Hallo zusammen, ich würde gerne mit einem IRF840 und einem ATMEGA mit PWM einen ohmschen Verbraucher schalten, genau genommen ist es eine kleine elektrische Heizung, die in 10 Stufen einstellbar sein soll. Die Schaltung sollte nicht das Problem sein, aber ich kann irgendwie nirgends was finden, welche Frequenzen ich nehmen soll/kann. Kann mir bitte jemand dazu Informationen geben?!? Die Heizung wird mit 8V betrieben und benötigt 4,5A. Der Controller arbeitet mit 3,3V. Vielen Dank für eure Hilfe...
Frequenz würde ich sehr klein wählen. So 100Hz würde ich sagen. Es sein denn sie gibt Geräusche von sich, dann noch weiter herunter. So eine Heizung ist so träge das auch 10Hz keine Probleme machen werden. Ob du mit einem IRF840 deine Freude haben wirst, weiss ich nicht. Ich würde da eher einen IRLZ34 nehmen, Vgs liegt bei dem doch einiges tiefer.
>Ob du mit einem IRF840 deine Freude haben wirst, weiss ich nicht. Ich >würde da eher einen IRLZ34 nehmen, Vgs liegt bei dem doch einiges >tiefer. Nicht nmur das. Der IRF840 ist auch sehr hochvoltig, und damit auch sehr hochohmig beim Rdson. Damit heizt der fast genau so gut wie die Heizung selber. Nimm einen Mosfet für niedrige Spannung, dafür niedrigen Rdson. 100mOhm sollten die absolut oberste Grenze sein. Erstens wegen dem Spannungsabfall, und zweitens weil dann spätestens ein Kühlkörper nötig wird. Die Gatespannung würde ich über einen Pegelwandler von 3,3V auf 8V (vom Heizungskreis) anheben. Denn nur mit 3,3V Gatespannung wirds äuserst schwierig, wenn man nicht gerade auf speziellere Mosfets zurückgreifen will.
Ich habe hier noch einen BUZ11, der hat ein Rdson von 0,04Ohm, also noch kleiner als beim IRLZ34. Da liegt Vgs bei typ. 3V, also sollte doch eine Spannung von meinem Controller von 3,3V ausreichen oder verstehe ich das jetzt falsch? Also um die Heizung in 10 Schritten regeln zu können, heißt das z.B. ich fange bei 10 Hz an und mein letzter Schritt ist 100Hz. Irgendwie verstehe ich noch nicht ganz, wie ich den MOSFET durch die PWM höher leiten lasse und wie nicht?!? Danke für eure Hilfe!
Wenn es ein Einzelprojekt ist, dann probiere den IRF840. Passe die Frequenz an, da auch die Heizwendel in Resonanz geraten können.
>Ich habe hier noch einen BUZ11, der hat ein Rdson von 0,04Ohm, also noch >kleiner als beim IRLZ34. Da liegt Vgs bei typ. 3V, also sollte doch eine >Spannung von meinem Controller von 3,3V ausreichen oder verstehe ich das >jetzt falsch? Ja - verstehst Du falsch. Denn denn Vgs ist nicht einfach Vgs, sondern Vgsthreshold, üblicherweise angegeben bei einem Id=250µA (mikro!). Dann sind das nur typische Werte, also kann es sein, daß dein Exemplar noch gar nicht angefangen hat zu leiten. >Also um die Heizung in 10 Schritten regeln zu können, heißt das z.B. ich >fange bei 10 Hz an und mein letzter Schritt ist 100Hz. Irgendwie >verstehe ich noch nicht ganz, wie ich den MOSFET durch die PWM höher >leiten lasse und wie nicht?!? Am besten, Du guckst Dir mal Grundlagenartikel zu PWM an (z.B. Wiki, oder sicherlich auch hier im Forum), dann merkst Du, daß deine Frage grundsätzlich falsch war (mit unterschiedlicher Frequenz kann man zwar auch ene Art PWM machen, aber ist wohl eher der untypischere Weg). PWM bedeutet variable Ein/Ausschaltdauer (Tastverhältnis).
@Michael_ (Gast) >Wenn es ein Einzelprojekt ist, dann probiere den IRF840. Passe die >Frequenz an, da auch die Heizwendel in Resonanz geraten können. Das wird Mist. Der IRF840 hat irgendwas um die knapp 1Ohm Rdson. Bei über 4A macht der rund 15W Verlust, und knapp 4V Spannungsabfall. Deswegen schrieb ich vorhin, daß der fast soviel heizt wie die Heizung selber.
Veränder ich nicht auch die Frequenz über das verstellen der pulsbreiten?! Wie finde ich denn raus, wann von meinen 8 V z.B. 2 V an der Heizung anliegen? Also wie finde ich raus mit welchem tastverhältnis ich den mosfet ansteuern muss? Um den Pegel von den 3,3V anzuheben, kann ich da einfach einen bc546 z.b. nehmen und meine heizungs 8V zum mosfet leiten?
So hier ist mal meine Schaltung, wie ich sie aufbauen würde. Kann ich die Vorwiderstände so benutzen? 10 bis 100Hz sollte der BC546 ja aushalten. Ich weiß aber immer noch nicht wie ich herausfinden kann, bei welcher PWM der BUZ11 z.B. 2V "durchlässt"
Also diese Schaltung funktioniert sicher nicht. Du lädst das Gate zwar auf damit der FET leitet, aber wie sperrst du ihn wieder? Schau mal hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM Mit PWM schaltest du nur ein und aus. Mehr ein ist mehr Strom, mehr aus ist weniger Strom. Das hat nichts mit Frequenz zu tun.
Ok, im nachhinein kann die Schaltung wirklich nicht funktionieren. Ich habe mal einen neuen Versuch gewagt! R1 und C1 glätten die Spannung mit einer Grenzfrequenz von 16Hz. Der BC546 ist als Emitterschaltung aufgebaut. Wozu dient C2? Diesen Teil habe ich aus einem anderen Forumseintrag entnommen. Der Unterschied zwischen Frequenz, Tastverhältnis etc. ist mir aber mittlerweile klar und auch wie ich an die passende Ausgangsspannung komme! FUnktioniert diese Schaltung auch so?
Bene Jan schrieb: > FUnktioniert diese Schaltung auch so? Nö. Vergiß das glätten ! Du willst schalten, nicht den MOSFET heizen. C1 + C2 weg. R4 kurzschließen, sonst schaltest Du das Gate zwischen 8V und 4V um, dann fließt immer Strom. Achtung! jetzt wirkt der Transistor als Inverter. R1 ist zu groß. Nimm mal 4,7k oder so (10k?). Lies unbedingt etwas über PWM (Puls-Weiten-Modulation). Da ist wohl das Wort Weite drin, aber das Wort Frequenz fehlt vollkommen.
Bei der niedrigen Frequenz würde ich den FET direkt an den Prozessor hängen.
@Michael_ (Gast) >Bei der niedrigen Frequenz würde ich den FET direkt an den Prozessor >hängen. Oje - von dieser Methode sind wir doch extra weggegangen, weil nur 3,3V den µC speisen ....
Darum hatte ich auch einen IRLZ34 vorgeschlagen, bei dem ist Vgs bei 2V und wird daher mit 3,3V sicher durchgeschalten.
Wenn Du den IRLZ34 am Montag bei Reichelt bestellst, hast Du ihn am Dienstag bei Dir. Genügend Zeit, um etwas über PWM zu lesen...
Ja und 5 Euro Versandkosten für einen MOSFET für 47 Cent... Dann nehm ich doch lieber die zwei Transistoren die ich hier habe. Mittlerweile habe ich auch einiges über PWM gelesen und meinen Fehler verstanden. Frequenz war natürlich hier fehl am Platz.
Diese Schaltung habe ich aufgebaut und dabei folgendes festgestellt: An T1 kommen V(PtoP) 3,3V als PWM an. Am Emitter von T1 kommt das gleiche Signal raus, nur die Spannung liegt anstatt auf 8V auf 3,1V?!? Kann mir das jemand erklären?! Dem BUZ ist das noch zu wenig und dieser schaltet auch noch nicht.
Stichwort: Emitterfolger R4 nach oben, T1 nach unten. Ist dann zwar invertiert, aber mehr Spannung für den BUZ.
Sieh in den "How-to"s nach, wie man einen Transistor als Schalter einsetzt. Und was war an "R4 kurzschließen" nicht zu verstehen ?
>Oje - von dieser Methode sind wir doch extra weggegangen, weil nur 3,3V >den µC speisen .... Ich hab das übersehen und begreife es nicht. Warum mit 3,3V bei 8V ? Welcher exzentrische Grund liegt vor, den Prozessor nicht mit 5V zu versorgen?
Hallo, ich möchte nur kurz was anmerken: Für Heizungen verwendet man füg gewöhnlich keine PWM sondern eher eine Wellenpaketsteuerung: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung
Lehrmann Michael schrieb: > ich möchte nur kurz was anmerken: Für Heizungen verwendet man füg > gewöhnlich keine PWM sondern eher eine Wellenpaketsteuerung: Ich glaube, das ist für diesen Thread einfach viel zu hoch. Ich hoffe ja noch, daß der TO die PWM versteht und so auf 1Hz oder so baut...
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