Hi, da ich meine derzeitigen Überlegungen nicht schlüssig zuendeführen kann, frage ich mal in die Runde, ob es eine reelle Chance gibt, 1kB-EPROM vom Typ 2708 mittels AVR zu proggen? Diese nahezu obsoleten EPROMs können nichtmal von sauteuren Galeps gebrannt werden, auch die aktuellen Willem-Brenner sind dazu nicht in der Lage. Daher die Idee eines preiswerten Brenners auf µC-Basis - "nur" an der Umsetzung hapert´s.
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Geht schon. Man muß dazu wissen, daß der 2708 drei Spannungen benötigt, eine davon negativ. Die Programmierspannung ist recht hoch. Solange man keinen Universalprogrammer baut, sondern sich nur auf diesen einen Typ konzentriert, ist der Aufwand überschaubar. Alte Datenblätter erklären den Programmieralgorithmus recht verständlich. Die Spannungen können per Schaltregler erzeugt werden, ein primitiver MC34063 - bzw. 3 davon - hilft schon. Der steuernde Mikro kann, wenn er viele Portleitungen hat, Daten- und Adreßleitungen komplett ansteuern, wenn er wenige Portleitungen hat, kann man einen Binärzählerbaustein für die Adressen verwenden. Wenn man das eine Kilobyte im internen RAM zwischenspeichern kann, wird es besonders bequem, dann kann man ohne Timingprobleme erst einmal die zu programmierenden Saten über den UART vom PC laden, und nach vollständiger Übertragung abschreiben und verifizieren.
Wenn du die drei Programmierspannungen hast http://www.arcadiabay.de/source/item.aspx?id=2735 Und die richtige Schaltreihenfolge und Programmiervorschrift beachtet Beitrag "EPROM 2708 U555 - Spannungen erzeugen?" Was sollte dagegen sprechen?
Yeah, das ging aber wie´s Brezelbacken! Also, die Probleme sind nicht die DBs, die EPROMs und die Spannungsgenerierung, sondern ganz simple die schaltungstechn. Umsetzung. Als Analoger sehe ich mich z.Z. ausserstande eine AVR-Schaltung zu entwickeln, die der gen. Anforderung nachkommt. Wüßte bereits nicht, wo ich da anfangen sollte, denn als Erstlingsprojekt, denke ich mal, ist es sicher ungeeignet. Wenn möglich, würden schrittweise nachvollziehbare Details sehr zur Aufhellung beitragen!
Das sehe ich genauso (nicht für Einsteiger und wenn andere eine Anleitung geben, ist das prima). Nur ich sehe nicht, wer so viel Interesse an genau diesen alten Eproms hat, um sich diese Mordsarbeit zu machen. Instandhaltung alter Computer und Messgeräte? Diejenigen hätten z.B. mit einem Zwischenadapter von 2708 (schwierig zu brennen) auf z.B. 2716 (einfacher zu brennen) auf Dauer bessere Karten (s. Link oben). Abgesehen davon haben die wahrscheinlich bereits die passenden Brenner. Retrocomputing?
Wenn es nur um einen geht reicht vielleicht auch Handbetrieb: http://www.armory.com/~rstevew/Public/Pgmrs/EPROM/Manual_2708EPROM_Pgmr.gif Sonst ist die Schaltung so gut aufgebaut das jede der 21 Schalterpositionen mit Pullups an 5V liegt und einfach mit einem µC Pin auf L Pegel gezogen werden kann. Das macht dann eine Schleife mit (laaangen) Pausen und einfachen Portausgaben möglich. ... hp-freund
Na ja, wenn also Analogkenntnisse vorhanden sind, sollte der Aufbau der Spannungsversorgung klappen. Ein guter Anfang. Der Digitalkram ist gar nicht so grausam, man muß natürlich schon ein kleines Programm schreiben. Prinzipiell hätte ich das so gelöst: ATMega32 als Mikrocontroller, denn der hat 2KBytes Ram intern und genug Leitungen, um ihn 1:1 mit dem EPROM zu verbinden. Läuft auch mit 5 Volt (wichtig) und es gibt ihn sogar noch als DIP. Der serielle Port (RX/TX) kommt über einen Pegelwandler MAX232 auf eine 9-polige SUB-D-Buchse, für den PC-Anschluß. Die Datenleitungen des 2708 gehen 1:1 an einen beliebigen der vier Ports des Atmel (aber nicht an den, der die UART-Leitungen RX/TX enthält). Die Adreßeitungen werden auf zwei weitere Ports verteilt, einer blebt teilweise frei. Die Steuerleitungen des EPROMS und die Leitung zum Einschalten der Programmierspannung werden auf die restlichen freien Port-Leitungen verteilt. Eine LED schadet nicht, ein Taster kann auch nützlich sein. Das Programm muß nun folgendes tun: - Port und Datenrichtungsregister einstellen - UART initialisieren - auf Übertragung vom PC warten - empfangene Bytes in den RAM kopieren - wenn fertig, ggf. auf Tastendruck, eine Schleife beginnen, in der die Adressen von 0 hochgezählt werden, auf den beiden zuständigen Ports ausgegeben, das zugehörige Datenbyte auf den mit D0-D7 verbundenen Port gegeben, für ca. 1 ms die Programmierspannung eingeschaltet, und der Ardeßzähler um 1 erhöht. Dann so weiter für die nächste Adresse. Der ganze Durchlauf wird bis zu 50 mal wiederholt, dann die Daten zur Kontrolle zurückgelesen. Grüne LED an, wenn gut, zum Beispiel. Man kann dann noch vorher einen Leertest machen, oder eine Prüfsumme bilden, aber im Prinzip ginge das in etwa wie eben beschrieben.
Danke an den Mod für´s Verschieben in die richtige Kategorie, war überrascht, wo meine Anfrage gelandet war. Danke aber erst Recht an Sebastian für seine zielführenden Hinweise mit denen ich mich genauer auseinandersetzen werde. Pauschal hatte ich den ATMega32 auch auf´m Zettel, allerdings wäre mir die Datenübertragung über den USB-Port angenehmer, auch für den Fall, da die Brenndateien von da kommen.
>Pauschal hatte ich den ATMega32 auch auf´m Zettel, allerdings wäre mir >die Datenübertragung über den USB-Port angenehmer, auch für den Fall, da >die Brenndateien von da kommen. Für USB kannste einen FT232RL (SMD!) an den ATMega UART pappen. Oder einen MAX232 und dann einen fertigen USB-Seriell Wandler nehmen.
Oder auch dieses: http://www.recursion.jp/avrcdc/cdc-io.html mit einem Atmega16/32 im Zusammenhang mit der oben von mir genannten Schaltung. Dann kann der ganze Programmierablauf einfach durch ein Script über USB am PC erfolgen.
Ich habe gerade mal geschaut, wie der Programmer aus dem Buch 'Universeller EPROM-Programmer selbstgebaut' (Franzis RPB210 von 1987) mit dem 2708 umgeht. Doch von dem wird der schon gar nicht mehr unterstützt. Schade, hätte schon die Lösung sein können. Gruß Jobst
Selbst in R.-D. Kleins Buch "Mikrocomputer selbstgebaut" ist in dem dort enthaltenen Brenner die 2708-Unterstützung leider Fehlanzeige - also kein Einzelbeispiel.
Zuerst stellt sich die Frage was Sinn und Zweck der Übung ist. Muss in einer Schaltung ein 2708 ersetzt werden, so ist es sicher am einfachsten einen 2732 zu verwenden. Der ist fast Pinkompatibel. Die 2 Pins mit den Programmierspannungen sind da Adressleitungen. Bei der Originalschaltung prüfen, ob diese Pins auf High oder Low liegen und die Daten in den entsprechenden Adressbereich schreiben. Geht es um die Frage, ob es möglich ist ein Programmiergerät zu bauen, so kann man sagen das ist möglich macht aber keinen Sinn. Gruss JensM.
Mein erster EPROM Brenner hat so funktioniert, dass es ein einfaches Schieberegister (595) war, in das der steuernde Rechner (damals ein Atari ST) ganz einfach die gewünschte 0/1 Belegung auf den Programmiersockel reingetaktet hat. D.h. die Auswahl was da jetzt im Sockel als Adressleitung und was als Datenleitung bzw. Steuerleitung galt, war komplett im Programm abgehandelt. Ein paar Spezialpins gab es, soweit ich mich erinnern kann, die gegebenenfalls die Programmierspannung zuschalteten (allerdings auf fixe Pins, reichte auch völlig aus) 2708 konnte der allerdings auch nicht, wegen der negativen Spannung.
JensM schrieb: > Bei der Originalschaltung prüfen, ob diese Pins auf High oder Low liegen > und die Daten in den entsprechenden Adressbereich schreiben. Einfach 4x in den 2732 schreiben, passt dann immer. Gruß Jobst
Weshalb den 2708 in der Originalschaltung durch einen 2732 ersetzen, wenn bereits ein 2716 ausreicht und dessen Pins 19+20 "nur" noch auf GND bzw.5P zu ziehen sind? Allerdings stellt sich diese Frage im vorliegenden Fall nicht, da zum Einen ausreichend 1k-EPROMs auf Halde liegen und zum Anderen nur im äußersten Notfall Änderungen bzgl. des Geräteoriginalzustandes erfolgen sollten.
>äußersten Notfall Änderungen bzgl. des Geräteoriginalzustandes erfolgen >sollten. Arbeitest Du in einem technischen Museum?
Kakadu schrieb: >>äußersten Notfall Änderungen bzgl. des Geräteoriginalzustandes erfolgen >>sollten. > > Arbeitest Du in einem technischen Museum? Jap! -> http://www.zuseum.de/sites/index.php?id=9
Chinese Helper schrieb: > Kakadu schrieb: >>>äußersten Notfall Änderungen bzgl. des Geräteoriginalzustandes erfolgen >>>sollten. >> >> Arbeitest Du in einem technischen Museum? > > Jap! -> http://www.zuseum.de/sites/index.php?id=9 <Neid friss> Das ändert die Sachlage natürlich schlagartig.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Keinen Brenner zu bekommen, würde ich als äussersten Notfall titulieren > :-) Dort sind wir ja schon, daher mein hier geschildertes Anliegen/-sinnen! :-) Zum Glück ist hier ausreichend Optimismus zu spüren, das Problem in den Griff zu bekommen. Einen Nur-2708-Brenner habe ich gefunden. Einschränkung ist das exorbitante hard- und softwareseitige System MikroWorks. http://www.swtpc.com/mholley/MicroWorks/Schematic100.jpg Mit diesem Link möchte ich aber nur vom Prinzip und als ein Beispiel offenlegen...
Chinese Helper schrieb: > Zum Glück ist hier ausreichend Optimismus zu spüren, das Problem in den > Griff zu bekommen. Natürlich geht das. Ist ja vor 30 Jahren auch gegangen :-) > Einen Nur-2708-Brenner habe ich gefunden. Einschränkung ist das > exorbitante hard- und softwareseitige System MikroWorks. > http://www.swtpc.com/mholley/MicroWorks/Schematic100.jpg > Mit diesem Link möchte ich aber nur vom Prinzip und als ein Beispiel > offenlegen... Ist schon etwas älter :-) Heutzutage macht man sowas mehr oder weniger direkt von einem Rechner aus. Das ganze TTL Gedöns braucht man so nicht mehr. Ein AVR kann das locker erledigen. Das einzige Problem beim 2708 sind ja die Programmierspannungen. Jetzt kommts drauf an: Ist das eine Einmalaktion oder rechnest du damit, das du das öfter brauchst. Für eine Einmalaktion lohnt es nicht, da groß was zu bauen. Einfach mit ein paar Labornetzteilen die entsprechenden Spannungen erzeugen. Der Rest ist: Zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Pin wackeln
Karl heinz Buchegger schrieb: > > Ist schon etwas älter :-) > Heutzutage macht man sowas mehr oder weniger direkt von einem Rechner > aus. Daher sollte die Schaltung nur als Beispiel herhalten, mehr oder weniger für den analogen Part. > Das einzige Problem beim 2708 sind ja die Programmierspannungen. Sehe ich nicht ganz so! Da die Reihenfolge des Anlegens der 3 Betriebsspannungen (5N muss zuerst zu- und als letztes abgeschalten werden!) einzuhalten ist. Auch ist der Programmieralgorhythmus abweichend gegenüber denen ab 2716. > Jetzt kommts drauf an: Ist das eine Einmalaktion oder rechnest du damit, > das du das öfter brauchst. Definitiv keine 1x-Aktion, sondern häufiger Gebrauch, auch in den nächsten Jahren.
Bautzen, Taucherstr., hätte ich nie mit K. Zuse in Verbindung gebracht. Um die Ecke parke ich immer, weil dort die kostenlosen Parkplätze für einen Stadtbummel anfangen :-) Kleiner Tipp am Rande: Bautzen ist eine Reise Wert! Anschließend geht's dann nach Görlitz!
Also ich finde mit Google 2708 device programmer noch reihenweise Programmiergeräte.
Chinese Helper schrieb: > Diese nahezu obsoleten EPROMs können nichtmal von sauteuren Galeps > gebrannt werden, auch die aktuellen Willem-Brenner sind dazu nicht in > der Lage. Doch: http://www.ezoflash.com/chip_database.php?s=2708 Adapter muss man sich eben "selber schnitzen". mfg mf
Mini Float schrieb: > Doch: http://www.ezoflash.com/chip_database.php?s=2708 IMHO fehlen dem aber die -5V. +5V und +12V hat der.
Na ja, er geht davon aus, dass der geschnitzte Adapter diese Spannungen mit liefert, allerdings beinhaltet die Deviceliste keine 2708, was in Anbetracht des abweichenden PA nicht durch die Wahl des 2716 o. 2732 abgefangen werden kann. Ausserdem ist unsere Einrichtung ein e.V., was auch gleichbedeutend mit der Notwendig- und Abhängigkeit von Sponsoren ist. Was heissen soll, dass so eben mal 500 Teuros für einen Galep V ausgeben, nicht machbar und gewünscht ist!
Es reicht nicht die richtigen Spannungen anzulegen! Es muß auch der richtige Programmierzyklus (2708/U555 50ms scheibchenweise je 1 ms) eingehalten werden. Ab 2716 ist das anders!
Hallo! Ich habe noch einen funktionierenden Brenner an meinem ZX-Spectrum und bautzen ist nicht weit weg. In welcher Form liegen denn die zu brennenden Daten vor? 2708 habe ich eventuell auch noch genügend.
Genauso ist es, oszi40! Steht auch so in etwa in meinen Beitrag von heute 13:24 Uhr. @Schütze Danke für das Angebot, aber es geht hier nicht um eine temporäre Lösung, wo auch noch unklar ist, wie die Brenndateien in den Spectrum gelangen.
Ich finde hier ja alles mögliche auf der Suche nach einem 2708er (z.B. 2 Stangen Z80 CPUs :) - nur keine 2708er ... Hast Du mal eine genaue Typenbezeichnung für mich? Edit: Oder evtl. ein vollständiges Datenblatt? Gruß Jobst
Schütze schrieb: > K 573 RF1 Über den findet man ja garnüscht ... Ich habe hier ein Datenblatt zum TMS2708 gefunden - aber dort wird nichts von negativen Spannungen erwähnt. Gruß Jobst
>ob es eine reelle Chance gibt, 1kB-EPROM vom Typ 2708 mittels AVR zu >proggen? Um wieder auf die Frage zu kommen: die Chance gibt es, man muß es nur machen. Die Programmierroutinen dafür waren immer sehr lästig. Seinerzeit hatte ich mir einen Brenner gebaut, der ein "normales" 2716/32 in ein 2708 umkopiert hat. Ein paar Zähler und einige Gatter und irgendein Oszillator und Transistoren waren nötig. Ein AVR kann das auf alle Fälle; am besten einer, mit 40pin Gehäuse und vier Ports, sodaß das EPROM ohne weitere Schieberegister angesprochen werden kann.
DB für den C2708 gibt´s hier: http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-14/DSA-276495.html Ansonsten die beiden HB-Seiten von oszi40 für den U555 nehmen.
Zum DB des TMS2708: Auf der Seite 1 ist unten eine gerahmte Tabelle mit den Spannungen! ;-)
oszi40 schrieb: > Wer lesen kann ist klar im Vorteil. 20.01.2011 15:10 U555_Datenblatt Habe ich gelesen, kann ich aber nichts mit anfangen ... Chinese Helper schrieb: > DB für den C2708 gibt´s hier: > http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Dat... > Ansonsten die beiden HB-Seiten von oszi40 für den U555 nehmen. Vielen Dank. Gruß Jobst
Chinese Helper schrieb: > Zum DB des TMS2708: Auf der Seite 1 ist unten eine gerahmte Tabelle mit > den Spannungen! ;-) Habe es gerade nachdem ich es beim Intel 2708 gesehen habe, auch dort gesehen ... :-/ oszi40 schrieb: > Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Scheint irgendwie zu stimmen :-) Ich werde mich mal darüber her machen. Gruß Jobst
Parallel dazu war dieses Buch eine gute Hilfe bei Z80-Fragen: Kieser, Heiko; Meder, Michael: MIKROPROZESSORTECHNIK. Aufbau und Anwendung des Mikroprozessorsystems U880. VEB Verlag Technik, Berlin 1982, 2. Auflage 1984.
Chinese Helper schrieb: > http://www.datasheetarchive.com/pdf-datasheets/Datasheets-14/DSA-276495.html Darin ist der Programmiervorgang gar nicht beschrieben ... :-/ Aber der TMS2708 scheint gleich zu sein. Man benötigt also +5V, -5V, +12V und +26V Impulse ... Ich würde mich dazu bereit erklären, die SW für meinen 27256-Brenner zu modifizieren und eine Hardware dazu zu entwerfen. Dann kannst Du ein Hexfile über RS232 dort hinein brennen. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Man benötigt also +5V, -5V, +12V und +26V Impulse ... Ja in der richtigen Reihenfolge und die 26V Programmierspannung sind vom HERSTELLER abhängig. Es gab auch Fälle wo 19V gebraucht wurden sofern ich mich noch dunkel erinnere. Ganz wichtig nicht 1x 50ms sondern 50x 1ms zum 2708 programmieren. Sonst ist er am Hitzetod gestorben!!
oszi40 schrieb: > Ganz wichtig nicht 1x 50ms sondern 50x 1ms zum 2708 programmieren. Sonst > ist er am Hitzetod gestorben!! Im Datenblatt des TMS2708 steht was von 0.1...1ms - ein Impuls ... Edit: Bei dem U555 auch ... Gruß Jobst
>Im Datenblatt des TMS2708 steht was von 0.1...1ms - ein Impuls ...
Ja für tp.
Und für die Programmierzeit N * tp dann 50ms. Also 1ms / Byte und das
ganze dann 50x - aber nicht direkt nacheinander, sondern erst alle
Adressen abklappern.
Ohhh ... ahhh ... ach ... wtf ... eieieiei .... Stimmt, N*tp ist beim U555 >50ms, beim TMS2708 >100ms. Langsam dämmerts wieder ... Wie ist das bei dem Ding was der TO hat? Evtl. einfach testen, wann die Daten korrekt sind und die Anzahl Schreibvorgänge dann verdoppeln. :-/ Gruß Jobst
Würger schrieb im Beitrag #2025631: > Was ihr da macht ist mir völlig egal; dass du meine Kritik auf deine > tolle Leistung projizierst, zeigt aber, dass aus deiner Perspektive > Mängel nicht zu erkennen sind. > Wenn du also meinst, dass die (Start-)Seite dem Besucher alle > Informationen bietet, die er braucht.. Ich muss ihm leider ein wenig Recht geben. Die Seite vermittelt einen anderen Eindruck, als vermutlich gewünscht. Denn den Zustand des Gebäudes sieht man dem Bild nicht an. Man sieht eine Villa, unter der steht 'Spenden Sie' ... Welche Dinge das Museum zu bieten hat, kann man der Seite auch nicht so ohne weiteres entnehmen. Gruß Jobst
Ich habe die Postings vom 'Würger' entfernt, weil sie zur Sache nichts beitragen. Der Link wurde vom Fragesteller gegeben, als nachgefragt wurde, wo er arbeitet und hat mit dem Thema dieses Threads nicht das geringste zu tun. Weder wurde um Spendengelder gebettelt noch ist zu erwarten, dass man auf diesem Link irgendwelche sachdienlichen Hinweise zum Thema "wie programmiert man einen 2708 und warum wollen wir das überhaupt" findet. Es war einfach nur die Illustration, in welchem Zusammenhang (welches Museum) sich die Fragestellung ergibt. Mehr nicht. Wenn einzelne da jetzt mehr daraus machen wollen und rummosern, werde ich den Thread zu schützen wissen, der bisher IMHO sehr produktiv verlaufen ist.
Jobst M. schrieb: > Wie ist das bei dem Ding was der TO hat? Wenn Du damit die 1kB-EPROMs meinst, die auf´s Proggen warten, dann sind das überwiegend U555, aber auch einige originale 2708 diverser Hersteller.
Chinese Helper schrieb: > Wenn Du damit die 1kB-EPROMs meinst, die auf´s Proggen warten, dann sind > das überwiegend U555, aber auch einige originale 2708 diverser > Hersteller. Okay - ich denke U555 schaffen wir. Die diversen 2708 werden allerdings möglicherweise nicht funktionieren, da sie evtl. anders zu programmieren sind. Da müsste man sich jedes Datenblatt ansehen und vergleichen. Oder Du verzichtest auf die anderen 2708er ... Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Oder Du verzichtest auf die anderen 2708er ... Damit könnte ich leben. ;-) Allerdings wird es kaum so heiss gegessen, wie es gekocht wird; soll heissen, dass ich so optimistisch bin anzunehmen, dass ein 2708 auf U555-Art geproggt, auch funzen sollte.
Chinese Helper schrieb: > soll heissen, dass ich so optimistisch bin > anzunehmen, dass ein 2708 auf U555-Art geproggt, auch funzen sollte. Ich nicht. Die Programmierspannungen können sich unterscheiden, das Timing, evtl. auch die Belegung der Programmierpins. Der U555 benötigt 50 1ms Pulse, der TMS2708 100 1ms Pulse. 2 Bausteine haben wir die Daten zu und sind schon verschieden. Nimm einen weiteren, der möchte dann z.B. 21V Vpp anstelle 26V haben. Oder Vpp als enable und 5V Pulse. Gruß Jobst
>Der U555 benötigt 50 1ms Pulse, der TMS2708 100 1ms Pulse. Na und? Soweit ich mich erinnere waren 50ms auch für TI gängig. Und die Programmierspannung betrug seinerzeit typ. 25V. 21V Speicher kamen erst später. Es geht hier nicht darum, eine Marssonde mit höchster Betriebssicherheit zu starten. >Oder Vpp als enable und 5V Pulse. Bestimmt nicht!
Kakadu schrieb: >>Der U555 benötigt 50 1ms Pulse, der TMS2708 100 1ms Pulse. > > > Na und? Soweit ich mich erinnere waren 50ms auch für TI gängig. Im Datenblatt stehen 100. > Und die Programmierspannung betrug seinerzeit typ. 25V. 21V Speicher > kamen erst später. Weißt Du was noch für 2708 kamen? Du kennst alle? (Hast Du Datenblätter? :-) > Es geht hier nicht darum, eine Marssonde mit höchster Betriebssicherheit > zu starten. Halbherzige Sachen sind einfach nicht mein Ding ... >>Oder Vpp als enable und 5V Pulse. > > Bestimmt nicht! War auch nur spekuliert. Aber würdest Du dafür Deine Hand ins Feuer legen? Gruß Jobst
>Halbherzige Sachen sind einfach nicht mein Ding ...
Ich habe mir heute Morgen einen Kaffee gekocht, ohne zuvor die
Betriebsanleitung der Maschine durchzulesen, ohne sie auf etwaige
Defekte inspiziert zu haben und ohne die Hauselektrik auf Herz und
Nieren nebst Aulöseverhalten des FI-Schalters überprüft zu haben.
Du wirst es nicht glauben: ich trinke Kaffee und er schmeckt!
Hallo, mein erster 2708 war für mich kaum beschaffbar, dafür habe ich dann einmal die -5V mit den +12V vertauscht. ca. 30s bis ich sah, daß die Bonddrähte glühten... Der 2708 hat es überlebt! Eine Einschaltreihenfolge habe ich nicht beachtet, Trafonetzteil mit 3 Linearreglern und fertig. Daran ist mir kein 2708 gestorben. Erster Programmieradapter war ein 8255 an einem Z80, meine Software konnte nur den 2708, gab für mich ja nichts anderes. 50 Durchläufe mit 1ms Impuls könnte es gewesen sein, dann Vergleichslesen. Wenn es nicht gepasst hat, eben noch eine 50er Runde. EPROM Ausfälle gab es dann zu C64 Zeiten. 27128, 27256, 27512 fielen durchaus mal aus. Meist beim Löschen mit ungeeigneter UV-Quelle verheizt. Programmer nur für 2708 sollte an einem Nachmittag mit einem ATMega auf ein Steckprett gesteckt sein, Mini-Software in kurzer Zeit ebenfalls fertig sein. Um die ROMs des Chessmaster mit einem Mega8515 auszulesen und per XModem zum Notebook zu schicken habe ich jedenfalls nicht länger gebraucht... Gruß aus Berlin Michael
Kakadu schrieb: > Du wirst es nicht glauben: ich trinke Kaffee und er schmeckt! Ich wusste ja nicht, daß Du täglich einen 2708-Programmer baust. Wenn ich Kaffee koche, trinkst Du den bestimmt nicht. Das letzte mal, daß ich welchen gekocht habe, ist schon 25 Jahre her! Gruß Jobst
Michael U. schrieb: > Programmer nur für 2708 sollte an einem Nachmittag mit einem ATMega auf > ein Steckprett gesteckt sein, Mini-Software in kurzer Zeit ebenfalls > fertig sein. Würdest Du die Investition in einen solchen Nachmittages für mich/uns tätigen? Aus Deinem Schaltplan und der Mini-SW mache ich dann Nägel mit Köpfen!
Chinese Helper schrieb: > Würdest Du die Investition in einen solchen Nachmittages für mich/uns > tätigen? Daraus entnehme ich, daß ich nicht mehr daran weiter zu arbeiten brauche. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Chinese Helper schrieb: >> Würdest Du die Investition in einen solchen Nachmittages für mich/uns >> tätigen? > > Daraus entnehme ich, daß ich nicht mehr daran weiter zu arbeiten > brauche. > Davon schrieb ich zwar nichts, aber ich kann Dich nicht davon abhalten.
Naja, wenn dies nun für Dich interessant ist, Du auf mein Angebot (Link) aber nicht reagierst, dann sehe ich das so ... Beitrag "Re: Reelle Chance?" Gruß Jobst
Grundsätzlich favorisiere ich eine Brennlösung lt. Eröffnungsthread, also mit einem AVR, so wie Michael (amiga) in seinem Beitrag! Das ich eine Freigabe, trotz Bereitschaftserklärung (für eine abweichende Lösung) abgeben muss, war mir so nicht klar.
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