Zum Jahresende kam nun die Stromrechnung. Als Single im Freistehenden 125 qm großen Miethaus soll ich 6985 KWh Strom in 2010 verbraucht haben. Nun ja, ich Bastel viel in der Garage (Schweißen, Drehen, Fräsen, Bohren, usw. Im Sommer eine Menge Kaminholz mit der 5KW Wippsäge) und kann mir daher schon einen großen Teil der Energiekosten erklären. Ich habe dann mal wegen des anderen Teiles, den ich persönlich für sehr hoch halte, einfach morgens beim Verlassen des Hauses alle Sicherungen rausgeschaltet, bis auf die für Heizung. Dann den Zählerstand notiert. Abends nach Hause, Zählerstand aufgeschrieben, alle Sicherungen wieder rein, usw. Eine Woche von Mo bis Sa. Dann den Zettel geholt und gerechnet. Im Schnitt kommt für einen Arbeitstag vom Verlassen des Hauses um 5:30 Uhr morgens und zurück um 17:30 Uhr ein Verbrauch von durchschnittlich 10,3 KWh zusammen. Im Keller steht ein Heizkessel BJ. 1989 mit einem Blaubrenner (Heizleistung 17 KW). Dazu Ladepumpe für den Heißwasserspeicher, eine Umwälzpumpe (Alpha2 von Grundfoss) mit max. 21 Watt. Sonst nix. Kein elektrischer Zuheizer, kein Durchlauferhitzer, nix. Nun mal die Frage an die Fachkundigen hier im Forum: Kann es sein, das 10,3 KWh der normale Verbrauch einer solchen Heizungsanlage in 12 Stunden sind ? Wenn nicht: Wonach soll ich suchen, wo kann der Fehler stecken ? Schönes Wochenende. Heribert
Kann natürlich nicht sein, dass wäre ja eine Dauerleistung von fast 1000W. Da hängt noch was anderes dran, dein Verbrauch ist ca. 10fach zu hoch.
elektrische Begleitheizung für Warmwasserleitungen? Läuft der Zähler konstant, oder mit wechselnder Geschwindikeit? hast du eine Möglichekeit alles nach dem Zähler abzuklemmen (Eigen/Fehlverbrauch)? gibt es eine Aussenlichtanlage? Dachrinnenheizung? willst du uns an der Rechnung teil haben lassen? wenn das nicht hilft klemm den Kessel ab und wir sehen weiter. sg Clemens
Kauf dir so ein Energy-Messgerät um Mess/Rechenfehler auszuschließen. http://cgi.ebay.de/VOLTCRAFT-Energiekosten-Messgerat-Energy-Check-3000-S-/170580490793?pt=Messger%C3%A4te&hash=item27b763ba29 Gibts auch günstiger im Baumarkt.
Wir hatten das doch erst kürzlich hier: Du hast nicht das Komma am Energiezähler übersehen, wegen dem Faktor 10? Aber nein, dann wäre er ja falsch abgelesen worden. Du könntest mal die korrekte Funktion des Zählers verifizieren. Das geht mit ganz einfachen Hausmitteln, ohne irgend ein Gerät zu kaufen. Einfach das komplette Haus abschalten, und irgendwo einen definierten Verbraucher mal 1 Stunde laufen lassen, z.B. eine Glühbirne 100W, oder einen Radiator.
Eine elektrische Begleitheizung, Zirkulationspumpe oder so gibt es nicht. Es gibt 3 Phasen für den Heizungsraum. Da hängt nur und ausschließlich der Heizungsraum dran. Wie ich ja schon geschrieben hatte ... Ich habe alle Sicherungen im Haus rausgemacht. Es waren nur noch die 3 Sicherungen für den Heizungsraum drin. Mein Kühlschrank mit Gefrierfach in der Küche hatte ich für die eine Woche so leer gemacht, das über Tag nix passieren konnte. Heute morgen beim Rausgehen Zählerstand: 79.876,5 und um 18 Uhr dann 79.889,2. Es waren nur der Heizungsraum an. Bevor ich angefangen habe zu schreiben war ich extra nochmal unten. Es gibt eine Abzweigdose. Rein geht ein 5x2,5 (geschätzt), raus ein Kabel zur Steckdose und zur Lampe. Dann noch ein Kabel zu dem Steuergerät für die Ladepumpe Boiler, Brenner und zur Zirkulationspumpe. An den Kessel geht ein Kabel und vom Steuergrät geht je ein Kabel an die Pumpen und 2 an den Kessel. Dann noch ein Kabel raus an diesen Kasten auf der Wand auf dem Vaillant steht. Ich werde am Montag mal beim Energieversorger anklingeln und fragen, ob die den Zähler mal checken können. Heribert
Heribert Müller schrieb: >Ich werde am Montag mal beim Energieversorger >anklingeln und fragen, ob die den Zähler mal >checken können. Wie gerade im vorletzten Posting beschrieben: Beitrag "Re: 10,3 KWh Strom pro Tag für die Ölheizung ?" Kannst du selbst machen. Definierten Verbraucher mit bekannter Leistung 1 Stunde laufen lassen, und Zählerstand vorher/nachher notieren...
Was für eine Netzform liegt für das Haus vor, oder anders ausgedrückt, gibt es einen oder mehrere FI´s (RCD´s) und einen HPA, was passiert am Zähler wenn man auch die Heizung mit abschaltet, so dies mögl. ist? Wie alt ist die E-Installation geschätzt, wenn man liest "Sicherungen rausgemacht" (gedreht = Schraubsicherungen)?
Heribert Müller schrieb: > Zum Jahresende kam nun die Stromrechnung. Als Single im Freistehenden > 125 qm großen Miethaus soll ich 6985 KWh Strom in 2010 verbraucht haben. Da stimmt etwas nicht! Single - ganzen Tag auf Arbeit - sollte wesentlich weniger Strom verbrauchen. Zum Vergleich: Die berühmten Energiekostenrechner im www gehen für einen 4-köpfigen Haushalt von 4000 kWh pro Jahr aus, für einen Single-Haushalt von 1500 kWh pro Jahr. Meine Stromabrechnung (2-Personen-Haushalt, Einfamilienhaus, ganztags im Haus, Ölzentralheizung) liegt bei gut 4000 kWh / Jahr. Schalte doch einfach einmal alle Sicherungen (incl. Heizung) aus und beobachte den Stromzähler: Wie schnell dreht sich das Rädchen? (Umdrehungszahl pro kWh steht am Zähler) Anschließend Heizraum-Sicherung rein und vergleichen. Dann Heizungs-Notschalter (außen am Heizungsraum) aus und vergleichen. Im übrigen bin ich sehr überrascht, daß Dein Heizungsraum an Drehstrom angeschlossen ist. Die gesamte Heizung kommt problemlos mit einer Phase aus. Heribert Müller schrieb: > An den Kessel geht ein Kabel und vom Steuergrät geht je ein Kabel an die > Pumpen und 2 an den Kessel. Dann noch ein Kabel raus an diesen Kasten > auf der Wand auf dem Vaillant steht. Könnte der "Kasten Vaillant" der Übeltäter sein?????????????? Einen derartigen Kasten gibt es bei mir nicht - ansonsten ähnliche Installation wie bei Dir. Bernhard
deine gesamte Heizung dürfte eine Leistungsaugnahme von ca. 200Watt haben. Also max. 4kwh und da müsste Sie ständig durchlaufen also unterdimensioniert sein.
Hallo, das Thema hatte mich jetzt auch interessiert, und ich hab mal in der Nebenkostenabrechnung von letztem Jahr nachgeschaut. Da waren bei Allgemeinstrom (Heizung, Treppenhaus-, Aussenbeleuchtung, etc) ein Verbrauch von 5.600kWh angegeben. Allerdings in einem 10-Familienhaus. Und der TE hätte ja dann hochgerechnet einen Verbrauch von ca. 7.300kWh p.a. Da kann irgendwas nicht stimmen. Gruß Bad Urban Edit: HAb grade gesehen, dass der TE einen Gesammtverbrauch von ca. 7000kWh hat. Rechne ich aber nur das was er als Verbrauch für die Heizung ermittelt hat, komm ich schon auf 7,300kWh. Da sollte nochmals genauch geschaut werden.
So, wenn ich alle Sicherungen rausmache. (Also alle Automaten aus.) dann steht der Zähler. Den Vaillant Kasten habe ich aufgemacht, da ist nur eine Temperaturmeßperle drin und ein DCF77 Empfänger. Da blinkt im Sekundentakt eine rote LED und die charaktaristische Antenne ist drin. Die Elektroinstallation ist BJ. 1998 und alle Räume haben eine Sicherung für Licht und Steckdosen getrennt. Wenn ich einen 500 Watt Strahler im Flur (Der einzige Raum ohne Verbraucher an der Steckdose) einstecke, das ganze Haus abschalte und dann auf den Zähler schaue, dann dreht sich das Rädchen in etwas weniger als 2 Minuten einmal. Konstante ist 75 U/KWh. Ich habe mal bei einem Elektriker in der Nachbarschaft nachgefragt. Der hat dann gemeint, wenn meine Heizung so viel Strom verbraucht, dann müsste man das auch am Ölverbrauch sehen. Der ist aber nicht schrecklich hoch. Die letzten 3 Jahre habe ich mal nachgeschaut. Einmal habe ich von März bis Februar 2543 Ltr, von Nov. bis Sept. 2015 Ltr. und von Jul. bis Aug. 2604 Ltr. verbraucht. Der Tankwagen hat dann jeweils mit der Vollmeldung abgeschaltet. Dann hat der Elektriker so 3 Spulen um die Leitungen zu den Vorsicherungen geklemmt und ein Meßgerät an alle 3 Phasen angeschlossen. Nach einer Reihe wirrer Zahlen im Display und viel Gebrabbel von wegen Leistung, Kriechstrom, Blindleistung und so hat der im Keller im Brenner am Motor nach so 2 Teilen geschaut, unseren Vermieter angerufen (Der Elektriker wohnt 2 Häuser weiter und zahlt an den gleichen Vermieter) und was von Anlaufkondensator, Anlaufrelais und Kondensatornetzteil geredet. Auf jeden Fall war kurz nach 16 Uhr dann ein Heizungsnotdienst und ein Monteur von so einer Brennerwartungsfirma da. Die haben sich ziemlich lange und ausgiebig mit der Elektronik und dem Brenner vergnügt, dann eine halbe Ewigkeit herumgestellt bis der neue Brenner wieder lief und haben sich ziemlich zügig so gegen 18:30 Uhr wieder verabschiedet. Am Montag muß ich wieder arbeiten. Dann werden wir ja sehen, ob diese Aktion Was gebracht hat. Heribert (Der immer noch nicht weiß, was da nun den Strom verbraucht haben soll.)
Bernhard R. schrieb: > Die berühmten Energiekostenrechner im www gehen für einen 4-köpfigen > Haushalt von 4000 kWh pro Jahr aus, für einen Single-Haushalt von 1500 > kWh pro Jahr. Das klappt bei einem Haus nicht mit 1500kWh pro Jahr. Ich lebe alleine in einem ähnlichen Haus wie der TO, Altbau, 134m². Viel Elektronikschnickschnack und Gastherme (keine E-Heizgeräte), ich brauche ca. 3400..3800kWh im Jahr. Als Tipp: nimm ein Zangen-Amperemeter und miss die Phasen (Abgänge der Sicherungen), wo der große Strom fließt, dann kommst du schnell dem Übeltäter auf die Spur. Ich tippe auch auf einen defekten Motor (Pumpe oder Brennergebläse) der Ölheizung.
Wenn irgendwo 1kW zuviel (durch einen Defekt) verheizt wird, merkt man das relativ schnell(meist riecht es etwas streng und oder die Sicht ist durch Rauchbildung eingeschränkt). Vielleicht klaut ja jemand in der Nachbarschaft den Saft, soll schon vorgekommen sein.
Peter L. schrieb: > Wenn irgendwo 1kW zuviel (durch einen Defekt) verheizt wird, merkt man > das relativ schnell(meist riecht es etwas streng und oder die Sicht ist > durch Rauchbildung eingeschränkt). > Vielleicht klaut ja jemand in der Nachbarschaft den Saft, soll schon > vorgekommen sein. :D
Peter L. schrieb: > Vielleicht klaut ja jemand in der Nachbarschaft den Saft, soll schon > vorgekommen sein. Bei einem freistehenden EFH? Das wäre ziemlich auffällig ;)
Markus Frejek schrieb: > Bei einem freistehenden EFH? Das wäre ziemlich auffällig ;) Na, vielleicht haben die Mäuse mittlerweile Internet...
Hallo Heribert, ich habe EXAKT das gleiche Problem wie Du. Nur sind wir mehr Personen, haben aber auch den doppelten von Dir avisierten Verbrauch. Mir fehlen auch ca. 8 - 10kWh pro Tag. Das Haus ist auch größer. Die Heizung (zumindest der Leitungspfad dorthin) erscheint mir verdächtig. Ich werde diese Woche noch einen Hutschienenzähler an die drei Phasen, die in den Heizungsraum gehen anschliessen. Evtl. weiß ich dannmehr. Schau mal in meinen thread "Stromverbrauch ohne Stromverbraucher" Beitrag "Re: Stromverbrauch ohne Stromverbraucher möglich?" Viele Grüße NE
Heribert Müller schrieb: > Am Montag muß ich wieder arbeiten. Dann werden wir ja sehen, ob diese > Aktion Was gebracht hat. Wäre super wenn du berichten könntest, ob der Stromverbrauch jetzt passt und was genau verstellt wurde.
das würde mich auch interessieren, bei mir frisst die ölheizung auch strom wie nix gutes. umwälzpumpe hab ich schon abgeschaltet und die heizung läuft auch nur maximal 12 stunden/tag. der brenner selbst braucht etwa 200w sagte mir ein befreundeter installateur, bei alten heizungen könnte aber noch eine elektrisch ölvorwärmung drinstecken mit rund 500w
Und sachtmal, vielleicht verarschen die uns mit Oelheizung. Das Oel ist nur zum schmieren da.... duckundrenn ;o)
Henning Db schrieb: >bei alten heizungen könnte aber noch >eine elektrisch ölvorwärmung drinstecken >mit rund 500w Das ist ein ganz schöner Batzen Strom, wenn er in Dauerleistung benötigt wird. Da käme man doch schon an die 10kWh pro Tag heran, über deren Verschwinden der TE sich wundert. Was ich mich gerade frage: Wieso kam noch niemand auf die Idee, eine Öl-Zentralheizung zu konstruieren, die wirklich völlig stromunabhängig ist? Dazu reichte doch ein Kleinstdiesel, mit z.B. 1PS, der selbst vom Heizöl angetrieben wird, der Strom für den Brenner erzeugt, und alle Nebenaggregate (z.B. Umwälzpumpe) mit antreibt. Das wäre dann auch unabhängig bei Stromausfall. OK, da sind wir wieder fast beim Blockheizwerk, so weit wollte ich es jetzt nicht spinnen. Aber mein Vater, kaufte vor einiger Zeit (nach dem großen Stromausfall im Münsterland) ein benzinbetriebenes Notstromaggregat. Hauptsächlich für die Ölheizung und Tiefkühltruhe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wieso kam noch niemand auf die Idee, eine Öl-Zentralheizung zu > konstruieren, die wirklich völlig stromunabhängig ist? Weil der Strom in Deutschland extrem zuverlässig ist. Im Durchschnitt fällt er pro Jahr für 17 Minuten aus, da braucht man sich weder um Heizung noch um Gefriertruhe Gedanken zu machen.
@Wilhelm >OK, da sind wir wieder fast beim Blockheizwerk, so weit wollte ich es >jetzt nicht spinnen. Warum sollte denn die Kraft-Wärmekopplung Spinnerei sein? Anstelle mit Öl geht das auch gut mit Gas. Da gibts Firmen, die damit gutes Geld verdienen.
Leo ... schrieb: >Warum sollte denn die Kraft-Wärmekopplung >Spinnerei sein? >Anstelle mit Öl geht das auch gut mit Gas. >Da gibts Firmen, die damit gutes Geld verdienen. Eben genau. Ich habe hier noch ein Sonderheft des PM-Magazines herum liegen, wo sie 1986 mit einem alten 80.000km gelaufenen Renault-R4-Motor aus einem Schrottauto ein Blockkraftwerk bauten. Sogar mit Abgaskatalysator. Das französische Butterbrot R4 rostete manchmal innerhalb von 4 Jahren durch, wogegen die Mechanik noch in Ordnung war. Wobei man dem alten Motor bei stationärem Betrieb sogar noch ein langes Leben versprach. Er war noch nicht so stark verschlissen. Das Ding erzeugte Warmwasser und Strom für ein größeres städtisches Mehrfamiliengebäude, wobei es zu der Zeit aber noch juristisch sehr schwierig war, den ins öffentliche Netz einzuspeisen. Im Heft abgedruckt waren damals noch Anwaltsadressen, wo man Hilfe und Musterverträge für die Stromkonzerne bekommen konnte, oder sich direkt in Verbindung setzen konnte.
Leo ... schrieb: > Warum sollte denn die Kraft-Wärmekopplung Spinnerei sein? Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich habe hier noch ein Sonderheft des PM-Magazines herum > liegen, wo sie 1986 mit einem alten 80.000km gelaufenen Renault-R4-Motor > aus einem Schrottauto ein Blockkraftwerk bauten. Der Krach, den so ein Motor produziert ist der Sache natürlich nicht förderlich.
Habe vor kurzem mit einem BHKW-Händler gesprochen. Es kam dann schon bald die Bemerkung, dass so ein BHKW nicht die leiseste Methode sei...... Damit war für mich das Thema gestorben. Ich will keine Krachbüchse im Haus haben.
Uhu Uhuhu schrieb: >Der Krach, den so ein Motor produziert >ist der Sache natürlich nicht förderlich. Nöö. Man hatte da auch schon eine Geräuschkapselung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: > >>Der Krach, den so ein Motor produziert >>ist der Sache natürlich nicht förderlich. > > Nöö. Man hatte da auch schon eine Geräuschkapselung. KLAR ist da ne Motorkappselung. Doch es gibt bewegte Teile, die es z. B. beim Gasbrenner NICHT gibt. Das Geräuschniveau ist daher höher. Wer empfindliche Ohren hat, wird sich daher von solchen Sachen fernhalten. p.s. Ich könnte z.B. in einem Zimmer nicht schlafen, in dem ein Kühlschrank läuft.
Lautlos ist ein BHKW nicht, aber man kann es in einem Kellerraum eines normalen Mehrfamilienhauses betreiben, ohne in der darüberliegenden Wohnung wahnsinnig zu werden. Wenn man es sich aus einem alten Automotor selberfrickelt, sollte man natürlich nicht einfach den alten durchrosteten Auspufftopf verwenden, sondern da auf was besseres achten. Und den Motor nicht einfach irgendwo hinstellen, sondern auf anständigen Gummipuffern lagern ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Lautlos ist ein BHKW nicht, aber man kann es in einem Kellerraum eines Genau das ist der Punkt. Für ein EFH scheidet es daher aus meiner Sicht aus. Dass in einem Wohnblock mit fernab liebenden Installationsräumen so ein Ding gut arbeiten kann - mir solls recht sein. p.s. ein Freund von mir ist Bauer und er hat ein Biogas-Kraftwerk größerer Bauart auf seinem Hof. Sobald man vor die Tür tritt, hört man diesen Motor recht laut - von einer Bauernhof-Idylle keine Rede. Urlaub dort kannst du voll vergessen. Wir machen dort immer unsere Weihnachtsfeier, da stört der Krach (ahem) nicht wirklich...
Michael K-punkt schrieb: > Dass in einem Wohnblock mit fernab liebenden Installationsräumen Sowas meinte ich nicht, ich kenne so ein Ding, das sich in einem Kellerraum eines üblichen Berliner Altbaugebäudes befindet - direkt darüber befindet sich eine Wohnung. Wenn man den Bauernhofmotor hört, dann hat der noch Potential in Sachen Schalldämmung.
Also, selbst der BHKW-Mann hat zugegeben, dass die Geräte zwar sehr leise sind - aber dass sie lauter sind als ne Gastherme und er versteht, wenn sich ein Reihenhausbesitzer so etwas nicht hinstellt. Im übirgen: in Hannover habe ich in einem Altbau gewohnt. Im dritten Stock, ohne Lift. Eines Nachts wache ich um 3 Uhr auf und höre einen Mundharmonika spielen. Im Bademantel bin ich durchs Haus und habe den Mieter im Erdgeschoss dann sehr sehr freundlich gebeten, jetzt doch langsam mit dem Mundharmonikaspielen aufzuhören.... Aber klar: ein 200-Euro-Stromer aus dem Reich der Mitte mit 97 db ist eine andere Kategorie als ein hochmoderner BHKW-Motor. p.s. Wie sieht es da eigentlich mit Ölwechsel, Verschleißteilen etc. aus? Die 8000 Stunden eines Jahres sind ja für einen Automotor deutlich mehr als ein Autoleben....
Der Verschleiß dürfte gegenüber dem Betrieb in einem Auto deutlich geringer sein, da ein BHKW mit wesentlich weniger Kaltstarts und Lastwechseln betrieben wird.
Stimmt der meiste Verschleiß passiert beim Start... Dennoch: Bei 300.000 km mit dem Auto und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h kommt man auf eine Betriebszeit von 3000 Stunden - also kein halbes Jahr. Die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte aber deutlich niedriger liegen. Bei 33 km/h sind es 9000 Stunden - also ein gutes Jahr. Die 10 Ölwechsel (selbst bei Longlive) zu je 60 Euro (600 Euro für Ölwechseln PRO JAHR) schenken wir uns. Doch dass der Motor 20 Jahre seinen Dienst verrichtet, möchte ich bezweifeln. Bei einer Gastherme gibt es ein Loch aus dem Gas ausströmt. Dieses wird entzündet. Mechanische Abnützung ist hier Null. Ich will die Dinger nicht schlechtreden, sondern nur davor warnen, in ihnen die wolfsmichtrinende Eiersau zu sehen (oder so ähnlich)
Uwe R. schrieb: > Und sachtmal, vielleicht verarschen die uns mit Oelheizung. Das Oel ist > nur zum schmieren da.... > > duckundrenn ;o) selber schuld wenn du einen plasmabrenner verbaust... fg eine ölheizungsvariante die ohne strom auskommt gibt es. die nennt sich ölofen. die russischen modelle laufen auch mit straßenfertigem teer oder altöl. ansonsten brauchst du ja schon für die thermostate usw. strom, die luft will durch den brenner gefördert werden und das öl kommt mit ca. 10 bar in die düse. wie soll das ohne strom gehen? okay, könnte man vielleicht mit einer kleinen dampfmaschine machen, aber das ist dann alles andere als selbststartfähig. bei einer darauf ausgerichteten auslegung der ganzen anlage läßt sich die umwälzpumpe einsparen (schwerkraftheizung). BHKWs find ich klasse, aber das mit dem verschleiß und den häufigen ölwechseln macht mir ebenfalls kummer. ich glaub da ist der wirttschaftliche nutzen schnell dahin und das ganze wird ein reines hobby wo man evtl. noch draufpackt.
Michael K-punkt schrieb: > Dennoch: Bei 300.000 km mit dem Auto und einer > Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h kommt man auf eine > Betriebszeit von 3000 Stunden - also kein halbes Jahr. Die tatsächliche > Durchschnittsgeschwindigkeit dürfte aber deutlich niedriger liegen. Bei > 33 km/h sind es 9000 Stunden - also ein gutes Jahr. Diese Blockheizmotoren sind auch nicht mit Automotoren vergleichbar. Die Verdichtung z.B. ist deutlich kleiner als beim Auto, ein Kaltstart ist gar nicht möglich, da muss vorgewärmt werden. Die halten schon recht lange.
Thilo M. schrieb: > Die halten schon recht lange. Wollen wir es hoffen, werden schließlich auch von von VW gebaut. Und wie war da früher die Reklame: und läuft und läuft und läuft....
Michael K-punkt schrieb: > Und wie war da früher die Reklame: und läuft und läuft und läuft.... Wie meine Nase...
gibts da nicht was von ratiopharm? ----- gute Besserung Wegen Nebenwirkungen etc....(Rest aus der TV-Werbung bekannt.)
> Wollen wir es hoffen, werden schließlich auch von von VW gebaut. > Und wie war da früher die Reklame:... Kann es sein, daß sich hier Leute äußern, deren "Wissen" auf Werbung und Reklame basiert? Hat da der Hersteller aus WOB nun endlich mal eine Absatz-Recycling-Quelle für den ganzen Montags- und Sparschrott (Lopez-Wahn) gefunden! Im automobilen Kfz.Bereich kann man ja solche 3.Wahl nicht mehr an den Mann bringen, ohne sein Image noch weiter runter zu ziehen. Motoren aus WOB für BHKW, auch eine Möglichkeit die Müllberge zu verringern.
Sven F. schrieb: > Kann es sein, daß sich hier Leute äußern, deren "Wissen" auf Werbung und > Reklame basiert? ...stammt vom BHKW-Mann und war auch so in einigen Zeitungen zu lesen. Als Fachartikel, nicht als Reklame.
> Dazu reichte doch ein Kleinstdiesel, mit z.B. 1PS
hm, hab ich jetzt irgendeinen Beitrag überlesen?
1 PS entspricht ca. 0,7 Kw.
Ein kleiner benzingetriebener Stromgenerator dieser Leistung braucht ca.
0.4 Liter Sprit pro kwh.
15 Stunden laufen lassen, macht ca. 10 Kwh (wie die Energiemenge, welche
der Ursprungsposter aufwendet)
also kann ich entweder 10 kwh elektrische Energie aufwenden (mach ca. 2
EUR), oder mir 4 Liter Sprit kaufen, um den Stromgenerator tuckern zu
lassen (macht ca. 5 EUR aufwärts)
--> Wo wäre denn jetzt der Mehr-Nutzen, außer daß ich mit dem
Stromgenerator mehr Abwärme habe, die ich auch noch nutzen könnte????
Kostenersparnis kanns ja wohl nicht sein ....
oder mit Gas. Der Brennstoff unterliegt nicht der Mineralölsteuer wie beim Benzin und Diesel. Diese machen den Großteil des Spritpreises an der Tankstelle aus. Vorteil wäre die Vorstellung, jederzeit weg zu können, weil der Motor im Keller ja schon läuft... :-) Vielleicht hat ja auch mal einer auf einem Nordsee-Fischereiboot gelebt, der freut sich auch, wenn im Keller ein Automotor vor sich in blubbert.
Nur weil der übliche ahnungslose Durchschnittsmensch sich von der Autoindustrie nach durchschnittlich 4,5 Jahren vom Verkäufer einredenlässt das sein vor kurzem für mehrere 10k€ gekaufter Prachtschlitten jetzt dringend getauscht werden muss "Da fängt jetzt halt alles an ! Batterie, Zündkerzen .." (kostet ja auch Unsummen) "da kaufen sie besser einen neuen - da haben sie dann Ruhe !" , heißt das ja nicht, das Autos wirklich so schnell kaputtgehen. Besonders ihre Motore nicht. Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder mal von jedem Hersteller. Wenn man allerdings nicht so bescheuert ist den gigantischen Wertverfall neuer Autos zu akzeptieren, und für einige tausend Euro einen Gebrauchtwagen ersteht der vielleicht 3-4-5 Jahre alt ist, dann kann man genau sehen welche Schwächen die Kiste hat, oder eben auch nicht. Wenn man dann noch in der Lage ist eventuelle Reparaturen selbst durchzuführen, und nicht in die Werkstatt muss, fährt man einen günstigen Gebrauchten unter Umständen mal eben 10 Jahre bis der Rost kommt, und fährt durchs tägliche Pendeln 500.000km drauf. Der Motor ist dann übrigens bei etwas Pflege je nach Modell noch lange nicht fertig. Aber was erzähle ich E-Technikern über Maschinenbau ;) Stationäre Motoren haben ERHEBLICHE Lebensdauervorteile gegenüber Automotoren, und viele Automotoren sind so gut, das sie sehr hohe Kilometerzahlen erreichen. Das wird selten ausgeschöpft. Oder geht doch mal auf nen Schrottplatz und schaut wieviele Motorschäden da stehen. Bei richtiger Auslegung kann ein BHKW genauso lange halten wie ne Öl/Gasheizung.
So ein Motor im Auto ist ja auch erheblichen Temperaturunterschieden
durch die Witterung ausgesetzt im Gegensatz zum Motor eines BHKW.
Das treibt den Verschleiß auch.
>Aber was erzähle ich E-Technikern über Maschinenbau ;)
Schuster, bleib bei deinem Leisten.
Was ist denn nun mit dem Problem vom TO? Geklärt?
Ist ja hier bald schlimmer wie ein Krimi ohne Täter.
Leo ... schrieb: > Schuster, bleib bei deinem Leisten. lol, Leo ... (-headtrick-), Mike Hammerer und was du sonst noch so für Identitäten hast, das sagt ja der richtige! Du bist derjenige hier, der wirklich zu allem seinen Senf gibt, egal worum es gerade geht...
Da Dieter , von dir kam bisher hier auch nur dein persönl. Senf zu dem von jemand anderem, aber nicht zu Thema selbst! Also Vorsicht mit solchen "Anschlägen" in Richtung Senf Mit solchem Kinderkram Gestänker, kein Wunder daß man sich hier die ganzen TOs vergrault.
Wo ist eigentlich der Themenersteller abgeblieben? Er verbrät den Strom ja in großem Maßstab. Vielleicht trägt er gerade Zeitungen aus, um die kommende Stromrechnung zu zahlen....
Es ist ein Kreuz mit den Leuten, die erst Themen aufrühren und dann verschwinden. Ich suche selbst gerade nach dem Stromverbrauch von Ölbrennern, wenn sie defekt sind, weil ich hier eine Steuerung vorliegen habe, wo die kurzen Leiterbahnen zum Relais (für den Brenner) komplett ausgebrannt sind. Da liegen jetzt die verkohlten Glasfasern vom FR4-Material frei. Also ein defekter Brenner scheint sehr viel Strom zu ziehen. Frage ist, ob es der Motor eines Brenners ist oder evtl. die PTC-Ölvorheizung. Hat jemand Erfahrung diesbezüglich?
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Bearbeitet durch User
Dietmar P. schrieb: > Es ist ein Kreuz mit den Leuten, die erst Themen aufrühren und dann > verschwinden. Nach weit über 9 Jahren, kommt da nix mehr!
Rick M. schrieb: > Nach weit über 9 Jahren, kommt da nix mehr! Weil zu dem Thema immer wieder neue Threads aufgemacht werden, statt in alten mal weiter zu schreiben! Ist schon interesssant was vor 10 Jahren hier für Zahlen bzgl. Kosten von elektr. Strom u. Sprit kursierten, nur dass heute alles um einiges teurer geworden ist. Und der Std.Lohn wurde aber auch nicht prozentual angepasst.
Sven F. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Nach weit über 9 Jahren, kommt da nix mehr! > > Weil zu dem Thema immer wieder neue Threads aufgemacht werden, statt in > alten mal weiter zu schreiben! > Ist schon interesssant was vor 10 Jahren hier für Zahlen bzgl. Kosten > von elektr. Strom u. Sprit kursierten, nur dass heute alles um einiges > teurer geworden ist. Und der Std.Lohn wurde aber auch nicht prozentual > angepasst. Tja, hättest Du Dich an Flachfernsehern mit ähnlichen Werten orientiert, würdes Du Dich heute als Krösus sehen..
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