Hallo, leidvoll kann ich die hier im Forum geäußerten Vorbehalte gegen den Dragon bestätigen. Ich habe hier gelesen, er sei knapp ausgelegt (ich weiß nicht, in welcher Hinsicht) und würde dazu neigen, schnell defekt zu sein. Ich habe zwei Stück verbraucht. Beim ersten habe ich mir nichts weiter gedacht, beim zweiten hier im Forum nachgelesen und entdeckt, daß mein Betrieb am Notebook ohne Netzanschluß mit halbvollem Akku schon das Aus bedeuten könne. Meine Frage: bisher waren die Dinger von Olimex, jetzt habe ich sie auf der Site von ATMEL gesehen. Kann man davon ausgehen, daß ATMEL sie von Olimex übernommen hat und nun in soliderer Bauweise fertigt? Eigentlich hätte ich ja vermutet, daß ATMEL so etwas wie Dragon selbst baut und Olimex es dann abkupfert. Dann hätte Olimex aber sicher den Namen "Dragon" nicht benutzen dürfen. Sei es, wie es sei, hat jemand Ahnung, ob die ATMEL-Dragons solider sind und mit halbvollen Notebook-Akkus vielleicht nicht mehr flashen, aber wenigstens überleben? Wenn ja, wo kriegt man die zu kaufen? Vielen Dank Alexander
was lange hält bringt kein geld... naja bißchen doof ist das schon, zeig mal her deine beiden "verbrauchten". wenn ich mich recht erinnere waren die dragons beim entwurf nicht als kommerzielles projekt gedacht und haben probleme mit zu schwach dimensionierter kühlung der spannungsregler. weiß ich aber nicht mehr genau,
Alexander Schmeil schrieb: > Meine Frage: bisher waren die Dinger von Olimex Wie kommst du denn auf den Blödsinn? mfg.
lÖte dir doch diese schutzschaltung zusammen und baue dir den Dragon in
ein Gehäuse. Meiner läuft und läuft... .
> schwach dimensionierter kühlung
das stimmt nicht, da ist ein Bauteil welches allein durch Berührung im
Betrieb abraucht --> deshalb Gehäuse verwenden
Der TI-Spannungsregler, der die 4,5 V (mehr wird am USB nicht garantiert) des USB auf 5 V hochregeln soll, ist recht anfällig gegen Transienten in der Versorgung vom USB, und manch USB-Hub bringt es wohl dort auf Spannungsspitzen jenseits von +10 V. Den kann man aber ggf. ablöten (am besten mit Heißluft) und einfach überbrücken, denn der Rest der Schaltung kommt erfahrungsgemäß mit der Spannung vom USB ausreichend gut zurecht, auch wenn das halt ein klein wenig jenseits aller Garantiedaten ist.
Hallo, die zweite Ausfallgeschichte sind die CMOS-Schalter an den ISP-Pins. Vermutlich, wenn eine Schaltung extern versorgt wird und der Dragon dabei vom USB getrennt wird. Zumindest habe ich meinen da irgendwie mal geschafft, mindestens Reset war dann fest auf GND. Segor hatte passenden Ersatz und ein Bekannter Übung im Löten der kleinen Teile. Gruß aus Berlin Michael
Thomas Eckmann schrieb: > Alexander Schmeil schrieb: >> Meine Frage: bisher waren die Dinger von Olimex > > Wie kommst du denn auf den Blödsinn? > > mfg. Steht drauf. mfg
Ben _ schrieb: > was lange hält bringt kein geld... > > naja bißchen doof ist das schon, zeig mal her deine beiden > "verbrauchten". > > wenn ich mich recht erinnere waren die dragons beim entwurf nicht als > kommerzielles projekt gedacht und haben probleme mit zu schwach > dimensionierter kühlung der spannungsregler. weiß ich aber nicht mehr > genau, Da ist nichts zu sehen. Mal abgesehen davon, daß ich die Dinger in Gehäuse eingebaut hatte, was die Sicht nicht verbessert. Die "Gehäuse" waren von Kompaktkassetten, also nur Berührungsschutz, keine Abschirmung. Der Ausfall war undramatisch: "not connected" oder so ähnlich war zu lesen, weiter nichts. Ich könnte mal wieder ein Programmiergerät brauchen, deshalb war ich erfreut, Dragon auf der Site von Atmel zu finden. Aber wenn ich hier herauslese, Dragon bleibt Dragon..... Schade. Gruß Alexander
Hi
>Steht drauf.
Auf meinen nicht. Wer weiß, was man dir als Dragon angedreht hat?
MfG Spess
Spess53 schrieb: > Hi > >>Steht drauf. > > Auf meinen nicht. Wer weiß, was man dir als Dragon angedreht hat? > > MfG Spess Hallo Spess53 Ich hatte mich geirrt, auf dem Dragen steht tatsächlich nur AVR. Ich habe das mit dem AVR-Board 8535 verwechselt, auf dem steht Olimex. Sorry Hi Thomas ich füge zwei Bilder bei (leider etwas unscharf, meine Digicam ist bei Macroaufnahmen mit Blitz etwas schwach). Immerhin erkennt man, daß eine Schutzbeschaltung für den Dragon vorhanden ist (nach einer Notiz aus diesem Forum), die allerdings nichts genützt hat. Nachdem nun geklärt ist, daß mein Dragon auch von ATMEL stammt, ist leider meine Hoffnung auf solidere Bauweise dahin und ich muß es entweder nochmals mit einem neuen Dragon wagen oder mir ein anderes, für JTAG geeignetes Programmiergerät heraussuchen. Viele Grüße Alexander
hmm bevor du die dinge wegschmeißt melde dich. würde gerne ein wenig mit meinem oszi da drin rumstochern.
Ben _ schrieb: > hmm bevor du die dinge wegschmeißt melde dich. würde gerne ein wenig mit > meinem oszi da drin rumstochern. Maxche ich, ich muß nur noch den zweiten finden. Gruß Alexander
H.joachim Seifert schrieb: > Der MKII ist schon robust - bis auf das Flachbandkabel.. Meins hält seit über 2 Jahren. So empfindlich ist das gar nicht. Ausserdem ist da noch ein Ersatzkabel bei. mfg.
H.joachim Seifert schrieb: > Der MKII ist schon robust - bis auf das Flachbandkabel.. Mit dem Preis von über 300 € ist das aber wohl eher etwas für Leute mit Rolex- oder Glashütte-Uhren. mfg Alexander
Alexander Schmeil (knut740) schrieb: > H.joachim Seifert schrieb: >> Der MKII ist schon robust - bis auf das Flachbandkabel.. > Mit dem Preis von über 300 € ist das aber wohl eher etwas für Leute mit > Rolex- oder Glashütte-Uhren. Vielleicht meinte er auch eher den hier http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=45040;PROVID=2402 :-)
Thomas Eckmann schrieb: > Ausserdem ist da noch ein Ersatzkabel bei. Auch erst jetzt, weil die Dinger früher gelegentlich mal kaputt gegangen sind und der logistische Aufwand, das Kabel als Ersatzteil ins Rennen zu bringen, am Ende wohl teurer war, als nun gleich ein zweites beizulegen.
Senfdazugeber schrieb: > Vielleicht meinte er auch eher den hier > > http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=45040;PROVID=2402 > > :-) Schon möglich, der eine heißt AVR-ISP MK2, der andere JTAGICE MK2. Ich wäre an letzterem interessiert, ist mir aber zu teuer. Eigenartig, daß an solch teuerem Gerät ausgerechnet ein Kabel versagt? Bei einem empfindlichen CMOS-Bauteil odgl. hätte ich es noch verstanden, aber ein Kabel? Gruß Alexander
>Bei einem empfindlichen CMOS-Bauteil odgl. hätte ich es noch verstanden, >aber ein Kabel? Dann schlag ATMEL halt was vor, wie bspw. eine Buchse im Gehäuse, dass man zum wechseln des Kabels nicht 4 Schrauben lösen muss. Gruß Ä.D.
Ne, ich meine schon den JTAG MKII :-) Preis, tja, ist so eine Sache. Da ist es schon ein Unterschied, ob man das beruflich macht oder als Hobby. Fürs Hobby tuts schon richtig weh. Arbeitet man damit, siehts anders aus.
Alexander Schmeil schrieb: > Eigenartig, daß an solch teuerem Gerät ausgerechnet ein Kabel versagt? Es ist halt im Werkstattbetrieb mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Dadurch wird es insbesondere an der Austrittstelle aus dem Gehäuse kräftig geknickt, auch an der Buchse. Ähdenk schrieb: > Dann schlag ATMEL halt was vor, wie bspw. eine Buchse im Gehäuse, dass > man zum wechseln des Kabels nicht 4 Schrauben lösen muss. Naja, das Ding geht aller paar Jahre mal kaputt (wenn man das Kabel nicht gerade als Reißleine benutzt, um die Platinen übern Arbeits- tisch zu ziehen), dafür sind wohl 4 Schrauben nun nicht tragisch. Da ist ja der Kabelwechsel beim AVRISPmkII bald noch schlimmer, denn da muß man mehr oder minder gleichzeitig ein paar Nasen zur Seite biegen.
Erstaunlich. Ich habe meine AVR-Dragon schon mindestens 2 Jahre. Er läuft und läuft. Zuerst hatte ich ihn offen auf dem Tisch liegen. Dann habe ich den AVR-Dragon in eine Ferrero-Roche-Dose gelegt ( ein wenig Moosgummi als Unterlage ). Er läuft und läuft. Gelegentliches Verpolen des ISP-Kabels war auch kein Drama.
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