Hallo, ich habe einen Sensor der mit einer maximalen Frequenz von 1000 Hz messen kann. Der Sensor liefert ein Spannungssignal zu einer I/O-Karte mit welcher Freuquenz muss ich den Sensor jetzt aus sicht der I/O-Karte abtasten mit 1000Hz oder 2000Hz? Abtasttheorem? Bitte um Erklärung! Danke im Voraus!!!
Das hat nichts mit dem Abtasttheorem zu tun. Du mußt einfach nur so oft auslesen, wie Du neue Meßwerte verarbeiten willst, aber nicht schneller als 1000 Messungen/s. Das ist also die Obergrenze des Sensors, langsamer geht immer. Peter
Guten Morgen, deinem Sensor ist das Abtasttheorem relativ schnuppe. Da du keine Angabe zum Sensor machst, können die 1kHz die analoge BW aber auch die maximale Taktrate sein, in dem Fall wäre es ein Sensor mit entsprechender Schnittstelle (SPI, I²C, wtf). Das sollte dir das DS verraten. Grundsätzlich gilt das Abtasttheorem nicht für den Sensor (also die analoge Umsetzung der zu messenden physikalischen Eigenschaft) sondern für die dem folgende digitale Signalverarbeitung. Einen schönen Freitag noch.
Wenn du ein 1 kHz-Signal mit 1 kHz abtastest, liegen die Abtastpunkte immer bei der gleichen Phase deines Eingangssignals, d.h. sind konstant. Mit anderen Worten: Eine Signalfrequenz, die deiner Abtastfrequenz entspricht, wird durch die Abtastung auf Frequenz 0 abgebildet. Also? http://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
Peter Dannegger schrieb: > Das hat nichts mit dem Abtasttheorem zu tun. Irgenwie aber doch. Wenn die Sensordaten Signalanteile mit 1 kHz enthalten, läßt sich das Eingangsignal aus den abgetasteten Werten nur reproduzieren, wenn das Abtasttheorem erfüllt ist. Sonst kommt durch Aliasing ziemlicher Müll raus. Wenn 1 kHz die Bandbreite des Sensors ist, können sogar noch deutlich höherfrequente Signalanteile vorhanden sein. Gruß Rainer
Das alte Spiel: Es fehlen konkrete Infos: Was für ein Sensor? Was genau ist die Angabe der 1000Hz? Analoge Bandbreite, max. Abtastrate? Was für ein Signal soll erfasst werden? (Bandbreite, Signalform) Was soll erreicht werden, was ist das Ziel? Ansonsten siehe Antwortversuche oben, Kaffeesatzleserei, Glaskugel, ... Oder um Falk zu zitieren: Netiquette
Der Sensor ist ein konfokal-chromatischer Weg-Sensor, es soll eine Oberfläche abgetastet werden. Der Sensor gibt den gemessenen Abstand auf den Analogausgang des zugehörigen Controllers (0 V bis 10 V) 15 Bit codiert aus. Dieses Signal soll mit einer I/O-Karte ausgelesen und analysiert werden. Gruß Sebastian
Wenn der Sensor max. 1 kHz (anal. Bandbreite) liefert und man diese anal. Bandbreite auch ausnutzen will, dann sind dafür min 2kSps nötig.
MCUA schrieb: > Wenn der Sensor max. 1 kHz (anal. Bandbreite) Hmm, deine Glaskugel scheint besser zu funktionieren als meine. Ich finde nirgends das das die Analogbandbreite ist, kann auch die max. Refreshrate sein. Sebastian W. schrieb: > Der Sensor gibt den gemessenen Abstand auf > den Analogausgang des zugehörigen Controllers (0 V bis 10 V) 15 Bit > codiert aus. Was jetzt analog oder binär codiert? Oder meinst du mit einer Auflösung von 15 Bit. Ist suboptimal, der Sensor hat die Information digital, convertiert sie zu analog, du konvertierst wieder in digital... Besser gleich die digitalen Werte abgreifen, falls möglich. Sebastian W. schrieb: > es soll eine Oberfläche abgetastet werden. Ja und wie schnell? Was willst du erreichen? Was ist deine präzise Frage?
also der Sensor tastet bereits mit 1kHz ab, digitalisiert und wandelt wieder in analoge Signale? Dann versuch doch, dem Sensor schon die digitalen Signale abzugreifen. Ansonsten musst du mit mindestens 2kHz abtasten um das Abtasttheorem nicht zu verletzen, WENN das Eingangssignal zum Sensor bis zu 1kHz hoch geht. Wenn das nur 10Hz sind, musst du nur mit 20Hz wandeln.
>Hmm, deine Glaskugel scheint...
Wenn ein Sender ein Signal liefert (mit einer einzigen Leitung, ohne
Taktleitungen, ohne Protokoll usw) kann mit ..Hz nur anal. Bandbreite
gemeint sein. Samples würden keinen Sinn machen, denn die macht nur der
Empfänger, nicht der Sender. Denn der Sender kann nicht mehr und nicht
weniger tun, als permanent die Spannungen auf die Leitung zu geben.
Es würde auch keinen Sinn machen, bsp.weise, einen
Audio-Verstärker-Ausgang mit max 20kSamples/s zu deklarieren, da der nur
Analoges rausgeben kann. (Sollte man jetzt PWM nennen, das ist letztlich
auch analog!, sonst würde ein Lautsprecher keinen Ton erzeugen)
Die reale Welt ist analog, nicht digital.
Ausserdem nimmt man für die Angabe v. anal.Frequenz ..Hz und f.
Abtastrate ..Sps.
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