Kann man bei R&S als langjähriger Entwickler um die 75k bekommen (bei 35-Stunden-Woche)? Das würde mir ehrlich gesagt reichen, bin doch nicht geldgierig.
Fast 50% der Mitarbeiter sind aussertariflich, die bekommen unterdurchschnittliches, tauchen aber nicht in den Statistiken auf da sie ja auch nicht bei R&S eingestellt sind. Interne bekommen Gehalt nach ETA, was in Bayern recht hoch ist, und die ganz normale Zulage. Einige wenige bekommen aussertariflich ganz gutes Gehalt (eigentlich nur Abteilungsleiter (~100) und gute Spezialisten (~400) bzw. Opis die ihr ganzes Leben da waren (~400) ). Durchschnittsalter ist vielleicht 40. Dadurch dass du in München wohnen musst geht das aber alles verloren (alle Nettokosten pauschal x2).
@ Hans E. Klar. Wenn du als Projektleiter oder so einsteigst und damit ETA12 bekommst, hast du nach 3 Jahren glaube ich soetwas um den Dreh. Guck mal bei IG Metall in die Tabellen für Bayern. Aber solche Stellen sind schwer zum Einstieg zu bekommen, es sei denn du bist supercool.
WaltherPP schrieb: > @ Hans E. > Klar. Wenn du als Projektleiter oder so einsteigst und damit ETA12 > bekommst, hast du nach 3 Jahren glaube ich soetwas um den Dreh. Guck mal > bei IG Metall in die Tabellen für Bayern. > > Aber solche Stellen sind schwer zum Einstieg zu bekommen, es sei denn du > bist supercool. Ich stelle mir eher eine Stelle als Senior-Entwickler/Architekt oder ähnliches vor, also auf der fachlichen Schiene. Ich dachte eigentlich, daß es kein Problem wäre, dieses Niveau zu erreicben. Wobei mir aber vielleicht 70k auch reichen würde. Wichtig ist vor allem die 35h-Stunden-Woche. Dann kann man zuhause die interessanten Hobby-Projekte bearbeiten.
Ist schwierig. Gute Leute hat man dann auch gerne lange in der Firma. ;) Aber guck mal in die IG-Metall Tabelle, ich meine 70k sind mit 35h locker drin. Als dummer Absolvent bekommt man ja schon 55k+ mit 35h.
WaltherPP schrieb: > Als dummer Absolvent bekommt man ja schon 55k+ mit 35h. Wahnsinn. Gerade als Absolvent braucht man am Anfang doch noch viel Unterstützung und kostet der Firma doch erstmal Geld.
WaltherPP schrieb: > Ist schwierig. Gute Leute hat man dann auch gerne lange in der Firma. ;) > > Aber guck mal in die IG-Metall Tabelle, ich meine 70k sind mit 35h > locker drin. Als dummer Absolvent bekommt man ja schon 55k+ mit 35h. dann versteh ich Unternehmen die auf Leiharbeit setzen.
Hans E. schrieb: > Wahnsinn. Gerade als Absolvent braucht man am Anfang doch noch viel > > Unterstützung und kostet der Firma doch erstmal Geld. stimmt, aber das gilt doch immer. die frage ist, was der firma ein absolvent wert sind vor 15 jahren gab es für einen uni absolventen 72.000 in münchen (siemens). müsste man jetzt hochrechnen, was das heute ist. ich meine, dass das sogar mehr sind, als 55k. > 70k nach Tarif mag das gelten, aber wer zahlt das denn? ingenieure werden nach meiner beobachtung immer niedriger eingestuft, um sie abzuspeisen, besonders durch ERA.
WaltherPP schrieb: > Aber guck mal in die IG-Metall Tabelle, ich meine 70k sind mit 35h > > locker drin. bei welcher Firma?
Horst schrieb: > > dann versteh ich Unternehmen die auf Leiharbeit setzen. Ja, weil sie gierig sind, als ob die Unternehmen Schule und Studium bezahlt hätten. Und kommt mir jetzt nicht mit Steuern, dafür gibt es auch die entsprechende Infrastruktur. Ich kann dieses Arbeitgebergejammer nicht mehr hören, soll die Absloventen den Untzernehmen noch Staubzucker in den Arsch blasen?
Inge schrieb: >> dann versteh ich Unternehmen die auf Leiharbeit setzen. > > Ja, weil sie gierig sind, als ob die Unternehmen Schule und Studium > bezahlt hätten. Und kommt mir jetzt nicht mit Steuern, dafür gibt es > auch die entsprechende Infrastruktur. Ich kann dieses > Arbeitgebergejammer nicht mehr hören, soll die Absloventen den > Untzernehmen noch Staubzucker in den Arsch blasen? "Deutsche Firmen sind selbst schuld, wenn Fachkräfte fehlen": http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/manpower-chefin-calasan-fachkraeftemangel-ist-hausgemacht-a-868539.html
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/manpower-chefin-calasan-fachkraeftemangel-ist-hausgemacht-a-868539.html Wollte damit einen neuen Thread starten aber die Admins haben sich quer gestellt
Man sollte generall alle Beiträge von Dipl Ing ( FH ) (Gast) löschen.
aus obigem Text: Calasan: (Manpower) (...) Viele täten sich insgesamt einen Gefallen, intern auf Englisch zu kommunizieren, so wie das viele Dax-Konzerne bereits tun. Also zu den Englischkenntnissen Wem fallen spontan (nicht nachgucken) folgende Begriffe auf Englisch ein? Aderendhülse Kabelschuh Lötkolben Abisolierzange Spiralbohrer oder Blindleistung Na? Was reactive power oder wattless power ist kann man da schon eher verstehen. Soweit zu den guten Vorschlägen eines Personalvermittlers. Das selbst wenn gesetzlich festgelegt die interne Kommunikation auf Englisch geführt werden muss und wird, wird sich der Zustrom an Fachkräfte nach Deutschland oder zu Rohde und Schwarz nicht erhöhen.
Ich schrieb: > Also zu den Englischkenntnissen Ja da habe ich auch schon so manche Peinlichkeit erlebt, dieses "Pflichtenglisch" wurde meistens schnell wieder abgeschafft. Nur weil man schlechtes Englich intern daherlabert ist man noch lange nicht internationaler und besser, das ist einfach nur peinlich, vor allem für die Verantwortlichen die so einen Quark von "Beratern" annehmen und umsetzen.
aloha schrieb: > Englich intern daherlabert ist man noch lange nicht > > internationaler und besser, das ist einfach nur peinlich, vor allem für > > die Verantwortlichen die so einen Quark von "Beratern" annehmen und > > umsetzen. Ist das bei R&S so? Von denen habe ich ein Angebot: Entwicklung FPGA/VHDL mit Signalverarbeitung in München. Das Komische: Ich soll mich temporär fest anstellen lassen und zwar bei einer Firma namens SEKAS. Was hat das für einen Hintergrund? Als Selbständiger habe ich ja gewisse Vorteile, die ich verliere, wenn ich länger festangestellt bin. Jemand eine Idde, warum die bei R&S diesen Weg der indirekten Beschäftigung wählen?
Hi, "Freilanzer", > Entwicklung FPGA/VHDL mit Signalverarbeitung in München. Das Komische: > Ich soll mich temporär fest anstellen lassen und zwar bei einer Firma > namens SEKAS. Was hat das für einen Hintergrund? > > Als Selbständiger habe ich ja gewisse Vorteile, die ich verliere, wenn > ich länger festangestellt bin. Genau das. Vor etwa 1 1/2 Jahren teilte R&S mir mit, es gäbe keinen Nachfolgeauftrag mehr, R&S habe entschieden, grundsätzlich nicht mehr mit Freelancern zu arbeiten, sondern nur noch mit Zeitarbeitern. Über Gründe war nichts zu erfahren. Die Zeitarbeitsvermittler hatten dann aber Anforderungen, die der jahrlang direkt Beschäftigte nicht mehr erfüllen konnte. So viel zum dubiosen "Fachkräftemangel". Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Hi, "Freilanzer", > >> Entwicklung FPGA/VHDL mit Signalverarbeitung in München. Das Komische: >> Ich soll mich temporär fest anstellen lassen und zwar bei einer Firma >> namens SEKAS. Was hat das für einen Hintergrund? >> >> Als Selbständiger habe ich ja gewisse Vorteile, die ich verliere, wenn >> ich länger festangestellt bin. > Genau das. > > Vor etwa 1 1/2 Jahren teilte R&S mir mit, es gäbe keinen > Nachfolgeauftrag mehr, R&S habe entschieden, grundsätzlich nicht mehr > mit Freelancern zu arbeiten, sondern nur noch mit Zeitarbeitern. Über > Gründe war nichts zu erfahren. IMHO hat das mit den Scheinarbeitsregelungen zu tun. Früher hatten auch externe eine R&S email adresse die nicht von der der festangestellten zu unterscheiden war. Jetzt kommt der Partikel .ext. dazu und in der Sig muss deutlich werden, das der Externe "im Auftrag von" arbeitet aber nicht festangestellt ist. Da hat es Schlecker und Co mit der Leiharbeit übertrieben um Sozialabgaben zu sparen und die Ing.s dürfen es ausbaden. MfG,
Freilanzer schrieb: > Was hat das für einen Hintergrund? In aller Regel sind das wahrscheinlich betrügerische Machenschaften um gesetzliche Regelungen auszuhebeln. Das kann harmlos der Kündigungsschutz oder schlimmer der Anspruch auf Bezahlungen sein. Ich kenne zwar diese Firma nicht aber eine Scheinfirma zu gründen, dort die Mitarbeiter zu parken und zu irgendeinem Zeitpunkt den Laden dann an die Wand zu fahren wäre mal nicht so abwegig. Wenn es um Geld geht, werden da einige ziemlich kreativ und da hab ich auch schon Erfahrung mit kriminellen Machenschaften gemacht. Da spielt es keine Rolle wie groß die Firmen sind.
Michael S. schrieb: > Ich kenne zwar diese Firma nicht aber eine Scheinfirma zu gründen, > dort die Mitarbeiter zu parken und zu irgendeinem Zeitpunkt den > Laden dann an die Wand zu fahren wäre mal nicht so abwegig. Streue deine Spekulationen und Gerüchte bitte woanders. Servus,
Karl Klartext schrieb: > Streue deine Spekulationen und Gerüchte bitte woanders. > Servus, Dann kläre uns doch auf wie es tatsächlich ist. Wie skrupellos vor allem große Unternehmen vorgehen um billiger an die Ressource "Arbeitskraft" zu kommen ist ja überall zu sehen. Das ist schon lange nicht mehr nur bei Paketausträgern, Eismann oder Reinigungsfirmen so.
Udo Schmitt schrieb: > Wie skrupellos vor allem große Unternehmen vorgehen um billiger an die > Ressource "Arbeitskraft" zu kommen ist ja überall zu sehen. Ich seh da keine Landesweite Skrupellosigkeit, insbesonders nicht bei Firmen die Aufträge von der öffentlichen Hand (BMVg) bekommen. Du hast die falsche Brille auf.
Karl Klartext schrieb: > Ich seh da keine Landesweite Skrupellosigkeit Lufthansa, Porsche, Bosch, ... Vieleicht hast du eine zugeklebte Brille auf. Überall entstehen Tochterfirmen, deren einziger Sinn es ist, daß neues Personal zu 'günstigeren' Konditionen unter Umgehung von Haus oder anderen Tarifverträgen eingestellt werden kann. Oder hast du Bwl studiert und glaubst noch an das unendliche Wachstum ;-P
Hi, Michael, > In aller Regel sind das wahrscheinlich betrügerische Machenschaften > um gesetzliche Regelungen auszuhebeln. Das kann harmlos der > Kündigungsschutz oder schlimmer der Anspruch auf Bezahlungen sein. Das "in aller Regel" kann ich nicht bestätigen mangels Informationen. Ansonsten grüßt Schlecker - und macht schlaflose Nächte, weil sein schlauer Trick schlagzeilenweit nach hinten losging. Ciao Wolfgang Horn
Udo Schmitt schrieb: > Oder hast du Bwl studiert und glaubst noch an das unendliche Wachstum > ;-P Wo gibts denn das Versprechung für unendliches Wachstum?
Udo Schmitt schrieb: > Lufthansa, Porsche, Bosch, ... > Vieleicht hast du eine zugeklebte Brille auf. Überall entstehen > Tochterfirmen, deren einziger Sinn es ist, daß neues Personal zu > 'günstigeren' Konditionen unter Umgehung von Haus oder anderen > Tarifverträgen eingestellt werden kann. Lufthansa, Porsche und Bosch sind bekannterweise keine neu entstandene Tochterfirmen die zur Umgehung von irgendwas gegründet worden. Du hast bis jetz keine einzige R&S Tochterfirma gennannt auf die deine Anschuldigungen auch nur ansatzweise zutreffen könnten. Recherchen zum Systemhaus SEKAS GmbH hast du offensichtlich auch nicht angestrebt. Wahrscheinlich basierend deine Aussagen zur "Skrupellosigkeit" aus Jahrzehntealte "Dokumentationen" wie "Der Schwarze Kanal" oder "Alltag im Westen". Mahlzeit, ich geh gleich mit dem Justitiar zu Tisch.
Karl Klartext schrieb: > Wahrscheinlich basierend deine Aussagen zur "Skrupellosigkeit" aus > Jahrzehntealte "Dokumentationen" wie "Der Schwarze Kanal" oder "Alltag > im Westen". ...oder eigenen Beobachtungen und Erfahrungen. Aber das wird sicher auch in Zweifel gezogen weil man es nicht beweisen kann und wenn doch, sind es nur Einzelfälle, oder, oder, oder... Eher müsste man eine Methodik oder Verschwörung annehmen.
Karl Klartext schrieb: > Lufthansa, Porsche und Bosch sind bekannterweise keine neu entstandene > Tochterfirmen die zur Umgehung von irgendwas gegründet worden. Sie sind es nicht, haben aber welche gegründet und darum ging es. Besonder mit Porsche habe ich mich die vergangenen Monate intensiv befasst und die PE etwas durchleuchten können und wenigstens auf die trifft der Vorwurf der 2-klassenbildung definitiv zu. Auch bezüglich Bosch sieht man Auslagerungen derart, dass Zeitarbeiter für wesentliche Themen reingeholt werden, ohne sie wie die anderen am finanziellen Erfolg zu beteiligen, weil der Topf immer kleiner wird. Über die Lufthansa und ihre Machenschaften im BEzug auf Einschleifung von Sub-sub-sub Unternehmen müssen wir sicher nicht diskutieren!! > Du hast bis jetz keine einzige R&S Tochterfirma gennannt auf die deine > Anschuldigungen auch nur ansatzweise zutreffen könnten. Recherchen zum > Systemhaus SEKAS GmbH hast du offensichtlich auch nicht angestrebt. Ich habe dies z.B. getant und auch mit Herrn Krenz telefoniert, der mir persönlich bestätigte, dass 1) SEKAS einen grossen Teil seiner Aufträge von und über R&S bekommt und dies sogar aus der Stuttgarter Ecke und nicht nur aus München, wie man meinen könnte und 2) es wiederum so ist, dass Verhandlungen bei R&S kürzlich damit endeten, dass man mir keinen Festvertrag angeboten hatte, wie ich es wollte, sondern die Wahl gelassen hat, als Selbständiger oder Zeitarbeiter einzusteigen. 3) In beiden Fällen gab es laut Aussage des jeweilgen Projektleiters (Dr. Jürgen Fo...g) in München sowie bezüglich der anderen Stelle in Stuttgart (Peter Ba.....g) die klare Vorgabe seitens der GL, dies nur und ausschließlich über die SEKAS GmbH zu tun. Soweit die Fakten. Die Interpretation überlasse ich den Lesern. Meine Haltung dazu ist, dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht, Mitarbeiter in grossem Umfang über Zeitarbeit ins Boot zuholen oder Selbständige zu beschäftigen. Dies geht nur kurzfristig gut und lohnt bei Sonderthemen. Solche Sonderthemen sind es aber nicht, die ich mit den o.g. Herren verhandelte und Sonderjobs sind es auch nicht, die auf der SEKAS-Seite gelistet sind. Das einzig Besondere sind jeweils immer nur die Konditionen, die geboten werden. Um es deutlich zu sagen: Ich kann mir beim allesbesten Willen nicht vorstellen, dass interne R&S-Mirarbeiter zu dem Geld arbeiten, was mir in besagtem Fall von Sekas für den Joib angeboten wurde. Nun darf natürlich jeder behaupten, ich sei ein Einzelfall und meine Meinung und Erfahrungen seien nicht repräsentativ. Allerdings habe ich mich öfters schon mit anderen über das Thema / die Firma ausgetauscht und ich sage mit stabiler Haltung: Meine Erfahrungen wurden bestätigt und sind kein Einzelfall. R&S ist aber leider selber auch kein Einzelfall. Die Drückerei kann man in vielen Firmen beobachen, auch in der o.g. Bosch! Wer was drauf hat, sollte sich nicht bei den Grossen umsehen. Gehalts- und Stundensatzangebote sind bei Mittelständlern ofrt schon besser! Die müssen weniger Alte und Wasserköpfe mitschleppen! > Rohde und Schwarz sucht verzeifelt Ingenieure. Formulieren wir es als Ergebnis so: Rohde und Schwarz bekommt keine guten Ingenieure mehr! Meine Schlussfolgerung: Rohde und Schwarz braucht keine guten Ingenieure mehr - wenigstens nicht mehr, als sie schon haben, oder sie brauchen momentan keine, oder sie denken, dass sie keine brauchen. Langfristige Personalplanung, die auf Erfolg ausgerichtet ist, sieht anders aus. Ich fokussiere immer mehr den Mittelstand!
looooool schrieb: > nach der FH gleich 55 k verlangt und nach paar > Bewerbungen auch bekommen und hoffe bald mehr zu kriegen, wenn ich sehe, > dass mein Dad schon 70 k + Karre OHNE einen Meister zu haben schon hat, > als ANGESTELLTER, nach 5 jahren BE will ich noch 6 stellig ... > > habt mal mehr Selbstbewusstsein ihr Ings !!!! wir können was im > gegensatz zu BWLern die nur viel Dampf verbreiten ..... Ich denke auch, dass das viel mit Selbstbewusstsein zu tun hat. Wer nichts fordert, bekommt nichts. die Firmen nehmen es dankbar an. Mal ehrlich: Das tägliche Geschäft des entwickelnden Ingenieurs besteht doch heute aus 30% Formalien, 30% Ärger sowie nutzlosen Diskussionen und bestenfalls das letzte Drittel ist normale Ingenieurtätgikeit des Entwickelns. 10% Spass und Arbeitem an Neuem sind das Limit. Forschung gibt es fast garnicht mehr!!!!! Da kann man gleich einen Verwaltungsjob machen und das Studieum umgehen. Mit Karriere ist es auch nicht mehr so. Nur die, die bereit sind, sich für wenig Geld totzuarbeiten, kommen voran und machen den Entwicklern dann unerfüllbare Vorgaben und spuken ihnen noch in die Technik rein. Warum soll man sich da für wenig verrückt machen, wenn man anders herum seinen Job nur machen kann, wenn man qualifiziert ist, Spass hat und entspannt abrbeiten kann? Bei dem ganzen Druck kommt doch nichts mehr Innovatives raus! Man macht einen Job, den die meisten nicht können, soll aber immer weniger Geld dafür bekommen und dies, wo mit 50 bei vielen Schluss ist, und man sie abverkäuft. Wenn Du mit 50 nochmal aus der Entwicklung raus gehst, bekommst Du doch nichts mehr Vernüftiges. Für Viele heisste es Zeitarbeit! Ich sehe es absolut nicht ein, dass Vertriebler ( und ich kenne einige!!!) den ganzen Tag gemächlich auf der Autobahn umherdüsen, dabei ein Privatgespräch nach dem anderen mit Freunden führen, ständig schick Essen gehen, raus an die Luft und an die Sonne kommen und etwas von der Welt sehen, während man als Entwickler ständig im Hasenstall arbeiten muss! Also wollen alle raus aus der Entwicklung! Die, die bleiben und sich das antun, müssen halt besser bezahlt werden!
Robi schrieb: > 2) es wiederum so ist, dass Verhandlungen bei R&S kürzlich damit > endeten, dass man mir keinen Festvertrag angeboten hatte, wie ich es > wollte, sondern die Wahl gelassen hat, als Selbständiger oder > Zeitarbeiter einzusteigen. Wurden die Stellen denn direkt von R&S ausgeschrieben, um dann auf SEKAS umzuswitchen? Wie muss ich mir das Prozedere vorstellen? Aktuell sehe ich ständig ein paar interessante Stellenausschreibungenbei R&S, wenn diese natürlich nicht direkt über R&S besetzt werden, wäre das schon etwas verwunderlich.
R&S stellt nach meinem Eindruck nur in bestimmten Kernbereichen ein. Z.B. im Bereich HF, wenn jemand aufgebaut wird. Da kommen aber nur Junge neu rein. Ältere und Erfahrene werden nur temporär beschäftigt.
P- schrieb: > R&S stellt nach meinem Eindruck nur in bestimmten Kernbereichen ein. > Z.B. im Bereich HF, wenn jemand aufgebaut wird. Da kommen aber nur Junge > neu rein. Ältere und Erfahrene werden nur temporär beschäftigt. Njein, nicht "temporär" sondern Projektbezogen. Also 2 Jahre FPGA-Optimierung für die Flugfunker, dann weiter bei den ASIC-Leuten im Scope bereich etc... So profitiert die gesamte Firma vom Fach- resp. Technologie-KnowHow und derSpezialist erstickt nicht im jahrelangen - immer dasselbe Trott. Das Produkt/Fertigungs-Wissen dagegen hält man sich mit Festanstellungen im Haus. Ciao,
Anna Analog schrieb: > Njein, nicht "temporär" sondern Projektbezogen. Also 2 Jahre > FPGA-Optimierung für die Flugfunker, dann weiter bei den ASIC-Leuten im > Scope bereich etc... > So profitiert die gesamte Firma vom Fach- resp. > Technologie-KnowHow und derSpezialist erstickt nicht im jahrelangen - > immer dasselbe Trott. Bei dieser Argumentatiuon bez des "Herumreichens" sehe ich gleich 4 nenenswerte Einwände: 1) ... funktioniert das bei Internen grundsätzlich auch und sogar sicherer, da man diese leichter transferieren kann. Der Freelancer kann abspringen und muss das nicht akzeptieren 2) ... funktioniert es in soweit nicht, als dass jede Abteilung andere Befähigungen bevorzugt. Daher werden echte Fachstellen immer mit spezialisierten Personen bestzt. 3) ... langweilig wird des dem Spezialisten auch nicht, da er mit einem Wechsel der Firma immer mehr Möglichkeiten hat, es sich auszusuchen, ob er geldbringend im Thema bleibt und woanders weiterarbeitet oder knowhowbringend das Thema wechselt 4) "temporar" ist durchaus "projektbezogen" zu sehen. Jedenfalls ist da kein Widerspruch. Deine Argumentation ist nicht schlüssig, bietet aber einen schwerwiegenden Kritikpunkt: Nimmt man alle Punkte zusammen, so entspricht die Art der Beschäftigung (Herumreichen, zeitliches Weiterbeschäftigen, ändernde Projekte) mehr einem Angestellten und widerspricht dem Vergehen der Selbständigkeit. Die über das Enden des Projektes hinausgehende Weitergabe/-wanderung der Peson an eine andere Abteilung ist hochgradid gefährlich, denn sie entspricht der abhängigen Beschäftigung und erfüllt den Tatbestand der Scheinselbständigkeit! Solche "Selbständige" und auch Firmen, die das tun, sind genau Ziel der Untersuchungen der gesetzlichen Rentensicherung! und dann noch 5): Ich kenne keinen Freiberufler, der zweimal hintereinander für die R&S gearbeitet hat und diese Art des Projekthoppings betrieben hat. Das kann man auch sher gut auf GULP nachvollzihen, wenn man nach Friberuflern sucht, die R&S im Profil angeben. Im Gegenteil: Firmen, die halbwegs schlau sind, unterstreichen das Vorgehen des projektbezogenen Einsatzes dadruch, dass sie immer wieder einen anderen nehmen, um genau nicht in die Gefahr geraten, personenorientiert besetzt zu haben, weil gerade sowie einer im Hause war. Viele Firmen schmeissen die Selbständigen sogar raus, wenn 12 Monate um sind, obwohl es noch was zu tun gegeben hätte und dies sogar im Projekt, wie ich schon aus nächster Nähe zu sehen bekam. Die Firmen haben das auch erkennt und setze, wenn sie schon ein Heinzelmännchen zum Herumreichen brauchen, auf Zeitarbeit.
Ob Freiberufler, Zeitarbeiter, oder Ingenieurbüro ist ohne Belang, hier geht es um nicht-Festangestellte ("Externe") allgemein. Mir persönlich sind mehrere "Externe" bekannt, die seit Jahren an unterschiedlichen Projekten bei R&S tätig sind; mal rechts dann mal wieder links der Mühldorfstraße. Richtige Einzel-Freiberufler sind dabei selten geworden, viel agieren aus kleinen bis mittleren Ing.-Büros aus. Ob das für Dich schlüssig scheint ist ohne Relevanz, faktisch funktioniert die Elektronikindustrie seit Jahrzehnten auf der Basis mehrere nebenläufiger Berufsformen (Stammpersonal, Werkverträge, Kooperationen, Dienstverträge, ...) prächtig und in anderen Bereichen des Ingineurswesens sind Festanstellungen bei Großkonzern eher die Ausnahme (Spezialanlagen, Architekten, Vermessungen, Gutachter, Bauingenieure). Viele Bevorzugen die Projektarbeit, sie beschreiben das dann auch nicht als "Herumreichen" sondern als Projektqauise und "Anbieten von Dienstleistungen am Markt". Und aus Firmensicht ist die Sprachregelung "Einkaufen von Fachwissen oder Technologiekompetenz" oder "Sachbezogener Einsatz von (externen) KnowHow Trägern". Gruß
@Anna Analog Es bleiben aber trotzdem Leiher, auch wenn man andere Namen dafür findet. Hab schon mal gehört, daß solche Leute mit "Hey Leiher, komm mal her" angesprochen werden. Manche Leiher bezeichnen sich auch als Berater.
Ulli schrieb: > @Anna Analog > Es bleiben aber trotzdem Leiher, auch wenn man andere Namen dafür > findet. Hab schon mal gehört, daß solche Leute mit "Hey Leiher, komm mal > her" angesprochen werden. Manche Leiher bezeichnen sich auch als > Berater. Heiner 2.0? Nicht alles was von extern arbeitet sind Leiher...
Ulli schrieb: > Besser ist es, Stammbeschäftigter zu sein. Ich glaube da wird dir so ziemlich jeder passionierte Freiberufler oder Konzernunbürokrat widersprechen ;) Das Salär wird meist besser sein als Konzerner, aber auch nicht unbedingt im Vergleich zum freiberuflichen Fall.
McDesign schrieb: > Klare Regel: Der Entleiher hat für alle Zusatzkosten aufzukommen. Das > > gehört ins Gesetz! Würde nichts ändern, weil er dann die Leute für weniger Geld bekommt, weil dann Ingenieure zu noch weniger Gehalt bereit wären, zu arbeiten. Bringen täte nur etwas, wenn man eine Zeitarbeitssteuer einführen würde und zwar pauschal mit 5,- die Stunde! Aufgrund der Gewerbesteuern von 50% kommen damit etwa 2,50 je Stunde = 500,- im Monat netto Verlust raus. Zu zahlen hätte das der Verleiher und damit der Endkunde. Auf diese Weise werden einige Gewinne der Zeitbranche direkt abgeschöpft und flössen in die Staatskasse! Anna Analog schrieb: > Mir persönlich sind mehrere "Externe" bekannt, die seit Jahren an > unterschiedlichen Projekten bei R&S tätig sind; mal rechts dann mal > wieder links der Mühldorfstraße Klingt aber auch für mich nach immer ein und demselben Auftraggeber und damit einer indirekten Abhängigkeit, denn irgendwann einmal ist das Knowhow sehr firmenspezifisch. Halte ich für kritisch. Das hat für mich nichts mit Freiberufler zu tun und aus meiner Sicht wäre das auch nichts für mich. Wer will schon dauernd nur die Mühldorfstraße sehen :D
Ulli schrieb: > Besser ist es, Stammbeschäftigter zu sein. Das ist keine Garantie für dauerhafte Beschäftigung. Frag mal die Ingenieure die Mitte der Neunziger bei Siemic Dresden im Stamm anheuerten und 10 Jahre später als Quimonda pleite gingen. dann in die "Festanstellung" zu einem Solarzellenhersteller gingen und Jahr drauf wieder draussen standen. Nun stehen sie da mit Ihren detailierten Spezielwissen in der DRAM-Fertigung nach Infineon Art. Als Externer kann man die Branchenspezifischen Phasenunterschiede in den Schweinezyklen zu seinen Gunsten nutzen, Festangestellte müßen durch jedes Tal und dürfen auch nicht murren wenn sie ihren Nachfolger in China anlernen müßen. Es gibt eben nix, was nicht zwei schlechte Seiten hat. ;-) Schönen Advent wünscht,
Anna Analog schrieb: > Nun stehen sie da mit Ihren detailierten > Spezielwissen in der DRAM-Fertigung nach Infineon Art. Na, wenn die alle nahtlos wieder was bekommen haben, ist doch alles voll im grünen Bereich.
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Nun stehen sie da mit Ihren detailierten >> Spezielwissen in der DRAM-Fertigung nach Infineon Art. > > Na, wenn die alle nahtlos wieder was bekommen haben, ist doch alles voll > im grünen Bereich. Nun eben nicht nahtlos (weder zeitlich noch gehaltsbezogen) und nicht in der selben Branchen (also Branchenerfahrung bzgl. Gehaltsverhandlung und Durchsetzung gegenüber den "Alten Hasen" gleich 0) und wenn dann nicht im Umkreis von 400 km. Also wieder auf Anfang.
Anna Analog schrieb: > Als Externer kann man die Branchenspezifischen Phasenunterschiede in den > > Schweinezyklen zu seinen Gunsten nutzen Kannst Du als Interner auch. Wenn es irgendwo runter geht, wechselt man die Firma und/oder die Branche. Es macht sich halt im Lebenslauf nicht so toll. Viele sind aber auch sehr träge und hatten in der Halbleiterbranche sehr lange sehr fette Gehälter. Ich kenne da selber 5 Mannen die mit mir abgeschlossen haben und sich regelmässig hochnäsig zeigten, weil ich trotz Halbleiterelektronikstudium am Ende bei der Nutzung derselben geblieben bin, statt welche zu bauen. Heute maulen sie, weil sie den Absprung nicht geschafft haben und wollen jetzt auch gross als Selbständige einsteigen, schaffen es aber nicht, weil sie zu lange in Abrahams Schos verbrachten. Wilhelm Ferkes schrieb: > Na, wenn die alle nahtlos wieder was bekommen haben, ist doch alles voll > > im grünen Bereich. Haben sie nicht. Man kann auch Xing sehr gut nachlesen, wer alles bei der Qimonda war und jetzt kleinere Brötchen backt. Viele sind in Auffanggesellschaften weiter durchgefüttert worden und sind da nie rausgekommen. Einige sind arbeitlos, einige harzen und die meisten sitzen als "Projektleiter" für billig rum und müssen Dreck wegräumen. Ist auch irgendwo logisch: Was soll ich mit einem "analog verfication expert", der nach dem Studium 7 Jahre lang nur SPICE simuliert hat und bei 75.000 Euro lag. Dasselbe leistet auch einer mit der halben BE und der ist für 65.000 zu bekommen, hat aber gleich noch mehr allgemeine Projektkenntnisse und bewegte nicht so lange im selben Trott!
Michael schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Na, wenn die alle nahtlos wieder was bekommen haben, ist doch alles voll >> >> im grünen Bereich. > > Haben sie nicht. Man kann auch Xing sehr gut nachlesen, wer alles bei > der Qimonda war und jetzt kleinere Brötchen backt. Viele sind in > Auffanggesellschaften weiter durchgefüttert worden und sind da nie > rausgekommen. Einige sind arbeitlos, einige harzen und die meisten > sitzen als "Projektleiter" für billig rum und müssen Dreck wegräumen. > > Ist auch irgendwo logisch: Was soll ich mit einem "analog verfication > expert", der nach dem Studium 7 Jahre lang nur SPICE simuliert hat und > bei 75.000 Euro lag. Dasselbe leistet auch einer mit der halben BE und > der ist für 65.000 zu bekommen, hat aber gleich noch mehr allgemeine > Projektkenntnisse und bewegte nicht so lange im selben Trott! Danke, das ist mal, was ich so grob wissen wollte.
R&S hat(te) mal wieder ein Projekt zu vergeben, dass wieder mal stark gedeckelt war. Die Dienstleister haben sich drauf eingestellt und schicken nur noch billige Profile, was dann dazu führt, dass der Projektleiter kaum noch passende Leute bekommt. Beitrag "Re: Gulp Dienstleister?" Ein Unding, was die da treiben! So wird das nicht, R&S!
BiBi schrieb: > dass der Job fürs System Engineerung > gilt, die eigentliche offen Stelle aber als Entwicklung galt, wo man nur > an 65k dachte. Habe mit einem Kollegen gesprochen, der bei uns angefangen hat: Der kommt von Rohde und Schwarz, war dort 3 Jahre in der Entwicklung, zuvor 2 Jahre beim Krauterer. Er hat in 2008 angefangen, also noch vor der Krise und bekam "fürstliche" 55k Einstellungsgehalt, die aber dann kaum gesteigert wurden, wegen der Krise. Was er bei Rohde und Schwarz hatte, (Wechsel 2010) wollte er mir nicht so sagen, aber er hat sich diebisch gefreut, zu uns zu kommen, weil er hier einen Tausender mehr hat. Laut P.A. war er aber noch der Günstigste der Bewerber derzeit mit 5 Jahren BE. So, jetzt rechne ich mal, dass er hier bei den 40h GLZ soviel bekommt, wie die anderen in derselben Situation (35h 65k)-> 75k. Bei R&S müsste er also geschätzte 63k maximal bekommen haben und wahrscheinlich mehr, als die 55, die erzuletzt hatte. R&S zahlt einem Einsteiger mit 2BE also knapp 60k. Das ist nicht schlecht, aber auch nix Grossartiges und lässt mich vermutetn, dass von R&S immer mal wieder einer abgeworben wird.
E. M. schrieb: > Bei R&S müsste > er also geschätzte 63k maximal bekommen haben und wahrscheinlich mehr, > als die 55, die erzuletzt hatte. R&S zahlt einem Einsteiger mit 2BE also > knapp 60k. > > Das ist nicht schlecht, aber auch nix Grossartiges und lässt mich > vermutetn, dass von R&S immer mal wieder einer abgeworben wird. Das ist so nix "Großartiges", dass ca. Dreiviertel der deutschen Unternehmen Unternehmen dies deutlich unterbieten. Oder hat der Kollege promoviert?
Ingenieurstund hat Gold im Mund schrieb: > Das ist so nix "Großartiges", dass ca. Dreiviertel der deutschen > Unternehmen Unternehmen dies deutlich unterbieten. Wie willst Du denn bei jemandem mit 5 Jahren Berufserfahrung 63.000 Euro noch "deutlich unterbieten"? Anfänger bekommen doch schon 50k und mehr, wenn sie in München arbeiten. Wenn jemand mit 5 Jahren Berufserfahrung irgendwo in der Republik deutlich weniger als 60k hat, dann ist es aber allerhöchste Eisenbahn, sich mal zu bewerben, meine ich. Aber echt jetzt!
> Wie willst Du denn bei jemandem mit 5 Jahren Berufserfahrung 63.000 Euro > noch "deutlich unterbieten"? Hartz IV wäre hier eine Option , mit über 30 beginnt nämlich das altwerden , und über 35 ist die Angelegenheit gegessen , man ist als Ingenieur " unvermittelbar " > Wenn jemand mit 5 Jahren Berufserfahrung irgendwo in der Republik > deutlich weniger als 60k hat, dann ist es aber allerhöchste Eisenbahn, > sich mal zu bewerben, meine ich. Aber echt jetzt! In den zuständigen Jobcentern wird möglicherweise noch Publikum gesucht , die Sachbearbeiterstellen sind aber heiss begehrt , ohne Beziehungen da reinzukommen , ich weiss es ja nicht , leicht soll es nicht sein !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Hartz IV wäre hier eine Option , mit über 30 beginnt nämlich das > altwerden , und über 35 ist die Angelegenheit gegessen , man ist als > Ingenieur " unvermittelbar " Manche wären selbst mit 20, Prädikatsdiplom einer Eliteuniversität und 5 Jahren BE als Ingenieur unvermittelbar. Suchen Rohde und Schwarz noch immer völlig verzweifelt Ingenieure? 206 Stellenangebote haben die, 82 für Berufserfahrene also (Taschenrechner rauskram) 124 Stellen für Anfänger, Praktikanten etc..
Ich schrieb: > Suchen Rohde und Schwarz noch immer völlig verzweifelt Ingenieure? :-) Ja, in der Tat, das tun sie. Ich hatte letzte Woche wieder ein Anruf von deren Haus- und Hof-Dienstleister ... Beitrag "Dienstleister Vispiron" ... die mir ein grandioses Angebot machten, dort (wieder mal) als DSP-FPGA-Entwickler mit MATLAB/Simulink einzusteigen, was aber (wieder mal) daran scheiterte, dass die Firma aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen ein Stundensatzlimit von 65,- zu haben scheint. Das ist angesichts der auf den einschlägigen Plattformen freelancermap und gulp veröffentlichten Freiberuflerforderungen im Bereich embedded, FPGA und Software so ziemlich 10,- entfernt und damit wenigstens 5 Jahre veraltet. Dankend ablehnend, dachte ich, ein ruhiges Wochenende verbringen zu können, da taucht doch in der mailbox direkt noch eine Anfrage vom Herrn Krenz (SEKAS) mit ähnlichem Inhalt auf und auch ein Herr von der Firma Gulp scheint auf der Suche. Die Verzweiflung bei R&S muss gross sein.
Selbständiger schrieb: > > Dankend ablehnend, dachte ich, ein ruhiges Wochenende verbringen zu > können, da taucht doch in der mailbox direkt noch eine Anfrage vom Herrn > Krenz (SEKAS) mit ähnlichem Inhalt auf und auch ein Herr von der Firma > Gulp scheint auf der Suche. > > Die Verzweiflung bei R&S muss gross sein. Das ist wirklich eine Plage mit denen. Das schlimme ist, diese ganze Spezies, welche von denen auf die große Suche nach dem Ei des Kolumnbus geschickt wird, verdienen damit viel Kohle, erzeugen aber 0,0 Mehrwert (wie Wohnungsmakler). Ich glaube ja manchmal, die werden nach Menge der abgestaubten Profile bezahlt. Und wenn die wirklich einen Dummen finden können, bekommen sie saftige Provisionen. Und dieses Geld fehlt halt für die Leute, welche eigentlich die Arbeit machen und dann nur noch 65 Euro verdienen dürfen. Ich mache das auf XING inzwischen so, dass ich Anfragen generell mit Antwort ablehne. Selbst wenn sie inhaltlich passen würden - ich lese sie schon gar nicht mehr. Es ist auch einfach Zeitverschwendung: 2 mal hatte ich so eine Sache weiter verfolgt. Ergebnis: Jedes mal wollte mich der Vermittler verarschen (falsche Auskünfte im Vorfeld). Also ablehnen und die Person blockieren. Das müssen nur genug Leute so machen!
Selbständiger schrieb: > Ich schrieb: >> Suchen Rohde und Schwarz noch immer völlig verzweifelt Ingenieure? > :-) > > Ja, in der Tat, das tun sie. Ich hatte letzte Woche wieder ein Anruf von > deren Haus- und Hof-Dienstleister ... > > Beitrag "Dienstleister Vispiron" > eine Anfrage vom Herrn > Krenz (SEKAS) mit ähnlichem Inhalt auf und auch ein Herr von der Firma > Gulp scheint auf der Suche. > Die Verzweiflung bei R&S muss gross sein. Naja wenn einige Münchner Dienstleister mit Nachdruck versuchen Ingenieure bei R&S zu platzieren ist da eher eine "Verzweiflung" bei den Dienstleistern zu suchen als bei R&S. Meines Erachtens sind das Folgen der ganzen "Scheinslebstständigkeitskampagne". Bis zur Jahrtausendwende hat R&S viel externes Know&How durch Freelancer aufgenommen. Jetzt, um nicht beim "Öffentlichen Dienst" in Ungnade zu fallen (die ein wichtiger Kunde sind) macht man fast nur noch Verträge mit Dienstleistern, Projektvermitterln oder GmbH#s aber kaum mit Freiberuflern direkt. Da sollte man den argumentativen Hebel ansetzen. MfG,
Selbständiger schrieb: > Dankend ablehnend, dachte ich, ein ruhiges Wochenende verbringen zu > können, da taucht doch in der mailbox direkt noch eine Anfrage vom Herrn > Krenz (SEKAS) mit ähnlichem Inhalt auf und auch ein Herr von der Firma > Gulp scheint auf der Suche. Bei SEKAS handelt es sich um ein sehr seriöses Unternehmen, das oft im Auftrag von R&S tätig ist. Ich arbeite auch sehr gerne mit SEKAS zusammen. Falls Du Dich bei Herrn KrenzKE melden solltest, grüße ihn bitte von mir. ;-)
D. I. schrieb: > Das Salär wird meist besser sein als Konzerner, aber auch nicht > unbedingt im Vergleich zum freiberuflichen Fall. Sag doch gleich dass du es nicht weisst.
Andreas Schweigstill schrieb: > Bei SEKAS handelt es sich um ein sehr seriöses Unternehmen, das oft im > Auftrag von R&S tätig ist. Ich arbeite auch sehr gerne mit SEKAS > zusammen. Falls Du Dich bei Herrn KrenzKE melden solltest, grüße ihn > bitte von mir. ;-) Ok, mache ich, wenn ich das nächste mal mit ihm telefoniere. Dass ich den den Namen nicht korrekt errinnere, spricht nun nicht für meine Kompetenzen, aber sei es drum, beim Tippen muss es manchmal schnell gehen. Es lag auch nicht in meiner Absicht, diese Firma zu diskreditieren, zumal sie an denselbem Problem laboriert: Den limitierten Zahlungsreserven seitens R&S. Egal, welcher Dienstleister, die müssen Gewinne machen und können nicht mehr ausgeben, als sie bekommen. Von mehreren Dienstleistern wurde mir nun unabhängig von einander bestätigt, dass bei R&S ein Limit vorliegt und mehr als 65,- für den Externen nicht drin seien. Dies ist reichlich daneben, da man sich auch bereits für mittel qualifizierte Stellen die oberen 60% der freelancer absägt. Der Umstand, dass Dienstleister wie blöde durch die Lande telefonieren, um einen zu finden, der dafür arbeitet, spricht Bände. Ich halte das für einen schweren Fehler! Eigentlich sollte ein solche Firma wie R&S im Laufe der Zeit genügend Kontakte zu Dienstleistern und Freiberuflern haben und sich immer wieder mit Leuten zu versorgen, die R&S kennen und auch die Materie beherrschen. Tut man das nicht, ist das ein sehr präzises Zeichen, dass man als eine Art von Durchlauferhitzer arbeitet, der Unerfahrene in Erfahrenere verwandelt und somit die Konkurrenz mit Know versorgt. Wie gesagt, ein schwerer Fehler. Gerade die Projekte, die ich nach Montaten oder Jahren bei demselben Kunden erbrachte, waren hocheffektiv, da man sich sowohl umständliches Suchen, Bewerben und seitens des Kunden auch Bewerbungsgespräche sparte. Auch IT-Infrastrukturen und interne Abläufe sind einem schon bekannt. Die immer wieder stattfindende Neuauswahl von neuen Leuten, zeigt, dass bei R&S offenbar Projekte vergeben werden, die es gestatten, dass Neulinge ohne Erfahrung mit den Firmenthemen sich dort verlustieren, also mit begrenztem Anspruch belegt sind. Man könnte sogar soweit gehen, dass die Neuauswahl Methode haben dürfte, um zu verhinden, dass immer dieselben Personen zu lange in der Firma sind, weil die Projekte eben von der Art sind, dass es keine eigentlich selbständigen Tätigkeiten sind, sondern simples Arbeit wegschauffeln und damit der Gefahr unterliegen, der Scheinselbständigkeit oder zumindest der rentenversicherungspflichtigen selbständigen Tätgikeiten zugeordnet zu werden. Beides sind fpr mich Gründe, NICHT für diese Firma zu arbeiten.
Lies doch mal das aktuelle Interview mit dem R&S Messtechnik-Chef von letzter Woche in der M&T; hier der Link zur letzten Seite: http://www.elektroniknet.de/messen-testen/oszilloskope/artikel/105770/2/ Da verleugnet er nicht die unzähligen eingehenden Bewerbungen und den dennoch vorhandenen Fachkräftemangel. Also blast Euch mal nicht so auf. Es hat schon seinen Grund, dass R&S einen hervorragenden Ruf als Arbeitgeber hat und darüberhinaus auch hervorragende Produkte anbietet! Aber wenn man nicht reinkommt, ist das doch immer ein willkommener Grund ordentlich zu schimpfen, als sich selbst einzugestehen, dass man einfach nicht geeignet ist...
Primat schrieb: > Da verleugnet er nicht die unzähligen eingehenden Bewerbungen und den > dennoch vorhandenen Fachkräftemangel. Er bezieht sich dabei aber auf die Firma HAMEG. Allerdings dürfte das für R&S sicher auch gelten.
Primat schrieb: > Da verleugnet er nicht die unzähligen eingehenden Bewerbungen und den > dennoch vorhandenen Fachkräftemangel. > Also blast Euch mal nicht so auf. > Es hat schon seinen Grund, dass R&S einen hervorragenden Ruf als > Arbeitgeber hat und darüberhinaus auch hervorragende Produkte anbietet! > Aber wenn man nicht reinkommt, ist das doch immer ein willkommener Grund > ordentlich zu schimpfen, als sich selbst einzugestehen, dass man einfach > nicht geeignet ist... Das zeugt von Inkompetenz in der Personalabteilung und der Firmenkultur. Die warten auf die gebratenen Hühner, die ihnen zum Nulltarif ins Maul geflogen kommen sollen. Die können froh sein, dass sie hier noch in Deutschland zuhause sind, wo der Druck auf dem Arbeitsmarkt auch für Hochqualifizierte extrem hoch ist und sich so dann doch ab und zu doch ein Spezialist für ein Appel und ein Ei finden lässt.
Spinat schrieb: > Das zeugt von Inkompetenz in der Personalabteilung und der Firmenkultur. > Die warten auf die gebratenen Hühner, die ihnen zum Nulltarif ins Maul > geflogen kommen sollen. Die können froh sein, dass sie hier noch in > Deutschland zuhause sind, wo der Druck auf dem Arbeitsmarkt auch für > Hochqualifizierte extrem hoch ist und sich so dann doch ab und zu doch > ein Spezialist für ein Appel und ein Ei finden lässt. Nulltarif? Hast Du Dich etwa auch beworben und bist nicht genommen worden, dass Du so einen Käse schreibst? Schau doch mal an, wie sich die Firma die letzten jahre entwickelt hat. Von 2008 bis 2013 wurde das Stammpersonal aufgestockt von 7500 auf 9300. Du warst bei den 1800 offenbar nicht dabei. Was soll das dämliche Gesülze? Für eine Firma in Privatbesitz ist das ein beachtliches Wachstum. Bei einer AG kommt man hingegen als Dödel schneller rein. Dafür auch wieder schneller raus...
Primat schrieb: > Nulltarif? Hast Du Dich etwa auch beworben und bist nicht genommen > worden, dass Du so einen Käse schreibst? Mit Nulltarif meinte ich, nur fertige Spezialisten akzeptieren und in keine Anlernphase investieren wollen. Sozusagen das rundum Sorglospaket. Dazu ein Gehalt, was weder schlecht noch besonders gut ist.
Spiant schrieb: > Mit Nulltarif meinte ich, nur fertige Spezialisten akzeptieren und in > keine Anlernphase investieren wollen. Sozusagen das rundum Sorglospaket. > Dazu ein Gehalt, was weder schlecht noch besonders gut ist. Ja, das ist sicher so. Im Prinzip möchte jede Firma den benötigten Spezialisten oder Allrounder ohne Einlernphase und ohne hohem Gehalt einstellen. Nur haben die meisten Firmen weniger zu bieten als R&S. Entweder die Mitarbeiterbefragungen bei R&S werden vom ADAC durchgeführt, dann kann man natürlich alles reinintepretieren und sich fragen, warum R&S überhaupt Arbeiter findet. Oder man glaubt dieser Statistik oder kennt im Ende sogar jemanden, der dort arbeitet und das bestätigen kann und versteht dann, warum Geld nicht alles ist und warum man gerne bei R&S arbeiten würde. Dass die Firma sehr erfolgreich ist und mit Marktführer bei HF-Technologien ist, das kann aber selbst der ADAC nicht anders behaupten.
Wenn ich mir anschaue, wieviele Pfeifen in dem Konzern tätig sind in dem ich arbeite, dann müsste man locker so 10 bis 20 Prozent der Leute rausschmeißen. Von daher kann ich verstehen, wenn die Arbeitgeber über einen Mangel an Fachkräften klagen: Es gibt tatsächlich zu wenig gute Leute. Die Kehrseite der Medaille ist natürlich: Wenn ich gute Leute haben will, dann muss ich sie auch entsprechend aus- und weiterbilden. Heutzutage gilt es ja als schick, mal eben schnell einen Anfänger ins Projekt reinzuwerfen und nach ein paar Wochen erste Ergebnisse zu erwarten. Da darf man sich dann auch nicht wundern wenn die Projekte regelmäßig Verspätung haben.
Primat schrieb: > Da verleugnet er nicht die unzähligen eingehenden Bewerbungen und den > dennoch vorhandenen Fachkräftemangel. Bitte Denken: 1) Wer sich bewirbt, sucht einen Job und ist nicht von Haus aus gefragt, gehört also zur unteren Gruppe. 2) Der Fachkräftemangel exisitert nur für die Firmen, die nicht viel zahlen. Zufällig kenne ich die Angebote von R&S und sogar auch von Hameg, weil ich von beiden bereits Verträge angeboten bekommen habe. Bei Hameg wunderte es mich nicht, dass sie nicht hoch können, weil Mainhausen nicht gerade die Metropolregion darstellt. Bei R&S wundert es mich schon, dass sie da Limits haben. > Aber wenn man nicht reinkommt, ist das doch immer ein willkommener Grund > ordentlich zu schimpfen, als sich selbst einzugestehen, dass man einfach > nicht geeignet ist... Wenn die PA und die Fachabteilung einen Vertrag anbietet, war man offenbar geeignet :-) Zudem ist es ein unumstösslicher Fakt, dass in der Branche bekannt ist, dass R&S nicht der Nummer 1 Zahler in München ist und in der inzwischen eingegliederten Hameg schon mal garnicht. Und letztlich ging es ja darum, dass den Dienstleistern Vorgaben gemacht werden, was die erlaubten Stundensätze angeht, welche hinten und vorne nicht marktfähig sind. Man könnte diesbezüglich leicht argumentieren: Es hat seinen Grund, warum andere Firmen den Freiberuflern die Sätze zahlen. Das ist ja eine Frage von Angebot und Nachfrge wie jeder weiss. Auch von daher gibt es weder zu hohe Gehälter noch Stundensätze, sondern eben in beiden Fällen die, welche die Firmen zahlen. Einen Fachkräftemangel interpretieren immer nur die Firmen hinein, welche erwarten, von anderen Firmen top-ausgebildete Spezialisten zum Schnäppchenpreis bekommen zu können und erstaunt sind, dass das nicht klappt, sondern im Gegenteil regelmässig Mitarbeiter verlieren, wie eben genau R&S. Die Freiberufler, die dort in den Quasi-Festanstellungen arbeiten, sind bestenfalls Mittelmass und andernorts nicht gefragt. Die Angestellten, die dort tätig sind, sind entweder schon in den goldenen Zeiten eingestiegen und verdienen wie viele Altingenieure einen Haufen Kohle, da seit Jahren dabei oder es gilt für die dasselbe, wie für die billigen Freiberufler und Anfänger: Sie werden knapp gehalten.
Primat schrieb: > Entweder die Mitarbeiterbefragungen bei R&S werden vom ADAC Mitarbeiterbefragungen kannst Du komplett vergessen. Bei uns haben sie das gerade vor Kurzem gemacht und es kam ein 92% Ergebnis raus, wie zu SED-Zeiten. Hintenrum sind sie alle am maulen, wie schlecht es ihnen geht. :-) Objektiv stellt sich noch das Problem, dass viele ihre Situation garnicht einschätzen können, DA SIE KEINEN VERGLEICH HABEN! Wer eine Firma richtig einschätzen können will, muss 5 Jahre dort gearbeitet und etwas Karriere gemacht haben. Will man dann 2-3 Firmen vergleichen, ist das Wissen aus der vorletzten schon mal bis zu 15 Jahre alt und damit aussagenfrei! Absolutvergleiche sind komplett hinfällig, da jede Firma anders fragt. Also was soll der Käse? Wer etwas Realitätssinn besitzt, sieht ein, dass globale Mitarbeiterbefragungen nichts taugen, weil entweder zu wenige Personen mitmachen oder eine grosse Zahl von MA aus allenmöglichen Abteilungen mittönt, wobei jeder weiss, dass jede Abteilung anders funktioniert. Fakt bleibt, dass man bei R&S keine guten Verträge bekommt im Vergleich zu anderen. Ich wüsste nicht, womit man das ausgleichen will. Einfach nur dadurch, dass man in der MEsstechnik oder der Funktechnik (oliv) arbeitet? Andere Firmen haben spannendere Themen. Oder ist die Kantine so genial? Nach meiner Erinnerung (2 Probeessen bei den Bewerbungen) war die Durchschnitt. R&S lohnt nur für Leutz, die unbedingt in München leben wollen und gerne S-Bahn fahren. Am Besten, man hat da ein Haus und wohnt schon da. Dann ist eine münchener Firma eine gute Adresse, egal, was sie zahlt. Für alle anderen gilt: Es gibt Besseres.
Kritiker schrieb: > Es gibt Besseres. Ich liebe ja Leute, die sagen es gäbe was Besseres, aber dann nicht sagen wo genau es denn besser sein soll.
Pfeifen mit Streifen schrieb: > Ich liebe ja Leute, die sagen es gäbe was Besseres, aber dann nicht > sagen wo genau es denn besser sein soll. Die Beine selber in die Hand nehmen und etwas unternehmen im Leben. Nicht jeder will ein Dasein als Lohnsklave fristen. Wer die Augen aufmacht wird genug interessante Dinge im Leben finden.
Martin (Gast) schrieb:
> Wer die Augen aufmacht wird genug interessante Dinge im Leben finden.
Irgendwie musste ich bei diesem Satz gerade an Herrn Edathy denken.
:-)
PS: irgendwie tut der mir auch ein bisschen leid. Ja ich weiß, dass kann
man auch anders sehen.
Kritiker schrieb: > 2) Der Fachkräftemangel exisitert nur für die Firmen, die nicht viel > zahlen. Zufällig kenne ich die Angebote von R&S und sogar auch von > Hameg, weil ich von beiden bereits Verträge angeboten bekommen habe. Bei > Hameg wunderte es mich nicht, dass sie nicht hoch können, weil > Mainhausen nicht gerade die Metropolregion darstellt. Bei R&S wundert es > mich schon, dass sie da Limits haben. Man kann aber auch so argumentieren: Mit besonders hohen Salär gerade die Personen anzieht, die auf besonders hohes salär aus sind. Das müßen nicht die Leute vom Fach sein. R&S hat einen Ruf als Hi-Tech-Firma, so ein Ruf ist eher ein Magnet für Fachkräfte als ein Bekanntheitsgrad der sich auf das "Hinauswerfen von Geld aus dem Fenster" begründet. MfG,
> Autor: Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite > Datum: 18.02.2014 10:51 > so ein Ruf ist eher ein Magnet für Fachkräfte Aber nicht für Ingenieure.
Fpga Kuechle schrieb: > Man kann aber auch so argumentieren: Mit besonders hohen Salär gerade > die Personen anzieht, die auf besonders hohes salär aus sind. Das müßen > nicht die Leute vom Fach sein. ob einer fachlich gut ist oder nicht und dabei nur abstaubt, lässt sich sehr leicht feststellen. Auch bei R&S gibt es Vorgesetzte, die denken können, Augen im Kopf haben und urteilen können. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie durch die Deckelung von der PA keine Auswahl haben. Und das ist nicht nur bei R&S so. Viele Abteilungsleiter würden gerne Fachkundigere holen, wenn sie denn dürften. Oder anders geantwortet: Es hat seinen Grund, warum ein Götze x Millionen kosten darf, nämlich, weil er bei Bayern soviel bekommen kann. Hamburg könnte auch besser dastehen. Aber wahrscheinlich jammert der HSV auch über einen Fachspielermangel. > R&S hat einen Ruf als Hi-Tech-Firma, so ein Ruf ist eher ein Magnet für > Fachkräfte als ein Bekanntheitsgrad der sich auf das "Hinauswerfen von > Geld aus dem Fenster" begründet. 1. Der Ruf ist etwas, was aus vergangenen Zeiten stammt. Für mich zählt die aktuelle Situation. Und die ist gerade in solchen berufenen Firmen miest nicht die edelste. 2. Was können sich die Fachkräfte für den Ruf der Firma kaufen? 3. Hinauswerfen war nicht Gegenstand der Betrachtung. Keine Firma wirft Geld hinaus. ALle kalkulieren knapp. Nur gibt es einige, die auf Qualität der Mitarbeiter setzen und wissen, dass sich gute Leute lohnen.
Kritiker schrieb: > Das Problem ist, dass sie durch die Deckelung von der PA keine Auswahl > haben. Und das ist nicht nur bei R&S so. Viele Abteilungsleiter würden > gerne Fachkundigere holen, wenn sie denn dürften. Nope, R&S hat sehr wohl Auswahl durch Werksstudenten, neue Festanstellungen, Leiharbeitskräfte, Promotionsstudenten, Kooperationen mit der LMU, Ortsnahe Freiberufler, Ingenieurpool an anderen Standorten (Stuttgart, Berlin, Memmingen, Singapure, ...). Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren anfangen machen da höchstens 1% aus. MfG
Du hast den Sinn meiner Aussage nicht verstanden. Es ging darum, dass durch die Gehaltsdeckelung bei Angestellten und Selbständigen jweils die oberen weggekappt werden und die Projektlieter und Abteilungsleiter keinen Zugriff auf die haben. Werkstudenten haben damit nichts zu tun. Im Gegenteil: Der Rückgriff auf Eigengewächse und Werkstudenten würde zwar grundsätzlich funktionieren, wenn man sinnvoll Personal aufbaute, aber eben genau das geschieht ja nicht im benötigten Ausmass und viele verlassen die Firma wieder, weil es dort nicht weiter geht. Wir haben hier 2 Leute von R&S, die nach ihrer Studententätigkeit dort angefangen haben und letztlich weggewechselt sind. Der eine nach 3, der andere nach 4,5 Jahren. Unsere PA sagte da natürlich "Danke für die Ausbildung", legte etwas drauf und hatte gut ausgebildete Leute. Umgekehrt ist mir niemand bekannt, der von uns dorthin gewechselt wäre. >Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren > anfangen machen da höchstens 1% aus. Eben. Das sind aber normale Preise. Und wenn man die nicht zahlen will, kriegt man einen, der für weniger arbeiten muss. Also einen aus der Region, der wenig Kosten hat und sich das noch halbwegs rechnen. Es hat seinen Grund, warum R&S andauernd Projekte im freien Markt anbietet und lange suchen muss, bis man einen hat. Am Ende macht es einer mit weniger Erfahrung. Ob sich das dann für die Firma rechnet, ist äusserst fraglich. Auf die Weise bekommt man kaum neues Knowhow von draussen rein, was ja der grosse Vorteil des Rückgriffs auf Freelancer ist, sondern hat ständig Leute, im learning-by-doing Modus.
Sokrates schrieb: > Seit November beobachte ich jetzt Ausschreibungen der "Funkmess-Spezies > vom Ostbahnhof", wie die ein Münchener Personaldienstleister nennt. R&S hat eigentlich ständig was drin, siehe auch aktuell das hier: http://www.gulp.de/cgi-gulp/robot.exe/REDIR?S1694094I20111914 Wie gesagt, 65,- will der Dienstleister rausrücken, viel Spass beim Suchen. Das sind schon Preise wie in Norddeutschland.
Fpga Kuechle schrieb: > Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren anfangen > machen da höchstens 1% aus. Schätzung oder Wissen? Warum suchen sich die Recruiter denn die Finger wund nach Freiberuflern? Auch die ortsnahen im Münchner Raum haben nichts zu verschenken und arbeiten zu deutschlandweit gültigen Stundensätzen - bedarfsweise eben nicht in München. Ich kenne einen ehemaligen FAE von Xilinx, der in München sein Büro für FPGA Entwicklung hat und fast 1 Jahr in unserer Firma als Freiberufler war. Und die Firma war >2h weg von München. Es scheint sich gelohnt zu haben.
E. M. schrieb: > Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren anfangen >> machen da höchstens 1% aus. Je nach Tätigkeit, Können, Kontakte und Firma ist das (und mehr) schon machbar. Aber, wenn ihr euch mit diesen nichtsnutzigen DL´s vergnügt/plagt, braucht ihr nicht darauf zu hoffen. Die zahlen euch niemals die 75. Die sichern sich den Auftrag und tauschen euch gegen den nächst billigeren aus, wenn ihr mehr wollt.
E. M. schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren anfangen >> machen da höchstens 1% aus. > Schätzung oder Wissen? Insiderschätzung, Je nach Auftragslage sind 50+% festangestellt, die externen kommen zum überwiegenden Teil (90%) vom Dienstleister. Die verbleibenden 5% sind Freiberufler jeglichen Colours vom Test-Ing zum FPGA-Guru. Allerdings im Vergleich zur Situation vor 10 Jahren deutlich weniger, da R&S aus rechtlichen Gründen (Scheinselbstständigkeit) kaum (garnicht?) Verträge an Einzelpersonen vergibt. Aktuell sollte der Anteil Externer am Sinken sein, da zur Zeit Festangestellte aus zwei Abteilungen firmenintern "umgeparkt" werden. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > E. M. schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >>> Die paar Ingenieure die erst bei 75 €/h mit kalkulieren anfangen >>> machen da höchstens 1% aus. >> Schätzung oder Wissen? > > Insiderschätzung, > Je nach Auftragslage sind 50+% festangestellt, die externen kommen zum > überwiegenden Teil (90%) vom Dienstleister. Die verbleibenden 5% sind > Freiberufler jeglichen Colours vom Test-Ing zum FPGA-Guru. Allerdings im > Vergleich zur Situation vor 10 Jahren deutlich weniger, da R&S aus > rechtlichen Gründen (Scheinselbstständigkeit) kaum (garnicht?) Verträge > an Einzelpersonen vergibt. > > Aktuell sollte der Anteil Externer am Sinken sein, da zur Zeit > Festangestellte aus zwei Abteilungen firmenintern "umgeparkt" werden. > > MfG, Andere Insiderschätzung: Der Anteil externer im GB1 ist noch höher. Grund ist dass in SAP die externen nicht für Bürofläche etc. anteilig mitzahlen. In der Praxis heisst das ein Interner kostet den geneigten Leiter immer 1X0EUR++, ein Externer 70EUR+ flat. Das ist der einzige Grund dafür dass überhaupt so viele Externe bei RS rumschwirren. Ansonsten wären Interne tatsächlich billiger. Es gibt Externe, die seit Jahrzehnten bei RS arbeiten.
Peter schrieb: > Andere Insiderschätzung: > > Der Anteil externer im GB1 ist noch höher. Grund ist dass in SAP die > externen nicht für Bürofläche etc. anteilig mitzahlen. In der Praxis > heisst das ein Interner kostet den geneigten Leiter immer 1X0EUR++, ein > Externer 70EUR+ flat. Das ist der einzige Grund dafür dass überhaupt so > viele Externe bei RS rumschwirren. Ansonsten wären Interne tatsächlich > billiger. Es gibt Externe, die seit Jahrzehnten bei RS arbeiten. Das ist wieder mal typisch BWL- sich so einen Unfug hinzurechnen, kein Wunder dass in solchen Firmen nichts vorangeht. mich wundert aber, dass man für 70 falt einen Externen bekommt. Was tun die da? Wenn der Dienstleister noch 20,- abkassiert, bleibt nicht viel, oder? Was sind das für Leute?
Mathematikbemängeler schrieb: > Peter schrieb: >> Andere Insiderschätzung: >> >> Der Anteil externer im GB1 ist noch höher. Grund ist dass in SAP die >> externen nicht für Bürofläche etc. anteilig mitzahlen. In der Praxis >> heisst das ein Interner kostet den geneigten Leiter immer 1X0EUR++, ein >> Externer 70EUR+ flat. Das ist der einzige Grund dafür dass überhaupt so >> viele Externe bei RS rumschwirren. Ansonsten wären Interne tatsächlich >> billiger. Es gibt Externe, die seit Jahrzehnten bei RS arbeiten. > Das ist wieder mal typisch BWL- > sich so einen Unfug hinzurechnen, > kein Wunder dass in solchen Firmen nichts vorangeht. > > mich wundert aber, dass man für 70 falt einen Externen bekommt. Was tun > die da? Wenn der Dienstleister noch 20,- abkassiert, bleibt nicht viel, > oder? Was sind das für Leute? Externe wurden deshalb so beliebt, weil wenn es (wie jetzt aktuell) zu Geldengpässen kommt, es immer leichter ist den Vertrag mit einem Externen zu beenden, als einem Tarifangestellten zu kündigen. Da das Problem bei RS schon länger besteht, gibt es "Spezialfirmen", die nur ~5EUR vom Stundensatz nehmen, dafür aber sonst nicht in der Arbeit/Weiterbildung involviert sind. 65EUR Brutto mit voll bezahlten Überstunden ist denke ich kein schlechter Verdienst für einfache Programmierer. Für unter 70EUR gibt es oftmals Ausländer, die ein anderes Steuersystem haben und extra für den Job hergekommen sind. Netto bleibt da dann ähnliches hängen.
Peter schrieb: > Externe wurden deshalb so beliebt, weil wenn es (wie jetzt aktuell) zu > Geldengpässen kommt Wer hat denn aktuell Geldengpässe?
Kritiker schrieb: > Fakt bleibt, dass man bei R&S keine guten Verträge bekommt im Vergleich > zu anderen. Ich wüsste nicht, womit man das ausgleichen will. Einfach > nur dadurch, dass man in der MEsstechnik oder der Funktechnik (oliv) > arbeitet? Andere Firmen haben spannendere Themen. (...) > R&S lohnt nur für Leutz, die unbedingt in München leben wollen und gerne > S-Bahn fahren. Am Besten, man hat da ein Haus und wohnt schon da. Dann > ist eine münchener Firma eine gute Adresse, egal, was sie zahlt. Für > alle anderen gilt: Es gibt Besseres. (...) >Die Freiberufler, die dort in den Quasi-Festanstellungen arbeiten, sind >bestenfalls Mittelmass und andernorts nicht gefragt. (...) >Die Angestellten, die dort tätig sind, sind entweder schon in den >goldenen Zeiten eingestiegen und verdienen wie viele Altingenieure einen >Haufen Kohle, da seit Jahren dabei oder es gilt für die dasselbe, wie >für die billigen Freiberufler und Anfänger: Sie werden knapp gehalten. Servus Kritiker: ich kann Deine Bewertung von R&S zu 100% unterschreiben, nachdem ich dort einige Zeit als Außertariflicher Mitarbeiter in der Entwicklung tätig war. Dort gibts unter den festangestellten einen Haufen Ingenieure, die 35h-Metaller-Verträge haben und komplett schmerzfrei sind - niemand sonst will solche Leute haben. Dann gibts die Seilschaften, die ehemaligen von Siemens, Infineon, Qimonda &Co ... dann die ehemaligen Stasileute bei der SIT ... diese Gruppen halten eng zusammen und mobben was das Zeug hält. Die Krone sind die größtenteils komplett inkompetenten, kommunikationsschwachen und zum Teil sehr begriffsstutzigen "Führungs-"kräfte, die vor einem Haufen von ihnen selbst zu verantwortenden Chaos stehen und eigentlich ständig Leute suchen, die sie dafür ins Feuer schicken können. R&S ist als Unternehmen ein Witz, den es ohne die olivgrüne Connection garnicht mehr geben würde. Ohne die ganzen lukrativen Staatsaufträge wäre der Laden schon lange den Weg der AEG gegangen. Aber wie man hört läuft ja selbst das SFDR nicht so gut wie erhofft. Mein Fazit zu R&S ist ebenfalls: Andere Unternehmen haben auf allen Ebenen mehr zu bieten - insbesondere für erfahrene Leute.
Schorschi schrieb: > Mein Fazit zu R&S ist ebenfalls: > Andere Unternehmen haben auf allen Ebenen mehr zu bieten - insbesondere > für erfahrene Leute. Sicher? Du kennst meinen Arbeitgeber nicht ;-)
Schorschi schrieb: > Die Krone sind die größtenteils komplett inkompetenten, > kommunikationsschwachen und zum Teil sehr begriffsstutzigen > "Führungs-"kräfte, die vor einem Haufen von ihnen selbst zu > verantwortenden Chaos stehen Meinst du die untere Managementebene, also Abteilungsleiter und Haupt~ ? Wenn das schon ein Chaotenhaufen ist, dann kann man sich vorstellen, wie es im oberen Management zugeht. Wenn Firmen in große Schwierigkeiten kommen oder sogar in den Ruin getrieben werden, dann ist Mißmanagement zu 90% die Ursache. Die von dir genannte AEG ist ein Musterbeispiel dafür, aber auch die vielen ehemaligen Firmen der Unterhaltungselektronik oder der Kommunikationstechnik sind beispielhaft. Z.B. Grundig: Als der größenwahnsinnige "Handwerksmeiser" Max Grundig seinem größen Kunden zum wiederholten mal sein Weihnachtsgeschäft vermurkst hat, weil er wegen Belanglosigkeiten den Auslieferungstermin verzögert hat, sagte er: "Wann Weihnachten ist, bestimme ich!" Die Weihnachtsgeschenke konnten wieder einmal erst im Januar ausgeliert werden. Danach kündigte der wichtigste Kunde die Geschäftsbeziehungen endgültig auf. Zurecht! Das war der Anfang vom Ende. Die gesamte Führungsmannschaft war eine Eigenzüchtung von Max Grundig: Sie bestand aus Leute, die das geistige Niveau des obersten Herrn nicht überbieten konnte. Der Irre hat viele Milliarden beiseite geschafft. 40.000 Beschäftigte haben ihren Arbeitplatz verloren.
Jo S. schrieb: > 40.000 Beschäftigte haben ihren Arbeitplatz verloren. Und wer hatte diese Arbeitsplaetze geschaffen? Hm?
Mark Brandis schrieb: > Schorschi schrieb: >> Mein Fazit zu R&S ist ebenfalls: >> Andere Unternehmen haben auf allen Ebenen mehr zu bieten - insbesondere >> für erfahrene Leute. > > Sicher? Du kennst meinen Arbeitgeber nicht ;-) Meine Zustimmung, dieser Beitrag wird von einem Frustrierten in rhythmischen Abständen befeuert. Ich erlebe viele sehr kompetente Entwickler in einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Bitte, bitte jetzt schließen.
MJF schrieb: > Meine Zustimmung, dieser Beitrag wird von einem Frustrierten in > rhythmischen Abständen befeuert. Ich erlebe viele sehr kompetente > Entwickler in einem sehr erfolgreichen Unternehmen. > > Bitte, bitte jetzt schließen. Ich find so nen thread "Neues Stimmungsbild von R&S Mitarbeitern" nicht schlecht. Frustrierte gibt es überall. IMHO nicht schließen sondern weiterlaufen lassen. MfG,
Weil jemand Hameg mit in die Diskussion rein nahm: Hameg verliert weiter an Identität. Neue Geräte tragen nicht mehr den Hameg-Markennamen, sondern sind die R&S "Value Line". So etwas kann rauskommen, wenn BWLer mit den Marketing mal eine Prosecco trinken gehen. Nach der Übernahme durch R&S hat Hameg bereits seine Fertigung (nach Osteuropa verschoben) und die Hälfte aller Mitarbeiter verloren. Jetzt den Markennamen. Wie es dort weitergehen wird ist nicht schwer zu extrapolieren.
Der Markenname "R&S" dürfte wohl weitaus klangvoller sein als "Hameg".
Quack schrieb: > Jo S. schrieb: >> 40.000 Beschäftigte haben ihren Arbeitplatz verloren. > > Und wer hatte diese Arbeitsplaetze geschaffen? Hm? Die Firma, die auch die vielen Milliarden erwirtschaftet hat, die sich der Max eingeschoben hat. Es ist eine sehr naive Vorstellung, daß ein Firmeneigner die komplette Firma aufgebaut haben soll, dazu gehören viel mehr. Verursacht ist das durch den Größenwahn der Neureichen. Die "Leistung" von Max Grundig liegt darin, daß er für die NS-Propaganda große Dienste geleistet hat. Und die Nazis haben dann den Namen Grundig groß gemacht. Mitschuld am Zusammenbruch haben aber auch der Betriebsrat und die leitenden Angestellten. Sie hätten den Unfähigen ausschalten müssen, als es nur noch bergab ging. Die größte Gefahr droht immmer von der Unternehmensführung, ob Kleinstunternehmen oder Weltkonzern.
Mark 99 schrieb: > Jetzt den Markennamen. Wie es dort weitergehen wird ist nicht schwer zu > extrapolieren. Das stimmt in der Tat. Die Marke Hameg war bis vor kurzem außer in Europa nirgendwo bekannt. Ebenso gab es keine relevanten außereuropäischen Vertriebsniederlassungen und -kanäle. Rohde&Schwarz hat hingegen ein ausgesprochen engmaschines Vertriebsnetz und genießt überall auf der Welt einen exzellenten Ruf(*), ist aber vielfach zu hochpreisig. Folglich kann es mit dem Geschäftsbereich "Value Instruments" nur deutlich nach oben gehen. Die Übernahme von Hameg haben sich auch nicht irgendwelche schnöseligen BWLer ausgedacht, sondern sie wurde von Karl Hartmann höchstpersönlich initiiert, und zwar um langfristig die Existenz von Hameg zu sichern. zu (*): natürlich außer bei den deutschen Forenstänkerern
hallo off topic oooooooooooooooch heul doch. große klappe, ich bezweifle das du diesem auftrag gewachsen wärest. grüße vom ostbahnhof
Gerechnet schrieb: > Georg A. schrieb: >> Nach Tarif BW ist ein Senior Engineer mit etwa 66k@35h dabei, wenn er >> komplexe Digitale Baugruppen erzeugt. Es gab hier in diesem Forum einen >> thread mit farbiger PDF-Tabelle dazu. Sicher wieder wegmoderiert worden. > > ERA 12B 4668€ > LZ 14% Durchschnitt > 13.25 Gehälter > = 13.25 * 1.14* 4668 € = 70.5 k€ Nur das es keine Stellen nach ERA-BW gibt, wo einer noch "komplexe Digitale Baugruppen erzeugt" . Sowas wird heute beim Ing.-DL über Entwicklungs-Werkvertrag erledigt, oder komplett beim Zulieferer gemacht. Die zahlen aber ned nach ERA-BW.
Ich dachte hier geht es um R&S? Die zahlen nicht nach ERA-BW sondern ERA-Bayern. Die "komplexen digitale Baugruppen" werden von Festangestellten entwickelt, von denen die meisten EG12 haben. Externe gibts eher bei Softwarentwicklung und -tests.
Cha-woma M. schrieb: > Nur das es keine Stellen nach ERA-BW gibt, wo einer noch "komplexe > Digitale Baugruppen erzeugt" . Sowas wird heute beim Ing.-DL über > Entwicklungs-Werkvertrag erledigt, oder komplett beim Zulieferer > gemacht. Unbelegte Privatmeinung. Entwicklung komplexer Baugruppen zählt nicht nur bei R&S zu den Kernkompetenzen die man unbedingt im Hause hält. Und wenn man es nicht im Hause hat dann kauft man wie Apple & Co das gesamte Entwicklerteam ein und integrierte es in die Belegschaft. Auch die Medizintechnik funktioniert so, schließlich muss man es auch nach Sicherheitsanforderungen qualifizieren. Automobilhersteller kaufen ihre Elektronik wie Navi/Fahrerassistenzsysteme gern als ganze Baugruppen zu. Allerdings nicht vom Klitschen-Dienstleister sondern "ERA-Großkonzernen" wie BOSCH/Magna/Alpine Electronics/Harman-International. Dienstleister machen leicht auslagerbare Fließbandarbeiten bspw layout nach vorgegebenen Schaltplan zeichnen. Das ist auch eher ein Job der als Techniker-/ Zeichneraufgabe klassifiziert ist. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Automobilhersteller kaufen ihre Elektronik wie > Navi/Fahrerassistenzsysteme gern als ganze Baugruppen zu. Allerdings > nicht vom Klitschen-Dienstleister sondern "ERA-Großkonzernen" wie > BOSCH/Magna/Alpine Electronics/Harman-International. > > Dienstleister machen leicht auslagerbare Fließbandarbeiten bspw layout > nach vorgegebenen Schaltplan zeichnen. Das ist auch eher ein Job der als > Techniker-/ Zeichneraufgabe klassifiziert ist. Weit aus dem Fenster gelehnt... Ich kenne mehrere "Dienstleister Klitschen" die auch komplexere Baugruppen entwickeln und zuliefern... Bosch & Co. liefern nur zu, wenn es um Geschichten >200k per Anno geht. Alles was darunter liegt ist nicht interessant (Prototypen, Versuchsmuster etc.)
In der Tat ist es so, dass sich viele Dienstleister verselbständigen, und nicht nur Baugruppen liefern sondern dieser perfektionieren und sie dann branchenweit anzubieten. Besonders bei Testsystemen ist das so, da gibt es einiges aus dem Automobilbereich und auch der Militärtechnik. Die liefern fertig konfigurierbare Systeme, die der Kunde nur noch anpassen muss. Rohde und Schwarz stellt nun keine solchen Großgeräte her, daher wird man dort so etwas kaum finden. Aber die Machart setzt sich durch. Das betrifft aber vereinzelte kleine Dienstleister und nicht etwas Frunel, Perchau und ähnliche. Zum Thema Rohde und Schwarz zurück: Das ist eine Firma, die wie viele großgewordene Mittelständler so langsam aber sicher an ihrer Grenzen kommt. Da gibt es viele kleine Fürstentümer, einige solide Typen einen Haufen Selbstdarsteller und viel Chaos.
Steffen schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Automobilhersteller kaufen ihre Elektronik wie >> Navi/Fahrerassistenzsysteme gern als ganze Baugruppen zu. Allerdings >> nicht vom Klitschen-Dienstleister sondern "ERA-Großkonzernen" wie >> BOSCH/Magna/Alpine Electronics/Harman-International. > > Weit aus dem Fenster gelehnt... Ich kenne mehrere "Dienstleister > Klitschen" die auch komplexere Baugruppen entwickeln und zuliefern... Beispiele aus dem Bereich "komplexe Digitale Baugruppen" bitte. > Bosch & Co. liefern nur zu, wenn es um Geschichten >200k per Anno geht. > Alles was darunter liegt ist nicht interessant (Prototypen, > Versuchsmuster etc.) Kleiner Stückzahlen brauchen die Automobilhersteller auch kaum bei Serien mit mehrerer 100k/Modellreihe und Jahr http://www.bmwgroup.com/d/0_0_www_bmwgroup_com/investor_relations/corporate_news/news/2014/vertriebsmeldung_januar_2014.html -> 5er BMW 2013 >350000 Stk. MfG,
Dienstleister schrieb: > Besonders bei Testsystemen ist das so, da > gibt es einiges aus dem Automobilbereich und auch der Militärtechnik. > Die liefern fertig konfigurierbare Systeme, die der Kunde nur noch > anpassen muss. Beispiele bitte. > Rohde und Schwarz stellt nun keine solchen Großgeräte her, daher wird > man dort so etwas kaum finden. Aber die Machart setzt sich durch. Naja so ein R&S GSM tester ist mannshoch, da kann man schon Großgerät zu sagen: http://www.rohde-schwarz.com/en/product/ts895xgw-productstartpage_63493-7932.html MfG,
> Re: Rohde und Schwarz sucht verzeifelt Ingenieure.
Wie, immer noch keine gefunden ?
Die suchen doch schon seit über zehn Jahren.
Rohde und Schwarz ist ein von den Firmen, wo ich mich habe beworben für ein Praktikum in Deutschland. Ein so ein Praktikum ist vorbdingt von der Universität für 6 Monate. Leider habe ich nur ein Telefongespräch bekommen und dann ein Absagen. Möglich, das meine Deutschkenntnisse nicht gereicht haben. Wer hat Information über Bedarfe für Ingenieure bei Rohde und Schwarz? Nehmen die Personen auch aus anderen Ländern (EU)? Frankreich? Ich war dann bei Thales Deutschland, dort war es kein Problem. Logisch.
Rohde & Schwarz geht es aktuell finanziell nicht so gut (d.h. <10% Rendite), daher ist Einstellungsstopp. Ich weiß von einer Masterantin, die jetzt ihre Arbeit im Haus fertig hat, der aber deswegen auch kein Job angeboten werden kann. Stattdessen arbeitet sie dann über ein Drittunternehmen als "externe Arbeitskraft" im Haus bis der Einstellungsstopp vorbei ist. Praktikanten dagegen sollten immer reinpassen. Die Personalabteilung ist nur leider nicht so die beste. Versuchs einfach nochmal, wenn dir viel an der Firma liegt. Ausländische (nicht-Bayerische) Praktikanten sind zwar ungewöhnlich soweit ich das sehe, aber machbar ist alles.
> Autor: Horst (Gast) > Datum: 24.04.2015 20:18 > Ich weiß von einer Masterantin, die jetzt ihre Arbeit im Haus fertig > hat, der aber deswegen auch kein Job angeboten werden kann. Stattdessen > arbeitet sie dann über ein Drittunternehmen als "externe Arbeitskraft" > im Haus bis der Einstellungsstopp vorbei ist. Ich habe den Eindruck das hier irgend wer gehörig verarscht wird !
Henk schrieb: > Möglich, das meine Deutschkenntnisse > nicht gereicht haben. Deutsch ist nicht so wichtig, boarisch is wichtiger ;-) Und auch bei den Münchner Mitarbeitern gibt es einige die noch Englisch sprechen. > Wer hat Information über Bedarfe für Ingenieure bei Rohde und Schwarz? http://karriere.rohde-schwarz.de/karriere/home/ > Ich war dann bei Thales Deutschland, dort war es kein Problem. Logisch. Thales und R&S sind Konkurrenten im Rüstungselektronikgeschäft. Man möchte daher nicht das mit Praktikanten KnowHow abwandert. MfG,
Wenn durch die Beschäftigung von Praktikanten Knowhow abwandert, macht die Firma aber was falsch. Ausserdem war es hier ja so, dass er erst bei R und S gefragt zu haben scheint und dann bei der Konkurrenz landete. Im Übrigen muss man dort nicht bayerisch sprechen, weil der überwiegende Anteil der Mitarbeiter nicht aus bayern kommt und zudem ein Standort in BW exisitert. Und da arbeiten sicher keine Bayern.
Markus W. schrieb: > Wenn durch die Beschäftigung von Praktikanten Knowhow abwandert, macht > die Firma aber was falsch. Ausserdem war es hier ja so, dass er erst bei > R und S gefragt zu haben scheint und dann bei der Konkurrenz landete. Und sich von einer frz. Hochschule aus bewarb - da ist die Wahrscheinlichkeit das er schließlich bei eine Firma in Frkr. landet doch sehr hoch. Und da sicher auch etliche Praktikantenkanditaten von Umlands-Unis Schlange standen ist die Entscheidung doch verständlich. Ich glaube nicht das R&S Wert darauflegt Fachkräfte für die Konkurenz auszubilden. > Im > Übrigen muss man dort nicht bayerisch sprechen, weil der überwiegende > Anteil der Mitarbeiter nicht aus bayern kommt Was aber nichts an Boarisch als firmeneigene Verkehrssprache ändert ;-) > und zudem ein Standort in > BW exisitert. Ja, Stuttgart - was aber an den Verständigungsproblemen mit Hoch(schul) Deutsch nix ändert ;-) MfG,
also TH Karlsruhe hatte 6 Monate Pflichtpraktikum... war ne gute Sache, ich denke jeder Student der sich nicht doof anstellt hat danach einen Fuss in der jeweiligen firma gehabt.
Franz Eder schrieb im Beitrag #4107395: > Henk schrieb: >> Ein so ein Praktikum ist vorbdingt von der >> Universität für 6 Monate. > > Welche Uni hat denn ein 6 monatiges Pflicht-Praktikum? Schätze es sind französische Uni's etc. gemeint: http://www.allemagne.campusfrance.org/node/99330 bspw: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89cole_Sup%C3%A9rieure_d%E2%80%99%C3%89lectricit%C3%A9#Drittes_Jahr
sdg schrieb: > also TH Karlsruhe hatte 6 Monate Pflichtpraktikum... war ne gute Sache, > ich denke jeder Student der sich nicht doof anstellt hat danach einen > Fuss in der jeweiligen firma gehabt. In den Achtzigern/Neunzigern war das wohl bei Uni-Diplomabschlüssen (5 Jahre) üblich, da war das 9. Semester als Praktikumssemsester eingeplant. Kaiserslautern macht wohl heute nur noch 3 Monate Praktikum: http://www.eit.uni-kl.de/studium/dipl/ Will Niedersachsen wieder Praktikumssemester einführen?: http://www.hs-hannover.de/studierendenverwaltung/studieninteressierte/praxissemester-diplom/ https://www.ostfalia.de/cms/de/pws/harriehausen/beratung/pb/faq/diplom/ Kempten hat(te?) wohl ähnliches: http://www.hochschule-kempten.de/studium/angebot-studiengaenge/ingenieurwissenschaften/maschinenbau-diplom-fh-auslaufend/praxissemester.html MfG,
sdg schrieb: > also TH Karlsruhe hatte 6 Monate Pflichtpraktikum... war ne gute > Sache, > ich denke jeder Student der sich nicht doof anstellt hat danach einen > Fuss in der jeweiligen firma gehabt. Außer die Firma hat mal wieder einen Einstelloungsstop. Merke,es hängt immer von der Zeit ab, wann man sich bewirbt, ob man eine Chance hat!
Andreas Fischer schrieb: > mec schrieb: >> ußer die Firma hat mal wieder einen Einstelloungsstop. > > Hat sie? Scheint wohl seit 3 Wochen aufgehoben. Da warens noch 5 Stellenagebote, jetzt zählt man wieder 121: http://karriere.rohde-schwarz.de/karriere/jobs/?type=deeplink MfG,
Ok, wobei ich mich jetzt auf die Webseite verlassen hätte. Mein letzter Brötchengeber hat auch eine steigende Zahl von Stellen auf der Seite, will aber weltweit 4500 Stellen abbauen.
Andreas Fischer schrieb: > Ok, wobei ich mich jetzt auf die Webseite verlassen hätte. Mein letzter > Brötchengeber hat auch eine steigende Zahl von Stellen auf der Seite, > will aber weltweit 4500 Stellen abbauen. Ja, der Einstellungsstop gilt auch nicht für alle Divisonen. Sehr wichtige systemrelevante Positionen werden scheinbar auch trotzdem noch ausgeschrieben und vergeben.
Autor schrieb: > Andreas Fischer schrieb: > Ja, der Einstellungsstop gilt auch nicht für alle Divisonen. Sehr > wichtige systemrelevante Positionen werden scheinbar auch trotzdem noch > ausgeschrieben und vergeben. Aber bei R&S wohl eher intern als extern ausgeschrieben, meines Wissens hat es im letzten Jahr sehr viel Personal-Verschiebung aus den Geschäftsbereichen TV-Sender und Funkgeräte in die anderen Geschäftsbereichen gegeben. MfG,
Autor schrieb: > Andreas Fischer schrieb: >> Ok, wobei ich mich jetzt auf die Webseite verlassen hätte. Mein letzter >> Brötchengeber hat auch eine steigende Zahl von Stellen auf der Seite, >> will aber weltweit 4500 Stellen abbauen. > > Ja, der Einstellungsstop gilt auch nicht für alle Divisonen. Sehr > wichtige systemrelevante Positionen werden scheinbar auch trotzdem noch > ausgeschrieben und vergeben. Ihr beiden bezieht Euch hierbei nicht auf R&S sondern auf ein anderes dt. Unternehmen? Siemens?
Andreas Fischer schrieb: > Ok, wobei ich mich jetzt auf die Webseite verlassen hätte. Mein letzter > Brötchengeber hat auch eine steigende Zahl von Stellen auf der Seite, > will aber weltweit 4500 Stellen abbauen. Das muss kein Widerspruch sein. Vielleicht will man ja 4500 unnötige Schlipsträger entlassen und mehr gute Ingenieure einstellen ;-)
> ... stellt aber keinen ein und erteilt auch keinen Projektauftrag, > jedenfalls nicht denen, die geeignet wären. seit wann bestimmst Du, wer geeignet ist oder nicht? Das ist doch noch immer Sache der Firma, die einstellt - oder? > Ist schon ein Kreuz mit der > deutschen Ingenieurlandschaft, gelle? Tja, das liegt an so überheblichen Kandidaten wie Dir, die Chefallüren haben und alles ruinieren! SCNR
> Das muss kein Widerspruch sein. Vielleicht will man ja 4500 unnötige > Schlipsträger entlassen und mehr gute Ingenieure einstellen ;-) natürlich ist das ein Widerspruch, weil die Firma ja über Jahre mit 4500 Mitarbeitern entlohnt hat - hätte sie ja nicht müssen, wenn diese Mitarbeiter schon damals überflüssig waren. Wahrscheinlich eher ein Shareholder-Value Tribut. Eins steht fest: Wenn Deine Posts genauso wie Deine Leistungen sind, gehörst Du nicht zu den guten Ingenieuren. Wobei "gut" mittlerweile eine Definition für die Mülltonne ist ... ist klar,oder?
nur eine Meinung schrieb: > natürlich ist das ein Widerspruch Nein, ist es nicht. Nicht nach der Definition der Leute, die diese Entscheidungen treffen. > weil die Firma ja über Jahre mit 4500 > Mitarbeitern entlohnt hat - hätte sie ja nicht müssen, wenn diese > Mitarbeiter schon damals überflüssig waren. Die Bewertungsgrundlage hat sich geändert. Ob die richtig oder falsch ist, sei dahingestellt. Vor einem Jahr oder zwei war man noch der Meinung, diese Leute zu brauchen. Heute ist man (man = Management) anderer Meinung. Da sich die Meinungen bei diesen Leuten teilweise dreht wie ein Fähnchen im Wind, darf einen nichts mehr wundern... Mit Logik und gesunden Menschenverstand braucht man es da nicht versuchen. Die ist bei vielen "Damagern" nicht vorhanden. Im übrigen gibt es in großen Konzernen nicht selten zu viele Häuptlinge und zu wenige Indianer. Wenn man da im mittleren Managment mal ein paar unnötige Leute wegschicken würde, die sowieso nichts Konkretes zum Erfolg der Projekte beitragen, wäre dies für die Firma ein Gewinn.
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Bearbeitet durch User
Fpga K. schrieb: > da R&S aus > rechtlichen Gründen (Scheinselbstständigkeit) kaum (garnicht?) Verträge > an Einzelpersonen vergibt. Da steckt aber ein Denkfehler drin. Die Art der Aufträge dürfte sich nicht geändert haben. Wenn man wegen Scheinselbständigkeit keine direkten Verhältnisse eingeht, sondern andere dazwischenschaltet, so ist genau das ein Indiz für scheinselbständige Projekte!
R&S ist in Muc. Ingenieure (jedenfalls): daher auf Bezahlung achten, vertraglich zugesichert (inzwischen gilt dies tendenziell auch für andere Gegenden). Muc finde ich persönlich auch sonst doof.
Patroni schrieb: > R&S ist in Muc. Ingenieure (jedenfalls): daher auf Bezahlung achten, > vertraglich zugesichert (inzwischen gilt dies tendenziell auch für > andere Gegenden). Muc finde ich persönlich auch sonst doof. Was will uns der Autor damit sagen?
...nicht doch mit Tippfehlern (dass richtig: mit doppel s)- an den geneigten Leser mein Wunsch: eine Demo (mit den Muc- Ingenieuren zusammen) in Berlin mit dem Thema: Wir werden nur teilweise gesucht (gar nicht: Entwicklungsingenieure) und möchten bessere Bezahlung. Organisieren möchte ich es nicht.
> sondern andere dazwischenschaltet, so ist > genau das ein Indiz für scheinselbständige Projekte! aber offensichtlich fühlen sich Unternehmen sicherer vor Scheinselbständigkeit, wenn sie einen dazwischenschalten (Hays, Gulp, ...). Warum ?
Joey4711 schrieb: > zentrale Schmierstelle? Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber DAFÜR! (fürs Schmieren) ist R&S bei Weitem zu bieder. Zumindest für die unteren Abteilungen kann man das klar behaupten. Dort wird noch altbacken gedacht und Naivität bestimmt das Tagesgeschäft. Dies führt auch dazu, dass man "unten" durchaus gute Leute einstellen würde, weil man dort auf technisches Wissen erpicht ist, diese aber weiter oben nicht genehmigt werden. Die starke Limitierung der Firma R&S in Sachen Stundensätze ist im Projektmarkt inzwischen hinlänglich bekannt und nichts Neues mehr. Ähnliches gilt für die Gehälter. Dies erklärt auch den vom TE angedeuteten Sachverhalt, dass man dort zwar ständig irgendjemanden sucht, aber kaum einstellt und die hochpotenten ausblendet, was umgekehrt wieder dazu führt, dass R&S-Mitarbeiter teilweise keine besonders hohe Meinung von der Leistung der Externen haben, was man in einigen threads in diesem Forum beobachten kann, wo sich einer deren Entwickler regelmäßig über Externe echauffiert und deren Nutzen infrage stellt.
E. M. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> da R&S aus >> rechtlichen Gründen (Scheinselbstständigkeit) kaum (garnicht?) Verträge >> an Einzelpersonen vergibt. > > Da steckt aber ein Denkfehler drin. Die Art der Aufträge dürfte sich > nicht geändert haben. Wenn man wegen Scheinselbständigkeit keine > direkten Verhältnisse eingeht, sondern andere dazwischenschaltet, so ist > genau das ein Indiz für scheinselbständige Projekte! Quatsch. Selbständige sind nicht rentenversicherungspflichtig, Angestellte schon. Genau darum geht es und nicht um selbstständig denken/entwerfen etc.. MfG,
Fpga K. schrieb: > Quatsch. Selbständige sind nicht rentenversicherungspflichtig, > Angestellte schon. Genau darum geht es und nicht um selbstständig > denken/entwerfen etc.. Auch wenn's länger her ist, sehe Ich mich veranlasst, das zu kommentieren, weil es als Antwort auf meine Aussage hier steht: Meine Aussage war nicht die, die hier von Dir verneint wird. Ich präzisiere daher nochmals: Es ging um die Frage, warum eine Firma Selbständige reduziert und/oder beschäftigt, bzw mitunter auch weniger beschäftigt. Hier konkret, warum und wie R&S das tut. Dazu ist allgemein zu sagen, daß sehr viele Firmen a) eine Beschäftigung von Freelancern genau deshalb über Dritte vollzieht, um einen eventuellen Vorwurf von Scheinselbständigkeit zu umgehen, weil sie (offenbar nicht ohne Grund) genau davor Angst hat. Dies war meine Aussage und Ich füge hinzu: Wenn eine Selbständiger ein richtiger Selbständiger ist und das aktuelle Projekt ein solches ist, dann wäre die Angst unbegründet und man kann ihn direkt beauftragen, wie das R&S in Einzelfällen auch tut. Aber weiter im Takt: Es ist zudem festzustellen, dass sehr viele Firmen ... b) eine Beschäftigung von Freelancern momentan stark zurückfahren, weil sie angesichts der Nahlesaktivität Schiss bekommen und im sicheren Bewusstsein dessen, daß sie bisher viele Freiberufler als Scheinselbständige beschäftigt habeb- oder in dem Bewusstsein leben, sie als solche beschäftigt haben könnten, jetzt in Panik und Verängstigung einen Salto rückwärts machen. c) von diesem Rückfahren auch die betroffen sind, die echte Selbständig sind und es nicht nötig hätten, unter dem Schirm von solchen Projektvermittlern zu arbeiten. Dies soweit. Als weitere Antwort auf die ursprüngliche Frage: Dies trifft auch und insbesondere auf die R&S zu, die ... a) Projekte zurückgefahren hat und weniger extren vergibt (und dies obwohl infolge der Umstrukturierung der Abteilungen, Leute gehen, Löcher entstehen und Bedarf ohne Ende besteht) b) Projekte inzwischen nur noch per Komplettauftrag zu vergeben scheint (jedenfalls flattern mir nur noch solche Sachen auf den Schreibtisch) und am Ende dann wohl der Billigste, genommen wird, wie es aussieht. c) die R&S immer wieder mit denselben Leute arbeitet, allerdings immer wieder in anderen Projekten, wodurch schon die Frage zu stellen ist, ob da der jeweils Beste ins Boot klettert oder nicht doch der, der bereit ist, über den Sklavenhändler, namentlich TechConnect, Vispiron, Personality oder MixedMode zu arbeiten. Und zuletzt noch die eine Korrektur: >Selbständige sind nicht rentenversicherungspflichtig, Doch, es gibt auch den rentenversicherungspflichtigen Selbständigen.
Edi M. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Quatsch. Selbständige sind nicht rentenversicherungspflichtig, >> Angestellte schon. Genau darum geht es und nicht um selbstständig >> denken/entwerfen etc.. > > Auch wenn's länger her ist, sehe Ich mich veranlasst, das zu > kommentieren, weil es als Antwort auf meine Aussage hier steht: > > Meine Aussage war nicht die, die hier von Dir verneint wird. Ich habe deinen Post so verstanden, das das das "Dazwischenschalten" von Dienstleister zwischen Freiberufler und R&S ein Zeichen von Scheinselbständigkeit sei. Das habe ich verneint. R&S hat vor wenigen Jahren meines Wissens teuren Clinch mit der Steuer gehabt, wegen "Scheinselbstständigkeit" worauf alle externen (egal ob über Dienstleister oder als Freiberufler) zurückgefahren worden. Ob die Steuerbehörde nun die Scheinselbsständigkeit in bezug auf die Freiberufler oder die Dienstleister begründete ist mir unbekannt. Wäre aber interessant zu wissen, weil das das m.E. das Hauptargument der Dienstleister -Persilschein gegen Vorwurf Scheinselbstständigkeit bei Dauerbeschäftigung Freiberufler- widerlegen würde. MfG,
Fpga K. schrieb: > R&S hat vor wenigen Jahren meines Wissens teuren Clinch mit der Steuer > gehabt, Was wohl kaum mit der "Steuer" zu tun haben dürfte, ich meine den clinch! Wenn R&S Probleme wg. "Scheinselbständigkeit" bekommt, dann mit der Sozialversicherung! Dass dann der Zoll in der Firmenzentrale erscheint, hat nur was mit der Aufgabenteilung zwischen zoll und Bundespolizei bzw. Landespolizei zu tun. Für Wirtschaftskriminalität reicht der Zoll einfach aus. Für die Herren und Damen im feinen Zwirn und Kostüm braucht man keine MP`s und mit Schutzwesten und Schlagstock Bewehrte! Da reicht schon ein zähnefletschender deutscher Schäferhund, um die im Zaun zuhalten.
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