Hiho, ich habe mich mal dazu entschlossen über den AVR Rand hinauszuschauen und mal den Paralax Propeller zu probieren. Gibt es irgendwo eine Resource welche sich mit dem Grundlegenden Aufbau des Propellers auseinandersetzt? Gibt es irgendwo eine absolut einfache Grundschaltung? LED und Programmieradapter?! Wie sieht es überhaupt mit dem Programmieradapter aus? So wie es aussieht geschieht dies alles über die UART, nicht wie bei AVR und Co. über eine ISP oder JTAG. Welche Hochsprachen sind verfügbar? Spin scheint ja eine Oo-Sprache zu sein. Einen reinen C-Interpreter wird es wohl nicht geben? Assembler für den Propeller zu lernen erscheint mir jetzt nicht wirklich als sinnig. Hab da mim AVR schon genug zu tun :D Über jegliche Infos bin ich euch dankbar ;) Liebe Grüße
Rubelus schrieb: > Welche Hochsprachen sind verfügbar? Spin scheint ja eine Oo-Sprache zu > sein. Nicht lustig. Spin erinnert eher an jene Art mickriger Basic-Interpreter, wie man sie in der Anfangszeit der Mikrocomputer fand, aber nie und nimmer an Oo. > Einen reinen C-Interpreter wird es wohl nicht geben? In gewisser Weise sind das alle C Compiler, da sie den Code im shared memory speichern aber dort nicht direkt ausführen können. > Assembler für > den Propeller zu lernen erscheint mir jetzt nicht wirklich als sinnig. Sollte man aber. Der Propeller ersetzt in Hardware gegossene Funktionsmodule wie UART und Video durch Software. Was dann recht zeitsensitiv sein kann und als natives Programm eines COG implementiert werden muss. Da kommt nach Stand der Dinge manchmal nur Assembler in Frage. D.h. eine typisches Propeller-Programm besteht aus ein paar lowlevel-Modulen in Assembler und einem Hauptprogramm in Spin (oder was auch immer).
Rubelus schrieb: > Gibt es irgendwo eine Resource welche sich mit dem Grundlegenden Aufbau > des Propellers auseinandersetzt? Schau dich mal da um: http://propeller.wikispaces.com/ > Gibt es irgendwo eine absolut einfache Grundschaltung? Im einfachsten Fall besteht ein Propeller-Board aus dem Propeller-Chip selbst, einem Quarz und einem I2C-EEPROM. Der Programmieradapter sieht ähnlich "kompliziert" aus: eine gewöhnliche serielle Schnittstelle mit 3,3V-Pegeln.
A. K. schrieb: > Nicht lustig. Spin erinnert eher an jene Art mickriger > Basic-Interpreter Mickrig kann man nicht gerade sagen. Es ist schon recht komfortabel und auf die Architektur des Controllers mit seinen 8 Rechenkernen angepasst. Spin kennt zwar "Objekte", dabei handelt es sich in der Regel um Software-Module, die eine bestimmte Funktion erfüllen bzw. Hardware emulieren (also keine OOP im eigentlichen Sinn). Beispielsweise existieren fertige Objekte für diverse Schnisstellen, PS/2 Tastatur und Maus, TV und VGA Videoausgabe etc. Es gibt auch einen C-Compiler, BASIC, Forth und so weiter. Das meiste findet man im Parallax Propeller Forum, das englischsprachig ist. Die vermutlich größte deutschsprachige Community dürfte im Hive-Project zu finden sein. Wenn ein Mega644 von der Leistung nicht mehr ausreicht wird der Propeller - auch preislich - interessant. Ein Testsytem kann man auf einem Steckbrett aufbauen. Eine serielle Verbindung zum PC reicht zur Programmierung aus. Da der Propeller keinen internen Flash oder EEPROM hat, muss man ein externes serielles EEPROM (mind. 32KByte) anschließen, wenn an die Programme fest speichern möchte. Als Vorlage für eigene Experimente kann man das Demoboard von Parallax verwenden. Den Schalutplan findet man auf der Parallax Webseite.
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