auszuwerten. Ich finde es schon erstaunlich, daß man von der Erde aus > noch Funktionsgruppen ein- und ausschalten kann. Was ich viel erstaunlicher finde, ist die Datenrate, die man trotzdem noch hinbekommt. 1.4kBit/s sind nicht von schlechten Eltern. Zumindest für alle, die noch mit Akustikkopplern gearbeitet haben :-)
Icke ®. schrieb: > Warren Spector schrieb: > >> Irgendwer hat Irgendwann mal behauptet, das damals (tm) zur Zeit der >> Mondlandung genau die richtige Technologie Entwicklungsstufe da war, um >> auf dem Mond landen zu können. Heute wäre das angeblich nicht mehr >> möglich, weil alles over-engineered wäre, und man alles zu kompliziert >> machen würde. Da ist was drann. Die Sicherheitsstandards werden heute viel höher geschraubt als damals. Damals musst es in erster Linie funktioniern. Wenn es auch noch sicher ist, umso besser. Nur offensichtlich unsicher durfte es nicht sein. Die Apollo Zeit ist irgendwie das Gegenstück zu den tollkühnen Männern in ihren fliegenden Kisten'. Da würde sich auch heutzutage keiner freiwillg reinsetzen und fliegen. > > Fehlende Technologie wurde damals durch menschliche Skills, > Erfindungsreichtum und nicht zuletzt Risikobereitschaft ersetzt. > Natürlich wissen die Astronauten auch heute, daß sie sich einer gewissen > Gefahr aussetzen. Gewisse Gefahr ist gut :-) Man darf auch nicht vergessen: Die ersten Astronauten (Mercury) waren allesamt Testpiloten. Später kamen dann Kampfpiloten dazu. Die haben allesamt mehr als einmal dem Tod ins Auge geschaut. So schnell schreckte die nichts mehr. Und flugverrückt waren sie alle miteinander. Ich vergleich die gerne mit Freikletterern: Ein falscher Griff, eine Unachtsamkeit und alles ist vorbei. Und trotzdem treibt es sie immer wieder in die Berge.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Was ich viel erstaunlicher finde, ist die Datenrate, >die man trotzdem noch hinbekommt. 1.4kBit/s sind nicht >von schlechten Eltern. Zumindest für alle, die noch >mit Akustikkopplern gearbeitet haben :-) Nun ja, bei einer Übertragungsdauer von 17 Minuten, relativiert sich die geringe Datenrate doch ohnehin sehr. Und für die Stabilität, ist niedrig sicher besser als mehr. Laß doch so eine Sonde mal mehrere Tage brauchen, um z.B. ein einziges Bild zu senden. Wenn die Voyager das überhaupt kann. Das ist immer noch besser als keines.
Bilder zu übertragen gibt es wohl nicht mehr - wovon denn? Eher ein paar Daten der verbleibenden noch nicht permanent abgeschalteten Instrumente und welche über den eigenen Zustand.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Nun ja, bei einer Übertragungsdauer von 17 Minuten, relativiert sich die > geringe Datenrate doch ohnehin sehr. Und für die Stabilität, ist niedrig > sicher besser als mehr. Misverständnis? 1.4kBit/s ist verdammt viel! > Laß doch so eine Sonde mal mehrere Tage > brauchen, um z.B. ein einziges Bild zu senden. Vojager sendet schon lang keine Bilder mehr. Wozu auch? Man würde darauf nichts sehen, was man nicht schon kennen würde bzw interessant wäre. Im wesentlichen schwarze Bilder mit ein paar hellen Punkten drauf kann man auch von der Erde aus machen. Und das bei wesentlich besserer Qualität :-) Noch nicht mal dann, wenn Vojager zufällig einem Transneptuniden begegnen würde, würde das Sinn machen. Zu dunkel. In den 17 Minuten werden die Messergebnisse seit dem letzten Kontakt üermittelt. Ist immer noch genug Material.
Karl heinz Buchegger schrieb: >Misverständnis? >1.4kBit/s ist verdammt viel! Ja, das war zu dem Zeitpunkt das Machbare. Und kein Mißverständnis. Ich meinte damit nur, daß z.B. eine schnelle Vollduplex-Kommunikation auf Grund der 17 Lichtminuten ohnehin nicht möglich ist. Und sich dadurch die Datenrate auch relativiert.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: > >>Misverständnis? >>1.4kBit/s ist verdammt viel! > > Ja, das war zu dem Zeitpunkt das Machbare. Yep. Ist nur heute so, dass die Youngsters glauben man braucht für alles 4Ghz Maschinenen mit einer Gigabit Leitung ins Internet :-) > Und kein Mißverständnis. Ich meinte damit nur, daß z.B. eine schnelle > Vollduplex-Kommunikation auf Grund der 17 Lichtminuten ohnehin nicht > möglich ist. Und sich dadurch die Datenrate auch relativiert. Wie kommst du auf 17 Lichtminuten? Das ist noch nicht mal die Disatnz bis zum Jupiter. Die Daten von Vojager sind ~16 Stunden(!) unterwegs. Roundtrip Time: knapp 32 Stunden. Heute Kommando abschicken (GET http:\\www.vojager.com\index.html) übermorgen vormittag ist dann die HTML Seite da :-)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Heute Kommando abschicken (GET http:\\www.vojager.com\index.html) Also bitte... die wurde definitiv nicht von Microsoft programmiert!
A. K. schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: > >> Heute Kommando abschicken (GET http:\\www.vojager.com\index.html) > > Also bitte... die wurde definitiv nicht von Microsoft programmiert! LOL Stimmt. Dann wäre die Antwort nämlich HTTP 404 - File not found
Karl heinz Buchegger schrieb: >Wie kommst du auf 17 Lichtminuten? >Das ist noch nicht mal die Disatnz bis zum Jupiter. Ooch, Entschuldigung. Lichtstunden.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Heute Kommando abschicken (GET http:\\www.vojager.com\index.html) > übermorgen vormittag ist dann die HTML Seite da :-) Wobei die ganzen Werbebanner aber erst eine Woche später komplett sind. Vielleicht wäre ein Proxy auf dem Voyager ja ein ganz guter Spamschutz ;-) Apropos vojager.com: Ist es bei euch schon wieder so kalt, dass deine Rechtschreibung schon durch den Jagertee beeinflusst wird? :)
> Man darf auch nicht vergessen: Die ersten Astronauten (Mercury) waren > allesamt Testpiloten. Später kamen dann Kampfpiloten dazu. Die haben > allesamt mehr als einmal dem Tod ins Auge geschaut. So schnell > schreckte die nichts mehr. Und flugverrückt waren sie alle miteinander. "Es gibt mutige Piloten und es gibt alte Piloten. Aber es gibt keine mutigen, alten Piloten." Testpiloten sind nicht besonders mutig. Die Eigenschaften eines Tespiloten sind u.a.: - Unglaublich viele Flugstunden und Starts und Landungen. - Umfangreiche Muster-Erfahrungen, praktisch alles was fliegt schon geflogen. - Hohe lernbereitschaft und hohes technisches Wissen. - Extrem sorgfältig und sehr rational, gründlichste Vorbereitung. - Stahlharte Nerven und eiskalte Konsequenz. Gerade der letzte Punkt ist entscheidend: Wenn vorher für einen Test ein bestimmtes Limit festgelegt wurde bei dem das zu testende Fluggerät aufzugeben ist, wird ein Testpilot das dann real auch umsetzen. Der zuckt mit keiner Wimper oder überlegt nur eine Millisekunde länger als nötig und betätigt den Eject-Knopf. Es ist ihm schlichtweg egal in diesem Moment ein Flugzeug im Wert einer dreistelligen Millionensumme zu vernichten.
Lafuter Z. schrieb: > - Stahlharte Nerven und eiskalte Konsequenz. > > Gerade der letzte Punkt ist entscheidend: Ich denke einen Punkt hast du vergessen, obwohl er irgendwie in den 'stahlharten Nerven' mit enthalten ist. Panik ist ein Fremdwort für die. In Situationen, in denen andere schon längst geistig abgeschaltet haben und ums nackte Überleben kämpfen, haben diese Herren noch die Nerven sich technische Details zu merken um sie dann später mit den Flugingenieuren durchzugehen und zu besprechen. Unverzichtbar um eine Entwicklung voranzubringen, denn in der Telemtrie ist nicht alles enthalten. Die NASA hatte schon gute Gründe sich aus dem Pool der Testpiloten die besten rauszuholen. Tetspilot alleine war ihnen noch zu wenig. Die ersten 7 mussten allesamt eine abgeschlossene Hochschulausbildung in Physik oder Technik haben. (Und drum wurmt mich auch ímmer die Hoax-Argumentation. Die Verschwörungstheoretiker halten die Astronauten immer für Volldeppen. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die hatten unglaublich viel drauf.)
>>>Misverständnis? >>1.4kBit/s ist verdammt viel! >> >Ja, das war zu dem Zeitpunkt das Machbare. Auch heute waer man nicht viel besser. Das Problem ist die geringe Sendeleistung im Rueckkanal, und die limitierte Empfaengerempfindlichkeit im Vorwaertskanal. Die Modulation ist derart, dass man mit Synchrondetektion resp Korrelation die Bits aus dem Rauschen hervorkramen kann. Ein Bit ist dann viele Traegerfrequenz Perioden lang. Heutzutage kann man wie damals mit einer TWT ein paar kW von der Erde her ueber eine Radioteleskopantenne rausblasen. Der Empfaenger am Satellit ist immer noch derselbe, allenfalls ein paar dB besser, die Antenne ist auch dieselbe. Im Rueckkanal hat man den Generator, der bringt die paar Watt. Was man heute taete, falls der Generator nicht anderweitig belastet waere, waere eine LiPo zwischenschalten und in den Sendepausen aufladen. Ob's fuer eine TWT reichen wuerde ? Und das dann 30 Jahre lang ? Auf die andere Seite ... muesst man dann auch noch die Daten haben. Man koennte ein Thermometer und einen Massenspektrometer laufenlassen.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Die ersten Astronauten (Mercury) waren > allesamt Testpiloten. Die erste (und lange Zeit einzige) Kosmonautin war es übrigens nicht.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die hatten unglaublich viel drauf.) Was man von den Hoaxern nicht unbedingt behaupten kann. Deren physikalisches Verständnis ist oft genug unterirdisch.
Jörg Wunsch schrieb: > Die erste (und lange Zeit einzige) Kosmonautin war es übrigens nicht. Wobei man die sicherlich nicht in die Rakete gesetzt hat, weil sie gut ist (mag sie durchaus gewesen sein), sondern weil sie Frau ist und sich das gut öffentlich darstellen lässt.
Jörg Wunsch schrieb: > > Die erste (und lange Zeit einzige) Kosmonautin war es übrigens nicht. Streng genommen war die erste Frau im Weltall eine Hundedame: http://de.wikipedia.org/wiki/Laika
A. K. schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: > >> Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die hatten unglaublich viel drauf.) > > Was man von den Hoaxern nicht unbedingt behaupten kann. Deren > physikalisches Verständnis ist oft genug unterirdisch. Wem sagts du dass. Ich lese auch in derartigen Foren mit. Es ist oft unglaublich, mit welchen Vorstellungen und vor allen Dingen Wissen diese Leute argumentieren. Ein halbwegs aufgeweckter Hauptschüler, der mitdenkt, kann die aus dem Stegreif auseinandernehmen, aber sie denken sie hätten Physik mit der Muttermilch aufgesogen. Teilweise ist es ja schon wieder lustig, welch abstruse Behauptungen bis aufs Blut verteidigt werden. Behauptungen die jeder sofort widerlegen kann, wenn er nur für 5 Sekunden vor die Tür geht und die Augen aufmacht (zb Schatten)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Behauptungen die jeder sofort widerlegen > kann, wenn er nur für 5 Sekunden vor die Tür geht und die Augen aufmacht > (zb Schatten) Ah - die "nichtparallelen" Schatten auf dem Mond. Eine meiner persönlichen "Hits". Ich kann mich noch an eine Doku (AFAIK N24) errinnern, wo ein runtergekommener, EX-NASA Ing. (der nach eigner Aussage am Mondlande-Projekt beteiligt war), unter anderem diese Behauptung bis aufs Messer verteidigte. Köstlich ...
Uwe N. schrieb: > errinnern, wo ein runtergekommener, EX-NASA Ing. (der nach eigner > Aussage am Mondlande-Projekt beteiligt war), Du meinst Bill Kaysing. Er arbeitete bis (ich glaube es war) 1963 bei Rocketdyne, die Firma die die Triebwerke baute. Und zwar als Leiter der technischen Dokumentation. Er war also Bibliothekar und nicht Raketenwissenschaftler. Aber das sagte er nur, wenn man ihn darauf ansprach. Für den Rest genügt es, dass er für 'die NASA' arbeitete. Mit seinem Ausscheiden 1963 hatte er ja auch wahnsinnige Einblicke in den Stand der Technik, mit dem man 6 Jahre später tatsächlich flog. Die abstrusesten Argumente gehen auf sein Konto.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Du meinst Bill Kaysing. Ja, das könnte gut sein. > Er arbeitete bis (ich glaube es war) 1963 bei Rocketdyne, ... Das macht ihn und seine Aussagen nur noch absurder. Irgend einer nannte sowas Kulturvandalismus - dem stimme ich zu.
Wisst ihr eigentlich, warum noch nie eine Rakete oder ein Shuttle mit ausschließlich weiblicher Besatzung gestartet ist? Na ist doch klar, die Rakete wäre dann unbemannt. ;-)
Karl heinz Buchegger schrieb: > Ich lese auch in derartigen Foren mit. Wo treibt sich diese Spezies denn so rum?
Simon K. schrieb: > Wisst ihr eigentlich, warum noch nie eine Rakete oder ein Shuttle mit > ausschließlich weiblicher Besatzung gestartet ist? Was natürlich für den Fall von Valentina Tereschkova nicht stimmt ... (und auch nicht für den Laika-Sputnik).
A. K. schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: > >> Ich lese auch in derartigen Foren mit. > > Wo treibt sich diese Spezies denn so rum? zb hier http://www.apollo-projekt.de/links.htm Auf Apolo-Projekt gibt es selbst ein Forum. Dieselben Leute hängen auch meistens in http://www.mondlandung.pcdl.de/ Englischsprachig ist wohl das wichtigste Forum http://www.clavius.org/ mit http://apollohoax.proboards.com/index.cgi? Von dort ausgehend solltest du weitere Foren leicht finden
Simon K. schrieb: > Wisst ihr eigentlich, warum noch nie eine Rakete oder ein Shuttle mit > ausschließlich weiblicher Besatzung gestartet ist? > > Na ist doch klar, die Rakete wäre dann unbemannt. > ;-) Vielleicht ist "unbemannt" eine falsche Übersetzung von "unmanned". Änhlich wie die falsche Übersetzung "Fluxkompensator". ;-)
Icke ®. schrieb: > In ein paar hundert Jahren wird "V'ger" mit dem geballten Wissen des > Universums zurückkehren und nach seinem einstigen Schöpfer suchen... Nomad ;) Aber ich find's auch cool dass das Teil noch funktioniert und sogar bis zur Erde funken kann. Da sieht man was Menschen alles erreichen koennen, wenn sie wollen...
Michael G. schrieb: >Da sieht man was Menschen alles erreichen koennen, >wenn sie wollen... Und reichlich Budget vorhanden ist, um sich richtig auszutoben...
Moin Nach oben schon heutiges Handy mit damaliger Raumfahrt verglichen wurden, kam mir eben auch ein sehr anschaulicher Vergleich in den Kopf : Gerät : Neues Handy (Touchscreen, Kamera, CPU mit ein paar 100Mhz) Umgebung : Hosentasche von meinem Bruder Haltbarkeit : 2 Wochen (bis zum erste mal Ausrutschen) Gerät : Voyager-1 (1,9mhz Systemtakt laut Wiki) Umgebung : Der Weltraum Haltbarkeit : von 1977 bis ?? Ich denke man sieht worauf ich hinaus will ;) Was man vllt. auch bedenken muss is das die Technik damals noch wesentlich simpler gestrickt war als heute. Da war einfach nicht soviel Zeug dran was eben mal kaputt geht. Und das was technisch nicht ging mussten die Entwickler mit Hirnschmalz ausgleichen. Davor hab zumindest ich einen Heidenrespekt. Gruß Sebastian
Sebastian S. schrieb: > Ich denke man sieht worauf ich hinaus will ;) Nicht wirklich. Ein ordentlicher Tritt von deinem Bruder gegen Voyager und seine Haftpflichtversicherung wäre pleite gewesen. Das Dings lebt nur deswegen noch teilweise, weil niemand ernsthaft dagegen getreten hat. Übrigens lebt Voyager nur teilweise, manches ist bereits im aktiven Einsatz über die Jahre kaputt gegangen. Es ist halt genug übrig geblieben, dass man die Sonde noch einsetzen konnte. Aber natürlich sind Komponenten für eine Sonde, die jahrelang unterwegs ist, bevor sie überhaupt erst eingesetzt wird, anders gebaut. oder zuminfest getestet. Würde man Handies so bauen wie die Raumfahrthersteller solche Sonden, es wäre kaum bezahlbar. Und: Wer ausser Museen und ein paar schrägen Vögeln verwendet ein Handy nach 5 Jahren? Die meisten ersetzen das Teil bereits nach 2 Jahren. Welchen Sinn sollte es also haben, die Dinger für eine Lebensdauer von 5 Jahren zu bauen? Klar kann man Handies so bauen, dass dein Bruder sich unsanft drauf setzen und es in der Pfütze versenken kann. Nur würde ebendieser es dann nicht kaufen, weil es mindestens 50% schwerer wäre, hässliche Folientasten hätte, ein winziges einzeiliges Display für ein paar Ziffern der Telefonnummer, keinerlei Steckanschlüsse und einen nur schwer zugänglichen Akku. PS: Bitte dies nicht als mangelnden Respekt verstehen. Ist aber schlichtweg nicht vergleichbar.
Sebastian S. schrieb: > Was man vllt. auch bedenken muss is das die Technik damals noch > wesentlich simpler gestrickt war als heute. Da war einfach nicht soviel > Zeug dran was eben mal kaputt geht. Keineswegs. Um beim Vergleich zu bleiben: Das Handy ist ein paar Grössenordnungen einfacher aufgebaut als die Sonde, was die Elektronik angeht. In einem besseren Smartphone ist eine untere zweistellige Anzahl ICs drin, beim Wegwerftelefon wirds einstellig. In Voyager waren es sehr viel mehr. Voyager hat also erheblich mehr potentielle Fehlerquellen als das Handy (wenn man von ggf. unterschiedlicher Strahlungsresistenz absieht). Es ist eher umgekehrt: Die gleiche Funktionalität erreicht man heute mit sehr viel geringerer Komplexität als früher - wenn man diese Komplexität in Anzahl Komponenten und Fehlerquellen ausdrückt. Die Komplexität eines realisierten Projektes dieser Art hängt allerdings weniger davon ab, welchen Aufwand man für eine gegebene Fragestellung benötigt, sondern wieviel Komplexität und damit Funktionalität man in einem grob gegebenen Finanzrahmen unterbringen kann. Man will mit dem Ding ja was erreichen. Und deshalb werden die Dinger nicht einfacher, aber bei vergleichbarer Komplexität leistungsfähiger.
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