Hallo Zusammen, der Artikel Royer Converter ist wirklich sehr gelungen. Doch kommen die Formeln "vom Himmel gefallen". Hat jemand eine Literaturempfehlung (Buch geht auch), in welcher erläutert ist, wie man z.B. auf
etc. kommt? Mfg Lukas
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Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Herleitung der Formeln im Artikel Royer Converter![]() Hallo Zusammen, der Artikel Royer Converter ist wirklich sehr gelungen. Doch kommen die Formeln "vom Himmel gefallen". Hat jemand eine Literaturempfehlung (Buch geht auch), in welcher erläutert ist, wie man z.B. auf etc. kommt? Mfg Lukas Nanun, irgendwer (Falk) hat den Artikel doch geschrieben und hat 'ne Quelle für die Formeln? @ Luk4s K. (Firma: carrotIndustries) (carrotindustries) Das geht so. Die Mittelanzapfung der Primärspule ist über die Drossel L1 gleichspannungsmässig mit VCC verbunden, der Mittelwert muss also gleich VCC sein. An den Enden der Primärwicklung entsteht durch den Primärkondensator C2 der Primärschwiingkreis. Dort liegt eine Wechselspannung an. Diese wird im Verhältnis 2:1 auch auf die Mittelanzapfung transformiert und umgekehrt. Jetzt kann man das rückwärts rechnen. An der Mittelanzapfung ist der Mittelwert VCC, dem ist eine Sinusschwingung überlagert. Die Spitze dieser Sinusschwingung ist VCC * Pi /2, denn das ist das Verhältnis vom Gleichrichtmittelwert zu Spitzenwert beim Sinus. http://de.wikipedia.org/wiki/Formfaktor_%28Elektrotechnik%29 Wenn diese Spannung nun 1:2 hochtransformiert wird, hat man VCC * Pi an den Enden der Primärwicklung. Die Formel für die Resonanzfrequenz ist einfach die Thomsonsche Schwingunsformel, die Formel für Ip kann man daraus ableiten (Güte des Schingkreises). Der Koppelfaktor ist schlicht die Definition. R1 ist die normale Berechnung des Basiswiderstands ohne Übersteuerungsfaktor. N_steu kann man über die einfache Trafogleichung ausrechnen, wenn man weiß, dass max. 5V Spitze rauskommen dürfen. Die Sache für P_max und R_opt hat Benedikt K. Hergeleitet, u.a. über das Trafoersatzschaltbild. OK, das ist schon deutlich aufwändiger. MFG Falk Hallo zusammen, die Formeln sind ja wirklich schön zusammengestellt. Aber zur Herleitung hät ich da auch noch eine Frage. Ich find die Formel für den Koppelfaktor nirgend wo anders. Die einzige Definition die ich finde ist k=Lm/Wurzel(L1*L2). Kann man aus ihr per ESB die andere Formel herleiten. Wenn ja, ich kriegs partout nich gebacken. Wäre für Hilfe sehr dankbar......! MfG, Dieter Kennt einer die Formel, um die Induktivität der selbstgewickelten Spule zu berechnen? Wie kommt man bitte auf die 70uH? Vielen Dank für eure Hilfe Patrick schrieb: > Kennt einer die Formel, um die Induktivität der selbstgewickelten Spule > zu berechnen? Ja, Wikipedia. :-) @Falk Gilt deine Beschreibung für die Spitzenspannung auch für den Konverter ohne Mittelanzapfung, beispielsweise für die MOSFET-Schaltung des Royer Converters: https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Royer_MOSFET.png LG Elias @Elias (Gast) >Gilt deine Beschreibung für die Spitzenspannung auch für den Konverter >ohne Mittelanzapfung, beispielsweise für die MOSFET-Schaltung des Royer >Converters: Nein, denn da gibt es ja keine Transformation. Wie man es bei der Schaltung erklärt, weiß ich spontan auch nicht. Da muss ich mal länger drüber nachdenken. Hmmm, hier eine Erklärung. Beitrag "Re: Funktionsprinzip Royer Converter MOSFET" Im Prinzip funktioniert diese Variante auch ähnlich wie die Bipolarvariante, nur daß es keinen 2:1 Trafo gibt. Warum dann die Primärspannung aber genauso groß ist, ist mir nicht klar. Das kann man hier sehen, dort wurden auch 12V Speisespannung benutzt. Beitrag "Re: RFID Spulen für Leistungsübertragung?" Ahhh, ich glaube ich weiß warum. http://de.wikipedia.org/wiki/Formfaktor_%28Elektrotechnik%29 Wir haben an jedem Drain eine Einweggleichrichtung eines Sinus. Dessen Verhältnis vom Um / Up (Gleichrichtmittelwert zu Spitzenwert) ist 1/Pi~0,318. Umgekehrt ist Up = Um * Pi und damit identisch mit der Bipolarvariante. Bei der Bipolarvariante gibt es an der Mittelanzapfung ein Sinussignal in Vollweggleichrichtung. Aber auch dort gilt, daß der Mittelwert der Spannung an den beiden Kollektoren über die Mittelanzapfung gleichstrommäßig verbunden ist und gleich mit VCC sein muss. Theorie und Praxis stimmen überein. ;-) Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
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