Hi, ich bekam die Anfrage ob man denn Cinch über ein LAN übertragen könne. Die Idee war hier ein kleines Gerät zu haben welches auf der einen Seite zwei Cinch und auf der Anderen eine RJ45 hat. Dies währe der sendende Part. Der oder die Empfänger währe(n) gleich vom Aussehen. Bei ihnen würde der Datenstrom wieder rückgewandelt und über zwei Cinch ausgegeben. Zur Latenz: Es handelt sich um ein Kirchengebäude und normaler Weise würde Musik und manchmal eine Ansprache übertragen. Ich war fest überzeugt das es so etwas geben wird und es auf Ebay relativ kostengünstig zu bekommen sein wird. Dem ist nicht so. Frage: Gibt es so was doch (kostengünstig)? Bau: Ein Soundchip, Mikrocontroller und Netzwerkchip müssten doch reichen. Die Daten fallen im festen Takt aus dem Soundchip und werden dann direkt ohne Buffer über UDP übertragen wenn sie nicht NULL sind (also Stille). Der Empfänger buffert ein wenig und spuckt es aus. Datenmenge ist nicht wichtig da das Netz meist unbelastet ist. Das es so etwas in seehr teuer gibt ist mir bekannt. Diese Wahl entfällt aber. Tschüss muebau
Warum muss die Übertragung über das Netzwerk erfolgen? Normal würde ich das einfach über ein Ausio-Kabel schicken :-). Wenn man so etwas bauen würde, käme man wohl auf Materialkosten von ca. 30,00-50,00€ je Seite. Hierbei dürften AD/DA-Wandler, Platine, Netzteil und das Gehäuse die teuersten Einzelkomponenten sein. Die Netzwerkanbindung und das Protokoll schlägt dann eher mit Entwicklungskosten zu Buche. Rechnen wir jetzt Produktion, Dokumentation und Vertrieb dazu, würde man so eine Box für ca. 200,00-300,00€ anbieten können. Ob das einen großen Markt hat, kann ich nicht beurteilen.
Moin, such doch mal nach "Devolo MicroLink dLan Audio". Das geht zwar über das Stromnetz aber vielleicht ist das ja eine Alternative.
Die Frage ist, was für eine Infrastruktur hinter der RJ45-Verkabelung liegt. Ist es ein Switch, dann weiter nach einem Umsetzer suchen. Wenn das Kabel aber exklusiv für die Verwendung da ist und direkt durchgepatcht werden kann (ohne aktive Ethernet-Komponenten) dann geht das rein passiv. Bei den 4 Aderpaaren eines CAT-Kabels gehen bis zu 4 Audio-Signale. Einfach den RJ45-Stecker auf einer Seite abschneiden und durch Cynch-Stecker ersetzen. Den Schirm des Kabels ggf. !nicht! anschließen um Brummprobleme zu vermeiden.
Fridolin Onteca schrieb: > Zur Latenz: Es handelt sich um ein Kirchengebäude und normaler Weise > würde Musik und manchmal eine Ansprache übertragen. Eigenartig. Normalerweise liegen doch in Kirchen eher Audio-taugliche Kabel als Netzwerkkabel rum. Daher vermute ich mal, dass es was mit WLAN werden soll. Wie heißt es so schön: Wer WLAN kennt, nimmt Kabel. Mit ordinären Funk-Lösungen geht nichts?
Hi, macaldi schrieb: > Die Frage ist, was für eine Infrastruktur hinter der RJ45-Verkabelung > liegt. Ist es ein Switch, dann weiter nach einem Umsetzer suchen. Ja es handelt sich um ein kabelgebundenes LAN. > Normalerweise liegen doch in Kirchen eher Audio-taugliche Kabel als > Netzwerkkabel rum. Es handelt sich um ein Jugendheim. Da liegt nur LAN und Strom. :-) > Devolo MicroLink dLan Audio Habe ich auch schon gefunden. Liegt mir aber nicht so. Der Verkabelung traue ich außerdem nicht wirklich. > Wenn man so etwas bauen würde, käme man wohl auf Materialkosten von ca. > 30,00-50,00€ je Seite. Hierbei dürften AD/DA-Wandler, Platine, Netzteil > und das Gehäuse die teuersten Einzelkomponenten sein. Gehe ich da zu naiv ran? * Ich habe von I²S Chips gehört. Diese lassen sich mit einem uC ansprechen. * Dann ein ENC28J60 (ca. 4€). Jetzt haben wir schon Netz. * In die Mitte einen Mega32 oder so. Tschüss muebau
Wenn's auf etwas höherer Ebene sein darf: NAS: http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Audio_System Pulseaudio: http://de.wikipedia.org/wiki/PulseAudio
Ist SPDIF bzw. Toslink eine Alternative? Das lässt sich nämlich perfekt über Netzwerkkabel übertragen, dafür gibts kleine Böxchen (man verzeihe mir die Eigenwerbung): http://appsys.ch/de/products/toslinkextender Falls es analog sein muss: Für die Empfängerseite hätte ich noch einen kleinen DAC im Angebot. Dann musst du nur auf der Senderseite noch von analog auf digital kommen, vllt mit einem günstigen ADC von ELV
Je nach Entfernung, Bauweise, zu beschallender Raumgröße, Qualitätsanforderungen etc. reichen vielleicht ein paar einfache Funklautsprecher, wie man sie überall günstig kaufen kann. Erscheint mir einfacher... Gruß, Jan.
Hi, ich bin ein wenig fündig geworden: Wie es scheint benötigt man: * uC * ENC28J60 * TLV320AIC23b Ohne zu wissen was ein TLV320AIC23b genau kostet sehe ich > 30,00-50,00€ je Seite. nicht. Tschüss muebau PS: Beitrag "Re: ARM MP3/AAC Player Web Radio" bzw. http://www.mikrocontroller.net/attachment/18736/schematic.png
Fridolin Onteca schrieb: > * uC € 2,00 > * ENC28J60 € 3,00 > * TLV320AIC23b € 5,00 Ethernet-Transformator € 3,00 Spannungsversorgung € 5,00 Hühnerfutter € 1,00 Platine (Kleine Stückzahl) € 5,00 Gehäuse € 5,00 Dann bist Du, trotz sparsamer Preise, bei € 29,00 :-)
http://www.apple.com/de/airportexpress/ Kostet zwar mehr, ist aber fertig aufgebaut und enthält fertige Software, die a) mit Apples iTunes und b) mit RogueAmoebas Airfoil und c) auch mit OSS genutzt werden kann; das verwendete Netzwerkprotokoll ist dafür ausreichend entschlüsselt.
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