Forum: Offtopic Spitzenlautsprecherkabel


von Martin (Gast)


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Wer sich hier zu den Audiophilen zählt, sollte sich diese 
Spitzenangebote von Spitzenkabeln nicht entgehen lassen:

http://www.stereophile.com/writer/119?page=3

Und auf keinem Fall auf diesen notorischen Nörgler hören.

http://www.randi.org/site/index.php/swift-blog/1229-barnum-underestimated-the-birthrate-of-suckers.html

: Verschoben durch User
von holger (Gast)


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>Wer sich hier zu den Audiophilen zählt, sollte sich diese
>Spitzenangebote von Spitzenkabeln nicht entgehen lassen:

Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt.
Klingt äusserst gut. Besonders die Höhen kommen viel
differenzierter durch und die Instrumente sind besser zu orten;)

von spess53 (Gast)


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Hi

>Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt.
>Klingt äusserst gut. Besonders die Höhen kommen viel
>differenzierter durch und die Instrumente sind besser zu orten;)

Aber nur bei dem, das linksherum verdrillt ist.

MfG Spess

von 900ss (900ss)


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Und warum postest du diesen Blödsinn nicht im Markt oder noch besser 
"Offtopic"?

von Martin (Gast)


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> Und warum postest du diesen Blödsinn nicht im Markt oder noch besser
> "Offtopic"?

Weil du ihn jetzt erst gepostet hast.

von Bernhard B. (schluchti)


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Ein Blindtest mit einem Audiophilen wär da mal interessant...
Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass man den "Kabelklang" nicht hört 
/ sich diesen nur einbildet.

von Sven P. (Gast)


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Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich 
Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt...

von Ben ■. (bloxx)


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Sven P. schrieb:
> Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich
> Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt...


.. denn jeden morgen stehen drei Doofe auf...

■

von Fehlanpassung (Gast)


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"Kimble Kable" habe ich mich da spontan verlesen... ;-)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Schmitz

Aber nix gegen die Kabel - die Tragfestigkeit, sich daran zu erhängen, 
um mit dem reinsten Klangvergnügen seines Lebens jede weitere unnütze 
Sauerstoffverschwendung einzustellen, scheint gegeben zu sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich habe das hier ins OT verschoben, da ich wirklich keinen Bezug zu 
irgendwas außer "Wie schwachsinnig die Welt doch ist" erkennen kann.

von Michael K. (charles_b)


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Jedes Glied ist doch so stark wie seine schwächste Kette - warum soll 
das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?

von Michael K. (charles_b)


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300 m Murkskabel vom Trafohäuschen + 20 m Murkskabel bis zur Steckdose + 
1 m Superkabel = Superklang?

von John D. (drake)


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Michael K-punkt schrieb:
> Jedes Glied ist doch so stark wie seine schwächste Kette - warum soll
> das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?

Wenn dein Lautsprecherkabel "schwächer" als die Bond-Bändchen deiner 
Endstufen-Transistoren ist, dann machst du definitv etwas falsch...

von Markus M. (soarmaster)


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@Michael K-punkt
Wenn es sich beim dem Kabel um ein durchgängiges und kurzschlussfreies 
Kupferkabel mit ausreichend, also 1,5 oder 2,5mm² Querschnitt handelt, 
ist dieser Teil der Anlage schon einer der stärksten!
Dein Ansatz wird höchstens der Marketingabteilung, nicht aber der 
Physik, dem Klang, der Funktion gerecht,
Es gab genügend Blindtests. Bisher konnte keiner das gewünschte Ergebnis 
liefern. Warum auch.

lesenswert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-1053.html

Markus
(selbst "audiophil")

von Weingut P. (weinbauer)


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ist schon faszinierend ... die Einen arbeiten, malochen um Kohle bei zu 
schaffen, Andere laiern es denen mit Schwachfug wieder aus dem Kreuz.

von Markus M. (soarmaster)


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Es gibt immer einen der es macht und einen der es zulässt. Immer.

von A. B. (funky)


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die bieten ja auch USB kabel an...
1m usb3   799$
1m usb2 kostet hingegen nur  399$

ist dann aber sicherlich 3mal so schnell wie die Standardpopelskabel

von A. B. (funky)


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von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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A. B. schrieb:
> die bieten ja auch USB kabel an...
> 1m usb3   799$
> 1m usb2 kostet hingegen nur  399$

MP3-Files, die zwischen USB-Festplatte und PC hin und her kopiert
werden, verlieren gewaltig an Brillanz und Transparenz, wenn das
USB-Kabel weniger als 399$ gekostet hat.

Da aber auch über USB kopierte Fotos extrem blass und unscharf werden,
sollte man vielleicht ein USB-Kabel speziell für Bilddaten entwickeln.
999$ wäre sicher ein fairer Preis dafür.

Aber irgendwie scheinen die Bilderschauer nicht ganz so verrückt zu sein
wie so mancher Musikhörer. Warum eigentlich?

von Hagen R. (hagen)


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Der Sehprozess beim Menschen benötigt viel mehr kognitive Rechenleistung 
als der Hörprozess, als eines der älteren Organe.

Anders ausgedrückt: beim Sehen denkt man beim Hören fühlt man eher.

würde ja einiges erklären, liebe Audiophile ;)

Gruß Hagen

PS: deswegen ist es wichtig!, sogar ober-wichtigst, das solche Kabel 
immer nach Mörderteil aus"sehen

von Michael K. (charles_b)


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Jedes Glied ist doch so schwach wie seine stärkste Kette - warum soll
das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?

von Karl H. (kbuchegg)


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Die Kabel sind aber nicht die schwächste Kette.

Und schon gar nicht sind es die Stromversorgungskabel.

Ausserdem haben Blindtests ganz klar gezeigt, dass diese Kabel um nichts 
besser sind. Da geht es um Glauben! Wenn die sog. 'Ich höre alles' zu 
der Überzeugung gelangen, dass da ein sog. High-End Kabel drann hängt, 
dann klingt alles plötzlich gleich ganz besser. Was man ihnen nicht 
gesagt hat: Das Kabel, dass sie sehen ist nicht das gleiche Kabel, über 
das die Boxen angeschlossen wurden sondern ein ganz hundsordinäres Kabel 
ohne irgendwelchen Schnickschnak. Und je nachdem, ob man die Audiophilen 
glauben macht, da wäre jetzt ein ordinäres Kabel oder ein High-End Kabel 
hören sie plötzlich Unterschiede, selbst wenn (was sie nicht wissen) das 
Kabel gar nicht getauscht wird?

Solche Tests(**) wurden oft genug gemacht und immer ist das Ergebnis 
dasselbe: Es gibt keinen Unterschied beim Kabel (*)


(*) das man natürlich ein vernünftig dimensioniertes Kabel nimmt, ist 
klar. Über 0.5mm^2 Klingeldraht wird man keine 200W Boxen ansteuern 
können.

(**) Es gab mal hier in einem Forum einen Link zu einem HiFi Händler, 
der regelmässig seine Auditorium mit solchen unwissentlichen Blindtests 
an der Nase herumführt. Er gaukelt ihnen vor, dass er die Kabeln 
wechseln würde. Nach einiger Zeit 'hören' die die Audiophilen das 
bessere Kabel. Er macht das eine zeitlang und zeigt dann die Wahrheit: 
In Wirklichkeit sind die Boxen für die Zuschauer unsichtbar mit einem 
Verstärker im Nebenraum verbunden. Das Kabel wurde kein einziges mal 
gewechselt.
Leider finde ich den Link nicht mehr.

von Bernhard B. (schluchti)


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Was ich nicht ganz verstehe: Wie kann man von diesen Wucherpreisen 
leben? Sicherlich gibt es Leute, die durch Unwissen und/oder zu großem 
Geldbeutel zu solchen Dingen greifen, doch das ist ja eher die Ausnahme 
und nicht die Regel? Und irgendwie muss sich die Entwicklung ja 
finanziell rentieren?!

von (prx) A. K. (prx)


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holger schrieb:

> Nimm 2.5mm² aus der Elektroabteilung vom Baumarkt.

Mea culpa ;-). Ich hab auch mal ein völlig adäquates 0,5mm² Kabel 
zugunsten eines solchen 2,5mm² Baumarkt-Protzkabels verweigert, weil mir 
der kleine Zwirn an den 1,5m hohen Boxen einfach zu blöd aussah.

von (prx) A. K. (prx)


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Bernhard B. schrieb:

> Und irgendwie muss sich die Entwicklung ja
> finanziell rentieren?!

Was für eine "Entwicklung"? Das ist ungefähr wie die in der Badewanne 
ihr Athrumwasser zusammenrührende Uriella, mit EK von ein paar € pro 
Kubikmeter plus ein Kaffeelöffel.

Du kannst da doch wirklich jeden Unsinn verrühren, es kommt drauf an ihn 
mit eifrigem Ensatz bestimmter Schlüsselworte den Gläubigen zu 
verkaufen. Das ist kaufmännisches Talent, nicht technisches

von Uhu U. (uhu)


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Bernhard B. schrieb:
> Was ich nicht ganz verstehe: Wie kann man von diesen Wucherpreisen
> leben?

Beitrag "Re: Wenn wir schon bei Scharlatanen sind."

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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A. K. schrieb:
> Was für eine "Entwicklung"?

Die der Verpackung, der überdimensionierten Kunststoff-Ummantelung und 
der Auswahl von aus der Starkstromtechnik stammenden Steckverbinder 
dahingehend, dass deren Kontakte problemlos mit Goldbronze aus der 
Sprühdose vom Weihnachtsmarkt zu hochkarätigen Goldkontakten umdekoriert 
werden können.

von Bernhard B. (schluchti)


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A. K. schrieb:
> Was für eine "Entwicklung"? Das ist ungefähr wie die in der Badewanne
> ihr Athrumwasser zusammenrührende Uriella, mit EK von ein paar € pro
> Kubikmeter plus ein Kaffeelöffel.
>
> Du kannst da doch wirklich jeden Unsinn verrühren, es kommt drauf an ihn
> mit eifrigem Ensatz bestimmter Schlüsselworte den Gläubigen zu
> verkaufen. Das ist kaufmännisches Talent, nicht technisches

Stimmt, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Aber dennoch begreif ich 
nicht ganz wie so ein System funktioniert. Da entstehen ja Kosten (auch 
wenn, wie du bereits richtig erwähnt hast, die Entwicklungskosten da 
wahrscheinlich noch das geringste Übel sind), die irgendwie gedeckt 
werden müssen.

@Uhu: Das man sich ein Gerät schön redet, wenn man dafür nen Batzen Geld 
hingeblättert hat, dass lass ich mir ja einreden. Irgendwie muss man ja 
die Investition vor der Frau und vorallem vor sich selbst rechtfertigen. 
Aber wie kommt man auf überhaupt auf die Schnapsidee, für so ein 
Stückchen Kabel Unmengen auszugeben? Bei nem Auto, nem Handy oder einer 
Hifi-Anlage würd ich das ja grad noch verstehen, aber bei nem Stück 
Kabel? Ich weiß nicht, vielleicht denk ich einfach zu technisch...oder 
es gibt einfach zu viele reiche Esoteriker?

von Uhu U. (uhu)


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Bernhard B. schrieb:
> Aber wie kommt man auf überhaupt auf die Schnapsidee, für so ein
> Stückchen Kabel Unmengen auszugeben?

Die Leute kommen auf viele Schnapsideen und wenn sie an den richtigen 
Guru geraten, der das Brimborium und die Psychologie beherrscht, dann 
glauben sie dem auch, daß der Rhein bergauf fließt. Warum dann nicht, 
daß der Sound über ein geweihtes USB-kabel viel naturgetreuer rüber 
kommt, als bei einem normalen? Und wenns der Guru auch noch 
demonstriert, dann sind sie hin und weg...

Gute Dinge waren eben schon immer etwas teurer und Statussymbole 
zeichnen sich nicht selten in erster Linie durch Nutzlosigkeit aus. Sie 
müssen nur gediegen aussehen und sauteuer sein.

Das fängt schon bei den Markenklamotten der Knirpse in der Schule an und 
endet nicht beim schweinemäßig teuren Nichts, mit dem sich die Damenwelt 
schmückt - auf Kosten des Liebsten, versteht sich.

von Bernhard B. (schluchti)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Die Leute kommen auf viele Schnapsideen und wenn sie an den richtigen
> Guru geraten, der das Brimborium und die Psychologie beherrscht, dann
> glauben sie dem auch, daß der Rhein bergauf fließt. Warum dann nicht,
> daß der Sound über ein geweihtes USB-kabel viel naturgetreuer rüber
> kommt, als bei einem normalen? Und wenns der Guru auch noch
> demonstriert, dann sind sie hin und weg...
>
> Gute Dinge waren eben schon immer etwas teurer und Statussymbole
> zeichnen sich nicht selten in erster Linie durch Nutzlosigkeit aus. Sie
> müssen nur gediegen aussehen und sauteuer sein.
>
> Das fängt schon bei den Markenklamotten der Knirpse in der Schule an und
> endet nicht beim schweinemäßig teuren Nichts, mit dem sich die Damenwelt
> schmückt - auf Kosten des Liebsten, versteht sich.

Hmmm, ich glaub ich sollte besser Esoterik und Marktwirtschaft 
studieren...

Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen - 
würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt...

von Martin K. (maart)


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>Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen -
>würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt...

Natürlich wird der dran glauben, wenn man diese Kabel verkaufen kann, 
dann muss man auch dieses spezielle Klingeln in den Ohren haben.

SCNR

von Uhu U. (uhu)


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Bernhard B. schrieb:
> Ich würd ja so gern mal den Entwickler von den Kabeln kennenlernen -
> würd mich interessieren, ob der wirklich daran glaubt...

Es soll "Entwickler" geben, die für Geld alles machen - und davon kommt 
bei dem Geschäftsmodell ja schon einiges rum, wenn der Verkäufer sein 
Handwerk gut beherrscht.

von Hanna P. (hanna_p)


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... Und ein richtiges Lautsprecherkabel hat zur Wertsteigerung
in der Seele aus Platin zu bestehen und muss aussen eine ein Millimeter
starke Goldplattierung zur Verringerung des Skineffektes haben!

;--))

von Uhu U. (uhu)


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Ja, die Skin wird dem Käuferlein schließlich abgezogen bei dem Deal. Es 
kann also keinen Skineffekt mehr geben ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll
das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Jede Kette ---

Ja, das hatten wir schon.

von Michael K. (charles_b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Jede Kette ---
>
> Ja, das hatten wir schon.

Read and think before answering.

von Martin K. (maart)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Jede Kette ---
>
> Ja, das hatten wir schon.

Naja, etwas hat er den Beitrag schon geändert.

von Uhu U. (uhu)


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Hast du einen Sprung in der Schallplatte?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Verketteter Blödsinn in einem Thread über schwachen Sinn ...

Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel"
Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel"
Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel"

Mindestens ein Schall in der Sprungplatte.

von Frank P. (mauz)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Jede Kette ---
>
> Ja, das hatten wir schon.
Nein, lesen hilft ;-)
frank

edit: zu spät :-(

von Michael K. (charles_b)


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Martin Kreiner schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>>> Jede Kette ---
>>
>> Ja, das hatten wir schon.
>
> Naja, etwas hat er den Beitrag schon geändert.

Herzlichen Glückwunsch Martin! Du bist der erste der überhaupt etwas 
merkt. Die Mehrheit nimmt einen auch noch wie falschen Satz einfach her, 
um drauf einzusteigen und die eigene Meinung noch mal groß 
herauszuposaunen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Oder war es ein Platt in der Sprungschalle?

von Peter L. (Gast)


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Im Vergleich zu einer Flasche Wein um ein paar Tausend Euro, die an 
einem Abend getrunken wird, sind diese Kabel ja relativ günstig, weil 
man länger was davon hat.
Es gibt (leider) zu viele, die sich so einen Unsinn leisten können.

von Markus G. (ghost91)


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http://www.amazon.com/Denon-AKDL1-Dedicated-Link-Cable/dp/B000I1X6PM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1299315572&sr=8-2
1
 designed to thoroughly eliminate adverse effects from vibration and helps stabilize the digital transmission from occurrences of jitter and ripple

von Alex B. (Firma: Ucore Fotografie www.ucore.de) (alex22) Benutzerseite


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von Markus M. (soarmaster)


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Naja, andere kaufen Autos für 80kEUR. Warum soll diese Kundenschicht 
nicht auch mit adäquaten HiFi Zubehör versorgt werden. Wenn Du monatlich 
10.000 netto hast, machst du dir darüber keine Gedanken mehr. Ist halt 
exclusiv. Klanglich bringt das natürlich nichts, aber der Glaube 
versetzt ja die Berge, nicht das Argument.

Gruß
Markus

von Uhu U. (uhu)


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Markus M. schrieb:
> aber der Glaube versetzt ja die Berge

von Geld...

von Michael K. (charles_b)


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Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht 
und was ihnen gefällt.

Es werden ja auch Designer-Handtaschen verkauft, die nicht 10% ihres 
Preises wert sind  - für den nüchternen Betrachter.

von Hagen R. (hagen)


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>Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll
>das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?

Falsch, allg. sagt man die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.

Dumm nur ist in Bezug auf Lautsprecherkabel das es dort keine Kette 
gibt, aus Sicht das es eine Komponente eines elektronischen Systemes 
ist. Wenn man diese Kabel zum Abschleppen eines Panzers nutzen wollte 
dann könnte man mit "Kette" argumentieren da zB. die Materialstärke 
dieser Kabel entscheidend sein dürfte.

Hier aber gehts um Elektromagentismus im weitesten Sinne und in dieser 
"Kette" als Argumentation und da gilt die Physik. Physikalisch absolut 
betrachtet ist aber der Einfluß von diesen kabeln so gering da sie so 
enorm überdimensioniert sind im Vergleich zum Rest der Anlage das sie 
eben keinen Einfluß mehr auf die Qualität haben können (im Vergleich zu 
einem normal dimensioniertem Kabel). Was aber eben nicht heißt das sie 
keinerlei Einfluß auf die Gesamtanlage hätten.

Ergo: korrekt betrachtet ist deine Argumentation mit der "Kette" ein 
Argument gerade gegen diesen Kabelbetrug.

Betrachte ich es aber kaufmännisch, so wie all diese Abzocker auch, dann 
stimmt deine Aussage sehr wohl. Denn die argumentierte Kette heist 
"Verkäufer->Produkt<->Kunde<-Geld". Je schwächer der Kunde nun an das 
Versprechen der Verkäufer glaubt (weil er wissend ist, weil er nicht 
leicht-gläubig ist) desto schwächer der monitäre Profit des Verkäufers. 
Das aber nun solche Kabel für x Tk Euro verkaufbar sind (die Existenz 
solcher Angebote muß Indiz für deren Verkaufbarkeit sein), zeigt das das 
Glied "Kunde" in dieser "Kette" sehr stark sein muß in seinem Glauben.

Und das es Investionen geben muß, die sich amortisieren müssen, ist auch 
klar. Die Existenz solcher Angebote in Relation zu den notwendigen 
Investitionen zeigen wiederum das es sich lohnen muß.

Betrachte ich mal die gescheiterte Idee des Sozialdarwinisumus als 
richtig dann würde ich sogar behaupten das es gut ist das es solche 
Abzocker gibt. So ensteht nämlich in unserer Gesellschaft ein 
sozialdarwinistischer evolutionärer Druck auf den Menschen sich bilden 
zu müssen damit er nicht ständig von cleveren und unsozialen Mitmenschen 
abgezockt werden kann. So denke ich mir argumentieren diese Abzocker vor 
sich selbst um ihr Gewissen beruhigt zu haben. Dumm nur das ich den 
Sozialdarwinismus als unethisch ablehne.

Gruß Hagen

von Hagen R. (hagen)


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>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht
>und was ihnen gefällt.

Dem stimme ich nicht zu. Wenn man absolut davon ausgehen könnte das alle 
beteiligten Parteien im Markt ein gleicher Wissenstand zu Grunde liegt 
dann wäre es fair. Dem ist aber nicht so. Und nun kommen Abzocker die 
auf Kosten der Unwissenheit Anderer das ausnutzen um einen Profit zu 
erzielen der nicht auf den zugesiocherten Produkteigenschaften beruht 
sondern reiner Glaube ist.

Ist man Ethiker dann ist dann ist deine Aussage unethisch. Denn ich 
möchte nicht das ein spaßiger Terrorist sich eine A-Bombe kaufen kann. 
Die A-Bombe ist ein Produkt wie jedes andere im Markt. Der Zugang zum 
Markt der A-Bombe sollte aber nicht vom Spaßfaktor des potentiellen 
Kunden abhängen.

Gruß Hagen

von Michael K. (charles_b)


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Hagen Re schrieb:
>>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht
>>und was ihnen gefällt.
>
> Dem stimme ich nicht zu.

Mir wird auch schlecht wenn ich sehe, wofür die Leute Unmengen von Geld 
ausgeben...

Klar, items wie Atombomben etc. stehen hier gar nicht zur Diskussion.
Aber im Consumer-Bereich? Soll ich hergehen und der Taschen-Tusse sagen, 
dass ich 698 Euro für ne Gucci-Tasche echt voll Sch... finde?

Oder einem Typ, der seinen Oldtimer mit Alufelgen, Basstrommel und 
Fuchsschwanz "tuned" und dabei das Aussehen des ganzen Wagens versaut?

Ich meine ich habe das Recht dazu, dies für Blödsinn zu halten. Aber ich 
meine nicht, dass ich das Recht habe, den anderen vorzuschreiben was sie 
kaufen sollen.

Die Leute kaufen nicht das was sie brauchen, sondern das was sie wollen.

von Michael K. (charles_b)


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Hagen Re schrieb:
>>Jede Kette ist doch so schwach wie ihr stärkstes Glied - warum soll
>>das bei Lautsprecherkabeln nicht auch so sein?
>
> Falsch, allg. sagt man die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.

Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige!

von Uhu U. (uhu)


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Michael K-punkt schrieb:
> Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige!

Nachdem du blindes Korn konsequent das Huhn verfehlt hast...

von Michael K. (charles_b)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Gut, jetzt haben wir die 4. Version - und endlich die richtige!
>
> Nachdem du blindes Korn konsequent das Huhn verfehlt hast...

...was aber erst ziemlich spät :-) bemerkt wurde. Dass das gerade bei 
einer wudu-Diskussion passiert, wo man die Scharfsinnigkeit der 
Beobachtung ja gepachtet hat, amüsiert mich.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hagen Re schrieb:
>>Ja, ich finde auch, dass die Leute kaufen sollen was ihnen Spaß macht
>>und was ihnen gefällt.
>
> Dem stimme ich nicht zu. Wenn man absolut davon ausgehen könnte das alle
> beteiligten Parteien im Markt ein gleicher Wissenstand zu Grunde liegt
> dann wäre es fair. Dem ist aber nicht so.

Die einen sind eben mehr mit Wissen, die anderen mehr mit Geld gesegnet,
wobei man mit mehr Geld meist auch leichter an mehr Wissen herankommt —
wenn man nur will. Aber die Käufer dieser "High-End"-Kabel wollen ihr
Wissen diesbezüglich gar nicht erweitern, obwohl dies im Internetzeit-
alter leichter wäre als je zuvor und praktisch nichts kostet.

Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität
steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht
einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um
geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar
nachweisen könnte

Während aber ein rational denkender Mensch für diese "Verbesserung"
keinen vierstelligen Eurobetrag ausgibt, sagt der Audiophile: Genau
diese 0,00001% machen den Unterschied zwischen "hervorragend" und
"exzellent" aus, und wer den Unterschied nicht hört, hat eben nur
durchschnittliche Ohren.

Solchen Leuten hilft man aber nicht, indem man sie als dumm bezeichnet
und ihnen gewünschten Produkte verwehrt. Wo eine Nachfrage ist, sollte
auch ein Angebot vorhanden sein, solange es sich nicht um ethisch
zweifelhafte Produkte handelt und die Produkte nicht Leuten angedreht
werden, die gar nicht die Möglichkeit haben, sich über Sinn und Unsinn
zu informieren.

Letztendlich geht es den Käufern sicher auch nicht nur darum, ihre
Musikanlage zu verbessern, sondern etwas Besonderes zu besitzen und sich
vom Durchschnitt abzuheben. Sie reihen sich damit in die Reihe der
Käufer von teuren Designer-Handtaschen, riesigen Schmuckdiamanten und
Luxusautos ein.

Ich glaube, die Welt braucht einfach solche Unsinnsprodukte, und sei es
nur, um hin und wieder einen kleinen Teil sinnlos gehorteter Geldmengen
wieder in Umlauf zu bringen :)

von U. B. (Gast)


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> Ich glaube, die Welt braucht einfach solche Unsinnsprodukte, und sei es
> nur, um hin und wieder einen kleinen Teil sinnlos gehorteter Geldmengen
> wieder in Umlauf zu bringen :)

Viele Leute mit 'Geldmengen' können diese aber nur deswegen 'sinnlos 
horten', weil sie das Kaufen von Unsinnsprodukten anderen überlassen ...

von Markus M. (soarmaster)


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Ein Bekannter hat bei sich in der Mietwohnung sogar die 
Sicherungsautomaten gegen "audiophilere" Typen getauscht. Persönlich 
finde ich das genaus so bekloppt wie z.B. Autotuning. Der Psychologe 
hätte da sicher ein weites Betätigungsfeld ;-)

M

von Michael K. (charles_b)


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Markus M. schrieb:
> Ein Bekannter hat bei sich in der Mietwohnung sogar die
> Sicherungsautomaten gegen "audiophilere" Typen getauscht. Persönlich
> finde ich das genaus so bekloppt wie z.B. Autotuning. Der Psychologe
> hätte da sicher ein weites Betätigungsfeld ;-)
>
> M

Ja, da gibt es die wildesten Sachen. Dennoch: vor 2 Jahren war ich auf 
der High-End-Messe in München und dort findet sich natürlich alles 
wieder, was mit Hifi Geld verdienen möchte.
Zum einen sind es richtig schöne Entwicklungen und es gibt dort 
sicherlich Geräte, die eine 400-Euro-Alles-in-Allem-Kiste klanglich arm 
aussehen lassen.

Zum anderen gibt es dann dort so etwas wie LS-Kabel aus Silber, deren 
Isolation aus ungefärbtem Hanfstrumpf besteht...

Tja, und dann den Guru, der über die Anlage ein zylinderförmiges Stück 
von der Größe des Innenteils einer Klopapierrolle führte und danach 
behauptete, es klänge jetzt besser. Ehrlich: ICH hab nix gehört, doch 
zahlreiche "Hörer" nickten eifrig mit dem Kopf.

Der Inhalt der Rolle bestünde aus Siliziumdioxid-Kristallen, die beim 
Überstreichen der Geräte (nur nah dran, nicht drauf) die "Ordnung" 
wiederherstellen. Ha Ha Ha.

Zu Hause habe ich mich an die Steinsammlung meines Sohnes erinnert und 
dort sind auch einige eiergroße Stück Rosenquarz.

Ich hab mir daher die Gaudi gemacht und bin mit diesem Rosenquarz über 
die Anlage drüber und auch über die CD.

Und nachher meinte ich wirklich, dass der Klang etwas freier und offener 
war. Die Unterschiede waren aber so marginal, so wie sich der Klang 
verändert, wenn man statt eines T-Shirt einen Fleece-Pullover trägt. 
Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auf jeden Fall "anders" geklungen 
hat.

Insofern bin ich überzeugt, dass unsere Wahrnehmung höchst subjektiv ist 
und stark von den Erwartungen geprägt ist, welche wir an das Hörerlebnis 
stellen.

In einem anderen Fall habe ich zwei identische CDs hergenommen und eine 
in einer Gratis-Aktion "anfasen" lassen, also mit der Drehmaschine einen 
keilförmigen Rand und dann schwarze Farbe drauf.

Mit einem Kumpel haben wir dann die CDs gehört und waren auch der 
Meinung, dass die CDs nicht gleich klängen. IHM gefiel die normale 
Version besser, mir die angefaste.

Mein Fazit: Wenn ich eine Klangverbesserung nicht höre sobald ich ins 
Zimmer komme (wie nen durchgebrannten Hochtöner oder so was), dann ist 
es eher Esoterik denn nachvollziehbares Kaufargument.

von U. B. (Gast)


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Den besten Klang erreicht man wie folgt:

- Die selbsterstellten CD's NUR bei Vollmond brennen.

- Die Lautsprecher unbedingt parallel zum Erdmagnetfeld ausrichten, die 
Auslenkung ist sonst verzerrt.

- Den Netzstrom phasenkorrigiert durch ein Bio-Green-Filter
( Mindesthaltbarkeitsdatum beachten ! ) schicken.

- Bei der Verkabelung keine Wasserader kreuzen; in Flusstälern wird man 
leider immer Abstriche machen müssen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Michael K-punkt schrieb:

> Tja, und dann den Guru, der über die Anlage ein zylinderförmiges Stück
> von der Größe des Innenteils einer Klopapierrolle führte und danach
> behauptete, es klänge jetzt besser. Ehrlich: ICH hab nix gehört, doch
> zahlreiche "Hörer" nickten eifrig mit dem Kopf.

Du brauchst unbedingt noch Klanglack.
In deinem fast hoffnungslosen Fall sowoahl auf Boxen, CD, Verstärker UND 
(ganz wichtig) Kabel! :-)

PS: Entschuldige bitte, dass ich dein Wortspiel weiter oben nicht 
bemerkt hatte. Ich dachte echt, du wärst von der Audiophilen-Fraktion. 
Ein kleiner Smiley hie und da wirkt da manchmal Wunder.

von Hagen R. (hagen)


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@Yalu X.:

>Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität
>steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht
>einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um
>geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar
>nachweisen könnte

Und exakt das bezweifel ich aber.

Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächtes Glied:

Auto soll abgeschleppt werden: Abschleppseil von einem Panzer genommen 
und damit richtig fett überdimensioniert. Dumm nur das die 
Anhängerkupplung nur ein Fahrrad abschleppen kann. Negativer 
Seitenefekkt ist das das schwere Abschleppseil des Panzers alleine schon 
die unterdiemsionierte Kupplung bersten lässt ;)

Übertragen: Die Qualität des Sound der Anlage wird auch von der 
Stromversorgung beeinflusst. Im Falle unserer Kabel geht es um zB. um 
EMV Einstrahlungen oder Eigennrauschen der Komponenten die die Qualität 
des Sounds beeinflussen könnten. Nun pappen wie diese x Tk Euro Kabel 
dran und deren Verbesserung geht in den schlechten Werte der Komponenten 
vor und nach dem Kabel wieder unter. Die Gesamtqualität der 
Soundwiedergabe hängt von allen Komponenten im System ab und die 
schwächste Komponete bestimmt die machbare Qualität. Die Qualität 
normaldimensionierter Kabel ist aber schon so hoch das sie nicht mehr 
verbessert werden muß da andere Komponenten im Gesamtsystem viel 
schlechter sind.

Ich behaupte also:

Misst man das Kabel selber aus so wird es sicherlich bessere Messwerte 
als Normalkabel haben (was aber ebenfalls bei diesen Produkten 
bezweifelt sollte, da das offensichtliche Ziel gewerblich kommerzielle 
Abzocke ist)

Misst man das Kabel in einer vefügbaren Anlage aus so wird es keine 
Verbesserungen geben können da die anderen Komponenten, im Besonderen 
die NICHT beeinflussbare Stromversorgung vom Kraftwerk bis zur 
Steckdose, viel schlechtere Werte haben.

Nun der Gesamtwiderstand/rauschen etc.pp. dieser Stromversorgung 
bestimmt sich aus x TKm Billigstkabel und 1,5 Meter mit 150 Euro/cm 
Kabel.

Zudem sollte man sich mal fragen: Warum kaufe ich mir für meine 3000 
Euro Anlage ein 3000 Euro Stromkabel. Wäre es nicht geschickter das in 
eine bessere Anlage zu investieren. Im Vergleich: ein Kabel als eine 
optimierbare Komponnete im Vergleich zu der Elektronik der Anlag mit 
10.000'enden Komponneten von denen auch viele eingebaut wurden damit die 
Sounderzeugung so unabhängig wie möglich von der Qualität der 
Stromversorgung zu machen. Jeder probelige 100nF Kondesator in der 
Anlage hat einen meßbar größeren Effekt als ein solches tKEuro-Kabel.

Esotherik hin & her, das ist Abzocke und mit bischen Hirn kann man das 
auch selber erkennen.

Gruß Hagen

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers 
beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott.

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers
> beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott.

Toll, dann hat das Geschäftsmodell ja noch Potential. Z.B. für 
vergoldete Feinsicherungungen.

von Michael K. (charles_b)


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Hagen Re schrieb:
> Misst man das Kabel in einer vefügbaren Anlage aus so wird es keine
> Verbesserungen geben können da die anderen Komponenten, im Besonderen
> die NICHT beeinflussbare Stromversorgung vom Kraftwerk bis zur
> Steckdose, viel schlechtere Werte haben.

...hatte ich auch schon angemerkt. Es scheint wohl so zu sein, dass nur 
sichtbare Kabelstücke zur Klangverbesserung beitragen. Telefondrähte in 
der Wand verlegt? Kein Problem, wenn die letzten 50 cm durch ein 
armdickes Kabel dargestellt werden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wenn man sich mal mit einem HNO-Arzt unterhält, wie es so um die 
üblichen Hörfähigkeiten der Durchschnittsbevölkerung bestellt ist, und 
wie diese gerade bei jüngeren Menschen mittlerweile aussehen, dann 
erscheint einem jede Investition in aufwendige Musikwiedergabetechnik 
widersinnig.

Die meisten Leute unter 50 haben heutzutage bereits in der Jugendzeit 
ihr Gehör massiv vorgeschädigt, sei es durch ausdauernde 
Diskothekenbesuche oder durch Nahbeschallungsexperimente mit Ohrstöpseln 
am mp3-Player/Walkman.

Das ist bei den Leuten unter 30 eher noch schlimmer geworden.

Ich will mich da nicht ausnehmen, durch einen glücklicherweise 
weitestgehend kurierbaren Hörsturz vor ein paar Jahren habe ich mich nur 
etwas bewusster mit meinem Gehör beschäftigen müssen.

Ganz abgesehen davon haben die wenigsten Leute ein freistehendes 
Wohnhaus in ruhiger Umgebung und/oder einen ausreichend gut 
schallisolierten Abhörraum, sondern betreiben ihren Kram im normal 
eingerichteten Wohnzimmer, das durch ein buntes Gemisch aus Reflexionen 
und Auslöschungen an schallschluckenden Materialien jeden Aufwand in 
Sachen Lautsprecher, Kabel etc. komplett ins Absurde verkehrt.

Das ist, als würde man versuchen, in einem auf Kopfsteinpflaster 
fahrenden russischen LKW eine mikrogrammgenaue Analysenwaage zu 
betreiben.

von Michael K. (charles_b)


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Erschreckend ist auch die Undifferenzierheit, mit der heute gehört wird.

Meinen Schülern spiele ich im Bereich Schallwellen und Akustik 
Musikstücke vor: Als wav-Datei und dann runterkomprimiert mit mp3 bis 
runter zur 48er Dateil (ich meine 320, 256, 196, 144, 122 etc.). Während 
ich mit meinen Oldie-Ohren so ab 128kps definitiv höre, dass es 
schlechter klingt gehen die Schüler locker mit bis 64kps bis sie merken, 
dass was nicht stimmt. Einige finden sogar die 48er Musik noch 
hinnehmbar.

WIE ein Becken klingt, welche Feinheiten in einem Gitarrenton stecken 
etc. wird heute gar nicht mehr wahrgenommen.

Da brauche ich dann auch kein Kabel mit XXL-Preisschild.

von Uhu U. (uhu)


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Michael K-punkt schrieb:
> wird heute gar nicht mehr wahrgenommen.

Das liegt 1. am strengen Winter und 2. daran, daß die heutige Jugend 
sowieso dumm und faul ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael K-punkt schrieb:
> WIE ein Becken klingt, welche Feinheiten in einem Gitarrenton stecken
> etc. wird heute gar nicht mehr wahrgenommen.

Das liegt einerseits daran, daß so etwas im Radio und auf den meisten 
zusammengesampelten Gebrauchsmusikstücken kaum noch enthalten ist, weil 
so etwas auf maximale Lautheit abgemischt ist.

Und andererseits an den von mir schon erwähnten Hörschädigungen der 
betreffenden Schüler. Mach mal mit denen einen "richtigen" Hörtest, mit 
hoher Wahrscheinlichkeit wird das Mauerblümchen/der Nerd, das/der weder 
in der "Disse" abtanzt noch die ganze Zeit mit dem mp3-Stöpsel im Ohr 
herumrennt, am besten abschneiden.

von Michael K. (charles_b)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> wird heute gar nicht mehr wahrgenommen.
>
> Das liegt 1. am strengen Winter und 2. daran, daß die heutige Jugend
> sowieso dumm und faul ist.

...klingt auch da ein wenig die Meinung durch, Lehrer würden von der 
heutigen Jugend nix halten? Dem ist aber nicht so, zumindest bei mir.

Es ist vielmehr so, dass heute so ein irrsinniges Angebot an Musik 
vorhanden ist, dass die meisten mehr Titel auf dem Player haben als sie 
bis zur Rente hören können. Quantität statt Qualität.

Wir hatten früher 10 Platten und das wars. Die wurden dafür rauf und 
runter gehört und da hat sich ein Bezug zur Musik und zum Klang 
entwickelt.

Der Klang war damals nämlich mehr als bescheiden. Vom Knistern und 
Rauschen mal ganz abgesehen.

Und es fehlt der Zugang zur Musik. Zu mir kam damals ein Jazz-Freund, 
der keinen eigenen Plattenspieler hatte, aber genug Geld um sich neue 
Alben zu kaufen.

Da lauschten wir dann der Musik und ich habs auf Cassette 
mitgeschnitten. So habe ich viel über Jazz erfahren und verschiedene 
Klänge gehört. Und so bildet sich dann eine Art gesteigerte Wahrnehmung 
heraus.

Auch "Hören" kann und muss man lernen.

Wenn schon Kritik an der heutigen Zeit, dann an den Schulgebäuden, die 
im Stile von Affenhäusern gebaut und leider auch renoviert werden: 
Schallschutz, Akustik-Decken? Fehlanzeige!

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Juhuu, die "Früher war alles Besser" Diskussion ist wieder in vollem 
Gange.
Einfach ohne Rücksicht auf die junge Generation hauen und alle 
Pauschalisieren. ;-)

Ich fühle mich trotzdem nicht angesprochen :-P

von Karl H. (kbuchegg)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Wenn der Austausch des Netzkabels den Klang eines Audioverstärkers
>> beeinflussen kann, dann ist das Netzteil des Audioverstärkers Schrott.
>
> Toll, dann hat das Geschäftsmodell ja noch Potential. Z.B. für
> vergoldete Feinsicherungungen.

Wenns nicht so traurig wäre, könnte man darüber sogar lachen:
Sowas gibt es tatsächlich.

http://www.kempelektroniks.com/Accessoires/Cylindric-Fuse-Cartridge.aspx?lang=de-DE
http://www.piega.info/showthread.php?p=8420
http://www.hifi-zubehoer.info/furutech-feinsicherungen-rhodium-a-13124.htm

Im Bereich Audio gibt es wirklich nichts mehr, womit man noch 
Schindluder treiben und Abzocke betreiben könnte. Alles schon 
ausgereizt.

Hmm. Da fällt mir was ein: ob es wohl Austauschlinsen für den CD-Player 
gibt, die mehr Transmission haben und so die Instrumente noch 
transparenter wiedergeben können? Schliesslich "sieht" doch dann der 
Laser viel genauer, wo die Instrumente sein müssen!

von Michael K. (charles_b)


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Simon K. schrieb:
> Juhuu, die "Früher war alles Besser" Diskussion ist wieder in vollem
> Gange.
> Einfach ohne Rücksicht auf die junge Generation hauen und alle
> Pauschalisieren. ;-)
>
> Ich fühle mich trotzdem nicht angesprochen :-P

Ich fühle mich AUCH nicht angesprochen. Es ist heute anders. Und früher 
war es anders.

Wer damit ein Werturteil in Richtung besser oder schlechter verbindet 
macht es sich zu einfach.

Meine Stichprobe in Sachen Hörempfinden umfasst übrigens rund 150 
Schüler - und nicht nur eine taube Nuss, die jetzt zum Pauschalieren 
herhalten muss.

von Warren S. (jcdenton)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wenn man sich mal mit einem HNO-Arzt unterhält, wie es so um die
> üblichen Hörfähigkeiten der Durchschnittsbevölkerung bestellt ist, und
> wie diese gerade bei jüngeren Menschen mittlerweile aussehen, dann
> erscheint einem jede Investition in aufwendige Musikwiedergabetechnik
> widersinnig.
>
> Die meisten Leute unter 50 haben heutzutage bereits in der Jugendzeit
> ihr Gehör massiv vorgeschädigt, sei es durch ausdauernde
> Diskothekenbesuche oder durch Nahbeschallungsexperimente mit Ohrstöpseln
> am mp3-Player/Walkman.
>
> Das ist bei den Leuten unter 30 eher noch schlimmer geworden.

Völliges Scheißgelabber !

Ich erinnere mich da an 2 nette Situationen. Erstens der Physiker der 
die Frequenz am Generator langsam hochdrehte, und schon ab 20k nichts 
mehr hörte, und eine Menge Anwesender junger Menschen, die selbst bei 
27-28kHz noch eindeutig sagen konnten, ob der Generator an oder aus ist 
;)

Zweitens, Maderschutz im Auto. Mein Vater hört den nicht, und die 
meisten älteren Menschen auch nicht, aber ich höre den ganz genau. Das 
geht so weit, das ich im Hof nichts mehr über längere Zeit machen kann, 
weil ich ständig das Fiepen des Maderschutzes im Ohr habe. Da kriegt man 
nach ner halben Stunde Kopfschmerzen.

Und ich höre gerne lauten Heavy Metal, gehe auf Konzerte, habe einen 
MP3-Player, und Flexe auch mal öfters.
Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw 
drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt.

Ich halt mir auch am Bahnhof die Ohren zu, wenn die Vollidioten von der 
Bahn wieder ne Vollbremsung im Bahnhof hinlegen. Bei der Lautstärke und 
Frequenz spürt man förmlich, wie das Gehört zerstört wird :-|

Aber: paar Vorurteile braucht der Mensch ja. Also such ich mir mal ein 
paar aus: Menschen über 50 sind eh alle fast taub !

Reicht nicht ? Achso, sind alles böse Nazis ! Und haben festgefahrene 
Meinungen, die man nichtmal mit Folter geändert bekommt.
Achja, und haben einen furchtbaren Musikgeschmack.

Hoffe, das reicht jetzt :)

von Uhu U. (uhu)


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Warren Spector schrieb:
> Völliges Scheißgelabber !

Nur nicht aufregen, das schadet dem Herzen.

Das war der kluge Spruch, an dem sich die momentane Nebenschauplatz- 
debatte entzündet hatte:

Michael K-punkt schrieb:
> Erschreckend ist auch die Undifferenzierheit, mit der heute gehört wird.

Der ist so saublöd, da kommt Rufus im Leben nicht mit.

von Warren S. (jcdenton)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Warren Spector schrieb:
>> Völliges Scheißgelabber !
>
> Nur nicht aufregen, das schadet dem Herzen.

Sagt Simon auch immer. Ob der zuviele deiner Postings gelesen hat ?

Aber keine Angst, der Ruhepuls bliebt bei der Beitragsverfassung 
erhalten.
Voll entschleunigt.

(Beleidigungen/Unterstellungen gelöscht)

von Michael K. (charles_b)


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...manchen steigt halt der Rosenmontag in die Birne...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Warren Spector schrieb:
> Völliges Scheißgelabber !

Abgesehen davon, daß man das mit nur einem "b" schreibt, ist die 
Vereinfachung auf die obere Grenzfrequenz etwas arg primitiv. Das Gehör 
hat eine Kennlinie, also einen Frequenzgang, bei dem kommt es eben nicht 
nur darauf an, möglichst hohe Töne zu hören, sondern über das gesamte 
Spektrum verteilt hören zu können. Fallen einzelne Frequenzbänder aus 
--und das ist aufgrund des Aufbaus des Gehöres das typische 
Ausfallverhalten--, dann kann das für das differenzierte Hören, für das 
Verstehen gesprochener Sprache ausgesprochen hinderlich sein.

Insofern weise ich die Unterstellung des Scheißgelabers von mir.

Warren Spector schrieb:
> Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw
> drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt.

Geh einfach mal zum HNO und lasse einen einfachen Gehörtest machen, der 
übliche Quick-Check reicht. Und lass Dich überraschen.

von Uhu U. (uhu)


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Michael K-punkt schrieb:
> ...manchen steigt halt der Rosenmontag in die Birne...

Aber als Lehrer ist man natürlich über sowas erhaben, ja, man ist über 
die ganze Welt erhaben, ausgenommen natürlich Regierung und Kirche...

von Michael K. (charles_b)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> ...manchen steigt halt der Rosenmontag in die Birne...
>
> Aber als Lehrer ist man natürlich über sowas erhaben, ja, man ist über
> die ganze Welt erhaben, ausgenommen natürlich Regierung und Kirche...

Genau, und ausgenommen die Leute, die einem hier ohne Grund ans Bein 
pissen...

von Warren S. (jcdenton)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Warren Spector schrieb:
>> Aber: Ich achte auf meine Ohren, und benutze einen Gehörschutz, bzw
>> drehe nicht so laut auf, das man davon einen Gehörschaden bekommt.
>
> Geh einfach mal zum HNO und lasse einen einfachen Gehörtest machen, der
> übliche Quick-Check reicht. Und lass Dich überraschen.

Dann würde ich ja über Fakten reden, und hätte ansatzweise Ahung, was 
ich daherschwalle.
Das passt nicht in dieses Forum. Sorry.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Falls Du tatsächlich zur kleinen Minderheit gehören solltest, die den 
verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Gehör auf die Reihe bekommt, bevor 
es zu spät ist: Schön! Gut so!

Leider ist das nicht die überwiegende Form des Umganges mit dem eigenen 
Gehör. Ich weiß aus eigener Erfahrung (wie ich bereits erwähnte hatte 
ich vor ein paar Jahren einen Hörsturz, der glücklicherweise noch 
behandelbar war und fast vollkommen geheilt werden konnte) halt auch, 
was ein Gehör ist, wie es funktioniert, und o.g. Hörsturz war nicht mein 
Erstkontakt mit dem HNO. Ich hatte noch zu Schulzeiten mal ein Loch im 
Trommelfell ...

Wenn man zwei Wochen lang täglich 'ne Stunde am Tropf hängt, kann man 
sich mit den verschiedenen "Leidensgenossen" unterhalten. Mein HNO 
betrieb eine "Tropfgruppe", und da waren schon sehr unterschiedliche 
Erfahrungsberichte zu hören; beeindruckend fand ich einen Menschen 
Anfang 20, der als DJ arbeitete und sich nach Heilung so eine Art 
inverses Hörgerät anschaffen wollte, also ein Gerät, das mit klar 
definiertem Frequenzverhalten über alle Bänder gleichmäßig die 
Schallintensität abschwächt; einfache Gummistöpsel oder Oropax bekommen 
das nicht hin.

von Warren S. (jcdenton)


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Es ist immer wieder interessant zu sehen, welche Blickwinkel manche 
Menschen auf die Welt haben.
Realität scheint vorallem eine Definitionssache zu sein.
Ein bisschen schockierend ist das aber manchmal schon.

Darauf erstmal ein Bier.

Ich kenne eine ganze Menge Menschen in meinem Alter, die alle ähnlich 
mit ihrem Gehör umgehen.

Aber vielleicht bewege ich mich ja mit meinem sozialen Dunstkreis am 
richtigen Ende der Gauß-Kurve.

von Uhu U. (uhu)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> beeindruckend fand ich einen Menschen
> Anfang 20, der als DJ arbeitete und sich nach Heilung so eine Art
> inverses Hörgerät anschaffen wollte, also ein Gerät, das mit klar
> definiertem Frequenzverhalten über alle Bänder gleichmäßig die
> Schallintensität abschwächt; einfache Gummistöpsel oder Oropax bekommen
> das nicht hin.

Sowas nennt sich Aktiver Gehörschutz.
http://www.gehoerschutz-versand.de/Form/Aktiver-Gehoerschutz:::23_6.html

von Hagen R. (hagen)


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>Und nachher meinte ich wirklich, dass der Klang etwas freier und offener
>war. Die Unterschiede waren aber so marginal, so wie sich der Klang
>verändert, wenn man statt eines T-Shirt einen Fleece-Pullover trägt.
>Trotzdem bin ich überzeugt, dass es auf jeden Fall "anders" geklungen
>hat.


;) da hast du was falsch gemacht. Berücksichtigt man das Verkaufsprinzip 
hinter diesen "Produkten" dann basiert das ja auf dem Placeboeffekt. 
Dieser Effekt ist real und nachweisbar ! Ich persönlich halte den 
Placeboeffekt für durchaus logisch, Hören, Sehen ja jede Form von 
Wahrnehmung ist auch eine Frage der anschließenden kognitiven 
Verarbeitung. Wenn du also nicht so überzeugt warst wie die restlichen 
Zuhörer dann hast du

1.) noch zuviel Wissen
2.) das lässt dich zweifeln
3.) du bist also nicht bereit wirklich zu Glauben

All diese Schwächen kannst du mit ein bischen Training deinem Hirn 
abgewöhnen ;) (effektiver wäre es natürlich schon in der kindlichen 
Frühphase damit zu beginnen, wie viele andere Eltern auch)

Gruß Hagen

PS: Stell dir vor du glaubst wirklich mal richtig daran und hast die 
kognitive Verarbeitung deiner Wahrnehmungen in deinem Hirn komplett 
um-trainiert, dann hörst du sogar jederzeit die beste Mucke sogar ganz 
ohne Anlage, ja daran glaube ich, das schafft dein Hirn.

von Gerry E. (micky01)


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Ben ■. schrieb:
> Sven P. schrieb:
>> Eigentlich kaum fassbar, dass es für solche Dinge ernstlich
>> Ausstellungen, Messen, Hersteller usw. gibt...
>
>
> .. denn jeden morgen stehen drei Doofe auf...
>
> ■

Das könnte leicht untertrieben sein.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hagen Re schrieb:
> @Yalu X.:
>
>>Wenn die Hersteller dieser Kabel behaupten, dass damit die Klangqualität
>>steigt, ohne dabei quantitative Aussagen zu machen, habe sie ja nicht
>>einmal unrecht: Die Klangqualität steigt tatsächlich, nämlich um
>>geschätzte 0,00001%, was man mit geeigenten Messgeräten sicher sogar
>>nachweisen könnte
>
> Und exakt das bezweifel ich aber.

Ich bezog mich mit meiner Aussage auf die Lautsprecherkabel, um die es
in dem Thread ursprünglich ging. Du beziehst dich hingegen auf die
Stromversorgungskabel, die in der Tat noch größerer Unfug sind.

> Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächtes Glied:

Dieses Gesetz lässt sich nur sinnvoll auf die Belastbarkeit hinterein-
andergeschalteter mechanischer oder elektrischer Komponenten anwenden,
nicht aber auf Qualitätsgrößen in unzerstörtem Zustand.

Beispiel: Mehrere Einzelleitungen unterschiedlichen Querschnitts werden
zu einer Gesamtleitung hintereinandergeschaltet. Die maximale Belastbar-
keit richtet sich primär nach dem Leitungsabschnitt mit dem geringsten
Querschnitt. Der Gesamtwiderstand hingegen, der eines der Qualitätskri-
terien für eine Lautsprecherleitung ist, hängt aber von allen Leitungs-
abschnitten ab, nicht nur vom schwächsten. Siehe auch das Beispiel von
John Drake mit den Bond-Drähten der Endstufentransistoren:

  Beitrag "Re: Spitzenlautsprecherkabel"

Bei den Stromversorgungskabeln hast du aber natürlich recht: Diese haben
einen so verschwindend geringen Anteil an der gesamten Versorgungsstre-
cke, dass die Verbesserung durch eines der angepriesenen Kabel nicht bei
0,00001%¹, sondern eher bei 0,0000000001%¹ liegen dürfte, was praktisch
nicht mehr messbar ist. Aber wer weiß, audiophile Ohren hören sicher
auch das noch ;-)

¹) Die Zahlenwerte sind keine Messungen, eigentlich nicht einmal
   Schätzungen, sondern Synonyme für "verschwindend gering" bzw.
   "nicht mehr nachweisbar".

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Apropos "High End"

diese Woche beim Discounter zwischen Aufschnitt und Dosenbier

"sauerstofffreies Kupfer" gleich auf der 20 m Rolle für einen knappen 
Zehner

http://www.lidl.de/de/Lautsprecher--Kopfhoerer/SILVERCREST-OFC-Lautsprecherkabel

Und das bei den Kupferpreisen momentan, wer hätte das erwartet

;-)

von Michael K. (charles_b)


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Platinenschwenker .. schrieb:

> "sauerstofffreies Kupfer" gleich auf der 20 m Rolle für einen knappen
> Zehner
>
> http://www.lidl.de/de/Lautsprecher--Kopfhoerer/SILVERCREST-OFC-Lautsprecherkabel
>
> Und das bei den Kupferpreisen momentan, wer hätte das erwartet
>
> ;-)

gabs das bei Aldi-Nord oder Aldi-Süd? Geh morgen gleich checken, ob da 
noch ne Spule für mich dabei ist (München, also Aldi-Süd)
Lang für viele Zwecke doch voll aus.

von Ralf M. (Firma: Titel) (ego)


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Ich glaube nicht das du bei Aldi angebote von Lidl bekommst.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Nee, bei Aldi biste da verkehrt. ;-) Ich weiß nicht ob's das Bundesweit 
gibt, aber hier in Ex Roland Koch Land war das im Blättchen abgebildet 
(Angebote ab Woche vom 7.3.). Sollte also eigentlich mit etwas Glück 
noch vorhanden sein.

http://www.lidl.de/de/Mode-Sport-und-Technik

Wobei hier nix von Filiale steht. Kenne mich aber mit lidl nicht so gut 
aus, ob die auch "nur Online Zeugs" in ihrem Blatt mit abdrucken. Bei 
Aldi im Vergleich ist immer alles was abgebildet ist auch vor Ort zu 
erhalten.

von Uhu U. (uhu)


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Verticken die jetzt die Kabel von der Mitarbeiterüberwachungsanlage?

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Verticken die jetzt die Kabel von der Mitarbeiterüberwachungsanlage?

Die überwachen jetzt wireless. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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"hey, wo geht es aldi?"

"falsch, wo geht es ZU aldi!"

"ah scheiße, dann isch muss morgen wiedakomm"

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