Hallo zusammen !
Ich bin dabei mir einen Dvb-t Verstärker nach Bauplan zu erstellen.
Nun wird ein Bauteil gefordert das ich beim großen C.. in Dortmund
leider nicht bekomme.Klar,könnte ich bei Reichelt bestellen,aber C.. ist
ja nun mal vor Ort.
Weiß jemand von euch einen Alternativ-Vorschlag ?
Habe schon bei C.. nach anderen Festinduktivitäten für die Filiale
Dortmund geschaut,nix verfügbar.
Ich muß dazu sagen das ich recht neu in dem Hobby bin,und noch nicht
alles berechnen kann,daher meine Frage,bzw,bitte um Hilfe.
Ich poste euch mal die Schaltung um die es geht und das Bauteil das ich
nicht bekommen kann.Danke schon einmal im voraus !!!!!
dumper schrieb:> Ich bin dabei mir einen Dvb-t Verstärker nach Bauplan zu erstellen.
Ist wohl der hier:
http://www.cnet.de/praxis/wochenend/41527204/page/2/dvb_t_antennenverstaerker_mit_externer_speisung_im_eigenbau.htm> Weiß jemand von euch einen Alternativ-Vorschlag ?
Nimm irgendeine HF-Drossel, die so etwa in der passenden Größenordnung
liegt, z.B. die vom Conrad 501548
Zum Test wird die Schaltung auch ganz ohne diese Drossel
funktionieren.
BTW:
> kann,daher meine Frage,bzw,bitte
Das Weglassen von Leerzeichen nennt man Klempen,
das Gegenteil wäre Plenken.
dumper schrieb:> Nix zu finden.
Mach einen 100 Ohm Widerstand rein. Fertig.
Dann siehst du schon mal, ob die Schaltung das hält, was du dir
versprichst. Für HF-Verhältnisse ist die nämlich recht geräumig
aufgebaut. Und auch die Anschlüsse sind, naja, sagen wir: gewagt...
Schade, dass immer wieder jemand auf solche Trallala-Projekte reinfällt.
Dann kommen hier nachher wieder die Fragen, warum der Dreck nicht
funktioniert und der DVB-T-Empfänger damit weniger oder überhaupt keine
Programme mehr empfängt.
Es knurrt RainerK
RainerK schrieb:> Schade, dass immer wieder jemand auf solche Trallala-Projekte reinfällt.
Du weist doch das Netz ist voll von solchen Schrottschaltungen.
Wenn man sich mal die Kommentare zu der Schaltung in vom Lothar
geposteten Link anschaut muessen dort wohl einige darauf reingefallen
sein.
Ollala
Hauptsächlich geht es mir um Praxiserfahrungen.Wenn dann auch noch etwas
verwendbares dabei herauskommt umso besser.Ich möchte ja nicht
abstreiten das die Schaltung(gerade was das Hochfrequente betrifft)nicht
das wahre vom Ei ist.Ist was zum üben !Bin Haptiker,brauche etwas zum
"anfassen"
Tja so ist das heute, im Physikunterricht werden Handyspiele getauscht,
in der Mathestunde ist die neue "Diesel-Jeans" wichtig und in Chemie
hört man allesfalls noch bei der Zusammensetzung von BTM genauer hin.
Irgendwann ist Prüfung, dank "Hausaufgaben.de" schafft man die auch
irgendwie und die lieben Eltern dürfen den Zweijahresaccound bei diesen
Abzockern bezahlen.
Irgendwann stehen die dann im wirklichen Leben, dem potentiellen
Arbeitgeber ist eine Dieselhose völlig wurscht, wichtiger wäre mal fix
1+199 zuzsammen zu zählen oder einzuschätzen, ob in diesem Kabel Strom
sein kann. Dann ist "Hausaufgaben.de" weit weg, das Handyspiel sagt das
Ergebnis auch nicht, schöne Schei*e.
Genau solche Leute basteln dann auch solche Schaltungen auf Lochraster
nach um sich mit dem "vom Amt" bezahlten Flachverblöder die Zeit
totzuschlagen....
Wobei ich ausdrücklich nicht den Themenstarter meine!
Ich übertreibe? Nö, ich gehe mit offenen Augen durchs Leben...
Old-Papa
dumper schrieb:> Ich möchte ja nicht> abstreiten das die Schaltung(gerade was das Hochfrequente betrifft)nicht> das wahre vom Ei ist.Ist was zum üben !Bin Haptiker,brauche etwas zum> "anfassen"
Da aber die Schaltung kaum funktionieren wird lohnt es sich nicht sie
aufzubauen. Schade um die Zeit und die Bauteile. Und wenn du die
Kommentare auf der Seite liesst scheinen auch andere mit dem Ergebnis
nicht zufrieden zu sein. Bei UHF entscheidet schon 1cm Draht ueber Sieg
oder Niederlage.
Sicherlich wird der Verstärker funktionieren.Sowas ähnliches hab ich in
DDR-Zeiten mehrfach gebaut,nur etwas kleiner(damals mit Tr SF 245).Die
Dr. ist relativ unkritisch,ich hab damals 20 µH verwendet.Wunder sollte
man nicht erwarten,aber 10-15 dB Verst. sind vermutlich erreichbar.
Günther N. schrieb:> aber 10-15 dB Verst. sind vermutlich erreichbar.
DVB-T-Sender gibts aber nicht im Bd I. ;-)
Besser als die Eingangsstufe eines Receivers ist das Ding garantiert
nicht und als Verstärker direkt an einer abgesetzten Antenne ein
Scheunentor und IM-Generator.
Schönquatschen gilt nicht. Aber es gibt offenbar immer noch Nostalgiker,
die diesen Zeiten nachjammern !?
Es knurrt erneut RainerK
>Sicherlich wird der Verstärker funktionieren.Sowas ähnliches hab ich in>DDR-Zeiten mehrfach gebaut,nur etwas kleiner(damals mit Tr SF 245).Die
Nur daß der BFR96 die 5-fache Grenzfrequenz hat als der SF245. Der macht
aus jedem Stück Leiterzug ganz schnell einen Oszillator.
Und wenn der scheinbar irgendwie verstärkt, heist das noch lange nicht,
daß er nicht auf einer anderen Frequenz als Oszi tätig ist.
Und als Scheunentorverstärker ist er auch schön empfindlich auf jeder
Frequenz, und macht in der Nähe von irgendwelchen Sendern gern dicht
(vorher moduliert er alles schön miteinander ;-)
>Dr. ist relativ unkritisch,ich hab damals 20 µH verwendet.Wunder sollte
an der Stelle sowieso.
Hallelujah, 860MHz mit diesem Lochraster-Aufbau? Die Krönung der
Lächerlichkeit!
99% der Schaltungen im Internet sind Schrott! Es lebe die Freiheit des
Internet...
>Ich übertreibe?
Keineswegs! Wenn man sich überlegt, welche Möglichkeiten die Jugend
heute hat, ist das Resultat mehr als traurig. Offenbar gilt: Je besser
das Bildungsangebot, um so katastrophaler der Wissensstand.
Wir mußten noch richtig kämpfen, zu fuß in die Schule laufen. Bücher
über die Kreisbibliothek bestellen. Erst mal zur Bibliothek kommen.
Tagelang auf das Buch warten. Viel von dem Taschengeld ist dafür
draufgegangen. In der Schule stundenlang mit dem Physiklehrer
diskutiert. Beim Physiklehrer um Praktumsstunden gebettelt, in denen wir
mal selbst Schaltungen aufbauen konnten. In unserer Freizeit selbst
herumgebastelt. Mit Teilen aus alten Fernsehern und Radiogeräten, die
wir zu hunderten vorsichtig ausgelötet und gerade gebogen haben. Mein
Gott, wie schwierig war es, einen brauchbaren Lötkolben zu bekommen.
Dauerlötspitze? Unbezahlbar...
Heute muß doch niemand mehr für irgend etwas kämpfen. Warum sich
anstrengen? Warum was lernen? Warum was wissen wollen? Traurig, was aus
dem Land der Dichter und Denker geworden ist. Alle Gaga!
Uns geht es hier einfach zu gut!
Jutta schrieb:> Je besser>> das Bildungsangebot, um so katastrophaler der Wissensstand.>>>> Wir mußten noch richtig kämpfen, zu fuß in die Schule laufen. Bücher>> über die Kreisbibliothek bestellen. Erst mal zur Bibliothek kommen.>> Tagelang auf das Buch warten.
Ich denke es ist heute nicht alles so toll wie es aussieht. Elektriker
ist ein Beruf der Anlage A der Handwerksordnung mit min. 3 Jahre
Lehrzeit. Wenn man nun als begabter junger Mensch mit Abitur und
Ausbildung im sagen wir mal beispielsweise kaufmännischen Bereich,
abends vor der Glotze sitzt und das Bild flackert, darf man sich
Gedanken machen, wenn man dann im Netz so ein Layout findet, kann man
doch versuchen es nachzubauen, oder? Was hat das mit verblöden zu tun?
Der wird nicht auf Anhieb Elektromeister werden, aber er ist schlauer
wie vorher, und wen die 2,50 Euro für das bischen Krämpel arm macht,
brauch auch keinen Fernseher.
Ich denke nicht dass der Wissensstand der Leute heute so schlecht ist,
wie es oft dargestellt wird, die Interessen sind nur total anders. Ich
habe bekannte, die ´haben mit Ach und Krach ihren Hauptschulabschluss
geschaft und programmieren heute in Deutschlands größtem
Küchengerätehersteller die Webseiten für halb Europa, können aber keinen
Transformator von einer Leuchtdiode unterscheiden. Wer so einen Menschen
für dumm hält kann ja mal anfangen Webseiten zu programmieren.
Zu Fuß .... Tagelang .... warten... bestellen.... erinnert mich an
früher. Da kam ein Brief am Montag mit einer Anfrage, den Brief hat man
aufgemacht und erst mal bis Dienstag liegen gelassen, am Dienstag hat
man sich damit beschäftigt, ein Angebot gerkritzelt, das hat die Tipse
am Mittwoch ins Reine geschrieben und zur Post gebracht, am Freitag hat
die Gegenseite dann zurückgeschrieben und am Montag kam die Antwort.
Heute kommt am Sonntag um 23:38 Uhr eine mail aus Japan und wenn Montag
morgens um 7 noch keine Antwort da ist, rufen die an und fragen ob wir
technische Probleme haben, natürlich in Englisch, französisch oder
Russisch. Zeichnungen werden nicht bemaßt, ausgedruckt und mit der Post
verschickt. Die Daten kommen online, Catia 5.1 selbstverständlich,
Solidwrorks natürlich, nein wir können nur Inventor lesen, ja dann
können wir nicht zusammenarbeiten. Wenn man Renter oder Beamter ist kann
man meckern, als Arbeiter kann man nur mitmachen oder durchs System
fallen
Jutta schrieb:> Je besser> das Bildungsangebot, um so katastrophaler der Wissensstand.
Vielleicht liegt das nicht am Bildungsangebot sondern eher an der
leichten Verfügbarkeit, vor allem von Halbwissen.
Früher gabs Bücher, ich schätze da wurde geprüft was rein kommt, heute
gibts Internet, da darf jeder rein.
>UHF Schaltungen auf Lochraster, das kannst du vergessen.
Kommt runter von dem Pferd! Es wird schon gehen, denn die Tischantennen
gehen auch. Die Platinen drin sehen nicht besser aus, auch wenn außen
Klavierlack ist. Höchstleistung wird damit nicht erziehlt. Wichtiger
währe noch der Einbau in ein Gehäuse, um Eingang und Ausgang zu
entkoppeln.
Jutta schrieb:> Wir mußten noch richtig kämpfen, zu fuß in die Schule laufen.
Jaja, früher war wirklich alles besser. Am besten sollten wir alle
sofort kollektiven Selbstmord begehen, denn besser als damals (TM) wird
es niemals wieder werden.
Was die Schaltung angeht, hier sprechen ja wieder die ganzen
selbsternannten Profis. Wieviele von euch haben diese Schaltung
nachgebaut und getestet? Keiner? Und dennoch kommt dann wieder die
typische deutsche Tugend durch, schlecht machen, nörgeln, stänkern und
jammern bis zum Erbrechen. Dabei aber immer schön darauf verweisen, dass
früher alles besser war und man die Weisheit damals ja noch im
2kg-Vorteilspack bei Tante Emma kaufen konnte :) Und was ist der
Auslöser für diese Hasstiraden (oder ist es Neid)? Die Frage nach einem
Bauteil, weil jemand die Schaltung nachbauen will. Und nun sage ich mir:
soll er es doch nachbauen. Wenn es für ihn funktioniert ist das super,
wenn nicht, dann hat er was gelernt.
> Beim Physiklehrer um Praktumsstunden gebettelt, in denen wir> mal selbst Schaltungen aufbauen konnten. In unserer Freizeit selbst> herumgebastelt.
Und ich nehme an, da ist vorher auch immer jemand dazu gekommen und hat
dann gesagt "Das ist Scheiße, was du da machst, lass es lieber ganz
bleiben, früher war alles besser!"?
Übrigens habe ich die Schaltung nachgebaut, seitdem empfange ich alle
verfügbaren DVB-T-Sender in der Region mit guter bis sehr guter
Signalqualität. Artefakte gibt es natürlich trotzdem gelegentlich oder
Aussetzer, de facto empfange ich ohne das Teil jedoch 11 Sender
überhaupt nicht bzw. in extrem schlechter Qualität. Übrigens ist das
Platinchen in einem kleinen Metallgehäuse untergebracht... nur so zum
Nachdenken. Aber bestimmt gibt es daran auch was auszusetzen. Ich hätte
bestimmt vorher erst den Widerstand des Gehäuses ausmessen sollen oder
dessen parasitäre Kapazitäten oder Induktivitäten, dann hätte ich
bestimmt gemerkt, dass sich durch das belebte Wasser in der Raumluft
Erdstrahlen einkoppeln können... vermutlich habe ich einfach nur Glück,
dass mir das Ganze nicht in einer thermonuklearen Explosion um die Ohren
fliegt.
>Was die Schaltung angeht, hier sprechen ja wieder die ganzen>selbsternannten Profis. Wieviele von euch haben diese Schaltung>nachgebaut und getestet?
Brauche ich nicht. Mir reicht die Masseverbindung von C4, um zu
erkennen, daß der Layouter von HF keine Ahnung hat. Auf die anderen
Überraschungen verzichte ich gerne...
>Und dennoch kommt dann wieder die typische deutsche Tugend durch,>schlecht machen, nörgeln, stänkern und jammern bis zum Erbrechen.
Wir nennen die Schwächen einfach beim Namen und erkennen, weil wir
Fachleute sind, daß hier jemand am Werke war, der von HF keine Ahnung
hat. Was stört dich daran? Jeder muß sich der Kritik stellen, vor allem
Leute, die einen solchen Murks abliefern.
>Und nun sage ich mir: soll er es doch nachbauen. Wenn es für ihn>funktioniert ist das super, wenn nicht, dann hat er was gelernt.
Und was hat er dann gelernt, wenn er nicht weiß, was er falsch gemacht
hat, und ob er überhaupt etwas falsch gemacht hat??
>Übrigens habe ich die Schaltung nachgebaut, seitdem empfange ich alle>verfügbaren DVB-T-Sender in der Region mit guter bis sehr guter>Signalqualität.
Siehst du, und genau Leute wie du sind an der Verbreitung von diesen
Schrottschaltungen im Internet verantwortlich. Mit deinem Statement
sagst du ja, daß die schaltung funktioniert. Und wenn sie bei Dumper
nicht funktioniert, dann kann es ja nur an ihm selbst liegen.
Und wir sagen: Dumper, laß lieber die Finger davon, weil der Kreateur
dieses Werks keine Ahnung von HF-Elektronik hat und es reiner Zufall
ist, wenn die Schaltung auch wirklich das macht, was er verspricht.
Wer ist jetzt anständiger? Der, die Finger in die Wunde legt und einen
Mißstand beim Namen nennt, oder der, der unkritisch meint, daß alles
paletti ist??
Hi!
Ich habe alles mit Interesse gelesen und das 90% aller Schaltungen im
Internet Schrott sind ...
Warum macht denn keiner mal einen Vorschlag wie es richtig aufzubauen
ist ?
Wenn alle nur sagen das ist schlecht und keiner richtig hilft
muß man wohl oder übel auf die Schaltung zurück greifen.
cya The_ride
PS: ich suche auch noch eine gescheite DVB-T Verstärkerschaltung
Jutta schrieb:> Und wir sagen: Dumper, laß lieber die Finger davon, weil der Kreateur> dieses Werks keine Ahnung von HF-Elektronik hat und es reiner Zufall> ist, wenn die Schaltung auch wirklich das macht, was er verspricht.
Ich würde gratuliern, denn die Warscheinlichkeit, das dir soetwas bei
anderen Tätigkeiten wie drehen, fräsen, schweißen, programmieren,
konstruieren, laserschneiden, rohrbiegen, rundschleifen, stanzen,
tiefziehen, hydroformen, hartlöten oder montieren um nur ganz wenige zu
nenen passiert ist sehr gering bis unmöglich. Wenn jemand Jahrzente lang
Erfahrung hat und behauptet dieses oder jenes ist Murks und kann nicht
funktionieren und dann kommt jemand mit null Vorkenntnisse nimmt sich so
eine Platine, macht alles falsh und es funtioniert trotzdem, frage ih
mich was hat der "Experte" die letzten Jahrzente eigentlich gemacht?
Also auf Lochraster würde ich eine solche Schaltung auch nicht
nachbauen. Entweder einen HF-gerechten Aufbau oder Finger weg. Wenn das
Teil das macht, was der mechanische Aufbau verspricht, so ist das
Funkmeßteam der Bundesnetzagentur schon so gut wie unterwegs.
Die Schaltung ist ein Breitbandverstärker, der so gut wie alles
verstärkt, was er empfängt (also auch sein Ausgangssignal - und schon
schwingt er).
Der Einbau der oben gezeigten Plantine in ein geschirmtes Gehäuse bringt
da auch nichts. Der TO sollte sich erst einmal mit alten
Antennenverstärkern auseinandersetzen und den Aufbau studieren. Danach
kann er sich ja an den Nachbau wagen.
Ansonsten bleibt nur zu hoffen, daß er nicht in meiner Nachbarschaft
wohnt. :)
Jutta schrieb:> Siehst du, und genau Leute wie du sind an der Verbreitung von diesen> Schrottschaltungen im Internet verantwortlich. Mit deinem Statement> sagst du ja, daß die schaltung funktioniert. Und wenn sie bei Dumper> nicht funktioniert, dann kann es ja nur an ihm selbst liegen.
Was ist schlimm daran, wenn die Schaltung bei ihm funktioniert? Er hat
geschrieben, dass er sie z.B. zusätzlich noch in einem Metallgehäuse
untergebracht hat, bereits das ist doch schon ein Unterschied zur
Anleitung auf cnet. Und wenn diese Schaltung so schlecht ist, warum geht
keiner von euch hin und verklickert es mal dem Betreiber der Seite oder
dem Autor o.ä.? Oder stellt womöglich eine bessere ins Netz? Das ist es
doch, was viele stört, es wird nur gemosert, DASS etwas Schrott ist,
konstruktive Kritik habe ich bisher immer recht selten gesehen.
Natürlich kann keiner verlangen, dass ihr euch nun hinsetzt und eine
bessere Schaltung entwerft, das ist ja eure Zeit. Aber gerade für
Anfänger bzw. Laien wäre es oftmals hilfreicher wenn sie genauer
erfahren würden was genau daran schlecht ist (und zwar in einfachen
Worten) und was man evt. verbessern kann.
Und er hat auch nicht gesagt, dass Dumper schuld ist, wenn es bei ihm
nicht funktioniert, ich denke, da gibt es noch diverse andere
Möglichkeiten, angefangen beim (höchstwahrscheinlich) unterschiedlichen,
geologischen Standpunkt bis hin zu unterschiedlichen Bedingungen
bezüglich Störungen usw..
Jeder hat nen klugen Spruch (Zurecht) aber keiner machts besser.
Klick doch mal jemand auf seinen "eagle 5.1" Buttom und mach 5 klicks um
einen anständigen Verstärker zu konstruieren.
Ich hab als Kind CB-Funk betrieben, damals waren Netzteile vom
Taschengeld praktisch nicht zu bezahlen. Also sind wir zum Schrottplatz
gefahren und haben alte Elektrogehäuse geschenkt bekommen. Die Trafos
hatten 18V 8A, unser damaliger Experte war eine angehender
Elektroingenieur, wir andern waren 13. Der meinte, wir sollten die
Trafos einfach umwickeln auf 14 Volt. Einfach Sekundärseite abwickeln,
Windungen zählen umrechnen mit 3-Satz und entsprechende Windungen wieder
draufwickeln. Problem war nur das die Trafos verschweißt waren. Der
Student meinte es sei unmöglich solche Trafos von Hand abzuwickeln, auch
sein Professor und alle anderen in der Uni waren der festen Überzeugung
das das absolut unmöglich ist. Er hatte schon Versuche unternommen die
Nähte aufzuflexen, sah dementsprechend aus, alle Platten umgeklappt und
ausgefranst. Wie gesagt, ich war damals 12 oder 13 und hatte eine Idee,
einfach zwei Leisten rechtwinklig zur Naht im Spraubstock spannen und
mit einem Stirnwalzenfräser die Naht durchzeilen. 2 Minuten Arbeit pro
Naht, nach dem Wickeln einfach ein Stück Stahl einsetzen und sauber mit
WIG verschweißen. Das Netzteil lebt immer noch, 20 Jahre später und der
Professor hat immer noch keinen Plan wie man sowas macht.
Es soll auch schon Bastler gegeben haben, die Drachen aus Zaunlatten zum
fliegen bekamen. So gesehen soll er doch basteln solange der Lötkolben
rauchen kann.
NUR sollte man eben wissen, daß ein mancher Verstärker schneller zum
Oszillator wird und damit andere stören kann. Leider wird kein
Küchentischbastler ausreichende Meßmittel haben um das genauer zu
ergründen.
Auch gekaufte Antennenverstärker hatten schon die Unart zu schwingen ...
Bevor ich überhaupt anfangen würde eine Verstärkerschaltung zu suchen,
hätte ich erst mal den Antennenstandort optimiert und dann eine bessere
Antenne gesucht. Denn ein Verstärker kann nur den Müll verstärken, den
die Antenne liefert!
Joerg F. schrieb:> Man kann aber ein Netzteil für eine CB Funke nicht mit einer> HF-Schaltung vergleichen.
Das hab ich auch nicht gesagt.
Es ging nur darum, das Fachwissen nicht gleich Fachwissen ist.
Ich kann aus meiner Erfahrung als CB Funker sagen, mit unseren BV135
waren wir durchaus in der Lage das Fernsehbild der direkten Nachbarn zu
beeinflussen.
oszi40 schrieb:> NUR sollte man eben wissen, daß ein mancher Verstärker schneller zum> Oszillator wird und damit andere stören kann. Leider wird kein> Küchentischbastler ausreichende Meßmittel haben um das genauer zu> ergründen.
Genau da sitzt der Hase im Salat, wenn man es mit Hobbymessgeräten nicht
messen kann und niemand es bemerkt und nur der Experte mit super genauen
Messmitteln eine Störung festellen kann, kann die Störung wohl nicht so
dolle sein, oder? Was Leistet denn so ein Transistor an Sendeleistung
damit die Antenne vom Nachbarn in 200 Meter Entfernung auf der jeweils
anderen Hausseite noch was mitbekommt? 500 Watt?
The_ride schrieb:> Warum macht denn keiner mal einen Vorschlag wie es richtig aufzubauen> ist ?
Denn Vorschlag habe ich schon gemacht.
In der HF-Technik gilt der Grundsatz: "Alle Verbindungen so kurz wie
moeglich"
Tobi M. schrieb:> Genau da sitzt der Hase im Salat, wenn man es mit Hobbymessgeräten nicht> messen kann und niemand es bemerkt und nur der Experte mit super genauen> Messmitteln eine Störung festellen kann, kann die Störung wohl nicht so> dolle sein, oder?
Bloedsinn. Wenn dein Nachbar gegenueber gestoert wird ruft er die
Bundesnetzagentur. Und die haben die Messmittel.
>Was Leistet denn so ein Transistor an Sendeleistung> damit die Antenne vom Nachbarn in 200 Meter Entfernung auf der jeweils> anderen Hausseite noch was mitbekommt? 500 Watt?
10mW reichen da schon aus.
@Helmut
Ich möchte mich nicht mit dir streiten, aber ich glaube nicht das 10 mW
reichen um das TV vom Nachbarn zu stören.
Welcher Nachbar ruft bei Störungen die Bundesnetzagentur?
Wer kein Bild hat, ruft am nächsten Tag seinen Fernesehfuzi an, der
überprüft erst mal alle Geräte und Kabel, verkauft ihm einen neue
Antenne und wenn dann immer noch kein Bild da ist, dann leiert der evtl
mal was an, ob da wirklich mal jemand rauskommt ist die Frage und ob Sie
die Störung finden auch.
Hier laufen so viele Maschinen die wesentlich mehr Stören und viel mehr
Leistung haben. Wenn die Flex läuft, rauschen alle Radios in der
Werkstatt und im Wohnhaus, wenn der 4-Zylinder Kompressor mit 7,5KW
Motor anspringt geht das Bild vom TV für 5 Sekunden weg. Beim
Lichtbogenschweißen hört man das rauschen des Lichtbogens im Radio, beim
Wiederstandschweißen mit 5000 Ampere wandert das Bild halb aus dem
Bildschirm einen Raum weiter. Wenn die Erodiermaschine maximalen Abtrag
leistet geht im halben Indurstriegebiet kein Radio mehr, da kommen beim
Aufbau extra Leute mit Messgeräten um diese Störungen zu messen, man
hört im Radio jeden Funkenübersprung und der Typ an seinem schlauen
Messgerät sagt dann ... alles im grünen Bereich ...
Maschinen stören nun mal, was soll man da machen.
Tobi M. schrieb:> Maschinen stören nun mal, was soll man da machen.
Der Antennenverstärker stört dann aber 24h an 365 Tagen
im Gegensatz zu ein paar Funken beim SchWeißen ...
@ dumper
Die Schaltung nicht wie vom Verfasser vorgeschlagen aufbauen!
Die langen Leitungen sind sehr schlecht.
Sondern alle Bauteile Loch an Loch, Widerstände z.B Hochkant.
Evtl. zwischen C5 und Transistor ein kleines Abschirmblech über die
gesamte Breite einlöten (an Masse,
damit der Ausgang nicht auf den Eingang rückkoppeln kann.
Alternative: DVB-T ZI 1370 :: TV-Zimmerantenne Reichelt
bringt hier im Randgebiet von DVB-T vollen Empfang.
Die Teleskope nicht oder zur wenige Zentimeter herausziehen.
Zur Spule?
hast du irgend ein Stück Ferritkern in der Bastelkiste?
Dann 20-30Wdg dünnen isolieten Draht drauf wickeln und testen.
Grundsätzlich sollte der Verstärker auch ohne die Spule funktionieren.
Die Spule ist in dieser Schaltung mit den C5 für eine Frequenz von 40KHz
ausgelegt.
Was diese Abstimmung soll ist mir unklar, vielleicht sollen Störungen
aus dem Netzteil in den Verstärker verhindert werden?
In der anderen Richtung also Hf ins Netz sehe ich da keinen Sinn.
Vielleicht kann ja Jemand mit dem nötigen Wissen dazu posten.
Tobi M. schrieb:> Wenn die Flex läuft, rauschen alle Radios in der> Werkstatt und im Wohnhaus,
Entstoerkondensatoren defekt?
>wenn der 4-Zylinder Kompressor mit 7,5KW> Motor anspringt geht das Bild vom TV für 5 Sekunden weg
Das Ding ist ein Kurzschlusslauefer. Der produziert keine HF
Schwingungen.
Eher ein Einbruch auf der Netzspannung.
Tobi M. schrieb:> Wenn die Erodiermaschine maximalen Abtrag> leistet geht im halben Indurstriegebiet kein Radio mehr,
Industriegebiet ist nicht Wohngebiet. Da gelten andere Stoerobergrenzen.
Tobi M. schrieb:> Maschinen stören nun mal, was soll man da machen.
Die Teile vernueftig entstoeren. Wenn alle so denken wuerden waere
ueberhaupt kein Funkverkehr mehr moeglich. State of the Art ist es das
man die Sachen so baut das sie moeglichst nicht stoeren.
Da zuletzt nix sachliches mehr kam, vielleicht noch ein paar Tips:
- das Ding ist offen wie ein Scheunentor, was alles verstärkt. Er hat
keinerlei Bandbegrenzungen. Insofern kann es vor allem Abends, wenn man
mit einer Antenne, die relativ hochohmig auf niedrigeren Frequenzen ist,
schön den KW-Funk mithören. Darauf sollte man gefaßt sein.
- damit verbunden ist, daß man Frequenzen empfangen kann, die gar nicht
wirkliczh existieren. Passiert, weil der Verstärker durch stärker
einfallende Sender übersteuert wird (Modulation). Und das Rauschen des
Verstärkers wird deutlich höher.
- Im Extremfall wird der Verstärker komplett zugestopft (extreme
Übersteuerung, wo er praktisch nur noch im Schaltbetrieb ist, also nicht
mehr für analoge Dinge zu haben ist. Da empfängt man dann praktisch gar
nix mehr.
Daß das Ding aber extrem breitbandig ist, liegt nun mal in der Natur der
Sache, wenn man mit einfachsten Mitteln den extremen DVB-T-Bereich
abdecken will (geht wohl schon bei 50MHz los, bis über 800MHz, wo auch
die alten Analogsender waren). Kann man machen, muß aber dessen
Übersteuerungsanfälligkeit kennen.
- Zusammen mit der extremen Breitbandigkeit fällt auch dessen extrem
erhöhte Schwingfreudigkeit zusammen. Da er quasi auf allen Frequenzen
schwingen könnte bis weit in den GHz-Bereich, finden sich bei solch
einem Lochkartenaufbau bestimmt paar Frequenzen, wo die
Schwingbedingungen erfüllt sind.
- Schwingungen äusern sich sehr ähnlich wie bei einem mäßig
übersteuerten Verstärker: Empfang "falscher Sender", Rauschen, sonsitige
"kosmische Töne", usw. Wenn Du Glück hast, finden sich diese
Modluationsprodukte auserhalb des interessierenden Frequenzbereichs, so
daß der Verstärker zu funktionieren scheint, was er aber nicht ist, weil
er nebenbei als Störsender unterwegs ist auf irgendwelchen Frequenzen,
die Du nicht ahnst.
- Eigenschwingungen sind noch rel. leicht detektierbar, wenn man gerade
auf so einen Scheinsender abgestimmt hat, oder man hat erhöhtes
Rauschen, indem man einfach mal mit der Hand in die Nähe des Verstärkers
kommt (oder der Koaxkabel). Die lassen sich dann deutlich hörbar "per
Hand abstimmen", wenn man mit derselben in des Verstärkers Nähe kommt.
;-)
- Oszillationen lassen sich auch durch schwankende Stromaufnahme
erkennen, wenn man mit der Hand rangeht (wenige Prozent Schwankung in
der Stromaufnahme sind schon ein Zeichen von Eigenoszillationen).
Abhilfe: wie schon oben mehrfach angedeutet:
- alle HF-Pfade sind so kurz wie möglich zu halten (Induktivität)
- Ausgang/Eingang sollten möglichst geringe Fläche zueinander haben
(kurz, und weit auseinander - parasitäre Rückkoppel-Kapazitäten und L).
Heist also:
- die Strippen an C und B quasi auf einen Sternpunkt an B bzw. C
reduzieren (kleiere parasitäre L und C)
- C4 ist ein Unding - der blockt praktisch nix mehr aufgrund dessen
langen Strippen richtung Transistor.
- Strippen von C4 Richtung Stromversorgung sind direkt an der
Keramikscheibe des C abzuleiten (ist daselbe Prinzip wie in der Audio-
und Netzteiltechnik)
Aaaalso,
niemand hat behauptet, dass der Themenstarter dumm ist. Niemand hat
behauptet, dass diese Schaltung auf diesem abenteuerlichen Lochraster
nicht funktionieren kann. Und schon garnicht hat jemand behauptet, dass
ein Webdesigner die Wirkungsweise einer LED oder eines Trafos kennen
muss.
Der Themenstarter hatte gefragt, was er als Ersatz für diesen
stinknormalen HF-Transistor nehmen kann. Es wurde der Link zur Schaltung
gepostet und wer diese dann sieht, kann mit etwas HF-Schulwissen
abschätzen, dass diese Schaltung und ihr Aufbau wirklich als Verstärker
vollkommen schlecht geeignet sind. Die hauptsächliche Kritik bezog sich
auf den "F(l)achmann" der diese Schaltung ins Netz gestellt hat.
Klar wird der Transistor zufällig auch irgendwelche Bereiche in denen
DVB-T gesendet wird verstärken. Vielleicht auch abschwächen, wer weis
das so genau. Doch ganau das macht auch fast jeder simple
YXZ-Verstärker. Der verstärkt solange die Frequenzen am Eingang, bis das
durch den (hier bescheuerten) Aufbau oder die Daten der verwendeten
Bauteile bedingte "Ende der Fahnenstange" erreicht ist. Und genau das
ist sein Problem! Der haut im Zweifel Frequenzen um xdB verstärkt in den
Eingang des Flachverblöders, die genau dort nun überhaupt nichts zu
suchen haben. Wer Glück hat, bekommt von alledem nichts mit, der
Flachverblöder hat dann ein halbwegs ordentliches Eingangsteil, dass
verkraftet selbst diesen Schrott. Und der Benutzer? Der freut sich, dass
er "ganz alleine" einen Super-HF-Verstärker gebaut hat. Verstanden wird
er von der Schaltung und dem Aufbau wenig haben, Hauptsache läuft.
Der Benutzer, der das Dingens aber im Tal der Ahnungslosen verwenden
will, der verzweifelt an den eigenen Fähigkeiten, weil er ja irgendwo
(nicht zuletzt hier) lesen kann, dass das Dingens doch wunderbar läuft.
Über das sonstige Bildungsniveau der Generation "Handy&Internet" ist ja
schon alles gesagt.
Selbstverständlich gilt das nicht für Alle und Jeden, aber die Gruppe,
auf die das zutrifft, wird erschreckend schnell immer größer.
Ich bin noch auf einem Dorf aufgewachsen und wir Kinder konnten damals
fast alle noch einen Detektor basteln um "ohne Strom" Radio zu hören
(unseren Lehrern sei Dank). Wenn ich heute danach frage, wollen die nur
wissen wo man das für ihr Handy runterladen kann..... Sowas frustriert
einfach.
Old-papa
>Jeder hat nen klugen Spruch (Zurecht) aber keiner machts besser.
Also, im Anhang habe ich mal ein paar Punkte aufgezeigt, die ja auch
schon von anderen angesprochen wurden:
1. Die rote Linie ist die Anbindung des Entkoppelkondensators an die
relevante Masse. Mit 4cm ist diese Verbindung völlig jenseits von gut
und böse. 4cm sind rund 40nH. Das ergibt mit C4 = 100nF eine
Resonanzstelle bei rund 2,5MHz. Darüber ist C4 völlig wirkungslos!
In einem guten Design ist die rote Strecke gleich Null, da beim
Verstärken von Frequenzen bis 860MHz jeder Millimeter zählt. Mit einem
Lochrasteraufbau ist das kaum zu schaffen, deshalb wählt man, wenn man
es richtig machen will, eine doppelseitige Platine, bei der die eine
Seite aus einer durchgehenden Massefläche besteht. Doch selbst mit einer
einlagigen Platine könnte man genügend Massefläche schaffen, um C4 kurz
anzubinden. Ja sogar mit einer Lochrasterkarte könnte man dies zumindest
näherungsweise schaffen, wenn man etliche der Lötpunkte mit feinem
Schaltdraht zu einer Massefläche "verflechten" würde.
2. Die grünen und blauen Linien sind viel zu lang. Da dort das Signal
nicht in einem Koaxkabel verläuft, kommt es zu einer
Wellenwiderstandsfehlanpassung. Das Resultat kann Ringing sein,
Schwingneigung, oder aber das Auftreten von "Echos", also das oftmalige
Hin- und Herreflektieren von Wellenfronten. Man sieht keine scharfen
vertikalen Kanten, sondern eben Echos. Auch hier gilt: Jeder Milimeter
zählt!
3. Die blauen und grünen Linien bilden Flächen, die nicht nur
Magnetfelder emittieren, sondern auch empfangen. Da auf diese Weise
Ausgangssignal und Eingangssignal magnetisch gekoppelt sind, droht
wieder Schwingneigung. Solche Flächen müssen so klein gehalten werden,
wie irgend möglich. Bei kurzer Leiterbahnführung löst sich das Problem
fast von selbst. Doch kann auch hier eine durchgehende Masseführung
überaus hilfreich sein.
4. Die blauen und grünen Linien können auch noch kapazititv aufeinander
rückwirken. Ein weiterer Grund, warum diese Verbindungen so kurz wie
irgend wöglich sein sollten. Auch hier wirkt eine durchgehende
Massefläche über der diese Leitungen geroutet werden, Wunder.
5. Die Drossel wird eine Resosnanzfrequenz von vielleicht ein paar MHz
haben, so dicht wie die Windungen aneinander liegen. Damit ist sie im
eigentlich interessierenden Frequenzbereich zwiwschen 50...860MHz
eigentlich völlig wirkungslos, kann aber in Verbidung mit undefinierten
komplexen Impedanzen (Masseverdrahtung, Anschlußleitungen von C4)
merkwürdige Effekte zeigen. Da außerdem die Wenigsten so ein Teil
freiwillig in eine Schaltung einfügen, läßt dies vermuten, daß der
Schaltungsentwickler schon Bekannschaft mit unerwünschten Schwingungen
gemacht hat und diese mit Einfügen der Drossel "in den Griff gekriegt"
hat. Aber nicht, weil er etwas richtig gemacht hat, sondern eher, weil
zwei Fehler sich gegenseitig irgendwie günstig beeinflußt haben. Eine
wirksame Spannungsentkopplung mit diesen Bauteilen bis auf 860MHz hoch
ist aber völlig unmöglich.
6. Man möge sich einmal eine Tunerschaltung genauer anschauen: Ein
Weißblechgehäuse schirmt die Schaltung 360° ab. Die Platine ist oft
mehrlagig, auf jeden Fall aber doppelseitig und enthält eine
durchgehende Massefläche. Dies Massefläche ist ringsherum mit dem
Weiblechgehäuse verlötet. Die Bauteile sind ultra klein (SMD, 0402,
etc.), die Leiterbahnlängen ulrta kurz. Im Signalweg finden sich jede
Menge Bandbreitenbegrenzungen und die aktiven Teile werden nach allen
Regel der Kunst entkoppelt.
Eine solche Technik findet man bei dieser Lochraster-Karte nicht, nicht
einmal ansatzweise. Selbst wer keine Ahnung von HF-Schaltungen hat, wird
rein intuitiv erkennen, daß der Lochrasteraufbau kaum geeignet ist, das
zu halten, was der Autor verspricht.
Ich habe gerade mal im Fundus nachgeschaut und hier sind drei Beispiele.
Da ist nichts mit Weißblech usw.
Die Dinger werden verkauft, funktionieren und haben doch wohl auch das
CE-Zeichen.
Bei der Einzelstufe ist ein 2SC3355 verbaut.
Eigentlich kann so auch ein NF-Verstärker aussehen.
Guckst Du genauer:
- deutlich kürzere Leiterbahnen, kleine Bauteile, alles enger
- hier wird gefiltert (es sind auch Luftspulen zu sehen - eindeutig)
- zumindest die rechte Platine ist komplett mit Massefläche ausgelegt
hintendrum
- Blech muß nicht unbedingt drumherum sein, wenn das Layout schon
stimmig ist. Ist aber natürlich günstiger für Ein/Ausstrahlung
Besser noch einen freifliegenden Aufbau als Lochraster. Damit kann
man wenigstens kurze Leitungsführungen erreichen.
Oder eben einfach ein Stück Platinenmaterial als Masseebene nehmen,
und alles da drüber auflöten, also "halb freifliegend".
Hallo zusammen,
mit diesem unsäglichen Teil ist das alles nur eine Frage des Zufalls.
Entweder hat man das Glück, dass der Empfang WEGEN des Teils
funktioniert.
Oder man hat das Glück, dass der Empfang TROTZ des Teils funktioniert.
Warscheinlich, wird es eventuell gegebenenfalls und unter besonderer
Berücksichtigung der Mondphase eher dazu geneigt sein TROTZ des Teils zu
funktionieren.
Glück gehabt.
Gegebenenfalls aber auch nicht. Und dann ?
Fragen über Fragen !
Es grüßt RainerK
Ich weiss nicht, warum nicht auf die eigentliche Frage geantwortet wird.
dumper schrieb:> Nun wird ein Bauteil gefordert das ich beim großen C.. in Dortmund> leider nicht bekomme.
Bestellnummer bei Conrad 440535 - 05
dumper schrieb:> Nun wird ein Bauteil gefordert das ich beim großen C.. in Dortmund> leider nicht bekomme.Klar,könnte ich bei Reichelt bestellen,aber C.. ist> ja nun mal vor Ort.> Weiß jemand von euch einen Alternativ-Vorschlag ?GB schrieb:> Ich weiss nicht, warum nicht auf die eigentliche Frage geantwortet wird.> Bestellnummer bei Conrad 440535 - 05
Ich bin begeistert. Das ist wirklich ein Alternativ-Vorschlag !
Aletrnativer geht nicht !
Es grüßt RainerK
RainerK schrieb:> Aletrnativer geht nicht !
Doch, einfach ein Stueck Draht nehmen erfuellt den gleichen Zweck.
Bei 0.1MHz Resonanzfrequenz ....
@RainerK
heute nicht knurrig?
>Und wenn diese Schaltung so schlecht ist, warum geht keiner von euch hin>und verklickert es mal dem Betreiber der Seite oder dem Autor o.ä.?
Habe ich schon öfter gemacht. In der Regel kommt da leider nicht die
geringste Reaktion.
>Ich weiss nicht, warum nicht auf die eigentliche Frage geantwortet wird.
Du hast aber schon alle Beiträge gelesen, oder? Diese Drossel ist ja
praktisch ohne Funktion. Damit ist die Frage nach Ersatz eigentlich
obsolet...
Meint Tipp an alle, die diesen Verstärker glauben verwenden zu müssen:
Erst einmal sich schlau machen, warum der Empfang eigentlich so schlecht
ist. Oftmals sind ganz andere Gründe Schuld daran. Und wenn nun wirklich
ein 1GHz-Verstärker nachgebaut werden soll, dann bitte von einer Page
mit seriöser Schaltung.
Helmut Lenzen schrieb:> RainerK schrieb:>> Aletrnativer geht nicht !>> @RainerK>> heute nicht knurrig?
An den verbuchselten Wechstaben sieht man doch, dass ich kurz voher was
eingeworfen hatte.
oder nicht ?
oder doch ?
oder doch nicht ?
ach, weiß ich jetzt auch nicht mehr !
Es grüßt RainerK
Ich habe wg. Kabel-Verteilverluste beim DVB-T-Empfang einen
2-stufigen (!) UHF-Verstärker auf einem Messingblech frei aus der Hand
aufgelötet, schön "eng" zusammen.
Funktioniert einwandfrei, mehr als ca. 10 dB Verstärkung bei 750 MHz.
Das ist die Methode die schon Jörg vorgeschlagen hat. Die funktioniert
ja auch. Da hast du auch eine definierte Masse und kurze Verbindungen.
Das alles besitzt der oben vorgeschlagene Verstaerker auf
Lochrasterkarte alles nicht. Und da du die Verstaerkung ueberpruefen
kannst hast du auch wahrscheinlich Zugriff auf die noetigen Messgeraete.
Die Verstärkung habe ich anhand der relativen Anzeige am Receiver
geschätzt: Leitungsdämpfung, Verteildämpfung etc.
Auf einem Stückchen Lochrasterplatine hatte ich so etwas auch schon mal
zum Laufen gebracht.
Diese Schaltung ist als Bausatz von der Firma KEMO erhältlich.
https://shop.strato.de/WebRoot/Store/Shops/15164820/Products/B199/b199.pdf
Ich weiß nicht, wer da der Erfinder ist, -der Autor von der C-Net Seite
oder Kemo.
Ich kann nichts dazu sagen, ob die Schaltung im Bausatz funktioniert,
zumindest ist dort eine Platine dabei und ich denke, daß man den
Aufbau wohl getestet haben wird, bevor man ihn unter's Volk mischt.
MfG Paul
Manchmal lese ich dieses Forum aus Interesse, manchmal einfach nur zum
Zeitvertreib. Heute ist wieder der Punkt gekommen, wo ich nur noch in
die Ecke kotzen möchte.
Es wird niedergemacht, schlecht geredet, rumgetönt, aber konstruktiv
kommt erstmal nichts. Ich hatte eigentlich erwartet, beknackte und
besserwisserische Kommentare nur von Falk Brunner zu lesen, aber der
Rest der Forenuser scheint ja genauso geartet...
Leute, seid ihr mit allem Fachwissen auf die Welt gekommen?
Erinnert euch doch mal zurück, wie eure ersten Schaltungen aussahen.
Habt ihr damals keine Fehler gemacht? Was denkt ihr denn, wie eure
ersten Schaltungen hier platt gemacht werden würden? Würde euch das
gefallen?
Aber ihr wisst ja alles besser und dieses Forum ist nur für elitäre
Fachleute. Wehe, jemand fragt was Blödes...
Für wen oder was haltet ihr euch eigentlich?
Volker
@Volker
Ich weiß nicht, ob Du mich in die Kritik einschließt. Ich wollte nichts
schlechtmachen, sondern nur darauf hinweisen, daß die Schaltung
zumindest
als Bausatz wohl funktionieren wird, denn die Herstellerfirma könnte
sich
ja sonst vor Reklamationen nicht retten.
MfG Paul
@Volker
ich denke, wir haben mehr als genug Vorschläge gemacht, wenn auch etwas
verstreut zw. den dem sonstigen Geplänkel. Und ich habe auch noch mal
versucht, alles schön zusammenzufassen, und meine Erfahrungen (aus
meiner HF-Zeit damals) auch kundgetan.
Grundtenor ist ganz allgemein: Schaltung ist allgemein schlecht, kann
funktionieren (kann zumindest so scheinen). Es ist aber eher mit
Schwierigkeiten zu rechnen (auch Schwierigkeiten, die man nicht sofort
merkt).
Man muß auch sehen, daß dieser T schon ein etwas stärkerer Typ ist, der
deswegen zwar etwas übersteuerungsfester ist (günstig bei
Breitbandverstärkern), aber auch schon mal HF im 3-stelligen mW-Bereich
rausblasen kann, und damit entsprechend die Umgebung (nicht nur im
näheren Sichtbereich) verseuchen kann. Als dauerhaft aktiver
DVB-T-Verstärker wirkt er daher ziemlich verräterisch in dem Falle.
Volker schrieb:> Erinnert euch doch mal zurück, wie eure ersten Schaltungen aussahen.
Wir erinnern uns. Wir erinnern uns aber auch daran, dass die
ersten HF-Schaltungen, die so aussahen, allesamt nicht funktioniert
haben. Selbst sehr viel schöner aussehende haben nicht wirklich
funktioniert ...
@Volker: Manchmal kann man auch aus den Fehlern der Anderen lernen.
@Paul: Solch schwingfreudiger Bausatz liegt bei mir seit Jahren fertig
in der Ecke als künftiger Organspender.
@oszi40
>@Paul: Solch schwingfreudiger Bausatz liegt bei mir seit Jahren fertig>in der Ecke als künftiger Organspender.
Vielleicht hast Du die Anleitung nicht 100%ig befolgt ;-) , die da sagt:
... CE: Der Antennenverstärker (mit Batterie),
muß in ein geerdetes Metallgehäuse
eingebaut werden. ...
Wenn der "Organspender" von Oszi40 über die Eingangsbuchse was
abstrahlt, da nützt ein abgeschirmtes Gehäuse auch nichts. Daher ist das
Wiederverwenden der Bauteile und (falls das Gerät als solches gebraucht
würde) ein Neubau sinnvoller.
Generelle Aufbaufehler, die fast jeden Amateur schon mal getroffen
haben, sind oft nur durch einen kompletten Neubaufbau zu beheben.
Wobei bei der o.g. Schaltung der Begriff Amateur anders aufzufassen ist:
Ein Amateur baut mit völlig unzureichenden Mitteln voöllig überflüssige
Sachen, die nicht so funktionieren wie sie sollen.
In diesem Sinne einen schönen Freitag
Hallo !
Vielen Dank für deine konstruktiven Beiträge zu meiner Frage !
( An alle anderen natürlich auch, teilweise konnte ich mir das
schmunzeln nicht verkneifen ;-)
Habe mir aber durch die Beiträge einiges wissenwerte herausziehen können
!
Die Lochrasterplatinen Version ist wohl wirklich nicht so das Wahre,
daher baue ich mir gerade ein einfaches Ätzgerät .(Steht hier gerade
halbfertig zum abtrocknen)
(Alte Regaleinlegeböden,Glaschneider,Silikon,kein Thema.)
(Warum kosten die Dinger ab 100 Euro?,ist ja lachhaft.So kann ich kurze
Leiterbahnen realisieren.Eagle habe ich mir auch schon zur gemüte
geführt,klappt schon Ansatzweise,ist halt Übung gefragt)
Hi,
dumper schrieb:> Warum kosten die Dinger ab 100 Euro?,ist ja lachhaft.
Du darfst nicht vergessen das bei den Geräten "ab 100Eur." auch noch
eine Heizung und elektrische Luftpumpe dabei ist - nicht nur der "Tank".
Für eine Heizung musst du noch mal je nach Quelle und Marke- so 15-35
Euro rechnen. Die Pumpe wird wenn es einigermaßen Leise sein soll im
selben bereich liegen. (Beides aus dem Aquaristikbereich).
ICh habe allerdings auch so ein Billigset aus Platik das ich vor über 10
Jahren mal für 70 DM erstanden habe. War von anfang an bei der
"Schweißnaht" der beiden Küvettenhälften ein wenig undicht - Silikon
schaffte Abhilfe- Aber damit arbeite ich heute immer noch einwandfrei.
Nur die Heizung musste ich ersetzen da die originale durch einen Fehler
meinerseits das zeitliche gesegnet hat. (Ersatz ist nun ein 150Watt
Heizstab, billigstes Modell was der Fressnapf da hatte, für 12,95 Eur)
Also es geht auch für deutlich unter 100Eur. Industrieell.
Ohne Heizung und Pumpe kannst du besser SChalenätzen, da die Flüssikeit
in der Küvette schnell auskühlt und kaum Bewegung von Hand da drin
möglich ist...!
Aber BTT:
Wenn ich heute Abend mal Zeit und Lust habe werde ich spasselhalber mal
den Verstärker 1-1 auf der Lochrasterplatine mit den Originalabständen
aufbauen. Bauteile habe ich alle da.
Und dann das Ergebniss mal an den Networkanalyzer hängen und das
Ergebniss hier posten. (Screenshot)
Bin mal gespannt! Wobei ich ganz klar der Meinung bin: Funktion ist
nicht unmöglich - aber keineswegs garantiert. Bei diesem Aufbau ist es
reine Glücksache ob man eine Unterstützung, einen eigenen Störsender
oder aber ein Dämpfungsglied erhält.
Gruß
Carsten
@ Carsten,
Danke für deine Tipp`s bezüglich Heizung und Membranpumpe !
Ich komme aus der Meerwasseraquaristik,baue auch selbst Aquarien !
Überlege gerade nur wie ich das Geschichte mit dem Regelheizer löse,der
verpackt sich ja nur Temp.Max 32 Grad,danach macht er dicht.Ich wollte
die Geschichte nicht teuer werden lassen dachte daher an modifizieren
des Reglers.....
Carsten Sch. schrieb:> Wenn ich heute Abend mal Zeit und Lust habe werde ich spasselhalber mal> den Verstärker 1-1 auf der Lochrasterplatine mit den Originalabständen> aufbauen. Bauteile habe ich alle da.> Und dann das Ergebniss mal an den Networkanalyzer hängen und das> Ergebniss hier posten. (Screenshot)
Mach mal. Mal sehen ob das sich mit meiner Spice Simulation
einigermassen deckt.
> Warum kosten die Dinger ab 100 Euro?,ist ja lachhaft.
Ist immer wieder schoen zu lesen das dass immer alles zu teuer ist.
Man muss aber auch mal bedenken das andere Leute damit Geld verdienen
muessen und das nicht zum EK verkaufen koennen. Oder arbeitet hier einer
fuer 2.- Euro die Stunde?
@ Helmi,
Ich bin erst einmal deiner Meinung, aber es muß das Preis
leistungsverhältnis stimmen !
Und das tut es nicht !
Für den Preis bekommst du ein 250 Liter Aquarium !
Wenn es bei A 50 Euro kostet und bei B 80, glaubst du der Angestellte
bei B bekommt einen müden Euro mehr ?
Dü würdest ja auch nicht 10 Euro für ein Kilo Apfesinen bezahlen !
Also das ist einfach nur Preiswucher,wie es so oft bei Spartenprodukten
ist !
Glas anzeichnen + schneiden 5 min.
Kleben naja,auch ein paar Min.
Materialkosten ca. 3 Euro(Ich weiß was Glas und Silicon im Einkauf
kosten,auch wenn ich ebend noch alte Glasböden verwenden konnte)
Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, die Schaltung aufzubauen. Allerdings
vertraute ich nicht auf eine Lochrasterkonstruktion und entwarf eine
"anständige" Platine dafür, die alle ungenutzten Flächen als Massegitter
enthält.
Den Originaltransistor (BF96S) hatte ich nicht, so daß ich einen 2SC2753
verwandte, den ich wie auch die beiden Anschlußbuchsen/Stecker aus einem
HF-Modulator eines alten Videorekorders gewann. Der Kollege hat auch
eine
Transitfrequenz von 5GHz.
Resultat: Mit einer Eigenbau 16-Element Yagi empfing ich von einem ca.
40 Kilometer entfernten Sender ohne den Verstärker von den 3 zur
Verfü-
gung stehenden Kanälen 32,42 und 55 nur den Kanal 55 einigermaßen gut.
Mit Verstärker habe ich nun die 3 Kanäle stabil und zusätzlich noch die
Kanäle 37, 8 und 22 von einem anderen Sender, der ca. 150Km entfernt
ist.
Anbei ein Foto vom Aufbau. Das Gerät befindet sich im Betrieb in einem
Gehäuse aus Mandarinen-Büchsen Blech.
Ich habe keine Möglichkeit, irgendwelche Messungen anzustellen, weil
solche Meßgeräte für einen "normalen Menschen" nicht bezahlbar sind.
Zumindest konnte ich im Gegensatz zu manchen Zweiflern weiter oben
feststellen, daß die Schaltung an sich in Ordnung.
MfG Paul
>Ich habe keine Möglichkeit, irgendwelche Messungen anzustellen, weil>solche Meßgeräte für einen "normalen Menschen" nicht bezahlbar sind.
Tja - wenn man noch analoges Fernsehen hätte, könnte man noch schön
"nach Sicht" abstimmen. Aber bei DVB-T hat man da keine wirkliche Chance
mehr.
>Zumindest konnte ich im Gegensatz zu manchen Zweiflern weiter oben>feststellen, daß die Schaltung an sich in Ordnung.
An sich ist die schon ok, aber nicht der weitmaschige Lochrasteraufbau
ohne Massefläche wie ganz oben.
Wenn die Stromaufnahme im erwarteten Bereich liegt, und auch nicht
schwankt mit/ohne Deckel, oder mit "Handauflegen" (fast), dann schwingt
das Ding wohl auch nicht.
GB schrieb:> Ich weiss nicht, warum nicht auf die eigentliche Frage geantwortet wird.
Lies das, was ich da im
Beitrag "Re: Alternative für dieses Bauelement?" oben schon
geschrieben habe:
>>>> Nix zu finden.>>> Mach einen 100 Ohm Widerstand rein. Fertig.Paul Baumann schrieb:> Allerdings vertraute ich nicht auf eine Lochrasterkonstruktion> und entwarf eine "anständige" Platine dafür
Auch die Schraubanschlüsse sehen irgendwie anders aus... ;-)
OT:
Volker schrieb:> Leute, seid ihr mit allem Fachwissen auf die Welt gekommen?
Nein.
> Erinnert euch doch mal zurück, wie eure ersten Schaltungen aussahen.> Habt ihr damals keine Fehler gemacht?
So ist das Leben.
Es muß aber trotzdem nicht jeder jeden Fehler nochmal machen, oder?
> Was denkt ihr denn, wie eure ersten Schaltungen hier platt gemacht> werden würden? Würde euch das gefallen?
Nur zur Erinnerung:
das ist nicht "seine" Schaltung, die hier diskutiert wird.
> Aber ihr wisst ja alles besser
Verglichen mit damals? Ja. Zum Glück.
> und dieses Forum ist nur für elitäre Fachleute.
Es ist schon so, dass das Niveau recht ansehnlich ist. Ein paar verbale
Entgleisungen, die nichts zur Frage tun (wie deine übrigens auch) werden
automatisch ausgefiltert... ;-)
> Wehe, jemand fragt was Blödes...
"Damals" konnte so einfach keiner gefragt werden. Und falls doch, dann
hat der (Lehrer/Profi/Spezialist/Elektriker) sich bei einer "blöden"
Frage genauso einen Ast gelacht, und den Fragesteller dann verbal in der
Luft zerrissen...
Nur konnte da nicht so leicht einer dagegenhalten wie hier und heute.
Und deshalb war das, was der da behauptet hat, dann die ganze Wahrheit.
> Für wen oder was haltet ihr euch eigentlich?
Was sollte denn deiner Meinung nach gesagt werden?
"Mach nur zu, du wirst dann ja sehen, obs klappt."
Paul Baumann schrieb:> Zumindest konnte ich im Gegensatz zu manchen Zweiflern weiter oben> feststellen, daß die Schaltung an sich in Ordnung.
Du könntest jetzt übrigens spaßeshalber deine Drossel auch noch
ausbauen und feststellen, dass du danach noch das gleiche gute
Ergebnis damit erzielst. Damit wären wir dann wieder beim Ursprung
des Threads mit der Frage: "Alternative für dieses Bauelement?"
und der anfangs gegebenen Antwort: "Ein Stück Draht".
Bei Anschluß an eine Hochantenne würde ich aber schon einen Tiefpass
einsetzen. Wenn es bei einer Stummelantenne auf dem Tisch mal schwingt
ist das nicht so kritisch.
Michael_ schrieb:> Bei Anschluß an eine Hochantenne würde ich aber schon einen Tiefpass> einsetzen.
Die Drossel sitzt doch nicht im Signalpfad, sondern in der
Betriebsspannungszuführung. An die sollte man ohnehin keine
"Hochantenne" hängen. ;-)
Jörg schrob:
>Du könntest jetzt übrigens spaßeshalber deine Drossel auch noch>ausbauen und feststellen, dass du danach noch das gleiche gute>Ergebnis damit erzielst.
Das habe ich jetzt versuchsweise mal gemacht. Resultat: Die Schaltung
wird "handempfindlich" d.h. die Stromaufnahme verändert sich beim
Näherkommen der Hand. Ich schloß die Schaltung nun probeweise an eine
Fernsehgerät an und schloß den Eingang des Verstärkers kurz, um kein
Signal von außen zu empfangen.
=> Die Schaltung schwang nun beim Kanal 38 d.h. ich hatte dort ein
"schwarzes Bild" und kein Rauschen mehr.
Ich speiste die Schaltung aus 2 verschiedenen Netzteilen (5 Volt), um
sicherzustellen, daß es nicht an der Speisespannung liegt.
Resultat: Die Drossel ist wieder drin und es schwingt über den gesamten
VHF und UHF-Bersich nichts mehr.
Schlussfolgerung: Die Drossel ist wider Erwarten "lebensnotwendig"
MfG Paul
Paul Baumann schrieb:> Schlussfolgerung: Die Drossel ist wider Erwarten "lebensnotwendig"
Brutal... :-o
Dann hängt da in der Schaltung irgendwas irgendwie irgendwo recht knapp
an der Grenze...
Wenn du schon einen Prüfling zur Hand hast... ;-)
Kannst du das mal mit einem 100 Ohm Widerstand statt der Drossel
probieren? Damit wäre die Versorgung prinzipiell schon mal "ein klein
wenig" entkoppelt.
Lothar schrob:
>Kannst du das mal mit einem 100 Ohm Widerstand statt der Drossel>probieren?
Na gut, -überredet...
So, ein 100 Ohm-Widerstand bewirkt das Gleiche wie die Drossel:
es funktioniert auch damit anständig.
Der Witz ist ja, daß der nur in Reihe mit einem 10Kohm Einstellregler
liegt, der bei ca. 3 Kohm steht. Sollte uns das nicht zu denken geben?
-Ich denke nicht
:-)
MfG Paul
>Der Witz ist ja, daß der nur in Reihe mit einem 10Kohm Einstellregler>liegt, der bei ca. 3 Kohm steht. Sollte uns das nicht zu denken geben?
Das sagt uns, daß der Trimmer einfach jede Menge Streukapazitäten
zwischen seinen Anschlüssen hat und die HF wie bei einem Kurzschluß
rüberhopst. Der 100R Widerstand dagegen kann relativ wenig
Streukapazität zwischen den Anschlüssen haben, ja wahrscheinlich hat er
sogar eine ausgeprägte induktive Komponente.
Das ist ja gerade das Problem, daß sich bei HF die Bauteile anders
verhalten als man denkt. Bei bis zu 1GHz können sich alle
Blindkomponenten nach Belieben austauben.
Paul Baumann schrieb:> Schlussfolgerung: Die Drossel ist wider Erwarten "lebensnotwendig"
Ich denke übrigens, dass du (bewusst oder unbewusst) ein HF-mäßig
schon mal deutlich tauglicheres Exemplar ausgewählt hast als
das NF-Dingsda ganz oben im Bild. (Du hast 10 µH, im Original waren
es 160 µH.)
Elena schrob:
>daß der Trimmer einfach jede Menge Streukapazitäten>zwischen seinen Anschlüssen hat und die HF wie bei einem Kurzschluß>rüberhopst.
Bei HF in diesem Bereich gilt: Alles Mögliche ist möglich!
Es ist doch so: Wenn man eine Oszillator bauen will, so muß man nur
so tun, als ob man einen Verstärker haben will. Diese Regel gilt auch
andersherum....
:-)
MfG Paul
@Jörg
Ja, das habe ich schon mit bedacht getan und diese Drossel verwandt. Die
stammt auch aus dem ausgeschlachteten HF-Modulator und hat auch dort
in dessen Betriebsspannungszuleitung gesessen. Sie war also schon an
diese
Aufgabe gewöhnt.
;-)
MfG Paul
Paul Baumann schrieb:> Bei HF in diesem Bereich gilt: Alles Mögliche ist möglich!> Es ist doch so: Wenn man eine Oszillator bauen will, so muß man nur> so tun, als ob man einen Verstärker haben will. Diese Regel gilt auch> andersherum....
Tja, das ist immer so. Ein Oszillator schwingt fast nie, ein Verstärker
fast immer. Und wer/was ist Schuld? Genau, immer der unzureichende
Aufbau und/oder falsche Dimensionierung (Streifenleiterplatte mit
cm-langen Drähten, Ein- und Ausgang fast parallel, falsche Bauteile,
verkoppelte Stromversorgung und und und...).
Wie bekommt man das in den Griff? Nun, eine Möglichkeit ist hier fragen,
auch wenn man dann "komische" Antworten bekommt. Oder man schaut mal
nach alter Väter Sitte in ein gutes Buch, kann auch helfen ;-) Man kann
sich auch mal anschauen, was die Herren (äh, und Damen) Inschenjöre der
Industrie da so basteln, gibt auch Erkenntnisgewinn.
Kurz: Wer fragt, mus mit Antworten rechnen. Wer die nicht will, naja....
Old-Papa
Der zum Lernen kein Internet oder Inschenjöre hatte, der dafür viele
Dutzend (hundert?) Bücher durch hat, noch immer reiner Amateur ist und
noch längst nicht "alles" weis.
Old -papa schrieb:> Old-Papa> Der zum Lernen kein Internet oder Inschenjöre hatte, der dafür viele> Dutzend (hundert?) Bücher durch hat, noch immer reiner Amateur ist und> noch längst nicht "alles" weis.
Deine Bescheidenheit finde ich toll.
Nur musst du bedenken, das jeder Werdegang anders ist.
In dem einen Fall interessiert sich jemand für Elektronik, fängt mit dem
obligatorischen Detektorempfänger an, kauft sich nach und nach Bücher,
Werkzeug und noch mehr Bücher und tastet sich über Jahrzehnte immer
weiter vor. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Erlangung neuer
Erkenntinsse und Geschicke.
Diese Neugier wurde bei mir schon im Keim erstickt. Der
Detektorempfänger, den wir in der 5. Klasse gebaut haben funktionierte
nicht. Der Techniklehrer meinte es wäre alles richtig, eigentlich muss
er laufen, er nahm ihn mit um ihn zum Laufen zu bringen, da liegt er
heute noch.
Das zweite Mal hatte ich aus einem alten Spielautomaten einen
Schrittmotor geschenkt bekommen. An Gleichstrom angeschlossen blockiert
der Motor, an Wechselstrom hat er gezuckt, also stubse ich ihn an und er
läuft, ein tolles Erlebnis für einen 11 Jährigen. Wenig später im
Physikunterricht kam der Schrittmotor zur Sprache. Der Pysiklehrer hat
mich dann vor der ganzen Klasse vorgeführt, Schrittmotoren würden nur
mit einer speziellen Elektronik laufen, ich hätte keine Ahnung und würde
lügen, der Motor kann nicht laufen, alle haben gelacht. Am nächsten Tag
führte ich meinen Motor mit dem mitgebrachten Netzteil vor, der Motor
lief. Der Lehrer zog mich an den Ohren vom Motor weg und hat mich
angberüllt ob ich mich umbrigen will (Mit 5 Volt und 100mA) Das Ergebnis
war eine 6 in Physik, obwohl mich die meisten Themen wirklich sehr
interessiert haben.
Meine Sichtweise ist heute anders, es zählt nur einzig und aleine das
Ergebnis. Dieses oben beschriebene Layout ist ein gutes Beispiel. Ich
empfange nur 3 Programme über DVBT, in meiner Mietswohnung darf ich
keine Ausenantenne anbrigen und in der Wohnung will ich kein 5m² Ufo.
Also guck ich nach Verstärkern, nehmen wir weiter an, ein Verstärker so
wie ich ihn mir vorstelle ist nicht lieferbar aus welchen Gründen auch
immer, also mach ich mich selbst ans Werk und genau deshalb google ich
ein bischen rum und löte das erstebste zusammen was ich finde, weil ich
heute Abend Fernsehen will, funktioniert das Teil, freu ich mich.
hallo !
ich habe hier auch son flachbildverbloeder der mir dank der neuen
technik nix oder alles anzeigt und will auch n paar mehr progs dafuer
haben und will die antenne von der ursprungsseite - siehe ganz oben -
nachbasteln .
ich hab mich meisten koestlich ueber die threads amuesiert und habe
soweit alles gelesn und weitesgehends verstanden ( gelernter
kommunikationselekroniker - und 10 jahre techniker von gsm telefonen ) .
das die schaltung irgendwie ganz schoen unbedarft aufgebaut ist hab ich
mir auch beim 1. ansehen gedacht und mich auch gewundert das da was
funktionieren kann / koennte .
ne hf schaltung ohne abschirmung auf lochraster mit riesenmassen ???
viele erklaerungen hier sind aber doch missverstaendlich , weil sie
teilweise doch leicht falsch zu verstehen sind ( angriff auf den anderen
schreiber ?!? das ist natuerlich ein grundproblem in jedem forum . ma
sollte natuerlich trotz der vielen anfragen von unbedarften versuchen
diese nich gleich als unfaehig oder etwas in der richtung hinzustellen
weil sie das internet nutzn und wissen daraus haben wollen .
schliesslich nutzen doch alle hier das internet jetzt oder nicht ? auch
wenn es sowas oder aehnliches frueher nich gab . es stand auch frueher
schon in buechern mist drin ( und ist auch noch so ) . das medium hat
sich genaedert . man muss so gut wie jede aussage usw durch verschiedene
quellen / versuche verifizieren - sonst kann man es halt nicht als das
absolute ansehen .
mfg
joerg