Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Der Brotmesser Typ


von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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Hi,

Wollte mal fragen ob meine Überlegung stimmt, siehe Anhang.
Funktioniert das so? Der Sinn:
Touch-SW sind zwei Kupfer kreise (berühren sich nicht) durch das drücken 
mit dem Finger, soll der uC das registrieren.
Wenn nicht gedrückt: GND also 0
Wenn gedrückt: Vcc also 1
Stimmt das so?
MfG,

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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sorry vergessen das Bild;-)

von Martin (Gast)


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Das funktioniert einwandfrei.

von Uwe .. (uwegw)


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Nein, stimmt nicht. Der Emitter gehört direkt an GND, der Kollektor über 
die 10k an VCC und direkt an den µC. Und vor die Basis sollte noch ein 
Widerstand, sonst raucht der Transistor ab wenn man die Kontakte mit 
einem Metallgegenstand berührt.

von kaffeetrinker (Gast)


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denke eher nein!

guck mal hier:

Beitrag "kapazitiver Touch Sensor - Slider - Wheel"

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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Uwe ... schrieb:
> Nein, stimmt nicht. Der Emitter gehört direkt an GND, der Kollektor über
> die 10k an VCC und direkt an den µC.

Das würde dann aber alles Invertieren oder? das wäre dann ja Vcc wenn 
nicht berührt (10k Pullup) und wenn berührt GND.

> Und vor die Basis sollte noch ein
> Widerstand, sonst raucht der Transistor ab wenn man die Kontakte mit
> einem Metallgegenstand berührt.

Würde dadurch nicht das Signal noch mehr geschwächt, weil ja schon der 
Menschliche Finger nicht gut leitet. Aber das mit dem abrauchen stimmt 
auch...

DANKE aber schon mal.

von Karl H. (kbuchegg)


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Der mit dem Brotmesser schrieb:
> Uwe ... schrieb:
>> Nein, stimmt nicht. Der Emitter gehört direkt an GND, der Kollektor über
>> die 10k an VCC und direkt an den µC.
>
> Das würde dann aber alles Invertieren oder? das wäre dann ja Vcc wenn
> nicht berührt (10k Pullup) und wenn berührt GND.

Und?
Software ist flexibel.


> Würde dadurch nicht das Signal noch mehr geschwächt, weil ja schon der
> Menschliche Finger nicht gut leitet. Aber das mit dem abrauchen stimmt
> auch...

Dein Finger hat ein paar 100kOhm. Da macht 1 zusätzliches k an der Basis 
auch nichts mehr aus.

von Schlaubi (Gast)


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Macht man das in der Regel nicht mit einem Darlington-Transistor bzw. 
zwei Transistoren in Darlington-Schaltung?

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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@ Uwe und Karl heinz

Danke, ihr habt mich auf die Idee gebracht, das etwas umzu designen, 
jetzt lasse ich einfach den Pullup weg und woalla, ich kann den Level 
Interrupt verwenden und nicht den Pin Change.
Einfacher und für mich besser!


@ Schlaubi

Ja glaube ich auch, falls man eine starke Verstärkung wie für ein 
Glühlämpchen oder LED braucht, aber ich bin der Meinung ein uC sollte 
mit weniger auskommen, besonders weil er "einen Low-Level" braucht.

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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Hallo,

Meintet Ihr das so wie im Anhang?
Das sollte jetzt wenn gedrückt wird, den Eingang auf GND ziehen und den 
Low-Level auslösen.
Nur sollte an den Kollektor noch ein Widerstand, oder verträgt der AVR 
es auch so direkt?

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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Sorry,
Ich hasse, dass man nichts ändern kann.
Hab den falschen Anhang hinzugefügt.
Hier der den ich echt meinte.
MfG

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Der mit dem Brotmesser schrieb:
> Ich hasse, dass man nichts ändern kann.

Man kann!
Man muss sich nur hier im Forum registrieren!
Dann geht das!

Gruss

Michael

von Thomas W. (wagneth)


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Wenn Du sicherstellst das der Pin am AVR als Eingang mit -Pullup 
geschaltet ist,
geht das bei passender Verstärkung in Ordnung.



Bearbeitet : Ja das mit der -Verstärkung, trotz 1A overkill Transistor, 
sollte passen.

von Hä? (Gast)


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was hat das nun mit dem Brotmesser zu tun?
Soll das eine elektrische Brotschneidemaschine werden?

von Lehrmann M. (ubimbo)


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Er findet sich halt ganz lustig. Die Schaltung hingegen ist grausam ...

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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@Thomas:
Sicher das ein Pull-up benötigt wird?
Im Datenblatt steht ja nur das es einen Low Level braucht, nicht eine 
sinkende Flanke, was ja dann der Fall wäre (Sinkende Flanke wäre eine 
andere Einstellung des Interrupts).
Wegen dem Transistor:
Es gab leider nur den in SMD als ich "Einkaufen" war. Die anderen waren 
mir dann doch zu klein.

@ hä?:

Hab beim ersten Beitrag vergessen einen Topic einzugeben oder hab aus 
versehen meinen Nick da eingegeben.
Und nein eine Brotschneidemaschine wird das nicht ;-) .
MFG

von MaWin (Gast)


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> Das funktioniert einwandfrei.

Na ja.
Damit der uC das als HIGH erkennt, mßssen am 10k Widerstand
ca. 0.6VCC= 3V anfallen, also 300uA durchfliessen.

Warum man da gerade einen BC868 (BC386) 1 Ampere Transistor
nimmt, ist schleierhaft, der hat schon 10uA cut off current,
also mehr als 80k wären auch nicht möglich als Widerstand.

Damit 300uA durchfliessen, braucht er ca. 300 mal weniger
Basisstrom, also 1uA bei nur so 1 V Spannungsabfall zwischen
den Kontakten, also sollte der Finger 1 MOhm unterschreiten.
Das klappt oft, ist aber knapp designt.

Es ist also eine Schaltung die funktionieren kann, aber unter
ungünstigen Umständen auch mal nicht funktionieren wird.

Das allerdings gilt bei allen Sensortasterschaltungen, mit
Gummihandschuhen, wenn Radio einkoppelt, wenn ein Funke
"elektrischer Teppich" in die Schaltung reinhaut, es gibt
viele Gründe, warum Sensortasten nichts taugen.

von Thomas W. (wagneth)


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Wenn Dein Kontrollerpin als Eingang geschaltet ist hat er keinen def. 
Zustand.
Mit Deiner puren anwesendheit kann der schon flipper spielen.
Das willst Du nicht.

Jetzt hat man dem Ding aber schöne (intern-)Pullups spendiert.

Du betreibst den eingang als aktiv low, da er unbetätigt high ist.

Du ziehst jetzt mit einem kleinen Strom durch den Transistor den 
Pullup/Eingang auf Masse.

Ansonsten ist er High.

Was Dich jetzt interessiert ist eigentlich nur Der Basiswiderstand den 
Du über Hfe berechnen kannst.

Das Transistormodell musst Du für diese Anwendung nicht so genau 
haben...

von Karl H. (kbuchegg)


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Der mit dem Brotmesser schrieb:
> @Thomas:
> Sicher das ein Pull-up benötigt wird?

Wenn du deine SChaltung endlich mal weniger verwinkelt und etwas 
vernünftiger aufmalen würdest, dann würdest du dir ganz von alleine die 
Frage stellen, wo denn eigentlich am µC Eingang jemals 5V herkommen 
sollen?

Vom AVR-Eingang ja wohl nicht. In einen Eingang geht etwas hinein, aber 
da kommt keine Spannung raus.

UNd dein Transistor: Der schaltet die AVR Leitung per Basis nach Masse 
durch oder eben auch nicht, je nachdem. Aber eine abgeschaltete Leitung 
hat ja nicht von alleine 5V und der Transistor legt sie auch nicht 
drauf.

Also: Wo sollen da jetzt 5V herkommen, wenn nicht durch den Pullup?

von tron (Gast)


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Deinen betreff hättet du nicht unpassender wählen können !

von oszi40 (Gast)


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Ein gescheiter Betreff wäre: wie erzeuge ich mit statischer Aufladung 
Fehlfunktionen und Transistorsterben. 
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatik

Schutzdiode statt Brot wäre auch eine Idee.

von Der mit dem Brotmesser (Gast)


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Wie gesagt, der Betreff war ein versehen -.-

Aber danke schon mal, was mir gerade eingefallen ist (verdammter FAIL 
von mir):
In der Software habe ich den internen Pull-Up aktiviert -.- .
PS: Vcc = 3V, also wenn ich richtig rechne brauche ich 180uA wenn ich 
10K Widerstand nehme.
Und wegen Gummihandschuhen oder so:
Später wird er nur mit bloßen Fingern bedient, soll und muss gar nicht 
für Handschuhe o.ä. geeignet sein.
Aber danke ihr habt mir schon sehr geholfen.

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