Halllo Forum, ich möchte mir ein Labornetzteil anschaffen das den Spannungsbereich bis 24V abdeckt und mind. 5A schafft. Inwieweit ist eine Strombegrenzung notwendig? Ich bin auf das gestoßen: http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=14053&flv=1&bereich=&marke= Was ist davon zu halten, und was für Alternativen gibt es im Bereich um 100€? Ich habe nicht vor im HiFi Bereich zu arbeiten, sondern v.a. Beleuchtung, LED, IC-Schaltungen und ggf. Funk. Grüßle Andreas
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Verschoben durch Admin
Guten Abend, danke für den link. Ich würde allerdings etwas "fertiges" bevorzugen. Gibts diesbezüglich Tipps? Danke
Mayer schrieb: > Inwieweit ist eine Strombegrenzung notwendig? Sie vermeidet weißen Rauch aus Deiner Schaltung. Daher nützlich. Falls es ein analoges Netzeil werden sollte, was 25V und 5A liefert und Du nur 1V 5A brauchst, werden dann 24V*5A=120W verheizt. Es ist daher zweckmäßig auch noch ein Netzteil mit kleinerer Spannung zu haben.
Mayer schrieb: > Ich habe nicht vor im HiFi Bereich zu arbeiten, sondern v.a. > Beleuchtung, LED, IC-Schaltungen und ggf. Funk. Bei Funk Anwendungen würde ich jetzt auf ein analoges Netzgerät zurückgreifen, oder was stellst du dir vor wirst du in diesem Bereich machen? Denn bei HF hört meist der Spass auf. Ansonsten kann es durchaus ein digitales sein wie in deinem Link, das wäre aber bereits über deinem Budget, oder bist du da Flexibel? Und je nach Anwendungen bist du evtl. auf mehrere Spannungen angewiesen, da kann es von Vorteil sein wenn 2 verschiedene Spannungen verfügbar sind. @ oszi40 er will ja auch ein Labornetzgerät und nicht einfach ein Netzteil mit fester Spannung.
Mayer schrieb: > Was ist davon zu halten, und was für Alternativen gibt es im Bereich um > > 100€? Nichts was man ernsthaft empfehlen möchte. Gute Labornetzteile fangen in deutlich höhere Preisklassen an. Das macht man nicht um den Kunden zu schröpfen. Firmen die deutlich teurere Netzteile kaufen sind nämlich auch nicht doof und können rechnen. Ralph Berres
Mayer Andreas schrieb: > Guten Abend, > danke für den link. > > Ich würde allerdings etwas "fertiges" bevorzugen. > Gibts diesbezüglich Tipps? > Statron, EA (elektroautomatik), Schroff, Gossen. Gebraucht so im Niveau um 100...200euro. Aktuell: 0...16(18)V 8A Gossen so 120 euro. Aber da Du ja 24V schreibst. mußt Du Dir ggfs. überlegen ob Du das als zwingend ansiehst/willst oder flexibel bist...
Guten Abend, ich denke 24V kann vernachlässigt werden. D.h. max. 20V ist ausreichend. Grüßle
> Gute Labornetzteile fangen in deutlich höhere Preisklassen an. Das macht > man nicht um den Kunden zu schröpfen. Firmen die deutlich teurere > Netzteile kaufen sind nämlich auch nicht doof und können rechnen. Was ist an teuren Netzteilen besser? Und dass Leute, die teure Geräte kaufen (besser) rechnen können, bezweifle ich stark. Die Erfahrung lehrt nämlich das Gegenteil.
oszi40 schrieb: > Falls es ein analoges Netzeil werden sollte, was 25V und 5A liefert und > Du nur 1V 5A brauchst, werden dann 24V*5A=120W verheizt. Es ist daher > zweckmäßig auch noch ein Netzteil mit kleinerer Spannung zu haben. ...das muss aber dann ein ziemlich dummes Netzteil sein, womöglich eines mit Vorwiderständen?
Mark z.B. das sie Dauerkurzschlussfest sind, und nicht nach 10 Minuten abschalten oder kaputtgehen, wenn man mal bei 2V Ausgangsspannung vollen Strom zieht? z.B. das sie unempfindlich gegen eingestreute HF sind? z.B. das sie schneller und genauer regeln? z.B. das sie eine ausversehen extern eingespeiste Spannung klaglos akzeptieren? z.B. das sie eventuell Senseeingänge hat? OK braucht nicht jeder, hat aber mitunter große Vorteile. Aber kaufe du ruhig ein Netzteil bei Pollin. Ich halte dich nicht davon ab. Ich kenne jedenfalls kein Labor welches teure zu testende Geräte einen Low-Cost Netzteil anvertraut. Aber die Frage war ja was man für 100 Euro empfehlen kann. Und da bleibe ich bei meiner Aussage , nämlich Nichts. Überlege doch mal selber was die Teile in einen Netzteil kosten würde , wenn man nach vernünftigen Gesichtspunkte so ein Gerät bauen würde. Ralph Berres
> Michael K-punkt (charles_b) > > Falls es ein analoges Netzeil werden sollte, was 25V und 5A liefert und > > Du nur 1V 5A brauchst, werden dann 24V*5A=120W verheizt. Es ist daher > > zweckmäßig auch noch ein Netzteil mit kleinerer Spannung zu haben. > ...das muss aber dann ein ziemlich dummes Netzteil sein, womöglich eines > mit Vorwiderständen? Oje, Grundlagen Michael, Grundlagen. Linear geregelte Netzteile (und Spannungsregler) wirken immer wie ein (geregelter) Vorwiderstand und verheizen den Rest. Das hat nichts mit dumm zu tun, sondern liegt im Prinzip des analogen linearen Reglers. Man kann zwar Tricks benutzen, Trafospannung umschgeschaltet, Siebelkospannung durch TRIAC-Vorregelung reduziert, Schaltnetzteil vor Linearnetzteil, Hill's http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 (suche "rectified") aber alle diese Tricks haben auch einen Nachteil: Sie reduzieren die Nachregelgeschwindigkeit (Spannung rauf wenn Last fällt man aber den eingestellten Strom erhalten muss) des Netzteils auf über 0.01 Sekunde, also um den Faktor 1000. Das kann bei manchen Anwendungen egal sein, aber so richtig universell ist ein Netzteil damit nicht.
> z.B. das sie Dauerkurzschlussfest sind, und nicht nach 10 Minuten > abschalten oder kaputtgehen, wenn man mal bei 2V Ausgangsspannung vollen > Strom zieht? Kurzschlussfest sind alle Netzteile der 100€-Klasse > Aber die Frage war ja was man für 100 Euro empfehlen kann. Und da bleibe > ich bei meiner Aussage , nämlich Nichts. Überlege doch mal selber was > die Teile in einen Netzteil kosten würde , wenn man nach vernünftigen > Gesichtspunkte so ein Gerät bauen würde. Ja das übliche Dummgeschwatz in diesem Forum. Keine plausiblen Begründungen, sondern erst mal abwertende oder beleidigende Kontras auf eine neutrale und ernst gemeinte Frage wie: > Aber kaufe du ruhig ein Netzteil bei Pollin. Ich halte dich nicht davon > ab. > Ich kenne jedenfalls kein Labor welches teure zu testende Geräte einen > Low-Cost Netzteil anvertraut. Das hat wohl andere Gründe. Wie unfähige Entscheidungsträger, Bestechungen oder Leasingverträge, Wartungsverträge, Versicherungen u.s.w. Außerdem heißt es nicht, dass es etwas nicht gibt, was du nicht kennst.
mark schrieb: > Ja das übliche Dummgeschwatz in diesem Forum. Ich kann dich nicht davon abhalten diese Meinung zu vertreten. Warscheinlich bist du der alleinwissende, da du das gesamte Forum als Dummschwätzer titulierst. mark schrieb: > Kurzschlussfest sind alle Netzteile der 100€-Klasse Hast du es denn tatsächlich mal ausprobiert? Hast du dir wirklich mal die Mühe gemacht den Wärmefluss in so ein Netzteil zu berechnen? Schliese doch mal ein Netzteil bei voll aufgedrehten Strom kurz, und warte mal eine Stunde. Wenn er dann hinterher immer noch einwandfrei funktioniert dann ist ein KO Kriterium schon mal ausgeräumt. Aber auf vollmundige Versprechungen des fernöstlichen Chinaschrott würde ich mich nicht verlassen. Überlege doch mal was passiert wenn folgende Situation eintritt. Du hast ein Testaufbau welches den fast vollen möglichen Strom des Netzteiles benötigt. Der Testaufbau soll einen Dauertest durchlaufen. Unbeaufsichtigt die Nacht durch, weil du irgendwelche Messwerte im Dauertest produkollieren willst. Morgens um 2:30 kreppiert das zu testende Gerät und verursacht ein Kurzschluß. Was denkst du was bei den üblichen 100 Euro Netzteilen passiert? Wenn du Glück hast wirst du nicht von der Feuerwehr geweckt. Ach ja stimmt ja , bei dir kommen solche Situationen nicht vor. Mag sein. Aber dann gehe bitte nicht davon aus, das das bei anderen Anwendern auch so ist. Ralph Berres
mark schrieb: > Was ist an teuren Netzteilen besser? > > Und dass Leute, die teure Geräte kaufen (besser) rechnen können, > > bezweifle ich stark. Die Erfahrung lehrt nämlich das Gegenteil. Die Netzteile der renommierten Hersteller sind "besser". So wie es bei Verstärkern nicht nur auf die Leistung ankommt, gibt es bei Netzteilen auch mehr als nur Ausgangsspannung und Strom. Als Firma will mann es sich nicht leisten nach drei Tagen fehlersuche festzustellen das das Conrad Netzteil (viele Knöpfe und schöne Digitalanzeigen) bei geringer Belastung schon deutlich anfängt eine Brummspannung am Ausgang zu zeigen. Als Bastler mit aller Zeit der Welt und der Bereitschaft das Netzteil zu modifizieren mag das wieder anderst aussehen.
Ralph Berres schrieb: >> Ja das übliche Dummgeschwatz in diesem Forum. > > Ich kann dich nicht davon abhalten diese Meinung zu vertreten. > Warscheinlich bist du der alleinwissende, Aber du bist natürlich der Alleinwissende! > da du das gesamte Forum als > Dummschwätzer titulierst. Pauschal zu sagen, dass Billigteile nichts taugen und dass teure Markenware generell besser ist, das ist Dummschwatz und nicht selten in diesem Forum. > mark schrieb: >> Kurzschlussfest sind alle Netzteile der 100€-Klasse > > Hast du es denn tatsächlich mal ausprobiert? Hast du dir wirklich mal > die Mühe gemacht den Wärmefluss in so ein Netzteil zu berechnen? > Schliese doch mal ein Netzteil bei voll aufgedrehten Strom kurz, und > warte mal eine Stunde. > Wenn er dann hinterher immer noch einwandfrei funktioniert dann ist ein > KO Kriterium schon mal ausgeräumt. Aber auf vollmundige Versprechungen > des fernöstlichen Chinaschrott würde ich mich nicht verlassen. Hast du wirklich schon alle Markennetzteile diesbezüglich untersucht? Und schon wieder diese abfälligen Bemerkungen "Chinaschrott". Ich hatte bei meinem "Chinaschrott" noch keine diesbezüglichen Probleme. > Überlege doch mal was passiert wenn folgende Situation eintritt. > > Du hast ein Testaufbau welches den fast vollen möglichen Strom des > Netzteiles benötigt. > Der Testaufbau soll einen Dauertest durchlaufen. Unbeaufsichtigt die > Nacht durch, weil du irgendwelche Messwerte im Dauertest produkollieren > willst. Morgens um 2:30 kreppiert das zu testende Gerät und verursacht > ein Kurzschluß. Was denkst du was bei den üblichen 100 Euro Netzteilen > passiert? Wenn du Glück hast wirst du nicht von der Feuerwehr geweckt. Die Behauptung, dass in einem solchen Fall die "üblichen 100 Euro Netzteile" versagen, ist schlicht Dummfug. Es kann natürlich passieren, aber es ist ganz sicher nicht die Regel und es kann bei einem Markennetzteil auch passieren. > Ach ja stimmt ja , bei dir kommen solche Situationen nicht vor. > Mag sein. Aber dann gehe bitte nicht davon aus, das das bei anderen > Anwendern auch so ist. Fehler können überall auftreten und ganze Industriezweige leben von Dummen, die glauben Markenware wäre davon befreit. Anderes Beispiel, Bereich Maschinenbau. Vor etwa 20 Jahren. Eine Firma stellte Getriebe her. Nun entwickelte sie neue Modelle gleicher Funktion. Die neuen Modelle billiger in der Herstellung und schlechter in der Qualität, wurden aber als Neuheit beworben und teurer verkauft. Es gab genug dumme Kunden, die glaubten je teuerer desto besser. Das ist gängige Praxis. Besagte Firma existiert übrigens noch immer und konnte sich seit dem immer vergrößern.
egal schrieb: > ber du bist natürlich der Alleinwissende! Das habe ich nie behauptet. egal schrieb: > Pauschal zu sagen, dass Billigteile nichts taugen und dass teure > > Markenware generell besser ist, das ist Dummschwatz und nicht selten in > > diesem Forum Und jetzt behaupte ich einfach mal das ich sehr wohl einen gewissen Überblick habe. egal schrieb: > Hast du wirklich schon alle Markennetzteile diesbezüglich untersucht? > > Und schon wieder diese abfälligen Bemerkungen "Chinaschrott". Ich hatte > > bei meinem "Chinaschrott" noch keine diesbezüglichen Probleme. Wir haben in unserem Fachbereich so an die 100 Netzteile, Vom billigen Chinaschrott, die ich regelmäßig auf den Tisch bekomme, bis zu Agilent Netzteile die ich noch nicht reparieren mußte. egal schrieb: > Die Behauptung, dass in einem solchen Fall die "üblichen 100 Euro > > Netzteile" versagen, ist schlicht Dummfug. Es kann natürlich passieren, > > aber es ist ganz sicher nicht die Regel und es kann bei einem > > Markennetzteil auch passieren. Die Erfahrung bei uns spricht aber andere Bände. Offenbar sind so ca 30 Billignetzteile verschiedenster Hersteller bei uns in deinen Augen alle eine Ausnahme. Die Geräte werden zugegeben bei uns ziemlich hart rangenommen. Aber während Markengeräte das klaglos überleben sterben diese 100-200 Euro Netzteile verschiedener Hersteller regelmäßig. Bei uns werden die wohl nach und nach wieder verschrottet werden, weil die Gefahren die von diesen Geräten ausgeht unkalkulierbar sind. egal schrieb: > Fehler können überall auftreten und ganze Industriezweige leben von > > Dummen, die glauben Markenware wäre davon befreit. Die Firmen die Netzteile renomierter Hersteller sind also alle dumm und können nicht rechnen? Ach ja stand ja oben schon da ist wohl Bestechung im Spiel. Sicher können auch bei renomierten Geräte Fehler passieren. Komischerweise aber wesentlich seltener bis fast garnicht. egal schrieb: > Anderes Beispiel, Bereich Maschinenbau. Vor etwa 20 Jahren. Eine Firma > > stellte Getriebe her. Nun entwickelte sie neue Modelle gleicher > > Funktion. Die neuen Modelle billiger in der Herstellung und schlechter > > in der Qualität, wurden aber als Neuheit beworben und teurer verkauft. > > Es gab genug dumme Kunden, die glaubten je teuerer desto besser. Das ist > > gängige Praxis. Besagte Firma existiert übrigens noch immer und konnte > > sich seit dem immer vergrößern. In Maschinenbau kenne ich mich nicht aus also sage ich auch nichts dazu. Aber wie man Kühlkörper von Netzteile berechnet habe ich im ersten Lehrjahr in meiner Ausbildung gelernt. Aber das wird aus Kostengründen von den meisten Billigherstellern schlicht ignoriert. Nenne mir ein Gerät in der 100 Euroklasse welches uneingeschränkt Dauerkurzschlußfest ist und keine Gefärdung für das angeschlossene Gerät darstellt. Ich werde es dann bei uns empfehlen. Aber ein Beweis hätte ich dann schon vorher gerne. Egal es ist mir wirklich egal was für ein Netzteil du benutzt und ob du mit sowas zufrieden ist. Nur sollte man jemanden der ein Netzteil sucht, auch die Vor und Nachteile von solchen Low-Cost Produkten offenlegen. Für jemand der ab und zu nur mal eine kleine Schaltung mit betreiben will mag das ausreichend sein. Aber Betriebssicherheit sieht für mich anders aus. Ralph Berres
Die Belehrung, dass Netzgeräte alles was unter dem Maximalrating ist, als Wärme verbraten, nehme ich geduldig an.... Was ist denn z. B. von folgendem Conrad-Teil zu halten: http://www.conrad.de/ce/de/product/510122/EA-PS-2032-050-LABORNETZGERAeT Das gute bei Conrad (ohne Reklame dafür machen zu wollen, der Laden ist furchtbar) ist, dass man das Zeugs innerhalb einer Woche (oder zwei) zurückbringen kann. Und seine Kohle wiederkriegt. Wenn ich so ein Gerät kaufen sollte, würde ich die (behauptete) Kurzschlussfestigkeit natürlich testen. Klar, dass man dabei nicht ne Woche in Urlaub fährt.... Und wenn das Ding die Grätsche macht.... ab zurück zum C! Wo ist da das Problem? In der Diskussion über Oszis / DSO kommt raus, dass selbst LeCroy -Geräte (früher einmal der Rolls unter den Elektroniksachen) schrottiges Dinge einbaut, Fehler vorhanden sind etc. etc. Die Begründung, teuer sei besser, wird von den Herstellern teurer Geräte mit aller Macht selbst ad absurdum geführt. Leider.
Es gibt einen ganz einfachen Test. Vollen Strom einstellen Volle Spannung einstellen Ausgang kurzschließen und eine halbe Stunde warten. Wenn er dann wenigstens bei Übertemperatur abschaltet, wie in diesem Netzteil probagiert, und nicht einfach abraucht, wie ich es schon öfters erlebt habe , dann ist das zwar ärgerlich, aber wenigstens nicht gefährlich für den angeschlossenen Verbraucher. Ansonsten Regelabweichung zwischen leerlauf und Volllast von 60mV ist zwar nicht der Hit aber für viele sicher noch ausreichend. Richtig ärgerlich wird es , wenn auf Grund einer thermischen Überlastung die Längstransistoren durchschlagen und die volle Oberspannung am Ausgang steht. Dann ist in den meisten Fällen das angeschlossene Gerät auch Schrott. Unterdimensioniert ist auch bei diesen Netzteil sowohl der Kühlkörper als auch die 2 Längstransistoren. Man braucht sowas ja nur mal durchzurechnen. 30V 5Amp im Kurzschlussfalle sind immerhin mehr als 150 Watt Verlustleistung. Ralph Berres Michael K-punkt schrieb: > In der Diskussion über Oszis / DSO kommt raus, dass selbst LeCroy > > -Geräte (früher einmal der Rolls unter den Elektroniksachen) schrottiges > > Dinge einbaut, Fehler vorhanden sind etc. etc. > > > > Die Begründung, teuer sei besser, wird von den Herstellern teurer Geräte > > mit aller Macht selbst ad absurdum geführt. Leider. Das sind aber meist die Einstiegsmodelle dieser Firmen, die oft nur zugekauft sind. Bei den teureren Modellen die noch selbst von den Firmen entwickelt und gefertigt werden, ist dieses Problem lange nicht so ausgeprägt.
Ralph Berres schrieb: > Das sind aber meist die Einstiegsmodelle dieser Firmen, die oft nur > zugekauft sind. Bei den teureren Modellen die noch selbst von den Firmen > entwickelt und gefertigt werden, ist dieses Problem lange nicht so > ausgeprägt. Genau das meine ich: den guten Namen zur Erzielung höherer Preise einzusetzen und dann drinnen nur Schrott einbauen. Gut, der Markt ist vielschichtig und nicht jeder DSO-Besitzer sucht nach dem Higgs-Teilchen. Dennoch: Steinway hat auch "billigere" Sachen im Angebot, doch die tragen dann auch einen anderen Namen: Boston etc. Und im übrigen: Die Chinesen rechnen ja damit, dass die Leute das Zeugs billig kaufen und NICHT reklamieren. Daher ist es nur zu empfehlen, die Geräte unter Vollleistung kurzzuschließen- wenn es lt. Anleitung erlaubt ist. Wenn die mal 100 - 200 abgerauchte Netzteile zurückgenommen haben, werden sie entweder die Specs ändern oder die Geräte. Ich kauf mir gerne mal nen billigen Gürtel für 5 oder 10 euro. Die Rechnung hebe ich aber sorgfältig auf. Nach ca. 3 Monaten platzt die obere Lackschicht vom Leder im Bereich der Schnalle ab.... nix wie hin hin den Laden und das Geld zurück... Wenn wir Kunden den Schrott systematisch reklamieren, wird das mit dem Xport-Weltmeister China bald eine Ende finden.
>Wenn wir Kunden den Schrott systematisch reklamieren, wird das mit dem >Xport-Weltmeister China bald eine Ende finden. Wer ist denn WIR? Das bist Du, das ist Ralph und das bin ich. Und wir sind eine aussterbende Minderheit. Kürzlich, bei der Diskussion über Skopes sieht man doch, dass Abstürze von Meßgeräten klaglos akzeptiert werden. Zugesagte Eigenschaften werden doch garnicht mehr eingefordert. @Mayer Du mußt einen Kompromiss finden, zwischen Häufigkeit der Benutzung, Qualität der Ausgangsspannungen und dem Preis. Welche Spannungen und welche Ströme brauchst Du? 30V und 20A, wie in Deinem obigen Link, würde ich für Elektronikschaltungen überhaupt nicht nehmen wollen. Im Zweifelsfall wird Dir nämlich Deine Schaltung mit 600VA gegrillt. An dem Gerät würde mich auch stören, dass die Ausgangsspannung nicht ab 0V einstellbar ist. Schaltnetzteile können mit hoher Leistung bei wenig Gewicht und hohem Wirkungsgrad glänzen. Die Ausgangsspannung ist entweder geerdet oder es gibt einen Ableitstrom gegen Erde, der Logikschaltungen schnell zerstören kann. Für saubere Netztrennung und wenig Störungen braucht man dann doch einen Netztrafo. Der Ausgangsstrom sollte ab 0.00A einstellbar sein und bei Überlast auf Konstantstrom gehen und den Strom nicht runterreglen, um Wärme zu vermeiden. Andernfalls kann es zu Schwingungen mit der angeschlossenen Last kommen, oder die Last läßt sich erst garnicht einschalten. Ich habe hier ein EA-PS2032-05, was sich Labornetzgerät nennt. Steht EA drauf, ist China drin! Für rund 250,-- erfüllt es aber nur die Mindestansprüche: keine Fühlerleitungen, Strommessung erst ab 10mA. Die Drehregler für Strom und Spannung können unabsichtlich verdreht werden, sodaß zuvor eingestelle 5V/0,2A beim nächsten Einschalten verstellt sein können. Aber es hat einen dicken Netztrafo, dicken Kühlkörper mit Lüfter und Relaisumschaltung für untere Spannungen und Kurzschluß. Sobald ich Logikschaltungen damit betreibe, habe ich in der Regel noch einen Linear- oder Schaltregler nachgeschaltet. Direkt betreibe ich damit Logikschaltungen nur ausnahmsweise mit spitzen Fingern.
Beachboy schrieb: > Wer ist denn WIR? Das bist Du, das ist Ralph und das bin ich. Und wir > sind eine aussterbende Minderheit. ja, leider. "Wir" sollten aber auch unseren Freunden davon berichten und sie auffordern, minderwerte Ware nicht einfach wegzuwerfen sondern wieder zurückzubringen. > Kürzlich, bei der Diskussion über Skopes sieht man doch, dass Abstürze > von Meßgeräten klaglos akzeptiert werden. Zugesagte Eigenschaften werden > doch garnicht mehr eingefordert. Wenn schon das Messgerät abstürzt ist Hopfen und Malz verloren. > Ich habe hier ein EA-PS2032-05, was sich Labornetzgerät nennt. Steht EA > drauf, ist China drin! Für rund 250,-- erfüllt es aber nur die > Mindestansprüche: keine Fühlerleitungen, Strommessung erst ab 10mA. Die > Drehregler für Strom und Spannung können unabsichtlich verdreht werden, > sodaß zuvor eingestelle 5V/0,2A beim nächsten Einschalten verstellt sein > können. > Aber es hat einen dicken Netztrafo, dicken Kühlkörper mit Lüfter und > Relaisumschaltung für untere Spannungen und Kurzschluß. Sobald ich Sieht doch nicht übel aus. In de BA (Conrad) steht zu den Geräten "Die Geräte können als Konstantspannungsquelle mit Strombegrenzung oder als Konstantstromquelle mit Spannungsbegrenzung eingesetzt werden. Strom und Spannung sind kontinuierlich von 0 bis zum Nennwert einstellbar." Wir wollen so ein Teil für die Schule anschaffen und z. B. als Konstantstromquelle verwenden, wenn wir den Versuch mit zwei parallelen Leitern machen oder mit der Leiterschaukel. Die alten Phywe-Würfel (deren Gleichspannungsqualität übrigens jeder Beschreibunbg spottet) benötigen eine zusätzliche Beschaltung, damit der Maximalstrom nicht überschritten wird. Immerhin haben sie eine Thermosicherung. Die Teile gibt es immer noch - für 800 Euro im Ganzmetallgehäuse. Dass andere Vorhaben andere Netzgeräte erfordern ist auch klar. An der Uni hatten wir es mit supraleitenden Magneten zu tun, die mit 200 A zu versorgen waren, bei U = 0 V (oder was halt an den normalleitenden Zuleitungen abfällt). Die Stromversorgung hierzu stammte m.W. von HP und lag im Bereich von 50000 DM.
> Wir wollen so ein Teil für die Schule anschaffen und z. B. als > Konstantstromquelle verwenden, wenn wir den Versuch mit zwei parallelen > Leitern machen oder mit der Leiterschaukel. Gelegentlich nehme ich es, um Kurzschlüsse zu suchen: 0,2V und 2A einstellen und dann mit einem Multimeter die Potentiale auf der Platine testen. Bei höherem Strom kann man damit auch Feinschlüsse entfernen, ohne Halbleiterstrukturen zu zerstören ;-) Der Preis ist ja sogar gesunken; der Blaue Riese markiert ja eigentlich immer die Preisobergrenze. Ein wichtiger Punkt war mir auch, dass es oben keine Lüftungsschlitze gibt und nichts hineinfallen kann.
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