Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche einfache Schaltung zur Taktverdopplung


von dan (Gast)


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Hallo,

Ich habe ein Taktsignal mit einer Frequenz von ca. 500 Hz, und möchte 
dieses mit einer einfachen Schaltung verdoppeln.
Nach ein etwas recherchieren habe ich gesehen, dass man soetwas mit 
einem XOR Gatter lösen kann, wobei ein Eingang über ein RC-Glied 
verzögert wird.
Ist das eine praktikable Lösung, oder gibt es was besseres?

Danke für eure Hilfe

dan

von Christian (Gast)


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Wenn die Frequenz konstant ist, sollte das gehen. Wenn die Verzögerung 
allerdings nicht genau passt, kann es passieren dass Dein Ausgangssignal 
eine schwankende Periodendauer hat. Ob das stört oder nicht, musst Du 
entscheiden :-)

Evtl. wäre es günstiger, den Takt zu vervierfachen und anschließend mit 
einem Zähler o.Ä. wieder zu halbieren. Hierdurch sollte man eigentlich 
wieder auf eine konstante Periodendauer/Tastverhältnis kommen.

Grüße
Christian

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Schönen guten Morgen!

Und wenns nicht auf den letztendlichen Tastgrad ankommt und wie o.g. die 
Frequenz einigermaßen stabil ist, ganz oldschool:

den Takt direkt an einen Pin von nem ODER, den anderen Pin vorher mit 2 
in Reihe geschaltenen Monoflops die ne relativ kurze Impulsdauer 
eingestellt haben, auf den anderen Eingang des ODER geben und den 
Ausgang verwerten.

Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, ich hatt erst 2 Tassen 
Kaffee;)

Gruß, Sven

von Harald Wilhelms (Gast)


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Sven W. schrieb:
> Schönen guten Morgen!
>
> Und wenns nicht auf den letztendlichen Tastgrad ankommt und wie o.g. die
> Frequenz einigermaßen stabil ist, ganz oldschool:
>
> den Takt direkt an einen Pin von nem ODER, den anderen Pin vorher mit 2
> in Reihe geschaltenen Monoflops die ne relativ kurze Impulsdauer
> eingestellt haben, auf den anderen Eingang des ODER geben und den
> Ausgang verwerten.
>
> Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, ich hatt erst 2 Tassen
> Kaffee;)
>
> Gruß, Sven

Warum zwei Monoflops? Oder meintest Du zwei Gatter?
(Bei mir reichen zwei Tassen Kaffee) :-)
Gruss
Harald

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Morgen Harald,

naja, bissle wenig geschlafen;)

Ähm naja, mein Gedankengang:

Monoflop das auf fallende Flanke triggert.
Kriegt Impuls bei fallender Flanke vom Ausgangssignal -->generiert 
Pausendauer und triggert beim rückfallen das zweite Monoflop welches 
dann über das ODER den jeweils zweiten Takt (also den, der aus den 500Hz 
die 1000Hz vervollständigt) generiert.

Hab ich grad nen Denkfehler oder was falsch erklärt, aber so müssts doch 
einfachstenfalls gehen,oder?

Gruß, Sven

von Falk B. (falk)


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@Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)

>Monoflop das auf fallende Flanke triggert.
>Kriegt Impuls bei fallender Flanke vom Ausgangssignal -->generiert
>Pausendauer und triggert beim rückfallen das zweite Monoflop welches
>dann über das ODER den jeweils zweiten Takt (also den, der aus den 500Hz
>die 1000Hz vervollständigt) generiert.

>Hab ich grad nen Denkfehler

Ja. Dein Ausgangssignal hätte einen ultrakurzen Spike, den keiner haben 
will. Wenn schon, dann muss man EIN Monoflop auf die steigende und 
eins auf die fallende Flanke des Eingangssignals auslösen lassen. Die 
beiden Ausgänge dann verodern.

> oder was falsch erklärt, aber so müssts doch
> einfachstenfalls gehen,oder?

Am einfachsten ist das XOR mit RC-Tiefpass. bei 500 Hz sollte man da 
noch einen Schmitt-Trigger vorschalten, sonst gibt es Fehlpulse.

MFG
Falk

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Falk Brunner schrieb:
...
> Ja. Dein Ausgangssignal hätte einen ultrakurzen Spike, den keiner haben
> will. Wenn schon, dann muss man EIN Monoflop auf die steigende und
> eins auf die fallende Flanke des Eingangssignals auslösen lassen. Die
> beiden Ausgänge dann verodern.

Ok, setzt dein gedanklicher Aufbau dann voraus dass die beiden 
Monoflops parallel liegen oder auch in Reihe?

Oh mann, ich häng grad;)

Gruß, Sven

von Falk B. (falk)


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@  Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)

>Ok, setzt dein gedanklicher Aufbau dann voraus dass die beiden
>Monoflops parallel liegen oder auch in Reihe?

Parallel, schrieb ich doch.

"Wenn schon, dann muss man EIN Monoflop auf die steigende und
eins auf die fallende Flanke des Eingangssignals auslösen lassen."

MFG
Falk

von Sven W. (Firma: basement industries) (dj8nw)


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Klingt einleuchtend;)

Naja meins war eben das Eingangssignal direkt aufs Oder zu geben und den 
anderen durch zwei Mono(falling edge) zu schicken, was natürlich wie du 
es schon sagtest, einen rel.kurzen Impuls ausgibt,der sich "zwischen das 
"Originalsignal quetscht", aber in der Theorie sollte es auf jeden Fall 
funktionieren,solange es sich um einigermaßen stabile 
Eingangsfrequenzbereiche handelt, oder?!

Naja gut, sind ja auf jeden Fall schon mehrere Lösungen da.

Gruß, Sven

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Alternativ: PLL

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