Hallo,
nachdem ich gestern einen Beitrag über Tschernobyl gesehen habe - bzw.
wie Menschen radioaktives Graphit mit Schaufel zurück in den Reaktoblock
geschafft haben stellt sich mir gerade folgende Frage.
Wie kann Graphit radioaktiv sein?
Meinten die damit:
Theorie 1:
Dass Das Graphit mit anderem radioaktiven Scheiß verunreinigt war
oder
Theorie 2:
meinten die, dass das Graphit durch Anwesenheit eines Strahlers selbst
einer Kernspaltung zum Opfer fiel und dadurch Radioaktiv wurde.
In diesem Fall wäre es aber doch kein Graphit mehr gewesen sondern
irgendein Spaltprodukt...
Wie ist es dann mit unseren KKWs? Dann müsste der RDB doch selbst auch
radioaktiv werden - bzw. wie lange hält der wenn er selbst quasi
gespalten wird?
Wie ist das mit dem Beton drumherum? Der Strahlt dann ja auch selbst?
Wobei das nach der Theorie 2 ja dann gar kein Beton im eigentlichen
sinne mehr sein dürfte...
Was wiederum heißen würde - ein KKW würdesich so schnell (niemals)
wieder in eine grüne Wiese verwandeln lassen - der Reaktorblock würde
auf Ewigkeiten stehen bleiben.
Donnert dann das beliebt Flugzeug rein hätten wir ja immer noch eine
atomare Verseuchung....
Danke fürs aufklären
@Gerd T. (Firma: privat) (bitchhaxx0r)
>Wie kann Graphit radioaktiv sein?
Es war in großen Mengen im Reaktor vorhanden, dort wurde es als
Moderator genutzt, so wie in Japan Wasser.
>Dass Das Graphit mit anderem radioaktiven Scheiß verunreinigt war
Es wurde durch die Funktion des Reaktors (Kernspaltung mit
Neutronenerzeugung) radioaktiv verändert.
>meinten die, dass das Graphit durch Anwesenheit eines Strahlers selbst>einer Kernspaltung zum Opfer fiel und dadurch Radioaktiv wurde.
Ja.
>In diesem Fall wäre es aber doch kein Graphit mehr gewesen
Doch, aka Isotope.
>sondern irgendein Spaltprodukt...
Die gibt es zusätzlich.
>Wie ist es dann mit unseren KKWs?
Die haben kein Graphit.
> Dann müsste der RDB doch selbst auch>radioaktiv werden
Wird er auch.
> - bzw. wie lange hält der wenn er selbst quasi>gespalten wird?
Einige Jahrzehnte. Ist dann aber radioaktiver Sondermüll. Weshalb der
Rückbau von AKWs sehr teuer ist.
>Wie ist das mit dem Beton drumherum? Der Strahlt dann ja auch selbst?
Ja.
>Wobei das nach der Theorie 2 ja dann gar kein Beton im eigentlichen>sinne mehr sein dürfte...
Doch.
>Was wiederum heißen würde - ein KKW würdesich so schnell (niemals)>wieder in eine grüne Wiese verwandeln lassen - der Reaktorblock würde>auf Ewigkeiten stehen bleiben.
Muss nicht. Kann man abbbauen und verbuddeln.
>Donnert dann das beliebt Flugzeug rein hätten wir ja immer noch eine>atomare Verseuchung....
Naja, langsam. Sooooo schnell donnert da nix rein, und wenn, dann bietet
die Schutzhülle einiges an Widerstand. Wenn gleich das nicht zu 100%
sicher ist.
MfG
Falk
>Wie kann Graphit radioaktiv sein?
Schon mal was von C14 gehört?
http://de.wikipedia.org/wiki/Isotop#Kohlenstoff
Abgesehen davon ist Graphit nicht 100% rein, es sind natürlich auch
geringe Mengen anderer Elemente enthalten, die durch den
Neutronenbeschuss im Reaktor in radioaktive Isotope umgewandelt werden.
Des weiteren ist Graphit porös und bindet radioaktive Substanzen, die
aus den Brennelementen entstehen.
also eigentlich dürfte beim korrekt funktionierenden kommerziellen
leistungsreaktor kein spaltmaterial aus den brennstäben austreten. die
radiodaktivität im primärkreislauf kommt durch aktivierung der
eingesetzten materialien durch die starke neutronenstrahlung zustande.
beim abbau eines AKWs wird sehr genau geprüft welche bestandteile
recyclingfähig sind (reinigung und freimessung) und was als radioaktiver
schrott eingelagert werden muß. wenns dich wirklich interessiert such
bei youtube mal nachdem AKW würgassen. da wird ziemlich umfangreich über
die entsorgung eines 670MW(el) siedewasserreaktors berichtet. ich finde
es ist erstaunlich viel was da wiedergewonnen werden kann - in würgassen
sogar der deckel des reaktordruckbehälters.
edit:
was in tschernobyl passierte war eine nukleare leistungsexkursion, der
reaktor hat in sehr kurzer zeit etwa das 100fache seiner nennleistung
(also etwa 350 GW thermisch) erreicht. daraufhin ist das gesamte
kühlwasser im reaktor ziemlich schlagartig verdampft. der dabei
entstandene druck hat den reaktordeckel weggehoben und große
bestandteile des reaktorkernes über dem betriebsgelände verteilt. da lag
also nicht nur aktiviertes graphit auf dem dach, sondern auch das was
von den hochakiven brennelementen übriggeblieben ist.
Ben _ schrieb:> also eigentlich dürfte beim korrekt funktionierenden kommerziellen> leistungsreaktor kein spaltmaterial aus den brennstäben austreten. die> radiodaktivität im primärkreislauf kommt durch aktivierung der> eingesetzten materialien durch die starke neutronenstrahlung zustande.
Dann ist genau das das Problem:
http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenaktivierung
Durch die Neutronen werden die Materialien selbst radioaktiv und
zerfallen bis sie irgendwas stabiles sind?
Rueckbau von AKW ? ist leider Wunschdenken. Man koennte Leute drauf
ansetzen, das Teil auseinander nehmen und verbuddeln. Die
Radioaktivitaet verschwindet so nicht. Dann kann man das AKW auch da
stehen lassen wo es steht. Vielleicht optisch etwas aufpeppen. Der
Kuehlturm taugt fuer ein oder mehrere Autokinos. Das Teure am Rueckbau
ist die Propaganda die es benoetigt den Traum aufrecht zu halten.
Quad Oschi schrieb:> Rueckbau von AKW ? ist leider Wunschdenken. Man koennte Leute drauf> ansetzen, das Teil auseinander nehmen und verbuddeln. Die> Radioaktivitaet verschwindet so nicht. Dann kann man das AKW auch da> stehen lassen wo es steht. Vielleicht optisch etwas aufpeppen. Der> Kuehlturm taugt fuer ein oder mehrere Autokinos. Das Teure am Rueckbau> ist die Propaganda die es benoetigt den Traum aufrecht zu halten.
Was soll denn noch stahlen wenn der Reaktor + Gebäude usw. weg ist?
Jedenfalls wird an einem Kühlturm nicht viel strahlen...
Siehe:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Boiling_water_reactor_german.svg&filetimestamp=20110316182912
Den Kühlturm und das Maschinenhaus kann man eh immer entfernen. Da
stahlt ja eigentlich nichts. Wenn dann macht das Reaktorhaus mitsamt
Reaktor Probleme...
Ben _ schrieb:> (also etwa 350 GW thermisch) erreicht. daraufhin ist das gesamte> kühlwasser im reaktor ziemlich schlagartig verdampft. der dabei> entstandene druck hat den reaktordeckel weggehoben und große> bestandteile des reaktorkernes über dem betriebsgelände verteilt.
Wärs dabei mal geblieben. Leider brannte das Graphit, wodurch viel
hochaktiver Dreck in die hohe Athmosphäre geblasen und grosszügig
verteilt wurde. Nur vor den den französischen Zollkontrollen hatte die
"Wolke" Respekt und drehte ab ;-).
Falk Brunner schrieb:> Naja, langsam. Sooooo schnell donnert da nix rein, und wenn, dann bietet> die Schutzhülle einiges an Widerstand. Wenn gleich das nicht zu 100%> sicher ist.
Ganz so ist es leider auch nicht. Es dürften in DE noch einige
Kraftwerke vorhanden sein, die z.B. einem Flugzeug nicht standhalten
würden (und bei denen, die es angeblich können, will ich es lieber
trotzdem nicht so genau wissen). Und selbst, wenn man den Reaktor nicht
beschädigen könnte, reicht es auch schon z.B. wenn Kühlturm oder andere
wichtige Anlagen der Kühlung getroffen werden. Sieht man z.B. in Japan.
Wobei zumindest bei einem abgebauten hier keine hohe Gefahr bestehen
sollte, sicher könnte Strahlung entweichen, aber nicht in den Mengen wie
bei einem aktiven. Da würde wohl kein Terrorist rein donnern wollen.
Sni Ti schrieb:> Falk Brunner schrieb:>> Naja, langsam. Sooooo schnell donnert da nix rein, und wenn, dann bietet>> die Schutzhülle einiges an Widerstand. Wenn gleich das nicht zu 100%>> sicher ist.>> Ganz so ist es leider auch nicht. Es dürften in DE noch einige> Kraftwerke vorhanden sein, die z.B. einem Flugzeug nicht standhalten> würden (und bei denen, die es angeblich können, will ich es lieber> trotzdem nicht so genau wissen). Und selbst, wenn man den Reaktor nicht> beschädigen könnte, reicht es auch schon z.B. wenn Kühlturm oder andere> wichtige Anlagen der Kühlung getroffen werden. Sieht man z.B. in Japan.
Wir drehen uns im Kreis. Das ist nicht vergleichbar, da ja nicht im
ganzen Land dann der Strom ausfällt oder die Anbindung von externem
Strom unterbrochen ist. Da werden dann ein paar Pumpen vom Militär oder
sonstiger Organisation hingeschafft und die Sache wäre geregelt.
Simon K. schrieb:> Wir drehen uns im Kreis. Das ist nicht vergleichbar, da ja nicht im> ganzen Land dann der Strom ausfällt oder die Anbindung von externem> Strom unterbrochen ist.
Es gab sogar schon europaweite Stromausfälle aus ganz banalen Gründen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446646,00.html
Es gibt keine Netzausfallsicherheit gegen gut organisierte
terroristische Attacken, davon sollte man mal ausgehen. Die Diskussion
etwas könne grundsätzlich nicht oder niemals passieren, deswegen
bräuchte man es erst gar nicht anzunehmen ist seit der Reaktorhavarie in
Japan endgültig ad absurdum und passé. Wer so immer noch argumentiert
vergackeiert die Bevölkerung oder hat nur eigene wirtschaftliche Belange
im Hirn, wie z.B. die großen Kraftwerksbetreiber.
Platinenschwenker .. schrieb:> Simon K. schrieb:>>> Wir drehen uns im Kreis. Das ist nicht vergleichbar, da ja nicht im>> ganzen Land dann der Strom ausfällt oder die Anbindung von externem>> Strom unterbrochen ist.>> Es gab sogar schon europaweite Stromausfälle aus ganz banalen Gründen>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446646,00.html>> Es gibt keine Netzausfallsicherheit gegen gut organisierte> terroristische Attacken, davon sollte man mal ausgehen.
Denk doch mal realistisch. Die Ersatz-Pumpen können auch mit Diesel
laufen. Ich sehe euer Schreckensszenario und das der Medien einfach
nicht. Das lässt sich einfach nicht mit der aktuellen lage vergleichen.
Simon K. schrieb:> Platinenschwenker .. schrieb:>> Simon K. schrieb:>>>>> Wir drehen uns im Kreis. Das ist nicht vergleichbar, da ja nicht im>>> ganzen Land dann der Strom ausfällt oder die Anbindung von externem>>> Strom unterbrochen ist.>>>> Es gab sogar schon europaweite Stromausfälle aus ganz banalen Gründen>>>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446646,00.html>>>> Es gibt keine Netzausfallsicherheit gegen gut organisierte>> terroristische Attacken, davon sollte man mal ausgehen.>> Denk doch mal realistisch. Die Ersatz-Pumpen können auch mit Diesel> laufen. Ich sehe euer Schreckensszenario und das der Medien einfach> nicht. Das lässt sich einfach nicht mit der aktuellen lage vergleichen.
Und wenn deine Ersatzpumpen dann nicht anspringen? Dann schaust du genau
so blöd aus der Wäsche wie die Konzernleitung von Fukushima. Denk mal an
Murphys Gesetze!
Nochmal, das Märchen vom zu vernachlässigendem "Restrisiko" ist vorbei.
Punkt und aus.
Wenn man davon ausgeht, dass grundsätzlich jede große Havarie denkbar
und möglich ist und darauf dann ein Sicherheitskonzept entwickelt, dann
UND NUR DANN ist man auf der sicheren Seite. Dann muss allerdings der
KKW-Betreiber uns erklären, was er dann im Falle eines Super-GAU zu tun
gedenkt, um Deutschland und seine Städte vor radioaktiver Kontamination
zu schützen.
Und er soll schon mal bei den Versicherungen anfragen, was es wohl
kostet, sich gegen eine solche Havarie zu versichern. Eine Zahl
geisterte da bereits durch den Raum, irgendwas von 4 bis 5 Billionen
Euro!
Platinenschwenker .. schrieb:> Simon K. schrieb:>> Platinenschwenker .. schrieb:>>> Simon K. schrieb:>>>>>>> Wir drehen uns im Kreis. Das ist nicht vergleichbar, da ja nicht im>>>> ganzen Land dann der Strom ausfällt oder die Anbindung von externem>>>> Strom unterbrochen ist.>>>>>> Es gab sogar schon europaweite Stromausfälle aus ganz banalen Gründen>>>>>> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,446646,00.html>>>>>> Es gibt keine Netzausfallsicherheit gegen gut organisierte>>> terroristische Attacken, davon sollte man mal ausgehen.>>>> Denk doch mal realistisch. Die Ersatz-Pumpen können auch mit Diesel>> laufen. Ich sehe euer Schreckensszenario und das der Medien einfach>> nicht. Das lässt sich einfach nicht mit der aktuellen lage vergleichen.>> Und wenn deine Ersatzpumpen dann nicht anspringen? Dann schaust du genau> so blöd aus der Wäsche wie die Konzernleitung von Fukushima. Denk mal an> Murphys Gesetze!
Dann schafft man eben eine andere Pumpe ran.
> Nochmal, das Märchen vom zu vernachlässigendem "Restrisiko" ist vorbei.> Punkt und aus.
Ach darum gings? Das ist mir schon klar, dass es ein geringes
"Restrisiko" auf einen AKW-GAU überall gibt. Das ist keine Frage.
Es ging mir jetzt darum, dass das fiktive Szenario immer mit Fukushima
verglichen wird. Aber die Lage dort ist ganz anders. Zuwege sind
verschüttet, Gerätschaften werden anderswo ebenfalls gebraucht, etc. pp.
Das hast du nicht, wenn einfach nur ein Flugzeug in ein einziges AKW
donnert und zumindest noch der RDB intakt ist.
Gerd T. schrieb:> Hallo,> nachdem ich gestern einen Beitrag über Tschernobyl gesehen habe - bzw.> wie Menschen radioaktives Graphit mit Schaufel zurück in den Reaktoblock> geschafft haben stellt sich mir gerade folgende Frage.>> Wie kann Graphit radioaktiv sein?
Die einfachste Antwort auf diese mit dem Zweifel mangelnden Wissens
benetzte Frage ist, weil das Strahlungsmessgerät des Russen der dieses
aus ca. 2 m Entfernung an den Grafitbrocken hielt wie wild ansprach?
Ich verstehe solche Fragen eigentlich gar nicht mehr. Glaubt ihr
eigentlich diese unter extrem gefährlichen Bedingungen entstandene
Aufnahmen seien ein Fake der Russen??
Viele Menschen sind dabei jämmerlich zu grunde gegangen. Reicht euch das
nicht als Beweis?
Platinenschwenker .. schrieb:>> Wie kann Graphit radioaktiv sein?>> Ich verstehe solche Fragen eigentlich gar nicht mehr. Glaubt ihr> eigentlich diese unter extrem gefährlichen Bedingungen entstandene> Aufnahmen seien ein Fake der Russen??
Er hat doch bloß gefragt.
Simon, die Lage ist woanders immer irgendwie anders. Und doch sind
genügend Parallelen verhanden. Das gleiche Gelaber was die
Kraftwerksbetreiber der Bevölkerung hierzulande erzählt haben (unsere
KKW sind sicher etc.) galt auch für Japan. All das hat man den Leuten
dort auch erzählt.
Nochmal, die Annahme eine Havarie kann bei uns nie passieren ist eine
Falschannahme. Da wird von einer falschen Voraussetzung ausgegangen.
Dazu genügt bereits die Tatsache, dass ein Flugzeugabsturz eine Havarie
verursachen könnte. Diese Technologie ist im Regelbertrieb beherrschbar,
aber wenn der Regelbetrieb ausser Kraft gesetzt ist, fangen die
Gesichter an sich mit Fragezeichen zu füllen. Das geht sehr schnell, wie
man im Video eines Kamarateams das zufällig Filmaufnahmen machte sehen
konnte. Was meinst du wie die Leute in der Netzleitwarte erst schauen,
wenn ein A380 in die Sicherheitskuppel und Pumpenhaus eingeschlagen ist?
Da blinkt dann mehr als nur eine Kontrolllampe ..
Wenn wir glauben, wir könnten jede unbeherrschbare Havarie generell
ausschließen sind wir arrogant. Wir sind nur Menschen und Menschen
machen Fehler ..
Abgesehen von all dem was momentan abläuft wird eines überhaupt nicht
mehr diskutiert momentan, es gibt nämlich nach vor vor kein
Entsorgungskonzept für all den Dreck der dort im KKW produziert wird.
Ichbin mal gespannt wie das "Entsorgungskonzept" der Japaner aussehen
wird, wenn die Dramatik bei den havarierten Reaktoren sich gelegt hat?
Wo wollen sie mit dem Zeug dann hin? Ich hab mal in goo.le earth
geschaut wie einsam es rund um diese Reaktoren ist. Es ist gar nicht
einsam dort. Da braucht man die Karte nicht lang zu verschieben und
sieht Wohngebiete. Das wird noch "lustig" für die Bewohner dort wieder
später wohnen zu wollen. Vielleicht muss man sie auch alle umsiedeln.
Möchte nicht wissen wieviel vom radioaktiven Löschwasser dort schon im
Grund versickert ist.
Sonntag/Montag wird der Wind nach Tokio drehen ..
Simon K. schrieb:> Es ging mir jetzt darum, dass das fiktive Szenario immer mit Fukushima> verglichen wird. Aber die Lage dort ist ganz anders. Zuwege sind> verschüttet, Gerätschaften werden anderswo ebenfalls gebraucht, etc. pp.> Das hast du nicht, wenn einfach nur ein Flugzeug in ein einziges AKW> donnert und zumindest noch der RDB intakt ist.
Dieses Argument kam immer wenn man Tschernobyl angeführt hat: "Das kann
man nicht vergleichen"
Ist dir klar geworden, dass es jetzt in einem Land passiert ist, dass
unsere Sicherheitsphilosophie angewendet hat und unsere Art von
Reaktoren hat? Jetzt kommt das schon wieder mit dem Argument: "das kann
man nicht vergleichen".
Was passiert denn, wenn nur das Europäische Verbundnetzt aus irgendeinem
Grund mal vollständig kollabiert? (Eben fragte einer nach
Sonnenstürmen.) Hast du ne Ahnung, wie lange die brauchen um das wieder
hochzufahren? Ich hab was von mindestens einer Woche gehört. Mit dem
Blick in den Augen, dass es wahrscheinlich in der Zeit nicht machbar
ist. Es ist nicht so einfach einen Generator in Betrieb zu nehmen, wenn
kein stabiles Netz da ist. Das ist gar nicht einfach!
Weißt du was in der Woche in Europä los wäre? Kein Strom kein Wasser,
kein Licht keine Heizung ... Nach einem Tag keinen Notstrom für gar
nichts mehr.
Millionen plärrende Muttis Vatis und Kinder?
Und die Feuerwehr brauchen wir dann erstmal um die KKWs zu kühlen ....
Ich bin fasziniert wie völlig synchron hier plötzlich wieder der exakt
gleiche Ton von den exakt gleichen Leuten angeschlagen wird wie vor der
KernkraftKatastrophe.
Ich bin mir sicher: Nach so einem Vorfall werden die amerikanischen
Befürworter der Kernkraft sagen, dass könne man nicht vergleichen, in
Amerika hätten sie 60Hz und nicht 50Hz.
Platinenschwenker .. schrieb:> Gerd T. schrieb:>> Hallo,>> nachdem ich gestern einen Beitrag über Tschernobyl gesehen habe - bzw.>> wie Menschen radioaktives Graphit mit Schaufel zurück in den Reaktoblock>> geschafft haben stellt sich mir gerade folgende Frage.>>>> Wie kann Graphit radioaktiv sein?>> Die einfachste Antwort auf diese mit dem Zweifel mangelnden Wissens> benetzte Frage ist, weil das Strahlungsmessgerät des Russen der dieses> aus ca. 2 m Entfernung an den Grafitbrocken hielt wie wild ansprach?>> Ich verstehe solche Fragen eigentlich gar nicht mehr. Glaubt ihr> eigentlich diese unter extrem gefährlichen Bedingungen entstandene> Aufnahmen seien ein Fake der Russen??>> Viele Menschen sind dabei jämmerlich zu grunde gegangen. Reicht euch das> nicht als Beweis?
Du bist echt der Held!!!
Das ist das selbe wenn ich frage, wieso der Strom aus der Steckdose
tödlich sein kann und du sagst, ich messe mit meinem DMM 230V!
Ich hab nie am 'ob' gezweifelt sonder ich wollte das warum wissen.
Platinenschwenker .. schrieb:> Simon, die Lage ist woanders immer irgendwie anders. Und doch sind> genügend Parallelen verhanden. Das gleiche Gelaber was die> Kraftwerksbetreiber der Bevölkerung hierzulande erzählt haben (unsere> KKW sind sicher etc.) galt auch für Japan. All das hat man den Leuten> dort auch erzählt.>> Nochmal, die Annahme eine Havarie kann bei uns nie passieren ist eine> Falschannahme. Da wird von einer falschen Voraussetzung ausgegangen.> Dazu genügt bereits die Tatsache, dass ein Flugzeugabsturz eine Havarie> verursachen könnte. Diese Technologie ist im Regelbertrieb beherrschbar,> aber wenn der Regelbetrieb ausser Kraft gesetzt ist, fangen die> Gesichter an sich mit Fragezeichen zu füllen. Das geht sehr schnell, wie> man im Video eines Kamarateams das zufällig Filmaufnahmen machte sehen> konnte. Was meinst du wie die Leute in der Netzleitwarte erst schauen,> wenn ein A380 in die Sicherheitskuppel und Pumpenhaus eingeschlagen ist?> Da blinkt dann mehr als nur eine Kontrolllampe ..>> Wenn wir glauben, wir könnten jede unbeherrschbare Havarie generell> ausschließen sind wir arrogant. Wir sind nur Menschen und Menschen> machen Fehler .
Um es mal mit DEINEN WORTEN ZU SAGEN!
DAS IST MEIN! THREAT - DA WIRD NICHT VOM THEMA ABGELENKT! WAS DU HIER
BEANTWORTEST DARUM GING ES HIER NIE!
Stellenweise hast du im Threat:
Beitrag "Sicherheit von AKWs bei Erdbeben"
echt gute Beitraäge geliefert kurz später wiederum habe ich den Verdacht
du suchst einfach nur ärger!
A. K. schrieb:> Gerd T. schrieb:>>> DAS IST MEIN! THREAT>> Soso: Threat = Drohung. Auch noch in Grossbuchstaben.
Jetzt kann ich es auch nicht mehr bearbeiten :-(
Gemeint war natürlich Thread
In einer Doku hatte ich aktuell gesehen dass in einem Zwischenlager
neben Castoren auch Container mit "schwach" radioaktivem Material
gelagert werden.
Da drin befand sich ein AKW aus der ehemaligen DDR.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Gundremmingen
Da steht anscheinend der alte Turbinenläufer des Siedewasserreaktors
(Block A) vor dem Haus und kann besichtigt werden.
Gerd T. schrieb:> Für alle hier der Link das Platinschschwenker das Oberkind hier im Forum> ist!
Lass' mal deine Frechheiten hier sein. Du brauchst auch nicht darauf
hinzuweisen, dass es dein Thread ist und dann auf meinen Spruch
verweisen. Das hat überhaupt keine Gemeinsamkeiten. Mit ein bisschen
(Lese-)Intelligenz merkt man das auch schnell. Ich hatte das Sprüchlein
nämlich abgelassen, nachdem mir jemand meine Antworten verbieten wollte
und nicht weil mir eine Antwort nicht gepasst hat.
Darum merke dir, auch wenn dir Antworten nicht passen, du bestimmst
nicht wie andere ihre Antworten formulieren und ich auch nicht. Jeder
antwortet nach eigenem Gusto. Punkt und aus.
Um übrigen gehört zu der Frage nach dem Rückbau von AKW die zentrale
Frage nach einem Entsorgungskonzept und damit nach einem geeigneten
Endlager für den ganzen Dreck. Diese Frage ist bis heute offen und
unbeantwortet.
Platinenschwenker .. schrieb:> Darum merke dir, auch wenn dir Antworten nicht passen, du bestimmst> nicht wie andere ihre Antworten formulieren und ich auch nicht. Jeder> antwortet nach eigenem Gusto. Punkt und aus.
Hättest du eben einfach nur auf meine Frage geantwortet und hier nicht
dämliche Angriffsversuche gestartet wäre es nie so weit gekommen.
Du könntest glatt in die Politik gehen. Fragen aus dem Weg gehen und
irgendwelchen anderen scheiß antworten.
Platinenschwenker .. schrieb:> Die einfachste Antwort auf diese mit dem Zweifel mangelnden Wissens> benetzte Frage ist, weil das Strahlungsmessgerät des Russen der dieses> aus ca. 2 m Entfernung an den Grafitbrocken hielt wie wild ansprach?
Siest du das hat nichts mit meiner Ursprünglichen Frage ob das Graphit
durch andere Stoffe verunreinigt wurde oder ob es durch Neutronen
Beschuss selbst Nuklide gebildet hat und nun fröhlich selbst zerfällt.
Platinenschwenker .. schrieb:> Um übrigen gehört zu der Frage nach dem Rückbau von AKW die zentrale> Frage nach einem Entsorgungskonzept und damit nach einem geeigneten> Endlager für den ganzen Dreck. Diese Frage ist bis heute offen und> unbeantwortet.
Das hat aber mit meiner Frage noch immer nichts zu tun!
Dann stecken wir den Müll dir ins Wohnzimmer!
Also sag du mir nicht wie ich mich in einem Forum zu verhalten habe!
Das akzeptiere ich lediglich von einem Moderator nicht von einem
dahergelaufenen Wald und Wiesen Komiker!!!
Platinenschwenker .. schrieb:> Punkt und aus.
Das werte ich als Selbsterkenntnis.
Gerd T. schrieb:> Hättest du eben einfach nur auf meine Frage geantwortet
Genau das habe ich gemacht. Die Radioaktivität wurde von einem der
Liquidatoren gemessen. Mehr Beweis braucht es nicht.
> Das hat aber mit meiner Frage noch immer nichts zu tun!
Doch hat es. Deine Überschrift lautet "Rückbau von KK - radioaktive
Materialien". Der Rückbau wirft die Frage nach der Entsorgung auf. Was
denn sonst?
> Dann stecken wir den Müll dir ins Wohnzimmer!
Danke ich verzichte.
> dahergelaufenen Wald und Wiesen Komiker!!!
Schon wieder primitive Frechheiten?
du willst einfach nur stänkern. Lies mal richtig! Es geht nicht ums ob
sondern ums warum. Alle anderen haben es kapiert nur du nicht. Du
scheinst ein geistig retardierter troll zu sein!!!