Hallo, wir haben eine Außenwand, an der es eine kalte Ecke gibt, die natürlich Feuchtigkeit anzieht und zum Schimmel neigt. Um die Wand trockenzukriegen habe ich vor einiger Zeit zwei Heizpatronen in zwei Bohrlöchern "versenkt", die die Wand auch super schnell super trocken bekommen haben. Im Grunde genommen reichen aber schon 20 - 40 W Leistung aus um zu verhindern, dass die Wand nass und kalt wird. Da sind die 400-W Heizpatronen (x 2) natürlich viel zu stark. Derzeit hängen die Patronen an einer Phasenanschnittssteuerung mit der ich die Leistung runterregeln kann. Die 20 W könnten aber ebensogut von einer Halogenlampe kommen, die ich in dem Bohrloch versenken kann. Hätte den Vorteil, dass alles mit 12 V funktioniert und ich keine Lüsterklemmen mit 220 V offen (gut, oben an der Wand nähe Decke, aber immerhin) betreiben muss. Dass es besser ist, die Wand von außen zu dämmen, WEISS ICH, doch ich konnte die Nachbarin, deren Grund wir um 10 cm nutzen müssten, noch nicht überzeugen. Beim Trafo bin ich mir nicht sicher, ob es ein "normaler" Trafo sein soll oder ein elektronischer. Ich befürchte, dass die elektronischen Trafos zwar energieeffizienter sind, aber dafür auch ggf. leicht summen. Normale Trafos brummen zwar auch, was aber durch das Unterlegen von weichen Materialien leicht unhörbar gemacht werden kann. Für Tipps, ob elektronischer oder normaler Trafo bin ich sehr dankbar!
Unter Last summen elektronische Trafos normalerweise nicht (die Schaltfrequenz ist im unhörbaren Bereich). Im Leerlauf können sie schonmal fiepen. Dimmen mußt du ihn ja dann nicht mehr. Wenn doch, geht auch das, ist nur wichtig, daß du beim elektronischen Trafo einen Phasen*ab*schnittsdimmer nimmst, dann summt es kaum, wenngleich es im gedimmten Zustand schon ein kleines bißchen summt.
Nimm besser eine 50 W Lampe mit weniger Spannung, dann hält sie länger. Aber auch da wäre ich skeptisch, wenn sich die Wärme staut, und bei Kontakt mit irgendwas außer Luft. Trafo oder el. Schaltregler ist wohl eher egal, Ringkern Trafo wäre wohl gut. Nimm was Du hast. Naja, man könnte eine Regelung bauen, an/aus alle paar Minuten.
Das hört sich so nach "Dauerbetrieb" an, oder zumindest Betriebszeiten von Wochen bis Monaten (kalter Winter o.ä.). In dem Fall würde ich einen guten konventionellen Trafo kaufen und Schmelzsicherungen vorsehen. Die China-Böller bzw. Schaltnetzeile wären mir da zu heikel. Wenn schon Schaltnetzteil, würde ich da ein teures von Meanwell o.ä. einbauen.
Stefan Salewski schrieb: > Nimm besser eine 50 W Lampe mit weniger Spannung, dann hält sie länger. Das ist ne gute Idee, ne 50 W mit 7,5 V zu betreiben, dann sinds auch 20 W aber die Temperatur ist vielleicht nicht so hoch. Die Wärme soll sich ja gleichmäßig ausbreiten und das tags und insbesondere nachts. Insofern wäre ein Trafo wieder sinnvoll, der verschiedene Abgriffe hat so z. B. 6, 7,5, 9 und 12 V (bei Conrad ca. 30 Euro). Dann kann ich je nach Jahreszeit und Kälte auch mal auf Sparflamme schalten oder bei Dauerfrost die 12 V geben. Hach, ist es nicht schön, wenn dann auch ein Schalter mit eingebaut wird?
Leo-andres H. schrieb: > In dem Fall würde ich einen guten konventionellen Trafo kaufen und > Schmelzsicherungen vorsehen. > Die China-Böller bzw. Schaltnetzeile wären mir da zu heikel. Wenn schon > Schaltnetzteil, würde ich da ein teures von Meanwell o.ä. einbauen. Danke für deine Bedenken, die ich auch teile. Was ist,wenn die Eltkronik spinnt? Da ist ein Wickel-Trafo einfacher und übersichtlicher. Allerdings: ich hatte schon mal zwei Nachttischlampen mit 12-V-Trafo, die eines Tages ihren Geist aufgaben: nicht wg. defekter Birne, sondern wegen durchgebrannter Primärspule. Chinaschrott wohl.
Michael K-punkt schrieb: > Ich befürchte, dass die elektronischen > Trafos zwar energieeffizienter sind, Und, was hilft dir das genau? Die Außenwandheizung brauchst du in welcher Jahreszeit? Im Sommer? Nein? Solange du den Trafo nicht gerade außerhalb des Hauses unterbringst, bleibt das Ganze also ein Nullsummenspiel.
>Nullsummenspiel
-Beim letzten Überspannungsschaden durch Blitzeinschlag blieben MEHR
Trafos heil als elektronische Schaltneztzteile.
-@dl8dtl Ein Trafo stört selten im Funk :-)
Michael K-punkt schrieb: > Um die Wand trockenzukriegen habe ich vor einiger Zeit zwei Heizpatronen > in zwei Bohrlöchern "versenkt", die die Wand auch super schnell super > trocken bekommen haben. Hallo Michael, bei meiner Schwester gibts auch ein Problem mit einer "kalten Ecke" die im Winter Schimmel erzeugt. Dämmen geht nicht da Mietswohnung im Altbau. Kannst Du mir sagen was für Patronen Du verwendest und wie Du sie eingebaut hast (Tiefe, Abstand ...)? Danke!
Kalte Ecken gibt es überall. Wenn NUR diese eine erwärmt wird, sucht sich die feuchte Luft die nächste Stelle. Nimm erst mal ein Hygometer und miß einige Tage die relative Luftfeuchte. Der Tick ist, daß 20 Grad warme Luft pro m³ 20g Wasser aufnehmen kann aber 10 Grad kalte Luft dann 10g Wasser "übrig" hat. Genau diese 10g sind dann in der kalten Ecke kondensiert! Deshalb kalte Zimmer besser lüften und etwas heizen. NIE warme Luft aus dem Nachbarzimmer hereinlassen!! Wenn das nicht geholfen hat, kannst Du an Wandheizung denken oder bei www.bau.net weitere Infos zum Thema Feuchtigkeit finden.
3. Electrical values prim : sec: 3.1 Rated voltage(s) V : 230 4-6-8-10-12-14-16-18-20-24 3.2 Rated freguency Hz : 50 3.3 Rated current A : 0,42 4,0 3.4 Rated output VA : 96 Habe jetzt mal nen Trafo rausgesucht, der die o.a. Daten hat. Lese ich das richtig, dass der Trafo 4 A schafft, egal wie hoch die Spannung ist? Wäre logisch, denn danach sind die Drähte ja bemessen. d.h. bei 4 Volt schafft der Trafo dann eben nur 16 W Leistung? Das ist der Link zum Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/514349-da-01-en-Trafo_4_24_4A.pdf
oszi40 schrieb: > Kalte Ecken gibt es überall. Wenn NUR diese eine erwärmt wird, sucht > sich die feuchte Luft die nächste Stelle. Stimmt, die Wände müssen alle so warm sein, dass das Wasser nicht kondensiert. > Wenn das nicht geholfen hat, kannst Du an Wandheizung denken oder bei > www.bau.net weitere Infos zum Thema Feuchtigkeit finden. Leider nicht. Die Wandheizung stellt sozusagen schon eine Problembekämpfungsmaßname zweiter Ordnung dar. Das Problem ist auch irgendwie ein Zirkelschluss: Ist die Wand kalt, kommt die Feuchtigkeit. Wird dann die Wand feucht, sinkt die Dämmfähigkeit. Dadurch wird die Wand noch kälter. Sie zieht noch mehr Feuchtigkeit an etc. etc. Und wenn man dann direkt IN der Wand heizt, trocknet die von innen heraus. Das Ergebnis ist ein ganz anderes, als wenn man z. B. nen Heizlüfter hinstellt, da man damit ja auch nur noch mehr warme Luft (mit Feuchtigkeit, die sich nur auf die kalte Stelle freut) herbeischafft. Zu den Patronen schreibe ich in Bälde etwas.
> bei meiner Schwester gibts auch ein Problem mit einer "kalten Ecke" die > im Winter Schimmel erzeugt. Das ist ja nicht so appetitlich.
Ich würde schlichtweg die billigsten Teile verwenden. Ob konventionell oder Schaltnetzteil ist grundsätzlich egal. Beide können ihren Geist aufgeben, wenn es ein fragwürdiger Chinaschrott ist. Als Käufer kannst du die Herkunft der einzelnen Bauteile ohnehin nicht überprüfen. Wenn es funktioniert ist gut, wenn nicht..... Energieverluste sind der Raumheizung zuzuschlagen und fast irrelvant.
Hallo Michael, > Die 20 W könnten aber ebensogut von einer Halogenlampe kommen, die ich > in dem Bohrloch versenken kann. > > Hätte den Vorteil, dass alles mit 12 V funktioniert und ich keine > Lüsterklemmen mit 220 V offen (gut, oben an der Wand nähe Decke, aber > immerhin) betreiben muss. Warum dann eine Lampe nehmen? Nimm doch einfach einen normalen Netztrafo 230V-40V und betreibe Deine Heizpatronen damit! Gruss Michael
Michael Roek-ramirez schrieb: > > Warum dann eine Lampe nehmen? > Nimm doch einfach einen normalen Netztrafo 230V-40V und betreibe Deine > Heizpatronen damit! > > Gruss > > Michael Ja, darüber habe ich auch nachgedacht. Die Leistung pro Stab ist bei 400 W bei 230 V. Bei 40 V bleiben davon nur 12 W übrig. Ich müsste also schon auf gut 50 V gehen, damit ich die 20 W kriege, dich ich haben möchte.
...da könnte ich nen 2 x 30 V Trafo nehmen. Dann könnte ich zwischen 27 W und 7 W umschalten.
>> Nimm besser eine 50 W Lampe mit weniger Spannung, dann hält sie länger. >Das ist ne gute Idee, ne 50 W mit 7,5 V zu betreiben, dann sinds auch 20 >W aber die Temperatur ist vielleicht nicht so hoch. Die Wärme soll sich >ja gleichmäßig ausbreiten und das tags und insbesondere nachts. Das kannste aber nicht einfach so linear runterrechnen. Spannung/Strom haben einen quadratischen Zusammenhang zu Leistung, und dann hat die Glühwendel wie fast alle Metalle einen PTC-Charakter.
Jens G. schrieb: >>> Nimm besser eine 50 W Lampe mit weniger Spannung, dann hält sie länger. > >>Das ist ne gute Idee, ne 50 W mit 7,5 V zu betreiben, dann sinds auch 20 >>W aber die Temperatur ist vielleicht nicht so hoch. Die Wärme soll sich >>ja gleichmäßig ausbreiten und das tags und insbesondere nachts. > > Das kannste aber nicht einfach so linear runterrechnen. Spannung/Strom > haben einen quadratischen Zusammenhang zu Leistung, und dann hat die > Glühwendel wie fast alle Metalle einen PTC-Charakter. Hab ich auch nicht gemacht. 50 W bei 12 V bedeutet bei R = U^2/P 2,88 Ohm. Die Leistung bei 7,5 V sind dann mit P = U^2/R 19,53 W - also rund 20 W. Beim Glühwendel gehe ich natürlich davon aus, dass R ab einer gewissen Helligkeit bzw. Temperatur konstant ist. Die größten Effekte sieht man, wenn man die U-I-Kennlinie am unteren Ende bestimmt, wo also der Wendel kalt ist und nix leuchtet.
>Beim Glühwendel gehe ich natürlich davon aus, dass R ab einer gewissen >Helligkeit bzw. Temperatur konstant ist. Die größten Effekte sieht man, nee ... davon würde ich nicht ausgehen. Wenn die Wendel anfängt zu leuchten, dann hat die vielleicht 600°C. Im FullePulle-Betrieb ;-) hat die vielleicht 2500-3000°C - also das 4-5-fache. Entsprechend ändert sich auch deren Innenwiderstand.
Jörg Wunsch schrieb: > Solange du den Trafo nicht gerade außerhalb des Hauses unterbringst, > bleibt das Ganze also ein Nullsummenspiel. > du vergisst a) dass es um die Heizung an einer ganz bestimmten Stelle geht und b) dass eine Elektroheizung teurer ist als z.B. Gas ist also kein Nullsummenspiel
Aber um den Leistungsanteil, der nicht in der Wand umgesetzt wird, muss der Raum weniger beheizt werden, egal ob mit Strom, Gas, Öl, Holz, Erdwärme oder sonst was. Welches Delta zwischen Wand- und Rautemperatur ist eigentlich zulässig?
Statt ner Glühbirne kannst du auch einen Lastwiderstand benutzen. Die gibts auch für Verlustleistungen von 10 bis 20 Watt pro Stück. Da musst du dann aber auf gute Wärmeübertragung achten. Und darauf achten das selbige nicht aus brennbarem Material bestehen, falls was falsch Dimensioniert war.
Halogenlampen, welche nicht mit der Nennspannung betrieben werden, haben eine verringerte Lebensdauer. (hängt mit der Bildung der Halogenverbindung und dem wieder Aufwachsen auf der Glühwendel zusammen) Man kann auch einen „fetten“ Transistor (z. B. 2N3055) verwenden, welcher auf ein großes „Kühlblech“ aufgeschraubt wird und den Basiswiderstand dann so wählen, dass die gewünschte Verlustleistung als Heizung verwendbar ist. Und diese Heizung ist mittels Temperatur- oder Feuchtefühler auch noch regelbar. >Welches Delta zwischen Wand- und Rautemperatur ist eigentlich zulässig? Die Wandtemperatur muss über der Taupunkttemperatur der Raumluft liegen. MfG
Sieh dir das mal an: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Nimm eine Decke und drapier solche Litze drauf und häng sie mit der Seite, auf der die Leitung liegt, an die Wand und betreibe die ganze Chose mit einem Laptop-Netzteil - die kriegst du in der Bucht nachgeschmissen. Die Temperatur muß wirklich nicht hoch sein, um die Innenseite so warm zu halten, daß keine Feuchtigkeit mehr kondensiert.
Uhu Uhuhu schrieb: > Sieh dir das mal an: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" > > Nimm eine Decke und drapier solche Litze drauf und häng sie mit der > Seite, auf der die Leitung liegt, an die Wand und betreibe die ganze > Chose mit einem Laptop-Netzteil - die kriegst du in der Bucht > nachgeschmissen. > > Die Temperatur muß wirklich nicht hoch sein, um die Innenseite so warm > zu halten, daß keine Feuchtigkeit mehr kondensiert. Die Idee mit der Regelung ist gut. Gerne auch nen Transistor, doch was wichtig ist, ist dass das Heizelement (was auch immer) IN der Wand steckt. Und da sind solche bleistiftartigen Heizer ideal, oder auch ne G4-Lampe, die man incl. Fassung und Anschlüssen (quasi als Rückholbändel) IN die Wand verfrachten kann.
Bevor Du du Dich mit der Lösung beschäftigst, solltest Du das Problem verstanden haben...
Pete K. schrieb: > Bevor Du du Dich mit der Lösung beschäftigst, solltest Du das Problem > verstanden haben... Eine wirklich gute Idee und ein hilfreicher Tipp! Danke!
>Halogenlampen, welche nicht mit der Nennspannung betrieben werden, haben >eine verringerte Lebensdauer. (hängt mit der Bildung der >Halogenverbindung und dem wieder Aufwachsen auf der Glühwendel zusammen) Dachte ich mir schon, dass das kommt. Überschreiten der Nennspannung ist sicher nicht gut, aber das meinst Du wohl nicht. Unterhalb der Nennspannung mag es einen Bereich geben, wo die Wiederanlagerung des Wolfram an die Wendel nicht gut funktioniert. Bei Niedervolt-Lampen konnte ich das allerdings nie beobachten. Was ich meinte war eigentlich eine deutliche Absenkung der Wendeltemperatur, so dass sie rot-gelb glüht. Dann sollte kein Wolfram verdampfen und die Lampe lange Leben. Aber ich würde auch eher Hochlastwiderstände nehmen. Osram sieht wohl keine Problem beim Dimmen: http://www.osram.ch/osram_ch/DE/Tools_%26_Services/Training_%26_Wissen/FAQ/Allgemeinbeleuchtung/Halogenlampen/index.html
hab erst letzens ne super wandheizung gesehen.. E-Herd 400V 1,5mm² Zuleitung länge vom verteiler ~20m an 3 x 32Ampere LS
Gut, der deutsche Wikipedia-Artikel gibt Dir recht: http://de.wikipedia.org/wiki/Halogenlampe#Halogengl.C3.BChlampen_.28Wolfram-Halogen-Kreisprozess.29 Wobei aber gleichzeitig gesagt wird, dass sich das Wolfram gerade an den kälteren Stellen der Wendel niederschlägt. Das ist etwas widersprüchlich.
Die englische Wikipedia ist etwas ausführlicher: http://en.wikipedia.org/wiki/Halogen_cycle#Effect_of_voltage_on_performance
Falls es einen Rechner gibt, der weitgehend im Dauerbetrieb läuft, kann man vielleicht den geschickterweise dort platzieren (oder einen anderen Dauerläufer)? Dann tut seine Abwärme noch einen guten Dienst.
Wenn Feuchtigkeit im Spiel ist würde ich einen richtigen Trafo verwenden. Bei den elektronischen Teilen weiß man nie ob nicht irgendwelche Funkentstörbauteile Leckströme verursachen. Gruß Anja
Walter schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Solange du den Trafo nicht gerade außerhalb des Hauses unterbringst, >> bleibt das Ganze also ein Nullsummenspiel. > du vergisst > a) dass es um die Heizung an einer ganz bestimmten Stelle geht und Wie mein Nachredner bereits schrieb, ist das mittelmäßig egal, da die Wandheizung wohl nur dann benötigt wird, wenn der ganze Raum selbst ohnehin geheizt werden muss. Der Betrag, den der Trafo umsetzt, muss folglich nicht von der Raumheizung erbracht werden. > b) dass eine Elektroheizung teurer ist als z.B. Gas Was noch zu beweisen wäre. Aber selbst wenn, wir reden hier über (Differenz-)Beträge, bei denen ich mich frage, ob du bei jedem Tritt aufs Bremspedal deines noch nicht stehenden Autos auch daran denkst, dass du jetzt gerade die Energie flüssiger Kohlenwasserstoffe in Wärme umsetzt, ohne dass diese Wärme für irgendjemanden von Nutzen wäre. Die kann man nichtmal dazu benutzen, im Winter den Fahrzeug- innenraum zu heizen. Michael K-punkt schrieb: > Lese ich das richtig, dass der Trafo 4 A schafft, egal wie hoch die > Spannung ist? Ja, dem ist wohl in deinem Falle so. > Wäre logisch, denn danach sind die Drähte ja bemessen. Man könnte auch den Anfang der Sekundärwicklung mit stärkerem Draht wickeln, dann wäre auch die sekundäre Strombelastbarkeit abhängig von der genutzten Spannung. Ist aber wohl in deinem Falle nicht gegeben.
>> b) dass eine Elektroheizung teurer ist als z.B. Gas >Was noch zu beweisen wäre. Ach Jörg, willst Du den alten Omas die E-Heizungen schmackhaft machen, wie diese schönen TV-Heftchen? Ein kg Heizöl entspricht ca. 12 kWh, da kommt man auch bei teurem Ölpreis und hohen Verlusten nur auf ca. 0.1 Euro pro kWh. Der übliche Preis für kleine private Endkunden für Strom ist ca. 0.25 Euro pro kWh. Ja, Nachtstrom, Großkundenrabat, Anschaffungskosten muss man alles bedenken, und Gas ist auch etwas teurer als Öl. http://de.wikipedia.org/wiki/Heizwert http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Stefan Salewski schrieb: > Ein kg Heizöl entspricht ca. 12 kWh, da kommt man auch bei teurem > Ölpreis und hohen Verlusten nur auf ca. 0.1 Euro pro kWh. > Der übliche Preis für kleine private Endkunden für Strom ist ca. 0.25 > Euro pro kWh. OK, also 15 Cent pro kWh als Differenz. Nun reden wir hier über 40 W, die betrieben werden sollen. Gehen wir also mal davon aus, dass ein gutes Schaltnetzteil dafür 45 W aus der Steckdose aufnimmt, ein mieser Trafo braucht dagegen vielleicht 60 W. 15 W Differenz mal 24 h mal 150 Tage im Jahr (muss schon eine kalte Gegend sein, wenn man das 5 Monate lang braucht ;). Macht 54 kWh im Jahr, mit obigen 15 Cent sind das EUR 8,10, über die wir diskutieren (und das ist schon ziemlich hochgerechnet, wahrscheinlich ist es weniger). Ach ja, den höheren Preis des guten Schaltnetzteils darf man dann natürlich auch nicht vergessen.
>gutes Schaltnetzteil dafür 45 W aus der Steckdose aufnimmt, ein mieser >Trafo braucht dagegen vielleicht 60 W. Darum ging es mir eigentlich nicht, aber... Ein gutes Schaltnetzteil mag 10% Verlust haben (im PC, viele kleine billige haben mehr.) Ein guter Trafo, womöglich Ringkern, in der Leistungsklasse 50W hat weniger als 10% Verlust (die kleinen China-Trafos haben weit mehr Verlust). Daher schrieb ich ganz oben >Trafo oder el. Schaltregler ist wohl >eher egal, Ringkern Trafo wäre wohl gut. Nimm was Du hast.
Ich habe das hier mitgelesen und kann nur den Kopf schütteln über Art der Mängelbeseitigung. Da wird doch die hochveredelte Elektroenergie für die Heizung einer Außenwand eingesetzt. Der Beschreibung nach ist es reines Kondenswasser. Nun müßte man wissen, ob es eine Warmwasserheizung und was es für ein Raum ist. Man kann da erst mal passiv Schaumtapete oder einen athmungsaktiven Kalkanstrich einsetzen. Sonst würde ich einen kleinen Heizkörper oder eine Kupferrohrschleife machen, die in den Rücklauf des nächsten Heizkörpers eingebunden ist. Dazu braucht man keine zusätzliche Energie, sondern sie wird nur gleichmäßiger im Raum verteilt. Heizpatronen lohnen sich nur bei aufsteigender Nässe. Aber da gibt es bessere Lösungen. Natürlich kann man auch einen Switch oder W-Lan-Router in der Ecke montieren.
>Ich habe das hier mitgelesen
Selber schuld!
Michael_ schrieb: > Ich habe das hier mitgelesen und kann nur den Kopf schütteln über Art > der Mängelbeseitigung. es geht um eine vorrübergehende Maßnahme bis die Außendämmung dran ist. > Da wird doch die hochveredelte Elektroenergie für die Heizung einer > Außenwand eingesetzt. bei 20 W und 100 Tagen im Jahr sind es 10 Euro pro Jahr. Da muss sich eine 200-Euro-Lösung 20 Jahr für anstrengen, mindestens. > Der Beschreibung nach ist es reines Kondenswasser. Nun müßte man wissen, > ob es eine Warmwasserheizung und was es für ein Raum ist. > Man kann da erst mal passiv Schaumtapete oder einen athmungsaktiven > Kalkanstrich einsetzen. Die Idee ist gut, doch vor Innendämmungen wird allgemein gewarnt. Die Wand BLEIBT kalt und wenn du nicht 150% abdichtest, wandert das von dir erwähnte Kondenswasser in die Wand und schimmelt von hinten. > Sonst würde ich einen kleinen Heizkörper oder eine Kupferrohrschleife > machen, die in den Rücklauf des nächsten Heizkörpers eingebunden ist. > Dazu braucht man keine zusätzliche Energie, sondern sie wird nur > gleichmäßiger im Raum verteilt. s.o., und: die Wärme kommt immer vom Heizkörper der VOR der Wand ist. Die Heizpatrone sorgt dafür, dass es gleich IN der Wand warm wird. > Heizpatronen lohnen sich nur bei aufsteigender Nässe. Ich geb zu, dass ich das Problem überschätzt habe und mehrere Patronen gekauft habe, wovon ich jetzt nur 2 einsetze. > Aber da gibt es bessere Lösungen. > Natürlich kann man auch einen Switch oder W-Lan-Router in der Ecke > montieren. auch hier wieder nur Wärme von außen, nicht von innen.
C3PO schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Um die Wand trockenzukriegen habe ich vor einiger Zeit zwei Heizpatronen >> in zwei Bohrlöchern "versenkt", die die Wand auch super schnell super >> trocken bekommen haben. > > Hallo Michael, > > bei meiner Schwester gibts auch ein Problem mit einer "kalten Ecke" die > im Winter Schimmel erzeugt. Dämmen geht nicht da Mietswohnung im Altbau. > Kannst Du mir sagen was für Patronen Du verwendest und wie Du sie > eingebaut hast (Tiefe, Abstand ...)? > > Danke! Sorry für die späte Antwort. Hier die Details zu den Heizpatronen: HS Heizelemente Typ HS-1016/400/230 Abm. 10x160 mm, 400 W, 230 V VDI-300 Ich hab damals 5 Stück bestellt, weil die ne Mindesmenge von 4 Exemplaren hatten. Bei Interesse kann ich dir von dieser Sendung ein oder zwei gegen Kostenerstattung durchreichen. Gruß Michael K.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.