Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung über längere Entfernung messen


von Erwin (Gast)


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Hallo Leute,

ich müsste sie die Spannung an zwei Polen messen welche aber 40 Meter 
von einander entfernt liegen. Hat jemand von euch eine Idee wie ich das 
realisieren könnte?

Danke für eure Antworten.

von raketenfred (Gast)


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wie schnell ändern sich denn die Spannungen??

Ansonsten kabel legen- abschirmen, nochmal abschirmen, 
Pufferkondensator, und dann messen, und die EInstreuung irgendwie raus 
rechnen(Mittelwert o.ä.)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Da legst Du von dem einen Pol ein 39,5m langes Kabel zum anderen Pol und 
dann sind es nur noch 50cm Abstand, das sollte dann ja wohl kein Problem 
mehr sein! Wenn der Fragesteller nicht verrät, ob es sich um Gleich- 
oder Wechselspannung und dann mit welcher Frequenz handelt, kann man 
nichts anderes empfehlen.

von oszi40 (Gast)


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Erwin schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich müsste sie die Spannung an zwei Polen messen welche aber 40 Meter
> von einander entfernt liegen. Hat jemand von euch eine Idee wie ich das
> realisieren könnte?
>
> Danke für eure Antworten.

Mach Dir erst mal eine Skizze mit den Masseverhältnissen.

Falls es nur "ein paar R6-Zellen" sind und keine Störer da sind, reichen 
theortisch zwei lange Laborschnüre bei einer niederohmigen Messung.

Leider ist aber jeder Draht auch eine Antenne ...

von Funker (Gast)


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Eine Lösung wäre, die Spannung an jedem Punkt gegen Masse zu messen und 
die Meßwerte als Digitalwert per Funk zu übertragen.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Funker schrieb:
> Eine Lösung wäre, die Spannung an jedem Punkt gegen Masse zu messen und
> die Meßwerte als Digitalwert per Funk zu übertragen.

Ja, so macht man das z.B. bei seismischen Messungen, nachdem man
die alten kilometerlangen hundertadrigen Kabel aussortiert hat.
BTDT
Gruss
Harald

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Welchen Widerstand hat denn das Kabel? Lass es mal 1 Ohm sein. Wenn da 
nun 1A drüber fließt, fallen da 1V ab. Schalte einen 100 Ohm Widerstand 
parallel zum Kabel und es fließt ein 1/101tel des Gesamtstroms durch 
deinen Nebenwiderstand. Der hat nun einen so kleinen Pinabstand, dass du 
nach einer Verstärkung mittels Operationsverstärker die Spannung über 
diesem messen kannst.

von Kai S. (zigzeg)


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Kevin K. schrieb:
> Welchen Widerstand hat denn das Kabel? Lass es mal 1 Ohm sein. Wenn da

Welches Kabel ? Der TO sprach von zwei Polen.

> nun 1A drüber fließt, fallen da 1V ab. Schalte einen 100 Ohm Widerstand
> parallel zum Kabel und es fließt ein 1/101tel des Gesamtstroms durch

Und das Kabel, mit dem man den Widerstand anschliesst hat selbst keinen 
Widerstand, oder was ?

> deinen Nebenwiderstand. Der hat nun einen so kleinen Pinabstand, dass du
> nach einer Verstärkung mittels Operationsverstärker die Spannung über
> diesem messen kannst.

Sorry, aber hat ja wohl nichts mit dem vom TO beschriebenen Problem zu 
tun.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Ich habe nix gesagt und behaupte das Gegenteil.

Zum Kabelwiderstand aber noch eine Anmerkung: klar, der ist dann auch 
vorhanden, lässt sich aber leicht rauskalibrieren, indem die Verstärkung 
etwas größer gewählt wird.

von Ben _. (burning_silicon)


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> zwei Polen messen welche aber 40 Meter von einander entfernt liegen
verdammt große autobatterie! ;)

ich würds auch mit einem notfalls geschirmten kabel zu einem der pole 
hin probieren.

von Falk B. (falk)


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@  Erwin (Gast)

>ich müsste sie die Spannung an zwei Polen messen welche aber 40 Meter
>von einander entfernt liegen. Hat jemand von euch eine Idee wie ich das
>realisieren könnte?

1. Stichwort: Netiquette. Wir brauchen mehr Informationen.
2. Stichwort: Vierdraht-Messung bzw. differentielle Messung
3. Stichwort: Schirmung.

MFG
Falk

von Irina (Gast)


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>ich müsste sie die Spannung an zwei Polen messen welche aber 40 Meter
>von einander entfernt liegen. Hat jemand von euch eine Idee wie ich das
>realisieren könnte?

Und wo ist jetzt das Problem?

von D. G. (Gast)


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Dreileiterschaltung -> Problem gelöst.

von Irina (Gast)


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>Dreileiterschaltung -> Problem gelöst.

Welches Problem?

von Harald Wilhelms (Gast)


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Irina schrieb:
>>Dreileiterschaltung -> Problem gelöst.
>
> Welches Problem?

Vielleicht das Problem, das wir alle nicht wissen, was Erwin
für ein Problem hat. :-)
Gruss
Harald

von Nitram L. (nitram)


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oszi40 schrieb:
> Falls es nur "ein paar R6-Zellen" sind und keine Störer da sind, reichen
> theortisch zwei lange Laborschnüre bei einer niederohmigen Messung.

Spannungsmessung != niederohmige Messung


nitraM

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