Hallo zusammen, vielleicht hat hier mal jemand für mich einen Tip, oder auch einen guten Link. Hatte heute ein wichtiges geschäftliches Gespräch in weiterer Entfernung. Konnte da auch nur per Auto anreisen. Bahn unmöglich, zu abgelegen. Und wie die Dinge im Leben manchmal so spielen, just in diesem Augenblick passiert was, was nicht sein soll. In meinem Auto leuchten gleich nach dem Start einige Warnleuchten, wobei ich laut Bedienungsanleitung das Auto eigentlich gar nicht mehr bewegen durfte. Habe es dennnoch gemacht, und es darauf ankommen lassen. Wollte die Herren, die für mich die Zukunft arrangieren wollen (Job), auf gar keinen Fall stehen lassen, oder absagen. Nun bin ich schon wieder zurück. Und defekt ist nicht mehr als vorher. Beim letzten Abstellen des Autos war noch alles in Ordnung. Was konkret ausfiel: -- der Tacho blieb auf Null stehen, mußte da bei Geschwindigkeitsbegrenzungen schätzen -- der laufende Kilometerzähler blieb stehen, zählte die Fahrstrecke gar nicht -- die gelbe Motorleuchte war an -- die gelbe ABS-Leuchte war an -- die rote Leuchte für Bremskontrolle und gezogene Handbremse war an -- der Bordcomputer verarbeitete jene Daten nicht, die mit der fortlaufenden Kilometerzählung zu tun haben In der Bedienungsanleitung steht nur: Bei jedem dieser Warnungen die Werkstatt ansteuern. Ich möchte die Dinge aber erst mal so weit ausloten, daß ich im Falle des Falles der Werkstatt wenigstens etwas vorbereitet bin. Heute stehst du selbst als Elektronikentwickler vor dem Zeugs, wie ein kleines Kind, und kannst nichts mehr machen. Etwas Hilfe zur Selbsthilfe wäre da ganz nett. Im Idealfall wäre es ja vielleicht nur eine Sicherung. Da kann ich aber auch erst morgen bei Tageslicht wieder schauen. Hatte schon mal jemand was ähnliches? Ich selbst tippe ein wenig auf den Input des Tachosignales, was mehrere Störungsmeldungen nach sich zieht. Ohne Geschwindigkeitsinfo streikt ja z.B. auch das ABS.
WOW. Ich bin echt sprachlos, das du nicht selbst darauf kommst, oder es mal zumindest versuchst es selbst herauszubekommen. Mein Tipp: Alle Steckverbinder mal abziehen und wieder zusammen stecken. In den meisten fällen tritt der Fehler dann nicht mehr auf, aber du kannst in der Werkstatt ja auch mal den Fehlerspeicher auslesen lassen, ob das differenziertere Aussagen ergibt. Klar kannste auch mal die Sicherungen checken und die Kontaktzungen reinigen, z.B. mit so einem Glasfaserstift aus dem Bürobedarf. Wenn du ein Multimeter hast mess mal die Batteriespannung wärend der Motor läuft. Vielleicht sind auch nur die Batterieklemmen lose oder oxidiert.
Leo ... schrieb: >WOW. >Ich bin echt sprachlos, das du nicht selbst >darauf kommst, oder es mal zumindest versuchst >es selbst herauszubekommen. Leo, du machst mir ja einen Riesenspaß. Mein Laternenparkplatz ist stockdunkel. Da arbeitet es sich jetzt nicht mehr so gut. Werde morgen bei Tageslicht erst mal den Sicherungskasten inspizieren, und schauen, welche Leitungen dort ankommen und abgehen. Obwohl ich die Leitungscodes bei KFz nicht besonders kenne. Außer der Bedienungsanleitung, habe ich kein weiteres Service-Manual. Da stochere ich im Dunkeln, so wie man bei einer unbekannten Hausinstallation Leitungen sucht. Ich hatte in der Tageshektik heute aber folgendes gemacht: Habe den Zündschlüssel eingesteckt, und gar nicht gewartet, bis die Instrumententafel leuchtet. Sondern sofort gestartet. Eventuell spinnt dann was, oder es fliegt eine Sicherung. >Klar kannste auch mal die Sicherungen checken >und die Kontaktzungen reinigen, z.B. mit so einem >Glasfaserstift aus dem Bürobedarf. Tatsächlich habe ich in der kalten Jahreszeit immer etwas Feuchtigkeit im Innenraum. Obwohl ich die Lüftung bei Stand und Nichtbenutzung voll öffne, damit natürlicher Wind durchzieht. Habe noch ein paar luxuriöse mechanische Lederkontaktreiniger für Relaiskontakte, oder 1000-er Schmirgelpapier. >Wenn du ein Multimeter hast mess mal die >Batteriespannung wärend der Motor läuft. >Vielleicht sind auch nur die >Batterieklemmen lose oder oxidiert. Nöö, das Licht war bei der Fahrt ein paar Stunden an, bemerkte keine Helligkeitsschwankung. Es hätte mir während der Fahrt auch die komplette Batterie leer gesogen. Die Ladekontrolle leuchtete auch nicht. Aber da gehe ich doch noch mal mit dem Voltmeter dran. Einfach routinemäßig. Der Turbo lief anscheinend auch nicht richtig, die Motorleistung war nicht voll da. Auch was elektrisches. Alleine am funktionierenden Drehzahlmesser konnte ich meine Fahrgeschwindigkeit etwas abschätzen. Die Restkraftstoffanzeige funktionierte auch noch.
hört sich nach einem Marder an, wenn der Turbo nicht mehr richtig lief. Oder aber dein Steuergerät ging in den Notlauf.
Bei unserem letzten Fiesta Bj 2003 hatte ich mal nach ner kalten Nacht noch während der Garantiezeit ein Problem, dass die Motorkontrolle kam und ich nicht terminlich zur Werkstatt konnte, der Motor aber lief und auch sonst nichts zickte. Anruf in der Händlerwerkstatt vom Handy. Die Dame gab mir Anweisungen die ich mir leider nicht notierte sondern vor Ort umsetzte. In etwa so: Zündung aus warten, Zündung an 2 mal Bremse treten 5 mal Gas geben bis Anschlag wieder Bremse 3 mal Kupplung Zündung aus,Zündung ein Motor starten. Anzeige war weg sie sagte noch wenn es wieder kommt solle ich mal vorbeikommen, ansosnsten sei die Sache in ordnung und sie lesen den Speicher beim nächsten Service aus. Das wars dann für zwei Jahre Ruhe. Später hatte ich noch 2mal das Licht anglassen das gleiche Problem. Mehrmals auf den Pedalen Balett getanzt, beim 3 versuch klappte es. Noch 2 jahre später Dieselfilterheizung defekt. Der Fehler konnte nur durch Ersatz behoben werden. Vor 3 Monaten haben wir ihn dann verkauft jetz gibt es ein Peugot Partner und eine Skoda Fabia wobei mir der skoda mehr zusagt schon wegen des Komforts.
Erschreckend wie wenig ihr über eure Autos wisst. @Winfried J. wenn es ein Diesel war, war die Pedalspielerei für die Katz weil die Regelung erst arbeitet wenn der Motor läuft(Vorbehaltliche Aussage). Kaltstart wird durch vorglühen und früher stellen des Förderbeginns der Einspritzpumpe erreicht. Mit dem Zündschlüssel wird die Vorglühung gestartet und wenn man den Vorgang wiederholt ist das in der kalten Jahreszeit trotz elektronischer Regelung etwas startfreudiger, mach ich bei mir auch so. Eine defekte Dieselheizung dürfte nur für unruhigen Lauf in der Warmlaufphase sorgen. Mit den Kaltstarteigenschaften hat das meines Wissens nichts zu tun. Bei betagten Diesel können Kaltstart- Schwierigkeiten entweder an den Glühkerzen oder dem schon erwähnten Förderbeginverstellung liegen. Bei einem Benziner mit Saugvergaser wird bei so einer Pedalspielerei einerseits der Kaltstart aktiviert und durch eine kleine Beschleunigungspumpe ein wenig zusätzlicher Sprit in den Saugkanal injiziert, damit das Gemisch beim Kaltstart fetter ist. Beim Einspritzer übernimmt das, glaub ich, die Motorelektronik. @Wilhelm >Leo, du machst mir ja einen Riesenspaß. Mein Laternenparkplatz ist >stockdunkel. Da arbeitet es sich jetzt nicht mehr so gut. Keine Taschenlampe? >Werde morgen bei Tageslicht erst mal den Sicherungskasten inspizieren, >und schauen, welche Leitungen dort ankommen und abgehen. Obwohl ich die >Leitungscodes bei KFz nicht besonders kenne. Welche Stromkreise das sind müsste am Sicherungskasten oder nahe bei stehen. Leitungscodes würden dir ohne Schaltplan auch nichts nützen. Kann man aber kaufen. Er gibt fast für jede Karre Bücher im Buchhandel http://www.amazon.de/Jetzt-helfe-ich-selbst-Band/dp/361302294X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1295535172&sr=8-1 Neben nützlichen Störungsbeiständen sind auch Schaltpläne mit abgedruckt. >Außer der Bedienungsanleitung, habe ich kein weiteres Service-Manual. Da >stochere ich im Dunkeln, so wie man bei einer unbekannten >Hausinstallation Leitungen sucht. Logisch, ohne Doku läuft nichts. >Ich hatte in der Tageshektik heute aber folgendes gemacht: Habe den >Zündschlüssel eingesteckt, und gar nicht gewartet, bis die >Instrumententafel leuchtet. Sondern sofort gestartet. Eventuell spinnt >dann was, oder es fliegt eine Sicherung. Kann auch dein Zündschloss sein, z.B. wenn das Schlüsselbund Gewichtsmäßig überfrachtet ist (Tip von einem Kfz-Meister), aber dann würde auch wahrscheinlich der Anlasser mucken. Jedenfalls sind in so einem Zündschloss viele Stromkreise integriert und wenn just der dafür zuständige Kontakt hin ist bleibt dein Armaturenbrett duster. >Klar kannste auch mal die Sicherungen checken >und die Kontaktzungen reinigen, z.B. mit so einem >Glasfaserstift aus dem Bürobedarf. >Tatsächlich habe ich in der kalten Jahreszeit immer etwas Feuchtigkeit >im Innenraum. Obwohl ich die Lüftung bei Stand und Nichtbenutzung voll >öffne, damit natürlicher Wind durchzieht. Habe noch ein paar luxuriöse >mechanische Lederkontaktreiniger für Relaiskontakte, oder 1000-er >Schmirgelpapier. Feuchtigkeit hat jeder im Auto. Entscheidend ist wo die bleibt wenn die Temperatur bei hoher Luftfeuchtigkeit fällt. Die kondensiert nicht nur auf dem Blech und Glas, sondern fast überall und wenn dann Kontakte feucht werden oxidieren die halt mit der Zeit wenn die nicht vergoldet sind. >Wenn du ein Multimeter hast mess mal die >Batteriespannung wärend der Motor läuft. >Vielleicht sind auch nur die >Batterieklemmen lose oder oxidiert. >Nöö, das Licht war bei der Fahrt ein paar Stunden an, bemerkte keine >Helligkeitsschwankung. Es hätte mir während der Fahrt auch die komplette >Batterie leer gesogen. Die Ladekontrolle leuchtete auch nicht. Aber da >gehe ich doch noch mal mit dem Voltmeter dran. Einfach routinemäßig. Der >Turbo lief anscheinend auch nicht richtig, die Motorleistung war nicht >voll da. Auch was elektrisches. Alleine am funktionierenden >Drehzahlmesser konnte ich meine Fahrgeschwindigkeit etwas abschätzen. >Die Restkraftstoffanzeige funktionierte auch noch. Ford hat da komische Ansichten was Stromkreise angeht und macht das manchmal unortodox. Hatte vor sechs Wochen an einem 92er Fiesta (natürlich nicht vergleichbar) eine Drahtverbindung zur Lichtmaschine repariert die drei Verbindungen hatte, im Motorraum hinter dem Kühler verlegt. Wer selbst Hand anlegen will, dem seien die Bücher für Schrauber im Buchhandel empfohlen. Ich kaufe mir bei einem Fahrzeugwechsel immer gleich mehrere von verschiedenen Verlagen. Hat sich immer gelohnt.
@ leo ja es war ein Diesel. Nein der Motor hatte keine echten Probleme sondern die Sensoren haben beim Start dank unterkühlter Batterie Spannugshunger gelitten und so der Motortronic nicht vorhandene Fehler gemeldet, was diese veranlasste ins Notprogramm zu gehen. Der Pedalstepptanz diente nicht dasu die Regelung zu trainieren sondern diente auf dazu über die Kontakte der Pedale einen Kode zum Reset der Motortronik zu initiieren. Die genaue Folge des Schlüssels wusste ich nicht mehr, aber es klappte trotzdem noch 2 mal in ähnlicher Situation. Die Filterheizungsprobleme waren zwar auch bei kaltem Wetter aufgetreten aber konnnten so natürlich nicht behoben werden. @ Wilhelm Allerdings tippe ich bei deinem Problem auf einen unterbrochenen CAN-Bus zum Anzeigenpanel weshalb der Tacho keine Infos bekommt und die Anzeigen nach dem Anzeigen_µC_poweron nicht gelöscht werden. MfG
Bekannte Krankheit bei Fiesta und Fusion: ABS-Steuergerät. Irgendwann ist der CAN-Bus so gestört, dass garnix mehr geht. Bei meinem Bruder nach ca. 4 Wochen. frank
@Leo: Was habe ich noch gerne am Manta und am Uno gebastelt, das war eine wahre Freude. Wenn auch die schon elektronische Benzineinspritzung hatten. Eine Taschenlampe habe ich, auch ausreichend Batterien und Ersatzlämpchen. Habe mich heute nicht an die Dinge dran begeben, muß das mal einen Tag sacken lassen. Es ist ja bei mir nicht auf den Tag dringlichst. Und fahren, tut er auch noch. Nach ein paar hundert Kilometern. Im Grunde könnte ich mal so weiter fahren, wobei der Kilometerzähler nicht weiter zählt. Es käme dem aktuellen Fahrzeugwert zu gute, wenn mal ein paar tausend km unterschlagen werden. Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, sollen sich eben die Entwickler Gedanken über zuverlässige Dinge machen. Sogar ein guter Professor an meiner FH fuhr einen alten Passat, wo der Tacho nicht funktionierte. Und ich glaube, es kratzte ihn wirklich nicht. Mein Vater (Ü75) sagte mir gestern noch zu, daß er mich gerne auch mal zu Vorstellungsgesprächen fährt, wenn das eigene Auto nicht geht. Das ist doch was. Und der Mann, ist auch froh, mal zu Hause raus zu kommen, aus dem Rentnertrott. Und von meiner Mutter. Sie sind beide gut, nerven sich aber nach 50 Ehejahren auch mal. Ich weiß, daß er sich auch noch mal darüber freut, mal wieder Köln oder Düsseldorf, oder den Ruhrpott, zu sehen. Geld, kratzt ihn auch wirklich nicht. Er ist Spitzen-Rentner aus dem Ausland, war sein ganzes Arbeitsleben in Luxemburg. Der Fiesta TDCI hat modernste Peugeot-Diesel. Und die sind schon lange führend am Markt. Die ersten, die neben MB dieselfähige PKW bauten, waren die Franzosen. Hab mir die Anleitung mal aus dem Handschuhfach mit ins Haus genommen, und werde heute abend noch etwas in Autoschrauber-Foren surfen. Wie es ausgeht, und was es kostet, und was ich selbst unternehmen kann, werdet ihr hier ganz sicher erfahren. Vielleicht auch mal Zwischenstände. Winfried J. schrieb: >Allerdings tippe ich bei deinem Problem auf >einen unterbrochenen CAN-Bus zum Anzeigenpanel >weshalb der Tacho keine Infos bekommt und die >Anzeigen nach dem Anzeigen_µC_poweron nicht >gelöscht werden. Ich werde morgen erst mal den Sicherungskasten inspizieren, und größere Kabelstecker, sofern ich sie finde. Beim Uno hatte ich mal einen seltsamen Fehler, wobei das Auto nicht mehr lief. An einem großen Kabelstecker, war eine einzelne Kabelader 1cm zu kurz, stand ständig unter Zugspannung, und zog sich letztendlich selbst vom Stecker ab. Nach kräftigem Zug am Kabelstrang erreichte ich die 1cm Länge wieder. Wie schon gesagt, stieg ich gestern überhastet in das Auto, und drehte am Zündschlüssel, bevor die Instrumente den Power-On absolvierten. Ich tippe noch auf solch einen Zusammenhang. In der Anleitung steht nichts darüber. Vorgeglüht, hatte der Diesel auch nie wirklich, wenn es keine -20°C hat. Der startete besser als jeder Benziner. Frank P. schrieb: >Bekannte Krankheit bei Fiesta und Fusion: ABS-Steuergerät. Danke für den Tipp. Ich gehe natürlich allem nach. Meine Störungen kommen dem ABS-Steuergerät schon nahe, zumal ich zwischendurch auf der Autobahn Bremsungen machte, wobei die manchmal einwandfrei waren, und ein anderes mal rubbelten, wie ein unwuchtiges Rad.
>Habe mich heute nicht an die Dinge dran begeben, muß das >mal einen Tag sacken lassen. Lass das mal nicht zu lange sacken. Wenn das Wetter schlechter wird, wirste noch weniger Lust nach der Fehlersuche haben und meist dann brauchste die Mühle dringender denn je. Also ich könnte das nicht haben.
Warum wurde denn noch nicht das Naheliegendste vermutet? Ich tippe darauf, dass einer oder mehrere Radsensoren kaputt sind. Demnach kein Tachometer und alles was damit zusammenhängt, kein ABS, da es mglw. sicherheitsmäßig abgeschaltet wird sobald einer der vielen benötigten Sensoren spinnt oder falsche Werte ausgibt. Was das aber mit der Bremskontrolle und Handbremse zu tun hat, weiß ich auch nicht ;-)
Ich glaube nicht das es Wilhelm was nützen wird. Er ist halt kein Schrauber, sondern Ingenieur.
Das "Handbremssymbol" steht i.d.R. nicht für die Handbremse alleine sondern dass im allgemeinen mit der Bremse etwas nicht stimmt. Im besten Falle war es der Bremsflüssigkeitssensor oder Handbremsschalter der zuwenig Strom bekommen hat, im schlechteren hatte irgendwas elektrisches im Bremssystem nen Totalausfall.
Hallo Ich bleibe bei CAN busunterbrechung zum Kombianzeigeistrument sonst würden die übrigen nicht Tachoabhängigen Kontrolleuchten gelöscht werden. MfG Winne
Winfried J. schrieb: > Ich bleibe bei CAN busunterbrechung zum Kombianzeigeistrument sonst > würden die übrigen nicht Tachoabhängigen Kontrolleuchten gelöscht > werden. Dann müsste aber nach Beheben des Fehlers der Kilometerzähler weiterspringen um die Strecke, die er gefahren ist. Die Kilometer werden nicht nur im Kombiinstrument gespeichert, sondern redundant in mehreren Steuergeräten.
>sondern redundant in mehreren Steuergeräten.
Und wie weiß die Software welcher Wert dann der richtige ist?
Leo ... schrieb: >>sondern redundant in mehreren Steuergeräten. > Und wie weiß die Software welcher Wert dann der richtige ist? Otto Normalverbraucher, der seinen Kilometerstand manipulieren will, wird das Kabel zum "Kilometermesser" trennen. Also im Zweifelsfall hat der Wert im Kombiinstrument sicher keine Priorität. Und Winfried hat wohl auch Recht.
edit -2 aus 3 -Log mit timestamp -Plausiblitätscheck durch Logverleich -Syncfunktion über die history -Nur ältere Daten überschreiben -Wähle den Maxwert aus such dir eine Methode aus. Wichtig ist lediglich genügend Speicherplatz und Redundanz im System MfG
@ maik das ist gut möglich und es spricht auch nicht gegen meine These, solange diese Busverbindung nicht überprüft wurde. Spannung bekommt das Kombiinstrument definitiv, bleibt Datenstromunterbruch und der läuft definitv über CAN. Da das Kombieelement nicht unmittelbar sicherheitsrelevant ist fährt die Karre auch noch problemlos. Meine Aaufzüge hingegen verweigern den Dienst, wenn entweder die Kabinenplatine nicht antwortet(Notstop) oder das Etagenmodul mit Brandmeldeschalter nicht mehr gepollt werden kann (kein i.O.-Aknloedge liefert). Bei letzterem wird die Evakuierungshaltestelle angefahren und der Aufzug mit geöffneten Türen abgestellt und nimmt keine weiteren Komandos an bis dieser zustand behoben ist. MFG Winne
Na, Hauptsache die Entwickler von deinen Lifts haben dir auch für den Fehlerfall eine ordentliche Störungsdiagnostiktechnik gegönnt das du den Fehler überhaupt findest? Stelle ich mir nicht spaßig die dutzenden bis hunderte Schalter zu überprüfen, nur weil da mal sich was verbogen hat. Mal von dem Treppensteigen im Hochhaus ganz abgesehen wenn nur ein Lift vorhanden ist. Schalter können manchmal so hinterlistig sein. Dafür liest man gelegentlich etwas das ein Lift ausgefallen ist und die Wartungsfirma es nicht gebacken bekommt. Naja, jahrzehnte alte Technik halt.
Sodele, da bin ich wieder. Danke wieder an alle, die noch was gepostet haben. Nach 2 Tagen Nichtstun hab ich mich heute erstmals nach draußen begeben. Mit wirklicher Faulheit hat es bei mir nichts zu tun, bin nur heutzutage mental so weit, daß ich mich nicht mehr von jedem technischen Gerät mit seinen Macken beherrschen lasse. Sehr viel tun konnte ich nicht, habe einfach mal den Sicherungskasten hinter dem Handschuhfach inspiziert, und planlos einfach alle Sicherungen der Reihe nach gezogen, und auf Durchgang geprüft. Da ist schon mal alles in Ordnung. Dabei wurde auch das eine oder andere Gerät in den Reset versetzt, ich sah es gut am Autoradio. Aber am Zustand der Elektronik änderte sich noch nichts. Der Aufbau der Elektronik und der Kabelbäume ist übrigens sehr solide, sauber und fest, wie ich es bisher noch bei keinem Auto sah. Da besteht noch nicht mal die Chance, daß ein Käbelchen irgendwo kratzt, klappert, oder scheuert. Auch die Batterie testete ich mal routinemäßig: Im Stand bringt sie 12,2V, im Leerlauf des Motors 13,4V. Das ist also in Ordnung. Was ich wohl noch machen werde, ist, die Batterie abzuklemmen, damit die ganze Elektronik geschlossen einen Reset bekommt. Keine Ahnung, ob es helfen wird. Nach Motorstart und 3 Minuten Leerlauf schaltete ich diesen wieder ab. Dann hörte ich über eine Minute ein Relais im Motorraum, welches alle 3 Sekunden tickte. Das ist neu, kannte ich noch nicht. Einen CAN-Bus habe ich so direkt auch nicht gefunden. Eine andere Frage ist, ob ich damit wirklich was anfangen kann, da ich die Identifier und Timings nicht kenne. Das weiß nur der Entwickler der Steuergeräteelektroniken beim Hersteller. Ein CAN-Bus-Interface fürs Notebook könnte man ja noch realisieren, mit einem Low-Cost-Analyser. In der Industrie, habe ich selbst schon Steuergeräte mit CAN-Bus entwickelt. Und man kann es mir ruhig glauben, wer da nicht selbst an der Software entwickelt, und den Datenprotokollen, der hat da definitiv Null Durchblick, was sich auf dem Bus abspielt. Oben kam schon mal der Vorschlag nach den Selbsthilfe-Büchern. Sowas habe ich noch vom Uno, das geht bei der Elektronik aber schon nicht mehr ins Detail. Da finden sich ebenfalls Hinweise, wie Werkstatt aufsuchen. Dann ist das Auto aber auch ziemlich kompakt und vollgestopft, bis in jede kleinste Raumlücke. Meine Arme sind nicht zu dick, aber im Motorraum kann man tatsächlich nirgendwo hindurch schauen und auch nirgends hindurch greifen, ohne irgendwas gravierendes ausbauen zu müssen. So, das ist mal ein Zwischenstand. Es darf gerne weiter diskutiert werden, so lange niemand beim Wesen der Hochschulen und Unterschieden zwischen FH und Uni heraus kommt... ;-)
wenn du im Motorraum nichts findest, bau mal das Armaturenbrett aus.
Leo ... schrieb: > bau mal das Armaturenbrett aus. Würde ich nicht machen, viel Aufwand für nix. Wilhelm Ferkes schrieb: > Was konkret ausfiel: > > -- der Tacho blieb auf Null stehen, mußte da > bei Geschwindigkeitsbegrenzungen schätzen > -- der laufende Kilometerzähler blieb stehen, > zählte die Fahrstrecke gar nicht > -- die gelbe Motorleuchte war an > -- die gelbe ABS-Leuchte war an > -- die rote Leuchte für Bremskontrolle und gezogene Handbremse war an > -- der Bordcomputer verarbeitete jene Daten nicht, > die mit der fortlaufenden Kilometerzählung zu tun haben Ich bleibe dabei, es wird das ABS-Steuergerät sein, wie bei allen im Netz zu findenden Leidgenossen. Die Diagnose dauert in einer Werkstatt nur ein paar Minuten. Zum Empfang des Kostenvoranschlags besser hinsetzen :-( frank
Frank P. schrieb: >Zum Empfang des Kostenvoranschlags besser >hinsetzen :-( Ich sitze schon. Rechne mit irgendwas bis 1000 Euronen. Zum Sezieren, werde ich mir im Falle des Falles das alte Gerät auf jeden Fall mitgeben lassen.
Frank P. schrieb: > Bekannte Krankheit bei Fiesta und Fusion: ABS-Steuergerät. Irgendwann > ist der CAN-Bus so gestört, dass garnix mehr geht. Bei meinem Bruder > nach ca. 4 Wochen. > frank Wie ging da der fiese Spruch: Mit nem Ford fort und mit der Bahn heim...
>Wie ging da der fiese Spruch: Mit nem Ford fort und mit der Bahn heim...
Noch isses ja nicht soweit bei Wilhelm ...
So, da bin ich mal wieder. Habe die Werkstatt immer noch nicht konsultiert, da immerhin das Auto noch hier im bekannten Umkreis von 10-20km funktioniert. Nur in weitere Gefilde, da wo Geschwindigkeitskontrollen bzw. Starenkästen sind, traue ich mich eben nicht mehr. Aber der Werkstattbesuch kommt jetzt nächste Woche doch mal dran. Ich habe keine Bedenken, daß ich mein Geld doch noch los werde. Habe noch etwas weiter nach Kabeln und Steckern gesucht, und auch noch mal die Batterie ganz abgeklemmt, um alle Systeme zu reseten. Hat natürlich nichts gebracht. Aber es funkt ganz schön an der Batterieklemme, da sind wohl etwas stärkere Standby-Verbraucher dran. Ich tippe nach wie vor auf ein Steuergerät, da einige voneinander eher unabhängige Dinge nicht mehr so einwandfrei funktionieren. Motorlauf/Turbo, ausgefallener Tacho, ABS. Das ABS testete ich kürzlich mal auf einem leeren Parkplatz bei fest gefahrener Schneedecke, um zu sehen, was es tut. Mann, da fliegt ja fast die Karosse auseinander, und alles vibriert. So grobschlächtig ist das. Ich sah auch mal einen großen neueren Audi, der vor mir eine Vollbremsung machte. Ein Wunder, daß die Vorderachse nicht abriß. Daher sollte ein Defekt aber nicht rühren, denn es ist ja sicher kein Einwegsystem für einen einzigen Notfall. Einen Radsensor fand ich übrigens nicht, vielleicht schon komplett vom Marder verspeist. Werde am Wochenende auch noch mal ein Vorderrad abmontieren. Das Armaturenbrett ausbauen, lasse ich lieber mal. Das ist einen halben Tag Arbeit, und man bekommt es ohne Ersatzteile (neue Klammern, etc.) auch nicht mehr richtig zusammen. Bei einem älteren einfacher zusammen gebauten Auto hätte ich das sehr wohl aber versucht. Von anderen, die das schon mal machten, weiß ich, daß man sich den Innenraum ziemlich ramponieren kann. Ein Nachbar hatte kürzlich an einem anderen Auto die Armaturentafel draußen. Sie ließ sich noch nicht mal aus dem Innenraum entfernen, sondern nur 20cm nach hinten ziehen. Eine ziemliche Sauerei. Michael K-punkt schrieb: >Wie ging da der fiese Spruch: Mit nem Ford >fort und mit der Bahn heim... Ford fahren, fort werfen. Sie fuhren mit dem Ford fort, und kamen zu Fuß zurück. Jeder Popel fährt nen Opel. Lloyd... Steht am Berg und heult. Lloyd war so was in Richtung Trabbi, Goggomobil, Zweitakter, nur mit noch weniger PS. Wie 1960 noch einige andere westliche Autos. Hab die Ende der 1960-er Jahre noch leibhaftig gesehen. Die Citroen Ente war dagegen echt spritzig. Der Mercedes 190D war auch nicht besser, aber immerhin innen wie ein Wohnzimmer, und fast unverwüstlich. ;-) Die Sprüche stammen übrigens nicht von privaten Bürgern, sondern wurden von der Autoindustrie bewußt kreiert, um dem Mitbewerber eins gegen das Schienbein zu treten. Das fand ich dieser Tage zufällig auf Borgward-Seiten. Mit dem Ford geht es voran, wenn auch ganz gemütlich. Gehe also kommende Woche mal schauen, wieviel Geld ich umsetzen muß. Was anderes bleibt ja eh nicht... Steuergeräte öffnen, brauche ich auch nicht. Ich weiß auch so, wie die innen aussehen. Meistens auf die Platine geklebte Dies, die mit Bonddrähten direkt mit der Platine verbunden werden. Und das ganze mit flüssigem Silikon eingesülzt. Das ist aber auch OK, soll im Auto ja auch anständig funktionieren. Ganz zu schweigen darüber, daß ich daran sowieso nichts bewerkstelligen kann.
>Mit dem Ford geht es voran, wenn auch ganz gemütlich. Gehe also kommende >Woche mal schauen, wieviel Geld ich umsetzen muß. Was anderes bleibt ja >eh nicht. Doch, Reparaturbuch für Selbermacher kaufen. Ca.16 Euro sind doch fast nichts, jedenfalls deutlich weniger als ne Riesen und somit gut angelegtes Geld. Wenn du erst mal Stütze kassierst wirste noch jeden gesparten Euro zu schätzen wissen weil ein neuer Job noch lange nicht in Sicht ist. >Steuergeräte öffnen, brauche ich auch nicht. Macht auch keiner, wäre sinnlos. >Ganz zu schweigen darüber, daß ich daran sowieso nichts >bewerkstelligen kann. Wenn man den Fehler mit Dokumentationshilfe eingekreist hat, kannste dir Ersatz vom Autoverwerter für Lau besorgen und tauschen. Ein Verwandter fuhr mal einen Mercedes Vito und hat nach einigen Jahren des problemlosen Betriebs plötzlich Elektronik im Gegenwert von 3000Euro ersetzen lassen müssen was den Restwert kaum wieder reingeholt hat. Ich glaube auch nicht das wirklich so viel defekt gewesen war. Die Werkstatt hat prophylaktisch einfach alles getauscht und das dem Kunden in Rechnung gestellt ohne Nachweis was wirklich defekt war. Da kannst du dich ja auf was gefasst machen.
Leo ... schrieb: >Doch, Reparaturbuch für Selbermacher kaufen. >Ca.16 Euro sind doch fast nichts, jedenfalls >deutlich weniger als ne Riesen und somit gut >angelegtes Geld. Leo, du hast mich überzeugt. 16€ sind ja nichts. Werde mal suchen, ob es für das Auto das Handbuch auch gibt. Da wird es Montag mit der Werkstatt auch noch nichts, wenn ich auf andere Ideen komme. Ist aber auch nicht tragisch. Wie ich schon weiter oben schrieb, bin ich weiterhin mobil. Mein Vater fährt mich weitere Strecken z.B. zu Vorstellungsgesprächen, wenn es denn dort mal zu Ergebnissen kommt, und da gibt es notfalls noch die Bahn. >Wenn du erst mal Stütze kassierst wirste noch >jeden gesparten Euro zu schätzen wissen weil >ein neuer Job noch lange nicht in Sicht ist. Mit erst mal Stütze, und so einer Reparatur in solch einem Preisumfang, habe ja was um 750€ gelesen, da ist man in der Tat schon Jahre im Voraus völlig pleite. Das bekommst du mit dem 1€-Job nie wieder amortisiert. >Wenn man den Fehler mit Dokumentationshilfe >eingekreist hat, kannste dir Ersatz vom >Autoverwerter für Lau besorgen und tauschen. An meinem Ort gab es mal einen einzigen Autoverwerter. Die betreiben aber heute nichts mehr, nicht mal Altteilehandel. In Großstädten wie Hannover mag es sowas noch geben. Die Gebrüder Ludowig sind auch 200km entfernt. Wäre aber ne Idee. Aber für ein neueres Modell ist es auch etwas fraglich, aktuelle Teile zu bekommen. Und wie spielen denn die Steuergeräte untereinander, wenn schon in 3 Geräten der Fehlercode und Tachostand drin steht, und man da was austauscht?
Ich finde das Forum hier richtig toll und gut und ich möchte nix negatives gesagt haben. Auch die Elektronik-Anfrage passt gut hier hinein, wenngleich die Antworten zeigen, dass keiner eine richtig überzeugende Lösung hat. Mit meinen beiden Golf Kombi (III un IV), zusammen auch schon fast 25 Jahre alt ist natürlich auch immer wieder mal ein Problem. Allerdings gibt es da recht gute Auto-Foren, wo dann auch die Auto-Gurus ihren Senf dazugeben. Ob es da auch gute Foren für Fiesta gibt weiß ich nicht, auf jeden Fall würde ich das Problem auch in solchen speziellen Auto-Foren posten. In der Hoffnung, dass von dort die große Lösung kommt (einfach den Schlüssel mit Weihwasser besprengen...), die dann auch funktioniert, Gruß Michael
Michael K-punkt schrieb: >Auch die Elektronik-Anfrage passt gut hier >hinein, wenngleich die Antworten zeigen, >dass keiner eine richtig überzeugende Lösung >hat. Richtig. Auch wenn ich hier eine Handvoll User aus dem Forum kenne, es ist ganz nett. Es muß nicht zwangsläufig die Lösung heraus springen, aber manches bewegt einen dann selbst in bestimmte Richtungen. Ich habe nicht den Anspruch, das perfekte Ergebnis zu erwarten. >Ob es da auch gute Foren für Fiesta gibt >weiß ich nicht, auf jeden Fall würde ich >das Problem auch in solchen speziellen >Auto-Foren posten. Es gibt wohl Ford-Foren. Werde da nochmal Ausschau halten, wenngleich ich bisher zu meinem Thema nichts konkretes fand. Werde mich mal irgendwo registrieren, und meine Frage posten. >einfach den Schlüssel mit Weihwasser besprengen Heheeee. Sowas sah ich in Köln beim TÜV. Türken, die mit so was ähnlichem wie dem Rosenkranz um ihre Rostlaube herum laufen...
Aktueller Stand: Wie gehabt. Der Fiesta läuft immer noch, war dieser Tage gelegentlich mal hier im Umkreis auf Besorgungsfahrten, höchstens 100km insgesamt. Nach dem Motto: Besser schlecht gefahren, als gut zu Fuß gelaufen. Aber so schlecht fährt er wirklich nicht. Am funktionierenden Drehzahlmesser und den verschiedenen Gängen lerne ich allmählich auch grob die Geschwindigkeit einschätzen. Beim Abstellen hörte ich heute den Turbolader nachlaufen bzw. auslaufen, obwohl der nicht mehr aktiv am Motorgeschehen teil nimmt (Leistungsverlust). Er wird aber noch angetrieben. Der wird wohl regelungstechnisch im Zuluftkreis irgendwie abgeschaltet, zumindest pneumatisch, in den Luftströmen. Die deutschen Selbsthilfe-Bücher sind für meine Zwecke nicht geeignet. Ich fand da reichlich negative Kundenrezensionen, wo Leute auch nach den Steuergeräten suchten, und noch nicht mal den Einbauort finden. Hatte heute im Buchladen auch noch mal so ein Buch in der Hand, und kann es bestätigen. Bei brennender ABS-Lampe wird einfach nur ein Werkstattbesuch empfohlen, nicht mehr und nicht weniger. Dann wurde aber in Autoschrauberforen auch ein englischsprachiges Buch empfohlen, es soll aufschlußreicher und vollständiger als die deutschen sein. Nun ja, hab heute mal ein Manual vom Haynes-Verlag in UK bestellt. Geringfügig teurer als die deutschen, aber immer noch billiger, als wenn der Werkstattmann bei Ford einfach nur einatmet. Lieferzeit allerdings 4-6 Wochen. Die Sache zieht sich also noch etwas hin. Und wird dann im folgenden auch mein technisches Englisch verbessern. Zwei Fliegen mit einer Klappe. ;-)
> lerne ich allmählich auch grob die Geschwindigkeit einschätzen. für "Fensterscheiben-Navis" (die billigen bekommt man schon für 50 EUR) gibt es zum Nachrüsten auch "GPS Tacho" Software zum runterladen auf die WinCE Dinger. z.B. sowas: http://www.pocketnavigation.de/article/view_527__gpstacho/4.3.57.html
...manchmal können auch Wunder geschehen, falls man in der Service-Aufnahme eines Betriebes mal an einen Fachmann gerät: Tipp daher, bis das Manual aus England da ist (sicherlich für Rechtslenker geschrieben, aber seis drum): ab und dann auch mal bei einer Werkstatt vorfahren und den Leuten das Auto "vorstellen". Manchmal kommt da doch auch ein Tipp rüber.... Keine Garantie, aber vielleicht ein Glücksfall.
Michael K-punkt schrieb: >...manchmal können auch Wunder geschehen, falls >man in der Service-Aufnahme eines Betriebes mal >an einen Fachmann gerät: Das werde ich wohl auch noch mal versuchen. Und mir erst mal ganz unverbindlich ein paar Worte anhören. Habe ansonsten die Info, daß die rein zur Diagnosestellung schon mal 100-200 Euronen abknöpfen. Was allerdings bei der Reparatur dann wiederum berücksichtigt wird. >sicherlich für Rechtslenker geschrieben, aber >seis drum Ja, ist klar. Das finde ich jetzt nicht so tragisch, so ein wenig spiegelverkehrt denken, das traue ich mir schon noch zu. Auch englische Maße und Einheiten, und deren Umrechnung. Mit englischen Gewinden in einem baugleichen Auto rechne ich nicht. Das dürfte Vergangenheit sein.
@ Wilhelm Kann man Deinen Beitrag "Re: Lebensdauer elektr. Bauelemente" als Endergebnis des Themas hier gelten lassen? Oder gibts noch mehr Erkenntnisse? Nur für die Leidgenossen, die per Google & Co. hierher finden. frank
Frank P. schrieb: > Nur für die Leidgenossen, die per Google & Co. hierher > finden. Was meinst du damit? In den Autoschrauber-Foren steht leider mittlerweile weniger zu meinem Thema als hier im Thread. Es ist da äußerst mau. Alle halten sich sehr bedeckt. Man spekuliert da in den Foren wohl auch darauf, die Leute lieber gleich in die Werkstatt laufen zu lassen, als einen Tipp zu geben. Ich warte noch auf mein bestelltes Buch zum Auto. Hat eine Lieferzeit von ein paar Wochen. Dann geht es weiter, egal wie. > Kann man Deinen Beitrag "Re: Lebensdauer elektr. Bauelemente" > als Endergebnis des Themas hier gelten lassen? Als Elektronik-Entwickler beschäftige ich mich schon mal mit Ausfallwahrscheinlichkeiten elektronischer Baugruppen. Aber ich habe da vom Auto keine Details zu den darin verbauten Geräten, da ich es nicht entwickelt habe. Im Augenblick tappe ich zu meinem Fehler noch im Dunkeln. Ich weiß noch nicht mal, wo ich das ABS-Steuergerät im Auto überhaupt finde. Selbst aus den Autoschrauber-Foren nicht. Und man mag es kaum glauben, man findet auch in den deutschen Selbsthilfebüchern da keinerlei Angaben. Deshalb bestellte ich schon das englische Buch. Und blind alle Verkleidungen und die Armaturentafel heraus reißen, das möchte ich auch nicht. Denn, dann habe ich vielleicht was gefunden, und fange noch lange nichts damit an. Wenn ich das Buch habe, und den Inhalt mal sehe, entscheide ich weiter, wie ich vorgehe. Denn andere Literatur gibt es leider weltweit nicht. Das Werkstatt-Handbuch, haben nur die Werkstätten, da komme ich gar nicht ran. Über den Thread kann man aber mit mir in Verbindung bleiben. Einen externen Tipp erwarte ich nicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was meinst du damit? > In den Autoschrauber-Foren steht leider mittlerweile weniger zu meinem > Thema als hier im Thread. Es ist da äußerst mau. Naja, genau so. Man sucht nach einer Frage, findet ein Thread mit genau der passenden Fehlerbeschreibung und vielen, vielen Tipps und Vermutungen und erfährt leider oft nicht, was es schlussendlich gewesen ist. Im "Ausfallthread" klang es für mich nach: "War in der Werkstatt und habe eine VA für 1200€". Da dachte ich an einen Abschluss hier im Thread, für die, das selbe Problem haben, suchen und hier aufschlagen. Sorry, falls ich das missverstanden habe. Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich weiß noch > nicht mal, wo ich das ABS-Steuergerät im Auto überhaupt finde. Beim Fusion: im Prinzip direkt vor Dir. Also Motorraum linke Hälfte, zwischen der Spritzwand und dem Motor. Dort gehen oben mehrere Bremsleitungen auf einen Metallblock, eigentlich ganz leicht zu finden. Falls beim Fiesta der Einbauort, wider Erwarten ein anderer sein sollte, einfach nach mehren Bremsleitungen, an einer Stelle angeschlossen, suchen. Von einer Seite geht ein vielpoliger Stecker dran, diesen habe ich (Autolaie) nur von unten (Grube) abmachen können. Der Stecker ist ausgesprochen fies, da man ihn nicht richtig sehen kann und auch sehr schlecht rankommt, durchschaut man den Verriegelungsmechanismus nur sehr schwer. Ich habe ihn auch nur auf der Suche nach evtl. eingedrungenem Wasser oder Wackelkontakten einmal abgesteckt, ausgeblasen und wieder angesteckt, so wie noch einige andere. Der Ventilblock an den auch die Bremsleitungen gehen und der elektronische Teil werden (in der Werkstatt) als ein Teil gewechselt. Ob sie trennbar wären, weiß ich leider nicht, da mein Bruderherz vergessen hat, sich das Altteil geben zu lassen. frank
Ich tippe auch auf den Geber für Geschwindigkeit (irgendwo am Getriebe) liefert der kein Signal, kennt sich das ABS nicht aus, wird auch der Turbo runtergeregelt usw. Muss aber im Fehlerprotokoll stehen, das Auslesen dürfte nicht mehr als 50Eur kosten. Und so soll könnte er aussehen: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/39/4837139/1024_3736666334313764.jpg scheinbar öfter Defekt, sonst würde man nicht so leicht ein Bild finden.
Frank P. schrieb: > Im "Ausfallthread" klang es für mich nach: "War in der Werkstatt > und habe eine VA für 1200€". Diese Info habe ich aus den Foren, daß da gerne "alles" gewechselt wird, ohne daß es für mich irgendwie transparent ist. Und genau so eine Horror-Rechnung (Kosten fast wie ein Auffahrunfall !!!) möchte ich ja noch irgendwie umgehen. > Da dachte ich an einen Abschluss hier im Thread, für die, das selbe > Problem haben, suchen und hier aufschlagen. > Sorry, falls ich das missverstanden habe. Nun ja, wenn das Ding mal fertig ist, wird es eine Hilfe sein. Wenn ich selbst nichts finde, dann leider nicht. Aber es ist schon traurig, was die Autoschrauberforen so bieten. Da ist es hier im Forum ganz anders. >> Ich weiß noch >> nicht mal, wo ich das ABS-Steuergerät im Auto überhaupt finde. > Beim Fusion: im Prinzip direkt vor Dir. Also Motorraum linke Hälfte, > zwischen der Spritzwand und dem Motor. OK. Den Bremsflüssigkeitsbehälter hab ich dort schon vorgefunden. Da in der Nähe des Bremspedales liegen sicher auch Bremskraftverstärker und -verteiler. Leider ist alles so dicht zugebaut, daß man dort noch nicht mal eine Hand hindurch strecken kann. Eine Grube habe ich leider nicht, aber bei Bekannten gibt es einen hydraulischen Wagenheber und Klötze zum Absichern. Mal sehen, daß ich dort hin komme. Das Ding mit dem verflixten Stecker kann es schon sein. Ich fand im Netz noch Hinweise, daß dort Wasser eintreten und was korrodieren kann, was dann die Störung auslöst. Allerdings frage ich mich, wie dort Wasser hin kommt. Auf jeden Fall aber versuche ich noch was, bevor mich die Werkstatt sieht. Und wenn doch, lasse ich mir auf jeden Fall Altteile zurück geben. Fusion und Fiesta dürften bis auf die Karosserieform ziemlich gleich sein. Die Werkstattrechnung deines Bruders wäre für mich noch mal ganz interessant, einfach als weiteren Anhaltspunkt. Aber Danke mal für die weiteren Hinweise! Peter L. schrieb: > Ich tippe auf den Geber für Geschwindigkeit (irgendwo am Getriebe) > liefert der kein Signal, kennt sich ABS nicht aus, wird auch der Turbo > runtergeregelt usw. Eben. Genau so ist es. Fahre zur Zeit mit halber Leistung. Radsensoren fand ich jedenfalls keine. Für die weiteren Details, z.B. Getriebe und Sensor, warte ich ja noch auf das bestellte Handbuch. Falls auch das alles nicht hilft, folgt dann mal eine Auslesung des Fehlerspeichers. Vielen Dank für den Link mit dem Foto. Weißt du zufällig auch, wo am Getriebe ich diesen Sensor finde? Wie schon mal oben bemerkt, brauche ich mal noch einen ordentlichen Hydraulikwagenheber, oder eine Montagegrube.
Es gibt meist nur einen Sensor am Getriebe. Wo Ford ihn versteckt, weiß ich nicht, meistens ist er an der am schwersten zugänglichen Stelle ;-) Wenn du Ihn vom Motorraum aus nicht siehst (einfach schauen wo ein Kabel zum Getriebe geht), musst du evtl. ein Vorderrad abnehmen. Aber Vorsicht beim Wechseln des Sensors, wenn er abbricht, bist du auf der "Rue de la Gack" Merkst du beim Radio was (automatische Lautstärkeanpassung) Ausserdem müsste die Motordrehzahl weiter unten begrenzt werden. Beides würde ein Indiz für einen defekten VSS sein.
Peter L. schrieb: > Es gibt meist nur einen Sensor am Getriebe. Wo Ford ihn versteckt, weiß > ich nicht, meistens ist er an der am schwersten zugänglichen Stelle ;-) Dann ist er sicher oben zwischen Getriebe und Karosse. > Aber Vorsicht beim Wechseln des Sensors, wenn er abbricht, bist du auf > der "Rue de la Gack" Wenigstens bin ich ja schon mal vorgewarnt. Wenn das Ding ja schon ganz von alleine bricht, kann man sicher davon aus gehen, daß man nicht mehr viel nachhelfen muß. > Merkst du beim Radio was (automatische Lautstärkeanpassung) Ja, da hat sich auf jeden Fall am Klangbild was verschlechtert. Dachte zuerst, Bässe und Höhen seien weg. Das muß ich noch mal beobachten. > Ausserdem müsste die Motordrehzahl weiter unten begrenzt werden. Ich hab den sehr selten mal bis 4000 U/min gedreht, das mag er ohnehin nicht. Er hat die Kraftentfaltung hauptsächlich weiter unterhalb. > Beides würde ein Indiz für einen defekten VSS sein. Und das Signal geht von dort sicher direkt zum ABS-Steuergerät. Das müßte ich eben auch noch heraus finden.
Es ist eigentlich egal, an welchem Steuergerät er physisch angeschlossen ist. Die Geschwindigkeit wird über den Bus an alle, die was damit anfangen können, weitergeleitet.
Peter L. schrieb: > Es ist eigentlich egal, an welchem Steuergerät er physisch angeschlossen > ist. > Die Geschwindigkeit wird über den Bus an alle, die was damit anfangen > können, weitergeleitet. Das war mal nur so eine grobe Überlegung, irgendwo das Sensorsignal zu messen, ohne am Sensor zu wackeln... Andererseits hätte ich mal irgendwie das Sensorsignal nachbilden können, weiß aber leider nicht, wie es aussieht (Signalform, Impedanz, etc.).
aha jetzt verstehe ich, sowas lässt einem Entwickler natürlich keine Ruhe :-) Wahrscheinlich ist es sowas in der Art: http://www.conrad.at/ce/de/product/182867/IND-DREHZAHLSENS-940621050-OHM/SHOP_AREA_14741&promotionareaSearchDetail=005 Das Auto vorne aufbocken (wenn keine Automatikdifferenzialsperre, dann reicht ein Rad), Oszi an den Sensor und los gehts.
Ich gebe zu bedenken Aus ABS /Geschwintigkeitssensorstörung erklären sich folgende Fehler: -- der Tacho blieb auf Null stehen, mußte da bei Geschwindigkeitsbegrenzungen schätzen -- der laufende Kilometerzähler blieb stehen, zählte die Fahrstrecke gar nicht -- die gelbe ABS-Leuchte war an -- der Bordcomputer verarbeitete jene Daten nicht, die mit der fortlaufenden Kilometerzählung zu tun haben folgende jedoch nicht: -- die gelbe Motorleuchte war an -- die rote Leuchte für Bremskontrolle und gezogene Handbremse war an Deshalb möchte ich doch nochmal an den Stecker der Kombianzeige erinnern. MfG
Die Lämpchen am Kombiinstrument werden mit Sicherheit auch über den Bus bedient, im Fehlerfall sind die Programmierer sehr kreativ (oder eine bestimmte Fehlerkombination ist softwareseitig nicht 100% ausprogrammiert, weil einfach nicht daran gedacht wurde, das gibt dann herrliche Fehler). Ich durfte mal bei einem Audi einen Fehler suchen helfen. Nach dem Zahnriemenwechsel, ging der Motor nicht mehr an. Der Mechaniker schwor, den Riemen richtig aufgelegt zu haben (ohne Zahnversatz) Das Diagnosegerät lieferte keinen Fehler. Ein zweites Steuergerät wurde testweise eingebaut. Bis ich mit dem Oszi den OT und Winkelgeber kontrollierte. Das Timing der Flanken war nicht wie im Manual abgebildet, sondern leicht versetzt. Ursache, die Nut der oberen Zahnscheibe war ausgeschlagen und bei der Montage hat sich das Ding leicht verdreht. Der Fehler war halt softwareseitig nicht vorgesehen.
Peter L. schrieb: > Das Auto vorne aufbocken (wenn keine Automatikdifferenzialsperre, dann > reicht ein Rad), Oszi an den Sensor und los gehts. Gute Idee. Aber auch dachte ich daran, den Sinusgenerator da dran zu hängen, und ein Fahrsignal zu simulieren. Winfried J. schrieb: > -- die gelbe Motorleuchte war an > -- die rote Leuchte für Bremskontrolle und gezogene Handbremse war an Die gelbe Motorleuchte steht für eine Vielzahl möglicher Fehler, woraus sich keine konkrete einzelne Ursache ableiten läßt. So viel hab ich schon raus. Die rote Handbremsleuchte und gelbe ABS-Leuchte kommen sicher aus dem ABS-Steuergerät, da es keine Daten bekommt, bzw. ohne Geschwindigkeitssignal gar nicht funktionieren kann. Jetzt wäre da allerdings noch die Frage, ob evtl. die Getriebesensorimpedanz bei stehendem Fahrzeug gemessen bzw. das Vorhandensein erkannt wird. Für einige dieser Dinge brauche ich noch mal Netzstromanschluß, habe hier leider den Laternenparkplatz auf der Straße. Ich werde dieser Tage wohl die Garage meiner Eltern aufsuchen, wo ich wenigstens Strom, Handlampe, und großen Wagenheber habe. Leider ist das nicht ganz hier um die Ecke. Auf Stromlaufplan bzw. einen Leitungsverlegeplan warte ich ja noch. Das ist im bestellten Buch drin. Peter L. schrieb: > Die Lämpchen am Kombiinstrument werden mit Sicherheit auch über den Bus > bedient, im Fehlerfall sind die Programmierer sehr kreativ (oder eine > bestimmte Fehlerkombination ist softwareseitig nicht 100% > ausprogrammiert, weil einfach nicht daran gedacht wurde, das gibt dann > herrliche Fehler). Ja, ich denke auch, daß das Kombiinstrument und einige Schalter (Licht, Blinker, Scheibenwischer, etc.) ein eigenes Steuergerät hat. Man merkt auch manchmal bei Betätigung eines Schalters, daß die entsprechende Aktion erst einen Sekundenbruchteil später kommt. Daß Geräte z.B. bei Markteinführung nicht immer zu 100% ausprogrammiert sind, weiß ich aus der Entwicklung anderer Steuergeräte aus der Industrie. Das bessert sich dann im Zuge neuerer Revisionen, bzw. wenn ein Kunde ein Verhalten bemerkt und rückmeldet.
Ooops! Ich wollte eigentlich nicht eine neue Runde wilder Spekulationen auslösen ;-) Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Ding mit dem verflixten Stecker kann es schon sein. Ich fand im Netz > noch Hinweise, daß dort Wasser eintreten und was korrodieren kann, was > dann die Störung auslöst. Allerdings frage ich mich, wie dort Wasser hin > kommt. Ich bin auch durchs Auto gekrochen und habe alle Stecker, die mit ABS, Tacho etc. zu tun haben könnten, kontrolliert. Besagter Stecker am ABS-Steuergerät ist sehr solide abgedichtet. Es ist aber sicher nicht unmöglich, dass dort Wasser eindringen kann. Die Steckverbindungen an den Radsensoren hatte ich auch noch kontrolliert, auch alles trocken und gut abgedichtet. Peter L. schrieb: > Es gibt meist nur einen Sensor am Getriebe. Wo Ford ihn versteckt, weiß > ich nicht, meistens ist er an der am schwersten zugänglichen Stelle ;-) Nicht bei diesem Fahrzeug. Am Getriebe ist nur ein Sensor, der für den Rückwärtsgang/ Rückfahrscheinwerfer. Dieser sitzt unten vorn am Getriebe und springt einen förmlich an, wenn man von unten schaut. Sonst gehen keinerlei Kabel ans Getriebe. Später haben wir von einem Bekannten erfahren, dass es heutzutage üblich ist, dass das ABS-Steuergerät die Geschwindigkeit aus den vier Radsensoren (so nebenher mit-) berechnet und systemweit zur Verfügung stellt. Man spart also einen Sensor mit etwas mehr Software, das ist ja branchenübergreifend state of the art. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Werkstattrechnung deines Bruders wäre für mich noch mal ganz > interessant, einfach als weiteren Anhaltspunkt. Also ich weiß nur die Endsumme von irgend etwas zwischen 1201 und 1299€. Es scheint also Deutschlandweit ein Einheitspreis zu sein. > Aber Danke mal für die weiteren Hinweise! Keine Ursache. @ Winfried J. Deine Überlegungen sind logisch und ich will auch einen Fehler an der Strecke zum Instrumentenboard nicht ausschließen. Ich muss aber Whilhelm Recht geben, was die gelbe Motor- und die rote Bremsleuchte betrifft. Bei meinem Bruder leuchteten genau die selben Warnleuchten und die selben Anzeigen waren ausgefallen, kurz: das selbe Fehlerbild. Nur als Tipp und kleine Warnung vor großen Strecken: Mein Bruder wusste schon vor der Werkstatt den "genauen" Fehler. Da er auch gerade recht klamm war, scheute er auch den Werkstattbesuch und fuhr kurze Strecken weiterhin mit seinem Auto. Bei ihm ging der Fehler sogar mehrmals weg und kam später wieder. Nunja, eines Tages ließ sich das Fahrzeug nicht mehr starten und er rief den ADAC. Der gute Mann kam, nahm sein Diagnosegerät und mein Bruder wusste endgültig Bescheid. Der ADAC-Mechanikus erklärte ihm auch noch, warum das Auto nun nicht mehr starten wollte: Das kaputte ABS-Gerät störte den CAN-Bus irgend wann so stark, dass das Motorsteuergerät die Infos vom Schlüsseltransponder für die Wegfahrsperre nicht richtig lesen konnte und das Auto eben wegfahrsperrte. Klingt halbwegs logisch und Ford hat (laut Rechnung) auch "nur" das ABS-Steuergerät getauscht. frank
Dann sollte es immer noch gehen wenn man das ABS vollständig vom CANBUS trennt. Stecker raus, eventuell funktioniert der rest dann sogar wieder?
Hurra, mein englisches Buch ist da! Habe es aber nur mal ausgepackt, und einen groben Blick hinein geworfen. Werde mich später dazu äußern. Große Hilfe verspreche ich mir ja immer noch nicht, aber, daß ich mal ein wenig grob über das Auto schlau werde. Ich habe aber heute einen wunderbaren Tag erwischt, um mal den Motorraum zu inspizieren: Es regnete nämlich in Strömen. Bei Regen, schaute ich bisher dort nie hinein. Konnte mich da auch nur 5 Minuten aufhalten. Aber es war gut so, wirklich. Denn: Was ist mir da aufgefallen? Aus einem Loch (welches ich noch nicht näher lokalisieren konnte) der äußeren Regenablaufrinne unter der Windschutzscheibe, plätschert volles Rohr Wasser genau auf die ABS-Steuereinheit an der Spritzwand im Motorraum. D.h., der Wasserstrahl zerplätschert auf den umliegenden Teilen, denn es ist ja alles dicht gepackt, und sülzt das ABS-Steuergerät voll ein. Sollte es normalerweise nicht so sein, daß große Mengen Regenwasser woanders hin geleitet werden, als an die Spritzwand, bzw. direkt auf Steuergeräte im Motorraum? Z.B. in den Kotflügel hinein? Hmmm. Das ist jetzt neu, sozusagen inflagranti erwischt. Da muß ich mal jetzt einen trockenen Tag abwarten, und mit einer Flasche Wasser testen, was da passiert.
Kurzer Zwischenstatus: Der Fiesta läuft noch, wie ein Sack Muscheln, ist aber auch weiterhin nícht instand gesetzt. Heute, bei schönem Wetter, beschäftigte ich mich draußen etwas damit. Wischte mal die Unterseite von Motor und Getriebe mit Papier und Putzlappen ab: Der gesamte untere Vorderwagen eine reine Ölsardine, bei nur 40.000km Laufleistung. Der TÜV-Mann sagte mir schon bei 20.000km, daß ich nächstes mal nicht mehr überstehen werde. Dann kam ein Hausnachbar vorbei, ein Russe, dem ich vor einiger Zeit selbst mal Hilfe anbot. Er hatte damals an seinem Wagen den kompletten Scheibenbremssattel draußen. Die Bremsen ziemlich erledigt. Sowas machte ich schon mal, und das kommt natürlich zurück, wenn man schon mal eine nette Unterhaltung hatte. Ich fragte ihn, ob er KFz-Mechaniker sei, er verneinte das. Leider spricht er nicht wirklich gut deutsch, und ich aber nur wenige Worte russisch. Er scheint aber etwas Ahnung zu haben, denn er hat seine alten Autos immer halb zerlegt auf der Straße draußen liegen. Arbeitet plitschenaß im Dezember draußen bei strömendem Regen. Ja, und der Mann zeigte mir auf Anhieb weitere Schäden, die ich mit bloßem Auge so gar nicht sah. Er startete den Motor, spielte etwas mit dem Gaspedal, zog den Stecker am Luftmassenmesser, und sagte mir, der sei auch defekt. Bei gezogenem Stecker war der Motorlauf besser. Der würde auch ordentlich kosten, und sei ein typisch anfälliges Teil. Dann zeigte er mir noch eine Stelle der Luftführung am Turbolader, wo der Flansch aufgeplatzt ist, und dort Druckluft entweicht. Der Mann zeigte mir, daß sich mit etwas Gas am laufenden Motor ein Gummischlauch mit Ladeluft handfest aufpumpen soll, was bei mir nicht mehr der Fall sei. Man mag es nicht glauben, aber da ist ein duroplastischer Kunststoff direkt an den Lader angeflanscht. Mit einem Außen-Torx, der eine Kröpfung innerhalb eines Zentimeters braucht. Ersatzteil kaufen und auswechseln geht mit handelsüblichen Werkzeugen also nicht. Da muß ich wohl mal wieder einen Torx-Schraubenzieher kaufen, und mein Vater schmiedet den auf dem Feuer richtig wie benötigt zurecht. Daß das ABS-Steuergerät defekt ist, konnte der russische Mann mir auf den ersten Blick auch sagen. Nachdem ich ihm Auskunft über das Alter des Autos und die km-Leistung gab, atmete er mal tief durch. Er meinte letztendlich, ich müsse mal in die Werkstatt, wenigstens die Diagnose auslesen. Würde 200€ kosten. Der Russe bot mir aber Hilfe an. Sagt, ich soll einfach bei ihm klingeln kommen. Er wäre mir auch behilflich, mal den halben Motorraum abzumontieren, um an betreffende Teile heran zu kommen. Und ich solle mal die 2 Schrottplätze in der Gegend abklappern, es könnte ja noch sein, daß die zufällig mal so einen gleichen neueren Unfallwagen hätten. Obwohl er mir da wenig Chancen einräumte. Der relativ neuere Wagen mit wenig km-Leistung ist fast schon ein wirtschaftlicher Totalschaden, würde mit allen Schäden etwas über 2000 Euronen in der Werkstatt kosten. Kommende Woche geht es weiter, da bekomme ich mal die Möglichkeit, den kompletten Vorderwagen anzuheben. Der Russe sagte mir auch: Steckverbinder des ABS-Gerätes untersuchen, da läuft gerne Wasser hinein. Da komme ich erst durch das Aufbocken dran. Am Ende, wird er einfach repariert, daß er über den TÜV geht, und ganz normal verkauft. Ich wußte schon, warum ich gleich nach dem Neukauf keine Fahrzeugzufriedenheitsformulare der Marketing-Abteilung ausgefüllt an den Hersteller zurück sandte. So einem Braten traue ich erst nach einer Weile, nie in erster Euphorie.
Soviel Geld für das Auslesen der Steuergeräte brauchst Du nicht zu bezahlen. Für ca 20 Euro kann man einen CAN-Bus-Adapter bei Onkel Ebay per Sofortkauf erstehen. Der hat auf der anderen Seite eine USB- Schnittstelle. Im Internet gibt es eine ganze Reihe von Programmen zum Auslesen. Ein Beispiel ist: Scan Master ELM So ein Ding habe ich hier auch. Es half mir und meinen Kompagnons schon viel. MfG Paul
@Paul: Danke! Bekannte sagten mir heute, daß es vor Wochen bei Ratio und Norma auch Geräte zur KFz-Diagnose dort gab, mit ODB-Schnittstelle o.ä., für die meisten Fahrzeuge, und mit CD. Etwa sowas im Format eines billigen Multimeters. Für 40€. Es war wohl in den wöchentlichen Werbeblättchen im Hausbriefkasten, wo ich aber immer nur einen sehr groben Blick hinein werfe.
Wilhelm, du hast wirklich Pech mit deinem Auto. So wie du es schreibst ist der gute Wagen mehr oder weniger vollständig im Eimer (ich versuche höflich zu sein). Irgendwie scheint da überall der Wurm drin zu sein. Tipp: Lieber einen anderen Wagen kaufen und nicht gutes Geld einem schlechten Produkt hinterherwerfen.
sehe ich auch so, dem Teil würde ich auch keinen Cent mehr nachwerfen. MfG
Michael K-punkt schrieb: > Wilhelm, > du hast wirklich Pech mit deinem Auto. So wie du es schreibst ist der > gute Wagen mehr oder weniger vollständig im Eimer (ich versuche höflich > zu sein). > Irgendwie scheint da überall der Wurm drin zu sein. Du mußt dich nicht anstellen, höflich zu sein, denn du hast einfach Recht. Ich kann es auch nur noch mit viel Humor ertragen. Das Wasser im Kofferraum ist aber nach 5 Jahren von selbst weg. Hatte da jährlich 5 Liter Regenwasser drin stehen. Es regnet auch nicht mehr so oft. Immerhin. MADE in Germany.
Winfried J. schrieb: > sehe ich auch so, dem Teil würde ich auch keinen Cent mehr nachwerfen. Winne, du hast auch Recht. Hast so ein Ding wohl auch schon mal entsorgt. Im Juni, also in knapp 3 Monaten, steht der zweite TÜV an. Erst der zweite TÜV, das muß man sich mal überlegen!!! Muß bis dahin auf jeden Fall noch mal was machen, d.h. investieren, ca. 2000 Euronen.
Hoffentlich kommt nicht noch ein Kabelbrand dazu. Dann ist der Wagen ein Totalschaden... und der TÜV erübrigt sich.
Alternative: in der Nähe zur Grenze eines Landes des ehemaligen Ostblocks parken...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Winne, du hast auch Recht. Hast so ein Ding wohl auch schon mal > entsorgt. ... mehr als eines. Für 2 mille bekommst du einen gebrauchten mit neuem TÜV. selbst wenn der 80 000 auf dem Tacho wird er dich vermutlich zuverlässig noch weiter bringen als der Schlurren, egal wieviel du da noch reinsteckst. Namaste
Michael K-punkt schrieb: > Alternative: in der Nähe zur Grenze eines Landes des ehemaligen > Ostblocks parken... Die Zeiten sind vorbei. Da kriegst nur noch "Luxusmarken" los.
Es ist aber gut, daß Du den Typ des "Fahrzeuges" genannt hast. Das warnt eventuell Andere davor, ein solches Gefährt zu kaufen. *Zitat Fredl Fesl: Anlassjodler* Mein Auto ist gestorben, es springt mich nicht mehr an obwohl ich schon geflucht hab, so laut wie ich nur kann doch alles Fluchen hilft nix, da krieg ich meinen Zorn ich suche nach dem Motor, mein Auto hat ihn vorn. Ein Auto das nicht fährt das ist sein Geld nicht wert. Dann hol ich das Verbandszeug, denn es kann sehr viel passiern wenn Menschen die in Wut sind, mit Werkzeug rumhantier'n ein Hammer eine Zange, eine Schere und ein Licht, das ist mein ganzes Werkzeug, mehr hab ich leider nicht. Ein Auto das nicht fährt, das is' nicht a'mal die hälfte wert. Dann hau ich mit dem Hammer fest auf den Vergaser drauf ein Startversuch misslingt mir, doch ich geb noch lang nicht auf mit der Zange wird dann kurzerhand der Kühler abgeschraubt denn da ist mir zuviel Dampf drauf, hoffentlich ist das erlaubt. Ein Auto das nicht fährt, das is' überhaupt nix wert. Dann schneid ich mit der Schere kleine Löcher in den Schlauch denn jeder Mensch braucht Luft und das Auto sicher auch dann laß ich noch das Öl ab, schmier damit den Motor ein denk immer an den Mahnspruch, mit dem Öl nicht sparsam sein. Ein Auto das nicht fährt, fragt's amal wem des g'hört. Nach dem Ölen stell ich fest, der Spruch ist nicht viel wert daß einer der gut schmieren tut auch ebensogut fährt die Hände und die Kleider, alles ist mit Öl versaut MfG Paul
>Vielleicht könntest du die Ludolfs um Rat fragen...
...oder eher einen Abholtermin vereinbaren.
oder bei diese pimp-sendung teilnehmen. pimp my car oder so
Wenn es das ABS wäre, würde die Motorkontrolllampe nicht mit angehen. Ich hatte bei meinem Opel so etwas ähnliches zwei mal. Jedesm mal sind Tachonadel und Drehzahlmesser stehen geblieben. Nach und nach gingen alle Kontrollampen an: ABS, Motor usw. Beim ersten mal war es der Laderegler der LiMa, der Überspannung aufs Boardnetz gab. Beim 2. mal war es die LiMa, die nicht mehr lud, so dass die Boardspannung nicht mehr stabil blieb und die Steuergeräte anfingen rumzuspinnen. Interessant war, dass bei der kaputten LiMa die Ladekontrollleuchte immer aus blieb. Bei kaputten Regler war über die Ladekontrolleuchte keine Diagnose möglich. Boardspannung passt wirklich? Eventuell hat ein Kabel zur LiMa einen Wackler? Vielleicht gibt es einen Trick, wie man sich die 200Euro für Fehlercodeauslesen sparen kann? 200Euro ist für mich Wucher! Bei meinem kann man mit nem Widerstand im Diagnosestecker und dem Gaspedal die Motorkontrolleuchte dazu bringen, die Fehlercodes rauszublinken.
Ich hab den Thread leider erst mitgekriegt und hab vielleicht einige Infos die dir weiterhelfen könnten. Ich habe eine sehr ähnliche Situation hinter mir und es auch allein durchgezogen. Wollte mein Auto nicht verschrotten wegen so einem lächerlichen Fehler. Lass dich nicht entmutigen, du wirst das Auto selbst reparieren wenn du dran bleibst. Bei mir hats auch lange gedauert, war aber im endeffekt mit 5 Euro repariert. Mehr als 500 Euro wird es dich nicht kosten können. Gebrauchte Steuergeräte sind meist noch deutlich günstiger zu bekommen. Schau bei Ebay wenn du eines als fehlerhaft lokalisiert hast und brauchst. Erstmal brauchst du eine Möglichkeit zur Diagnose. Und geh nicht in die Werkstatt um Geld dafür zu zahlen. Kauf dir eines der 20-Euro Ebay Teile oder löte dir selbst was. In meinem Fall war das sogar für 2 Euro machbar weil bei mir die Diagnose noch über DIAG und nicht über CAN geht. Nur mit Auslesen von Fehlerspeichern wirst du systematisch suchen können. Und du wirst erstaunt sein welche Diagnosmöglichkeiten du da alles hast! Man kann wahnsinnig viele Messwerte auslesen und testen. Wenn du nur einmal von der Werkstatt nen Ausdruck der Fehlerspeicher bekommst reicht das nicht. Für mich ist das Auto eindeutig im Notlaufprogram. Der Russe hat recht, normal blähen sich die Turboschläuche zum Ladeluftkühler richtig auf. Aber der Notlauf verhindert dass der Turbo überhaupt arbeitet. Ein Marderbiss wäre für mich gut vorstellbar. Ich habe gehört dass jemand mal den Fall hatte, dass ein Marder mit seinen Spitzen Zähnen so in den Kabelbaum reingebissen hat, das man es dem Kabel nur bei extrem genauem hinsehen angesehen hat dass es beschädigt ist. Ein Kupferdrähtchen hat der spitze Zahn durch die Isolierung rausgedrückt und das hatte Kontakt wo anders hin. Mein Fehler war ähnlich mies, siehe Link später. Am Laternenplatz kannst trotzdem viel machen. Ich habs auch geschafft. Nach 2 Wochen Schneeregen und Kälte. Danach war ich leider erstmal 2 Wochen übelst krank... Hast du das dieselschrauber Forum schon gefunden? Die haben mir sehr geholfen. Sehr kompetent und ich hab auch Pläne des Fahrzeugs als .pdf bekommen die normal nur die Werkstatt hat. Aber in meinem Fall war es halt ein 4er Golf und kein Ford. Sicherungen ziehen ist nicht unbedingt eine gute Idee. Besonders wenn die Zündung an ist. Es werden teilweise Fehler in die Fehlerspeicher eingetragen. Bei kritischen Steuergeräten wie dem Airbag kann das sogar dazu führen dass die Warnlampe nicht mehr ausgeht und nur durch Rücksetzen des Fehlerspeichers die Lampe wieder aus geht. Besorg dir ein Diagnosekabel! Manchmal sind sogar schon nach Fehlerspeicher löschen die Probleme dauerhaft weg. Ich hatte sowas mal mit einem Drucksensor in der Bremse. Kam mehrmals und jetzt seit Jahren nie mehr. Das Klicken was du im 3-Sekundentakt hörst hatte ich auch. In meinem Fall kam es von einem Gateway im Kombiinstrument der versucht hat eine Verbindung zwischen 2 CAN Bussen herzustellen. Die Autos haben teilweise mehr CAN Busse die nur über einen Gateway oder garnicht verbunden sind. Z.B. sicherheitskritische Teile an einem Bus und unwichtigere an einem anderen. Das Klicken war in meinem Fall deshalb weil die Diagnose zum Motorsteuergerät nicht hingehaut hat und das Kombiinstrument hat eben versucht die Verbindung öfters aufzubauen. In meinem Fall ist das Kombiinstrument übrigens ganz einfach zu entfernen: Abdeckung locker mit der Hand abziehen, 2 Schrauben auf der Unterseite raus, Kombiinstrument rausziehen und hinten 2 Stecker abziehen. Ohne das Kombiinstrument geht bei mir garnichts, da die Wegfahrsperre da drin ist. In meinem Fall ist auch der Tachostand nur im Tacho. Als der gewechselt wurde hat sich da garnichts angepasst. Falls du den CAN Bus vermutest kannst du dir das Signal darauf ansehen ob es plausibel aussieht. Flanken und Level. Ich glaube der müsste differentiell um 2,5V rum gehen. Es gibt ne CAN_H und CAN_L Leitung. Wenn da was nicht plausibel aussieht die Steuergeräte abziehen die dran hängen und sehen wie sichs verändert. Klar reißt dann evtl. ne Kommunikation ab, aber der Pegel müsste passen. Steuergeräte abziehen (immer ohne Spannung!) ist eine gute Methode um den Fehler einzugrenzen. Solltest aber nur machen wenn du Fehlerspeicher rücksetzen kannst, da auch andere Steuergeräte Fehlereinträge bekommen wenn sie einen Kommunikationspartner nicht finden. Jemand hat weiter oben mal gesagt dass es erschreckend ist wie wenig sich die Elektrotechnik Ingenieure mit ihren Autos auskennen. Das ist mir auch schonmal aufgefallen. Mein Chef hat auch keinerlei Wissen was in seinem Auto vor sich geht. Aber manche interessierts halt einfach nicht. Dabei ist das ein sehr interessantes Feld! Falls ein Steuergerät kaputt ist kann man es meist eh vergessen was zu reparieren. Wenn das ABS von Bosch ist, dann war die Beschreibung mit gebondeten Dies in Schleim genau richtig. Ich hab in der Fehleranalyse für die Dinger gearbeitet, aber zu dem Zeitpunkt war ich nur Industrieelektroniker. Eine Möglichkeit die Dinger evtl. zu reparieren ist dann gegeben wenn die Bonds zwischen Dickschichtkeramik und Gehäuse abheben. Das kommt leider manchmal vor. Aber das ist ein übles gepfriemel und ich habe Zweifel dass man den Deckel hinterher wieder dicht kriegt. Der ist so verklebt dass er nicht zu öffnen ist ohne ihn zu beschädigen. Da muss man sich hinterher was gutes einfallen lassen um es abzudichten. Beim Öffnen eines solchen Gerätes muss man exterm vorsichtig sein. Wir haben das mit einem Gummihammer und Messer gemacht weil wir wussten wo was liegt. Aber einmal zu weit rein geraten und alles ist hin. Um Bonddrähte zu prüfen braucht man ein Mikroskop. Es gibt darin dünne Gold und dicke Alu Bonds. Um sie zu prüfen geht man mit einer sehr feinen Nadel ganz vorsichtig ran und schaut ob sie sich leicht auf der Oberfläche verschieben. An die Goldbonds darf man garnicht rankommen, es reicht die Nadel daneben ins Gel zu stecken. An Alu darf man ruhig etwas grober ran, die sind dick und stabil. Gold ist dünn und weich wie Butter weils enorm rein ist. Alles unterm Mikroskop natürlich! Falls du die Radsensoren noch nicht gefunden hast: die sind hinter der Bremsscheibe auf einer Art Indexscheibe unter ner Blechhülle. Zumindest bei meinem Auto. Ich bin schon ziemlich lange aus der Fehleranalysensache raus, aber damals (2002) waren schon die allermeisten davon mit magnetoresistiven Drehzahlfühlern, die lassen sich leider nicht so schön messen. Besonders nicht wenn das Steuergerät nicht dran hängt und arbeitet. Das ABS scheinst du ja schon gefunden zu haben. Ists eigentlich ein ABS oder auch ein ESP? Das ist in einem Gerät. Wie schon beschrieben ein Alu Klotz (Hydroaggregat) mit 8 dünnen Metallröhrchen zu der Bremse angeschlossen. Das ist nicht zu verwechseln. Das Teil wird immer komplett getauscht, ist aber prinzipiell einfach trennbar. Dabei muss man aber sehr vorsichtig sein, weil man sonst die Spulen von den Magnetventilen rausreißt die nur mit relativ dünnen Schienen im Steuergerät befestigt sind. So ein Gerät kostet übrigens nur um die 40 Euro im Verkauf vom Hersteller. Und wenn du was von Ford willst zahlst du ein horrendes Geld. Bei mir wollten die für ein Motorsteuergerät (was nichtmal kaputt war!) 900€ plus Steuer plus Arbeit... Ich hasse diese "Fachwerkstätten" die einfach alles austauschen und der dumme Kunde zahlt dann weil die zu blöd sind anständig Fehler zu suchen. Ich dachte das ist deren Job und die sind die Spezialisten mit Unterlagen, Equipment und Erfahrung?! Dass der Luftmassenmesser (LMM) kaputt ist kann schon möglich sein. Die gehen wirklich gerne kaputt. Aber in dem vorliegenden Fall wäre ich nicht so sicher, da der Motor eh im Notlaufprogramm ist und da kann alles anders sein. Prinzipiell kann der LMM aber auch verantwortlich sein für Leistungsverlust. Hatte ich auch mal. Da hat er 5 Sekunden beim Beschleunigen Leistung gehabt und dann war nichts mehr da. Aber ich denk mal in deinem Fall kann das nicht die einzige Ursache sein, da es nicht wirklich zum Fehlerbild passt. Falls du ihn aber doch mal austauschen musst: es ist nicht nötig die komplette Einheit vom Hersteller für teures Geld tauschen zu lassen. Es gibt den Sensor allein von anderen Herstellern viel billiger. Stecker runter, 2 Schrauben raus, rausziehen, neuen rein, fertig. Hab ich gemacht, hab jetzt keinen mehr von Bosch sondern von Pierburg und der hält schon seit 8 Jahren nachdem der von Bosch nur 3 gehalten hat. Hier noch der Link zu dem Martyrium was ich durchmachen musste und dem unglaublichen Fehler den ich dann gefunden habe... Beitrag "Motorsteuergerät reparieren"
Hi Stefan, schade, dass der Fehler gefunden ist :-) . Dein Link zum Schrauben-Fehler war so spannend, da hätte ich gerne noch weitergelesen. Wg. Garantie: Ich würde auf jeden Fall einen Brief an die Geschäftsleitung schreiben. Also direkt zu Eberspächer oder Bosch und vorher versuchen, den Namen des Chefs rauszubekommen. Vielleicht gibt es ja etwas kulanzmäßiges.... In Sachen Steuergerät: Ihc hab nen 99er TDI PD (1JzY...). ELV oder auch Conrad machen Reklame für Fehlerauslesegeräte, die allerdings erst an neuere Modelle passen. Gibts für so alte Autos auch was? Stecker beim Aschenbecher ist vorhanden. Dort schließt auch der VW-Mann sein Gerät an und liest die Fehler aus (ist tatsächlich schon vorgekommen....) Bezahlt fürs Fehlerauslesen habe ich allerdings noch nie etwas. Aktuell funktioniert alles, bis auf das Aufleuchten des Blinkers nach dem Abschließen per FB. Und die Innenraumverriegelung sperrt zwar die Türen, macht aber sofort die Fahrertür wieder auf. Ebenso merkt das Auto nicht, wenn Licht brennt und ich die Fahrertür aufmache (Tüt-Sound ansonsten). Ich gehe davon aus, dass es einer der drei Mikroschalter im Türschloss ist. Und dass es entweder ne langwierige oder ne sehr teuere Reparatur ist... Falls du da nen anderen Tipp hast...!? Gruß Michael K-Punkt
@Paul: Der gute alte Fredl Fesl. So ist der Tag schon mal gerettet. Habe gerade fast den Tee verschüttet. ;-) Paul Baumann schrieb: > Es ist aber gut, daß Du den Typ des "Fahrzeuges" genannt hast. Das warnt > eventuell Andere davor, ein solches Gefährt zu kaufen. Man wird doch wohl noch über seinen Besitz und dessen Zustand sprechen dürfen. Und das tue ich ja hier. Wie soll ich denn sonst Rat bekommen? Ich habe wirklich keine Ahnung, ob es am Fahrzeugtyp liegt. Leider kenne ich auch keine anderen Besitzer dieses Typs. Vielleicht ist es einfach ein Montagsauto, mit ganz normaler statistischer Häufung der besonders teueren Fehler. Wo vielleicht das Qualitätsmanagement bei Auslieferung gar nichts machen kann. Hätte ich einen anderen erwischt, wäre vielleicht das Motorsteuergerät und die LiMa im Eimer, oder das Getriebe. Und Wasser im Fußraum anstatt im Kofferraum. Wer weiß das schon? Irgendwo trifft man aber immer einen Typen, der irgend eine Automarke nicht mehr mag. Mein Nachbar will nie im Leben mehr einen Stern-Wagen, der andere nie mehr einen VW, der dritte haßt Opel, ein Kommilitone hatte einen Audi-Montagswagen, usw., da bliebe ja am Ende nichts mehr übrig. Außer, ein entfernt bekannter Mechaniker, schwärmt für Toyota (die Gaspedal-Sache lassen wir mal weg, das ist ein hoch gepushtes Einzelereignis, wo sich Neider und Konkurrenten gerne dran hoch ziehen). Daher weiß ich gar nicht mal so recht, ob ich jetzt grundsätzlich meinen Autotyp verteufeln kann/soll. Den Druckluftschlauch und Luftmassenmesser kann ich selbst wechseln, aber das wartet, bis der andere Schaden behoben ist, der mehr Priorität hat. Für das ABS-Gerät muß ich den halben Motorraum auseinander bauen, denn beim Kleinwagen ist alles dicht und lückenlos verbaut, da paßt nirgendwo mehr eine Hand dazwischen. Der Russe sagte mir noch was von Einwegteilen, Einwegschrauben, die man nicht wieder verwenden kann, und die ich ebenfalls neu organisieren muß. Michael K-punkt schrieb: > Vielleicht könntest du die Ludolfs um Rat fragen... Zumindest, ob sie die betreffenden Teile auf Lager haben. Wenn alle Stricke reißen. Die haben auch schon alle Teile ausgebaut, und vor allem gut auf dem Last-in-First-out-Trümmerhaufen sortiert. Extrem weit entfernt von mir sind sie wohl auch nicht, keine 200km. Ich denke darüber nach. Und die Typen sind es wert, daß man sie mal kennen lernt, waren oft genug in TV-Dokus. Tilo Lutz schrieb: > Boardspannung passt wirklich? Eventuell hat ein Kabel zur LiMa einen > Wackler? Das passt schon. Ich schrieb schon weiter oben, daß ich an der Batterie die Spannungen gemessen habe. Mal im Stand, dann bei laufendem Motor, und mit etwas Gas. Diese Kontrollleuchten spielen einwandfrei. > Vielleicht gibt es einen Trick, wie man sich die 200Euro für > Fehlercodeauslesen sparen kann? 200Euro ist für mich Wucher! Es ist meiner Ansicht nach auch Wucher. Diese Preisinfo hab ich inzwischen von mehreren Leuten. Zuletzt gestern noch von dem Russen. Der wußte auch Bescheid. Für das Geld bekommt man woanders schon eine einfache Waschmaschine, oder einen Kühlschrank. Und nicht nur eine nackte Info über den Zustand eines defekten Autos. > Bei meinem kann man mit nem Widerstand im Diagnosestecker und dem > Gaspedal die Motorkontrolleuchte dazu bringen, die Fehlercodes > rauszublinken. Sowas suche ich auch noch. Eine ganz einfache Art, die Fehlercodes rauszublinken, mit Anleitung dazu. Komischerweise kam die Motorkontrollleuchte am selben Tag, kurz hinter der ABS-Geschichte. Kann sein, daß das auch der zuletzt beschriebene Luftmassenmesser ist, wo ich gestern einen Tipp bekam. Es ist immerhin ja auch möglich, daß innerhalb von 10 Sekunden 2 unabhängige Sachen defekt gehen. Dummerweise ist die Motorkontrollleuchte für eine Vielzahl von Fehlern zuständig, kann jetzt keine weiteren Fehler mehr bemerken. Mittlerweile bin ich mit den Defekten sogar schon schätzungsweise 500km gefahren. Die halbe oder dreiviertel Motorleistung stören mich im Augenblick nicht so, da ich kein so sportlicher Fahrer mehr bin. Mehr Sprit verbraucht er auch nicht. Nur die TÜV-Plakette gibt es unter diesen Umständen keinesfalls mehr. Vielleicht gehe ich auch noch mal beim TÜV fragen, ob sie mir den Fehlerspeicher auslesen. Bei der Hauptuntersuchung, war das eine kleine Teilposition. Vielleicht freuen die sich auch über Geld, aber keine 200€. Bei Reichelt fand ich heute ein OBD-Lesegerät für 40€. Das ist eine Überlegung wert. Andererseits habe ich ein Notebook, brauchte nur Software und einen USB-Adapter. Und gar kein Handgerät. Paul, was macht dein Diagnose-Equipment, ist wohl auch auf Notebook-Basis mit USB-Stecker? Und dann muß ich auf jeden Fall eine Beschreibung der Fehlercodes finden, die ist genau so wichtig wie das Testequipment selbst. Habe heute wieder in meinem englischen Buch geschmökert, es ist etwas schwieriger zu lesen als ein Buch in Muttersprache. Aber es geht. Bin nicht der geborene Fremdsprachenlerner, eher Mittelmaß. Immerhin haben sie den Tipp, daß man sich auf keinen Fall die teuersten Instrumente anschaffen muß. Einen Tipp zur Diagnose der Anzeigeinstrumente fand ich noch. Bordcomputertaste fest halten, dann Zündung einschalten. Da erscheinen eine Menge bekannte und unbekannte Daten. Da muß ich mich noch etwas schlau machen. Unter anderem kann man in dem Mode auch den Motor starten, direkt die Kraftstoffdurchflußmenge hexadezimal am Display sehen, Motortemperatur, auch die Batteriespannung direkt dezimal mit 1 Nachkommastelle. Man muß also noch nicht mal mit einem Voltmeter an die Batterie gehen, bekommt Daten gleich auf dem kleinen LCD-Display in der Armaturentafel angezeigt. Sehr komfortabel. Ob da auch Fehlercodes dabei sind, und was sie bedeuten, das muß ich eben noch heraus finden. Am Ende, brauchte ich noch gar nicht mal ein Lesegerät für die Fehlercodes, kann sie an der Instrumententafel sehen. OBD ist wohl eine ISO-Norm, die man bei dem Normungsinstitut kaufen müßte. So Normenpapiere kosten gerne auch oft 100€. Das machen eher Entwickler, möchte ich jedoch nicht. @Winne: Gut, man mag eine alte Karre für 2000€ mit 2 Jahren TÜV bekommen. Aber die komplizierte Technik zieht ja auch bei Altautos nach. Hat man dann mal solche Störungen, steht man wieder genau so da. Ein einfaches überschaubares Auto wie 1970, wo Motorelektronik nur eine Zündspule mit mechanischem Unterbrecher war, gibt es eben nicht mehr. Ehrlich gesagt, vieles von der Elektronik brauchte man heute auch nicht. Sie fällt oft selbst aus, mit allen Konsequenzen, was ja mein Thema ist, bevor sie wirklich nützt. Bin auch ohne ABS gut gefahren. Nur nicht mehr mit einer ABS-Fehlermeldung heutzutage. @Stephan S.: Deinen sehr langen Beitrag muß ich noch mal in Ruhe lesen. Ist sehr lang, das Ding. Und wohl auch noch mal antworten. Aber: Vielen Dank. Habe jetzt irgendwas mit Diagnosegeräten im Fokus, was auch Paul schon schrieb. Was für 40€ von Reichelt, oder direkt fürs Notebook. Was fürs Notebook mit richtigem Adapter und Beschreibung wäre mir lieber, weil ich das ohnehin habe. Da bin ich jetzt noch nicht so ganz klar. Durch den Luftmassenmesser, möchte ich mich noch nicht so beeindrucken lassen. Der ist für einen Benziner wohl viel wichtiger als für einen Diesel. Obwohl der Russe mir sagte, daß es bei der Ladeluft und dem Turbolader keine direkte elektronische Regelung gäbe. Da wird wohl indirekt über andere Parameter geregelt. Und tatsächlich sind da auch nirgends Sensoren und Kabel zu finden. Ich brauche das Auto auch täglich nicht dringend, das ist auf jeden Fall ein zeitlicher Pluspunkt für mich. Nur bis Juni, für den TÜV, da muß alles mal gemacht sein. Der Wagen fährt noch, sonst wäre ich viel viel übler gelaunt.
Ist ja schon ein Jahr her und ich hab mich auf eine Kulanzregelung geeinigt. Das war echt übelst was da abgelaufen ist... Ich hätte die Karre wegschmeißen können und so fahr ich sie vielleicht noch 10 Jahre. Nur wegen so einem Mist! Meiner ist 2000er Baujahr, Modelljahr 2001 auch TDI PD. Hast du nen AJM Motor mit 115 PS? Ich denke '99 gabs noch garnichts anderes. Dann solltest du fast den gleichen Motor haben wie ich. Nur dass deiner noch eher Probleme mit diversen Kinderkrankheiten wie Rissen im Zylinderkopf oder defekte Kopfdichtung hat. Und da gabs auch mal ne Serie wo die Kolbenbeschichtung schlecht war. Wurde aber meines Wissens zurückgerufen. Den Pegelwandler hab ich anhand eines Schaltplanes selbst gemacht. Musst nur mal nach K-Line oder DIAG suchen, da findest Unmengen die alle das gleiche machen. Manche ganz einfach mit Transistoren und Dioden, manche galvanisch getrennt mit Optokoppler, manche mit MAX232. Ich hab letzteren genutzt. Material für weniger als 2 Euro. Falls man den OBD Stecker nicht mit rein rechnet. Der allein ist sauteuer. Da ists besser gleich das ganz fertige Kabel zu kaufen. Sollte es auch bei Ebay geben, da bin ich sicher. Ich glaub ich habs sogar mal bei dealextreme gesehen. Ein ähnliches Problem wie du hab ich auch. Mein Auto ist jetzt aber zwecks Auslandsaufenthalt eingemottet und ich werd mich wohl frühestens 2012 daran machen. Bei mir wird einfach nicht mehr erkannt, dass die Tür offen ist. Am Anfang wars nur sporadisch mal, jetzt ists so dass er nur mal noch sporadisch erkennt wenn die Tür offen ist. Das mit dem Lichtwarner hast du ja schon erkannt. Da das Licht eingeht wenn man mit Fernbedienung aufschließt finde ich den Fehler nicht so ganz dramatisch. Nur der Warner geht nicht mehr. Was aber richtig dämlich ist, ist die Tatsache, dass die Alarmanlage angeht wenn ich mit Fernbedienung aufschließe, einsteige und nicht gleich die Zündung anmache. Was auch dämlich ist, ist dass das Auto automatisch abschließt wenn ich die Zündung nicht anmache. Das hat damals als ich den Fehler mit der Schraube gesucht habe mal dazu geführt dass ich aufm Supermarktparkplatz stand, nicht mehr weg kam und sich der Schlüssel selbst ins Auto eingesperrt hat... Ich hab aufgeschlossen, den Schlüssel ins Zündschloss gesteckt aber nicht angemacht. Dann vorne im Motorraum rumgesucht und als ich die Zentralverriegelung gehört hab bin ich zusammengezuckt weil mir klar war was ich angestellt habe... Heim und Zweitschlüssel holen... Zum Glück ist der Ring vom Schlüssel abgebrochen, sodass ich ihn nicht zusammen mit dem Hausschlüssel habe. Wobei das mit dem Ring auch so eine Frechheit von VW ist. Wie kann man so etwas konstruieren dass der Ring vom Schlüssel laufend abbricht?! Der Schlüssel geht verloren wenn man nicht aufpasst und ein neuer kostet ein Schweinegeld weil man das Gehäuse oder einen Teil davon nicht allein kriegt und dann muss man den Schlüssel auch noch neu anlernen lassen und das einmal im Jahr weil er laufen kaputt geht... Zurück zum Thema: Man muss wohl die Verkleidung abbauen und das Türschloss ausbauen, was wohl eine komplette Einheit ist. Ob man da was zerlegen kann um einen Mikroschalter auszutauschen oder gängig zu machen weiß ich nicht. Kannsts mir ja sagen oder mal ein Bild machen wenn du so weit bist, dann kann ich mir evtl. viel Arbeit sparen :-) VW wechselt die ganze Einheit, was logischerweise wieder teuer und Abzocke ist. Hab mir sagen lassen, dass die Dinger sehr oft kaputt gehen.
Ja, und da ist dann noch die Geschichte, als ich mit einem 74-er Buick Century von Florida nach NY fahren wollte. Das Ding klingelte im Leerlauf wie die Opferbüchse der Heilsarmee. Auf Rat meiner Tante bin ich dann zur Werkstatt und ein Herr mit Kravatte und Stethoskop kam heraus und schaute in den Motorraum und tastete sich mit dem Stethoskop (mit Stange) über den 5,7-l-Achtzylinder. Tja, das würde eine teure Reparatur, ich solle nur tagsüber fahren etc. etc. Ich bin dann in einem Rutsch nach NY gefahren, fast non-stop. Dort war ich wegen einer anderen Kleinigkeit in einer GM-Werkstatt und erzählte einem Farbigen Mechaniker von meinem Problem. Der kam raus zum Wagen, wir machten die Motorhaube auf und der fokussierte sich in gebückter Haltung auf den Motor. Dann griff er mit einer Hand unter den Luftkühler und.... Ruhe war! Es war ein Gummischlauch unter dem Luftkühler, welcher defekt war. Den Schlauch konnte man natürlicht nicht seheh, doch der Farbige hatte eben Ahnung und brauchte kein Hörrohr um den Fehler zu finden. Kosten ein paar Dollar. So viel zu den Experten in Sachen Auto.
Zum ABS noch: wenn du es schaffst irgendwie ranzukommen solltest du es nicht ganz demontieren, sondern nur den Stecker abziehen. Wenn du es ganz demontierst musst du vermutlich Bremsen entlüften und dir läuft Bremsflüssigkeit raus. Ich würde auch das Steuergerät nicht vom Hydroaggregat abnehmen, nur wenn es definitiv defekt ist. Und selsbt dann ists vielleicht besser die Werktstatt den ganzen Block tauschen zu lassen. Ich bin nicht sicher ob das sonst nochmal dicht wird wenn es schon einige Jahre in Betrieb war. Da ist ne Gummidichtung drin zwischen Steuergerät und Alublock. Je nach Modell kann die eine eingelegte aus Gummi sein oder auch in Form von flüssiger Pampe eingespritzte Dichtmasse die dann aushärtet. Beides wirst du nicht als Ersatzteil bekommen. Wenn die nicht dicht ist, dann kommt die Luftfeuchte der Umgebung (und in deinem Fall vielleicht sogar der Wasserschwall) oben in die Elektronik rein. Da ist von unten wo die Magnetventilspulen sind nach oben hin nicht dicht. Den Druckluftschlauch würd ich sofort machen. Wenn da Dreck reinkommt ziehst du ihn durch den Motor durch. Außerdem könnte das ein Teil deines Fehlerbildes sein wenn das Motorsteuergerät eine Unplausibilität zwischen verschiedenen Drücken und Temperaturen erkennt. Den Luftmassenmesser würde ich auch überprüfen und ggf. gleich austauschen um sicher zu sein dass das nicht der Grund ist warum der im Notlaufprogramm ist. Ich hab das damals günstigerweise mal testen können weil mein Nachbar den gleichen hat. Da sind auch gleiche Typen in den unterschiedlichsten Autos verbaut. Dass einer von den Ludolfs gestoben ist habt ihr mitgekriegt? Ein passendes Ersatzteil für ein so neues Auto auf dem Schrottplatz um die Ecke zu finden ist recht unwahrscheinlich. Solche Autos werden eher selten geschlachtet, sondern repariert oder in den Osten verkauft. Es gibt schon Ersatzteile, aber da muss man dann besser online suchen um einen größeren Radius zu haben. Wenn du die richtige Software dazu hast wird dir der Fehlercode gleich im Klartext angezeigt. Aber ich denke auch wenn nicht wirst online Tabellen finden. Beim Benziner LMM wichtiger? Das kann ich jetzt nicht ganz glauben. Ich denke bei allen Turbomotoren ist der LMM sehr wichtig. Für Ladedruckregelung gibts verschiedene Ansätze: Wastegate und VTG = Variable Turbinengeometrie. In ersterem wird überflüssiger Druck soweit ich weiß nebenbei geleitet und bei letzterem (hab ich) wird der Antellwinkel wie die Abgase aufs Schaufelrad gehen verstellt. Das geht über eine etwa gugelförmige Unterdruckdose. Diese wird über ein Magnetventil angesteuert welches ein Stück weit weg sitzt und mit nem Gummischlauch verbunden ist. Von Mardern angebissene Schläuche sind auch oft ein Problem. Sensoren sind da, auch wenn du sie auf den ersten Blick nicht siehst. Drucksensoren vor und nach dem Turbo sowie Temperatursensoren. Deren Werte kannst du alle auslesen. In Echtzeit. Sogar Diagramme erstellen lassen. Tut mir leid dass meine Beiträge gleich immer so lang werden, ich schweife immer schnell ab :-)
@ Michael K-punkt: Ein farbiger? Muss ja lustig aussehen :-) So ne ähnliche Geschichte hat auch ein Kollege von nem Bekannten erzählt der in Afrika war. Irgendwas war kaputt und es musste Einspritzzeitpunkt, Nockenwinkel oder Zündwinkel oder was weis ich eingestellt werden. In der einheimischen Hinerhofwerkstatt hat einer nen Holzpflock irgendwo in den Motor reingetrieben, drauf geklopft und gehorcht und dabei eingestellt. Der Wagen lief wieder. Als sie in Deutschland zurück waren haben sie den Motor zum Einstellen in die Fachwerkstatt gebracht. Ergebnis der elektronischen Vermessung: nicht nötig, ist perfekt eingestellt...
Stephan S. schrieb: > Meiner ist 2000er Baujahr, Modelljahr 2001 auch TDI PD. Hast du nen AJM > Motor mit 115 PS? 115 PS ja, AJM vermutlich, gekauft Dez 1999, Modelljahr 2000 > Ich denke '99 gabs noch garnichts anderes. Dann > solltest du fast den gleichen Motor haben wie ich. Nur dass deiner noch > eher Probleme mit diversen Kinderkrankheiten wie Rissen im Zylinderkopf > oder defekte Kopfdichtung hat. Und da gabs auch mal ne Serie wo die > Kolbenbeschichtung schlecht war. Mach mir keine Angst. Meiner hat jetz 130´ und läuft sehr gut. > Bei mir wird einfach nicht mehr erkannt, dass die Tür > offen ist. Am Anfang wars nur sporadisch mal, jetzt ists so dass er nur > mal noch sporadisch erkennt wenn die Tür offen ist. Das mit dem > Lichtwarner hast du ja schon erkannt. Ja > Da das Licht eingeht wenn man mit > Fernbedienung aufschließt finde ich den Fehler nicht so ganz dramatisch. ist bei mir genauso, Aufsperren ist wie immer. > Nur der Warner geht nicht mehr. Was aber richtig dämlich ist, ist die > Tatsache, dass die Alarmanlage angeht wenn ich mit Fernbedienung > aufschließe, einsteige und nicht gleich die Zündung anmache. Ist mir zwar auch schon passiert, aber da hatte ich aus Fumelei vorher mit der FB zugeschlossen. > Was auch > dämlich ist, ist dass das Auto automatisch abschließt wenn ich die > Zündung nicht anmache. Muss ich mal checken ob das bei mir auch so ist. Also reinsetzen und abwarten. > Zum Glück ist der Ring vom Schlüssel abgebrochen, sodass ich ihn nicht > zusammen mit dem Hausschlüssel habe. Wobei das mit dem Ring auch so eine > Frechheit von VW ist. Wie kann man so etwas konstruieren dass der Ring > vom Schlüssel laufend abbricht?! Der Schlüssel geht verloren wenn man > nicht aufpasst und ein neuer kostet ein Schweinegeld weil man das > Gehäuse oder einen Teil davon nicht allein kriegt und dann muss man den > Schlüssel auch noch neu anlernen lassen und das einmal im Jahr weil er > laufen kaputt geht... Ja, Fehlkonstruktion. Mir haben sie statt des Ringes mal so eine Art 8 gegeben, die sich gegenseitig dreht, vielleicht von Audi-Schlüsseln. Damit ist es jetzt besser weil keine Hebelwirkungen mehr auftreten. > Kannsts mir ja sagen oder mal ein Bild machen wenn du so > weit bist, dann kann ich mir evtl. viel Arbeit sparen OK, wenn ich viel Zeit hab, mach ich das mal und stell hier die Bilder dazu rein. Zum Stecker: habe mal nachgesehen, die Steckervielfalt ist sehr verwirrend. Was meinst du zu den folgenden Artikeln: http://www.dealextreme.com/p/vag-com-v409-1-usb-vehicle-obd-obd2-cable-with-software-cd-35937 http://www.dealextreme.com/p/u585-2-8-lcd-vag-can-obd2-car-diagnostic-code-reader-memo-scanner-1-6f22-35187 Per USB ans Notebook anschließen und Software aufspielen kann ich. Ne umfangreiche Bastelarbeit an Bauteilen im Motorraum etc. wäre nicht so mein Ding.
Michael K-punkt schrieb: > Mach mir keine Angst. Meiner hat jetz 130´ und läuft sehr gut. 130 Mm in der Zeit? Und ich dachte schon ich hätt mit meinen 175.000 km seit 2000 zu wenig Fahrleistung dass er sich lohnt. Ich bin 2 Jahre nachdem ich ihn gekauft hab vom Land in die Stadt gezogen und seitdem sinds statt 20.000 - 30.000 km pro Jahr nur noch gut 10.000. Das war so nicht geplant, aber das Auto verkaufen wär noch viel unrentabler. >> Was auch >> dämlich ist, ist dass das Auto automatisch abschließt wenn ich die >> Zündung nicht anmache. > > Muss ich mal checken ob das bei mir auch so ist. Also reinsetzen und > abwarten. Musst dich garnicht reinsetzen. Nur mit Fernbedienung aufsperren und Tür aufmachen. Brauchst garnicht wieder zu machen. > Ja, Fehlkonstruktion. Mir haben sie statt des Ringes mal so eine Art 8 > gegeben, die sich gegenseitig dreht, vielleicht von Audi-Schlüsseln. > Damit ist es jetzt besser weil keine Hebelwirkungen mehr auftreten. Genau. Hebelwirkung ist das richtige Stichwort. Ein Schlüsselring hebelt das Ding regelrecht auf weils zu eng ist. > OK, wenn ich viel Zeit hab, mach ich das mal und stell hier die Bilder > dazu rein. Wäre echt nett. Pressiert aber nicht. Wie gesagt, vor 2012 wirds vermutlich nichts. Glaube nicht dass ich in meinem kurzen Heimataufenthalt was dran machen werde. > http://www.dealextreme.com/p/vag-com-v409-1-usb-vehicle-obd-obd2-cable-with-software-cd-35937 Der sieht für mich sehr gut aus. Und für 16,72€ incl. Versand ein echtes Schnäppchen. > http://www.dealextreme.com/p/u585-2-8-lcd-vag-can-obd2-car-diagnostic-code-reader-memo-scanner-1-6f22-35187 Bei dem wär ich nicht sicher ob das bei deinem Modell geht. > Per USB ans Notebook anschließen und Software aufspielen kann ich. Ne > umfangreiche Bastelarbeit an Bauteilen im Motorraum etc. wäre nicht so > mein Ding. In den Motorraum musst du nicht. Aber die Sache in der Tür ist schon ein ganz schöner Mist. Unten glaub ich Torx, dann brechen die Halter oft ab, gibt aber neue. Sind nur so kleine Plastikdinger, die sind bestimmt nicht teuer. Filzscheiben fliegen rum. Nicht vergessen wo die drin waren und auch wieder rein tun, sonst dröhnt und scheppert hinterher alles. Vorne beim Hochtönerdreieck ist noch ne fiese Kreuzschlitzschraube die man leicht übersieht und abbricht wenn man die Verkleidung abnehmen will. Außerdem muss man den inneren Türgriff abmachen. Dazu muss man ihn raushebeln. Da drunter kommen glaub ich 2 größe Schrauben zum Vorschein. Danach kann man die Türverkleidung unten rausziehen und nach oben wegheben. Das war noch der einfache Teil. Dann wirds richtig fies um die Blechverkleidung abzumachen. Das hab ich selbst noch nicht gemacht. Ne Menge Schrauben, das Blech ist wohl mit der Dichtung hingeklebt und muss abgerissen werden. Aber vorher sicher sein dass wirklich alles an Schrauben gelöst ist. Ich glaub da war auch irgendwas mit Fenster auf eine bestimmte Position runter fahren und eine versteckte Schraube lösen dass die Scheibe vom Blechdeckel getrennt ist weil auf diesem auch der Fensterheber sitzt. Irgendwo muss auch ein Steuergerät für die Tür sein (jede Tür hat ein eigenes!). Vielleicht auch irgendwo im Fensterheber oder Schloss integriert. Wenn das nicht so ein riesen Akt wäre, wär ich das längst schon mal angegangen. Genauso wie das Schloss der Heckklappe was nur sporadisch mal geht und während des Winters immer garnicht...
Stephan S. schrieb: > 130 Mm in der Zeit? Ja, ist wenig, rechnet sich eigentlich nicht, zumal alle 60000 ein neuer Zahnriemen fällig ist und alle 15000 Öl und zwar das 50501 mit Extrapreis.. > nicht geplant, aber das Auto verkaufen wär noch viel unrentabler. so ist es. > dich garnicht reinsetzen. Nur mit Fernbedienung aufsperren und Tür > aufmachen. Brauchst garnicht wieder zu machen. OK, ich check das mal. > Pressiert aber nicht. Wie gesagt, vor 2012 wirds > vermutlich nichts. Glaube nicht dass ich in meinem kurzen > Heimataufenthalt was dran machen werde. gut, dachte schon, nächste woche willst du dich drüber machen. > In den Motorraum musst du nicht. Gut > Vielleicht auch irgendwo im Fensterheber > oder Schloss integriert. Wenn das nicht so ein riesen Akt wäre, wär ich > das längst schon mal angegangen. Genauso wie das Schloss der Heckklappe > was nur sporadisch mal geht und während des Winters immer garnicht... Genau, DIESEN Krampf will ich nicht machen, eigentlich. Hier noch mal drei Artikel aus der Bucht: ein Adapkter und zwei Fertiggeräte, der Unterschied ist mir allerdings nicht klar (zwischen den fertigen Geräten) http://cgi.ebay.de/VAG-Diagnose-Service-Reset-Rucksteller-VW-OBD-II-2-CAN-/150451658146?pt=Elektroger%C3%A4te&hash=item23079e1da2 http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150356081371&ssPageName=STRK:MEWAX:IT http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=380289279494&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Michael K-punkt schrieb: > Ja, ist wenig, rechnet sich eigentlich nicht, zumal alle 60000 ein neuer > Zahnriemen fällig ist Ja das ist eine echte Fehlkonstruktion. Sowohl die Tatsache dass das Material so teuer ist, als auch dass er dermaßen oft gewechselt werden muss bei einem Vielfahrermotor und dazu noch die komplexität der Arbeit die nötig ist. Ich hab das bisher erst einmal gemacht. Mit Wechsel der Wasserpumpe und allem drum und dran waren das bei VW über 850 Euro! Da geh ich nie mehr hin. Den nächsten der fast fällig ist macht der Bosch Dienst für mich, das war mein Vorschlag zur Kulanzlösung mit dem Standheizungsproblem und sie sind drauf eingegangen. Ich zahl nur 200 Euro Material. Übrigens: bei mir steht auch noch 60.000 km als Wechselintervall drin, aber das wurde von VW auf 90.000 km angehoben. Angeblich sind die Austauschriemen auch besser. Das solltest du mal prüfen ob dich da deine Werkstatt nicht übern Tisch zieht wenn sie es alle 60.000 macht. Der Motor kam '98 in den Golf und da war er noch sehr jung und die hatten mal Probleme mit gerissenen Zahnriemen, was einen kapitalen Motorschaden zur Folge hat, deswegen haben sie das Intervall so niedrig angesetzt. > und alle 15000 Öl und zwar das 50501 mit > Extrapreis.. Kommt drauf an wie man es anstellt. Ich hab es immer im Angebot gekauft, aber immer nur Markenöl. Da lag ich dann um 40-50 Euro. Filter noch dazu etwa 7-8 Euro. Arbeit ist nichts großartiges. Letztes Mal hab ich aber ein Angebot von Stop+Go gesehen (Nürnberg). Das ist so ne Art Billigmarke die von VW aufgezogen wurde, um auch den typischen ATU Kunden als Kunden zu kriegen. Da gibts von Zeit zu Zeit auch Sonderaktionen und da hat mein letzter Ölwechsel mit Arbeit, Öl und Filter nur 48 Euro gekostet! Da mach ich mir keine Hände mehr dreckig wenn das vom Fachmann gemacht inkl. Material das Gleiche kostet wie ich allein fürs Material zahlen musste. Bei Fachändler schreiben sie gern mal 12 Euro pro Liter auf die Rechnung. Für mich sind Autowerkstätten die reinsten Betrüger und die sehen mich nur noch in unbedingt notwendigen Fällen. Aber tröste dich: selbst wenn dein Auto Longlife hätte würdest du nicht profitieren. Das Öl ist genauso teuer, noch dazu viel dünner und du müsstest öfters mal nachschütten was bei meinem nie nötig ist. Außerdem würdest du von den "bis zu 50.000km" überhaupt nichts profitieren mit deinem Fahrprofil. Das berechnet der Bordcomputer nach Warmlaufzyklen und Zeit und was weis ich noch alles. Mein Nachbar ist Kurierfahrer, der fährt im Jahr 100.000 km auf den TDI, nachts sitzt ein anderer im Auto. Der wird quasi nie kalt und selbst bei dem kommen nach weniger als 25.000 km die Meldungen zum Service. Kann natürlich auch am Fahrstil liegen, er hat tagsüber nur Stadtverkehr und pro Nacht etwa 400km Autobahn. Das bin ich als Urlaubsvertretung mal gefahren als ich noch Student war. So ein Leben möcht ich auch haben... Aber da hat er auch riesen Glück mit dem Kunden. Die meisten Kurierfahrer sind arm dran und machen Stunden ohne Ende und es bleibt fast nichts hängen. > http://cgi.ebay.de/VAG-Diagnose-Service-Reset-Rucksteller-VW-OBD-II-2-CAN-/150451658146?pt=Elektroger%C3%A4te&hash=item23079e1da2 Klingt gut. Fragt sich ob du dafür auch Updates bekommst. > http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150356081371&ssPageName=STRK:MEWAX:IT Sieht aus wie das dealextreme Teil, sollte auch gut sein. Außerdem mit super Preis! > http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=380289279494&ssPageName=STRK:MEWAX:IT Sieht für mich nach exakt dem gleichen Gerät von nem anderen Anbieter wie das erste aus. Komplettgeräte sind halt handlicher als mitm Laptop rumzumachen. Aber wenn du mal Kennlinien aufnehmen willst, Fehlerspeicher abspeichern und ausdrucken oder Zahlen eingeben, dann ists mit dem Laptop schon komfortabler, bzw. überhaupt erst möglich.
Frank P. schrieb: > Von einer Seite geht ein vielpoliger Stecker dran, diesen habe > ich (Autolaie) nur von unten (Grube) abmachen können. Der Stecker ist > ausgesprochen fies, da man ihn nicht richtig sehen kann und auch sehr > schlecht rankommt, durchschaut man den Verriegelungsmechanismus nur sehr > schwer. Frank, falls du hier noch mit liest, hätte ich mal eine Frage: Wie bekamst du den Verriegelungsmechanismus des Steckers am ABS-Gerät auf? Denn, ich war gestern in der Schlosser-Werkstatt meines Vaters. Dort gibt es einen großen Hydraulik-Wagenheber, den man mittig unter der Vorderachse ansetzen kann, und ich konnte den Wagen damit mangels Montagegrube wenigstens ziemlich weit anheben, um gut und bequem an der Unterseite zu arbeiten. Selbstverständlich mit großen massiven Holzklötzen gut gegen Herunterfallen abgesichert, Arbeitsschutz ist da das wichtigste. So, und habe auch versucht, den Stecker abzuziehen, aber der Verriegelungsmechanismus ist mir nicht ganz klar. Erst mal mit einer Hand sich durch das Labyrinth an Leitungen, Schläuchen, und Streben hindurch schlängeln, war eine wahre Kunst. Es war ein Erfolg, überhaupt an den Stecker dran zu kommen. Es schien mir so, daß durch einen Teil des Steckers und das Steckergehäuse noch ein kleiner Kabelbinder durchgezogen war. Den wollte ich jedoch keineswegs einfach durch schneiden, denn ich weiß eben nicht, ob dieses dünne Bändchen ein Kabelbinder gegen Herausfallen ist, oder nicht doch was anderes. Wollte da nichts beschädigen. So, liebe Fiesta-Freunde! Dann machte ich vorher einen Test mit dem Wasserschlauch auf die Windschutzscheibe, und das Ergebnis ist äußerst übel. Es betrifft damit wohl alle Fahrzeuge der Serie Fiesta MK6 und Fusion, die den Wagen auch bei Regenwetter fahren, und die einen Laternenparkplatz haben. Ich machte ja weiter oben schon mal eine Anmerkung, was ich rein zufällig beobachtete, als ich mal bei Regen die Motorhaube öffnete. Zur Antriebsachse des rechten Scheibenwischers, und die sitzt ziemlich weit links, genau über dem ABS-Steuergerät, läuft das Wasser der linken Hälfte der Windschutzscheibe ab, und zwar direkt mit voller Wucht direkt durch das Loch (Durchführung der Antriebsachse), und unter die Wasserablaufrinne, läuft da komplett direkt mittig auf das Steuergerät drauf. Der Stecker, den ich versuchte, abzuziehen, war durch und durch triefend nass. Welch ein massiver Konstruktionsfehler! Als wenn man zum Löschen Benzin ins Feuer gießt. Ich vermute dort jetzt tatsächlich meine Störung. Ob das Steuergerät im Eimer ist, oder sich nur Kriechstrecken durch die Verschmutzung gebildet haben, ist da jetzt immer noch die Frage. Den abgebrochenen Flansch an der Druckluftseite des Turboladers untersuchte ich noch mal auf Dichtheit. Während ich den Motor laufen ließ und etwas Gas gab, ging mein Vater dort mit einer kleinen Propangasflamme rund herum, denn die ist da ausreichend windempfindlich. Da tat sich nichts. Der Flansch scheint trotz Bruch auf Grund der Konstruktion dicht zu sein. Das Ding verfolge ich jetzt erst mal nicht weiter. Aber die Anschaffung eines Low-Cost-Fehlercode-Lesers, der auch Daten zurück setzen kann. Dann werde ich mal schauen, ob ich noch mal von oben an den Stecker heran komme. Dazu muß ich aber den halben Motorraum von oben her abmontieren. Vielleicht gehe ich ja doch mal in die Werkstatt, und erwähne meine Feststellung. Der Regenwasserablauf wäre ja auch nach einer Reparatur des ABS-Gerätes bzw. des Steckverbinders nicht geklärt. Vielleicht muß man in Zukunft eine Plastiktüte über das ABS-Gerät drüber zu stülpen versuchen. Regenwasser konstruktionsbedingt voll mitten in den ABS-Steckverbinder hinein, und der Steckverbinder ist bei weitem keine wasserdichte Ausführung, ich kann es noch nicht richtig fassen...
Falls es ein Bosch Steuergerät ist, dann ist der Mechanismus so, dass du einfach nur an der Seite an einer Lasche richtung Seite ziehst. Sehr kräftig! Wenn man kräftig dran zieht löst er sich erst ein Stück weit, vielleicht gut 1cm. Das war dann erst die Verriegelung der Lasche. Durch kräftiges weiter ziehen wird der Stecker von selbst abgezogen. Auf meinem Bild ist rechts die Lasche zu sehen, die ziehst du in Richtung vom Stecker weg nach rechts. Der Stecker wird dann je nach Steuergerät Modell aus dem Bild raus auf dich zu, oder nach unten abgesteckt. Durch gleichzeitiges Ziehen am Stecker und der Lasche geht es etwas einfacher. Evtl kannst mit einem breiten Schraubendreher Hebeln, aber vorsichtig! Der erwähnte Kabelbinder dürfte auf der anderen Seite sein wo der Leitungsstrang (blau) rausgeht. An dem brauchst du nichts machen. Höchstens vielleicht wenn du von hinten in den Stecker rein willst, aber das ist ziemlich aussichtslos da was drin zu machen. Damit würdest vermutlich die Dichtheit zerstören und die Pins kriegst eh nicht ohne Spezialwerkzeug unbeschadet raus. Bei meinem Auto ist der Kabelbaum fürs Motorsteuergerät im Wasserkasten. Der ist offen und es regnet konstruktionsbedingt rein oder es liegt Schnee drin der dann schmilzt. Bei mir war der auch total voll mit Wasser gesaugt und ich dachte auch ich hätte da den Fehler. War es aber nicht. Könnte natürlich bei dir anders sein. Zieh den Stecker ab und schau rein und du wirst erstaunt sehen dass der Stecker wirklich sehr gut ist und es da drin total trocken ist. Wenn du ihn wieder ansteckst, schau vorher in den Stecker rein ob sich die Dichtung nicht verwurschtelt hat. Beim wieder drauf stecken ziehst du die Lasche ganz raus, steckst den Stecker drauf, übst Druck drauf aus und schiebst währenddessen die Lasche wieder ganze rein bis auf Anschlag. Wenn du den Stecker abbekommen hast, würde ich sehen ob das Tachoproblem weg ist. Ich glaub es aber nicht. Prinzipiell sollte das Auto auch ohne ABS fahren. Ob aber der Tacho ohne geht weiß ich nicht. Da gibts von Hersteller zu Hersteller verschiedene Varianten. Manche hatten einen Drehzahlfühlerausgang und manche nicht. Das ist nur 1 Bond und ein Abblockkondensator oder varistor mehr oder weniger im Standarstuergerät was alle Hersteller kriegen. Ob das von manchen Herstellern als Tachosignal genutzt wurde weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall ist ein ABS in der Lage die Drehzahlen aller 4 Räder zu erkennen und daraus könnte man ja theoretisch die Geschwindigkeit berechnen. Mal in eine Werkstatt schauen ist auf jeden Fall eine gute Idee. Manchmal haben die Hinweise auf Standardfehler. Nur keinen Auftrag schreiben lassen, sonst wirds teurer. Lieber einfach nur mal unverbindlich fragen und vielleicht ein kleines Trinkgeld geben. Kommt natürlich immer auf die Werkstatt an und auf den Typen den du antriffst ob dir so geholfen wird.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Frank P. schrieb: > > Denn, ich war gestern in der Schlosser-Werkstatt meines Vaters. Dort > gibt es einen großen Hydraulik-Wagenheber, den man mittig unter der > Vorderachse ansetzen kann, und ich konnte den Wagen damit mangels So einen hab ich auch. Der geht bis 2To. und 1m Hub. Vorderachsen gibts praktisch bei PKWs nicht mehr. Die Räder haben eine Einzelradaufhängung von McPherson. http://de.wikipedia.org/wiki/McPherson-Federbein Daher gibts auch kaum einen Punkt wo es sinnvoll oder zulässig ist seinen Wagenheber mittig anzusetzen, weder vorne noch hinten. Einzig am Getriebeflansch unter der Kupplung darf man es wagen, aber das belastet dann auch die Motor/Getriebeaufhängung, die für solche Last (Karosse) nicht ausgelegt ist und zu Schäden an den Gummipuffern führen können. Unter der Ölwanne geht es gewöhnlich auch nicht weil die dafür nicht ausgelegt ist, bei keinem Wagen, den ich bisher in den Fingern hatte und da waren auch einige Ford (Capri,Escord,Fiesta) dabei. Besser man hebt den Wagen an Rahmenteilen über eine Traverse an und bockt dann auf. Das ist dann auch sicher und man hat dann auch genügend Bewegungsfreiheit. > Montagegrube wenigstens ziemlich weit anheben, um gut und bequem an der > Unterseite zu arbeiten. Selbstverständlich mit großen massiven > Holzklötzen gut gegen Herunterfallen abgesichert, Arbeitsschutz ist da > das wichtigste. Aber nicht mit Holzklötzen, sondern mit Böcken unterhalb der statisch zulässigen Punkte wo gewöhnlich auch der Bordwagenheber angesetzt wird. Zusätzlich sollte der Wagen noch gegen weg-rollen gesichert sein. In Sachen Arbeitsschutz gehst du aber ganz schöne Risiken ein. > So, und habe auch versucht, den Stecker abzuziehen, aber der > Verriegelungsmechanismus ist mir nicht ganz klar. Erst mal mit einer > Hand sich durch das Labyrinth an Leitungen, Schläuchen, und Streben > hindurch schlängeln, war eine wahre Kunst. Es war ein Erfolg, überhaupt > an den Stecker dran zu kommen. Es schien mir so, daß durch einen Teil > des Steckers und das Steckergehäuse noch ein kleiner Kabelbinder > durchgezogen war. Den wollte ich jedoch keineswegs einfach durch > schneiden, denn ich weiß eben nicht, ob dieses dünne Bändchen ein > Kabelbinder gegen Herausfallen ist, oder nicht doch was anderes. Wollte > da nichts beschädigen. Hat dein schlaues Buch aus dem vereinigtem Königreich da nicht geholfen? Wenn es eng mit Steckern ist, hilft es manchmal die ganze Baugruppe auszubauen um an die Stecker zu kommen. Wenn an der Baugruppe dann nur noch der Kabelbaum hängt, müssten die Stecker gut zugänglich sein. > So, liebe Fiesta-Freunde! Dann machte ich vorher einen Test mit dem > Wasserschlauch auf die Windschutzscheibe, und das Ergebnis ist äußerst > übel. Es betrifft damit wohl alle Fahrzeuge der Serie Fiesta MK6 und > Fusion, die den Wagen auch bei Regenwetter fahren, und die einen > Laternenparkplatz haben. Ich machte ja weiter oben schon mal eine > Anmerkung, was ich rein zufällig beobachtete, als ich mal bei Regen die > Motorhaube öffnete. Zur Antriebsachse des rechten Scheibenwischers, und > die sitzt ziemlich weit links, genau über dem ABS-Steuergerät, läuft das > Wasser der linken Hälfte der Windschutzscheibe ab, und zwar direkt mit > voller Wucht direkt durch das Loch (Durchführung der Antriebsachse), und > unter die Wasserablaufrinne, läuft da komplett direkt mittig auf das > Steuergerät drauf. Das wäre sehr ungewöhnlich. Gewöhnlich beschränkt sich das eindringen von Wasser in den Kasten wo Lüftung, Batterie, Scheibenwischermotore, manchmal Teile der Scheibenwaschanlage und vermutlich einige der fraglichen Steuergeräte eingebaut sind. Aus diesem Zwischenraum müsste das Wasser eigentlich über Abläufe in die Radkästen abfließen. In den Motorraum kommt eher selten Wasser, es sei denn Ford hätte alte bewährte Konzepte total geändert, was ich jedoch nicht glaube. > Der Stecker, den ich versuchte, abzuziehen, war durch und durch triefend > nass. Welch ein massiver Konstruktionsfehler! Als wenn man zum Löschen > Benzin ins Feuer gießt. Das ist schon mal ganz schlecht. > Ich vermute dort jetzt tatsächlich meine Störung. Ob das Steuergerät im > Eimer ist, oder sich nur Kriechstrecken durch die Verschmutzung gebildet > haben, ist da jetzt immer noch die Frage. Bei 12Volt haste noch kein Problem mit Kriechstrecken. Das haste hauptsächlich bei der Zündspannung und die beträgt üblich einige Kilovolt und ist gewöhnlich extra verbaut. Ich vermute, das die Kontakte schön vergammelt sind und mal gründlich gereinigt und deoxidiert werden müssen. > Den abgebrochenen Flansch an der Druckluftseite des Turboladers > untersuchte ich noch mal auf Dichtheit. Während ich den Motor laufen > ließ und etwas Gas gab, ging mein Vater dort mit einer kleinen > Propangasflamme rund herum, denn die ist da ausreichend windempfindlich. > Da tat sich nichts. Der Flansch scheint trotz Bruch auf Grund der > Konstruktion dicht zu sein. Das Ding verfolge ich jetzt erst mal nicht > weiter. Biste sicher das es eine Druckseite ist oder kann es auch Unterdruck sein? Für so was nehme ich Spülwasser(Wasser mit etwas Spüli in einer Sprühflasche) wo ich verdächtige Stellen mit einsprühe und sich bei Undichtigkeiten (bei Druck) Seifenblasen bilden. Bei Unterdruck sieht man dagegen nichts, wie auch? > Aber die Anschaffung eines Low-Cost-Fehlercode-Lesers, der auch Daten > zurück setzen kann. Mach das, nur wie willst du testen das nachher dein Gerät auch geht? Dir fehlt doch die Testmöglichkeit, nämlich ein intaktes Steuergerät. > Dann werde ich mal schauen, ob ich noch mal von oben an den Stecker > heran komme. Dazu muß ich aber den halben Motorraum von oben her > abmontieren. Kann dein Vater dir nicht eine lange gekröpfte spitze Zange schmieden? Damit müsste man dann auch Stecker ziehen können. Die Baugruppe auszubauen, also die Befestigungen lösen hatte ich ja schon erwähnt. > Vielleicht gehe ich ja doch mal in die Werkstatt, und erwähne meine > Feststellung. Der Regenwasserablauf wäre ja auch nach einer Reparatur > des ABS-Gerätes bzw. des Steckverbinders nicht geklärt. Vielleicht muß > man in Zukunft eine Plastiktüte über das ABS-Gerät drüber zu stülpen > versuchen. Die Tüte wird nicht lange halten und vergammeln/undicht werden, evtl. sogar es schlimmer machen weil sich das Wasser da dann sammeln kann. Nimm lieber ein Stück LKW-Plane die man bei ebay ersteigern kann. Eine Stück Wachstischtuch aus einem Haushaltsgeschäft erfüllt den Zweck genauso. > Regenwasser konstruktionsbedingt voll mitten in den ABS-Steckverbinder > hinein, und der Steckverbinder ist bei weitem keine wasserdichte > Ausführung, ich kann es noch nicht richtig fassen... Ist auch kaum glaubhaft. Die Wasserableitung muss da anders gelöst sein, nur sieht man das nicht so leicht. Vielleicht fehlt da ein Kunststoffteil das das verhindern soll?
Mit einer Zange aus wirst du den Stecker wegen der Verriegelung nicht abkriegen. Ausbauen der gesamten Einheit würde bedeuten den Bremskreislauf zu öffnen. 8 Leitungen mit Bremsflüssigkeit -> tu es nicht! Kontakte korrodiert? Glaub ich auch nicht. Nicht im ABS Steuergerät. Aber seh es dir an.
Wilhelm Ferkes schrieb: > So, und habe auch versucht, den Stecker abzuziehen, aber der > Verriegelungsmechanismus ist mir nicht ganz klar. Erst mal mit einer > Hand sich durch das Labyrinth an Leitungen, Schläuchen, und Streben > hindurch schlängeln, war eine wahre Kunst. Es war ein Erfolg, überhaupt > an den Stecker dran zu kommen. Ich glaube Du bist an der richtigen Stelle ;-) > Frank, falls du hier noch mit liest, hätte ich mal eine Frage: Wie > bekamst du den Verriegelungsmechanismus des Steckers am ABS-Gerät auf? Ich bin mir nicht 100% sicher, da die Aktion nun auch schon wieder ein knappes Jahr her ist. Also aus der Erinnerung: Der Stecker ist seitlich am Steuergerät, mit den Schmalseiten oben und unten. Das Kabel kommt an der unteren (Schmal)seite heraus. Soweit bin ich noch sehr sicher. Die Verriegelung war glaube ich mittig(?) am Stecker so eine Art Bügel den man in Richtung Kabelausgang kippen kann. Geht am Anfang schwer, dann etwas leichter und hebt den Stecker etwas aus der Buchse. Kabelbinder muss man keine entfernen. Hoffe das hilft. Die Steckverbindung an sich ist sehr dicht. Beim Fusion meines Bruders war der Stecker außen auch pitschnass, aber innen an den Pins und in der Buchse alles staubtrocken. Stephan S. schrieb: > Ob das von manchen Herstellern als > Tachosignal genutzt wurde weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall ist ein > ABS in der Lage die Drehzahlen aller 4 Räder zu erkennen und daraus > könnte man ja theoretisch die Geschwindigkeit berechnen. Ich denke genau so macht es Ford, da am Getriebe außer der "Sensor" für Rückfahrlicht nicht elektrisches zu finden war. Es passt auch zum Fehlerbild: Keine Geschwindigkeitsanzeige bei defektem ABS. frank
Stephan S. schrieb: > Falls es ein Bosch Steuergerät ist, dann ist der Mechanismus so, dass du > einfach nur an der Seite an einer Lasche richtung Seite ziehst. Sehr > kräftig! Vielen Dank! Ich habe noch nicht heraus, ob es sich um ein Steuergerät von Bosch, oder ein anderes Fabrikat, handelt. Wie schon gesagt, der Motorraum ist so dicht verbaut, daß man rein gar nichts sieht. Weder von der Ober-, noch von der Unterseite her. Manchmal werden innerhalb einer Fahrzeugserie Teile von verschiedenen Herstellern verbaut, das sah ich mal bei Opel. Da können Lichtmaschine, Zündung, Zündspule, Anlasser, mal von Bosch sein, und mal von Delco. Das Bändchen, welches ich für einen Kabelbinder hielt, ist aus schwarzem Kunststoff, und befindet sich an der Unterseite. Es war nicht allzu stramm gespannt, und ich konnte es mit der Schraubendreherklinge tatsächlich etwas heraus ziehen. Habe das dann wegen Bruchgefahr bleiben lassen. Nein, ich möchte da an den Steckverbindern nichts tun, sondern wirklich nur hinein schauen, ob innen alles schön blank oder eben korrodiert ist. Der Steckverbinder befindet sich in Fahrtrichtung am Steuergerät. Falls es da weitere Steckverbinder gibt, habe ich diese noch nicht gefunden. > Aber auf jeden Fall ist ein > ABS in der Lage die Drehzahlen aller 4 Räder zu erkennen und daraus > könnte man ja theoretisch die Geschwindigkeit berechnen. Den Getriebesensor fand ich an der Unterseite des Wagens übrigens auch, befindet sich in Fahrtrichtung, also seitlich am Getriebe. > Mal in eine Werkstatt schauen ist auf jeden Fall eine gute Idee. > Manchmal haben die Hinweise auf Standardfehler. Nur keinen Auftrag > schreiben lassen, sonst wirds teurer. OK, ich kann ja mal das Wasserproblem schildern, vielleicht fehlt da im Wasserkasten tatsächlich eine Abdichtung. Michael S. schrieb: > Daher gibts auch kaum einen Punkt wo es sinnvoll oder zulässig ist > seinen Wagenheber mittig anzusetzen, weder vorne noch hinten. Das Teil, was ich einfacherweise Vorderachse nannte, nennt sich im Buch Subframe. Es ist eine mehrere mm dicke massive wohl auch gehärtete Stahlplatte, Bodenplatte, die mit der Karosse, Rädern, Motor, und Getriebe, verschraubt ist. Laut Anleitung ist der Ansatzpunkt des Wagenhebers da genau mittig. Für so naiv, daß ich den Wagenheber irgendwo beliebig ansetze, und den Unterboden neu forme, bzw. ein neues Lüftungsloch stanze, mußt du mich aber nicht gleich halten. :-( Übrigens habe ich auch Radkeile als Wegrollschutz verwendet, und habe richtig massive Kanthölzer mit etwa LxBxH 50x20x15 cm. Da wackelt und fällt garantiert nichts mehr, kann den Wagenheber dann sogar ganz entfernen. Ebenfalls unter den Subframe. > Hat dein schlaues Buch aus dem vereinigtem Königreich da nicht geholfen? Es steht vieles drin, aber nicht restlos alles. Es ist auch schwieriger zu lesen als die Muttersprache. Zum ABS steht vieles drin, z.B. wie man mit dem Voltmeter die Radsensoren prüft, jedoch nicht, wie man das ABS-Gerät mit Hydraulikblock wechselt. Nur ein Hinweis: Man sollte das besser der Werkstatt überlassen. Es scheint sehr sehr kniffelig zu sein. In den deutschen Selbsthilfebüchern war weniger zum ABS drin, nur grob die Funktionsweise, und der Werkstatthinweis. Du kennst den Fiesta MK6 wohl nicht, der ist auf Grund der Motorraumgröße restlos zugebaut. Im Focus befindet sich der gleiche Motor mit über 100PS, und der Motorraum ist größer. Im Mondeo ist es noch besser, noch mehr Platz. Wie gesagt, ich habe da versucht, von allen Seiten mit der Handlampe hinein zu leuchten, um evtl. mehr vom ABS-Steuergerät zu sehen. Keine Chance, ohne den halben Motorraum zu demontieren. Was ich sonst noch fest stellte: Ohne Spezialwerkzeuge geht so ziemlich gar nichts mehr. Das mindeste, was man haben muß, sind verschiedene Torx-Sätze. Selbst für den Luftfilter. Beim Uno war das noch eine Klammer, man bekam den Filter ganz ohne Werkzeug heraus. > Aus diesem Zwischenraum müsste > das Wasser eigentlich über Abläufe in die Radkästen abfließen. In den > Motorraum kommt eher selten Wasser, es sei denn Ford hätte alte bewährte > Konzepte total geändert, was ich jedoch nicht glaube. Der komplette Wasserkasten fließt über die Spritzwand ab, auch die rechte Fahrzeugseite. Das plätschert einfach runter, auf die Bodenplatte. Bei anderen Fahrzeugen sah ich schon, daß man das Wasser wenigstens in den vorderen Kotflügel hinein leitet, das ist eleganter. > Bei 12Volt haste noch kein Problem mit Kriechstrecken. Bei den Verbrauchern mit hohen Strömen macht das sicher auch keinerlei Probleme. Aber da sind ja auch die Sensorsignale drin. Kenne die Impedanzen noch nicht. Der CAN müßte mit der üblichen Busimpedanz um die 60 Ohm noch robust sein. Mag sein, daß er im Auto auch niederohmiger ist. OK, ich denke, daß die Sensoren auch so niederohmig sind, daß sie da keine Probleme machen sollten. > Biste sicher das es eine Druckseite ist oder kann es auch Unterdruck > sein? Absolut. Da, wo sich der Schlauch feste aufpumpt. An der Unterdruckseite hängt der Luftmassenmesser, gleich hinter dem Luftfilter. Mit der kleinen Gasflamme klappte es auch hervorragend. Möglicherweise kann man mit der Gasflamme sogar auch Unterdruck aufspüren. Nun ja, dieser Flansch ist jedenfalls dicht. Sicher hat er im Inneren noch eine Silikondichtung o.ä.. > Kann dein Vater dir nicht eine lange gekröpfte spitze Zange schmieden? Sowas habe ich schon, in verschiedenen Größen. Das wäre kein Problem. Aber sonst kann man alle Hilfszeuge schmieden. Wir schmiedeten schon mal z.B. eine Kröpfung in einen ganz normalen Gabelschlüssel, für eine Stelle, wo man weder mit Stecknüssen noch Standardschlüsseln ran kam. Die Härtung ist dann anschließend zwar nicht mehr exakt wie vom Hersteller, aber es geht. Die Schmiedezangen sind auch selbst gebaut. Das machten die Schmiede früher sicher auch so. > Die Baugruppe auszubauen, also die Befestigungen lösen hatte ich ja > schon erwähnt. Oben wurde schon ein paar mal beschrieben, daß man das ABS-Gerät und den dran hängenden Hydraulikblock mit 8 Bremsleitungen besser nicht löst. Und auch beide Geräteteile besser nicht trennt. Wenn ich da was fest stelle, werde ich das der Werkstatt übergeben. > Die Tüte wird nicht lange halten und vergammeln/undicht werden, Das war auch eher scherzhaft gemeint. > Vielleicht fehlt da ein > Kunststoffteil das das verhindern soll? Werde da mal auskunden, ob an der Scheibenwischachsendurchführung nicht doch irgendeine Dichtung fehlt. Daß sich irgendwo kleinste Plastikteile lösten, hatte ich schon ein paar mal. Aber da war es bisher immer unkritisch. Frank P. schrieb: > Ich glaube Du bist an der richtigen Stelle ;-) Der Steckverbinder und die Kabel zeigen bei mir in Fahrtrichtung. Aber vielen Dank noch mal für den Hinweis. Am Ende gehe ich doch in die Werkstatt, denn das ABS-Gerät ist ja mit Steuergerät und Hydroblock wohl ein Teil, was man nicht trennen soll. Wurde oben schon beschrieben, warum. Und 8 Bremsleitungen lösen, wobei mit Sicherheit Luft hinein kommt, ist mir auch etwas brisant. Ich werde mir allenfalls noch mal einen Fault-Code-Reader für die OBD2-Schnittstelle anschaffen. Die 40€ (bei Reichelt) machen den Bock jetzt nicht mehr fett. Durch das Handbuch habe ich wieder etwas Spaß an der KFz-Technik bekommen, vielleicht mache ich mal wieder wenigstens Inspektionen selbst.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Steckverbinder und die Kabel zeigen bei mir in Fahrtrichtung. Ja, kann sein, dass das bei mir auch so war. Mit seitlich meinte ich an eine der vier Seiten außer oben und unten. Oder meinst Du der Stecker ist quer, also eine Schmalseite nach vorn? Mhm, also mit Schmalseiten oben und unten war ich mir eigentlich ziemlich sicher :-( Und ja, der "Verriegelungskipphebel" ist m.M. aus Plaste und man hat beim Öffnen das Gefühl ihn gleich abzubrechen. Um mir ein Bild vom Stecker zu machen (mehr als man so fühlen kann) hatte ich mir mit Spiegel und Taschenlampe beholfen. Das war aber auch etwas abenteuerlich, ich glaube einer von unten hielt den Spiegel und einer von oben guckt mit der Lampe und dirigiert den unten oder andersrum ;-o frank
Frank P. schrieb: > Oder meinst Du der Stecker > ist quer, also eine Schmalseite nach vorn? Vielleicht hab ich mich weiter oben mal mit der Beschreibung und der Orientierung der Richtungen vertan, kann sein. Ohne noch mal nachzuschauen. Also, noch mal scharf nachgedacht: Der Stecker sitzt bei mir an einer Schmalseite des Steuergerätes, zeigt in Fahrtrichtung gesehen dann nach rechts, zur rechten Wagenseite. So sah ich es gestern. Steuergerät mit Hydroblock zeigen mit der Breitseite in Fahrtrichtung. Also: Stecker dann rechts an der schmalen Seite. Die Schmalseiten des Steckers sind wohl oben bzw. unten, konnte es nicht exakt genau erkennen. > Und ja, der "Verriegelungskipphebel" ist m.M. aus Plaste und man hat > beim Öffnen das Gefühl ihn gleich abzubrechen. Die Bedenken wegen Bruchgefahr hatte ich auch. Den Stecker vom Luftmassenmesser bekommt man auch nur auf, wenn man einen Verriegelungsnippel auseinander zieht. Das sieht immer aus, als würde sowas gleich auseinander platzen. Ich bin da oft erstaunt, wie man 5 Jahre alte Kunststoffteile im Auto biegebeanspruchen kann. Die Leute haben anscheinend doch richtig Ahnung. Woanders, platzen Kunststoffe nach einem Jahr. > Um mir ein Bild vom Stecker zu machen (mehr als man so fühlen kann) > hatte ich mir mit Spiegel und Taschenlampe beholfen. Ich hatte schon einen kleinen Baustrahler unter dem Wagen. Irgend ein Spiegel aus dem Medizinbereich, vom Arzt, oder Zahnarzt, könnte wohl noch helfen. Oder eine Eigenbastelei. Vielleicht marschiere ich mal zu meinem Zahnarzt. Eine manierliche Leihgebühr bzw. Trinkgeld, wäre mir so ein Instrument auch noch wert. Mal sehen, ob ich nicht hier und da ein Foto von der Sache machen kann, und es hier hoch lade. Habe neuerdings eine kleine Knipse von einem Discounter aus dem Wochenangebot, macht gute Bilder. Mein Vater kaufte mangels Montagegrube und Hebebühne mal ein Rollbrett mit 6 Rädern, wo man sich drauf legen kann, und problemlos unter dem Wagen herum rollen kann. Die gab es wohl letztens irgendwo für 20€. Tolle Sache. Früher rutschte ich auf dem blanken Boden bzw. Pappkarton unter dem Wagen herum, das ist echt lästig. Arbeit macht Spaß. Aber, wer kann schon Spaß vertragen? ;-) Mal sehen, ob ich nicht doch noch mal den halben Motorraum abmontiere. Ich hab schon lange nichts mehr gemacht, wo hinterher beim Zusammenbau 5 Schrauben übrig sind. Nee, im Ernst, sowas mit übrig gebliebenen Teilen passierte mir noch nie. ;-)
Also ich würde sagen nimm deine Kamera, stell sie auf Makromodus und mach ein paar Bilder von den Stellen die du irgendwie halbwegs zugänglich kriegst, dann wird das hier viel einfacher. Das nutze ich sogar oft um mir von Stellen ein Bild zu verschaffen wo ich zwar die Kamera hinhalten kann, aber optisch keinen direkten Einblick erhalte. Oftmals sehr praktisch! Auch gut geeignet als Mikroskop: Makromodus, nah dran, höchste Auflösung und dann hinterher ins Bild reinzoomen. Damit kann man auch super sämtliche Bauteilbeschriftungen lesen. Die Sache mit dem mittigen Hebel hab ich ganz vergessen: der ist bei manchen tatsächlich da, den muss man vom Stecker weg bewegen, in die Richtung in der der Stecker auch abgesteckt wird. Der kleine Hebel hat eine Art Zahnrad dran. Wenn man ihn zieht dreht er sich um gut 90° und wirft dabei den Stecker aus. Die Lasche die ich erwähnt habe kommt dann von selbst raus, ziehen an ihr erleichtert es trotzdem. Aber mit Bild könnt ichs dir besser sagen, weil ich ja nicht weiß was da echt verbaut ist. Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Steckverbinder befindet sich in Fahrtrichtung am Steuergerät. Falls > es da weitere Steckverbinder gibt, habe ich diese noch nicht gefunden. Nein, da sollte nur der eine sein. Bei alten Steuergeräten war noch ein kleiner zweipoliger auf der Rückseite für den Pumpenmotor, aber das sollte Vergangenheit sein. > Es steht vieles drin, aber nicht restlos alles. Es ist auch schwieriger > zu lesen als die Muttersprache. Zum ABS steht vieles drin, z.B. wie man > mit dem Voltmeter die Radsensoren prüft, Gut zu wissen wie man das prüft, aber das brauchst du erst wenn du mit der Diagnosesoftware festgestellt hast dass die Raddrehzahlsensoren ein Problem haben. > jedoch nicht, wie man das > ABS-Gerät mit Hydraulikblock wechselt. Nur ein Hinweis: Man sollte das > besser der Werkstatt überlassen. Es scheint sehr sehr kniffelig zu sein. > In den deutschen Selbsthilfebüchern war weniger zum ABS drin, nur grob > die Funktionsweise, und der Werkstatthinweis. Das ist ja genau das was ich meinte: der Hydraulikblock (Hydroaggregat) ist mit 8 Rohren mit den Bremskreisläufen verbunden, da würde ich mich hüten was aufzuschrauben. Entlüftung wäre nötig, dafür bräuchtest dann auch wieder eine Anleitung, wäre theoretisch schon auch möglich, aber ich überlass das dann doch lieber den Fachleuten. Bremsflüssigkeit hab ich bisher noch immer wechseln lassen. Das Steuergerät wir von Werkstätten normal nie vom Hydroaggregat runtergebaut, weil es das garnicht einzeln als Ersatzteil gibt. Nur als komplette Einheit. Es wird Zeit dass du die Diagnoseleitung bekommst. Wenn du damit rausfinden könntest dass das ABS defekt ist, hättest du nichts mehr zu verlieren und könntest es (so du ran kommst) versuchen vom Hydroaggregat zu demontieren und vielleicht bekommst ja sogar irgendwo gebraucht ein anderes. Ich hab damals Motorstuergeräte für so 200-400 Euro kaufen können, während ein neues 900 plus Steuer gekostet hätte. Torx braucht man natürlich. Aber um einen Satz Torx Bits kommt man heute eh nicht mehr rum. Sieht so aus als würdest du langsam Interesse am Kfz bekommen :-) Ich hatte damals hinterher auch den Eindruck dass ich das zu meinem Beruf machen sollte als ich die Elektrik in meiner Karre richtig gut kannte. Auch deswegen will ich sie eigentlich garnicht mehr hergeben. Vielleicht könnte ich VW Werkstätten anbieten besonders knifflige Fälle zu lösen :-)
@Alle: Vielen Dank für alle neuen Infos! Stephan S. schrieb: > Sieht so aus als würdest du langsam Interesse am Kfz bekommen :-) Vor etwa 2-3 Jahrzehnten war ich schon mal begeisterter Autoschrauber, aber da war eben nicht so viel Elektronik drin als heute. Einen Motor oder ein Getriebe zerlegte ich jedoch nicht, aber machte vieles andere, z.B. alle Inspektionen, Federbeinwechsel, Ventile einstellen, Vergaser reparieren, Auspuff erneuern, Karosse spachteln, Bremsbeläge, Bremsscheiben oder Bremssattel wechseln, Bremsflüssigkeitswechsel, neue Trommelbremsbeläge selbst auf den Träger nieten, Autoradioeinbau, verschlissene Zuggabel des Anlassers erneuern, nicht die ganz dicken Dinge. Zylinderkopftausch am Manta ging noch gerade eben, ist auch ein ganzer Tag Arbeit. Ich hatte einen gerissenen, wobei Kühlwasser in 2 Brennräume kam. Bei längerer Bergabfahrt qualmte es schön weiß, in der Ebene hatte man sowas gar nicht bemerkt. Da kam denn als Ersatz ein Kopf von einem Schrott-Rekord drauf, mit etwas anderer Nockenwelle, der Rekord hatte mit gleicher Maschine und gleicher Leistung nicht ganz so sportliche Ventilsteuerzeiten. Egal, es fiel nicht mal auf. Der Rekord hatte Kolbenfresser, sonst hätte man die ganze Maschine wechseln können. Für den Motor alleine, hatte ich damals ein separates Servicebuch aus dem Fachhandel. Da konnte man gut mit arbeiten. Für einen Motorblock hatte ich auch gar kein Hebezeugs wie Flaschenzug etc., und die Montagegrube auch nicht. Trotzdem kaufte ich danach mal einen gebrauchten Motor von Bekannten für umgerechnet 200€. Einfach zur Reserve, weil das alte Ding ausgelutscht war, und schon ziemlich Kompressionsverlust hatte. Aus einem Schrott-Rekord in meinem Dorf. Den brauchte ich aber nie mehr, und wurde ihn zum selben Preis auch wieder los, weil per Zeitungsinserat mal jemand anders den brauchte. Der war in Ordnung, der Käufer meldete sich nie mehr. Das Ding stand lose auf Holzklötzen in der Garage. Alle paar Monate, machte ich da provisorisch mal eine Batterie und Zündspule dran, und ne Spritleitung, und startete das Ding. Damit er nicht irgendwann mal fest rostet, hin und wieder durchgeölt wird. Ohne Auspuff und Kühlwasseranlage, aber eine Minute hält der das aus. Von meinem vorletzten Auto war ich sehr verwöhnt: Ein Uno 45, der wurde 15 Jahre alt, mit 110.000km. Der hatte sein Werk getan, aber ich hätte am Ende Handbremsseil und Auspuff wechseln müssen. Kleinigkeiten. Auch war der TÜV abgelaufen. Das durfte der Händler machen, der ihn für 300€ in Zahlung nahm. Sonst wäre er weiter gelaufen. Ich wollte dann mal wieder was neues, da ich ja auch zwischenzeitlich wieder etwas Geld verdiente. Am Uno gab es außer einem neuen Auspuff und neuen Bremsscheiben die ganze Lebensdauer über nichts zu tun, ein wirklich außerordentlich dankbares Auto. Die neuen Bremsscheiben eierten aber schon nach einem Monat, hatten unterschiedliche Reibung auf der Bremsfläche, und mußten wieder gewechselt werden. Obwohl es Originalteile waren. Am Wochenende bestellte ich bei Reichelt den einfachen OBD2-Reader für 39,95€. Ich will einfach mal was auslesen und sehen. Meiner Meinung nach müßte das erst mal reichen. Die Sache mit der Notebooksoftware und Kabeladapter, das kann man immer noch mal machen. Der Russe sagte mir, daß eine Fehlermeldung von selbst verschwindet, wenn das betroffene Teil instand gesetzt ist. Deshalb sollte das jetzt erst mal mit dem kleinen Gerät gehen. Übrigens hatte ein örtlicher Autoteilehändler auch einen OBD2-Reader, aber für 79€. Sie sehen optisch gleich aus, haben nur andere Aufklebefolien auf der Front. Vom Datenblatt her sind beide gleich. Doppelter Preis, das fand ich schon heftig. Da warte ich lieber mal ein paar Tage auf ein Versandteil. Es geht also weiter. An die Fotos werde ich auch mal denken, soweit machbar. Ist das ABS-Gerät defekt, gehe ich zur Werkstatt. Dann geht es eben nicht anders. Ich habe den Beschreibungen oben ja entnommen, daß man Steuergerät und Hydroblock nicht trennen soll, weil man es nie mehr ordentlich dicht bekommt. Und den Hydroblock mit den Bremsleitungen wegen Lufteintritt sowieso auch nicht.
Klingt sehr als hättest du eine ähnliche Karriere hinter dir wie ich :-) Nur Zylinderkopf hab ich nie abgemacht, das ist schon hart an der Grenze... Aber eine Reservekarre hatte ich auch mal. Einen Escort mit Frontschaeden und gleichem Motor wie mein Fiesta 1,6D. Dem Escort hab ich den Motorblock mitsamt Getriebe entnommen und das Getriebe in meinen Fiesta umgebaut, weil das undicht war. Es neu abzudichten hätte ne Menge Geld gekostet, der Escort hat mich komplett 20 DM gekostet, der Eigentümer hat ihn mir sogar auf dem Hänger gebracht! Den ausgeschlachteten Escort hab ich weiter verschenkt. Ich hab zwar keine Ahnung was der Typ damit wollte, weil die Karre echt nur noch Schrott war und der Motor raus, aber ich war ihn los :-) Der Motorblock stand dann noch lange bei mir rum und diente als Ersatteilspender. Gebraucht hab ich aber bis auf 2 Glühkerzen nie was. Meiner hatte am Ende 270.000 km auf der Uhr als ich ihn mit 15 Jahren und eineinhalb Jahren TÜV weiter verkauft habe. Der Motor stand dann noch ein Weilchen rum, dann hab ich ihn nem Schrotthändler zum Schrottpreis mitgegeben. Rausbekommen hab ich den Block ausm Escort mit einem Zentnerschweren Flaschenzug den die Amis im zweiten Weltkrieg benutzt haben um Panzer zu reparieren :-) Das Ding liegt bei meinem Nachbarn rum. Hab ich an den Stahlträger unserer Maschinenhalle aufgehängt. Das waren noch Zeiten... Das ausgetauschte Getriebe war aber auch nicht mehr der Hit. Zwar dicht, hat aber irgendwie Geräusche gemacht. Und kürzer übersetzt wars dummerweise auch. Aber es ging :-) Die Sache mit den Bremsscheiben mit nicht gescheit einlaufen hatte ich auch mal. Das Problem war dass ich die Nabe nicht gut genug von Rost befreit hab. Dann eiern die Scheiben ein ganz kleines bisschen und das schleift sich auch nie ein. Mit dem entfernen der Fehler aus dem Fehlerspeicher hat der Russe bedingt recht. Bei unkritischen Fehlern gibts einen Einschaltzähler. Wenn eine bestimmte Zahl an Einschaltvorgängen ohne erneutes Auftreten des Fehlers da war, dann wird der Fehler gelöscht. Aber nicht bei allen Fehlern. Wenn du erst mal den Adapter hast kannst du endlich mal vernünftig was machen. Alles andere ist nur im Dunkeln stochern. Und es gibt auch keine Unterschiede im Funktionsumfang zwischen billigen und teuren Adaptern. Du kannst mit beiden alles machen. Es ist nur eine Frage der Software. Fehlerspeicher löschen ist da noch das kleinste Problem, das geht immer. Wenn du es wirklich billig haben willst und du das ABS Steuergerät als Fehler eindeutig eingrenzen kannst, dann würde ich schon mal versuchen ein gebrauchtes aufzutreiben. Nur das Steuergerät ohne Hydroaggregat. Das sind nur 4 oder 6 Schrauben, eigentlich ganz leicht zu wechseln wenn man dran kommt. Wenn du Zweifel hast ob es wieder dicht wird kannst ja mit ein wenig Silikon nachhelfen. So könntest du vielleicht statt 1000 Euro Reparatur nur 100 oder 200 zahlen...
Stephan S. schrieb: > Wenn du es wirklich billig haben willst und du das ABS Steuergerät als > Fehler eindeutig eingrenzen kannst, dann würde ich schon mal versuchen > ein gebrauchtes aufzutreiben. Nur das Steuergerät ohne Hydroaggregat. > Das sind nur 4 oder 6 Schrauben, eigentlich ganz leicht zu wechseln wenn > man dran kommt. Wenn du Zweifel hast ob es wieder dicht wird kannst ja > mit ein wenig Silikon nachhelfen. So könntest du vielleicht statt 1000 > Euro Reparatur nur 100 oder 200 zahlen... Vielen Dank noch mal, Stephan. Also, das reine ABS-Steuergerät, wenn es sich als defekt heraus stellt. Ne Tube Silikon werde ich wohl auch noch auftreiben können. Wie ist das denn eigentlich mit der Austauschbarkeit von ABS-Steuergeräten über verschiedene Fahrzeugtypen und Marken hinweg? Sind die auf den Fahrzeugtyp spezifiziert, oder ließe sich da auch was machen? Z.B. ein Steuergerät vom Focus oder Mondeo oder Fusion anstatt vom Fiesta. Oder einer ganz anderen Automarke. Und wenn da einfach die Schraubenlöcher und Steckverbinder gleich sind? Oder ist das alles doch sehr speziell? Ich meine das einfach in der Hinsicht, wie ja auch 1 Glühbirnentyp oder Scheibenwischblatt auf 100 Autos passt. Da bin ich einfach noch unsicher, ob man exakt die selbe Teilenummer braucht. Denn irgendwie fände ich es unsinnig, daß man bei Bosch für jeden Wagen ein eigenes ABS entwickelt. Die Bremsanlage ist ja oft ähnlich, bei Oberklasse wie bei Kompaktklasse. Wenn ich mir die Fehlerliste im PDF des OBD2-Readers so anschaue, da hab ich glatt den Eindruck, daß da über viele Automarken hinweg einiges identisch bzw. genormt ist. Die ist ja nicht Ford-spezifisch. Und damit evtl. was über Marken und Typen hinweg austauschbar ist. Hurra, gerade kam auch der bestellte OBD2-Reader über DHL an. Hatte ihn mal kurz am Auto, nur zum Funktionstest und nur bei ausgeschalteter Zündung. Der scannt eine Weile, geht alle Protokolle durch, macht dann am Schluß Communication Error, aber das ist klar. Ich müßte die Zündung einschalten. Das Ding scheint aber schon mal zu laufen. Erst übermorgen, bekomme ich wieder mehr Zeit dafür. Werde dann die Fehler auslesen. Habe auch im selben Aufwasch einen USB-zu-RS232-Adapter mit bestellt. 8,80€, sowas kostet im Blödmarkt 25€. Ich kann jetzt wieder programmieren, und mit älteren µC-Boards kommunizieren. Code zum Testen downloaden. Herrlich, das werde ich im Laufe des Tages testen, ob es wirklich gut geht. Einen Low-Cost-CAN-Analyzer überlegte ich auch schon mal. Immerhin kann ich einen CAN-Treiber auf einen µC implementieren, habe das schon mal gemacht. Und habe den Treiber auch hier, selbstverständlich. Fertig für LPC2129 von NXP. Allerdings kommt man wohl sicher sehr schwer an die CAN-Identifier und das Protokoll heran. Am CAN-Treiber arbeitete ich ein paar Wochen, programmierte den selbst auf Programmiersprache C. Da ist auch so ziemlich alles an Funktionalität drin, was wichtig ist. Z.B. Autobaud-Erkennung, verschiedene FIFOs für verschiedene Prioritäten, und exakten relativen Zeitstempel zu den Daten. Und kundenspezifische Protokolle, das ist nicht immer so trivial. Die sind auch nicht mehr wichtig, kann ich mal entfernen. Bin ja aber Hardwareentwickler.
Wilhelm schrob: >da hab ich glatt den Eindruck, daß da über viele Automarken hinweg einiges >identisch bzw. genormt ist. Ja, das ist richtig. Hier: http://www.obd-codes.com/trouble_codes/ford/ ist eine Tabelle für die Fehlercodes von Ford. Ist zwar alles in englischer Sprache, aber man sieht schon, was es bedeuten soll. Ich drücke Dir die Daumen, daß Du diesen Krepel bald die Flausen austreiben kannst. MfG Paul
Theoretisch hast du recht mit der Austauschbarkeit, die ABS sind tatsächlich ziemlich identisch. Aber eben nicht ganz. Wie schon gesagt: das eine hat einen Drehzahlfühlerausgang, das andere nicht. Manche haben 4 davon. Es gibt einige dieser kleinen Detailunterschiede, aber es ist zu lange her dass ich die alle noch wüsste. Ich glaube beim Handbremsschalter gabs auch noch Unterschiede. Aber selbst wenn die Hardware identisch ist: die Software ists nicht. Mit meinem damaligen Wissensstand wusste ich nicht was die Unterschiede sind, aber jedes Gerät hatte seine eigenen Settings um überhaupt in die Diagnose zu kommen. Vermutlich so ne Art Adresse mit der das Gerät angesprochen wurde. Außerdem gab es noch in einem EEProm eine Variantenkodierung und Checksummen. Der Hersteller kann darin soweit ich weiß diverse Infos ablegen. Parameter zum mechanisch-dynamischen Fahrzeugs. Die Werte werden von Testfahrern auf Teststrecken ermittelt. Zusammenfassend: es könnte zwar theoretisch alles möglich sein, aber du wirst nicht an die Infos kommen wie du das Gerät anpassen kannst. Deswegen: nur ein Teil mit der gleichen Seriennummer auf dem Gerät passt auch. Evtl. musst du es trotzdem danach noch von der Werkstatt codieren lassen. Bei meinem Motorsteuergerät wäre das auch nötig gewesen wenn ichs denn ausgetauscht hätte. Wobei es da interessanterweise auch gehackte Versionen auf dem Markt gibt, die die Wegfahrsperre softwaremäßig deaktiviert haben und sozusagen ohne Codierung in jedem Auto laufen. Die USB-RS232 Adapter sind mit Vorsicht zu genießen. Da hatte ich schon öfters Probleme dass sie mal gehen und mal nicht. Teilweise je nach Anwendung. Also wenn mal die Kommunikation nicht klappt: es könnte der Adapter selbst sein. Unter anderem hab ich mir deswegen wieder ein Latitude Notebook geholt weil da noch ein echter RS232 dran ist. Einen CAN Analyzer wirst für diese Arbeit wohl eher nicht brauchen :-) Es seidenn du willst wirklich tief in die Materie einsteigen und schauen wie die Dinger kommunizieren... Für die Reparatur reicht es mal mitm Oszi zu sehen was sich auf dem Bus tut und wie die Flanken und das Signal aussieht. Den Rest kannst mit Hilfe der OBD rausfinden denk ich.
Paul Baumann schrieb: > Ich drücke Dir die Daumen, daß Du diesen Krepel bald die Flausen > austreiben kannst. Danke, Paul. Auch für den Link. Ich verfolge da alles. Meine Lebensaufgabe ist es, überall Flausen auszutreiben. Zumindest manchmal, und wenn es nötig ist. ;-) Stephan, auch noch mal vielen Dank an dich. Also nur nach Steuergerät für den Fiesta MK6 aus der selben Bauzeit schauen. Und wenn es am Ende die bekannten Schrottis Ludolfs sind/wären. Bis dahin vor Ort schaffte ich es derzeit mit dem Auto auch noch, und wenn es im Notbetrieb nicht so gut wie gewohnt läuft. Jemand, der das Auto nicht kennt, würde den Notbetrieb noch nicht mal bemerken. Er läuft auf der Autobahn noch 160 anstatt 180, beschleunigt nicht ganz so zügig, das ist alles. Man mag es kaum glauben, aber ich habe mich ohne Tacho gerade an den Drehzahlmesser zur Abschätzung der Geschwindigkeiten gewöhnt. Es geht. Manche Ortseinfahrten hier haben Radarwarner mit großem Display, da kann ich Meßpunkte Drehzahlmesser und Gang exakt markieren bzw. merken. Ich stochere aber noch im Dunkeln. Am besten erst mal keine weiteren Spekulationen. Weiteres, Fehlercodes, gibt es erst ab frühestens übermorgen. Lese sie aus, und präsentiere sie denn auch hier. Alles, was ich mit dem kleinen Maschinchen (Reader) machen kann.
Stephan S. schrieb: > Die USB-RS232 Adapter sind mit Vorsicht zu genießen. Da hatte ich schon > öfters Probleme dass sie mal gehen und mal nicht. Teilweise je nach > Anwendung. Also wenn mal die Kommunikation nicht klappt: es könnte der > Adapter selbst sein. Ja ja, in dem Shit steckt natürlich auch immer irgend jemandens Dirty Software. Da muß man wohl einfach drauf vertrauen. Der Blödmarkt hatte die Marke Vivanco, aber zum 3-fachen Preis von Reichelt. Ob das besser ist???
Hurra, mein OBD2-Reader kam am Mittwoch an. Habe den heute mal ans Auto angeschlossen, und richtig getestet: 5 Faults. Davon 2 Faults, und 3 pending Faults. P0500 : Fahrgeschwindigkeitssensor - Fehlfunktion Stromkreis P1934 : Muß ich sonstwo mal suchen U0073 P: Muß ich sonstwo mal suchen P0500 P: Fahrgeschwindigkeitssensor - Fehlfunktion Stromkreis P1934 P: Muß ich sonstwo mal suchen Das P hinter dem Fehlercode heißt Pending Fault. In der Fehlerliste stehen nur die Fehler mit P vor der Nummer. So was mit U muß ich erst suchen. Auch P1934, die Anleitung geht nur von P0000 bis P0999. Es schließt nicht direkt auf das ABS-Steuergerät. Ich hatte auch die letzten 2 Tage komplett kein Internet. Das Trägersignal für den UMTS-Stick war ausgefallen, von der Provider-Seite her. Es gibt ja jeden Tag eine besondere Überraschung, wenn man an der Technik hängt. Habe es aber genutzt, um mich etwas zu entspannen. Kein Forum, keine Emails. ;-)
... und kein Lebenszeichen vom Rest der Welt. Manche würden da die Endzeitkrise bekommen.
In der Software die ich nutze kann ich jedes Steuergerät einzeln ansprechen. Jedes einzelne hat auch seinen eigenen Fehlerspeicher. Ich würde mir notieren oder Screenshots machen was jedes einzelne Gerät meldet und dann würde ich alle löschen. Erfahrungsgemäß sammeln sich da eh Fehler an, die nicht mehr unbedingt aktuell sind. Nachdem du alles gelöscht hast siehst dann wo es wirklich hakt. Falls du in deinem Buch finden kannst an welchem Steuergerät der Fahrgeschwindigkeitssensor angeschlossen ist, kannst gezielt in dem Gerät mal in den Fehlerspeicher schauen und sehen ob du da einen Messwert auslesen kannst. Bei meiner Software geht das immer in Blöcken zu 4 verschiedenen Messwerten. Da kannst mal ein bisschen rumspielen und sehen wie die Steuergeräte erkennen wenn Bremse gedrückt ist, Kupplung, Drücke vor und nach Turbo, Temperaturen, Kraftstofftemperatur, Blinkerschalterposition und tausend andere Sachen. Da kannst den Sensor suchen ob du ihn findest und schauen ob er plausible Werte anzeigt. Vielleicht hast du ja Glück und du brauchst nur nen Sensor austauschen? Bremsensteuergeräte aller Art gingen bei den Versionen die ich kannte nur dann in die Diagnose, wenn sich die Räder nicht gedreht haben, oder maximal 20 km/h schnell waren. Wenn man nach Start der Diagnose beschleunigt hat blieb man in der Diagnose.
Michael S. schrieb: > ... und kein Lebenszeichen vom Rest der Welt. > Manche würden da die Endzeitkrise bekommen. Hoffentlich nicht etwa du selbst???
http://www.powerstroke.org/forum/6-4l-performance-parts-discussion/94888-u0073-2.html#post1862909 http://www.powerstroke.org/forum/6-4l-performance-parts-discussion/94888-u0073.html#post1199089 U0073 - This DTC is set when the controller area network (CAN) between the powertrain control module (PCM) and data link connector (DLC) is open. http://www.honestjohn.co.uk/forum/post/index.htm?t=87309 Ich hoffe das hilft weiter im letzten scheint jemand dein problem zu teilen ;-)
http://www.aboutautomobile.com/DTC/P1934 http://www.aboutautomobile.com/DTC/U0073 !!! http://www.aboutautomobile.com/DTC/P0500
Hallo Wilhelm, Was macht die Diagnose/Reparatur? MFG Winne
Wen eine Elektronik-Reparatur am Fiesta noch interessiert: Nachdem ich nun noch eine Weile mit dem Auto problemlos fuhr, fast ein halbes Jahr, und zwischendurch noch das eine oder andere versuchte, z.B. die gesamte Verkabelung und Stecker untersuchte, bin ich heute zur Ford-Werkstatt. Mit der Fahrerei ging das in letzter Zeit sogar ganz gut: Mittlerweile bin ich Profi im Abschätzen von Geschwindigkeiten anhand von Gängen und Drehzahlmesser. Brauchte den Tacho gar nicht mehr. Ich bin aber auch inzwischen sehr schmerzfrei geworden: Nichts mehr muß perfekt sein. Jetzt steht aber die Hauptuntersuchung an, und da komme ich nicht drüber. Nach einer Diagnose heute, stellte sich tatsächlich heraus, daß das ABS-Steuergerät wirklich richtig defekt ist. Keine Kommunikation mehr mit dem Rest des Autos. Dort befinden sich auf den Datenübertragungswegen Gateways, welche nicht mehr funktionieren, und die Datenkommunikation im gesamten Fahrzeug stören. So erklärte es mir der Werkstattmeister. Daher die ganze Serie weiterer Störungen, die nichts direkt mit ABS zu tun haben. Er stellte mir in Aussicht, daß das Auto nach Auswechselung des ABS-Steuergerätes wieder normal funktioniere. Sie hatten solche Fälle schon mal. Das Steuergerät wird jetzt als eine Einheit zusammen mit dem Hydraulikblock gewechselt. Also nicht auseinander gefummelt. Kostenpunkt, wie schon genannt: Insgesamt 1200€. Davon sind 600€ die nackten Steuergerätkosten, und der Rest, Ein- und Ausbau, und die Diagnose. Bremsflüssigkeit wird in einem auch noch mit gewechselt, weil die Bremsleitungen alle geöffnet werden müssen. Die Montagekosten halte ich nicht mal für übertrieben: Ein erfahrener Monteur schraubt da locker ein- bis zwei Stunden Aggregate und Motorteile ab, und hinterher wieder an, um überhaupt an das ABS-Steuergerät heran zu kommen. Dann noch das Gerät selbst, und Bremsflüssigkeit, und der Test, ob alles wieder geht. Nee, dafür wollte ich das nicht selbst machen. Als Laie braucht man mindestens 5 mal so lange, als ein erfahrener Mechaniker. Wenn überhaupt dann hinterher alles wieder klappt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Montagekosten halte ich nicht mal für übertrieben: Was glaubst du denn was deine Werkstatt für die Monteurstunde nimmt? Wenn alles 1200Euro und die Komponenente 600Euro kosten, Bremsflüssigkeit vielleicht 20Euro wären noch 580 Euro Differenz. Wenn die Werkstatt 50Euro für die Monteurstunde nimmt, kommen locker über 10 Stunden, die da kalkuliert wurden. Ganz schön großzügig wenn du von nur zwei Stunden ausgehst. Das die Werkstätten für bestimmte Reparaturen Pauschalen nehmen braucht nicht extra erwähnt werden, das macht meine auch, die ich für meine Mühle zum Glück noch nie gebraucht habe. Jedenfalls wäre ich da etwas neugieriger wenn eine Werkstatt so viel Geld von mir will. Da hört nämlich der Spaß auf.
Michael S. schrieb: > Was glaubst du denn was deine Werkstatt für die Monteurstunde > nimmt? Bitte wie? Was möchtest du mir jetzt mitteilen? Daß alle Bürger deppert sind???
der war gut. Hier mal ne kleine Info zum Stundenlohn. http://www.hwk-unterfranken.de/viewDocument?onr=78&id=817 Also am besten du suchst du ne kleine 1 Mann Werkstatt wo sich der Chef noch selber die Hände schmutzig macht und keinen Glaspalast unterhalten muss, dann bekommst du dein Auto auch zu vernünftigen Preisen wieder repariert und wirfst diese Liste in die Tonne.
Thomas O. schrieb: > Also am besten du suchst du ne kleine 1 Mann Werkstatt Genau. Ich habe Kontakt zu solchen 1 Mann Werkstätten. Und zwar nicht mal als Kunde, sondern sogar über meinen Bruder als gute Kontakte, der direkt beruflich mit denen zu tun hat. Die sagen mir nämlich exakt, daß sie in meinem Fall nichts machen könnten. Allenfalls landete ich bei einer Rechnung von 800€ mit Sucharbeiten, wo nichts gefunden wurde. Nochmal: Es geht hier nicht darum, einen Reifen zu wechseln!!!
solche Steuergeräte bekommst du "ausm Schrott" sicherlich günstiger als die avisierte 600 EUR. Ich schätze mit 50-100 EUR bist du dabei
Aus der Bucht evtl. noch günstiger, aber dem Ingenieur ist das wohl zu schwör. Wilhelm Ferkes schrieb: > Daß alle Bürger deppert sind??? Alle nicht, einige schon. Fühlste dich angesprochen? Interessant wie du deine Position ins rechte Licht rückst. Wenn du auf dem Arbeitsmarkt auch so omnipotent auftrittst, wundert mich dein Jobproblem nicht, aber was ich denke, ist dir ja sowieso wumpe, oder? Anstatt auf meine Post angemessen zu reagieren oder zu antworten, kommste mit so was. Na, dann bezahl mal schön, solange die Kohle noch reicht. Für den Betrag, und das würde mich nicht wundern, bekommste evtl. deinen ganzen Wagen gekauft.
Ich würde mir auch ein gebrauchtes Steuergerät holen. Ich denke mit nem Hunderter wärst du dabei. Dazu vielleicht noch einen Steckschlüssel mit Gelenk oder sowas kaufen dass du ohne großartig das Auto zu zerlegen an die Schrauben (vermutlich 6 Stück) rankommst. Nicht den Bremskreislauf öffnen, das ist nicht nötig. Steuergerät vom Hydroblock ziehen, neues drauf, anschrauben, anstecken, fertig! Nur vorher beim alten überprüfen ob die Dichtung noch nen guten Eindruck macht und die Spulen nicht verdrückt sind. Ggf. noch ein bisschen Silikon drauf wenn die Dichtung keinen guten Eindruck macht. Mir wärs der Versuch auf jeden Fall wert wenn ich damit über 1000 Euro sparen kann. In dem Moment wo du das neue Steuergerät gekauft hast siehst du auch genau wie es aussieht und wo die Schrauben sitzen. Somit hättest einen Teil des Problems dass du im eingebauten Zustandes nichts siehst gelöst. Aber das sollte auch mit Digitalkamera und Makromodus gut lösbar sein.
Ganz einfach... alle ABS-Steuergeräte abziehen und auf den Krempel verzichten. Für die HU ist ein funktionierendes ABS nicht erforderlich.
Ich dachte das inzwischen auch Fehlercodes bei der HU ausgelesen werden(oder nur die AU relevanten), naja würde dann zu mindestens auch das ABS Lämpchen raus nehmen, sieht ja blöd aus wenn das ständig leuchtet. Aber das komische ist ja das sich das ABS STG laut CAN Spezifikation nicht tot stellt und alles mit runter zieht.
Doch, weil es das Tachosignal liefert. und ferner bestandteil der ABE für dieses Model ist. was darin ist hat auch zu funktionieren, zumindest wen, der TÜV seinen Job richtig macht. Allerdings stellt sich die frage was das auto für einen listenpreis hat und ob das nicht zu einer Goldplombe im todgeweihten wird. Meine Erfahrung: Wer anfängt zu repariern kommt aus der Nummer nicht mehr raus. Fort den Ford und was G'scheit's her. Namaste
Thomas O. schrieb: > Ich dachte das inzwischen auch Fehlercodes bei der HU ausgelesen > werden War letztes Jahr erst mit zwei Autos bei der HU. Die OBD-Buchse wurde nicht angefaßt, obwohl die DEKRA sehr pingelig vorgeht. Winfried J. schrieb: > Doch, weil es das Tachosignal liefert. und ferner bestandteil der ABE > für dieses Model ist. was darin ist hat auch zu funktionieren, zumindest > wen, der TÜV seinen Job richtig macht. Sicher, daß das Tachosignal vom ABS kommt und nicht vom Getriebesensor? Wenn doch, wer baut denn sowas? Ich kann zumindest aus eigener Erfahrung reden, daß es die Plakette auch gibt, wenn das ABS defekt ist. So geschehen bei meinem einstigen 3er Golf. Stand zwar als Hinweis auf dem Schein, aber nicht als Mangel.
Das war weiter oben im Thread thematisiert worden. Ich war auch auf deiner Schiene unterwegs, musste mich aber belehren lassen, dass das Tachosignal unter anderem auch bei Ford aus den Radsensorsignalen im ABS-Steuergrät generiert wird und nicht unabhängig wie bei anderen Fahrzeugen. Womit auch klar ist wer so etwas tut, warum ? ...... ;-) Namaste
Au Backe... Allerdings hab ich mit Fordschen Fehlkonstruktionen ebenfalls Erfahrung. Konkret beim Sierra. Normale Autokonstrukteure bauen die Domlager der Federn dorthin, wo der Hebel die wenigste Kraft anwendet. Also möglichst weit außen und i.d.R. oberhalb des Radkastens. Die Barden von Ford plazieren die Federn weiter innen und lassen sie gegen den Unterboden drücken, bis der nachgibt, weil naturgemäß am meisten der Korrosion ausgesetzt. Schade drum, war ansonsten kein schlechtes Auto, wenn man vom Spritverbrauch absieht.
Ja davon hatte ich auch 2* zuletzt Automatik saubequem, aber anfällig. Die Fiesta, danach. Na ja die müssen etwas tun bei Ford, sonst werden sie bald einen Ruf haben wie z.b. Opel ihn mal hatte. Namaste
Michael S. schrieb: > Aus der Bucht evtl. noch günstiger, aber dem Ingenieur ist das wohl > zu schwör. Erstens mal, habe ich es mit der Bucht so überhaupt nicht. Dann haben mein Vater und ich gemeinsam versucht, überhaupt mal die obere Plastikverkleidung des Motors auf zu bekommen. Es gelingt nichts. Mit dem normalen Werkzeugkasten steht man wie blöde da. Man braucht definitiv einen kompletten Spezialwerkzeugsatz speziell nur für dieses Auto. Noch nicht mal an den Ölfilter kamen wir heran. Man bekommt zwar manche Schrauben auf, aber es gibt da sehr viele kniffelige Snap-In-Befestigungen, die nicht genau im Handbuch beschrieben sind, und die wir aber auch nicht mit Gewalt auseinander reißen wollten. Auch ein paar ganz gewöhnliche Sechskantschrauben, wo man aber nur mit ganz speziell gekröpfen Schlüsseln dran kommt. Die örtlichen Schrottplätze waren auch ergebnislos. Der Fahrzeugtyp ist zu neu, und vielleicht zu selten, und wenn, dann kommen da Profis zum Zuge, dann habe ich nichts mehr. So, das Ganze nochmal: Also ich war ja gestern wegen der Diagnose bei Ford. Am OBD2-Stecker unter dem Lenkrad machten sie auch nicht viel, sondern es gibt wohl im Motorraum noch weitere Diagnosestecker. Dort ging letztes mal auch der TÜV dran. Gestern, um die Diagnose "defektes ABS-Steuergerät" festzustellen, mußten sie aber neben Batterie und Batteriekasten auch schon einige Aggregate abmontieren, um direkt an das ABS-Steuergerät heran zu kommen. Das ABS-Gerät hat überhaupt keine Kommunikation mehr mit dem Auto, daher auch die vielfältigen Nebenstörungen, die nichts mit ABS zu tun haben. Es ist definitiv defekt. An einem Datenknoten werden Daten gar nicht mehr ausgetauscht bzw. weiter geleitet. Das Steuergerät hat ein Gateway für die Datenkommunikation, und das ist auch unterbrochen bzw. defekt. Kabelverbindungen wurden auch überprüft, da ist alles in Ordnung. Deswegen mußten sie für die Diagnose auch an das Gerät selbst ran, um die Stecker abzuziehen. Und ich habe den Kostenvoranschlag noch mal genau angeschaut: Da sind also 700€ für das Steuergerät gelistet, und 250€ für die komplette Montage. Handwerkerkosten. Und was da alles an Nebensächlichkeiten noch ist, z.B. Steuergerät neu programmieren, Bremse entlüften. Für die 250€ Handwerkerkosten werde ich den Teufel tun, und mir bloß für ein paar Euro weniger keine ahnungslose Klitsche suchen. Denn es ist nicht der Löwenanteil der Gesamtkosten. Und zudem gibts in der Fachwerkstatt ja auch noch Garantie auf Gerät und Reparatur. Die Diagnose kostete zwar auch 160€, aber da steht ja oben schon, was da bereits handwerklich auseinander und wieder zusammen gebaut werden mußte. Also nix mit einfach nur irgendwo einen Diagnosestecker einstecken. Wegstaben Verbuchsler schrieb: > solche Steuergeräte bekommst du "ausm Schrott" sicherlich günstiger als > die avisierte 600 EUR. Ich schätze mit 50-100 EUR bist du dabei Ja, und dann passt am Ende eine Geräte-ID nicht zum Auto, und man steht da frisch gewaschen. Ich weiß eben nicht, wie der Datenverkehr auf den Geräten aussieht. Ob fremde Geräte sich als gültig erkennen, oder auch nicht. Und möchte mich da nicht in Nesseln setzen. Für einen Auspuffwechsel suche ich mir ja gerne noch eine Noname-Klitsche, das können sie nämlich gut. Oder Bremsscheibenwechsel. Mehr aber nicht. Denn die haben auch ihre Preise, und warten nicht auf Gedeih und Verderb, bis mal ein Kunde kommt, und den Preis noch halb drückt. Das haben die gar nicht nötig. Winfried J. schrieb: > Fort den Ford und was G'scheit's her. Ich schimpfte ja weiter oben schon mal noch über verschiedene Dinge. Die Ölsardine ist verschwunden, Ölwanne mittlerweile dicht. Das untersuchte ich auch noch, es waren 3 Schrauben nicht so ganz fest, wie sie sein sollten. Seitdem ist es trocken. Wenn der Ford sonst nichts weiter mehr hat, und nicht ähnlich teuere Dinge laufend folgen, ist er OK. Mein Vater hatte dieser Tage zum ersten mal in seinem Leben über Fahrräder gemeckert. Er ist seit 60 Jahren Fahrradmechaniker. Und wirklich Spezi, macht jeden Achter astrein aus einem Speichenrad raus. Das kann heute kaum noch jemand. Er wollte das Rad des Enkels reparieren. Das geht jetzt auch nicht mehr. Er war darauf hin zum Fachhändler. Und der sagte: Jaaaaaa, um das Tretlager zu öffnen, da braucht man jetzt den Spezialschlüssel des Herstellers, und nur für diese eine Radmarke und Typ.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenn der Ford sonst nichts weiter mehr hat, und nicht ähnlich teuere > Dinge laufend folgen, ist er OK. Na dann viel Glück. 1000€ Reparaturkosten sind immerhin 20% von dem, was die Kiste noch wert ist. Ganz schön happig für ein einziges beschissenes Stück Elektronik.
wenn du willst schreib mal die genauen Autodaten und die Teilenummer des STG's dann erkundige ich mich mal nach dem Ersatzteilpreis evtl. gibt es das auch im Tausch aber 1000€ ist schon arg frech für eine Fehlentwicklung.
Michael S. schrieb: > Aus der Bucht evtl. noch günstiger, aber dem Ingenieur ist das wohl > zu schwör. > > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Daß alle Bürger deppert sind??? > Alle nicht, einige schon. Fühlste dich angesprochen? > Interessant wie du deine Position ins rechte Licht rückst. > Wenn du auf dem Arbeitsmarkt auch so omnipotent auftrittst, > wundert mich dein Jobproblem nicht, aber was ich denke, ist > dir ja sowieso wumpe, oder? Anstatt auf meine Post angemessen > zu reagieren oder zu antworten, kommste mit so was. > Na, dann bezahl mal schön, solange die Kohle noch reicht. > Für den Betrag, und das würde mich nicht wundern, bekommste > evtl. deinen ganzen Wagen gekauft. Warum müssen alle nun an einem herumnörgeln, der jetzt sagt: auf in die Werkstatt und lass das Dingens von den Leutchen dort machen... Diese Steuergeräte "vom Schrott" können, müssen aber nicht funktionieren. Wie will man das nachprüfen? Einbauen und schauen, klar. Doch wenn es arg viel Fummelei ist und man weiß nachher nicht, ob es am falschen Einbau lag oder am defekten Gerät, dass es wieder nicht geht.... a never ending story. Von der selbst verschwendeten Zeit mal ganz abgesehen.
Naja, es ist ein Glücksspiel, klar. Aber mir wärs die 10% Spieleinsatz wert den vollen Betrag zu sparen :-) Das Verlustrisiko halte ich für deutlich geringer als die 10% dass das gekaufte Gebrauchtgerät defekt ist. Dann noch eher dass das Gerät nicht dass Problem war. So war es bei mir damals ja auch. Erst wollten die das Kombiinstrument austauschen. Da hab ich ihnen eines vom Nachbarn gebracht. Als sie gemerkt haben dass es das nicht ist und sie mir das Geld nich abknöpfen können hätten sie mir dann das Motorsteuergerät für 1500 inkl Steuer und Einbau verkauft. Dummerweise war das aber auch nicht defekt. Die wechseln doch nur alles was irgendwie mit dran hängt. Keine gute Diagnose. Der Kunde zahlt doch und so verdient man viel mehr. Auch wenn man Teile tauscht die ok waren. Wie wills der Kunde nachweisen? Aber zum Thema Billigwerkstatt stimme ich zu: in so einem Fall würd ich dann auch in die Fachwerkstatt gehen wenn der Arbeitsanteil eh recht gering ist. Die wissen zumindest wie man alles zerlegt weil sie das schon oft gemacht haben und reißen nicht die Hälfte dabei kaputt wie man es als Anfänger zwangsläufig oft macht.
Stephan S. schrieb: > Als sie gemerkt haben dass es > das nicht ist und sie mir das Geld nich abknöpfen können hätten sie mir > dann das Motorsteuergerät für 1500 inkl Steuer und Einbau verkauft. Einem Angehörigen hat die Fachwerkstatt (Esso-Tankstelle und Meisterbetrieb) für den Wechsel von Komponenten von seinem Vito über 6000Euro abgeknöpft. Was wirklich defekt war, weiß ich nicht, kann doch wohl nicht mehrere Komponenten gewesen sein? Nicht in jeder Werkstatt haben die wohl einen Mechatroniker - Fachkräftemangel? Michael K-punkt schrieb: > Diese Steuergeräte "vom Schrott" können, müssen aber nicht > funktionieren. Da ist aber die gesetzliche Gewährleistung drauf und wenn es nicht geht, Ersatz oder Geld zurück. Privat sieht das dann manchmal anders aus, aber grundsätzlich gilt da das gleiche. Also Risiko überschaubar?
Michael K-punkt schrieb: > Diese Steuergeräte "vom Schrott" können, müssen aber nicht > funktionieren. Wie will man das nachprüfen? Einbauen und schauen, klar. > Doch wenn es arg viel Fummelei ist und man weiß nachher nicht, ob es am > falschen Einbau lag oder am defekten Gerät, dass es wieder nicht > geht.... a never ending story. > Von der selbst verschwendeten Zeit mal ganz abgesehen. Ein Bekannter wollte sich mal mit Teilen aus der Bucht seinen neuen PC selbst billig zusammen stellen. Der landete aber sowas von voll auf der Schnauze, wie ich es sonstwo kaum sah. Kein einziges Teil funktionierte, und er bekam von keinem Verkäufer Umtausch oder Geld zurück. Darum: Ich muß die Bucht nicht haben, soll jeder für sich damit glücklich werden. Beim Schrott hatte ich ja so meine Bedenken, daß diese Geräte zwar durchaus in Ordnung sein können, aber an meinem Auto dann nicht mehr laufen. Und wenn nur eine dämliche Geräte-ID in der Software nicht mit spielt. Ich habe jetzt den Werkstatttermin für kommende Woche. Muß da eben ausnahmsweise für eine Sache mal etwas Geld auf den Tisch blättern, die ich nicht selbst erledigen kann. Das mußte ich mir eingestehen. Und immerhin bekomme ich ja auch etwas Einbau- und Gerätegarantie. Ich habe weder Ahnung von der Datenkommunikation im Auto, noch wie die Software (Kommunikation) gestrickt ist. Ich meine jetzt nicht Kabel und Geräte als Hardware. Alleine schon, daß der Werkstattmann mir sagt, das ABS-Gerät wäre ein zentrales Gateway (Bus) im Auto, wo vieles drüber läuft, auch die Sachen, die nichts mit der Bremse zu tun haben. Wir erinnern uns: Tachoausfall, Motorleistungsausfall, Bordcomputerausfall, ABS-Ausfall, Ausfall der geräuschabhängigen Lautstärkeregelung im Autoradio. Ist nicht unbedingt logisch schlüssig im Zusammenhang. Für Ein- und Ausbau sind ungefähr 5-6 Stunden veranschlagt, und ein Profi ist schnell. Als Laie murkse ich mir da wirklich einen ab. Für die Diagnose alleine mußte die Werkstatt schon Stunden lang Motoraggregate abmontieren, um an den Steckverbinder des ABS-Gerätes heran zu kommen. Dort haben sie das ABS-Gerät selbst und auch die Verkabelung überprüft, um eine wirklich exakte Diagnose zu bekommen. Vielleicht haben sie sogar Ersatzgeräte zum Test. Wie schon gesagt, ich scheiterte mit dem nicht vorhandenen Spezialwerkzeug an fast jedem noch so dämlichen Kleinteil. Denn mein Werkzeugkasten ist nicht speziell für neuere Autos. Das Altgerät werde ich mir auf jeden Fall zurück geben lassen, denn es ist mein Eigentum, wenn auch defekt. Falls man so einen Fehler wieder hat, kann man es dann immerhin noch an einen Profi-Reparaturservice für Steuergeräte einsenden. Michael S. schrieb: > Da ist aber die gesetzliche Gewährleistung drauf und wenn es nicht > geht, Ersatz oder Geld zurück. Wie soll das denn funktionieren? Gewährleistung auf Schrott? Aus früheren Zeiten kenne ich von Schrottplätzen nur: Gekauft wie besehen.
Ich wünsche dir wirklich sehr dass es dann damit getan ist. Du solltest auf jeden Fall sehr drauf achten dass sie dich nicht übern Tisch ziehen indem sie noch andere Geräte tauschen wenn sie dann feststellen dass es das ABS doch nicht war. Ich würde sowas nicht einsehen zu zahlen, aber genau solche Geschichten wie beim Angehörigen von Michael S. hör ich laufend. Für mich ist das eine Frechheit. Meinetwegen war halt die erste Diagnose falsch, kann ja sein. Aber warum soll ich dann für mehrere Steuergeräte oder Teile Wucherpreise zahlen wenn meine Teile doch in Ordnung waren? Sollen sie halt meine wieder einbauen. Mit dem Gateway kann der in der Werkstatt schon recht haben. Bei mir haben sie gesagt es wäre im Tacho und deswegen wollten sie dann den Tacho (Kombiinstrument) tauschen. War es dann aber nicht. Vielleicht ist das auch nur ne Ausrede mit dem Gateway? Man weiß es nicht... wie Stefan Raab sagen würde... Eine Erklärung dass all die Funktionen nicht gehen oder eingeschränkt sind könnte ja auch sein dass das Gerät wirklich kaputt ist und den Bus blockiert. Deswegen muss da nicht zwangsläufig wirklich ein Gateway drin sein. Wenn auf dem Typenschild die gleiche Seriennummer steht, dann sind sie auch kompatibel. Das kann man bei einem Gebrauchtkauf sicherstellen. Aber du hast recht Wilhelm: man muss sie oft neu kodieren. Das könntest du zwar auch mit deinem Diagnoseadapter machen, aber die rücken im Normalfall die Zugangscodes nicht raus. Ich wäre auch nicht um einen kurzen Werkstattaufenthalt rumgekommen wenn ich das Motorsteuergerät selbst getauscht hätte um die Wegfahrsperre anzulernen. Wobei sich das auch rechtlich auf dünnem Eis bewegt was die da machen dass ich nicht die Codes zu nachweislich MEINEM Eigentum bekomme. Zu den Leuten die sagen das lohnt sich nicht die 1500 Euro in die Hand zu nehmen: was sollte er denn machen? Das ganze auto wegschmeißen? In dem Zustand kriegt man doch auch kein Geld dafür. Da muss er jetzt einfach durch. Mit ein wenig Glück ists damit getan und das Auto fährt die nächsten 15 Jahre problemlos. Immer gleich alles wegschmeißen ist ne schlechte Lösung. Bei den Schrottplätzen wo ich war hats immer auf Nachfrage was ich mache wenns kaputt ist geheißen: dann bringst du es halt wieder. Vorher nachfragen schadet nicht. Ich würde mir das defekte Gerät auch auf jeden Fall geben lassen. Sag das vorher schon, sonst sagen die hinterher dass sie das jetzt schon weggeschmissen haben (und dabei kriegts vielleicht der nächste weils garnicht kaputt war). Eine Reparatur halte ich zwar für ziemlich ausgeschlossen falls es echt defekt ist, aber wenigstens kann man sichs mal selbst ansehen. Evtl ist nur ein Bond von der Keramik zum Gehäuse abgehoben, sowas kommt vor. Das könnte man vielleicht hinpfriemeln, aber ansonsten wäre da eh nichts reparabel. Es seidenn es ist ein Leiterplattengerät, was ich aber nicht glaube. Nichtmal beim Herstellungsprozess konnten wir was reparieren wenn da erstmal das Gel drauf war.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Gekauft wie besehen. Die Zeiten sind vorbei, der Verkäufer haftet trotzdem, vor allem für versteckte Mängel. Als ich da vor zwei Jahren eine Lichtmaschine kaufte (die dann nicht funktionierte) wurde die anstandslos zurück genommen und der Kaufpreis erstattet. Quittung sollte man dann schon haben. Einzig bei Privatverkäufern kann die Sachmängelhaftung durch vertragsverbindliche Willenserklärung außer Kraft gesetzt werden, aber die Erklärung muss auch Prozessfest sein. Schwammige oder fehlerhafte Aussage haben da keine Chance weil der Verkäufer beweispflichtig ist. Elektrische Artikel sollte man dann ohnehin nur für Lau kaufen weil die immer kaputt sein können und die Verkäufer keine Fachleute sind, so wie wir. Was die Problematik mit dem CAN-Bus angeht muss man sich eben damit intensiv beschäftigen. Das ist eben erheblich komplexer als wenn man ne Bremsscheibe oder den Anlasser zu wechseln hat. Hatteste dir nicht nicht ein Buch aus England kommen lassen? Hat das was gebracht oder war das nur Geldverschwendung? Ich bevorzuge die Bücher, die man hier in der Buchhandlung bekommt und die haben mir schon sehr oft geholfen so manchen Euro zu sparen. Eine Werkstatt hab ich daher bisher nicht nötig gehabt. Jedenfalls würde ich das immer wieder machen und mir Werkstattbücher zum Wagen zuzulegen.
Stephan S. schrieb: > Du solltest > auf jeden Fall sehr drauf achten dass sie dich nicht übern Tisch ziehen > indem sie noch andere Geräte tauschen wenn sie dann feststellen dass es > das ABS doch nicht war. Auf der Rechnung für die Diagnose steht ganz fett und in Anführungszeichen: ABS STEUERGERÄT DEFEKT. Und sie hatten es ja auch freigelegt, um wohl mit den Diagnosetools dran zu kommen. Von daher habe ich kein schlechtes Gefühl. Der Mann sagte noch, wenn auch mündlich: Das geht anschließend wieder. Sie hatten solche Fälle auch schon, aber selten, sagt er. Auf die Rechnung mit dem Diagnoseergebnis kann ich mich ja auf jeden Fall (zumindest mal theoretisch) berufen, wenn das nicht wahr ist. > Wenn auf dem Typenschild die gleiche Seriennummer steht, dann sind sie > auch kompatibel. Man mag es kaum glauben, aber ich komme noch nicht mal an das Typenschild heran, um es lesen zu können. Alles sehr dicht verbaut. Ich versuchte ja vor einiger Zeit noch, mit einer langen Spitzzange und einem langen Schraubendreher, von der Fahrzeugunterseite her den Stecker abzuziehen. Auch keine Chance. Mit den Händen kommt man ja überhaupt mal nirgends dran. Was ich habe, ist auf dem Kostenvoranschlag eine Teileposition für das Steuergerät. Ob es eine Ford-Nummer oder echte Teilenummer ist, kann ich nicht sagen. Der Werkstattmann konnte mir noch nicht mal den Hersteller sagen, und meinte, es müsse nicht von Bosch sein. > Das könntest > du zwar auch mit deinem Diagnoseadapter machen, aber die rücken im > Normalfall die Zugangscodes nicht raus. Nein, mit dem kleinen Handgerät kann ich nur Fehlerspeicher löschen, nichts gezielt beschreiben. Das fand ich auch bescheiden. Da braucht man also doch was größeres aus den Preisklassen weiter über 40€. > Zu den Leuten die sagen das lohnt sich nicht die 1500 Euro in die Hand > zu nehmen: was sollte er denn machen? Das ganze auto wegschmeißen? Das dachte ich mir eben auch. Irgendwann in nicht so ferner Zukunft sind nur noch seltene Oldtimer ohne Steuergeräte. Dann hat jeder dieses Problem, auch Altfahrzeugkäufer. > Mit ein wenig Glück ists damit getan und das Auto fährt > die nächsten 15 Jahre problemlos. Immer gleich alles wegschmeißen ist ne > schlechte Lösung. Mein letztes Auto (Fiat Uno) lief auch 15 Jahre problemlos, hatte nur mal einen Wechsel von Auspuff, Batterie, und Bremsscheiben. Mehr nicht. So pessimistisch, daß es jetzt erst richtig los geht, sollte man eben nicht sein. In einer länger zurück liegenden TV-Doku gab es in den USA mal einen Mann, dem wurde sein Haus durch Erdbeben zerstört, er hatte eine Scheidung, Kündigung vom Job, ein Montagsauto, ein paar Unfälle mit Knochenbrüchen, gesundheitliche Beschwerden, extreme statistische Häufung. Deswegen war er auch im Fernsehen. Das muß man nicht generell für alles so annehmen. > Ich würde mir das defekte Gerät auch auf jeden Fall geben lassen. Sag > das vorher schon, sonst sagen die hinterher dass sie das jetzt schon > weggeschmissen haben (und dabei kriegts vielleicht der nächste weils > garnicht kaputt war). Ich habe gestern schon den Reparaturauftrag erteilt und unterschrieben, auch weil das Gerät ja bestellt werden muß, und ein Termin gesucht werden mußte. Die Altteilerückgabe habe ich dort noch nicht angemerkt, aber das mache ich kommende Woche, wenn ich das Auto hin bringe. > Eine Reparatur halte ich zwar für ziemlich > ausgeschlossen falls es echt defekt ist, aber wenigstens kann man sichs > mal selbst ansehen. Evtl ist nur ein Bond von der Keramik zum Gehäuse > abgehoben, sowas kommt vor. Das Altgerät möchte ich auf jeden Fall auch aus dem Grunde haben, um es vielleicht mal zu zerlegen, zu sezieren. Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Gekauft wie besehen. > Die Zeiten sind vorbei, der Verkäufer haftet trotzdem, > vor allem für versteckte Mängel. OK, das sollte auch so sein. Immerhin weiß der Schrottverkäufer gar nichts über den Zustand seiner Artikel. Es ist nur ganz schön blöd, wenn er für ein seltenes Teil dann keinen Ersatz mehr hat. > Was die Problematik mit dem CAN-Bus angeht muss man sich > eben damit intensiv beschäftigen. Tjaaaaa, und was willst du da tun? Busmitschnitte machen, und ein großes Zahlenratespiel veranstalten? Einen Datenverkehr kannst du nur analysieren, wenn du die Geräte selbst gebaut hast. Es gibt wohl auch Normenpapiere zu verschiedenen Dingen, Busprotokolle, aber die muß man kaufen, gibts nicht im Internet. > Hatteste dir nicht nicht ein Buch aus England > kommen lassen? Hat das was gebracht oder war das nur > Geldverschwendung? Teils, teils. Meiner speziellen Angelegenheit hier hat es nichts gebracht. Immerhin habe ich damit aber noch ein schönes Allgemeinbuch über das Auto. Es ist sicher noch bei anderen eher mechanischen Reparaturen nützlich. Es sind sogar noch detaillierte Stromlaufpläne und Steckerbelegungen von Geräten drin. Also rein elektrisch. Über Datenkommunikation und Busse gibt es da nichts mehr. Das fand ich aber in den deutschen Büchern auch nicht. Wobei ich noch sagen muß: Die Elektropläne für meinen speziellen Typ 1,6 TDCI sind nur im englischen Buch, in den deutschen nicht. Das war ja mit ein Grund für die englische Version. Nee, das Buch ist keine wirkliche Verschwendung. Eher der kleine Fault-Code-Reader. Das ist er wortwörtlich, viel kann ich damit nicht ausrichten. Mehr als die 2 Fehler lesen konnte ich damit nicht. Z.B. Fehlfunktion Fahrgeschwindigkeitssensor Stromkreis. Ich denke, man braucht da bei den Handgeräten eher was in der Preisklasse um 150-200€, oder eben PC und gute Software dazu. > Jedenfalls würde ich das immer wieder machen und mir > Werkstattbücher zum Wagen zuzulegen. Ja, das ist OK, hatte ich bisher immer. Das Werkstattmanual von Ford ist wohl erheblich detaillierter und umfangreicher. In einem Autoschrauberforum fand ich noch, daß es für Privatpersonen überhaupt nicht zugänglich ist. Ein User wollte es dort hochladen, wurde aber dort vom Mod. mit dem Hinweis auf Illegalität gelöscht.
lass dir auf jeden Fall die defekten Komponenten aushändigen. Zur not kannst du noch die Widerstände ausschlachten ;-)
Ich empfinde das als eine große Frechheit, daß man den Käufern von modernen Fahrzeugen nicht mal das Schaltbild mitliefert. Die Karren kosten einen Haufen Geld und dann muß man trotzdem noch für weiteres Geld in die Werkstatt, um Fehler suchen zu lassen, die man sonst wahrscheinlich ohne Mühe selbst beheben könnte. Ich habe hier ein Lesegerät für den CAN-Bus, welches mit einem ELM327 bestückt ist. Das ist auch nur ein PIC mit dem entsprechenden Programm drin. Dieses Ding hat kein eigenes Display sondern eine RS232-Schnittstelle. Es gibt im Internet diverse Programme zu laden, die mit diesem Ding um- gehen können. Weiterhin gibt es genormte Standardadressen und Daten für viele Prozesse im Fahrzeug und man kann sich damit schon einiger- maßen selbst helfen. Das hat nichts mit Geiz oder Besserwisserei gegenüber der Werkstatt zu tun, -mich ärgert es nur maßlos, daß man wegen jedem Mist in die Werkstatt gehen soll und dadurch immer Sackgang hat. (Ersatzauto, Terminabstimmung u.s.w.) MfG Paul
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > lass dir auf jeden Fall die defekten Komponenten aushändigen. Zur not > kannst du noch die Widerstände ausschlachten ;-) Richtig. Ich möchte einfach mal sehen, welche Technik darinnen steckt. Auch wenn ich nichts machen kann. An einem alten Motorsteuergerät vom Schrott konnte ich auch mal gar nichts machen. Es steckten dort 4 gleiche 40-pinnige µC im DIL-Gehäuse von Motorola drin, und alles war mit weicher Silikonpampe von beiden Seiten eingesülzt. Die bekam ich auch nicht abgelöst. Habe mit einem Schraubendreher auf der Platine herum gestochert, aber es gab nur senkrechte Schnitte in die Silikonpampe. Die haftete wie die Pest auf der Platine. Michael S. schrieb: > Was die Problematik mit dem CAN-Bus angeht muss man sich > eben damit intensiv beschäftigen. Das ist eben erheblich > komplexer als wenn man ne Bremsscheibe oder den Anlasser zu > wechseln hat. Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Ja, sicherlich könnte ich mich, wenn das Auto mal wieder einwandfrei funktioniert, mal wieder mit dem CAN-Bus beschäftigen. Und heraus finden, ob es mehrere CAN-Busse gibt, oder auch LIN, FlexRay, was auch immer. In meiner Kompaktwagenklasse werden sie es da sicherlich nicht übertreiben, wie in süddeutschen Nobelkarossen. Immerhin entwickelte ich professionell schon mal einen kompletten CAN-Bus-Treiber für ein Steuergerät. Als Entwickler hat man das auch noch irgendwo zur privaten Wiederverwertung auf Datenträgern gesichert. Ich könnte mir da mal ein Eval-Board holen, z.B. mit µC NXP LPC2000, wo einige Derivate 2 CAN-Schnittstellen und 2 UART haben. Da kann man dann leicht auch die RS232 für das Notebook konfigurieren, und mal wenigstens Busmitschnitte über das Terminal machen. Auf allereinfachste Weise könnte ich auch mal einen CAN-Controller z.B. SJA1000 oder MCP2515 an meine alten 8051-Boards anflanschen. Da ist wenigstens die RS232 mit PC-Kommunikation schon implementiert und getestet. Mit guten Kenntnissen über CAN darf ich da wohl sicher schon mal ausnahmsweise mein Auto anzapfen. ;-) Selbst wenn man einen Busmitschnitt nicht auseinander klamüsern kann, aber man hat mal überhaupt eine Referenz zu einem Defekt. Vielleicht kann man denn in so einem Falle dort ansetzen. Die Datensätze, kann man wohl immerhin noch leicht aus dem Terminal und dort gespeichertem Textfile nach OpenOffice Calc transferieren.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > lass dir auf jeden Fall die defekten Komponenten aushändigen. Darum würde ich mich aber früh kümmern, nicht das das Teil dann bei der Fahrzeugübergabe schon entsorgt wurde.
Michael S. schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> lass dir auf jeden Fall die defekten Komponenten aushändigen. > Darum würde ich mich aber früh kümmern, nicht das das Teil dann > bei der Fahrzeugübergabe schon entsorgt wurde. Lies mal hier: Beitrag "Re: Ford Fiesta TDCI Bj.2006 Elektronikstörung" Das wird nächste Woche bei der Fahrzeugübergabe an die Werkstatt geklärt. Paul Baumann schrob: > Ich empfinde das als eine große Frechheit, daß man den Käufern von > modernen Fahrzeugen nicht mal das Schaltbild mitliefert. Aach, daß ist von der Industrie "gewußt wie". Daß nur noch der Service was machen kann. Der Kunde soll nichts mehr machen können. Ist doch in allen anderen Technikbereichen nicht anders. Das Schaltbild habe ich in dem englischsprachigen Service Manual ja noch. Das Buch kostete 26€, finde ich nicht zu teuer. Aber die Details über die Datenkommunikation gibt es nirgends. Und das wäre mal was wirklich wichtiges für Interessierte.
@Wilhelm Hier ist eine Liste von "Standard"-Codes für das Interpretieren der Werte: http://www.obd-codes.com/trouble_codes/ford/ herunterscrollen... MfG Paul
Leider hilft das nur wenn die Telegramme überhaupt eingelangen. Ein toter Bustreiber kann da schon viel Unheil anrichten, oder ein IO-Pin/ (Pullup) der eine solchen Bustreiber steuert. Genau so schlimm, eine defekte Spannungsversorgung einer Bussbaugruppe. Besonders blöd wenn soetwas an einer bridge oder einem gateway auftritt. Bei einem Verdacht in dieser Richtung bleibt nur den Bus aufzutennen und die Komponenten einzeln zu testen. Anders als bie diskreten Leitungen läst sich soetwas nur mühsam lokalisiseren. Und wenn man zum corpus de likti vorgedrungen ist und dieses ist nicht gearde ersatzhalber verfügbar kann man oft schwer sagen das wars, bevor man das Gesamtsystem nicht wieder am laufen hat. Hier hat der Monteur noch das Glück der Permanenten Störung. Super sind Störung welche sich bei der ersten Nachschau in luft auflösen, pünktlich aber wiedererscheinen wenn der Kunde/ Monteur vom Hofe gerollt ist. Namaste
Paul Baumann schrieb: > @Wilhelm > > Hier ist eine Liste von "Standard"-Codes für das Interpretieren der > Werte: > http://www.obd-codes.com/trouble_codes/ford/ > > herunterscrollen... > > MfG Paul Paul, ich weiß. Du hattest den Link sogar weiter oben schon mal genannt, vor einigen Wochen. Habe das auch nicht vergessen. Hinten am Ende werde ich doch mal eine bessere Diagnosesoftware für das Notebook und einen Schnittstellenadapter bekommen müssen. Ich bin nicht immer gut belehrbar, bin auch eher Hans als Hänschen, das ist ein wenig Selbsteinschätzung oder Selbstkritik, versuche da schon mal erst das Billigste. Wie meinen Handadapter für 40€, der nicht wirklich viel machen kann. Obwohl es kein Schrott ist, und anständig funktioniert. Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir den sparen können. Immerhin war ich noch so schlau, das selbe Gerät nicht für 80€ im Autozubehörhandel zu kaufen, sondern für die Hälfte beim Elektronikhändler. Es hat nur andere Herstelleraufkleber, ist aber vom Gerät her wohl gleich. Ich verglich ja auch von beiden die Bedienungsanleitungen, völlig identisch. 2 Codes konnte ich ja auch lesen, aber es gab viel mehr als nur 2 Fehler. Die Jungs in der Werkstatt mußten ja an das defekte Steuergerät physikalisch heran. Und der TÜV, die steckten letztes mal ihr Diagnosegerät auch nicht an der OBD2-Schnittstelle unter dem Lenkrad an, sondern woanders im Motorraum. Habe das leider detailliert nicht beobachtet. Winfried J. schrieb: > Genau so schlimm, > eine defekte Spannungsversorgung einer Bussbaugruppe. > Besonders blöd wenn soetwas an einer bridge oder einem gateway > auftritt. Die Werkstatt sagte mir ja auch, das ABS-Gerät sei völlig tot, hätte überhaupt mit nichts mehr Kommunikation.
Eben und deshalb ist das Diagnosetool zwar nett aber ein Fehler auf der Bus-HW selbst lässt sich damit nicht wirklich lokalisieren, da es für seinen Betrieb ebenso auf den Buss angewiesen ist wie der Rest des Autos. Es hilft nicht einmal das ABS nur abzustecken, wenn damit alles jenseits desselben aus der Sichtbarkeit des Diagonsesteckkers entfleucht. Deshalb haben Hauptbaugruppen oft auch eigene Diagnosestecker, zumindest bei Aufzügen. Das erleichtert die Suche nach Fehlern welche (in)direkt in die Bustopologie eingreifen. Das jeweilige Tool vorrausgesetzt. Namaste Viel Glück und möge die Investition rentieren.
Winfried J. schrieb: > Es hilft nicht einmal das ABS nur abzustecken, wenn damit alles jenseits > desselben aus der Sichtbarkeit des Diagonsesteckkers entfleucht. Die waren bei mir zur Fehlersuche direkt am Gerät. Vielleicht haben sie in ihren Diagnosetools sogar etwas, was das ABS-Gerät komplett simuliert. Könnte ja sein, ich weiß es nicht. Im CANalyzer (Vollversion mit Hardware) von Vektor Informatik (professionelles CAN-Bus-Tool für Entwickler) hatte ich zur Demo auch mal ein Kombi-Instrument drin. Das war sehr interessant, auch richtig schön grafisch visualisiert, wie in einer Automationsvisualisierung, hatte aber auch nicht die Zeit, mich damit weiter zu beschäftigen. Diese Tools richteten sich an Automotive-Leute, die Firma sitzt auch an der Quelle der Automotive-Branchen in Stuttgart. Aber CAN wird auch mal abseits von Automotive verwendet, weil es sehr elegant ist. Den CANalyzer kann man sich wohl auch als Demo herunter laden. Aber das ist witzlos, denn man hat die Hardware dazu nicht. Die bekommt man erst beim Kauf der Vollversion im oberen 4-stelligen Euro-Bereich. > Viel Glück und möge die Investition rentieren. Ihr werdet es hier sicher erfahren. In etwa einer Woche. Und wirklich, das Auto sieht am Unterboden wie neu aus, wie ich auf der Hebebühne sah, und läuft sonst einwandfrei. Nur die einfach geschwärzten massiven Stahlträger in den Unterbodengruppen sind etwas angerostet, eben so die Antriebswellen, aber das ist immer bei allen Autos so, macht aber nichts. Es verspricht noch gut 5 problemlose Jahre. Und bei erst 40.000km Laufleistung. Die Ölwanne mit der Ölseuche bekam ich auch noch selbst dicht. Ich fuhr ja jetzt 5 Monate mit dem Steuergerätedefekt. Das geht auch mal, wenn die Maschine nur noch 60PS anstatt mit Turbo 90PS erzeugt, vielleicht einen Liter mehr Sprit frißt. Hauptsache, es fährt.
Geht's immer noch um die gleiche Fiesta Asphaltblase? Ich hätte das Ding schon lange seiner Bestimmung zugeführt und verschrotten lassen!
Ben _ schrieb: > Geht's immer noch um die gleiche Fiesta Asphaltblase? Ich hätte das Ding > schon lange seiner Bestimmung zugeführt und verschrotten lassen! Du kast Null Ahnung, und den Thread nicht gelesen. Vielleicht überflogen. Ist halt kein Porsche. Der würde mir zwar gut stehen. Wie meinem Nachbar-Vollproleten der 230 SLK, der sich aber um 5€ Mieterhöhung beschwert. Wobei schon das Heizöl 10€ teurer wurde. Sowas passt nicht zu mir. Nächste Woche gibts Neuigkeiten.
Du, ist doch nicht böse gemeint. Ich hab auch nur einen VW T3. Auch nicht der schönste - aber der fährt wenigstens! Im Winter bei -20 Grad alle vier Glühkerzen kaputt. Na und? Bißchen weißer Rauch, aber angesprungen ist der trotzdem recht problemlos. Das zwei Jahre alte Auto eines Nachbarn wollte schon bei -10 Grad keinen Meter mehr weg. Solchen Schrott brauche ich nicht, erst recht nicht für die Preise! Ich brauch was, worauf ich mich auch verlassen kann! Das was Du über Deinen Proleten-Nachbarn schreibst finde ich genauso. Deswegen muß ich ja auch ein wenig über Eure ganzen Elektronikprobleme wegen den vielen störenden Extras schmunzeln. Sehe sowas in der Werkstatt laufend... Lambda-Sonde kaputt, kein TÜV wegen defekter automatischer Höhenverstellung der Scheinwerfer, Klimaanlage kühlt nicht unter 24 Grad, Airbag-Lampe leuchtet, ABS-Lampe ist schon lange durchgebrannt, Stellmotor vom elektrischen Sitz abgebrochen, Benz-Stern abgebrochen, Besitzer kommt 500km von Zuhause nicht mehr in sein Auto weil die ZV das nicht will, Fensterheber defekt... Und jedes mal der Lacher wenn der vornehme Schnösel mit seinem pikfeinen Anzug - jedes Ölnebel-Atom meidend und mit 5 Metern Abstand zum nächsten dreckigen Motorteil - durch die Werkstatt stolziert, von einer DIN A4-Seite in Form seiner Teilerechnung gestoppt wird und beim Lesen der unter dem Strich stehenden Zahl nach hinten überkippt. Du, da kurbel ich lieber selber - das funktioniert in 100 Jahren noch! Luxus und Comfort wird doch durch die Reparatur erst schön! Von wann ist dieser Thread jetzt? Moment **nachschau** Mitte Januar 2011. Deine Geduld will ich haben! Ich hätte das Ding wirklich lange verkauft oder in die Presse geschoben und mir was Funktionierendes gekauft.
Ben _ schrieb: > Das was Du über Deinen Proleten-Nachbarn schreibst finde ich genauso. OT, aber wo wir beim Thema sind... Unsere Nachbarn fuhren bis vor kurzem nen Audi Kombi, A4 oder so, und nen BMW 1. Jetzt fahren sie einen uralten, winzigen Fiat Cinquecento :D Dazu denkt man sich dann seinen Teil...
Ben _ schrieb: > Du, ist doch nicht böse gemeint. Ach, wir sind hier im Forum. Ein wenig Verschleiß muß man auf beiden Seiten vertragen können, wenn es denn so ist. Sonst brauchen wir nur noch übers schöne Wetter zu diskutieren. Da mache ich mir also keine großen Gedanken. ;-) > Winter bei -20 Grad > alle vier Glühkerzen kaputt. Na und? Bißchen weißer Rauch, aber > angesprungen ist der trotzdem recht problemlos. So einen sehe ich hier in der Nachbarschaft auch öfters. Ich hätte jetzt angenommen, daß es bei so einem Fahrzeug kein großes Problem wäre, mal die Glühkerzen zu wechseln. Der hat doch eine Golf-Maschine. Das geht ja auf Dauer auch auf den Starter und die Batterie. Aber ewig wird der T3 auch nicht laufen, irgendwann sind Sanierungen der Karosse und der Mechanik einfach fällig. Bzw. bekommt man eines Tages auch keine Teile mehr, außer bei Oldtimer-Fans. Ich lese ja im Internet manchmal auch Artikel über 50 Jahre alte Autos. Dann dreht sich der Spieß um, und die Unterhaltung des Oldies wird auf einmal teurer als ein Neuer. Die Ausstattung beim Fiesta hält sich auch in Grenzen. Keine elektrische Sitzhöhenverstellung, keine elektrische Außenspiegelverstellung, keine Außenspiegelheizung, das alles wollte ich auch gar nicht. Der einzige Luxus ist bei mir die Klimaanlage. Aber um die Grundausstattung der Bordelektronik bzw. Motorelektronik kommt man eben nicht herum, das hat auch die spartanischste Ausstattung. Ohne ABS bzw. ohne das ABS-Steuergerät bekommt man den Wagen gar nicht mehr. Ich hätte ihn auch ohne genommen. Die Klimaanlage nahm ich nur deswegen, weil sie mir im Paketpreis eines Sonderangebotes zum Preis des Autoradios alleine angeboten wurde. Konkret: Autoradio und Klimaanlage kosteten normalerweise schon einzeln diesen Preis. Zuerst wollte ich auch kein Radio, hatte es 15 Jahre lang im Vorgängerauto auch nicht. Bis 2006 fuhr ich noch ohne Klimaanlage, und ohne ABS, ohne Airbags. Ohne Klimaanlage war es allerdings im Sommer ganz schön anstrengend, wenn ich im Anzug ein paar hundert km zum Vorstellungsgespräch fuhr, wobei ich nicht schon verschwitzt ankommen wollte. Am unangenehmsten war es mal in München, die haben wohl oft ein so genanntes Fön-Klima, warme Luftströme aus dem Süden mit hoher Luftfeuchtigkeit. Aber der T3 war von der Karosse her ganz schön robust. Hatte so einen früher als Firmenwagen. Benz hinten aufgefahren, so daß dessen Motorhaube hoch flog, und der Kühler qualmte. Ich selbst bin nur mal mit dem Handfeger nach hinten, habe etwas Staub von der Stoßstange gefegt, das wars. OK, die Stoßstange mußte ein klein wenig gerichtet werden. Das machte die Werkstatt mit einem dickeren Hammer, wie ein Schmied. Auf die mattschwarze Stoßstangenlackierung brauchte man auch nicht zu sehr zu achten. Es war eben ein robustes Nutzfahrzeug. ;-) Als Benziner wollte ich den T3 aber niemals haben. Mein Firmenwagen damals zog sich 25 Liter Normalbenzin rein, wie ein Straßenkreuzer der Amis. Wurde auch zum Vergasertausch geschickt, das brachte aber nichts. Schwer mit Werkzeug und Material beladen, und nur Stadtverkehr. Auch auf schnelleren Straßen verdrängt er eine Menge Luft, wie ein Scheunentor auf Rädern. David ... schrieb: > OT, aber wo wir beim Thema sind... Unsere Nachbarn fuhren bis vor kurzem > nen Audi Kombi, A4 oder so, und nen BMW 1. Jetzt fahren sie einen > uralten, winzigen Fiat Cinquecento :D Dazu denkt man sich dann seinen > Teil... Man kann es amüsant finden, oder auch nicht: Wenn ich in absehbarer Zeit nicht mal wieder einen brauchbaren Job bekomme, und ich meine damit einen, wovon ich leben kann, dann war der Fiesta auch mein letztes Auto. Ich hatte auch noch nie ein Moped. Vielleicht wäre eine 250er ganz amüsant, soweit reicht mein alter Führerschein noch. Mit Job und normalem Ingenieursgehalt, hätte ich vermutlich nicht mal diesen Thread gestartet, und wäre gleich ab in die Werkstatt. Die Reparaturkosten hat man als Durchschnittsverdiener nach 3 Monaten auch wieder drinnen, wenn der Rubel rollt.
Jo, der T3 ist wie ein straßenzugelassener Panzer. Wildschwein mit 70 auf'm Tacho (nach dem leichten Ruck) ist nicht mal 'ne Plastik-Ecke von der Stoßstange abgefallen. Nur das dämliche unnütze Nummernschild, ich hätte auf die Klick-Plastekacke verzichten und es gleich anständig festschrauben sollen. > Ich selbst bin nur mal mit dem Handfeger nach hinten, habe etwas > Staub von der Stoßstange gefegt, das wars. OK, die Stoßstange mußte > ein klein wenig gerichtet werden. Das machte die Werkstatt mit einem > dickeren Hammer, wie ein Schmied. Auf die mattschwarze > Stoßstangenlackierung brauchte man auch nicht zu sehr zu achten. Genau so muß das sein - sowas nenne ich ein praktisches Auto. Deswegen werd ich meinen T3 so lange fahren wie es geht - und es geht noch viele Jahre! Kann mir nur recht sein wenn bei den ganzen anderen Karren immer mehr aus Plastik drankommt. Knautschzonen find ich toll, um so weniger knautscht bei mir! > daß es bei so einem Fahrzeug kein großes Problem wäre, mal > die Glühkerzen zu wechseln. Man merkt daß Du nie an sowas dran warst... **kicher** die Glühkerzen 3 und 4 gehen problemlos, 1 und 2 liegen hinter der Einspritzpumpe. Die erste geht noch mit ganz böse Finger brechen, die zweite ist aber eine absolute Scheißarbeit, vor allem beim Turbodiesel. Problematisch ist nur, daß die älteren Vorkammermotoren (waren auch noch im T4 verbaut) ohne die Glühkerzen schon bei -5 Grad nicht mehr freiwillig anspringen. So einen Motor hab ich aber wie gesagt nicht mehr drin, mein Bus hat einen 110 PS TDI aus dem Golf 3. Da waren die Glühkerzen nach zehn Minuten erledigt. Als Benziner kann ich die aber wirklich nicht empfehlen, das ist eine bekannte Macke von den Boxermotoren - die sind richtige Schluckspechte. Dafür haben sie einen einmaligen Sound, die saufen mit vier Zylindern nicht nur wie ein Amischlitten, die klingen auch wie einer. Als Diesel ists aber vertretbar, 8-10 Liter trotz einem CW-Wert wie ein Wohnblock. Mit dem TDI krieg ich meinen trotz Hochdach auf 7 Liter runter. In der Stadt ists nicht viel mehr wenn man nicht an jeder Ampel zeigen muß, daß auch ein T3 gut losgehen kann.
Ben _ schrieb: > Man merkt daß Du nie an sowas dran warst... **kicher** Nein, ich hatte mit Golf-Maschinen nie zu tun. Im Opel kannte ich mich gut aus, Kadett, Rekord, Ascona, Manta. Der Manta war leider nach 8 Jahren halb durch gefault, und wurde mir dann glücklicherweise aufgebrochen und gestohlen. Er sah ja äußerlich noch wie neu aus. Glücklicherweise, weil die Versicherung ihn mir anständig bezahlte, da nach der Maueröffnung DDR die Gebrauchtwagenpreise richtig explodierten. Um gut 25% (grob geschätzt) über dem normalen Wert. Der Wagen hatte die besten Zeiten schon hinter sich. > Knautschzonen find ich toll, um so weniger > knautscht bei mir! In den 1980-er Jahren gab es mal Aufpralltests von Kleintransportern in einer deutschen Automobilzeitschrift. Der VW schnitt mit Abstand am besten ab, und ich hab ja da eigene Erfahrungen. Ich schob aus Eigenverschulden auch mal 2 Fahrzeuge vor mir ineinander, die dann wirklich schrottreif waren. Auch dort mußte nur die Stoßstange gerichtet werden, und es wurde das Frontblech getauscht. Aber nichts am Rahmen gemacht. Im Test der Zeitschrift wurde noch mal besonders der filigrane Kastenrahmen in den vorderen Bodengruppen angemerkt. Zum Schutz der Insassen, auch wenn es keine Knautschzone war. Da haben sie bei VW ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Testkandidaten aus Fernost, waren jeweils vollständig schrottreif. Und die Insassen hätten teilweise nicht überlebt. Obwohl Toyota ja heute auch ein Marktführer ist.
Vielen Dank noch mal an alle für die Beteiligung am Thread. Die Sache ist seit dem Nachmittag endlich behoben. Und ich muß sagen, die Jungs haben sauber, gezielt, schnell und exakt gearbeitet. Es funktioniert alles wieder, keine übrig gebliebenen Störungen. Ich muß nur die nächsten 3 Tage noch mal ein wenig beobachten, z.B. mal nachsehen, ob die Bremsleitungen noch dicht sind. Und das neue ungewohnte Fahrverhalten, da ist wieder richtig Power drin. Heute morgen bat ich den Werkstattmeister noch darum, mir das alte Steuergerät ins Fahrzeug zu legen. Er sagte dann erst mal: Oh, das ist wahrscheinlich ein Austauschteil, das geht dann nicht. Aber er würde es abklären. Heute Nachmittag dann die erfreuliche Nachricht: Das Altgerät liegt im Auto, sie haben ein Neugerät eingebaut. Das Altteil steht jetzt hier in der Originalverpackung des Neuteiles, aber das packe ich heute nicht mehr an. Der Gesamtpreis der Aktion lag bei 1090€. Da war noch ein 20€-Gutschein einer Sommer-Werbeaktion mit drin, und die Bremsflüssigkeit haben sie auf meinen Wunsch auch komplett gewechselt, aber nicht berechnet. Es mußte ja ohnehin entlüftet werden. Mit dem Altteil hätte ich theoretisch die Möglichkeit, dieses bei einem Reparaturservice überholen zu lassen. Solche Firmen fand ich im Internet, machen das für um die 200€. Mal sehen. Der Werkstattmeister sagte mir aber auf Nachfrage, daß jetzt erst mal wenigstens ein Jahr Ruhe wäre, wegen Gerätegarantie und Reparaturgewährleistung. Er meinte, daß so eine Sache nur selten zweimal hintereinander auftritt. Es war definitiv das ABS-Steuergerät defekt, sonst nichts.
Na, das ist ja dann fast ein Happy End. In meinem Golf hatte ich auch mal Probleme mit dem Airbag-Gerät. Da die Garantie dann abgelaufen war, musste ich auch so um die 700 oder 800 Euronen blechen. Das alte Steuergerät mal aufzumachen wäre doch interessant. Vor kurzem streikte bei uns das Internet im 1. Stock. Die Family dachte, es sei nur langsam und sonst ok. Da ich bei der Benutzung des in Frage kommenden Switches aber auch Problem z. B. beim Netzwerkdrucken hatte habe ich einen neuen Switch eingebaut und - alles geht wieder flott und ohne Probleme. Nun habe ich das Netzteil untersucht. Die DC-Spannung stimmte noch mit den Angaben einigermaßen überein (also ca. 30% höher im unbelasteten Zustand), aber es war ein mächtiger AC-Anteil vorhanden. Das Stecker-Netzteil konnte ich nur aufsägen und außer einem Trafo und 4 Dioden einen Kondensator erkennen. Die Dioden waren ok (halt Widerstand gemessen) aber der Kondensator war hinüber. Beim blauen C einen neuen gekauft für 51 Cent und nun funzt der alte Switch wieder wie gehabt. Will sagen: vielleicht ist es nur ein Wackelkontakt oder ne flaue Lötstelle oder irgendwo ein Wassereinbruch - also was kleines, was die Ford-Jungs nicht finden können, ein "findiger" Elektroniker aber ggf. sofort erkennen würde.
Glückwunsch, Wilhelm! Da bist du glatt nochmal gut weggekommen. Entweder die Werkstatt ist wirklich gut, oder die hatten selbst nur Glück dass es tatsächlich das Steuergerät war. Mach doch mal ein Bild davon, dann kann ich dir evtl. sagen was das für ein Gerät ist. Wenn das für 200 Euro "überholt" werden kann, dann kannst du das ja machen lassen und für das doppelte bei Ebay verkaufen und hast nochmal was gespart. Wobei ich so meine Zweifel habe. Außer die kommen günstig an die Steuergeräte ran. Einfache Steuergeräte verkaufen die Hersteller für weniger als 40 Euro an die Kunden. Vielleicht kommt so eine "Überholungsfirma" da ja ran und schraubt einfach ein neues Steuergerät aufs Hydroaggregat.
Michael K-punkt schrieb: > Das alte Steuergerät mal aufzumachen wäre doch interessant. Mal sehen, welche der beiden Möglichkeiten ich in Betracht ziehe. Reparieren lassen, oder sezieren. Da ich ja jetzt überhaupt mal so ein Gerät besitze, könnte ich es ja tatsächlich reparieren lassen, und evtl. mit etwas Gewinn an Bedürftige mit ähnlichem Schicksal vermitteln. Denn es kostet vom Schrott wohl schon wenigstens 100€, wenn man es denn überhaupt irgendwo bekommt. Der Werkstattmeister sagte mir noch: Man wird das Gerät wohl ohne Zerstörung kaum auf bekommen. Ich habe es heute mal ausgepackt, und muß es erst mal von der Bremsflüssigkeit reinigen. Ein Deckel mit Nut ist da schon zu sehen. Das alte Hydroaggregat haben sie behalten. Das ist aber auch erneuert, ich habe nachgeschaut. > Will sagen: vielleicht ist es nur ein Wackelkontakt oder ne flaue > Lötstelle oder irgendwo ein Wassereinbruch - also was kleines, was die > Ford-Jungs nicht finden können, ein "findiger" Elektroniker aber ggf. > sofort erkennen würde. Sicher. Ein abgelöster Bonddraht wurde oben von einem, der die Dinge kennt, schon als Möglichkeit genannt. Aber hast du schon mal neuere KFz-Steuergeräte von innen gesehen? Da sieht es ganz anders aus als z.B. im Handy. Nackte Dies auf eine Grundplatte geklebt, und direkt mit Bonddrähten an die Platine gebondet. Das ganze mit Silikompampe eingesülzt. Sowas ist robuster als gewöhnliche Bestückungstechnik. Nach einem abgerissenen Draht kann man nur Pi mal Daumen schauen, ob man rein optisch irgendwo was sieht, mehr aber auch nicht. Wie schon gesagt: Man müßte die Software und die Kommunikationsprotokolle kennen, um mehr auszurichten, denn da liegt die Würze. Mit einem Handy ohne Firmware kannst du ja auch nichts anfangen. Es ist dann so wertvoll wie ein Demo-Board für einen µC. Ein Re-Engineering habe ich auch nicht vor. Viel zu aufwändig. Dazu müßte man das ganze Auto ausschlachten und in alle Steuergeräte hinein schauen. Möglicherweise haben Bauteile auch gar keine Bezeichnung. Und dann bewerkstelligt man damit immer noch nichts. Vielleicht baue ich mir mal was, um die Datenbusse abzuhören. Das Auto ist heute ein fahrbarer Computer, sagte der Werkstattmeister. Aber mit den Schaltplänen alleine macht man nichts mehr. Noch nicht mal ein defektes Gerät diagnostizieren. Ist da im Gerät irgend ein hochkomplexes Bauteil abgenippelt, können die Leiterbahnen auch noch alle in Ordnung sein. Das wirklich einzige, was man machen kann, ist, alle Kabelverbindungen im Auto auf Durchgang prüfen. Und noch ein paar Sensorsignale prüfen. Mehr nicht.
Stephan S. schrieb: > Glückwunsch, Wilhelm! Da bist du glatt nochmal gut weggekommen. Danke. Wenn das jetzt alles war, dann ist es erfreulich. Ich fühle mich fast wie im Neuwagen. Der Bordcomputer hatte zwar heute noch mal etwas gesponnen, und den Tageskilometerzähler von selbst auf Null gestellt. Das machte er während der gesamten Fahrzeuglebensdauer 3 mal. Vielleicht ein Bug in der Software. Wenns mehr nicht ist, stört mich sowas aber auch nicht. Ich sollte höchstens mal nach einem Firmware-Update fragen. Gelegentlich, bei der nächsten Inspektion. Heute habe ich gleich schon wieder eine höchst erfreuliche Nachricht: Und zwar war ich am Nachmittag beim TÜV. Hauptuntersuchung. Das mußte ja bis zum Steuergerätetausch warten. Absolut mängelfrei. Die Sache mit der Abdichtung der Ölwanne hatte auch funktioniert, der Unterboden jetzt komplett trocken. Zum ABS fragte ich auch den TÜV-Prüfer. Der sagte mir, sobald die ABS-Lampe leuchtet, keine Chance auf die Plakette. Mann, was für eine gute Woche. Bis auf das liebe Geld. ;-) Jetzt steht nur noch mal eine Inspektion an. Mal sehen, was ich da machen lasse, was wichtig ist. Ölwechsel mit Filterwechsel. Der Luftfilter ist noch gut, den hatte ich ja kürzlich noch auf. Der Kraftstofffilter hat erst die halbe km-Leistung, ist aber zeitlich fällig. Der bleibt auch noch drin. Bremsflüssigkeit wurde mit dem Steuergerät gestern gewechselt, brauche ich auch nicht mehr. Die Klimaanlagenwartung bleibt dann erstmals nach 5 Jahren. Das macht noch Sinn. Die Bremsklötze halten das ganze Fahrzeugleben noch aus. Habe eine bescheidene, überschaubare, wirtschaftliche Fahrweise. > Entweder > die Werkstatt ist wirklich gut, oder die hatten selbst nur Glück dass es > tatsächlich das Steuergerät war. Es war die Ford-Werkstatt in der nächsten großen Stadt, wo ich den Wagen auch neu kaufte. Man sah aber, daß die richtig nach Herstelleranleitungen arbeiteten. > Mach doch mal ein Bild davon, dann kann ich dir evtl. sagen was das für > ein Gerät ist. Sicher mache ich das im Folgenden noch. Habe das Gerät heute mal dem Karton entnommen, und muß es erst mal von der Bremsflüssigkeit reinigen. Ist noch total versifft. Dann überlege ich mir, wie ich ein gutes Foto bekomme. Denn das Gerät ist schwarz mit schwarzer Schrift. Das Hydroaggregat haben sie behalten, es war leider nicht im Karton. Aber ich habe nachgesehen, das wurde auch erneuert. Eine Einbauanweisung lag auch noch im Karton. Demnach muß ich sagen, wie gut, daß ich die Finger davon ließ. Ziemlich kniffelig. Man darf das Gerät nicht fallen lassen, stoßen oder schlagen, dann darf es laut Anleitung schon nicht mehr eingebaut werden. Auch steht dort eine Warnung zur Silikondichtung zwischen Gerät und Hydroblock. Es sieht auch sehr filigran aus, und ob man das dann überhaupt selbst dicht bekäme? Aber ich mache Fotos, und stelle sie hier ein, wenn sie gelingen. > Wobei ich so meine Zweifel habe. Außer die kommen > günstig an die Steuergeräte ran. Einfache Steuergeräte verkaufen die > Hersteller für weniger als 40 Euro an die Kunden. Vielleicht kommt so > eine "Überholungsfirma" da ja ran und schraubt einfach ein neues > Steuergerät aufs Hydroaggregat. Ich glaube auch, daß die Überholungsfirmen die Elektronik komplett tauschen. Und das sind ja auch Stückzahlabnehmer, bekommen sicherlich gute Staffelpreise bzw. Rabatte.
Ben _ schrieb: > Wie schön daß ich kein ABS habe... SCNR Wie lange wirst du noch Ersatzteile für deinen alten Schinken bekommen? Denn besser wird der von Tag zu Tag ja nicht gerade.
Wofür Ersatzteile? **fg** ;) H4-Lampen gibts noch ne ganze Menge, Motoren passen alle möglichen rein... Stoßstange usw. kann man zur Not selber falten... Die Lampen ansich gehen so gut wie nie kaput... Unten drunter gammelt bei guter Pflege auch nichts durch, muß man halt alle zwei Jahre mal Unterbodenschutz neu machen wenn der am Abblättern ist. Rate doch mal wieso das Ding noch bis 2004 oder so in Afrika gebaut wurde. Jede kleine Hinterhof-Werkstatt bekommt diesen Bus mit einfachstem Werkzeug zum Laufen. Ich weiß nicht wie VW das gebaut hat aber selbst bei den Radlagern oder Buchsen findet man immer irgendwas passendes. Das einzige was den Panzer töten kann ist ein richtig kräftiger Unfall nachdem man den Rahmen nicht mehr gerade bekommt. Wobei man das da drin selbst auch nicht unbeschadet überstehen wird. Nee das wird noch mindestens 10 Jahre gehen. Und ich wette auch danach wird man für die Dinger Teile kriegen.
Stephan S. schrieb: > Mach doch mal ein Bild davon, dann kann ich dir evtl. sagen was das für > ein Gerät ist. So, Stephan. Erstes Foto der Vorderansicht. Ich habe das Gerät mal von der siffigen Bremsflüssigkeit befreit. Das ist nicht unbedingt ein Öl, und sogar gut wasserlöslich. Das Gerät ist von Ate, also Teves Conti. Nicht Bosch.
Und noch mal die Rückseite. Was machen die 8 Löcher dort genau? Diese Seite war wohl an das Hydroaggregat angeschraubt.
@ Wilhelm Ferkes Restaurieren, verkaufen? Du träumst! Schau mal hier: http://completed.shop.ebay.de/i.html?_nkw=fiesta%20abs%20steuerger%C3%A4t&rt=nc&LH_Complete=1&_dmpt=DE_Autoteile&_fln=1&_trksid=p3286.c0.m283 Nicht einer hat seins verkauft. Mach sein, das keins mit deinem identisch ist, aber bevor du dich in weitere Unkosten stürzt, prüfe erst mal den Markt, ob es überhaupt Abnehmer gibt oder du zahlst kräftig drauf.
Ok, kein Bosch. Aber interessant auch mal eines von einem anderen Hersteller zu sehen. Es sieht prinzipiell einem ABS8 von Bosch recht ähnlich. Die 8 Löcher sind die Spulen der Magnetventile. Da ragen dann Bolzen vom Hydroaggregat rein, in denen die Stößel der Ventile sitzen. Bei Bosch sind die Spulen etwas wackeliger und nur mit 2 Schweißpunkten an den elektrischen Anschlüssen befestigt. Deines sieht da etwas stabiler aus. Es sind deswegen 8, weil jedes Rad ein Einlass- und ein Auslassventil hat. Bei ganz billigen ABS, wie z.B. beim Smart, sinds nur 6 statt 8. Wenn es nicht nur ein ABS, sondern auch ein ESP wäre, dann hätte es 12 Spulen. Zerstörungsfreie Öffnung war bei Bosch nicht möglich, der Deckel wurde drauf vergossen und das sieht mir bei dem hier genauso aus. Da wird in der Fertigung das Gerät auf ein Hydroaggregat gesteckt dass es mechanisch stabil und anfassbar wird und dann wird ein Messer an der Kante angesetzt und mitm Hammer draufgehaut. Das ganze ringsum. Man muss aber wissen wo man genau ansetzen muss, sonst ist das Innenleben mit dem ersten Schlag ruiniert wenn das Messer mal durchgeht. Versuche mit auffräsen wurden wieder eingestellt, weil dann auf dem Schneckenschleim innen alles voll mit spänen ist die man nicht mehr weg bekommt und man somit nichts mehr sieht. Später wurde dann statt dem Messer eine Kniehebelpresse mit einer Art Meißel zum Öffnen benutzt. Die Chips darin haben alle eine Bezeichnung. Bis auf Dioden. Die Bezeichnung sieht man aber nur unter mindestens 100-facher Vergrößerung. Teilweise sind da auch Namen von Chipentwicklern oder Bildchen drauf :-) Mit dem Mikroskop kann man nicht einfach durch den Schneckenschleim sehen, weil die Oberfläche durchs Aushärten nicht perfekt eben ist und somit durch die Brechung des Lichts in verschiedene Richtungen durchgeschaut wird. Das Problem kann man lösen indem man etwas Flüssiggel an dem Punkt wo man durchschauen will drauf gibt. Wenn man lose Bonds zwischen Gehäuse und Keramik entdecken will, dann sieht man die nicht einfach so. Die liegen ja nach wie vor auf. Man muss mit ner Nadel am höchsten Punkt des Bondloops ganz vorsichtig seitlich hin drücken. Wenn der Bond an einer Stelle nur aufliegt wird er sich dann weg bewegen. Manchmal sind auch diese Bonds in Gel. Da hat man dann das gleiche Problem mit der Brechung, nur noch viel schlimmer: in dem Moment wo man durchs Gel durchsticht bildet sich um die Nadel rum eine Delle nach unten und man sieht überhaupt nichts mehr. Auch da braucht man dann Gel. Aber die Bonds nach außen sind nicht immer vergelt. Je nach Modell und Herstellungsdatum. Das Gefühl mit den neuen Auto kenn ich auch. Damals als ich das Problem mit dem Motorsteuergerät hatte und garnichts mehr ging und keine Aussicht auf Besserung bestand, hat mich die Kiste nur noch angekotzt... Aber seit sie wieder geht machts wieder richtig Spass und ich seh keinen Grund warum ich das mittlerweile 11 Jahre alte Auto in den nächsten 5-10 Jahren abgeben sollte. Es macht wieder richtig Spass :-) Bremsklötze ein Fahrzeugleben lang? Wieviel km fährst du denn? Und ich dachte ich wäre schon defensiv unterwegs... Meine ersten hatte ich nach 98.000 km gewechselt. Aber da hab ich festgestellt dass bestimmt noch 30.000 km drin gewesen wären wenn nicht ein Grat an der Bremsscheibe den Verschleißkontakt im Bremsklotz durchgeschnitten hätte.
Stephan S. schrieb: > Die 8 Löcher sind die Spulen der Magnetventile. Da ragen dann Bolzen vom > Hydroaggregat rein, in denen die Stößel der Ventile sitzen. Also Tauchspulen. Das Ding ist auch mit 30A abgesichert, da geht also einiges an Leistung im Gerät ab. Im Stecker sind ja auch 4 kräftigere Stifte. > Versuche mit > auffräsen wurden wieder eingestellt, weil dann auf dem Schneckenschleim > innen alles voll mit spänen ist die man nicht mehr weg bekommt und man > somit nichts mehr sieht. Danke für den Hinweis. Aus diesem Grunde wird das Gerät, was ich hier habe, sicher auch nie mehr zur Reparatur geöffnet, und auch von den Überholungsfirmen komplett getauscht. Ich darf es damit also wohl nur noch schlachten. Den Schneckenschleim bekommt man sicher auch mit nichts wieder ab. Schade eigentlich. Dann habe ich ja jetzt von dem Steuergerät gar keinen Nutzen. Außer, daß ich mal hinein schauen kann, wie sowas aus sieht. Ich werde wohl einen größeren Schraubstock benutzen, und es einfach aufknacken. Den habe ich jedoch leider nicht hier vor Ort, das muß noch eine Weile warten. Selbst Silikon aus der Baumarkt-Tube ist super-hart im Nehmen. Ich legte so eine Silikonpampe schon mal auf eine rot glühende Herdplatte. In der Vermutung, es wenigstens physikalisch zu zerbröseln, wenn chemisch schon nichts geht. Da passiert überhaupt nichts, es raucht noch nicht mal. Evtl. werde ich das Gerät auch noch mal aus einer anderen Perspektive fotografieren. Es hat ja seitliche Nuten, sieht wie ein Deckel aus. > Bremsklötze ein Fahrzeugleben lang? Wieviel km fährst du denn? Bei meinem alten Fiat Uno war bei etwa 100.000km noch etwa 3/4 vom Belag da. Aber die Scheiben wurden vom TÜV beanstandet, waren etwas angerostet. Für mich wären sie noch gut gewesen. Ja, und dann kam wieder so eine Misere, die ausgetauschten Scheiben griffen unrund. Und mußten wieder gewechselt werden. Der Fiesta hat jetzt 40.000km in exakt 5 Jahren runter, und die Bremsklötze haben keinen erkennbaren Materialverlust. Ich möchte die Energie ja in Fahrweg umsetzen, nicht in Bremsleistung. Aber keine Panik, ich bin auch kein Opa mit Hut, der herum schleicht. Sonst hätte ich nicht die stärkere Motorvariante gewählt. Vor dem Kauf fuhr ich den Fiesta Diesel mit 68PS Probe, auch ein Turbodiesel, die kleinere Variante. Der war mir wirklich zu lahm, ich fuhr ein paar Serpentinen in der Eifel in meiner Gegend. Da war sogar der Uno mit 45PS spritziger, der auch gegen den Fiesta ein Fliegengewicht war. Sogar der Manta GSi war etwa 200kg leichter als heute ein Fiesta. Das spürte man auch deutlich. Für die damaligen Verhältnisse waren 115PS noch viel, und der hatte auch Temperament wie der Ur-GTI (Golf).
hast du eigentlich mal an der Teiletheke gefragt was das Teil im Austausch gekostet hätte?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Also Tauchspulen. Das Ding ist auch mit 30A abgesichert, da geht also > einiges an Leistung im Gerät ab. Im Stecker sind ja auch 4 kräftigere > Stifte. Soweit ich mich erinnere sind da immer 10-15A geflossen wenn wir das Ding am Prüfstand getaktet haben. Bei 12V. Da war ich immer schwer beeindruckt von dem HP Konstanter. Ich glaube der konnte 0-50A bei 0-60V oder andersrum. Bei den Bremsen kann es auch passieren dass die Klötze hart werden wenn sie zu alt werden. Dann verschleißen sie nicht mehr, aber die Bremswirkung lässt nach. Man kann zwar trotzdem auf dem Prüfstand für den TÜV die Werte noch erreichen, aber man muss härter reintreten und die Bremskraft ist nicht mehr so gut dosierbar. Mit den Fahrleistungen kannst du dich übrigens extrem täuschen! Im Endeffekt zählt immer die Drehmoments- bzw. Leistungskurve in verbindung mit Gewicht und Getriebeabstufungen. Ich hab nen Pumpe-Düse Motor mit 103kW und der geht gefühlt brutal gut. JEDER der ihn mal gefahren hat war begeistert wie der zieht. Aber der direkte Vergleich mit nem Common Rail Diesel von Honda, ebenfalls mit 103kw, hat dann ergeben dass weder der Honda, noch ich irgendwie Land gewinnen. Obwohl der sich total langweilig anfühlt. Michael K-punkt schrieb: > Was für ein Schneckenschleim? Weichverguss. Der besteht aus 2 Komponenten. Wenn man die mischt härtet er aus. Aber er wird nicht richtig hart. Er bleibt durchsichtig und glibbrig, fließt aber nicht mehr. Wird verwendet um den Bonds mechanische Stabilität zu geben. Oder auch um bei Hochspannungsbauteilen zu isolieren. So einfach bekommt man den nicht mehr ab. Ich kenne nur die eine Möglichkeit indem man ihn in einer Chemikalie kocht, da zersetzt er sich dann. Ich glaube das Zeug heißt Losolyn oder so ähnlich. Hinterher ist das Teil aber nicht so wirklich sauber, es sieht irgendwie mehlig aus und stinkt nach Mottenkugeln.
Lange her bis jetzt. Monate. Jetzt hat er was anderes: >>> Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr >>> als 6 Monate alt. >>> Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, >>> für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen. Ja, schon klar, das ist meine eigene Leiche hier. Bis vor 2 Monaten lief er wieder ganz normal. Vergangene Woche stand ich in der Stadt, und die Türen ließen sich nicht mehr abschließen. So ein Scheiß. Anmerkung: Offene Türen an einem geparkten Auto sind ein Grund für ein Knöllchen. Und die Versicherung zahlt dann bei Diebstahl auch nicht. In letzter Zeit sponn immer mal wieder eine Warnlampe, z.B. Fahrertür offen, und dann geht auch die Innenraumleuchte nicht mehr aus, und eine grelle rote Lampe in den Armaturen strahlt einen dauerhaft an, begleitet noch von einem Piepton. Ich tippte mal auf leicht leere Batterie, und meine Idee scheint sogar zu stimmen. Die Spannung lag aber noch bei 12,4V, was ja eine Frechheit ist, wenn dort schon Elektronik zu spinnen beginnt. Am Wochenende hing ich die Batterie an ein Ladegerät, und es dauerte einen halben Tag. Danach war der Fehler tatsächlich weg. Eine Riesensauerei ist es, daß ein stehendes parkendes Auto anscheinend bis zu 1/2 AH Batteriekapazität Saft am Tag braucht, und die Batterie leer saugt. Es muß da im Auto Controller geben, die volles Rohr ohne Standby durch laufen, anders kann ich mir einen hohen Standby-Verbrauch nicht erklären. Ich nahm ja früher auch schon mal die Batterieklemmen ab, um jegliche Controller zwangsrückzusetzen, und es funkte da ordentlich. Ist ein Indiz für ordentlichen Stromverbrauch irgend welcher Geräte. Das Auto fährt ungefähr 100-200km im Monat. Aber sowas muß doch noch möglich sein? Daß man ein Auto nur alle 3 Wochen mal für 20km braucht, und nicht die Elektronik dann aufmuckt?
Die Lima kann zwar 100A liefern aber die Batterie nimmt nicht soviel in so kurzer Zeit auf, wenn die Batterie also wirklich bis auf 50% runtergelutscht ist bräuchte es schon eine Fahrt von 2-3 Stunden und da etwas Ladung reinzubekommen. Beim Skoda meiner Frau gehen die ganzen Steuergeräte nach einige Zeit schlafen, also nach dem Abschalten kann man noch wenige hundert mA messen und nach 10-30 Minuten geht das dann auf ein paar mA runter. Könnte gut sein das ein Steuergerät wegen eines Fehlers z.B. Türkontakt nicht schlafen geht und die Batterie leersaugt.
Das ist schon arg wenig was du das Auto bewegst. Da reicht die Zeit ja kaum um die Batterie zu laden. Etwas Strom wird immer verbraucht, bei mir würde in der Zeit allein schon der Marderschreck die Batterie leeren. Der Empfänger für die Fernbedienung ist ja auch immer aktiv. Ich glaube die schaltet sich nach einigen Wochen aber ab. Dass das Auto aber bei 12,4 V schon Probleme macht finde ich schon seltsam. Da tippe ich eher auf ein anderes Problem. Ich hatte z.B. Probleme dass das Auto nicht mehr erkannt hat wenn die Tür aufgemacht wurde. Folge: Warnsummer für Licht ausschalten ging nicht mehr, Auto hat sich trotz Tür öffnen nach 30s wieder zugesperrt was gelegentlich dazu geführt hat dass gelegentlich die Alarmanlage los ging und ich sogar schonmal den Schlüssel eingeschlossen habe, die Innenbeleuchtung ging nicht mehr an, das Auto hat nicht mehr mit Blinken quittiert wenn die Tür nachdem abgesperrt war zugemacht wurde und die Beleuchtung unten in der Tür ging auch nicht mehr. Grund: ein billiger Mikroschalter. VW tauscht das komplette Schloß, aber bei Ebay gibst Schalter die man austauschen kann. Hab ich gemacht und seitdem ist alles wieder einwandfrei. Hat nur einen ganzen Tag Arbeit gekostet weil die komplette Tür zerlegt werden muss und ich in dem Zustand noch zum Stahlgruber fahren musste um einen Vielzahnsteckschlüssel zu kaufen um das Schloß raus zu kriegen. Das war dann mit 14 Euro auch das teuerste Teil an der Reparatur und ist das erste Hazet Werkzeug in meinem Besitz :-) Die Karre wird jetzt 12 und da muss man wohl immer mal wieder mit so Problemchen rechnen. Das Nächste steht schon an: Querbeschleunigungssensor. Zeigt -15 m/s² an, kein Wunder dass das ESP aussteigt. Angeblich kann man den nachlöten, da bin ich ja mal gespannt. Ansonsten bei VW etwa 700 Euro Reparaturkosten obwohl da nichts weiter als ein DIL8 IC drin ist...
Stephan S. schrieb: > Querbeschleunigungssensor. Zeigt -15 m/s² an Wow, da kommt Kart-Feeling auf :-))) Bei mir ist es das Komfortsteuergerät, was spinnt: Beitrag "Tips für Reparatur von VW Komfortsteuergerät?"
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Auto fährt ungefähr 100-200km im Monat Stephan S. schrieb: > Das ist schon arg wenig was du das Auto bewegst. Ich fahr mein Auto oft noch viel weniger, ohne das die Spannung absackt, und die Kiste ist jetzt neun Jahre alt. In den ersten 5 Jahren bin ich oft weniger als 100 km im Monat gefahren. @Wilhelm: Es scheint sich langsam zu lohnen, ein OBD Interface zu kaufen, wenn deine Autos die OBD Steckdose schon haben. Oft findet man in den Freeze Frames einen Fehlercode, vor allem bei sporadischen Fehlern kann das nützlich sein.
@Stephan S. (outsider) Moin, einen defekten Querbeschleunigungssensor (VW) hatte ich vor ein paar Jahren auch. Ich habe das Teil ausgebaut, die Vergussmasse herausgepult und als ich einen Block der Vergussmasse herausgenommen habe, da hing der SO8 IC in der Vergussmasse und die Platine war noch im Gehäuse. Ich habe den Sensor-IC dann wieder auf die Platine gelötet, alles wieder zusammengebaut und seit dem habe ich keine Probleme mehr damit gehabt. Viele Grüße, Lui
Wilhelm Ferkes schrieb: > Vergangene Woche stand ich in der Stadt, und die Türen ließen sich nicht > mehr abschließen. So ein Scheiß. Deine Wohlstandsmühle leidet wohl an Vereinsamung? Ist halt nicht Hartzerfreundlich konstruiert worden. Matthias Sch. schrieb: > Es scheint sich langsam zu lohnen, ein OBD Interface zu > kaufen, Ja, aber gleich zum Festeinbau ins Cockpit. Ist mir eh schleierhaft warum unsere geistige Elite das nicht gleich bei der Herstellung eingeplant und eingebaut haben. Am Geld kanns ja wohl nicht gelegen haben, bei dem vielen Schnick-Schnack den die heute da einbauen. Mir scheint, das da der Einfallsreichtum keine Grenzen hat.
Da war mein Fiesta Bj.90 doch gutmütiger- bis auf einen abgerauchten Anlasser und einen durchgerosteten Auspuff ratterte er zuverlässig und diese Schäden ließen sich mit einfachsten Mitteln beheben. Mir persönlich ist dieser ganze Elektronikschnickschnack im Auto manchmal unheimlich, ich brauch das Gerümpel nicht zum Fahren. Gruss
Thomas O. schrieb: > Die Lima kann zwar 100A liefern aber die Batterie nimmt nicht soviel in > so kurzer Zeit auf, wenn die Batterie also wirklich bis auf 50% > runtergelutscht ist bräuchte es schon eine Fahrt von 2-3 Stunden und da > etwas Ladung reinzubekommen. Ja, ich schätze schon, daß die Batterie ziemlich leer war. Immerhin dauerte die Aufladung mit dem Ladegerät sehr lange. Die Batterie ist mit dem Wagen jetzt 6 Jahre alt, und verliert ja auch noch Kapazität durch Alterung. Vor der Aufladung fuhr ich 40km weit, und startete dann nach einer Stunde Standzeit das eingebaute Diagnosetool, welches allerhand Werte in der Armaturentafel anzeigt. Dummerweise nur keine Fehlercodes. Aber z.B. die Bordnetzspannung. Und die lag da bei 12,4V. Das stimmt auch mit meinem Multimeter überein, ist also reichlich genau. Bei Betätigung des Fensterhebers sank sie auf 12,1V. Könnte also etwas leer sein. Gestartet ist der Wagen aber normal, da vernahm ich keine Lähmungserscheinung. Nach der Ladung der Batterie blieben die Fehler noch bestehen. Als ich dann aber den Wagen startete, verschwanden die Fehler nach nur 10m Fahrt. Und das blieb jetzt ein paar Tage so. Ich muß es eine Weile weiter beobachten. Stephan S. schrieb: > Dass das Auto aber bei 12,4 V schon Probleme macht finde ich schon > seltsam. Da tippe ich eher auf ein anderes Problem. Mit den nicht mehr verschließbaren Türen habe ich mir überlegt, ob da nicht doch ein Sinn dahinter stecken könnte. Und zwar bekäme man bei leerer Batterie die Türen gar nicht mehr auf, könnte folglich auch nicht mehr die Motorhaubenentriegelung im Innenraum betätigen, und käme gar nicht mehr an die Batterie dran. Mein Vater bekam an seinem Wagen kürzlich die Heckklappe nicht mehr auf. Aber das war eine andere Störung. Und zwar betätigt der Schlüssel einen elektrischen Kontakt, der einen Motor einschaltet, der wiederum den Riegel betätigt. Der Riegel wird ja nicht direkt mechanisch betätigt, wie das in alten Autos ohne Elektronik mal war. Tja, und wenn dann die Batterie leer ist, steht man vor verschlossenem Auto. Icke ®. schrieb: > Bei mir ist es das Komfortsteuergerät, was spinnt: > > Beitrag "Tips für Reparatur von VW Komfortsteuergerät?" Ja, den habe ich vor ein paar Tagen komplett gelesen. Weil er zufällig in der Threadliste mal weit oben erschien. Das ist ja auch so ein starkes Stück, daß am Laternenparkplatz bei Abwesenheit alle Fenster runter fahren. Was hattest du ein Glück, daß nicht gerade ein schweres Unwetter war. Matthias Sch. schrieb: > @Wilhelm: Es scheint sich langsam zu lohnen, ein OBD Interface zu > kaufen, wenn deine Autos die OBD Steckdose schon haben. Oft findet man > in den Freeze Frames einen Fehlercode, vor allem bei sporadischen > Fehlern kann das nützlich sein. Die Geschichten mit Diagnosetools wurden hier im Thread bereits vergangenes Jahr erschöpfend behandelt. Denn der Thread ist ja schon älter als ein Jahr. Das war meine erste teuere Störung. Ich möchte auch niemandem zumuten, den ganzen Thread von Anfang an zu lesen. Ja, und ich schaffte mir zumindest ein kleines Handgerät für 40€ mit OBD-Stecker an. Es zeigt auch mal was an, ist aber sehr eingeschränkt. Das ABS-Steuergerät konnte ich auch nicht wirklich selbst in Eigenregie wechseln, zu kniffelig. Und öffnen auch nicht. Außerdem klebt da auch noch der Hydraulikteil mit 8 Bremsleitungen völlig offen direkt am Elektronikteil. Da kann man sich noch Undichtigkeiten und Luftblasen im Bremssystem einfangen. Stefan S. beschrieb mir, was da drinne ist, und man nicht viel mit der Elektronik anstellen kann. Außerdem ist es nach Öffnen defekt, weil man das Gehäuse aufbrechen muß. Das alte Gerät liegt hier immer noch herum, habe es bis jetzt nicht geöffnet. Michael S. schrieb: > Deine Wohlstandsmühle leidet wohl an Vereinsamung? > Ist halt nicht Hartzerfreundlich konstruiert worden. Ja, und genau deshalb kann ich auch nicht viel durch die Gegend spazieren fahren, und alle 2 Tage mal tanken. Michael S. schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Es scheint sich langsam zu lohnen, ein OBD Interface zu >> kaufen, > > Ja, aber gleich zum Festeinbau ins Cockpit. Wie schon beschrieben, befindet sich ein Diagnose-Tool an Bord. Allerdings zeigt es nicht Fehlercodes an. Jedoch viele viele andere Werte, wie Bordnetzspannung, Tankfüllstand, Temperatur, Motortemperatur, Verbrauch, dort wo normalerweise der km-Stand im Tacho steht, und viele dieser Zahlen hexadezimal. Dieser Diagnosemodus steht übrigens nicht in der Fahrzeugbedienungsanleitung, aber ein selbst gekauftes Buch war so freundlich, mir den mitzuteilen. A. R. schrieb: > Da war mein Fiesta Bj.90 doch gutmütiger- bis auf einen abgerauchten > Anlasser und einen durchgerosteten Auspuff ratterte er zuverlässig und > diese Schäden ließen sich mit einfachsten Mitteln beheben. So war mein Uno Bj. 91 auch. Hatte bis zum Schluß 2006 nicht mal Rostansatz an der Karosse, obwohl er nur im Freien stand. Mehr als einen Tacho mit Tankanzeige braucht doch kein Mensch wirklich, das Ding soll nur fahren, damit man nicht zu Fuß laufen muß. ;-) OK, wohl aber hatte er schon elektronische Benzineinspritzung und Zündung, was spürbare Fahrkomfortsteigerung gegenüber Vergaserautos ist, wo nie was dran defekt war.
Na, dann schau dich schon mal nach ner neuen Batterie im Sonderangebot um damit du mobil bleibst(Batteriepfand nicht vergessen). Der nächste Winter kommt bestimmt und da ist dann die alte Batterie fällig. Im November letztes Jahr hat meine Batterie auch schon schlapp gemacht, obwohl es ja da noch sehr warm war, aber ein Diesel braucht da volle Power, sonst steht man plötzlich ziemlich ratlos da.
Michael S. schrieb: > Na, dann schau dich schon mal nach ner neuen Batterie im Sonderangebot > um damit du mobil bleibst(Batteriepfand nicht vergessen). Da mache ich mir keine Sorgen. Aber ich warte jetzt mal ab, ob die Batterie wirklich im Eimer ist, oder nur leer war. Beim Ölwechsel im November wollten sie mir schon eine neue Batterie andrehen. Aber warum, wenn sie nur leer ist? Es gibt hier noch einen Autoteileladen, wo ich die Batterie zur Hälfte des Baumarktpreises bekomme. Pfand nehmen die auch nicht, und vertrauen darauf, daß man die alte Batterie an den Batteriencontainer neben dem Gebäude stellt. Ich hatte dort mal eine Kundenschlange vor mir, die kauften alle nur Batterien. ;-) > Im November letztes Jahr hat meine > Batterie auch schon schlapp gemacht, obwohl es ja da noch sehr > warm war, aber ein Diesel braucht da volle Power, sonst steht > man plötzlich ziemlich ratlos da. Dein Diesel glüht sicher auch noch richtig vor, und hat etwas mehr Hubraum. Das braucht dann sicherlich mehr Energie. Ich denke, daß du sicher auch noch einen größeren Batterieklotz hast, als meine mit 63AH. Mein Diesel dürfte sich von der Startenergie her eher wie ein Mittelding zwischen Benziner und Diesel verhalten. Vorglühen tut er nur bei Frost, oder es geschieht im Hintergrund, und ich bemerke es nicht. Mit nur 1,6 Liter Hubraum, und mit 16:1 ist er auch nur mäßig verdichtet. Ist eben ein Turbodiesel. Die Batterie ist ungefähr nur 30-40% größer als beim entsprechenden Benziner. Die alten Merzedes-Diesel mit nur 60PS, aber 2,2 Liter Hubraum, und 23:1 verdichtet, hatten schon mal Batterien um 80-100AH. Oft sogar schon Trecker mit nur 30PS. Die Glühkerzen waren richtig großvolumig, und jede einzelne hatte sicher die Leistung wie ein KFz-Zigarettenanzünder, und man mußte ja noch eine volle Minute vorglühen. Der Benz hatte sogar noch eine fünfte Glühkerze zur Sichtkontrolle in der Armaturentafel. Wie es auch bei Treckern und LKW war. Erst wenn sie rot glühte, durfte man starten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Dein Diesel glüht sicher auch noch richtig vor, Klar, aber ich könnte auch sofort den Zündschlüssel voll rumdrehen, aber dann müsste der Motor erst orgeln bis er zündet. Die Technik des Motors nennt sich Wirbelkammerzündung o.s.ä. und das ist wohl etwas träger. Warm kann ich die Maschine sofort starten aber vorglühen ist für den Motor wohl schonender. > und hat etwas mehr Jepp, 1,9L > Hubraum. Das braucht dann sicherlich mehr Energie. Das ist wegen der Verdichtung die ja durch extrem kleinem Brennraum erreicht wird. Im O.T. ist fast kein Raum mehr und der Druck soll da bis zu 30 Bar betragen, da muss die ganze Starttechnik dann auch kräftiger ausgelegt sein. > Ich denke, daß du > sicher auch noch einen größeren Batterieklotz hast, als meine mit 63AH. Hab ich auch und reicht auch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > > Eine Riesensauerei ist es, daß ein stehendes parkendes Auto anscheinend > bis zu 1/2 AH Batteriekapazität Saft am Tag braucht, ...was ist, wenn das Auto liegend parkt? > und die Batterie > leer saugt. Es muß da im Auto Controller geben, die volles Rohr ohne > Standby durch laufen, anders kann ich mir einen hohen Standby-Verbrauch > nicht erklären. Kannst du den Standby-Strom nicht messen? Bei nem Kumpel war mal was ähnliches - bis sie draufgekommen sind, dass das Licht im Handschuhfach nicht ausging...
Michael K-punkt schrieb: > ...was ist, wenn das Auto liegend parkt? Dann macht die Karre garantiert nen Nickerchen.
Michael K-punkt schrieb: > ...was ist, wenn das Auto liegend parkt? Das ist der letzte Augenblick vor dem Schrottplatz: Kundendienstmonteur am Telefon: Chef, der rechte Außenspiegel ist beschädigt. Ja, dann geh in die Werkstatt, kauf einen neuen. Geht nicht. Warum? Ja, das Auto liegt drauf... > Kannst du den Standby-Strom nicht messen? Könnte ich mal machen. Allerdings ist ein Abklemmen der Batterie damit verbunden, daß die Steuergeräte aktuelle Betriebsparameter verlieren, und das Radio immer wieder mit Passwort neu aktiviert werden muß. Notstrom z.B. für den Zigarettenanzünderstecker, wie es die Werkstatt macht, wenn die Batterie ausgebaut werden muß, sowas hab ich hier nicht. Auch befindet sich alles draußen auf der Straße, einige 10m von der Wohnung entfernt. Ich schätze, daß der Standbyverbrauch sowas in der Größenordnung bis 50mA sein könnte. Damit bekommt man eine Autobatterie auch nach ein paar Wochen leer. Nach Abstellen des Wagens tickern immer noch minutenlang mal Relais im Motorraum, oder summt was, was ich nicht orten kann. Das war aber schon immer so. Ich hatte mal einen Automechaniker dabei, der konnte auch nichts orten. Alles zu kompakt verbaut und zugebaut. Beim nächsten Besuch meiner Eltern werde ich wieder das moderne Ladegerät meines Vaters anhängen, und die Ladedauer beobachten. Ich besitze auch ein Ladegerät, aber von 1970. Es ist nicht geeignet für das Bordnetz moderner Autos, weil es auch eine Spitzenspannung bis 18V schafft, wie ein Kondensator an einem 12V-Trafo mit Gleichrichter. Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Dein Diesel glüht sicher auch noch richtig vor, > Klar, aber ich könnte auch sofort den Zündschlüssel voll rumdrehen, > aber dann müsste der Motor erst orgeln bis er zündet. Und wirft dann sicher ein paar blaue Wölkchen hinten raus. > Die Technik des Motors nennt sich Wirbelkammerzündung o.s.ä. > und das ist wohl etwas träger. Ja, das ist das ganz alte Prinzip, was man in der Zeit Anfang 20. Jhdt. bis gut 1990 überwiegend hatte. Die Fahrzeuge liefen kurioserweise ganz ohne Strom. Bis auf den Starter und die Glühkerzen. Einspritzpumpe, alles mechanisch. Man konnte den bei Stromausfall auch noch fremd anschleppen, das ging alles, war eine gigantische Qualmorgie. Heute hat der Diesel ein Steuergerät, und auch eine elektrische Pumpe, die bis zu 2000 bar Druck erzeugt. Früher war der Diesel ja noch eine richtige Umweltsauerei, der qualmte und rußte blau bis schwarz, bis er warm gefahren war. Und manche auch noch warm gefahren, wenn die Kraftstoffmenge überfettet war, die Pumpe nicht richtig eingestellt. Bei 25 Jahre alten Nutzfahrzeugen sieht man das heute noch. Deswegen wollte früher kaum jemand einen Diesel haben. Wenn unser Hauswirt morgens den 190D (der ganz alte mit Heckflossen, Bj. etwa 1963) startete, mußten wir im 1. Stock für eine halbe Stunde die Fenster schließen, sonst bekam man keine Luft mehr... ;-) > der Druck soll da > bis zu 30 Bar betragen Das kommt bei Verdichtung 23:1 etwa hin. >> Ich denke, daß du >> sicher auch noch einen größeren Batterieklotz hast, als meine mit 63AH. > Hab ich auch und reicht auch. Das Batteriezeugs ist ja heute so weit optimiert, daß es fast nur noch Plastik ist, mit minimaler Bleibeschichtung. Früher war das noch ausschließlich massives Blei. Eine vor ein paar Jahren gekaufte neue Batterie, 12V/55AH, trocken ohne Säurebefüllung, war mal so leicht, daß ich sie fast auf einer Fingerspitze jonglieren konnte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Kannst du den Standby-Strom nicht messen? > > Könnte ich mal machen. Allerdings ist ein Abklemmen der Batterie damit > verbunden, daß die Steuergeräte aktuelle Betriebsparameter verlieren, Könntest du nicht das Amperemeter vor dem Entfernen des Pluspols schon mal an Batterie und Leitung anschließen - so dass der Strom nie unterbrochen wird. Klar, dass du jetzt nicht starten solltest...
Lui S. schrieb: > Moin, > > einen defekten Querbeschleunigungssensor (VW) hatte ich vor ein paar > Jahren auch. Ich habe das Teil ausgebaut, die Vergussmasse herausgepult > und als ich einen Block der Vergussmasse herausgenommen habe, da hing > der SO8 IC in der Vergussmasse und die Platine war noch im Gehäuse. Ich > habe den Sensor-IC dann wieder auf die Platine gelötet, alles wieder > zusammengebaut und seit dem habe ich keine Probleme mehr damit gehabt. > > Viele Grüße, Lui Das hab ich auch online gelesen. Hab ihn vorhin zerlegt und nachgelötet. Seitdem zeigt er wieder Werte um 0 an und wenn ich ihn nicht in die Halterung einclipse und um 90° nach rechts und links drehe geht er auf -9,8 und +9,8 m/s², scheint also wieder zu funktionieren. Aber der Fehler im Steuergerät lässt sich nicht löschen und die Warnlampe geht auch nicht aus. So ein Mist...
Michael K-punkt schrieb: > Könntest du nicht das Amperemeter vor dem Entfernen des Pluspols schon > mal an Batterie und Leitung anschließen - so dass der Strom nie > unterbrochen wird. Theoretisch geht das leicht. Praktisch muß ich mir da was einfallen lassen. Die Polklemmen, da wo normalerweise blankes Kupfer wäre, das ist alles voll mit rotem und blauem Lack zugesülzt. Also isoliert. Mal sehen...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Könntest du nicht das Amperemeter vor dem Entfernen des Pluspols schon >> mal an Batterie und Leitung anschließen - so dass der Strom nie >> unterbrochen wird. > > Theoretisch geht das leicht. Praktisch muß ich mir da was einfallen > lassen. Die Polklemmen, da wo normalerweise blankes Kupfer wäre, das ist > alles voll mit rotem und blauem Lack zugesülzt. Also isoliert. Mal > sehen... Na, dann freu dich doch, dass bei deinem Auto der Lack doch nicht ganz ab ist... und schab ihn einfach ab.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Könnte ich mal machen. Allerdings ist ein Abklemmen der Batterie damit > verbunden, daß die Steuergeräte aktuelle Betriebsparameter verlieren, > und das Radio immer wieder mit Passwort neu aktiviert werden muß. Entschuldige bitte Wilhelm, aber das sind für mich nichts als Ausreden. Die Steuergeräte werden ihre Betriebsparameter nach einigen km Fahrt wieder neu erlernt haben. Und den Radio-Code einzugeben sollte auch nicht ein so schweres Problem sein. Übrigens, die codegesicherten Radios, die ich kenne, konnten durchaus ein paar Minuten (zumindest die Dauer eines Batteriewechsels) überbrücken, ohne sich zu sperren. Möglicherweise ist ja sogar Dein Radio der Übeltäter.
Michael K-punkt schrieb: > Na, dann freu dich doch, dass bei deinem Auto der Lack doch nicht ganz > ab ist... und schab ihn einfach ab. Stimmt. Eigentlich ist es mein Besitz, mit dem ich tun und lassen kann, was ich will.
So, mittlerweile ist es wieder 5 Tage später seit Ostermontag mit der Akkuladung. Es gab nach einigen Fahrten kein Problem mehr. Mit dem On-Bord-Diagnosetool zeigt die Batterie immer noch 12,4V an, aber was sagt eine Spannung schon über den Ladezustand. Erstaunlich fand ich, daß das Bordnetz bereits bei Leerlaufdrehzahl 800U/min auf 14,5V steigt. Und sich bei höheren Drehzahlen nicht ändert. D.h., der Akku wird schon im Stand bei Leerlaufdrehzahl maximal geladen. Richtig gut.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Und sich bei höheren Drehzahlen nicht ändert. Ist ja auch ein Drehstromgenerator eingebaut wo die Spannung drehzahlunabhängig ist. Hier ist allerdings der Strom entscheidend.
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Und sich bei höheren Drehzahlen nicht ändert. > > Ist ja auch ein Drehstromgenerator eingebaut wo die > Spannung drehzahlunabhängig ist. Hier ist allerdings > der Strom entscheidend. Danke für den Hinweis. Über Generatoren und Motoren bin ich nicht vollständig im Bilde. Also werde ich auch noch mal unter Verwendung starker Verbraucher testen. Sicher ist alles auch eine Frage der Geometrie, der Konstruktion. Beispielsweise die Übersetzung über die Keilriemenscheiben. Bei meinen älteren Autos, aber auch mit Drehstromgenerator, konnte man abends bei Licht jedenfalls gut beobachten, daß es beim Anfahren an der Ampel einen winzigen Tick heller wurde, und erst bei ca. 1500U/min.. Beim Spielen mit dem Gaspedal sah man den Effekt aber auch. Ich half mal einem, einen Oldtimer zu starten, der wirklich motormäßig schon ziemlich ausgelutscht war, Vergaser und Zündung ausgeleiert, und 250.000km runter. Seine letzten Tage waren gezählt. Ein 6-Zylinder Merzedes 250 Cabrio Bj. etwa Anfang 70-er. Nach 5 Minuten waren meine Klemmen am Startkabel verschmort, und der Generator jaulte auch schon im Leerlauf laut. Der Benz saugte die Batterie fast leer. Ich lies an meinem Auto während der Starthilfe den Motor an, und drehte auch die Drehzahl etwas höher, bis etwa 2000U/min.. An einem alten Auto hatte ich einen Hitzdraht-Spannungsmesser. Leider konnte man dort schnellere Schwankungen gar nicht beobachten, wie z.B. das Einknicken beim Start. Beim Ford sind die Messzyklen sehr kurz, die Anzeige flimmert bei Änderungen also ziemlich schnell. Viel schneller, als bei einem gewöhnlichen DMM.
Schalte doch einfach mal ohne laufenden Motor das komplette Licht + die Warnblinkanlage + den Rückwärtsgang und Nebel- sowie Fernlichtscheinwerfer nach und nach an. Da solltest du bemerken, dass schon bei weniger Last die Spannung ganz schnell absackt. Denn dein nun schon 6 Jahre alter Akku wird entweder am Ende oder sulfatiert sein? Bei so wenig Nutzung eigentl. nicht ungewöhnlich. Sollte das so sein wie ich vermute, weil der schon recht schnell so hohe Klemmen-U hat, dann hilft nur noch Training mit Lade- und Entlade-Vorgängen, wenn überhaupt noch. So ein Pb-Akku-Pulser (Power-Brick PB500) von Reichelt oder ELV mit LCD-Anzeige, gut kostet auch wieder Geld, kann dir darüber auch schon mal Auskunft geben.
Sven F. schrieb: > So ein Pb-Akku-Pulser (Power-Brick PB500) von Reichelt oder ELV mit > LCD-Anzeige, gut kostet auch wieder Geld, kann dir darüber auch schon > mal Auskunft geben. Ach! Ein neuer Akku kostet mich ca. 35 Euro, und dann ist die Birne auch geschält. Da lohnt es sich nicht, noch groß über Erhaltungsmaßnahmen oder Geräte zu diskutieren, die unter Umständen einen Preislevel eines neuen Akkus haben. Die Akkus, das ist doch eigentlich reiner Plastikschrott, da ist auch kaum noch Blei drinne. Ich beschrieb ja weiter oben schon mal, daß man einen leeren Akku ohne Flüssigkeitsbefüllung fast auf dem Zeigefinger jonglieren kann. Der wiegt nichts, fast nur Plastik. Da ist keine signifikante Menge an Blei drinne.
Hattest du nicht irgenwelche Probleme mit gewissen Teilen, auch in der Steuerung also Elektronik? Deine Denkweise grenzt schon ein wenig an Lustlosig- und Altersmüdigkeit. Was ist denn wenn es nicht nur der alte Akku ist? Mir sind meine alten Starterakkus letztens fast auf den Fuß gefallen, da war nichts aus Pappe oder leicht wie eine Feder. Für knappe 35,- Euro verräts du mir aber auch bitte die Quelle, kann ich mir eigentlich nicht so erklären. Gut in der roten Kfz-Apotheke oder im Baumarkt sollte man keine ordern. Wenn du nur noch den allerbilligsten Geiz-ist-Geil-Dreck kaufst superleichte Pb-Akkus, wundert mich der Zustand deines Autos eigentlich nicht. Mit etwas Suchen und vllt. konventionellen Mitteln > Selbstbau findet sich vllt. auch die Ursache so manchen Übels? Kfz-Elektrik ist nicht so komplex daß man als FM-Elo und Ing. nicht durchsteigt. Mich plagt seit dem letzten Winter mein Tacho, auf Neudeutsch Kombiinstrument. Hatte plötztlich mehr als doppelt so viele km auf der Uhr, und beim Start in der Früh und damit Kälte stieg ständig das ganze Teil samt Beleuchtung mehrfach aus. Reparaturversuch brachte auch nichts erleuchtendes, außer daß wohl die paar kleinen Elkos das zeitliche gesegnet haben müssen. Dann riß auch noch der Folienleiter zum LCD auf der Platine ab, was das Ende der Anzeige Gesamt-/Tages-km-Zähler sowie Uhrzeit war. Die Bucht hat mir dann nach etwas Wartezeit, wegen anfangs exorbitanter Preise für gebrauchte, einen mit etwas überhöhtem km-Stand beschieden. Macht sich auch irgendwie doof ohne km-Zähler das Fahrtenbuch zu führen. Der Umweg über GoogleMaps ist eine zeitintensive Zusatzbeschäftigung gewesen. So viel zu Made in Germany.
Sven F. schrieb: > Wenn du nur noch den allerbilligsten Geiz-ist-Geil-Dreck kaufst > superleichte Pb-Akkus, wundert mich der Zustand deines Autos eigentlich > nicht. Ääh, komische Spekulationen. Das Auto hat den Werks-Akku bei Neuwagenlieferung. Zu deinem weiteren Beitrag äußere ich mich vielleicht noch.
Hat der Fiesta eigentlich immer noch die Ford-üblichen flachen Batteriekontakte? Dann wird das Angebot bzw. die Auswahl ohnehin geringer ausfallen, als wie für alle anderen Nicht-Ford-Fahrzeuge.
Michael S. schrieb: > Hat der Fiesta eigentlich immer noch die Ford-üblichen flachen > Batteriekontakte? Dann wird das Angebot bzw. die Auswahl ohnehin > geringer ausfallen, als wie für alle anderen Nicht-Ford-Fahrzeuge. Eigentlich nicht mal. Aber der Batteriekasten läßt eigentlich nur exakt die Batterieabmessungen zu, wie sie gerade aktuell im Auto drin ist. Das könnte bei Austausch noch ein echtes Problem werden. Früher hatte man eine Befestigungsschelle am Batteriefuß, und mehr Einbaufläche, und die erlaubte auch, mal eine Batterie einzubauen, die 5cm breiter und länger ist. Das ist heute nicht mehr so. Im schlimmsten Fall muß ich die Original-Austauschbatterie von Ford nehmen, wenn es am freien Markt keinen Ersatz gibt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Im schlimmsten Fall muß ich die Original-Austauschbatterie von Ford > nehmen, wenn es am freien Markt keinen Ersatz gibt. Kannst ja beim Amt nen Mehrbedarfantrag stellen. Vielleicht wird er ja bewilligt. Neuerdings soll man ja sogar Kondome bewilligt bekommen. Ist billiger als nachher so nen Balk mit zu bezahlen.
Wilhelm , seit meiner Zeit als aktiver 4-Radfahrer hatte ich bisher noch keinen Starterakku aus PB, der deiner Beschreibung entsprach. Oder liegt das vllt. daran daß du täglich ins Fitnessstudio gehst ? > einen leeren Akku ohne Flüssigkeitsbefüllung fast auf dem Zeigefinger > jonglieren kann. Der wiegt nichts, fast nur Plastik. Da ist keine > signifikante Menge an Blei drinne. Muß dazu aber auch sagen daß ich bisher noch keinen Ford hatte, obwohl ich hier schon wieder letzte Woche einen reparieren durfte > Bremsschlauch vorn rechts angeschnitten. Nun noch einen PB-Akku aus einem 3er BMW, der schon verdächtig lange so an die über 10 A zog, daß ich den eigentlich schon abschreiben wollte. Hat sich dann aber mit dem oben benannten "Prüfgerät" PB500 als erhaltenswert erwiesen. Diese angeblich wartungsfreien Akkus mit überklebten Kontrollstöpseln, die Erfinder solche Ravinessen müssen wohl auch wirklich gut abgesahnt haben?
Sven F. schrieb: > Wilhelm , seit meiner Zeit als aktiver 4-Radfahrer hatte ich bisher noch > keinen Starterakku aus PB, der deiner Beschreibung entsprach. > Oder liegt das vllt. daran daß du täglich ins Fitnessstudio gehst ? > >> einen leeren Akku ohne Flüssigkeitsbefüllung fast auf dem Zeigefinger >> jonglieren kann. Der wiegt nichts, fast nur Plastik. Da ist keine >> signifikante Menge an Blei drinne. Na, ich habe nach mehr als 10 Jahren auf dem Bau keine so ganz feinen Bürofingerchen. Aber auch bei weitem keine Wurstfinger. Vielleicht liegt es daran. Mein Vater war 40 Jahre lang Handwerker, und der bekommt auch heute mit den Fingern keine einzelne PC-Taste betätigt. Viel zu grob. Ich erinnere mich aber aus den 1960-er Jahren an Treckerbatterien meines Nachbarn Landwirt, die vielleicht noch aus den 1950-er Jahren stammten. Mann, das war an Gewicht was ganz anderes. Man hatte da noch kein Plastikgerippe, was mit Blei bedampft war, sondern richtig Massivblei. Ja, ich kaufte um etwa 1988 herum tatsächlich mal einen leeren Akku 12V/55AH, die Säure bekam ich zur Selbstbefüllung in 4 Plastikflaschen mit dazu. Und das Ding war so leicht, kannst du mir glauben. Ich klemmte den wie eine Aktentasche unter den Arm. Der Bauer mußte den Akku früher mit beiden Händen tragen, wie einen Kartoffelsack von einem Zentner. > Muß dazu aber auch sagen daß ich bisher noch keinen Ford hatte, obwohl > ich hier schon wieder letzte Woche einen reparieren durfte > > Bremsschlauch vorn rechts angeschnitten. > > Nun noch einen PB-Akku aus einem 3er BMW, der schon verdächtig lange so > an die über 10 A zog, daß ich den eigentlich schon abschreiben wollte. > Hat sich dann aber mit dem oben benannten "Prüfgerät" PB500 als > erhaltenswert erwiesen. Du meinst, ständig 10A aus der LiMa? Seltsam, hatte ich noch nicht. > Diese angeblich wartungsfreien Akkus mit überklebten Kontrollstöpseln, > die Erfinder solche Ravinessen müssen wohl auch wirklich gut abgesahnt > haben? Ich warte jetzt einfach mal ab, ob nach der Ladung meines Akkus ein Fehler wieder kommt. Bisher seit anderthalb Wochen nicht mehr. Irgendwann, wenn ich Lust und Laune habe, klemme ich die Batterie noch mal ab, und mache eine Standby-Messung. Ich beschrieb ja weiter oben mal, daß es nach Abklemmen der Batterie im Stand etwas an den Kontakten funkte, aber da war das ABS-Steuergerät auch noch defekt. Ach, der Fiesta ist im Grunde sonst nicht übel. Hat mit den 90PS Turbodiesel reichlich genug Power, um sich schnell genug auch an Gebirgen zu bewegen, wie bei mir an Serpentinen in der Eifel. Da macht er Spaß.
Sven F. schrieb: > Diese angeblich wartungsfreien Akkus mit überklebten Kontrollstöpseln, > die Erfinder solche Ravinessen müssen wohl auch wirklich gut abgesahnt > haben? Die Kontrollstöpsel fliegen nach dem einen oder anderen Jahr Betriebsdauer wohl bei Überdruck mal raus, und dann wars das mit dem Akku. Wartungsarm, aber nicht defektarm. Dazu gab es auch schon Beiträge hier im Forum. Ja, der Erfinderreichtum und das Absahnen... Im Fiesta habe ich noch einen Akku mit 6 Stöpseln, wo man auch Wasser nachfüllen kann. Bei Kleinwagen spart man an den modernen teureren Dingen. Mein Vater hatte am Ford Fokus einen Akku, der zwar auch 6 Stöpsel hatte, aber Gel innen. Er sagte mir, daß er schon mal Wasser nachfüllte. Nicht schlimm, meine ich, das Gel ist auch wasserbasiert, und das Wasser sollte mit der Zeit ins Gel eindiffundieren.
Das schöne Spiel mit den Starter-Akkus und prinzipiell mit allen Kfz-(Ersatz)Teilen, was ewig hält bringt kein Geld, so nach dem Motto wohl auch bei Akkus. Den, welchen ich jetzt aus einem ausgleierten 3er hier zum Hochpäppeln habe, weil sonst springt der noch zu reparierende Motor ja eh nicht mehr an, hatte ca. 3,8 V Restspannung eingebaut, und ausgebaut etwas über 4 Volt. Nun ist er wohl wieder soweit fit, bei etwas über 12,8 Volt an einem SNT mit 14,4 V / 20 Ampere ein paar Std. zappeln lassen, über Vor-R (Shunt, Made in Russian) damit der mir nicht um die Ohren fliegt. Das Labor-NT Digi40 davor hat schon Rauchzeichen gesendet, KK schön heiß bei 5 A Ladestrom, also Wechsel auf größere Kaliber. Ein Kontrollguckloch ist auch an dem Akku dran, nur sehe ich Nichts, weiß auch nicht was man da sehen können soll. Also mal hin- und herbewegt, da war dann was. Jetzt kommt aber die Frechheit, über den Wartungsstöpseln zum Herausdrehen (die meinte ich oben) haben die ganz frech einen schönen durchgehenden Aufkleber drübergepappt, ja was soll das bringen? Abziehen dessen ist nicht, also Kuttermesser und schön rund freischneiden, wirklich tolle Leistung von dem Hersteller. Ergebnis der Wasserstandskontrolle, zu wenig davon drin, also nachfüllen und noch mal Laden. Man kann sich mit der heutigen Technik ganz schön auf den Kriegsfuß stellen. Mit dem Rest des Fzgs. ist es leider nicht viel anders, der letzte Winter hat ihm den Motor zerlegt > Zyl.KopfDichtung, Rost auch an allen Teilen. So langsam wird mir auch klar, warum die Fzg. aus Bayern einen so hohen Wertverlust haben. Zusammengeschraubt heißt dann wohl Made in Germany.
Sven F. schrieb: > Muß dazu aber auch sagen daß ich bisher noch keinen Ford hatte, ...mit nm Ford fort und mitm Zug heim...
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