Die Studentenzahlen in der Elektrotechnik steigen: http://www.elektroniknet.de/berufkarriere/unijob/article/30958/0/Studium_der_Elektrotechnik_boomt_-_weiterhin_ohne_Frauen/
Na und? Auf die Absolventenzahlen kommt es an. Nichts gegen Gleichberechtigung. Ärztin, Kosmetikerin, Anwältin etc. wo die Klientel auch Frauen sind, finde ich okay, aber in MINT-Berufen, nicht. Genauso Elektrikerin, Klemperin, Handwerkerin usw. meist nur um das ständige Gezicke nach Gleichberechtigung zu befriedigen. Wenn das erste Kind kommt ist doch meist Schluss mit dem Beruf. Ich habe vor langer Zeit mal eine ältere Ingenieurin kennengelernt die den Wiedereinstieg wohl geschafft hatte, aber nicht in die gleiche Position wie zu beginn der Karriere tätig war, sondern mehr so als Maschinenführerin mit speziellen ständig sich gleich wiederholenden Aufgaben. Wenn sie das bis zur Rente geschafft hat, kann man sie nur beglückwünschen. Aber das ist wahrscheinlich nur eine Einzelfall gewesen. In den meisten Fällen werden die Frauen den Wiedereinstieg nicht mehr schaffen weil sie dann einfach zu lange raus sind und sich dann gar nicht mehr gegen die frisch ausgebildeten männlichen Mitbewerber behaupten können, nicht mal, wenn der Fachkräftemangel plötzlich knallhart zuschlagen sollte. Eher werden die offenen Stellen dann ganz gestrichen.
Was heißt denn, die Frau schaffe es nicht mehr, zurückzukommen. Das ist so ein Unfug. Die Frau würde es schaffen, nur wird ihr das nicht zugetraut und bekommt idiotische Aufgaben anvertraut. Ich bin ja aus den neuen Bundesländern und habe die ganze Diskussion, die in den letzten 20 Jahren geführt wurde, nie verstanden. Man fühlt sich zurückversetzt in eine andere Zeit, wenn man sich mit der westdeutschen Mehrheitsmeinung beschäftigt.
Der männliche Feminist schrieb: > Man fühlt > sich zurückversetzt in eine andere Zeit, wenn man sich mit der > westdeutschen Mehrheitsmeinung beschäftigt. Ach, als ob im Osten wie verrückt Frauen eine Chance auf den Wiederientieg bekommen würden...
>Wiederientieg bekommen würden...
Keine andere Zeit, sondern ein anderes System.
Zu DDR-Zeiten mag das im Osten vielleicht mal sogar so gewesen sein,
aber hier herrschen andere Gepflogenheiten.
Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure weiblich waren (an Fachschulen bis 90%). Heute bewegen sich die Ingenieurinnen je nach Studienfach im Bereich 5...7% Im Osten wurde das Ingenieurstudium für Frauen gefördert (Frauensonderklasse). Nach der Wende sah man von diesem Erbe im Arbeitsmarkt nur noch wenig. Wo sind diese Frauen hin?
Paul schrieb: > Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure > weiblich waren (an Fachschulen bis 90%). Das lag an den komischen Hormonen, die den Damen über den Schulkakao verabreicht wurden. Dadurch erzielten sie nicht nur sportlich gute, mann-ähnliche Leistungen, sondern konnten auch kognitiv in männlichen Wissensdomänen kräftig auftrumpfen. ;)
Paul schrieb: > Naja sonderbar ist es schon, daß in der DDR über 30% der Ingenieure > weiblich waren (an Fachschulen bis 90%). Heute bewegen sich die > Ingenieurinnen je nach Studienfach im Bereich 5...7% Im Osten wurde das > Ingenieurstudium für Frauen gefördert (Frauensonderklasse). Nach der > Wende sah man von diesem Erbe im Arbeitsmarkt nur noch wenig. Wo sind > diese Frauen hin? Viele Ingenieure aus dem Osten arbeiten längst nicht mehr als solche, sondern haben nach der Wende nach der Abwicklung ihrer Firma eine berufsfremde Stelle angenommen, sind in Rente gegangen oder in den Westen. Egal, ob Mann oder Frau. Der Vergleich von Anteilen weiblicher Ingenieurstudenten mit heutigen Anteilen ist meines Erachtens unzulässig, weil es in der DDR nicht wirklich freie Berufs- und Studienplatzwahl gab. Genauso wie es in asiatischen Ländern beispielsweise höhere Anteile gibt, weil dort wirtschaftliche Zwänge und insbesondere die Pläne der Eltern weit mehr Einfluss auf die Wahl der Ausbildung haben als hier. In Deutschland gibt es noch immer den Luxus, dass sich Frauen wenig Gedanken um die wirtschaftlichen Folgen ihrer Studienplatzwahl machen müssen und ganz nach Neigung studieren können. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass die Kinderbetreuung in Deutschland so schlecht ist, dass die Investition in Ausbildung von Frauen auch oft nicht lohnt, weil sie ohnehin jahrelang daheim bleiben müssen und dann zwangsweise den Anschluss verpassen.
a7x10 schrieb: > wie Lemminge rennen sie in ihr Verderben... Ja nee, is klar: Dem durschschnittlichen deutschen Elektroingenieur geht es ja auch so schlecht. Er lebt unter der Brücke und teilt sich die Brotkrumen mit den Wildvögeln. Mann Mann Mann...
naja, es gibt bessere Karriere Wege zB Islamlehrer werden in zukunft gesucht werden!Und die werden meiens wissens bisher nur in Münster ausgebildet und das erst 1-2 jahren dürfte also noch potential bestehen! ich glaube auch das es einen mangel an theologen gaben soll - ebenso ärzte (die auch den vorteil haben in anderen ländern wie schweden gesucht zu sein!und eine arzt stelle kann schlecht ausgelagert werden!)
> wie Lemminge rennen sie in ihr Verderben...
Leider wahr!
Die Zahl der MINT-Studenten übertrifft den Bedarf um Faktor 5. D.h.
maximal 20% bekommen dort einen Job, der Rest macht was anderes oder
garnichts.
yannik schrieb: > naja, es gibt bessere Karriere Wege zB Islamlehrer Lehrer? Bei deiner Rechtschreibung. ;-) Mal im Ernst, der Berufsweg sollte nicht vom Karriere-Willen geprägt sein. Sowas wird nie was, man muss schon das machen, was ordentlich bis halbwegs zu einem passt.
was erwartet ihr? arbeit wird zur mangelware. ger grund ist wohl jedem klar. rosige zeiten für menschen mit viel geld und wenig herz. schwere für arbeitskraftgeber man kennt halt nur ellenbogen und arbeit und narzismus. und ein dipl. ing. macht sich gut. arme kinder
Im Moment wird in den Medien über eine Frauenquote diskutiert. Als Begründung wird im Deutschlandfunk besonders der "Fachkräftemangel" angeführt. Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte. Wie ist das bei euch so? Seit Ihr auch Fachkraft in der "oberen Etage"?
chris schrieb: > Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den > Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte. Naja wenn man sieht wieviele unfähige Männer in Führungspositionen es so gibt, kann es mit mehr Frauen an der Spitze zumindest mal nicht schlechter werden :-)
Wenn es eine Frauenquote gibt, muss es auch eine Männerquote geben. Also mind. 30% Frauen, aber auch mind. 30% Männer, Gleichberechtigung! Habe vor X Jahren Elektrotechnik an einer FH studiert. 200 Studenten, davon 2 (zwei) Frauen. Die sind während des Studiums verschwunden. Vielleicht sind Frauen intelligent genug, kein Ingenieurstudium zu beginnen. :-)
chris schrieb: > Wie ist das bei euch so? Seit Ihr auch Fachkraft in der "oberen Etage"? Mir fehlt noch der Golf-Kurs.
chris schrieb: > Eine Politikerin meint gerade, dass eine Frauenquote gerade "den > > Fachkräftemangel in den oberen Etagen" mindern könnte. Was beweist, dass unsere politische Führungselite keine Ahnung von der Bedeutung der Begriffe hat, die sie in den Mund nimmt. Eine Fachkraft hat keine Führungsfunktion! Führungskräfte sind keine Fachkräfte. In der oberen Etage der Unternehmen sind nur Führungskräfte zu finden (Fachkräfte dort sind nur Assitenten z.B. Sekretärin). Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!!
> Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!!
nichts Neues.
Wenn Mangel besteht, liegt das auch in dem besch....n Markt und der Tatsache, dass immer mehr Dummbacken nach Ingenieuren sucht. Wer soll sich denn da bewerben? ----------------------------------------------------------- Wann können wir uns kennenlernen? Warum wir das möchten? Ganz einfach: Ihr Profil hat uns gefallen. Interessante Stationen lagen auf Ihrem Weg. Wir wollen Ihnen ein interessantes Ziel bieten! Oh, Entschuldigung, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt: SALT AND PEPPER. Wir kochen heiß und würzig! Doch, doch, Sie sind richtig bei uns: Als Technologieberater fühlen wir uns selbstredend dem technologischen Fortschritt verpflichtet – aber nicht dem business as usual. Wir wollen die besondere Note! In den „Geschmacksrichtungen“ Aerospace, Automotive, Energy, Logistics, Mechanical & Plant Engineering und Shipbuilding unterstützen wir unsere Geschäftspartner in den verschiedenen technischen und konzeptionellen Entwicklungsstufen – beratend und operativ. Die Vielfalt unserer Rezepte bedeutet für Sie: ungekannte Karrierechancen! Projektmanagementschulungen, ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Fairness und Respekt Ihnen und Ihrer Arbeit gegenüber, frische Kreativität in einem dynamischen Jungunternehmen sowie die Leidenschaft, unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu fördern, stehen ganz oben auf der Speisekarte von SALT AND PEPPER. So, wie wir für unsere Geschäftspartner jederzeit als Innovationsbeschleuniger agieren, wollen wir auch Sie schnell Drei-Sterne-Niveau schmecken lassen. Nur so können wir unsere Aufgabe, Beratungs- und Technologieleistungen der Spitzenklasse zu bieten, erfüllen. Nutzen Sie die Chance, in einem außergewöhnlichen Unternehmen Herausforderungen durch Ihre individuelle Note zu lösen. Schärfen Sie Ihren Blick über den Tellerrand. Nehmen Sie Geschmack mit uns auf. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen! Freundliche Grüße, Cindy Lindner SALT AND PEPPER Nord GmbH & Co. KG Niederlassung Osnabrück 49080 Osnabrück
Ohne jetzt zu sehr ins Off-topic zu gehen: der Name SALT AND PEPPER hört sich bescheuert an.
Abends in der Kneipe: "Na, und wo arbeitest Du so?" "Bei Salz und Pfeffer!" "O_O"
"SALT AND PEPPER" aus Köln sucht über die AfA mehrere Consultants, die Stellenanzeigen stehen dort seit April 2009. Mensch haben wir einen Fachkräftemangel, wenn selbst in Krisenzeiten sich keine passenden Fachkräfte finden lassen. Salt ans Pepper für den Kabelsalat, hört sich hip an, will cool rüberkommen, eben die besondere Note. Viele Dienstleister versuchen sich von den anderen abzuheben, anders, besser, toller, ... . Ich kann die Sprüche nicht mehr hören oder lesen.
Mark Brandis schrieb: > Ja nee, is klar: Dem durschschnittlichen deutschen Elektroingenieur geht > es ja auch so schlecht. Er lebt unter der Brücke und teilt sich die > Brotkrumen mit den Wildvögeln. Mann Mann Mann... So vlt. nicht, aber wenn man die Wahl hat, zw. einem schweren Studium oder z.B. einer Bank-Lehre und dann der Banker doppelt so viel hat, ohne dem Risiko des schweren Studiums, dann kann man schon von Lemmingen sprechen.
Ich kann es langsam nicht mehr hören! Es gibt doch genug Leute, die MINT-Studieren, aber viele bekommen doch gar keinen Job obwohl sie das Studium geschafft haben und andere bleiben nicht in der Branche. Gerade haben sie bei uns an der Schule wieder ein Programm aufgelegt, mehr Frauen in den Beruf zu bringen. Dabei ist gegengerechnet worden, wieviele Schüler mal angefangen haben und wieviele davon später in MINT-Berufen gelandet sind und geblieben sind. Täten die Firmen mal was für Weiterqualifikation tun, dann würden nicht soviele abwandern und sie hätten genug Leute. Stattdessen sollen immer mehr anfangen, obwohl jetzt schon die meisten hängen bleiben und unterwegs verloren gehen. Lustig ist, dass es trotz zurückgehender Schülerzahlen immer mehr Abiturienten und Studienanfänger gibt. Masse statt Klasse sage ich da.
Was auch noch diskutiert wurde: Nicht alle, die einen MINT-Studiengang belegt und abgeschlossen haben, fangen auch dort an! Viele arbeiten hinterher branchenfremd, weil es garnicht für jeden einen Job gibt, in diesen Bereichen, besonders in Krisenjahren. Und das werden immer mehr! Kann man auch verstehen, weil ja das "Ausgangsmaterial" bei sinkenden Schülerzahlen nicht besser wird.
> Es gibt doch genug Leute, die > MINT-Studieren, aber viele bekommen doch gar keinen Job obwohl sie das > Studium geschafft haben und andere bleiben nicht in der Branche. Schätze mal das zur Zeit 30-40 % der Absolventen auf diesem Gebiet leer ausgehen ..
Also im MINT-Bereich ist es wieder etwas besser. Ungefähr 80% der Absolventen bekommen in ihrem Bereich einen Job, allerdings nicht immer bei der Wunschfirma. Es kann aber wieder schlechter werden, wenn die Absolventenschwemme kommt.
>Ich kann es langsam nicht mehr hören! So geht es mir auch schon die ganze Zeit. Das Wort "Fachkräftemangel" hat sich ein wenig verselbstständigt, es geht jedem leicht von den Lippen und ist es ist mittlerweile in der Gesellschaft eine Art Konsens wie der Glaube in der katholischen Religion an die heilige Dreifaltigkeit. Wie die Überschrift dieses Threads schon sagt: "MINT Fachkräftemangel-Aktion zeigt erste Ergebnisse". Es ist nicht von der Hand zu weisen, das trotz Aufklärung durch das Internet die politisch initiierten Werbeaktionen funktionieren und trotz sinkender Schülerzahlen eine Zunahme in den MINT-Berufen erreicht werden konnte. Allerdings gibt es auch verschiedene Sichtweisen: So ist es im Sinne von "Hans Werner Sinn" durchaus sinnvoll, für eine Zunahme der Fachkräfte in den MINT-Berufen zu sorgen; wir müssen ja in Zukunft gegen die Chinesen gewappnet sein. Es ist durchaus von Vorteil wenn es viele dieser Fachkräfte gibt: Mann kann die Besten aussuchen, sie sind billig und wenn sie gar keine Arbeit finden, werden sie vielleicht innovativ und gründen eine eigene Firma. Volkswirtschaftlich gesehen ist das sicherlich gut. Ein Problem könnte es natürlich für die arbeitslose Fachkraft werden, die sich dann verarscht vorkommt weil von den ach so blühenden Landschaften weit und breit nichts zu sehen ist. Der Ein- oder Andere mag das alles aber auch positiv sehen: Beitrag "Für alle Jammerlappen!" Wenn Du wirklich Schüler bist: es beeindruckt mich, dass Du gleich fundiert mit einer Graphik aufwartest. Woher sind denn die Zahlen?
ein anderer schrieb: > Ohne jetzt zu sehr ins Off-topic zu gehen: > > der Name SALT AND PEPPER hört sich bescheuert an. "SALT AND PEPPER" durfte ich letzte Woche auf einer Firmenkontaktbörse für Studenten erleben, die Firmenpräsentation war einfach nur schlecht und peinlich. Da wurde krampfhaft versucht einen auf hip und trendy zu machen. Mit sowas kommt ja evt. bei BWLern an, aber die angehenden Ingenieure (bzw. Bachelor/Master) die dabei saßen konnten damit nicht so viel anfangen.
20 % der MINT Akademiker finden einen Job in ihrem Bereich ? dazu hast Du sicher eine Statistik ? also aus meinem Bekanntenkreis liegt die Quote höher, ausser bei Maschinen - und Fahrzeugbauer im letzen Jahr. Bei Mathematikern und Informatikern haben alle die halbwegs fähig sind und ihr Studium ernst genommmen haben, recht zügig einen Job bekommen ! ich selbst habe Ende letzen Jahres eine handvoll Bewerbungen geschrieben und wurde jedes mal eingeladen. Hatte zum Schluß 3 Angebote an der Angel, alle gut bezahlt ! bin ich so die krasse Ausnahme ?
> 20 % der MINT Akademiker finden
Ich schrieb schon 80%. Da sind aber auch die Pysiker mit drin, die die
Sache nach unten ziehen, sowie Mathematiker, die auch in die Logistik
anwandern.
mhhhh, ich besitze kein so krass überdurchschnittliches FH Diplom und auch kein Auslandsaufenthalt. Lediglich Werkstudententätigikeit und ein gutes Praktikum sowie Diplomarbeit bei nem angesehenen Unternehmen. Noten leicht überm Schnitt. Arbeite in einem DAX Konzern, habe mit einem Jahr BE 47 tsd fix Gehalt + Erfolgsbeteiligung + Bonus. War gar nicht so schwer da rein zu kommen. Musste mich nicht mal klassisch bewerben, sondern bin auf einer Fachmesse mit einem Firmenvertreter ins Gespräch gekommen, der hat mein Profil direkt weiter geleitet. Aber auch so im Mittelstand war es nie ein Problem. Selbst vor 1,5 Jahren zum Höhepunkt der Krise. Bei 2 Mittelständischen Unternehmen hätte ich nach 2 Bewerbungen gleich anfangen können. Allerdings zu relativ miesen Gehältern. Einmal für 36 k fix + Essensgutscheine zu Mittag + bis zu 5 tsd Euro Bonus ( leistungs - und unternehmenserfolgsabhängig ). Soche Angebote in der Kategorie hätte ich noch geschätzt 5 weitere haben können. Klar ist nicht so der Brüller das Gehalt, waren aber interessante Unternehmen und für den Einstieg alle mal besser als arbeitslos ! mit BE kann man dann ja wechseln. Wünsche euch alles gute beim bewerben !
Also stehst Du bei rund 50k. Ich hatte als Anfanger 1998 umgerechnet
42k. Heute sind das etwa 54k. Hat sich also nicht viel getan bei den
Gehältern.
> 36 k fix + Essensgutscheine
Frechheit! Kein Wunder, dass gute Leute keine Elektrotechnik mehr machen
wollen sondern lieber mit halber Kraft BWL abschließen. Das kriegen sie
da auch.
Harri schrieb: > Also stehst Du bei rund 50k. Ich hatte als Anfanger 1998 umgerechnet > 42k. Heute sind das etwa 54k. Hat sich also nicht viel getan bei den > Gehältern. ja, je nach Bonus eben so zwischen 50 und 53 k, mit einem Jahr BE und FH Diplom, Noten leicht besser als der Durchschnitt. Sprich ohne besonderen Lebenslauf. Klar kann sein dass du 1998 inflationsbereinigt das selbe hattest. Aber hier jammern doch leute dass anscheinend viele gar nix mehr finden ! da wollt eich mal Gegenspiele bringen, dass man durchaus auch ohne "Bombenlebenslauf" durchaus was passendes finden kann. zu den 36 k fix + Bonus + Essensgutscheine : das war eine kleine, aber durchaus sehr innovative Firma mit 15 Mitarbeitern. Der Job wäre sehr interessant gewesen, aber das Gehalt war mir doch zu niedrig. Nun, solche Firmen stellen eher die untere Skala der Gehaltslisten dar. Aber wenn man selbst bei so ner "Klitsche" schon als Ing / Inf solche Gehälter bekommt, kann die Situation doch nicht so schlimm sein ? zu den BWLern : unterhalte mich mal mit denen, was die teils in Klitschen kriegen. Bei der Anzahl von Absolventen landen viele bei so einer Klitsche und können von 36 k fix + Bonus träumen ! nur eine kleine Minderheit wird Top-Investmentbanker, Unternehmensberater oder Manager. Heute machen im Mittelstand viele BWLer ganz profane Sachbearbeiterätigkeiten, wie Rechnungseingangsprüfung, Bestellungen tippen, Lieferscheine mit Bestellung abgleichen, Stempel drauf, zusammen tackern und nach Nr im Ordner ablegen ! andere schlagen sich mit Praktika oder Pseudo-Trainee Stellen durch oder arbeiten im Call-Center. Als Ing dagegen hät ich selbst bei ner Klitsche ein Gehalt gehabt, wo man durchaus passabel leben kann + Entwicklung nach oben.
> Heute machen im Mittelstand viele BWLer ganz profane > Sachbearbeiterätigkeiten, wie Rechnungseingangsprüfung, > Bestellungen tippen, Lieferscheine mit Bestellung abgleichen, > Stempel drauf, zusammen tackern und nach Nr im Ordner ablegen Mir treibt es das Wasser in die Augen :-) Seien wir doch mal ehrlich: Viele von denen können auch nicht viel mehr, oder?
Robert schrieb: > So vlt. nicht, aber wenn man die Wahl hat, zw. einem schweren Studium > oder z.B. einer Bank-Lehre und dann der Banker doppelt so viel hat, ohne > dem Risiko des schweren Studiums, dann kann man schon von Lemmingen > sprechen. Ja natürlich ! Der Ing ist ja auch fast am verhungern und die Banker verdienen sich dumm und dämlich. Ich kann das echt nicht mehr hören. Banker, die in Frankfurt, New York oder London als Investmentbanker oder Trader arbeiten, ja die verdienen zuviel. Da gebe ich Dir recht. Die schieben etwas Papier hin und her und kassieren dafür ein haufen Geld, ohne wirklich Werte zu schaffen. Aber da kommt jemand mit einer Banklehre heutzutage gar nicht mehr rein ! auf solche Stellen bewerben sich zig hunderte Hochschulabsovlenten ( übrigens auch MINT Leute !! ) weißt du was ein normaler Bankkaufmann bei einer stink normalen Bank hinterm Schalter verdient ? oder jemand der dir als Kundenbetreuer eine Kreditkarte aufschwatzt ? bei ner Sparkasse oder Volksbank sind das im Monat zum Einstieg zwischen 1600 und 2000 Euro Brutto nach Tarif, in Westdeutschland. Diese Leute können froh sein, wenn sie nach 5 oder 10 jahren bei 2500 Brutto liegen, wenn überhaupt. Mein Bruder ist Bankkaufmann bei einer Volksbank, er hat sich auf eigene Kosten zum Bankbetriebswirt weiter gebildet ( 4 Jahre Teilzeit, viele tausend Euro kosten ) nun kommt er mit 5 Jahren BE auf rund 2500 Brutto, aber nur weil er auch eine entsprechende Stelle ausführt. Kollegen von ihm die die selbe Weiterbildung gemacht haben und immer noch ganz normale Kundenbetreuer sind, kriegen nicht mehr als vorher, sind froh wenn sie 2000 Brutto kriegen ... echt schlimm, wie wenig Menschen Ahnung von Geld haben.
Gemach, Gemach, Dein Bankberaterbruder tut ja nichts anderes, als Ali der Gemüsehändler: er verkauft Produkte! Und er hat einen sauberen Job, hat es warm und hell, muss sich nicht anstrengen, morgens nicht um 6.00 raus und verdient sein Geld mit 35h die Woche, während Ali 50h hinter den Kisten steht! Er hat auch 5 Jahre früher Geld, als ein Akademiker weil es nicht studieren muss!
Zur Zeit dreht der Trend ein wenig. Die Firmen schicken verstärkt Ingenieure und Informatiker ab 50 zur AfA und stellen Absolventen ein. Dies zeigt auch die Statistik. Die Arbeitslosenrate bei älteren MINT-Fachkräften steigt stark an, dagegen sinkt die Arbeitslosenrate bei MINT-Absolventen (siehe Statistik auf den AfA-Seiten). D.h. die Älteren müssen ins Ausland abwandern oder sich in Deutschland aufhängen. Tolle Aussichten.
Trader wohl eher nicht. Höchstens als Systementwickler.
Ländle schrieb: > Zur Zeit dreht der Trend ein wenig. Die Firmen schicken verstärkt > Ingenieure und Informatiker ab 50 zur AfA und stellen Absolventen ein. > Dies zeigt auch die Statistik. Die Arbeitslosenrate bei älteren > MINT-Fachkräften steigt stark an Zumindest in Großkonzernen ist es üblich, ältere Arbeitnehmer (Ingenieure sind da keine Ausnahme) in Frührente oder in Altersteilzeit zu schicken. Natürlich sind sie dann auch nicht arbeitslos.
Mark Brandis schrieb: > Natürlich sind sie dann auch nicht arbeitslos. Heute wieder mal die Humortaste gedrückt? Der Abbau von Älteren über die Agentur für A. und der damit verbundenen vorzeitige Rentenbeginn wg. Arbeitslosigkeit, ist halt die sog. verdeckte Arbeitslosigkeit.
Der Vater meiner Freundin ist in Altersteilzeit und sieht sich selbst nicht als arbeitslos an, sondern als Rentner. Auch von den "Anfang 60" Ingenieuren, die hier in der Firma in Altersteilzeit gehen, höre ich kein lautes Wehklagen dass sie jetzt nicht mehr arbeiten müssen. (wobei sie den einen mit Sondervertrag zurückgeholt haben, weil sie seine Kenntnisse für ein bestimmtes Projekt brauchten...) Aber gut dass Du's besser weißt. :-) Das Motiv freilich kann man schon kritisieren: Natürlich geht es um Kosteneinsparung für den Arbeitgeber. Dass das keinesfalls immer besonders intelligent ist, zeigen ja die Beispiele in denen man jemanden in den Vorruhestand schickt, danach aber merkt dass man seine Kenntnisse eben doch noch braucht. Das Problem ist freilich nicht altersabhängig, die Planung der Arbeitgeberseite ist bei solchen Dingen generell viel zu kurzfristig ("Welche Kenntnisse von welchen Personen brauchen wir in welchen Zeitraum?").
Läuft alles unter dem Thema "Problem der Messung der Arbeitslosigkeit", denn auch Kurzarbeit "Null" wird nicht als Arbeitslosigkeit bewertet, obwohl die Beschäftigten keiner Arbeit nachgehen! Genauso sind Schulungsmaßnahmen der Argentur für A. zu sehen, hier wird Arbeitslosigkeit durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt!
Ja, das ist so. Dummerweise wird dies eine andere Bundesregierung wohl auch nicht anders machen. Selbst wenn die Linke die absolute Mehrheit hätte, glaube ich kaum, dass sie Maßnahmen ergreifen würde durch die die Arbeitslosenzahl "steigt" (in dem Fall: den realen Wert anzeigt).
Die Art der Berechnung der Arbeitslosenzahlen kritisiert seit Jahren immer nur die Opposition.
Marx W. schrieb: > Läuft alles unter dem Thema "Problem der Messung der Arbeitslosigkeit", > denn auch Kurzarbeit "Null" wird nicht als Arbeitslosigkeit bewertet, > obwohl die Beschäftigten keiner Arbeit nachgehen! Genauso sind > Schulungsmaßnahmen der Argentur für A. zu sehen, hier wird > Arbeitslosigkeit durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt! äähhhm, du weisst schon was z.B. ein Ingenieur bei Daimler auf Kurzarbeit verdient ? der bekommt bei einer 4 statt 5 Tage woche 96 % seines normalen Netto Gehaltes !! selbst bei 3 Tage Woche liegt der Nettolohn, dank BA Zuschuss, noch bei rund 80 % des letzen Nettos. Was doch eigentlich sehr üppig ist. 60 % arbeiten aber 80 % vom normalen Netto, noch geiler gehts doch nicht ! daher sind Kurzarbeiter keine verdeckte Arbeitslosen. Sondern Kurzarbeiter werden von Menschen bezahlt, die oft sogar noch weniger verdienen. Ganz ehrlich jungs, ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur. Ich weiss nicht wo ihr lebt. Tiefster Osten oder so ?
Ein Punkt als Einwurf: Nicht wenigen ist es schon passiert, dass sie mit 58 in die Altersteilzeit geschickt wurden und dann mit 60 gekündigt wurden. Das Arbeitslosengeld bemisst sich dann leider aus dem letzten, geringeren Gehalt!
Marx W. schrieb: >Genauso sind Schulungsmaßnahmen der Argentur >für A. zu sehen, hier wird Arbeitslosigkeit >durch "Bildungsmaßnahmen" versteckt! Und die Hartz-IV-Jobs, und und und. Genauere Zahlen erfährt man in Sozialforen. Wir brauchen nicht die 3-Millionen-Grenze zu feiern, sondern vor diese Zahl gehört wenigstens noch eine 1 davor.
13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung. Wer vllt in einer Gegend lebt mit sehr hoher Arbeitslosenquote und wenig Jobangeboten, der beginnt vllt so zu denken. Dafür gibt es statistisch aber keine Anhaltspunkte. Ja es gibt 1 Euro Jobber die nicht in die AL Statistik einfliessen, ebenso Leute in einer Maßnahme. ABER : so wurde doch schon seit langem gezählt. Auch als wir noch 5 Mio offizielle Arbeitslosen haben, gab es diese verdeckte Arbeitslosigkeit. Jetzt sind es vllt inoffiziell knapp 4 - 5 Mio arbeitslose vs. 5 Mio offizielle + verdeckte vor ein paar Jahren. Nun wie gesagt, ich kenne keinen fähigen Ing der arbeitslos ist. Nur Leute die wirklich schlechte Abschlüsse haben und / oder ewig studiert hatten, die tun sich etwas schwerer bei der Jobsuche, selbst die kommen dann noch bei irgendwelchen Klitschen für 2500 Brutto unter, was für einen schlechten Bummel-Absolventen doch ganz in Ordnung ist !
MINTAkademiker schrieb: >13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung. Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor Wahrnehmung. Ich habe auch schon eine ALG-Sperre hinter mir. Mit dem Wortlaut, daß ich während der Sperrzeit nicht als arbeitslos gelte. Um mehr geht es da nicht. Den fähigen Ing., der nie arbeitslos werden kann, den kannst du dir bei der Arbeitsmarktlage getrost an den Hut stecken.
>ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur.
Weil sie von der BA im Massnahmen gesteckt und zwangsverpflichtet
werden, beim Dienstleister zu arbeiten.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor > Wahrnehmung. ich bewege mich nicht in solchen Kreisen. Die Ings die ich kenne, unterhalten sich über neue Autos, Reisen, Hausbau. Wilhelm Ferkes schrieb: > Den fähigen Ing., der nie arbeitslos werden kann, den kannst du dir bei > der Arbeitsmarktlage getrost an den Hut stecken. prinzipiell kann jeder arbeitslos werden. Aber meine Ing Kollegen werden sogar von Headhuntern regelmässig kontaktiert. Selbst Ings, die bei einer FIrma waren die Jobs massig abgebaut hat ( per Abfindung ) haben per Headhuntern blitzschnell was neues gefunden mit guten Konditionen und haben daher freiwillig die Abfindung kassiert und konnten fast nahtlos woanders weiter arbeiten ja schon schlimm dieser böse Arbeitsmarkt ...
Kritiker schrieb: >>ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Ingenieur. > > Weil sie von der BA im Massnahmen gesteckt und zwangsverpflichtet > werden, beim Dienstleister zu arbeiten. Nö, die werden per LKW in den Osten gefahren und zu Hundefutter verarbeitet. Nachts, damits keiner merkt. Wilhelm Ferkes schrieb: >>13 Mio ? ich glaube das ist selektive Wahrnehmung. > > Einfach mal Sozialforen durchstöbern. Das gibt Aufschluß vor > Wahrnehmung. Sozialforen. Dieses unverzerrte Abbild der Realität rechtfertigt die Addition von 10Mio? Warum nicht 11? Vom Robert fang ich besser gar nicht erst an... Wenn man die Statements hier im Forum mal zusammenfasst: - Absolventen finden kaum einen Job - Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr - Alle müssen in Leiharbeit - Keiner kriegt mehr als 30k - die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken - alles geht nach China - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld - Alle diese Trends sind stark wachsend, basieren auf belastbaren, exakt bekannten und nachvollziehbaren Fakten, Zahlen und Grundlagen, die leider und natürlich nicht öffentlich sind. Keinesfalls aus großzügigen Hochrechnungen von einigen Einzelfällen. Schön für die Leute, die Elektrotechnik cool finden, durch ihr Hobby auf diese Seite gestossen sind und sich überlegen ein Studium anzufangen.
> - Absolventen finden kaum einen Job Auf jeden Fall ohne Beziehungen wird es schwierig .. > - Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr Ja , das stimmt .. > - Alle müssen in Leiharbeit Auf jeden Fall viele .. > - Keiner kriegt mehr als 30k Viele kriegen weniger als 30 K€ > - die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken 100 % Zutimmung .. > - alles geht nach China Oder nach Osteuropa .. > - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld Da ist was dran ..
Wobei "China" nicht ganz stimmt - Großraum Asien. In China steigen die Löhne ja schon und da kommen auch schon die ersten Umweltgesetze usw... Da gehts dann vielleicht demnächst nach Afrika... wer weiss.
@Thomas B. Dein Sakraksmus in Ehren, aber ich schreibe jetzt mal Fakten! - Absolventen finden kaum einen Job Sie fanden 2009 gar keinen und in 2010 mehrheitlich NICHT den, den sie wollente, wie sie es mal beschrieben bekommen haben. In 2011 ist es besser geworden, aber die Einstiegsgehälter sind auf dem Nivenau von 2006/07. Speziell liegen sie rund 20% hinter den kaufkraftbereinigten Werte aus den späten 90ern. - Ingenieure über 40 werden rausgeworfen und finden nix mehr Die meisten Personaler stellen keinen über 40 mehr ein, weil er schon tariflich teuerer ist, nicht mehr Knowhow hat, als einer mit 35 aber einfach abgearbeiter ist. Personen mit 40 wollen oft in höhere Positionen die aufgrund der internen Pyramide schon besetzt sind. Die dortigen Führungspersonen wollen aber jüngere haben! - Alle müssen in Leiharbeit Die Zahl der Leiharbeitsstellen für Ingenieure ist 12x höher, als vor 10 Jahren und in den Stellenbörsen machen sie 95% aus! - Keiner kriegt mehr als 30k Kein Ingenieur bekommt heute mehr das, was die vor 10Jahren bekommen haben und die Steigerungen sind immer kleiner. Wer nicht eine super Position in der Firma hat, hat verschissen! Es gibt Ingenieure um die 50, die seit 20 Jahren bei Siemens sitzen und weit über 100k haben, die sie nicht losbekommen. Dafür schmeissen sie anderweitig raus, wer rauszuschmeissen ist. - die Fachkräftemangellüge soll weiter die Löhne drücken Jeder weiss, dass es eine Lüge ist und woher sie kommt. Die Ziele der Herren sind damit ablesbar. Es geht um die Kostensenkung, wie es alle AGs im Hinterkopf haben. Leider hat das Ingenieuren oft genug nicht geklappt, weil es zu oft Situationen gab, wo man um Ingenieure buhlen musste. Das will man ändern. Mit aller Gewalt. - alles geht nach China Allein die Abteilungen, die ich kenne (Conti, Bosch und Siemens) haben sowohl in Shanghai als auch Shenzhen eigene Entwicklungsabteilungen hochgezogen. Dort arbeiten insgesamt über 400 Personen. Ingenieure, die in Deutschland nicht eingestellt wurden. Jungingenieure, die auf den Ämtern sitzen und 2 Jahre nach Abschluss noch keinen Job haben. - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld Das Studium ist einfacher und man muss weniger können. Das ist fakt! Und die BWLer sind es, die die Gesetze ausnutzen, um Dienstleister zu gründen und Ingenieure auszunutzen, wenn der Markt es zulässt und sie Druck übersa Arbeitsamt machen können. - Alle diese Trends sind stark wachsend, basieren auf belastbaren, Ja sie wachsen und die Projektleiter haben die belastbaren Vorgaben aus den Planungsabteilungen, die die Verlagerung beschließen! Man MUSS 50% der Arbeit nach China geben. Man kann sich nur aussuchen, was!
chris schrieb: > Allerdings gibt es auch verschiedene Sichtweisen: So ist es im Sinne von > "Hans Werner Sinn" durchaus sinnvoll, für eine Zunahme der Fachkräfte in > den MINT-Berufen zu sorgen; wir müssen ja in Zukunft gegen die Chinesen > gewappnet sein. Es ist durchaus von Vorteil wenn es viele dieser > Fachkräfte gibt: Mann kann die Besten aussuchen, sie sind billig und > wenn sie gar keine Arbeit finden, werden sie vielleicht innovativ und > gründen eine eigene Firma. Volkswirtschaftlich gesehen ist das > sicherlich gut. Ich sehe Deutschland nicht im Nachteil gegenüber den Chinesen. Aber wir entwickeln uns nachteilig. Unsere Vorteile waren/sind: 1. Wir haben ein Bildungssystem, das Kreativität und selbständiges Denken fördert. Wir zertrümmern es gerade und mit dem ganzen Pisa-Gedöns, aber ich hoffe, wir kriegen noch die Kurve. 2. Wir haben ein Hochschulsystem, das nicht auf dummes Auswendiglernen und Praxis ausgelegt ist, sondern auf wissenschaftliches arbeiten. Leider wird auch das gerade durch Bologna zertrümmert. Angepasste Bachelors, die aufs Auswendiglernen gedrillt sind, schmecken den Unternehmen ja so viel besser. Speiseeis schmeckt auch sehr gut, aber deswegen isst man ja nun nicht jeden Tag Speiseeis, weil es ungesund ist. 3. Die Chinesen haben eine Ein-Kind-Politik und einen Überschuss an jungen Männern. Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China verlassen, weil sie eine Frau haben möchten. Auch wird die Bevölkerung massiv schrumpfen. Die ersten Frauengeneration die während der Ein-Kind-Politik zur Welt kam, erreicht jetzt das 40. Lebensjahr. Dass die Bevölkerungszahl überhaupt in den letzten Jahren gestiegen ist, lag an der besseren medizinischen Versorgung und der besseren Hygiene (zumindest bei der Stadtbevölkerung).
Kritiker schrieb: > - die bwler habens so leicht und kriegen so viel Geld > Das Studium ist einfacher und man muss weniger können. Das ist fakt! Und > die BWLer sind es, die die Gesetze ausnutzen, um Dienstleister zu > gründen und Ingenieure auszunutzen, wenn der Markt es zulässt und sie > Druck übersa Arbeitsamt machen können. Es gibt auch Dienstleisterfirmen, die von Ingenieuren gegründet worden sind und geführt werden, die an anderen Ingenieuren ordentlich Geld verdienen. Ich bin (noch) bei so einer Firma angestellt. > Man MUSS 50% der Arbeit nach China geben. Man kann sich nur aussuchen, > was! 50% aller Stunden ist sicher stark übertrieben, aber es stimmt dass es Vorgaben in der Art generell gibt: In dem Konzern, bei dem ich arbeite, werden so-und-soviele tausend Stunden pro Jahr in Indien eingekauft. Die kriegen also quasi ihre Kohle sicher, egal was sie machen. Man kann nur hoffen, dass etwas Sinnvolles und Verwertbares für die Firma dabei herauskommt - das ist manchmal der Fall, aber durchaus nicht immer.
@MARC: Ich bin in der Tat gehalten, dafür zu sorgen, dass mindestens 50% der Projektzeit in China abgearbeitet wird. Das ist Konzernstrategie. Die einzige Chance, die ich habe, ist, den Billigkram wegzugeben und das Knowhow im Lande zu behalten. Dem regelt man aber seit 2 Jahren auch entgegen, indem vermehrt Chinesen eingeflogen und hier hingesetzt werden, um auch die komplexeren, inneren Themen zu erlernen. Ferner werden Entwickler nach China gesendet, um dort aufzubauen. Wenigstens gelten hiesige Chinesen als Projektzeit China und dortige Deutsche ebenfalls! Grund: Der deutsche Ingenieur kostet einfach zuviel, sagt Herr L.! Und dies, obwohl die facility cost in Shangai höher sind und noch Extrakostenund -steuern anfallen. Es lohnt sich eben, die Chinesen hier einzufliegen und arbeiten zu lassen. Besonders, wenn sie weiterhin in China bezahlt werden. Gehalt 68.000 41.000 Sozial-D 12.000 9.000 ? Sozial-CH zus. 0.000 2.000 Pensionsrücklage 7.000 0.000 Facility costs 4.000 6.000 ! Allgmeines 11.000 7.000 Lizenzen / SW 8.000 8.000 Spezialsoftware 0.000 1.000 Extrakosten SH 0.000 3.000 !! Flüge zu hier 0.000 2.000 !! Hotel 0.000 1.500 !! Steuern 0.000 2.500 !!! Zusatzaufwand 0.000 3.000 ======= ====== 110.000 86.000 Da ist noch viel Platz, bis der Chinese teuer wird. > Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China > verlassen, weil sie eine Frau haben möchten. Da haben sie bei deutschen Frauen aber nicht so gute Karten. Chinesen sind recht klein (bestückt) :-)
Kritiker schrieb: >> Die gut ausgebildeten jungen Chinesen werden China >> verlassen, weil sie eine Frau haben möchten. > Da haben sie bei deutschen Frauen aber nicht so gute Karten. Chinesen > sind recht klein (bestückt) :-) Richtig. Meine Ex-Freundin erzählte mal sie hatte einen chinesischen Freund. Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst in eine Turnhalle wirfst.
Marx W. schrieb: > Führungskräfte sind keine Fachkräfte. > Wir werden allso von Unwissenden (politisch) geführt!!!!!! Genau DAS ist das Problem! Die Leute, die entscheiden, haben keine Ahnung und als einziges Ziel, möglichst viel Profit und Boni herauszuschlagen. Es wird Zeit, dass sich eine neue Ing-Generation nicht mehr von Wirtschaftsfuzzies die Butter vom Brot nehmen lässt. Klassischerweise stellt ein BWL-ler einen BWL-ler ein, ein Physiker einen Physiker.
Also, ich habe Physik studiert, kannte hierbei auch einige Ing-Studenten. Während sich die Juristen, Wirtschaftsleute und Pädagogik-Tussis am Wochenende das Eis reinzogen und in der Sonne saßen, haben die Physiker fleißig Aufgaben gerechnet, die sauschwer waren. Nicht viel anders war es bei Diplom- und Doktorarbeit. Freizeit ist da völlig out, weil die Experimente gemacht werden wollen, die Papers geschrieben, die Arbeit zusammengeschrieben werden muss. Also VIEL ARBEIT OHNE ENDE. Gut, mich hat es interessiert und ich fand es ok. Leider fiel mein Einstieg in die Berufswelt im Jahr 1992 in die Zeit kurz nach der Wende. Viel Militärforschung wurde damals aufgegeben und die dort tätigen Leute wurden umgesetzt - für Neueinsteiger KEINE Chance. Die ging nicht nur mir so, sondern auch 1-er-Kanditaten, die bei Nobelpreisträgern promoviert hatten. Es ging dann holprig im Management- und Beratungsbereich weiter. Von der Aufgabenstellung natürlich eine Bereicherung, interessante Projekte ohne Ende etc. etc. Bis dann die Firma pleite ging und die 30 schon überschritten waren... Wer jungen Leuten empfhielt HEUTE Naturwissenschaften oder ING. zu studieren, weil die Berufschancen gut sind, versündigt sich an der jungen Generation. Wer Lust auf Physik hat, DER soll es machen. Wer etwas wegen des Geldes studiert, soll lieber auf BWL machen.
Kritiker schrieb: > Gehalt 68.000 41.000 > Sozial-D 12.000 9.000 ? > Sozial-CH zus. 0.000 2.000 > Pensionsrücklage 7.000 0.000 > Facility costs 4.000 6.000 ! > Allgmeines 11.000 7.000 > Lizenzen / SW 8.000 8.000 > Spezialsoftware 0.000 1.000 > Extrakosten SH 0.000 3.000 !! > Flüge zu hier 0.000 2.000 !! > Hotel 0.000 1.500 !! > Steuern 0.000 2.500 !!! > Zusatzaufwand 0.000 3.000 > ======= ====== > 110.000 86.000 Was rechnen sie denn da?
> Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst > in eine Turnhalle wirfst. Umgekehrt geht die Rechung auch auf! Chinesinnen haben ein enges Becken. Sehr gefühlsstark :-)
Gerd schrieb: > Umgekehrt geht die Rechung auch auf! Chinesinnen haben ein enges Becken. > > Sehr gefühlsstark :-) Wie viele Proben hast du denn für Deine Statistik?
Diese Art der Diskussion hat im Mikrocontrollernetz nichts zu suchen und zeugt von großer Niveaulossigkeit. Ich bitte darum, dies zu unterlassen.
Das Wetter kannst du dir verbitten. Zwingt dich doch keiner hier anwesend zu sein.
>Das Wetter kannst du dir verbitten. Zwingt dich doch keiner hier >anwesend zu sein. Du hast völlig recht. Allerdings ist es schade, dass so ein Thread durch diese Art Beiträge verunstaltet wird. Die Ausdrucksweise ist im übrigen Frauen- und Menschenverachtend. Vielleicht wäre es günstig, wenn Du Leo, Gerd, Michael u. Gästle in diesem Forum eure Beiträge schreibt http://burningboard.net/sch%C3%BCler-forum/38799-blackout-saufen/ dort finden sich Leute in ähnlichem Alter, mit denen Ihr euch sicherlich gut austauschen könnt.
MINTAkademiker schrieb: > ich bewege mich nicht in solchen Kreisen. Die Ings die ich kenne, > unterhalten sich über neue Autos, Reisen, Hausbau. Du wirst auch noch leiser. Warte mal bis du über 40 bist und noch 150.000 Schulden auf deinem Haus hast ...
Ich bin 40 und mein Haus ist bezahlt. Habe allerdings noch ein ordentliches Diplom, konnte immer sehr gut verdienen und habe meine Schäfchen im Trockenen. Wie ich das bei den heutigen Aussichten schaffen soll, wäre mir schleierhaft.
... Nebeneffekt der Globalisierung! (und dem Austausch von Fachkräften)
Marc2410 schrieb: > Das etwa so, laut ihren Erzählungen, als wie wenn du eine Wurst in eine > Turnhalle wirfst. Vielleicht war deine Ex-Freundin bzw. das Bindegewebe auch schon ausgeleiert bzw. durch die Gene schon von Anfang der Geburt an?
chris schrieb: > Diese Art der Diskussion hat im Mikrocontrollernetz nichts zu suchen und > zeugt von großer Niveaulossigkeit. Ich bitte darum, dies zu unterlassen. Uiuiui, da ist aber eine Prüde und hat wohl nen knall roten Kopf bekommen, als er die 2 Beiträge gelesen hat^^
Die Diskussion war wirklich niveaulos, aber interessant. Wenigstens hat man in China seinen Spass.
Marc2410 schrieb: > Meine Ex-Freundin erzählte mal sie hatte einen chinesischen > Freund. ...um zurück zum Thema zu kommen: Da ist es wie bei den Kondensatoren für ein Netzteil. Kondensatoren müssen zum Trafo passen und umgekehrt. Sind die Kondensatoren zu groß sieht es zwar chic aus, elektrisch ist es jedoch Unsinn.
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