Hi, ich habe ein Magnetventil mit 24V und 10W. Das möchte ich mit meinem Mega32 ansteuern. Wenn also logisch 1 ausgegeben wird, liegen 5V an. Die müssen an die Basis meines Transistors, richtig? Wo muss ich jetzt Emmittor, COllector und das Ventil anschließen und mit welchem Vorwiderstand an der Basis? MfG Simon
Und Freilaufdiode nicht vergessen (induktive Abschaltspannungsspitze)
Muss die entgehen der normalen Stromrichtung eingebaut werden?
ja. Parallel zum Ventil, und so, daß normalerweise kein Strom durchgeht (also in Sperrrichtung)
Ich habe ein Problem. Meine BC37-40 rauchen mir reihenweise ab. Nach 5 kaputten Transistoren komme ich langsam zu dem Ergebnis, dass die die Last einfach nicht aushalten. Schließlich werden die auch extrem warm (heiß). Welche Transistoren wären denn dafür geeignet? Meine Schaltung sieht so aus wie im angehängen Bild. Das große Schwaze ist das Magnetventil (die Diode ist nicht eingezeichnet), der Widerstand ist 6k groß. Komischerweise kommen am Ventil nur 14 Volt an, obwohl an der Spannungsquelle knapp 24V gemessen werden. Was mache ich falsch?
> Was mache ich falsch?
Nicht das zu lesen was die Leute dir schreiben:
"Und Freilaufdiode nicht vergessen"
(und, falls du die Bedeutung nicht verstehen solltest
weil Google kaputt ist, nachzufragen was es bedeutet).
Probiers mal mit nem 5V Relais, das kannst du an fast jeden kleinen Transistor hängen. Musst halt ausrechnen ob ers schafft und/oder ob du einen Kühlkörper brauchst. Formel wäre I = U/R Also musst du für U 5V einsetzen und für R den Widerstand deines Relais/Magnetventil. Dann vergleicht du den Wert mit dem der im Datenblatt des Transistors steht. Montiere eventuell noch einen Kühlkörper. mfg julian
MaWin schrieb: >> Was mache ich falsch? > > Nicht das zu lesen was die Leute dir schreiben: > > "Und Freilaufdiode nicht vergessen" > > > (und, falls du die Bedeutung nicht verstehen solltest > weil Google kaputt ist, nachzufragen was es bedeutet). Die habe ich nicht vergessen. Die fehlt nur auf dem Bild! Zum Thema Relais: Leider habe ich kein Relais. Das muss doch auch so gehen...
Wie viel Ohm hat denn der Widerstand den du NATÜRLICH auch vergessen hast auf der Zeichnung zu beschriften ? 24V/10W heisst dein Magnetventil braucht 420mA. Die schafft ein BC337-40 gerade eben (klar, man nimmt immer das knappste, die 0.5ct zum BC368 machen einen heute ja auch arm). Allerdings braucht er dazu 21mA Basisstrom. Die kommen aus 5V natürlich nur zu Stande, wenn der Vorwiderstand nicht mehr als 150 Ohm hat (viel weniger sollte er auch nicht haben, es sei denn die 5V Quelle begrenzt den Strom).
> Wie viel Ohm hat denn der Widerstand > den du NATÜRLICH auch vergessen hast > auf der Zeichnung zu beschriften ? Steht doch alles unter der Zeichnung! Der hat 6 KOhm. Der BC368 schafft nur 20V, das wäre zu wenig. Ich habe mich jetzt nochmal auf die Suche begeben und bin auf den irlz34n gestoßen. Der schafft 55V bei 27A, also mehr als genug. Wäre dieser Transistor für mein Problem geeignet?
Der Basisstrom sollte nicht mehr als 15 mA sein, ansonsten verabschiedet sich mein Mega32. Wie könnte man das lösen?
> Steht doch alles unter der Zeichnung! Der hat 6 KOhm. Oh, hab ich übersehen. > Der BC368 schafft nur 20V, das wäre zu wenig. Stimmt. > Wäre dieser Transistor für mein Problem geeignet? Der ginge (er braucht quasi keinen Strom zum Schalten) ist aber natürlich eher gross.
Welchen Transistor könnt ihr mir empfehlen? Ich bin neu auf dem Gebiet und habe den Überblick komplett verloren...
Hallo, IRLZ34N sollte gehen, ist nen Logic-Level-MOSFET. Nen kleinen Gate-Widerstand zur Strombegrenzung rein und Freilaufdiode parallel zum Magnetventil und es sollte klappen. Bipolartransistoren würde ich bei dem benötigten Strom nicht mehr nehmen, das ist doch etwas grenzwertig. Allerdings noch ne kleine Frage: wie schnell muss das Magnetventil angesteuert werden? MOSFETs brauchen immer eine gewisse Zeit um die Gatekapazität umzuladen, die ist widerum vom Gatestrom abhängig und das kann bei direkter Ansteuerung mit µC schnell problematisch werden da der µC ja nur einen begrenzten Strom am Pin verträgt. http://www.mikrocontroller.net/articles/Snippets#Wie_schlie.C3.9Fe_ich_einen_MOSFET_an_einen_Mikrocontroller_an.3F http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Der IRLZ34N ist gut für deine Aufgabe geeignet, zwar etwas überdimensioniert aber mit 0,50€ bei Reichelt.de auch nicht zu teuer. Der BC337 ist knapp, geht aber noch. Er braucht dann aber 10mA Basisstrom, den Vorwiderstand kannst du dir dann mit den 5V vom Mikrocontroller und U=R*I ausrechnen. Die Spannung, die am Transistor abfällt ist dann etwa 0,4V. Das ergibt mit den 420mA multipliziert die Leistung: P = U * I = 0,4V * 0,420A = 0,168W Auch das ist noch im Rahmen. Datenblatt BC337 von Vishay: http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=28;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=A100%252FBC337_BC338_VIS.pdf Nick schrieb: > Allerdings noch ne kleine Frage: wie schnell muss das Magnetventil > angesteuert werden? Das Magnetventil ist langsamer als jeder Mosfet dieser Welt. Daher kein Problem.
Das Magnetventil wird nur alle paar Sekunden ein- bzw. aus geschaltet. Zumindest ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts anderes geplant. Welche Frequenz wäre denn maximal mit so einem MOSFET realisierbar? Als Controller benutze ich einen Mega32. Und berechnet sich der Vorwiderstand für die Basis (Gate) beim MOSFET gleich wie bei einem normalen Transistor oder muss ich da etwas beachten?
> Der BC337 ist knapp, geht aber noch. Ok, dann ist aber die Frage, warum mir die Dinger vorher reihenweise abgeraucht sind... Vorwiderstand an der Basis waren 6k + LED (zur controlle) und die Schutzdiode war ebenfalls vorhanden,,,
Simon schrieb: > Ok, dann ist aber die Frage, warum mir die Dinger vorher reihenweise > abgeraucht sind... Weil sie zu heiß wurden. > Vorwiderstand an der Basis waren 6k + LED Die 6kΩ Vorwiderstand sind viel zu viel. Darum kann der Transistor nicht ganz durch schalten und am Ventil liegen nur 14 Volt an, wie du schriebst. Das bedeutet bei 24V Versorgung aber, dass die 10V Differenz am Transistor anliegen. Wenn jetzt 400mA fließen, dann entsteht eine Leistung die viel zu groß ist. Kannst du ja einfach nachrechnen mit P = U * I Die Led fehlt in deinem Schaltplan und diese solltest du parallel zum Ventil anschließen.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand#Berechnung Ich hab jetzt mal hfe für I_C=300mA genommen, da das ja näher an dem benötigten Strom liegt: hfe_min = 170 I_C = I_Ventil = 10W/24V = 417mA I_B = I_Ventil/hfe_min = 2.45mA R = (5V-U_BE)/I_B = 1755 Ohm Nimm also mal nen 1.5kOhm Basiswiderstand, damit sollte es gehen.
Ich habe mir jetzt mal den Artikel http://www.mikrocontroller.net/articles/Basiswiderstand nochmal durchgelesen und ein bisschen gerechnet. Könnt ihr mir sagen, ob das so stimmt? Daten Ventil: P = 10W U = 24V I = ~ 0,42A Daten Transistor: Verstärkungsfaktor (laut obigem Artikel) x = 30 Rechnung: Ib = Ic / x Ib = 0,42A / 30 Ib = 0,013A = 13mA => 13mA müssen über den Pin des µC fließen. Rb = (Vcc - VschwellTrans) / Ib Rb = (5V - 0,7V) / 0,013A Rb = 330 Ohm Stimmt dieser Wert? Die Verschaltung würde also so aussehen: 5V (µC) -> 330 Ohm -> Basis des BC337-40 GND (0V) -> Emitter 24V -> Ventil (parallel dazu die Diode) -> Collector Im Anhang befindet sich noch ein Bild des ganzen. Meine Fragen 1) Stimmen meine berechneten Werte so? 2) Ist die Schaltung OK? 3) Ist ein Kondensator parallel zum Ventil empfehlenswert, um Spannungseinbrüche zu verhindern? MfG Simon
Simon schrieb: > Ib = 0,013A = 13mA > => 13mA müssen über den Pin des µC fließen. Ist richtig. Die verschiedenen genannten Werte von 10mA über 13mA bis 21mA ergeben sich daraus, dass verschieden Hersteller leicht verschiedene Daten angeben und wenn man die Werte aus einer Kurve abliest es immer Unterschiede gibt. Außerdem kann man eine Sicherheit aufschlagen. > Rb = (Vcc - VschwellTrans) / Ib > Rb = (5V - 0,7V) / 0,013A = 330 Ohm > Stimmt dieser Wert? Ja. > 5V (µC) -> 330 Ohm -> Basis des BC337-40 > GND (0V) -> Emitter > 24V -> Ventil (parallel dazu die Diode) -> Collector Stimmt so und passt auch mit deinem Schaltplan überein. > 3) Ist ein Kondensator parallel zum Ventil empfehlenswert, um > Spannungseinbrüche zu verhindern? Nein! Wenn dann einen Kondensator zwischen 24V und GND.
Hallo, was die Rechnung angeht, Simon schrieb: > Daten Transistor: > Verstärkungsfaktor (laut obigem Artikel) x = 30 Vorsicht, das gilt nicht pauschal für alle Transistoren sondern ist abhängig vom Typ. Man nimmt die Verstärkung des entsprechenden Transistors und teilt sie, wie im Artikel beschrieben, durch 2 bis 10. Im Falle des dort beschriebenen BC327 (wahrscheinlich der 16er Typ) wird durch 3.3 geteilt, die Verstärkung des BC327-16 ist minimal beim kleineren Kollektorstrom 100, somit kommt man auf 100/3.3 = 30. Wie der Zufall es so will passt das auch für den BC337 weil der BC327 der entsprechende PNP-Typ ist. Bei anderen Typen kann das jedoch schon nicht mehr funktionieren, daher immer ins Datenblatt schauen und nachrechnen ;)
> Vorwiderstand an der Basis waren 6k + LED LED in Reihe ? Bleiben nur 2V für den Widerstand, fliessen nur 333uA und du erwartest also Verstärkung von 1000 > Ich hab jetzt mal hfe für I_C=300mA genommen: hfe_min = 170 > Nimm also mal nen 1.5kOhm Basiswiderstand, damit sollte es gehen. Das ist natürlich Humbug, denn die Stromverstärkung im Analogbetreib ist NICHT die notwendige Stromverstärkung für gesättigten Schaltbetrieb,. und so lange der Trabsistor nicht in Sättigung geht damit er minimalen Spannungsabfall und dmit Verluste hat, kann er die 420mA nicht schlaten. > Verstärkungsfaktor (laut obigem Artikel) x = 30 Das ist auch nich recht viel. > Allerdings braucht er dazu 21mA Basisstrom. Sobei ich mit einem Verstärkungsfaktor von 20 grechnet habe. Letztlich steht im Datenblatt des BC337 für optimalen Schaltbetrieb ein Verstärkungsfaktor von 10. Das wäören 42mA Basisstrom. Kann man erreichen, man schaltet einfach mehrere Ausgänge eine uC parallel und alle gleichzeitg ein und aus. Aber die 10 aus dem Datenblatt sind natürlich ein Wert ohne KOmpromisse, und in der Realität hat man meist Kompromisse. Daher habe ich schon eine Verstärkung von 20 angenommen. Wenn dein AVR nicht 20 schafft, sondern nur 30, sehe ich allerdings bereits das Rikiko steigen, daß er nicht optimal durchschaltet und bei 420mA zu hohen Spannungsabfall hat, zu heiss wird. Denn wir waren ja schon 18% unter maximal erlaubtem. Ein BC337 bräuchte also einen möglichst kleine Vorwiderstnad für möglichst hohen Basisstrom (ohne daß er ihn noch mit irgendeiner LED teilen muss, die du NATÜRLICH auch nicht eingezeichnet hast), möglichst hoch im Sinne von dem was der AVR liefern kann. Dann sollte auch den BC337 fuktioniert haben, Ein LogicLevelMOSFET wie IRLZ34 geht aber sicher auch.
@MaWin: Leider habe ich deinen Beitrag nur zum Teil (fast gar nicht) verstanden. Die Parallelschaltung von mehreren AVR-Pins kommt nicht in Frage, da ich schon 20 der 32 Pins so benötige. Ich habe die Schaltung jetzt mal so wie oben aufgebaut (wie in meiner Zeichnung) und getestet. Sie funktioniert :-) Basis-Emitter-Spannung sind etwa 0,8V bei einem Widerstand von 330 Ohm. Am Ventil kommen aber nur 22,8V an, obwohl am Netzteil die vollen 24V anliegen. Woran kann das liegen? Ich benutze Krokodilklemmen, aber die können doch nich so viel Verlust bedeuten, oder?
Ich korrigiere: Es sind genau 0,89V an der Basis. Das ist zu viel, oder?
Basis-Strom sind (gemessen) 0,11mA, also in Ordnung Strom am Ventil sind 0,37A... das ist ein bisschen zu wenig Kann das an der zu hohen Basis-Spannung liegen?
> Am Ventil kommen aber nur 22,8V an, Das ist schon relativ gut, durch >Netzteil die vollen 24V blieben 1,2V am Transistor 'hängen'. Das müsste aber zusammen mit den Strom am Ventil sind 0,37A... eine Verlustleistung von 0.45 Watt ergeben. So viel schafft ein TO92 Transistor, wird abers schon so heiss daß du dir die Finger verbrennst. Achte also immer darauf, daß die Wärme vom Transistor gut abziehen kann. > Basis-Strom sind (gemessen) 0,11mA Hoffentlich nicht, hoffentlich zumindest 11mA > Kann das an der zu hohen Basis-Spannung liegen? Im Gegenteil, die ist zu niedrig, sie drüfte bis 2V gehen. Es sollte mehr Basis Strom sein, wenn das möglich ist. Also ein noch kleinerer Widerstand. Ich hatte 150 Ohm empfohlen. > Ich benutze Krokodilklemmen, aber die > können doch nich so viel Verlust bedeuten Na ja, manchmal wundert man sich sogar da. Aber man kann ja reihum messen, die Summe muss ja stimmen.
Oh, natürlich meinte ich 11mA. Die packt mein Mega32 ja locker... > Es sollte mehr Basis Strom sein, wenn das möglich ist. > Also ein noch kleinerer Widerstand. > Ich hatte 150 Ohm empfohlen. Ich habe jetzt 2x 330 parallel, also ca. 160 Ohm dran. Jetzt sinds am Ventil genau 23V, das ist ok. Der Transistor wird nichtmal handwarm... Komisch! Basisstrom sind jetzt aber 23mA, was zu viel ist. Ich denke, ich bleibe jetzt dabei: 330Ohm an der Basis Oder gibt es noch irgendwas, was ich übersehen habe und meine Schaltung auf Dauer kaputt macht?
> Basisstrom sind jetzt aber 23mA, was zu viel ist.
Für den Transistor nicht.
Für den Mega32? Offenbar auch nicht, er liefert's ja.
Wenn er das allerings 20 mal liefern soll, mag ihm zu warm werden.
Nimm 220 :-)
Nein, ich habe das bisher nicht in der Schaltung direkt getestet, sondern direkt an meinem Netzteil von Pollin (Das 5V, 12V und 24V getrennt liefert, perfekt für meine Zwecke). 220 Ohm muss ich mal ausprobieren, wenn ich die finde. Eine Frage: Ich würde gerne das ganze mit einem Ventil auf meinem Steckbrett testen. Auf dem Steckbrett habe ich aber nur 5V zur Verfügung. Ich würde also die Basis mit meinem Mega32 verbinden und für die beiden anderen Pins (Collector/Emitter) das Pollin-Netzteil benutzen. Stellt es ein Problem dar, dass ich Strom aus 2 verschiedenen Netzteilen nutze?
Nachtrag: 220 Ohm sind sehr gut :-) Es fließen jetzt etwa 17mA an der Basis. Die werd ich wohl nehmen.
> Stellt es ein Problem dar, dass ich Strom aus 2
verschiedenen Netzteilen nutze?
Nein, du musst Masse (minuspol) der beiden Netzteile
miteinander verbinden,
am Besten in dem die schwarzen Leitungen beide zum
Emitteranschluss des Transistors laufen.
(das Steckbrett wird je erlauben, dort mehrere Leitungen
reinzustecken).
>Ich habe jetzt 2x 330 parallel, also ca. 160 Ohm dran. Jetzt sinds am >Ventil genau 23V, das ist ok. Der Transistor wird nichtmal handwarm... >Komisch! Nee - nicht komisch, sondern logisch. Denn durch den höheren Basisstrom ist die Sättigungsspannung des T geringer geworden. Und niedrigere Spannung über den T bei praktisch gleichem Strom ergeben nun mal geringere Verlustleistung im T. Das war ja eigentlich das Ziel, das man mit niedrigeren Basiswiderstand/höherem Basisstrom erreichen wollte. 220Ohm sind der beste Kompromiss hier - für den µC wie auch für den T, der damit ganz gut im sicheren Bereich ausgenutzt wird.
Das mit der Masse verbinden funktioniert. Vielen Dank! Ich habe jetzt alles mit einem von 12 Ventilen getestet und mal ne halbe Stunde laufen lassen und es funktioniert. Jetzt muss ich nur noch die anderen 11 Ventile anbringen und es damit testen :-) Ich hoffe, auch das wird klappen.
Nach einigen Tests stelle ich fest, dass mein LCD manchmal (nicht immer) nach dem Einschalten komische Zeichen anzeigt, statt das, was es soll: Debuggingausgaben anzeigen ("Ventil auf", ...) Nehme ich kurz alles vom Netz und stecke es wieder ein, dann geht es wieder. An was kann das liegen? Außerdem habe ich an meinem Mega32 nur 4,3V am Ausgang. Müssten das nicht genau 5V sein?
> Nach einigen Tests stelle ich fest, dass mein LCD manchmal (nicht immer) > nach dem Einschalten komische Zeichen anzeigt, statt das, was es soll: > Debuggingausgaben anzeigen ("Ventil auf", ...) NACH dem Einschalten? Das geht ja noch, es wird nicht richtig initialisiert, zu schnell, nochmal, oder war nicht schnell genug. WÄHREND des Betribs wäre schlechter, denn das sind dann Störungen. Die sind bei Relais (und Magnetventile sind wie Relais) leider üblich und können nur durch guten Aufbau verhindert werden. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25.2 Der Microcontroller würde allerdings in der Praxis auch passend programmiert werden, mit Watchdog der ihn nach Absturz wieder aufweckt, Initialisierung des LCD so daß es egal ist ob das schon mal initialisiert war, eventuell reinitialisierung vor jeder grösseren Ausgabe oder so. > Außerdem habe ich an meinem Mega32 nur 4,3V am Ausgang. Müssten das > nicht genau 5V sein? Nein, bei 17mA sind die 0.7V schon in Ordnung.
Sowohl nach dem Start als auch im Betrieb traten diese Störungen auf. Und jetzt habe ich ein weiteres Problem. Ich wollte gerade alle Ventile auf einmal testen und habe alles angeschlossen. Nach einigen Sekunden begannen ein paar Basiswiderstände zu rauchen, dann hab ich abgecshaltet. Das Problem: Die Pins, an denen es zu rauchen angefangen hat, sind jetzt defekt (Ausgangsspannung nur 0,5V statt 5V) Ist mein Controller defekt oder lässt sich da noch was machen?
Also bei 17mA (oder wie viel wars) mal 5V können höchstens 85mW im R unterwegs sein (wobei das noch reichlich bemessen ist, den ich habe einfach die 5V über den R angenommen). Davon dampft noch kein R (nichtmal 1206er SMD's). Du hast also vermutlich zu niederohmige R's genommen. Vielleicht 22Ohm statt 220Ohm??? (und ja, wenn der µC keine Arme und Beine mehr bewegen will, selbst ohne Last, dann ist er wohl hin - eben wegen zu kleiner R's (ohmsch betrachtet))
> Nach einigen Sekunden begannen ein paar Basiswiderstände zu rauchen Das kann bei 220 Ohm und 5V nicht passieren, also müssen 24V am Widerstand angelegen haben (auch ggf. in Reihe mit der Magnetventilspule) und das kann nur passieren wenn was falsch verschaltet war. > Ist mein Controller defekt Das ist zu vermuten, 24V hält der nicht durch.
Am Widerstand kann es nicht gelegen haben. Ich hatte jeweils 220 Ohm drin. Das komische ist, dass die Widerstände trotz Bräunung immer noch 220 Ohm haben. Aber mein Controller ist kaputter als kaputt. Das LCD geht auch nicht mehr und das war an einem anderen Port dran.
Wenn es ein MOSFET sein darf: IRLU 024N -> 55V/17A Einen 4,7-22 Ohm-Widerstand zwischen Gate und Portpin, freilaufdiode nicht vergessen. Dürfte wohl deutlich weniger Abwärme machen. Von der frequenz her dürfte das direkt am AVR bis ein paar Kilohertz absolut problemlos laufen.
Hallo, evt. Transistor im Eimer oder falsch angeschlossen? Wenn die Widerstände anfangen zu rauchen, dann würde ich vermuten, dass dort irgendwas mit den 24V daneben gegangen ist. Ich geh mal von den einfachsten Widerständen aus, die vertragen ja in der Regel 0.25W. Wenn über den Widerstand nur die ~4.3V abgefallen wären wären das 84mW gewesen, also erheblich unterhalb der Belastungsgrenze.
Nachtrag: Wenn 24V dort angelegen haben, dann hätte das eine Verlustleistung von 2W am Widerstand gegeben, und dann gehen die tatsächlich in Rauch auf.
Dringende Empfehlung: Wenns nicht allzu sehr auf die Größe ankommt: Einfach ein Minirelais über den Transistor dazwischenschalten (braucht auch Freilaufdiode! 1N4148). Ev. mit Stecksockel. Wenn das Ventil kaputt ist, auch das Relais mit tauschen, das kostet ja fast nichts. So habe ich es gemacht und alle Probleme waren weg. Gruss Manfred
Relais kommen nicht in Frage... Zu viel Platz und außerdem geht es ja mit den Transistoren :-) Oben wurde was von einem Kondensator zw. 0V und 24V geschrieben. Muss das ein Elko sein? Einen Kerkokondensator mit 100nF hätte ich da, aber keinen Elko. Außerdem würde ich gerne noch eine LED an jedem Ventil leuchten lassen. Kann ich die einfach mit einem Widerstand parallel zum Ventil laufen lassen?
>Kann ich die einfach mit einem Widerstand parallel zum Ventil laufen >lassen? Ja.
Lol, ich hab euch doch von meinem kaputten Mega32 berichtet. Gerade hab ich ihn durch den neuen Mega32 ersetzt, um zu sehen, was alles kaputt ist (welche Pins) und komischerweise funktionieren alle Pins wieder! Wie kann DAS denn sein? Gestern noch kaputt, heute putzmunter?
Simon schrieb: > Oben wurde was von einem Kondensator zw. 0V und 24V geschrieben. Muss > das ein Elko sein? Alte Elektronik ausschlachten ;) Habe dieses Wochenende erst wieder eine Entlötorgie hinter mir, knapp 15 1000µF Elko und noch mehr Elkos kleinerer Werte waren der Lohn (neben diversem anderen Zeugs) ;)
> Wie kann DAS denn sein?
Wenn man was kaputtes durch was heiles ersetzt, ist das normal und
keineswegs Zauberei.
> Wenn man was kaputtes durch was heiles ersetzt, ist das normal und > keineswegs Zauberei. Hättest du meinen Beitrag gelesen, dann wüsstest du, dass der anscheinend kaputte Mega32 wieder geht. Dass der neue geht, ist ja wohl klar. Nochmal zum Mitschreiben: Mega32 Nr. 1, der vor ein paar Tagen noch ein paar tote Pins hatte, geht Mega32 Nr. 2, der neue, geht!!!
> Hättest du meinen Beitrag gelesen
Hättest du DEINEN EIGENEN Beitrag vor dem Absenden gelesen, wüsstest du,
daß du eben gerade das nicht geschrieben hast.
> Gerade hab ich ihn durch den neuen Mega32 ersetzt, [...] und > komischerweise funktionieren alle Pins wieder! Grammatikalisch gesehen hat MaWin Recht. Was ich allerdings schlimmer finde: dass du zum selben Thema einen zweiten Forumsbeitrag aufgemacht hast ohne auf diesen hier zu verweisen. Deshalb musste dort alles nochmal durchgekaut werden.
Ursprünglich war das ja nicht geplant, dass das komplette Konzept neu aufbereitet wird. Sonst hätte ich darauf schon verwiesen. Sorry!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.