Hallo, ich muss eine kleine Spannung verstärken. Die Spannung kommt von einem Strommess-Shunt und soll von einem Mega8 per ADC erfasst werden. Ich muss dabei einen Spannungsabfall von 1mV am Shunt mit dem AVR detektieren. Es geht mir nicht um den genauen "Wert", sondern eigentlich nur darum ob Strom fließt oder nicht. Meine erste Idee war ein OP mit niedriger Offsetspannung. Eine andere Idee war einen Kleinsignalverstärker mit bipolar-Transistor aufzubauen. Was meint Ihr? Was ist zielführender? Danke. mfg Dieter
Also du musst schon entschuldigen. + Forumssuche benutzen + Google benutzen Das sind Fragen die werden täglich gestellt und es sind immer wieder die gleichen trivialen Antworten.
> Was ist zielführender? Sicherlich der OpAmp, und zwar möglichst ein Instrumentation-OpAmp wie LTC2053. Aber noch zielführender wäre es, statt 1mV lieber 100mV zu nehmen, denn bei 1mV spielt auch der Aufbau eine wichtige Rolle, und das wird bei deinen Kenntnissen in die Hose gehen. Bei 100mA täte es auhc ein LM358 oder TS912.
Den Shunt zu vergrößern geht leider nicht. Sonst wird die Verlustleistung bei max. Strom zu groß.
Ja. einen OpAmp mit hinreichend kleinem Offset wird die loesung sein. Mit Transistoren wirste nicht hinkommen. Es muss nicht zwingend ein Chopperteil sein. Ein MCP616 hat 150uV und kostet 0.60$
> Ein MCP616 hat 150uV und kostet 0.60$
Bloss wie willst du ohne Instrumentenverstärker einen derart kleinen
Shunt messen ?
Da sind doch die Störungen über die Masseleitung höher als der Messwert.
Man muss schon unabhängig von Masse messen, direkt an den Anschlüssen
des shunts, daher ein Instrumentenverstärker.
Damit bei 1mV die Verlustleistung zu hoch wird, müsste schon ein Strom
von über 10000 Ampere fliessen, da hast du ganz andere Probleme durch
das Magnetfeld des Stromes.
Ich halte die Aufgabenstellung für Spinnerei eines Laien.
Nicht der Shunt ist klein, sondern der Strom, der minimal detektiert werden soll... Es kann ein 10 mOhm Shunt sein, der Maximalstrom waere dann um die 10A, und man moechte 100mA noch sehen. Diese 1mV sind noch gut versterkbar wen man etwas mit dem Layout aufpasst. Mit diesen OpAmp uebrigens.
@ Dieter (Gast) >Was ist zielführender? Danke. Dass du mal was über Netiquette liest und uns dein Vorhaben im Zusammenhang darstellst. MfG Falk
> Nicht der Shunt ist klein, sondern der Strom, > der minimal detektiert werden soll... Wobei er grösseren Strom offenbar nicht messen muss, also auch eine Diode nehmen könnte statt einem Shunt, an der ja der Spannungsabfall nicht über 1V geht, bei trotzdem bei niedrigem Strom schon deutlichem Spannungsabfall von beispielsweise 0.5V. So lange nichts genaueres geschrieben wird, halte ich die Aufgabenstellung nach wie vor für Humbug.
schau Dir mal die MAX4238 MAX4239 an, die haben eine extrem niedrige Offset-Spannung und sind sehr gut dafür geeignet.
http://alternatezone.com/electronics/ucurrent/ How It Works ----------- A current adapter is basically just a shunt resistor with an amplifier, and that is essentially all the μCurrent is. The heart of the design is U1, a Maxim MAX4239, a special “ultra-low offset/drift, low noise precision amplifier”.
Da ist er wieder - MaWin, der alles besser weiss. Auch im neuen Jahr wird uns der Klugscheissr erhalten bleiben. Danke MaWin!
So isses Dirk, ich weiß es besser als du, nimm's einfach zu Kenntnis und maule nicht rum, ich kann nichts für deine Dummheit.
Erstmal danke für alle Antworten zum Thema. Es geht um folgendes: Ich hab einen Shunt von 10mOhm. Über diesen fließt ein Wechselstrom, max. 10A. Wenn ich den Shunt vergrößere wird natürlich auch die Verlustleistung größer, das würde ich gerne vermeiden. Der zu messende Strom (bzw. die Spannung am Shunt) und die Versorgungsspannung des Mega sind galvanisch getrennt. Ich würde nun gerne Ströme ab 100mA "detektieren" (messen ist eigentlich gar nicht notwendig).
Sorry konnte mich nicht zurückhalten. Ich finde MaWins Antworten Urgeil - diese Selbstsicherheit ;D
@ Dieter (Gast) >sind galvanisch getrennt. Ich würde nun gerne Ströme ab 100mA >"detektieren" (messen ist eigentlich gar nicht notwendig). Dazu reicht ein Stromwandler.- Einfach, robust, galvanisch getrennt. Dahinter ein Gleichrichter, muss nicht mal ein Präzisionsgleichrichter sein, vier Schottkydioden reichen. MFG Falk
Der Stromwandler lässt sich deutlich einfacher auswerten. Ggf. reicht auch einfach der Shunt am Stromwandler (deutlich größer als 10 mOhm) um direkt eine Wechselspannung von z.B. 0,5 - 1 V zu bekommen, die der AD Wandler ggf. auch ohne Verstärkung auswerten kann. Als Schutz vor Spannungspitzen oder für eine gewollte nichtlineare Kennlinie eignen sich dann Dioden. Die Gleichrichtung kann man auch gut mit nur 2 Dioden machen, so wie man es früher bei den Drehspulinstrumenten gemacht hat, als eine Brücke mit 2 Dioden und 2 Widerständen.
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