Hier geht es weiter mit dem "Unter-Thread" aus Beitrag "Re: Wie sieht eure Bastelecke aus ?" --------------------------------- Ralph Berres schrieb: > Nee eine Person. Es ist aber auch nur eine Aufgaben von vielen. > Aber er sitzt trotzdem ( vielleicht gerade deshalb, weil er es nicht > ausschließlich macht ) durchaus 1-2 Wochen bis eine kleine 1/2 Euro > Platine > eingerichtet ist. Dabei muss er einmal von Hand jedes Bauteil ergreifen > , positionieren und abspeichern. Trotz Gerberdaten. Bei uns werden viele > Leiterplatten mit Eagle erstellt. Um es mit Pilles Worten zu sagen: "(Dialyse?) Mein Gott, das ist ja finsterstes Mittelalter!" ;-) Ernsthaft: ich sehe das Problem nicht, eine *.pos-Datei direkt in den Automaten zu füttern. Da ist doch alles drin, was man benötigt. Bei KiCad sieht das z.B. so aus: ### Module positions - created on Mo 14 Feb 2011 08:43:13 CET ### ### Printed by PcbNew version pcbnew (2010-05-05 BZR 2356)-stable ## Unit = inches, Angle = deg. ## Side : Vorderseite # Ref Val PosX PosY Rot Side R1 1R/0,6W 3.7402 3.5827 90.0 Vorderseite ## End Wo treten denn bei Euch die Probleme auf? Chris D.
Chris D. schrieb: > ### Module positions - created on Mo 14 Feb 2011 08:43:13 CET ### > > ### Printed by PcbNew version pcbnew (2010-05-05 BZR 2356)-stable > > ## Unit = inches, Angle = deg. > > ## Side : Vorderseite > > # Ref Val PosX PosY Rot Side > > R1 1R/0,6W 3.7402 3.5827 90.0 Vorderseite > > ## End > > > > Wo treten denn bei Euch die Probleme auf? Ich persöhnlich kenne jetzt Eagle nicht, weil ich mit einen uralten Orcad Programm arbeite. Aber ich vermute mal das Eagle diese Pos Daten nicht als Datei zur Verfügung stellt. Bei meinen alten Orcad ( PCB II ) ist es so das ich als Export Dateien Gerber , Exelon und Sieb&Meyer Dateien bekomme, aber keine Positionsdaten. Die aktuellen Ordad Versionen können das ja vielleicht. Aber die Studenten arbeiten sehr viel mit Eagle, weil diese Version als Vollversion mit eingeschränkter Platinengröße kostenlos im dem Netz verfügbar ist. Kikad wird bei uns nicht verwendet.
Eben doch, die Datei ist beim exportieren des Projects vorhanden Kommt nur noch darauf an, ob der Bestückungsautomat das Format kennt... Deswegen sagte ich ja, das man dabe sehr sorgfältig arbeiten muß. Grüße Michelle (gerade aufgewacht)
Michelle Konzack schrieb: > Eben doch, die Datei ist beim exportieren des Projects vorhanden > > Kommt nur noch darauf an, ob der Bestückungsautomat das Format kennt... Naja - sich dafür ein Skript zur Umwandlung zu schreiben, sollte doch eigentlich jedem möglich sein. Es sind ja keine exotischen Daten: X, Y, Winkel, Bauteil > Deswegen sagte ich ja, das man dabe sehr sorgfältig arbeiten muß. Aufpassen muss man auf die Einheiten sowie die Dreh*richtung* (CW/CCW) des Bauteils. Aber wenn man das einmal ermittelt hat, sollte das doch automatisch laufen - zumal man ja nicht wöchentlich Automat und PCB-Software wechselt :-) > Grüße > Michelle > (gerade aufgewacht) Was bist Du denn für eine Unternehmerin? "Selbst und ständig!" heisst das Motto ;-) Chris D.
Michelle Konzack schrieb: > (gerade aufgewacht) Morgen Michelle Ich bin schon seit 7:30 in der FH Ralph
> "Selbst und ständig!" heisst das Motto ;-)
Ich finde dieses Motto zum Kotzen, ich schiebe jetzt schon 187 Tage
Resturlaub vor mir her, habe heute einen Popelauftrag von 300 €
abgelehnt, da keine Folgeaufträge zu erwarten sind. Geht mir alles auf
den Sack.
Ich arbeite (geschätzt) sowieso bloß fürs Finanzamt Körperschaften II.
Voriges Jahr knapp 20 k allein an Lohnsteuern für mich alleine
abgedrückt.
Alles lästig, besonders die Kunden. Arbeiten ist auch nicht der große
Brüller.
Sorry, das musste mal raus, obwohl es hier absolut OT ist.
Und ja, ich kann mit PADS die Bestückungsdaten in jedem icksbeliebigen
Format rauslegen. Trotzdem muss der Bestücker nochmals nacharbeiten und
verifizieren.
Boah... Wahnsinniger... Da mußte ja mitten in der Nacht aufstehen. Hatte meinen lezten E-Mails an Elecsound und Maxim um 03:20 versendet. Grüße und schöne Woche Michelle
Bürovorsteher schrieb: >> "Selbst und ständig!" heisst das Motto ;-) > > Ich finde dieses Motto zum Kotzen Ich auch :-) > ich schiebe jetzt schon 187 Tage > Resturlaub vor mir her, Dann machste allerdings etwas falsch. > habe heute einen Popelauftrag von 300 € > abgelehnt, da keine Folgeaufträge zu erwarten sind. Geht mir alles auf > den Sack. > Ich arbeite (geschätzt) sowieso bloß fürs Finanzamt Körperschaften II. > Voriges Jahr knapp 20 k allein an Lohnsteuern für mich alleine > abgedrückt. Naja, wer Lohnsteuer zahlt, hat auch entsprechenden Lohn - sooo schlimm kann es finanziell also nicht aussehen. > Alles lästig, besonders die Kunden. Arbeiten ist auch nicht der große > Brüller. > > Sorry, das musste mal raus, obwohl es hier absolut OT ist. Ruuuhig! Tief durchatmen und auf den Frühling warten. > Und ja, ich kann mit PADS die Bestückungsdaten in jedem icksbeliebigen > Format rauslegen. Trotzdem muss der Bestücker nochmals nacharbeiten und > verifizieren. Überprüfen ist immer gut. Ändern muss man wohl je nachdem, wie die Bauteile in den Gurten liegen und je nachdem, wie in welcher Position Deine Bibliothek die Bauteile mit 0° abgelegt hat. Sollte hier aber nicht nötig sein, da ja alles im Hause gemacht wird - somit richtet man das einmal sauber ein und sollte dann Ruhe haben. Chris D.
>> ich schiebe jetzt schon 187 Tage >> Resturlaub vor mir her, > Dann machste allerdings etwas falsch. Nein, die Kunden sind nicht in der Lage, ihre Aufträge und ihren Bedarf auch nur ansatzweise wenigstens mal auch nur für drei Tage im Voraus zu planen. Halten sich für "König Kunde". Verdammtes Gesindel. Ich kündige.
Michelle Konzack schrieb: > Boah... Wahnsinniger... Da mußte ja mitten in der Nacht aufstehen. Naja man kann sich dran gewöhnen. Dafür gehe ich Abends was früher ins Bett, ( wenn meine Katze mich läßt :-) . Manchmal ist aber auch Nachts Jagdstündchen angesagt. Dann bin ich das Jagdobjekt!!. Bürovorsteher schrieb: > Nein, die Kunden sind nicht in der Lage, ihre Aufträge und ihren Bedarf > > auch nur ansatzweise wenigstens mal auch nur für drei Tage im Voraus zu > > planen. Halten sich für "König Kunde". Verdammtes Gesindel. Ich kündige. Na dann hoffe ich das du einen adäquaten Job mit weniger Stress findest. Oder willst du zukünftig von Hartz 4 leben? Achso na klar, jetzt hab ich es. Du hast einen reichen Onkel in Amerika, oder bist von Beruf Sohn! Mal ganz im Ernst. Auch ich muss mich nach den ( manchmal verrückten ) Wünschen der Kunden ( sprich Studenten ) richten. Ich mache das aber gerne, weil ich weis, das es defakto meine Brötchengeber sind. Ralph Berres
@ Chris D. (myfairtux) >Überprüfen ist immer gut. Ändern muss man wohl je nachdem, wie die >Bauteile in den Gurten liegen Na DAS sollte der Automat ja nun alleine hinkriegen. >und je nachdem, wie in welcher Position >Deine Bibliothek die Bauteile mit 0° abgelegt hat. DAS ist schon eher ein Problem. Wie es scheint herrscht da genau wie bei der Platinenfertigung per Gerber ein "schönes" babylonisches Sprachgewirr, verbindlicher Standard Fehlanzeige. Und das im Jahr 2011. Schon merkwürdig. MFG Falk
> Oder willst du zukünftig von Hartz 4 leben? Geht leider nicht, als Selbständiger habe ich ich selbstverständlich seit 20 Jahren (mit einer kurzen Unterbrechung als Knecht) keine ALV mehr bezahlt. > Ich mache das aber gerne, weil ich weis, das es defakto meine > Brötchengeber sind. Schleimer :-)
Bürovorsteher schrieb: >>> ich schiebe jetzt schon 187 Tage >>> Resturlaub vor mir her, > >> Dann machste allerdings etwas falsch. > > Nein, die Kunden sind nicht in der Lage, ihre Aufträge und ihren Bedarf > auch nur ansatzweise wenigstens mal auch nur für drei Tage im Voraus zu > planen. Halten sich für "König Kunde". Verdammtes Gesindel. Ich kündige. Ich sag ja: Du machst etwas falsch, denn Du hast die falschen Kunden. Man kann Kunden durchaus "erziehen". Man kann durchaus auch mal "Nein!" sagen. Immer etwas rar machen - die Verknappung hilft :-) Chris D.
Falk Brunner schrieb: > @ Chris D. (myfairtux) > >>Überprüfen ist immer gut. Ändern muss man wohl je nachdem, wie die >>Bauteile in den Gurten liegen > > Na DAS sollte der Automat ja nun alleine hinkriegen. Das "normale" Drehen und Ausrichten sicherlich. Was ich meinte, war die Richtung, in der z. B. Dioden im Gurt liegen. Ich vermute mal, dass da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht. Chris D.
Also ich verstehe nicht was Du meinst, denn wenn ich ein Tape mit SMD Dioden bekomme, steht auf dem Tape wie rum sie drin sind und wenn ich sie in den Feeder einsetze gebe ich das im Program des Bestückungsautomaten an... Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Also ich verstehe nicht was Du meinst, denn wenn ich ein > Tape mit SMD Dioden bekomme, steht auf dem Tape wie rum > sie drin sind und wenn ich sie in den Feeder einsetze > gebe ich das im Program des Bestückungsautomaten an... Das meinte ich zu Ralphs Beitrag "verifizieren und prüfen der Daten". Da muss der Bestücker eben drauf achten und gegebenenfalls korrigieren bzw. einstellen. Aber wenn Du das alles eh bei Dir machst, sollte das ja kein Problem darstellen. Üblicherweise kennt man ja "seine" Bauteile. Chris D.
Mittlerweile habe ich mich mal mit unseren Laboringenieur über dieses Thema unterhalten. Also: Eagle ( und auch die meisten Layoutprogramme ) können Positionsdaten exportieren. Das war es aber auch schon. Aber: 1. es gibt eine Normung, bzw Festlegeung wie diese Positionsdaten auszusehen haben. Fragt mich jetzt nicht wo die steht und wie die sich nennt. 2. Die Ausrichtung und der Angelpunkt der Bauteile in den Footprints in der Biblothek ist wichtig. Und da ist schon der erste Punkt wo es wirklich habert. Viele Footprints halten sich nicht an diese Spezifikationen. Das betrifft in erster Linie die Footprints die man frei runter laden kann, bzw die selbst von irgend welchen Leuten ( auch im Internet ) erstellt worden sind. Entweder stimmt der Angelpunkt , oder der Winkel nicht. Mitunter stimmen auch die Abmessungen nicht. Selbst Hersteller von Bauteilen halten sich oft nicht daran. 3. In den Gurten der Bauteile ist es, auch von Hersteller zu Hersteller verschieden, wie rum gepolte Bauteile im Gurt angeordnet sind. z.B. sind LEDs oft anders rum angeordnet wie Dioden oder Elcos. Und das auch noch je nach Hersteller und Charce. 4. Muss man die Anordnung der Rollen in den Feeders auch noch festlegen. Die Summe dieser Unsicherheiten macht es nun mal nötig vor der Produktion eine Leiterplatte komplett anzulernen. Das dauert bei einer dicht bestückten Europlatine Tage als vollzeitjob bis das vernünftig läuft. Es lohnt sich also nur ab mittleren Stückzahlen wirklich. Ansonsten ist Handbestückung vermutlich billiger. Fazit: Es ist also wohl doch nicht so einfach wie so gerne propagiert. Ralph Berres
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