Forum: Offtopic Wenn Windows OpenSource währe


von Simon S. (-schumi-)


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Man stelle sich vor in dem Windows-Paket von Microsoft währe der 
Quellcode und ein Compiler dazu enthalten.
(Man könnte es z.B. so machen dass es Entwicklerversionen mit den ganzen 
Spielereien gibt und ernsthaftes und Gutes dann übernommen wird)

> Was würde sich ändern?

Ich für meinen Teil kann darin nur Vorteile sehen.
Natürlich wird es dann Leute geben die den Code+Compiler online zum 
Download zur Verfügung stellen. Aber mir braucht niemand zu erzählen, 
dass man die Binaries nicht auch "kostenlos" bekommen würde

Mich würden mal eure Gedanken dazu interessieren :-D

Gruß
schumi

PS: Wie man vielleicht vermuten würde ist dieser Gedanke natürlich einer 
eines Linux-Users^^

von Uhu U. (uhu)


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Und nu?

von Simon S. (-schumi-)


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Ja, mich würde wie gesagt interessieren was daran schlecht währe. Ich 
kann nichts schlechtes darin erkennen. Aber es muss ja irgendetwas 
schlechtes geben sonst würde M$ es ja machen. (Ausser der Code ist so 
verbuggt dass es ihnen Peinlich währe ihn zu veröffnentlichen^^)

von Uhu U. (uhu)


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Simon S. schrieb:
> Ja, mich würde wie gesagt interessieren was daran schlecht währe.

Ach so.

Aber wenn du genügend Kohle auf den Tisch des Hauses M$ legst und ein 
Non Disclosure Agreement unterschreibst, dann ist sogar Windows open 
Source. Aber eben nur für den exclusieven Club der Zahler...

> (Ausser der Code ist so verbuggt dass es ihnen Peinlich währe ihn zu
> veröffnentlichen^^)

Das ist er nicht. Wenn du dir z.B. die DDKs/WDKs ansiehst, dann ist das 
schon sehr guter Code. Richtig übel war aber das 9x-Zeugs.

Die Kerle wollen eben Kohle sehen...

von Mike S. (drseltsam)


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Ich wüsste nicht, was das bringen sollte... Jeder kompiliert sich sein 
Windows selber? Nee, danke.

von Simon S. (-schumi-)


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>Die Kerle wollen eben Kohle sehen...
Weil es nie genug sein kann...

>Aber wenn du genügend Kohle auf den Tisch des Hauses M$ legst und ein
>Non Disclosure Agreement unterschreibst, dann ist sogar Windows open
>Source. Aber eben nur für den exclusieven Club der Zahler...

Ich gehe aber mal schwer davon aus dass M$ damit weder sehr viel Geld 
(also in Relation zu dem was sie sowiso schon verdienen) macht noch dass 
M$ einen Nutzen davon hat, denn die paar Leute die sich dann mit dem 
Code beschäftigen reisens auch nicht mehr raus. Wenn der Code schon beim 
Paket dabei währe würde M$ viele potentielle Entwickler für sich 
gewinnen (denke ich mal^^). Und viele würden dann auch in ihrer Freizeit 
für Win coden (zwar nicht viel, aber die Masse der Leute machts)

>Ich wüsste nicht, was das bringen sollte... Jeder kompiliert sich sein
>Windows selber? Nee, danke.
Nein, natürlich nicht. Der Code soll nur zusätzlich dabei sein. Sein 
Linux muss sich ja auch keiner selbst kompilieren^^

von Uhu U. (uhu)


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Simon S. schrieb:
> Der Code soll nur zusätzlich dabei sein.

Wozu? Damit Frau Müller ihn ausdrucken und Herrn Müller aufs Pausenbrot 
legen kann?

von Simon S. (-schumi-)


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>> Der Code soll nur zusätzlich dabei sein.

>Wozu? Damit Frau Müller ihn ausdrucken und Herrn Müller aufs Pausenbrot
>legen kann?

Nein, aber es gibt sehr viele Leute die in ihrer Freizeit coden. 
Letztens war wieder jemand auf UU.de, der schrieb (also nur als 
abschließenden Satz, es ging um Unity) er werde sich jetzt mal den Code 
von XFCE angucken und dann vielleicht ein bischen mitmischen

Ich war zuerst etwas erstaunt dass der dass einfach so mal ein 
bischen... soweit bin ich noch nicht xD

Und davon abgesehen würde es dem Image von Microsoft wohl in keinster 
weise schaden

von Uhu U. (uhu)


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Simon S. schrieb:
> Und davon abgesehen würde es dem Image von Microsoft wohl in keinster
> weise schaden

Das ist eine Frage des Blickwinkels. Die Leute, bei denen sich dadurch 
das Image von M$ bessern würde, interessieren die Kerle ziemlich wenig. 
Und sollte doch mal einer von denen interessant werden, dann kauf sie 
ihn eben...

von Simon S. (-schumi-)


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Naja, so unerheblich wird das glaube ich nicht sein. Ist ja nicht so 
dass Linux garnicht durch die Medien geistern würde, und dann wird die 
Eigenschaft des "OpenSorce-seins" immer als sehr großes Argument 
herangefahren

>Die Leute, bei denen sich dadurch
>das Image von M$ bessern würde, interessieren die Kerle ziemlich wenig.
Meinst du die Leute, die bleiben wenn man die wegnimmt, die nur Windows 
und nichts anderes kennen? (also ein vergleichsweise kleiner 
Prozentsatz)

von Uhu U. (uhu)


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Simon S. schrieb:
> Ist ja nicht so
> dass Linux garnicht durch die Medien geistern würde, und dann wird die
> Eigenschaft des "OpenSorce-seins" immer als sehr großes Argument
> herangefahren

Aber nicht bei den typischen Windows-Benutzer.

> Meinst du die Leute, die bleiben wenn man die wegnimmt, die nur Windows
> und nichts anderes kennen?

Im Wesentlichen ja. Und da M$ eben nur am Besten seiner Kunden, den 
Dollars interessiert ist, ist das auch völlig schnuppe.

von Simon S. (-schumi-)


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>Simon S. schrieb:
>> Ist ja nicht so
>> dass Linux garnicht durch die Medien geistern würde, und dann wird die
>> Eigenschaft des "OpenSorce-seins" immer als sehr großes Argument
>> herangefahren
>Aber nicht bei den typischen Windows-Benutzer.

Naja.Z.B. die allzutypische Eigenschaft von Windows ein Magnet für 
Schadsoftware zu sein betrifft den Endandwender wie die Eheleute Müller 
von oben ja 1:1 (natürlich sitzt das Problem oft zwischen PC und 
Rückenlehne) aber im allgemeinen ist das Sicherheitssystem von Linux 
sicherer (keine Diskussion! Windows kann fast so sicher sein wie Linux 
per default, aber den Aufwand treiben die Eheleute Müller nicht).

Das Faktum dass Linux im allgemeinen sicherer ist wird ja sehr oft damit 
begründet, dass es OpenSource ist und somit jeder Lücken erkennen kann 
der sich mit dem Code befasst (Natürlich währe der Prozentsatz unter 
Linux noch größer weil diese Leute ihr System verstehen wollen, aber 
unter Windows währen es in Anbetracht der Nutzerzahlen bestimmt auch 
nicht wenige)

Inwiefern das der Realität entspricht oder aus der Luft gegriffen ist 
kann ich nicht sagen, aber irgendetwas muss ja dran sein...

>> Meinst du die Leute, die bleiben wenn man die wegnimmt, die nur Windows
>> und nichts anderes kennen? ~> Und sollte doch mal einer von denen interessant 
werden, dann kauf sie ihn eben...

Linus Torvalds haben sie noch nicht gekauft ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Simon S. schrieb:
> die allzutypische Eigenschaft von Windows ein Magnet für
> Schadsoftware zu sein betrifft den Endandwender wie die Eheleute Müller
> von oben ja 1:1 (natürlich sitzt das Problem oft zwischen PC und
> Rückenlehne) aber im allgemeinen ist das Sicherheitssystem von Linux
> sicherer (keine Diskussion! Windows kann fast so sicher sein wie Linux
> per default, aber den Aufwand treiben die Eheleute Müller nicht).

Die Virenprogrammierer sind nicht doof. Sie greifen das am weitesten 
verbreitete OS an und das um so lieber, weil die absolute Anzahl an 
Halb- und Volldeppen, die vor diesem OS sitzen, eben wesentlich höher 
ist, als bei einem Nischenprodukt für Eingeweihte. Die Deppen 
versprechen das beste "Geschäft".

Ich glaube nicht, daß Linux bei solch konzentrierten Attacken wesentlich 
besser ausähe, als Windows.

von Simon S. (-schumi-)


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Ja gut, dann greifen wir diese Problematik eben wieder einmal auf, aber 
bitte SACHLICH bleiben! ;-)

Jetzt muss man abwägen:

einerseits:
> Sie greifen das am weitesten verbreitete OS an
- Das ist bei Windows der Desktopbereich
- und bei Linux der Serverbereich (BTW: http://uptime.netcraft.com/ , 
oben in die Zeile die URL rein und du kannst das Server-OS sehen. Bis 
auf die Homepage von M$ habe ich keinen einzigen Windows-Server 
gefunden. Fast alle Linux, ein paar OpenSolaris und die restlichen Namen 
sagen mir nichts)

andererseits:
> die absolute Anzahl an Halb- und Volldeppen, die vor diesem OS sitzen
- Bei Windows wohl ein relativ hoher Prozentsatz. Wobei da auch wieder 
sehr viele dabei sind die sich kaum trauen irgendwo hinzuklicken
- Bei Linux ist dieser Prozentsatz geringer, weil sich die Leute für 
dieses System ENTSCHEIDEN und es nicht auf dem Tablet serviert bekommen 
(und sich auch dementsprechend damit befassen). Und im Serverbereich 
sind 100-1/unendlich % sowiso Leute die sich mit Linux auskennen

Jetzt gilt:


Viel Desktop + Viel Deppen vs. Viel Server + Viele Profis/Anwender mit 
Vernunft/Hirn


Natürlich hat man auf dem Desktop mehr geschädigte. Aber das ist 
inzwischen ja schon so dermaßen langweilig.. Würde man Google, Facebook, 
Amazon oder soetwas flachlegen währe der Stolz des Proggers doch noch 
mal um einiges größer denke ich. Von dem her gehe ich schwer davon aus, 
dass auch viele Versuchen Linux zu knacken (auch wenn der 
Schwierigkeitsgrad fast nicht vergleichbar ist, weil die Win-Anwender 
die Lücken erst zukleistern müssen - Wer von den Müllers macht das schon 
ausreichend)

von Uhu U. (uhu)


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Daß Windows im Serverbereich nicht vorkommt, ist ein Irrtum. Es gibt 
spezielle Severvarianten von Windows.

Aber wenn man Server angreifen will, dann ist Linux der "Hauptfeind". 
Nur sind das völlig andere Angriffe, als auf einen Desktop. Ziel ist in 
aller Regel, dem Server irgend Malware unterzujubeln, damit der die an 
seine Kunden weitergibt - also letztlich weitgehend nur, um Attacken auf 
Desktops auszuführen, sprich den Deppen die Fallen zu stellen, durch die 
sie dann ausgeplündert werden.

Dabei zielen die Attacken auf Server häufig auch nicht auf das OS, das 
dort läuft, sondern auf SQL-Injection-Lücken u.ä. in den dort laufenden 
HTTP-Servern.

Simon S. schrieb:
> - Bei Windows wohl ein relativ hoher Prozentsatz. Wobei da auch wieder
> sehr viele dabei sind die sich kaum trauen irgendwo hinzuklicken

Das ist kein Schutz vor Malware. Irgendwo klicken sie dann doch hin, 
öffnen einen Mail-Anhang etc. pp. Nur wissen sie hinterher nicht mehr, 
was sie angestellt haben.

> Natürlich hat man auf dem Desktop mehr geschädigte.

Wie gesagt: Server sind nur das Mittel, um Desktop-User zu schädigen.

von Mike S. (drseltsam)


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>er werde sich jetzt mal den Code
>von XFCE angucken und dann vielleicht ein bischen mitmischen

Na toll, welch ein Glück, dass Windows nicht Open Source ist. Und jetzt 
werd ich mir mal die Schaltpläne der ISS anschauen und da ein Bisschen 
"mitmischen".

von Walther Z. (chilipower)


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>Die Virenprogrammierer sind nicht doof. Sie greifen das am weitesten
>verbreitete OS an und das um so lieber, weil die absolute Anzahl an
>Halb- und Volldeppen, die vor diesem OS sitzen, eben wesentlich höher
>ist, als bei einem Nischenprodukt für Eingeweihte. Die Deppen
>versprechen das beste "Geschäft".
Doch das sind sie. Richtig gute Viren gab es zuletzt unter Dos. Das 
hängt aber auch damit zusammen, dass 32-Bit Executables wesentlich 
schwieriger zu infizieren sind. Klassiche Viren gibt es deshalb gar 
nicht mehr. (Es könnte sie aber geben.)

>Ich glaube nicht, daß Linux bei solch konzentrierten Attacken wesentlich
>besser ausähe, als Windows.
Ist in Linux auf jeden Fall besser, allein schon aufgrund der 
stündlichen Updates. Dies macht es schwierig ein Leck in Masse 
auszunutzen. Abgesehen davon, sieht man bei Open-Source ein Leck 
schneller. Dies gepaart mit langem Einsatz, macht die Software durchaus 
sicherer. Ausserdem muss nicht für jedes Programm der Admin Account 
freigeschaltet werden, so wie das bei Windows der Fall ist. Schliesslich 
will sich jedes Programm in der Registry verewigen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Was willst du mit dem Windoofs-Quellkode? Die eigene Absturz-App kannst 
du auch so programmieren. Und Linux lernt man lieben wenn mal wieder 
irgendwelche pickelgesichtigen Jünglinge (PFY) alles wieder umschmeißen. 
Toll, wenn der eigene Krempel nur von 2.6.12-2.6.18 funktioniert.

von Axel L. (axel_5)


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Für ein quelloffenes System ist es unmöglich Geld ansatzweise in dem 
Umfang zu verlangen, wie das MS macht. Die ganzen "genuine advantage" 
Gängeleien könnte man dann problemlos rausnehmen.

Von daher hat MS nur Nachteile davon.

Für MS ist natürlich schon ärgerlich, dass sie in vielen Bereichen nicht 
mehr landen können. In den neueren Märkten für Betriebssysteme wie 
Tablet PC, Handies etc. bekommen sie kein Bein auf den Boden, weil die 
Firmen Linux einfach viel schneller und einfacher anpassen können.

Letztlich ist es also völlig egal, ob MS offen ist oder nicht, auf den 
interessanten Geräten ist es sowieso nicht mehr drauf.

Gruss
Axel

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich glaube nicht, daß Linux bei solch konzentrierten Attacken wesentlich
> besser ausähe, als Windows.

Mein Eindruck ist, dass zumindest ein Punkt hier das Sicherheits-
modell von Windows ist.  Wie viele ernsthafte Windows-Anwender kennst
du, die nicht permanent mit Admin-Rechten arbeiten?  Man braucht
das praktisch immer, weil schon das Anstöpseln eines neuen JTAG ICE
(als Beispiel) wieder mal nach dem Admin ruft.

Wenn aber natürlich praktisch jeder Anwender als Admin arbeitet, ist
es sehr viel einfacher, ein komplettes System (statt nur eines
einzelnen Anwenderbereichs) mit Schadsoftware zu infizieren.

von Uhu U. (uhu)


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Walther Z. schrieb:
>> Die Virenprogrammierer sind nicht doof.
> Doch das sind sie.

Aha.

> Abgesehen davon, sieht man bei Open-Source ein Leck schneller.

Man erkennt den Experten...


Jörg Wunsch schrieb:
> Wie viele ernsthafte Windows-Anwender kennst du, die nicht permanent
> mit Admin-Rechten arbeiten?

Das hat sich seit der Krücke Vista endlich geändert und scheint mit W7 
jetzt wohl ganz ordentlich zu funktionieren. Eigene Erfahrungen damit 
habe ich allerdings nicht.

M$ war eben nicht auf dem Gebiet der Betriebsysteme kreativ, sondern im 
kaufmännischen, wenn man ihre Geschäftspraktiken so nennen will.

Zu Beginn haben sie alles mögliche an Ideen zusammengeklaut und 
irgendwie zu einem verkaufbaren Konglomerat zusammengekleistert. Jetzt 
haben sie so viel Kohle damit gemacht, daß sie sich richtig gute Leute 
leisten können, die nach und nach den ganzen Murks der Frühzeit 
beseitigen.

Ich bin wirklich kein Windows-Fan, aber eines muß man denen einfach 
bescheinigen: sie haben es geschafft, ein System zu etablieren, mit dem 
auch Leute ohne Ahnung leidlich zurecht kommen können. Linux ist erst 
dabei, mit einigen Distributionen diesen Zustand zu erreichen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ein weiterer Punkt bzgl. Anfälligkeit gegenüber Schadattacken ist 
sicherlich die Monokultur bei Windows gegenüber den vielen Linuxdistris 
und der Vielzahl unterschiedlicher Programme für den gleichen Einsatz. 
Alleine die Dutzende von E-Mail-Readern ...

Wenn man von Viren spricht, dann kann man sicherlich von einer 
"gesünderen Population" aufgrund größerer Vielfalt reden.

Es ist einfach viel schwieriger, unter Linux eine Kiste zu infizieren, 
weil man nicht genau weiss, was man dort vorfindet.

Dass das bei der normalen Arbeit auch Nachteile hat, ist natürlich 
unbestritten.

Chris D.

von Uhu U. (uhu)


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Chris D. schrieb:
> Wenn man von Viren spricht, dann kann man sicherlich von einer
> "gesünderen Population" aufgrund größerer Vielfalt reden.

Das sehe ich auch so. Ich bin entschieden für Artenvielfalt - nicht nur 
auf der Festplatte.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Jörg Wunsch schrieb:
> Wie viele ernsthafte Windows-Anwender kennst
> du, die nicht permanent mit Admin-Rechten arbeiten?
Ich war sichtlich verwundert, als man mir berichtete, nachdem ich einen 
Traceroute angefordert hatte, man könne meiner Anleitung leider nicht 
folgen, da der eingeschränkte Nutzeraccount desjenigen keine "Ausführen" 
Funktion im Startmenü habe (WinXP)...
Es scheint da wohl mehr möglich zu sein als man denkt, ob man damit 
täglich arbeiten wollen würde ist eine andere Geschichte.

von Uhu U. (uhu)


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Läubi .. schrieb:
> Es scheint da wohl mehr möglich zu sein als man denkt, ob man damit
> täglich arbeiten wollen würde ist eine andere Geschichte.

Ja, das war bei XP auch schon machbar, erforderte allerdings einen 
fähigen Admin, das das nachträglich konfiguriert hat.

In Firmen-Netzen läßt sich das natürlich auch zentral machen.

Für Lieschen Müller im Sekretariat gibts dabei auch keine 
Einschränkungen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Läubi .. schrieb:
> Es scheint da wohl mehr möglich zu sein als man denkt, ob man damit
> täglich arbeiten wollen würde ist eine andere Geschichte.

Eben letzteres ist (bzw. war) das Problem.  Wenn man mich hier in
der Firma wirklich mal auf ein Windows loslässt, dann habe ich dort
in der Regel keine Admin-Rechte.  Will ich ja auch nicht haben, aber
es scheitert eben schon in dem Moment, da ich das nächste JTAG ICE
anschleppe.  Unter Unix habe ich da auch keine Admin-Rechte, aber dort
ist "ein JTAG ICE funktioniert" == "alle JTAG ICEs funktionieren",
man braucht also den Admin nur genau einmal.

Schön, wenn das nun mit Windows 7 anders sein sollte ... kommt halt
nur 10+ Jahre zu spät: die Leute werden sich sowieso alle standard-
mäßig Admin-Rechte geben, "Haben wir doch schon immer so gemacht",
"Da könnte ja jeder kommen", und es wird keinen einzigen Virus weniger
geben, auch dann, wenn alle diese Leute mit Windows 7 arbeiten sollten.

Meine Prognose, ich lasse mich gern eines besseren belehren. ;-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Vielleicht wäre das ein interessantes Geschäftsmodell: Adminrechte nur 
gegen kostenpflichtiges Upgrade ;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:
>
> Mein Eindruck ist, dass zumindest ein Punkt hier das Sicherheits-
> modell von Windows ist.  Wie viele ernsthafte Windows-Anwender kennst
> du, die nicht permanent mit Admin-Rechten arbeiten?

In den von mir betreuten Netzwerken arbeitet kein User mit Adminrechten. 
Bei unkooperativer Software setze ich die Rechte manuell und nur soviel 
wie unbedingt nötig. Da liegt auch der Hund begraben. Nicht Windows 
trägt die Schuld, wenn Software erhöhte Rechte zum Laufen braucht, 
sondern die Schlampe von Anwendungsprogrammierer. Seit Windows 2000 hat 
jeder Benutzer sein eigenes Stammverzeichnis und seinen 
benutzerspezifischen Teil der Registry. Wenn Daten/Einstellungen auch 
dort hin gespeichert werden, wie es sich gehört, sind keine Adminrechte 
erforderlich.
Auch bei Einzelplätzen und im Heimbereich kann und sollte der 
Adminaccount nur für Installationen benutzt werden. Oder zumindest 
kritische Anwendungen wie Internet/Mail nur auf eingeschränkten Konten 
laufen. Wird aber teils aus Unwissenheit und teils aus Faulheit nicht 
gemacht.

> das praktisch immer, weil schon das Anstöpseln eines neuen JTAG ICE
> (als Beispiel) wieder mal nach dem Admin ruft.

Gut, das ist aus Windows-Sicht eine Änderung der Hardware, welche 
Treiberinstallation erfordert, was nur der Admin darf. Ist unter Linux 
eigentlich auch so. Kann aber sein, daß die Linuxtreiber für deine JTAGs 
universeller sind als die von Windows und deshalb nur einmal installiert 
werden müssen.

@topic
erscheint mir so unsinnig, daß es schade um jedes Wort ist...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:

>> das praktisch immer, weil schon das Anstöpseln eines neuen JTAG ICE
>> (als Beispiel) wieder mal nach dem Admin ruft.
>
> Gut, das ist aus Windows-Sicht eine Änderung der Hardware, welche
> Treiberinstallation erfordert, was nur der Admin darf.

Das ist aber reichlich albern und führt letztlich das angedachte
"plug & play" von USB komplett ad absurdum.  Man installiert doch
nicht einen Treiber für jede Instanz eines Geräts, sondern man
installiert den für ein Gerät selbst (das bei USB durch VID und
PID eindeutig gekennzeichnet sein sollte, so zumindest die Idee
dahinter — dass die USB-IF mit nur 16 bits für die VID viel zu
kurzsichtig war, ist 'ne andere Sache).

Das mindeste, was der Admin also hier tun können sollte, ist
dass man beim Installieren des Treibers festlegen kann: "Diesen
Treiber für alle gleichartigen Geräte auch in Zukunft benutzen".

Ich habe in mehr als einer Firma gearbeitet, in denen es policy ist,
dass ein normaler Nutzer unter Windows keine Admin-Rechte haben soll.
In allen praktisch relevanten Fällen ist das aber (zumindest bei
Desktop/Notebook, also außerhalb bspw. eines Terminalservers) letztlich
mit Ausnahmeregelungen durchlöchert worden.  Am Willen lag's
jedenfalls nicht, denn sonst hätte man es nicht zur policy machen
brauchen.

Dass irgendein Heimanwender sich den Stress dann macht, zwischen
Nutzer- und Admin-Account zu unterscheiden, kann man angesichts
dieser Situation wohl ziemlich vergessen.  Dagegen ist die Ubuntu-
Policy, alle Admin-Arbeiten über sudo ausführen zu lassen, goldig.

von Uhu U. (uhu)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Das ist aber reichlich albern und führt letztlich das angedachte
> "plug & play" von USB komplett ad absurdum. Man installiert doch
> nicht einen Treiber für jede Instanz eines Geräts, sondern man
> installiert den für ein Gerät selbst (das bei USB durch VID und
> PID eindeutig gekennzeichnet sein sollte, so zumindest die Idee
> dahinter — dass die USB-IF mit nur 16 bits für die VID viel zu
> kurzsichtig war, ist 'ne andere Sache).

Das ist wohl eher mal wieder Schlamperei der 
Anwendungs-/Treiberprogrammierer. USB-Sticks müssen schließlich auch 
nicht Exemplarweise installiert werden.

Aber die Schlamperei wurde natürlich durch die von M$ erst etabliert. 
Hätten die Kerle die Sicherheit von Anfang an ernst genommen, dann gäbe 
es jetzt solche Zicken nicht in nennenswertem Umfang.

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Das mindeste, was der Admin also hier tun können sollte, ist
> dass man beim Installieren des Treibers festlegen kann: "Diesen
> Treiber für alle gleichartigen Geräte auch in Zukunft benutzen".

Windows identifiziert USB-Geräte (auch) an ihrer Seriennummer. Das führt 
unerwünschterweise dazu, daß Geräte mit identischer VID/PID, aber 
verschiedenen Seriennummern als unterschiedliche Hardware erkannt 
werden. Man kann die Seriennummernerkennung jedoch deaktivieren:

http://www.uwe-sieber.de/usbtrouble.html

(runterscrollen bis zum vorletzten Abschnitt)

Eventuell klappt das auch mit euren JTAGs.

> Dass irgendein Heimanwender sich den Stress dann macht, zwischen
> Nutzer- und Admin-Account zu unterscheiden, kann man angesichts
> dieser Situation wohl ziemlich vergessen.

Ich empfehle es auch meinen Privatkunden. Zumindest die 
virenvorgeschädigten beherzigen die Empfehlung durchaus.

> Dagegen ist die Ubuntu- Policy, alle Admin-Arbeiten über sudo ausführen
> zu lassen, goldig.

Die UAC von Vista/W7 ist ja im Prinzip das gleiche. Erst nach 
Bestätigung des Dialogs bekommt der User Adminrechte.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Dagegen ist die Ubuntu-
> Policy, alle Admin-Arbeiten über sudo ausführen zu lassen, goldig.
Das ist inzwischen auch anders geworden, so wie bei OS X. Die Anwendung 
selbst läuft als eingeschränkter Benutzer, die Eigentliche Änderungen 
werden durch dbus und dem was da sonst noch sonst so von freedesktop.org 
dranhängt durchgeführt.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ach ja: Was meint ihr, wird UNIX bzw. Posix ewig leben? Wenn man sich 
die OS-Sprösslinge der letzten Jahre, wie iOS, Android, Bada und Windows 
Phone 7 stellt man fest, dass 3/4 davon Unix/Linux basiert sind. Auch 
der Tablet-Hype fußt auf Unix, denn Windows Tablets scheint niemand 
haben zu wollen.

von Simon S. (-schumi-)


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> Ach ja: Was meint ihr, wird UNIX bzw. Posix ewig leben?

Glaube ich schon. Linux, OSX, FreeBSD, OpenSolaris ist doch auch UNIX? 
-> Das einzige nennenswerte was nicht UNIX ist ja eigentlich Windows...

Bin mir sogar ziemlich sicher dass es nicht mehr allzu lange dauern wird 
bis UNIX auf den Desktoprechnern die Mehrheit ausmacht. Auch wenn davon 
widerum die Mehrheit OSX sein wird ;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Simon S. schrieb:

> Bin mir sogar ziemlich sicher dass es nicht mehr allzu lange dauern wird
> bis UNIX auf den Desktoprechnern die Mehrheit ausmacht. Auch wenn davon
> widerum die Mehrheit OSX sein wird ;-)

jaja, die Pinguine und Apfelmännchen sind sich dessen bestimmt schon 20 
Jahre lang sicher...

von Lukas K. (carrotindustries)


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Icke ®. schrieb:
> jaja, die Pinguine und Apfelmännchen sind sich dessen bestimmt schon 20
> Jahre lang sicher...
Ne, jetzt im Ernst. Der Großteil NEUEN wichtigen Betriebssysteme sind 
Unixoid. Vor 5 Jahren oder so hätte ich das nicht so ohne weiteres 
gesagt. Auch sonst ist die Social-*-Blase stark unixlastig. (Siehe 
facebook, google, twitter, etc.) keiner von denen verwendet meines 
Wissens nach Windows-Server

Auch zeugt es von Qualität, dass ein mittlerweile 30-40 Jahre altes 
Betriebssystemkonzept heute auf Geräten eingesetzt wird, die man sich 
damals kaum hätte träumen können.

Und Microsoft hat immer noch kein Tablet-OS. Nein, herstellereigene 
Aufpfropfungen zählen nicht.

von Icke ®. (49636b65)


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Luk4s K. schrieb:
> keiner von denen verwendet meines Wissens nach Windows-Server

Kein Admin, der bei Verstand ist, hat jemals einen Webserver mit Windows 
aufgesetzt. Aber:

- Server != Desktop
- Tablett != Desktop
- Smartphone != Desktop

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Luk4s K. schrieb:
>> keiner von denen verwendet meines Wissens nach Windows-Server
>
> Kein Admin, der bei Verstand ist, hat jemals einen Webserver mit Windows
> aufgesetzt. Aber:
>
> - Server != Desktop
> - Tablett != Desktop
> - Smartphone != Desktop

Richtig. Ich glaube nicht daran, dass sich unixoide Betriebssysteme im 
PC Bereich in den nächsten paar Jahren einfinden werden.
99% der Desktop Software ist für Windows, und das hat sich so eben 
etabliert. Gerade Computer-Games gibt es so gut wie nur für Windows.

Den Fortschritt im mobilen Bereich finde ich aber eigentlich ganz gut. 
Auch wenn ich kein Smartphone o.ä. besitze.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Desktop habe ich nie erwähnt, darum ging es mir auch nie.
Doch geht der Trend derzeit nunmal zu Smartphones und Tablets, und dort 
hat derzeit Unix in Form von iOS und Android das Sagen. Und ein 
iPad/$ANDROID_TABLET ist IMHO deutlich einsteigerfreundlicher, als ein 
Aldi-PC mit Windows 7 und einem haufen von Müllprogrammen (ich sag nur 
Microsoft Works, Norton-Demoversionen, 
Foto-hochlad-und-druck-Programme). Klar haben Tablets auch so manch 
Nachteil, wie eine fehlende Tastatur und so.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:

> jaja, die Pinguine und Apfelmännchen sind sich dessen bestimmt schon 20
> Jahre lang sicher...

Gewissermaßen also länger, als es Windows bereits gibt. ;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Luk4s K. schrieb:
> Desktop habe ich nie erwähnt, darum ging es mir auch nie.

Das erschließt sich dem Leser aber kaum, wenn du voranstehend eine 
Aussage von mir zitierst, die sich ganz klar darauf bezieht.


> iPad/$ANDROID_TABLET ist IMHO deutlich einsteigerfreundlicher, als ein
> Aldi-PC mit Windows 7 und einem haufen von Müllprogrammen (ich sag nur
> Microsoft Works, Norton-Demoversionen,
> Foto-hochlad-und-druck-Programme). Klar haben Tablets auch so manch
> Nachteil, wie eine fehlende Tastatur und so.

Der Einsteiger freut sich bestimmt, wenn er lange Texte einhändig auf 
den Touchscreen grapschen darf, während er das Teil mit der anderen Hand 
krampfhaft festhält...

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Gewissermaßen also länger, als es Windows bereits gibt. ;-)

Zeitdilatation? Windows gibt es seit 1985, die Version 3.0 seit 1990 ;-)

von Uhu U. (uhu)


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Icke ®. schrieb:
> Windows gibt es seit 1985, die Version 3.0 seit 1990 ;-)

Na ja, vor 3.0 war das Dingens völlig unbrauchbar - da brauchte man 
einen zweiten Rechner, auf dem dieser DOS-Aufsatz lief und einen anderen 
für die Applikation.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:

> Zeitdilatation? Windows gibt es seit 1985, die Version 3.0 seit 1990 ;-)

Klar, UNIX gibt's schließlich auch seit 1970.  Dafür haben sich nur
1970 ungefähr genauso viele Anwender interessiert, wie sich 1985
für Windows interessiert haben.

von Icke ®. (49636b65)


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...und 1995 für Linux...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> ...und 1995 für Linux...

Nö, eher wie 1992 für Linux und 386BSD.  1995 war deren Nutzerschar
schon recht beachtlich.

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:
> 1995 war deren Nutzerschar schon recht beachtlich.

Aber höchstens an den Unis. Der Rest versuchte sich derweil frustriert 
an OS/2 Warp :-)))

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Jörg Wunsch schrieb:
>> 1995 war deren Nutzerschar schon recht beachtlich.
>
> Aber höchstens an den Unis.

Nö, meine Uni-Zeit hatte ich da schon hinter mir.  In der Firma
hatten wir damals DG/UX und dann auch FreeBSD.

> Der Rest versuchte sich derweil frustriert
> an OS/2 Warp :-)))

Das waren insgesamt wohl nie wirklich viele, die das probiert haben
(obwohl ich einen kenne, der's benutzt hat).

von Icke ®. (49636b65)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Das waren insgesamt wohl nie wirklich viele, die das probiert haben
> (obwohl ich einen kenne, der's benutzt hat).

Doch, waren schon eine Menge. Vobis lieferte in der Zeit seine Rechner 
mit vorinstalliertem OS/2 aus. Einige meiner Kunden nutzten es auch 'ne 
Weile, ich ebenfalls. Aber nicht sehr lange. Es gab einfach zu viele 
unlösbare Probleme mit der Software und zu wenig Treiber für die 
Hardware. So ziemlich das einzige, was störungsfrei lief, war das 
mitgelieferte OS/2-Schach.
Linux-User (oder besser Linux-Probierer) kannte ich dagegen nur einen, 
den Praktikanten in unserem Laden. Und der war Student.

von Axel L. (axel_5)


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>Der Einsteiger freut sich bestimmt, wenn er lange Texte einhändig auf
>den Touchscreen grapschen darf, während er das Teil mit der anderen Hand
>krampfhaft festhält...

Macht doch keiner mehr. Alles über 160 Zeichen gilt doch heute als 
geschwätzig.

Und für die paar Male, wo man einen längeren Text schreibt, kann man ja 
eine Tastatur dranmachen.

Gruss
Axel

von Icke ®. (49636b65)


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Axel Laufenberg schrieb:

> Macht doch keiner mehr. Alles über 160 Zeichen gilt doch heute als
> geschwätzig.
>
> Und für die paar Male, wo man einen längeren Text schreibt, kann man ja
> eine Tastatur dranmachen.
>
> Gruss
> Axel

183 Zeichen. Du Schwätzer...

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Luk4s K. schrieb:

> Doch geht der Trend derzeit nunmal zu Smartphones und Tablets, und dort
> hat derzeit Unix in Form von iOS und Android das Sagen.

Den Kunden dort ist das OS schnuppe. Haupsache es gibt ne Kostenlose App 
zum Sackkraulen.
Übrigens:
http://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_POSIX_subsystem

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael X. schrieb:

> Übrigens:
> http://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_POSIX_subsystem

Praktische Bedeutung: 0.  Warum sollte das jemand benutzen wollen?
Wer Windows hat/haben will, der will das doch nicht, um dann eine
Posix-Applikation darauf laufen zu lassen (die noch dazu ohnehin
niemand anbietet).

von Uhu U. (uhu)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Macht doch keiner mehr.

Doch, ich. Zumindest nachts draußen im Wald, da sind Touchscreens 
nämlich das einig Senkrechte...

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Jörg Wunsch schrieb:

> Praktische Bedeutung: 0.  Warum sollte das jemand benutzen wollen?
> Wer Windows hat/haben will, der will das doch nicht, um dann eine
> Posix-Applikation darauf laufen zu lassen (die noch dazu ohnehin
> niemand anbietet).

Gehts hier im Fred um die Praxis? Ich dachte das ist einer der üblichen 
Linux ist Toll, Windoofs ist blöd-Freds. Immerhin kam noch niemand mit 
der These daß die Steuergeräte im Auto nicht mit Mickeysoft laufen. Das 
gibt Hoffnung^^

von Axel L. (axel_5)


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>Gehts hier im Fred um die Praxis?

Die Frage war ja, ob es sinnvoll wäre, wenn Windows Open Source wäre.

Nun, wenn man sich den drastisch steigenden Markt an Touchpads und IPAD 
ähnlichen Handies ansieht, ist es ganz offensichtlich ein Problem für 
MS, dass Google oder Apple den Code für Linux nehmen und anpassen 
konnten während MS diesen Markt zu spät erkannt hat, aber eben auch 
sonst keiner Windows basierende Anpassungen vornehmen konnte.

Somit kam MS mal wieder zu spät, allerdings scheinen sie das diesmal 
auch mit Geld nicht aufholen zu können.

Andererseits basiert deren ganzes Geschäftsmodell auf Closed Source und 
der Möglichkeit, andere Closed Source Anbieter aufkaufen zu können, wenn 
sich deren Geschäftsmodell als erfolgreich erweist.

Das funktioniert jetzt nicht mehr.

Es wird interessant werden, zu sehen, ob das M$ auch im Desktop Markt 
das Genick bricht. Der entscheidende Vorteil von M$ sind schnell 
verfügbare Windows-Treiber der jeweiligen Hardware Hersteller und 
Windows Affinität der DAU. Treiber werden jetzt zunehmend auch für 
Android geschrieben, was Linux bei diesem Problem hilft. Die DAU werden 
jetzt an andere BS gewöhnt, was Windows zumindest nicht hilft.

Gruss
Axel

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Simon S. schrieb:
> - und bei Linux der Serverbereich (BTW: http://uptime.netcraft.com/ ,
> oben in die Zeile die URL rein und du kannst das Server-OS sehen. Bis
> auf die Homepage von M$ habe ich keinen einzigen Windows-Server

LOL, ich kenne eine Windows-Server-Farm
mit mehr als 8.000 Rechnern:   eBay

> gefunden. Fast alle Linux, ein paar OpenSolaris und die restlichen Namen
> sagen mir nichts)

BSD, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, TDDOS32, Sinix, Xenix,

>> die absolute Anzahl an Halb- und Volldeppen, die vor diesem OS sitzen
> - Bei Windows wohl ein relativ hoher Prozentsatz. Wobei da auch wieder

Öhm?  --  s/relativ/sehr/

> sehr viele dabei sind die sich kaum trauen irgendwo hinzuklicken

Naja...

> - Bei Linux ist dieser Prozentsatz geringer, weil sich die Leute für
> dieses System ENTSCHEIDEN und es nicht auf dem Tablet serviert bekommen
> (und sich auch dementsprechend damit befassen). Und im Serverbereich
> sind 100-1/unendlich % sowiso Leute die sich mit Linux auskennen

Sag das nicht... Linux? Kostenlos? -- Geil, -- installieren wir!
Auf ner dynamischen DSL-IP natürlich!

> Viel Desktop + Viel Deppen vs. Viel Server + Viele Profis/Anwender mit
> Vernunft/Hirn

:-D

Grüße
Michelle

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Michael X. schrieb:
> Was willst du mit dem Windoofs-Quellkode? Die eigene Absturz-App kannst
> du auch so programmieren. Und Linux lernt man lieben wenn mal wieder
> irgendwelche pickelgesichtigen Jünglinge (PFY) alles wieder umschmeißen.
> Toll, wenn der eigene Krempel nur von 2.6.12-2.6.18 funktioniert.

Bei Windows hatse anber das gleiche Problem das bei einem
anderen Build Deine Application funktionsuntüchtig wird.

Ich hatte seinerzeit mehrfach Probleme mit meinen Delphi
Applikationen unter WfW 3.11, Windows NT 3.51 WS/SRV sowie
NT 4.0 WS/SRV.

Gleiches gillt für das M$ eigene Developer Network (18 CDs
damals) mit allen Varianten von Windows von WfW 3.11 über
Win95 bis WinNT WS/SRV.

Im März 1999 habe ich es dann von einem Tag auf den anderen
aufgegeben, mit M$ produten weiter zumachen und bin seit
dem mit *Debian GNU/Linux* auf Erfolgskurs...

Grüße
Michelle

von Lukas K. (carrotindustries)


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Michelle Konzack schrieb:
> LOL, ich kenne eine Windows-Server-Farm
> mit mehr als 8.000 Rechnern:   eBay
Hier! Ich auch.
Die Bahn fährt mit Windows NT4 - oder auch nicht ;)

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Zumindest bleuen die Anzeige-Tafeln und Ticket-Terminals
mit einen Bluescreen oder zumindest Network-Error Dialog  :-D

    http://www.bluescreen.org/
    Kann nicht überprüfen onb des die Webseite noch gibt,
    denn das halbe deutsche Internet wurde gestuxt.  :-/

Grüße
Michelle

von Uhu U. (uhu)


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Michelle Konzack schrieb:
> Bei Windows hatse anber das gleiche Problem das bei einem
> anderen Build Deine Application funktionsuntüchtig wird.

Nein, haste nicht. Die DLLs werden über den Funktionsindex adressiert 
und der ändert sich nicht.

Wenn M$ wirklich auf was geachtet hat, dann darauf, daß genau das nicht 
passiert...

> Ich hatte seinerzeit mehrfach Probleme mit meinen Delphi
> Applikationen unter WfW 3.11, Windows NT 3.51 WS/SRV sowie
> NT 4.0 WS/SRV.

Und du meinst wirklich, das die heute noch immer mit dem Feuerstein 
programmieren?

Zwischen 3.11 und W7 liegen Welten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:

> Wenn M$ wirklich auf was geachtet hat, dann darauf, daß genau das nicht
> passiert...

Dafür haben sie die Versionierung "vergessen", etwas, was es bei
Uhnicksen seit der Geburt der shared libraries (die auf SunOS 4.x
zurückgeht, nix ELF, noch altes a.out) bereits gab.  So schleppt am
Ende jeder seine eigene Version seiner DLL mit sich rum (cygwin1.dll
lässt grüßen ;), was nun nicht gerade der Sinn einer DLL ist ...

Ordentlich versionierte shared libs helfen natürlich nicht gegen
permanente Änderung von Kernelinterfaces, aber das scheint mir, wenn
überhaupt, dann eher eine Linux-Macke zu sein.  Auf meinem FreeBSD
laufen auch noch binaries aus dem letzten Jahrzehnt, wenngleich ich
gerade mit Bedauern feststellen muss, dass mein utree aus dem April
1992 im Moment nur noch lapidar "Abort" meint.  Da habe ich wohl im
aktuellen Kernel irgendeine COMPATxx-Option vergessen. ;-)

Ich glaube, kommerzielle Systeme wie Solaris sind bezüglich
Rückwärtskompatibilität da noch ein wenig generöser.  Ist ja
mittlerweile auch Opensource, und damit on-topic. :)

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ärgerlich ist es hingegen, wenn eine Anwendung gegen foo.so.4 gelinkt 
ist und als Abhängigkeit nur libfoo hat. Bei einem update von libfoo von 
4 auf 5 und damit einer Änderung des Namens auf foo.so.5 gefällt dies 
der Anwendung natürlich nicht. Meist hilft aber ein Symlink weiter.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nun, die Versionsnummer einer shared lib sollte nur erhöht werden,
wenn sich ein API inkompatibel geändert hat (bloßes Hinzufügen neuer
Funktionen ist kein Thema).  Dafür lässt man dann einfach noch die
alte lib mit rumliegen, fertig ist die Laube.  Die alten Applikationen
nehmen die alte Bibliothek, neue nehmen die neue.

von D. I. (Gast)


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Jörg Wunsch schrieb:
> Nun, die Versionsnummer einer shared lib sollte nur erhöht werden,
> wenn sich ein API inkompatibel geändert hat (bloßes Hinzufügen neuer
> Funktionen ist kein Thema).  Dafür lässt man dann einfach noch die
> alte lib mit rumliegen, fertig ist die Laube.  Die alten Applikationen
> nehmen die alte Bibliothek, neue nehmen die neue.

Vor allem unter Ubuntu ein Spaß wenn man noch die libgtk1.2 bräuchte, 
welche nicht im paketmanager ist, da nur noch die libgtk2 angeboten 
wird.

von Mathias K. (mathk)


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Hallo,

Simon S. schrieb:
> Man stelle sich vor in dem Windows-Paket von Microsoft währe der
> Quellcode und ein Compiler dazu enthalten.

Von wem soll der Compiler denn sein?

> (Man könnte es z.B. so machen dass es Entwicklerversionen mit den ganzen
> Spielereien gibt und ernsthaftes und Gutes dann übernommen wird)
>

Und wer soll das dann realisieren?

>> Was würde sich ändern?

Nicht viel (meine Meinung).

> Ich für meinen Teil kann darin nur Vorteile sehen.

Aha, na dann leg mal los...:

> Natürlich wird es dann Leute geben die den Code+Compiler online zum
> Download zur Verfügung stellen. Aber mir braucht niemand zu erzählen,
> dass man die Binaries nicht auch "kostenlos" bekommen würde

... das war es dann? Kauf dir doch einen Computer der auf Sourcen läuft, 
evtl. wirst du dann ruhiger...

> Mich würden mal eure Gedanken dazu interessieren :-D

Deine Gedanken bleiben uns dann im verborgenen und dann soll es mit 
unseren auch so sein ...

> Gruß
> schumi

Gruß!

> PS: Wie man vielleicht vermuten würde ist dieser Gedanke natürlich einer
> eines Linux-Users^^

Keine Gedanken von dir und so soll es auch mit unseren sein.


Mfg.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mathias K. schrieb:

>> Man stelle sich vor in dem Windows-Paket von Microsoft währe der
>> Quellcode und ein Compiler dazu enthalten.
>
> Von wem soll der Compiler denn sein?

Schlechte C-Compiler konnte Microsoft doch schon immer ganz gut
bauen. ;-)

(Das ursprüngliche Microsoft-C war recht berüchtigt dafür, einen zwar
ziemlich schnellen Compiler zu haben, der aber häufig mal irgendwelche
reichlich übereifrigen Optimierungen produzierte.  Konkurrent Borland
war im Compiler langsamer, aber der generierte Code galt als deutlich
fehlerfreier.)

von Mikrocontroller P. (Gast)


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Wie wäre es wenn man "Währe" ohne "h" schreibt?

---> Besser?

(Wäre)...
Grüße

von Arc N. (arc)


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Simon S. schrieb:
> Ja, mich würde wie gesagt interessieren was daran schlecht währe. Ich
> kann nichts schlechtes darin erkennen. Aber es muss ja irgendetwas
> schlechtes geben sonst würde M$ es ja machen. (Ausser der Code ist so
> verbuggt dass es ihnen Peinlich währe ihn zu veröffnentlichen^^)

Im Gegenteil...
Zum anderen ist
1.: der Source schon seit Ewigkeiten zu haben. Gott sei dank nicht für 
jeden.
http://www.microsoft.com/resources/sharedsource/windowslp.mspx
2.: eine ganze Reihe von Betriebssystemen von MS mit Quelltext 
veröffentlicht worden: Singularity, Verve, MIC, Barrelfish
3. Windows CE für mehr oder weniger jeden im Quelltext zu haben

Luk4s K. schrieb:
> Und Microsoft hat immer noch kein Tablet-OS. Nein, herstellereigene
> Aufpfropfungen zählen nicht.

Haben schon (nicht nur eins*), was MS allerdings z.Z. macht ist der 
einzig richtige Weg, um u.a. eine weitere Fragmentierung zu verhindern: 
Windows ist/wird auf ARM portiert und bekommt die passende Oberfläche.

*Surface, Windows Embedded Compact 7 
(http://www.viddler.com/explore/engadget/videos/1471/5.806/), Windows 
7/8

Jörg Wunsch schrieb:
> (Das ursprüngliche Microsoft-C war recht berüchtigt dafür, einen zwar
> ziemlich schnellen Compiler zu haben, der aber häufig mal irgendwelche
> reichlich übereifrigen Optimierungen produzierte.  Konkurrent Borland
> war im Compiler langsamer, aber der generierte Code galt als deutlich
> fehlerfreier.)

Bei Borland aber nur bis zu einer gewissen Projektgröße...

p.s. wo sind denn die ganzen Linux-Server hin?
http://uptime.netcraft.com/up/today/top.avg.html

von Lukas K. (carrotindustries)


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Arc Net schrieb:
> p.s. wo sind denn die ganzen Linux-Server hin?

>For performance reasons, we limit this monitoring process to the most
>frequently requested sites.
Also nichtrepräsentativ.

Auf 
http://news.netcraft.com/archives/2011/04/06/april-2011-web-server-survey.html
 liegt Apache weit vor IIS.

Arc Net schrieb:
> *Surface, Windows Embedded Compact 7
Beides habe ich noch nie in den Elektronikmärkten von METRO gesehen, 
also nichts mit nennenswerter Verbreitung. Android und iOS kann man dort 
hingegen auf Tablets im Überfluss bewundern, insb. letzteres.

Ändern wird das so oder so nichts, du wirst ein Microsoft-Fanboy und ich 
ein Unix/Linux Fanboy bleiben ;)

von Arc N. (arc)


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Luk4s K. schrieb:
> Arc Net schrieb:
>> p.s. wo sind denn die ganzen Linux-Server hin?
>
>>For performance reasons, we limit this monitoring process to the most
>>frequently requested sites.

"most frequently requested" also wird Linux nicht nachgefragt ;-)

> Arc Net schrieb:
>> *Surface, Windows Embedded Compact 7
> Beides habe ich noch nie in den Elektronikmärkten von METRO gesehen,
> also nichts mit nennenswerter Verbreitung. Android und iOS kann man dort
> hingegen auf Tablets im Überfluss bewundern, insb. letzteres.

Das einzig halbwegs brauchbare ist z.Z. nur das iPad, Samsungs Galaxy 
Tab 10.1 und Motorolas Xoom sind afaik noch gar nicht lieferbar und 
solange die Geräte keine handschriftlichen Notizen/Handschrifterkennung 
(d.h. Stifteingaben) unterstützen, werde ich so was auch nicht kaufen.

> Ändern wird das so oder so nichts, du wirst ein Microsoft-Fanboy
> und ich ein Unix/Linux Fanboy bleiben ;)

Fanboy eher weniger, MS hat noch genügend kritisierbare Sachen...
Im Einsatz sind hier noch FreeBSD und webOS (Palm Pre d.h. Linux, was 
von der Funktionalität und Bedienbarkeit immer noch weit vor iOS und 
Android liegt, auch wenn die Hardware ... ist).

von Lukas K. (carrotindustries)


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Arc Net schrieb:
> "most frequently requested" also wird Linux nicht nachgefragt ;-)

Weil alle wissen wollen, wie schlimm ISS ist ;)

Arc Net schrieb:
> Notizen/Handschrifterkennung
> (d.h. Stifteingaben) unterstützen

Doch, von Access, einen der anderen Palm (seufz) überreste, gibt es die 
geniale Palm Graffiti Handschrfiteneingabe; ich ziehe sie der 
Android-Bildschirmtastatur vor.

von Arc N. (arc)


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Luk4s K. schrieb:
> Arc Net schrieb:
>> Notizen/Handschrifterkennung
>> (d.h. Stifteingaben) unterstützen
>
> Doch, von Access, einen der anderen Palm (seufz) überreste, gibt es die
> geniale Palm Graffiti Handschrfiteneingabe; ich ziehe sie der
> Android-Bildschirmtastatur vor.

Das ist meilenweit von dem entfernt was auf einem guten TabletPC mit 
OneNote möglich ist.
http://www.gyford.com/phil/writing/2010/01/18/input.php (Ergebnis 
entspricht weitgehend meinen Erfahrungen)

von Lukas K. (carrotindustries)


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Arc Net schrieb:
> (Ergebnis
> entspricht weitgehend meinen Erfahrungen)

Klar sind Hardwaretastaturen Touchscreens deutlich überlegen, doch hat 
mein Android-Gerät 'nur' einen resistiven Touchscreen; die 
Bildschirmtastatur arbeitet nicht sehr präzise und man vertippt sich 
oft, die Handschrifteneingabe hingegen ist annehmbar.

von Johannes S. (demofreak)


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http://www.swypeinc.com/product.html

Ich würde aus eigener Erfahrung, allerdings ohne es mal gemessen zu 
haben, fast vermuten, dass man damit schneller schreibt als mit einer 
Hardwaretastatur. Auf jeden Fall ist es kein Vergleich mit üblichen 
Bildschirmtastaturen oder Graffiti.

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