Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromverbrauch ohne Stromverbraucher möglich?


von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo,
ich habe jetzt ca. eine Stunde in diesem Forum rumgelesen und bin der 
Überzeugung, dass genug Experten vorhanden sind.

Vezeiht vorab, wenn ich evtl. etwas dumm nachfrage - ich will meistens 
nur verstehen.

Die fünf regeln vor dem Anfassen von leitern kenne ich. Ich werde keine 
Dinge tun, für die meine Ausbildung nicht ausreicht (ich bin KEIN 
Elektriker).

Also keine Panik, dass ich danach leuchtend im Schaltschrank oder an der 
Steckdose hänge. Ich beauftrage einen Elektriker, wenn ich vorher weiß, 
woran es liegen kann. Hatte schon zwei hier, die nicht besser rätseln, 
als ich selbst. Desahlb die Bitte nach Unterstützung im Expertenforum.



Mein Hauptproblem: Unser Stromverbrauch ist zu hoch.

Im Moment bewegt er sich bei ca. 35kWh pro Tag. Und er war schon höher.

Wir sind in einem Haus (2 Erwachsene, zwei kleine Kinder), in dem nahezu 
nur Energiesparlampen oder neonröhren (Keller) verbaut sind. Es gibt 
einen Kühlschrank (ca.65W), einen nagelneuen Gefrierschrank (ca.28W) die 
immer am Netz sind. Daneben die Viessmann Ölheizung (Stromverbrauch 
unbekannt) und zwei Umwälzpumpen (55W + 70W) im Keller.

Abgesehen von diesen größeren Vebrauchern gibt es einiges an 
Kleingeräten die immer online sind (Modem, Digitalwecker, Kabel BW 
Anschluss, Funktelefon mit in Summe < 50W).

Wir haben einen normalen E-Herd mit backofen, einen trockner, eine 
Waschmaschine.

Wir heizen nicht mit Strom - nirgends.

Alle anderen Geräte (Fernseher, Videorekorder, WII, SAT Receiver, PC, 
Drucker) stehen nicht im Standby, wenn sie nicht benutzt werden.

1. Wir waren gerade 11 Stunden nicht im Haus und haben einen vebrauch 
von über 4kWh. Mir kommt das zu hoch vor. Wenn ich alle mir bekannten 
Vebraucher zusammenzähle komme ich nicht auf 400W.

Wir haben auch schonmal alle Sicherungen rausgemacht, dann stand der 
Zähler auch still. Dachte am Anfang an einen "externen" Vebraucher, der 
wäre aber auch schwer festzustellen, wenn er keine konstante Last 
verursacht.

2. Kann die Elektrik in einem Haus so schräg verbastelt sein, dass die 
Gesamtsumme des Stroms der über den Zähler gezählt wird, höher ist als 
die Summe der Einzelströme? Meiner Meinung nach sollte das doch nicht 
möglich sein.

Das Haus ist von 1974. Der Schaltschrank auch (kein FI Schalter drin!).

Der Stromverbauch in dem Haus war schon immer (seit der Errichtung) 
gigantisch. Meines Wissens im letzten Jahr >20.000 kWh Jahresverbrauch 
mit 6 Personen.

nein: kein beheizter Swimmingpool, kein Aquarium, keine Heizmatten. Wir 
rätseln.

Ideen?

Grüße
der Nichtelektriker

: Gesperrt durch Moderator
von Klaus D. (kolisson)


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Es gibt auch defekte Stromzähler!

von min (Gast)


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Die einzelne Sicherungen schalten und schauen wo der Strom fliesst. Dann 
die Einzelverbraucher an der Sicherung mit einem Energiemessgerät für 
10.- aus dem Baumarkt durchmessen. Probeweise mal die Grossverbraucher 
Waschmaschine, Spuelmaschine, Trockner vom Netz nehmen und schauen wie 
schnell der Zählerring am Stromkasten dreht. Systematisch vorgehen dann 
wird der Fehler
recht schnell lokalisiert, vielleicht auch ein defekt in einem Gerät...

von Thomas E. (thomase)


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1. Kühl- und Gefrierschrank.
Diese Leistungsangaben sind genau so ein Marketinggeschwätz wie der 
Sprit-verbrauch beim Auto. Lassen sich irgendwie reproduzieren, sind 
aber meist völlig praxisfremd.

2. Bewegungsmelder bei der Aussenbeleuchtung. Bei einigen Billigmodellen 
kannst du die(Energiespar-)Lampe auch die ganze Nacht brennen lassen, 
das wird auch nicht teurer.

Leckströme? Unwahrscheinlich.

Abhilfe: E-Check vom Elektromeister.

mfg.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Wow, um die Zeit schon Antworten.

Vielen Dank.

Die Verbräuche von den Kühlschränken habe ich gemessen (über mehrere 
Stunden / Tage). Also nicht nur am Schild abgelesen.

Den Hauptstromzähler haben wir testweise vom Elektriker mal für eine 
Woche tauschen lassen - kein merklicher Unterschied. Unserer ist 
übrigens von 1974.

Ein bewegungsmelder bei der Eingangstüre ist tatsächlich vorhanden. Habe 
ich vergessen. Werde ich mal prüfen (meinst Du den Konstantverbrauch?).

Kann es sein, dass ein Wattmeter (hab ich in an der Hutschiene im 
Zählerkasten anbringen lassen, um die Verbräuche von Trockner und 
Waschmaschine einzeln zu messen) diese Lasten falsch misst? Mir kommt 
der Verbrauch dieser beiden geräte zu gering vor (Am Wattmeter 
abgelesen). Ich hatte sie mal an so einem Stromzähler den man in die 
Steckdose steckt und da waren höhrere verbräuche zu messen (soweit ich 
mich erinnere).

grüße
der NE

von Johannes M. (johannesm)


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das sind ja gute 4000€ pro Jahr nur für Strom, seit wievielen Jahren ist 
das so? Ist bei euch eine Straßenlaterne oder ein anderer "Mitnutzer" 
angeklemmt?

von Klaus D. (kolisson)


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..  übrigens:
Ein Stromdieb (mitbenutzer) könnte ja auch hinter der Sicherung dran 
hängen.
Das würdest Du dann durch trennen der Sicherung so nicht lokalisieren.

Gruss Klaus

von Thomas E. (thomase)


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Kein Elektriker schrieb:
> Ein bewegungsmelder bei der Eingangstüre ist tatsächlich vorhanden. Habe
>
> ich vergessen. Werde ich mal prüfen (meinst Du den Konstantverbrauch?).

Der misst halt ständig, ob eine Wärmequelle vor ihm rumhampelt. Das gibt 
es nicht umsonst.

Kein Elektriker schrieb:
> Kann es sein, dass ein Wattmeter (hab ich in an der Hutschiene im
>
> Zählerkasten anbringen lassen, um die Verbräuche von Trockner und
>
> Waschmaschine einzeln zu messen) diese Lasten falsch misst?

Eine alte Elektrikerweisheit besagt: Wer misst, misst Mist.
Das kann immer eine Ursache sein.

Es gibt Messgeräte, die den Namen auch verdienen, die kosten aber auch 
richtig.
Und es gibt Schätzeisen. Damit kann man zwar feststellen, ob der Toaster 
oder die Kaffeemaschine mehr Strom verbraucht, aber exakt messen ist was 
anderes.

mfg.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Johannes,
Du hast es erfasst.
Das ist seit Jahren so.
Aber seit diesem Jahr bin ich verantwortlich dafür und das möchte ich 
nun abstellen. Es gestaltet sich aber schwieriger als erwartet.

Es ist der Wurm drin und ich möchste herausfinden ob es ein Kupeferwurm 
ist.
Grüße
NE

von MaWin (Gast)


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Alle Sicherungen raus.
Etwas warten (Stromzähler brauchen bis 1 Minute um sich anzupassen)
Immer noch Strom ?
Dann ist es nicht eurer.
Ansonsten Sicherung für Sicherung wieder rein.

Es kann sein:

- Daß ein Erdkabel nass ist, manchmal auch eine Wand
- Daß der Nachbar zu viel Strom braucht und bei euch kostenlos holt
- eine Dauerleistung von 360 Watt, wie sie bei eurer Abwesenheit war,
  ist nicht so viel, daß man die bemerken würde, da reichen 2 PCs.
  Im Auto würde man sagen: Handschuhfachlampe brennt trotz Klappe zu.

aber in 90% der Fälle sind es die Bewohner selbst,
die so unglaublich viel Strom benötigen
(z.B. täglich baden alle Leute per elektrischen Durchlauferhitzer
oder sie haben die neueste Wärmepumpenheizung eingebaut).

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Klaus,
ja, das denke ich mir auch, deswegen ist es auch so schwierig (das Haus 
ist groß und die Leitungen nicht oder nur sehr schwer nachzuverfolgen). 
Deshalb gehe ich dazu über, per Wattmeter (siehe 
http://ecx.images-amazon.com/images/I/31M4ChMUmlL._SL500_AA300_.jpg) die 
einzelnen Leitungsschutzschalter abzumessen (über mehrere Tage). Aber 
wie gesagt, ich weiß nicht wie genau die Dinger sind.

Grüße
NE

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo MaWin,
das mit dem Abschalten hatten wir mal gemacht. Der Zähler blieb stehen. 
(Test lief ne halbe Stunde). Aber wie gesagt, wenn es ein anderer 
Verbraucher ist - auch der hätte lastzyklen.

Erdkabel nass - wäre das ne Idee? Wir haben Kabel, welche in der Erde 
verlegt sind. Gartenbeleuchtung (die ist aber seit monaten nicht 
angeschaltet worden).

Duaerleistung 360 Watt ist schon viel, wenn der außer Kühlschrank, 
Heizung, Minigeräten wie Router u.ä. alles aus ist.

Keine Durlauferhitzer, keine Wärmepumpe.

Ich weiß, dass elektrisch aufgehiztes Wasser die größten Stromfresser 
sind. Das ist es nicht.

Ratlos

NE

von Kein E. (kein_elektriker)


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P.S.:
Wir sind seit 22:20 wieder im Haus. Kinder im Bett.

Ich sitze seit ca. 3 Stunden mit dem laptop auf dem Schoß vor dem 
fernseher.
Normaler Röhrenbildschirm mit externem SAT Receiver. DVD player ist auf 
standby.
Ansonsten ausser Kühlschränken und Heizung alles aus.

Seitdem (jetzt ist es 02:20) ist der Zähler um 2,4kWh weitergelaufen. 
Also 600Watt pro Stunde.

Kann net sein....

Achso, in meinem Wohnzimmer brennen noch zwei Energiesparlampen á 10W.

Ich dreh noch durch

von Etrick (Gast)


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Auf Zählern mit Drehscheibe kannst Du sehr genau beim Ausschalten von 
Stromkreisen (Sicherungen) beobachten, wo die Scheibe "rennt" und dort 
wird ordentlich verbraucht...

Auf Steckernetzteile etc. brauchst Du nicht achten, hier wird in der 
Öffentlichkeit gelogen, was die Relevanz angeht.

Interessanter sind Wärme/Kältegeräte, PC, Bildschirme etc.


Gruß

von Thomas E. (thomase)


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Kein Elektriker schrieb:
> Deshalb gehe ich dazu über, per Wattmeter (siehe
>
> http://ecx.images-amazon.com/images/I/31M4ChMUmlL....) die
>
> einzelnen Leitungsschutzschalter abzumessen (über mehrere Tage). Aber
>
> wie gesagt, ich weiß nicht wie genau die Dinger sind.

Die Genauigkeit ist das Problem. Wenn du zehn Stück von diesen Dingern 
nebeneinander hängst, erhälst du auch zehn verschiedene Messwerte, also 
genau genommen Schätzwerte. Für 20 € gibt es keine Messgeräte.

Ich kann dir nur nochmal den E-Check empfehlen. Der Elektriker hat die 
richtigen Messgeräte. Und wenn irgendwas fehlerhaft ist, findet der das 
auch. Und wenn er nichts findet, ist auch alles in Ordnung und du kannst 
wieder ruhig schlafen.

Klaus De lisson schrieb:
> ..  übrigens:
>
> Ein Stromdieb (mitbenutzer) könnte ja auch hinter der Sicherung dran
>
> hängen.
>
> Das würdest Du dann durch trennen der Sicherung so nicht lokalisieren.

Sowas habe ich allerdings auch schon mal gehabt. In einem völlig 
verbastelten, mehrfach umgebauten Mietshaus. Da war eine Leitung einfach 
in der Nachbarwohnung angeschlossen. Ohne das irgendwer davon wusste.

mfg.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Thomas,
über welche Ungenauigkeiten sprechen wir denn bei diesen geräten? Ich 
weiß, es gäbe sie auch in geeicht, aber dann kosten sie das 5-10 fache.

Wenn es bis zu 10% Abweichung sind, das ist in meiner Toleranz. Anhand 
meiner Werte, die das Ding azeigt, welches fakturiert wird, kommt es auf 
10% nicht an. Mein Problem liegt in größerer Dimension.

Oder ich nehme richtige Stromzähler, die großen schwarzen, aber die 
nehmen soviel Platz weg.

Den E-Check habe ich schon gegoogelt. Es waren auch schon zwei 
Elektriker da, aber der eine war 76 (mit entsprechendem Auftreten) und 
der andere kompetentwirkende hat auf meine Bitte nach einem neuen 
Zählerkasten inkl. neu Beschriftung alle LTGSchutzschalter mit der Zahl 
5kEuro reagiert, was ich in die Schublade Unwillen geschoben habe.

Kann ich Trockner und Waschmaschine an eine Steckdose hängen (Last?).


Grüße
NE

von icj (Gast)


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Elektriker bestellen der soll dir einen zweiten Zähler(kosten nicht 
viel) hinter deinen jetztigen hängen und dann sieht man schnell obs am 
defekten Zähler liegt.
Die defekte Zähler Thematik wurde auch schonmal ein wenig reißerisch im 
Fernsehen gezeigt.

Ansonsten hängt da noch Außenbeleuchtung mit dran? Oder eine Garage? 
Warmwasserboiler irgendwo versteckt.

bei dem Stromverbrauch könnte man ja schon fast ne Hanfplantage beim 
Nachbarn vermuten;)

von txg (Gast)


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Der Threadersteller hatte doch schon geschrieben dass der Zähler bereits 
gegen einen anderen getauscht wurde, mit gleichem Ergebnis, oder täusche 
ich mich?

Das mit den Messgeräten ist eine gute Idee gewesen, die Genauigkeit von 
den Dingern ist allemal ausreichend. So wie es aussieht ist da 
tatsächlich irgendetwas nicht in Ordnung.

von lokj (Gast)


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Auf einen solchen Verbrauch kann man ohne Boiler bzw. elektr. Heizkörper 
nur schwer kommen.

Deshalb systematisch vorgehen.

An Waschmaschine und Trockner jeweils ein billiges Energiemessgerät (7 
Euro). Der Fehler ist bei den vielen Kwh stink egal.

Schauen ob ein elektrischer Durchlauferhitzer oder Boiler irgendwo 
vorhanden ist, und Wasser mit hoher Temperatur vorhält.

Schauen was die Kinder so veranstalten, Heizlüfter, PC welcher dauernd 
läuft (trägt jedoch nur begrenzt zum Gesamten bei)

Schauen ob der Verbrauch zwischen Sommer und Winter schwankt.

Dringend schauen (!!!) ob an dem Viessmann Boiler eine elektrische 
Nachheizung verbaut ist!!!

Es gab Viessmann Boiler, welche einen elektrischen Wärmmantel oder eine 
Heizpatrone zum Nachheizen hatten. Da kann dann schnell einiges 
zusammenkommen, insbesondere sofern sie falsch eingestellt sind.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo txg,
aber was??? ist nicht in Ordnung.

Was würde in guter Elektriker tun, um das abzustellen.

Es kann ja nicht sein, dass wir 8kWh "verbrauchen" wenn wir nicht im 
Haus sind.

Vorgestern hatten wir 10 kWh im oberen Stockwerk, aber da wurde 
stundenlang gekocht (großer Abendessen und ein herd mit Backofen zieht 
Strom). Das kann ich ja noch nachvollziehen.

Aber ca. 8-10kWh wenn wir außer Haus sind???

Das ist zuviel.

Grüße
NE

von MaWin (Gast)


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Eventuell gibt es noch eine Rohrbegleitheizung, die gerade in den kalten 
Zeit anspringt um Rohre vor dem einfrieren zu schützen. Da sind 360 Watt 
auch nichts.

Im Haus abgeschaltete Aussenleitungen brauchen natürlich keinen Strom, 
aber eine Leitung zum Gartenhäuschen wo immer Strom wäre...

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo lokj,
Definitiv kein Wärmetauscher in der Viessmann Heizung.

Das mit der Waschmaschine und dem Trockner haben wir schon gemacht.

Grüße
NE

P.S.: Jetzt ist wieder eine Stunde rum. Wie gesagt: fernsehr an, SAT 
Receiver, Kühschrank, Gefrierschrank, Heizung und die kleinen Dinge 
(Modem mit 14 Watt usw.).

verbrauch in dieser stunde nachts um halb vier: 400 Watt.

Hochgerechnet auf den Tag: über 9kWh ohne das jemand "lebt".

von txg (Gast)


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Ich würde erstmal abwarten was denn jetzt bei der Messung der einzelnen 
Schienen herauskommt, danach kannst du gezielter suchen.

Ansonsten gibt es bei elv.de einen Datenlogger für den Stromzähler 
(funktioniert auch mit alten Zählern), damit könntest du den 
Stromverbrauch grafisch auswerten und daraus evtl. Rückschlüsse ziehen 
von welcher Art der Mehrverbrauch ist.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Rohrbegleitheizung ist mir nicht bekannt.
Gartenhäuschen hat keinen Stromanschluss.
...

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo txg,
das mit dem elv Zähler ist das nächste was ich mache (versuche gerade 
einen in der Bucht zu bekommen). Kostet neu mit PC Schnittstelle an die 
80 Euro. Liest den alten Zähler per Fotodiode aus. Damit bekomme ich 
aber nur den grafischen Gesamtverbrauch. Besser als dieses 4 stündoge 
Abschreiben des Zählers.

Was ich bisher ruasgefunden habe: Es ist nicht im Obergeschoss. Da 
wurden in 11 Stunden während unsere Abwesenheit ca. 1,3kW verbraucht 
(Zähler im Unterverteilerkasten). Wenn ich Kühlschrank, Router und 
Kleinkram zusammenzähle kommt das ungefäääähr hin - eigentlich nicht 
ganz). Fehlen aber immer noch 3,7 kW die rein therotisch nur auf Heizung 
und Gefrierschrank fallen können. Und das passt nicht, da der 
Gefrierschrank definitiv nur ca. 30W hat und die ÖlHeizung kann keine 
330W verbrauchen.

Die muss ich aber auch noch genauer messen. Drehstromzähler im 
Schaltschrank liegt bereits bereit. DS-Zähler weil im Keller eine DS 
Steckdose vorliegt.

Grüße
NE

von Kein E. (kein_elektriker)


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ich geh jetzt ins Bett (meine Kleine macht morgen bei den Sternsingern 
mit).

Danke für die Antworten - ich hoffe, ihr lasst mich nicht hängen und 
helft weiter bei der Spurensuche.

Viele grüße und Gute Nacht
NE

von Purzel H. (hacky)


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>und die ÖlHeizung kann keine 330W verbrauchen.

Tatsaechlich ? Pumpe, Kompressor, Controller ? Eine Frage der 
Einschaltzeit.

von Hans Mayer (Gast)


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http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-267-stromverbrauch.html
500 kWh auf 4 Heizmonate wären 170W
Deine beiden Umwälzpumpen und das passt, oder?

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Hans,
der Stromverbrauch hängt ja von der Einschaltzeit ab. Du rechnest jetzt 
den kompletten Ölverbrauch in 4 Monate rein. Dem ist aber nicht so.
Zum einen läuft die Heizung bei den jetzigen Temperaturen relativ lange 
durch, zum anderen haben wir mehr als 4 Heizmonate und vor allen Dingen 
auch Warmwasser in den restlichen Monaten, wo die Maschine sicherlich 
öfters anspringt - was sogar mehr Leistung erfordert, als wenn sie 
durchläuft.

Übers Jahr sind 500kWh halt auch nur so viel wie ein schlechter 
Kühlschrank.

Das isses auch nicht.

Hab grad wieder auf den Zähler geschaut. Von 03:20 heut nacht bis 13:20 
Verbrauch im Obergeschoss ca 2kWh, im unteren Bereich (oder wo auch 
immer) 4kWh. Außer meinem Kleinen, der 3,5 Stunden WII gespielt hat, war 
nichts an.

Grüße
NE

von ... (Gast)


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Den Netzbetreiber informieren, die sollen herauskommen und den Zähler 
tauschen. Begründung: unrealistische Messwerte.
Die sind dazu verpflichtet.

von ... (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> ..  übrigens:
>
> Ein Stromdieb (mitbenutzer) könnte ja auch hinter der Sicherung dran
>
> hängen.
>
> Das würdest Du dann durch trennen der Sicherung so nicht lokalisieren.

Das wäre die zweite Möglichkeit nach einem defekten Zähler. Da hilft nur 
ein Blick in die Verteilungen bzw. die Strompfade durchklingeln, weil 
durch neuen Zähler oder Sicherungen nicht zu erkennen.

von Hans Mayer (Gast)


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Also ich würde mal die Heizung ins Visier nehmen.

Das mit Obergeschoss/Untergeschoss bringt uns nicht viel, wir wissen ja 
nicht, was wo angeschlossen ist.
Mach doch mal ein Liste/Tabelle mit deinen Ablesepunkten, Stromkreisen 
und Verbrauchern.
Das ergibt einen Baum, da kannst Du dann an die entsprechenden Stellen 
Zahlen schreiben und wir haben auch eine Chance mitzudenken.

von ... (Gast)


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Kein Elektriker schrieb:
> Wir sind in einem Haus

btw. alleinstehendes Einfamilienhaus? Reihenhaus? Mehrfamilienhaus?

Bei den letzteren beiden besteht natürlich theoretisch die Möglichkeit, 
dass der/die Nachbarn auf eure Kosten Strom beziehen.

von Bernhard R. (barnyhh)


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@ TO:
schau mal hier ( Beitrag "10,3 KWh Strom pro Tag für die Ölheizung ?" ); da 
hatte jemand ein ähnliches Problem.

Bernhard

von Pete K. (pete77)


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Geh mal an jede Steckdose, wo ein Gerät dran hängt und messe die 
Leistungsaufnahme (Standby und Betrieb).
Dann bekommst Du eine genaue Aufstellung der möglichen Verbräuche.

Dazu noch Verbraucher, die direkt angeschlossen sind (Heizung etc.).
Besser geht das im Sommer, wenn man die Heizung mal ein paar Stunden 
abstellen kann.

Ohne diese Werte ist alles Spökenkiekerei.

Es gibt bei pollin.de schaltbare einzelne Steckdosen. Die sind nicht 
teuer und damit wird der Standby-Strom abgeschaltet.

von Hä? (Gast)


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Ich würde mal als erstes die Familie an einem Tag wegschicken.

Dann den Verbrauch über den Zähler für genau 10min ermitteln.
Nun die erste Sicherung raus und den Verbrauch wieder genau für 10min 
ermitteln. Sicherung wieder rein und warten.
Danach die nächste Sicherung in Angriff nehmen.

So kann man doch die Sicherung ermitteln, die mehr Verbrauch aufweist, 
als ihre Verbraucher haben solle. Dann kann man auch noch die 
Verbraucher einzeln abschalten und prüfen ob der Verbrauch entsprechen 
sinkt.
Sind alle Verbraucher abgeschaltet und trotzdem noch der erhöhte 
Verbrauch würde ich die Verkabelung für diese Sicherung prüfen lassen.

Oder mal alle Sicherungen raus und sehen ob der Verbrauch auf Null
geht, wenn ja, kann kein Stromdieb vor der Sicherung hängen.

von eProfi (Gast)


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> Fehlen aber immer noch 3,7 kW die rein theoretisch nur auf
> Heizung und Gefrierschrank fallen können. Und das passt nicht,
> da der Gefrierschrank definitiv nur ca. 30W hat und die ÖlHeizung
> kann keine 330W verbrauchen.

Da würde ich tiefer suchen, ein Gefrierschrank mit 30W kann nicht sein.
30W Durchschnittsleistung über den Tag gerechnet, ja. Das sind aber 300W 
mit einer Einschaltdauer (ED) von 10%).
Und 330W für ein paar Umwälzpumpen ist auch denkbar, gerade wenn es 
ältere sind.

Was ergab der Test mit allen Sicherungen raus und jede 20 Sekunden eine 
weitere einschalten?
Da sieht man doch gleich am Zähler, wenn ein 300W-Verbraucher 
eingeschaltet wird.

Bei systematischer Suche ist die Ursache in einer Stunde gefunden.


Bekannte von mir (zu zweit in komfortabler DHH, schauen nicht auf 
Stromverbrauch, aber keine el. Heizgeräte) haben 14 kWh pro Tag.

von hui buh (Gast)


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Ich habe irgendwo auch mal gehört, dass man sich bei 
Verbraucherschutzzentralen kostenlos solche Messgeräte leihen kann. Über 
die Qualität kann ich natürlich nichts sagen... Alternativ machen die 
auch Energieberatung, vielleicht findet der ja noch was, an das du noch 
nicht gedacht hast.
Achso, im Baumerkt kann man solche Geräte oft auch leihen. Günstiger als 
kaufen...

von ... (Gast)


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eProfi schrieb:
> 14 kWh pro Tag.

= 5110kWh/a
Etwas hoch aber passt doch.

Kein Elektriker schrieb:
> Im Moment bewegt er sich bei ca. 35kWh pro Tag. Und er war schon höher.

Das sind 12775kWh/a. Für einen 4 Personen Haushalt wesentlich zu hoch.

von Michael O. (mischu)


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Ich würde mal auf die Umwälzpumpen deiner Heizungsanlage tippen.
Sofern die auch von 1974 sind (??) dann hättest Du ganz schöne 
Stromfresser.

Bei älteren Anlagen laufen die häufig ungeregelt und bei geschlossenen 
Thermostaten gegen einen hohen Widerstand an => große Verluste.
Wenn noch nicht geschehen, besorge dir druckgeregelte Pumpen mit 
Frequenzumrichter drin (z.B. von WILO).

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Bernhard,
ich hab mir den anderen thread mit der Heizung angeschaut. Das klingt 
wiklich sehr ähnlich.
Wenn ich den Drehstromzähler (es gehen drei Phasen in den Heizungsraum) 
auf der Hutschiene habe, weiß ich was dieser Starng verbraucht. Dieser 
ist mein favorit.

Zu oben und unten:
Oben ist eine Wohnung, welche einen eigenen Unterverteiler hat. Dort 
hängt ein Hutschienen zähler schon dran.
Oben ist eine Küche, Rechner, Lampen und Kleinkram. Der Verbrauch oben 
ist nachvollziehbar und realistisch. Der Rechner (Drucker, Monitor, 
Festplatte hängen an einer Master slave Steckdose). Der Router schaltet 
ab 3 - 6Uhr auf Energiesparen.


Zum Haus:
Es ist ein großes freistehendes Einfamilienhaus mit angeschlossenem Büro 
in einem eigenen Trakt. Dort wohnt ein älteres Paar (Büro wurde 
ausgebaut). Die haben ebenfalls einen Unterverteiler mit eigenem Zähler. 
Dieser hat ca. 8 - 9kwH pro Tag. Das ist o.k. Sind den ganzen tag in der 
Wohnung, deshalb für zwei Personen ein etwas höherer Verbrauch.


Im Keller:
Dort sind an größeren Geräten:
Heizung mit drei Pumpen (eine WW Umwälzpumpe mit 25W, läuft aber nur ca. 
60& der Zeit), eine Ladepumpe mit 40% für die WW zubereitung (weiß nicht 
wie lange die läuft, und eine nagelneue Grundfos Umwälpumpe für die 
heizung, ein A++ Gerät mit max.70W, läuft auch nicht immer.
Dann ein Gefrierschrank mit ca.30W (wirklich gemessen). (Natürlich eher 
330W mit 10% ED).

Hebepumpe hängt am Drehstrom (Standby 1W),
Waschmaschine und Trockner im standby mit 1W,
KabelBW Anschluss hat 2,5 W,
Wir haben zwei Siedle Sprechanlagen - da steht 41 W drauf, ich glaube 
aber nicht, dass das die Dauerleistung ist)


im EG:
Röhrenfernseher, Sat receiver, DVD Player, WII und ein paar Lampen.
Verbrauch kenne ich nicht, hier hängt aber alles an schaltbaren 
steckdosen, d.h. die haben kein standby.

Wenn ich mir die Durchschnittsverbräuche in diesem thread ansehe wird 
mir ganz schwindlig: Beitrag "Wie hoch war Euer Stromverbrauch 2007 ?"

Davon können wir nur träumen.

Grüße
NE

von Kein E. (kein_elektriker)


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Die Heizungsumwälzpumpe im Keller ist eine WILO Stratos 30 1-6 
Hocheffizienzpumpe. Also das neueste was es gerade gibt. Die pumpt 
druckgesteuert, fährt bis auf 5 W runter und geht sogar aus. Max. 
Leistung ca. 70W.

Grüße
NE

von Klaus D. (kolisson)


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Hallo mein lieber Kein Elektriker,

irgendwie scheint es dich ja doch zu wurmen.
Kannste nicht einfach mal einen Abend (3 bis 6 Std.) ein schönes 
Spiritus Fondue mit Glühwein und heisser Schokolade (Kinder) 
veranstalten?

Dann schaltest Du alles "ALLES incl. Heizung " ab und schaust später 
dann nochmal auf den Zähler.


Mach einfach mal einen Event für die Family draus


Gruss Klaus

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Klaus,
Idee ist nicht schlecht.
Meinst Du mit alles ausschalten die Sicherungen auszuknipsen oder die 
geräte abzuschalten. Das haben wir auch mal gemacht, also alle stecker 
aus den Steckdosen.

Ich habe inwzwischen 4 Theorien:

1. Wir verbrauchen zu viert wirklich an die 10MwH pro Jahr

2. Es hängt jemand mit dran (hat aber auch nicht einen konstanten 
Verbrauch, d.h. mit kurz die Schalter aus geht nicht, deshalb müsste man 
so einen test länger laufen lassen.
Jemand schrieb was von Leitungen durchklingeln - was bedeutet das?

3. Die Heizung ist der Übeltäter, das müsste sich demnächst rausstellen. 
Erklärt aber nicht den Vebrauch übers ganze Jahr (im Sommer ist ja die 
Heizpumpe usw. aus)

4. Der Zähler zählt falsch. Aber nicht aufgrund eines defekten Zählers 
(es war ja schon ein anderer testweise dran, sondern aufgrund einer 
komischen Schaltung (geht das überhaupt)?

Wir haben nämlich beim Wasser das gleiche Problem. Nach dem 
hauptwasserzähler hängen an den drei einzigen Abgangsrohren jeweils drei 
kleinere Zähler (geeicht). Die Summe der drei ist kleiner als der große. 
habe gelesen, dass Wasserzähler bei ungünstigen 
Rohrleitungsquerschnitten auch falsch zählen, obwohl der Zähler im Labor 
dann richtig zählt.

Unser Elektriker meinte übrignes, dass ein neuer Zähler unseres EVU ein 
digitaler wäre, der würde eher noch mehr anzeigen als der alte  von 
1974. Erschien mir etwas schräg die Aussage, oder? Es war der erste 
Elektriker, der hier war.

Grüße
NE

von Tilo (Gast)


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Er hat recht., weil die neue Zähler 4 quadranten Zähler sind und auch 
den Blindanteil berechnen. Ausserdem ist die Zählermiete deutlich höher!

von Experte (Gast)


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> Das isses auch nicht.

Das ist Dein Problem. Du gehst einfach nicht systematisch vor!

Schicke Deine Familie für einen Tag weg, so ob 8:00 Uhr. Die sollen erst 
wieder nach 22:00 Uhr zurück kommen.

Dann hast Du 14 Stunden Zeit alles genau und systematisch zu 
protokollieren.

Alle Sicherungen raus. Dann jede Sicherung einzeln wieder rein und über 
10 Minuten den Verbrauch am Zähler messen und notieren!

Am Schluss alle Sicherungen wieder rein und für 10 Minuten den Verbrauch 
messen und notieren!

Nun dürfte die ersten ein, zwei Stunden raum sein. Je nachdem wieviele 
Sicherungen im Hauptverteiler so sind.

Die Einzelmesswerte aufsummieren und mit dem Gesammtwert vergleichen. 
Wenn die Abweichungen gering sind, ist alles bestens. Wenn nicht, hast 
Du den ersten Punkt wo Du überlegen kannst: War zufällig ein starker 
Verbraucher nur für 10 Minuten an? Etc...

Du kannst dann den Messintervall vergrößern, z.B. eine Stunde. Oder 
mehrere Sicherungen, z.B. immer zwei etc. Je nach dem ist der erste Tag 
rum. Aber Du hast ein belastbares Ergebnis.

Später geht es weiter. Je nach Messwerten. Z.B. Strang mit dem höchsten 
Verbrauch. Alles in der Wohnung ausstecken. Nun jedes Gerät einzeln für 
10 Minuten oder so messen.

Ist ja klar, dass Du einige Taschenlampe und/oder Stirnlampe brauchst. 
Diese Tage wird es früh dunkel...

Nur mit kurz rumprobieren und hysterisch auf den Zähler gucken kommst Du 
nicht weiter!

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Tilo Lutz schrieb:
> Er hat recht., weil die neue Zähler 4 quadranten Zähler sind und auch
> den Blindanteil berechnen.

Den Blindstrom muss man als Privatmann allerdings nicht bezahlen.

von MaWin (Gast)


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> Es hängt jemand mit dran

Hörst du am aufjaulen, wenn du die Hauptsicherung rausmachst...
(und hättest du gehört, als der Zähler ausgetauscht wurde,
weil es bei dem dann dunkel und kalt wurde und der Rechner/Fernseher 
ausgeht).
Wenn er jedoch VOR dem Zähler dranhängt, zählt der nicht und wäre nicht 
euer Problem.

> Er hat recht., weil die neue Zähler 4 quadranten Zähler sind

Dummfug.

Privathaushalte zahlen keinen Blindstrom.
Allerdings laufen die mechanischen Ferraris-Zähler nicht unbedingt bei 1 
Watt schon an.
Es ist jedoch zu befürchten, daß euer Haus nie unter 1 Watt zieht.

Ich verstehe nicht, warum man nicht Schritt für Schritt die Sicherungen 
rausmacht.

Wenn tausende Euros nicht genug sind, um sich mal 15 Minuten mit dem 
Sicherungskasten zu beschäftigen, dann fragt man sich, warum du hier 
überhaupt fragst.

Was mir auffällt, ist eure extreme Auswahl an energiesparender Technik, 
von Lampen, Umwälzpumpen, Kühlgeräten etc. Scheint alles am falschen 
Ende gewesen zu sein.

von Hä? (Gast)


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@Experte: ich glaube ich habe das gleiche gemeint.

Also entweder mal systematisch suchen und dies so machen, oder
du hast es einfach nicht anders verdient und musst damit leben.

von Michael_ (Gast)


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>Röhrenfernseher, Sat receiver, DVD Player, WII und ein paar Lampen.
Wie alt ist der Sat-receiver? Ältere mit analoger Spannungsaufbereitung 
sind wahre Kocher! Ist da auch ein älterer Multischalter verbaut?

von Klaus D. (kolisson)


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Hallo Leuts,

bevor es wieder im Nirwana landet, weil manche nicht alles lesen wollen:

Der TO hatte Anfangs schon erwähnt, dass beim Status "Alle Sicherungen 
Raus"
der Zähler auch stehen bleibt.

Zudem erwähnte er, dass ein alternativ eingebauter Zähler ein ähnliches 
Ergebnis  brachte.

.. und zu guter letzt...
Ich hatte Ihn schon vermisst.. den Bestwisser mit seiner speziellen
sozialen Intelligenz. Hoch gelobt soll er sein...  lieber Mawin


Gruss Klaus

von Klaus D. (kolisson)


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Ergänzend zu meinem Beitrag vor diesem:

Es ist wohl für TO etwas schwierig sehr systematisch vorzugehen,
da ja die Familie immer Strom will. Ich bin hier nur zu 2 Personen
und es zeigt sich schon eine gewisse Hemmschwelle meinerseits, wenn ich
zu Testzwecken mal ankündigen muss, dass der Strom wohl für 5 Min oder 
so
ausfallen wird.

Und bei mir ist es nur 12 Volt Akku oder Solarstrom.

Das könnte also einer Systematik entgegen wirken.

Gruss again

von Dennis S. (bzzzt)


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Kein Elektriker schrieb:
> P.S.: Jetzt ist wieder eine Stunde rum. Wie gesagt: fernsehr an, SAT
> Receiver, Kühschrank, Gefrierschrank, Heizung und die kleinen Dinge
> (Modem mit 14 Watt usw.).
>
> verbrauch in dieser stunde nachts um halb vier: 400 Watt.
>
> Hochgerechnet auf den Tag: über 9kWh ohne das jemand "lebt".

Ich schließe mich „Hä?“ an. Diese Messungen sind unsystematisch. Du hast 
z.B. bisher noch nicht geschrieben, wie viel der Fernseher verbraucht, 
das sind je nach Größe bestimmt auch locker 200W. Und wenn du so alles 
aufsummierst, was du aufgelistet hast, wirst du locker auf die 400 Watt 
kommen.

von Pete K. (pete77)


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Mal rechnen, im ersten Post ist von 20.000 KWh für 6 Personen die Rede.

Laut Verivox verbrauchen Großfamilien so ca. 6.000 KWh.

Also werden mindestens 10.000 KWh gesucht, die "irgendwo verschwinden".

10.000 KWh entsprechen ca. 2.000€.

Das wäre es mir Wert, professionelle Hilfe in Anspruch (E-Check) zu 
nehmen...



P.S.: Du hast nicht doch eine elektrische Fußbodenheizung im Bad?
P.P.S.: 6000 KWh sind durchschnittlich 16,4 KWh pro Tag

von    ! (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Das wäre es mir Wert, professionelle Hilfe in Anspruch (E-Check) zu
> nehmen...

Aha, da wird dann wieder der Pfuscher von nebenan gerufen und der 
stochert
dann im Kaffeesatz rum und erzählt anschließend was vom Pferd.

Aber wenn Du gern Geld zum Fenster rausschmeisst sag vorher Bescheid,
ich komm dann da hin und sammle es auf.

Es leben die Fachkräfte der Nation und alle die sich dafür halten.

Gruß

von ich (Gast)


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Kein Elektriker schrieb:

>Zum Haus:
>Es ist ein großes freistehendes Einfamilienhaus mit angeschlossenem Büro
>in einem eigenen Trakt. Dort wohnt ein älteres Paar (Büro wurde
>ausgebaut). Die haben ebenfalls einen Unterverteiler mit eigenem Zähler.
>Dieser hat ca. 8 - 9kwH pro Tag. Das ist o.k. Sind den ganzen tag in der
>Wohnung, deshalb für zwei Personen ein etwas höherer Verbrauch.

Hängt dieser Zähler nach deinem Zähler? Wenn JA dann hast du deinen 
'Mehrverbrauch'.

von Torsten W. (wirehead)


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Der typische e-check Elektriker ist meiner Meinung nach vollkommen 
unqualifiziert um so einen Verbraucher zu finden.
Hohl dir keinen solchen ins Haus, der wird dir zwar ne risen Mängelliste 
schreiben, die wird deinen Fehler aber nicht beinhalten.

von ... (Gast)


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   ! schrieb:
> Es leben die Fachkräfte der Nation und alle die sich dafür halten.

Du scheinst der Obermeister von allen die sich dafür halten zu sein.

von Tobias K. (tobix)


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Kein Elektriker schrieb:


> immer am Netz sind. Daneben die Viessmann Ölheizung (Stromverbrauch
> unbekannt)

Sollte auf dem Brennertypenschild stehen, mit rund 200W wirst du wohl 
schon rechnen müssen.

Mein WH WL5-1b ist mit 0,42/0,2KW angegeben, von dem alten Bj79 Elco 
weiss ich nur noch das der einen 110W Motor hatte. (ohne Luftklappe u. 
Vorwärmung)

Als noch kids im Haus waren lief das Teil bei Temperaturen unter dem 
Gefrierpunkt gelegentlich schon gut 8-10 Stunden am Tag.

von Klaus D. (kolisson)


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>> Der typische e-check Elektriker ist meiner Meinung nach vollkommen
>> unqualifiziert um so einen Verbraucher zu finden.

Das kommt mir auch oft so vor. Dieses Gefühl kommt aus meiner Jugend.
Ich habe dann etwas technisches gelernt um diese Probs zu  umgehen.

Insofern macht es der "Kein Elektriker" ja vollkommen richtig.
Er versucht die Probleme zuvor zu erkennen. Da das aber nicht
immer einfach möglich ist, macht er vielleicht noch etwas Besseres....
... er Falsifiziert!
Er versucht herauszufinden, was es nicht sein kann.
Dann ist er gewappnet gegen jede blöde Idee über die Ursache.

Das finde ich Prima.

Gruss Klaus

p.s.
Erst Grübeln .. dann Dübeln

von MaWin (Gast)


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> Autor: ich (Gast)
> Hängt dieser Zähler nach deinem Zähler? Wenn JA dann hast du deinen
> 'Mehrverbrauch'.

Das könnte tatsächlich die richtige Fährte sein.

> 1. Wir waren gerade 11 Stunden nicht im Haus und haben einen vebrauch
> von über 4kWh. Mir kommt das zu hoch vor. Wenn ich alle mir bekannten
> Vebraucher zusammenzähle komme ich nicht auf 400W.

Da deine Mitbewohner wie du sagtest durchschnittlich 8-9kWh am Tag 
ziehen sollen, wäre das perfekt passend.

Also NATÜRLICH Immer von dem Hauptzähler die dahintergeschalteten 
Nebenzähler abziehen.

von Maulwurf (Gast)


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Liegt der Öltank extern in der Erde?
Ja, das Haus wurde 1975 gebaut.
Da haben wir es!
Also muss das Öl erwärmt werden, um es dünnflüssig zu bekommen.
Das kostet schon ne Menge... tagein, tagaus.

von Tobias K. (tobix)


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Maulwurf schrieb:
> Liegt der Öltank extern in der Erde?
> Ja, das Haus wurde 1975 gebaut.
> Da haben wir es!
> Also muss das Öl erwärmt werden, um es dünnflüssig zu bekommen.
> Das kostet schon ne Menge... tagein, tagaus.

Nee. Das wäre ja schlimm, müsste den Tank beheizen. Ist ja kein 
Schweröl.
Lediglich das sich vor der Düse befindliche Öl wird erwärmt, dadurch 
verschleisst diese weniger und es gibt weniger Russ bei der Zündung.

von Michael (Gast)


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Das mit dem 2. Zähler klingt zwar auf den ersten Blick wie eine schnelle 
und einfache Erklärung, allerdings schreibt der TO auch, dass wenn alle 
Sicherungen raus sind der Zähler stehen bleibt.

Zwei Dinge sind daraus zu lernen:

1. er hat schonmal alles stromlos gemacht - und er schreibt, die 
Mitbewohner seien den ganzen Tag da - also hätten die sich garantiert 
beschwert

2. der Zähler (also die ganzen 8-9kW) müßten über eine Sicherung gehen 
(könnte nat. auch ne dreiphasige sein) aber das würde denke ich eng 
werden - vorausgesetzt es handelt sich um "normale" 16A Automaten (1974 
wurde sogar noch viel mit 10A gemacht).

Was mich auch etwas verwundert ist die Vorgehensweise des TO.
Er sucht den Fehler wirklich nicht konsequent und mit Plan.
Er mutmaßt immer nur, dass alles was dranhängt NICHT schuld sein kann.

Jede einzelne Sicherung raus und einzeln wieder rein.
Das zu einer Zeit, die der TO schon mehrmals beschrieben hat - wenn 
keiner zuhause ist.

So schwierig ist das bei leibe nicht, den oder die Stromfressen zu 
finden. Es braucht nur eine gut geplante Vorgehensweise und Zeit.

Lieber TO, Dir wurde schon mehrmals beschrieben, wie Du den Stromfresser 
mit großer Wahrscheinlichkeit aufstöbern kannst ganz ohne fremde Hilfe. 
Es wäre klasse wenn Du aufhören würdest zu jammern und Mutmaßungen 
anzustellen und endlich mal den Tips hier Folge leisten würdest.
Du würdest Dich wundern, wie schnell und einfach Du wirklich was 
rausfinden könntest.

Wenn Du noch nicht verstanden hast, wie Du vorgehen sollst dann frag 
einfach nochmal nach, es wird Dir gerne nochmal erklärt - auch ich helfe 
da gerne.

Beste Grüsse
Michael

von Maulwurf (Gast)


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Ich muss es doch wissen, ob da geheizt wird, wohne nämlich nebendran.
Bitte die Heizung nicht abschalten, ich müsste sonst ein anderes warmes 
Zuhause suchen, brrr, bei der Kälte jetzt.

von Torsten W. (wirehead)


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Die Falsifizierung ist die einzig wissenschaftliche methode. Denn 
beweisen kann man nichts...

von l_domme (Gast)


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Habe mir das ganze mal durchgelesen.

Könnte es nicht einfach so sein, das die U-Verteilungen falsch sind

zB. das das Ehepaar des vermieteten zubaus 1 Leitung von euch 
mitbenutzen, ohne es zu wissen.

Eventuell ein Elektriker falsch Angeklemmt etc.?

Nur eine Vermutung

von Anselm (Gast)


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Es könnte ja sein dass deine Mitbewohner hinter irgendeiner Sicherung 
von dir hängen.
Mach mal alle aus und frag ob drüben dass Licht geht g
bzw... geh mit einem Staubsauger (so nen PS- (ähm KW)-Boliden rüber , 
schalte ihn ein und schau ob dein Zähler deutlich fixer läuft.
So kannst du es recht fix feststellen.

Gruß & gute Nacht

von Tobias K. (tobix)


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Maulwurf schrieb:
> Ich muss es doch wissen, ob da geheizt wird, wohne nämlich nebendran.
> Bitte die Heizung nicht abschalten, ich müsste sonst ein anderes warmes
> Zuhause suchen, brrr, bei der Kälte jetzt.

Na dann ab unter die Erde ;) Sollen schon schräge Vögel vom Himmel 
gefallen sein. Aber so abwegig wäre das bei einem -Aussentank- garnicht.



http://www.isa-heinrich.de/PDF/Tankheizung.pdf

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo an alle,
ich möchte nicht dass hier ein Streit ausbricht (e-check usw.).

Es ist halt nicht so einfach wie ihr schreibt.

Es sind 6 Personen im Haus. In der Nebenwohnung eine ältere Dame + Mann, 
der im OG noch ein Büro betreibt (selbständig). Der Stromverbrauch im OG 
ist nachvollziehbar, also ok.

Den Strom komplett abzuschalten kann vielleicht jemand machen, der 
allein im Haus woht. Wenn man selbst arbeitet und Menschen im Haus hat, 
die nicht 10 Stunden ohne Strom oder gar Heizung bei dem Wetter bleiben 
wollen, dann ist das nicht so einfach zu bewerkstelligen.

Und nicht systematisch vorzugehen kann ich auch nicht nachvollziehen.

ich habe jeden Verbraucher, der sich aus der Doses ziehen lässt gemessen 
(o.k. ohne den Fernseher und den Sat receiver). Ich habe Unterzähler im 
OG verbaut und bei der Waschmaschine und dem trockner. Ich schreibe 
nahzu2 stündlich alle Werte auf um den verlauf bestimmen zu können.

Und seit 2 Stunden ist ein Drehstromzähler an den drei Phasen die 
nachweislich in den Heizungsraum gehen (mindestens dahin, wenn kein 
verteiler irgendow dazwischenhängt).

Verbruach an diesem Zähler in den letzten 2 Stunden: 400W Und dabei 
springt (hoffentlich) ab 22:00 die Nachtabsenkung an.

Wir kommen dem ganzen also näher.

Das Öl ist übrigens im Haus und natürlich nicht beheizt.

Und dass ein Wechsle der Umwälzpumpe, ein Tasuch aller Birnen gegen 
Energiesparlampen und der Einsatz von Funksteckdosen zur Vermeidung von 
standy am falschen Ende angefangen sein soll, kann ich auch nicht 
nachvollziehen.

Ich muss halt am lebenden Herzen operieren. Und stückchenweise vorgehen.


Wenn ich jetzt an diesen drei Phasen, die in den Heizraum gehen, so an 
die 300 - 500 W finde, dann bin ich schon ein Stückchen weiter.


Kann es sein, dass ein Hutschienen Wattmeter (link irgendwo oben) den 
Verbrauch einer Waschmaschine/Trockners nicht richtig misst (wegen 
Motorleistung)?

Grüße
NE

von Etrick (Gast)


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Du bist recht beratungsresistent. Dann tausch mal schön Glühbirnen ;) 
...

von Michael (Gast)


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> Du bist recht beratungsresistent. Dann tausch mal schön Glühbirnen ;)

Sehe ich auch so!

Man kann immer an Symptomen rummachen ohne die Ursache zu kennen.

Deinem Ursprungsposting entnahm ich zumindest zwischen den Zeilen die 
Aussage, dass allen daran liegt (klar, geht ja auch um Geld - viel Geld) 
den Stromfresser zu finden und somit auch alle an einem Strang ziehen 
und auch mal ein paar Stunden (vor Allem wenn sie auch nicht im Haus 
sind!) auf Strom verzichten.
Wenn dem aber nicht so ist dann hast es wahrlich schwer.
Nur dann ist das Ganze eben eine Kaffeesatzleserei.
Es wurde schon mehrmals angesprochen, dass es sich auch um Verbraucher 
handeln kann, die NICHT in einer Steckdose eingesteckt sind daher kannst 
im schlimmsten Fall Du solange alle Verbraucher in Steckdosen messen bis 
Du schwarz wirst. DAS war der Kern vieler Aussagen.

Symptome zu bekämpfen und die Ursachen nicht zu kennen ist immer der 
falsche Weg!

von Erich (Gast)


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Neue Idee:
=========
Es gibt solche elektrische "Nachheizungen" für das Warmwasser.
Diese wurden eingebaut, wenn kein Kreislauf für das Warmwasser vorhanden 
ist, und trotzdem an einen Strang schnell (sofort) warmes Wasser da sein 
soll.
Dabei ist das Warmwasser-Rohr mit einer Art Heizmatte umwickelt, ggf. 
noch eine einfache Isolierung oder Abdeckung obendrüber.

Das bringt zwar warmes Wasser, aber frisst unheimlich viel Strom.
Es heizt Tag und Nacht, 365 Tage ...

--> Klären ob die Situation vorliegt.

von oszi40 (Gast)


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Wenn der Elektriker nix findet, muß eben mal der "Buchhalter" aktiv 
werden.
Mach für jedes Zimmer einen Zettel und schreibe ALLE Geräte mit ihrem 
Verbrauch auf und prüfe ob sie immer oder nur manchmal laufen.

Pro alten Kühlschrank wäre z.B. 1 kWh pro Tag nicht unnormal.

von Michael (Gast)


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In der Anfangsnacht war doch ein schönes beispiel, wenn alle sclafen und 
der hohe Stromverbrauch da ist, wiso bist da nicht losgegangen und has 
nch und nach mal die Sicherungen rausgemacht, schade.
andere Möglichkeit wäre eine Stromzange, wenn du wieder beobachstest das 
im Moment der Stromverbrauch zu hoch ist könntest du schnell alle 
Leitungen messen. Auch für einen nicht Elektriker solte das Benutzen 
einer Stromzange nach kurzer Einweisung möglich sein.

Und ein Zähler nach einem Zähler, was ist das bitte für eine Theorie ? 
Du kannst 5 Zähler hintereinander schalten, wenn alle richtig 
angeschlosen sind zeigen alle das gleich richtige an.

Michael

von ich (Gast)


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@Michael
>wenn alle richtig angeschlossen sind zeigen alle das gleich richtige an.

...vorausgesetzt die Zähler sind in Ordnung. ;-)

von Michael O. (mischu)


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Habt Ihr einen elektrischen Boiler zur Warmwasserbereitung in der Küche 
oder einem Badezimmer? Deren Verbrauch über den Tag summiert sich gerne. 
Eigentlich ließen sich die über Zeitschaltuhren auf die Hauptzeiten 
begrenzen.

von Korax K. (korax)


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Kein Elektriker schrieb:
> Die fünf regeln vor dem Anfassen von leitern kenne ich. Ich werde keine
> Dinge tun, für die meine Ausbildung nicht ausreicht (ich bin KEIN
> Elektriker).

Kein Elektriker schrieb:
> ich habe jeden Verbraucher, der sich aus der Doses ziehen lässt gemessen
> (o.k. ohne den Fernseher und den Sat receiver). Ich habe Unterzähler im
> OG verbaut und bei der Waschmaschine und dem trockner. Ich schreibe
> nahzu2 stündlich alle Werte auf um den verlauf bestimmen zu können.

Hallo Kein Elektriker,

wer hat denn nun den/die Hutschienen-Unterzähler angeschlossen?

von ich (Gast)


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Kein Elektriker schrieb:
> Und dass ein Wechsle der Umwälzpumpe, ein Tasuch aller Birnen gegen
> Energiesparlampen und der Einsatz von Funksteckdosen zur Vermeidung von
> standy am falschen Ende angefangen sein soll, kann ich auch nicht
> nachvollziehen.

Und auch eine Funksteckdosen braucht Strom, da sie ja im Standby auf das 
Funksignal zum Einschalten wartet.

von Michael H. (michael_h45)


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Michael O. schrieb:
> Habt Ihr einen elektrischen Boiler zur Warmwasserbereitung in der Küche
lies.

von Michael_ (Gast)


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In meiner Kindheit gab es den WATTFRASS. Leider habe ich kein Bild, aber 
es sah schwarz aus und hatte Isolatoren als Ohren.
Treibt sich etwa ein Nachkommen in dem Haus herum?
Hab ihn doch gefunden, ganz unten auf der Seite:
http://www.orlandos.de/coanfr_50jahre_1.htm

von Abwegige Idee? (Gast)


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Hallo,

ich frage nur ungern, weil schon fast eine gemeine Unterstellung - liest 
Du den Zähler richtig ab und hast die Kommastelle beachtet?

von Franz (Gast)


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Also der war jetzt richtig gut!
Kommastelle falsch gesetzt, vllt mal nicht so lange vor der Kiste hocken 
so früh nach Mitternacht?
Und beim Zahlen macht der Ableser den gleichen Fehler, eine einfachere 
Lösung kann man sich ja nicht vorstellen.
Vllt. hat er auch ein "schwrazes Loch" im Keller, was die Energie aus 
den Leitungen absaugt.

von Dein E-Werk freut sich über dein Geld (Gast)


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Heizung, Gartenteichpunpe, Klingeltrafo, Fäkalienhebeanlage - das alles 
braucht auch Strom. Die Heizung liegt oft bei >150W, wenn sie ältere 
Umwälzpumpen beteiligt sind sind.

von WATTfürneVerschwendung (Gast)


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Hallo!

Jungejunge, wird hier hinundher-diskutiert. Der TO hat schon so viel von 
der technischen Ausrüstung seines Hauses beschrieben, das man bald schon 
einen Plan zeichnen könnte. ;-) Allerdings scheint mir, dass einige hier 
zwar gut gemeinte Ratschläge geben, die allersamt auch berechtigt und 
sehr sinnvoll sind, z.T. aber schon ein- bis mehrmals widerlegt und/oder 
bereits geklärt waren. Ich glaube nicht, dass das dem TO hilft.

In einem älteren, größeren Haus kann alles möglich sein. Insofern muss 
man hier systematisch vorgehen und darf dabei NICHTS von vornherein 
ausschließen. Ein Verbrauch von ~20MWh/a in einem Haus OHNE elektrische 
Heizung ist definitiv zu hoch. Ich selber lebe mit 4 Personen in einem 
EFH ohne elektrische Heizgeräte und benötige 5000kWh/a. Dabei achten wir 
nicht sonderlich auf den Verbrauch und waschen täglich und trocknen 
viel...

Du solltest auch alles Unmögliche in Betracht ziehen: Es gibt z.B. so 
verrückte Sachen wie Dachrinnenheizungen etc. Wenn da ein Thermostat 
Amok läuft spendierst Du den Vögelchen ein Thermalbad. Man kann im 
Bestand dann auch nicht wissen an welchem Stromkreis sowas hängt. Ich 
hatte mal das Problem, dass wir in einem MFH den Klingeltrafo nicht 
gefunden haben. Klingel gingen, Spannung korrekt. Alle 
(Gemeinschafts-)Sicherungen raus, Klingeln gingen aus. Bis heute wurde 
der Trafo selbst aber nicht gefunden...

Ich kann mich daher nur dem ein oder anderen hier anschließen: Du musst 
systematische Langzeitmessungen (!) durchführen, da wirklich alles 
möglich ist. Die Idee mit den Strommesszangen finde ich ganz gut, da man 
dazu die Stromkreise nicht unterbrechen muss. Die Zangen gibt es 
sicherlich auch mit Datenlogger/Schnittstelle. Da kannst Du dann mal die 
Zange für 24Std. jeweils an einen anderen Stromkreis hängen und Dir die 
Daten grafisch aufbereitet anzeigen lassen. Ich wette fast auf enorme 
Peaks.... Wenn Du dann ein oder zwei Stromkreise isoliert hast, die den 
hohen Verbrauch verursachen, kannst Du dich auf die Dinge konzentrieren, 
die nach Deinem Kenntnisstand daran angeschlossen sind. Wenn diese 
Geräte alle OK sind (ALLE einzeln prüfen), gibt es wohl einen 
Großverbraucher (vielleicht ein Heizgerät) von dem Du nichts weißt.

Viele Grüße
Marc

von ich (Gast)


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@WATTfürneVerschwendung
es gibt auch 230V Klingeln ;-)

von WATTfürneVerschwendung (Gast)


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Hallo!

Wie cool - da würde ich als Mieter doch glatt mal den Klingelknopf 
feststellen und meinen Wäschetrockner an der Klingelleitung anschließen. 
:-)

Scherz beiseite: Es waren ganz normale Klingeln...

Viele Grüße
Marc

von Hans_Dampf (Gast)


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>Den Hauptstromzähler haben wir testweise vom Elektriker mal für eine
>Woche tauschen lassen - kein merklicher Unterschied. Unserer ist
>übrigens von 1974

Welches Jahr steht auf dem gelben Eichsiegel Deines Zählers?

Dieses Jahr sagt aus, wann die Eichung Deines Zählers abläuft. Alle 16 
Jahre muss eine neue Eichung oder ein Austausch des Zählers erfolgen. 
Ist das nicht passiert, kannst Du von Deinem EVU einen neuen Zähler bzw 
eine neue Eichung verlangen. In Deinem Fall würde ich Dir raten, den 
Zähler unabhängig prüfen zu lassen. Das musst Du zwar erstmal zahlen, 
aber wenn eine Abweichung festgestellt wird, kannst Du alle Rechnungen 
seit Ablauf der Eichung (1974 wenn ich das richtig verstanden habe) 
korrigieren und die Differenz einklagen, wobei ich spätestens hier einen 
Anwalt einschalten würde, da ich denke, dass bei Dir ein ganz schöner 
Betrag zusammen kommen dürfte.

Ach ja, ein solcher Zähler dreht sich auch nicht, wenn alle Verbraucher 
abgeschaltet sind. Er kann sich jedoch schneller drehen als er darf, da 
die Edelsteinlager sich im Laufe der Zeit einschleifen.

Bei den Eltern meiner Partnerin war die Lage ähnlich. Da war die letzte 
Eichung '76. Nach dem Tausch brauchen sie plötzlich 2000 kWh weniger pro 
Jahr. Leider haben sie es versäumt, den Zähler nachprüfen zu lassen.

Weitere Infos solltest Du beim zuständigen Eichamt deines Bundeslandes 
erhalten. An wie würde ich mich auch zuerst wenden!
-> 
http://www.enwag.de/produkte/strom/mehr-infos/20070814_Eichpflicht_Stromzaehler.html

Viele Grüße

von WATTfürneVerschwendung (Gast)


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Hallo!

Da muss ich ja glatt mal nachfragen, wie man die Differenz bestimmen 
soll? Wird das geschätzt - von 1990 angefangen? Außerdem hat der TO hier 
geschrieben, dass testweise schon einmal ein anderer Zähler eingebaut 
wurde, der über eine Woche annähernd das gleiche Ergebnis lieferte.

Siehe hier: [[Beitrag "Re: Stromverbrauch ohne Stromverbraucher möglich?"]]

Viele Grüße
Marc

von ... (Gast)


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Hans_Dampf schrieb:
> Alle 16
> Jahre muss eine neue Eichung oder ein Austausch des Zählers erfolgen.

Nein, muss nicht.
Die Versorgungsunternehmen können auf die sogenannte Stichprobenprüfung 
ausweichen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stichprobenpr%C3%BCfung_f%C3%BCr_Verbrauchsmessger%C3%A4te
Was sie in der Regel auch machen.

von Sven F. (doncarlos)


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WATTfürneVerschwendung

> Ein Verbrauch von ~20MWh/a in einem Haus OHNE elektrische Heizung ist
> definitiv zu hoch. Ich selber lebe mit 4 Personen in einem EFH ohne
> elektrische Heizgeräte und benötige 5000kWh/a.

meinen Glückwunsch, aber hier bei uns liegt mit 3 (4) Personen der 
jährliche E-Verbrauch noch über 20 MWh, ganz ohne vorinstallierte 
elektr. Heizung.

Der Gasverbrauch schlägt dann noch mal mit ein paar Tsd.€ jährlich zu 
Buche, obwohl ein E-Techniker hier u.a. seinen "Fachbereich" auslebt.

Erklären muß man das sicher nicht, aber die Vermutung daß Strömlinge die 
verkehrten Wege gehen, habe ich auch schon aufgegeben.

Alles eine reine Selbsterziehung und natürl. etwas Fachverstand 
(Mathe/Physik) was man aber als Realschulabsolvent locker draufhaben 
sollte.

von Elektrodachdecker (Gast) (Gast)


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Habe nicht alles durchgelesen.

Deswegen die Frage, gibt es in diesem Haus einen FI bzw RCD?
Also einen sogenannten Fehlerstromschutzschalter.

Ich denke im Sinne von unkonventionellem Stromverbrauch auch an einen
Nebenschluss, sprich Erdschluss hinter dem Zähler. Diesen -nutzlosen-
"Fehlerstrom" müsste er berücksichtigen, weil er verrechnet wird.

Ich verweise im Sinne von überhöhtem Stromverbrauch auch auf diesen 
Link.

http://www.transistornet.de/viewtopic.php?f=30&t=7396

Bitte aufmerksam durchlesen und dabei beachten, den Zähler nicht in die 
Hände
des Energieversorgers zu geben. Meist taucht dieser dann niemals mehr 
auf,
oder ist für andere Nachweiserbringer von Zählerfehlern nicht mehr 
verwertbar!

Da der beschriebene Fall in Transistornet eine gewisse Ähnlichkeit zum 
hier
geposteten hat und bezüglich event. nachweislichem Zählerfehler noch 
Chancen
bestehen, bringe ich diesen Beitrag ein.

von ... (Gast)


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Sven F. schrieb:
> aber hier bei uns liegt mit 3 (4) Personen der
> jährliche E-Verbrauch noch über 20 MWh

Dann solltest du dir aber schon mal Gedanken darüber machen woher dieser 
zu hohe Stromverbrauch kommt.
Auch wenn in der Regel nur durchschnittliche Verbrauche angegeben 
werden, ist deiner mit über das Doppelte zu hoch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strombedarf

Aber vielleicht ist dir das als Realschulabsolvent nicht aufgefallen.

von Elektrodachdecker (Gast)


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Nachtrag:

Eine parallele Messung mit einem "Kontrollzähler" macht nur langfristig 
Sinn.

Ein ohne entsprechende Maßnahmen nicht erfassbarer "Fehlerstrom" wird 
durch solch eine Kontrollmessung wohl kaum ermittelbar.

Ein höherer Stromverbrauch vor längerer Zeit im eigenen Haushalt konnte 
nur ermittelt werden, als ich über Stunden den Strom abstellen konnte 
und per Prüfung jedes einzelnen Stromkreises den Fehler ermitteln 
konnte.
Es war das Thermostat der Tiefkühltruhe im Keller, das nicht mehr 
abgeschaltet hatte. War mein damaliger -kleiner- Mehrstromverbraucher.

von Sven F. (doncarlos)


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...(Gast) , der Hinweis kommt etwas spät, denn mit Bekanntwerden der 
Umstände (Kosten) hier habe ich schon seit ein paar Jahren die 
Ursachenforschung abgeschlossen, und in meinem Text sollte man das auch 
so erkennen können.

Wenn sich gewisse Leute einen Dreck drum scheren, weil denen der 
Sachverstand und die Kompetenz fehlt, oder ganz einfach weil sie 
wichtigeres zu tun haben > kosumgeile Neurotiker, und nach dem Motto 
leben "solange man das noch bezahlen kann, muß das wohl so sein, Wärme 
und Wohlstand kosten halt Geld", es finden sich ja immer wieder ein paar 
andere Leute denen man ihren Verschwendungsanteil mit anrechnen kann.

Kein Knopf Geld in der Tasche aber auf dicke Hose machen, die 
bundesdeutsche Konsumgesellschaft (Banken und Kredite) machen das ja 
möglich.
Man könnte hier noch so ein paar Fakten über Verschwendung, nicht nur 
von Geld Strom und Gas darlegen, aber ändern würde das hier sicher 
Nichts.

Den Leuten hier geht es wohl noch viel zu gut, meistens bei solchen 
Menschen mit eingeschränktem Verstand (Verantwortung) nachzuvollziehen.

von WATTfuerneVerschwendung (Gast)


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Hallo!
@Sven F.

>20MWh/a und nochmal ein paar (!!) Tausender für Gas? Ich fasse es nicht.

Vielleicht lässt Du Dir mal Fenster einbauen. :-)

Aber mal im Ernst: Was wollte uns Dein Posting sagen, insbesondere der 
Hinweis auf den Realschulabsolventen? Dein Posting ist insgesamt recht 
unverständlich und die Intention wird nicht klar. Besonders hilfreich 
war er nicht, außer dass er dem TO offensichtlich zu vestehen geben 
soll, dass ein so immens hoher Verbrauch legitim sei, weil es bei Dir 
auch so ist. Aber vielleicht verstehe ich Deinen Beitrag ja falsch.

Viele Grüße
Marc

von ... (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Wenn sich gewisse Leute einen Dreck drum scheren, weil denen der
> Sachverstand und die Kompetenz fehlt, oder ganz einfach weil sie
> wichtigeres zu tun haben > kosumgeile Neurotiker, und nach dem Motto
> leben "solange man das noch bezahlen kann, muß das wohl so sein, Wärme
> und Wohlstand kosten halt Geld", es finden sich ja immer wieder ein paar
> andere Leute denen man ihren Verschwendungsanteil mit anrechnen kann.

Ich vermute das da ein/mehrere Mitbewohner existieren und Sven schon 
aufgegeben hat den/die zu überzeugen ;)

von Sven F. (doncarlos)


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WATTfuerneVerschwendung ,
es soll auch ganz Gescheite geben, wie hier im Beitrag schon zu lesen, 
die daraus noch ein Geschäft machen - natürlich nur für sich und die 
EVN.

Den Schulabschluß "Realschulabsolventen" gab es zu meiner damaligen 
Schulzeit und Region leider nicht, und ich gehe mal davon aus, daß 
dieser einer 10klassigen polytechnischen Oberschule entspricht.

So einen Abschluß dürften wohl die meisten User hier im Forum mindestens 
haben, und es kamen auch schon Hinweise wie man einen MehrVerbrauch 
gezielt ermittelt.

Die Leute über 50 oder 60 LebensJahre haben damit meistens ein Problem, 
das anhand von Einzelwerten zu erkennen oder zu ermitteln.

Zu den Intentionen meines Postings im Klartext: es gibt Menschen welche 
die Realtionen noch erkennen, dann gibt es welche die daraus Lösungen 
suchen, und dann gibt es auch welche die durch solche Probleme für immer 
davon geheilt sind, vom Verschwendungswahn.

Mein letztes Posting bezog sich NICHT mit HIER auf den Fall oder das 
Problem hier im Beitrag, sondern das bei mir persönlich.
Damit ist das ein ganz gewaltiger Unterschied, ob man Probleme findet 
und erkennt und ob man sie nicht sieht und damit auch nicht lösen will.

von Eugenius Fragikus (Gast)


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Was ist daran eigentlich so schwer?

1. Stromzange organisieren und prüfen ob die realistische Werte anzeigt
2. Sicherungskasten aufmachen (und zwar den ersten nach dem
   Hauptanschluss)
3. Alle Sicherungen bleiben an (von wegen "Operation am offenen Herzen")
4. Jeder Abgang (von jeder Sicherung) wird einzeln gemessen* und notiert
   (jedes mal die gleiche Dauer, sagen wir 10+ Minuten, Messgerät im
   Peak-Hold-Modus)

Jetzt muss mindestens ein Pfad auftauchen, der viel Strom zieht. Jetzt 
musst du prüfen, ob die gezogenen Ströme okay sind oder nicht. Falls 
nicht muss man weiter selektieren (Verbraucher aus Steckdose abziehen, 
abklemmen, etc.). Mehr als 6 Stunden braucht man nicht.

*) Ideal wäre, wenn man alle Abgänge zeitgleich messen würde - das
   wäre aber eine Materialschlacht.

von Hans_Dampf (Gast)


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>Hallo!

>Da muss ich ja glatt mal nachfragen, wie man die Differenz bestimmen
>soll? Wird das geschätzt - von 1990 angefangen?

Wie ich in meinem Post geschrieben habe, sollte durch eine entsprechende 
Stelle die Abweichung des Zählers ermittelt werden. Diese Abweichung ist 
Berechnungsgrundlage für eine Korrekturzahlung. Hierzu gibt es übrigens 
Urteile.

Mir ist bewusst, dass das EVU nicht den Zähler automatisch nach 16 
Jahren auswechselt. Jedoch hat der Endkunde ein Recht darauf, eine neue 
Eichung bzw. einen Austausch des Zählers zu verlangen.

Einige Auszüge aus dem AVBEltVm (Verordnung über allg. Bedingungen für 
Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden)

Nach § 18 Abs.3 hat das EVU dafür Sorge zu tragen, das die 
Messeinrichtung in einem enwandfreien Zustand ist.

§19 spricht dem Endkunden das Recht zu, jederzeit eine Nachprüfung der 
Messeinrichtung durch die Eichbehörde zu verlangen. Überschreitet die 
Abweichung die gesetzlichen Grenzen, muss das EVU für die Kosten der 
Prüfung aufkommen.

Ich muss mich selber berichtigen, Du hast leider nur Ansprüche auf 
fehlerhaft berechnete Beträge jünger als 2 Jahre und nicht - wie von mir 
geschrieben - ab dem Zeitpunkt des Ablaufs der Eichung (§21 Abs. 2).

Viele Grüße

von ... (Gast)


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Hans_Dampf schrieb:
> §19 spricht dem Endkunden das Recht zu, jederzeit eine Nachprüfung der
> Messeinrichtung durch die Eichbehörde zu verlangen. Überschreitet die
> Abweichung die gesetzlichen Grenzen, muss das EVU für die Kosten der
> Prüfung aufkommen.

Mein Reden, aber da wurde ich ja von einem Spinner blöd angemacht:
Beitrag "Stromverbrauch ohne Stromverbraucher möglich?"

von Michael H. (michael_h45)


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zu recht.
der mehrverbrauch tritt spitzenweise auf, nicht als offset.

von Andreas G. (andreasgf)


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Kein Elektriker schrieb:
> ich habe jeden Verbraucher, der sich aus der Doses ziehen lässt gemessen
> (o.k. ohne den Fernseher und den Sat receiver).

Hallo habe mir das ganz Posting durchgelesen, auch die ganzen Meinungen 
und Ideen. Möchte auch noch eine beisteuern auf die ich mal gestossen 
bin.
Ist die Sat-Anlage eine Gemeinschaftsanlage ? Ist diese Richtig 
installiert, hatte mal das Phänomen das eine falsch angeschlossene 
Steckdose für ein Satverstärker die gesamte Hauselektrik sporadisch 
durcheinander brachte. Das Haus hatte allerdings ein FI (oder RCD) der 
immer mal wieder auslöste. Nach diversen Messungen kam ich dahinter das 
über die Steuerspannung des LNB's ein großer Ausgleichsstrom floß (Da 
die Abschirmung ja auch geerdet ist).
Vorschlag prüfe mal die Spannungen der 3 Phasen (mit Messgerät), je 
Phase gegen jede Phase, Phasen gegen Null, Phasen gegen Erde und Null 
gegen Erde (ja richtig gelesen).
Schalte mal Probehalber Satreciever, Verstärker, Mutischalter, was immer 
es dort gibt aus und trenne das Satkabel vom Reciever !!

P.S.
In welchem Bundesland (oder Stadt) steht das Haus.

Gruß
Andreasgf

von Charly (Gast)


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Vielelicht aber proportional zuviel.

Schade das sich der TO nicht mehr meldet.

von ... (Gast)


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Michael H. schrieb:
> der mehrverbrauch tritt spitzenweise auf, nicht als offset.

Was hat das jetzt mit meinem Post zu tun? Ich hatte nur gesagt, dass der 
Netzbetreiber den Zähler auf verlangen überprüfen ggf. austauschen muss.

von Michael H. (michael_h45)


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...

von gk (Gast)


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... schrieb:
> Ich hatte nur gesagt, dass der
> Netzbetreiber den Zähler auf verlangen überprüfen ggf. austauschen muss.

Nur wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, dass der Zähler 
ausserhalb der doppelten Eichfehlergrenze ist, zahlt der Netzbetreiber ! 
In der Regel trifft das auf weniger als 1% der Fälle zu.

Deswegen würd ich vorher, z.B. mit einem dicken Heizöfchen mal testen, 
ob das wirklich am Zähler liegen kann.

gk

von ... (Gast)


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gk schrieb:
> Nur wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, dass der Zähler
> ausserhalb der doppelten Eichfehlergrenze ist, zahlt der Netzbetreiber !

Es ging nicht um die Kosten. Die werden dir in jedem Fall einen neuen 
Zähler einbauen, oder glaubst du für die Zeit der Überprüfung beim 
Eichamt schenken sie dir den Strom?

von PeterL (Gast)


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Warum sollte man ein zusätzliches Messgerät brauchen?
Zum Lokalisieren des stärksten  Verbrauchers  reicht der eingebaute 
Stromzähler allemal (ob er nun richtig misst oder nicht)
Für jedes Gerät gibt es im Internet Angaben für den normalen 
Jahresverbrauch,
nur für die Heizung habe ich nichts gefunden (bei uns sinds 240Watt).

Unser Stromzähler macht z. B. 150 Umdrehungen für 1kWh. Oben auf der 
Zählerscheibe ist eine Skala von 0...100. Mit einer Stoppuhr misst man 
z. b. die Zeit für 1/10 Umdrehung.
z. B. 17 sec.
also 170sec für eine Umdrehung = 3600/170 = macht also 21 Umdrehungenin 
1 Stunde.
1000/150 x 21 = der Verbraucher zieht also ca. 140Watt.


mit dieser Methode nacheinander alle Stromkreise ausmessen.

von Michael H. (michael_h45)


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> mit dieser Methode nacheinander alle Stromkreise ausmessen.
und zwar 48h lang, weil die verbräuche ja alle nicht konstant sind.
ich zahl die 50cent die stunde und 2 watschn.

von gk (Gast)


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... schrieb:
> Es ging nicht um die Kosten. Die werden dir in jedem Fall einen neuen
> Zähler einbauen, oder glaubst du für die Zeit der Überprüfung beim
> Eichamt schenken sie dir den Strom?

???

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass man als Kunde das Risiko hat, die 
Kosten für die Überprüfung des Zählers selbst zu tragen, weil in aller 
Regel die Abweichungen in 99% aller Fälle kleiner sind wie zulässig. 
Deshalb würde ich zunächst selbst die Abweichung azuschätzen. Erst wenn 
ich mir sicher wäre, dass der Zähler tatsächlich sinifikant zu meinen 
Ungunsten falsch geht, würde ich eine Überprüfung verlangen.

Deswegen versteh ich den oben zitierten Text überhaupt nicht. Aber die 
Idee ist ja nicht schlecht, dass während der Überprüfung des Zählers 
keine Kosten entstehen, ist vielleicht noch keiner drauf gekommen ;-)

gk

von chris (Gast)


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Kann es vielleicht sein, daß ein Drehstrom (3 Phasen) reinkommt, und
eventuell nur eine Phase angeschlossen ist ?
Hier das Zitat:
>Wenn ich den Drehstromzähler (es gehen drei Phasen in den Heizungsraum)
>auf der Hutschiene habe, weiß ich was dieser Starng verbraucht. Dieser

Das würde dann z.B. ein Multiplikator auf 3x bedeuten und ein 
ausbalancieren
der Leitungen könnte sich dann auch schon auszahlen.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo, bin wieder da.
Freut mich, dass sich so viele Leute Gedanken machen. Danke für die 
bisherigen Tips.

Inzwischen kenn ich den Stromverbrauch des
Heizraums (Viessmann Ölheizung, 40W Ladepumpe, Wilo 
Hocheffizienzumwälpumpe (0-75W), 25 W Warmwasserumwälzpumpe (60%ED), 
Hebeanlage für die Waschmaschine(Drehstrom)
Es sind ziemlich genau 3,3kW pro Tag (mittels eines 
Hutschienendrehstromzählers seit Tagen gemessen.

und des Fernsehers (inkl. SATReceiver, DVD Player und Videorecorder auf 
standby) Es sind 139,5W (Steckdosenmessgerät).

Bin ein bischen schlauer, aber nichtsdetsotrotz zeigt der Zähler immer 
mehr an, als ich nachvollziehen kann.

Ich muss also meine Messung auf die anderen Leitungsschutzschalter 
ausweiten.

Etwas komisches habe ich im Schaltschrank entdeckt. Ein Relais, um die
3 Phasen welchen in den Heizraum gehen, zu schalten. Wozu benötigt man 
sowas? Die drei Phasen haben doch selbst je einen LTSS. Ich kenne das 
nur, um mit einem Schalter etwas dickere leitungen zu schalten. Dem ist 
hier aber nicht so. Die drei Phasen kommen im Heizraum mit max 2,5² an.

Das relais wird übrigens warm (normal?)
Auch die Schaltung des relais ist mir schleierhaft. Es gehen 3 Phasen 
und N rein und drei Phasen und blau raus. Wenn ich den LTSS, welcher das 
Relais schaltet, einschalte, haben die drei Phasen und das blaue Kabel 
Spannung. Hat sich da jemand bei der Installation vertan, oder gehört 
das so. Wenn ich das Relais stromlos schalte ist am Ausgang 
erwartungsgemäß alles aus. Kann man eigentlich Bilder ins Forum stellen?
Ich hab mal das Relais genauer angeschaut:
1- Phase Ausgang (wenn an)
2- Phase Eingang
3- Phase Ausgang (wenn an)
4- Phase Eingang
5- Phase Ausgang (wenn an)
6- Phase Eingang
13, 14 nicht belegt
b- Nulleiter (an der Schiene befestigt)
a- blaues Kabel (stromführend, wenn Relais ein)

Stimmt das so?

Grüße
der NE

von MaWin (Gast)


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Klingt wie ein Lastabwurfrelais.

Normal bekommt der Heizraum Strom,
es sei denn woanders wird viel Strom benötigt,
dann kann diese Drehstromverbindung das Relais kappen.

Ist oft so in Häusern mit 2 Durchlauferhitzern.


Da du bisher mit keinem Wort darauf eingegangen bist,
ob du von deine 12MWh schon die Verbräuche der
beiden anderen Wohnungen abgezogen hast, ist dir nicht
zu helfen.

von Michael H. (michael_h45)


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Die Relaisbeschaltung klingt normal. Als hätte sich jemand den 
Mehrleiter-Automat zum Schalten sparen wollen.
Dass es warm wird, ist normal.

Du kannst den Strom einer einzelnen Ader (Achtung, nicht Kabel!) mit 
einer Stromzange messen. Dann sparst du dir schon mal das rumkabeln im 
Unterverteiler.

Bilder kannst du als Dateianhang reinstellen.


Mein Rat: lass dich von irgendwas benachrichtigen, wenn der Verbrauch 
gerade über einer bestimmten Schwelle liegt. Wenn dieser Zustand 
tiefnachts auftritt, hast du deinen seltsamen Verbraucher erwischt.
Identifizieren kannst du ihn dann, wenn du mit dem Zangenmessgerät 
einigermaßen schnell die Leiter durchgehst.

von Torsten W. (wirehead)


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Das Relais/schütz ist für den heizungsnotschalter...

von Michael_ (Gast)


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>Die Leute über 50 oder 60 LebensJahre haben damit meistens ein Problem,
>das anhand von Einzelwerten zu erkennen oder zu ermitteln.
Spinnst du?

von Franz (Gast)


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Wenn ich das recht in Erinnnerung habe schriebst du, es gäbe keinen FI 
(RCD) bei euch im Haus, die Beschreibung deines Relais deutet aber sehr 
stark daraufhin, denn ein Relais was den Null mitschaltet oder 
unterbricht in einem Netz ohne FI, also mit klassischer Nullung? wäre 
ein großes Risiko.
Gibt es denn bei euch einen HPA = Hauptpotentialausgleich 
(Erdungsschine) worauf starre EinzelLeiter in grün/gelb angeschlossen 
oder zusammengeführt sind?
Oder hat das betreffende Relais auch einen Steuerstromkreis, also 
Kontakte mit schwächerer Ausführung neben den Leistungs-Phasen?
Ein Bild wäre natürlich mehrsagend als 1000 Worte.

Daß die Hebeanlage tägl. 3,3 kWh verbraucht ist aber auch schon ganz 
schöne Verschwendung oder Überauslegung, das wären stündl. ca 140 Watt 
(3300 Wh / 24 Std. = 137,5 W)! Und das nur für die Waschmaschine ? Das 
wird dann aber eine richtig teure Wäsche. Oder läuft die etwa druchweg , 
die Hebeanlage natürl. ?

von Franz (Gast)


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Michael_ schrieb

>>Die Leute über 50 oder 60 LebensJahre haben damit meistens ein Problem,
>>das anhand von Einzelwerten zu erkennen oder zu ermitteln.
> Spinnst du?

Schau dir mal deine 3 Beiträge an, sehr hilfreich und witzig !!
Wenn du dich angesprochen fühlst, wird es wohl nicht so verkehrt gewesen 
sein!
Bei dem Problem hier bei mir ist es jawohl so, daß der Verantwortliche 
über 60 das Problem nicht erkennt geschweige denn versteht, obwohl noch 
nicht senil oder demenz.


Und ich muß mich korrigieren, das ist kein vermutlicher FI (RCD), hatte 
den Hinweis mit dem Steuerstromkreis überlesen.
Was natürlich in einem Wohnhaus etwas seltsam wäre, die Heizung damit 
komplett abzuschalten (Heizungs-Not-Aus), verbraucht dann auch ständig 
Energie.
Und sollte die Spule mal das zeitliche segnen wird es echt kalt ohne 
Heizung > Fehlplanung! bis zur Auswechslung.

von HildeK (Gast)


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Kein Elektriker schrieb:
> Etwas komisches habe ich im Schaltschrank entdeckt. Ein Relais, um die
> 3 Phasen welchen in den Heizraum gehen, zu schalten. Wozu benötigt man
> sowas? Die drei Phasen haben doch selbst je einen LTSS. Ich kenne das
> nur, um mit einem Schalter etwas dickere leitungen zu schalten. Dem ist
> hier aber nicht so. Die drei Phasen kommen im Heizraum mit max 2,5² an.

Das würde ich auch sehr komisch finden!
Wozu braucht eine Ölheizung eine Leitung mit 3*3.5²? Doch nur dann, wenn 
man elektrisch heizen will! Da würde ich den Heizraum genau unter die 
Lupe nehmen.

von monnemer (Gast)


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Hallo Franz,

> Daß die Hebeanlage tägl. 3,3 kWh verbraucht ist aber auch schon ganz
> schöne Verschwendung oder Überauslegung, das wären stündl. ca 140 Watt


 IMHO du liest aber auch Sachen die so nicht da stehen.

> Inzwischen kenn ich den Stromverbrauch des
> Heizraums

....

> Es sind ziemlich genau 3,3kW pro Tag (mittels eines
> Hutschienendrehstromzählers seit Tagen gemessen

Zusammen.




(Viessmann Ölheizung, 40W Ladepumpe, Wilo
Hocheffizienzumwälpumpe (0-75W), 25 W Warmwasserumwälzpumpe (60%ED),
Hebeanlage für die Waschmaschine(Drehstrom)

@ Kein Elektriker

Das würde ich noch genauer betrachten. Der Brenner hat ein Typenschild, 
falls nicht Haube auf und auf den Motor schauen. Betriebstunden notieren

von Kein E. (kein_elektriker)


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"Wenn ich das recht in Erinnnerung habe schriebst du, es gäbe keinen FI
(RCD) bei euch im Haus, die Beschreibung deines Relais deutet aber sehr
stark daraufhin, denn ein Relais was den Null mitschaltet oder
unterbricht in einem Netz ohne FI, also mit klassischer Nullung? wäre
ein großes Risiko.
Gibt es denn bei euch einen HPA = Hauptpotentialausgleich
(Erdungsschine) worauf starre EinzelLeiter in grün/gelb angeschlossen
oder zusammengeführt sind?
Oder hat das betreffende Relais auch einen Steuerstromkreis, also
Kontakte mit schwächerer Ausführung neben den Leistungs-Phasen?
Ein Bild wäre natürlich mehrsagend als 1000 Worte.

Daß die Hebeanlage tägl. 3,3 kWh verbraucht ist aber auch schon ganz
schöne Verschwendung oder Überauslegung, das wären stündl. ca 140 Watt
(3300 Wh / 24 Std. = 137,5 W)! Und das nur für die Waschmaschine ? Das
wird dann aber eine richtig teure Wäsche. Oder läuft die etwa druchweg ,
die Hebeanlage natürl. ?"


Im Schaltschrank ist kein FI verbaut. Nur im Unterverteiler im 
Obergeschoss (oben ist auch ein Küche): der Zähler im OG kommt auf ca. 
7,5kW pro Tag. Das ist o.k. Wir wohnen hauptsächlich oben (kochen dort). 
Ausserdem hängt oben auch das Büro dran.

Ja es gibt einen HPA.

Die Nebenwohnung hat im Schnitt ca.8-9kW pro Tag, hängt aber an einem 
eigenen EVU Zähler. Die betrachten wir nicht.

Also: Wir (ohne Nebenwohnung) haben im Moment am Tag ca. 25 - 35 kW pro 
Tag.
Davon im
OG 7,5 kW/d
Heizraum (da ist die Hebeanlage inkludiert) 3,5 kW/d
Waschmaschine und Trockner ca. 2kW/d
Fernseher (das einzige was wir nicht gezählt haben (geschätzt 140W x 10h 
= 1,4 kW)
Was fehlt ist Licht und Bügeln.

Seit Jahresbeginn:
OG unser Wohnraum (Hutschienenzähler): 60kW
Heizraum 30kW
Waschmaschine & Trockner 20kW
Fernseher EG 11,2kW

Macht in Summe: 121kW

Unser EVU Zähler zeigt aber 165kW

Mir also unerklärlich allein seit Jahresbeginn: 44kW

macht 5,5kW am Tag oder 230W Dauerlast

Licht kommt durch Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhre. Da kommt man 
nicht auf 44kW in etwas über einer Woche.
Wir haben mal alle Lampen gezählt, welche nicht an den oben mitgezählten 
Zählern hängen: ca.300W. Wir hätten also rund um die Uhr alle Lampen 
brennenlassen müssen, um auf die Summe zu kommen. Haben wir aber nicht.

Ich werde in der nächsten Zeit noch einen Hutschienenzähler für den 
Raum, in dem gebügelt wird einsetzen lassen (Verwandter ist 
Energieanlagenelektroniker). Oder den von der Waschmaschine umhängen 
lassen.


Ist das Relais notwendig, oder kann das weg? Die drei Phasen lassen sich 
ja einzeln abschalten.


Habe in einem anderen thread gelesen, dass in Unterputzdosen schlecht 
verdrahtete Leitungen auch Strom verbrauchen. Soll ich meinen Verwandten 
mal alle Steckdosen und Unterputzdosen durchchecken lassen?

Grüße
NE

von Franz (Gast)


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monnemer hast Recht, beim nochmaligen Lesen erkennt man dann doch den 
Zusammenhang, auch wenn er durch das Fehlen der Angabe für die 
Hebeanlage kurz davor doch ewtas mißverständlich rüberkam.
Wobei das in der Summe pro Tag auch nicht gerade angemessen oder wenig 
ist, auch wenn die Heizung da mit reinzählt.
Stündlich ca. 140 Watt im Schnitt, und die Pumpen laufen garantiert 
nicht durchweg.

von Kein E. (kein_elektriker)


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das mit dem hohen Verbrauch im Heizungsraum ist PRIO 2.
Mir kommt das auch zu hoch vor. Die Pumpen laufen (sollten nicht) immer 
laufen.

Im Moment wäre ich schon glücklich, wenn ich alle Verbräuche 
nachvollziehen und steuern könnte.

Komme dem ganzen aber näher. Zur Not haben halt je drei LSS einen 
Hutschienenzähler. Mit Kurzzeitmessungen bin ich nicht weit gekommen.

von Franz (Gast)


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Läuft dein TV 10 Std. tägl.?
Ein Bügeleisen braucht auch ganz schön Leistung so ab mind. 1 kW, aber 
dafür nicht so lang am Tag, Waschmaschine im Kochgang und wenn sie noch 
älter sind, elektr. Kochen ist stromlastig, elektr. Wäschetrockner 
genauso noch dazu Wasser!
Aber 44kWh in einer Woche ohne Nachweis oder Erklärung ist ja mehr als 
ein Viertel deiner Aufsummierung.
Wenn du 3 HutschienenZähler hast, und jeder geeicht ist oder beglaubigt, 
mit einer max. Last von über 25 A dann könnte man die einzeln in jede 
der drei Phasen nach dem Zähler einschleifen, und so den im Vergleich 
prüfen.

Mit den schlechten Kontaktstellen halte ich für eine Fehlinfo, ohne Last 
kann da keine Energie verpuffen, nur wg. schlechter Kontakte.
Auch würden in dem Fall diese Stellen sehr schnell dunkle Schmor-Stellen 
an den Dosen/ Wand erzeugen.
Laß doch bitte eine Isolationsmessung in lastfreiem Zustand der 
einzelnen Stromkreise durchführen, wenn ihr schon keinen FI habt.
Damit könnte man auf fehlerhafte Verkabelung und Leitungsverlust durch 
zu geringen R-Iso kommen.
Nur 44kWh in einer Woche da würden dir die Kabel aus der Wand brennen, 
das ist auch unrealistisch, irgendwo versteckt sich ein noch nicht 
gefundener DauerVerbraucher oder der amtl. Zähler hat einen Defekt.

von Andreas L. (andi84)


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Moin,

auch wenn das oben schonmal gefragt wurde,

wo wohnst du (Bundesland).
Wenn das in der Nähe von Karlsruhe ist, kann ich da als Elektrotechniker 
(noch studiernder Dipl-Ing) gerne mal draufschaun - aber nichts ändern. 
Das machen dann doch besser Leute mit Berufshaftpflicht.

von monnemer (Gast)


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Greife das grad nochmal auf,

> Nur 44kWh in einer Woche da würden dir die Kabel aus der Wand brennen,


Es wurden ja schon Beispiele angeführt, die Rohrbegleitheizung, 
Ölvorwärmung etc., selbstverständlich alles spekulativ von diesem 
Leitungsende aus.

> das ist auch unrealistisch, irgendwo versteckt sich ein noch nicht
> gefundener DauerVerbraucher

Wenn es sich um eine feste Installation handelt, denkbar wäre z.b.auch 
eine Pumpe in einem Schacht in oder am Haus bei Grundwasserproblemen, 
evtl. mal einen Blick in ggf. noch vorhandene Bauunterlagen  werfen.

> oder der amtl. Zähler hat einen Defekt.

tja

von Michael H. (michael_h45)


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Michael H. schrieb:
> Mein Rat: lass dich von irgendwas benachrichtigen, wenn der Verbrauch
> gerade über einer bestimmten Schwelle liegt. Wenn dieser Zustand
> tiefnachts auftritt, hast du deinen seltsamen Verbraucher erwischt.
> Identifizieren kannst du ihn dann, wenn du mit dem Zangenmessgerät
> einigermaßen schnell die Leiter durchgehst.
nach wie vor...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Hallo,

wie sieht es denn z.B. mit bisher unentdeckten Glühlampen auf dem 
Dachboden aus? Ist über dem eigentlichem Dachboden vielleicht noch ein 
Spitzboden, der unerwarteterweise auch beleuchtet ist?

Solch eine Beleuchtung hatte ich neulich zufällig im Haus meiner Eltern 
entdeckt, aber glücklicherweise war sie nicht eingeschaltet gewesen. 
Ansonsten hätte sie auch bis zum Ausfall der Lampen leuchten können.

In meinem eigenen Haus gibt es mehrere Schalter, darunter eine 
Zeitschaltuhr, deren Funktion völlig unklar ist. Ebenso gibt es auch 
Kabelenden, z.B. auch Steuerleitungen, von denen wir nicht wissen, wofür 
sie bestimmt waren und wo sie hinführen. Ich hatte beim Einzug rund zwei 
Tage damit verbracht, alles zu ermitteln, und war dann doch erfolglos. 
Ich hatte sogar einen Funktionsgenerator an die Leitungen angeschlossen, 
um per Radio eine Lokalisierung durchzuführen, was aber auch nicht 
klappte.

Das größte Fiasko erlebten wir, als das Gartenhaus fertig war und ich 
feierlich den Strom einschaltete. Nix. Kein Strom. Einige Monate später 
unterhielt ich mich mit unseren Nachbarn über die lustigen Kabelfunde
und unser Gartenhausproblem. Daraufhin meinte er, dass in seinem Haus 
auch ein komisches Erdkabel aus der Wand hinge... Naja, eine kurze 
Bastelaktion später hatten wir dann auch Strom im Gartenhaus.

Gruß
Andreas Schweigstill

von PeterL (Gast)


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@Kein Elektriker, dein Problem ist aber nicht ein Mehrverbrauch von 25% 
(evtl durch Fehlmessung bedingt).
Du brauchst 3-4x soviel, wie normal, siehe:
web484.login-27.hoststar.ch/.../Typischer_Haushaltstromverbrauch-SEV0719 
.pdf

Bei dir gibts einen noch unbekannten Verbraucher mit über 1000Watt und 
das 24/7

von Charly (Gast)


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Super es geht schon wieder ans Lampenzählen statt Fehlersuche ?!?!

von Franz (Gast)


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Tja Charly , dann mach mal´n Vorschlag, wie man da am geschicktesten 
rangeht!
Oder meinst du hier ist ein Analytiker am Werk, der nur noch nicht weiß 
an welcher Stelle der Strom verschwindet?

von Charly (Gast)


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Es wurden alle Tipps die zur Fehlersuche genügen gegeben. Hilft aber 
nichts wenn sie ignoriert werden.

von Andreas G. (andreasgf)


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Deine gesuchte Abweichung von 230W ist nicht gerade viel, 1A kann in 
Summe sonstwo fließen.
Poste mal bitte die Spannungen :
L1 <> L2, L1 <> L3, L2 <> L3, L1 <> N, L2 <> N, L3 <> N
L1 <> PE, L2 <> PE, L3 <> PE, N <> PE

von avion23 (Gast)


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Hallo Kein Elektriker,

schade, dass der thread hier etwas ausgeartet ist. Von mir noch ein paar 
Tipps:

Hanfbauer: Eine NDL hat 600W und darf nicht direkt neu zünden, nachdem 
sie ausgegangen ist. Oft muss das manuell gemacht werden. D.h. direkt 
nach dem anschalten muss der Strom nicht ansteigen sondern erst, wenn 
derjenige bei sich den Schalter neu reindrückt.

Energieerhaltungssatz: Du bist kein Elektriker, okay. Aber man kann 
trotzdem ein Gefühl dafür entwickeln wieviel xx W sind. Einfach mal auf 
Wikipedia nachschlagen. Am Ende wird elektrische Energie immer zu Wärme, 
und das kann man als Mensch spüren! Je größer die Oberfläche und 
Belüftung ist, destso schwieriger, aber es ist möglich! Deswegen auch 
die Kritik von vielen an deinen Energiesparlampen: Die werden nicht 
wirklich warm, d.h. sie verbrauchen auch kaum Energie. Im Vergleich dazu 
brauchen ein Deckenfluter oder Hofbeleuchtung extrem viel Energie.
D.h. du solltest überprüfen, wo etwas warm wird. Nur dort wird auch 
richtig viel Energie umgewandelt. Wenn z.B. in dem Sicherungskasten 1kW 
abfällt würde man das schnell bemerken ;)

Von vielen schon aufgezählt, aber hier nochmal extra: Trockner 
(3kWh/Trocknung!), Regenrinnenheizer, Frostschutz**, Heizüfter im Bad, 
Infrarotheizungen im Bad, Warmluftlampen, Halogenlampen > 200W, 
Fußheizer, Schuhtrockner.

Schwierig ist Wasser: Wasser hat die höchste Wärmespeicherfähigkeit von 
allen Flüssigkeiten, das ist sehr unintuitiv. D.h. obwohl viel Energie 
in das Wasser hineingeht erwärmt es sich kaum.
Verbraucher sind dann Frostschutz an Wasserleitungen, Wasserkocher, 
Boiler, Durchlauferhitzer, Kaffeemaschine, Pumpen.

Das sind die Dinge, dir mir gerade eingefallen. Falls du wirklich so 
eingeschränkt bist was Stromausfälle angeht könntest du das über Nacht 
machen.

Und auch wenn du Stromklau schon ausgeschlossen hast: Mach alle 
Sicherungen aus. Warte 10 Minuten. Geh zu deinen Nachbarn und sag, dass 
bei dir der Strom ausgefallen ist, und ob er bei ihnen ebenfalls 
ausgefallen ist. Dabei auf die "scheiß RWE" schimpfen. Menschen haben 
oft ein seltsames Gerechtigkeitsempfinden...

Viel Erfolg noch!

von ich (Gast)


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@Kein Elektriker

du schreibst:

>Es sind 6 Personen im Haus.In der Nebenwohnung eine ältere Dame + Mann,

>Den Strom komplett abzuschalten kann vielleicht jemand machen, der
>allein im Haus wohnt.

>Die Nebenwohnung hat im Schnitt ca.8-9kW pro Tag, hängt aber an einem
>eigenen EVU Zähler. Die betrachten wir nicht.

...und warum geht dann dort das Licht aus, wenn du bei dir die 
Sicherungen abschaltest???

---------------------------------------------

DAS IST KEINE UNTERSTELLUNG SONDERN NUR EIN DENKANSTOSS !!!!

... sagen dir die Namen 'Kampusch' oder 'Fritzl' vielleicht etwas?...

anders gesagt, gibt es Räume in den Haus die du vielleicht nicht kennst?

von Michael_ (Gast)


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Vielleicht auch ein Nachtspeicherofen? Gut mit Speckstein getarnt.

von ich (Gast)


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Was ist los, warum hört man nichts mehr von 'Kein Elektriker' ?
Hat ihm der (elektrische) Schlag getroffen,
oder gräbt er jetzt seinen Garten um ?

von Hoomer (Gast)


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Schade, hätte gern gewusst was jetzt Sache ist !

von ?? (Gast)


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Hä ?

von miki b (Gast)


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hallo kein elektriker ,
wo wohnst Du ?

Miki B

von Franz (Gast)


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Sind hier wohl einige scharf auf eine Job (Geschäft)?

Die Stellenbörse ist aber unter ein anderen Rubrik!

von miki b (Gast)


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Nö aber bei ein oder zwei Bier kann man da ja mal drüber schauen  wenn´s 
auf´m weg liegt.

von Franz (Gast)


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Ach, und das soll man / er dir so glauben?
Das kannst du auch hier öffentlich oder über PN mit ihm klären!
Wenn du alllerdings dafür einigen Aufwand in Kauf nimmst (wenns auf´m 
Weg liegt), wirst du mit diesem Argument schon jetzt unglaubwürdig!
Von der lockeren Seite betrachtet auf dem Weg liegend würde ich selber 
solchen nichtssagenden Angeboten aber keine Bedeutung schenken.

von Erich (Gast)


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>Mein Hauptproblem: Unser Stromverbrauch ist zu hoch.
>Im Moment bewegt er sich bei ca. 35kWh pro Tag. Und er war schon höher.
>Wir sind in einem Haus (2 Erwachsene, zwei kleine Kinder...

Das wären also ca. mehr als 12.000 kWh im Jahr.
Da sollten 4.000-6.000 üblich sein.

Wenn die Ursache gefunden wird, wäre also mind. 1200 Euro pro Jahr 
einsparbar.
--> Bitte nennen deinen Wohnort.
Für 600 Euro suche ich dir den Fehler (die Ursache) im Umkreis von 100 
km um meinen Wohnort, oder für 500.- + Fahrtkosten.
Aufwand ca. 1 Tag, bringe alles notwendige mit.

von Franz (Gast)


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Erich aus welcher Ecke von DE kommst du?
Da waren ganz sicher schon einige kleverer als du, und haben per PN > 
Anmeldung das ähnliche Angebot schon vor ganz langer Zeit abgegeben.

Und du vergißt wohl auch daß der TO schon so div. Erafhrungen mit 
gewieften Fachleuten (Elektrikern) aus seiner Umgebung gemacht hat.

Und daß dies hier ein Hilfe-Forum ist und nicht die Plattform für 
Auftragsersteigerungen wie My-Hammer.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo,
bin wieder da. War beruflich unterwegs und hatte keine zeit mich um das 
Thema zu kümmern.

Inzwischen habe ich einige Daten gesammelt:

verbrauch in 6 Tagen:

Heizung (die drei Phasen, welche in den Heizraum gehen: 24kW. Das wären 
4kW pro Tag. Und so kalt war es die Woche nicht. Im Heizraum ist ein 
Unterverteiler, da werde ich mal mit einer Stromzange dran (ist 
bestellt).

Für den EVU Zähler habe ich mir einen Funksensor von ELV besorgt, damit 
ich den Lastverlauf digital bekomme. Hab keine Lust mehr ständig zum 
Zähler zu gehen und die Werte aufzuschreiben. Warte nur noch auf das 
Netzteil (war blöderweise nicht in der Lieferung dabei).

Der Trockner + Gefrierschrank hat in den letzten 6 Tagen 5kW verbraucht 
(erscheint mir ok)
Die Waschmaschine hat 6kW gebraucht. Erscheint mir bei 6 Personen auch 
ok.

Und im OG ist wie gesagt ein Schnitt von ca. 8kW pro Tag. Da spielt sich 
das meiste ab.

Der Fernseher (+WII, SAT REC, VHS, DVD) benötigt braucht pro Tag ca, 
900W. Das habe ich unterschätzt.
Trotzdem:
Macht in Summe ca. 4+8+1+1+0,9=14,9kW am Tag
Das wären so um die 5,5MWh im Jahr. Damit wäre ich zufrieden.

Bloß blöd, daß da noch 5-10 je nach Tagesform mehr auf dem EVU Zähler 
stehen.

Ich habe auch schon darüber nachgedacht, mal jemand Erfahrenen kommen zu 
lassen. Potenzial zur Verbesserung ist ja da.
Aber 500 Euro am Tag verdiene ich auch nicht.
Und wenn überhaupt jemanden Externen, dann nur erfolgsabhängig.

Grüße
der NE

von Kein E. (kein_elektriker)


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Ach so: Ich wohne zwischen Heidelberg und Karlsruhe.
Gruß
NE

von PeterL (Gast)


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in der warmen Jahreszeit brauchst du viel weniger Strom (weniger Licht, 
weniger Heizung) kommst also auf max. 4000kWh, passt ja eh alles ;-)

von lokj (Gast)


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smart meter bzw. per Web auslesbarer Stromzähler wäre evtl. sinnvoll

von MaWin (Gast)


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> smart meter bzw. per Web auslesbarer Stromzähler wäre evtl. sinnvoll

Bringt bei dem planlosen Konzept des Burschen auch nix.

von ich (Gast)


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Ich habe das Gefühl wir drehen uns hier im Kreis. :-|

von Kein E. (kein_elektriker)


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"Drehen uns im Kreis?"

Ich liebe Kritik. Ernsthaft. Nur dadurch wird man besser oder fühlt sich 
wohl (negativ/positiv).
Aber einige Kommentare hier sind mir echt ein Rätsel.

Wir haben ein Stromproblem (oben ausführlichst dokumentiert). Keiner 
widerspricht oder sagt ich wäre pingelig oder geizig. Die Zhal ist also 
zweifellos zu hoch.

Ich zähle nahezu jedes Gerät auf, messe alles was in eine Steckdose geht 
über mehrere Tage und gehe nun sukzessive die LSS mit extra 
angeschafften Zählern auf der Hutschiene direkt vor dem EVU Zähler 
durch, um den Fehler oder Mehrverbrauchsstrang zu finden. Auch 
protokolliere ich den Verlauf euf dem EVU Zähler demnächst per 
Energiemonitor, um zu sehen, ob es sich um einen Konstantverbrauch 
handelt.

Nein, ich bin nicht jeden Tag zuhause und habe anderes auch zu tun. 
Nein, ich kann den Strom nicht für Stunden abschalten. Nein, der 
Momenentanverbrauch über 10min auf einer Leitung nützt mir nicht viel. 
Alles schon geschrieben. Klar, es dauert länger (muss da sein, geräte 
müssen besorgt werden - und auch angeschlossen). Das dauert. Ich bin 
kein Elektriker und brauche deshalb sicherlich länger.

Aber "planlos" finde ich etwas mutig.

Ich lade deshalb den Herrn mit dem "im Kreis drehen" oder dem "planlos" 
gerne ein:
Biete 100 Euro Stundenlohn (auch ohne Rechnung). Ich gebe aber nur eine 
Stunde. Für einen Experten sicherlich genug Zeit, bei der Vorarbeit. 
Findet er den Fehler nicht, geht er ohne die zwei Scheine und lässt mir 
einen Kasten Tannenzäpfle als Entschädigung für meine Zeit, den er 
vorsorglich mitbringen sollte.

Interesse?

Grüße
NE

von Peter R. (pnu)


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Bitte, es wird langsam Zeit, den Unterschied zwischen kW und kWh zu 
begreifen. Das ist so etwas Ähnliches wie der Unterschied zwischen km 
und km/h beim Auto. Auch als Nichtelektriker sollte man diesen 
Unterschied beachten.

Den gefahrenen km entsprechen die kWh. Das ist also der Verbrauch, der 
in ct je kWh bezahlt werden muss. Das wird am Zähler in Ziffern 
angezeigt.

Den km/h entsprechen die kW. Das ist die Leistung die momentan aus dem 
Netz gelutscht wird, erst über die Zeit hinweg wird daraus das, was 
bezahlt werden muss, die elektrische Arbeit. Die kW sind als 
Drehgeschwindigkeit der Anzeigescheibe am Zähler erkennbar.

Da kann doch keine begriffliche Klarheit entstehen, wenn ständig die 
falschen Begriffe für die  Maßeinheit benutzt werden.

Übrigens: hängt es vielleicht mit dem wärmeren Wetter zusammen, dass der 
Verbrauch plötzlich die erwarteten Werte einhält?
Da wäre die Fahndung nach Einfrier-Schutzvorrichtungen oder einem 
versteckten Speicherofen garnicht so verkehrt.

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo Peter,
Du hast Recht.
Ich kenne den Unterschied zwischen Leistung und Arbeit.
Wenn Du sehen würdest, in welcher Lage ich meine Beiträge schreibe 
(Couch, liegend, laptop vor mir) verzeihst Du mir, wenn ab und an das h 
fehlt.
Ich denk, man kann auch so erkennen was gemeint ist.
Wenn der Zeitbegriff dabei ist (pro tag, Woche, Stunde) dann meine ich 
kWh.

Wenn es um geräte geht (Fernsehr hat 139W) dann meine ich auch nur die 
Leistungsaufnahme.

Werd mir aber Mühe geben. Hatte in der Schule einen sehr guten 
Physiklehrer, der schön erklärt hat, dass eine Parallelrechnung nur mit 
Einheiten genauso viel wert ist, wie die Rechnung selbst.
Grüße
NE

von miki b (Gast)


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oh ganz falsche richtung.

von fafcnbc (Gast)


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>Wenn Du sehen würdest, in welcher Lage ich meine Beiträge schreibe
>(Couch, liegend, laptop vor mir) verzeihst Du mir, wenn ab und an das h

Nein, setz Dich hin.

Gast

von miki b (Gast)


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Franz schrieb:
> Und du vergißt wohl auch daß der TO schon so div. Erafhrungen mit
>
> gewieften Fachleuten (Elektrikern) aus seiner Umgebung gemacht hat.
>
>
>
> Und daß dies hier ein Hilfe-Forum ist und nicht die Plattform für
>
> Auftragsersteigerungen wie My-Hammer.

echt !!!  ich dacht ich könnte einen dicken Auftrag an land ziehen.

von Klaus D. (kolisson)


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>>Wenn Du sehen würdest, in welcher Lage ich meine Beiträge schreibe
>>(Couch, liegend, laptop vor mir)

nicht vieleicht eine beheizte Massagecouch?

Gruss K

von dfshfds (Gast)


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elektrische Fussbodenheizung im Bad?

gast

von Klaus D. (kolisson)


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.. ooder der Laptop heist ZUSE1 oder sowas

von Franz (Gast)


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100,-€/h und das in nur 1 Std. als Zielvorgabe, damit hast du dir deine 
Chance für fremde Hilfe zu nichte gemacht.

Den Spezi möchte ich sehen, der deine E-Installation im Haus in nur 1 
Std. durchleuchtet und da durchblicken soll, wenn du selbst das schon 
tagelang erfolglos versuchst.

Aber da das ja nun eine geschäftl. Aufgabe wird, kannst du von den 
weiter weg wohnenden Fachleuten nun nicht mehr Hilfestellungen oder Tips 
erwarten.

Da sollen die heißen Profis sich selber mal einen Kopf machen, und 
zeigen was sie können.

Mir ist aus deinen letzten Infos schon ein sehr großer Zweifel 
aufgefallen.

Jetzte ist aber der Übergang zu einer Quizfragerei mit Boni für die 
richtigen Tips daher gegeben.

Viel Erfolg in der dann wärmeren Zeit beim Finden der Ursache.

von Michael R. (Gast)


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Moin,
es wurde hier zwar schon öfter angesprochen, Du bist aber nicht drauf 
eingegangen, deshalb nochmal:
Kann es sein, dass der Zähler Deines älteren Mitbewohner-Ehepaars falsch 
angeklemmt ist und hinter Deinem Zähler hängt? Dann würde Dein Zähler 
den Strom dieser Wohnung nochmal mitzählen.

Wenn Du hinter Deinem Zähler alle Sicherungen raus machst, bleibt Dein 
Zähler dann vollständig stehen?. Ist es dann bei dem älteren Ehepaar 
dunkel, läuft der Fernseher noch?

Nochwas: Du kannst an Deinem Zähler den aktuellen Verbrauch ablesen, 
indem Du die Zeit für eine Umdrehung der Zählerscheibe stoppst. 
Überprüfe dann, ob das mit den Werten, die Du sonst 
zusammenrechnest/misst, zusammenpasst.

Gehe auf jeden Fall davon aus, dass der Strom nicht an einer Steckdose 
verschwindet sondern Du irgendwo einen Verbraucher hast, der nicht an 
einer Steckdose angeklemmt ist.

Mache Sicherungen deren Stromkreise Du Nachts/Tagsüber nicht brauchst, 
raus und überprüfe, ob der verbrauchte Strom dann sinkt.

Michael

von elo (Gast)


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Is ja ned wahr. Wie kann man aus so einer Sache nen Monsterthread 
machen. Wo liegt das Problem? Zangenamperemeter und die einzelnen Ströme 
messen. Erst Hauptleitung, und dann die einzelnen Sicherungen/Kreise. 
Den laufenden Wert der Scheibe ausrechnen und mit dem Hauptströmen 
vergleichen. Und dann die einzelnen Kreise durchgehen und auf 
Plausibilität prüfen.

Rumüberlegen und diskutieren bringt garnix. Da muss einfach ein Profi 
mit einem Messgerät ran. Der Fehler ist ja nicht sporadisch da sondern 
wohl dauerhaft. Somit ist das für einen guten Fachmann kein Problem 
festzustellen. 15min wenn die Kreise einigermaßen aufgeteilt sind.

Tipp zur schnellen Fehlersuche (falls der nicht schon genannt wurde). 
Sicherungen DRIN lassen aber alle Verbraucher soweit möglich 
abstecken/abklemmen... so das in der Wohnung definitiv kein Strom mehr 
fliesen dürfte. Wenn sich nochwas bewegt => Suchen wo der Strom hingeht. 
Wieder plausibilität prüfen und gefundene Verbraucher wie Heizung 
"rausmessen" oder "rausrechnen". Jetzt auch evtl. die einzelnen 
Sicherungen mal rauswerfen um mal den bösen Sicherungskreis zu finden. 
Wenn alles draussen ist und doch noch Strom fliest definitiv mal die 
Verdrahtung prüfen lassen... dann hängt da ne andere Wohnung oder 
ähnliches drauf.

Ach.. und guck doch bitte mal auf den Dachboden (oder Keller) ob da 
vieleicht das Licht eingeschaltet ist. ;) Ein absoluter Klassiker. Und 
einmal hatte ich sogar einen Kellerraum wovon der Mieter ganix wuste. 
Stand ein Schank vor der Tür. Die Birne hat unglaubliche 3 Jahre 
gebrannt. Starke Leistung für einen Glühfaden. :)

von PeterL (Gast)


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warum Fehler suchen, der Stromzähler funktioniert ja (zumindest 6 Tage 
lang),
Ich kann mir keinen Zähler vorstellen, der sporadich das 3fache zählt.
Wass zu suchen wäre, ist der grosse Verbraucher, der nur alle paar Tage 
eingeschaltet ist (immer dann, wenn Elektriker nicht auf seinen Zähler 
schaut)

Und mit Licht alleine kann man so einen Mehrverbrauch nicht begründen.
Unser gesamter Stromverbrauch für Beleuchtung (und wir haben es gerne 
sehr hell) liegt bei 1500kWh/Jahr.

von Flow (Gast)


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> ...dass der Zähler Deines älteren Mitbewohner-Ehepaars falsch
angeklemmt ist und hinter Deinem Zähler hängt? Dann würde Dein Zähler
den Strom dieser Wohnung nochmal mitzählen.

Der 2te Zähler muß dahinter sitzen, ansonsten wäre der Untermieter beim 
VersorgunsNetzBetreiber als Energiebezieher gemeldet und würde seine 
eigene Zählermiete entrichten.

von Alex W. (a20q90)


Angehängte Dateien:

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Hier mal zwei Bilder und eine Geschichte zur allgemeinen Belustigung!

Ich habe hier ein Foto von meinem Unterverteiler der Mitswohnung in der 
ich wohne. Das Kabel da oben geht von der abgeschalteten Sicherung 
runter in einen Waschraum, den ich nicht nutze, da ich a) einen eigenen 
ausgebauten Raum habe, und b) dieser Waschraum von unseren Türken in 
beschlag genommen wurde.

Geschichte:
Da dieses Kabel bei mir angeklemmt ist, und meine Nachbarn munter ihre 
Waschmaschinen(!) darauf angeschlossen hatten, habe ich kurzerhand den 
Anschluss von der Sicherung abgeklemmt (das war vor 10 Jahren). Kurz 
darauf hin bekam ich Post vom Anwalt, ich müsse das Kabel wieder bei mir 
anschließen. Ich widersprach, da ich den Strom ja nicht für meine 
Nachbarn zahlen wollte, und sie ihre eigenen Steckdosen haben oder das 
Kabel solle bei denen angeklemmt werden. Per Eilverfahren wurde dann vom 
Richter entschieden die Veränderung rückgängig zu machen. Es sei mein 
Problem in welchen Raum das Kabel führe. Zudem dürfte ich niemandem den 
Strom abstellen, da Waschen ein Grundbedürftnis wäre (Hinweis: sie haben 
ihre eigenen voll funktionsfähigen Dosen auf ihrem Zähler laufen eine 
Dosenleiste weiter rechts). Also quasi wenn die von mir Strom klauen, 
habe ich das solange zu dulden und dafür zu zahlen bis jemand 
höherbemächtigtes anderweitig entscheidet. Zudem weigerten sie sich ihre 
Steckdose zu benutzen. Ein Umstecken auf ihre Dosen wurde mir auch noch 
untersagt!

Ich knipste halt die Sicherung raus, da auf dieser nur meine 
Geschirrspülmaschine angeklemmt war. Sie drückten die Sicherung wieder 
rein. Ich machte sie wieder raus und klebte ein Iso-Band drüber (wie die 
eine Sicherung rechts daneben). Zack, Anwalt, Gerichtliches 
Eilverfahren, ich bekam eins aufn Deckel (Grundversorgung anderer dürfte 
nicht eingeschränkt werden, egal ob ich dafür zahlen müsse oder nicht).

Die einzige Möglichkeit dem Legalen Stromklau entgegen zu wirken, war 
ein Fehler in der Elektrik. Seither steckt (Bild 2) ein Stecker mit ner 
Brücke in der Dose. So kann die Sicherung nicht mehr eingedrückt werden.

Seither mussten sie den Strom von Ihrem Anschluss aus beziehen 
(Steckdose rechts neben meiner auf denen Ihr Namen stand, da meine 
Steckdose mit meinem Namen drauf nichtmehr funktionierte)! Mann war das 
ein Streit, weil ich den Strom ihrer Waschmaschine (und eigendlich allem 
was darauf angeklemmt war) nicht zahlen wollte^^

von Geschichtsleerer (Gast)


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Schäm dich, welch Garstigkeit von dir.
Du gönntest also deinen lieben Mitbewohnern ein Grundbedürfnis nicht.
Es wird auch zum Gewohnheitsrecht ab einer gewissen Zeit.
Ich fühle mit dir in Ohnmacht.
Der Entscheid könnte vom Amtsgericht Frankfurt stammen.

von ich (Gast)


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@Kein Elektriker

Betreff: Interesse?

Wenn du den Flug (hin und retour) von Los Angeles auch zahlst können wir 
einen Termin ausmachen. Voraussichtlich 2. Quartal 2011.

mfG  Der sich mit dem Kreis dreht

von Kein E. (kein_elektriker)


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Hallo elo,
Zangenaperemeter ist bestellt.
Deine Vorgehensweise klingt sehr vernünftig. Ich werde aber erst nächste 
Woche dazu kommen.

Keine elektr. Fußbodenheizung, keine Massagematte. Wirklich nichts 
außergewöhnliches.

Meine katze liegt auf meinen Beinen (ich liege wieder auf der Couch und 
verbrauche Strom durch meinen laptop und schaue gleichzeitg fern).

Echt ein riesiger thread. Ich freue mich schon tierisch auf das 
Ergebnis. Hoffentlich nichts peinliches.

Auf jeden Fall danke ich Euch allen schonmal, dass ihr Euch damit 
beschäftigt.

Seid ihr eigentlich alle Elektriker (im Weitesten Sinne)?

Grüße
NE

Achso: Die Frage war ja noch offen: Nein der zweite Zähler hängt nicht 
hinter meinem und ist selbst beim EVU gemeldet.

von --- (Gast)


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>
> Seid ihr eigentlich alle Elektriker (im Weitesten Sinne)?
>


Der war gut.

von Michael_ (Gast)


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Also ich währe krank, wenn ich in meinem eigenen Haus nicht wüsste, was 
da vor sich geht.
Systematisch jede Leitung abklemmen und jeden Raum untersuchen. Ich 
hätte da keine Zeit auf dem Laptop zu klimpern und sich von der Katze 
den Bauch wärmen zu lassen.
Bei mir kenne ich die Energiefresser, die ich aber zum Teil wegen des 
Gesetzgebers nicht reduzieren darf.

von ... (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Bei mir kenne ich die Energiefresser, die ich aber zum Teil wegen des
>
> Gesetzgebers nicht reduzieren darf.

? Kannst du das mal genauer beschreiben?

von Michael_ (Gast)


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Ja, eine Vollbiologische Kläranlage. Stromkosten etwa 150 EUR pro Jahr.

von asd (Gast)


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> Hier mal zwei Bilder und eine Geschichte zur allgemeinen Belustigung!

Ja, immer diese schönen Geschichten über Menschen ausländischer 
Herkunft... ich erzähle dir auch eine Geschichte: Bisher waren alle 
Menschen die mich übers Ohr hauten oder es versuchten waschechte 
Deutsche. Das erklärt vielleicht auch meine Abneigung ggü. der einen 
oder anderen Bevölkerungsgruppe.

von Michael H. (michael_h45)


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asd schrieb:
> Ja, immer diese schönen Geschichten über Menschen ausländischer
> Herkunft... ich erzähle dir auch eine Geschichte: Bisher waren alle
mit dem unterschied, dass seine geschichte ohne wertung erzaehlt wurde.
deine wertung deutscher ist klar ersichtlich...

du bist also eher mehr diskriminierend, als der von dir angeprangerte.
denk mal druber nach.

von Herbert (Gast)


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Es ist seine Sache, wem gegenüber er eine Abneigung hat oder nicht. - 
Was eigentlich bedenklicher ist, ist doch die Tatsache, dass 
Bevölkerungsgruppen über einen Kamm geschert werden.
Es gibt Asis in jeder Bevölkerungsgruppe, das kann man nicht vermeiden 
und ist nun mal der Lauf der Dinge.
Aber deswegen ist doch die eine oder andere Bevölkerungsgruppe nicht 
weniger schlecht oder besser als eine andere.

Also heißt es jetzt:
Warten auf den Nicht-Elektriker mit seinen Messungen ;)

von " @ asd " (Gast)


Angehängte Dateien:

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Um sich mal so die Möglichkeiten des Handwerkes mit Goldenem Boden zu 
verdeutlichen, wobei ja Justizia eigentl. blind sein sollte.

Nur was man da oben (Stromklau und private Bequemlichkeit) Lesen konnte 
trifft wohl sehr genau die juristische deutsche Realität.

In Berlin ist das aber ein anderes Problem. Aber seht selbst

Welcher Monteur war da wohl am Werk ?

http://www.youtube.com/watch?v=dACF_GJ0f2o

von Hans_Dampf (Gast)


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an " @ asd "

Da Du Dich anscheinend gerne über die Rechtschreibung anderer lustig 
machst,
solltest Du Dein Posting nochmals durchlesen.

Richtig wäre:

...goldenem Boden...

...lesen..


-> Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen!

von @ asd (Gast)


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Hans_Dampf , kannst du deine Behauptung
> Da Du Dich anscheinend gerne über die Rechtschreibung anderer lustig
> machst,
irgendwie mal erklären ?

Man glaubt eher du hast ein Problem mit der Orthografie anderer User 
hier, denn du beschreibst ein Adjektiv, was wahrlich klein geschrieben 
wird, bei mir könnte man auf eine Redewendung plaudieren, es fehlen bloß 
noch die " " drüber.

Aber schon sehr aufmerksam und feinfühlig von dir, danke fürs 
Korrekturlesen.

Daß man vllt. mal die Shifttaste im falschen Moment betätigt, kommt dir 
eventuell nicht in den Sinn?

Die Jacke kannst du dir selber anziehen, von wegen sich lustig machen 
wg. der Rechtschreibung anderer.

Und das muß man dann wohl auch nicht verstehen ?
-> Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen!

von Hoomer (Gast)


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Na?
Wird das nochwas ?

von ich (Gast)


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Wahrscheinlich geniert er sich den Fehler bekannt zugeben, weil er so 
trivial ist.

von Michael H. (michael_h45)


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wie kommts, dass grade dieser thread magisch pfosten wie euch anzieht?

von Torsten W. (wirehead)


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Ich hätte die Steckdose spätestens beim 2. mal auf 400V geklemmt...
Dann wird die Wäsche wenigstens Trocken beim schleudern.

Wo wohnt denn der Threadersteller? Ich hätte ja grade lust mal ein wenig 
zu suchen...

von Michael K. (charles_b)


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Jetzt habe ich mich durch die ganzen Beiräge durchgequält und nun ist 
doch keien Lösung auftreten.

Mir sind folgende Fragen offengeblieben:
1. Die Rentnerwohnung. Hängt deren Stromzähler nun HINTER dem 
Giga-Zähler oder nicht? Und die Frage wäre: Woher weiß NE, dass er NICHT 
dahinter hängt? Zahlen die Rentner selber ans EVU?
Testvorschlag: Mit den Leuten reden und mal für ne Stunde DORT alle 
Verbraucher ausschalten. etc. etc.

Also, bisher ein OFFENER Punkt.

2. Das ELV-Kästchen ist in diesem Fall sicher hilfreich. Messabstand ist 
5 Minuten, man braucht nen PC dazu.  Kostet weniger als 100 Euro. 
Allerdings steht bei ELV groß und breit dabei, dass KEIN Netzgerät mit 
dabei ist....

Das systematische Testen kann man dann auch machen, wenn das ELV-Kasterl 
da ist.

3. Die Zählerdiskussion berücksichtigt nicht, dass es vielleicht NACH 
dem Zähler eine Klau-Verkabelung gibt, die bisher nicht aufgefallen war. 
Da nützt dann auch der beste Zähler nix.

4. Strom-Klau bleibt unbemerkt, wenn der Bestohlene nur die Sicherung 
rausdreht - dann bleibt jeder Zähler stehen (na, fast jeder).


Als nächstes möchte ich mal ein paar aussagekräftige Charts vom ELV 
sehen.


Ach ja: wir haben mit 4 Leuten (2 erw. + Kind 17 + Kind 19) so was wie 
6000 kWh "Verbrauch". Was mir auch hoch erscheint - aber das ist ein 
anderer Thread.

von ich (Gast)


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@Michael H.

Es ist die reine Neugierde. Aber wieso bist Du hier und liest das Alles, 
bist Du Pfostenanwärter? ;-P

von Aufpasser (Gast)


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Das ist fraglich, wer hier ALLES liest.
Michael Kraus ist es nicht, weil es die Antwort darauf bereits gab.

von Michael K. (charles_b)


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nun ja, ALLES habe ich nun auch nicht gelesen, sondern nach Stichwörtern 
gesucht, ob die Geschichte nun weitergeht.

Wie gesagt, MIR sind unsere 6000 kWH/a auch schon zuviel, aber fündig 
geworden bin ich nicht.

von Juppi J. (juppiii)


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Kein Elektriker schrieb:
> Das Haus ist von 1974. Der Schaltschrank auch (kein FI Schalter drin!).

Klassische Nullung und Erdschluss bringt sehr hohen Verbrauch.
Selbst erlebt.

Habe nicht alles gelesen.
Wenn Antwort vorhanden i.O.,
wenn nicht ,gibt es keine Elektriker mehr.;-)))
MfG

von Michael K. (charles_b)


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Juppi J. schrieb:

> Klassische Nullung und Erdschluss bringt sehr hohen Verbrauch.
> Selbst erlebt.

sorry, ich bin tatsächlich KEIN Elektriker (sondern Physiker). Was ist 
eine klassische Nullung und was ist ein Erdschluss?

Danke f. ne Erklärung
Michael

von Patrick (Gast)


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Kein Elektriker schrieb:
> Achso: Die Frage war ja noch offen: Nein der zweite Zähler hängt nicht
> hinter meinem und ist selbst beim EVU gemeldet.

@ Michael:

Frage wurde bereits beantwortet.

Grüße Patrick

von miki b (Gast)


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Michael Kraus schrieb:
> Was ist
>
> eine klassische Nullung und was ist ein Erdschluss?
klssische Nullung:
z.B.
Früher hat man bei Installationen zwei Adrige Leitungen an Steckdosen 
gezogen und den PE und N gebückt.

Erdschluss:
z.B.
Phase gegen Erde z.B. defektes Erdkabel, Wasser in Abzeigdose usw.

von Erich (Gast)


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>Erdschluss:
>z.B.
>Phase gegen Erde z.B. defektes Erdkabel, Wasser in Abzeigdose usw.

Beim Threadersteller sind mind. 6000 kWh jährlich zu viel !
Also permanent 700 Watt (24 Stunden, 360 Tage), wobei er schon schrieb 
daß "manchmal" der Zähler überhaupt nicht läuft über Stunden.
Nur dann wenn er nicht drauf sieht, da müssen wohl dann 2 kW oder 
deutlich mehr laufen damit das aufgeht...
Ein bischen Wasser in Abzweigdose kann es also nicht sein.

Eher schon ein Pizzaofen oder Waschmaschiene + Trockner bei 
Hausmitbewohnern.
Die immer peinlich darauf achten, wenn er ausser Haus ist.

von Alex W. (a20q90)


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Eventuell hat er eine Hebeanlage im Keller, wenn der Abwasserkanal höher 
ist als der tiefste Punkt im Haus.

Wenn der Kerl mal Fotos von seinem Haus/Installation/Umfeld machen 
würde, könnte man auf Dinge kommen, die jetzt gerade nicht einfallen. 
Aber offenbar sind 2000Euro wohl nicht genug um mehr als nur 
"rumzuheulen".

von Michael K. (charles_b)


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Michael H. schrieb im Beitrag #2023910:

> trottel... was andres faellt mir da nicht ein.


bevor es hier zu emotionalen Mehrverbräuchen im  MW-Bereich kommt: Ein 
Bild sagt oft mehr als 1000 Worte.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Bild vom Verteilerkasten hilfreich 
sein könnte.

Danke für die Erläuterungen zur Nullung und Erdschluss.

Ich geh mal davon aus, dass bei 5-adriger Zuleitung (zum Stromkasten) 
und 3 Adern je Steckdose die schon modernere Variante vorhanden ist..


Wie würde man einen Erdschluss rausbekommen? Verbrauchsmessungen wären 
ja wohl ungeeignet.

Man bräuchte wohl 5 Stromzangen gleichzeitig und schaut ob die Summe der 
3 hinfließenden Ströme gleich der Anzeige auf dem N-Leiter ist und 
(schlimmstenfalls noch was auf der Erde läuft), oder?

von Juppi J. (juppiii)


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Ein Masse Schluss am Kühlschrank reicht.#
..und der Zähler  läuft ...läuft ...läuft

Es muß nicht Wasser in der Abzweigdose sein.

von Franz (Gast)


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> Ein Masse Schluss am Kühlschrank reicht.#
und es würde sehr bald anfangen zu Stinken, das wäre nicht zu Übersehen 
oder Überriechen.

von Charly (Gast)


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eben, das musst du erst mal schaffen soviel strom zu verbraten ohne das 
es irgendwo glüht oder stinkt.

Hast du schonmal geschaut wenn du sie Sicherungen rausmachst ob die 
Straßenbeleuchtung aus geht ?

von Michael H. (michael_h45)


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Charly schrieb:
> Hast du schonmal geschaut wenn du sie Sicherungen rausmachst ob die
> Straßenbeleuchtung aus geht ?
wäre ein konstanter verbrauch...

von Juppi J. (juppiii)


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Franz schrieb:
>> Ein Masse Schluss am Kühlschrank reicht.#
>
> und es würde sehr bald anfangen zu Stinken, das wäre nicht zu Übersehen
>
> oder Überriechen.

wenn du einen Kühlschrank im Keller stehen hast, mit Erdschluss
 bis 5 A, dann muß nichts stinken,alles schon erlebt.

..das sind schon mehr als 24KWh am Tag.
Rechnen kannst du selber!

Zum besseren Verständnis:lege die Phase an ein Erdstab welcher
schlechte Erdverbindung hat,so da nur Max5A fließen.

Es gibt noch viele andere Möglichkeiten des Erdschlusses,
aber wenig Elektriker.

MfG

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