http://www.heise.de/newsticker/meldung/Freie-Buerosuite-LibreOffice-3-3-veroeffentlicht-1176492.html Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich in Zukunft nutzen soll, OpenOffice wie bisher oder LibreOffice? Wie seht Ihr das, wie macht Ihr das? Was wird denn beim nächsten Ubuntu dabei sein von beiden?
laut http://www.heise.de/open/meldung/Ubuntu-11-04-mit-LibreOffice-1175947.html soll Ubuntu 11.04 mit LibreOffice geliefert werden. Derzeit scheinen die Funktionalitäten (fast?) gleich zu sein, daher hat ein Umstieg aktuell keine Nachteile.
Libreoffice soll eine modernere oberfläche bekommen . nimm das was dir besser gefällt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieser OSS-Zickenterror ist äußerst kontraproduktiv. Richtig. Und ein Grund dafür, weshalb bspw. Anbieter von Branchensoftware Open Source außen vor lassen und konsequent auf MS Produkte setzen.
Hust - so eine Diskussion wollte ich jetzt gerade nicht anstoßen.
Wer Konstanz will kann ja weiterhin auf OpenOffice setzen. Und wem eben die Bedingungen von Oracle nicht gefallen wechselt eben. Sehe ich durchaus aus Vorteil von Open Source das eben bei Änderung der Bedingungen notfalls auch ein Fork gemacht werden kann. Als Privatnutzer ist das ja auch nicht unbedingt ein Problem.
Reinhard schrob:
>Wer Konstanz will kann ja weiterhin auf OpenOffice setzen.
Wer Konstanz will, muß auch den Bodensee wollen.
;-)
MfG Paul
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieser OSS-Zickenterror ist äußerst kontraproduktiv. Ja. Wenn Marktriese Google Opensource-Projekte (Google Summer of Code) finanziert, ist das in Ordnung. Wenn Marktriese Sun Openoffice finanziert hat, war das auch in Ordnung. Wenn Marktriese Oracle das gleiche tut, werden plötzlich "Firmeninteressen" unterstellt. Das verstehe, wer will.
Jörg Wunsch schrieb: > werden plötzlich "Firmeninteressen" unterstellt ... und noch mehr: Beitrag "Java u.a. Hintertür?" ;) Zitat aus dem Link: >> mit Hilfe von Google, Novell und Red Hat
Was davon könnt Ihr in 20 Jahren noch LESEN ? .txt Je exotischer ein Programm/Dateiformat wird, desto weniger werden es benutzen. Desto mehr ärgert man sich später. .docx ???
oszi40 schrieb: > Desto mehr ärgert man sich später. .docx ? Was stört dich den jetzt an docx? Das erstmals Microsoft die Spezifikation des Dateiformates veröffentlicht hat und es ein einigermaßen Maschinen als auch Menschenlesbar ist? oszi40 schrieb: > noch LESEN ? .txt Hauptsache du weist dann noch welches Encoding du mal verwendet hast und der Datenträger hat nicht schlapp gemacht ;P
Läubi .. schrieb: > Was stört dich den jetzt an docx? Daß ältere Word-Versionen erst einen Konverter brauchen, der auch noch langsam ist! Mach mal eine Ausschreibung mit docx und freu Dich wenn es EINER lesen kann.
oszi40 schrieb: > Mach mal eine Ausschreibung mit docx und freu Dich wenn es > EINER lesen kann. In diesen Fällen ist es doch egal mit was man das schreibt. Man gibt das dann eh als PDF weiter.
Wieso stört euch der Fork ? Ich kann daran nichts negatives erkennen. Es hat doch für die Anwender nur vorteile. Die Dateiformate werden auch weiterhin kompatibel bleiben. Bei office gefiel mir die alte Darstellung die es 97 gab viel besser als der aktuelle murks, aber eine wahl hat man da nicht. Noch dazu ist Office noch nicht mal zu sich selbst Kompatibel. >Richtig. Und ein Grund dafür, weshalb bspw. Anbieter von >Branchensoftware Open Source außen vor lassen und konsequent auf MS >Produkte setzen. Und was machst du nachdem M$ dein Produkt nicht mehr unterstützt ? Ich brauchte mal eine winNT Lizens, die natürlich nirgens zu bekommen ist. Das war für eine IndustrieSteuerung, die Daraufhin für 6000 Euro modernisiert wurde, und sie war mal grad ein paar jahre alt. Mit open Source hätte man einfach den Krempel neu installiert.
Silvia A. schrieb: > Das war für eine IndustrieSteuerung, die Daraufhin für 6000 Euro > modernisiert wurde, und sie war mal grad ein paar jahre alt. Mit open > Source hätte man einfach den Krempel neu installiert. Ich behaupte einfach mal: Hätte man das Ding gescheit programmiert, hätte es auch unter neueren Windows-Versionen noch gelaufen ;D
ich schrieb: > oszi40 schrieb: >> Mach mal eine Ausschreibung mit docx und freu Dich wenn es >> EINER lesen kann. > > In diesen Fällen ist es doch egal mit was man das schreibt. > Man gibt das dann eh als PDF weiter. Wenn du so anfängst... Weshalb wurde eigentlich PDF zum Heiligen Gral erhoben? An der Genialität des Formates kanns nicht gelegen haben, es ist nämlich quasi Kernschrott. Aber ja: Ich habe mich früher auch jedes Mal aufgeregt, wenn ich wieder in .pdf umbenannte Word-Vokabellisten lernen sollte.
Sven P. schrieb: > Weshalb wurde eigentlich PDF zum Heiligen Gral erhoben? Ist es doch gar nicht. Es ist der brauchbarste Kompromiss. Ein gutes druck- und darstellbares Format hatte Adobe auch davor schon, PS. Das hat aber irgendwie an der Macintosh- oder SCSI-Phobie gelitten: wer Postscript macht, muss viel Geld haben oder so, also machte die MS-Welt einen großen Bogen drum. Die Neuauflage davon namens PDF hat Adobe dann auch in der MS-Welt brauchbar vermarkten können, und da die, die ohnehin schon mit PS keine Probleme hatten mit PDF auch keine haben, war plötzlich ein kleinster gemeinsamer Nenner für alle da.
Jörg Wunsch schrieb: > Sven P. schrieb: >> Weshalb wurde eigentlich PDF zum Heiligen Gral erhoben? > > Ist es doch gar nicht. [...] Guck mal für Spaß in die Spezifikationen hinein, danach wirst du dich über Sicherheitslücken nicht mehr wundern. Oder hör dir den Vortrag vom 27C3 an, da kommt auch ein wenig davon rüber. http://media.ccc.de/browse/congress/2010/27c3-4221-en-omg_wtf_pdf.html (Vortrag nicht so prickelnd, Inhalt aber interessant)
>Ich behaupte einfach mal: Hätte man das Ding gescheit programmiert, >hätte es auch unter neueren Windows-Versionen noch gelaufen ;D Du meinst wohl eher: Hätte M$ die neue Windows Version gescheit programmiert. Aber unter Windows hat sich doch schon die Ganze Welt dran gewöhnt, regelmässig mit der nächsten Version alles über den Haufen zu werfen. Erst neulich hat meine Mutter Ihren (noch nicht mal 2 Jahre alten) Drucker in den Müll geworfen, weil es keine Win7 Treiber gibt.
Jörg Wunsch schrieb: > Rufus Τ. Firefly schrieb: >> Dieser OSS-Zickenterror ist äußerst kontraproduktiv. > Ja. Wenn Marktriese Google Opensource-Projekte (Google Summer of > Code) finanziert, ist das in Ordnung. Wenn Marktriese Sun Openoffice > finanziert hat, war das auch in Ordnung. Wenn Marktriese Oracle das > gleiche tut, werden plötzlich "Firmeninteressen" unterstellt. > Das verstehe, wer will. Weißt du da näheres? Die Informationen von Nachrichten-Portalen ist nie wirklich neutral oder halbwegs vollständig an Informationen (im Sinne, dass man als Außenstehender einen vernünftigen Überblick bekommt). Bei Oracle fällt halt auf, das viele forken. Wobei es bei standard.at ein gutes Interview mit einem der OOo- und jetzt LO-Entwickler gab. Da konnte man zumindest nachlesen, dass das Problem schon seit Stardivision vor sich hin schwelt.
>Wobei es bei standard.at ein gutes Interview mit einem der OOo- und jetzt >LO-Entwickler gab Link ?
Klaus schrieb: > Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich in Zukunft nutzen soll, > OpenOffice wie bisher oder LibreOffice? Wie seht Ihr das, wie macht Ihr > das? Genaueres wird erst die Zukunft zeigen. Bis dahin sind die Kommentare im Heiseforum für den unbedarften Anwender manchmal ziemlich hilfreich. Das Mikrocontroller.net Forum ist sicher nicht kompetent genug für solcherlei Fragen. > Was wird denn beim nächsten Ubuntu dabei sein von beiden? Was Ubuntu betrifft, wird es wohl LibreOffice verwenden, wie man an vielen Stellen im Netz lesen kann. Ubuntu verwendet ja schon lange kein echtes OpenOffice.org mehr, sondern ein Fork mit gewissen Erweiterungen. LibreOffice passt ganz gut in dieses Konzept.
http://derstandard.at/1288160380513/Zahlreiche-Mitarbeiter-verlassen-OpenOffice-Projekt Ohne weitere Worte...
ikarus schrieb: > Wobei es bei standard.at > ein gutes Interview mit einem der OOo- und jetzt LO-Entwickler gab. Da > konnte man zumindest nachlesen, dass das Problem schon seit Stardivision > vor sich hin schwelt. Also neue Erkenntnisse brachte das Interview nicht. Die Probleme waren alle schon vorher bekannt.
Silvia A. schrieb: >>Wobei es bei standard.at ein gutes Interview mit einem der OOo- und jetzt >>LO-Entwickler gab > > Link ? http://derstandard.at/1288160270260/WebStandard-Interview-OpenOfficeorg-Spaltung-Es-ist-falsch-Oracle-die-Schuld-zu-geben das englische Original http://derstandard.at/1288160271247/WebStandard-Interview-LibreOffice-It-is-wrong-to-blame-Oracle Lars schrieb: > ikarus schrieb: >> Wobei es bei standard.at >> ein gutes Interview mit einem der OOo- und jetzt LO-Entwickler gab. Da >> konnte man zumindest nachlesen, dass das Problem schon seit Stardivision >> vor sich hin schwelt. > > Also neue Erkenntnisse brachte das Interview nicht. Die Probleme waren > alle schon vorher bekannt. Mir nicht...
Zitat aus dem obigen Artikel: "Allerdings wird kritisiert, dass viele Ideen nicht verwirklicht werden konnten, weil sie nicht denen des Hauptsponsors entsprochen hätten." Weiß jemand näheres? Um welche Ideen ging es?
Alles und jedes was mit "open" anfängt ist voll für die Tonne. Wer mit Behörden etc. kommunizieren will oder muß kommt an richtigen Office Produkten ala Microsoft nicht vorbei. Das ist nun mal so. Der Rest der Welt kann ja machen was er will, Zukunft hat das aber nicht.
> Wer mit Behörden etc. kommunizieren will oder muß kommt an richtigen > Office Produkten ala Microsoft nicht vorbei. Das ist natürlich völliger Unfug. Z. B. kommuniziere ich mit dem Finanzamt und verwende OpenOffice.
Sven P. schrieb: > Oder hör dir den Vortrag vom > 27C3 an, da kommt auch ein wenig davon rüber. Anhören geht gerade nicht. Geht's da um den Acroread oder um PDF als solches?
>> Also neue Erkenntnisse brachte das Interview nicht. Die Probleme waren >> alle schon vorher bekannt. >Mir nicht... Meiner Oma war das auch nicht bekannt, die hat aber auch keinen Computer. Wer aber nicht ganz hinterm Mond wohnt und auch mal was anderes als P0rnos im Internet anschaut, der kann sich dieser Information nicht entziehen. Gut, einige Computeranalphabeten in diesem Forum werden es wohl schaffen.
Grissemann schrieb: > Wer mit Behörden etc. kommunizieren will oder muß kommt an richtigen > Office Produkten ala Microsoft nicht vorbei. LOL Deswegen müssen wahrscheinlich Behörden in Lettland bald ODF annehmen. In anderen Ländern gibt es ähnliches. Z.B. will Russland auf Open Source umsteigen. Dabei werden sie nicht als einzige Ausnahme weiter MS Word vorschreiben... http://www.heise.de/ix/meldung/Lettland-ODF-Akzeptanz-vorgeschrieben-1173221.html
Noch einige Hintergrundinfos (für Leute, die keine Newsseiten lesen und google nicht kennen): http://www.heise.de/ix/artikel/Die-Freiheit-die-ich-meine-1170972.html
Silvia A. (silvia) schrieb: >>> Ich behaupte einfach mal: Hätte man das Ding gescheit programmiert, >>> hätte es auch unter neueren Windows-Versionen noch gelaufen ;D >> Du meinst wohl eher: >> Hätte M$ die neue Windows Version gescheit programmiert. >> Aber unter Windows hat sich doch schon die Ganze Welt dran gewöhnt, >> regelmässig mit der nächsten Version alles über den Haufen zu werfen. > Erst neulich hat meine Mutter Ihren (noch nicht mal 2 Jahre alten) > Drucker in den Müll geworfen, weil es keine Win7 Treiber gibt. Und wer soll dir das glauben? Meine 15 Jahre alten Laser von HP werden einwandfrei von Windows 7 unterstützt. Außerdem selbst wenn das so sein sollte, dann ist das die Schuld des Herstellers, denn der hat die verdammte Pflicht Produktplege zu betreiben. Aber ehrlich gesagt ich glaube dir kein Wort. Du wolltest nur mal wieder gegen MS bashen nicht wahr?!
Informierter schrieb: > Und wer soll dir das glauben? Naja ich halts schon für realistisch, hab das gleiche mal mit nem scanner durchgemacht... HP-Laser-drucker... Grade die sind ja auch in büros anzutreffen, und dass HP sich diesen Markt nicht versauen will ist ja mal ne ganz andere sache, als irgend so'n canon-aio-tintenpisser, der grad mal n halbes jahr auf dem Markt ist, bevors das nächste Model gibt...
@ Troll (Gast) Da ist aber primär der Hersteller in der Pflicht und wenn der seine Kunden in Sachen Treiberbereitstellung im Regen stehen lässt, kann man die Schuld dafür schwer immer an MS weiterreichen.
>Und wer soll dir das glauben? Meine 15 Jahre alten Laser von HP werden >einwandfrei von Windows 7 unterstützt. Außerdem selbst wenn das so sein >sollte, dann ist das die Schuld des Herstellers, denn der hat die >verdammte Pflicht Produktplege zu betreiben. In welcher welt lebst du eigentlich ? Drucker finanzieren sich (fast) nur noch über die Tintenpatronen. Daher kostet heute ein Drucker 60 Eur. Wenn es da hakt, fliegt der im Müll. Und in der Preiskategorie ist an Produktpflege nicht zu denken. Vor 15 Jahre habe ich für meinen Drucker 1000 DM bezahlt. Eine Patrone kostete da 12 DM. Einige Jahre später wanderten die selben Patronen für 40 EUR (Fast 80 DM) über den Ladentisch). >Pflicht Produktplege zu betreiben. Wie kommst du darauf das es da eine Pflicht gibt ? Der Drucker muss die Garantiezeit überleben, mehr nicht.
>kann man die Schuld dafür schwer immer an MS weiterreichen.
Diese denkweise hat sich mittlerweile eingebürgert, ohne genau
hinterfragt zu werden. Na da frag ich dich doch einfach mal: wieso zum
Teufel gehen die Vista Treiber unter 7 nicht mehr ? Und bei Windows ist
das ja kein einzelfall, mit jeder neuen Version braucht es neue
Treiber. Microsoft kümmert sich einen dreck um die Hardware von gestern
und der Kunde hat sich daran gewöhnt.
Jörg Wunsch schrieb: > Sven P. schrieb: >> Oder hör dir den Vortrag vom >> 27C3 an, da kommt auch ein wenig davon rüber. > > Anhören geht gerade nicht. Geht's da um den Acroread oder um PDF > als solches? Hauptsächlich um PDF als Format. Der Tenor liegt (etwas überspitzt) auf den Unzulänglichkeiten des Formates, die niemand mehr sehen möchte und die PDF eigentlich vollkommen unbrauchbar für den zuverlässigen Dokumentenaustausch machen. Wohl gemerkt, PDF. Nicht PDF/A oder sowas.
egal schrieb: >>> Also neue Erkenntnisse brachte das Interview nicht. Die Probleme waren >>> alle schon vorher bekannt. >>Mir nicht... > Meiner Oma war das auch nicht bekannt, die hat aber auch keinen > Computer. Wer aber nicht ganz hinterm Mond wohnt und auch mal was > anderes als P0rnos im Internet anschaut, der kann sich dieser > Information nicht entziehen. Gut, einige Computeranalphabeten in diesem > Forum werden es wohl schaffen. Ah, es ist Wochenende und die Kleinen haben frei... ich in bin für die Einführung einer Sieben-Tage-Woche für Schüler! Kleiner Tipp für dich, es gibt noch eine andere Welt außer dem Internet, da sind so komische Wesen, so aus Fleisch und Blut. Kennst du nicht, ist klar.
Wer alte Drucker oder Scanner noch benutzen will, muss Linux einsetzten. Dort funktionieren auch bei aktuellen Linuxversionen noch alte Geräte für die es schon lange keine Windowstreiber mehr gibt. Und da bei Linux die Treiber schon bei "Auslieferung" im System vorhanden sind, muss der Anwender die Treiber nicht aufwändig auf irgendwelchen Webseiten einzeln zusammen suchen. Im Gegensatz zu Windows funktioniert bei Linux fast immer Plug&Play. Einzig ganz neue Hardware macht gelegendlich Probleme, weil es da noch keine Linuxtreiber gibt und sich die Hardwarehersteller nicht darum scheren.
Silvia A. schrieb: >>kann man die Schuld dafür schwer immer an MS weiterreichen. > Diese denkweise hat sich mittlerweile eingebürgert, ohne genau > hinterfragt zu werden. Na da frag ich dich doch einfach mal: wieso zum > Teufel gehen die Vista Treiber unter 7 nicht mehr ? Und bei Windows ist > das ja kein einzelfall, mit jeder neuen Version braucht es neue > Treiber. Microsoft kümmert sich einen dreck um die Hardware von gestern > und der Kunde hat sich daran gewöhnt. Hach wie toll, dass man dieses Problem bei Linux nicht hat :> Treiber funktionieren da wohl distributions- und kernelversionsübergreifend. Ach halt ne, doch nicht. Warum sollte sich MS um die Produkte von anderen Herstellern kümmern? Ich würde eher sagen, der Kunde ist selbst schuld wenn er billiges Gelumpe kauft, bei denen der Hersteller zu geizig für Treiber-/Produkpflege ist. Hauptsache mal MS gebashed.
treiber schrieb: > Und da bei Linux > die Treiber schon bei "Auslieferung" im System vorhanden sind, muss der > Anwender die Treiber nicht aufwändig auf irgendwelchen Webseiten einzeln > zusammen suchen. Im Gegensatz zu Windows funktioniert bei Linux fast > immer Plug&Play. Diese Tage sind seit Windows 7 gezählt. Bei meinem neuen ThinkPad musste ich - bis auf meinen Fingerabdrucksscanner und dem UMTS-Modul - nichts manuell installieren
D. I. schrieb: > Hach wie toll, dass man dieses Problem bei Linux nicht hat :> Treiber > funktionieren da wohl distributions- und kernelversionsübergreifend. Ach > halt ne, doch nicht. Das ist - mit Verlaub - dieselbe Scheiße, mit der Kritiker permanent nerven. Auch bei jedem gefundenen Sicherheitsloch. Oder dem Schlüssel-Gau bei Debian. > Warum sollte sich MS um die Produkte von anderen Herstellern kümmern? > Hauptsache mal MS gebashed. Nein. Genauso kannst du sagen, Linus schert sich einen Dreck darum. Und das tut er ja auch, auch bei Linux fliegen immer mal wieder die Kern-Schnittstellen über den Haufen. Ist dir denn mal aufgefallen, dass es trotzdem gute und aktuelle Treiber gibt? Der Schlüssel-Gau war auch eine Katastrophe, oder das Loch im TCP-Stack kürzlich. Aber man hat sich halt direkt an die Behebung der Probleme gemacht und nicht erstmal Wochen auf Bestätigung gewartet, dann eine vorläufige 'Sicherheitsrichtlinie' (F1 nicht mehr drücken) veröffentlicht und dann bis zum nächsten Patchday gewartet. Im Gegensatz zu Dir als Windowsnutzer habe ich die Möglichkeit, meine Treiber anzupassen. Ob ich das mache - ich bin faul - ist eine andere Frage. Ich stehe aber wenigstens nicht mit dem Rücken zur Wand.
Sven P. schrieb: > D. I. schrieb: >> Hach wie toll, dass man dieses Problem bei Linux nicht hat :> Treiber >> funktionieren da wohl distributions- und kernelversionsübergreifend. Ach >> halt ne, doch nicht. > Das ist - mit Verlaub - dieselbe Scheiße, mit der Kritiker permanent > nerven. Auch bei jedem gefundenen Sicherheitsloch. Oder dem > Schlüssel-Gau bei Debian. Wieso? Meine Aussage war, dass der Hersteller in der Pflicht ist Treiber für ein BS zu liefern, nicht der BS-Hersteller. Der BS-Hersteller kann natürlich sein Übriges dazugeben, dass man als Treiberentwickler nicht zuviel Portierungsaufwand hat. Ok ich habe Vista übersprungen, aber dass sich von XP zu 7 mal was ändert kann ich nachvollziehen. > >> Warum sollte sich MS um die Produkte von anderen Herstellern kümmern? >> Hauptsache mal MS gebashed. > Nein. Genauso kannst du sagen, Linus schert sich einen Dreck darum. Und > das tut er ja auch, auch bei Linux fliegen immer mal wieder die > Kern-Schnittstellen über den Haufen. Richtig und wenn sich kein Hobbyhacker findet der den Treiber anpasst und der Hersteller keinen liefert, dann wars das mit dem Gerät unter Linux. das gilt jetzt hauptsächlich für den Consumer-Markt. > > Ist dir denn mal aufgefallen, dass es trotzdem gute und aktuelle Treiber > gibt? Der Schlüssel-Gau war auch eine Katastrophe, oder das Loch im > TCP-Stack kürzlich. Aber man hat sich halt direkt an die Behebung der > Probleme gemacht und nicht erstmal Wochen auf Bestätigung gewartet, dann > eine vorläufige 'Sicherheitsrichtlinie' (F1 nicht mehr drücken) > veröffentlicht und dann bis zum nächsten Patchday gewartet. Ja die gibt es, das ist korrekt. Aber nur wenn der Hersteller sie liefert oder genügend Spezifikation online stellt, so dass man selbst einen programmieren kann. > > Im Gegensatz zu Dir als Windowsnutzer habe ich die Möglichkeit, meine > Treiber anzupassen. Ob ich das mache - ich bin faul - ist eine andere > Frage. Ich stehe aber wenigstens nicht mit dem Rücken zur Wand. Ich nutze beides. Du kannst dir aber auch nur einen Treiber anpassen oder schreiben, wenn du die Spezifikation der Hardware zur Hand hast ansonsten stehst du genauso im Regen. Außerdem, wer außer von uns paar Nerds hat das Wissen um das zu tun? Richtig, niemand. Jedoch habe ich als Käufer die Wahl, welche Ware ich kaufe. Das natürlich der Fall eintritt, dass ein Hersteller für alte Ware keine neuen Treiber mehr für ein neues BS liefert, nun gut das Risiko besteht, aber das kann man nicht MS vorwerfen. Und im Consumerbereich kauft man sich dann halt ein neues Gerät wenn es partout keine Treiber mehr geben sollte, was solls. Meine persönliche Erfahrung: Alle meine Peripherie die sich seit Win 98 bis heute angesammelt hat (Scanner, TV-Karte, Drucker, usw.) funktioniert dank der vorhandenen Treiberversorgung auch noch heute unter Win7 64bit. Habe da wohl ein glückliches Händchen gehabt bei der Herstellerauswahl.
D. I. schrieb: > [...] Vielleicht sollte man weiter differenzieren. Zu kritisieren ist m.M.n. nicht, ob ein BS-Hersteller einen Treiber anbietet oder unterstützt. Vielmehr ist der Hersteller zu kritisieren, der aus irgendwelchen Gründen die Treiberquellen nicht offenlegt. Es ist ja nicht damit getan, einen Treiber bereitzustellen. Von HP zum Beispiel habe ich bisher immer Treiber für Windoof bekommen. Allerdings waren diese Treiber mit Abstand der letzte Dreck: - unnötig lahm (Scanner: vor jedem Scan Lampe vorheizen, obwohl die schon seit Stunden in Betrieb war) - unnötig fett (Drucker, Kamera: Treiber war nicht vom übrigen Schrott, etwa der 10000. Bildverwaltung zu trennen) - unausgereift (Druckjob abbrechen oder anhalten? haha. Besonders lustig bei 200 Seiten manueller Duplex. Eine Seite versaut -> nochmal von vorn nach Neustart) Vielleicht kann oder will HP keine guten Treiber für Consumer schreiben. Aber dann sollnses doch bleiben lassen und die Spezifikationen offenlegen. Oder noch besser, einfach standardisierte Schnittstellen bauen. Was hätten sie denn zu riskieren? Dass plötzlich noch drei Millionen Kunden sich für HP entscheiden?
Silvia A. (silvia) > In welcher welt lebst du eigentlich ? Drucker finanzieren sich (fast) > nur noch über die Tintenpatronen .. Und was hat das BlaBla damit zu tun, dass du hier Behauptungen aufstellst wie MS wäre der Schuldige wenn der Druckerhersteller bereits nach zwei Jahren keine Treiber mehr liefern will? > Wie kommst du darauf das es da eine Pflicht gibt Und wie kommst DU darauf Microsoft sei in der Plicht die Druckertreiber DEINES (angeblich) nach zwei Jahren nicht mehr funktionierenden Druckers bereitzustellen?
Informierter schrieb: > Und was hat das BlaBla damit zu tun, dass du hier Behauptungen > aufstellst wie MS wäre der Schuldige wenn der Druckerhersteller bereits > nach zwei Jahren keine Treiber mehr liefern will? Es ist zumindest interessant, dass es einen kompatiblitäts-modus für programme gibt (wie gut er funktioniert sei mal dahigestellt), aber für treiber nicht...
Silvia A. (silvia) schrieb: > Na da frag ich dich doch einfach mal: wieso zum > Teufel gehen die Vista Treiber unter 7 nicht mehr ? Zum einen gehen viele Treiber sehr wohl noch, zum anderen gibt es Treiber für Windows 7. Ich hatte nur bei lediglich einer älteren Schnittstellenkarte Probleme. Die habe ich durch ein anderes Produkt mit neuem Chip für insgesamt rund 10 Euro ersetzt. So what? > Und bei Windows ist > das ja kein einzelfall, mit jeder neuen Version braucht es neue > Treiber. Microsoft kümmert sich einen dreck um die Hardware von gestern > und der Kunde hat sich daran gewöhnt. Das ist nachweislich falsch, wie das Beispiel meiner HP Laserdrucker zeigt, die auch nach 15 Jahrfen noch einwandfrei unterstützt werden (und für die HP auch keine neuen Treiber mehr bereit stellt). Im übrigen veraltert Hardware heutzutage derart schnell, so dass ich Geräte die bereits etwas älter sind und dennoch unterstützt werden sehr billig als (Ersatz-)Gebrauchtgeräte erwerben kann. Es ist also kein Problem seine Uralt-Hardware einfach durch etwas ältere Hardware zu ersetzen, ohne große Kosten tragen zu müssen. Es gibt keinen Mangel an preiswerter Hardware, die Zeiten sind lange vorbei, als man noch einem Koprozessor für teuer Geld für sein 386 SX Board hinterherlief, weil Intel-Chips (mit Koproz.) scglicht unbezahlbar (für den Normalbürger) waren. Ich frage dich also IN WELCHER ZEIT LEBST DU EIGENTLICH?! Wír habe das goldene Zeitalter unbegrenzter Rechenleistung längst erreicht. Zu meiner Zeit ist man noch jedem zusätzlichen Megahertz und Megabyte (teilweise Kilobyte), das man aus der Hardware herausquetschen konnte hinterhergelaufen. Das kann sich heute kaum mehr einer vorstellen, im Zeitalter der Vielkerner und Gigahertzboliden für wenige Euronen.
Troll (Gast) schrieb: > Informierter schrieb: >> Und was hat das BlaBla damit zu tun, dass du hier Behauptungen >> aufstellst wie MS wäre der Schuldige wenn der Druckerhersteller bereits >> nach zwei Jahren keine Treiber mehr liefern will? > Es ist zumindest interessant, dass es einen kompatiblitäts-modus für > programme gibt (wie gut er funktioniert sei mal dahigestellt), aber für > treiber nicht... Viel interessanter wäre wenn die lieber Sylvia mal Ross un Reiter nennen würde, um welchen Drucker es denn eigentlich geht, der angeblich bereits 2 Jahre nach Verkaufsdatum nicht mehr unterstützt werden soll. Wie heißt der Drucker?
@informierter Sag mal was habe denn deine äusserungen überhaupt noch mit Open Office zu tun ? Komm mal wieder runter von deinem fremden Trolligen Planeten und zurück zum Thema
Silvia A. (silvia) schrieb: > Sag mal was habe denn deine äusserungen überhaupt noch mit Open Office > zu tun ? Das frage ich in Bezug auf deinen Beitrag eines angeblich 2 Jahre alten Druckers der "Dank MS" nicht mehr unterstützt werden soll. > Komm mal wieder runter von deinem fremden Trolligen Planeten > und zurück zum Thema Nenne du erst mal Ross und Reiter, darauf warte ich noch immer. Welcher Drucker soll das gewesen sein? Das solltest dir doch möglich sein, bei dem vielen Ärger den du (angeblich) dank MS erleiden musstest oder? Welcher Drucker war das?? Wäre doch für uns alle interessant, schließlich könnten auch wir hereinfallen, wenn dein Beispiel stimmen sollte.
Und bezüglich des "in welcher Zeit lebst du". Zu meiner Zeit wären wir froh gewesen ein derart umfassendes Office wie Openoffice für lau zur Verfügung haben zu dürfen. Denn der Vorgänger Staroffice kostete auch bereits Geld und zwar mehr, als so manche gebrauchte Hardware die man heutzutage für lau erhält. Und was ich für mein MS Office (Studentenversion) mal bezahlt habe, kann sich auch keiner mehr heutzutage vorstellen, da Microsoft so gut wie alles seiner (einst) sündhaft teuren Software an Studenten im Rahmen ihres Hochschul-Förderprogrammes verschenkt. Heute maulen Studies dann immer noch auf, auch wenn sie nur einen Bruchteil des damaligen Preises oder gar nix mehr berappen sollen. Am besten alles umsonst und auch dann ist MS bashing Volkssport unter dem verwöhnten Nachwuchs, weil nicht "OpenSource" auf der MS-Verpackung steht. Wie wäre es wenn IHR mal wieder runter kommt und mal eure älteren Kollegen fragt wie das früher so war mit verbuggter Software, hohen Preisen, teure Hardware, Handscannern die nix taugten, miesen Tintenstrahldruckern die kein Bild ordentlich zu Papier bringen konnten und Internetkosten die in die hunderte Euros gingen, weil we keine Flatrates gab (und respektive damit für viele auch kein Internet außerhalb der Hochschule). Es gibt nichts was so billig ist wie Hardware und Software heutzutage. Übers Autofahren, da könnt ihr mal meckern. Das ist teurer geworden.
Jaja "damals war alles besser" bzw. "damals war alles viel schlimmer" egal wie, wir Jungen sind die heulsusen und schmarotzer ;) Ich finde es frech Geld für MS Office auszugeben wenns das gleiche auch gratis gibt. MS will einen damit doch als späteren Kunden werden, damit man in der Firma für MS Office stimmt und nicht für eine opensource Variante. Bei mir an der Uni gibt es Win7 sowie allemöglichen Entwicklersoftware von MS gratis (msdnaa), eine wunderbare Sache um sich legal die Software anzusehen und damit erste Erfahrungen zu sammeln. Warum sollte ich also 80€ dafür berappen um auch noch später Werbung für MS zu machen? Bei uns in der Uni gibt bei Gruppenarbeiten auch immer die diskusion ob MS office oder OpenOffice. Das beste Argument ist immer "Ich habe teuer für MS Office bezahlt, also will ich es auch benutzen und keine rücksicht auf euch nehmen". Das ist nicht erfunden ;)
Es gibt ne Menge alter SCSI-Scanner, für die es nur Treiber für Win9x gibt. Unter Linux laufen die aber out of the box
xyz schrieb: > Es gibt ne Menge alter SCSI-Scanner, für die es nur Treiber für Win9x > gibt. Unter Linux laufen die aber out of the box Mit Hamrick Vuescan lassen sich diese Scanner auch problemlos unter Windows und OS X verwenden. Deswegen muss man sich also kein Linux antun. (Nicht, daß es nicht andere Gründe gäbe, es vielleicht doch tun zu wollen)
Informierter schrieb: > Nenne du erst mal Ross und Reiter, darauf warte ich noch immer. Welcher > Drucker soll das gewesen sein? Das solltest dir doch möglich sein, bei > dem vielen Ärger den du (angeblich) dank MS erleiden musstest oder? So langsam denke ich du willst hier nur rumtrollen. Denn es geht in diesen Thread nicht um Druckerprobleme. Na gut zitier ich mich mal selbst Silvia A. schrieb: > Erst neulich hat meine Mutter Ihren (noch nicht mal 2 Jahre alten) > Drucker in den Müll geworfen, weil es keine Win7 Treiber gibt. Wie du siehst geht es hier nicht um meinen Drucker ! Und nun verrat du mir mal wieso ich die exate Bezeichnung eines Druckers kennen muss, der mir nicht gehört. So viel gedanken wie du hat sich meine Mutter nicht gemacht. . Einfach tonne auf und rein damit.
Informierter schrieb: > Es gibt nichts > was so billig ist wie Hardware und Software heutzutage. Na was glaubst du denn warum die Kiste kommentarlos in den Müll geflogen ist ? schön das wir doch noch einer meinung sind :-)
dädäääm schrieb: > Ich finde es frech Geld für MS Office auszugeben wenns das gleiche auch > gratis gibt. Für Sparfüchse gibts die Home&Student Version (Word, Excel, Powerpoint, Onenote), die Lizenzen für drei Rechner enthält und ca. 100,-€ kostet. Der Preis ist in Ordnung für ein Produkt, das auf viele Jahre hinaus zuverlässig supported wird. Bei Open Source steht man oft im Regen, falls die Entwickler/Herausgeber von heute auf morgen keine Lust mehr haben. Der Privatanwender kann damit leben, im professionellen Bereich kann es jedoch ökonomische Folgen nach sich ziehen, die den Anschaffungspreis für Kaufsoftware um Größenordnungen übersteigen.
Silvia A. (silvia) schrieb: > So langsam denke ich du willst hier nur rumtrollen. Denn es geht in > diesen Thread nicht um Druckerprobleme. Du warst es doch der das Beispiel vom angeblich nicht mehr funktionierenden Drucker (angeblich bereits "2 Jahre nach Kaufdatum") brachtest, wofür nach deiner Aussage Microsoft die Schuld trägt. Da hat mich natürlich schon mal interessiert, um welches Modell es denn da geht?? Ist das so schwer zu verstehen? Ich sehe aber du bist außerstande hier mal konkret zu werden. Daraus schließe ich messerscharf, dass deine Einlassung deinem schöpferischen Geist entsprang sprich frei erfunden ist. Du wolltest einfach mal ein bisschen gegen MS bashen und dachtest dir, da wird schon keiner nachfragen. Leider geirrt. xyz schrieb: > Es gibt ne Menge alter SCSI-Scanner, für die es nur Treiber für Win9x > gibt. Unter Linux laufen die aber out of the box Bevor ich mir so eine alte SCSI-Möhre antuen würde, die noch dazu nicht mehr ansatzweise mit der Scannerauflösung heutiger Geräte mithalten kann würde ich aus so einem Teil lieber einen brauchbaren Belichter bauen und mir bei ebay einen brauchbaren, gebrauchten USB 2.0 Scanner für lau zulegen. Da gibt es ganz hervorragende Geräte, die auch noch unter Windows 7 mit Treibern versorgt werden. Vorausgesetzt man macht sich die kleine Mühe und schaut mal VORHER, wie es mit der Unterstützung z.B. für 64 bit o.ä. Windows 7 aussieht. MS führt dazu eigens Listen, in denen man das nachschauen kann.
Informierter schrieb: > Daraus > schließe ich messerscharf, dass deine Einlassung deinem schöpferischen > Geist entsprang sprich frei erfunden ist. Du wolltest einfach mal ein > bisschen gegen MS bashen und dachtest dir, da wird schon keiner > nachfragen. Leider geirrt. Ja du hast recht und ich hab meine ruhe ! Damit bin ich hier wech
Nochmal als Tip: Treiber über Windows-Update suchen lassen. Dort finden sich noch SEHR viel mehr Treiber als mit der Installation geliefert werden, auch für alte Geräte. Unter Windows 7 hat sich die Hardwareunterstützung gegenüber XP deutlich verbessert. Teilweise laufen sogar Multifunktionsgeräte ohne zusätzliche Treiber.
Naja, zurück zum Thema: Ich wechsle zu LibreOffice. Dahinter steht eine Community, die sich nicht von heute auf morgen auflösen wird. Verglichen damit hat Oracle mir ein neues Produkt aufgetischt, von dem Oracle nicht mal selbst weiß, wie es sich entwickeln wird. Vielleicht (Hypothese...) stellen sie ja irgendwann fest, dass sie nicht mit MS Office konkurrieren können/wollen und stampfen es kurzerhand ein -- denkbar ist das sicherlich, wenn auch unwahrscheinlich. So gesehen bietet LibreOffice momentan noch eindeutig besseren LTS.
Icke ®. schrieb: > Der Preis ist in Ordnung für ein Produkt, das auf viele Jahre hinaus > zuverlässig supported wird. Das wird von MS gerne behauptet, aber: Hast Du tatsächlich schon mal so etwas wie "Support" von MS erhalten? Hast Du da schon mal angerufen und um Hilfe gefragt? Und eine hilfreiche Antwort erhalten? Oder meinst Du mit "Support" nur, daß MS alle paar Jahre eine neue Programmversion verkauft, die noch vage an die Vorgängerversionen erinnert (wie beim Wechsel auf Office 2007), oder meinst Du die verschiedenen Flicken und Stöpsel für die allgegenwärtigen Sicherheitslöcher?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > oder meinst Du die > verschiedenen Flicken und Stöpsel für die allgegenwärtigen > Sicherheitslöcher? Hört sich ja fast so an, als gäbs die nur bei MS :D
Informierter schrieb: > Bevor ich mir so eine alte SCSI-Möhre antuen würde, die noch dazu nicht > mehr ansatzweise mit der Scannerauflösung heutiger Geräte mithalten kann Oh, der kennt sich aus. ;-) Ich würde meinen SCSI-Scanner (der neu wohl mal um die DEM 2000 gekostet hat) unter keinen Umständen gegen eins der heutigen Billigstprodukte eintauschen wollen. Der hat zwar wohl schon 15 Jahre auf'm Buckel (so etwa), aber er wird's auch noch weitere 10 Jahre tun. Für einen Belichter würde ich so'n USB-Billigdingens umbauen ...
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das wird von MS gerne behauptet, aber: Hast Du tatsächlich schon mal so > etwas wie "Support" von MS erhalten? Hast Du da schon mal angerufen und > um Hilfe gefragt? Und eine hilfreiche Antwort erhalten? > > Oder meinst Du mit "Support" nur, daß MS alle paar Jahre eine neue > Programmversion verkauft, die noch vage an die Vorgängerversionen > erinnert (wie beim Wechsel auf Office 2007), oder meinst Du die > verschiedenen Flicken und Stöpsel für die allgegenwärtigen > Sicherheitslöcher? Es geht nicht um Support im Sinne von Hilfestellung. Support bedeutet vor allem garantierte Lauffähigkeit und Kompatibilität über einen zugesicherten Zeitraum, auch wenn sich inzwischen bspw. Betriebssystem- oder Programmlaufzeitumgebungen ändern. Patches und Sicherheitsupdates gehören natürlich auch dazu. Wichtig ist dieser GARANTIERTE Support vor allem für 3rd-Party-Anbieter, die ihre Produkte über Softwareschnittstellen an Office anbinden.
Icke ®. schrieb: > Kompatibilität Wie war das doch gleich mit docx? Dann kommen einem durchaus Hilferufe zu Ohren à la "Hülfe, ich hab ne docx Datei erhalten, hab aber nur Office '03 und kanns nicht öffnen??" Das verstehe ich nicht als Kompatibilität, eher als einen Versuch, das neue Produkt auf den Markt zu drücken.
Und? Wo ist das Problem? Man kann trotzdem im alten Format speichern und zusätzlich gibt es von MS das Tool fileformatconverters.exe
Icke ®. schrieb: > Support bedeutet > vor allem garantierte Lauffähigkeit und Kompatibilität über einen > zugesicherten Zeitraum, auch wenn sich inzwischen bspw. Betriebssystem- > oder Programmlaufzeitumgebungen ändern. Patches und Sicherheitsupdates > gehören natürlich auch dazu. Wichtig ist dieser GARANTIERTE Support vor > allem für 3rd-Party-Anbieter, die ihre Produkte über > Softwareschnittstellen an Office anbinden. Wenn Du sogar diese Ansprüche an Support hast, dann kannst Du erst recht kein Nutzer von MS-Produkten sein. Daß Micosoft irgendwas "garantiert" wäre mir wirklich neu, und ich lebe davon, mit deren Kram zu arbeiten. Garantiert ist eigentlich nur die Inkompatibilität zur jeweils nächsten Version, von so relativen Banalitäten wie dem völlig unnötigen Umstieg von .doc nach .docx ganz zu schweigen. Und daß das "neue" Office-Format "offen" wäre, ist eine schlichte Lüge - man sehe sich mal das Dateiformat für Excel-Addins an. Heißt jetzt .xlam, ist ein gezippter Klumpen XML-Kram, aber der VBA-Code ist in einem Binärcontainer. Jörg Wunsch schrieb: > Ich würde meinen SCSI-Scanner (der neu wohl mal um die DEM 2000 > gekostet hat) unter keinen Umständen gegen eins der heutigen > Billigstprodukte eintauschen wollen. Der hat zwar wohl schon 15 > Jahre auf'm Buckel (so etwa), aber er wird's auch noch weitere 10 > Jahre tun. Hmm. Ich hab mir mal 'nen ScanJet 3c geleistet (war Mitte der 90er einer der wenigen verfügbaren Scanner auf dem Markt, den man auch unter Windows NT nutzen konnte), war mit 1k5 DEM auch recht teuer, aber von Gelegenheitsscans im Büro (wohin ich dieses Monster verlagert habe) abgesehen, nutze ich das Ding nicht mehr, da es sowohl in Sachen Auflösung und Farbtiefe von neueren Geräten in die Tasche gesteckt wird. Gut, der V700 von Epson ist kein Billigstprodukt, das kann man nicht sagen, aber selbst so etwas wie ein Canon N1220U (das ist ein LiDE-Scanner) liefert bei planen Vorlagen bessere Scans als das HP-Monster. Und das Canon-Teil passt in die Aktentasche, zusammen mit dem Notebook, und kann ambulant verwendet werden, da es über USB mit Strom versorgt wird.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Du sogar diese Ansprüche an Support hast, dann kannst Du erst > recht kein Nutzer von MS-Produkten sein. Daß Micosoft irgendwas > "garantiert" wäre mir wirklich neu Ich glaube, du hast mich mißverstanden. Ich rede nicht davon, daß eine bestimmte Produktversion oder gar ein Dateiformat bis in alle Ewigkeit unterstützt werden, sondern über einen vorgegebenen Zeitraum. Dieser Zeitraum wird von MS klar definiert (allgemeiner Support) und beträgt meist 5 Jahre. Danach wird noch eine Weile extended Support geleistet und das Produkt zumindest mit Sicherheitsupdates versorgt. 3rd-Party-Anbieter haben also wenigstens einige Jahre Planungssicherheit. Gibt es diese Planungssicherheit bei OpenSource auch? Die Sinnhaftigkeit neuer Dateiformate und/oder Benutzeroberflächen steht auf einem anderen Blatt und damit nichts zu tun.
Icke ®. schrieb: > Gibt es diese Planungssicherheit bei OpenSource auch? Ich denke davon kann man ausgehen. Ein Beispiel: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Meuterei-auf-der-FFmpeg-1174538.html >Dieser >Zeitraum wird von MS klar definiert (allgemeiner Support) und beträgt >meist 5 Jahre. Bei open source gibt es keine Zeitbegrenzung, meiner meinung nach ein weiterer Vorteil.
Silvia A. schrieb: > Ich denke davon kann man ausgehen. > Ein Beispiel: > http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Meuterei-auf-der-FFmpeg-1174538.html Ich versteh nicht ganz, was das mit Planungssicherheit zu tun haben soll, wenn sich Entwickler streiten und auseinander gehen. Welchen Fork unterstützt dann der 3rd-Party-Hersteller? Weil er nicht weiß, was beim Kunden anzutreffen ist, vielleicht alle? > Bei open source gibt es keine Zeitbegrenzung, meiner meinung nach ein > weiterer Vorteil. Und auch keine Mindestzeit. Wenn die Programmierer von heute auf morgen das Projekt einstellen, gute Nacht...
Icke ®. schrieb: > Wenn die Programmierer von heute auf morgen > das Projekt einstellen, gute Nacht... ... dann hast du zumindest noch den Sourcecode, und kannst jemanden damit beauftragen, dir das weiter zu pflegen (wenn nötig). Wenn bei closed source die Bude den Bach runtergeht oder von der Konkurrenz gefressen wird, die anschließend nichts eiligeres zu tun hat, als das Konkurrenzprodukt schnellstmöglich zu entsorgen, dann hast du hernach rein gar nichts mehr. Wenn's dann noch von einer Sorte war, bei der du jedes Jahr ein Gebührchen abdrücken darfst, damit es noch weiterläuft, dann stellt es nach einem Jahr auch gleich noch seinen Dienst ein.
>Ich versteh nicht ganz, was das mit Planungssicherheit zu tun haben >soll Aus dem Artikel: >Wäre FFmpeg nicht Open Source, sondern ein kommerzielles Produkt eines >Software- und Systemhauses, wäre es in einer Situation wie dieser massiv >gefährdet. Auch in Unternehmen kommt es vor, dass Mitarbeiter mit ihrem >Chef unzufrieden sind, aber denen bleibt dann nur die Kündigung. Wenn dann >mehrere tragende Säulen der Entwicklung abspringen, ist unter Umständen die >Existenz des ganzen Projekts gefährdet. Planungssicherheit gibt es nirgends. Aber bei Open source kommt man an die Software noch ran, nachdem der Hersteller wech ist.
Jörg Wunsch schrieb: > ... dann hast du zumindest noch den Sourcecode, und kannst jemanden > damit beauftragen, dir das weiter zu pflegen (wenn nötig). Wir reden hier ja speziell von Office. Wieviele Zeilen wird der Quellcode von Openoffice wohl zählen? Und wer soll sich in angemessener Zeit damit zurechtfinden, wenn die Entwickler das Handtuch werfen? > Wenn bei closed source die Bude den Bach runtergeht oder von der > Konkurrenz gefressen wird, die anschließend nichts eiligeres zu tun > hat, als das Konkurrenzprodukt schnellstmöglich zu entsorgen, dann > hast du hernach rein gar nichts mehr. Ich wage die Behauptung, daß MS höchstwahrscheinlich den Laden nicht von heute auf morgen dicht macht. Übernahme dürfte am nötigen Kleingeld scheitern. > Planungssicherheit gibt es nirgends. Im Fall von MS Office schon, siehe oben. > Aber bei Open source kommt man an die Software noch ran, nachdem der Hersteller wech ist. Ja, nur ist der Nutzen eben in Frage gestellt, wenn man Jahre braucht, um sich in den Quellcode zu arbeiten.
Icke ®. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: > >> ... dann hast du zumindest noch den Sourcecode, und kannst jemanden >> damit beauftragen, dir das weiter zu pflegen (wenn nötig). > > Wir reden hier ja speziell von Office. Wieviele Zeilen wird der > Quellcode von Openoffice wohl zählen? Und wer soll sich in angemessener > Zeit damit zurechtfinden, wenn die Entwickler das Handtuch werfen? Die Entwickler :-) Es wäre nicht das erste Mal, dass die komplette Entwicklerriege dann von jemand anderem bezahlt wird. Außerdem ist der Sourcecode zumindest bei OO gut strukturiert. Ich hab damals sogar selbst Änderungen vorgenommen (es ging dabei um falsche Zeichenabstände im PDF-Exportat). Dasselbe z.B. bei KiCAD. Mit etwas Einarbeitung sind zumindest kleine Änderungen kein Problem. Wenn nicht, findet sich eigentlich immer jemand, der das gegen Entgeld erledigt. > Ich wage die Behauptung, daß MS höchstwahrscheinlich den Laden nicht von > heute auf morgen dicht macht. Übernahme dürfte am nötigen Kleingeld > scheitern. Das denke ich auch. >> Planungssicherheit gibt es nirgends. > > Im Fall von MS Office schon, siehe oben. > >> Aber bei Open source kommt man an die Software noch ran, nachdem der Hersteller > wech ist. > > Ja, nur ist der Nutzen eben in Frage gestellt, wenn man Jahre braucht, > um sich in den Quellcode zu arbeiten. Benötigt man nicht - siehe oben. Aber die Frage ist doch: warum sollte man überhaupt (unabhängig von Os/CS) ständig eine neue Office-Version benötigen? Mir ist eigentlich niemand bekannt, der z.B. mit Office 2003 nicht bereits alles, was er benötigt, abgedeckt hat. Wir setzen hier voll auf Linux/OS und fahren damit sehr gut - das Geld stecken wir lieber in Messtechnik und Neuentwicklungen. Aber wir kennen uns auch mit Unix aus - schon aus der Studienzeit. Ich verstehe aber auch die andere Seite: wem das nötige Wissen unter Linux/Netzwerken fehlt, der wird eher zu Standardlösungen von der Stange greifen und muss dafür auch Geld in die Hand nehmen. Ist immer so: keine Ahnung -> teuer :-) Windows ist mittlerweile durchaus brauchbar. Allerdings gilt auch hier: wenn Probleme auftreten, wird es schnell hässlich. Dann ist man froh über die dokumentierten Config-Dateien eines Unix-Systems im /etc-Ordner :-) Chris D.
Chris D. schrieb: > Aber die Frage ist doch: warum sollte man überhaupt (unabhängig von > Os/CS) ständig eine neue Office-Version benötigen? Mir ist eigentlich > niemand bekannt, der z.B. mit Office 2003 nicht bereits alles, was er > benötigt, abgedeckt hat. Das ist eine absolut berechtigte Frage. Ich nutze persönlich ebenfalls Openoffice und brauche nix anderes. Bei den Kunden sieht das leider anders aus. Nicht das sie direkt Bedarf an neuen Funktionen hätten, nein. Aber fast alle nutzen irgendwelche Branchensoftware, die als Systemvoraussetzung ein MS Office benötigt, um Auswertungen etc. an Word/Excel zu übergeben. Die Hersteller der Branchensoftware wiederum unterstützen offiziell i.d.R. nur solche Versionen, für die MS noch Support gewährt. Bei älteren Versionen heißt es dann in den Pflegeschreiben sinngemäß: "Kann funktionieren, wird von uns aber nicht getestet." Hat der Kunde nun ein Problem mit der Software und setzt eine nicht offiziell unterstützte Version ein, dann verweist der Support der Branchensoftware sofort auf die nicht erfüllten Systemvoraussetzungen, auch wenn der Fehler damit evtl. gar nichts zu tun hat. Weiterhin werden auch erweiterte Funktionen der neueren Officeversionen für die Lauffähigkeit benötigt. Die Unterstützung von Openoffice steht durchaus auf der Wunschliste der Kunden, wurde von den Branchenhäusern jedoch bisher kategorisch abgelehnt. Und zwar genau mit dem Argument der nicht vorhandenen Planungssicherheit. Aus Administratorsicht hat MS Office einen weiteren, durchaus schwerwiegenden Vorteil. Nämlich die besseren Möglichkeiten des Deployments und der Verwaltung mittels Gruppenrichtlinien, die dem Admin das Leben wesentlich vereinfachen, vor allem in großen Netzwerken. Aus dem gleichen Grund konnte sich der Firefox bisher nicht in Firmennetzwerken durchsetzen.
Icke ®. schrieb: > Wir reden hier ja speziell von Office. Wieviele Zeilen wird der > Quellcode von Openoffice wohl zählen? Ist irrelevant, weil du es ja sicher nicht komplett neu schreiben willst, wenn du nur mal ein Problem hast. > Und wer soll sich in angemessener > Zeit damit zurechtfinden, wenn die Entwickler das Handtuch werfen? Jeder, der dazu befähigt ist. Am längsten dauert's bei so einem komplexen Projekt, bis man "von Null an" erstmal arbeitsfähig ist, d. h. in der Lage ist, das alles selbst zu compilieren. Der Ressourcenverbrauch dabei ist nicht unerheblich, aber wenn jemand dazu sowieso Geld in die Hand nehmen muss, kann man sich das schon leisten. Ab dem Moment hängt es einfach davon ab, wie groß das Problem ist und wie genau man es bereits als Nutzer eingekreist hat. Ich habe beispielsweise letztens nach einem "Unfall" dem QCad beigebracht, dass es feststellt, wenn beim Abspeichern die Platte voll ist. Dafür habe ich nichtmal einen Abend benötigt, und ich habe dabei das zweite Mal in deren Quelltext geguckt (das erste Mal lag schon Jahre zurück und betraf etwas ganz Anderes, kannst also getrost davon ausgehen, dass ich davon nichts mehr in Erinnerung hatte) und kenne von C++ kaum mehr als die Syntax und hatte eine Ahnung, dass man sowas mit exceptions lösen können muss. Nun ist QCad eigentlich kommerziell, jedoch in einer älteren Version jeweils parallel Opensource. Meines Wissens existiert der Bug in der kommerziellen Version nach wie vor; zumindest habe ich auf den entsprechenden Bugreport nie einen Hinweis gesehen, dass sie es dort abgestellt hätten.
Das Problem der Zukunftssicherheit besteht weniger bei 0815, sondern viel schlimmer bei teuren, speziellen Industrie-Anwendungen. Wer 200000€ für eine Anlage/Meßgerät ausgegeben hat, wird wenig Lust haben, wegen einer fehlenden Schraube oder eines Gericom-Treibers die restliche Anlage wegzuschmeißen?
Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben hier mal mein Wissensstand. Da Oracle Sun übernommen hat, und bekannterweise Oracle nicht so die Welt in wirkliche OS steckt würd ich auf jeden Fall lieber Libre anstatt open office nehmen. Im allgemeinen ist Libre sowieso vom Stand her gleich, wenn nicht weiter als OO. Merkt man allein schon an der ersten Versionsnummer 3.3, die haben einfach weitergezählt vom letzten OO Revisionsstand raus. Gruß, Sven
Jörg Wunsch schrieb: > aber wenn jemand dazu sowieso Geld in die Hand nehmen muss, kann man sich > das schon leisten. In der Praxis tut das aber keiner. Steuerberater-Branchenprimus DATEV unterstützt Openoffice seit 2006(?), allerdings nur eingeschränkt. Die Hälfte der Funktionen, darunter so wichtige wie Rechnungslegung, Abschlüsse und Bilanzberichte, sind nur mit MS Office nutzbar. Finanziell hat die DATEV bestimmt als Letzter ein Problem, OO für ihre Zwecke anzupassen, aber sie lassen es dennoch bleiben.
Icke ®. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: > >> aber wenn jemand dazu sowieso Geld in die Hand nehmen muss, kann man sich > das > schon leisten. > > In der Praxis tut das aber keiner. Du redest über verschiedene Dinge. Vorhin ging's noch um (offensicht- lich ganz wichtige) Produktpflege, falls eine Opensource-Projekt mal verwaist wäre. Dafür war die Aussage: "wenn dieser Fall je eintritt (bei OOo sowieso unwahrscheinlich), dann bezahlst du dir jemanden, der das für dich tut". Darauf bezog sich meine Bemerkung, denn dieser jemand braucht u. a. als erste Maßnahme einen hinreichend mit Ressourcen (RAM, Plattengröße, CPUs) ausgestatteten Computer, um den Kram compilieren zu können. Jetzt redest du dagegen offenbar über kundenspezifische Erweiterungen. > Finanziell hat die DATEV bestimmt als Letzter ein Problem, OO > für ihre Zwecke anzupassen, aber sie lassen es dennoch bleiben. Haben sie denn MS dafür bezahlt, kundenspezifische Ereweiterungen ins MS-Office einzubringen?
In ein paar Jahren, wenn sich die OpenSource-Programme weiter verbreitet haben, müssen ja alle Programme zu allem kompatibel sein. Warum benutzen denn 99% der Websites immer noch das alte HTML? Selbst Skripte geben ja immer noch HTML an den Browser. Vielleicht wird ja PDF mal "Weltstandard". Das wird heute ja schon genug genutzt. Wenn es da jetzt noch genügend Editoren für gäbe, super. Mal sehen, was die Zukunft uns bringt. OpenOffice, MicrosoftOffice, LibreOffice, GoogleDocs, jeder kann doch nutzen, was er will. Das klingt hier schon wieder sehr nach "Aber ich will mein Windows ohne was zu bezahlen!". Wer Angst hat, das Oracle sich seine Daten schnappt, tja, der sollte nie wieder Google oder einen nicht firmeneigenen E-Mail-Dienst nutzen. Man sollte eher darauf achten, was von einem im Web zu finden ist. Die Datenmengen sind im Augenblick schon so groß, dass man darin verschwinden kann. Also warum nicht? Wenn man wirklich Angst vor dem Datenklau hat, zieht man einfach das Netzwerkkabel. Merken: Es gibt nichts umsonst. Selbst bei OpenSource ist immer ein Hintergedanke da. Und wenn es nur der ist, dass die Nutzer vielleicht mal eine Lücke finden und verbessern. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Jörg Wunsch schrieb: > Jetzt redest du dagegen offenbar über kundenspezifische Erweiterungen. Nein, das Office wird so verwendet, wie es serienmäßig kommt. Die Übergabe der Daten erfolgt bspw. mit API-Variablen. Bei OO fehlen jedoch offensichtlich entsprechende Schnittstellen. Frag mich nicht, was genau, ich bin kein Programmierer.
Icke ®. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: > >> Jetzt redest du dagegen offenbar über kundenspezifische Erweiterungen. > > Nein, das Office wird so verwendet, wie es serienmäßig kommt. Sprich: wie es MS definiert hat für sein Produkt. Genausogut hätte DATEV auch was völlig anderes als Basis nehmen können (haben sie aus verschiedenerlei Gründen nicht, spielt hier aber keine wirkliche Rolle). Aber: weiter oben ging es überhaupt nicht darum, sondern es ging darum "ich bin doch aufgeschmissen, wenn ich auf opensource setze und die Entwickler das Produkt fallenlassen". Dann wurde dir erläutert, dass dem bei weitem nicht so ist — und du wechselst nun kurzerhand das Thema. Nein, da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Jörg Wunsch schrieb: > Aber: weiter oben ging es überhaupt nicht darum, sondern es ging darum > "ich bin doch aufgeschmissen, wenn ich auf opensource setze und die > Entwickler das Produkt fallenlassen". Dann wurde dir erläutert, dass > dem bei weitem nicht so ist — und du wechselst nun kurzerhand das > Thema. Nein, da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Ich habe nicht das Thema gewechselt, sondern bin nur auf deine Argumentation eingegangen, daß sich schon irgendjemand findet, der die OSS weiter entwickelt, wenn man ihn nur dafür bezahlt. Ganz so einfach ist dies jedoch offensichtlich nicht. Versetz dich doch mal in die Lage eines kommerziellen Softwareanbieters. Du entwickelst ein Programm, das für verschiedene Aufgaben ein Office benötigt, denn du willst nicht das Rad neu erfinden, da es Textverarbeitungen oder Tabellenkalkulationen schon zur Genüge gibt. Du willst deine Software langfristig auf dem Markt positionieren und begibst dich zwangsläufig in eine Abhängigkeit vom Anbieter des Office. Nun mußt du dich entscheiden, für welches der Pakete du deine Software auslegst. Auf der einen Seite steht Microsoft, die dir für mindestens 5 Jahre garantieren, daß ihr Office lauffähig und mit deinen Schnittstellen kompatibel bleibt. Auf der anderen Seite steht das Opensource-Paket, welches den Kunden zwar nichts kostet, bei dem dir aber auch keiner garantiert, daß es in 5 Jahren noch mit deiner Software zusammenarbeitet bzw. unter dem dann aktuellen OS problemlos läuft. Entscheidest du dich für MS, kannst du dich ein paar Jahre entspannt zurücklehnen. Entscheidest du dich für OSS, freuen sich zwar die Kunden über eingesparte Lizenzgebühren, aber du mußt ständig damit rechnen, daß die Entwicklung eingestellt wird und du entweder deine Software umbauen oder einen eigenen Fork gründen mußt. Also, wer soll nun dein Herzblatt sein?
Eigentlich möchte ich mich nicht in die Diskussion einmischen, aber ich möchte dennoch einen letzten Punkt zu bedenken geben: Die Sache mit dem Fork hat auch ihre Vorteile. Man muß eventuell gar nicht soweit gehen: Ein Hersteller einer integrierten Lösung für Bürosoftware, der den Mut hätte, auf Open Source aufzusetzen, könnte die Pflege des zugrundeliegenden Office-Produktes selbst unterstützen oder steuern (Entwickler sind meist für einen finanzstarken Partner dankbar, auch im Open Source-Bereich) und wäre damit auf der sicheren Seite - unabhängig von den Entscheidungen eines Softwaregiganten, der eventuell aus kommerziellen Erwägungen die eine oder andere Kompatibilität doch fallen läßt, und mit der Sicherheit, daß das zugrundeliegende Produkt sich nicht von der eigenen Linie wegentwickelt. Wichtiger noch, unabhängig von den Lizenzbedingungen des Office-Herstellers. Man hat das ganze Produkt dann praktisch in der eigenen Hand, und wo man die gewünschte Schnittstelle nicht hat, schafft man sie sich eben. Natürlich ist das eine wirtschaftliche Überlegung, den größeren Gewinnmöglichkeiten liegt auch ein größeres Risiko zugrunde. Ist eigentlich immer so in der Wirtschaft.
Icke ®. schrieb: > Ich habe nicht das Thema gewechselt, sondern bin nur auf deine > Argumentation eingegangen, daß sich schon irgendjemand findet, der die > OSS weiter entwickelt, wenn man ihn nur dafür bezahlt. Das hast du komplett in den falschen Hals bekommen. Nein, so funktioniert OSS in der Regel nicht. Mir ging es nur um den von dir ins Feld geführten Wartungsaspekt, den ich nach dem hypothetischen Fall der Aufgabe des Projekts durch die originalen Autoren/Maintainer erstmal vordringlich darin sehe, dass es für dich als "Bestandskunden" plötzlich einen Bug gibt, dessen Beseitigung für dich überlebenswichtig ist. Dafür findest du im Zweifelsfalle allemal jemanden, indem du ihn mit Geld bedrohst. Auf irgendwelche Weiterentwicklung im Sinne von Featuritis kann man für den reinen Bestandskunden in der Regel verzichten. Wenn du das Zeug in Benutzung hast, dann ja in der Form, in der es derzeit bereits ohnehin funktioniert, die für dich wichtige Produktpflege ist also vorrangig, dass dieser Zustand erhalten bleibt. Wenn das Zeug jedoch für hinreichend viele Leute technisch oder aus Nutzersicht interessant ist, dann sei gewiss, wird sich über kurz oder lang auch immer wieder jemand finden, der es auch fürderhin entwickeln wird. Andererseits habe ich auch schon viel Software erlebt, die letztlich im Großen und Ganzen einfach "fertig" ist, sodass daran über Jahre nichts oder nicht mehr viel gemacht wird; das muss nicht immer von Übel sein, sondern oft wird das Ganze damit einfach eine "feste Größe", auf die man bauen kann.
Jörg Wunsch schrieb: > Das hast du komplett in den falschen Hals bekommen. Ja. > Andererseits habe ich auch schon viel Software erlebt, die > letztlich im Großen und Ganzen einfach "fertig" ist, sodass daran über > Jahre nichts oder nicht mehr viel gemacht wird; das muss nicht > immer von Übel sein, sondern oft wird das Ganze damit einfach eine > "feste Größe", auf die man bauen kann. So hätte ich es als Admin auch gern. Nur leben die kommerziellen Softwareanbieter letztendlich vom Verkauf und lassen sich daher allerlei einfallen, damit ihre Produkte nicht zur festen Größe werden. Allerdings sichert es indirekt auch meinen Lebensunterhalt..
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