...ich frage mich ja ernsthaft, wieso der überhaupt durchgebrannt ist, aber veilleicht ist das manchmal so? Zumindest wurde die Spule (Kästchen oben am Wasserhahn, Elektroleitung im Schlauch) wohl zu heiß und das Magnetventil ist nun hin. Mag sein, dass man den Schlauch für 25€ bekommt - aber: Ist es erfahrungsgemäß grob fahrlässig, einfach einen "normalen" WaMa Schlauch zu nehmen? Sprich, gibt es einen Grund AUSSER dem Verlust der elektrischen AquastopFkt? Die WaMa merkt das nicht - sie merkt nur, dass kein Wasser kommt und schaltet ab - was ja auch Sinn macht :) Ist einen "Bosch Aquastop" von ca BJ95 e nr wff1270 / 12fd 7709 00873 Danke & Gruß, Klaus.
Natürlich kann man eine Waschmaschine (das Wort darf man ausschreiben, das tut nicht weh) auch ohne Aquastop betreiben. Es gibt ja auch Waschmaschinen, die so etwas gar nicht haben. Es besteht natürlich das Risiko, daß das Platzen des Anschlusschlauches feuchte Folgen hat. Dem kann einerseits mit einer einfachen Schlauchplatzsicherung vorgebeugt werden, oder mit einem gelegentlichen Prüfen und gegebenenfalls Ersetzen des Anschlusschlauches. Oder dem Betrieb der Waschmaschine an einem Ort, wo der anrichtbare Schaden gering ist: im Waschkeller mit ausreichend dimensionierten Fußbodenabfluss.
Und was ist, wenn der Aquastop das einzige Ventil ist und nicht nur ein zusätzliches? Dann läuft das Wasser und läuft und läuft. Ist bei einer Bosch Spülmaschine von mir kürzlich auch kaputt gegangen. Hab ich dann zerlegt und gemerkt das es leider nicht reparabel ist weil vergossen. Es war das einzige Ventil. Kaputt gehen kann es, wenn die Zuleitung Luft zieht und das Ventil durch das fehlende Wasser nicht mehr gekühlt wird. Das ist allerdings nur eine Möglichkeit. Manchmal kann der Kontakt der das Ventil steuert auch verkleben was selten auffällt und dann der Aquastop nicht sofort abschaltet und dann langsam überhitzt. Kalk kann den Zulauf drosseln das nicht mehr genug Wasser fließt und so das Ventil nicht genügend gekühlt wird. Der Draht der da verwickelt wurde ist auch der dünnste den man bekommen kann mit etlichen tausend Windungen. Die Waschmaschine stellt sich dabei nicht ab, sondern sie bleibt einfach stehen weil kein Signal entsteht das der Bottich jetzt voll ist. Theoretisch kann man den Prozessschritt überspringen und das abpumpen einleiten. Aber ganz abschalten tun solche Maschinen meines Wissen nie, aber ich kenne nicht alle Modelle, nur einige und da ist das so immer gewesen. Daher wage ich mal die kühne Behauptung das es ohne nicht gehen kann. In der Bucht gibts reichlich Nachschub, aber die Hälfte muss man schon kalkulieren und wenn der dann kaputt geht hat man keine Garantie. Beim Händler dagegen schon.
Michael S. schrieb: > Und was ist, wenn der Aquastop das einzige Ventil ist und nicht nur > ein zusätzliches? Meinst Du damit, daß die Waschmaschine den Aquastop zur Zulaufsteuerung einsetzt? Das würde ich für groben Pfusch halten, aber andererseits lässt sich sowas gut verkaufen ("Hat Aquastop") ...
Der Aqua-Stopp oder was auch immer hilft ja nicht nur, die große Sintflut zu verhindern, sondern ist ggf. auch vorgeschrieben, dass eine evtl. vorhandene Haftpflicht- oder Hausratversicherung den Schaden übernimmt. Wer da im 3. Stock wohnt und die Tapeten lösen sich bis runter ins Erdgeschoss.... ist bald ein armer Mann. Was schreibt da die Versicherung vor? Wann zahlen die, wann nicht?
>Meinst Du damit, daß die Waschmaschine den Aquastop zur Zulaufsteuerung >einsetzt? Meine ich. Sinn und Zweck ist doch das der Zulaufschlauch nicht ständig unter Druck steht. Denn dadurch wird das Material auf Dauer belastet und der Schlauchbruch kommt eher als man das befürchtet. Verhindern kann kann man Steuerungstechnisch das nur mit einem Druckwächter der direkt hinter dem Ventil eingebaut ist. Haben aber nicht alle Maschinen. Selbst bei einem Hersteller gibts Unterschiede. Ich glaube nicht, das es eine Versicherungsfrage ist.
Michael K-punkt schrieb: > sondern ist ggf. auch vorgeschrieben, dass eine > evtl. vorhandene Haftpflicht- oder Hausratversicherung den Schaden > übernimmt. Unwahrscheinlich, denn dann wäre es nur schwer möglich, Waschmaschinen zu verkaufen, die keinen Aquastop haben. Allerdings ist das Thema ein beliebtes Thema für rechtliche Streitigkeiten, Hausratsversicherungen wollten bereits den unbeaufsichtigten Betrieb einer Waschmaschine als grob Fahrlässig einstufen, was aber von Gerichten abgeschmettert wurde (mit der Begründung, daß eine Waschmaschine ja gerade dafür da wäre, unbeaufsichtigt betrieben zu werden, denn sonst könnte man ja auch gleich selber waschen). Interessant wäre auch zu wissen, wie häufig tatsächlich so ein Zuleitungsschlauch kaputtgeht, so daß ein üblicher Aquastop hilfreich wäre. Immer noch sieht man Waschmaschinen, deren Abwasserschläuche nicht fest angeschlossen, sondern lose in die Badewanne gehängt werden. Wenn da etwas verrutscht, hilft der beste Aquastop nicht, die Waschmaschine pumpt munter ihr Wasser ab ... Zwar gibt es Waschmaschinen, deren Aquastop mit einem Bodennässesensor gekoppelt ist, aber ob die bei Auslösen des Sensors auch mit dem Abpumpen aufhören?
Michael S. schrieb: > Sinn und Zweck ist doch das der Zulaufschlauch nicht ständig unter > Druck steht. Denn dadurch wird das Material auf Dauer belastet und Ob denn das ständige Druck-hin-und-her so viel besser ist als ein möglichst gleichbleibender Druck? Auch wenn Einzelschicksale nie repräsentativ sind: Unsere Miele hängt seit 20 Jahren mit dem selben Schlauch am aufgedrehten Wasserhahn... bis jetzt keine Probl... ...moment, hör ich da was zischen......
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Immer noch sieht man Waschmaschinen, deren Abwasserschläuche nicht fest > angeschlossen, sondern lose in die Badewanne gehängt werden. Wenn da > etwas verrutscht, hilft der beste Aquastop nicht, die Waschmaschine > pumpt munter ihr Wasser ab ... Es ist aber doch ein Unterschied ob die Wohnung jetzt mit den 40 Litern, die in der Maschine sind, geflutet wird, oder ob das Wasser aus dem geplatzten Schlauch läuft, bis ihn mal wer abstellt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Zwar gibt es Waschmaschinen, deren Aquastop mit einem Bodennässesensor > gekoppelt ist, aber ob die bei Auslösen des Sensors auch mit dem > Abpumpen aufhören? Der Bodensensor ist doch dafür da, damit die Maschine erkennt, wenn innen was undicht wird und Wasser ausläuft, oder!?
>Der Bodensensor ist doch dafür da, damit die Maschine erkennt, wenn >innen was undicht wird und Wasser ausläuft, oder!? Richtig, hatte kürzlich ne Reparatur an einen Bauknecht Spüler wo die Pumpe undicht war und diese Schutzeinrichtung auslöste. Dabei wurde die ganze Steuerung ausgeschaltet. Da der Schalter wohl auch defekt war, musste der auch gewechselt werden, nur conrad hatte nicht den richtigen weil die Betätigungskraft nur sehr gering war. Ein kleiner Elektronikladen, der für mich immer wieder mal Anlaufstelle ist wenn der Große versagt, hatte dann einen geeigneten den ich dann noch etwas anpassen musste damit der Steckverbinder auch passte. Seitdem läuft die Mühle wieder anstandslos. >Unsere Miele hängt seit 20 Jahren mit dem selben Schlauch >am aufgedrehten Wasserhahn... Ist ja auch Miele..
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Unwahrscheinlich, denn dann wäre es nur schwer möglich, Waschmaschinen > zu verkaufen, die keinen Aquastop haben. Es gibt auch Waschküchen ;) Neben den elektrischen Aquastops gibts auch die mechanischen, die bei einem zu hohem Durchfluss zumachen. Sind meistens die billigen um 10e. Für eine Spülmaschine hab ich einen Aquastop nachgerüstet. Der wird per Schalter extern gesteuert. Will man spülen -> schalter an.
>Für eine Spülmaschine hab ich einen Aquastop nachgerüstet. Der wird per >Schalter extern gesteuert. Will man spülen -> schalter an. Der Schalter ist dann bei modernen Maschinen gleich in der Steuerung integriert.
Klaus R. schrieb: >Ist es erfahrungsgemäß grob fahrlässig, >einfach einen "normalen" WaMa Schlauch >zu nehmen? Wenn so ein Aquastop beim entsprechenden Defekt garantiert funktioniert, ist das sicherlich eine prima Sache. Andererseits vermindert er aber statistisch auf jeden Fall die Schadensmengen, auch wenn mal einer nicht funktionieren sollte. So wie ein ABS am Auto die Anzahl der Auffahrunfälle und Bremsmanöver gegen den Baum vermindert. Ansonsten meine ich, in der Vergangenheit immer wieder von Fällen gehört zu haben, bei denen die Versicherung nicht zahlt. Man ist dazu angehalten, während des Betriebes der Maschine auf jeden Fall in der Nähe zu bleiben. Jedoch sind meine Informationen nicht auf dem neuesten Stand, sondern vor etwa 15 Jahren, als die Aquastop-Ventile gerade aktuell wurden. Oben wurde von Rufus ja schon was dazu geschrieben, was aber oft dann trotzdem vor Gericht landet, und alleine deswegen schon wieder ärgerlich ist. Selbst betreibe ich noch 2 alte Maschinen ohne Aquastop, eine Waschmaschine (24J.) und einen Geschirrspüler (16J.). Und bleibe immer vor Ort anwesend, wenn die Maschinen (in der Wohnung) in Betrieb sind. Ansonsten schließe ich nach dem Betrieb auch stets die Wasserhähne. In einer Waschküche mit Bodenabfluß spielt ein Schaden am Wasserschlauch sicher keine so große Rolle. Da man in einem großen Mietswohnblock aber in der Waschküche nicht bei der Maschine stehen bleibt, würde ich in so einem Fall einen billigeren mechanischen Aquastop überlegen. Einfach, damit im Falle des Falles, wenn der Schlauch richtig platzt, nicht kubikmeterweise Wasser ausläuft. Denn der Kubikmeter Wasser kostet auch schon ein paar Euro. Andererseits wäre die Frage interessant, welche Qualitäten an Wasserschläuchen die Maschinenhersteller so einsetzen. Ich kontrolliere gelegentlich schon mal die Wasserschläuche äußerlich rein optisch. Auch sind gute Schläuche durch reichlich Kunstfasergewebe verstärkt, also schon was anderes als ein einfacher Gartenschlauch. So ein Schlauch hat ja auch noch technische Daten, da kann man auch mal einen Blick hinein werfen. Beim Geschirrspüler fand ich keine Daten, aber in der Waschmaschinenanleitung steht immerhin, daß der Schlauch 60 bar Prüfdruck hat. Und der sieht auch nach 24 Jahren noch völlig gesund aus. Warum man für solche Maschinenanschlüsse aber nicht gleich Panzerschlauch (mit Stahlgeflecht außen) verwendet, wie z.B. für flexible Wasserleitungsinstallationen, ist mir ein Rätsel. Da würde ich beim Maschinenkauf viel lieber 10 oder 20€ drauf legen, als für Schutzmechanismen. Den Abwasserschlauch habe ich übrigens auch über die Badewanne gehängt, weil ich das Abpumpwasser gelegentlich für den Hausflurputz noch mal verwende. Und das Wasser der Nachspülung, um den Putzlappen auszuwaschen. Das spart Frischwasser und noch mal Treppenputzmittel, ist damit umweltschonend. Sparen muß ich zur Zeit ja sowieso. Den Trick hab ich von einer uralten Nachbarin und reinlichen Hausfrau, die früher Bäuerin war. Auf Grund der Strömungsverhältnisse, denn der Kopf des Schlauches ist um 180° gebogen, kann da auch nichts heraus rutschen. Im Waschmaschinenabfluß waren vor einiger Zeit Mäuse, die sowohl die Gummidichtung als auch das Schlauchende abfraßen, und heraus wollten. Den Waschmaschinenabfluß, habe ich da jetzt dicht verschlossen. Absolut, ist man also vor gar nichts sicher.
OK, habe jetzt nen 0815 Schlauch - das Teil steht eh im Keller in der WaKü (oh Gott, schon wieder nicht ausgeschrieben) :) Gruß, Klaus.
Ich hijacke mal den Thread für eine kurze Frage die genau mit diesem Thema zu tun hat... dafür einen neuen zu machen war mir zu blöd. Ich hab mir bei einem Umzug einen Geschirrspüler (Alter ca 3 Jahre) organisiert und jetzt in meine Küche (Mietwohnung 2. OG) verfrachtet. Tja, und jetzt frag ich mich wie das mit der Sicherheit bzgl. Wasserschaden so ist... Bei meiner Waschmaschine habe ich das Problem nicht, dort geh ich nach jedem Waschgang den (sehr gut erreichbaren) Wasserhahn einfach zudrehen, folglich habe ich keinerlei Sicherungen an der Stelle im Einsatz. Ist ja auch iO. In der Küche ist das jetzt anders, der Wasseranschluss für den Geschirrspüler ist in einer Ecke und (nach Einschub des Geschirrspülers) ohne Ausbau von zwei Schubladen nicht erreichbar. Ich kann also nicht ohne größeren Aufwand für jeden Spülgang extra den Wasserhahn aufdrehen. So ganz ohne Sicherung (der Spüler hat keinen elektrischen AquaStop) war mir das zu heiß (oder nass), deswegen hab ich ihn jetzt über einen Sicherheitsschlauch angebunden. Das ist einer dieser doppelwandigen Schläuche mit Ventil direkt unter dem Wasserhahn welches dicht macht, wenn der innere Schlauch einen Riss bekommt. Jetzt bin ich mir nur nicht sicher ob das reicht. Dagegen, dass der Zulaufschlauch reißt bin ich jetzt recht gut abgesichert, aber wenn dahinter (in der Maschine) was hopps geht, nutzt der ja auch nix. Imho dürfte da aber keine große Gefahr bestehen, da das Magnetventil des Spülers im ausgeschalteten Zustand zu ist.... Wie sind da denn hier die Meinungen? Ich werd ihn auf jeden Fall nur betreiben, wenn ich daheim bin. ;) Bzgl. Versicherung gibts das Urteil hier: https://openjur.de/u/185661.html Allerdings zahlt meine Hausrat selbst bei Grober Fahrlässigkeit 100%. Aber drauf ankommen lassen will ichs nicht... ^^
Wobei ich meine, dass Siemens mal damit geworben hat, den Schaden zu bezahlen, wenn aufgrund eines defekten Wasserstopps was passiert. Gruss Axel
Du kannst den Schaden beim Platzen des Wasserschlauches mit diesem Teil: Beitrag "Wie funktionieren diese Water Block-Ventile?" auf eine Maschinenfüllung begrenzen.
Uhu U. schrieb: > Du kannst den Schaden beim Platzen des Wasserschlauches mit diesem Teil: > Beitrag "Wie funktionieren diese Water Block-Ventile?" auf eine > Maschinenfüllung begrenzen. Der Schaden ist ja schon abgesichert, durch den AquaStop-Schlauch... Jetzt frag ich mich halt nur noch, ob ich auch noch Defekte an oder in der Maschine absichern muss/kann/soll. Wobei dort dieses Ventil durchaus eine Möglichkeit wäre... kann ich ja noch über dem AquaStop-Schlauch anbringen. Wäre dann wohl das beste von beiden Welten - wenn die Maschine hopps geht verteilen sich nur ein paar dutzend Liter in der Küche, wenn der Schlauch hopps geht gar nichts.
Bei Spülmaschinen wird der Aquastop oft als Füllventil verwendet. Anders sieht es bei Waschmaschinen aus. Da muss man ja die Waschkammern ansteuern. Dies wird meist mit Mehrweg-Ventilen gemacht. Es gibt noch Waschmaschinen, die das mit Schrittmotoren machen (AEG der 90er Jahren z.B. 73709 update) und ganz alte Mechanische, die es mit einem Seilzug machen. Deswegen kann man bei den meisten Waschmaschinen auf den Aquastop verzichten. Die Hersteller sind übergegangen zu den Sicherheitsschläuchen. Meist ist es ja nicht der Zulaufschlauch der Kaputtgeht, sondern ein Schlauch in der Maschine, und da hilft auch kein Aquastop mehr, sondern der Schwimmerschalter am Boden. Wer also eine Waschmaschine in der Wohnung betreibt, und sollte eine kaufen mit Bodenwanne und Schwimmerschalter...
Bei WaMa, GSP, und allg. WeiWa ist der WaStp wichtg. und verh. WaSchä. P.S. Lös. und Festz. kann man den WaStp am best. mt. einer Wapuzange.
Rufus Τ. F. schrieb: > Interessant wäre auch zu wissen, wie häufig tatsächlich so ein > Zuleitungsschlauch kaputtgeht Wenn es einen Wasserschlag gibt. Wir drehen vor dem Einschalten der Waschmaschine den Hahn auf und nach dem Ausschalten zu.
OXI T. schrieb: > Wenn es einen Wasserschlag gibt. Intrest Vermieter/Eigentümer!? Uwe S. schrieb: > Bei WaMa, GSP, und allg. WeiWa ist der WaStp wichtg. und verh. WaSchä. NÖ > P.S. Lös. und Festz. kann man den WaStp am best. mt. einer Wapuzange. JA Frage dein Vermieter o. wie steht's mit dem Nachbar Unter Dir?
Sind die Materialien aus denen heutzutage Schläuche gemacht werden nicht besser geworden als vor 50 Jahren? Sind platzende Schläuche überhaupt noch ein Thema oder dient der Aquastop heute nur noch dazu die Oma zu beruhigen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Es besteht natürlich das Risiko, daß das Platzen des Anschlusschlauches > feuchte Folgen hat. Darum habe ich einen Kugelhahn am Anschluß. Auf- oder Abdrehen kann man gelegentlich vergessen, aber das gibt sich mit der Zeit... Der Aquastop ist ja nur ein Magnetventil für Wasser, sobald die Waschmaschine gestartet wurde wird die Spule angesteuert und Wasser läuft in die Maschine - wenn der Zulaufschlauch nach dem Ventil dann undicht wird, gibt es sowieso eine Überschwemmung... Entweder die Maschine wartet weiter auf Wasser und steuert das Magnetventil weiter an, dann wird es irgendwann abbrennen und das Wasser stoppt erst dann oder sie schaltet vielleicht nach ein paar Minuten ab... Ich hatte den eigenen Fall, daß ich die Waschmaschine einschaltete, eine viertel Stunde beim Nachbarn war und dann gut 20 Liter Wasser aufgetunkt.... Die Ursache war eine Schlauchschelle aus Kunsstoff an einem Mehrfachventil, und gerade diese ist gebrochen und der Zulaufschlauch dann wie ein Gartenschlauch - gut, dass ich nie voll aufdrehe, und sonst lasse ich kein Gerät mehr weiter laufen, falls ich wegfahre... Ausser Kühlschrank Das paradoxe daran war, dass zwei andere Schlauchschellen durch Metall ersetzt wurden, aber nicht auf dem Zulaufschlauch...
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Mani W. schrieb: > Der Aquastop ist ja nur ein Magnetventil für Wasser, sobald die > Waschmaschine gestartet wurde wird die Spule angesteuert und Wasser > läuft in die Maschine - wenn der Zulaufschlauch nach dem Ventil dann > undicht wird, gibt es sowieso eine Überschwemmung... Kenne da drei unterschiedliche Systeme, evtl. gibt's noch mehr... -Schlauchbruchsicherung, sperrt rein mechanisch bei sehr hoher Durchflussrate. Kein doppelter Schlauch vorhanden. -Wasserstop mit Magnetventil (der Sensor sitzt hier oft in der Bodenwanne des Geräts, also auch anderweitig auslaufendes Wasser führt ggf. zur Abschaltung). Erkennbar an großem Wasserstop-Gehäuse. -Wasserstop mit Schwamm (bei Undichtigkeit des inneren Schlauchs steigt das Wasser im äußeren Schlauch bis zum Schwamm, dieser drückt den Wasserzufluss mechanisch ab). Erkennbar an kleinem Wasserstop-Gehäuse.
Uwe S. schrieb: > Kenne da drei unterschiedliche Systeme, evtl. gibt's noch mehr... Das ist das vierte: http://www.acwa-service.de/aqua-stop-water-block.html Es begrenzt die Wassermenge, die bei einem Füllvorgang aus der Wasserleitung laufen kann. Allerdings versagt es bei kleinen Undichtigkeiten, denn die Durchlaufmenge wird mit einer kleinen Turbine gemessen - die brauch eine gewisse Mindestdurchflussmenge. Un das Tollste: Das Ding geht rein mechanisch.
Uwe S. schrieb: > -Wasserstop mit Magnetventil (der Sensor sitzt hier oft in der > Bodenwanne des Geräts, also auch anderweitig auslaufendes Wasser führt > ggf. zur Abschaltung). Erkennbar an großem Wasserstop-Gehäuse. > Ja so kenne ich das auch, Miele macht es so, jedenfalls schützt es auch vor internen Defekten, in der Bodenwanne ist ein ziemlich großer Schwimmer der der für das abschalten zuständig ist.
Lu R. schrieb: > Jetzt bin ich mir nur nicht sicher ob das reicht. Offensichtlich > Allerdings zahlt meine Hausrat selbst bei Grober Fahrlässigkeit 100%. reicht es. Denn was anderes als "versicherungstechnisch einwandfrei" muss es nicht sein. Technisch bricht ggf. der Wasserhahn aus der Wand, sprich: Es gibt immer eine Möglichkeit warum etwas schief geht. Mani W. schrieb: > Der Aquastop ist ja nur ein Magnetventil für Wasser, sobald die > Waschmaschine gestartet wurde wird die Spule angesteuert und Wasser > läuft in die Maschine - wenn der Zulaufschlauch nach dem Ventil dann > undicht wird, gibt es sowieso eine Überschwemmung... Nein, natürlich nicht, du hast Aquastop wohl nie gesehen. Um den eigentlichen Schlauch ist noch mal ein Wellrohr (in dem auch das Elektrokabel zum Magnetventil läuft), und alles Wasser, welches wegen undichtem Zulaufschlauch rauskommt, wird im Wellrohr in die Bodenwanne der Maschine geführt, wo dann ein Schwimmerschalter das Magnetventil schliesst (und die Ablaufpumpe auf Dauer-Ein schaltet).
Mani W. schrieb: > Darum habe ich einen Kugelhahn am Anschluß. Die erzeugen Wasserschläge. OK, in dem Fall vor dem Schlauch. Für Gas werden die verwendet und selbst da spricht gerne mal der GS an. Einweisung für den Benztzer: Gaaanz langsam betätigen. Bei mir ist noch ein Urinal an der Leitung angeschlossen und der Druckspüler erzeugt auch Wasserschläge. Dafür habe ich einen Wasserschlagdämpfer eingebaut: http://www.caleffi.com/germany/de/catalogue/wasserschlagdampfer-antishock-525040 LG old.
Uhu U. schrieb: > Das Ding geht rein mechanisch. Aber scheinbar muss man jedes Mal erneut die eingestellte Wassermenge freischalten? Das wäre ja wenig praktikabel, vor jedem Waschgang erst in den Spülenschrank zu krauchen ;-)
OXI T. schrieb: > Die erzeugen Wasserschläge. In dem Fall uninteressant, denn Du wirst selten den WaMa-Anschluß während des Wassernehmens der WaMa schließen. Auch erzeugt jeder Handhebelmischer Wasserschläge, wenn man ihn schnell genug schließt. Ist ja quasi auch ein Kugelhahn. Und das Ventil der WaMa sowieso.
Uwe S. schrieb: > Aber scheinbar muss man jedes Mal erneut die eingestellte Wassermenge > freischalten? Das wäre ja wenig praktikabel, vor jedem Waschgang erst in > den Spülenschrank zu krauchen ;-) Nein, es setzt sich selbst zurück, wenn kein Wasser mehr entnommen wird. Nur wenn die Sperr-Funktion wegen eines Lecks aktiviert wird, muss man manuell zurücksetzen.
Timm T. schrieb: > Und das Ventil der WaMa > sowieso. Womit geklärt ist, warum die Schläuche platzen. Gut, habe ich dieses Problem gleich mit gelöst. In dem Zusammenhang interessant: https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Widder LG old.
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